Bittere Erkenntnis von vulkanier2 ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Tränen standen in den saphierblaue Augen. Wheeler hatte recht, aber das würde er niemals zugeben. Und der Ausbruch vorhin, würde einen halbwegsintelligenten Jungen auch bestätigen. Wie einsam er doch ist. Aber man kann es nicht ändern. Er hat keine Verwandte, keine Freunde, keinen Bruder mehr. Niemand den er mehr vertrauen kann. Mokuba war der Einzigste. Für ihn hatte er sein leben gewidmet, sich aufgeopfert. Und nun lässt man sich nicht mehr über sein eigenes Leben entscheiden. Wie er es beenden will. Aber so kann es nicht weitergehen. Wie soll Seto Kaiba weiterleben. Er verdient Millionen. Aber was nutzt das ganze Geld, wenn man es mit niemanden teilen kann? Gar nichts. Sein Körper zitterte, er versuchte sich zu beruhigen. Das aber nicht klappt. „Warum hört es nicht auf. Warum hört der Schmerz nicht auf. Warum?“ dachte Kaiba und Tränen flossen. Er wusste nicht wie lange er so da saß. Doch irgendwann versiegten auch seine Tränen. Schnell ging Kaiba ins Bad und wischte diese Schwäche weg. Keiner der diesen Namen trug, weinte, oder zeigte Schwäche. Nachdem Kaiba sich wieder zurecht gemacht hatte und sich wieder angemessen angezogen hatte, öffnete dieser die Tür. Sichtlich überrascht, das derjenige,der ihm die nackte Wahrheit ins Gesicht gesagt hatte, immer noch davor stand. Braune Augen schauten ihn unverblümt an. Rasch wand sich Kaiba ab und lief an ihm vorbei. Nicht mal einen Blick konnte Seto stand halten. Wheeler wusste nicht wie lange er noch vor der Tür ausharren sollte. Vielleicht bleibt Kaiba die ganze Zeit dort. Ob er sich wieder was antut? Bestimmt nicht. Aber, was sind das nur für Geräusche? Sehr gerne würde der Blondschopf die Tür aufmachen und reinschauen. Aber da verlässt ihm schon der Mut. Schon komisch, vorhin klopfte er grossartige Sprüche und für das Öffnen der Tür, verließ ihm der Mut. Er dachte über das Gespräch nach. Was Kaiba gesagt hatte, was er selbst von sich gegeben hatte. Dann kam Joey zum schluss, das Seto Kaiba wirklich niemanden mehr hat. Und das schlimmste kam ja noch, er gab sich die Schuld für die Taten von Mokuba. Aber so kann es nicht weitergehen. Die Beiden machen sich kaputt. Es muss was passieren, bevor wirklich einer der Beiden, etwas sehr dummes macht. Das würden sie nicht verkraften. Aber wie schafft man es, wenn das Vertrauen nicht mehr besteht. Wie schafft man es, wenn man nicht mehr leben will? Mokuba stand kurz davor, sich zu betrinken und Drogen in sich zu pumpen. So was in der Art, hatte auch Kaiba gemacht. Nur mit Tabletten und Alkohol. Aber das Ende war das Gleiche. Sie beide können nicht ohne einander. Denn so machen sie sich kaputt. Und plötzlich, ging die Tür auf. Saphierblaue Augen starrten ihn zunächst überrascht, dann etwas entsetzt an. Bevor Wheeler was sagen konnte, verschwanden diese Augen aus seinem Blickfeld. Der Jungunternehmer lief runter. Was man nur hörte, war das Geräusch eines Motorrades. Joey schaute aus dem Fenster,sah wie Kaiba verschwand. „Kaiba!!!!“ rief der Blondschopf. Doch da war der Firmenchef schon verschwunden. Währenddessen bei Yugi und Serenity. „Hey Leute, euer Eis. Man war draussen viel los gewesen. He warum guckt ihr so komisch? Ist was passiert??“ fragte der Schwarhaarige überrascht. Serenity und Yugi schauten etwas betroffen aus der Wäsche. Rasch schüttelte der Punk den Kopf und nahm das Eis ab. Dann saßen sie zu dritt schweigend am Tisch und löffelten ihr Eis. Mokuba beobachtete die Beiden. Warum sind sie nur so schweigsam. Und warum so nachdenklich. Ist was passiert? Ist was mit Joey? Oder mit Seto? „Leute,wenn irgendwas nicht stimmt,dann sagt ihr es mir doch oder?“ fragte der Jugendliche. Serenity nickte. Mokuba schaute sie trotzdem prüfend an. „Leute, ist was. Ihr benehmt euch so komisch. Ihr habt doch gesagt,das ihr Freunde seit. Also sagt mir, was los ist. Ist was mit Joey. Wo ist er überhaupt? Wollte er nicht auch noch kommen?