Beyblade Shadow - 4. Staffel von abgemeldet (The Four Shadows) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 9 - 12 ------------------------- Der Klang des Windes Sandra und Tranzer gingen am nächsten Tag in der Stadt spazieren. Sandra: „Sag mal, Tranzer.“ Tranzer: „Ja?“ Sandra: „Kannst du mir mal weiter helfen? Tragoon erwähnte irgendeine Gruppe. Four Shadows hieß die. Und dass du da nicht rein passen würdest. Wer sind denn die Four Shadows?“ Tranzer: „Tragoon erzählt doch nur wieder Müll. So was denkt sich natürlich nur er aus. Hör am besten gar nicht auf ihn.“ Sandra: „Na schön.“ Tranzer: „Beantworte mir doch bitte mal eine Frage?“ Sandra: „Ja?“ Tranzer: „Wie kann man an einem Tag nur drei Mangas auf einmal durchlesen?“ Sandra: „Dazu brauch ich doch nur drei ruhige Stunden. Das weißt du doch.“ Tranzer: „Ich muss dir wohl irgendwas zu tun geben.“ Sandra: „Ich kann nachher ja die Wäsche aufhängen.“ Tranzer: „Das sind zwar nur zwanzig Minuten, aber man wenigstens schon mal was zu tun.“ Sandra: „Mama meinte sowieso, dass ich das machen solle.“ Tranzer: „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ Sandra: „Zeichnen, schreiben, lesen und dir am liebsten Gesellschaft leisten.“ Tranzer: „Der letzte Punkt war der einzige Logische.“ Sandra: „Ich sag ja auch nichts gegen deine Romane, die du immer ließt.“ Tranzer: „Du sagst immer, da sind ja gar keine Bilder drin.“ Sandra: „Das ist die reine Wahrheit.“ Tranzer: „Manchmal kommt mir das so vor, dass deine Bilder, Geschichten und Mangas wichtiger sind, als ich.“ Sandra schaute ihn ganz verdattert an. Sandra: „Wie kommst du denn da drauf?“ Tranzer: „Zum Beispiel gestern und heute sind wir beide nur in der Stadt, weil du neue Mangas haben möchtest.“ Sandra: „Aber Tranzer. Ich möchte danach noch gemütlich mit dir ein Eis essen gehen. Da sind die Mangas doch total nebensächlich.“ Tranzer: „Wirklich?“ Sandra: „Ein Manga kann man tausendmal haben und ist leicht zu ersetzen. Aber dich gibt es nur einmal. Dich kann man nicht ersetzen. Und darum möchte ich nur mit dir ein schönes Leben haben.“ Tranzer: „Das hast du so schön gesagt, dass ich dir gleich die Mangas bezahle.“ Sandra: „Das musst du nicht machen.“ Tranzer: „Aber ich tu ´s.“ Sandra: „Dann bezahl ich aber das Eis.“ Tranzer: „Quatsch. Das geht auch auf mich. Denn du hängst die Wäsche auf, nicht ich.“ Sandra: „Na gut.“ Tranzer: „Willst du nachher etwas bestimmtes essen? Das mach ich dir dann auch noch dazu.“ Sandra: „Jetzt übertreib doch nicht gleich.“ Tranzer: „Ich übertreib doch nicht.“ Etwas Wind kam auf. Sandra: „Hu, eine frische Brise.“ Tranzer: „Hmhm.“ Und da war es wieder. Das japanische Windspiel. Aber diesmal hat Tranzer es auch gehört. Sie schauten sich beide etwas um. Sandra: „Da war es wieder.“ Tranzer: „Ich weiß.“ Sandra: „Du hast es auch gehört?“ Tranzer: „Ja.“ *Und genau so hört es sich an, wenn Black Tranzer neben einem steht. Aber wo ist er? Und warum zeigt er sich nicht gleich?* Kurz vor Mittag hing Sandra die Wäsche draußen auf und ein laues Lüftchen wehte. Sandra: „Jetzt hab ich Tranzer ein Liebesgeständnis gemacht. Ich glaub ´s nicht. Und er hat es nicht mal gemerkt. Oder er ist mit Absicht so ruhig geblieben. In solchen Sachen ist er doch immer die Ruhe selbst. Er wird es schon gemerkt haben.