Koi no dorei (Gefangene der Liebe) von kleiner-engel (Eine Sess/Kag FF mit Happy-End garantie! ^^) ================================================================================ Prolog: Ein Kampf geht zu Ende... --------------------------------- Gefangene der Liebe Diese FF und schon etwas älter, aber ich dachte, ich stell sie einfach mal rein. In dieser FF wird es sich um das Paaring Sess/Kagome handeln. Ich hoffe, dass sie euch gefällt und vielleicht sogar ganz viele liebe Kommis von euch bekommen werde.^^ Legende: „....“ das sagt jemand //.....// das denkt jemand (....) meine überflüssigen Kommentare^^ Prolog: Ein Kampf geht zu Ende.... „MUHAHAHA!!! Das wird dein Ende sein du mieser kleiner Wicht. Nicht umsonst wirst du versucht haben meine Pläne zu vereiteln!“ Mit lautem Geschrei stürzte sich Naraku auf den schon ziemlich lädierten Hanyou, der sich nur mir großer Kraftanstrengung auf den Beinen halten konnte. Er umfasste Tessaiga, um den Angriff des Gegners ab zuwehren, doch die Attacke war zu stark. Erneut flog Inuyasha durch die Luft. „INUYASHA!!!“ er rappelte sich hoch. „NEIN KAGOME!! Halt dich da raus! Kümmre dich lieber um die anderen.“ Bei seinen eigenen Worten musste er zu seinen Freunden blicken, die allesamt bewusstlos verstreut am Boden lagen. Er musste es schaffen Naraku zu besiegen! Nur er allein war noch dazu imstande! „NARAKU!! DU WIRST DAFÜR BÜßEN MEINE FREUNDE VERLETZT ZUHABEN!! KAZE NO KISU!!“ nun war er es der angriff und er schaffte es sogar Naraku zu verletzten. Dieser sah geschockt auf die klaffende Wunde an seinem Oberkörper. „Du dreckiger Bastard!“ mit zornigen Blick fuhr er seine Tentakeln aus und ließ sie auf den geschwächten Hanyou niedersausen. „Triff ins Ziel!“ rosa Licht erfüllte die düstere Umgebung, als Teile von Naraku begannen sich in Luft aufzulösen und ein schmerzvoller Schrei über die ansonsten Stillen weiten erschallte. „Kagome! Hab ich dir nicht gesagt, du sollst dich da raus halten!?“ „Ich kann doch nicht untätig zusehen, wie du verletzt wirst!“ „Kagome....“ Dort stand sie. Die mittlerweile 19 jährige Miko, deren langes schwarzes Haar sie zu einem Zopf gebunden hatte, der sich jedoch während des Kampfes gelöst hatte und nun durch das zarte wehen des Windes hin und her gewiegt wurde. Sanft legte es sich wieder auf die Schultern, die von einem blauen, knielangen Kimono bedeckt wurden. Sie war schön, ohne Zweifel, doch ihr sonst liebevolles Gesicht wurde durch eine Grimasse verzogen, die tiefen Ekel und Abscheu ausdrückte. Bist du schon so weit gesunken, dass du dir von einem einfachen Menschenweib helfen lassen musst??“ Inuyasha drehte sein Gesicht wieder seinem Gegner zu. „Das Menschenweib, wie du Kagome nennst, muss aber sehr stark sein, dass sie dich so schwer verletzen konnte. Es sei denn du bist so schwach, dass sie es schaffen konnte.“ „Wie kannst du es wagen so mit mir zu sprechen! Du Mistgeburt!“ „Pah. Red nicht so lange, kämpfe!“ „Wie du willst...“ doch anstatt dass er seinem gegenüber Respekt lehrte, drehte er sich um und ging auf Kagome los. Beide waren zu überrascht, als dass sie überhaupt reagieren konnten und so wurde Kagome von einem der vielen Arme Narakus aufgespießt. „KAGOME!!!! NEIN!!!!“ ein fieses grinsen huschte über Narakus Gesicht. „Das geschieht mit jemanden, der sich mit mir anlegt...“ und erneut ging er zum Angriff über, doch diesmal war Inuyasha vorbereitet, doch es half ihm nicht sonderlich viel, denn durch den Blutverlust war er stark geschwächt worden und so wurde ihm durch die Wucht des Schlags Tessaiga weggerissen. Erschöpft fiel er auf die Knie. //Kagome.... Warum? Warum hast du nicht auf mich gehört??// Eine Träne rann ihm die Wange hinunter, während er seinen Kopf drehte, in die Richtung Kagome, die regungslos am Boden lag. Doch plötzlich durchzuckt ihn eine unbändige Wut. //Wie konnte er es wagen ihr etwas an zu tun, das wird er mit seinem Leben büßen müssen!// seine Augen färbten sich rot und seine Hand ballte er zu einer Faust. Er drückte so fest zu, sodass Blut heraus floss. „Oh, hab ich den Hanyou wütend gemacht?“ Ein hämisches Lachen ertönte und in Vibrieren ging durch Inuyashas Körper und seine Aura fing zu pulsieren an. „Was zu Teufel...?“ Ein erstaunter Naraku musste mit Schrecken erkennen, dass der jemand ihm gegenüber von Sekunde zu Sekunde stärker wurde. Doch plötzlich erhob Inuyasha sein Gesicht und blickte den nun einzigen Hanyou in der Nähe in die Augen, die sich erstaunt weiteten. „Warum bist du jetzt ein...“ doch das letzte Wort blieb unausgesprochen, denn ein verdammt wütender Youkai stürzte sich mit lautem Gebrüll auf ihn. Nun wurde er stark in die Defensive getrieben, denn Inuyasha schien seine Wunden vergessen zu haben. //Wie konnte er sich nur verwandeln? Scheiße, ich muss hier weg, es sieht nicht gut für mich aus..// doch eine passende Fluchtmöglichkeit schien sich nicht einstellen zu wollen, denn ein Youkai versuchte gerade seine Herz zu durchbohren. Blut spritze auf. Schreie ertönten. Bis vollkommene Stille einkehrte. Der Wind begann zu wehen und mit dem Wind verschwanden die Überreste jenes Hanyous, der so vielen das Leben gekostet hatte. Es war vorbei. Naraku war tot. Doch nicht für Inuyasha. Seine Augen hatten wieder ihren Goldton angenommen und wanderten zu der Stelle an der Kagome in einer Blutlache lag. //Kagome...// seine Füße setzten sich nur widerwillig in Bewegung. Langsam ging er zu der Miko. Dort angekommen kniete er sich nieder und betrachtete sie. Jegliches Leben war aus dieser wunderschönen Frau gewichen, die er so sehr liebte. Er hatte es nicht geschafft, sie zu retten. Einige Meter von ihnen beiden entfernt lagen die bewusstlosen Körper von Miroku und Sango. Sie würden bald erwachen. Alle würden aus diesem Albtraum erwachen. Alle. Nur nicht seine Kagome. Er nahm sie in die Arme und drückte sie ganz nah an sich. Er konnte noch ihre Wärme spüren, die schon bald verschwinden würde. Nie wieder würde er ihren Atem auf seiner Haut spüren, wenn sie ihm nahe kam. Nie wieder würde er ihre süße Stimme hören. Oder ihre energischen ‚Osuwaris’, die sie ihm immer auf den Hals hetzte, bei dem Versuch Shippo vor ihm zu retten. Seine Hand fuhr über die Kette an seinem Hals. Sie würde nutzlos sein. //Kagome...// sein Herz schien zu bersten. //Kagome...// Warum?? Warum sie??? Tränen stiegen in seinen Augen auf und bahnten sich einen Weg über sein Gesicht. //Kagome...// „Du bist erbärmlich. Weißt du das?“ er fuhr herum und blickte seinem Bruder in sein kaltes Gesicht. „Sesshomaru?“ keine Antwort, geschweige denn eine Reaktion „Aber warum...?“ „Ich habe gespürt, wie Narakus Aura erloschen ist und wie ich das hier einschätze, hast du ihn getötet und er das Menschenweib auf dem Boden“ „Nenn sie nicht Menschenweib.“ er war aufgesprungen. „Wage es nicht noch einmal so über sie zu reden!!“ „Ich lasse mir nichts verbieten.“ Sein Blick verfinsterte sich. „Was willst du überhaupt noch hier?? Verschwinde!!“ „Wenn du Streit sucht ist es mir recht.“ Seine Hand wanderte zu Tokejin, doch plötzlich weiteten sich Inuyashas Augen, als er Sesshomaru Schwerter erblickte. „Ich schlage dir eine Deal vor.“ Sesshomaru verengte seine Augen zu schlitzen. „Was würdest du tun, um Tessaiga zu bekommen?“ „Darauf müsste ich eigentlich nicht antworten, wenn du ein wenig Grips hättest.“ Inuyasha atmete tief ein. Zum einen um seine aufkeimende Wut zu unterdrücken und zum anderen, um seinen Mut für die nächste Frage zusammen zu nehmen. „Ich überlasse dir mein Schwert.“ Sesshomarus Augenbraue hob sich ungläubig. „Unter einer Bedingung.“ Auch wenn es Sesshomaru nicht zeigte, so war sein Interesse geweckt. „Du erweckst Kagome zum Leben.“ Kapitel 1: Sleeping Memories ---------------------------- Kapitel 1: Sleeping Memories Ich habe aufgehört, als Inuyasha Sess überreden wollte Kagome wieder zum Leben zu erwecken. Im Gegenzug würde er ihm Tessaiga überlassen... Lange Zeit herrschte Stille zwischen den beiden Brüdern und Inuyashas Herz fing an schneller zu schlagen. //Bitte, sag ja...// //Will der mich verarschen? Oder ist ihm dieses Menschenweib so wichtig?? Das will ich genauer wissen...// „Und warum sollte ich Tessaiga noch wollen, schließlich kann ich es noch nicht einmal anfassen.“ Der Hanyou biss sich auf die Lippen. //Scheiße, was mach ich jetzt?// Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. „Es muss ja nicht unbedingt das Schwert sein, ich würde dir alles geben, nur erwecke Kagome!!“ //So ist das also...// ein fieses Grinsen huschte über das Gesicht des Lords. „Wirklich alles?“ ein nicken. Die kalten, goldenen Augen verengten sich wieder, während er angestrengt die Möglichkeiten abwog, die sich ihm geradezu darboten. Erneute Stille brach herein und nur der Wind sang sein einsames Lied. „Gut. Aber vergiss dein Versprechen nicht.“ Ein erleichtertes Ausatmen entfuhr Inuyasha. Sesshomaru sah dies und musste verächtlich schnauben, er ignorierte jedoch gekonnt den tödlichen Blick seines Halbbruders und ging sicheren Schrittes auf die tote Kagome zu. Seine Hand wanderte zu Tensaiga. Er zog es heraus und richtete es auf sie. //ich kann nicht glauben, dass ich gerade die Miko meines Bruders erwecke. Was ist nur in mich gefahren?? Ich kann es kaum erwarten ihm meine Forderung zu präsentieren, leider fällt mir im Moment nichts ein, was gegen diese Schmach ankommen würde...// Inuyasha wurde unruhig //warum zögert er so lange??// Doch die Aura des Schwertes begann auf zu glühen und im selben Moment lies der Youkai es niedersausen. Kagomes Herz begann wieder zu schlagen und ihre Brust hob und senkte sich. Sofort war der Hanyou bei ihr und hob sie hoch. Er sah noch einmal auf seinen Bruder. Ein nicken seinerseits bestätigte, dass er das Versprechen nicht vergessen hatte. Ohne noch ein Wort zu verschwenden drehte sich der Lord mir wehendem Haar um und verließ die Lichtung. Sekunden später war er verschwunden. Nun regten sich auf Inuyashas Freunde und Miroku schlug die Augen auf. „Was ist passiert?? Wo ist Naraku??“ „Tot...“ war alles was er als Antwort bekam und er verstand. Er stand auf und nahm die noch immer bewusstlose Sango auf die Arme. „Lass uns zurück gehen, ich halte es hier nicht mehr aus.“ Und auch Inuyasha verschwand hinter einigen Bäumen. Miroku schaute verwundert dem gerade verschwundenen hinterher. //Was hat der denn? Besser ich folge ihm...// Im Dorf angekommen suchte Inuyasha gleich die alte Kaede auf und ohne ein Wort an sie zu richten legte er Kagome vor ihr hin und verschwand. Wie Miroku vor ihr war auch ihr sein Verhalten ein Rätsel und auch sie fragte sich, was dort alles vorgefallen war. Obwohl sich Inuyasha mehr als alles andere freute, dass Kagome wieder lebte, so wurde seine Stimmung doch von der Tatsache überschattet, dass Sesshomaru seine Forderung nicht ausgesprochen hatte. //Er heckt bestimmt irgendetwas fieses aus, das spür ich!! Aber was??// Gedankenverloren setzte er sich auf einen hohen Ast von einer hohen Birke. Sein Blick fiel auf den aufgegangenen Mond und erschrocken musste er feststellen, dass die morgigen Nacht eine Neumondnacht werden würde. Ein Seufzer entrang seiner Kehle. //Langsam glaube ich, dass es für Kagome zu gefährlich wird, wenn sie länger in dieser Epoche bleibt... Aber ich will nicht, dass sie geht...Was soll ich tun??// er schloss die Augen und schlief kurz darauf ein. Zu Kraftaufwändig war der Kampf gewesen, als dass er noch länger wach bleiben konnte. Als er gegen Morgen erwachte und sich auf den Weg ins Dorf machte, herrschte panische Hektik. //Was ist hier los??// sofort suchte er Kaede. Die alte Priesterin saß allein in ihrer Hütte und starrte betrübt ins Feuer. //Warum ist sie allein?? Und wo ist Kagome??// „Kaede, wo ist Kagome??“ Panik machte sich in seinem inneren breit. Keine Antwort. „Kaede!! Wo ist KAGOME!?!?“ die alte Miko sah hoch zu Inuyasha und blickte ihm betrübt in die Augen. „Kaede....??“ „Sie ist verschwunden...“ sie senkte ihren Kopf und stierte wieder ins Feuer, als hoffe sie, dass Kagome plötzlich aus den Flammen springen würde. „Was soll das heißen sie ist weg!?!?!“ „Sie muss in der Nacht aufgewacht sein und ist dann verschwunden...“ //Wieso?? So leichtsinnig einfach in der Nacht ab zu hauen ist Kagome doch nicht!! Ich verstehe es nicht// „Ich geh sie suchen!“ mit diesen Worten stürmte er aus der Hütte und krachte fast in Miroku. „Inuyasha?? Wie geht es Kagome??“ „Das soll dir besser Kaede erzählen.“ Und mit einem Satz war er in Richtung Wald gesprungen. ~~bei Kagome~~ langsam kam sie zu sich. //Wo bin ich??// ein schmerz durchzuckte sie und sie presste die Zähne zusammen um nicht laut aufzuschreien. Krampfhaft umfasste sie ihren Bauch. //Was?? Wieso bin ich verletzt?? Oh Gott mein Kopf...// sie kniff die Augen zusammen und wartete bis der Schmerz verklungen war. Dann öffnete sie die Augen und sah sich um. Sie lag in einer Hütte, in dessen Mitte ein kleines Feuer brannte. Ihre Augen schweiften umher und blieben bei einer alten Frau hafte, die am anderen Ende der Hütte schlief. //Wer ist das?? Und wo bin ich überhaupt??// Fragen über fragen. Sie versuchte aufzustehen, sackte doch wieder zurück, als eine erneute Welle Schmerz ihren Körper durchzog. Sie keuchte, hielt jedoch gleich wieder die Luft an //Mist, ich muss leise sein.// ein Blick in Richtung der Frau genügte aber, um ihr zu sagen, dass sie immer noch schlief. //Puh Glück gehabt...// langsam zog sie sich an der Wand hoch, bis sie auf wackeligen Beinen stand. Aus irgendeinen Grund hatte sie das Gefühl hier nicht hin zu gehören. Sie musste weg... Also machte sie sich auf dem Weg zur Tür, öffnete den Vorhang und trat hinaus. Kühle Nachtluft umhüllte ihren Körper und jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken. //Brrrr ist das kalt...// erst jetzt bemerkte sie die Mikokleidung an ihrem Körper. //Na nu, warum trage ich solche Kleidung?? Ich bin doch keine Miko, oder doch?? Arghh, ich kann mich nicht erinnern...// ihr Gesicht verzog sich zu seiner schmerzvollen Grimasse, als ein heftiges Pochen in ihrem Kopf einsetzte. Sie setzte sich in Bewegung in der Hoffnung den Schmerz zu vertreiben. //Wieso kann ich mich an nichts mehr erinnern?// Ihr zunächst langsamer Schritt wurde immer schneller, sie rannte. Sie wusste nicht warum, hatte keine Ahnung wohin. Sie lenkte keinen ihrer Schritte, sie rannte einfach drauflos, den Ästen geschickt ausweichend. Vergessen war der Schmerz, der sie zuvor wie ein Nebel umfangen hatte. Sie rannte. Ihr Atem ging heftig. Ihr Puls raste. Das blut rauschte in ihren Ohren. Stunden, so schien es ihr irrte sie herum, bis sie sich verschwitzt und außer Atem an einen Baum lehnte. Dort saß sie, verborgen im Dunkel der Nacht und umgeben von Natur. Nur ihr heftiger Atem störte in der ansonsten ruhigen Umgebung. Als sich ihr Herz beruhigt hatte stand sie auf. Sie musste weiter. Sie spürte die Gefahr in der sie sich befand, sollte sie nicht weiter gehen. Erhobenen Hauptes setzte sie einen Fuß vor den anderen, bis ein entsetzter Schrei die Nacht zerriss. Geröll stürzte hinunter. Ein kleiner Strauch wurde entwurzelt, als ein 19jähriges Mädchen einen Abhang hinunterstürzte und in einen tosenden Fluss fiel. Hehe *fiesgrins* ich weiß, ich bin gemein, dass ich genau hier aufhöre, aber was sein muss muss sein... Ich hoffe ganz stark, dass ihr mir ein paar liebe Kommis hinterlasst. Liebe Grüße an alle meine Leser!! Euer kleiner-engel Kapitel 2: Verlorene Identität ------------------------------ Und schon das nächste Kapitel. Hoffe euch gefällts LG kleiner-engel Kapitel 2: Verlorene Identität Also, ich habe aufgehört, als Kagome den Abhang hinunter in den Fluss fiel... Einige Zeit später, ungefähr zwei Kilometer von der Stelle entfernt, an der Kagome hinuntergestürzt war, stand im Fluss ein ca. 11 jähriges Mädchen, das gerade dabei war, Fische für das Frühstück zu fangen, als ihre Aufmerksamkeit auf ein rotes Stück Stoff fiel, das hinter einem großen Felsen hervorlugte fiel. Neugierig watete sie durch das kalte Wasser, um der Sache auf den Grund zu gehen. Als sie nur noch einen Meter davon entfernt stand, lugte sie vorsichtig um die Ecke, um im selben Moment erschrocken einzuatmen. Dort lag eine Frau!!! „Meister Sesshomaru-sama!! Kommt schnell!!