Elemente von abgemeldet (Draco/Harry (so wie meistens bei mir^^")) ================================================================================ Kapitel 1: Zugfahrt und der seltsame Hut ---------------------------------------- Kapitel 1 – Zugfahrt und der seltsame Hut Eine wichtige Ansage gleich vorweg: Ich bin auf der Suche nach Beta-Leser/Innen. Ich weiß, wie es um meine Rechtschreibung und Grammatik steht und will meinen Lesern so viele Fehler wie möglich ersparen! Also, wer Interesse hat, meldet sich bitte per ENS oder E-Mail bei mir^^ Ich freue mich auf zukünftige Zusammenarbeit! (Wenn sich überhaupt jemand dafür interessiert! ^^“) Kapitelvorwort: Ich weiß grad nicht, was ich hierzu großartig schreiben soll xD Es ist so lange her, dass ich das Kapitel geschrieben habe ^^“ Also geh ich einfach zu den Kommentarantworten xP Kommentarantworten: Animexx: @taeddyx: (ich lerne schon noch, dass dein Name mit ae und nicht mich ea geschrieben wir >.< sorryyyyyyyy) *lol* du freust dich schon auf das erste Kapitel? Dann durchwühle mal die Dateien, die ich dir geschickt habe xD Da findest du es irgendwo! *knuddel* Aber hier ist es auch noch mal! ff.de: @FicWirter2000: Ich habe die Wartezeit ja verkürzt ^^ Es freut mich, dass dir meine FFs gefallen ^^ Ich hoffe, das werden sie auch weiterhin! @Cassiopeia: Du musstest nicht ganz so lange warten ^^ Ich habe ja eingesehen, dass diese Zeit wirklich unangebracht war. Aber es tun sich nun mal gewisse Probleme auf, wenn man zu Hause kein Internet hat ^^“ @InaBau: Mit dem Wunsch nach sehr vielen Kapiteln kann ich dienen xD Da kommt noch eine ganze Menge auf euch zu! Und ich hoffe, es wird dir auch weiterhin so gut gefallen! So, und nun viel Spaß mit Kapitel 1: °~°~°~°~°~°~°~°~° Das Pfeifen der Lock erfüllte den Bahnhof. Die Eltern winkten ihren Kindern zum Abschied. Mit einem erneuten Pfeifen setzte sich der lange, rote Zug langsam in Bewegung. Dampfend und schnaufend verließ der Hogwarts-Express das Gleis 9 ¾ in Richtung Hogwarts. Die Abteile waren überfüllt, so wie in jedem Jahr. Die neuen Schüler waren überdreht und sogen jeden neuen Eindruck in sich auf. Die Älteren hingegen waren ruhig, richteten sich auf die lange Zugfahrt ein. Nur ein Schüler schien an dem ganzen Tumult nicht weiter interessiert. Allein saß er im letzten Abteil des Zuges und blickte auf die vorrüberziehende Landschaft. Die mittlerweile etwas mehr als schulterlangen, schwarzen Haare waren mit einem Band, so grün wie seine Augen, zusammengebunden und verdeckten heute einmal nicht seine Narbe auf der Stirn. Er hatte eine dunkelgrüne Samthose an und eine enganliegendes, dunkelweinrotes T-Shirt. An den Jungen, der er noch vor acht Wochen gewesen war, erinnert kaum noch etwas. Für Harry Potter würde nun sein sechstes Schuljahr beginnen. Seine beiden besten Freunde Ronald Weasley und Hermine Granger hatte er nur kurz auf dem Bahnsteig gesehen. Sie hatten in den vorderen Wagen gemusst, zu den anderen Vertrauensschülern. Doch den jungen Mann interessierte das nicht weiter. Er war ganz froh, noch etwas Zeit für sich zu haben. Denn wenn er erst wieder in der Schule war, würde er davon nicht mehr sehr viel haben. Und im Moment gab es viele Dinge, über die er nachdenken musste. Eigentlich sollte man meinen, er hätte zum Nachdenken in den letzten acht Wochen der Ferien genug Zeit gehabt, doch dem war bei weitem nicht so gewesen. Die letzten