“ Eine etwas stärkere Windböe kam auf und Sandra stutzte. Sie hörte das Geklimper schon wieder, aber diesmal hörte es wegen dem Wind nicht mehr auf. Doch sie blieb ganz gelassen. Sandra: *Das kann ich mir doch nicht einbilden. Tranzer hatte es ja auch schon gehört und er machte ein ganz ernstes Gesicht dabei. Er weiß doch sicher etwas da drüber.* Sandra drehte sich zur Hintertür. Sandra: „Tranzer?! Kommst du mal?!“ Tranzer kam sofort raus. Er hatte gerade ein paar Äpfel geschält gehabt und hielt deswegen noch einen in der Hand. Das Geklimper hörte er auch sofort. Er horchte, wo es her kam und warf dann mit voller Kraft den Apfel in die Richtung. Der Apfel blieb plötzlich in der Luft stehen und schien noch etwas durch die Luft nach rechts zu laufen. Sandra staunte noch mehr, als dann noch plötzlich jemand erschien. Dieser jemand stand mit dem Apfel in der Hand auf dem Zaun. Tranzer: „(knurr)Black Tranzer.“ Sandra: „Was?“ Er sprang vom Zaun runter. Das Klimpern hatte immer noch nicht aufgehört. Black Tranzer ging auf Sandra zu und schaute ihr aus einer Entfernung von fünf Zentimetern genau ins Gesicht. Sandra ging etwas zurück. Dann lief Black Tranzer einmal um Sandra herum und schaute sie sich ganz genau an. Von oben bis unten. Tranzer wusste schon, was das sollte. Aber es gefiel ihm trotzdem nicht. Black Tranzer blieb dann hinter Sandra stehen. Er nahm Sandras Zopf in die Hand, die noch frei war. Black Tranzer: „Die Frisur steht ihr nicht so gut.“ Er ließ den Zopf wieder fallen und fasste Sandra auf die Hüfte. Black Tranzer: „Hat auch etwas zu viel auf den Hüften.“ Er stellte sich vor Sandra. Black Tranzer biss vom Apfel ab. Nicht, dass Sandra nur das Geklimper auf die Nerven ging, jetzt war sie voll das Vorführobjekt für Black Tranzer geworden. Black Tranzer: „Sie ist auch etwas klein. Ihr Blick ist viel zu unschuldig. Das Oberteil ist ihr etwas zu eng. Ihre Hose aber zu weit. Ihre Schuhe passen nicht wirklich zu der Hose. Ihr Pony ist zu lang und die Haare oben sind zu flach.“ Black Tranzer lief noch mal hinter Sandra. Bei jedem Schritt das Geklimper. Black Tranzer: „Zum Glück hat sie kein Hohlkreuz.“ Er biss noch mal vom Apfel ab und ging wieder vor Sandra. Black Tranzer: „Und einen schönen Hintern. Auch wenn man nicht viel davon sieht.“ Black Tranzer sah ihr noch mal ins Gesicht. Sandra schaute schon etwas sauer. Black Tranzer: „Der Blick ist besser.“ Sandra griff seine beiden Wimpel, die ihm an den Gesichtsseiten runter hingen, am Ende und das Geklimper hörte auf. Black Tranzer sah sie sehr erstaunt an. Sandra: „Na hör mal. Erst treibst du mich fast in den Wahnsinn und dann das.“ Black Tranzer lächelte etwas und befreite sich von Sandra. Das Geklimper ging wieder los. Er drehte sich etwas zu Tranzer. Black Tranzer: „Eine schöne Stimme hat sie. Wo hast du die her?“ Tranzer: „Du…!“ Sandra: „Hey!“ Black Tranzer schaute Sandra wieder an. Sandra: „Was soll der Mist?“ Black Tranzer: „Ich habe dich nur etwas unter die Lupe genommen. Nichts weiter.“ Er verschwand vor ihren Augen. Sandra: „Weg ist er.