Wenn Mädchen Drogen nehmen von abgemeldet (Eine Geschichte über Liebe, Drogen, Musik, Sex und Gewalt) ================================================================================ Kapitel 1: Hasse niemals den, den du einmal geliebt hast -------------------------------------------------------- Liebe Den Den Du Liebst Hasse Den Den Du Hasst Doch hasse niemals Den Den Du Mal Geliebt Hast ------------------------------------------------------------------------------- Schweißgebadet wachte Ramona auf. Die Luft um sie herum war warm. Sehr warm. Es war nun zwei Monate her seit sie nach Kalifornien gezogen war. Die Luft war anders als die damals in England. Zu Hause in London. Langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite. Ein grauer, kleiner Wecker mit roter digitalanziege Stand auf dem grauen Teppich der sich durch Die ganze zwei Zimmer wohnung zog. Halb acht. Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die dreckigen Fenster. Wurden schwächer hinter den einmal Weiß gewesen Stoffgardinen. Ramona füllte die warme Baumwollbeddecke. Sie zog sie näher an sich, über die nackte Brust. Die Matratze unter ihr war hart. Sehr hart sogar. Ein richtiges Bett konnte sie sich noch ncih leisten. Die Matratze hatte sich shcon in der Wohnung befunden. Die Wände um sie herum wrikten kalt. Sie waren weiss, an einigen Stellen dreckig. Hier und da fand man eine kleine zeichnung, einen kleinen Spruch, der lieblos mit Edding an die Wand geschreiben war. Neben dem Großen Fenster und der Glastür die zum Balkon führte stand eine kleine Kommode, die sie einem Nachbarn abgekauft hatte. Dort hatte sie ihre wenigen Kleider hineingetan. Ihr gegenüber stand ein alter Gasherd. Er war grau, der Backofen war shcon verrostet. Ein kleiner Grauer Kühlschrank stand daneben. Eine dunkelbraune Holztür führte in das kleine Badezimmer. Eine Toilette, eine Dusche, ein Waschbecken. Mehr besaß sie nicht. Einen Fernseher konnte sie sich nicht leisten. Nur das kleine Radio, das in ihrem Wecker eingebaut war Schenkte ihr etwas Abwechslung von grauen Alltag. Ramona atmete langsam ein und aus. Noch immer schwitzte sie. Ihr traum hatte sie in einen Raum aus Angst und Wut geführt. Einen Traum, den sie schon kannte. Er Verfolgte sie. Wie ein unsichbarer Stalker. Ihr Herz klopfte schnell. Sie schloss die Augen. Noch einmal sah sie ie Pistole, hörte den Schuss, sah das Blut des getroffenen Mannes, vor dem kleinen Lebensmittelgeschäft. Sie sah es wie jeden Abend, immer wenn sie einschlief. Als sie sich umdrehte um sie noch einmal zu entspannen erschrak die zweiundzwanzig Jährige. Vor ihr sah sie einen schmalen, ungewöhnlich weisser Rücken auf dem sich schon die Schulterblätter abzeichneten. Über den Schultern saß der schmale Kopf, mit kinnlangen, blonden Haaren. Der Körper bewegte sich gleichmäßig auf und ab. Er schlief noch. Ramona fuhr mit ihrer schmalen Hand über seinen Rücken die Wirbelsäule endlang. Seine Haut war weich und glatt. Auf der linken Schulterseite war ein Bild zu sehen. Ein Tattoo das er sich vor längerer Zeit hatte machen lassen. Es war ein fünfzackiger stern. In der Mitte des sternes war die amerikanische Flagge. Schwarz Weiss. Sie wollte ihn nicht wecken. Noch nicht. Also drehte sie sich wieder um, setzte sich auf und begann ihre sachen vom Vortag zu finden. Sie fand eine Kurze Jeans und zog sie Über. Die Jeans reichte Gerade über ihren Hintern und Betonte nochmals ihre schmalen, langen Beine. Dann nahm sie noch ein weißes top, das eng an ihrem Durchtrenierten Oberkörper saß. Noch einaml starrte sie auf den ruhigen Körper auf dem Boden. Dann drehte sie sich um und ging auf die Glas tür zu, zog Den Vorhang zur Seite, nahm den kalten, metallischen Türgriff Und zog die Tür zum Balkon auf. Sofort kam ihr die warme Sommerluft Kaliforniens endgegen Und die plötzliche Sonne blendete sie so Das sie sich die grünen Augen mit der Hand abschirmen musste. Die junge Frau atmete Tief ein. Vor ihr, kein schöner Ausblick, stattdessen das Stadtbild eines Heruntergekommen Stadtteils von San Francisco. Vor ihr türmten sich rote Backstein Reihenhäuser und Mauern die von graphity überzogen waren. Kinder spielten an Hauseingängen, gleich neben einer Straße auf Der der alltägliche morgendliche Stau herschte. Auch von frischer Luft konnte man nicht sprechen. Wie sehr hatte sich nun ihre vorstellung von Dieser Stadt geändert, die sie damals hatte. Dreizehn oder vierzehn musste sie damals gewesen sein. Wie groß war ihr Traum, einmal hier leben zu dürfen. Die Stadt in der die Träume war werden. Oder die Albträume. Nur zwei Monate hatten ihre vorstellungen und Wünschen bis ins kleinste verändert. Neben ihr stand ein kleiner grauer klapptisch, auf diesem lag eine Packung zigarreten und ein rotes Feuerzeug. Sie nahm sich eine und zündete sie an. Noch immer fragte sie sich warum sie eigentlich hergekommen war. London war ihre Heimat. Eine Familie im Mittelstand Und einem kleinen Haus in der Mainstreet. Sie war ein kleines Mädchen, in einer geschützten Welt. Einer Welt ohne Sex, Drogen und Gewalt. Bis sie sechzehn wurde. Bis sie Billy kennenlernte, als ich heimlich von zu Hause wegschlich Um auf ein Konzert von verschiedenen Bands gehen zu können. Und so versang sie in ihren Gedanken. Meine freunde hatten