Love on the Sea von abgemeldet (Sess und Rin) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Ein Räuspern lässt Rin, die kurz vorher aufgewacht ist, hochschrecken. Weit kommt sie allerdings nicht, da sie immer noch von Sesshomaru festgehalten wird. „Er ist wirklich seht müde. Wenn er jetzt noch schläft.““ Ryo steht vor dem Bett und betrachtet etwas schmunzelnd, wie das Mädchen versucht sich aus den ´Fängen` seines Herren zu befreien. „Willst du mich wieder untersuchen?“ „Ja“ Rin ist endlich von dem schlafenden Youkai losgekommen, krabbelt zu ihrer Seite und legt sich auf den Rücken. „Warum kommst du immer, wenn ich gerade aufgewache?“ „Der Herr hat es so befohlen.“ Er nimmt den Verband ab. „Wartest du vor der Tür, bis du merkst, dass ich wach bin?“ „Nein.“ „Aber du kommst immer genau dann rein, wenn ich aufwache. Zufall ist das nicht!“ „Hast Recht.“ „Aber woher weißt du das dann?“ „Tja… Deine Wunden sehen gut aus. Mach trotzdem keine Turnübungen, aber im Bett darfst du dich bewegen.“ „Lenk nicht vom Thema ab!“ „Für nen Menschen bist du ganz schön frech!“ Schweigen tritt ein. Der Arzt legt einen neuen Verband an. „Telepathie… ich habe eine Verbindung zu dir aufgebaut. Daher weiß ich, wann du aufwachst“, erklärt er schließlich. „Hast du Hunger?“ „J-ja, ziemlich großen sogar.“ „Okay, ich besorg dir was. Bin gleich wieder da.“ Ryo geht aus der Tür. //wie gut er wohl Sesshomaru kennt? Er scheint ein guter Arzt zu sein und Sesshomaru scheint ihm zu vertrauen.// Sie setzt sich auf, lässt ihren Blick durch den Raum schweifen, bis er an dem Mann kleben bleibt. //Ich seh ihn so selten schlafen… Dabei ist er so süß!// Grinsend schleicht sie wieder zu ihm. //Ob ich ihn jetzt öfter so sehen werde?// Ryo kommt wieder rein. Rin sieht zu ihm. „Du solltest besser anklopfen!“ „Wenn´s dir wieder gut geht, werd ich nicht mehr hier rein kommen.“ „Warum??“ „Der Herr hat es gesagt.“ „Aha.“ Ryo steht mit einem Tablett voll Obst und Gemüse vor dem Bett. „Hier.“ „Danke“ Rin nimmt ihm das Tablett ab, stellt er sich auf den Schoß und beginnt das Obst zu essen. Der Diener setzt sich auf einen der Stühle, um zu warten damit er anschließend die Reste gleich wieder mitnehmen kann. „Ryo?“, fragt Rin nach einem Stück. „Ja?“ „Seit wann kennst du Sesshomaru schon?“ Er grinst. „Sein ganzes Leben.“ „Echt?“ Das Mädchen staunt nicht schlecht. „Ja. Kurz nachdem ich in den Dienst seines Vaters getreten bin, ist er geboren.“ „Und vor wie vielen Jahren war das?“ „Ach, weißt du, Dämonen zählen die Jahre nicht.“ „Schade, ich hät gern gewusst, wie alt er ist.“ Sie istt weiter. „Und wie alt bist du?“ „Weiß nicht“, nuschelt Rin mit vollem Mund. „Sesshomaru hat nie danach gefragt und selber hab ich auch nicht gezählt.“ Nach ein paar Minuten ist alles weggeputzt. „Hat´s geschmeckt?“ „Ja! Es war zwar nur Rohkost, aber trotzdem sehr lecker!“ „Das freut mich.“ Ryo nimmt ihr das Tablett ab. „Dann geh ich wieder. Leg dich am bessten wieder schlafen.“ Er geht wieder raus. //Ich will nicht schlafen! Jetzt bin ich hellwach!// Sie seufzt, lässt sich aufs Bett fallen und beobachtet ihren Meister. „Sesshomaru, wach auf“, flüstert Rin. //Ich sollte das besser lassen… Sonst ist er noch sauer.// Gelangweilt dreht sich das Mädchen rum. //Wer macht denn hier so nen Krach!?// Sesshomaru dreht sich um. //Da kann man einmal in Ruhe schlafen und wird so geweckt!// Plötzlich zupft jemand an seinem Schweif. „Hab ich dich aufgeweckt?“ „Ja“, raunt der Angesprochene. Rin sitzt neben ihm. „Entschuldige“ Schweigen. „Aber wenn du schon mal wach bist, kannst du doch was mit mir machen. „Nein“, brummt der Youkai. „Aber mir ist langweilig!