Herzschuss von abgemeldet (Kein Entkommen [KaixRay]) ================================================================================ Kapitel 1: Darf ich bitten? --------------------------- Uuuuuuund eine dritte Möglichkeit sich in den Ferien nicht zu langweilen ^^ Na ich komm doch ganz gut voran <.< *hust* Na ja… diesmal versuch ich mich wieder an einem dramaaaatischen Ending xD Also hiermit Gruß an Night, die mich nebenbei mal erwähnt auf die Story gestoßen hat uns damit dann los mim ersten Kapitel und so ^^ Viel Freude dran ._. Herzschuss - Darf ich bitten? - Hohe Fenster…und der Boden glatt wie Eis. Alles spiegelt und die Sonne blendet sein Gesicht. Mit einem Mal, der erste Laute Knall. Laute Schreie, eilige Schritte, dumpfe Geräusche. Gesichtslose Gestalten…nur Schemen. Und seine eigene Stimme die erklingt und sagte… „Darf ich bitten?“ Der Fahrstuhl war voll. Die Menschen traten sich gegenseitig auf die Füße. In jedem Stockwerk des hohen Gebäudes hielt er an und so stiegen viele Büroarbeiter ein…und aus. Das Tägliche Spiel, wie es über den ganzen Tag kein Ende nahm. Und er hasste Spiele. Er hasste diesen Aufzug. Und er hasste die Menschen um sich her. Alles war geplant. Alles war sauber durchdacht. Er war nicht dumm. Er hatte alles und jede Möglichkeit berechnet. Nichts konnte schief gehen. Seine Augen blieben geschlossen und tief atmete er durch um sich bei Ruhe zu halten. Er regte sich viel zu schnell auf… Die Lautstärke des Fahrstuhlradios schwoll unvermittelt an und seine Mundwinkel zuckten gefährlich. Tief sog er Atem ein, legte eine Hand auf seine Brust und ließ sich Träge zurückfallen gegen die Wand des Aufzuges. Endlich, nach der nächsten Etage, leerte sich die Blechbüchse…und endlich hatte er wieder genug Platz um sich bewegen zu können. Wollte er jedoch gar nicht. Denn er war müde… In seiner Hand hielt er seine Lebensversicherung. Nie hatte er vorgehabt sie auch nur im Entferntesten gegen einen anderen Menschen einzusetzen. Das war nicht sein Stil. Und sie taten auch so was er wollte. Ein sicheres Grinsen legte sich auf seine Lippen. Leidend verzog er seine Brauen und Ächzte gequält auf. Sein Kopf rutschte zur Seite, lehnte an der kühlen Wand des Aufzuges. Gedrungen schluckte er und drückte die vielen bunten Mappen, welche er in seiner Armbeuge hielt umso fester an sich. Er wollte sich nicht erinnern…und doch tat er es jedes Mal, wenn er nur seine Augen schloss. Die dumpfen Geräusche nahmen ab…totenstille herrschte. Das Klingen des Reißverschlusses seiner großen Reisetasche, durchbrach die Stille. Starr fixierte er die Gestalt hinter dem Schalter…hob seine Waffe unmerklich höher. Sein Grinsen wandelte sich zu einem Lächeln. Er hatte es nicht eilig. Noch hatte er Zeit. Viel Zeit. Doch dann erklangen neben seinen eigenen, weitere Schritte. Fester schloss er seine Augen, rieb sich mit einer Hand über das Gesicht. Blinzelte verstohlen…doch trotzdem jagten ihn die Bilder. Die Bilder in seinem Kopf. Seine grausame Realität. Ein Ruck. Er stolperte. Zei Hände schlugen sich fest um sein Handgelenk. Sein Atem beschleunigte sich erschrocken und sein Lächeln fiel von ihm ab. Die Stimme des Mannes hallte in seinen Ohren wieder. „Lassen sie die Waffe fallen! Ergeben sie sich!“ „Ergeben sie sich…“ „Wie bitte?“, der Brillenträger zwei Schritt vor ihm wandte sich aufmerksam an ihn, worauf er erschrocken zusammen fuhr. „Ach…nichts.