“ Anmutig erhob sich dieser um nachzusehen, was das Mädchen so erschreckt hatte, denn die Aufregung in ihrer Stimme, war unmöglich zu überhören. Am Flussufer angekommen setzte er zu einem Sprung an und landete, mit dem Rücken zu der bewusstlosen Frau auf eben diesen Felsen. „Was ist denn Rin?“ „Seht doch, da hinter euch am Stein....“ und ihre Finger zeigten auf eben diesen Fels, auf den er stand. Er drehte sich um und blickte hinab. //Das ist doch...das Weib, das meinen Bruder begleitete. Ist er denn nicht einmal fähig, auf eine einfache Menschenfrau acht zu geben?// er bückte sich leicht und zog sie aus dem Wasser, um sie dann in der Luft hängend eingehend zu betrachten. //Hmmmh.....Naja, zumindest lebt sie noch, aber sie ist kalt... ist ja auch nicht zu verdenken, bei dieser Wassertemperatur....Apropos...// „Rin, es wäre besser, wenn du aus dem Wasser gehst, du erkältest dich sonst.“ „Hai!“ und mit einem letzten Blick auf die Frau watete sie aus dem Wasser. Sesshomaru indessen hatte die Miko unter seinen Arm geklemmt und war mit einem Satz ebenfalls im Trockenen. „Kümmere dich um sie.“ Und die zitternde Kagome lag im Gras neben Rin. Er jedoch drehte sich um und ging in Richtung Wald und war im nächsten Moment verschwunden. //Was zum Teufel hat mich jetzt schon wieder dazu getrieben, sie zu retten? Ich hätte sie doch einfach liegen lassen können... Rin hat mich weich gemacht, schön langsam glaube ich, dass es besser wäre sie in ein Dorf zu bringen und dann dort zu lassen.// doch in seinem Inneren wusste der Lord, dass er das niemals tun würde. Dazu hatte er sich viel zu sehr an das kleine Mädchen lebensfrohe Mädchen gewöhnt. Und auch wenn er es nicht zugeben wollte, so hatte er doch väterliche Gefühle für sie entwickelt. Vielleicht wusste er auch, dass sie eine weibliche Bezugsperson braucht und deshalb Kagome nicht den Tod überlassen? Als er nach einigen Stunden ins Lager zurückkehrte, brannte die Mittagssonne erbarmungslos auf die kleine Gruppe nieder. Rin hatte sich mit der immer noch bewusstlosen Kagome in den Schatten einer riesigen Erle zurückgezogen und war gerade dabei, ihre Schrammen mit einer Kräutermischung zu verarzten. Das Gesicht der Frau hatte wieder Farbe angenommen und hatte sich vermutlich durch eine Beruhigungsmittel entspannt. Ihre Brust hob und senkte sich in einem regelmäßigen Rhythmus. „Meister Sesshomaru-sama?“ die fragende Stimme des Mädchens weckte den Lord aus seinen Gedanken. „Darf die Frau jetzt bei uns bleiben?“ er hatte geahnt, dass sie ihm diese Frage stellen würde, auch wusste er, wer das Mädchen war und dass sie vermutlich, nachdem sie aufgewacht war, wieder zurück zu ihren Bruder gehen würde. Deshalb hatte er sich eine Antwort überlegt, die alles weitere offen ließ und so antwortete er „Das soll sie dann später selber entscheiden.“ „Meister Sesshomaru-sama?“ „Was denn noch?“ „Könntet ihr bitte kurz auf sie acht geben? Ich brauche noch Kräuter.“ Ein nicken seinerseits. „Jaken!“ „Jawohl mein Meister?“ „Du begleitest sie!“ „Jawohl mein Meister.“ Und beide verschwanden im Dickicht. Der Lord setzte sich ein paar Meter entfern unter einem Baum und schloss die Augen. Doch nach einiger Zeit regte sich die Miko und schien aufzuwachen. Sesshomaru hielt es jedoch nicht für nötig die Augen zu öffnen und wartete nun auf den Schrei, den sie ausstoßen würde, wenn sie ihn bemerken würde. Doch als er ausblieb, machte er die Augen doch auf und sah in eine dunkelbraune Iris. Lange starrte sie sich so schweigend an, bis Kagome die Stille durchbrach. „Wer seid Ihr?“ Ungläubig zog Sesshomaru seine Augenbraue gaaaanz leicht hoch und starrte die Frau vor ihm an. //Will sie mir jetzt wirklich weiß machen, dass sie mich nicht kennt? So dumm kann doch sie nicht sein, oder doch?// „Willst du mir jetzt wirklich sagen, dass du nicht weißt, wer ich bin?“ sie nickte eifrig mit dem Kopf. „Ich weiß es wirklich nicht.“ Sesshomarus Augen verengten sich und er stand auf. „Ich hasse es, wenn man mich anlügt!“ erschrocken sprang Kagome auf und wich einen Schritt zurück. Der Youkai vor ihr machte ihr gewaltige Angst. Ein eisiger Schauer rann ihren Rücken hinunter. „I-ich h-habe wirklich keine A-ahnung wer ihr seid...!!“ Ihr Herz begann in einem schnelleren Rhythmus zu schlagen. Sie spürte instinktiv, dass mit der Person vor ihr nicht zu Spaßen war, aber was sollte sie machen, wenn sie doch keine Ahnung hatte, wer der Youkai vor ihr war! Sesshomaru roch die Angst, die sie vor ihm hatte. //Vielleicht sagt sie ja wirklich die Wahrheit und hat wirklich vergessen, wer ich bin....// „Weiß du wenigstens deinen Namen?“ Er schlug einen milderen Tonfall an, in der Hoffnung sie etwas zu beruhigen, doch es zeigte keinerlei Wirkung. Stattdessen wich sie noch einen Schritt zurück, als sie wieder den Kopf schüttelte. Er merkte, dass er sie verschreckt hatte und sagte. „Dein Name ist Kagome.“ Ihr Augen weiteten sich. „Ihr kennt mich?“ ein nicken und er hatte wieder seinen Platz unter dem Baum eingenommen. Just in diesem Moment war eine laute Kinderstimme aus dem Wald zu vernehmen. „Na komm schon Jaken, beeil dich!“ „Pah, blödes Menschenkind, was erlaubt du dir...“ und beide waren ins Licht getreten. Beide mussten sich zunächst die Augen verdecken, denn ihre Augen hatten sich noch nicht an die plötzliche Licht Veränderung gewöhnt. Erst als das geschehen war, merkte Rin, dass Kagome neben ihr stand. „Oh, wie schön du bist aufgewacht, ihr hab dir ein paar Kräuter mitgebracht, sie werden dir helfen, dass deine Wunden besser heilen.“ Kagome sah an sich hinunter und tatsächlich, überall an ihrem Körper waren Wunden und schrammen. //Woher die wohl kommen?// „Ähem, wie heißt du denn?“ Kagome schreckte hoch. „Ich? Mein Name ist Kagome.“ „Ein schöner Name, ich heiße Rin!“ „Äh danke...“ „Leg dich bitte hin Kagome, dann kann ich dich verarzten.“ Folgsam legte sich die angesprochene hin und beobachtete gespannt, wie die kleine eine zähe Masse auf ihre Wunden stich. //Irgendwie kommt mir das bekannt vor... aber woher?// „Sag mal, woher kommst du eigentlich?“ „Ich...ich...ich habe keine Ahnung...“ „doch anstatt weitere Fragen zu stellen meinte sie „Ich weiß auch nicht mehr genau, woher ich komme, irgendwie ist mir, als ob ich schon immer bei Sesshomaru-sama leben würde. „Sesshomaru-sama??“ „Ja, mein Meister.“ Und ein strahlendes Lächeln breitete sich auf ihren Gesicht aus. „Ist das der Youkai da drüben?“ „Ja!“ „Und du lebst hier bei ihm?“ „Ja!“ //Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein Dämon wie er, ein kleines Menschenmädchen aufnehmen würde. Das ist mir unbegreiflich.// während ihrer Gedanken sah sie ihm rüber. Er hatte die Augen geschlossen, aber er schien nicht zu schlafen. Er hatte langes weißes Haar, das ungefähr so lang war wie ihres. Sein Kimono war ebenfalls weiß und hatte rote Muster. Auf seiner Brust trug er eine Rüstung, die in der Sonne glänzte und an seinem Gürtel hingen zwei Schwerter. Einer seiner Arme (bei mir hat er wieder alle zwei) lagen ruhig auf seinem angewinkeltem Knie, während der andere auf dem Oberschenkel des anderen ruhten. //Er sieht gar nicht mal so schlecht aus! Oh Gott was denke ich denn, er ist ein Dämon!!!// sie schüttelte den Kopf, um ihre aufkommende röte zu vertreiben und sah hinüber zum Fluss. Sesshomaru hatte mitbekommen, wie Kagome ihn sehr genau gemustert hatte und wie sie errötete und er musste zugeben, dass es ihm belustigte, dass er sie hatte erröten lassen. Hoffe das Kapitel hat gemundet LG Euer kleiner-engel Steffi Kapitel 3: Eine Miko und ein Youkai (allein) auf Reisen ------------------------------------------------------- Viel Spaß beim lesen... Kapitel 3: Eine Miko und ein Youkai (allein) auf Reisen Als die Zeit immer weiter fortschritt und sich der Tag langsam aber sicher dem Ende zuneigte erhob sich Sesshomaru und weckte somit die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich. Kagome die gerade mit Rin am Ufer saß und die Blumen, die in der Nähe wuchsen zu Kränzen flochten erhoben sich ebenfalls, abwartend was nun kommen würde. Jaken saß immer noch neben Ahun im Gras und schnarchte nach Leibeskräften. „Jaken!!“ der kleine Youkai schoss erschrocken in die Höhe und blickte um sich. „Was..??“ „Geh und hol Feuerholz, wir werden hier bleiben, bis wir bei Tagesanbruch weiter ziehen.“ „Jawohl mein Herr!“ und mit einer tiefen Verbeugung war er verschwunden. Er selbst warf nicht einmal einen Blick auf die beiden Mädchen ehe er ebenfalls im Dickicht verschwand. „Sesshomaru-sama, wartet.“ Kagome war auf ihn zugelaufen. Der Lord blieb stehen //Was wagt diese Menschenfrau mich aufzuhalten?!// die Frau spürte, wie sich seine Aura um ihn herum verdichtete und blieb einige Meter vor ihm in einen sicheren Abstand stehen. //Bitte lass ihn mich nicht töten!!// sie schickte noch ein Stoßgebet gen Himmel ehe sie das Wort an ihn richtete. „Sesshomaru-sama, ich hätte eine Bitte...“ ein knurren zeigte ihr, dass sie seine Aufmerksamkeit hatte. „Ich... ich wollte euch bitten... ich meine könntet ihr nicht...“ „Komm zum Punkt!“ seine Stimme klang hart und eisig und ließ sie zusammen zucken, doch sie nahm ihren Mut zusammen und fing noch einmal von vorne an. „Könnte ich eine Weile mit euch ziehen? Schließlich seid ihr der einzige, der mich kennt und ich wüsste nicht wohin ich sonst gehen sollte.“ Den Atem anhaltend wartete sie auf seine Antwort, die sich ewig hin zu ziehen schien. Niemand sagte ein Wort, selbst Rin verfolge nun gespannt die Reaktion ihres Meisters. //Bitte sag ja!! BITTE!!“// auch wenn seine Anwesendheit ihr immer noch schreckliche Angst machte, so war es immer noch besser bei ihm zu bleiben, als in der Wildnis ziellos umher zu wandern und letztendlich von Youkais aufgefressen zu werden. „Gut. Du kannst bleiben, aber mach mir keine Ärger!“ erleichtert den angehaltenen Atem ausstoßend nickte sie und sagte „Hai! Meister Sesshomaru-sama“ //Es ist bestimmt besser, wenn ich ihn genau so anspreche wie Rin, ich will nicht noch ein mal seinen Zorn riskieren!// //wie hat sie mich gerade genannt?// Sesshomaru war verwirrt. In seiner Erinnerung war dieses Mädchen doch ganz anders! Viel störrischer und eher trotzig als gefügig! //Vielleicht war es doch keine so schlechte Idee sie hier zu lassen und vielleicht könnte sie mir doch noch von Nutzen sein// und die Bäume hatten ihn verschlungen. Erleichtert über den Ausgang des Gesprächs wandte sich Kagome um und blickte in die verwirrten augen des Mädchens. „Was ist los?“ „Es ist schon erstaunlich, dass mein Meister euch erlaubt hat zu bleiben.“ „Warum?“ „Eigentlich hasst er Menschen.“ „Und warum bist du dann hier?“ „Das weiß ich auch nicht so genau... ich glaube, er hat sich einfach an mich gewöhnt.“ „Magst du ihn denn?“ „Hai! Er ist wie ein Vater für mich. Und obwohl er immer da ist wenn ich Hilfe brauche, würde ich mich sehr freuen, wenn er mich einmal umarmen würde...“ ein trauriger Blick löschte das sonst immer vorhandene Lachen aus. „Aber jetzt hast du mich!“ und Kagome nahm Rin liebevoll in die Arme. Dankbar schlang die kleine ihre Ärmchen um ihren Hals. „Ich mag dich jetzt schon.“ „Das hast du aber lieb gesagt.“ Und beide strahlten sich an. „Was hältst du davon, wenn wir noch ein kurzes Bad nehmen. Jetzt ist das Wasser von der Sonne aufgewärmt und nicht mehr so kalt!“ „Gern!“ und Kagome band ihren Haori auf und stand nur noch in ihrem weißen, knielangen Yukata da. Rin hatte sich erst gar nicht die Mühe gemacht und sich ausgezogne, sie hatte sich samt Kimono ins Wasser gestürzt. „Rin!! Du hättest dich wenigstens ausziehen können.“ „Das dauert mir zu lange.“ und Kagome, die jetzt knietief im Fluss stand traf eine geballte Ladung Wasser. Prustend wischte sie sich das Gesicht ab und funkelte das kleine Mädchen vor ihr Böse an. „Na warte, das kriegst du zurück!!“ und eine wilde Wasserschlacht begann, die Kagome letztendlich für sich entscheiden konnte. Erschöpft gingen sie aus dem Wasser, um es sich neben dem Feuer, das Jaken bereits entzündet hatte gemütlich zu machen. Gerade als Kagome heraus gegangen war kam Sesshomaru zurück und erblickte sie. Das weiße gewand, das sie eigentlich bedecken sollte war durch das Wasser durchsichtig geworden und klebte ihr nun am Körper. Dadurch gewährte es nun freien Blick auf ihre alles andere als kleine Oberweite und ihren flachen Bauch. //erstaunlich, was hinter einer solch formlosen Mikokleidung alles stecken kann...Oh Gott, jetzt finde ich ihren Körper auch noch attraktiv!! Ich sollte wirklich einmal wieder eine der Youkai Frauen aufsuchen!!!// Kagome bekam das alles nicht mit, denn ihre Aufmerksamkeit, war von einer seltsamen Aura abgelenkt worden, die sich in der Nähe befand. „Da ist etwas!“ Sesshomaru schrak aus seinen Gedanken und bemerkte nun auch die Aura, die im sehr wohl bekannt war. „Inuyasha!!“ knurrte er. //Inuyasha?? Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor.// „Wer ist dieser Inuyasha wohl?“ Kagome hatte diese Frage eher an sich selbst gestellt, als an die anderen und war mächtig überrascht, als sie plötzlich eine Antwort erhielt. „Inuyasha ist der Halbbruder unseres werten Meisters.“ Jaken hatte es geschafft, Kagomes Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. „Halbbruder?“ „Ja... vermutlich ist er hier um euch zu suchen.“ „Mich suchen?? Warum??“ der kleine Diener wollte gerade eine Antwort geben, als ihn der Lord unterbrach. „Jaken, misch dich nicht in Angelegenheiten, die dich nichts angehen." „Jawohl mein Meister. Verzeiht.“ Demütig verbeugte sich der kleine Gnom. Doch Kagomes Neugier war geweckt. „Dann frage ich euch, denn schließlich betrifft mich die ganze Sache vermutlich.“ Sie drehte sich zu ihm. „Warum sucht mich euer Halbbruder?“ Ein erneutes Knurren „Sprich nicht in so einem Ton mit mir, sonst lernst du mich kennen!“ Doch sie blieb standhaft. //Dann eben anders.// „Könntet ihr mir bitte sagen, warum sich euer Halbbruder auf die Suche nach mir gemacht hat?“ wieder ein Knurren / /Das ist doch nur eine Frage! Er muss doch nicht gleich knurren!// jetzt war Sesshomaru wirklich in Bedrängnis. //Soll ich es ihr sagen? aber was wird dann aus Rin.// seine Augen huschten zu der besagten Person, die Kagome aus großen Augen anstarrte. //Sie mag sie jetzt schon, wenn ich sie wieder von einem Freund trenne wird sie mir tagelang in den Ohren legen...// „Er wollte dich umbringen, aber du bist ihm irgendwie entkommen! Vermutlich will er seine Tat zu ende bringen.“ Kagome wich erschrocken zurück. „Er wollte mich töten? Aber warum?“ //Mist, jetzt brauch ich eine Ausrede!// Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. „Vermutlich, weil du die Hüterin des Shikon no Tama bist.“ //Hach, gerettet!!// „Die Hüterin des Shikon no Tama? Aber dazu müsste ich doch eine mächtige Miko sein!?“ doch ihre Augen weiteten sich, als sie auf die Mikokleidung am Boden blickte. „Ich bin also eine Miko?“ sie bückte sich und suchte in den Seitentaschen nach etwas. Bis sie in ihrer Bewegung inne hielt und erstaunt ihre Hand hervorholte. In ihrer Hand lag ein rundes rosafarbenes Etwas. „Ist das das Juwel?“ Sesshomaru machte ein paar Schritte auf sie zu und nickte. „Ja...“ Er war nur noch einen Meter entfernt von ihr. „Gib es mir!