“ Tranzer: „Das ist so ein Blödhammel.“ Man sieht sich Am Strand rannte Driger die ganze Zeit Triger hinterher, der Michelle auf dem Rücken trug. Das ging die ganze Zeit hin und her. Janina und Ray schauten sich das Ganze in Ruhe an. Ray: „Es ist zwar ziemlich merkwürdig, Driger so zu sehen, aber auch irgendwie schön.“ Janina: „Man glaubt gar nicht, dass sie ein Bit Beast ist.“ Ray: „Als ich sie zum erste Mal so sah, dachte ich echt, ich wird nicht mehr. Und dann war sie auch noch weiblich.“ Janina: „Schluss mit dem Gedanken, dass Bit Beasts kein Geschlecht haben.“ Ray: „Genau.“ Janina: „Triger erzählte mal, dass Bit Beasts nicht zu Menschen werden können. Selbst, dass sie in so einer Gestalt rum laufen können, ist sehr unwahrscheinlich. Driger und Dranzer haben es aber geschafft.“ Ray: „Sie meinten damals ja, sie können uns nicht alleine lassen. Ich denke eher, die beiden wollten selber nicht alleine sein.“ Janina: „Freund für ´s Leben.“ Ray: „Ich hab da eher eine Freundin für ´s Leben.“ Ray träumte schon wieder vor sich hin. Janina schaute ihn schief an. Janina: „Du brauchst ´ne Freundin.“ Ray fiel um. Ray: „Ach man. Wenn das mal so einfach wäre.“ Triger kam mit Anhang zu ihnen. Driger setzte sich vor Ray hin und schaute ganz besorgt. Driger: „Bist du krank?“ Ray: „Nein.“ Driger: „Ist dir nicht gut?“ Ray: „Ich habe irgendwie…“ Ray setzte sich wieder hin. Ray: „…ein schlechtes Gefühl.“ Janina: „Aha.“ Ray: „Also ob zu Hause irgendwas passiert wäre.“ Triger setzte Michelle ab. Triger: „Wenn du so ein schlechtes Gefühl hast, solltet ihr besser gehen.“ Janina: „Vielleicht ist ja wirklich was passiert.“ Ray: „Dann sollten wir mal lieber gehen.“ Driger drehte sich mit dem Rücken zu Ray. Janina: „Driger will wohl nicht.“ Driger: „Genau. Ich hab Triger versprochen, dass ich solange bleibe, wie ihr Urlaub habt.“ Ray stand auf. Ray: „Na dann.“ Ray holte seinen Blade raus und gab ihn Janina. Janina: „Ray?“ Ray: „Ist doch okay, oder? Aber schön drauf aufpassen.“ Driger sprang auf und nahm Ray voll happy in den Arm. Driger: „Danke, danke, danke!“ Driger ließ ihn wieder los. Ray: „Du musst mich nur nach Hause bringen, Driger.“ Driger: „Kein Problem.“ Ray: „Man sieht sich doch hoffentlich mal wieder.“ Janina: „Mal sehen, was kommt.“ Driger: „Ich bin so weit. Kuckt auch keiner? Nein? Dann ist alles klar. Bis nachher.“ Weg war Ray. Michelle: „Jetzt hab ich mal ´ne Frage?“ Janina: „Ich auch.“ Triger: „Wie kommt jetzt Driger zurück?“ Janina: „Genau das?“ Michelle: „Ja.“ Driger: „Da müsst ihr mich wohl nach Hause bringen.“ Triger: „Ray ist richtig ausgebufft.“ Janina: „Das kannst du laut sagen.“ Michelle: „Ich will mit.“ Driger: „Oh ja.“ Janina: *Nein, bloß nicht.* Triger: „Aber was da wohl los ist, wenn Rays schlechtes Gefühl gerechtfertigt ist?“ Driger: „Wenn Ray ein schlechtes Gefühl hat, dann muss da doch irgendwas sein.“ Janina: „Jetzt erwartet doch nichts Schlimmes. Es wird schon nichts Ernstes sein.“ Driger: „Triger?“ Triger starrte schon wieder jemanden nach. Triger: „Ich kenn den Typen doch.“ Janina: „Wen?“ Driger: „Na klar, kennst du den. Das ist doch Zash Meopard.“ Triger: „Jetzt wo du es sagst.“ Janina: „Noch ein Shadow Bit Beast?