My waterfall princess von NadeThoorn (NaruxHina) ================================================================================ Kapitel 1: Das Geheimniss ------------------------- Es war ein lauer Sommerabend, der Wind strich durch die Gassen und wirbelte ein paar Blätter mit sich. Durch den Schatten der Sonne schlich sich eine Person, ein Mädchen.. Mit einem bestimmten Ziel. Hyuuga Hinata war auf dem Weg zu einer kleinen, und für manche Betrachter auch sehr karge und etwas ungepflegte Wohnung. Die Wohnung von Uzumaki Naruto. Lange hatte sie mit sich gerungen.. Sie wollte ihm schon lange etwas sagen. Jedoch nicht, dass sie ihn liebte, nein. Dieses Mal bedrückte sie etwas anderes.. Es war ein Ereignis, welches noch nicht einmal so lange zurücklag. Es war ein Fakt über eine Mission, den sie nicht mehr unausgesprochen lassen wollte. Sie wollte ihm die Wahrheit sagen, um jeden Preis.. Früher würde ihr diese unbestimmte Angst nicht mehr aus dem Kopf gehen. Sie MUSSTE ihm die Wahrheit sagen. So strich sie durch die grosse Marktstrasse. Heute war sie leer. Die Shinobi Konohas genossen lieber ihren Abend, die Anderen waren bestimmt auf gefährlichen Missionen. Bei diesem Wort zuckte sie wieder zusammen. Sie MUSSTE es sagen, sonst würde sie daran ersticken! Mit zitternden Knien geht sie weiter, je näher sie der Wohnung kam, desto mehr Zweifel überfielen sie, ihre Schritte verlangsamten sich. Trotzdem ging sie weiter, und als sie bei der Wohnung angekommen war, die paar Stufen zu seinem Appartement hochgestiegen war und vor der schweren Tür stand, klopfte sie an. Hatte allen Mut zusammengenommen. .. Nichts. /Vielleicht ist er nicht zu Hause oder trainiert./ Sie klopfte noch einmal. Wieder nichts. Dann entschloss sie sich wieder zu gehen und es ein anderes Mal wieder zu versuchen. Sie ging langsam zurück auf die Strasse. Auf dem Rückweg kam sie am Park vorbei und sie überlegte nicht lange und schlug den Weg ein. Sie war oft hier um nachzudenken. Seid sie Naruto angetroffen hatte, erwischte sie sich öfters in Gedanken versunken. Da kam es auch schonmal vor, dass sie in einen Baum lief oder gar in eine andere Person. Aber das war ja typisch Hinata. Tollpatschig, schüchtern und nachdenklich. /Was Naruto wohl gerade macht?/ Schon wieder in Gedanken versunken schlenderte sie den Weg entlang, doch plötzlich zuckte sie zusammen. Einige Meter vor ihr war Naruto an einen Baum gelehnt und hatte die Augen geschlossen. Sie lief langsam zu ihm hin. „H..h..hallo Naruto“ Er öffnete ein Auge und blinzelte Hinata an. „Oh, hallo Hinata! Was machst du denn hier?” „Ich, ich..“ Hinata spielte nervös mit ihren Fingern und sah zu Boden. „Hinata, was ist los?“ Naruto stand aufrecht hin und sah Hinata fragend an. „Ich, ich, also ich meine, weisst du noch die Mission, wo wir an einem Wasserfall gezeltet haben?“ „Aber ja! Natürlich! Die wunderschöne Frau am Wasserfall werde ich niemals vergessen! Man, ich weiss bis heute nicht wer das war“ Naruto grübelte herum. „Aber sag Hinata, wieso fragst du mich das?“ „Weil, weil,…“ Sie wurde, wie schon öfters, rot und stammelte vor sich hin. „Weil.. ich.. das..“ „Waaaaaas?“ Naruto unterbrach sie sofort. Er hatte es verstanden. „Sag bloss du warst das da am Wasserfall?!“ Hinata nickte fast unerkennbar. Naruto stand mit offenem Mund da und wusste nicht was er sagen sollte. Nach einiger Zeit fand er seine Sprache wieder und prustete sofort los. „Hinata, wieso hast du mir das nicht gleich gesagt? Und wie hast du das damals gemacht? Und und, du sahst so wunderschön aus. Ich habe noch nie so jemand schönes gesehen.“ Hinata lief bei diesen Worten knallrot an und kämpfte innerlich mit sich. „Hinata was hast du denn? Du wirst ja ganz rot, geht’s dir nicht gut?“ Das war genug für sie und Hinata rannte mal wieder davon. Sie rannte und rannte und weinte dabei. Sie hörte auch nicht mehr wie Naruto ihren Namen rief. Sie rannte einfach nur noch weg. /Wieso renn ich schon wieder weg? Was wird Naruto nur von mir denken?/ /Was hat sie denn, dass sie so plötzlich wegrennt? Hab ich etwas Falsches gesagt?/ Hinata kam nach einigen Minuten endlich beim Hyuuga Anwesen an und verschwand sogleich in ihrem Zimmer. Sie schmiss sich auf ihr Bett und weinte noch lange, bis sie vor lauter Tränen einschlief. Naruto sah ein, dass es falsch war Hinata hinterher zu laufen und entschloss sich deshalb nach Hause zu gehen. Es war schon spät geworden und er legte sich in sein Bett. Doch seid langer langer Zeit konnte Naruto nicht schlafen. Er dachte immerzu an Hinata und an die Gestalt beim Wasserfall damals. /Das soll tatsächlich Hinata gewesen sein? Diese eine, schüchterne Hinata die ich kenne und … und…?/ Er verwarf den Gedanken gleich wieder. Nein, nein, dass konnte nicht sein. Nein, er hatte sich bestimmt nicht in Hinata verliebt. Er liebte doch Sakura. Ja, natürlich, er liebte Sakura. Doch schon als er dass dachte fühlte er sich als ob er gerade gelogen hätte. Liebte er Sakura wirklich? Oder war das nur so eine anfängliche Schwärmerei? Er hatte doch sowieso keine Chancen bei ihr. Sie liebte ja Sasuke. Und das würde sich auch nicht ändern. Aber was war mit Hinata? Mochte er sie nur, oder war da doch mehr? Er kämpfte noch lange mit seinen Gedanken und erst im Morgengrauen schlief er müde ein. Kapitel 2: Der Auftrag ---------------------- „NARUTO!!!