“ es war mehr ein Befehl, als eine Aufforderung. „Nein!“ Ihre Stimme klang fest. Ihre innere Stimme sagte ihr, dass sie diese Juwel keinen Dämon anvertrauen konnte, selbst wenn er ihr das Leben gerettet hatte. „Ich wiederhole mich nur ungern. Gib es mir!“ Er wollte einen Schritt auf sie zu gehen, als sich urplötzlich ein helles rosafarbenes Licht sich um sie schloss und einen Bannkreis bildete. Er drehte sich weg von ihr und lehnte sich an einen Baum. „Du bist noch mächtiger als ich gedacht hatte.“ Kagome war verwirrt. „Wie jetzt?“ „Es war ein Test...“ „Ein Test??“ „ich wollte sehen, wie viel Kraft du hast, denn einen Bannkreis kann niemand so ohne weiteres erschaffen.“ „Also hab ich den gerade erschaffen?“ „Natürlich oder dachtest du, das Juwel könnte so etwas?“ sie nickte. Doch Sesshomaru hatte längst die Augen geschlossen und dachte nach. //Wenn sie diesen Bannkreis nicht einmal bewusst eingesetzt hat, möchte ich nur zu gerne wissen, wie weit ihre Macht wirklich reicht...// Kagome ihrerseits hatte es sich neben dem Feuer gemütlich gemacht und starrte in die Flammen und auch sie hing ihren Gedanken nach. //Ob er wohl recht hat? Bin ich wirklich so mächtig wie er sagt??// Und Rin und Jaken, gar nicht erfreut so penetrant ignoriert zu werden verzogen sich schmollend in eine Ecke und schliefen ein. Und Inuyashas Aura, die wie aus dem Nichts gekommen war verschwand nach kurzer zeit wieder. Er hatte Kagome nicht gefunden... Als der nächste Tag anbrach machte sich die kleine Gruppe auf den Weg. Kagome war still und dachte immer noch über das geschehene nach. Ebenso wie Sesshomaru, der, obwohl er es gar nicht willkommen hieß, die Miko immer interessanter fand. Die Stille, die sich über sie gelegt hatte wurde jedoch plötzlich zerrissen, als ein greller Schrei eines kleinen Mädchens ertönte. „AHHHH!!! Meister!! Helft mir!“ genannter Youkai fuhr blitzschnell herum und verfluchte sich innerlich, dass er den Dämon, der die kleine Rin in den Klauen hielt nicht gerochen hatte. //Mist!! Wieso habe ich nicht aufgepasst?!// aber das war jetzt Nebensache. Mit seiner rechten Hand umfasste er den Griff seines Schwertes Tokijin und schlug den Drachenyoukai entzwei. Rin fiel, als sich der Griff plötzlich lockerte, blieb jedoch plötzlich mitten in der Luft stehen! „Was zum Teufel...?“ Sesshomaru stand neben den Überresten des Youkais und steckte sein Schwert wieder in die Scheide, während sein Blick an der schwebenden Rin fest hing. „Juhu, ich kann fliegen!!“ „Rin!“ eine panische Frauenstimme wandte sich an das immer noch in der Luft hängende Mädchen. Kagome stellte sich unter sie und breitete ihre Arme auf und Rin fiel in ihre Arme. „Warum bin ich denn geflogen?“ Doch Kagome zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht.“ „aber ich.“ Alle augenpaare wandten sich an den Lord. „Du hast sie fliegen lassen.“ Und er schaute zu Kagome. „Ich?“ „Ja und wie mir scheint, hast du deine Kräfte wohl wieder unbewusst eingesetzt.“ Er kam einen Meter auf sie zu und stand nun wenige Zentimeter von ihr entfernt. Kagome könnte förmlich die Macht spüren, die er verströmte und sie wusste, dass es nur ein Bruchteil dessen Kraft war, die er besaß. Lange standen sie so da und starrten sich in die Augen, //Diese goldenen Augen, irgendwie kommen sie mir bekannt vor... aber woher kenn ich sie?// als eine leicht genervte Kinderstimme die Atmosphäre zwischen ihnen zerplatzen ließ. „Ich habe Hunger!!“ „Komm, ich mach dir was...“ und die Frau wandte ihre Augen von den seinen ab und machte sich daran etwas nahrhaftes zusammen zu stellen, damit die Laune der kleinen nicht ganz in den Keller sinken würde. Sesshomaru stand immer noch an der selben Stelle und sah der Frau hinterher, die immer interessanter wurde. //Welche Macht verbirgt sich hinter dieser Frau? Und warum will ich immer weniger, dass Inuyasha sie findet??// Später am Nachmittag wurde die Gruppe immer schwächer, denn der schöne Tag wurde durch weitere Angriffe überschattet. „Jaken?“ Die Miko hatte sich an den kleinen grünen Gnom neben ihr gewandt. „hmmm..“ „Warum werden die Angriffe von Stunde zu Stunde mehr?“ „Wir nähern uns der Grenze zwischen dem Nördlichen und Westlichen Reich.“ „Aha. Und warum kehren wir nicht um, wenn es von Minute zu Minute gefährlicher wird?“ Die kalte Stimme des Lords unterbrach das Gespräch „Weil ich einen Friedensvertrag zwischen meinem Reich und dem Nördlichen unterschreiben werde.“ „euren Reich? Heißt das, ihr seid der Lord der westlichen Gebiete?“ Jaken fuhr sie böse an. „Sag bloß du hast das nicht gewusst!?“ Sie schüttelte den Kopf. "Jaken!“ „Ja My Lord?“ „Flieg mit Ahun zurück zum Schloss und nimm Rin und das Weib mit. Sie hat recht, es wird zu gefährlich, wenn ihr weiterhin mit mir reist. „Nein!“ eine protestierende Kagome hatte sich vor dem Lord aufgebaut, die Hände in die Hüfte gestemmt und mit einem wild entschlossenen blick im Gesicht. „Was soll das heißen ‚Nein’?“ Sesshomarus Augen verengten sich. „Das soll heißen, dass ich weiter mit euch gehen werde, denn ich habe eine Schuld zu begleichen.“ „Du würdest mir nur im Weg sein!“ „Ihr wart es doch, der gesagt hat, dass ich sehr mächtig bin, also werde ich mir selbst zu helfen wissen.“ Schweigend und mit wachsender Angst der neu gewonnenen Freundin könnte etwas passieren hatte Rin den wachsenden Unmut ihres Herrn mit an gesehen. Und war mehr als erstaunt, als dieser sagte. „Nun gut, du kannst mit...“ //Erstaunlich, dass Sesshomaru-sama so schnell nachgegeben hat. Normalerweise besteht er darauf, dass alles durchgeführt wird was er befohlen hat.// „Jaken! Worauf wartest du? Bring Rin ins Schloss!!“ „Jawohl mein Meister.“ Verbeugend und ebenfalls leicht verwirrt schnappte er sich Rin und war nach kurzer Zeit gen Himmel verschwunden. Zufrieden mit sich drehte sie sich zu dem Lord um, doch dieser war schon vorausgegangen. Er drehte sich um und rief in der gewohnt kalten Stimme „Wo bleibst du? Trödel nicht!!“ und Kagome lief ihm entgegen und gemeinsam schritten sie auf ihr Ziel zu. Dem Schloss von Lord Toru, Herr der Nördlichen Ländereien und Erzfeind Sesshomarus. Tja des wars mit meinem neuen Kapitel hoff es hat euch gefallen, bis zum nächsten Mal und hinterlasst mir ein paar Kommis!! bye yours kleiner-engel Kapitel 4: Eine neue Gefahr für Kagome?? ---------------------------------------- Kapitel 4: Eine neue Gefahr für Kagome?? Sie waren bereits mehrere Tage stumm neben einander her gegangen, als Kagome die bedrückende Stille nicht mehr aushielt und den Youkai ansprach. „Sesshomaru-sama? Darf ich euch etwas fragen?“ keine Antwort. //das fass ich dann mal als ‚Ja’ auf// „Wie ist Rin zu euch gekommen?“ Er blieb stehen und drehte sich zu ihr um. „Warum willst du das wissen?“ Kagome fing an, nervös mit ihren Fingern zu spielen. „Nun ja, Rin ist ja offensichtlich eure Tochter und soweit ich weiß haben so mächtige Youkai wie ihr normalerweise keinen Kontakt zu Menschen und da hab ich mich gefragt, wieso ein Menschenmädchen in eurer Gesellschaft reist..“ Sesshomarus Blick war auf die Miko geheftet und eine bedrückende Stille war gerade dabei Kagome mächtig angst zu machen //Hab ich ihn jetzt verärgert? Hoffentlich nicht!// „Ich hab sie vor drei Jahren gefunden... sie wurde von Wölfen getötet...“ er wollte sich gerade umdrehen, als „Aber wenn sie getötet wurde, wieso lebt sie dann auf einmal wieder?“ er zog ein Schwert und richtete es auf sie. Kagome wich zurück „I-ich w-wollte euch n-nicht zu nahe t-treten, bitte tötet mich nicht!“ „Dieses Schwert kann keinen töten. Es wurde dazu geschaffen Leben zu retten. Mit seiner Hilfe kann ich Tote wieder zum Leben erwecken.“ Die Miko entspannte sich wieder. „Also habt ihr sie so wieder erweckt.“ „Ja, ebenso wie dich...“ „Wie mich??“ //Shit, das hätte ich jetzt nicht sagen sollen!// Kagomes Augen weiteten sich. „Ich bin schon einmal gestorben?“ Sesshomaru schnaubte kurz auf und steckte sein Schwert wieder in die Scheide. „Ja... kurz bevor wir dich aus dem Fluss gerettet haben.“ „kurz davor??“ murmelte Kagome vor sich hin, doch der Youkai verstand es. „Hmmm... was wohl davor alles passiert sein mag??“ ihr blick schweifte in die Ferne. //Ach, warum kann ich mich nur nicht erinnern?? Das ist einfach zum Haare raufen!!// doch ihre Gedanken wurden abgelenkt, als ein lauter Knall ertönte und die Luft zum vibrieren brachte. Sesshomaru hatte längst sein anderes Schwert gezogen und war bereit, wenn nötig anzugreifen. Ein weiterer Ohrenbetäubender Knall ertönte und Stille kehrte ein. Dann, nach einer Weile bebte die Erde. Einmal, zweimal ein drittes und viertes Mal und ein gigantischer Drache mit so mächtigen ausmaßen wie ein Schloss ragte 20 Meter vor ihnen in die Luft!! Ein Knurren war von Sesshomaru zu vernehmen als er „Toru!“ sagte. Kagome, die sich auf die Knie hat fallen lassen müssen um nicht umzufallen stand wieder auf und blickte verwirrt auf den Drachen. //Ist das etwas Lord Toru?// doch anstatt einer Antwort umhüllte eine rote Rauchwolke das schwarze Monster vor ihnen und ein Youkai in Menschengestalt trat heraus. „Ah... Lord Sesshomaru!! Welch eine Freude!!“ eine kleine Verbeugung begleitete die Begrüßung. Auch Sesshomaru wusste um seine guten Manieren und erwiderte sie. „Die Freude ist ganz meinerseits.“ Doch aus seiner Stimme konnte man alles andere als Freude heraus hören, eher die Verachtung die er dem anderen Youkai entgegenbrachte. Doch dieser lies sich nicht beirren, sonders sprach einfach weiter. „Und wie ich sehe, seid ihr in bezaubernder Begleitung.“ Und sein Blick wandte zu Kagome. Der Miko lief ein eisiger Schauer über den Rücken, als sie die Blicke des nördlichen Lord über ihren Körper schweifen sah. „Stellt Sie mir vor!“ Sesshomaru passte es gar nicht, das er von so einem Tölpel einen Befehl erhielt, verbarg aber seinen Zorn geschickt hinter seiner üblichen kalten Maske. „vor euch steht die Miko Kagome-sama“ und er betonte das ‚sama’ besonders, wollte er doch diesen Idioten darauf hinweisen, dass sie für ihn ebenso unerreichbar war, wie für jeden anderen. „Sie reist seit geraumer Zeit mit mir und ist somit meinem Schutz unterstellt.“ Lord Toru machte große Augen. „So so...“ er überlies es den anderen anwesenden seine Antwort richtig oder falsch zu interpretieren. Stille herrschte zwischen den beiden Youkais, während sie sich aus zusammengekniffenen Augen böse anblickten. Nur Kagome beachtete sie nicht, nein, sie dachte viel mehr über die Worte nach, die Sesshomaru gerade gesagt hatte. //Hat er wirklich gerade behauptet, ich unterstehe seinem eigenen Schutz?? Oder fange ich schon an zu halluzinieren?! Ach reiß dich zusammen Kagome!! Er hat es bestimmt einfach nur so gesagt! Er hasst dich, finde dich damit ab!!// Doch sie hatte keine Ahnung, wie falsch sie lag. //ich hätte sie doch zurück lassen sollen! Argh, dieser Idiot, wie kann er es wagen, Kagome in meiner Gegenwart so anzustarren. Ich ahne böses!! Hoffentlich passiert ihr nichts! Ach was denke ich da?? Warum mache ich mir so unnötige sorgen um diese Weib?! Sie verwirrt mich...// Waren die Gedanken von Sesshomaru geprägt von Sorgen und Fragen um Kagome, so waren Torus Gedanken gänzlich anders. //Ich hab gar nicht gewusst, dass Sesshomaru so einen guten Geschmack bei der Auswahl von Frauen hat. Ich glaube ihm kein Wort, wenn er sagt, dass sie eine Miko ist. Ok, sie hat die Kleidung einer Priesterin an, aber das heißt noch gar nichts! Vermutlich, ist dieses Weib sogar seine Bettgespielin?! Mal sehen...// und innerlich musste er schon grinsen bei dem Gedanken, wie er dieser ‚Miko’ zeigen würde wo es lang geht. Doch diese vorläufige Stille wurde unterbrochen, als Lord Toru das Wort erhob. „Nun kommt. Seid meine Gäste in meinem bescheidenen schloss.“ Und er wandte sich um und sprintete in einer Mordsgeschwindigkeit Richtung Schloss. Sesshomaru ging auf Kagome zu und umfasste ihre Hüfte und setzt sich ebenfalls in Bewegung. Ein kurzes und erstauntes „Huch“ von Seiten Kagome brachte Sesshomaru innerlich völlig aus der Fassung. //Mist!! Warum muss dieser Idiot auch ausgerechnet jetzt auftauchen?! Was ist denn nur in letzter Zeit mit mir los, dass ich so verwirrt bin? Und jetzt ist sie mir auch noch so nah, dass ich sie glatt küssen könnte. Ach was denke ich da?!// Kagome indessen, war nicht minder erstaunt, dass Sesshomaru urplötzlich ihre Hüfte umfasste und mit ihr los rannte. //Du meine Güte! Warum rast jetzt plötzlich mein Herz? Er ist doch ein Dämon!! Eigentlich sollte ich Angst haben und nicht dieses wohlige kribbeln im Bauch!! Ach am liebsten würde ich ewig so bleiben...// und während sie das dachte schaute sie den Dämon an. Der Lord indessen bekam nicht mit, dass sie ihn unverfroren anstarrte und war umso überraschter, dass, als er sich zu ihr drehte, nur noch wenige Zentimeter von ihren Mund entfernt war. //diese Lippen!! Ich könnte sie jetzt einfach küssen, niemand würde mich daran hindern!!// aber es hinderte ihn doch jemand daran. Ein kleines piepsiges Stimmchen in seinem Hinterkopf, das immerwährend rief: *Tu es nicht!! Sie ist ein Mensch!! Deiner nicht würdig!! Such dir jemand anderen!!! Tu es nicht! Es sind bloß deine animalischen Triebe, die dich beherrschen und kein wildes Verlangen!!!!! Tu es nicht!* Er musste sich förmlich von diesen kirschroten Lippen fortreißen, die leicht geöffnet auf das kommende wartete. Doch plötzlich hielt Sesshomaru an und stellte die erstaunte Kagome wieder auf den Boden. Ihr Blick untersuchte die neue Umgebung und blieb erstaunt an dem gigantischen schwarzen Schloss hängen, das vor ihnen stand. Sie waren angekommen. Und beide traten mit einem jeweils anderen Gefühl ein. Kagome mit dem immer noch wohligen kribbeln im Bauch, das sie verspürte, seit Sesshomaru sie hoch gehoben hatte und Sesshomaru mit einer Angst um Kagome, die sich immer weiter in seinem Körper aus zubreiten schien, je weiter sie ins Schloss gingen. Das wars diesmal von mir!! Tschüss Euer kleiner-engel P.S. Bussi an alle meine Leser! Kapitel 5: Ein unangenehmer Aufenthalt! --------------------------------------- Kapitel 5:Ein unangenehmer Aufenthalt! Doch beiden vergingen die Gefühlswallungen prompt, als sie das Tor passierten. Die Aura, die im inneren des Schlosses herrschte war bedrückend und verursachte auch bei Sesshomaru eine leichte Gänsehaut, während sich Kagomes Nackenhaare sträubten! //Ganz schön gruselig hier drinnen! Irgendwie möchte ich jetzt wieder von Sesshomaru gehalten werden, da habe ich mich wesentlich sicherer gefühlt, als hier.// aber ihre Gedanken wurden unterbrochen, als Sesshomaru sie an die Hand nahm und vom Tor weg zerrte, Richtung Schlosstür. Das angenehme Kribbeln, das noch vor wenigen Minuten durch ihren Körper gerauscht war, kam nun mit aller Macht wieder. Aber nicht nur die Miko merkte, wie sehr diese einfache Berührung sämtliche Gedankengänge unterbrechen konnte, denn auch der Daiyoukai bemerkte wieder, wie ein angenehmer Schauer über seinen Rücken lief. Er musste sich förmlich zwingen, den Hautkontakt zu unterbrechen, denn genau in diesem Augenblick betrat Lord Toru heran. „Wie ich sehe, hattet ihr keine Probleme mir zu folgen!“ meinte er gut gelaunt, während Sesshomarus Laune sank //Was glaubt er, wer ich bin?? Ich bin doch nicht so lahm wie all die anderen Dämonen!!// ein leises Knurren entwich seiner Kehle, was Kagome beunruhigt zur Kenntnis nahm, der andere Daiyoukai jedoch geflissentlich ignorierte. Wenn ihr mir nun ins Schloss folgen wollt! Meine Diener werden euch euer Gemach zeigen. Und somit ging er voran in Richtung des riesigen Eichentors. Wie auf Knopfdruck schwang es mit einem lauten Knarren auf und offenbarte einen komplett in dunkel gehaltenen Empfangssaal. Kagome atmete noch einmal tief ein und folgte nun Sesshomaru mit einem verdammt unguten Gefühl im Magen in das Schloss. //Reiß dich zusammen Kagome, du bist doch kein Kleinkind mehr, das sich vor alles fürchtet!!