A princess for me?! von MaryMalfoy (shihodani x mikoto) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 3 -------------------- Draußen angekommen blieb Shihodani abrupt stehen. Durch das Tempo, dass Mikoto immer noch drauf hatte, stieß er mit ihm zusammen. Kopf reibend setzte sich Mikoto auf die nah gelegene Wiese. Geblendet von der Sonne schaute er zu Shihodani hoch. „Was sollte die ganze Aktion?", fragend schaute er ihn weiter an. Lächelnd setzte sich der Angesprochene neben ihn. Nach einigen Minuten des Schweigens legte sich Shihodani ins grüne Gras. Er schloss die Augen und genoss die wärmenden Sonnentstrahlen. „Ach weißt du Mikoto-chan, ich hatte einfach Lust dich zu entführen", grinste er ihn an. Irritiert und gespielt eingeschnappt legte er sich neben ihn. „Das glaubst du ja wohl selber nicht." Müde rieb er sich in den Augen. Shihodani hingegen musterte ihn genüsslich, während er die Augen schloss. „Weißt du", fing er an zu reden, „du lässt dir viel zu viel von diesen Idioten gefallen. Mikoto du musst denen endlich mal zeigen, dass sie dich nicht anzugrapschen haben." Verblüfft über diese Aussage öffnete Mikoto wieder die Augen und starrte Shihodani von der Seite an. Sein Blick fiel dabei auf die schönen und ernsten Gesichtszüge des Blonden. „Was meinst du wie oft ich ihnen das schon gesagt hab?" „Ja, gesagt, aber nicht klar gemacht. Okay, ich mein so einer süßen und zierlichen Person kann man auch schlecht widerstehen, aber ich mein es ernst, du musst ihnen klar machen, dass sie dir gegenüber mehr Respekt zeigen müssen. Sieh dir Toru und mich an, bei uns klappts doch auch." Leicht errötend drehte Mikoto seinen Kopf wieder weg und wunderte sich darüber, dass Shihodani bei all dem Gesagten nicht mal mit der Wimper zuckte. Fast wie von selbst redete er vor sich hin: „Klar, für dich ist es einfach so daherzureden...Du wirst ja nicht ständig belästigt oder wurdest halb vergewaltigt. Ich versuch mich ja zu wehren, aber alles was ich ernte sind belustigte Blicke und dumme Sprüche! Allen voran dieser Shiro. Vielleicht wirkt er auf dich ja harmlos, aber ich hatte echt Schiss vor ihm, ob du es glaubst oder nicht. Wahrscheinlich hälst du mich jetzt für ein Kleinkind oder etwas in der Art, aber so ist es nun mal." Mikoto schaute gerade aus, blickte starr auf den Boden und verarbeitete das, was er gerade gesagt hatte. Immer noch hallten ihm seine Worte im Kopf wieder. Was musste Shihodani jetzt von ihm denken? Inzwischen bereute er die Tatsache, dass er sich ihm offenbart hatte. Mit einem lauten Seufzer unterbrach Shihodani die eben aufgekommene Stille. „Ach das hat dich die ganze Zeit beschäftigt. Wenn du Probleme hast, kannst du mit mir reden, glaub mir du kannst mir vertrauen." Ernsthaft schaute er in das verwunderte Gesicht des Kleineren. „J-ja", bekam dieser aber nur als Antwort zustande. Shihodani hatte sich echt gefragt was mit Mikoto los war, denn er hatte ihn selten so still und zurückgezogen erlebt. Er war froh darüber, dass Mikoto ihm alles erzählte, wenn auch nur in einem sehr aufgebrachtem Zustand. Denn er konnte es einfach nicht mit ansehen, wie der Kleine seinen inneren Kampf ausfocht, während er still neben dran sitzen musste. Seine Aufmerksamkeit lenkte sich wieder auf Mikoto, als dieser wieder die Sprache erfasste. „Tja, also, ich mein...jetzt, da ich dich eh schon mit meinen Problemen zugetextet hab", er holte noch mal tief Luft bevor er weiter sprach, „hast du da nicht vielleicht einen Vorschlag für mich? Also was ich gegen die Typen machen könnte?" Shihodani musste unweigerlich lächeln, als er sah wie Mikoto ihn um Hilfe bat. Er lag immer noch im Gras und seine rot leuchtenden Haare bildeten einen schönen Kontrast zu dem satten Grün der Wiese. Er sah unglaublich süß aus, wie er schon fast hilflos, mit geröteten Wangen, da lag und auf eine Antwort wartete. Shihodani richtete sich auf und stützte sich auf seinen Ellenbogen ab um dem Rothaarigen besser in die Augen schauen zu können. „Hmm, gute Frage...Also ich sieh da nur eine effektive Lösung", antwortete er ihm und spielte mit