“ Ein lautes Hämmern war zu hören. Jetzt erst erwachte Naruto. Er hatte verschlafen und lag immer noch im Bett. Eigentlich hätte er schon längstens beim Training sein sollen. Müde ging er zur Türe und öffnete sie. Sogleich kam Sakura Haruno, seine Teamkollegin, hineingestürmt. „NARUTO!!!“ Sakura schrie ihn an. „Was fällt dir ein einfach zu spät zu kommen! Sasuke, Sensei und ich warten schon eine geschlagene Stunde auf dich! Ja du hast richtig gehört, sogar unser Sensei ist schon da! Und was machst du? Schläfst einfach!“ Naruto liess die Worte von Sakura auf sich niederprasseln und gähnte dabei herzhaft. „Tut mir leid Sakura. Ich konnte nicht wirklich schlafen diese Nacht, erst als es schon hell wurde. Ich komme sofort.“ Obwohl er eigentlich überhaupt keine Lust auf Training hatte, zog er sich an und ging mit Sakura zum Trainingsplatz. Vielleicht würde er ja Hinata antreffen und könnte sie fragen was am letzten Abend los war. Der Trainingsmorgen ging vorbei und er hatte Hinata nie gesehen. Nach dem Training wurde Naruto dann zu Tsunade gerufen. /Was die Hokage wohl von mir will? Eine neue Mission?/ Er rannte den Gang entlang zum Arbeitszimmer von Tsunade und krachte mit einem lauten Knall ins Zimmer. „Hallo Tsunade da bin ich! Haben Sie für mich eine A-Rank Mi…“ Weiter kam er nicht. Denn da entdeckte er noch jemanden im Raum. „ERO SENNIN!!!!“ Naruto machte grosse Augen. „Was machen Sie denn hier?!“ „Uzumaki Naruto! Ich habe einen Auftrag für dich; es ist keine Mission, aber Jiraiya kam zu mir und bat mich darum.“ „Nun legen Sie schon los Tsunade.“ „Jiraiya geht auf eine längere Reise und braucht dabei eine Begleitperson.“ Die Hokage sah ihn lächelnd an. „Was?! Ich soll mit diesem Perversling zusammen auf eine Reise?!“ „Jiraiya möchte dir als Gegenleistung neue Techniken beibringen und mit dir trainieren.“ Jetzt leuchteten Narutos Augen. /Training? Und das mit Jiraiya?/ „Wie lange dauert die Reise?“ Jetzt wurde Naruto neugierig. Tsunade schmunzelte als sie merkte das Naruto langsam hellhörig wurde. „Sie dauert etwa 1 ½ - 2 Jahre“ „Was?! So lange?!“ „Mecker nicht Naruto und sei froh dass ich dich mitnehme und dir etwas beibringen werde.“ Erst jetzt meldete sich Jiraiya zu Wort, der bis jetzt friedlich in dem Sessel sass und den beiden zuhörte. „Ja wahrscheinlich werden wir wieder an jedem zweiten Pub Halt machen müssen um Sie Lüstling zu befriedigen!“ „Uzumaki Naruto!“ Naruto sah Tsunade grimmig an und gab Ruhe. „Also Naruto, kommst du mit mir oder nicht?“ Naruto überlegte kurz. Zwei Jahre lang weg von Konoha. Zwei Jahre lang ohne seine Freunde, ohne Sakura die ihn schlug, ohne Sasuke den er nerven konnte und vor allem ohne Hinata. Aber er musste stärker werden. Er wollte doch eines Tages Hokage werden. Das war sein Ninjaweg. Und das ging nur wenn er fleissig trainierte. Und was wollte er mehr als Training mit Jiraiya? Einen besseren Lehrer gab es nicht. Also entschied sich Naruto mitzugehen. „Ich komme mit.“ Jiraiya nickte zufrieden. „Wann beginnt die Reise?“ „Morgen Früh brecht ihr auf.“ Naruto seufzte laut. /Morgen schon? Ich muss unbedingt noch Hinata finden und mit ihr reden!/ Daraufhin verabschiedete sich Naruto von Tsunade und Jiraiya und rannte davon. Kapitel 3: Das Ziel war so nah... --------------------------------- Naruto klopfte an die Tür. Kurz darauf öffnete sie sich und vor ihm stand Hinata. „Hallo Hinata“ Naruto grinste sie an. „Äh…H..ha..llo Naru..to..“ Naruto kratzte sich am Kopf und grinste weiter. „Ich wollte dich fragen ob du Lust hast ein wenig in den Park zu gehen.“ „Also ähm ich.. äh hai!“ Hinata zog sich ihre Schuhe an und zusammen gingen die beiden Richtung Park. Unterwegs fing Naruto schon an zu fragen. „Sag mal, wieso bist du gestern den weggerannt?“ Hinata wurde schon wieder rot und sah weg. „Hab ich denn etwas Falsches gesagt?“ Jetzt schüttelte Hinata heftig den Kopf. „Nein, nein, du hast nichts Falsches gesagt.. ich.. ich weiss auch nicht.. wieso..“ Sie verstummte und gab ihm zu verstehen, dass sie nicht weiter darüber reden wollte. Und Naruto verstand es sogar und startete ein anderes Thema. „Also warum ich eigentlich mit dir reden wollte Hinata…“ Hinata sah ihn mit grossen Augen an. /Was..was.. hat er vor? Was will er mir sagen?/ „Ich…“ Naruto sah zu Boden. „Ich werde Morgen das Dorf verlassen.“ Hinata sah ihn jetzt erschrocken an. „D..d.as D..dorf verlassen? A.a.ber wieso? Und für wie lange?“ /Nein!... Nein! Nein! Nein! Das darf nicht sein! Und ich hab ihm immer noch nicht gesagt, dass…. dass ich ihn… liebe…/ „Langsam Hinata, ich werde dir alles erzählen.“ Mittlerweile waren die Beiden im Park angekommen und sie setzten sich auf eine Bank. Hinata sah ihn fragend an. Sie wollte unbedingt wissen wieso er weg musste. Wieso er sie einfach alleine liess. Jetzt wo sie solche Hoffnungen hatte. Sie dachte sie wäre ihrem Ziel so nah. Und jetzt sollte er gehen? „Also Hinata, ich wurde heute zu Tsunade gerufen. Jiraiya, den kennst du doch bestimmt…“ Hinata nickte. „Also Jiraiya geht auf eine Reise und braucht dabei noch eine Begleitperson. Ich weiss auch nicht, vielleicht braucht er einen Beschützer, der alte Ero Sennin. Jedenfalls, soll ich das sein. Und als Gegenleistung wird Jiraiya mit mir trainieren und mir neue Techniken beibringen.