// Auch Sesshomaru bemerkte Kagomes Angst und versuchte sie zu beruhigen, wobei er genauestens darauf achtete so kalt wie immer zu klingen. „Du brauchst keine Angst zu haben, Miko. Mit mir in deiner Nähe wird dir nichts geschehen.“ Doch auch seine aufmunternden Worte brachten es nicht fertig, dass Kagome sich beruhigte. Krampfhaft versuchte sie die nagende Angst zu verdrängen, während sie das Schlosstor hinter sich ließen. Vor ihr blieben die beiden Youkai stehen während sich mit verneigtem Kopf zwei weitere näherten. Vier Meter vor Lord Toru blieben sie stehen und fielen auf die Knie. „My Lord haben nach uns geschickt.“ Hörte man den vermutlich älteren der beiden sagen. „Begleitet unsere Gäste in ihre Zimmer. Und erfüllt der Dame jeden Wunsch, den sie äußert. Damen haben es in meinem Schloss sehr gut, Miko. Zögert nicht einen Wunsch verlauten zu lassen. ICH werde alles mögliche tun, um euch euren Aufenthalt hier zu verschönen.“ Meinte er mit einem seltsamen grinsen zu Kagome gewandt, sodass in ihrem Kopf die Alarmglocken zu läuten anfingen. Sesshomaru bedachte stattdessen seinen Feind mit dem tödlichsten Blick, das er im Petto hatte, folgte jedoch dann den Dienern, die sich bereits in Bewegung gesetzt hatten. Kagome beeilte sich ihm nachzukommen, doch sie wurde zurückgehalten. „Wehrte Miko, denkt an mein Angebot... ich stehe jederzeit zu euren Diensten, egal mit welchen Wünschen!" Und ein verlangendes Grinsen huschte über sein Gesicht, während er Kagomes Körper anerkennend mit seinen Augen entlang wanderte. „Ich fürchte ich muss euch enttäuschen Mylord, denn ich werde ganz sicher nicht auf euer Angebot eingehen, egal was es beinhaltet!“ widersprach sie jedoch dem Daiyoukai mit fester Stimme, obwohl sie innerlich vor Furcht bebte. Sie wusste nämlich genau, was er damit gemeint hatte. Sie riss sich von ihm los und rannte in Richtung Sesshomaru, der gestoppt hatte und das geschehen mit einer steigenden Wut verfolgte. //Dieser Mistkerl!!// und ihm entging nicht, wie Toru Kagome hinterher blickte. //Du wirst deine Meinung noch ändern, Miko! Mir hat noch niemand eine Absage erteilt und du wirst es bereuen es gewagt zu haben.// und damit drehte er sich um und verschwand. Kagome hatte währenddessen ihren Begleiter erreicht und wurde prompt von ihm angesprochen. „Halte dich von ihm fern, er hat nichts gutes im Sinn!“ „Ich weiß....“ doch ihr Dialog wurde von einem der Diener unterbrochen. „Wenn ihr mir nun folgen würdet...“ Kagome wollte sich gerade auf den Weg machen, hinter Sesshomaru her zu gehen, als sie aufgehalten wurde. „Nein, werte Miko-sama. Euer Gemach liegt in die andere Richtung!“ Die angesprochene musste hart schlucken, denn sie hatte so etwas geahnt. Doch sie folgte dem Bediensteten erst, nachdem sie noch einen Blick auf Sesshomaru geworfen hatte. Dessen Miene war so unergründlich wie immer und zeigte keine Regung. Einen kleinen Seufzer ausstoßend folgte sie dem wartenden, in Richtung ihres Zimmers. //Ich hätte es wissen müssen, dass so etwas passieren würde!! Ich hätte sie nicht mitnehme dürfen.// Sesshomaru war sauer auf sich selbst, wie hatte er doch nur so dumm sein können!! **Bei Kagome** Als sich ihre Zimmertür öffnete, fand sich Kagome in einen Raum wieder, der jene Kälte ausstrahlte, die sie schon gespürt hatte, als sie überhaupt dieses Schloss betrat. Es waren zwar herrliche Möbel in diesem Raum, doch alles war düster und strahlte nicht die Geborgenheit aus, die ein solches Zimmer eigentlich haben sollte. Sie seufzte und schickte den Diener weg. //Was mach ich jetzt hier?? Ach, ich wünschte ich wäre mit Rin gegangen. Hier gefällt es mir ganz und gar nicht. Und außerdem macht mir Lord Toru Angst. Er führt irgendwas im Schilde, das spüre ich!!! Ich weiß gar nicht wie ich diese Nacht überhaupt ruhig schlafen soll?!// Als sie aus dem Fenster blickte, bemerkte sie, dass es bereits anfing zu dämmern. Sie konnte ein gähnen nicht unterdrücken und merkte erst jetzt, wie müde sie eigentlich war. //Na ja, vielleicht kann ich doch gut schlafen...// und sie warf sich mitsamt ihrer Kleidung ins Bett und schlief ein. Mitten in der Nacht wurde Kagome geweckt. Was sie geweckt hatte wusste sie nicht, sie wusste nur, das ihr ganzer Körper auf Verteidigung gestellt war. Adrenalin schoss durch ihren Körper und erhöhte ihren Herzschlag. Ein schleifen war zu hören, doch dann herrschte Stille, bis sie eine Aura an ihrer Tür spürte. Doch es war nicht Sesshomaru und auch nicht Toru, doch wer mochte wohl mitten in der Nacht vor ihrer Tür stehen wollen?? Langsam ging sie aus dem Bett, wohl bedacht, keine Geräusche zu machen, die dem jemand vor ihrer Tür womöglich warnen konnten. Doch als sie aus dem Bett war, verschwand die Aura, so plötzlich wie sie gekommen war und ließ eine verdutzte Kagome zurück. //Was das wohl gerade war?? Auf jeden Fall kann ich jetzt ganz sicher nicht mehr schlafen!// doch was sollte sie tun. Sie ging auf die Tür zu und bemerkte, dass etwas darunter hervorlugte. Als sie es aufhob, merkte sie, dass es ein Brief war. //Ein Brief???// sie faltete ihn auf und der Inhalt versetzte sie in helle Aufregung. Miko-sama, ich bitte euch, verlasst so schnell es geht dieses Schloss!!! Ihr seid hier nicht sicher!! Lord Toru ist hinter euch her und er wird nicht eher Ruhen, bis er euch in sein Bett geschleift hat! Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann will er es auf um jeden Preis besitzen!! Und jetzt will er euch! Auch wenn ihr in Begleitung von Sesshomaru-sama seid, werdet ihr nicht vor ihm sicher sein!! Ich bitte euch, um euer Wohlehrgehen, verlasst so schnell ihr könnt dieses Schloss und dieses Reich!!! Eine sorgende Seele... Ja, sie wusste, dass sie in Gefahr war, doch sie konnte doch nicht einfach das Schloss verlassen, sie würde doch nie zurück finden und Sesshomaru konnte noch nicht weg, zuerst mussten noch die Friedensverhandlungen stattfinden. Doch sie wusste auch, dass sie nicht ohne Schutz hier raus kommen würde und so fasste sie einen Plan. //Toru wird sich wundern!! So einfach mache ich es ihm nicht!!// und die restliche Nacht grübelte sie über einen Plan, wie sie es am besten machen konnte, dass der Daiyoukai nicht in ihre Nähe kam und da kam ihr das Juwel in den Sinn.... Doch die Nacht war noch nicht vorbei! Keine 50 Meter von der Miko entfernt ging eine verängstigte junge Youkai in ihrem Zimmer auf und ab. //Oh bitte, verschwinde von hier!!!// es war die selbe Person, die den Brief abgegeben hatte. //Lass sie den Brief ernst nehmen, ihr darf nicht das selbe passieren, wie mir!!!// Schluchzend wand sie sich ihrem Bett zu und wartete darauf, dass die Tür jeden Moment aufgerissen würde und ein gewisser Lord herein kam... doch diese Nacht sollte er nicht kommen, denn seine Gedanken waren bei einer ganz anderen Person, die sich gerade wieder ins Bett legte, mit einem lächeln auf den Lippen, das zeigte, das sie endlich auf die Lösung ihres Problems gekommen war. Und ihr letzter Gedanke war an einen eisigen Youkai gerichtet, der im Moment alles andere als eisig war. Ganz im Gegenteil, er war gänzlich verwirrt, denn so einem Gefühlschaos, in dem er im Augenblick war, war er noch nie ausgesetzt und darüber war er alles andere als erfreut!! //Ach verdammt, wieso geht sie mir denn nicht aus dem Kopf, sie ist doch nur eine einfache Miko!!! Mist!! Und jetzt kommt auch noch das Problem mit Toru hinzu, bleibt mir denn gar nichts erspart??// doch eine Antwort sollte er erst später erhalten. Während der nächsten Tage verschwanden die beiden Daiyoukais den ganzen Tag hinter der großen Tür des Arbeitszimmers Lord Torus und kamen erst sehr spät wieder heraus, was Kagome Zeit gab weiter an ihrem Plan zu feilen, denn bisher war noch nicht das schlimme eingetreten, was sie zu anfangs so gefürchtete hatte. Doch so glücklich sie über die Tatsache war, dass Toru sie bisher in Ruhe gelassen hatte, so sehr vermisste sie doch die Anwesendheit einer anderen Person. Er erschien weder zum Essen noch traf sie ihn sonst irgendwann im Schloss an. Sie wusste nicht warum, aber es deprimierte sie, nicht in seiner Nähe zu sein und sie wünschte sich seit einiger Zeit so sehr, er möge sie doch einfach besuchen und sie in den Arm nehmen, dass sie wieder dieses Gefühl von Geborgenheit spüren konnte, das immer entstand, wenn sie bei ihm war. Doch er kam nicht. //Ach, warum sollte er auch, er hat wichtigeres zu tun, als sich mit mir herumzuschlagen... aber trotzdem...// sie seufzte und sah aus dem Fenster, in dem bereits wieder die Sonne den Himmel rot färbte. Sie war jetzt bereist seit fünf tagen hier und schon wünschte sie sich zurück auf die Reise mit Sesshomaru. //Ach Sesshomaru.... Bitte sei schnell fertig... ich möchte von hier weg....// und wie als hätte er gespürt, dass sie an ihn dachte blickte Sesshomaru hoch in das Gesicht seines Gegenüber. „Also sind wir uns einig?“ Ein nicken und die Papiere wurden zusammengerollt. Doch bevor Der Lord des Westens den Raum verließ, drehte er sich noch einmal um und meinte im ernsten Ton. „Morgen früh werden ich und die Miko wieder abreisen.“ Seinem gegenüber war keine Reaktion anzusehen, doch innerlich breitete sich ein fieses Grinsen aus. //So so, die werden Herrschaften wollen also meine Gastfreundschaft nicht mehr länger nützen.... nun ich werde heute nacht mal nach sehen gehen, wie das seine Miko sieht...// Kurz und knackig *lach* Hoffe es hat euch gefallen und der ein oder andere lässt mir was da... Also dann Biba Euer kleiner-engel Kapitel 6: Bekenntnis an sich selbst ------------------------------------ Und schneller als man 'Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritz' sagen kann gehts weiter! =3 Kapitel 6: Bekenntnis an sich selbst! Immer weiter schritt die Nacht voran. Der Schlaf machte sich in den Gemächern breit, doch nicht in allen.... ein gewisser Lord schloss gerade die Tür hinter sich, während er sich auf den Weg machte, einer Miko einen kleinen Besuch abzustatten. Zielstrebig ging er auf die Tür zu und öffnete sie leise. Dort lag sie in ihrem Bett, friedlich schlafend und nichts ahnend was in kürze mit ihr geschehen würde. Ein fieses Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. //Tja, hättest du mich nicht abgewiesen, dann wäre es mit uns beiden vielleicht anders gelaufen, doch so...// langsam näherte er sich ihrem Himmelbett. Er wollte schon seine Hände nach ihr ausstrecken, doch er wich zurück, als er etwas spürte. //Dieses Miststück, sie hat es tatsächlich gewagt, einen Bannkreis um ihr Bett zu errichten!!! Das wird sie mir büßen, wenn ich ihn erst überwunden habe. Aber wie mache ich das am besten??// Mit zusammengekniffenen Augen betrachtete er sie genauer, da sah er etwas aufblitzen. Er sah genauer hin und erkannte ein kleines kreisförmiges Juwel, das an einer Kette um ihren Hals hing. Ihm stockte der Atem. //Das kann doch unmöglich sein!! Ich bin so dumm, warum habe ich nicht gemerkt, dass sie das Shikon no Tama bei sich trägt!! Kein Wunder, dass sie so einen mächtigen Bannkreis heraufbeschwören konnte! Jetzt muss ich überlegen, wie komm ich da am besten hinein?// Plötzlich durchfuhr ihn ein Geistesblitz. //Du wirst dich wundern, wie ich mit dir spielen werde, du wirst mir ausgeliefert sein, wie noch keine andere zuvor!! Ich bin nicht so schwach wie du vielleicht denkst...// keine drei Sekunden später schloss er die Augen und murmelte die uralten und geheimen Worte, die in seiner Familie von Generation zu Generation weitergegeben wurden: Shin Seiki no Mahou kidôtai Sesshomaru! Ein dunkler Nebel umhüllte ihn und als er sich verzogen hatte, stand Sesshomaru im Raum. Doch sein sonst so emotionsloses Gesicht wurde durch eine Fratze mit einem breiten, fiesen Grinsen ersetzt. //Jetzt werden wir sehen, ob ich dich dazu bringen kann, deinen Bannkreis fallen zu lassen....// Kagome wurde durch ein seltsames Gefühl geweckt, dass jemand im Zimmer war. //Toru, dieser Mistkerl hat es doch tatsächlich gewagt hier aufzutauchen!// doch als sie die Augen aufschlug, sah sie Sesshomaru im Raum stehen, der sie unaufhörlich anstarrte. „Sesshomaru-sama, aber was...??“ „Stell keine Fragen, wir müssen hier weg, löse deinen Bannkreis und zeih dir etwas über, dann lass uns verschwinden.“ Obwohl eine Stimme in ihr schrie, dass sie den Schutzkreis um sie herum aufrecht erhalten soll, redete sie sich ein //Was ist denn nur los mit mir?? Es ist doch nur Sesshomaru!! Er würde mir doch nichts antun.// Als sie aus dem Bett stieg, musste sie mit erschrecken feststellen, dass sie nur ein dünnes Nachthemd trug, dass nicht gerade dazu betragen konnte, ihren Körper zu verdecken. Sie errötete und zog sich blitzschnell den erst besten Kimono an, der ihr zwischen die Finger kam. „Warum brechen wir denn mitten in der Nacht auf??“ doch sie erhielt keine Antwort. „Sesshomaru-sama??“ noch immer nichts. Langsam wurde sie unruhig. //Er hat mir doch sonst immer geantwortet! Warum nicht jetzt?? Irgendwas stimmt nicht!// Als sich ‚Sesshomaru’ in Bewegung setzte blieb sie stehen. „Worauf wartest du? Wir müssen uns beeilen!“ doch sie blieb eisern. „Gehen wir wieder zurück ins Schloss zu Saya?“ „Wenn du es wünscht, können wir wieder zu ihr zurück, aber jetzt müssen wir raus aus diesem Schloss!“ Kagome konnte es nicht fassen! //Das ist nicht der echte Sesshomaru!! Aber wer dann?// doch plötzlich klickte es bei ihr!! „Nein, ich komme nicht mit!“ ‚Sesshomaru’ drehte sich um und sah sie finster an. „Was hast du gesagt?“ „Ich sagte, ich komme nicht mit!“ „Du verstehst die Lage in der wir uns befinden nicht, Lord Toru hat es auf dich abgesehen, ich muss dich in Sicherheit bringen.“ „Ich weiß und aus diesem Grund werde ich nicht mit dir mitgehen.... Lord Toru!!“ Er wusste nicht, wie sie herausgefunden hatte, dass er nicht Sesshomaru war, aber jetzt riss sein Geduldsfaden entgültig. „Wie ich sehe, habe ich dich mächtig unterschätzt, Miko. Aber das wird dir nicht sehr viel weiterhelfen, denn ich werde dich bekommen, koste es was es wolle." Bei jedem seiner Worte kam er näher auf Kagome zu, doch sie hatte das schon vermutet und baute mit jedem seiner Schritte ihren Bannkreis weiter auf. „Dann bin ich mal gespannt, wie du an diesem Schutzkreis vorbei kommen willst.“ Und ein unschuldiges lächeln bildete sich auf ihrem hübschen Gesicht. „Du wirst noch büßen, dass du dieses Schoss betreten hast!!“ und er stürzte sich auf sie, wurde jedoch, kaum dass er den Kreis um sie herum berührt hatte zurückgeschleudert. „ich habe es dir ja gesagt, du kommst hier nicht vorbei!“ „Das werden wir noch sehen!“ und ein weiteres Mal griff er an, doch dieses mal wurde er nicht, wie von Kagome erhofft weggeschleudert, sondern er blieb standhaft und versuchte nun mit seiner Hand das Schild zu durchdringen. Keine 150 Meter entfernt lauschte ein gutaussehender Dämon auf das Geräusch, das er noch vor wenigen Sekunden vernommen hatte. Ein ungutes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit. Und er hatte bisher immer darauf vertraut, so auch dieses mal. Schnell sprintete er zu dem Ort, an dem er die Lärmquelle vermutete und stand kurze zeit später zu seinem schrecken vor Kagomes Tür. Blitzschnell trat er sie ein und musste mit ansehen, wie Torus Hand zur Hälfte Kagomes Schutzschild überwunden hatte und sich unaufhörlich in die Richtung ihres Halses bewegte. Kagome sah man die Angst ins Gesicht geschrieben. Sie hatte nicht erwartet, dass er so schnell den Bannkreis überwinden würde, doch noch erstaunter war sie, als die Tür mit einem lauten Knall in ihre einzelteile zerbrach und Sesshomaru weniger Meter von ihr entfernt stand. „Sesshomaru!!