acht Wochen waren für ihn anstrengender gewesen, als irgendeine Zeit bisher. Er hatte viel lernen müssen, über sich, über die Magie, über Schwarz und Weiß, über die Menschen um ihn herum, über seine Herkunft… All diese Sachen hatten seiner vollsten Konzentration bedurft. Über den Tod seines Paten hatte er bisher nicht nachgedacht. Und er musste zugeben, dass dies vielleicht sogar gut gewesen war. Das einzige an wahrer Familie was er wirklich kennen gelernt hatte, hatte er verloren. Vor den Ferien hätte er sich dafür sicherlich noch selbst die Schuld gegeben. Doch nun wusste er Dinge, die ihn die gesamte Situation anders sehen ließen. Der „Orden des Phönix“ dachte, er hätte die Ferien bei seinen angeblichen Verwandten verbracht, und das war nur zu seinem Vorteil. Sicherlich nahm Voldemorts Orden dasselbe an. Und wo er die Ferien wirklich verbracht hatte würde er so schnell auch niemandem sagen. Es gab sowieso nur zwei Menschen, die wussten, wo er wirklich gewesen war. Mit dem einen verstand er sich, der andere schien ihn zu hassen. Der erstere war der Vater seines Erzfeindes, letzterer sein Hasslehrer, jetzt nur noch mehr. Doch er würde sich in Hogwarts mit ihm anrangieren müssen, wohl oder übel. Andererseits wusste er nun auch endlich, warum sein Mentor schon immer so hart zu ihm gewesen war. Und Harry wusste auch, dass dieser Mann wenigstens wirklich auf seiner Seite war. Wer noch alles letztendlich wirklich zu ihm stehen würde, würde die Zeit noch zeigen. Bisher hatte er für Dumbledore gekämpft, ohne jemals gefragt worden zu sein, ob er das wollte. Diesen Sommer war er zum ersten Mal selbst vor die Wahl gestellt worden. Und er hatte sich geduldig angehört, was man ihm zu sagen hatte. Er hatte auch das Angebot der vorläufigen Ausbildung angenommen. Und jetzt war er sich sicher, dass er bisher wirklich für den falschen Mann eingestanden hatte. Doch das bedeutete keinesfalls, dass er nun auf Voldemorts Seite stand. Eher hatte er in den vergangenen Wochen die dritte Partei in diesem Krieg kennen gelernt. Und er hatte erkannt, dass seine eigenen Vorstellungen dort fast eins zu eins wiedergespiegelt wurden. Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die Tür zu seinem Abteil aufgezogen wurde. Herein trat ein braunhaariger Junge, der den Schwarzhaarigen schüchtern anlächelte:„Darf ich mich zu dir setzen, Harry?“ „Natürlich, Neville!“ Der Schwarzhaarige schmunzelte. Neville Longbottom, Klassenkamerad Harrys, trat meist tollpatschig und leicht dümmlich auf. Doch Harry wusste, dass er in Wirklichkeit ganz anders war. „Wie waren deinen Ferien?“ wollte Neville wissen, während er den Versuch, seine Koffer auf die Ablage zu heben, aufgab. Harry stand auf und hob die beiden Koffer mit Leichtigkeit in die Netzte über den Sitzen. Das er dabei kein bisschen Körperkraft, sondern nur Magie verwandte, ließ er den Jungen aus seinem Haus jedoch nicht sehen. „Langweilig wie immer. Die Dursleys haben mich in Ruhe gelassen… Ich hatte viel Zeit zum lernen und nachdenken. Und deine Ferien?“ „Ich habe lange über die Sache im Ministerium nachgedacht…“ traurig ließ der Braunhaarige sich auf die Bank fallen. Harry setzte sich ebenfalls und sah seinen Gegenüber forschend an:„Darüber solltest du dir nicht allzu sehr den Kopf zerbrechen… Es ist passiert und wir können daran nichts ändern!“ „Kommst du damit klar?“ fragte Neville. „Womit?