“ Driger: „Er lief hier gestern auch schon rum.“ Janina: „Du weißt, dass ein Shadow Bit Beast hier ist, sagst aber nichts?“ Driger: „Aber der ist doch ganz lieb.“ Triger: „Als ungezähmtes Shadow Bit Beast war er es nicht.“ Janina: „Ach, deswegen stehst du hier noch.“ Triger: „Richtig.“ Aus der Entfernung konnte man nämlich nicht sehen, ob Zash Meopard ungezähmt ist oder nicht. Aber jetzt ging er wieder seines Weges. Janina: „Auf einmal ist die Welt voller Shadow Bit Beasts.“ Michelle: „Aber jetzt ist er weg.“ Triger: *Ist nicht sonst immer Gar Krash bei ihm?* Ganz wo anders Ray kam in sein kleines Dörfchen und sah eine kleine Verwüstung. Ein paar Bäume waren umgestürzt, die aber schon von ein paar Männern weggeräumt wurden. Ray: „Was ist hier passiert?“ Stimme: „Ray!“ Mariah kam zu ihm gerannt. Mariah: „Gut, dass du wieder da bist.“ Ray: „Was ist denn passiert?“ Mariah: „Erzähl ich dir gleich. Du musst uns ml helfen.“ Mariah zerrte ihn hinter sich her. Der Dojo von Lees und Mariahs Großvater hatte etwas abbekommen. Die Wand im Westen wurde von einem Baum nieder gehauen. Ray: „Du meine Güte.“ Mariah: „Hilfst du uns bitte?“ Ray: „Mach ich. Aber warum haust du ihn nicht gleich mit Galux in Stücke.“ Stimme: „Großvater meinte, es wäre ein gutes Krafttraining.“ Lee kam dazu und hatte zwei Äxte dabei. Eine drückte er Ray in die Hand. Lee: „Und ich stimme zu.“ Sie machten sich an die Arbeit. Während Ray und Lee den Baum klein hauten, brachte Mariah den Kleinkram weg. Ray: „Was ist denn jetzt passiert?“ Lee: „Eine komische Geschichte. Es gab ein kleines Erdbeben.“ Ray: „Ein Erdbeben?“ Lee: „Hier hat es noch nie eines gegeben, ich weiß. Und etwas weiter in den Bergen gab es dann einen Erdrutsch.“ Mariah: „Zehn Minuten später standen hier zwei Witzfiguren. Die zwei schmissen ein paar Bäume um und verschwanden wieder.“ Lee: „Sie sagten nicht mal, was sie wollten, was das gerade sollte, noch, wer sie waren.“ Ray: „Aber jemand kann doch nicht ohne Weiteres einfach so einen Baum umschmeißen.“ Lee: „Ich bin der Meinung, es waren diese komischen Bit Beasts, von denen du in letzter Zeit so viel geredet hattest.“ Ray: „Du meinst Shadow Bit Beast wie sahen die denn aus?“ Mariah: „Frag Kevin. Der hat die beiden gesehen.“ Ray: „Wenn es denn wirklich welche sind, muss ich schnell zu Kai.“ Lee, Mariah: „Aber erst hilfst du beim Aufbau!!“ Ray: „Ja.“ In Japan im Okira Café. Tamon war in der Küche und half Yahiko. Er schnitt ganz sorgfältig und langsam das Gemüse. Yahiko: „Das ist nett von dir, dass du mir hilfst. Aber nicht so langsam.“ Tamon: „Entschuldige bitte. Ich war im Gedanken.“ Plötzlich schnitt Tamon das Gemüse schneller als der beste japanische Meisterkoch. Yahiko staunte nur. Tamon: „Ist es so besser?“ Yahiko nickte wild. Yahiko: „Ja. Aber schneid dir bitte nicht die Finger ab.“ Tamon: „Ich pass schon auf.“ Tokio kam zu ihnen. Tokio: „Tamonlein.“ Tamon: „Ja?“ Tokio: „Könntest du mir bitte vorne im Café helfen?“ Tamon tat so, als wäre nichts und schnitt das Gemüse weiter. Tokio: „Ich weiß deine Furcht vor Menschen zu schätzen, aber hier ist im Moment so viel los.“ Tamon: „Aber Yahiko und ich sind schon so ein eingeschweißtes Team.