“ Hinata hörte ihm still zu und sagte nichts. Naruto sah sie immer wieder im Blickwinkel an, um zu erkennen wie sie reagierte. /Ich hoffe sie ist nicht zu sehr enttäuscht./ „Und wie lange dauert die Reise?“ Hinata wollte jetzt endlich wissen wie lange sie ohne ihn aushalten müsste. Ohne ihn zu sehen und mit ihm reden zu können. „1 ½ bis 2 Jahre…“ Naruto horchte auf Hinatas Reaktion. Hinata sass nur still da und wurde bleich. Sie bewegte sich nicht und sagte nichts. /Zwei Jahre?! So lange?! Das halt ich doch nicht aus!/ „Hinata, alles in Ordnung?“ „So lange?“ Mehr brachte sie nicht heraus. Sie war zu schockiert. Naruto lächelte und versuchte sie aufzumuntern. „Hinata, du wirst sehen, die zwei Jahre gehen schneller vorüber als du denkst. Und du weisst, ich will mal Hokage werden. Und wenn ich nicht genug trainiere, dann schaff ich das nie.“ „Hai…“ /Irgendwie süss… Sie mag mich wohl sehr, dass sie so reagiert… Ich sie ja au… Halt! Was denk ich da?! Nein nein, ich muss mich jetzt auf die Reise konzentrieren und hab für so was keine Zeit../ /Er verlässt mich… und das ganze zwei Jahre… und ich hab es nicht mal geschafft ihm zu sagen wie sehr ich ihn mag… Ich könnte natürlich jetzt… nein! Er muss sich jetzt auf die Reise konzentrieren, da darf ich ihm so was nicht auch noch anhängen… Und ich?... Ich darf ihm nicht nach trauern… Nein, ich muss etwas aus den zwei Jahren machen! Und das werde ich auch! Ich werde trainieren und stark werden! Jawohl das werde ich!/ „Kommst du Morgen Früh zum Tor? Möchte dir auf Wiedersehen sagen.“ Hinata blickte ihn erstaunt an. /Er Naruto Uzumaki, wollte das sie Hinata Hyuuga zum Tor kommt um auf Wiedersehen zu sagen? Hatte sie richtig gehört?/ „Um, hai!“ „Schön. Ich muss jetzt leider wieder gehen Hinata. Ich bring dich aber noch nach Hause.“ Hinata nickte und die Beiden standen auf und gingen zurück zum Hyuuga Anwesen. Dort angekommen hielten sie vor der Türe an. „Danke fürs nach Hause bringen Naruto“ „Ach keine Ursache Hinata“ Naruto grinste sie mit seinem typischen Lächeln an und auf Hinatas Wangen bildeten sich rote Schimmer. „Also dann bis Morgen Hinata.“ Naruto winkte ihr zu und verschwand dann auch sogleich. Hinata hob kurz die Hand, senkte sie aber gleich wieder, als sie bemerkte, dass Naruto schon weg war. Sie seufzte leicht, ging ins Haus und schloss die Türe hinter sich. /Zwei Jahre ohne diesen verrückten Kerl, den ich so liebe…/ Kapitel 4: ...doch nun ist es ferner den je ------------------------------------------- Am nächsten Tag stand Naruto schon sehr früh beim Tor von Konoha. Doch weder Jiraiya noch sonst irgendjemand war zu sehen. /Ich hätte vielleicht doch fragen sollen um welche Zeit er gehen will./ Nach einer halben Stunde tauchte dann endlich Jiraiya auf und mit ihm Tsunade. Naruto grüsste maulend. /Na endlich../ „Du solltest doch das Warten gewöhnt sein Naruto. Mir wurde da so einiges über Kakashi erzählt.“ Jiraiya schmunzelte den schmollenden Naruto an und auch Tsunade konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Naruto beruhigte sich wieder und schaute in die Richtung von der Jiraiya und Tsunade kamen. „Wartest du auf jemanden?“ Naruto nickte nur leicht. „Wir gehen in fünf Minuten Naruto.“ Naruto sah ihn mit grossen Augen an, nickte dann aber wieder. /Beeil dich Hinata… Bitte… Ich will dir doch noch so gerne auf Wiedersehen sagen…/ Und schon als er das dachte sah er von weitem jemanden auf sie zu rennen kommen. Nach einer Weile erkannte er sie. Es war natürlich Hinata. Sie kam schnaufend bei ihnen an. „Gomen Naruto, mein Vater wollte mich nicht…“ „Schon in Ordnung Hinata.“ Er unterbrach sie einfach und grinste sie an und Hinata wurde schon wieder leicht rot. Jiraiya und Tsunade sahen den beiden lächelnd zu. „Also Naruto verabschiede dich von deiner Hinata, damit wir aufbrechen können.“ /Meiiiinnerr?!/ Naruto sah ihn böse an und Jiraiya wich zurück. Hinata konnte sich ein Lächeln nicht unterdrücken. /Ich wär gerne deine Hinata Naruto…/ „Also dann Hinata, dann muss ich wohl gehen..“ Hinata sah betrübt zu Boden. Naruto lächelte sie an und redete ihr noch mal aufmunternd zu. „Hinata, sei nicht traurig bitte ja? Ich komme wieder, ganz bestimmt, das verspreche ich dir.“ „Hai…“ Hinata versuchte zu lächeln. Naruto sah sie noch kurz an, dann nickte er Jiraiya zu. „Machs gut Hinata und vergiss mich nicht.“ /Wie könnte ich das jemals?/ Die Beiden liefen los und Naruto drehte sich nach einigen Metern um und winkte Hinata und Tsunade zu. Hinata winkte zurück, solange, bis die Beiden aus ihrer Sichtweite verschwunden waren. „Du magst ihn sehr, nicht wahr Hinata?“ Hinata sah erschrocken zu Tsunade, dann sah sie zu Boden und nickte leicht. „Hai…“ „Wenn du möchtest Hinata, lerne ich dir in den zwei Jahren ein wenig die Kunst des Heilen. Und Neji werde ich beauftragen dich in eurem Bluterbe zu trainieren. Dann gehen die zwei Jahre schneller vorbei als du denkst.“ Jetzt glänzten Hinatas Augen. „Hai! Danke Miss.“ „Komm Morgen bei mir vorbei.“ Hinata verbeugte sich vor Tsunade und verabschiedete sich dann von ihr. Derweil liefen Naruto und Jiraiya still nebeneinander her. Doch irgendwann unterbrach Naruto das Schweigen. „Ero Sennin! Wieso habe hast du gesagt, dass sei meine Hinata?! Wer hat dir das erlaubt!“ Jiraiya fing an zu lachen. „Ach Naruto, dass ist doch offensichtlich! Du magst Hinata!