Bis in den Tod von Sylvannas ================================================================================ Kapitel 4: Wer ist er? ---------------------- Heyho! Ich freu mich riesig, dass euch meine FF so sehr gefällt! *rumhüpf* Tut mir leid, dass es so lange dauert bis das nächste Kapi on kommt, aber das dauert hier bei Mexx so lange -.-" Noja, das nächste Kapi gibt es wenn ich 5 Kommis auf dieses Kapi hab.^.~ Ein Freund hat an diesem Kapi rumgenörgelt.. also sagt bitte wenn was falsch/schlecht ist! Dann jetzt viel Spaß beim nächsten Kapi, ich hoffe es gefällt euch!^^ ----> Der Dämon beschleunigte sein Tempo sogar noch, statt abzubremsen und steuerte genau auf den Mann zu. Das Einzige was der Mann änderte war sein Blick, welcher den Dämon nun vor Ärger zu durchbohren schien. Im letztmöglichen Augenblick legte der Dämon eine Vollbremsung zu Tage und kam so weniger als einen Meter vor dem Mann zum stehen. Izayoi bewunderte den Mut dieses Mannes, doch gedanklich sah sie schon vor sich wie dieser Dämon ausholte und dem Mann einfach den Kopf abschlug. Und tatsächlich. Der Dämon holte mit einer seiner Klauen aus und ließ sie auf den Mann herabsausen. Izayoi schloss die Augen. Sie wollte nicht sehen wie ihr Retter getötet wurde. Sie ließ die Augen einige Zeit geschlossen und auch als sie Geräusche vernahm sah sie nicht hin. Dann hörte sie wie etwas auf den Boden aufschlug. Erst dachte sie, es sei der tote Körper des Mannes, doch dafür war es eindeutig zu schwerfällig. Sie öffnete ein Auge zur Hälfte und sah wie der Mann vor dem toten Dämon stand und sein Schwert zurück in die Scheide steckte. //Wow// War der einzige Gedanke, den sie zustande brachte. Nun ging der Mann langsam in ihre Richtung. Wer konnte das nur sein? Ein Mann, der ganz allein einen so riesigen Dämon töten konnte. Sie war einerseits fasziniert von dieser Tatsache, doch andererseits schlich sich der Gedanke in ihren Kopf, dass er nun mit ihr tun konnte was er wollte. Und sie hatte schon genug schlimme Geschichten gehört, was Männer alles mit ihren Gefangenen anstellten. Sie sah ihn ängstlich an. Er hob die freie Hand um ihr zu signalisieren, dass er ihr nichts tun wollte. Er wollte ihr ja nur helfen. Er blieb ein Stück vor ihr stehen. „Wie geht es Euch? Ich hoffe dieser Dämon hat Euch nicht verletzt.“ Izayoi schüttelte nur den Kopf. Sie war zu verwirrt von diesen Geschehnissen, als dass sie noch etwas sinnvolles sagen konnte. „Soll ich Euch zurück bringen?“ Sofort schüttelte die Prinzessin energisch den Kopf, sodass ihre Haare durch die Luft flogen. „Warum nicht?“ „Ich… ich wollte weg.“ Der Mann sah sie fragend an. Izayoi wusste diesen Blick natürlich zu deuten, doch sie wollte nicht alles einem Fremden erzählen. „Ich sollte etwas tun was ich nicht wollte und deswegen wollte ich weglaufen. Doch ich bin in einen falschen Gang geraten. Dort war eine vernagelte Tür, hinter welcher mich etwas anfasste als ich ein Brett wegziehen wollte. Dann ging ich und als ich kurz darauf zurück kam war die Tür aufgebrochen und da kam dieser Dämon.“ Der Mann vor ihr sah sie nachdenklich an. „Nun, was gedenkt Ihr jetzt zu tun? Wo wollt Ihr jetzt hin?“ „Ich weiß es nicht. Eigentlich wollte ich in den Wald.“ „Da wärt Ihr vielen Dämonen begegnet.“ „Ich weiß.“ Diese Antwort klang etwas patzig. Eine Weile schwiegen beide, dann brach wieder der Mann die Stille. „Kommt mit mir, Ihr könnt diese Nacht in meinem Anwesen verbringen und morgen sehen wir weiter. Wenn Ihr Euch beruhigt habt von diesem Vorfall.“ Izayoi nickte stumm und folgte dem Mann, der nun einen dunklen Korridor entlang schritt. Nachdem sie eine ganze Weile gegangen waren ging Izayoi etwas schneller, um neben den Mann zu gelangen hinter welchem sie die ganze Zeit gelaufen war. „Wie weit ist es noch?“ „Wir sind gleich da.