“ Yahiko: „Haben Sie es denn nicht bemerkt? Sie können die Gäste jetzt viel schneller bedienen.“ Tokio: „Dann will ich euch nicht weiter stören.“ Weg war er wieder. Yahiko: „In dir hat er sich echt verkuckt. Du hättest uns nicht erzählen dürfen, dass ihr Shadow Bit Beasts zu Menschen werden könnt. Jetzt hofft er, dass du es tust und dich in Mitch verliebst.“ Tamon: „Darüber habe ich auch schon nachgedacht.“ Während Tamon gemütlich das Gemüse schnitt, schaute Yahiko ihn ganz verwundert an. Tamon: „Aber ich warte da noch ein bisschen mit meiner Entscheidung.“ Yahiko: *Sein ruhiges Gemüt möchte ich haben.* Mitchs Zimmer wäre nicht Mitchs Zimmer, wenn sie nicht eine Wand voll Zeitungsartikeln von Beyblade-Turnieren und so hätte. Mitch hing gerade einen in der obersten Ecke der Wand auf. Dazu stand sie sehr absturzgefährdet auf ihrem Schreibtisch. Dabei sah sie sich den Zeitungsartikel noch mal genau an. Mitch: „Hm. Das die Leute sich nicht meinen Namen merken können. Immer heißt es Kais Schwester hier, Kais Zwilling da. Ich heiße Mitch verdammt. Das ist doch nicht so schwer, sich den zu merken, oder? Scheiß Paparazzi. Kriegt auch nichts auf die Reihe.“ Auf einmal bebte alles. Das Beben ging schnell zu Ende. Aber Mitch war auf den Boden gefallen. Mitch: „Autsch.“ Mitch stand auf und rieb sich etwas über den Hintern. Mitch: „Das tat weh. Aber es wurde doch nichts von einem Erdbeben gesagt.“ Mitch stellte den Fotorahmen wieder hin, der auf der Kommode umgekippt war. Mitch: „Merkwürdig.“ Tokio stürmte plötzlich ins Zimmer. Tokio: „Mitch! Alles okay?!“ Mitch: „Ja. Ich steh noch.“ Tamon ging auf den Hinterhof. Beim Beben ist ihm Yahiko entgegen gefallen, der gerade zwei Teller Nudeln in der Hand hatte. Jetzt war alles auf Tamons Shirt. Er schaute sich kurz um. Tamon: „Gut. Niemand zu sehen.“ Das konnte er nämlich schlecht drin machen. Um den Dreck los zu werden, setzte er sich kurz unter Feuer und der Dreck verkohlte und löste sich in Rauch auf. Tamon: „Wieder sauber.“ Er wollte wieder rein, doch auf einmal ging jemand auf ihn los. Tamon sprang weg und landete auf der Garage. Der jemand war ein Mädchen. Ein Junge kam dazu. Tamon wollte gerade sein Schwert erscheinen lassen, doch dann… Junge: „Das ist er nicht.“ Mädchen: „Schon wieder nicht? Dann lass uns weiter suchen.“ Junge: „Ja.“ Die beiden machten sich wieder vom Acker. Mitch kam rausgestürmt. Mitch: „Tamon? Was war denn eben hier los?“ Tamon sprang zu Mitch runter. Tamon: „Wir hatten nur einen kleinen Besuch.“ Mitch: „Von wem?“ Tamon: „Von Iriel und Sabriel.“ Ein neuer Black Tranzer Teezeit. Tranzer musste die ganze Zeit über Black Tranzer nachdenken. Sandra war ebenfalls nicht so ganz munter, wie sonst. Sandra: „Was sollte dieser Mist?“ Tranzer: „Black Tranzer hat so ´ne Macke, dass er alles unter die Lupe nehmen muss, was mir lieb und teuer ist.“ Sandra: „Bin ich ein Gegenstand, oder was?“ Tranzer: „Nur für ihn.“ Sandra: „Jetzt sag noch mal genau, was für ein Typ er ist.“ Tranzer: „Okay. Das ist jetzt sowieso besonders wichtig.“ Sandra: „Ja?“ Tranzer: „Mach ihn nicht sauer. Neck ihn nicht mal.“ Sandra: „Sonst?