AiG Memories Hsc von abgemeldet (JadenxChazz) ================================================================================ Kapitel 4: Der Morgen danach ---------------------------- ~*~ Chapter Four ~*~ Erst in den frühen Morgenstunden wurde der Horror der Nacht sichtbar. Die Hauptpiste, die Waldpiste – beide waren keine Pisten mehr sondern nur noch freier Abgang von Schneemassen. Das Alpin-Haus – zerstört. Bäume lagen mitten auf der weißen Fläche, wenn sie nicht stehengeblieben waren und ihre großen Kronen winzig aus dem weißen Element stachen. Es hatte Tote gegeben, viele sogar. Die momentanen Meldungen der Nachrichtensender bezogen sich auf Pressesprechungen aus dem nächstgelegenen Ort – 47 Tote. Darunter über zwanzig Schüler unter achtzehn Jahren. Am ehemaligen Platz vor dem zerstörten Alpin-Haus waren Zelte aufgebaut worden – weiße und schwarze. In den Weißen wurden die Überlebenden versorgt, die alle zehn Minuten geborgen wurden – in den Schwarzen verstaute man die Leichen derer, die es nicht geschafft hatten. Eine Krankenschwester unterhielt sich mit einem Mann von der ansässigen Bergrettung. "Wie viele haben sie noch gefunden?", fragte die junge Frau mit schwarzen Haaren. Auf ihrem Krankenschild stand Ako Kinoto. Der braunhaarige Mann antwortete ihr leise: "Vier weitere Tote, sieben Überlebende, darunter drei Schwerverletzte. Sie werden gerade runter gebracht." Die Frau nickte. "Das ist so schrecklich. Gerade gestern Nacht als hier alles zerstört wurde waren vermutlich fast dreißig Schüler der Akademie hier. Sie spielten eine Schnitzeljagd..." Ihr stiegen Tränen in die Augen. "Ist das ihr erster Einsatz?", fragte der Mann. Sie nickte und wischte sich die Tränen weg, bevor sie ihr die Wange runter liefen. "Es nimmt mich ziemlich mit. Mein erster großer Einsatz, und so viele Kinder... ihre Gesichter haben Angst, sie schreien, oder sie sehen aus als ob sie bloß schliefen. Sie sind alle eiskalt – oder tot." Der Mann nickte betreten. "Wir müssen noch den oberen Teil absuchen, obwohl da eigentlich keiner sein kann. Dort wo es losgeht, ist es immer am Schlimmsten. Man denkt, man kommt gerade noch so gut weg – bis sich alles überschlägt und der Schnee sich wie eine Welle bricht und Richtung Tal stürzt." "Wenn ich bedenke – mein Kind hätte auch dabei gewesen sein müssen..." "Wieso denn das?", fragte der Mann sensibel gestimmt. Die Frau erklärte, dass ihr Tochter Miko nur nicht dabei gewesen war, weil sie ihre Einverstandniserklärung zu spät abgeschickt habe, und sie somit rechtzeitig keine Erlaubnis da hatte. Sie hätte einen bösen Brief von ihrer Tochter bekommen, wie enttäuscht diese war nicht mitkommen zu dürfen. Am Morgen hatte Miko angerufen und sich tausende Male entschuldigt und ihr gedankt. "Da hatte ihre Tochter aber großes Glück.", bestätigte der Mann, und es wurden Rufe laut. "Da kommen wieder welche! Los, alle in Bereitschaft!" Die Krankenschwester und der Rettungsmann verabschiedeten sich voneinander und bezogen beide ihre Posten – er um einen seiner Kameraden abzulösen, sie um die Verletzten zu versorgen.Als der Mann zu seinem Kameraden trat, sagte dieser überraschend: "Totake und Mitoru sind ganz oben. Ihre Hunde haben etwas gefunden. Beeil dich." Ein paar Tragen wurden an ihm vorbei getragen, junge Mädchen und Jungen. Es waren nur Kinder. Und trotzdem war sowas an ihnen hängen geblieben. Man hatte sie bestraft, weil sie alle verletzten.Der Bergretter begann seinen Spießrutenlauf die alte Hauptpiste hoch, der Lift war nicht mehr zu sehen. Nur vereinzelt ragten noch zwei oder drei der ehemaligen Seilträger aus dem Schnee. "Schrecklich...", sagte er