“ rief sie überglücklich. Die plötzlich so vertraute Anrede ohne dass -Sama bewirkte, dass sich sein Herzschlag beschleunigte. Doch er wurde zurück in die Realität geholt, als eine arrogante Stimme ihn ansprach. „oh, auch schon da? Ich hatte dich eigentlich schon früher erwartet... währenddessen, habe ich mich ein bisschen mit deinem Täubchen amüsiert." Ein kaltes Lachen folgte, das Kagome die Haare zu Berge stehen lies. „Sesshomaru...“ flüsterte sie, doch er verstand es. „Aber wie ich sehe, hattest du bisher keinen Erfolg gegen sie, denn sie scheint stärker zu sein, als du es geglaubt hast, hab ich recht? Oder bist du nur schwächer geworden??“ ein gefährliches Fauchen war zu hören. Toru hatte seine Hand aus Kagomes Bannkreis gezogen und richtete nun seine Aufmerksamkeit Sesshomaru. „Pah, mit ihr wäre ich allemal fertig geworden, wenn du nicht dazwischengeplatzt wärst!“ Diese Ablenkung nutzte Kagome und lief an Toru vorbei und versteckte sich hinter Sesshomaru. „Wie ich sehe, bist du schon so tief gesunken, dass du Menschenweiber zu dir ins Bett holst! Aus dem großen Sesshomaru ist ein verweichlichter Köter geworden, wie traurig...!“ und er schüttelte immer noch grinsend den Kopf. „Also ich hätte mehr von dir erwartet...“ ein lautes Knurren war zu hören, das ganz klar darauf schließen lies, dass der Lord des Westens sauer war. Kagome ging noch weiter zurück, bis sie aus dem Zimmer war. Dort blieb sie stehen, das Geschehen immer noch wachsam beobachtend. Sie konnte die beiden Auren, die mit voller macht aufeinander prallten förmlich sehen... Nichts geschah, außer dass sich die beiden Daiyoukais anstarrten, doch plötzlich sprang Toru mit den Worten „ich erwarte dich draußen!“ aus dem Fenster!! Kagome war verwirrt, was sollte denn das jetzt?? „Komm...“ wurde sie von Sesshomaru aufgefordert, dem sie ohne ein Wort folge leistete. Da fiel ihr ein, wie sie ihn vorhin genannt hatte und ergriff das Wort. „Danke und es tut mir leid, dass ich euch vorhin nicht der Form gemäß angeredet habe, es ist mir einfach so rausgerutscht...“ Betreten sah sie zu Boden, während sie in Richtung Ausgang gingen. „Schon gut. Du kannst es auch weiterhin weglassen, wenn es dir gefällt...“ erstaunt blickte sie auf. //Hat er mir jetzt tatsächlich das DU angeboten??// ein lächeln breitete sich auf ihren Gesicht aus. „Also gut. Sesshomaru.....“ es war ein schönes Gefühl, ihn so zu nennen und eine angenehme Wärme breitete sich aus. //Nicht einmal Rin hat er das erlaubt und sie ist so etwas wie eine Tochter für ihn, vielleicht mag er mich doch!// Sie verließen das Schloss und Kagome wusste nicht, wie weit es noch ist, bis sie auf Toru treffen würden, als Sesshomaru abrupt stehen blieb. „Bleib hier und warte auf mich, hier bist du sicher...“ Obwohl sie sich innerlich dagegen sträubte, ihn gehen zu lassen, wusste sie, dass es das beste war. Sie würde ihm nur im Weg sein, also blieb sie. Kaum, dass sie stehen geblieben war, setzte Sesshomaru zum Sprung an und verschwand im dunkeln der Nacht. „Ich warte hier auf dich, Sesshomaru.... Komm bitte zurück...“ sagte sie noch in die Dunkelheit. Eine kühle Brise wehte auf und Kagome fröstelte leicht. Doch es war ihr egal. //Komm bitte heil wieder zurück...// wie wusste, dass, obwohl Sesshomaru sehr stark war, er in Toru einen mächtigen Gegner gefunden hatte, denn er war nicht umsonst der Daiyoukai des Nordens. Sie war dumm gewesen, zu glauben, dass sie, eine einfache Miko, mochte sie auch Hüterin des Shikon no Tama sein, gegen ihn bestehen konnte. Was war sie doch töricht und naiv gewesen! Doch nun stand sie hier und wartete auf ihn, den Youkai, der ihre Gedanken beschäftigte und ihr Herz in Aufruhr brachte. Bei Sesshomaru: „Komm raus du Feigling, ich rieche dich doch, es gibt keinen Grund sich zu verstecken, es sei denn du hast angst.“ Höhnte Sesshomarus Stimme durch die Stille der Nacht. „Das glaubst du doch wohl selber nicht, Sesshomaru!“ Toru erschien aus der Dunkelheit, immer noch dieses Selbstgefällige Grinsen im Gesicht, das Sesshomaru ihm jedes Mal, wenn er ihn sah, am liebsten ausgekratzt hätte. „Lass uns das reden auf ein ander Mal verschieben Toru, wir haben wichtigeres zu tun.“ „Du hast recht, wie dumm von mir. Na dann, ich überlasse den schwächeren den Vortritt.“ Und er verbeugte sich. Ein weiteres Knurren war zu vernehmen. „Oh, habe ich dich gekränkt, das tut mit jetzt aber leid. Aber wenn du nicht anfangen willst, dann eben nicht...“ und er stürmte auf ihn los, ein Schwert in der rechten Hand. doch für Sesshomaru war es eine Leichtigkeit diesen mit Tokejin zu parieren. „Was, mehr hast du nicht zu bieten?“ „Doch, doch, verlass dich drauf, ich wärme mich nur auf!“ und ein weiterer Hieb folgte. Sesshomaru konnte zwar abwehren, doch er wurde zurückgeschleudert. Aber nur zwei Sekunden später rannte er auf seinen Gegner zu und verpasste ihm einen Seitenhieb. Dieser versuchte ihn abzuwehren, doch er wurde getroffen und gegen einen nahestehenden Baum geworfen. Schnell rappelte er sich auf. „Lass uns lieber gleich mit den Kindermätzchen aufhören und zum ernsten übergehen.“ Er wartete erst gar nicht Sesshomarus Antwort ab, sondern verwandelte sich gleich in seine tierische Gestalt, den schwarzen Drachen! Der Lord des Westens steckte sein Schwert wieder in die Scheide zurück und tat es ihm gleich, er wechselte in seine Hundegestalt. Nun standen sich zwei gigantische Wesen mit einer ungeheuren Energie gegenüber. Die beiden Ungetüme stürzten sich mit einem lauten Geheul aufeinander, kaum waren ihre Verwandlungen beendet. Und dieses Geheul, war noch Kilometer weiter zu vernehmen, wo eine junge Frau inständig hoffte, dass der Youkai, der sie hier zurückgelassen hatte wieder käme. Doch als sie diese Schreie hörte, wusste sie. //Der Kampf hat begonnen...// und sie kniete sich nieder und betete, betete, dass er heil wieder hier ankäme, betete dafür, dass sie ihn nie verlassen müsste, betete nur für ihn! //Sesshomaru...// Tränen stiegen in ihren Augen auf und sie schaute hinauf in den Himmel und betrachtete die helle Mondsichel. //Wie ist mir das passiert?? Warum habe ich mich in den wenigen Wochen, die ich bei dir war nur in dich verliebt?? Und wieso erwiderst du meine Gefühle nicht?? Warum lässt du niemanden an dich heran und gibst dich nach außen nur so kalt??// ein weiteres Brüllen war zu hören. //Hoffentlich geht es dir gut...// aber der Kampf ging in die heiße Phase, beide hatten den jeweils anderen schon stark zugesetzt, doch aufgeben wollte keiner. Ein weiteres mal stürzte sich Sesshomaru auf seinen Gegner und biss sich in sein seinem Fleisch fest. Toru brüllte auf und verpasste dem weißen Hund einen Schlag mit seiner Pranke. Er lies los und bleckte die Zähne. Danach bewegte sich keiner. Alles blieb still, doch plötzlich umhüllte den Drachen ein seltsamer Rauch und er hatte wieder seine übliche Gestalt angenommen. Auch Sesshomaru verwandelte sich wieder zurück. „Wie es scheint, könnten wir noch ewig hier weiterkämpfen, ohne dass ein Sieger aus diesem Kampf hervorgehen würde.“ Ein nicken. „Wir sollten hier abbrechen und ein ander Mal diesen Kampf weiterführen. Mir scheint nämlich, dass eine junge Miko sehnsüchtig auf deine Rückkehr wartet.“ Und mit diesen Worten war er verschwunden. Sesshomaru blickte ihm noch kurz hinterher, dann machte er auf dem Absatz kehrt, um eine gewisse Person zu holen. Kagome kniete währenddessen immer noch am Boden und bestaunte ehrfürchtig den beginnenden Sonnenaufgang. Sie bemerkte nicht, wie sich ihr ein Youkai näherte. Dieser blieb wenige Meter vor ihr stehen und beobachtete die wunderschöne Frau, die kniend den Sonnenaufgang entgegensah. Er war wie bezaubert von dem Bild das sich ihm bot. Ihr Haar wurde durch die sanfte Brise hin und her geweht, während es in den Farben der Sonne glänzte. Doch plötzlich stand sie auf, drehte sich um und blickte ihm direkt in seine Augen. Ihre braunen Augen schwammen in Tränen, als sie sagte. „Du bist wieder da....“ Er ging auf sie zu und strich mit seinem Daumen eine der Tränen weg. „Ich habe es dir doch gesagt...“ Doch so plötzlich er sie berührte so schnell zog er seine Hand wieder zurück und meinte in seinem üblichen kalten ton. „Wir gehen zurück zum Schloss des Westens.“ Er drehte sich in Richtung Westen und schritt voran. Kagome schaute ihn von hinten nach. //Vielleicht ist er doch nicht so kalt, wie er immer tut.// und ein lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Er blieb stehen und blickte noch einmal über die Schulter. „Komm endlich, wir haben nicht ewig Zeit!“ „Hai!“ Kagome wischte sich die letzten Tränen fort und folgte ihm. Von hinten durch die aufgehende Sonne beschienen machten sich die beiden zurück auf den Weg zum Schloss. Oh wie süß...die beiden gehen in richtung sonnenaufgang... Schnuckelig! ^^ Biba Euer kleiner-engel Kapitel 7: Regret it or not! ---------------------------- Ein neues Kapitel für euch.. hoffe es erfreut euen Lesergaumen! ^^ Kapitel 7: Regret it or not? Sie waren nun endlich wieder auf den Weg zurück! Doch seit sich die beiden auf den Weg gemacht hatten schwiegen sich die beiden an. Keiner der beiden wagte es, die Geschehnissee der letzten Stunden zu erwähnen. Doch auf einmal durchbrach Kagome die Stille. „Ich möchte mich noch einmal bei dir bedanken, wer weiß was mit mir passiert wäre, wenn du nicht gekommen wärst.“ „Aber ich bin gekommen und an was anderes wollen wir gar nicht denken.“ „Du hast ja recht, aber dennoch habe ich immer mehr das Gefühl in deiner Schuld zu stehen.“ Sesshomaru blieb stehen und blickte sie an. „Es ist meine Pflicht jene zu beschützen, die mit mir reisen.“ „Ja, aber warum hast du mir überhaupt geholfen, als ich noch nicht zu deiner Gruppe gehörte? Du hast mir gesagt, dass du mich mit deinem Schwert von den Toten erweckt hast. Da war ich noch nicht in deiner Begleitung und danach, als du mich im Fluss gefunden hast, da habe ich auch noch nicht zu dir und deiner Gruppe gehört, also warum??“ Er hatte irgendwann diese Frage erwartete, aber er wusste immer noch nicht was er darauf antworten sollte. Also sagte er nur: „Die Sonne wird bald untergehen, besser wir schlagen ein Lager auf.“ Kagome stöhnte innerlich auf. //Warum will er mir nicht antworten? Was versucht er zu verbergen?// Später am Abend, die Sonne war schon untergegangen saßen sie beide am Feuer. Sesshomaru wie üblich an einen Baum gelehnt und die Augen geschlossen. Kagome saß währenddessen gedankenverloren, den Blick ins Feuer gerichtet und die Beine angewinkelt neben dem wärmenden Feuer. Trotzdem merkte sie, dass es schon bald Herbst werden würde, denn der Wind begann bereits abzukühlen. Sie fröstelte. //Mist, warum habe ich denn nicht einen wärmeren Kimono angezogen?!// „Komm zu mir her.“ Sesshomarus Stimme riss sie aus ihren Gedanken, jedoch gehorchte sie und ging zu ihm rüber. „Setz dich hier her.“ Erstaunt musste sie feststellen, dass Sesshomaru ihr gerade angeboten hatte sich neben ihn zu setzten. //Soll ich mich wirklich neben ihn setzten??// „Na worauf wartest du, dir ist doch kalt oder täusche ich mich da??“ sie schüttelte den Kopf und setzte sich neben ihn. Und zu ihrem großen Erstaunen zog Sesshomaru sie an sich und schlang seine Arme um sie. Dort lag sie nun ihren Kopf auf seiner Brust, leise seinen Herzschlag hörend, und ihre Arme um seinen Körper geschlungen. Unmerklich stieg ihr die Röte ins Gesicht und ihr Puls beschleunigte sich. //Es ist angenehm so zu liegen und so nah bei ihm zu sein. Am liebsten würde ich gar nicht mehr von hier weg...// verträumt schloss sie die Augen und schlief ein. Doch Sesshomaru konnte noch lange nicht schlafen. //Wie bin ich nur auf die schwachsinnige Idee gekommen, sie so nah an mich ranzulassen?? Verdammt, so kann ich doch unmöglich einen klaren Gedanken fassen! Aber ich muss sagen, es ist schon verdammt angenehm mit ihr im arm so dazuliegen.// ein kaum wahrnehmbares Lächeln erschien auf seinem Gesicht. //Sie riecht sehr angenehm, er ist mir bisher noch nie so richtig aufgefallen, aber jetzt... irgendwie eine Mischung aus Kirsch- und Pfirsichblüten! Ach was denke ich da, ich sollte nicht so viele Gedanken an sie verschwenden, es verwirrt mich nur!// während das Feuer langsam nieder brannte, lagen das ungleiche Paar immer noch in der selben Haltung da. Noch immer konnte Sesshomaru nicht einschlafen. Obwohl er ein Dämon war und recht wenig schlaf brauchte, so hatte ihn der Kampf mit Toru doch mitgenommen. Aber wie war es auch möglich einzuschlafen, wenn man so eine Schönheit wie Kagome in den Armen hielt?! Es war zum Haare raufen, doch einige Stunden später erwachte Kagome. Irgendetwas hatte sie aufgeschreckt. Aber was? Als sie zu Sesshomaru blickte musste sie feststellen, dass auch er seine Augen in die Dunkelheit richteten. Sie wurde rot, als sie sich der Haltung bewusst wurde, in der sie sich gerade befand. Doch sie fasste sich schnell wieder. „Was ist da bloß?“ keine Antwort, stattdessen richtete sich Sesshomaru auf, ebenso wie Kagome. Doch plötzlich huschte drei schwarze Schatten an ihnen vorbei und etwas packte Kagome von hinten. „Ahhhh!!!“ „Ganz ruhig, wir werden dir nichts tun, vorausgesetzt du gibst uns das Juwel.“ zischte eine Stimme nah bei ihrem Ohr. Sie wurde in die Dunkelheit gezogen und verlor somit ihren Begleiter aus den Augen. Sie konnte nur die Geräusche eines Kampfes vernehmen. „Keine Sorge, deinem Schoßhund wird nichts geschehen, dass heißt, außer du verweigerst uns das Juwel. Ansonsten sehen wir uns gezwungen es uns mit Gewalt zu holen.“ „Pah, was glaubst du wer wir sind??“ und mit diesen Worten schloss sie die Augen und konzentrierte sich auf einen Bannkreis um sich herum. Wie von Geisterhand bildete sich vor ihrer Brust ein helles Licht, des sie einschloss und den Dämon wegschleuderte. „Du mieses Stück Mensch! Du wirst dafür büßen, dass du Hand an mich, Masao, die klügste, schönste und mächtigste aller Pantherdämonen gelegt hast!“ //Aha, also eingebildet is die gar nicht...// Ohne sie noch weiter zu beachten ging sie in die Richtung, in die sie Sesshomaru und die anderen Dämonen vermutete. Als sie sie erreichte musste sie feststellen, dass er bereits kurzen Prozess mit den beiden anderen gemacht hatte und gerade sein Schwert in die Scheide steckte. Ruckartig drehte er sich um und wollte gerade lossprinten, als er Kagome erblickte. //Ein Glück, ihr ist nichts passiert...// Er wollte gerade auf sie zugehen, als eine Stimme reif: „es ist noch nicht vorbei, ich werde das Juwel schon noch bekommen!“ und weg war sie. „Bist du verletzt?“ fragte er, wobei ein bisschen seine Sorge herauszuhören war. Kagome löste den Bannkreis und ging auf Sesshomaru zu. „Nein, mit mir ist alles okay.“ „Wir sollten versuchen noch etwas zu schlafen, bevor wir weiter gehen. Er wird uns gut tun.“ „Du hast bestimmt recht...“ Doch obwohl Kagome zugestimmt hatte, machte sie keine Anstalten wieder zurück zu ihren alten ‚Schlafplatz’ zu gehen. Sesshomaru merkte, dass sie nicht wusste, ob sie sich wieder zu ihm legen sollte oder nicht. Er bemerkte, dass Kagome in die Ferne blickte und folgte ihrem Blick. „Keinen halben Tagesmatsch von hier entfernt liegt ein Dorf, es ist in dieser Richtung.“ „Also sind das die ganzen schwachen Auren, die ich schon die ganze Zeit spüre...“ Sesshomaru trat näher an sie heran. „Wenn du möchtest könntest du dort hin gehen und dort bleiben.“ Kagome sah geschockt zu ihm hoch. „Ich gehe nur, wenn du es wünscht. Ansonsten würde ich gerne bei dir bleiben.“ Meinte sie ruhig „und natürlich bei Rin.“ Fügte sie noch hinzu, als Sesshomaru ihr einen fragenden Blick zuwarf. Sie blickte wieder zu ihm auf und sah ihm tief in seine goldenen Augen. „Darf ich bleiben?