“ Demonstrativ wandte er seinen Blick ab. Ergeben sie sich… Und heute wünschte er sich von ganzem Herzen…hätte er es doch bloß getan. Sein Kiefer verkrampfte sich. Ein ungleiches Kräftemessen. Ein Stoß, ein Tritt, ein Faustschlag. Und schließlich ein Schuss… „Mister? Ihr Stockwerk.“ Als sich eine Hand auf seine Schulter legte zuckte er merklich zusammen und fahrig blickte er sich um. Und blinzelte in das Gesicht einer kleinen rundlichen Büroangestellten. Seine brauen zogen sich zusammen und ein dumpfes Brummen kam über seine Lippen. Das Lächeln fiel von ihr ab und schnellstmöglich zuckte ihre Hand von seiner Schulter zurück. Gut so. Genaustens vermied er es sich zu bedanken, als er schließlich aus dem Fahrstuhl trat. Das Licht welches darauf über sein Gesicht flutete blendete ihn, worauf er seine dunklen Augen noch mehr verengte. Somit betrat er seine Abteilung. Zusammen mit einer Hand voll weiteren Personen bearbeitete er das Rechnungswesen einer Kleinfirma deren Namen er sich bis heute nicht merken konnte. Das Unternehmen war ihm egal. Nur seinen Job wollte er behalten. Denn er lenkte ihn ab. Als er an den Arbeitsplätzen seiner Kollegen vorüber schlich legte er bei dem ein oder anderen eine der bunten Mappen nieder. Die Mittagspause hatte eingesetzt. Niemand war zurzeit hier. Niemand außer ihm. Gedrungen Ächzend rollte er mit den Augen, als er sich kraftlos auf seinen Platz an der Stirnseite des Raumes fallen ließ und die blaue Mappe in seinem Schoß öffnete. Er genoss die Ruhe die er die den kalten Raum in eisernen Griff hielt. Während er die Akte in seinen Händen durchging begannen seine Augen zu brennen. Er hatte nicht geschlafen. Kurz und ruckartig schüttelte er seinen Kopf, legte sich eine Hand auf das Gesicht und atmete tief ein. Als er seine Augen wieder öffnete fixierte er die Buchstaben und begann konzentriert zu lesen. Leicht zog er die Nase hoch. Doch plötzlich ertönte ein Lauter knall, worauf er merklich zusammenfuhr. Die Akte entglitt seinen Händen, Worauf er laut fluchend den Blick hob. „TAKAO!“ Starr fixierten seine Augen den Störenfried, welcher gerade aus der Mittagspause zurückgekommen war. Mit dem blonden Amerikaner im Schlepptau…und wie immer…unnatürlich laut. „Müsst ihr jedes, aber auch jedes Mal einen solchen Lärm veranstalten?!“ Donnernd schlug seine Faust auf den Tisch, worauf beide Männer sich ihm zuwandten und erschrocken zusammenfuhren. „Oh, Kai…bist ja schon da…!“ Er schnaubte. Als ob das in irgendeiner Weise eine Überraschung wäre. Seine Augen verengten sich tückisch, worauf sich die zwei Neuankömmlinge einen flüchtigen Blick zuwarfen. „Steht nicht dumm herum, sondern macht euch endlich an die Arbeit! Ihr seid sicher nicht nur für die Kaffeepause eingestellt worden!“ Mit einem Kopfnicken deutete er auf die Mappen, welche bereits wohl verwart bei den Arbeitsstätten seiner Kollegen lagen. Mehr Aufmerksamkeit schenkte er seinem Umfeld nicht. Grob klatschte er die zu Boden gegangene Akte wieder auf den Schreibtisch und begann die Daten zu notieren und zu Ordnen. Ordnung war das halbe Leben. Für alles gab es einen Plan. Nichts konnte schief gehen… Einen Augenblick lang hielten seine Finger auf der Tastatur inne und dumpf starrte er auf den flackernden Bildschirm seines Arbeitscomputers. Und dieser eine Augenblick genügte um seine Gedanken abschweifen zu lassen. Seine Augen weiteten sich. Ein Raum voller Menschen und er war allein. Hilflos wie er war, trotzdem er die Waffe noch immer fest in Händen hielt. Seine Hände zitterten. Er spürte etwas Warmes auf seinem Gesicht. Gedrungen schluckte er und wandte seinen Blick zu Boden. Starr blitzten ihm die goldenen Augen entgegen. Starr und tot. „Kai?