“ kam die Gegenfrage. Der braunhaarige Gryffindor seufzte:„Mit dem Tod deines Paten.“ Harry schwieg eine Weile, bevor er antwortete:„Ich weiß es noch nicht… Das ist etwas, worüber ich kaum nachgedacht habe!“ „Es ist schwer, mit dem Tod eines Nahestehenden klar zu kommen!“ meinte Neville. „Wenn du mal über Sirius reden willst, kannst du zu mir kommen!“ „Ich glaube nicht, dass ich in nächster Zeit mit irgendwem ernsthaft über meinen Paten reden möchte!“ murmelte Harry. „Glaub mir, du wirst schon bald das Bedürfnis zum Reden haben! … Ich spreche da aus Erfahrung!“ sagte Neville leise. Dann blieb es erst einmal eine Weile still in dem Abteil. Harry versuchte seine Gedanken zu Ordnen. Er hatte ja gewusst, dass Neville anders war, als er sich gemein hin gab. Doch eben hatte er eine weitere Seite an seinem Klassenkameraden kennen gelernt. Vielleicht zählte Neville ja zu der Sorte Freunde, die er jetzt gebrauchen konnte. Harry entschied sich, mit Neville auf alle Fälle über dessen Standpunkt im Krieg zu reden. Doch nicht hier im Zug. Für solche Gespräche sollte er sich Orte suchen, an denen er sicher sein konnte, nicht abgehört zu werden. In der Schule gab es zwei solcher Orte, die ihm bekannt waren. Das waren der Raum der Wünsche und die Kammer Salazar Slytherins. Und wenn er Glück hatte, würde er vielleicht sogar in naher Zukunft die Räume von Godric Gryffindor finden. Er hoffte darauf, denn dort gab es keinen toten Basilisken, der immer noch die Luft verpestete! „Sag mal, ist das da eine Schlange?“ fragte Neville plötzlich. Dabei deutete er auf etwas schwarzes, das um Harrys Hals geschlungen war. Auf den ersten Blick sah es aus, wie ein Halsband. „Ja! Ich habe sie seit… müssten jetzt drei Wochen sein“, antwortete Harry. Prüfend besah sich Neville die Schlange. Dann meinte er:„Was ist das für eine? Ich habe noch kein Bild einer solchen Schlange gesehen!“ #Der Junge ist interessant!# hörte Harry es zischeln. #Ich stellte gerade fest, dass ich ihn anscheinend gar nicht kenne… Ehrlichgesagt hätte ich von ihm am allerwenigsten erwartet, dass er dich so schnell bemerkt!# antwortete Harry seiner Schlange. Und an Neville gewandt erklärte er:„Es ist auch eine sehr seltene Art! Die Menschen halten sie für ausgestorben. Die alten Ägypter nannten sie „Schwarze Königskobra“. Allerdings ist diese Bezeichnung nicht ganz zutreffend, da diese Art der Schlangen mit den Königskobras relativ wenig zu tun hat. Die Kobras im Allgemeinen stammen von ihr ab, allerdings sind diese beiden Arten nur noch sehr entfernt miteinander verwandt. Wenn man so will, könnte man Arol als Urkobra bezeichnen.“ „Deine Schlange heißt also Arol?“ Harry nickte:„Ja, aber frag mich nicht, wie er auf diesen Namen kommt!“ #Als ob du das nicht wüstest.# zischelte Arol. Innerlich verdrehte Harry die Augen: #Ich kann es ihm ja schlecht erklären… und schon gar nicht hier!# #Du willst ihn also zu einem Verbündeten machen?# fragte die „Urkobra“ überrascht. #Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht… aber ich hallte es für keine schlechte Idee.# meinte Harry. „Was sagt er?“ wollte Neville wissen, der ja nur ein unverständliches Zischeln hörte. „Arol findet dich interessant“, sagte Harry. „Warum?“ fragte der Braunhaarige. Der andere Gryffindor zuckte mit den Schultern:„Keine Ahnung. Aber was Menschen angeht, kann Arol sie sehr schnell sehr gut einschätzen.“ Kurz überlegte er. „Ach, und sag bitte niemandem, dass ich Arol habe!