Auf schmalem Grat von Chiron (BW x HP (Slash Pairing)) ================================================================================ Kapitel 10: Alles hat seinen Preis ---------------------------------- Kapitel 10 Huhu @ll Und da kommt schon das 10. Kapitel. Aber bevor ihr lesen könnt, labern wir euch noch kurz voll. *g* Liebe Leute wir wollen Euch noch mal dran erinnern, dass es ein gemeinsames Fanfiction Projekt von Chiron und mir (Secreta) ist. :) Das heißt wir schreiben Woche für Woche, Kapitel nach Kapitel, zusammen. *g* Und wisst ihr was, wenn wir eure Kommis lesen, wird uns eins klar. Chiron und ich (Secreta) sind so ein gutes Team geworden, das man überhaupt nicht merkt, dass daran zwei verschiedene Personen schreiben, sondern nur eine. Wir sehen dies als ein schönes Kompliment und wir sind glücklich darüber uns gefunden zu haben. So jetzt genug geredet. Danke für Eure lieben Kommis. Und viel Spaß beim weiterlesen. Chiron(AuroraSky) & Secreta Vielen lieben Dank für eure Kommis^^ Alles hat seinen Preis Harry schlief den Rest der Nacht sehr unruhig. Immer wieder sah er, wie Remus ihn anfiel und biss; ebenso tauchten Tom Riddle und Fenrir Greyback fortwährend in seinen Träumen auf. Die Träume wurden jede Minute schauriger; er sah, wie sich alle mit einem hämischen Grinsen von ihm abwandten. Bill und Charlie, Hermine und Ron, seine ganzen Freunde ließen ihn im Stich. Er wollte das doch nicht, wieso verstand ihn niemand? Wieso ließen ihn alle alleine? Das war eine seiner größten Ängste, die er gerade in seinem Alptraum erlebte: Alleine gelassen zu werden. Er war sich sicher, er würde die ganze neue Situation so nicht bewältigen können. Der Grünäugige wälzte sich immer heftiger hin und her, das Laken sowie die Bettdecke lagen deswegen sehr verknautscht und durcheinander auf dem Bett, sodass Bill beschloss, ihn zu beruhigen. Er ging ans Bett, berührte Harrys Hand vorsichtig und merkte, dass dieser nicht zurückschreckte. Mit einem erleichtertem Ausdruck in den Augen legte er sich vorsichtig neben den Jungen und wartete dessen Reaktion ab. Harrys Körper nahm die neue Wärmequelle wahr und er rückte soweit näher, dass er sich zuletzt in Bills schützenden Armen wiederfand und sich eng an den Älteren kuschelte. Es war eine enorme Erleichterung für den Jungen, er war also doch nicht alleine und die Alpträume schwebten fort, um ihn in angenehmeren Träumen wiegen zu lassen. Auch die Angst hatte merklich nachgelassen. Der Ältere merkte, wie Harry sich langsam in seinen Armen entspannte und in einen ruhigeren Schlaf fiel. Er war froh, sich entschieden zu haben in Harrys Bett zu steigen, um ihn an sich zu nehmen. Er lauschte noch eine ganze Weile der ruhigen Atmung des Jungen, bis ihn selber der Schlaf überkam. oooOOOooo Am nächsten Tag stand Charlie schon kurz vor Mittag in der Küche und bereitete ein ausgiebiges Mittagessen für sie alle vor. Er war am Morgen noch im Laden gewesen und hatte um ein paar freie Tage gebeten, die er auch erhalten hatte. Er hatte seinem Chef als Grund angegeben, dass sein kleiner Bruder krank wäre und seine Hilfe bräuchte. In diesem Sinne war es nicht mal gelogen, weil Charlie wusste, dass Harry vor allem in den nächsten Tagen Menschen um sich herum brauchte, denen er sich anvertrauen konnte. Charlie konnte nicht sagen, wie Harry sich im Moment wohl fühlte, er konnte es nur erahnen. Darum beschloss er, ihm in seiner neuen Situation so gut wie möglich zu helfen und ihn zu unterstützen. Langsam ging er zu