mir von soetwas erzählt. Er war Gitarrist in einer Rock Band, die auf einen Plattenvertrag hoffte. Er war vier Jahre älter als ich. Doch das störte Ihn nicht weiter. So wurde er schnell mein erster freund. Vielleicht war es das Wissen, das ich damit gegen meine Eltern Rebellieren könnte, einmal in meinem Leben. Einmal etwas machen das mich aus meinem behüteten schulmädchen Image herausholen würde. Ich weiß nicht warum ich es tat. Billy war derjenige der ihr Drogen zeigte. Billy war derjenige der ihr Sex zeigte. Billy war derjenige der ihren Vater verprügelte. Er war aber auch der, der sie bei sich aufnahm. Er war der, der sie verstand. Anfangs gefiel ihr diese neue verbotene Welt, die er ihr zeigte. Es war die Welt, die ihre vorstadteltern versucht hatten Vor ihr zu verbergen. Und es fühlte sich gut an In diese Welt einzutauchen. Doch es war auch Billy, der ihr zeigte vohin diese Welt führte. Sie beide lebten in einer kleinen wohnung, im herzen londons. Es war ein Gebiet in das sich die meisten Leute wahrscheinlich nicht reintrauen würden. Und es war ihr zu Hause. Seit sie mit siebzehn von Ihren Eltern rausgeschmissen hatten, nachdem sie ihnen von Billy erzählt Hatte. Der Misserfolg mit der Band und die Armut machten Billy jedoch immer mehrzu schaffen. Also suchte er sich ablenkung in immer mehr drogen. Er hörte auf zu Essen. Schlug mich manchmal. Ich hätte ihn verlassen können, soch irgendwas in meinem inneren Hielt mcih davon ab, also sah ich weiter seinem körperlichen zerfall zu. Er war gerade sechsundzwanzig als er nicht wieder zurückkam. Er war Abends mit seinen Freunden weggegangen. Und Kam nie wieder zurück. Ich rief die sogar Polizei, doch niemand konnte Ihn finden. Auch seine Freunde konnten sich nicht mehr an das geschehene erinnern, sie waren zu betrunken gewesen. Nach drei Monaten gaben sie die suche auf und erklärte ihn für Tod. Es war auch mein Tod. Billy war in diesen sechs Jahren zu meinem Leben geworden. Mit seinem Verlust hatte ich auch mein Leben verloren. Ich dachte oft an suizid, versuchte es auch mehrmals, wurde aber immer gefunden und gerettet. Ich weiß nicht ob ich von Glück reden kann. Mit Billys Tod starb auch etwas in mir. Meine Eltern wollten mich cniht wieder aufnehmen. Ich kann es ihenn aber auch nicht übel nehmen. Sie werden wohl einfach versucht haben mcih zu vergessen. Wie ein kleines, dreckiges Geheimniss das man im hinterzimmer verschließt. Aber wer hätte damals auch schon eine Kokain abhängige Arbeitslose ohne Highschool abschluss aufgenommen? Ja, Billys drogenprobleme haben auch mir zu kokain verholfen. Es war der Stoff der mich von meinen Probleme wegzog. Für einen kurzen Moment in meine Heile, unschuldige Welt Der Kindheit zurück. Ich zog mich immer mehr in meine eigene Welt Zurück. Wirde zum Außenseiter. Nach einem Monat Entzugsklinik ohne erfolg gind ich weg. Ich erinnerte mich an meine Träume von damals. Und so kam ich hier her. In die Stadt meiner Träume. Hierher. Und es fing alles wieder von vorne an. In meiner ersten Woche hier lernte ich bei einem Gig Jason kennen. Und ob man es glaubt oder nicht, er war Gitarrist in einer Rockband die auf einen Plattenvertrag hoffte. Kommt einem irgendwie bekannt vor, oder? Wir lernten uns schnell näher kennen. Ob wir uns verliebten kann Ich nicht sagen. In meinem Tiefsten innern weiß ich das ich all Meine liebe Billy schenkte und mich wohl nie wieder richtig verlieben Kann. Aber nach einer Woche waren wir zusammen. Auch wenn er den genauen kontrast zu Billy bildet. Billy war groß und ziemlich mager. Er hatte schwarze, vom, Kopf abstehende Haare und einen Nasenpercing. Er trug immer knielange Bondagehosen, die oft Schon zerrissen waren, und ärmellose Hemden mit Bandnamen drauf. Auf seiner rechten Schulter war Ein Sex Pistols Tattoo gewesen. Die einzig ware Band, wie er immer Sagte. Am auffäligsten waren seine Augen, dunkel und geheimnissvoll. Jason war Normal groß und muskulös. Kein Muskelmann, aber um einiges mUskulöser als Billy es war. Er hatte Kinnlange dunkelblonde Haare, die oft etwas ungepflegt aussagen. Tiefe blaue Augen, Lange, zerrissene Jeans, und T-Shirts. So hatte ich ihn kennengelernt und so war er immernoch. Das einzige was sie verbannt war ihre Musik und ihre Kokainsucht. Einige Zeit dachte ich darüber nach ob ich Billy hassen sollte. Dafür das er verschwunden war, ohne mich. Das er mich einfach allein gelassen hatten. Denn ich Konnte mir einfach nicht vorstellen das er tot war. Sein verschwiden war einfach zu geheimnissvoll Und er hatte immer gesagt, das wenn er stirbt, das Es dann so spektakulär sein sollte, das es die ganze welt erfährt. Ich dachte darüber nach ob Ich ihn hassen sollte, all meine Liebe in hass umwandeln sollte. Aber das konnte ich nicht. Nein, beim besten willen, das konnte ich nicht: Dafür war die Zeit die wir zusammen hatten einfahc zu schön gewesen, als das ich ihn einfach hassen könnte. Ich wusste das ich ihn immer noch liebte, und das sich das warhscheinlich auch nie ändern würde, nie ändern konnte. Aber das durfte ich Jason nie zeigen. Er würde es nicht verstehen. Niemals. Und er war jemand der ihr helfen konnte. Der ihrem Leben wieder einen sinn gab. Auch wenn sie ihn nicht lieben könnte, würde Billy ihr kleines Geheimniss bleiben, das