“ Naruto wurde jetzt auch rot und sah weg. „Nunja, sie ist ganz nett, aber mehr ist da nicht…“ Jiraiya grinste und schüttelte den Kopf. /Und deshalb läufst du rot an wenn ich so von ihr rede? Mein lieber Naruto, du bist in Hinata verliebt ich weiss das. Ah vielleicht sollte ich das in mein neues „Come come paradise“ schreiben! Und dann natürlich eine Szene wo die Beiden…/ Jiraiya versank in seinen Vorstellungen und Naruto wusste sofort an was er dachte, als er ihn ansah. Er seufzte. „Ero Sennin du bist unverbesserlich!“ „Ich? Was? Nein! Ich habe nicht an so was gedacht, was denkst du denn von mir?“ Naruto sah ihn mit einem Gesichtsausdruck an, den ihn irgendwie verängstigte. „In Ordnung du hast gewonnen… Ach übrigens, Übermorgen Abend werden wir voraussichtlich in ein Dorf gelangen. Dort werden wir dann einen Tag Rast einlegen. Dort soll es ein wunderbares Pub geben…“ „ERO SENNIN!“ Und schon lag Jiraiya am Boden und ein wütender Naruto lief weiter. Er wusste, dass diese Reise nur so lange dauerte, weil er mit Jiraiya in jedem Dorf halten musste, damit er irgendein Pub aufsuchen konnte. Er wusste ja nicht einmal wieso Jiraiya auf diese Reise ging. Vielleicht nur deswegen? Na das konnte ja heiter werden! Kapitel 5: Die Reise -------------------- Kaum hatte die Reise der Beiden begonnen, fing das Drama auch schon an. Für Naruto versteht sich. In dem von Jiraiya angekündigten Dorf, blieben sie nicht eine Nacht. Nein, sondern gleich drei volle Tage. In den drei langen Tagen in diesem kleinen friedlichen Dörfchen, war Jiraiya manchmal gar nicht aufzufinden oder dann so sehr beschäftigt, dass er nicht gestört werden wollte. Nach drei Tagen hatte es Naruto dann mit viel Mühe und Geduld geschafft den alten Ero Sennin zum Weitergehen voranzutreiben. Doch es wurde nicht besser, denn das nächste Dorf kam schon bald. Für Jiraiya war der Halt in jedem Dorf ein absolutes Muss. Natürlich nur um „geheime Forschungen“ zu machen. Was, wie Naruto schon längst erkannt hatte, immer in einem Pub geendet hatte. Naruto versuchte sich die Zeit in den Dörfern sinnvoll zu vertreiben. Er suchte jedes Dorf bis in die hinterste kleine Gasse nach einem gewissen Laden ab. Der Laden der Läden für Naruto. Sein Lieblingsort für immer. Ein Ramenstand. Doch schon bald merkte er, dass kein Ramen so gut schmeckte, wie der aus dem eigenen Dorf. Aus Konoha. Und als ihm das klar wurde, fing er an das kleine süsse Ninjadörfchen zu vermissen. In der Zeit war ein kleines blauhaariges Mädchen aus Konoha fleissig am trainieren. Sie hatte eine neue Meisterin, die Hokage. Diese lernte ihr die wichtigsten Dinge eines Medical Ninjas. Sie lernte das einfache Heilen, vieles über Kräuterkunde und mehr. Bis Ende der zwei Jahren sollte sie auch schwerwiegendere Sachen heilen können. Sakura, die schon länger bei der Hokage Schülerin war half ihr beim Training, damit sie bald ein guter Medical Ninja werden würde. Hinata hatte sich auch vorgenommen, nach den zwei Jahren an der Jounin Prüfung teilzunehmen, wie es all ihre Freunde ebenfalls vorhatten. Sie wollte es schaffen, sie wollte Jounin werden und eines Tages bei der Anbu sein. Sie wollte beweisen, dass sie auch etwas konnte und nicht einfach nur das schwache Hyuugamitglied war. Eines Morgens sah man zwei Zelte in der Nähe eines Waldes. Jiraiya und Naruto hatten am Abend zu vor dort Halt gemacht und sich aufs Ohr gehauen. Naruto untersagte es mit dem alten Ero Sennin ein Zelt zu teilen und hatte lieber ein Eigenes mitgenommen. Sicher ist Sicher. Als er bei den ersten Sonnenstrahlen aufwachte, hatte er nur einen Gedanken. /Hinata…/ Er stand gähnend auf und verliess das kleine grüne Zelt. Langsam schlenderte er in Richtung Wald um sein tägliches Geschäft zu machen. Die Sonne schien heiss vom klaren blauen Himmel herab. Doch Naruto bemerkte dies nicht einmal, ihm machte etwas völlig anderes zu schaffen. /Was sie wohl gerade macht? Wie es ihr wohl geht? Ob sie mich auch vermisst? Halt, wieso vermiss ich sie eigentlich so…? Was ist denn nur mit mir los?/ Er wurde schon bald aus seinen Gedanken gerissen, als Jiraiya mit einem lauten „Guten Morgen“ auf ihn zukam und ihn ein wenig unsanft auf den Rücken tätschelte. „Baka…“ Naruto grummelte ihn wütend an und ging wieder zurück zu seinem Zelt, um es zusammen zu packen. Bald würden sie wieder aufbrechen und in der stechenden Hitze ihren Weg fortsetzen. Vielleicht würde er ja nun endlich bald sein Training bekommen. Es war schon bald ein halbes Jahr vorüber und Naruto hatte keine einzige Trainingsstunde bei Jiraiya bis jetzt. Schon so oft hatte er ihn gefragt, gebettelt und genervt. Doch immer hatte er etwas Wichtigeres zu tun. Manchmal musste er an seinem „Come come paradise“ weiterschreiben oder wieder auf „geheime Forschungen“ gehen. Naruto wollte doch in den zwei Jahren etwas erreichen, wollte neue Techniken lernen. Immerhin hatte er von Jiraiya das Rasengan erlernt, eine ziemlich starke Attacke. Und er wollte wenn er wieder zurückkommen würde, an der Jounin Prüfung teilnehmen. Aber er kannte das ja, schon bei ihrer letzten Reise, hatte Naruto lange an ihm herumreden müssen, bis er ihm dann endlich das Rasengan erlernte. Also würde es dieses Mal wohl ähnlich sein. Am selben Tag sah man zwei Gestalten auf dem grossen Trainingsplatz in Konoha. Die eine Gestalt kniete am Boden und bewegte sich kaum mehr. Die Andere stand schon wieder angriffsbereit in Position. „Komm schon Hinata, nicht aufgeben! Du willst doch stärker werden oder nicht? Also kämpf gefälligst weiter!