“ Als sein Name erneut erklang fuhr er zusammen. Heftiger als zuvor. Sein Kopf fuhr herum, sodass sein helles Haar ihm in die Augen fiel. Diese blitzten gefährlich auf. „WAS?!“ Max, vor dessen Schreibtisch, zuckte erschrocken zurück und brauchte einen Augenblick um sich zu sammeln. Auch wenn es nicht danach aussah…man war es ja doch irgendwie gewohnt… „Ahm…Brian von Etage 8 hat grad angerufen, ich soll dir was ausrichten“, schnell schob er dem Rotäugigen einen Notizzettel auf den Tisch. „Das is auch seine Nummer. Er meinte, er hat noch nen Stapel Papiere da rum liegen, die nich in seine Abteilung gehören. Du sollst se abholen…“ Kai schnappte sogleich nach dem Papier und starrte die Nummer in seinen Händen an. Leise brummte er und verengte seine Augen. „Und warum soll ich gehen?!“ Max lächelte daraufhin nur verlegen, was ihn nicht gerade fröhlicher stimmte, und schüttelte unmerklich den Kopf, während er wieder an seinen Platz trat. „hab keine Ahnung, aber er wird schon seine Gründe haben…“ „Na, selbst wenn er die hat, kann er warten.“ Knirschend bissen die Zähne des Russen zusammen. War er denn der Laufbursche oder was?! Schon den ganzen verfluchten Tag schleppte er irgendwelche verloren gegangene Akten durch die Gegend. Jetzt hatte er Arbeit. Und diese setzte er ungestört fort. Es war ja nicht so, dass allein eine Akte besonders viel Zeit beanspruchte, wenn sie nur so dick war wie drei Blätter Papier, aber diese nahm er sich. Er hatte nicht vor auf Kommando zu springen wenn einer von den oberen Herrschaften es wollte. Er machte seine Arbeit…und er machte sie gut. Da durfte er sich auch eine Portion Trotz erlauben…auch wenn es doch irgendwie kindisch war. Doch nach nicht ganz einer halben Stunde begannen wieder seine Augen zu brennen. Wieder schüttelte er kurz und ruckartig seinen Kopf…ehe er einsah, dass es galt dagegen etwas zu unternehmen. Er brauchte einen Kaffee…oder besser gleich zwei. Seine Augen verengten sich, als er sich lautlos von seinem Platz erhob. Fest verschränkte er seine Arme auf seinem Rücken und schloss einen Augenblick lang seine Augen, als er den Gang hinunter lief und schließlich um die Ecke bog. Nur am Rande vernahm er das Klingen der Aufzugglocke. Doch unerwartet traf ihn ein heftiger Stoß gegen die Brust, worauf er Halt suchend zurücktaumelte. Ein schwerer Aktenordner landete auf seinem Fuß, worauf er scharf Atem einsog und zornig seine Augen öffnete. „KANNST DU IDIOT NICHT AUF DEINEN WEG ACHTEN?!“ Er hatte sich erschreckt. Fürchterlich sogar. Seine Hände zitterten, als er sich an der Wand abstützte und zornig zu dem Neuankömmling hinunterfunkelte. Dieser blickte erstarrt zu ihm auf, nicht minder eingeschüchtert, wie Max es gewesen war. Kai blinzelte erstarrt. . Seine Augen weiteten sich leicht. Unmöglich… „Darf ich bitten?“ tbc. Und? Klingt das interessant? oo Na ja…ob gelesen oder nich, ich schmeiß mich an die Fortsetzung…die Idee geht mir nich mehr aus dem Kopf *Muhahahahaha!* Werdet von mir lesen ^_________^ cya Katzenviech Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)