was sie in ihrem Herzen einschloss, eine vergangene Erinnerung, die vielleicht mit der Zeit verblassen würde. Sie warf den Zigarettenstummel von Balkon. Die warme Luft lies sie immer mehr schwitzen. Ja, so war sie nach Kalifornien gekommen. Und jetzt war sie hier, um ein neues Leben zu suchen. Um sich zu finden. Mit einem kleinen Geheimniss, das niemals Jemand finden würde. ------------------------------------------------------------------------------- So, das war das erste Kapitel. Ich weiss noch nicht wie die Story genau weitergehen wird. Ich finde es spannender wenn sich Eine Geschichte beim schreiben entwickelt. Leute, die ein kommentar zurücklassen werden Natürlich beim nächsten Update sofort per ENS informiert Kapitel 2: Wir leben jetzt und nicht Morgen ------------------------------------------- "What if you slept? And what if, in your sleep, you dreamed? And what if, in your dream, you went to heaven and there you plucked a strange and beautiful flower And what if, when you awoke, you had a flower in your hand? Ah, what then?" - Coleridge - ------------------------------------------------------------------------------- Noch einmal schloss sie die Augen. Atmete noch einmal die warme Morgenluft ein. Unter ihr, das Geräusch vieler Autos auf dem Weg zur Arbeit. Wieder lag ein Tag vor ihr. Ein neuer Tag an dem sie nicht wusste Ob sie Geld für Essen finden würde. Ein Tag, an dem sie mal wieder um Ihre Existenz kämpfen musste. Auf einmal spürte sie einen warmen Atem hinter ihr. Zwei Arme schlossen sich um ihre schmalen Hüften, sie spürte einen kurzen Kuss auf ihrer Wange. Die Augen öffnete sie nicht. „G’ Morgen“, flüsterte eine tiefe Stimme in ihr Ohr. „Morgen“, antwortete sie. Sie drehte sich um, legte ihre Arme um den Hals der Person hinter ihr, und küsste sie leidenschaftlich. Ja, sie hatte es wirklich gut bei ihm. „Wow, bei so einer Begrüßung lass ich mich öfters von dir wecken“, sagte die Person vor ihr. Sie öffnete die Augen und sah ihrem neuen Freund In die tiefen blauen Augen. Er war hübsch. Viele beneideten sie um ihn. Er war hübsch… aber anders als… . „Dann warte erstmal ab was du bekommst wenn du uns jetzt ein leckeres Frühstück besorgst“, lachte die junge Frau und strich ihr langes braunes Haar zurück. „Bei der Hitze da draußen“, der junge Mann schaute etwas ungläubig über den Balkon in den blauen Himmel über ihnen. „Da hab ich etwas besseres.“ Er gab seiner Freundin noch einen kurzen Kuss, dann verschwand er wieder in der Wohnung. „Was, meinst du das ernst?“, rief sie ihm hinter her, da die Tür schon wieder zugefallen war. „Heute Morgen schon. Vor dem Frühstück. Du bist verrückt.“, sagte sie und versuchte dabei möglichst abgetan von seiner Idee zu klingen, auch wenn sie sich schon auf den nächste Zug freute. Sie warf noch einen kurzen Blick über den Balkon, in die belebten Gassen der Stadt. Dann schob sie die Balkontür auf und ging langsam in Die Wohnung rein. Jason lachte. „Wieso nicht. Im Moment haben wir Wahrscheinlich eh nicht genug Kohle für ein Richtiges Frühstück das sich lohnen würde. Und als ich gestern bei Stevie war, hat er mir Was mitgebracht. Er meinte so was gutes hätte er noch Nie gehabt.“ Als sie im Raum stand musste sie erst einmal einen Moment Suchen um ihren Freund zu finden. Er kniete in einer Ecke, vor seinem Rucksack und suchte offensichtlich nach etwas. Er hatte sich nur eine rote Boxershorts übergezogen und Schwitze ebenso wie Ramona. Sie ging langsam auf ihn zu, setzte sich auf Die Matratze auf dem Boden und verschränkte die Beine Zu einem Schneidersitz. „Soll das heißen du kaufst immer noch von dem Hurensohn. Ich hab gehört, letztens ist einer an seinem Dreck verreckt.“, bei dem Namen Stevie war sie schon immer etwas skeptisch geworden. „Nein, mach dir mal keine Sorgen, Süße. Er hat’s getestet. Lief alles Super. Er meinte, besser wäre es noch nie gewesen.“ Sie glaubte ihm immer noch nicht richtig, aber je mehr er sprach, umso neugieriger wurde sie. Das alte Zeug was sie jeden Tag nahm brachte schon lange Nichts mehr. Sie nahm es lediglich nur um ihren Entzugserscheinungen zu entkommen. Und wieso sollte der Dealer nicht auch einmal einen Glückstreffer Gelandet haben. Gespannt wartete sie darauf das sich Jason wieder umdrehte. „Ich sag dir, das werden wir nicht so schnell vergessen“, noch bevor er den Satz zu ende gebracht hatte, drehte er sich wieder zu Ramona um. In den Händen hielt er ein Gummiband, eine Spritze und eine Flasche mit einer durchsichtigen Flüssigkeit. Ramona schreckte zurück. „Das ist doch wohl nicht dein ernst, bitte sag mir das das nicht ist, was ich denke das es das ist.“ „Wieso? Was sollte es denn sonst sein? Aller feinstes Heroin. Das beste vom besten. Bist du nicht auch gespannt wie Das Zeug wirkt?“, er starrte sie erwartungsvoll an, als Wenn er hoffen würde das sie ihm gleich für seine Tat um den Hals fallen würde. „Heroin?“, sie sprang auf. „Weiß du eigentlich wie gefährlich das ist. Das ist kein Spaß mehr Jason. Ich hab Leute an dem Zeug krepieren sehn.“ Wütend auf ihren Freund lief sie durch das Zimmer. Dieser jedoch verstand den plötzlichen Anfall nicht. „Was regst du dich denn so auf. Eine kleine Spritze. Da wird schon nichts passieren. Nur mal zum testen.