Harrys Zimmer, denn er vermutete, dass Bill dort anzutreffen war, und öffnete leise die Tür. Was sich ihm da für ein Anblick bot, ließ ihn wahrlich schmunzeln. ‚Da haben sich wohl zwei gefunden...’, ging es ihm durch den Kopf. Er war froh, dass Harry in Bill eine Person gefunden hatte, der er scheinbar sehr zu vertrauen schien. Ebenso wusste er von Bills Schwäche für den kleineren Grünäugigen. Nun, verübeln konnte er es ihm nicht, denn seit Harry neu eingekleidet war und keine Brille mehr trug, sah er auch richtig süß aus. Charlie trat leise näher ans Bett und sah, dass Harry die Augen aufschlug. Der Gryffindor musste ihn gehört haben, da die Sinne des Wolfes schon ausgeprägt sein mussten. „Morgen.“, nuschelte dieser leise und gähnte hinter vorgehaltener Hand. Harry war blass und hatte schwarze Ringe unter den Augen. Kurz, er sah schrecklich aus. Doch wer konnte es ihm verdenken. „Morgen.“, grüßte Charlie zurück. „Könntest du deinen Bettgenossen aufwecken? Wir essen in einer halben Stunde zu Mittag.“ Bei diesen Worten drehte Harry sich zur Seite und sah in Bills schlafendes Gesicht. Sofort lief er feuerrot an. „Ähh... Ja, mach ich. Wir kommen dann.“ Harry wusste nicht wieso, doch Fenrirs Worte vom Tag zuvor gaben ihm wieder etwas Halt, den er verloren geglaubt hatte. Diese Gefühle verstärkten sich in dem Moment noch mehr, als er Bill neben sich liegen sah - war das doch für ihn ein Beweis, dass er nicht alleine war. Charlie, der erleichtert war, dass Harry wegen seinem Auftauchen nicht zurückschrak, sondern ihn grüßte und sogar rot anlief, nachdem er auf Bill hingewiesen hatte, verließ das Zimmer wieder. Mit sich zufrieden und einem kleinen Lächeln im Gesicht ging er zurück in die Küche. Der Schwarzhaarige wandte seine Aufmerksamkeit jetzt Bill zu. ‚Er sieht unschuldig und süß aus, wenn er schläft.’, geisterten Harrys Gedanken durch seinen Kopf. Er strich Bill eine seiner langen Strähnen aus dem Gesicht und berührte mit der Hand Bills Wange. Dieser lehnte sich leicht dagegen und schlug die Augen auf. Er musste mehrere Male blinzeln, und fokussierte dann seinen Blick auf Harrys Augen. Der Kleinere war wie hypnotisiert von Bills blauen Augen, und so kam es, dass sich ihre beiden Gesichter immer näher kamen und ihre Nasenspitzen sich berührten. Bill war über Harrys Reaktion erstaunt, hatte jedoch nichts dagegen einzuwenden. So kam es, dass er den letzten Abstand überbrückte und Harry leicht auf die Lippen küsste, sein Herz klopfte dabei sehr wild. Der Schwarzhaarige riss erschrocken die Augen auf, als er bemerkte, was er da tat. Doch da er schon länger für Bill schwärmte, schloss er sie wieder und genoss den schüchternen Kuss. Als sie sich nach wenigen Sekunden wieder gelöst hatten, hatte Harry brennend rote Wangen und Bill fand ihn so noch viel süßer. Er gab Harry noch einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze und wünschte ihm gehaucht: „Guten Morgen, Harry.“ Der Jüngere, immer noch rot um die Nase, wünschte ihm ebenso einen guten Morgen. „Lass uns aufstehen, es gibt bald Mittagessen.“ Mit diesen Worten stieg Harry langsam aus dem Bett, musste sich aber gleich wieder setzen, da das Zimmer anfing, sich zu drehen. Bill sprang auf und eilte zur anderen Seite des Bettes, um Harry zu helfen. „Immer langsam, du bist immer noch sehr geschwächt. Komm, ich helfe dir rüber ins Bad, ich muss mir eh deine Bisswunde ansehen.