“ „Willst du ihn in der Schule etwa geheim halten?“ Neville wirkte entsetzt. „Was ist denn, wenn er jemanden beist? Wenn er mit den Kobras verwand ist, ist sein Gift sofort tödlich!“ „Er beist aber niemanden. Ich habe ihn schon im Griff.“ #Ich beiße nur die, die dir was böses wollen!# zischte Arol. Harry schnaubte: #Du solltest Severus lieber nicht beißen, dass würde er dir übel nehmen!# #Oh, ich denke, der eine Biss hat ihm vorläufig gereicht!# Man hörte das Grinsen aus Arols Stimmer heraus. #Und auch sonst wirst du niemanden beißen! Wenn Dumbledore mitbekommt, was ich für eine Schlange habe, verabreicht er mir nachher noch Veritaserum, um herauszufinden, wo ich im Sommer war! Das kann ich wirklich nicht gebrauchen!# murrte der Schwarzhaarige. #Als ob diese komischen Tränke bei dir wirken würden.# Jetzt sprühte die Stimmer der Schlange vor Sarkasmus. #Du wirst trotzdem niemanden beißen, sonst schicke ich dich zurück!# drohte Harry der sturen Schlange. Die schwieg dann auch erst einmal beleidigt. „Arol ist noch ziemlich jung, oder? Ich habe gelesen, dass Königskobras um die 4 Meter lang werden können“, sagte Neville. „Er ist aber keine Königskobra, wie ich schon sagte! Sicher, Arol ist noch ziemlich jung, doch er ist schon fast ausgewachsen… was allerdings nichts an der Stärke seines Giftes ändert“, erklärte Harry. „Woher weißt du so viel über diese Art von Schlangen, wenn sie doch angeblich ausgestorben sind!“ wollte Neville wissen. Harry schmunzelte:„Das meiste hat Arol mir erzählt. Den Rest habe ich in Büchern nachgelesen, in denen über die ägyptische Kultur berichtet wird. Arols Artgenossen wurden früher hoch verehrt. Res Tier war ja eigentlich der Falke, doch diese Schlangen wurden ebenfalls als Tiere des Sonnengottes gehandelt. Allerdings weiß man nicht, warum das so war.“ „Und wo…“, doch Neville kam gar nicht zum aussprechen, denn die Abteiltür wurde geräuschvoll aufgezogen und eine, den beiden Gryffindors nur allzu bekannte, Stimme tönte laut:„Hey Harry, wie geht’s? Hast du die Ferien gut überstanden? … Hi, Neville!“ Harry grinste die beiden Rotschöpfe in der Tür an:„Mir geht’s blendend, und euch?“ Fred und George Weasley, allgemein auch als die Chaos-Zwillinge bekannt, grinsten die beiden Gryffindors vor sich an. Geräuschvoll schlugen sie die Abteiltür hinter sich wieder zu und verfrachteten ihr Gepäck in die Netzte über den Sitzen. „Hi Fred, hi George… was macht ihr denn hier?“ fragte Neville, nun wieder ziemlich schüchtern schauend. „Wir fahren zur Schule, was denn sonst?“ lachte Fred. „Uns geht’s ebenfalls gut, Jay!“ George ließ sich auf den Sitz neben Harry fallen. Die Gesichtszüge des Schwarzhaarigen erstarrten für den Bruchteil einer Sekunden, als er diesen Kosenamen hörte. Sonst benutzte den nur eine einzige Person. Neville war das überhaupt nicht aufgefallen. Er fragte einfach weiter:„Aber habt ihr nicht letztes Jahr die Schule abgebrochen?“ /Woher hast du diesen Namen?\ fragte Harry in Gedanken misstrauisch den Zwilling, der neben ihm saß. Fred hatte sich seinem Bruder gegenüber niedergelassen. „Ja schon, aber wir waren der Meinung, wir bräuchten einen vernünftigen Schulabschluss!“ antwortete Fred Neville. /Ein Bekannter hat ihn uns genannt. Er meinte, du würdest schon verstehen!\ meinte George in Gedanken, plötzlich vollkommen ernst. „Und was wird aus eurem Laden? Ich dachte der läuft so gut?