“, er wollte es unbedingt. Wusste aber nicht wie er seine Freundin überreden sollte. „Da wird nichts passieren?“, wie sollte sie ihn erklären wie gefährlich der Stoff war. Langsam kam sie auf ihn zu. Seine Haare klebten vom Schweiß auf Seinem Gesicht. Jason saß noch auf der Matratze. Sie kniete sich vor ihn und sah ihn tief in die Augen. „Du hast recht, vielleicht passiert nichts. Aber vielleicht passiert etwas. Wir können unsere Kokainsucht kaum noch finanzieren. Ein Schuss von dem Zeug und du hängst an der Nadel. Bitte erklär mir mal wie wir uns das leisten können?“, zum ernsten Mal schaute sie Jason ernst an. „Was ist den mit dir los? Schlecht gefickt? Ja, es kann was passieren, aber diese ganzen Horrormärchen sind doch eh nur alle ausgedacht, oder übertrieben. Es wäre unser erstes Mal, glaub mir, es wird nichts passieren. Du denkst viel zu weit. Wir leben Jetzt, nicht Morgen.“, er war sich seiner Sache sicher, das konnte sie in seinen Augen sehen, die ruhig aus dem blassen Gesicht starrten. Ramona antwortete nichts. Was sollte sie ihm sagen? Sie wusste das es falsch war. Sie wusste was passieren konnte. Aber sie war doch auch so neugierig was das Heroin Bewirken würde. Was hatte der Junkie nicht einmal in Diesem Film gesagt? Trainspotting, genau so hieß er. „Nimm den besten Orgasmus den du je hattest, multipliziere ihn mit tausend und du bist noch nicht einmal nah dran.“ Ziemlich hochgesteckte Worte, oder nicht? „Ach verdammt Jason, Fuck you, du machst doch eh was du willst. Dann werden wir eben als Ratten in diesem Loch hier verrecken.“ Sie konnte es nicht fassen. Sie konnte es einfach nicht fassen. Sie hatte sich wieder überreden lassen. Genau wie damals. Als sie das Kokain probieren sollte. Nur einmal, jetzt war sie süchtig. Aber wenn es wirklich stimmte was der Typ aus dem Film sagte, war es das dann nicht wert? Jason lachte zufrieden. Er hatte mal wieder gewonnen, er verlor nie. Doch plötzlich verschwand sein grinsen. Zurück blieb Ratlosigkeit. Etwas beschämt schaute er zu seiner Freundin rüber. „Hast du das schon mal gemacht? Ich weiß ehrlich nicht wie ich das jetzt machen soll.“ Ramona schüttelte den Kopf. Wo war sie nur gelandet? Selbst zum Drogen nehmen waren die Leute zu blöd. Leider musste sie von sich selbst sagen das sie das schon öfter Getan hatte, das fixen. Damals in London, bei Billy und seinen Freuden. Aber niemals selbst. Erst zögerte sie. Sollte sie Ihm wirklich Heroin spritzen, wo sie doch genau wusste das Auch nur die kleinste Überdosis giftig sein konnte? Darüber durfte sie sich nun keine Gedanken machen. Ohne ein weiteres Wort nahm sie das Gummiband. Es war warm. Keiner wunder. Alles in diesem Raum war warm. Sie nahm sich den rechten arm ihres Freundes und befestigte Das Band fest am Oberarm. Fast wie eine Krankenschwester, suchte sie eine Ader in Der Ellenbeuge. Sieh konnte sich nicht mehr dran erinnern wie Oft sie das wohl schon getan hatte. Als sie etwas gefunden hatte nahm sie die Spritze, zog sie auf mit Der Flüssigkeit aus dem Fläschchen, sorgte dafür das Keine Luft mehr in der Spritze war und setzte ihrem Freund den ersten Schuss. Er zuckte etwas zusammen beim Einstich. Ramona dachte nicht weiter über das nach, was sie gerade machte. Hätte sie darüber nachgedacht, dann hätte sie es nicht gekonnt. Sie sah Jason noch nicht einmal an. Schnell wiederholte Sie dich gleiche Prozedur bei sich selbst. Es fiel ihr nicht schwer. Denn sie dachte ja nicht darüber Nach was sie tat. Das hatte sie in der Vergangenheit Gelernt. Vieles geht einfacher, wenn man es nicht vorher Plant. Als sie fertig war legte sie das nun leere Fläschchen an Die Seite, genau wie die Spritze und das Band. Erst als sie fertig war sah sie wieder Hoch in seine blauen Augen. Auch er sagte nichts. Lachte nur. Ob das Gift schon wirkte? Bei knieten auf ihrem Bett. Einer schaute den anderen an. Versuchte zu erahnen was der Gegenüber dachte. Mit seiner linken Hand fuhr Jason langsam über Ramonas Knie. Sie war nicht mehr so blass wie am Anfang, das machte die Sonne. Sie nahm seine Hand. Hielt sie fest. Dann beugte sie sich nach vorne, zu ihm hin. Küsste ihn. Jason zog sie näher an sich heran, bis Ramona auf seinen Beinen Saß. Jason Küsste ihren Hals, ihre Schultern, ihren Arm. In seinem Kopf fing es an zu Pochen. Immer wieder wanderten Seine Gedanken fort. Aus der Realität in ein anderes Land aus seinem Kopf, wieder zurück in die Realität. Auch Ramona spürte langsam die Wirkung. Sie hätte nicht gedacht Das es so schnell gehen würde. Ihr wurde schwindelig. Aber Auf eine sehr angenehme art und Weise. Sie merkte wie sie langsam in eine ihr noch unbekannte Welt Entglitt, und sie genoss es. Jason zog ihr weißes Top aus. Die Bewegungen fielen ihm Immer schwerer. Die Matratze unter ihnen hatte er schon ganz vergessen. Er schwebte. Er schwebte in der Luft, zusammen mit Ramona. Sie streckte ihre Arme in die Luft. Lachte. Er Küsste ihre Braust, ihren Bauch. Lies sich zurückfallen. Sie waren nicht mehr in ihrer Kleinen Wohnung, nicht mehr In Kalifornien, oder Amerika. Sie waren weit, weit weg. An einem Ort wo nur sie waren, ganz allein. Jason berührte ihre glatte Haut. Sie war so wunderschön. Sie lachte. Ramona konnte nicht begreifen was gerade passierte. Sie wollte es auch gar nicht. Sie wollte nicht