“ Mit diesen Worten half Bill Harry, aufzustehen und ins Bad zu gehen. Dort zog Harry sich langsam das T-Shirt aus, in dem er geschlafen hatte und riss entsetzt die Augen auf, als er die Bisswunde im Spiegel sah. Die Wunde war schwarz und blau, und da wo die Zähne sich in die Haut gegraben hatten, war sie immer noch ein wenig blutig. Die restlichen Kratzer und Prellungen waren verschwunden. Wie es schien, hatte die Heilsalbe nur die tiefe Bissverletzung noch nicht richtig heilen können, weil die Wunde von einem magischen Wesen verursacht worden war. Bei dem Anblick, der sich Harry im Spiegel bot, fing er leicht an zu wimmern und Tränen standen ihm in den Augen. Der Rothaarige kam näher, versuchte Harry mit leisen Worten zu beruhigen und tastete mit leichten Fingern über die ganze Wunde. Die blauen und schwarzen Stellen waren richtig angeschwollen, heiß und ganz hart. Gut, dass er von Severus noch Wundsalbe hier hatte, die hoffentlich auch bei der weiteren Heilung des Werwolfbisses half. Der Ältere ging zum Badschrank, entnahm ihm einen Tiegel und öffnete diesen. Seine Finger fuhren durch den Inhalt des Gefäßes, dann verteilte er die Salbe vorsichtig auf Harrys Wunde. Der zuckte erst zusammen, da die gelartige Substanz sehr kalt war, doch diese Kühle tat der heißen Bissstelle richtig gut. Als Bill fertig war, wickelte er einen Verband drum herum, damit die Salbe gut einziehen konnte, und ließ Harry alleine im Bad, damit dieser sich fertig machen konnte. Der Kleinere unterzog sich einer Katzenwäsche und dachte über die letzte Nacht nach. Die Gedanken wurden immer finsterer und so ließ er sich schluchzend an der Wand hinunter gleiten. Er zog die Knie an, legte seine Arme um die Beine und bettete den Kopf auf den Knien. Alle Geschehnisse der letzten Nacht kamen wieder hoch und auch die schrecklichen Alpträume schlichen aus ihrem Versteck. Ein Gefühl der Angst und Einsamkeit machte sich abermals in seinem Inneren breit. Bill zog sich währenddessen selber an und erledigte seine Morgentoilette per Zauber. Anschließend wollte er Harry aus dem Bad abholen, doch dieser war immer noch drinnen. Die Tür war offen und so lugte er vorsichtig rein. Als er Harry auf dem Boden sitzen sah und merkte, dass der Junge weinte, zog sich sein Herz zusammen. Er ging langsam auf ihn zu, bedacht darauf, ein paar Geräusche zu machen, um Harry nicht zu erschrecken. Als er vor Harry angekommen war, ließ er sich in die Hocke nieder, um auf gleicher Höhe zu sein. Harry hatte Bills Anwesenheit bemerkt; einerseits hörte er ihn und andererseits erkannte er ihn an seinem Geruch. Er sah auf und direkt in die wunderschönen blauen Augen von Bill. Der öffnete ohne ein Wort zu sagen seine Arme und Harry kam vorsichtig näher. Als Bill die Arme um Harrys schlanken Körper legte, brach alles aus Harry raus und er fing haltlos an, zu weinen. Der Schwarzhaarige konnte nicht aufhören und weinte sich seinen Kummer von der Seele. So vergingen weitere Minuten, in denen sie schweigend am Badboden saßen. Bill versuchte gar nicht, Harry zu trösten, da es das Beste war, wenn dieser sich richtig ausweinen konnte. Er flüsterte ihm nur leise Worte ins Ohr, die ihm sagten, dass er nicht alleine war. Charlie, der kam, um sie zum Essen zu holen, erschrak etwas bei diesem Anblick, doch auch er kniete sich auf den Boden, nahm hinter Harry Platz und umarmte ihn von hinten. Harry bemerkte, dass Charlie da war, ließ sich noch mehr fallen und schrie seine Trauer aus sich heraus. All die Worte, die ihm in den Sinn kamen, schmiss er den beiden Weasleys an den Kopf, und die waren erst überrascht, doch