“ Neville verwirrt das Verhalten der Zwillinge sichtlich. hörte Harry es in seinen Gedanken wiederhallen. „Wir haben zwei Leute eingestellt und wir haben die Erlaubnis vom Ministerium, nach dem Unterricht immer in die Winkelgase zu gehen. Samstags dürfen wir sogar den ganzen Tag dort sein! Und jetzt wo die olle Umbridge weg ist, können wir uns den Spaß des letzten Schuljahres in unserem Leben doch nicht entgehen lassen!“ George grinste über beide Ohren. /George, wir treffen uns heute Nacht um 11 Uhr vor dem Raum der Wünsche. Und lasst euch nicht erwischen!\ teilte Harry dem einen Zwilling mit. „Bei Merlin, ich wäre froh, wenn ich endlich aus der Schule raus wäre! Und ihr macht auch noch freiwillig ein weiteres Jahr!“ maulte Neville. „Wir sollten euch umtaufen!“ grinste Harry. „Von Chaos-Zwillinge in die durchgeknallten Zwillinge!“ „Soll das heißen, ihr wollt uns nicht haben?“ fragte Fred gespielt beleidigt. Harry grinste schelmisch, sagte jedoch nichts. Und Neville taute wieder auf und antwortete mit einem frechen:„Jaaaaaa!“ „Dann gehen wir halt wieder!“ George zog einen Schmollmund. Das brachte die anderen drei Gryffindors im Abteil dazu, in schallendes Gelächter auszubrechen. Auch George stimmte nach einiger Zeit mit ein. Erst nach mehreren Minuten hatten sie sich wieder beruhigt. In der Luft hing immer noch die ausgelassene Fröhlichkeit, während draußen Stimmen näher kamen. Harry erkannte eine der Stimmen sofort und stöhnte genervt auf. Ohne auf die fragenden Blicke einzugehen richtete er seinen Zauberstab auf die Abteiltür und murmelte einige Sprüche. Eigentlich hätte er keinen Zauberstab gebraucht, doch es wäre zu auffällig gewesen, wenn er ihn nicht benutzt hätte. Als Harry den Zauberstab wieder senkte kam gerade Draco Malfoy an der Abteiltür an. Hinter ihm stand wenige Augenblicke später Pansy Parkinson. Doch das einzige was die beiden sahen, waren tollende Erstklässer. Draco schien vollkommen entnervt und zog wieder von dannen[1]. „Was war denn das gerade?“ fragte Fred verwundert. „Der lässt doch sonst keine Gelegenheit aus mit dir zu streiten, Harry!“ Harry grinste, während er ohne Worte den Zauber wieder von ihrem Abteil nahm und meinte:„Das einzige, was er aber gerade gesehen hat, waren acht lärmende Erstklässer. Und wie es mir schien, hatte er gerade nicht die Nerven, sich mit kleinen Kindern auseinander zu setzten.“ #So wirst du den Streit zwischen euch beiden nie beilegen können!!# zischte Arol. Harry seufzte: #Ich hatte aber gerade keine Lust mich mit ihm auseinander zu setzten.# #Du kennst Lucius Meinung dazu!# stellte die Schlange nur fest und blieb danach wieder schweigsam. „Seit wann hast du eine Schlange?“ stellte Fred überrascht fest. #Wenn das so weiter geht, bleibt aber nicht lange geheim, was ich für ein Haustier habe!# seufzte Harry erneut. Und zu den Zwillingen gewandt meinte er:„Ich habe ihn vor ein paar Wochen gefunden!“ Das entsprach zwar nur der halben Wahrheit, aber das war jetzt ja auch nebensächlich. #Ich falle halt ins Auge, da kannst du mich nicht geheim halten!# zischelte Arol. #Sag mal, eingebildet bist du überhaupt nicht, oder?# meinte Harry genervt. #Ich habe nie das Gegenteil behauptet. Und zu meinem Glück stehst du ja auf eingebildete Typen!# erwiderte Arol. Harry zog die Stirn kraus: #Was willst du denn bitte damit sagen?