“ fragte Mokuba etwas nervös. Yugi und Serenity schauten sich an. „Mit Joey ist alles in Ordnung“, sagte Yugi knapp. Mokuba war erleichtert. „Und wo ist er?“ fragte der Schwarzhaarige. „Er arbeitet bei Kaiba. Gezwungener massen. Wir haben ihn dafür verdonnert“, grinste Serenity, wurde aber wieder ernst. „Bei Seto. Wie kamt ihr zu dieser schwachsinnigen Idee. Seto würde ihn niemals einstellen!“ lachte Mokuba. „Wurde aber eingestellt“, meinte Yugi knapp. Dann wurde es Mokuba schlagartig klar. Irgendwas war mit seinem Bruder. „Ist was mit Seto? Bitte sagt es mir. Der Anruf von vorhin. Hat es vielleicht damit was zu tun??“ fragte Mokuba aufgebracht. „Mokuba beruhig dich. Es ist alles in Ordnung. Vertrau uns“, sagte Yugi. Mokuba war bereits aufgestand und zitterte am ganzem Körper. „Kann mich nicht beruhigen. Bitte egal was es ist, sagt es mir“, flehte Mokuba regelrecht. „Ok, eins können wir dir sagen, Joey ist nicht ohne Grund bei Kaiba. Er ist der Überzeugung, das es genauso wie dir,nicht gut geht. Deswegen nur aus diesem Grund, arbeitet Joey in der Villa. Und vorhin ,war es tatsächlich Joey“, sagte yugi. Mokubas Augen begannen zu glänzen. „Es ist alles wieder in Ordnung. Dein Bruder ist zusammengeklappt. Ihm geht es wieder gut“, sagte yugi. „Waas, aber wieso denn? Ich muss ihn anrufen, fragen ob alles ok ist. Oder am besten ich gehe persönlich hin“, überlegte Mokuba laut und zog bereits seine Jacke an. „Nein Mokuba, lass es. Kaiba braucht bestimmt seine Ruhe. Und dein auftauchen, wird’s auch nicht bessern“, meinte serenity und schlug sich die Hand vor den Mund. „Wie ist das zu verstehen?? Ist Seto nur wegen mir zusammengebrochen? War ich die Ursache? Nein, das hab ich nie gewollt. Das ich meinen Bruder noch so krank mache“, schluchzte Mokuba. Yugi versuchte ihn zu beruhigen. „Vorschlag, wir gehen gemeinsam zu ihm. ok?“ fragte Yugi. Mokuba nickte. „Ich werde meinen Bruder anrufen“, sagte Serenity und begann zu phonen. Als sie verblüfft, den Klingelton ihres Bruders vor Yugis Tür hörte. Serenity öffnete die Tür. Da stand der Blondschopf. „Bruder, du hier??“ fragte sie überrascht. „Wieso nicht? Hey was schaut ihr so. Mokuba, warum hast du geweint. Hat yugi wieder was angestellt“, versuchte Joey zu scherzen. Yugi schüttelte nur den Kopf. Serenity erzählte kurz was los war. Bis Mokuba es nicht mehr aushält. „Geht es Seto gut? Wir wollten gerade zu ihm fahren“, fragte der Schwarzhaarige. „Äh das ist nicht nötig. Ist vor ner halben Stunde mit seinem schicken Motorrad losgedüst. Wobei ich das nicht so gut finde. Aber naja“, meinte der Blondschopf und trat nun in den Laden. „Was Seto ist einfach weg? Wollen wir lieber nicht bei ihm zu Hause warten? Ich muss wissen wie es ihm geht. Bitte Leute“, flehte Mokuba seine Freunde an. Die schauten sich an,und nickten. Gemeinsam fuhren sie zu Kaibas-villa. Es wurde bereits dunkel. Lange harrten die Freunde in der Villa aus. Mokuba wurde immer unruhiger. „Hoffentlich geht es Seto gut. Bitte lass ihn wieder zurückkehren“, dachte Mokuba und schaute aus dem Fenster. Die Lichter gingen bereits an. Aber kein Kaiba ist da. Roland, ihr engster Mitarbeiter kam gerade an ihren Zimmer vorbei. Sah Mokuba und war sehr überrascht. „Oh Master Mokuba. Schön sie zu sehen. Warten sie auf Kaiba?“ fragte Roland. Der Schwarzhaarige nickte. „Ich muss sie aber leider enttäuschen, Mister Kaiba wird heute nicht in sein Anwesen kommen. Er hat vorhin angerufen. Mr.Kaiba wird das Appartment am See beziehen. Einige Bediensteten sind rübergefahren,und bereiteten alles vor“, erzählte Roland. „Ihr habt noch ein Haus?“ Fragte Joey sichtlich überrascht. Reichte es den Kaibas dieses riesengrosse Anwesen nicht? „Ja haben wir. Das einzige, welches mir gerade einfällt ist, das Ferienhaus, wo wir früher immer bezogen haben, wenn Seto die Schnauze voll von dem ganzen Trubel hat. Es ist wirklich sehr abgeschieden. Und für jemanden der sich nicht auskennt, ist das haus echt unscheinbar. Fahren wir hin“, bat der Schwarzhaarige. „Klar können wir machen. Ich will mir das Haus ansehen. Obs noch grösser ist,als die Villa?