nachdenken. Sie musste es auch nicht. Es war ihr alles plötzlich so klar. Das Leben. Alles. Sie konnte fliegen, war leicht. Sie streckte ihre Arme aus und begann sich nach einem Rhythmus zu Bewegen, eine Melodie die nur sie hören konnte, sonst niemand. Es war dunkel und gleichzeitig hell. Da war Jason, er berührte sie. Aber als sie in sein geseicht sah, sah sie nicht das Gesicht was sie erwartet hatte. Jason flog immer höher und höher. Er fühlte plötzlich jeden einzelnen Fleck seines Körpers. Spürte wie die Endorphine durch seinen Körper jagten Und sich überall ein Glücksgefühl breit machte. Sie schrie, schrie laut durch den Morgen. Sie war glücklich, wie lange das wohl schon her war. Sie war glücklich, einfach glücklich. ------------------------------------------------------------------------------- so, das war schon das zweite Kapitel, ging ja ziemlich schnell. Ich versreche auch das das nächste länger wird. Ein Prolog ist auch in bearbeitung. Das Habe ich gerade geschrieben nachdem ich den film Sid and Nancy gesehen hatte, ein Film der die problematik Droge gut beschreibt. Ich finde für einen Anfang ist Es nicht schlecht und wpürde mcih sehr Über kritik und andere kommis freuen Eure Yoyo Kapitel 3: Ein Moment, der dein Leben verändert ----------------------------------------------- Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, das man nichts zu verlieren hat ------------------------------------------------------------------------------- Dunkel. Es war so dunkel. Ein schmerz zog sich durch ihren Kopf. Monoton. Immer wieder. Ihre Gliedmaßen fühlten sich schwer an. So als hätte sie gerade mehrere Stunden gelaufen. Sie öffnete die Augen. Die Sonne blendete. Wo war sie. War sie nicht eben noch im Himmel? Ist sie nicht geflogen? Vielleicht war sie tot. Vielleicht war sie endlich tot. Erlöst von den Qualen des Lebens. Erlöst vom Schmerz, Warten und Angst. Noch einmal öffnete sie die Augen. Was würde sie sehen? Vielleicht ihre Familie. Dann würde sie wieder glücklich sein. Wie damals, als sie noch klein war. Dann würde sie keine Sorgen mehr Haben. Dann würde sie wieder ganz sie selbst sein. Und vielleicht war da auch Billy, vielleicht hatte er auf sie gewartet. Vielleicht…. Noch einmal blendete sie die Sonne. Dann wurde das Bild um sie herum Wieder schärfer. Langsam konnte sie wieder etwas erkennen. Erst die einstmals weißen Wände, denn den dreckigen grauen Teppich. Der Wecker mit der roten Anzeige. Nein, sie war nicht tot. Sie lebte noch… Sollte sie sich jetzt freuen? Sie war doch für einen kurzen Moment frei gewesen, für einen Moment gelöst von jeglicher Verantwortung, gelöst von jeglichem Bedenken. Nun war sie wieder zurück. Zurück in der Realität. In einer Welt voller Angst, strengen Gesellschaft, Rassismus, Standesunterschiede, Gewalt, Hass. Und zurück mit verdammt starken Kopfschmerzen. Was war passiert? Ach ja. Jason hatte ihr Drogen gegeben. Er hatte ihr ein unglaubliches Gefühl gegeben. Zumindest für einen kurzen Moment. Und jetzt war sie zurück. Ein plötzliches, leichtes stöhnen hinter ihr lies sie Aus ihren Gedanken hochschrecken. Schnell drehte sie sich um. Da war wieder die alte Matratze, das weiße Bettlaken Und Jason. Vor ihm lag Jason, gerade aufgewacht. Er verzog das Gesicht. Ihm war schlecht. Er hustete. Ramona war auch schlecht. Auch sie musste husten. Und ihr Kopf tat weh. Er tat so verdammt weh. Jason sah sie an. Sie sah in auch an. Er grinste. Es sah komisch aus. Aber er lächelte. Sie strich eine Haarsträne aus seinem Gesicht, lächelte zurück. „das war…“, begann er. „Geil, einfach nur geil.“ Ja, er hatte recht. „Haben wir es getrieben?“, sie konnte sich an gar nichts erinnern. Jetz fing er an zu lachen. „Ich weiß nicht. Ich weiß gar nichts mehr“ Jetz mussten sie beide anfangen zu lachen. Sie glaubte so laut habe sie noch nie gelacht. Sie sahen sich an und lachten. Wahrscheinlich wussten beide nicht warum, aber es fühlte sich verdammt gut an. Dann fing Jason an zu würgen. Hustete. Dann drehte er sich zur Seite. Und kotzte. Einfach neben die Matratze. Als Ramona sich über ihn beugte um ihn zu helfen, wurde auch ihr schlecht. Schnell drehte sie sich um und fing an sich auf der anderen Seite zu erbrechen. Ein Fleck mehr oder weniger würde ja auch nicht schaden. Jason war der erste der zur Toilette hineilte, sie gleich hinter her, noch er beugte sich so sehr rüber, das Ramona ihre einzige Chance im Balkon sah. Sie eilte zu der weisen Glastür, riss sie auf und übergab sich Gerade über das Geländer. Erleichtert lies sie sich wieder zurückfallen. Jetz ging es ihr schon besser. Doch es schein als wäre das erst der Anfang, denn schon bahnte sich der nächste Brechanflug an. Und so schmiss sie sich wieder hoch und beugte sie Wieder runter. Hinter ihr konnte sie durch die offene Balkontür Jason Brechgeräusche hören. Von der Straße unter ihr konnte sie lautes Fluchen hören. Ein älteres Ehepaar. Es waren wohl Nachbarn, denn sie riefen Ihren Namen. Ramona kannte die Nachbarn noch nicht. Jason kannte ein paar. Aber das war hier eh egal, es war normal wenn einige Leute einfach Spurlos verschwanden. Viele verbrechen wurden schon als normal Angesehen. Die Polizei ließ sich nur sehr selten Blicken, Jason meinte immer, man sollte sich nicht die Mühe machen