# #Nun ja# man konnte Arols Grinsen überdeutlich hören. #soweit ich weiß, gibt es da einen gewissen Blondschopf, der nicht gerade wenig auf sich hält und von dem du anscheinend ziemlich angetan bist!# #Ich stehe nicht auf Malfoy!# zischte Harry erbost. #Hab ich den Namen Malfoy irgendwann erwähnt?# fragte die Schlange hinterlistig. Zähneknirschend blieb Harry die Antwort schuldig. Der Schwarzhaarige wusste nicht wieso, aber seine Schlange schien seine Gefühlswelt besser zu kennen als er selbst. „Jungs, tut mir einen Gefallen, und sagt niemandem, dass ich diese Schlange habe! Ich könnte ziemlich Ärger bekommen!“ meinte Harry zu den Zwillingen. „Das kann ich mir vorstellen. Wenn Dumbledore mitbekommt, dass du ihm eine Schwarze Königskobra ins Haus geschleppt hast, wird er nicht sehr erfreut sein!“ meinte George belustigt. dachte sich Harry und ging nicht weiter auf Georges Aussage ein. Die Stunden vergingen und die vier Jungen blieben in ihrem Abteil ungestört. Für Harry war es die angenehmste Fahrt zur Schule, die er je gehabt hatte. Etwa eine Stunde, bevor sie planmäßig in Hogsmeade eintreffen sollten, kamen Ron und Hermine zu ihnen ins Abteil. „Man, musstet ihr unbedingt das letzte Abteil nehmen? Wir haben den ganzen Zug abgesucht!“ schnaufte Ron. Anscheinend hatte er sich beim Suchen etwas überanstrengt. „Hier war das letzte freie Abteil, als ich eines gesucht habe! Nächstes Jahr kann ich ja früher kommen, dann besetzt ich euch ganz vorne im Zug ein Abteil!“ brummte Harry. Irgendwie hatte sich seine Meinung über seinen „besten Freund“ verändert. Und er konnte noch nicht einmal sagen, wieso. „Was ist los Harry? Warum hast du so üble Laune?“ fragte Hermine ruhig, doch schwang Sorge in ihrer Stimme mit. „Ich habe keine schlechte Laune, Mine! Meiner Meinung nach könnte die Zugfahrt langsam mal vorbei sein!“ Und in Gedanken fügte Harry hinzu: „Wie waren deine Ferien, Hermine?“ fragte Fred munter drauf los. Das war für Hermine das Stichwort von ihrem Urlaub zu erzählen. Harry hörte nicht wirklich zu. Ohnehin konnte er sich kaum noch auf seine Freunde konzentrieren. Denn jetzt schon konnte er die Magie der alten Schule spüren, und es war ein berauschendes Gefühl! Sicher, seine beiden Mentoren hatten ihm erzählt, dass es vorkommen konnte, dass er die Magie von Gegenständen oder Lebewesen spürte. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass dieses Gefühl so erfüllend war. Harry begann sich zu fragen, wie es wohl sein müsste, diese Magie aus der Nähe zu spüren. Und er fragte sich, ob die anderen es auch spüren konnten. Nicht seine Freunde hier im Abteil… nein, die konnten es garantiert nicht spüren. Doch auch aus den anderen Häusern müsste es jeweils einen geben, der dieselbe Macht besaß wie er. Und ob diese drei auch diese enorme Magie spüren konnten? In Gedanken versunken starrte Harry aus dem Fenster. Ganz in dem Rausch seiner Gefühle gefangen, nahm er nur am Rande war, dass die anderen sich bereits umzogen. Erst als George ihm seine Schulkleidung vor die Nase hielt schreckte Harry auf. Dankend nahm er seine Sachen und zog sich ebenfalls um. Gerade rechtzeitig war er fertig, bevor der Zug mit quietschenden Bremsen vor dem Bahnsteig hielt. Die Gryffindors blieben jedoch noch einen Moment sitzen, denn die jüngeren Schüler drängten mit einer unvorstellbaren Hektik aus den Wagons. Erst als es sich ein wenig beruhigt hatte, stiegen Harry und seine Freunde ebenfalls aus. Auf dem Bahnsteig herrschte das übliche Chaos. Hagrid rief die