“ „Hai, Neji“ Die am Boden kniende Person stand mühsam auf und stellte sich wieder hin. Kurz darauf rannte sie auf ihren Gegner zu und griff ihn an. So ging es noch Stunden bis Hinata schweissüberströmt und kraftlos zusammenklappte. Jiraiya hatte Naruto erzählt, dass sie bald die Grenze von Suna erreichen würden. Seid her bekam Naruto keine klaren Gedanken mehr. Was will er nur in Suna? Wieso ausgerechnet Suna? An einem sonnigen Tag hatten die Beiden in der Nähe eines Baches angehalten und wollten dort rasten bis zum nächsten Tag. Naruto liess den verdutzten Jiraiya einfach stehen und ging zum Bach. Er grübelte Mal wieder daran rum, wieso Jiraiya unbedingt nach Suna wollte. Er konnte das einfach nicht verstehen. Er schlenderte langsam dem Bach entlang Richtung Norden. Und ehe er sich versah stand er vor einem kleinen See. Er ging zu einem Baum, zog sich die Schuhe aus und ging ins Wasser, dass seine Kleidung nass wurde war ihm egal. Er blickte ins tiefblaue und klare Wasser. Weiter hinten hörte man einen Wasserfall plätschern. /Ein Wasserfall… Hinata…/ Er war ganz in Gedanken versunken und starrte weiterhin ins Wasser. Sein Blick wurde immer trauriger, je länger er an sie dachte. Anfangs wollte er es nicht wahr haben, doch jetzt war im klar, er vermisste sie schrecklich. Dieses schüchterne, kleine, blauhaarige Mädchen, das zwar tollpatschig war und immer ganz rot wurde, als wäre sie krank, in seiner Nähe, dass er aber mochte. Mochte er sie nur oder war da mehr? Er wusste es nicht. Bald kamen die beiden an der Grenze zu Suna an. Jetzt erst fing Jiraiya an, Naruto zu erklären wieso sie überhaupt auf dieser Reise waren. „Nun, weisst du Naruto. Ich wollte auf dieser Reise bloss einige Dörfer besuchen und Forschungen betreiben…“ „Ich wusste es, ich wusste es… Baka…“ „Warte Naruto du verstehst mich falsch…“ „Falsch? Was kann man daran falsch verstehen? Du wolltest mich gar nie trainieren stimmts? Oder wieso habe ich noch keine einzige Trainingsstunde gesehen?“ „Uzumaki, jetzt hör mir zu! Naruto knurrte ihn böse an, gab dann aber nach und hörte ihm zu. „Wir werden jetzt ein Jahr lang in diesem Gebiet von Suna bleiben und ich werde dir eine neue Technik beibringen…“ „Und wieso hier in Suna?“ „Weil die Technik von Suna stammt, ich habe bei einer anderen Reise nachgeforscht und die Technik kopiert. Sie ist von den Kazekagen von Suna.“ Naruto klappte der Mund auf und er brachte ihn einige Sekunden auch gar nicht mehr zu. /Von..von.. den Kazekagen?!/ „Waaas?!“ „Du hast schon richtig gehört Naruto“ „Fangen wir sofort an! Ich will sie lernen! Und ich werde es schaffen!“ „Warte, warte, ich möchte erst in das Dorf da vorne gehen, vielleicht hat es ja ein schönes Pub dort…“ „Ero Sennin… duu… baka..“ Naruto trottete enttäuscht davon. War ja klar. Er musste zuerst wieder in ein Dorf. Also konnte es noch länger gehen bis er endlich sein Training bekam. Aber er würde warten. Er wollte diese Technik erlernen. Auch wenn er nicht wusste was es für eine Technik war. Er wollte sie lernen und stärker werden. Nach einigen Tagen bekam Naruto dann endlich sein lang ersehntes erstes Training. Jiraiya setzte sich in den Sand und fing an zu erzählen, was es mit dieser Technik auf sich hatte. „Nun Naruto, also die Technik nennt sich Kitakaze-No-Jutsu. In der Technik geht es darum dass du dein Chakra auf deiner Handfläche sammelst und es dann explosionsartig freisetzt. Damit solltest du Gegner bis auf 10 Meter Entfernung zu Fall bringen. Später könntest du die Technik noch weiterentwickeln, um sie noch effektiver zu machen. Aber ich will erst einmal sehen wie du die einfache Form hinbekommst.“ „Keine Sorge Ero Sennin das habe ich schnell gelernt, habe ich doch beim Rasengan auch.“ „Wenn ich mir vorstelle, dass du das Rasengan immer noch nicht richtig beherrschst…“ „Musst du mich daran errinern?!...“ „Ist gut jetzt. Sieh mir mal zu, ich mache dir die Technik vor.“ Jiraiya wies Naruto darauf hin, zur Seite zu gehen. Dann stellte er sich in Position und sammelte das Chakra auf seiner Handfläche. Naruto staunte schon mal nicht schlecht. Jiraiya machte natürlich nur die einfache Version. Die Schwere, was er aber natürlich nicht verriet, konnte er selbst noch nicht wirklich richtig. Jetzt stiess er die Hand mit dem Chakra nach vorne und eine explosionsartige Schallwelle schoss davon. Jiraiya stand sehr unruhig auf dem goldenen Sand, denn es drückte ihn fast selbst um, von der unmessbaren Kraft die von dieser Technik ausging. Naruto war überwältigt und wollte sofort anfangen zu trainieren. Er wollte diese Technik auch können. Die ersten Versuche liefen natürlich total daneben. Er brachte keinen einzigen kleinen Funken von Chakra auf seine Handfläche, so sehr er sich auch anstrengte und konzentrierte. Jiraiya gab ihm dann die Aufgabe, einige Konzentrationsübungen zu machen, die für Naruto schon sehr viele Nerven kosteten. Er und konzentrieren? Es fiel ihm sehr schwer, doch er machte die Übungen durch und nach einigen Tagen solcher Übungen, versuchte er sich noch mal an der Technik und siehe da, immerhin ganz wenig Chakra bildete sich auf seiner Handfläche. Doch das reichte natürlich keineswegs aus. Jiraiya hatte doch davon gesprochen, dass es