neue Leute kennen zu lernen. Die meisten wären nach einem Jahr sowieso Tod, verschwunden oder wieder abgereist. Nur wenigen hielten Dem Harten Leben an der Armutsgrenze stand. Ramona störte sich nicht weiter an den Beiden. Nachdem sie nochmals brechen Musste ging sie wieder in die Wohnung und schloss die Tür hinter sich. Schnell folgte sie den grauen Fußboden zum Bad, in dem noch immer ihr Freund über dem Klo hing. Ramona wusch sich schnell das Gesicht am Waschbecken, es war auch einmal weis gewesen. Jetz war es mir ein Gelb-Grau durch Kalk und andere Einflüsse. Warmer Wasser gab es nicht, auch die Dusche gab nur kaltes Wasser, was das duschen nicht gerade zum vergnügen machte. Als ihr Gesicht wieder einiger Maßen sauber war taumelte sie wieder Richtung Matratze und setzte sich. Ihr war schwindelig und noch immer etwas Übel, aber schon etwas Besser als am anfangs. Kurz darauf kam dann auch Jason aus dem Bad und setzte sich neben Ramona. „Meine Fresse, das war hart. So was hab ich ja noch nie erlebt“, nuschelte er vor sich hin. Das hatte sie auch noch nicht. „Wir haben es ja auch zum ersten Mal genommen. Vielleicht liegt es daran. Das ist bei vielen so, das erste Besäufnisse ist auch immer das schlimmste. Danach wird es irgendwann immer normal, irgendwann gehört Es dazu, am Ende merkt man gar nichts mehr von Den Nebenwirkungen… .“ „… Und dann ist man Abhängig“, beendete Ramona Seinen Satz. Er sah sie nur an. Etwas mit Unverständnisse, dann mit spott. „Jetz übertreib nich, das war doch nur einmal“, lachte er und versuchte die nun sehr ernst Blickende Ramona wieder fröhlich zu stimmen. „Ja, das war einmal, und du hast genau gesehen wohin uns dieses eine Mal gebracht hat. Ich sag’s dir, das war’s: Das war das erste und das letzte Mal“, sie war völlig durcheinander und wütend auf sich selbst. Wie hatte sie das nur zulassen können? Jason lachte wieder auf. „Jetzt erzähl mir nicht es hat dir nicht gefallen. Ich hab deine Augen gesehen. Wie ein Orgasmus nur noch mehr wie tausendmal besser, was?“, er grinste und zog sie auf seinen Schoß. „Du hast es geliebt, gib es doch zu.“, er sah sie lächelnd an. Sie sah lange zurück. „ja, ja es hat mir gefallen, aber merkst du denn nicht das das gerade das schlimme ist. Wenn wir jetzt nicht aufhören werden wir es wieder und wieder nehmen. Und irgendwann werden wir es nehmen müssen.“, sie verstand nicht wie er so locker bleiben konnte. „Nein, uns passiert so was nicht. Gut, Kokain, ja… ja, gut, da hat es nicht geklappt, aber Heroin ist gefährlich, das weiß ich auch, aber mal ab und zu, zum kleinen Stimmungsahnreger, das wird doch bestimmt drin sein ohne abhängig zu werden.“, er war sich seiner Sache sicher. Meinte er das Ernst, fragte sich Ramona. Und fing an etwas Darüber nachzudenken. Es hatte ihr echt gefallen. Sogar sehr gut. Sie hatte es geliebt, sie war frei. Kurz gelöst von den Sorgen des Alltags. Aber war das die Gefahr einer Sucht wehrt? Aber wenn es nur ab und zu wäre, in ganz kleinen Mengen? Er lächelte sie an. Trotz der noch glasigen Augen sah sein Gesicht, auf dem leichte Schweißperlen lagen, im matten sonnenlicht sehr schön aus. Seine blonden Haare glänzten und seine blauen Augen leuchteten. Jetz lächelte sie zurück. Vielleicht hatte er recht. Bestimmt hatte er recht. Aber sie gab ihm keine Antwort, vielleicht hätte sie es irgendwann Bereut wenn sie jetzt etwas gesagt hätte. Sie küsste ihn einfach nur. Schlang ihre Arme um seinen Kopf Und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss, Doch plötzlich löste er sich von ihr und Starrte auf den kleinen Wecker neben dem Bett. „Hey, du kriegst wohl nicht genug, was? Spar dir deine Kräfte für heute Abend, du wirst sie noch brauchen. Aber es ist jetzt gleich zwei Uhr Mittags, findest du nicht wir sollten langsam mal was zu Essen auftreiben? Ich hab Hunger.“, dabei verzog er das Gesicht und deutete auf seinen schmalen Bauch, auf dem sich die Muskeln abzeichneten. Ramona lachte, ja er schaffte es öfter sie zum lachen zu bringen Und sie genoss es richtig. Sie gab ihm noch einen kurzen Kuss und stand dann auf. „Wir können ja gleich losgehen zum Walmarkt. Die haben sicher was billiges, ich hab noch 9$.“ Sie wendete sich schon zur Tür. „Ich bin gleich soweit“, antwortete Jason und suchte sich gerade eine Hose. „aber du solltest dir vielleicht noch was überziehen.“, er grinste Und guckte an ihr runter. Erst jetzt viel Ramona auf das sie ja nichts Anderes als ihren BH Obenrum anhatte. Komische Drogen, sie konnte sich gar nicht mehr dran erinnern das sie ihr Oberteil ausgezogen hatte. Als Ramona die Tür des Hotels öffnete kam ihr nochmals Die warme Luft entgegen. Wenn man nach draußen ging War es immer am schlimmsten, es war als würde Ein warmer Schleier einen ganz umwickeln und nicht Wieder freilassen. In den ersten Tagen hier wurde ihr immer schlecht Wenn sie in die große Mittagshitze ging, doch Das hatte sich mit der Zeit gelebt, zurück blieb nur noch das kurze Luftabschneidende Gefühl das sie für kurze zeit befiel. Jason hatten einen Arm um ihre Schulter gelegt. Die beiden beeilten sich, um noch den Bus zu bekommen der wahrscheinlich Wie jeden tag in zehn Minuten fahren würde. Man konnte wohl eher weniger von beeilen sprechen als von Den versuch schnell zu gehen und