“ „Na und?“ Der Mensch legt sich quer über ihren Meister. „Komm schon!“ Sie bekommt keine Antwort. Beleidigt versucht sich das Mädchen schwerer zu machen. „Leg dich nicht auf den Bauch!“ „Warum?“ „Wegen deinen Wunden!“ „Dann steh auf!“ Kurz drauf liegt sie durch eine geschmeidige Drehung Sesshomaru´s neben ihm auf dem Rücken. „Ey!“, protestiert sie. Der Youkai grinst. „Hast genervt!“ //So hab ich ihn noch nie erlebt! Was ist nur mit ihm los? Ich hab ihn fast nie lachen gesehen und grinsen sowieso nicht! Woran liegt das?// „Ähm… Sesshomaru?“ „Hm?“ „Du… bist… in letzter… Zeit…“, fängt Rin stockend an. Ihr Meister sieht sie mit seinen goldfarbenen Augen an, die ungewohnte Wärme ausstrahlen. „Was willst du wissen? Sag es ruhig, ich tu dir schon nichts.“ Seine Stimme klingt so… sanft. Rin kann es kaum fassen. //Was ist nur los?// „Na ja, ich wollt wissen… also… mir ist aufgefallen, dass du in letzter Zeit so… anders bist.“ „Ach, echt?“ Sie nickt schüchtern. Er beugt sich über sie, nähret sich ihren Lippen, hält aber kurz vor ihr inne. Rin spürt seinen warmen Atem auf ihren Lippen, automatisch schließt sie etwas die Augen. „Liegt vielleicht an dir…“, haucht er. //Was soll das heißen? Meint er es ernst?// Immer noch ist er keinen fingerbreit von ihrem Mund entfernt, als warte er auf ein Zeichen. „Se…Se-ss…“ „Sch…“ „Aber…“ Vorsichtig versiegelt er ihren Mund mit seinen Lippen. Genauso schnell löst er sich wieder von ihr. „Was aber?“ Mit halb geschlossenen Augen betrachtet er ihr schönes Gesicht. //Wenn ich sie so ansehe wird ich richtig glücklich!// Er lächelt sie an. „Na, was ist?“ Sanft streichelt er ihre Wange. Das Mädchen liegt entspannt da, mit geschlossenen Augen, leicht lächelnd als er sie streichelt. Keine Antwort kommt. „Was hat Ryo eigentlich gesagt?“, fragt Sesshomaru nach einem Stück. „Hm? Was meinst du?“ „Na, was hat er zu deinen Verletzungen gesagt?“ Rin macht die Augen auf und schiebt den Mann etwas weiter weg. „Er meint, dass die Wunden gut verheilt sind.“ „Und du darfst dich so bewegen?“ Sie nickt. „Echt?!“ „Ja! Ich darf nur keine ´Turnübungen` machen.“ „Schade…“ „Was soll das jetzt heißen?“ „Tja… er weiß, warum er es gesagt hat.“ „Ich will mich aber bewegen!“ Prompt dreht sie sich um und liegt auf ihrem Meister. „Und du bist ja jetzt wach!“ Der Angesprochene faltet die Hände über seinen Kopf zusammen. Wieder macht er die Augen zu. „Nein! Ich schlaf weiter!“ //Sie ist leicht wie eine Feder. Man merkt gar nicht, dass sie da ist!// „Bitte Sesshomaru!“ „Nein! Ich bin müde!“ //Och man! Er könnte doch was mit mir machen!// „Dann bleib ich aber auf dir liegen!“ „Macht mir nichts aus.“ //Dann muss ich mir wohl was anderes einfallen lassen!// Der Mensch setzt sich auf seinen Bauch. Sie spürt das gleichmäßige Aus und Ab. //Das scheint ihn auch nicht zu stören!// Nach einem Stück Überlegen kommt ihr eine Idee. Sofort wird sie in die Tat umgesetzt, indem Rin ihre Hände zum Gürtel des Kimonos ihres Meisters wandern lässt, diesen geschickt aufmacht und wegzieht. Kurz drauf hat sie es geschafft den oberen Teil des Kimonos von seinem Körper abzustreifen. Sanft zeichnet sie mit ihrem Zeigefinger Kreise auf seiner Brust. //Jetzt muss er aber wach sein!// Sesshomaru zeigt allerdings keine Reaktion. Enttäuscht darüber, dass ihr Plan nicht geklappt hat, lässt sie sich auf seine Brust sinken. Immer noch Kreise zeihend schließt sie ihre Augen. //Warum wacht er denn nicht wieder auf? Oder ist er wach und will mich ärgern?!// //Jetzt ist sie wohl enttäuscht, weil ich nicht reagiere.// Der Youkai lächelt in sich hinein. //Aber was will sie denn bezwecken? Sie muss doch so oder so im Bett bleiben.