noch eine Fortsetzung gäbe und die wollte Naruto unbedingt auch erlernen. Und er hatte doch nur ein Jahr, dann mussten sie wieder zurück. Er musste also sehen, dass er Fortschritte machte. Jiraiya vergnügte sich in der Zeit natürlich im nahe gelegenen Dorf und sah nur ganz selten mal bei Naruto vorbei um ihm, wenn auch widerwillig, einige Tipps zu geben, damit er nicht ganz aufgeschmissen war. Für Naruto stand also noch ein hartes Jahr bevor. Dieses Jahr ging für Naruto jedoch schneller um als er gedacht hatte. Und schon rückten die letzten Tage in Suna an. Naruto war irgendwie auch froh drum, er hatte langsam genug von diesem ewigen Sand. Naruto hatte nach einigen Monaten endlich ein einigermassen akzeptables Kitakaze-No-Jutsu hingebracht. Natürlich nur die einfache Stufe. Jiraiya meinte dann aber, dass er noch zu unsicher und unkontrolliert sei, um die zweite Stufe in Angriff zu nehmen. Also durfte Naruto noch einige Zeit weiter trainieren. Schlussendlich hatte er die Technik doch recht gut im Griff. Wobei sie ihm auch nicht immer gleich auf Anhieb gelang. Jetzt erklärte sich Jiraiya, wenn auch wieder widerwillig, dazu bereit, Naruto den zweiten Teil der Technik zu zeigen. Jiraiya hatte ziemlich Glück, dass die Technik bei ihm gerade noch so halbwegs funktionierte, als er sie Naruto zeigte. Naruto war hin und weg von der Wucht dieser Technik und war Feuer und Flamme dafür. Er setzte sich also gleich daran sie zu lernen. Doch forderte das noch mehr Konzentration und so wurde er von Jiraiya mal wieder zu Konzentrationsübungen verbrummt. Doch er wäre nicht Naruto, wenn er nicht auch das hinbekommen hätte. Jetzt Ende dieses Jahres, war er noch fleissig am üben, damit die Technik auch richtig sass. Jiraiya hatte ihn ermahnt, die zweite Stufe nur anzuwenden, wenn die Erste und alles Andere, wie zum Beispiel Rasengan, nichts geholfen hat. Die zweite Stufe verbrauchte nämlich sehr viel Chakra und wenn er diese zu früh nützen würde, wäre er danach zu schwach, falls der Kampf noch weitergehen würde. Naruto wollte sich daran halten, glaubte er jedenfalls. So gingen die letzten Tage in Suna zu Ende und Naruto war ganz zufrieden mit seiner Leistung. Jiraiya lobte ihn natürlich nicht sonderlich, für ihn war die Technik ja ganz einfach, so gab er jedenfalls an. Die Beiden packten ihre Sachen und machten sich dann wieder auf den langen Weg zurück nach Konoha. In Konoha selbst verging das Jahr ziemlich gespickt mit Überraschungen. Hinata trainierte hart, um stärker zu werden und Ende Jahr schaffte sie es sogar, Neji zu Fall zu bekommen. Zwar nur im Training, aber sie war sehr stolz auf sich. Sie hatte noch ein halbes Jahr um weiter zu trainieren, dann wollte sie ausgebildeter Medical Ninja sein und noch stärker in ihrem Bluterbe werden. Dann würde auch Naruto wieder von seiner langen Reise zurückkommen. Wenn Hinata nicht gerade am trainieren war, dann dachte sie an ihn. Sie vermisste ihn sehr und freute sich jetzt schon riesig, ihn wieder zu sehen. Auch wenn es noch ein langes halbes Jahr war. Ob er wohl auch an sie gedacht hatte? Weiter gab es noch eine Überraschung bei Shikamaru. Der faule und träge Junge hatte es doch tatsächlich geschafft der hübschen aber zickigen Ino seine Liebe zu gestehen. Und Ino? Die war so baff, dass sie ihm erst einmal eine pfefferte. Was sie aber bald bereute und sich bei ihm entschuldigte. Und womit? Mit einem Kuss. Und von da an waren die beiden unzertrennlich. Shikamaru gab sogar hin und wieder das Faulenzen und sein Shougi auf, um mit Ino etwas zu unternehmen. Doch das grösste Wunder passierte erst gerade vor einigen Tagen. Kakashi Hatake legte doch tatsächlich für einige Tage sein „Come come paradise“ beiseite und tauchte ziemlich oft beim Ramenstand auf. Alle wunderte das ziemlich, denn eigentlich mochte Kakashi doch gar kein Ramen oder vermisste er Naruto? Nein gewiss würde er deswegen nicht anfangen Ramen zu essen. Der Grund lag ganz wo anders, denn Kakashi hatte sich verliebt. Ja erst dachten auch alle sie hätten sich verguckt, als sie Kakashi mit ihr sahen. Mit der Tochter des Ramenstandbesitzers, mit Ayame Ichigaku. Deshalb also verbrachte Kakashi plötzlich so viel Zeit dort. Sonst war alles relativ ruhig in Konoha. Die Ninjas trainierten, gingen auf Missionen und stritten sich mit ihren Teamkameraden. Kaum waren Naruto und Jiraiya aus Suna draussen, ging das ganze wieder von vorne los. Genauso wie es bei der Hinreise war. Jiraiya wollte unbedingt in jedem Dorf noch einmal halt machen. Er hatte so tolle Erinnerungen und diese wollte er noch einmal erleben. Und bei den einen Dörfern hatte er einfach schlichtweg zu wenig Zeit gehabt für seine „Forschungen“. Naruto passte das überhaupt nicht, aber er musste sich damit abfinden, immerhin hatte Jiraiya ihm eine ziemlich gute Technik gelernt. An einem sonnigen Tag kamen die beiden Reisenden wieder einmal bei einem Dorf an. Jiraiya steuerte natürlich sofort auf das Pub zu, hielt aber sofort an, als er davor ein alt bekanntes Gesicht erkannte. „Toshi?! Toshi!“ „Jiraiya? Bist du das wirklich?“ „Na klar altes Haus, was machst du denn hier? Hast du Lust auf einen Tee im Pub?“ „Oh ja, eine tolle Idee! Übrigens habe ich dein Buch gelesen. Come come paradise. Das ist ja echt super! Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen….“ Die Stimmen waren schon fast verklungen und Naruto stand alleine da, sie hatten ihn gar nicht mehr bemerkt. Er schlurfte durch die Strassen des Dorfes und suchte sich ein Plätzchen, wo er sich ein wenig ausruhte. Naruto verzog sich in der nächsten Zeit oft an einen stillen Ort. Seid er auf dieser Reise war, war er viel ruhiger geworden. Er genoss es auch mal alleine zu sein und zu faulenzen. Nein, dass hatte er sich nicht von Shikamaru abgeguckt, dass hatte er ganz selbst herausgefunden. Und da Jiraiya sowieso die ganze Zeit beschäftigt war, hatte er genug Zeit für sich selbst. Er dachte auch oft an Hinata und je näher sie zu Konoha kamen, desto mehr fühlte er sich zu ihr hingezogen. Und als sie dann nur noch einige Tage von Konoha entfernt waren, war Naruto klar, dass er sie sofort aufsuchen musste, sobald er im Dorf angekommen war. Nur noch einige Tage, dann war er wieder zu Hause in seinem Konoha. Kapitel 6: Die Rückkehr ----------------------- „Ero Sennin, wie lange dauert es noch bis wir in Konoha sind?“ „Nur noch dieses eine Dorf da vorne und dann 1 1/2 Tage Fussmarsch dann sind wir wieder zu Hause.“ „Und wie lange gedenkst du in diesem Dorf zu bleiben?“ „Ach so als krönender Abschluss wieso eigentlich nicht gleich 3-4 Tage?“ „ERO SENNIN!! Ich will nach Hause, also beeile dich bitte mit deinen „Forschungen“ in diesem Dorf!“ „Schon gut, schon gut, in Ordnung sagen wir einen Tag?“ „Schon besser“ /Zwei Jahre sind fast vorbei, er könnte theoretisch in den nächsten Tagen wieder zurückkehren. Oh, ich bin so aufgeregt. Ob er mich wohl noch mag? Vielleicht hat er sich ja verändert… Nein, mein Naruto bleibt immer mein Naruto und egal wie er ist, ich liebe ihn…Ob er mich besuchen kommen wird, wenn er zurück ist?.../ „Hinata! Konzentrier dich bitte, so schaffst du diese Übung nie!“ „Hai Sakura!“ „Hinata. Was ist denn mit dir los? Ist es weil Naruto vielleicht bald zurückkommt?“ Hinata nickte fast unerkennbar. „Dass versteh ich ja Hinata, aber wenn du in vier Wochen an der Jounin Prüfung teilnehmen willst musst du viel üben.“ „Hai Sakura, ich werde mich jetzt konzentrieren.“ Hinata konzentrierte sich wieder auf ihr Training und vergass Naruto fast für einige Stunden, aber nur fast. Im Hinterkopf war er immer noch in ihren Gedanken. Jiraiya hielt sich tatsächlich daran und nach einem Tag Rast in dem Dorf brachen sie wieder auf. Jiraiya blickte mit Sehnsucht auf die Reise zurück. Jetzt würden sie wieder in das triste Konoha zurückkehren, mit keinem anständigen Pub und nur spärlich schönen Frauen. Es brach für ihn wieder der langweilige Alltag an. Naruto jedoch freute sich riesig wieder zurück in Konoha zu sein. Er hatte zwar auf dieser Reise eine neue Technik erlernt und war stärker geworden, aber er hatte auch viel vermissen müssen. Vor allem Hinata. Und er fragte sich, ob es damals vor zwei Jahren die richtige Entscheidung war auf diese Reise zu gehen. Aber ändern konnte er nichts mehr, er hatte sich dafür entschieden und die zwei Jahre weit weg von Konoha verbracht. So schnell würde er das Dorf jetzt nicht mehr verlassen und erst recht nicht für so lange. Zuerst hatte er sowieso noch etwas zu erledigen, sobald er in Konoha ankam. Egal was ihn erwarten würde, das hatte Priorität und musste sofort getan werden. Nicht einmal mehr ganz zwei Tage dann war er da. Naruto fieberte diesem Tag entgegen und hetzte Jiraiya schon fast durch den kommenden Tag. Keine Minute lies er ihn rasten und manchmal schleifte er ihn sogar über den Boden mit, damit sie vorwärts kamen. Es war ein wunderschöner Tag in Konoha. Die Sonne schien, der Himmel war ganz blau und klar. Kein einziges Wölkchen war zu sehen. Vögel zwitscherten und genossen das schöne Wetter. Fast ganz Konoha war auf den Strassen, um den Tag zu nützen. Manche gingen in den Park, andere trafen sich auf den Strassen von Konoha für einen Schwatz oder verweilten im Wald. Konoha hatte schon lange keinen so schönen Sommertag mehr erlebt. Sogar Tsunade hatte sich von ihrer Arbeit gelöst, den Stapel Papier hinter sich gelassen und sich an die frische Luft begeben. Auch Shikamaru hatte sein Shougi mal wieder beiseite gelegt und sich Ino für einen Spaziergang geschnappt. Doch Ino benannte alle Blumen die sie auf dem Weg sahen und irgendwann wünschte sich Shikamaru dann doch er wäre bei seinem Shougi zu Hause. Ino war manchmal ein wenig mühsam, aber er liebte sie trotzdem. Und so zog er sie, wenn sie mal wieder zu viel redete, einfach zu sich hin und küsste sie. Und bis jetzt hatte sie noch jedes Mal Ruhe gegeben, jedenfalls für eine Weile. Alles in allem war es ein wundervoller Tag und alle waren glücklich. Wirklich alle? „Wir sind da! Endlich sind wir wieder da!“ Naruto hüpfte hin und her und steuerte schnurstracks auf das Tor von Konoha zu. Jiraiya folgte ihm langsam und schlendernd. Naruto blickte kurz ihm Augenwinkel zu ihm und stürmte dann auch schon los. „Muss weg Ero Sennin. Danke fürs Mitnehmen!“ Und schon war Naruto verschwunden und ein verdutzter Jiraiya stand da. Na das waren Manieren, einfach abhauen kaum sind sie wieder zu Hause. Naruto rannte die Hauptstrasse von Konoha entlang und traf schon bald auf zwei bekannte Gesichter. „Naruto?!“ Die beiden Mädchen riefen im Chor seinen Namen. Er kam keuchend bei ihnen an und grinste. „Hallo Sakura, Hallo Tenten“ „Und wie war die Reise?