beim hochklettern zu sich selbst.Oben waren seine beiden Kollegen im Schnee am graben. Der Mann machte sich auf zu den Beiden und fragte nach der Lage. "Scheinen zwei zu sein, aber wir müssen uns beeilen, wir wissen nicht ob sie noch leben.", sagte Totake, ein Mann mit schon ergrautem Haar. Er hob zwei Hände voll Schnee Weg und hatte plötzlich eine Hand vor sich im Schnee liegen. "Hier ist einer, los, beeilt euch!" Der Mann half sofort weiter zu graben, und nach drei weiteren Minuten legte er ein Gesicht frei. Er befreite auch den Hals vom Schnee und fühlte den Puls. "Lebt noch! Holt eine Trage!" Er grub weiter und legte den Oberkörper frei, schließlich auch die Beine. "Das Bein ist bestimmt gebrochen...", sagte er. Als er sah dass Mitoru eine Trage brachte, hob er den Jungen vorsichtig aus dem Schnee und legte ihn auf sie.Plötzlich bellte der Hund von Totake nochmals an der Stelle auf, und Totake und der Mann gruben weiter. "Wir müssen uns beeilen... dem anderen geht es schon schlecht." "Ob der hier noch lebt?", fragte Mitoru sich selbst. Er war es leider nicht gewöhnt, lebendige Menschen auszugraben. "Hier ist was Rotes!", sagte er auf einmal und grub weiter. "Eine Jacke. Weiter, weiter..." Er hob Hand um Hand Schnee ab, und schließlich hatte er einen ganzen Körper mithilfe der anderen beiden freigelegt. "Und?", fragte er den Mann, der auch hier den Puls fühlte. "Noch da, aber mehr als schwach. Noch eine Trage, schnell!" Mitoru rief nach einer weiteren Trage, und ein weiterer Bergretter kam mit einer zu ihnen. Der Mann hob den Körper in die Trage, und jeweils zwei Mann nahmen die Tragen hoch, um sicher ins Tal zu den Versorgungszelten abzusteigen.Unten hörten sie schon die Rufe, die ihr Kommen ankündigten, und die Frau erschien vor einem weißen Zelt. Sie kam auf ihn zu. "Was ist mit ihnen?", fragte sie ihn. "Beide haben Puls, der Braunhaarige sehr schwach. Der andere Verdacht auf eine Fraktur im Bein, beim Braunhaarigen im Handgelenk." "Bringt sie rein!" Die Frau brachte sie in ein mobiles Krankenhaus, was man in so einem einfachen weißen Zelt gar nicht erwartet hätte. Überall waren kleine Abtrennungen, milchige Planen um Betten. An manchen wurde operiert. Ein paar Schwester liefen von Bett zu Bett, verabreichten Schmerzmittel, sprachen gut zu, beruhigten, wechselten Verbände und schonten leichte Brüche, die man nach den Notfällen behandeln musste. Eine Krankenschwester diskutierte lautstark mit einem jungen Mädchen in einem der Betten. Sie stritten sich um etwas.Die Krankenschwester führte den Mann zu zwei freien Betten mit diesen milchigen Vorhängen und Planen, und wies sie an die beiden Jungen auf die Betten zu legen. Nach zwei Minuten waren die Bergretter aus dem Zelt verschwunden, und die Ärztin kümmerte sich um die beiden Jungen. Eine noch jüngere Assistenzärztin kam zu ihr, und hielt auf einem Klemmbrett fast, was diese ihr sagte: "Männlich, etwa sechzehn Jahre alt, Größe circa Eins siebzig, Haarfarbe Schwarz, Augenfarbe dunkel. Fraktur des Schienbeins, Knochenpartikel treten aus der Haut. Eine sehr starke Unterkühlung,Körpertemperatur... 28 Grad. Puls liegt bei 39. Erweiterte Pupillen, Erfrierungen ersten Grades an den Fingern und im Gesicht.<< Sie sah auf und nickte der Assistenzärztin zu: "Sagen sie dem Doktor, dass der Patient in Bett... Siebzehn dringend operiert werden muss. Salben sie seine Hände und sein Gesicht ein und bringen sie ihm Decken. Schließen sie Kochsalzlösung an und bringen sie den Karteizettel am Bett an. Dankeschön." Sie nickte wieder und verließ den abgeschirmten Bereich, nur um direkt in den daneben zu gehen. Sie betrat den Raum abgeschirmt von den anderen und nahm sich ein Klemmbrett mit den freien Zetteln, um selbst die Daten zu notieren. "Männlich, etwa sechzehn Jahre alt, Größe circa Eins fünfundsechzig, Haarfarbe Braun, Augenfarbe ebenfalls Braun. Offene Fraktur am Handgelenk. Starke Unterkühlung, Körpertemperatur ... 