// Er steichelt durch ihr Haar. //Und so müsste sie es doch ganz gemütlich haben!// „Rin, warum willst du unbedingt, dass ich wach bin?“, fragt er sanft. „Weil sonst keiner da ist, mit dem ich reden könnte.“ Ganz leise flüsternd, als wolle ihre Stimme nicht mehr sprechen, fügt sie hinzu: „Ich hör deine Stimme so gern…“ Sesshomaru lächelt. //Sie ist so süß!// „Rin?“ „Ja?“ //Soll ich fragen? Was ist, wenn sie nein sagt? Sie findet mich sicher abstoßend und will nicht mehr bei mir sein!? Aber wenn icg es nicht tue und sie genauso fühlt?// „Rin, liebst du mich?“ Der Mensch zuckt zusammen, nickt dann aber schüchtern. „Dann bleibst du bei mir?“ „Wenn du willst, dann ja“, flüstert sie. Sesshomaru lächelt. „Ich möchte, dass du bei mir bleibst!“ Das Mädchen sieht hoch in sein Gesicht. „Echt?“ „Hm“, er nickt dabei. „Dann bleib ich!“ Der Youkai richtet sich etwas auf und streichelt die Wange des Menschen. „L- liebst du mich auch?“ Ihr Meister grinst. „W- was soll das heißen?“ „Tja.“ „Antworte halt mal richtig!“ Sie trommelt auf seiner Brust rum. Sanft packt er sie an den handgelenken und dreht sich , so dass Rinn in auf dem Rücken unter ihm liegt. Immer noch grinsend beugt er sich über ihren Hals, steckt die Zunge aus und leckt vorsichtig über ihre Haut. Das Mädchen bekommt eine Gänsehaut. „AH! D- das kitzelt!“ „Sinn der Sache“, haucht er und macht weiter. //Sie schmeckt so gut!// Instinktiv legt sie den Kopf zur Seite. „D- du hast m- mir keine Antwort ge- gegeben!“, haucht sie mit deutlicher Erregung in der Stimme. „Ich weiß“ //Seine St- Stimme ist so ruhig! D- dabei macht er mich so verrückt!// „S- sag!“ „Nein!“ // W- was? Er spielt nur mit mir?!// „Nein?!“ Rin versucht ihn abermals von sich zu schieben, allerdings wird sie immer noch von dem Youkai an den Handgelenken festgehalten. „Beruhig dich! Das ´Nein` heißt, dass ich dir nicht sage, ob ich dich liebe oder nicht!“ „Also liebst du mich!?“ Sesshomaru sieht auf. „Das hab ich nicht gesagt!“ „Aber sonst würde es dich nicht stören, wenn ich denke, dass du mich nicht liebst!“ „Es reicht! Wenn ich es dir sagen will, tue ich es! Nicht vorher!“ „Aber…“ Ein gefährliches Knurren lässt sie verstummen. //Soll ich da jetzt schlau draus werden?// Sesshomaru richtet sich aus, geht zum Rand des Bettes und lehnt sich gegen einen Bettpfosten. „Was denn jetzt los?“ Rin sieht ihm nach. //Hab ich was falsch gemacht?// Sie dreht sich auf den Bauch und krabbelt zu ihm. Er hat wieder die Augen geschlossen. //Will er schon wieder schlafen?// Sie stützt sich auf seine Knie, kommt seinem Gesicht langsam näher. „Was ist? Ist es meine Schuld?“ „Ihr Meister macht seine Augen ein wenig auf. „Nein, bist du nicht!“ Etwas Beruhigendes schwingt in seiner Stimme mit. //Ich sag es ihr schon noch, aber jetzt kann ich noch nicht.// Rin setzt sich auf seinen Schoß und legt die Arme um seinen Nacken. Seine Hände wandern um ihre Hüfte. „Dir ist doch langweilig?“ Der Mensch nickt. „Kannst du lesen?“ „Nein.“ „Dann bring ich es dir jetzt bei!“ Grinsend sagt sie: „Danke!“ Die Tür geht auf und Ryo kommt rein. „Herr, was kann ich für euch tun?“ „Bring mir ein Buch mit großer Schrift, eine Rolle unbeschriebenes Papier und Tinte!“ „Jawohl“ und schon ist er wieder weg. „Warum kam er denn jetzt gerade rein?“ „Weil ich ihn gerufen habe.“ „Wie?“ „Das würde zu lange dauern, dir das jetzt zu erklären.“ „Na gut“, antwortet sie murrend, legt ihren Kopf dann aber auf seine Brust. Ryo kommt mit den geforderten Sachen rein. Sesshomaru sieht auf. „Leg das Zeug aufs Bett!“ „Jawohl!