Erstklässler immer wieder laut zu sich. Die anderen Schüler drängten in Richtung Kutschen. Weiter vorn in der Masse sah Harry den Slytherin, mit dem er sich seit fünf Jahren ununterbrochen stritt. Er wusste, dass er diesen Streit beilegen musste, dass er bald mit Draco würde reden müssen, doch er hatte keine Ahnung wie er das anstellen sollte. Ein wenig hoffte er auf die Hilfe von Severus Snape. Doch war er sich nicht sicher, ob sein Mentor ihm dort helfen würde. Als sie in die Kutschen einstiegen, setzte Harry sich so, dass er das näherkommende Schloss sehen konnte. Seit er es erblickt hatte, konnte er seinen Blick nicht mehr davon abwenden. Es sah aus wie immer, doch Harry fühlte sich wie vor fünf Jahren, als er es das erste Mal gesehen hatte. Mit einem Mal fühlte Harry sich diesem Schloss viel verbundener als früher. Und sein Gefühl, in diesem Gemäuer zu Hause zu sein verstärkte sich nur noch mehr. Er wusste, woher diese Empfindungen kamen. Doch daran wollte er jetzt nicht denken. Schon diese Nacht würde er sich wieder damit beschäftigen müssen. Die Stimmen der Schüler in der Halle erzeugten ein eigenartig monotones Rauschen. So zumindest kam es Harry vor, der schweigend auf seinem Platz saß und dem Professor für Tränke grüßend zunickte als dieser zu ihm sah. Niemand bemerkte den stillen Gruß zwischen den beiden. Sämtliche Schüler verstummten, als Professor McGonagall die Tür aufstieß und die neuen Schüler in die Halle führte. Die Erstklässer schienen ziemlich eingeschüchtert und mit einem Schmunzeln dachte Harry an seinen ersten Tag hier zurück. Der Hut sang sein alljährliches Lied und Harry sprach den Text in Gedanken mit. Und niemand, nicht einmal Harry oder Severus wussten, wie viel dieser Hut und dieses Lied später einmal entscheiden würden. Doch dieses Jahr war etwas anders. Bevor der erste Schüler den Hut aufsetzten konnte, fing dieser noch einmal an zu sprechen: „Schwarz und Weiß stehen gegeneinander seit Jahren, Doch sind sie wirklich Bös und Gut? Ist die Welt ein Schachbrett? Oder ist dort mehr? Ich spüre die Erben! Ihre Magie wird entscheiden! Einst beendeten die Gründer den Zwist, nun sind es ihre Erben. Beenden müssen sie jedoch nicht nur einen Streit! Wer will siegen, muss sich einig sein! Einst erbaute man dieses Gemäuer, Einst legte man die Wiesen und Wälder an, Einst fertigte man mich, alles für die Einigkeit aller Magier! Die Einigkeit ist lang zerbrochen, Neu geschmiedet muss sie werden, Unter dem Feuer von Freundschaft und Liebe!“ Harry versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Doch sein Herz raste. Ein Blick zu seinem Mentor sagte ihm, dass auch diesen die Worte des Hutes aus der Bahn geworfen hatten. Prüfend sah Harry auch zu Draco. Der Slytherin war bleicher als sonst. Also wusste er zumindest ein wenig. Vielleicht hatte er ja die Aufzeichnungen seines Vaters gefunden. Harry hoffte, dass dem so war, denn das würde ihm einige Mühen ersparen. Die anderen Schüler schienen verwirrt, und auch die Lehrer konnten größtenteils mit dem Gesagten nichts anfangen. Zu Harrys Erleichterung schien auch Dumbledore die Worte nicht zu verstehen. Suchend huschten die Augen des Schwarzhaarigen über die Reihen der Schüler aus Ravenclaw und Hufflepuff. Doch er konnte niemanden entdecken, der sich auffällig benahm. #Was ist das für ein Hut?# fragte Arol, der immer noch um Harrys Hals geschlungen war. #Still! Du kannst nachher fragen!