Tell me, if there is any hope von RubyPond ================================================================================ Kapitel 4: I don´t know what we fighting for... ----------------------------------------------- Und hier kommt auch schon das vierte Kapitel: 4.Kapitel: I don´t know what we fighting for... Rio legte den Kopf zur Seite und öffnete die Augen. Phil lag, auf ihren Armen, schlafend an seinem Bett. Er musste lächeln und vesuchte sich vorsichtig aufzusetzen. Langsam streichte er ihr durch`s Haar. Plötzlich wachte sie auf, schien aber nicht bemerkt zu haben, was er eben getan hat. "Guten Morgen Phil." sagte er putz munter. Sie sah zu ihm und wurde sofort rot im Gesicht. "Ah! Ich bin eingeschlafen." murmelte sie verlegen. "Hast du die ganze Nacht an meinen Bett gesessen?" fragte er nun doch etwas überrascht. Phil wurde noch röter im Gesicht. "Äh! Nun ja.." wollte sie gerade ansetzen, doch dann ging die Tür auf und der Dok. kam herein. "Na wie gehts uns denn heute morgen?" fragte er. "Bestens." antwortete Rio und hob dabei beide Arme hoch. Der Dok. lächelte. "Gut. Wollen wir mal sehen. Er ging Zu ihm um den Blutdruck zu messen, den Tropf zu überprüfen und einige Zahlen von der Maschiene, die an Rio angeschlossen war, aufzuschreiben. Zehn Minuten später war er fertig, besah sich die Zahlen noch mal und sagte. "Die Werte sind in Ordnung, ich denke ich kann sie guten Gewissens entlassen." "Super." sagte Rio vergnügt und wollte gerade aufstehen. "Hörst du Phil, mir gehts super." Nun bemerkte der Dok. auch Phil. "Wie ich sehe haben sie schon Besuch. Dann werde ich wohl wieder gehen." Er schloss die Tür hinter sich. Nun wurde es Phil zu bunt und sie stand auf. "Ich gehe dann mal, dir gehts ja jetzt wieder besser." sagte sie und wollte sich gerade auf den Weg machen, doch Rio hielt sie am Arm fest. "Moment, ich muss dir noch was sagen." sagte er leise in einem für ihn ernsten Ton. Sie drehte sich wieder zu ihm um. "Ja?" fragte sie mit leicht eröteten Wangen. "Phil ich..." Er sah ihr nun direkt in die Augen. "Ich hab Hunger." *hält sich die Hand an den Bauch und er knurrt* Phil wäre beinahe zur Seite gekippt, konnte sich aber gerade noch an einem Schrank festhalten. Allmählich wurde sie wütend. "Du..." fuhr sie ihn an und wäre ihm auch fast an die Gurgel gegangen. Doch wieder klopfte es an der Tür und Leena, Erz, Tune, Yu und Kazuhi betraten den Raum. "Hey!" sagten alle im Chor. "Kommen wir etwa ungelegen?" fragte Leena grinsend. Es sah wirklich etwas merkwürdig aus. Rio saß auf dem Bett und Phil hatte sich über ihn gebeugt und wollte gerade seinen Hals packen. "Nein." Sofort stellte sie sich wieder normal hin. Rio grinste nur. "Mir gehts wieder bestens, ich darf sogar schon gehen." sagte er in einen überlegenen Tonfall. "Ich muss dann mal, Agui und Eeva Leena reparieren sich ja nicht von allein." lächelte Phil halbwegs und zog dabei Leena hinter sich her. "Bis später Rio." sagte Leena nur noch schnell und schon knallte die Tür hinter ihnen zu. Im Kontrollraum angekommen machten sich Phil und Leena sofort an die Reperaturen, die Ingrids waren schwer beschädigt worden. Zwar hatten Tune und Kazuhi sich auch schon daran versucht, aber sie mussten ja schließlich noch ihre eigenen Ingrids reparieren. Es dauerte fast den ganzen Tag. Um zehn Uhr abends begann Phil plötzlich zu gähnen. "Ich bin fertig, Agui ist wieder wie neu." lobte sie sich selbst. "Wie sieht es bei dir aus; soll ich dir helfen?" fragte sie Leena. Diese winkte ab. "Ach nein. Es dauert nicht mehr all zu lange. Geh ruhig schon mal schlafen." Phil warf ihr einen viel sagenden Blick zu. "Wirklich?" fragte sie und hob dabei eine Braue. "Klar und nun geh endlich." bejahte sie. "Na gut." gab Phil sich geschlagen und ging zurück in ihr Zimmer. Doch Leena braucht länger als sie es sich gedacht hatte. Es war schon zwölf als sie endlich fertig war. Sie wischte sich erstmal den Schweiss von der Stirn. "Puh. Das wäre geschafft." Dann machte sie sich auf den Weg. Sie sprang noch kurz unter die Dusche und zog sich um. Gerade als sie sich schlafen legen wollte, überlegte sie es sich kurzfristig noch anders. *Ich sollte lieber nochmal sehen wie es Gareas geht.