26 Grad. Puls liegt bei 28..." Sie legte das Klemmbrett weg und verließ den Bereich. Sie kam mit einer Flasche Kochsalzlösung wieder, welches sie an einem Halter anschloss und dem Jungen mit einer Nadel in den Arm einführte. Plötzlich entdeckte sie Blut, ziemlich viel sogar, auf dem Kissen. "Oh Gott..." Sie nahm den Kopf leicht hoch und ein Schwall Blut tröpfelte schnell aus dem Ohr des Jungen hervor. Sie ließ den Kopf wieder sinken und rannte aus dem Bereich. "Notoperation für Patient Achtzehn einleiten! Verdacht auf Schädelbasisbruch!" Der Aufruf der Ärztin brachte ein Welle zum schwappen. Ein Bereich wurde für eine OP klargemacht, Medikamente und Blutkonserven in einem Wagen angerollt und letztendlich wurde das Bett aus dem Bereich Achtzehn gezogen und in den Bereich der Notoperation gebracht. Sofort kam ein neues Aufklappbett in den Bereich Achtzehn, und nach wenigen Minuten lag ein neuer Patient auf dem Bett.In dem offenen Bereich war ein Radio angeschlossen worden. Es informierte die Patienten über die Geschehnisse, die sie selbst nicht begreifen konnten. Das Radio stand direkt an dem Bett eines sechzehn Jahre alten Mädchens. Es trug ein blaues Hemd und hatte lange brauen Haare. Alexis. Sie streitete gerade mit der Aufsicht führenden Krankenschwester. "Hören sie, ich will wissen was mit meinen Freunden ist!" "In ihrem Zustand..." "In meinem Zustand vertrage ich keine Aufregung!", äffte Alexis sie nach, "Ich weiß, ich weiß! Das sagen sie mir jetzt schon zum dritten mal! Ich will es aber trotzdem wissen! Und zwar sofort!" "Wir haben ja nicht mal alle identifiziert..." "Wenn sie jetzt von Toten reden drehe ich ihnen den Hals um!" Die Frau schenkte Alexis einen giftigen Blick und verschwand von ihrem Bett. Alexis drehte fast durch. Sie hatte sich den Arm gebrochen und war vor zehn Minuten davon unterrichtet worden, dass es über fünfzig Tote gab. Sie hatte Schmerzen, und ein Auge von ihr war blutunterlaufen. Sie war so sauer dass ihr niemand Auskunft über ihre Freunde geben wollte... konnte. Was war nur mit ihnen? Was war mit ihrem Bruder Atticus? Ihrer besten Freundin, Youji? Was war mit dem, den sie immernoch liebte – Jaden? Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was wäre wenn sie hier nicht irgendwo in einem Bett schliefen... Alexis biss sich auf die Zähne und zwang sich zur Ruhe. ~Du musst ruhig bleiben, ganz cool, den anderen ist schon nichts passiert...~ In einem der anderen weißen Zelte dachte jemand genau anders. ~Sie sind alle tot... keiner hat’s geschafft, nur ich bin noch da... ich bin allein...~ Das selbe flüsterte er auch. Syrus. Er hatte sich einen Fuß und die Nase gebrochen, seine Elle war mehrfach geprellt, vier Finger mehrmals gebrochen. Eine Krankenschwester kam zu ihm. "Alles okay mit dir? Hast du Schmerzen?" Er sah etwas ungläubig auf. "Sie sind alle tot..." Die Krankenschwester sah ihn bekümmert an. "Wovon redest du?" Syrus ließ den Kopf wieder sinken. "Mein Freunde. Sie haben mich allein gelassen. Sie sind alle weg." Die Krankenschwester schüttelte den Kopf und schreichelte ihm die Hand. "Das glaube ich nicht. Dich lässt doch niemand alleine. Warum glaubst du so etwas?" "Wenn ich schwarz denke, stelle ich mich auf das Schlimmste ein, dann kann ich das akzeptieren. Wenn dann doch noch was Gutes kommt, kann ich mich aber doppelt freuen..." Sie