# zischte Harry. „Hast du was gesagt?“ wurde er von Seamus Finigan, einem Jungen aus seiner Klasse, gefragt, der neben ihm saß. „Dieser Hut wird von Jahr zu Jahr komischer!“ kommentierte Dean Thomas, ebenfalls Sechstklässer Gryffindors, gerade die Worte des Hutes. Harry schüttelte kurz den Kopf, als Antwort auf Seamus Frage und dann meinte er:„Ganz deiner Meinung, Dean!“ Die Zwillinge warfen ihm einen undeutbaren Blick zu. Dann wurde es wieder ruhig in der Halle und der Hut tat endlich, was er sollte und verteilte die Schüler auf die Häuser. Gryffindor bekam 13 neue Schüler, 7 Jungen und 6 Mädchen. Als die Erstklässer alle an den Tischen ihrer neuen Häuser platzgenommen hatten, erhob sich Dumbledore zu seiner alljährlichen Rede:„Liebe Schüler, liebe Schülerinnen und liebe Kollegen, ich freue mich, sie alle auch wieder dieses Jahr hier wiederzusehen. Ich hoffe unsere Erstklässer werden sich gut und schnell hier einleben! Wie jedes Jahr gilt, dass der verbotene Wald eben dies ist, verboten! Ebenso ist es nicht erlaubt nachts in den Gängen zu sein. Schüler bis zu vierten Klasse müssen ab neun Uhr und die älteren Schüler ab halb elf in den Gemeinschaftsräumen sein!“ Ein unwilliges Murren ging durch die Schülermassen. „Ich weiß, dass die Uhrzeiten heruntergesetzt wurden! Doch da nun allseits bekannt ist, dass Voldemort wieder unter uns ist, empfanden ich und das Kollegium diese Maßnahme als notwendig! Ab acht Uhr hat jeder hier im Gebäude zu sein! Wer sich an diese Regeln nicht hält, erhält die entsprechende Bestrafung. Und ich bitte zu beachten, dass auch diese dieses Jahr hochgesetzt wurden. Und“, er sah Harry direkt an, „es wird keinerlei Ausnahmen geben!“ Der Schulleiter machte eine kleine Pause, bevor er weiter sprach:„Zu meinem großen Bedauern muss ich mitteilen, dass wir noch keinen neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste anwerben konnten. Professor Snape würde diesen Posten übernehmen, doch sein eigener Stundenplan ist mit seinem Fach Zaubertränke schon genug ausgeschöpft. Ich werde mich bemühen, so schnell wie möglich diesen Posten zu besetzten. So lange jedoch kein Lehrer vorhanden ist, werden die Stunden für Verteidigung gegen die dunklen Künste ausfallen! … Ansonsten wünsche ich euch allen ein schönes und vor allem erfolgreiches neues Schuljahr! Guten Appetit!“ Auf den Tischen erschienen die Speisen. Ehe Harry sich noch entscheiden konnte, was er zu erst nehmen sollte, hatte Ron sich schon einen Berg auf seinen Teller gestapelt. „Keine Angst, Ron, du bekommst morgen auch noch was zu essen!“ kommentierte George das Verhalten seines kleinen Bruders. „Ja, genau!“ meinte auch Fred lachend. „Die lassen dich erst ab übermorgen hungern!“ Die Sechst- und Siebentklässer Gryffindors prusteten los und Ron lief puterrot an. Im Grunde war also alles wie immer. Doch wie lange würde dieser Frieden noch bleiben? [1] Ich weiß, dass dieses Verhalten nicht zu ihm passt… Aber auch Draco hat sich diesen Sommer verändert ^.~ °~°~°~°~°~°~°~°~° So, Kapitel zu Ende. All zu viel ist ja nicht passiert. Aber ich musste die ja alle erst mal nach Hogwarts bringen. Und einige Dinge aus diesem Kapitel spielen später vielleicht noch einmal eine wichtige Rolle^^ Und ich bin schon wieder dabei die Kontrolle über das zu verlieren, was ich schreibe xD. Also höre ich besser auf^^ mfg ta-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)