“ ohne lange über seine Antwort nachzudenken erwiderte er: „Ja.“ Kagome fing an zu strahlen und Sesshomaru wurde sich aufs neue bewusst, wie schön sie war. Fast aus einem Impuls heraus beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie. Kagome wusste nicht, wie ihr geschah, als Sesshomaru sie ohne Vorwarnung an sich zog und seine Lippen auf die ihren presste. Zuerst wollte sie sich wehren, doch sie konnte nicht und so geschah es, dass sich seine Zunge in ihren Mund stahl. Zunächst erstaunt genoss sie nach einer Weile immer mehr das angenehme Gefühl, das sich in ihren ganzen Körper wie ein Lauffeuer auszubreiten schien. Sie schloss ihre Augen und begann nun den Kuss zu erwidern, der sich immer mehr vertiefte, bis er in ein Kampf ihrer beiden Zungen wurde. Sesshomaru zog Kagomes Körper näher an sich heran und begann sie unaufhörlich Richtung Baum zu schieben. Dort angekommen löste er sich von Kagomes Lippen und begann zärtlich ihren Hals zu liebkosen, während seine Hand begann ihren Kimono hochzuschieben, um sich auf den Weg zu dem Ort ihrer Weiblichkeit zu machen, wohl versteckt zwischen ihren Schenkeln. Ihr Körper wurde von unbändiger Lust durchgeschüttelt, als er ihn erreichte. Sie bäumte ihm ihren Rücken entgegen und sie gab ein Stöhnen von sich. Sie musste sich an seinen Schultern festhalten, denn ihre Knie schienen nachzugeben. Es war offensichtlich, dass er wusste, was er zu hatte und sie war erstaunt, dass Frauen solch überwältigende Gefühle überleben konnten. Wild und überwältigend verbreitete sich das Gefühl in Wellen durch jeden Zentimeter ihres Körpers und entfachte ein brennendes Verlangen. Sie rang nach Luft und schmiegte sich an ihn. Zufrieden mit sich umschloss er wieder ihre Lippen. Er versetzte sie in einen Strudel immer stärker werdender Empfindungen und alle Zweifel die sie gehabt hatte, waren ausgelöscht. Sie lebte nur noch in der Berührung seiner Hand, seiner Lippen, dem spüren seines Körpers, der sich an sie presste. Sie spürte seine Finger, die feucht und glatt in sie hineinglitten und war verwundert, dass das Gefühl nicht schmerzte. Sie rieb sich an seiner Hand und verlangte nach mehr. Doch er zog sich aus ihr zurück, was ein protestierendes Stöhnen mit sich brachte. „Geduld...“ war alles, was sie zur Antwort erhielt. Er packte sie am Po und hob sie hoch, sodass sie nun mit ihrem Becken auf Höhe seiner Männlichkeit war. Bereits jetzt spürte sie, wie sich sein Kimono in dieser Gegend spannte. Vorsichtig ging er mit ihr zum erloschenen Feuer. Dort legte er sie hin, entledigte sich seiner Rüstung und seiner Schwerter und schob mit seiner Hand ihren Kimono beiseite. Er streute sanfte Küsse entlang ihres Halses, runter über die empfindliche Mulde, entlang des Schlüsselbeines und senkte sich schließlich heiß und erregend über den wartenden rosigen Gipfel ihrer Brust. Seine Zungenspitze umschmeichelte die Perlen, saugte und rieb an ihnen, knabberte daran, presste sie in ihr Nest zurück und lockte sie wieder zu neuer, spitzer Größe. Kagome fühlte sich von einem Feuer verzehrt, dass da tief aus ihren inneren Drang und durch jede Pore ihrer Haut drang. Sie war sich der Seufzer und der rauchigen Laute des Verlangens nicht bewusst, die sie ausstieß und die Sesshomaru noch mehr anstachelten. Er streifte ihr den störenden Kimono ganz ab, das banale Entkleiden zu einem erotischen Spiel machend, dass es die Frau in seinen Armen von Kopf bis Fuß erbeben ließ. Wie vollkommen sie war, der Körper einer Göttin, dachte er. Kagome hindessen, war jenseits jeglichen Denkens. In einem Wirbelsturm reiner sinnlicher Lust geworfen, gab sie sich ganz ohne Hemmungen dem Mann hin, der ihr Herz besaß... Er allein hatte das recht, jeden Winkel und jedes sorgsam gehütetes Versteck ihres Leibes zu erkunden. Und wie er es tat! Noch nie hatte sie solches Entzücken verspürt. Sie wusste nicht, wie ihr geschah, als er mit sanfter Gewalt ihre schlanken Beine öffnete und seinen Kopf dazwischensenkte. Die intime, rau streichelnde Zärtlichkeit seiner Zunge, war Feuer, Qual, Wonne, nie erlebte Lust und erschreckendes Erschauern zugleich. Ein teil von ihr scheute schamhaft diese totale Auslieferung an diesen Lord, während der andere längst kapituliert hatte und sich der Leidenschaft preisgab. „Hab keine Angst.“ Raunte er, als er ihre Zurückweichung spürte. Kagome löste ihre Hand, dies sich in einer Aufwallung von Widerstand in seine Haare gekrallt hatten und ertappte sich stöhnend dabei, dass sie sich drängend der heißen Zunge entgegenwölbte, die saugte, eindrang und sie in ein zitterndes Bündel schluchzender Ekstase verwandelte. Eine glühende Lohe reinster Lust erfasste ihren Körper von diesem Punkt aus und trug sie in wirbelnde Höhen, wo sie in einer rauschhaften Explosion die Höchste aller menschlicher Empfindungen erreichte. Sesshomaru, der von dem Wunsch beseelt war, ihr diese Erlebnis zu schenken, spürte nun sein eigenes drängendes Verlangen, aber er fasste sich in Geduld. Er betrachtete die wunderschöne Frau, die wehrlos und erschöpft in seinen Armen lag. Die leisen Schatten ihrer dunklen Wimpern öffneten sich und er tauchte in rehbraune Augen, die seinen Blick suchten. „Ich liebe dich Sesshomaru!“ und sie wusste, das es die reine Wahrheit war, auch wenn sie zu Anfang selbst gezweifelt hatte. Doch Sesshomaru vertrieb ihre Gedanken, als er ihre eine Brustwarze mit der Hand umschloss und die andere mit dem Mund, daran saugte, bis sie sich auf neue verräterisch verhärteten. Kagomes hand glitt währenddessen auf Wanderschaft, zunächst strich sie seinen Kimono ab, der ihr die Sicht auf seine muskulöse Brust verwehrte. Als diese Beseitigt war, zog sie eine Spur leidenschaftlicher Küsse hinauf, zu seinem Hals und noch weiter, bis sie zu einer empfindlichen Stelle hinter seinem Ohr fand. Mit ihrer Zunge versuchte sie nun, die unbändige Lust bei ihm zu entfachen, wie er es so leicht bei ihr geschafft hatte. Doch sie wurde durch ihr eigenes Stöhnen unterbrochen, denn Sesshomarus Finger hatten sich in ihrem Schoß selbstständig gemacht. Doch sie brauchte mehr, um diese Leere in sich zu füllen, die sich, seit diese Liebesspiel angefangen hatte unaufhörlich ausbreitete. „Ahh.... bitte..... mehr!!“ Er spürte, dass sie mehr als bereit war und so entledigte er sich seiner restlichen Kleidung, er nahm seine Hand wieder aus ihrem feuchten Schoß und glitt mit seinem Körper zwischen ihre Beine. Er zögerte noch einen kurzen Moment und sah die gleiche Leidenschaft und Sehnsucht in ihren Augen, die er für sie empfand. Mit sanften Druck und in genussvoller und verrückt machender Langsamkeit drang er in sie ein, die ihm letztendlich doch seiner Beherrschung beraubte. Er war nicht länger imstande, sich zu zügeln. Seine kraftvollen Hände umfassten ihre Hüften und er stieß, als er einen kleinen Widerstand spürte hart und unerbittlich zu. Ein kleiner aber stechender Schmerz durchfuhr sie und sie sog die Luft laut ein. Er hielt in seiner Bewegung inne und wartete darauf, dass sie sich wieder entspannte. Er verweilte kurze Zeit in ihr und der Schmerz wurde schwächer. Ganz sanft begann er wieder sich in ihr auf ab zu bewegen. Ihn so groß und riesig in sich zu spüren entlockte ihr ein heiseres Stöhnen. Sie spreizte ihre Beine noch weiter und nahm ihn in voller Größe in sich auf. Er stieß fester und fester zu und sie wölbte sich seinem Körper entgegen. Der leichte Schmerz war schon längst vergessen, denn es hatte etwas größerem und mächtigerem Platz gemacht. Sie tauchte in die glutvolle Flamme dieser feurigen gelüste und ließ sich aufs neue mitreißen in den unbegrenzten Taumel, den sie einander bereiteten. Sie wollte ihn verschlingen, ihn fest halten und nicht mehr loslassen. Sie setzte alle Muskeln dafür ein und krallte sich wie eine Katze in seine Schultern. Ihre Bewegungen versetzten den Lord in eine Raserei, die jede Rücksicht erstickte. Kagome spürte, dass er ihr Gesäß hochhob, um sie noch näher an sie zu ziehen. Sie fühlte, wie seine mächtige Männlichkeit sich immer wieder und wieder in sie bohrte, bis sie gemeinsam mit Sesshomaru die Erlösung fand.... Langsam wieder zu Atem kommend sah Kagome in das Gesicht, desjenigen, der ihr solche Lust bereitet hatte und sah, wie Sesshomaru leicht lächelte. Er rollte sich von ihr und legte sich neben Kagome. "Schlaf, du wirst ihn brauchen.“ Schläfrig kuschelte sie sich an seine Brust und war schon kurze Zeit später eingeschlafen. Während er ihr beim schlafen zusah, ging ihm das gerade Geschehene durch den Kopf. //Was habe ich getan?! Ich habe mit einer Miko geschlafen!!! Noch dazu mit Kagome! Verdammt! Jetzt muss ich überlegen, was ich als nächstes tun werde. Aber was?? Ach ich weiß es nicht!! Doch eins ist sicher: ich muss sie aus meinen Augen schaffen, sonst wird das selbe wie heute geschehen und soweit darf es nicht mehr kommen!! Doch wohin?? Mist! Wieso konnte ich mich nicht beherrschen?? Ich konnte es doch sonst immer... verdammt!!// Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, hob er ihren Kopf von seiner Brust legte ihn sanft auf den moosbedeckten Boden. Danach stand er auf und zog sich an. Dann kniete er sich neben die noch immer schlafende Schönheit und bedeckte ihren nackten Körper mit ihren Kimono und richtete sich auf. Bevor er das Lager verließ blickte er noch einmal zurück und warf einen letzten Blick auf die schlafende Kagome. „Es tut mir leid.“ Waren seine letzten Worte, ehe er verschwand.... Tja, das wars dann mal mit diesem Kapitel! Ja, ich weiß, der Schluss ist nicht ganz das was ihr erwartet habt, doch, nun ja is nu mal so... *unschuligpfeif* Viel Fluff und Drama... so wie es sich gehört! *lach* Also bis dann! *diedüsemach* Biba Euer kleiner-engel Kapitel 8: Schmerz, Leid und unendliche Liebe --------------------------------------------- So und schon geht’s weiter!! Also, ich will nicht lange Reden schwingen, viel Spaß beim lesen!! Kapitel 8: Schmerz, Leid und unendliche Liebe! Als der Morgen anbrach, wachte Kagome auf. Verschlafen tastete sie um sich, doch sie griff ins Leere. //Sesshomaru?// Widerwillig öffnete sie ihre Augen und sah sich um. „Sesshomaru??“ Erstaunt, ihn nicht anzutreffen stand sie auf. hr Kimono rutschte hinunter und sie musste erschrocken feststellen, dass sie immer noch nackt war. //Oh nein!!// schnell zog sie sich an. Danach untersuchten ihre Augen die Umgebung. //Wo er wohl steckt?? Vielleicht holt er was zu essen für mich?// unwillkürlich musste sie lächeln, als ihr die Erinnerungen der vergangenen Nacht kamen. //Ich hätte wirklich nie gedacht, dass ich mit ihm einmal schlafen werden. Aber ich würde es immer wieder tun!// röte stieg ihr ins Gesicht. //Besser ich entzünde noch einmal da Feuer, bis er wieder da ist.// und so machte sie sich daran, das erloschene Lagerfeuer wieder zu entfachen. Doch auch als mehrere Stunden vorüber waren, war weit und breit keine Spur von Sesshomaru zu sehen. //Wo er nur bleibt? Vielleicht ist etwas passiert?// unruhig stand sie auf und schloss die Augen, in der Hoffnung seine Aura irgendwo zu spüren. Doch nichts!! Langsam beschlich Kagome ein ungutes Gefühl und sie fiel auf die Knie. //Vielleicht bereut er, dass wir miteinander geschlafen haben und kommt deshalb nicht zurück!!// Langsam begannen ihre Augen in Tränen zu schwimmen. //Oder er wollte von Anfang an mit mir schlafen und jetzt, da er es geschafft hat ist er verschwunden!! Er hat also von Anfang an nichts für mich empfunden. Die sorge um mich, das lächeln, das er mir geschenkt hat oder die lieben Gesten, waren also nur ein Teil seines Plans!!// sie ballte die Hände zu Fäusten. T ränen der Verzweifelung und des Schmerzes rannen ihre zarten Wangen in Sturzbächen hinunter!! „Du gemeines Arschloch!! Warum tust du mir das an?!?!? Ich liebe dich doch so sehr....!!“ Sie krümmte sich innerlich vor schmerz und mit jeder Minute die verging, ohne dass er erschien wurde er immer schlimmer. Sie legte ihren Kopf auf die Erde und trommelte immer wieder mit ihren Fäusten auf die Erde ein, als wolle sie, dass alles um sie herum den gleichen Schmerz, die gleiche schiere Verzweifelung, die Hoffnungslosigkeit und die Einsamkeit spürte, die ihr Herz in beschlag nahm... Immer wieder rief sie unter tränen die selben Worte!! „Ich liebe dich doch... warum tust du mir das an, warum lässt du mich nur allein?? Wieso..“ und ihre Stimme wurde immer wieder von Schluchzern durchrüttelt. Stunden, so schien es verharrte sie in dieser Stellung. Ihr Herz begann zu vertrocknen, denn die nährende Liebe war verschwunden und hatte der dürren Wüste der Schmerzen platz gemacht. Tausende Nadeln stachen ohne Erbarmen darauf ein! Verzweifelt umklammerte sie ihren Körper! //Er hat mich verlassen, er liebt mich nicht, er hat es nie getan, er wird es nie tun...// sie schloss die Augen, um sie kurz darauf wieder zu öffnen. Jeglicher Glanz war daraus verschwunden, in ihnen brannte nun das schier endlose Feuer der Trauer, genährt von dem Schmerz in ihren Herzen. Sie richtete sich auf, ihren Körper immer noch verzweifelt umklammert. Der kalte Wind störte sie nicht, sie spürte nichts mehr, fühlte nichts mehr, lebte nicht mehr. War tot. Innerlich tot, denn der einzige den sie liebte, der einzige, der ihr Herz besaß, hatte es auf den Boden geworfen und war verachtend darauf getreten. Ohne Rücksicht. Ohne Erbarmen. Ohne Mitleid. Sie schaute um sich. Wo sollte sie hin? Doch plötzlich erinnerte sie sich an die Worte, die er gesprochen hatte. „Keinen halben Tagesmatsch von hier entfernt liegt ein Dorf...“ Er hatte es gewusst, er hatte es so geplant.... Er wollte sie von Anfang an verlassen, darum hatte er es ihr gesagt, dass sie wusste wohin sie sollte. Menschenseelen allein.... “Du hast es gewusst!! Du mieser, hinterhältiger, abscheulicher... !“ doch ihr fiel kein passendes Wort ein, das sie ihm entgegenschleudern konnte. „Ich hasse dich!!“ Doch sie wusste, dass es nicht stimmte. „Nein, ich kann dich nicht hassen, dazu liebe ich dich zu sehr..“ sie richtete ihr Gesicht in die Richtung aus der der Wind kam. „Aber ich verachte dich für das was du mir angetan hast!“ ein gequältes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Aber ich werde deinem letzten Rat folgen und in das Dorf gehen... Allein, ohne dich!“ //Mit der verachtenswerten Liebe in meinem Herzen und innerlich zerstört....// sie griff sich ans Herz, ganz so, als ob sie aufhalten wollte, dass es zerspringt. Noch einmal atmete sie tief ein und ging. Erst mitten in der Nacht erreichte sie das Dorf. Sie hatte Hunger und Durst, war erschöpft und müde.... Die Dorfbewohner bemerkten die junge Frau sofort und holten die erfahrene Miko des Dorfes. Kagome blieb stehen, als sie die alte und gebrechliche Frau erblickte. Diese erhob sogleich das Wort. „Wer seid ihr und was wollt ihr hier in unserem bescheidenen Dorf?“ Doch Kagome konnte nicht antworten. Erschöpft brach sie vor den Füßen der erschrockenen Miko zusammen. Dunkelheit umfing sie und sie hoffte, dass sie nie gehen würde, denn hier konnte sie vergessen, fühlte nicht mehr den Schmerz. Doch das Schicksal meinte es anders. Der Nebel lichtete sich und sie schlug die Augen auf. Sie lag in einer Hütte, ähnlich der, in der sie das letzte Mal aufgewacht war und nicht wusste wo sie war. So war es auch diesmal, doch hier blickte sie in ein freundliches, von etlichen Falten durchzogenes Gesicht, das sie freundlich anlächelte. „Na, du hast mir vielleicht einen Schrecken eingejagt, als du ohne Vorwarnung zusammengebrochen bist! Aber jetzt kannst du mir doch sicher sagen, wer du bist, nicht wahr? Oh, apropos, wie unhöflich von mir, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Sayuri, ich bin die Miko dieses Dorfes.“ Vorsichtig half sie Kagome sich aufzusetzen und blickte sie aus klaren Augen an. „Ich bin Kagome...