dabei nicht umzukippen. Die Nachwirkungen des Heroins und die große Hitze ergaben Eine schlechte Mischung, wodurch es den beiden schwer fiel Gerade aus zu gehen. Daher waren die beiden auch sehr froh als langsam die Bushaltestelle In sicht kam und die beiden in den Bus einsteigen konnten. Die Luft war zwar noch um einiges schlechter als draußen. Zu den Übermassen an Autoabgasen kamen jetzt noch schweiß und die Verbrauchte Luft des viel zu Überfüllten Busses. Ramona hatte Glück und konnte noch einen Platz in einer der vordersten sitzrein Ergattern, Jason musste sich wenig begeistert neben sie stellen und Versuchen im wanken des alten Busses nicht umzukippen. Die beiden redeten während der Fahrt kein Wort. Reden war sowieso nicht die stärke der beiden. Es war stände etwas zwischen den beiden, jeder hatte ein Geheimnissund angst, dass falls er zu viel reden würde dieses Geheimnis verloren gehen würde. Es war wie eine Barrikade die die beiden aber auf eine komisch weise verbannt. Wenn sie sich unterhielten dann mehr über belanglose dinge. Doch diese Barrikade war auch etwas, das den beiden In der Beziehung sehr gefiel, etwas das sie verbannt. Der Bus stoppte abrupt. Einige Menschen standen an Der Bushaltestelle, warteten darauf einzusteigen, währenddessen schlängelten Ramona und Jason durch die Menschenmassen. Es war eine schwere arbeit, aber die beiden wahren schon etwas geübt. Ein Auto konnten sie sich nicht leisten. Die Benzinpreise waren zu hoch, genauso wie die rate von Diebstählen in diesem Stadtteil. Sie hatten schon öfter über einen Roller oder etwas ähnliches nachgedacht, aber auch da mussten sie ja befürchten das er geklaut würde und so gaben sie ihr Geld lieber für andere dinge aus. Drogen zum Beispiel. Es war nur ein kleines Stück von der Haltestelle zum Supermarkt, doch in der grellen Sonne kam es den beiden wie eine halbe Weltumrundung aus. Selbst hier, einige Kilometer von ihrer Wohnung entfernt, zeichnete Sich das gleiche Stadtbild ab: Hohe, rote Backsteinreihenhäuser Die in den Wolkenlosen, blauen Himmel ragten. Es war ein unglaublich erfrischendes Gefühl aus der warmen Luft Der Mittagssonne und der erdrückend schwülen Luft der Eigenen Wohnung, in die kühlende Klimaanlagenluft des Supermarkts Zu kommen. An machen Tagen ging Ramona einfach nur so hier hin, wenn die Hitze nicht mehr zu ertragen war. „Ok, wollen wir mal gucken was man für 6$ zu Essen bekommt. Ich geh stell mich schon mal an die Kasse. Du kennst dich hier besser Aus. Ich würde hier nie etwas finden“, erklärte Jason und ging Schnell Richtung Kasse an der sich schon endlos erscheinende Schlagen Gebildet hatten. Wenn Ramona alleine einkaufen ging musste sie manchmal Stunden warten bis sie endlich die Verkäuferin erreichte. Wenn Jason mitkam und sich schon vorher in die Schlange einreichte Dann konnte man die Wartezeit etwas verkürzen. Langsam setze sie sich in Bewegung durch die Unmengen An Regalen mit den unterschiedlichsten Inhalten. Auch hier war alles mit Menschen überfüllt. Kein Wunder, da es ja auch der einzige Markt in der näheren Umgebung war. Einige Menschen hätten es sicher als schwer empfunden mit Dem wenigen Geld was die beiden zu Verfügung, hatten ein Mittagessen für Zwei Personen zu bekommen. Sie hatte sich schon dran gewöhnt und marschierte zielstrebig In die Abteilung für Fertiggerichte. Die kühle Luft half etwas gegen ihre Kopfschmerzen. Doch auf einmal überkam sie ein komisches Gefühl. Gerade als sie nach einer Dose greifen wollte, musste sie In der Bewegung stocken. Sie wusste nicht warum. Es war Wie eine Art Vorahnung, Eine kribbeln das sich durch den ganzen Körper zog. Erschrocken drehte sie sich um. Genau in diesem Moment wurde sie von jemandem angerempelt. Die Person war schnell unterwegs. Sie wendete sich zu ihr um Und für einen kurzen Moment konnte sie einen großen Mann mit Schwarzen abstehenden Haare sehn, dann war er auch schon Hinter dem nächsten Regal verschwunden. Ramona sah ihm noch etwas hinterher. „Merkwürdig“, flüsterte sich leise als sie erneut nach der Dose griff. Vorher kam dieses komische Gefühl, so etwas hatte sie Noch nie erlebt. Drehte sie jetzt durch? Oder hatte etwas mit dem jungen Mann Zu tun, der sie gerade gestreift hatte. Er hatte so etwas anziehendes Ausgestrahlt, sie konnte es nicht beschreiben. Schnell steckte sie eine weitere Dose ein und machte sich Auf den Weg in Richtung Kasse. Jason wartete schon ungeduldig. Er wusste genau warum er nicht gerne Mit einkaufen ging, Warum konnten sie nicht einfach mehr Kassen hinstellen, dann könnten sie auch gleichzeitig etwas Gegen die Hohe Arbeitslosigkeit tun. Nebenbei wurde er auch schon etwas unruhig. Er wollte schnell wieder nach Hause. Er brauchte wieder Kokain, bevor in noch schlechter wurde. So war seine Freude noch um einiges Größer als er Endlich seine Freundin kommen sah. Sie schlängelte sich schnell an den wartenden Menschen vorbei, unter dem anklagenden Menschen derer, die schon länger dastanden und an denen sie jetzt einfach vorbeigehen konnte. „wo warst du denn so lange?