einer Haarsträhne, die er zwischen seinen Fingern hin und her drehte. „Und die wäre?", kam sofort die Gegenfrage. „Na ja, wir müssten einfach nur so tun als ob wir zusammen wären, dann würden sie sich sicherlich nicht mehr an dir vergreifen." Sprachlos starrte Mikoto ihn an. Shihodani wunderte sich gerade selbst über die Aussage, die er gerade gemacht hatte. Nun gut, sie waren beide auf einem Jungeninternat. Aber das war doch kein Grund automatisch auf das gleiche Geschlecht zu stehen. „Ich...Ist das dein Ernst?", ungläubig schaute er den Größeren an. In diesem Augenblick fasste Shihodani den Entschluss aufs Ganze zu gehen. Er würde sicher nie wieder so eine Chance bekommen. „Ja, mein voller Ernst", sagte er deshalb und beugte sich schließlich vor um Mikoto zu küssen. Mikoto versuchte erst zurück zu weichen, denn er hatte nicht vor seinen ersten, richtigen Kuss an eine Scherzaktion von Shihodani zu verlieren. Doch schon im nächsten Moment setzte sein Gehirn aus, als Shihodani sanft seine Hand berührte. Ihre Lippen waren nur noch einige Zentimeter von einander entfernt und Shihodani spürte schon den Atem des Kleineren auf seinem Gesicht. Somit überwand er auch den letzten Abstand zwischen ihnen und legte seine Lippen auf die des anderen. Er spürte das Kribbeln, das durch seinen Körper ging und auch die Gänsehaut, die sich an Mikotos Arm bildete. Er wollte mehr von dem wohlig, warmen Gefühl in der Magengegend und tastete sich deshalb vorsichtig mit seiner Zunge vor. Er strich zärtlich über die noch geschlossenen Lippen von Mikoto. Langsam fuhr er die Konturen des hübschen Mundes mit seiner Zunge nach und bat um Einlass. Dieser wurde ihm auch nach einigen Sekunden des Zögerns gewährleistet. Immer noch sehr vorsichtig suchte sich seine Zunge den Weg in Mikotos Mund, nachdem er zaghaft die Lippen geöffnet hatte. Neugierig drang er in die warme, feuchte Mundhöhle seines Gegenübers ein, nur um sie bis ins kleinste Detail zu erforschen. Mikoto der mittlerweile so aufgeregt war, dass seine Hand leicht zitterte, fand langsam Gefallen an dem was sie taten. Unsicher ließ er sich auf das aufregende Spiel ein und berührte erst sanft, dann doch inniger die Zunge von Shihodani mit seiner eigenen. Es war ein aufregendes Gefühl. Sein Atem beschleunigte sich und ihre Zungen spielten intensiver miteinander. Mikoto verabschiedete sich nun von seinem passiveren Part und versuchte Shihodani in seinen eigenen Mund zurück zu drängen. Es entbrannte regelrecht ein Kampf um die Vorherrschaft. Shihodani hätte niemals mit so einer Reaktion gerechnet. Abstoßen ja, aber Gefallen? Seine Gedanken wurden nur von einigen Seufzern von Mikotos Seite bestätigt. Auch er, hatte Mühe sich zurückzuhalten. Zu gut und zu angenehm war das Gefühl, dass die Nähe zu Mikotos Körper in ihm auslöste. Er strich ihm unbewusst durch die roten Haare, während die Finger von Mikoto in seinem Nacken ihren Platz gefunden hatten. Er zog ihn noch näher an sich heran um seine Zunge noch stärker zu umspielen. Schließlich löste sich Shihodani wieder von dem bebenden Körper unter sich, denn auch er musste hin und wieder mal Luft holen. Was er allerdings dann sah, raubte ihm fast die Sinne. Mikoto lag unter ihm und blickte ihn aus halb geöffneten Augen an. Sein Blick war verschleiert und sein Atem ging schneller. Shihodani wurde förmlich von den geöffneten, leicht angeschwollenen und tief rot, glänzenden Lippen, die er gerade geküsst hatte, angezogen. Er war wie verzaubert von dem Anblick, denn Mikoto sah unglaublich sexy aus.Wie auf Kommando öffneteder Kleinere nun ganz seine Augen und blickte zu Shihodani hoch. Ihre Blicke trafen sich und doch sagte keiner ein Wort, sie spürten nur noch die Gegenwart des anderen und ihre Finger, die immer noch zärtlich ineinander verschlungen waren. Shihodani fürchtete diesen Moment zu zerstören indem er etwas sagte, doch das wurde schon von der Schulglocke übernommen, die laut die zweite Stunde ankündigte und die, die beiden nun gänzlich aus dem Bann des jeweils anderen riss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)