“ flüsterte sie, wohl darauf bedacht ihr nicht ins Gesicht zu sehen. „Kind, ich werde dir nichts tun, du brauchst keine Angst vor mir zu haben...“ Schüchtern blickte Kagome die alte Frau an. Ein winziges Lächeln bildete sich in ihren Gesicht, es erreicht jedoch nicht ihre Augen, diese blieben stumpf, ohne den alten Glanz. „Na, du musst aber was durchgemacht haben, so gequält wie du aussiehst! Na, hast du Hunger, ich habe Eintopf gemacht.“ Doch statt einer Antwort erhielt die Frau ein lautes Knurren. „na, dann will ich mich aber mal beeilen und deinem Magen was geben!“ meinte sie fröhlich. Als Kagome dann gegessen hatte und allein mit der Miko in der Hütte saß, musste sie wieder an Sesshomaru denken und erneut bildeten sich Tränen in ihren Augen. Plötzlich spürte sie, wie jemand sie umarmte. „pscht, es ist alles gut, hier bist du in Sicherheit...“ Verzweifelt klammerte sich die junge Frau an die Miko und weinte bitterlich, weinte, bis sie das Gefühl hatte keine einzige Träne mehr zu haben! Immer wieder wiegte Sayuri Kagome hin und her, wie ein kleines Kind und schaffte es schließlich, dass sie in ihren Armen eingeschlafen war. //Was mag dieser jungen Frau wohl passiert sein, dass sie so verzweifelt ist??// Doch so sehr sie sich auch wünschte ihr Helfen zu können, wusste sie, dass es nur die Zeit schaffte, seelische Wunden zu heilen, mochte es auch noch so lange dauern. //Aber ich kann sie darin unterstützen.... irgendwie erinnert sie mich an meine Tochter.// Sie war auch so verletzt und verzweifelt, als ihr Mann gestorben ist. Vielleicht ist ihr das auch passiert? Wäre möglich, bei diesen schweren Zeiten!// Auch als drei Monate ins Land geschritten waren seit diesem Abend war Kagome nicht bereit irgendein Wort mit Sayuri zu wechseln, dass sich um sie drehte und um das, was ihr passiert war, ehe sie in dieses Dorf kam. Diese verzweifelte schön langsam und wusste sich nicht mehr zu helfen, da kam ihr ein jemand zu Hilfe. Ihre Tochter kam unangekündigt zu Besuch und war mehr als an allem anderen an Kagome interessiert. Und so versuchte sie ihr Glück. „Hallo Kagome, mein Name ist Megumi und ich bin die Tochter von Sayuri, ich weiß nicht, vielleicht hat sie dir mal von mir erzählt? Wenn nicht ist das auch egal, denn ich wollte dir nur einen kleinen Rat geben.“ Nun hatte sie Kagomes Aufmerksamkeit, auch wenn sie es nicht zeigte. Megumi musste lächeln, ja sie war wirklich wie sie früher, aber das sagte sie nicht, zumindest noch nicht. „Weißt du, mir ging es vor zwei Jahren noch genauso. Ich war auch so verzweifelt und traurig wie du, auch wenn ich nicht weiß was dein Grund ist, so weiß ich dass es vorbei geht. Der ganze Schmerz, das Leiden, alles wird irgendwann aufhören.“ Ihr blick schweifte in die Ferne. „Mein Mann ist vor zwei Jahren getötet worden, bei dem Versuch mich vor Banditen zu retten... Er starb in meinen Armen. Ich war so... ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber ich hatte das Gefühl, mein leben hat keinen Sinn, wenn er nicht da wäre.... Ich verschanzte mich hinter einer unsichtbaren Mauer, die niemand durchdringen konnte...“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Aber dann kam Ryo... er zeigte mir wieder das Leben, wie es sein kann, ohne das bedrückende Gefühl der Trauer auf den Schultern.“ Sie sah Kagome wieder offen an und man konnte ganz deutlich die Liebe sehen, die in ihnen loderte. „Ohne ihn wäre ich verloren gewesen und glaube mir, auch du wirst jemanden finden, der dich wieder ins Licht führt.“ Megumi wollte gerade aufstehen, als Kagome anfing zu sprechen. „Ich liebe ihn wirklich und ich glaube ich werde ihn nie vergessen können. Sein Gesicht, seine Hände, sein Wesen , einfach alles an ihm wird für immer in meinem Herzen eingebrannt sein. Aber ich werde auch nie die Schmerzen und das Leid, die Trauer und das Gefühl der Einsamkeit vergessen, das er mitgegeben hat, als er ging. Er hat mich verlassen, einfach so.“ erneut musste Kagome die Tränen unterdrücken. „Aber wieso ist er gegangen? Ich verstehe den Sinn nicht?“ „Weißt du, für jeden kommt einmal die Zeit, an der das Leben ein Ende hat...“ doch sie wurde unterbrochen. „Du verstehst nicht, er ist nicht tot, er ist gegangen, weg von mir.“ Nun war Megumi sprachlos. //Er hat sie verlassen... wie schrecklich!!// „Und weißt du was, er hat mir nicht nur mein Herz weggenommen, nein.... noch etwas anderes...“ Megumis Augen weiteten sich. //Sie spricht doch nicht von ihrer Unschuld, oder etwa doch??// „meinst du etwa..?“ ein nicken genügte und Megumi nahm sie in die Arme. „Du arme...“ „Und weißt du was das schlimmste ist? Ich würde es immer wieder tun!! Immer wieder...!“ Ein Schluchzer durchschüttelte sie. „Ich liebe ihn doch so sehr!! Aber er... er liebt mich nicht, hat es nie getan, wird es nie tun...“ und ihre Stimme wurde immer leiser, bis sie gänzlich verstummte. „Warum liebe ich ihn so sehr?? Sag es mir Megumi!! Warum?? Es tut doch so weh!!“ „Ich weiß es nicht warum du ihn liebst, aber die Liebe kann auch etwas schönes sein und irgendwann wirst du ihn vergessen! Und dann kommt der richtige für dich! Jemand, der nur für dich ist!!“ Doch das Gespräch wurde unterbrochen, als Kagome aufsprang und aus der Hütte rannte. Megumi sprang auf und lief ihr hinterher. Kagome kniete sich gerade vor einen Strauch und übergab sich. //Oh nein... warum passiert ausgerechnet ihr das??// sie ging auf sie zu und hielt ihr ein Tuch hin. Kagome nahm es dankend an und wischte sich das Gesicht ab. „Mein liebes, hast du sie gekriegt??“ „Was gekriegt?“ „du weißt genau, wovon ich spreche!“ Kagome atmete tief ein und schüttelte den Kopf. „Ach Kagome!“ Doch aus irgendeinen Grund war Kagome nicht traurig darüber. Aber wie sollte sie Megumi und Sayuri beibringen, dass es sich bei diesem Mann nicht um einen Menschen handelte, sondern um einen Youkai!! Sie konnte es nicht über sich bringen, ihnen diese Neuigkeit auf die Nase zu binden. Aber eins war sicher, sie musste noch vor der Geburt des Kindes von hier weg!! Unwillkürlich legte sie ihre Hand auf ihren noch flachen Bauch. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Doch urplötzlich wurde sie von Megumi geschüttelt. „Du musst dieses Kind loswerden!“ Die schwangere sah die Frau ihr gegenüber geschockt an. „Nein!“ antwortete Kagome bestimmt. „Doch, oder kein ehrbarer Mann wird sich je wieder zu dir umdrehen!!“ „Das ist mir egal!“ „Nein, so darfst du nicht denken!! Denk an deine Zukunft!“ „in meiner Zukunft habe ich ein süßes Baby von dem Mann den ich liebe.“ „du törichtes und dummes Geschöpf!! Man wird dich und dieses Kind verachten, man wird dich als Hure beschimpfen, weil du dich einem Mann hingegeben hast, der nicht mit dir verheiratet war!!!“ um ihren Worten Nachdruck zu verleihen schüttelte sie immer wieder den Kopf und sah sie dann durchdringend an. „Das ist mir egal!“ „Ach Kagome...“ seufzte Megumi und ihre Stimme wurde wieder sanft. „Wenn du nicht willst, dann werde ich dir so gut es geht helfen.“ Und sie umarmte Kagome. Sie mochte das Mädchen jetzt schon! „Und weißt du was, wenn dein Baby da ist, bekommt es auch gleich einen Spielkameraden!“ Megumis Augen leuchteten. Die beiden schwangeren Frauen fielen sich in die Arme und weinten. Waren Megumis Tränen ein Zeichen von Rührung, so waren die Tränen Kagomes ganz anderer Natur. Denn ihr Herz schrie vor Schmerz, denn sie musste ihre einzige Freundin schon bald verlassen! //Es tut mir so leid Megumi, aber dein Baby wird nie mit meinem spielen können... Es tut mir so leid!!// und immer neue Tränen bahnten sich ihren Weg über Kagomes Wange und benetzten unaufhörlich Megumis Kimono. So das war mein Kapitel, ich hoffe es gefällt euch^^ Wenns gefallen hat würde mir das ein oder andere Kommentar gefallen, konstruktive Kritik oder sonstige Anregungen sind auch erwünscht! Also dann sag ich Tschüss, bis zum nächsten Kapitel, das hoffentlich nicht allzu lang auf sich warten lässt!! Biba Euer kleiner-engel Kapitel 9: Verluste ------------------- Und flotti galotti gehts weiter! Kapitel 9: Verluste Während der letzten paar Monate hatte sich Kagomes Leben radikal verändert. Sie hatte sich in Sesshomaru verliebt, erwartete ein Kind von ihm und wenn das nicht schon genug gewesen wäre, hatte sie immer noch keine Ahnung was in ihrer Vergangenheit mit ihr geschah. Aber es musste irgendetwas mit Sesshomarus Halbbruder Inuyasha zu tun haben. Auch wenn sie nicht genau wusste was. War er wirklich der Hanyou, für den ihn Sesshomaru hinstellte. Wollte er sie wirklich umbringen oder war das auch eine Lüge? Zudem kam noch das Problem, dass sie immer noch nicht wusste, wie sie dieses Dorf verlassen konnte, denn mittlerweile stand sie unter Zeitdruck. Die Schwangerschaft war nun soweit fortgeschritten, dass man sie sehen konnte, und das hieß, dass sie keine Zeit mehr verlieren durfte. Aber es schmerzte sie, ihre neugewonnene Freundin zu verlassen. Mit gequälten Blick schaute sie über ihre Schulter und sah Megumi angekuschelt an ihren Mann im Futon schlafen. Sie drehte sich wieder um und verließ die Hütte, in der sie mit ihnen lebte. Draußen war es kalt, denn es war mittlerweile Mitte Januar und der Schnee lag mehrere Zentimeter hoch. Doch Kagome störte es wenig, sie wickelte ihren Kimono enger um ihren Leib und ging wie jeden Abend in den Wald, in dem sie vor einigen Wochen eine kleine Höhle entdeckt hatte, die geschützt vor Wind und Wetter ihr den passenden Ort zum Nachdenken bot. Dort angekommen entfachte sie ein kleines Feuer und rieb sich ihre klammen Hände. Obwohl es draußen bitterkalt war, spürte Kagome die Kälte nicht sehr stark. Zunächst war sie darüber verwundert, denn nicht nur das hatte sich verändert, nein, denn sie nahm auch ihre Umgebung besser als früher wahr. Sie hörte von weitem, wenn sich jemand ihrer Hütte näherte und sie roch schon mehrere hundert Meter entfernt, was es zu essen gab. Ihre Fähigkeiten der Wahrnehmung überschritten schon seit langem das normale Maß eines sterblichen und ihr war klar, dass es mit ihrer Schwangerschaft zu tun hatte. Liebevoll strich sie über ihren Bauch. Sie spürte die Wölbung, die sich darunter abbildete und lächelte. „Egal was passiert, ich bin immer für dich da...“ aber wie das anstellen sollte war ihr noch nicht so ganz klar. Sie atmete tief ein und dachte nach. Einfach wegzulaufen kam für sie nicht in Frage, denn das wäre undankbar gegenüber Megumi, ihrem Mann und ihrer Mutter. Aber was dann? Nachdenkliche Falten bildeten sich, als Kagome die Stirn kraus zog. „Hmmm.....“ Doch schon nach einiger Zeit, musste sie betrübt feststellen, dass ihr nichts einfiel und da kam ihr der Zufall zu Hilfe. Sie wollte gerade das Feuer löschen und zurück zur Hütte gehen, als von draußen die ängstliche Stimme eines Tieres ertönte. Fußgetrappel war zu hören und dann das Fauchen einer Wildkatze. Ein erschreckter Aufschrei, wieder ein fauchen und dann der letzte Todesschrei des Tiere. Dann herrschte Stille. „Das ist es, ich täusche meinen Tod vor!! Dann wird Megumi-chan nicht denken ich wäre einfach davongelaufen und hätte ihre Gastfreundschaft einfach ausgenützt! Doch jetzt muss ich nur noch auf den passenden Augenblick warten...“ und somit ging sie zurück. Am nächsten Morgen war Kagome trotz des Schlafmangels der vergangenen Nacht als erste wach. Sie war fast fertig, das Frühstück zu bereiten, als eine weitere glückliche Fügung ihrem Plan weiterhalf. Magumis Schwangerschaft war schon wesentlich weiter fortgeschritten als die Kagomes und somit passten ihr ihre Kimonos nicht mehr. Und da Kagome nur einen hatte wollte Megumi ihr ein kleines Geschenk machen und ihr einen schenken. Kagome war zu tränen gerührt, als sie das Geschenk gleich anprobierte. „Oh Megumi, ich danke dir!!“ sie umarmte ihre Freundin. //Sie ist viel zu gut zu mir! Es tut mir weh, wenn ich daran denke, dass ich sie verlassen muss.// „Ach Magumi, ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll!!“ „Das musst du nicht, es reicht mir, wenn du einfach da bist.“ Weitere Tränen liefen Kagome übers Gesicht. //Es tut mir leid, aber nicht einmal das kann ich dir geben!// sie trocknete sich das Gesicht und meinte fröhlich. "Als dank werde ich dir was wunderbares Kochen!! Aber dafür brauche ich noch ein paar Kräuter, ich geh sie schnell suchen. Ich bin gleich wieder da. Ach, bevor ich’s vergesse, ich glaube ich ziehe dazu lieber meinen alten Kimono an, nicht dass der neue gleich schmutzig wird.“ „Ja, ist gut, aber pass auf dich auf, draußen sind momentan viele Schneepanter. Heute wurde wieder ein totes Tier nicht weit von hier entdeckt.“ Keine Angst, ich pass schon auf mich auf.“ „Gut.“ Megumi umarmte ihre Freundin und verließ die Hütte. „Leb wohl...“ leise flüsterte Kagome diese Worte, ehe sie einen Korb, den sie geflochten hatte nahm und ihn mit essen füllte, genug für mehrere Woche. Danach zog sie einen warmen Mantel und Schuhe an, und verließ die Hütte. Den neuen Kimono und ein Messer in der Hand und den Korb auf ihren Rücken. Ohne sich noch einmal umzudrehen ging sie fort. In den tiefen Wald hinein in Richtung der Höhle. Dorf angekommen zog sie sich den neuen Kimono an und nahm das Messer in die Hand. Sie zitterte. „Komm schon Kagome, reiß dich zusammen, was sein muss muss sein!“ und somit schnitt sie sich tief in ihren Unterarm. Blut floss heraus und tropfte auf ihren Kimono. Mit Tränen blickte sie befriedigt auf ihr Werk. //Jetzt muss ich ihn nur noch etwas zerreisen.// gesagt getan. Keine drei Minuten später sah der Kimono aus, als hätte ihn ihr eine wildgewordene Katze vom leibe gerissen. Sie packte das Messer wieder ein und ging zum hinteren Ende der Höhle. Dort standen Bogen und ein Köcher voller Pfeile. Sie packte sie und hing sie sich um nahm auch die restlichen Sachen an sich. Dann schnappte sie sich die überreste ihres Gewandes und schritt aus der Höhle. Wenige hundert Meter enternt lag ein Strauch Kräuter, gut versteckt vor den kalten Schnee in einer Felsspalte. Dort warf sie die Kleider hin und ging. Keinen Blick warf sie zurück, keinen Gedanken dachte sie zurück, keine Träne lies sie zurück, denn es gab kein Zurück mehr! Nun war sie Tot. ~Bei Sesshomaru~ Auch er hatte während der letzten Wochen und Monate eine radikale Veränderung durchgemacht. War er vor der Rückkehr zum Schloss nur kalt und Abweisend gegenüber seinen Dienern gewesen, so hatte sich dies seit der Ankunft geändert. Niemand machte es dem Lord recht, nicht einmal Rin. Diese hatte gleich nach Kagome gefragt, doch nur ein böses Knurren erhalten, dass so gänzlich anders war, als noch vor einigen Wochen. Es war jetzt nicht nur eisig und angsteinflößend, nein, es war mehr! Es war voller Hass! Ob auf sich oder auf seine Umgebung war nicht ganz klar. Auch Rins Tränen und Rufe nach Kagome kratzten den Lord nicht viel. Kein normales Wort hatte er seitdem mit ihr gewechselt und obwohl Rin noch nicht erwachsen war, so konnte sie s ich doch zusammenreimen, dass die Veränderung mit Kagomes verschwinden zu tun hatte. Nur was zwischen den beiden alles während ihrer Reise vorgefallen war, konnte sie nicht erraten. Und so zog sich der Lord in sein Arbeitszimmer zurück und arbeitete wie ein wildgewordener Stier. Niemand sah ihn, außer zum Essen, doch gleich danach verwand er wieder. Doch was niemand wusste, dass er nicht immer arbeitete. Meistes saß er vor seinem Schreibtisch und starrte auf den Berg Papier, dass sich vor ihm auftürmte, doch er nahm nichts wahr, stattdessen schweiften seine Gedanken immer wieder zu der Frau zurück, die er verlassen hatte. Kagome. Kagome! Kagome? Allein ihr Name verursachte eine eigentümliche Resonanz in seinem innern. Wie hatte sie es in so kurzer Zeit geschafft ihn gänzlich unter Kontrolle zu bringen und seine Selbstbeherrschung auf ein Minimum zusammenschrumpfen zu lassen? Noch nie zuvor hatte es jemand geschafft! „Noch nie!!!