“, fragte er sie ungeduldig als sie endlich ankam. „Jetzt hab dich nicht so, wir werden hier eh noch etwas länger stehen“, stichelte sie zurück. Es war etwa weitere zehn Minuten später als Jason unruhig Versuchte etwas durch die Fenster der Eingangstür zum Laden Zu sehen. Interessiert was seine Aufmerksamkeit so erregen konnte Guckte auch Ramona zur Tür. Sie hätte wahrscheinlich lieber eine Hübsche Frau gesehen, nach der sich ihr Freund den Kopf verdreht, doch zu ihrem enttäuschen war es Steves Erscheinung die über den Parkplatz marschierte, als würde er auf etwas warten. Böse guckte sie zu ihm auf. Der merkte sofort Den stechenden Blick im Nacken und drehte sich Zu ihr um. „Was ist“, fragte er unschuldig. „Was sein soll? Was hat der hier zu suchen, sag bloß du hast ihn angerufen und gesagt das er hier hinkommen soll.“ Er fing an leise zu lachen. „Wieso sollte ich ihn angerufen haben?“ Er fragte mehr spaßeshalber, da die Antwort war ja schon offensichtlich war. Doch der ernste Blick ihm gegenüber zeigte ihm das Er das lieber hätte lassen sollen und so Versuchte er sich schnell wieder zu retten. „Nein, ich habe ihn nicht angerufen, hier vor dem Supermarkt? Da gibt es doch echt bessere Plätze. Aber jetzt wo er doch schon mal Hier ist…. So ersparen wir uns doch einen Weg.“, er schaute sie bittend an. Eigentlich hätte sie nein sagen sollen, doch er hatte aus eine Merkwürdige Weise recht und sie brauchten wirklich neuen Stoff, da kam der kleine Dealer doch genau recht. „Ok, zisch ab“, nuschelte sie und schon war er unterwegs. Sie konnte ihn noch beobachten wie er auf den kleinen Mann Losging und mit ihm anfing zu reden. Doch sie konnte sich Nicht so recht konzentrieren, noch immer schwebte ihr diese Person im Kopf rum. Dann war sie auch schon an der Reihe, endlich hatte Sie die Kasse erreicht. Sie rannte fast über den Parkplatz. Wie konnte sie das nur vergessen haben, sie hätte Es ihm sagen müssen. Die warme Luft schloss sie wieder ein und vor ihr Konnte sie Jason noch immer bei Steve stehen sehn, am verhandeln. Geld konnten sie ihm noch nicht bieten, ihr letztes hatten sie Gerade für Bus und Essen ausgegeben. Sie wusste auch Nicht wie Er ihm wieder etwas abkaufen wollte, sie mussten Steve schon unglaublich viel Geld schulden, das war noch ein Grund nicht mehr bei ihm zu kaufen. Als sie bei den beiden Ankam war sie schon aus der Puste, laufen fiel ihr hier um einiges schwerer. Steve schaute sie belustigt an. „Na, hat’s dir gefallen? War toll das Zeug was? Ich hab gedacht ich dreh durch als ich es getestet hatte. Verkauft sich wie nichts.“, er lachte. „Ja ja, ganz toll. Jason wir müssen jetzt los, der Bus.“, sie musste ihn hier wegbekommen. „Warte, ein Moment noch. Also du gibst uns den Stoff jetzt und wir bezahlen nacher, das kannst du mir glauben. Sobald wir Geld haben, bekommst du es.“, Jason versuchte es auch immer wieder. Doch Steve schaute nicht gerade überzeugt von dem was Jason Sagte. Es wunderte Ramona nicht, sie hätte es schon Lange nicht mehr geglaubt. Doch das immer breiter werdende grinsen auf Steves Gesicht lies Ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Er sah aus, als hätte er gerade das Geschäft seines Lebens gemacht, als wüsste er etwas, das ihm zu unglaublichen Glück verhelfen würde, doch Ramona hatte auch das Gefühl als würde dieses Glück ihnen beiden Schaden. Steves entschlossene Stimme lies sie aber noch mehr zittern. „Ich weiß das ich dir das eigentlich nicht mehr glauben sollte, aber ich will ja nicht so sein, man darf ja seine Kunden nicht verlieren,“ Er steckte seine Hand in die Tasche und zog ein Päckchen mit Weißen Pulver heraus, ohne ein Wort steckte er es in Jasons Jacke. Zu Ramonas Überraschung griff er danach noch mal in seine Tasche Und steckte einen Behälter mit einer durchsichtigen Flüssigkeit Der tüte hinterher. Ramona zuckte zurück. „Nein Steve, das brauchen wir nicht. Nur das eine, wir können und dein Heroin nicht leisten.“, schnell wollte sie ihm das Teufelszeug zurückgeben, nicht nur aus dem Grund des Geldes, doch was Steve da sagte machte ihr unglaublich viel Angst. „Ach was, zu teuer, das schenk ich euch, man sollte seinen Kunden Appetit machen, damit man am Ende ein Besseres Geschäft hat.“ Ramona konnte nicht genau verstehen was er damit meinte und Schaute ihm nur betroffen nach, als er gleich nach dem ungewöhnlichen Tausch verschwand. Gerade als sie zusammen mit Jason wieder Richtung Bushaltestelle gehen wollte sah sie wieder für einen Kurzen Moment den jungen Mann den die schon im Supermarkt Gesehen hatte. Groß, dünn und schwarze Haare. Dann War er auch schon wieder verschwunden. Merkwürdig wie er ihr einen Schauer über den rücken laufen lies. Sie hatte das Gefühl als hätte sie ihn nicht zum letzten mal Gesehen. Und sie sollte recht behalten. ------------------------------------------------------------------------------- So, was soll man sagen, ich muss mich endschuldigen, das Kapitel ist sehr lang und nicht wirklich so spannend geworden, am Ende habe ich wirklich versucht mich kurz zu halten. Doch gerade dieses Kapitel ist für den weiteren verlauf des Buches sehr entscheidend. Das nächste Kapitel wird schneller fertig werden und Es wird auch wieder um einiges spannender, versprochen. Ich hoffe dann mal auf Kommis und Verbesserungsvorschläge Und hoffe mal ihr bleibt meiner Geschichte treu. Ein Dankeschön an die vier leutz die mir schon Kommis gegeben haben. Eure Yoyo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)