Alexandras crazy feelings von Nahele (wie kann man Sesshomaru lieben?) ================================================================================ Kapitel 16: Kein Geheimnis mehr ------------------------------- Ich versuchte zu schlafen. Aber obwohl es Nacht war, war es sehr warm. Und so zog ich mich soweit aus, bis ich nur noch Top und Slip anhatte. Selbst das war noch zu warm! Aber ich beherrschte mich. Ich beschloss zu dem kleinen Bach zu gehen, der über die Lichtung führte, auf der wir campierten. Ich nahm selbst auf diesem kurzen Weg mein Schwert mit. Man konnte ja nie wissen! Ich tauchte meine Füße ins kühle Nass und setzte mich auf einen Stein, der mitten im Bach stand. Danach nahm ich mir immer mal wieder eine Handvoll Wasser und ließ es über meine Arme und Beine laufen. „Du solltest besser schlafen! Morgen will ich, dass wir noch vor dem Morgengrauen losgehen.“ Ich hatte mich etwas erschreckt und sah Sesshomaru etwas überrascht an. „Ich...ich kann nicht schlafen. Es ist einfach zu warm heut Nacht.“ antwortete ich und stand auf. Als Sesshomaru an mir hinab sah und meine Kleidung bemerkte schaute er plötzlich zum Feuer und meinte: „Warum hörst du nicht darauf wenn ich dir sage, das dein Aufzug Männer auf falsche Gedanken bringen könnte.“ Ich blickte ihn erstaunt an, fasste mich aber gleich wieder. „Ich sehe hier aber keinen Mann. Außer...du meinst dich selbst.“ Ich grinste und wieder stellte ich mir die Frage, wie es wohl sein musste Sesshomaru zu küssen. Sesshomaru trat einen Schritt zurück und fragte: „Warum hast du dich eigentlich eingemischt, als Taki hier war?“ wollte er etwa vom Thema ablenken? Na gut, aber das würde ihm nicht so einfach gelingen, ich wollte heute Nacht alles auf eine Karte setzen. Jedoch nach und nach in kleinen Stücken, vielleicht kam er dann selber drauf auf was ich hinaus wollte. „ Ich kann diese Frau nicht leiden. Wie sie spricht, wie sie sich gibt. Aber vor allem wie sie sich an dich rangeschmissen hat!“ Sesshomaru sah mich mit einem Blick an, der mir verriet, das er mindestens leicht überrascht war. „Ich muss gestehen ich war ein wenig eifersüchtig.“ Von wegen ein wenig! Ich hätte sie meucheln können , als sie dich angefasst hat. Sie war eindeutig eine Konkurrentin, zwar nicht von Sesshomaru aus gesehen, aber für mich war sie es. „Eifersüchtig? Wieder eine dieser unnützen, menschlichen Gefühle.“ versuchte er meine Antwort herunterzuspielen. Als ob er nicht zumindest schon gehört hätte was für ein Gefühl Eifersucht war! Ich schluckte. Okay! Das mit dem, er wird schon noch rausfinden was ich damit bezwecke, konnte ich wohl knicken. Gut Alex! Nimm all deinen Mut zusammen und... „AAAH!!!“ „Rin!“ riefen Sesshomaru und ich gleichzeitig. Wir rannten hin, Sesshomaru war natürlich als erster da. „MIST!“ schrie eine mir nicht unbekannte Stimme. „Verdammt! Sesshomaru! Es ist nicht das wonach es aussieht.“ Als ich endlich nah genug am Feuer war konnte ich erkennen wem die Stimme gehörte. Es war Taki! Sesshomaru stand, Rin hinter sich und Jaken daneben, Taki gegenüber. Ich fand mich zuerst in der Mitte wieder, aber schnell stand ich mit gezücktem Schwert neben Sesshomaru. Taki meldete sich zu Wort, als sie mich sah rief sie: Ich wollte eigentlich...Da! Da ist sie! Die wollte ich töten! Was...was hast du da an?! Das ist ja weniger als nichts! Du!“ sagte sie drohend und durchbohrte mich mit ihrem Blick. „Ich wusste es! Du hast dich mit einer Menschenfrau eingelassen!“ Es dauerte eine Weile bis ich verstand wie sie das gemeint hatte. Und auch Sesshomaru schien nicht gleich zu begreifen. Als ich verstand wurde ich leicht rot. Ich hätte ehrlich gesagt nichts dagegen wenn ihre Behauptung stimmen würde. „Als ob ich mich je mit einem Menschen einlassen würde!“ sagte Sesshomaru. In mir zerbrach etwas. Der letzte Funken Hoffnung war soeben erloschen. Sesshomaru war ist und blieb eben ein Dämon! Einer, der zu keinerlei Bindung fähig war! Eine träne rollte über mein Gesicht. „Schön das du es so siehst. Die Kleine da neben dir scheint aber anderer Meinung zu sein.“ verkündete Taki schadenfroh und zeigte auf mich. Sesshomaru sah mich an. „Alexandra?“ fragte er mich. Ich konnte ihm nicht antworten. Ich sah nur diese Frau an. Diese Frau! Sie hatte alles kaputt gemacht. Wäre sie nicht wieder aufgetaucht wäre alles anders verlaufen. Vielleicht hätte ich es ihm doch nicht gesagt. Vielleicht, aber dann hätte ich wenigstens noch Zeit gehabt um ihn darauf vorzubereiten, ihm Hinweise zu geben... Doch jetzt! Sesshomaru hatte gesagt was er dachte, das er nie etwas mit mir anfangen würde. Und sie hatte ihm dann auch noch verraten das ich... „DU!!!“ schrie ich als ich mich mit dem Schwert auf sie stürzte. „Warum?! Warum musstest du dich einmischen?! Du hattest kein Recht da...!“ Taki schleuderte mich mit einem Schwung zu Boden. „Ich hatte also recht. Du liebst Sesshomaru! Hab ich dich verletzt? Erniedrigt? Schön! Das war es was ich wollte! Jetzt werde ich dich nur noch töten. Ganz langsam. Nachdem Sesshomaru das erfahren hat wird es ihm wohl endlich nichts mehr ausmachen wenn ich dich umbringe!“ Ich lag auf dem Rücken als Taki ihre Hand erhob und mit ihrer dämonischen Macht mein Ende vorbereitete. Ich schloss die Augen und wartete. „AAHHH!!!“ das war doch Taki gewesen, oder? Ich öffnete die Augen und sah wie Sesshomaru und Taki gegeneinander kämpften. Ich hatte plötzlich eine Idee. Ich stand auf und rannte zu meinen Sachen, dabei hob ich noch schnell das Schwert auf. Mit meinen Sachen im Arm rannte ich von der Lichtung. Zum Glück bemerkte mich keiner, außer Rin, aber sie hielt mich nicht auf. Wahrscheinlich war sie noch zu überrascht von allem. Ich rannte. Ich rannte als ob der Teufel hinter mir her war. Wohin ich lief wusste ich nicht. Ich wollte nur weg. Weg von dieser Frau, von Sesshomaru, diesen Tag einfach vergessen... Es war fast wie bei meiner ersten Begegnung mit einem Dämon. Nur dieses Mal ließ ich jemanden zurück, den ich liebte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)