nickte nur, stand auf und ging zu einem Bett weiter. Drei weitere Betten weiter lag Youji. Sie schlief, es sah so aus als wäre sie ganz okay, aber sie hatte eine Notoperation hinter sich, sie hatte massive innere Blutungen. In dem Bett neben ihr lag Atticus. Er hatte blutunterlaufene Augen, seine Hände und Finger waren Verbunden, er zitterte, und eine Schwester orderte schon mehr Decken für ihn an. Zane und Bastion lagen in einem anderen Zelt, beide wahren wie durch ein Wunder ohne Verletzungen davon gekommen, nur ein paar leichte Prellungen waren zu vermerken gewesen. Sie unterhielten sich und waren sehr besorgt um die anderen. "Ich will wissen, was mit den anderen ist...", jammerte Bastion. "Ja, ich auch, Ich verstehe einfach nicht warum sie uns nicht gehen lassen, wir sind doch wieder okay...", stimmte Zane ihm zu. Ein Krankenpfleger kam in diesem Moment vorbei und hörte mit. Er warf ein: "Man lässt sie noch nicht raus, weil sie immernoch unterkühlt sind. Wenn sie eine konstante und vor allem normale Körpertemperatur erreicht haben, dürfen sie nach ihren Freunden suchen." Zane und Bastion nickten dem Mann zu, er verschwand und beide redeten weiter. "Ich mache mir Sorgen um meinen Bruder... und um Atticus. Alexis, Jaden... um alle." Bastion stimmte Zane zu: "Ja, ich mir auch. Ich hoffe bloß mit ihnen ist alles okay..." Zane legte den Kopf zur Seite. Sein Blick war ernst. Seine Gedanken kreisten um Jaden und Chazz. Es musste ihnen gut gehen, sie waren seine einzige Chance. Plötzlich stürmte ein Mann aufgeregt in das Zelt. Er suchte nach einer der Krankenschwestern, bis er eine fragen konnte: "Entschuldigen sie, ich suche meinen Sohn... Könnten sie mir vielleicht helfen...?" "Bitte sehen sie sich selbst kurz um, oder gehen sie in eins der anderen Zelte. Die Frau die alle Akten hat, die wir bis jetzt bekommen haben, heißt Ako Kinoto. Reden sie mit ihr, ich muss hier meine Arbeit machen." "Haben sie Dank.", antwortete der Mann und verließ das Zelt wieder. Zwei Zelte weiter fand er Ako Kinoto. "Verzeihung, Frau Kinoto?", fragte er. Die junge Frau sah ihn an. "Ja bitte, mit wem spreche ich?" "Aron Yuuki. Ich suche meinen Sohn." Sie nickte. "Sie wollen die Akten durchsehen?" Er nickte und erhielt von ihr einen Stapel mit Kopien der Klemmbrett-Informationen. Er sah sie schnell durch, machte ein paar Geräusche, und blieb bei einer Kopie hängen. "Nummer Achtzehn. Äh, könnten sie mir sagen, wo das ist?", fragte er. "Oh, Achtzehn A ist gerade im Operationssaal. Notoperation wegen Verdacht auf Schädelbasisbruch. Sind sie sicher, dass es sich um ihren Sohn handelt?" "Es klingt sehr nach ihm..." Der Ärztin fiel der merkwürdige Blick des Mannes auf. Irgendetwas wie... Freude lag in ihnen. Sie schüttelte verwirrt den Kopf – sie bildete sich etwas ein. Sie hatte zu lange nicht mehr geschlafen. "Kann ich etwas für sie tun?" "Ich würde gerne helfen. Ich bin Arzt." "Wirklich? Wir könnten hier jede Hand gebrauchen, allerdings können sie sich gerade nicht um ihren Sohn kümmern, tut mir Leid... Welches Fachgebiet?" "Führend Hirn- und Herzchirurgie. Aber ich habe ebenfalls sehr gute Kenntnisse bei Frakturen und offenen Wunden." "...Okay, sehr gut. Kommen sie mit mir, ich werde ihnen helfen sich zurecht zu finden. Dringende Hilfe brauchen wir bei Patient Siebzehn." Er ging mit ihr und meinte auf dem Weg: "Ich finde es schrecklich, ihnen nur Nummern geben zu können. Man muss sie schnellstens identifizieren." Frau Kinoto nickte zustimmend und sagte: "Aber wir haben keine Zeit um in aller Ruhe Vermutungen anzustellen, wer hier wer ist. In den meisten Fällen haben wir ja nicht mal mehr die Chance, zu fragen ob man richtig liegt. Aktuell haben wir neun Leute im Koma liegen, darunter zwei junge Mädchen, Fünfzehn und Sechzehn. Es ist schrecklich." Sie führte Herrn Yuuki zum Bereich Siebzehn. Auf dem Bett lag ein schwarzhaariger Junge – Chazz. Frau Kinoto reichte ihm das Klemmbrett. "Fraktur des Schienbeins, Knochenpartikel treten aus der Haut. Eine sehr starke Unterkühlung, Körpertemperatur... 