* dachte sie sich, und machte sich dann auf dem Weg zur Krankenstation. Sie öffnete vorsichtig die Tür um ihn nicht zu wecken und ging zu seinen Bett. Doch Gareas war nicht da. Sofort machte sie sich auf die Suche nach ihm. Auf der Station war er jedenfall nict mehr, auch nicht in seinem Zimmer und die Cafeteria hatte bereits geschlossen. Nach einer Weile fand sie ihn schließlich, auf der Außenterasse. Er saß auf einer Bank, ein Bein an seinen Körper gestemmt, darauf sein Kinn und seine Arme gestützt. Er sah hinaus ins All. Eine Weile blieb alles ruhig. Dann bemerkte er Leena. "Hm? Was machst du denn hier?" fragte er sie. "Das könnte ich dich genauso gut fragen." erwiederte sie nur kühl. "Du solltest auf der Krankenstation sein. Du warst gestern noch schwer verletzt." fuhr sie ihn regelrecht an. Stille. "Ich konnte nicht schlafen." sagte er schlicht. Leena beruhigte sich nun wieder und setzte sich neben ihn. "Ach Gareas, was machst du nur für Sachen. Du willst wohl unbedingt, dass ich vor Sorge um dich eingehe." seufzte Leena. Gareas lächelte. "Wieso eingehen? Du bist doch keine Topfpflanze." Sie wurde nun wütend. "Hey! Hör auf dich über mich lustig zu machen. Ich mache mir halt Sorgen." schrie sie ihn nun fast an. "Tut mir Leid." sagte er immer noch lächelnd. Nun musste auch Leena lächeln. "Du kannst ja wieder lachen, Gareas." sagte sie ruhig. Er sah sie begriffsstutzig an. "Was meinst du damit?" "Weisst du, nachdem Ernest, du weisst schon.. seit dem hast du nicht mehr gelacht, geschweige denn gelächelt." seufzte Leena. "Echt? Das ist mir gar nicht aufgefallen." sagte er ruhig und senkte dabei seinen Kopf noch weiter runter. Leena nickte nur. "Rio!" schrie sie. Phil saß nun kerzengerade und schweissgebadet in ihrem Bett, die Hand an ihr Herz gedrückt. Es klopfte wie wild und wollte sich einfach nicht beruhigen. Sie atmete ein paar mal ein und aus. "Nur ein Traum!" sagte sie dann zu sich selbst. Langsam sank sie wieder in ihrem Bett zusammen. Immer noch raste ihr Herz. *Ein Alptraum.* dachte sie nur erleichtert. Sie blickte kurz auf den Wecker an ihrem Bett. Es war bereits fünf nach zwei. Plötzlich bemerkte sie das leere Bett neben sich. "Wo bleibt Leena nur?" fragte sie sich. Dann beschloss sie aufzustehen und nach ihr zu suchen. Leena war nicht im Bad und auch nicht am Kaffeetomaten. *Sie wird doch nicht noch Eeva Leena reparieren?" Phil machte sich auf den Weg zum Kontrollraum. Doch nirgens war Leena zu sehen. Gerade wollte sie wieder gehen doch dann hörte sie ein Geräusch. Perplex drehte sie sich um. "Wer ist da?" fragte sie in die leere hinein. Langsam ging sie dem Geräusch nach. "Rio!" rief sie dann. Verwirrt drehte er sich um. "Phil, was machst du denn hier?" fragte er dann um vom Thema abzulenken. Sie sah ihn böse an. "Die bessere Frage wäre, was du hier machst, Rioroute?" fragte sie scharf. "Es ist spät, und du hast nichts besseres zu tun, als mich hier zu erschrecken?" fuhr sie ihn nun regelrecht an. "Ich wollte nur mal, nach meiner Agui sehen." antwortete er schlicht und lehnte sich dabei ans Geländer. Doch dann verfinsterte sich Rios Blick. "Es ist so ruhig. Das ist kein gutes Zeichen." Plötzlich stand Gareas auf und ging zum Fenster. Der Weltraum war wirklich wunder schön. Das dunkle blau, dass in ein schwarz überging ... und an allen Ecken und Enden leuchteten Sterne von fremden Planeten