“ Tranzer: „Sonst liegt alles im Umkreis von zehn Kilometern in Schutt und Asche. Er versteht keinen Spaß und wenn er einen schlechten Tag hat, ist er unausstehlich.“ Sandra: „Da hab ich doch das Gefühl, dass wir da jetzt eine ganz schlechte Karte gezogen haben.“ Tranzer: „Ja, das ist richtig. Den werden wir so schnell nicht wieder los.“ Sandra: „Der hat sich wohl in dich verkuckt.“ Tranzer: „Der hat sich eher in dich verkuckt.“ Sandra: „Was?“ Tranzer: „Mich hatte es schon ganz schön gewundert, dass er dich nicht angegriffen hatte, als du sein Gedöns angefasst hattest.“ Sandra: „Normal wäre ich also jetzt…?“ Tranzer: „Ja.“ Sandra: „Oh.“ Das Geklimper war wieder zu hören und Black Tranzer erschien zwischen den beiden. Tranzer schaute ihn sauer an. Black Tranzer: „Warum so sauer?“ Tranzer sagte nichts, drehte sich von ihm weg und trank seinen Tee. Black Tranzer schaute sich ein wenig um. Er ging in die Stube. Sandra räumte langsam den Tisch ab. Sie war nervös, weil sie jetzt jemanden im Haus hatte, der bei dem kleinsten Mucks das Haus in die Luft jagt. Black Tranzer kam wieder, als Sandra fertig war und sich in die Nähe von Tranzer stellte. Black Tranzer: „Schöne Stube.“ Tranzer: „Ein Wunder, dass sie Welt noch steht.“ Black Tranzer: „Was meinst du, wie langweilig es wäre, wenn die Welt nicht mehr steht. Ich wunder mich ja schon selber, warum ich die Bio Volt hab stehen gelassen.“ Tranzer: „Und was willst nun hier?“ Black Tranzer: „Auf die Dauer ist es langweilig, all die Wanderer in den Bergen zu verkokeln. Und auf Berge kaputt machen habe ich auch keine Lust mehr. Da hab ich mich ein wenig umgesehen und dein seliges Hab und Gut entdeckt.“ Black Tranzer legte seinen Arm um Sandra. Black Tranzer: „Faszinierend, oder? Eine männliche und eine weibliche Gattung. Wie bei uns. Und auch hier sieht die Weibliche immer noch besser aus.“ Sandra: *Black Tranzer hat ja eine unglaubliche Körpertemperatur. Ich fange an zu schwitzen.* Black Tranzer: „Allein deswegen wäre es doch schon schade, die Welt zu zerstören, oder?“ Black Tranzer ließ Sandra wieder los und ging zum Kühlschrank. Black Tranzer: „Ich verschieb es erstmal.“ Black Tranzer holte sich die Milch raus. Black Tranzer: „Ich schau mir erstmal all die Bauwerke an, die noch stehen.“ Er holte sich ein Glas und schenkte sich von der Milch ein. Black Tranzer: „Antike Architektur ist ja so faszinierend.“ Noch Kakao oben drauf, einen Löffel und Black Tranzer setzte sich auf den Schrank. Black Tranzer: „Aber keine Sorge. Ich komm dich natürlich besuchen, Tranzer. Und auch dein seliges Hab und Gut. Nur zu schade, dass du kein Shadow Bit Beast mehr bist. Dann könntest du ja mit. Du tust mir echt leid.“ Black Tranzer trank seinen Kakao aus und stellte das Glas zur Seite. Black Tranzer: „Aber so lebst du sicher auch ganz schön. Noch einen schönen Abend.“ Er verschwand wieder. Tranzer sprang auf einmal auf. Tranzer: „Was fällt ihm eigentlich ein?!“ Sandra: „Tranzer?“ Tranzer: „Mein Leben kann ihm doch scheißegal sein!“ Sandra: „Tranzer. Aufregen bringt jetzt auch nichts.“ Tranzer setzte sich beleidigt mit verschränkten Armen hin. Tranzer: „Der soll bleiben, wo der Pfeffer wächst.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)