“ „Gut, aber dafür hab ich jetzt keine Zeit. Wisst ihr wo Hinata steckt?“ „Äh ich wollte sie heute abholen um ein wenig das schöne Wetter zu geniessen, aber sie wollte nicht. Sie sagte sie wolle trainieren.“ „Und wo ist sie Sakura? Beim Trainingsplatz?“ „Nein, sie trainiert beim Wasserfall. Sie steckt wirklich viel Zeit in ihr Training und ist sehr stark geworden. Sie ist jetzt übrigens auch ein Medical Ninja wie ich.“ Naruto staunte nicht schlecht als er das hörte. /Meine Hinata… Medical Ninja? Stark? Und…und..sie ist beim Wasserfall../ „Danke Sakura!“ Und schon war Naruto wieder verschwunden. Naruto rannte zum kleinen See mit dem Wasserfall. Kurz davor verlangsamte er seinen Schritt und versteckte sich hinter einem Gebüsch. Er schielte hervor und erblickte Hinata, die tatsächlich am trainieren war. Hinata hatte ihre Haare wachsen gelassen und sie fielen ihr jetzt schon bis über die Schultern. Auch sonst war sie hübscher geworden und ihr Körper begann sich langsam zu einer jungen Frau zu entwickeln. Naruto fielen fast die Augen aus dem Kopf als er sie sah. /Hinata…Sie ist so, so hübsch geworden. Und die langen Haare, dass passt zu ihr.. Aber ich erkenn sie kaum wieder. Meine Hinata… Soll ich es wirklich wagen? Immerhin ist sie nackt und vielleicht scheuert sie mir gleich eine wenn ich ihr zu nahe komme. Aber das ist es wert!/ Naruto ging leise zum Ufer des Sees und langsam stieg er ins Wasser. Seine Kleidung wurde nass, aber das war ihm ganz egal. Hinata hatte mit ihrem Training aufgehört und es sah so aus als würde sie gerade eine Pause machen. Doch sie hatte Naruto schon längst bemerkt, bewegte sich aber nicht. Dieser ging ganz langsam auf sie zu und blieb hinter ihr stehen. Dann umarmte er sie sachte und vorsichtig von hinten. Er sagte nichts und auch Hinata blieb ruhig. Sie hatte in den zwei Jahren gelernt, nicht mehr so schnell rot zu werden, doch jetzt konnte sie einen kleinen Schimmer Rot auf ihren Wangen nicht verbergen, immerhin war sie nackt und ihre grosse Liebe, Naruto umarmte sie gerade. Naruto schnupperte an ihren Haaren und an ihrem Körper. /Wie toll sie duftet… meine Hinata../ Dann drückte er sie noch mehr an sich und flüsterte ganz leise und sanft in ihr Ohr. „Ich liebe dich meine Wasserfall Prinzessin.“ ------------------------------------------------------------------------------- So das wärs. Ich hoffe meine erste FF hat euch gefallen. ^^ Ich möchte an der Stelle allen Danken die einen Kommi geschrieben haben und meine FF gelesen haben. Arigatou =). Eure NadeThoorn Epilog: Epilog -------------- „Sieh Mal Papa was ich gezeichnet habe: einen See mit einem Wasserfall!“ Hikari verkündete das stolz und zeigte ihm ein Bild mit viel Gekritzel darauf, aber er erkannte es. Er war gerade dabei seine Anbu-Weste auszuziehen und stoppte sofort. Das Bild weckte ihn ihm Erinnerungen und er fing an zu träumen. „Papa, was hast du denn, ist das Bild sooo schlimm?“ Die Kleine zupfte an seiner Hose. „Äh äh nein mein Schatz es ist wunderbar, mach weiter so.“ Der Blondhaarige kniete zu ihr nieder und strich ihr liebevoll durch das blaue Haar. Daraufhin fing das Mädchen an zu strahlen, gab dem Papa einen Kuss auf die Wange und tapste davon. Als der Mann im Hause einige Minuten später im Bad verschwunden war, nutzte Hikari die Gelegenheit und setzte sich zu Mama in die Küche. „Du Mama, wieso tut der Papa immer so komisch wenn er einen Wasserfall sieht?“ Die junge Frau fing an zu lachen. „Ach weisst du mein Engelchen, dass ist eine lange Geschichte, die früher Mal passiert ist, als dein Papa und ich noch jünger waren.“ „Ah ihr habt bestimmt Fangen gespielt und dann seid ihr ins Wasser geplumpst und der Papa genau auf dich.“ Die Kleine hatte wirklich eine blühende Phantasie und die Mutter musste dabei schmunzeln. „Ja, so in etwa…“ -Flashback- Hinata erschrak und torkelte mitsamt Naruto einige Schritte nach vorne. Naruto liess sie los und in dem Moment stolperte Hinata, versuchte sich noch an Naruto festzuklammern, landete dann aber doch auf dem Hintern und zog ihn mit sich. Sie waren jetzt direkt unter dem Wasserfall und das Wasser regnete über sie hinab. „Naruto…“ Hinata wurde noch röter, denn Naruto war halbwegs auf sie gefallen. Dieser fasste all seinen Mut zusammen und beugte sich näher zu Hinata vor. /Was hat er vor?!/ Sie musste nicht lange warten, denn die Antwort kam sogleich. Naruto kam ihrem Gesicht immer näher, bis seine Lippen schlussendlich sanft die ihren berührten. Sie brauchte einige Sekunden, bis sie kapierte, was hier los war. Dann schloss sie die Augen, erwiderte den Kuss und legte ihre Arme um Narutos Hals. So sassen sie noch lange da und liessen sich durch nichts stören. Nicht einmal durch das herabströmende Wasser. -Flashback Ende- „Mama! Jetzt guckst du ja schon genauso wie Papa, wenn er an einen Wasserfall denkt!“ Hikari holte ihre Mutter wieder aus dem Träumen heraus. „Wie? Oh ähm, tut mir leid mein Kleines.“ „Hm… wenn ich’s mir so recht überlege...“ Der Blondhaarige kam in die Küche, frisch geduscht und neue Kleidung an und drückte seiner Frau einen Kuss auf die Wange. „Vielleicht sollten wir mal wieder an den Wasserfall gehen Liebling.“ Er wartete einen Moment, sah zu Hikari, dann wieder zu seiner Frau und grinste. „Hikari möchte bestimmt gerne ein kleines Geschwisterchen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)