“ fragte Joey sich laut. Serenity grinste. Und so fuhren sie los. Es war wirklich sehr abgelegen. Kaum Verkehr, und kaum Häuser waren noch zu sehen. „Man wo sind wir hier?“ murmelte Joey und schaut raus. „Wir müssen gleich da sein. Seht dort ist der See“, sagte Mokuba. Serenity schaute raus. Und da sie sah was. „Oh mein Gott ist das Haus schön“, staunte sie. Yugi der leider fahren musste, konnte nicht hinüber blicken. Wenige Augenblicke standen sie vor einem riesigen Eisentor. „So und wie kommen wir nun rein?“ fragte Serenity. „oh das Tor geht auf. Schnell rein,Yugi“, sagte mokuba. Gerade kam ein nicht gerade luxuriöser Wagen raus. Dort saßen die Dienstmädchen drin und winkten den Jugendlichen zu. Nun standen sie vor dem Haus. Mokuba stieg aus und machte die Tür auf. Der Code war der Gleiche geblieben. Yugi und die anderen kamen hinterher. Und das innere war genauso fantastisch. Alles vom feinsten. Hinter den Glasscheiben, war ein Wintergarten mit einem kleinem Bach. Schmetterlinge flogen dort. „Oh wie bezaubernd“, sagte Serenity. Yugi und Joey waren auch hin und weg. Und es ging weiter. Sie sind in der Küche angelangt. Der Kühlschrank faszinierte Joey sehr und öffnete ihn gleich. „Oh lecker, Eis“ freute sich Joey und holte sich ein Fruchteis heraus. Dann liefen sie weiter. Dann hörten sie von oben ein Geräusch. „Seto ist oben“, schlussfolgerte Mokuba,und war nicht mehr bereit einen Schritt weiter zu tun. Yugi verstand es. Gemeinsam mit den anderen liefen sie hoch. Als erstes erschracken sie sich vor der merkwürdigen Skulptur. Das eher einem Monster glich. Dann wurde eine Tür geöffnet. Ein Jugendlicher, der anscheinend gerade seine Haare gewaschen hatte und seine Haare abrupelt kam raus. „Ihr könnt ruhig gehen. Ich brauch nichts mehr. Schönen Heimweg noch“, sagte Kaiba,da er dachte, das es noch seine Bedienstete wären. Die freundlicherweise noch schnell hierher kamen,um alles fertig zu machen. „Äh nein,nur wir“, sagte Yugi leicht verschüchtert. Kaiba blickte auf. „Was macht ihr hier? Wie seit ihr hierhergekommen“, fragte dieser barsch. „Wir haben uns etwas Sorgen gemacht. Und Roland hat uns gesagt,das du hier bist. Aber wie wir sehen, geht es dir wunderbar. Sag mal können wir übernachten?draussen Gewitterts. Und du wirst....“ fing der Blondschopf an. „Aber sonst geht es euch noch gut??“ brüllte Kaiba sie an. Die Drei wurden kleiner, als sie ohne hin schon sind. „Raus mit euch“, sagte Kaiba und schaute zufälligerweise mal nach draussen. Dort herrschte wirklich Unwetter. „Leute das geht nicht, ein Baum ist vor die Eisentür gekracht. Wir müssen hier bleiben“, sagte Mokuba, der triefendnass im Haus reinkam. Dann schluckte er. Kaiba ist mit den anderen runtergegangen. „Du hier??“ sagte Kaiba tonlos. Eine unangenehme Stille entstand. Bis auf das Gewitter draussen. Und für einen Augenblick wurde es dunkel. „ohoh“, sagte Serenity nur und klebte sich an Joeys Körper. „ok, oben sind Schlafräume. Dort könnt ihr für heute übernachten. Aber morgen will ich euch nicht mehr sehen!“ sagte Kaiba und stiefelte nach oben. Man hörte nur das knallen der Tür. Dann war es wieder still. „Cool. Wir dürfen bleiben.“ rief Joey. Mokuba grinste. „ Warum grinst du?“ fragte yugi. „Ich hab ein wenig gelogen. Der Baum der vor dem Tor liegt, könnte man schon entfernen. Sogar ich. Aber ich dachte mir,das diese kleine Notlüge ausreicht,bei Seto zu bleiben.“ meinte Mokuba und wurde wieder traurig. „Hey, nicht traurig werden. Wir schauen erst mal nach trockene Sachen für dich“, sagte Joey. Mokuba nickte und sie gingen zu ihren Gästezimmer. Hier waren auch noch einige Sachen von Mokuba. Also war es kein problem seine Sachen zu wechseln. „Bin im Bad“, sagte Mokuba und verschwand hinter einer Holztür. Die anderen saßen am Küchentisch. „Ganz einsam und verlassen in einem riesen grossen Haus. Abgelegen von der Zivilisation“, sagte Joey verschwörerisch. „Joey hoer auf, ich mag so was nicht.“ sagte seine Schwester verängstigt. Der Blondschopf grinste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)