auf. Doch der hellste war immer noch einer; ZION. Für ein paar Sekunden heftete sein Blick an dem Planeten fest. "Leena, weisst du..." begann er. "Ernest war oft hier. Er liebte diesen Ausblick." Gareas legte seine Handfläche auf die große Scheibe und senkte seinen Kopf. "Er hat gesagt, dass ... immer wenn er diesen Planeten, ZION, ansieht ... dann weiss er wieder wofür wir eigentlich kämpfen." Nun stand auch Leena auf und ging ein paar Schritte näher zu ihm hin. "Weisst du manchmal vergesse ich das. Wir kämpfen einzig und allein um ZION zu beschützen, den letzten Planeten, der uns geblieben ist. Aber wenn ich dann in meinen Ingrid sitze und sich die Victims nähern, dann vergesse ich das. Es ist mir egal was mit ZION passiert. Ich bin dann nur noch da um zu kämpfen, ..." Er biss die Zähne zusammen. "...fast so als ob es mir egal wäre was dann mit mir passiert." Er machte eine Pause. "Ich lebe dann nur noh für den Kampf..." Ganz plötzlich ohne das sie es merkte kullerte Leena eine kleine, runde Träne über die Wange. Gareas ballte seine Hand zu einer Faust und knallte sie gegen die Scheibe. "Verdammt!" schrie er. Blut floss an seinem Handgelenk hinunter. "Ernest hat mich immer davor gewarnt... und auch sie." `Sie.´ Er meint damit Eeva Leena. Ja, schon oft hat der Geist seines Ingrids versucht ihn aufzuhalten. Plötzlich bemerkte Gareas, dass Leena weinte. "Was hast du?" fragte er besorgt und ging zu ihr rüber. Schnell wischte sich Leena die Träne weg. "Ach nichts." murmelte sie verlegen und sah sofort weg. Gareas lehnte seinen Kopf leicht zur Seite um ihr Gesicht zu erkennen. Er nahm ihren Arm und drehte sie wieder zu sich. "Leena." sagte er besorgt und legte seine Hand an ihr Kinn. Wieder sahen sie sich in die Augen. Leena senkte ihren Kopf, sodass Gareas Hand von ihr wich und noch mehr Tränen kullerten über ihr Gesicht. "Ich... ich bin so froh, dass du noch lebst Gareas." wimmerte sie. "Jedes mal, wenn die Alarmglocke ertönt, weiss ich dass es vielleicht das letzte mal sein könnte das ich dich sehe." Gareas Blick wurde wieder düsterer. "Es tut mir leid!" sagte er leise, wobei er jedes Wort betonnte und dabei immer ruhiger wurde. Leena konnte die Tränen nun nicht mehr zurück halten. Langsam tratt er näher an sie heran. "Leena." sagte er ruhig und legte dabei seine Hand auf ihre Schulter. Sie blickte nun mit ihrem Tränen versehenen Gesicht zu ihm auf. Sie legte ihre Hand an die Kette die um ihren Hals hang. Es war ein Kreuz. Sie versuchte sich zusammen zu reißen doch sie konnte es nicht. Dann legte er auch seine rechte Hand auf ihre linke Schulter. "Leena!" Schlurzend sah sie ihn an. Er sah ihr nun tief in die Augen, während sie weiter schlurzte. Für den Bruchteil einer Sekunde zögerte er, doch dann zog er sie zu sich heran, schloss seine Augen und küsste sie. Leena war kurz ein wenig verwirrt, schloss dann aber auch ihre Augen und liess es zu. Langsam legte er seinen linken Arm um ihre Schulter und zog so noch mehr an sich heran. Mit der anderen Hand suchte er nach einem Schalter an der Wand, den er auch sofort fand. Es war der Schalter, der die Schwerelosigkeit aktivierte. Und bevor Leena wusste wie ihr geschah, hoben beide auch schon vom Boden ab. Gareas hatte derzeit beide Arme um sie geschlungen und ihren Körper ganz fest an seinen gedrückt. Der Kuss wurde inniger und so schwebten sie eine Weile durch den Raum, mit dem hell erleuchteten Planeten ZION im Hintergrund... ________________________________________________________________ So, dass war das vierte Kapitel. Aber es geht natürlich noch weiter... ^.^ Freue mich wie immer über Kommentare. :-) Da hätte ich noch mal eine Frage zwischendurch: Passen eigentlich die Überschriften zu den Kapiteln? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)