“ „Wer seid Ihr überhaupt? Ich glaube nicht Euch schon einmal gesehen zu haben und eine der Schlosswachen seid Ihr ja anscheinend auch nicht.“ Der Mann schmunzelte, dann wurde sein Blick etwas nachdenklich. „Lasst uns dies in Ruhe besprechen, wenn Ihr ausgeruht seid. Vielleicht erkennt Ihr mich dann auch. Was durchaus möglich wäre. Die Angesprochene nickte. „Gut.“ Kurz nach der Antwort fragte sie sich, wie Ihr Begleiter ihr Nicken überhaupt hatte sehen können, denn die Fackel spendete immer weniger Licht und er hielt sie so vor sie beide, dass der Weg knapp einen Meter beleuchtet wurde. Sie konnte sein Gesicht nicht erkennen. Wie konnte er dann sehen, dass sie genickt hatte, obwohl er anscheinend nicht einmal in ihre Richtung gesehen hatte? //Ist doch egal// Legte sie schließlich fest und versuchte sich umzusehen. Doch viel erkennen konnte sie nicht bei diesem Mangel an Licht. Als es plötzlich dunkel wurde blieb sie stehen. Sie tastete zur Seite und sich an ihren Begleiter zu klammern, doch dieser war verschwunden. Nun bekam sie es wieder mit der Angst zu tun. Sie wollte gerade einfach vorwärts rennen und nach ihm rufen, doch dann spürte sie eine Hand nach der ihren fassen. „Ganz ruhig Prinzessin.“ Sie sah in die Richtung aus welcher die Stimme gekommen war, konnte jedoch nichts erkennen. Nicht einmal ihre eigene Hand konnte sie vor Augen sehen. „Gehen wir weiter.“ Hörte sie zeitgleich mit einem leichten Ziehen an ihrer Hand. So setzte sie sich wieder in Gang und folgte so diesem unbekannten Mann blind durch die Dunkelheit. Sie hätte zu gerne gewusst, woher dieser jetzt noch den Weg kannte. Als sie ein Geräusch neben sich wahrnahm klammerte sie sich sofort an den Arm des Mannes. „Alles in Ordnung, es war nur eine Ratte.“ //Wie beruhigend.// dachte sie. Ein Nagetier welches einen Haufen Krankheiten auf sie übertragen konnte und sie auch beißen konnte mit diesen großen Zähnen war unmittelbar neben ihr und sie konnte nicht einmal weglaufen, da sie es nicht sah. „Das Tier hat auch nur Angst. Es würde Euch nur etwas tun, wenn Ihr es zuerst angreifen würdet.“ „Achso.“ Das beruhigte Izayoi zwar nicht wirklich, aber ein wenig schon. Nun zog den Mann sie in eine andere Richtung und sie konnte am Ende des Ganges, in welchen sie nun anscheinend gewechselt hatten, Licht erkennen. „Ist dort unser Ziel?“ „Fast.“ Kam die knappe Antwort von ihrem Begleiter. Als sie endlich im beleuchteten Teil ankamen, sah sich Izayoi um. Wo sind wir? Wir haben das Schloss nicht verlassen und sind doch woanders?“ „Wir haben es verlassen, jedoch durch einen alten Geheimgang, der kaum noch verwendet wird.“ „Achso..“ In diesem Bereich waren viele Fackeln entzündet und es liefen wenige Personen an ihnen vorbei. Anscheinend die Wachen dieses Schlosses. „Hattet Ihr nicht etwas von Anwesen gesagt?“ „Ja, und?“ „Wieso habt Ihr nicht ‚Schloss’ gesagt?“ „Darum.“ Damit war die Unterhaltung für den Mann abgeschlossen, was er Izayoi durch Abwenden des Gesichtes verdeutlichte. Izayoi bemerkte, dass sie sich immer noch an seinen Arm klammerte. Sie ließ sofort los und trat einen Schritt zur Seite. Nun betrachtete sie ihren Retter erst einmal bei ausreichend Licht, obwohl sie sich sicher war, dass er bei Tageslicht noch anders aussah. Immerhin bemerkte sie nun, dass er recht groß war und lange Haare hatte, welche zu einem Zopf zusammengebunden waren. Er trug sehr edle Kleidung, woraus sie schlussfolgerte, dass er hier der Hausherr sein musste. Oder zumindest der Sohn von diesem, da er noch recht jung aussah. Zu jung für einen Hausherren eines wohl riesigen Schlosses. Sie stellte es sich riesig vor, da zumindest dieser Korridor in welchem sie sich gerade befanden doppelt so groß war wie die in ihrem Schloss. Plötzlich stieß sie gegen etwas, das vor ihr stand. Sie hatte durch ihre Gedanken und dem Umsehen gar nicht bemerkt, dass der Mann vor ihr stehen geblieben war. Sie murmelte ein leises „Entschuldigung.