“ Er legt die Sachen hin und dreht sich kopfschüttelnd um. „Was ist los?“, fragt der Herr. „Nichts!“ „Gut! Und… sag nichts!“ „Jawohl!“ „Danke…“, meint er ziemlich leise. Der Diener sieht sich noch mal verwundert um, verlässt den Raum dann aber. Nach einem Stück Schweigen versucht Sesshomaru sich aufzurichten, was aber nicht so gelingt. „Rin, ich möchte das Buch holen!“ „Aber es ist gerade so gemütlich!“ Und schon liegt sie wieder auf dem Rücken, ihr Meister über ihr. „Du solltest besser gehorchen!“ Er kriecht zu den Sachen, wird jedoch festgehalten. Als er den Kopf dreht, sieht er, dass seine Begleiterin den Schweif gepackt hat und sich in ihn kuschelt. „Lass los!“ „Nein“ „Gehorche!“ „Was bekomm ich dafür?“ Sesshomaru angelt sich die Sachen doch noch, krabbelt zurück und klatscht sie neben das Mädchen, wobei er sie gespielt böse von oben her anfunkelt. Rin klammert sich ängstlich noch fester an den schweif. „Das. Tut. Weh!“, spricht er abgehackt. Ihre Augen werden feucht. //Fängt sie jetzt an zu heueln?! Sie hängt doch an meinem Schweif! Aber… ich werde richtig traurig, wenn ich sie so sehe!// „Ist schon gut! Du musst nicht traurig sein!“, versucht er sie zu beruhigen. „Seh mich aber nicht mehr so böse an!“ Ihr Meister nähert sich etwas. „ich seh doch alle immer so an!“ „Ja?“ „Ja! Nicht aufgefallen?“ Rin schüttelt den Kopf. „Mich siehst du anders an! Also, seh anders!“ „Willst du mir jetzt Befehle erteilen?“ „Nein, aber ich bitte dich darum!“ Sanft streichelt Sesshomaru ihre Wange und flüstert: „Aber nur dich…“ „Meinetwegen.“ Vorsichtig lässt Rin ihre Hand hinter sein Ohr wandern und krauelt ihn etwas. Der Schweif zuckt etwas in ihrer anderen Hand. //Heißt das, dass es ihm gefällt? Ich könnt ja fragen…// „G- gefällt´s dir?“ Ihr Meister nickt nur. „K-könntest du mich k-küssen?“ „Willst du das denn wirklich?“ Das Mädchen legt dan freien Arm um seinen Nacken und zieht ihn zu sich. „Heißt wohl ja…“ Zögernd berührt er ihre Unterlippe. //Warum zögert er? Hat er Angst?// Ein Lächeln stiehlt sich in ihr Gesicht. „Angst?“, haucht sie. „Wovor?“ „Du zögerst!“ Ein kurzes Schweigen tritt ein. //Das hätte ich jetzt nicht sagen sollen, jetzt mag er mich sicher nicht mehr! Wie kann ich nur so von ihm denken! Ich bin so blöd!// „Schließ deine Augen!“ „Sind schon zu!“ „Echt?“ Der Youkai hebt etwas den Kopf, um ihre Augen zu sehen. Gleich drauf wird er wieder von ihr runter gezogen. „Bitte…“ „Schon gut!““ Sanft leckt er über ihre Lippen. //Das kribbelt!// Sie streckt ihre Zunge raus und berührt vorsichtig seine. Langsam umspielt sie diese und lockt sie somit in ihren Mund. Er erkundet die fremde Höhle aufmerksam. Rin zieht ihn noch stärker runter. //Sie ist so süß!// Nachdem er jede Ecke ertastet hat, fängt er an mit ihrer Zunge zu spielen. Das Mädchen zögert anfangs, macht dann aber mit und ein Kampf entsteht. Schließlich löst der Meister den Kuss. //Wenn ich jetzt nicht aufhöre, verfall ich ihr ganz und das lesen lernen können wir vergessen!// Gleich drauf kommt Protest: „Aber…“ „Nein! Du sollst lernen!“ „Küssen?“ „Nein, lesen!“ „Schade…“ der Youkai streichelt sie noch mal, bevor er sich aufrichtet. „Steh auch auf!“ Kurz bevor sie wieder nach dem Schweif greifen kann, zieht er sich weg und legt sich wider über Sesshomarus Schulter. „Los!“ Murrend setzt sich das Mädchen auf. Der Youkai nimmt ein Stück Papier und Tinte und schreibt ein Schrieftzeichen. Dieses zeigt er hoch. „Das ist ein ´a`“ Rin nickt. „Nachsprechen!“ „Ähm… ´a`“ Er gibt ihr das Bild und nimmt sich ein neuse Stück, worauf er ein anders Zeichen malt. „Ein´i`“ „Aha… ´i`“ … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)