dann sehr erleichtert. Es war für die Brüder mehr als wichtig, dass Harry die neue Situation verarbeiten konnte. Dieser Ausbruch war das Wichtigste im Moment, denn sonst würde Harry wohl alles in sich hinein fressen und dann eines Tages einfach so zusammenklappen, weil er mit dem Ganzen nicht mehr klar kommen würde. Bill musste mit Harry ringen, da der Kleinere angefangen hatte, auf ihn einzuschlagen. Immer wieder schlug er mit den Fäusten auf Bills Brust ein. Charlie hielt ihm kurz, nachdem er damit angefangen hatte, von hinten die Arme fest, und als Harry sich nicht mehr wehren konnte, sackte er in sich zusammen. Er lehnte sich an die beiden haltspendenden Rotschöpfe und war dankbar, dass sie da waren. „Es...tut...mir...so...Leid...“, schluchzte der Gryffindor. „Ich wollte das doch nicht, ich will kein Werwolf sein. Wieso muss immer mir so was passieren?“ Bei jedem zweiten Wort musste er Luft holen, da sich seine Atmung nicht beruhigen wollte. So saßen die drei eine Weile am Boden, und nachdem Harry sich etwas beruhigt hatte, standen die beiden Weasleys langsam auf und halfen ihm hoch. Er war sehr dankbar, denn das Weinen, Schreien und um-sich-Schlagen hatte ihn ganz schön angestrengt. Mit einer Hand krallte er sich in Bills Hemd und streichelte ihm mit der anderen versöhnlich über die geschlagene Brust. In Bills Körper löste diese Bewegung ein enormes Kribbeln aus. Er fasste vorsichtig nach Harrys Händen, hielt sie in seinen und küsste ihn zaghaft auf die Wange. „Es muss dir nicht Leid tun; jeder in deiner Situation würde genauso handeln. Du bist aber nicht alleine, egal wie oft du deine Angst und deine Trauer rausschreien wirst, denn das war sicher nicht das letzte Mal. Du wirst uns nicht so leicht los, und das mein ich ernst.“ Harry nickte zu Bills Worten und gab ihm seinerseits einen schüchternen Kuss auf die Wange. Der zweite Weasley-Sohn wuschelte Harry brüderlich über den Kopf und lächelte ihm zu. „Wie Bill schon sagte, du wirst uns nicht so schnell wieder los. Kommt, das Mittagessen ist schon fertig...“ Die zwei anderen ließen sich das nicht zweimal sagen. Tatsächlich verspürte Harry Hunger, einen großen sogar; erst jetzt fiel ihm auf, dass er seit dem vorigen Tag nichts mehr zu sich genommen hatte und er war froh, gleich etwas in Magen zu bekommen. oooOOOooo „Severus, solltest du nicht eigentlich Potter überwachen?“, fragte eine erstaunlich gut gelaunte Stimme hinter ihm. Der Tränkemeister grummelte innerlich, als er die nervende Stimme erkannte, aber gleichzeitig war er froh, dem Schulleiter über den Weg zu laufen. Er war diesen Korridor absichtlich herunter gelaufen, um dem Direktor zu begegnen. Severus hatte zuvor schon gesehen, wie der das Schloss betreten hatte. Er hoffte, durch diese Begegnung die eine oder andere Information zu erlangen. „Gleich, Albus, ich muss noch was aus meinem Büro holen.“, sagte er in seiner kühlen Art. „Ah, verstehe... wie ich erfahren habe, hat der Plan funktioniert. War gerade eben bei Remus, der war heute morgen völlig durch den Wind.“, erzählte der Direktor leise lachend. Auch wenn sich im Schloss vielleicht nur wenige Menschen aufhielten – es gab keine Garantie darauf, dass die Wände keine Ohren hatten. „Tatsächlich?“ Der Tränkemeister hob seine linke Augenbraue und dachte für sich: ‚Du verdammter Bastard, du hast Lupin für diesen miesen Plan benutzt! Vielleicht sollte ich nachher bei ihm vorbeisehen? Oder doch nicht...’ Er war noch unentschlossen; einerseits wollte er, anderseits nicht. „Ja, schließlich hat er Potter gebissen, ohne es wirklich mitzukriegen. Du weißt doch, ich hab ihm seinen Trank regelmäßig gebracht und vorher immer ein wenig daran herummanipuliert.“, sprach der alte Mann. Er bemerkte nicht, dass sein Tränkelehrer immer düsterer dreinschaute. ’Du miese Ratte, wart nur ab, das wirst du eines Tages bitter bereuen!’, sagte dieser sich in Gedanken und er schwor sich, das persönlich in die Hand zu nehmen. Ein wenig schuldig fühlte er sich bei der Sache doch - wenn er damals doch nur richtig zugehört hätte, anstatt in seinen eigenen Gedanken zu versinken, dann wäre das Ganze sicher zu verhindern gewesen. Er hatte ein schlechtes Gewissen gegenüber Harry und fühlte sich mitschuldig an dieser Tat. „Bevor ich es vergesse, Severus, wenn der Junge wieder da ist, wirst du dich darum kümmern, dass er regelmäßig den Wolfsbanntrank bekommt. Wir wollen schließlich nicht, dass er bei Vollmond in den Gängen von Hogwarts herumwütet. Ach ja, am besten bringst du ihn gleich in eines der sicheren Verliese, denn man kann ja nie wissen.“, sprach Dumbledore weiter. Er wusste eigentlich, dass die Person, wenn sie den Banntrank einnahm, so harmlos wie ein zahmer Hund war, aber er wollte es Harry so schwer wie möglich machen. Erstens war da sein Hasslehrer, der sich um ihn kümmern sollte, denn Albus wusste ja nicht, dass Snape Harry nicht mehr hasste, und zweitens ein düsterer Ort. Dort würde der Junge sich ängstigen und völlig einsam fühlen, da er bei der Wandlung mit dem Trank bei vollem geistigen Verstand war. Severus murrte ein wenig... nicht wegen der neuen Aufgaben, die Albus ihm aufbrummte, sondern wegen dem, was der Alte wieder im Schilde führte. Der wollte Potter tatsächlich noch stärker zu Boden drücken und ihn leiden lassen, vermutlich bis der Junge den dunklen Lord beseitigt hatte. Dann würde der Phönixführer den Jungen wohl fallen und seinem eigenen Schicksal überlassen. „So, ich gehe mal weiter, habe noch einiges zu tun...“, sagte Dumbledore. Severus seufzte innerlich erleichtert auf, nachdem er die bestätigenden Informationen erhalten hatte und wollte gerade weitergehen, als Dumbledore sich nochmals an ihn wandte: „Ach ja, bevor ich es vergesse, mein Junge...“ Wie Severus es hasste, wenn Dumbledore mit ´mein Junge` kam! Da wusste er nur zu deutlich, dass Albus etwas von ihm wollte, von dem es er nicht akzeptieren würde, wenn der Tränkemeister es ablehnen würde. „Ja?“, fragte der Lehrer schlicht. „Ich möchte, dass du Harry nach den Schulferien wieder in Okklumentik unterrichtest. Vielleicht ist er dann bereit, es endlich zu lernen.“ Dabei dachte der Schuldirektor eher daran, den Jungen noch mehr leiden zu lassen. Er wusste von den Erzählungen Harrys, dass dieser die Stunden mit Snape nie gemocht hatte und die Zwei sich dafür einfach nicht genug vertrauten. „Wie du wünschst, Albus.“, meinte Severus ohne Widerspruch. Er wusste, dass das nichts bringen würde und hasste den Alten dafür umso mehr. Der Direktor nickte und ging weiter Richtung seines Büro, dabei summte er fröhlich vor sich hin. ’Alles läuft nach Plan.’, dachte er zufrieden für sich. Er freute sich schon auf den Zeitpunkt, an dem Harry nach den Sommerferien in sein Büro zurückkehren würde, flehend und um Gnaden winselnd, damit der Schulleiter ihn von dem Fluch erlöse. Severus dagegen machte kehrt, er ging nicht mehr Richtung Kerker, wie eigentlich vorgehabt, sondern Richtung Ausgang... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)