“ und sah ihn an. Wortlos ging er weiter, jedoch in einen kleineren, dunkleren Gang. Nach einigen Schritten blieb er wieder stehen und wandte sich zu einer Tür, welche er sogleich öffnete. Sie blieb ebenfalls stehen und sah erst zu ihm und dann in das Zimmer. „Dort könnt Ihr Euch ausruhen. Wenn Ihr etwas benötigt dann sprecht den Namen Kyoko, sie wird dann zu Euch kommen. Izayoi nickte und begab sich in das Zimmer. Als sie einen Schritt eingetreten war drehte sie sich um und sprach „Vielen Dank“ und verbeugte sich leicht. „Schon gut.“ Daraufhin drehte sich der Mann um und ging. Izayoi sah auf dem Futon ein Nachtgewand liegen und zog sich um. Als sie sich hingelegt hatte grübelte sie, woher sie diesen Mann kennen könnte. Er hatte ja gesagt, dass sie ihn sicher schon einmal gesehen hat. Der Mann ging währenddessen weiter den Hauptkorridor entlang. Von der Seite erklang ein „Meister!“ und er sah in diese Richtung, jedoch ohne stehen zu bleiben. „Da bist du ja wieder. Wo warst du so lange? Was hast du gemacht? Warum riechst du nach Mensch? Los antworte! Antworte! Bitte!“ Der Angesprochene sah leicht genervt zu der Person die ihn ansprach. Zumindest soweit man es als Person bezeichnen konnte, denn diese Person lief auf vier Beinen und reichte ihrem Meister trotzdem bis zum Gürtel. „Nerv doch nicht so Nanaki. Und entscheid dich endlich – Meister oder du. Nicht beides.“ „In Ordnung Meister. Antwortest du mir jetzt?“ Der Angesprochene schüttelte leicht den Kopf. „Ich war weg und habe etwas erledigt.“ Er wusste genau, dass sich Red nicht damit zufrieden geben würde, doch er hoffte es inständig. Er war an seinem Ziel angekommen und betrat den Raum. Nanaki folgte ihm ohne zu fragen, doch das war er inzwischen gewohnt. Sie kannten sich schließlich schon jahrelang. Er schloss die Tür hinter dem Vierbeiner und setzte sich auf den Futon der etwas von der Tür entfernt lag. Nanaki sah aus dem Fenster, bevor er sich von diesem abwandte und auf seinen Meister zuging. Er legte sich neben diesen und platzierte seinen Kopf auf dessen Schoß, woraufhin der Sitzende begann das Tier zu streicheln. Dies tat er jeden Abend an dem der Vierbeiner in seiner Nähe war. Und das war er fast immer. Er besah sich das Tier wieder einmal. Es hatte rötliches Fell und erinnerte vom Körperbau an eine große Raubkatze. Das rechte Auge war von einer Narbe verziert, welche sich quer über diesem befand, wodurch man denken konnte, dass das Tier dieses Auge nicht öffnen konnte. Tatsächlich konnte es durch diese Verletzung nur noch auf dem anderen Auge sehen, jedoch fand es, dass es besser aussah beide Augen geöffnet zu haben. //Eine eitle Bestie gibt es auch nicht oft.// scherzte der Mann gedanklich. An jedem der Beine befand sich ein Ring, welche eine Erinnerung an den Verbleib von Nanaki vor seiner Rettung war. Einige Menschen hatten ihn mithilfe eines Bannspruches eingefangen, da sie so ein Tier wie ihn noch nie gesehen hatten und ihn besitzen wollten. So legten sie auf diese Ringe einen Bann, welcher ihn seiner Kraft beraubte und legten sie ihm an. Ungefähr zwei Meter vom Kopf des nun schlafenden Tieres loderte eine kleine Flamme. Sie bildete den Abschluss des Schwanzes und konnte, wenn Red nicht aufpasste, mit Leichtigkeit viele Dinge in Brand stecken. Doch nur wenn er sich aufregte oder anderweitig gereizt war. Normalerweise fühlte sich die Flamme nur etwas warm an, erreichte aber nicht die Temperatur einer normalen Flamme. Der Mann lächelte. Es war schon sehr lange her, dass er Nanaki geholfen hatte und dieser dann unbedingt bei ihm bleiben wollte. Er lehnte sich an die Wand hinter sich und schlief nach einer Weile ebenfalls ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)