28 Grad. Puls liegt bei 39. Erweiterte Pupillen, Erfrierungen ersten Grades an den Fingern und im Gesicht. Klingt ernst." "Ich würde sagen, sofort operieren. Allerdings haben wir momentan keinen freien Raum für eine OP.", sagte Frau Kinoto. Herr Yuuki nickte: "Dann operieren wir hier." "Hier?" "Ja warum denn nicht? "Stände er an ihrer Stelle, hätte er ohne zögern schon angefangen alles vorzubereiten. Da bin ich mir sicher, bei dem lieben "Gesicht. Also?" Sie zögerte etwas, nickte dann aber doch und veranlasste einer OP in Bereich Siebzehn. Nun stand Herr Yuuki alleine mit Chazz im Raum, und urplötzlich hörte er ein leises Kratzen – eine Stimme. Er beugte sich über den Schwarzhaarigen um ihn besser zu verstehen. "Jaden... wo ist er? Was ist mit ihm?" Herrn Yuukis Augen weiteten sich. "Jaden? Jaden Yuuki? Du kennst ihn?" Chazz öffnete die Augen und sah zu dem Mann auf. Er hatte frappierende Ähnlichkeit mit Jaden. Nur wirkte er erwachsener, größer, stolzer. !Er ist mein... Freund..." Herr Yuuki nickte: "Und mein Sohn." So schwach Chazz sich auch fühlte, er riss die Augen und den Mund auf. "Bitte?" "Er ist mein Sohn. Ich bin Aron Yuuki." Chazz ließ sich wieder in das Kissen zurück sinken. "Und was machen sie hier?" "Ich muss dich gleich operieren." Wieder schoss Chazz hoch. "Was?! Warum?!" Doch gleichzeitig durchschoß ihn auch ein unglaublicher Schmerz, und er schrie auf. "Deswegen, mein Junge.", sagte Herr Yuuki und gab ihm eine Spritze für die Narkose, die auf einem Wagen gebracht wurde. "Nein, ich hasse Spritzen!!", schrie Chazz auf. "Beruhige dich, es ist nötig.", sagte sein neuer Arzt aber und stach ihm in den Arm. "AUA!!", schrie Chazz bei dem kleinen Piks auf. Er wurde ohnmächtig und war sofort außer Gefecht gesetzt. "Ob mein Sohn ihm erzählt hat, dass ich Arzt bin?", fragte er sich lächelnd.Ein paar Schwestern kamen in den Bereich, und die Operation ging los. Genau um die selbe Zeit drei Tage später gingen es eigentlich allen wieder so gut, dass sie, wenn auch teilweise mit Krücken, laufen konnten und vor allem so gut, dass sie sich Sorgen machen konnten. Alle hatten sich wiedergefunden, alle waren froh wieder einander zu haben – in ihrem Freundeskreis gab es keine Verluste! Aber einen Zuwachs – Chazz. Denn er saß am längsten an dem Bett, in dem der einzigste lag, der weder laufen konnte noch überhaupt wach war. Jaden. Er hatte einen doppelten Schädelbasisbruch gehabt – eigentlich ein Todesurteil und der Schrecken aller Ärzte. Doch man hatte es wie durch ein Wunder geschafft, ihn so gut es ging zu helfen. Allerdings... lag Jaden im Koma. Er hatte schwere Schäden davon behalten, man wusste nicht recht, was alles betroffen war, was sich für ihn in der nächsten Zeit, in den nächsten Wochen ändern würde – vielleicht sogar für immer. ~*~ xD auch hier war's das ^^ *freuz* Hoffe das liest überhaupt jemand xDDD Auf jeden Fall danke an dieser Stelle nochmal an Kyoko-san, die mir auch bei diesem kapitel geholfen hat! ICH HAB DICH SO LIEB >.< *wegknuffel* hast mir echt geholfen! Das war's aber fürs erste wirklich xD zwei wochen müsst ihr mindestens noch auf die Fortsetzung warten. Bleibt mir treu! Eure Byue *kiss* ^___^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)