“ Sesshomarus Stimme hallte durch die Gänge seines Schlosses und veranlasste die Bewohner darin verschreckt zusammenfahren zu lassen. Wenige Zimmer entfernt lag die kleine Rin in ihrem Bett, den Blick auf den Baldachin geheftet und dachte nach. //Ach Meister, was habt ihr, warum sagt ihr mir denn nicht was mit Kagome passiert ist und warum ihr euch so verändert habt?? Ich mache mir Sorgen! Warum wollt ihr das denn nicht einsehen?!// sie schloss die Augen und versuchte sich darauf zu konzentrieren, welche Möglichkeiten es geben könnte, die dazu führten, dass der Lord sich so verändert hatte. Aber sie kam nicht drauf und so schlief sie ein. Sesshoumaru währenddessen dachte immer noch an Kagome, ihr Haar, ihr Lachen, ihr Gesicht, ihr Wesen, ihr Körper. Bei den Gedanken an ihren Körper wurde es Sesshomaru ganz anders. Ein erregender Schauer lief ihm über den Rücken. //Verdammt!! Ich muss aufhören an sie zu denken! Es ist vorbei, sie lebt jetzt in einem Dorf und dort wird sie glücklich werden!! Glücklicher als sie es bei mir werden hätte können!!// Er schloss die Lider und rieb sich die Schläfen. Wenn er nur daran dachte, wie es ihr ergangen wäre wenn er sie zu seiner Gefährtin gemacht hätte wurde ihm ganz schlecht. Er erinnerte sich nur zu gut an Inuyashas Mutter Izayoi und wie sie behandelt wurde. Er hatte Kagome nicht weggeschickt, weil er sie nicht gemocht hatte oder vielleicht so gar geliebt hatte, nein er wollte sie nur schützen. Schützen vor der Schar der Dämonen, die sich nur zu gern einen Spaß daraus gemacht hätten sie zu schikanieren und zu quälen. Sie hätten es natürlich nie gewagt das in seiner Gegenwart zu tun, doch es gab genug Gelegenheiten in denen er nicht da war und sie schützen konnte. Er öffnete seine Lider wieder und in seinen sonst so reglosen Augen schimmerte der Schmerz. „Kagome...“ er flüsterte ihren Namen nur und doch reichte es aus um sein Herz vor Schmerzen erbeben zu lassen. Sie fehlte ihm und auch wenn er es nicht warhhaben wollte, so musste er doch einsehen, dass es mehr war als begehren, das ihn zu Kagome hinzog. Viel mehr. Sein Blick schweifte aus dem Fenster. //Wie es Kagome wohl gerade geht?// Doch nicht nur Sesshomaru dachte sehnsüchtig an Kagome, nein, auch ein gewisser Hanyou war seit Monaten unterwegs um sie zu finden. Sie, die er so sehr liebte!! Er war regelrecht verzweifelt gewesen, als er sie am morgen nach dem Kampf mit Naraku nicht auffinden konnte. Und hatte sich kurz darauf gleich auf die suche begeben. Als ihn seine Nase an den Abgrund führen, an dem Kagome gestanden haben musste, zuckte sein Herz schmerzhaft zusammen. Kagome war stark, sie würde den Absturz sicher überlebt haben. Sie musste einfach!!! Doch als die Monate ins Land zogen, ohne dass er eine Spur von ihn hatte schwand seine Zuversicht immer mehr und schließlich gab er auf. Betrübt ging er zurück ins Dorf in denen seine Freunde ihn bereits erwarteten. Auch sie waren von der Nachricht, dass Inuyasha keine Spur von Kagome entdeckt hatte traurig, besonders Sango, denn sie hatte in Kagome ihre beste Freundin gefunden und sie zu verlieren war ein großer Verlust. Und so klammerte sie sich Trostsuchend an ihren Geliebten Miroku. Dieser hielt sie fest, doch er vermochte ihr nicht die richtigen Worte zu sagen, denn seine Aufmerksamkeit galt Inuyasha, der sich niedergeschlagen auf einen Baum zurückzog. Niemand durfte sehen, wie sehr er litt, niemand durfte seine Tränen sehen, niemand seinen Schmerz, seine Qual und seine tiefe Trauer um den Menschen, den er am meisten auf dieser Welt geliebt hatte. Kagome... Doch was Inuyasha und seine Freunde nicht wussten, dass die gesuchte nicht weiter von der Gruppe eine Rast machte. Erschöpft von ihrer zweiwöchigen Reise hatte sich Kagome in eine Höhle zurückgezogen und ein Feuer entzündet. Sie war hungrig, denn das essen war ihr vor zwei tagen ausgegangen und sie war todmüde. Kraftlos glitt sie in einen Dämmerzustand, immer bereit bei Gefahr aufzuspringen und sich zu verteidigen. Zu ihrem Glück hatte sie in der Zeit zwischen ihrem Aufbruch und den heutigen Tag kaum Pfeile benötigt, denn die Dämonen hielten sich aus irgendeinen Grund zurück. Ob es daran lag, dass sie Sesshomarus Geruch inne hatte? Vermutlich. Wie immer wenn sie an den Lord dachte zog sich ihr Herz schmerzhaft zusammen. Sie setzte sich auf. Obwohl sie am liebsten geschlafen hätte konnte sie nicht. Ihr Instinkt sagte ihr, dass sie in Gefahr schwebte. Sie stand auf und nahm Pfeil und Bogen und mache sich auf einen Angriff bereit. Doch nichts kam. Vorsichtig wagte sie sich aus der Höhle und schaute sich um. //Was war das?// Es war helllichter Tag und die Stille drückte unbehaglich auf ihre Stimmung. Doch sie wusste immer noch nicht, was für ihr unbehagliches Gefühl der Grund war, doch es sollte ihr gleich klar werden. Ein schneller Schatten schoss aus hinter einem Baum hervo, direkt auf Kagome zu. Diese konnte gerade noch ausweichen, als auch schon ein zweiter angriff stattfand. Kagome, von ihrem Hunger und Schlafmangel bereits geschwächt bekam trotz allem mit, dass diese Aura, die von ihrem Gegner ausging ihr nicht ganz unbekannt war, doch sie konnte sie nicht einordnen. Sie spannte einen Pfeil und versuchte die Aura zu lokalisieren. Doch das war schwieriger als gedacht. Ihr Gegner, egal wer es war, war verdammt schnell!! Aber wie sollte sie sich verteidigen, wenn ihr Angreifer ihr immer einen Schritt voraus war?? Wenn sie mit ihren Augen nicht mitbekommen konnte, wo er oder sie war, schaffte sie es vielleicht anders. Sie schloss die Augen und verließ sich ganz auf ihre geschärfte Sinne. Da!! Der Pfeil verließ den Besitzer und schoss durch die Luft. Ein Schmerzensschrei signalisierte ihr, dass sie getroffen hatte. Sie schaute in die Richtung aus der der Schrei kam. Und sie war alles andere als gefasst, als sie endlich sah, wer sie angegriffen hatte. „Masao!! Du???“ „Wie sie leibt und lebt!“ Ihre Stimme troff nur so von Spott. „Wie ich sehe, hat der kleine Schoßhund seine Hure laufen lassen! Und wie ich sehe, trägst du seinen Welpen! Da gefällt es mir gleich besser dich in Stücke zu reisen.“ Kagome musste schlucken, denn sie wusste, dass sie ohne ihre Mikokräfte schlecht gegen diese Gegnerin aussah. Sie hatten zu schwinden begonnen, kurz nachdem Sesshomaru sie verlassen hatte, seit daher wurde es immer schwieriger für sie Bannkreise zu erschaffen. Und seit einer Woche schaffte sie es gar nicht mehr. Und dass Masao gerade jetzt angriff kam mehr als unpassend! Ihr blieben einzig und allein ihre Pfeile. Doch ob sie lange durchhalten würde, war fraglich. //Kagome, sei nicht so pessimistisch!! Du schaffst das!!// „Oh... habe ich einen wunden Punkt bei dir getroffen?? Das tut mir aber leid.“ Mit diesen Worten fuhr Masao ihre Krallen aus und stürzte sich auf sie. Kagome hatte Mühe und Not, den immer schneller werdenden Angriffen auszuweichen, bis sie schließlich am Arm getroffen wurde. „Ahhh!!!“ mit schmerzverzehrten Gesicht hielt sie sich den blutenden Oberarm. Masao leckte genüsslich ihr Blut von ihren Krallen. „Mhh... besser als ich gedacht hatte. Ach ich würde zu gern das Gesicht deines kleinen Hündchens sehen, wenn ich seine Geliebte und sein Junges in Stücke reiße.“ „Da muss ich dich leider enttäuschen! Ihm ist egal was mit mir und seinem Kind passiert.“ „Wenn du dich da mal nicht täuschst!“ und ein wissendes Grinsen huschte ihr über das Gesicht. „Was meinst du damit?“ „Tja, das wirst du leider nie erfahren, denn ich werde dich jetzt töten.“ Und sie griff an. Vor schreck schloss Kagome die Augen. Mit jeder Sekunde die verstrich erwartete sie ihr Ende, doch stattdessen vernahm sie eine Stimme, die irgend etwas in ihr regte. Sie Öffnete ihre Lider und sah einen Schutthaufen voller Steine, Kies und Pflanzen und wo früher einmal Masao stand, stand jetzt ein junger Mann. Sein roter Anzug war ein guter Kontrast zu seinen langen weißen Haaren und seine Bernsteinfarbenen Augen sahen denen Sesshomarus so ähnlich, sodass Kagome tief einatmen musste, um nicht umzufallen. Der Mann ging auf sie zu und in seinem Gesicht standen Verwirrung und Erleichterung. „Kagome.... du lebst?!" Er ging nun schneller auf sie zu und nahm sie in die Arme. „wie schön, dass du wohlauf bist!!“ Kagome war verwirrt, woher kannte der Mann sie?? Und warum sah er Sesshomaru so ähnlich?? „Wer... wer bist du??“ Sie merkte förmlich, wie er zusammenzuckte. Er packte sie an den Schultern und hielt sie eine Armlange von sich entfernt und sah sie an. „Du kannst dich nicht erinnern, wer ich bin???“ Sie schüttelte den Kopf. Es war nun schon das zweite mal, dass sie jemanden traf, der sie erkannte aber sie ihn nicht. Schon wieder waren ihre Gedanken zurück zu ihm gelangt. Sie schüttelte den Kopf um den Gedanken loszuwerden. Doch ihr Gegenüber nahm das als Bestätigung, dass sie ihn nicht erkannte. Sein Herz, dass zuvor noch vor Freude gesprungen war, als er Kagome erblickte zog sich nun schmerzlich zusammen. „Ich bin es, Inuyasha!!“ Ohoh... böser Cliff, oder?? geht ja bald wieder weiter! ^^ Ein paar Kommis würden mich noch mehr anfeuern! Biba Euer kleiner-engel Kapitel 10: Herzliches Wiesersehen und eine schmerzliche Überraschung --------------------------------------------------------------------- Holdrio! Das nächste Kapitel freut sich schon drauf, von dir gelesen zu werden! =3 Kapitel 10: Herzliches Wiedersehen und eine schmerzliche Überraschung Kagome fing an zu zittern, als sie hörte wer da vor ihr stand. //Was? Inuyasha?? Aber warum hat er mir das Leben gerettet, wenn er mich sowieso töten wollte? Oder hat mich Sesshomaru auch in dieser ansicht angelogen?? Ach ich weiß nicht mehr was ich denken soll??!!// Inuyasha der das zittern Kagomes wahrgenommen hatte schob es darauf, dass sie fror. Schnell nahm er sie in die Arme und lief mit ihr ins Dorf zurück. Immer noch verwirrt von der Tatsache, dass sie auf Inuyasha getroffen war, hatte keine Gelegenheit mehr sich zu wehren und so ließ sie sich breitwillig von ihm wegbringen. Keine drei Minuten später standen sie schon vor dem ersten Haus. „Wir sind da... Hast du eigentlich irgendwelche Erinnerungen an dein früheres Leben oder erinnerst du dich nur nicht an mich??“ „Ich habe keine Ahnung was geschehen ist, bevor...“ sie stoppte abrupt und konnte gerade noch verhindern – bevor ich Sesshomaru getroffen habe – hinzuzufügen. Doch Inuyasha hackte nach und fragte. „Bevor was geschehen ist?“ „Ach nichts, vergiss es...“ Obwohl Inuyashas Neugier geweckt war, wusste er, dass er nicht näher darauf eingehen sollte und deshalb führte er Kagome in die Hütte, dass sie sich aufwärmen konnte. Als sie eintraten blickte Kaede auf und erstarrte in ihrer Bewegung. „Kagome!!“ Sie rumpelte auf und umarmte die junge Frau herzlich. Kagome war das ganze mehr als unangenehm, wusste sie doch schon wieder nicht wer die Menschen in ihrer Umgebung waren. Aber sie hatte das starke Gefühl, genau dorthin gelangt zu sein, wo sie ihrer Vergangenheit einen Schritt näher kommen konnte. Inuyasha bemerkte Kagomes Unbehagen und stoppte Kaede in ihrem Gefühlsausbruch. „Kaede, ich glaube, du solltest etwas wissen, bevor du Kagome weiter traktierst.“ Kaede sah zu Inuyasha und setzte ein ernstes Gesicht auf. Irgendwas stimmte hier nicht!! „Kagome hat alle ihre Erinnerungen verloren und sie weiß nicht mehr wer wir sind...“ die alte schnappte laut nach Luft ehe sie darauf einging. „Dann wäre es besser, wenn ich mich vorstelle.“ „Kagome, mein Name ist Kaede, ich bin die Miko dieses Dorfes.“ Und an Inuyasha gerichtet meinte sie. „Ich finde du solltest Sango, Miroku und Shippo suchen. Sie sollten auch erfahren, dass Kagome lebt! Und kläre sie auch darüber auf, was mit ihr los ist.“ Mit einem nicken verschwand er. „Sango war deine beste Freundin und Miroku ist ihr Verlobter.“ Klärte sie Kagome auf und fügte mit einem schmunzeln hinzu „Und Shippo ist ein kleiner Fuchsyoukai, der ganz versessen ist auf dich!! Obwohl er jetzt weiß, dass du ihn nicht mehr erkennst, wird er es vermutlich nicht lassen können und dich seines Erachtens gebührend begrüßen.“ Und wie zur Bestätigung kam ein weinender Youkai durch die Tür geflitzt und sprang Kagome in die Arme. „Buhu... Kagome.... endlich bist du wieder da..... buhu...!!!“ Kagome musste auf diesen starken Gefühlsausbruch grinsen. //Shippo ist richtig putzig!! Obwohl es mir immer noch unangenehm ist, von ihnen so herzlich empfangen zu werden gefällt es mir jetzt schon hier.// Ein Schluchzen von der Tür riss sie aus ihren Gedanken. Als sie sich umdrehte, erblickte sie eine junge Frau mit lange Schwarzen Haaren, der die Tränen über die Wangen liefen und neben ihr stand ein Mann in Mönchskleidung. Beide hatten ihren Blick auf Kagome geheftet. „Wie schön, dass du wieder da bist und das dir nichts passiert ist.“ Die Stimme des Mannes kam ihr bekannt vor und als die Frau sprach, regte sich irgendetwas in ihr und wie ein Film kamen ihr die Bilder in den Sinn in denen sie mit der Frau lachend in einer Quelle saß. Ein schmerzhaftes Pochen verbreitete sich in ihrem Kopf. Sie kniff die Augen zusammen, um den Schmerz zu vertreiben, aber anstatt, dass er leichter wurde, wurde das klopfen immer stärker. „Kagome, geht es dir nicht gut??“ „Doch, doch, aber ich würde nur zu gerne was essen, ich habe seit zwei tagen nichts mehr zwischen die Zähne bekommen und müde bin ich auch.“ „Wie unachtsam von mir, komm Kagome, ich habe eine warme Suppe auf dem Feuer. Und danach kannst du dich ausruhen.“ Kaede erfasste gleich die Situation und schleifte Kagome zur Herdstelle. Dort drückte sie ihr eine Schüssel dampfenden Eintopfs in die hand und richtete einen Futon zum schlafen her. Die anderen schickte sie mit der Begrünung „sie braucht jetzt Ruhe.“ Aus der Hütte. Als Kagome friedlich den Schlaf der gerechten schlief verließ auch sie die Hütte und ging zu den anderen in Sangos Haus. Als Kaede eintrat standen alle auf und warteten auf ihren Bericht. „sie schläft.“ „Gut... aber sag alte, hast du auch die seltsame Aura gespürt, die von Kagome ausging??“ „Ja, und ich fürchte ich weiß auch woher sie kommt, doch ich bin mir nicht sicher...“ „Und was Kaede-baba??“ kam die besorge Frage von Sango. „Das sage ich euch, wenn ich mir ganz sicher bin.“ Damit musste sich die Gruppe zufrieden geben, den bei Kaede war es sinnlos lange zu diskutieren. Wenn sie etwas nicht preisgeben wollte, dann tat sie es auch nicht. Sie setzten sich rund ums Feuer und schwiegen, bis Inuyasha das Wort ergriff. „ich glaube es wäre besser, wenn wir schlafen gehen. Morgen haben wir viel vor." Und er verließ die anderen und sprang auf einen Baum und schloss die Augen. Auch seine Freunde legten sich schlafen, doch Inuyasha schien es nicht fertig zu bringen, einzuschlafen. Zu sehr hatte ihn Kagomes auftauchen verwirrt. //Wo mag sie bloß die letzten Monate gewesen sein und warum ist sie überhaupt verschwunden?? Und warum strahlt sie so eine seltsame Aura aus? An irgendjemanden erinnert mich sie. Aber ich weiß einfach nicht an wen!!!! Zum Haare raufen... Wenn ich doch nur weiter wüsste, oder zumindest Kagome fragen könnte, aber ich muss sie schlafen lassen! Reiß dich zusammen Inuyasha! Du bist doch sonst die Ruhe selbst!! Wieso dann nicht auch jetzt? Nie hat dich was ernstlich so verwirrt! Aber als ich heute plötzlich Kagome gerochen habe, konnte ich es anfangs kaum glauben, aber ich konnte mich unmöglich geirrt haben! Sie war es. Und so sprintete ich los und als ich dann plötzlich den Geruch ihres Blutes wahrnahm schrillten alle Alarmglocken bei mir auf. Und dann sah ich sie... ängstlich wartete sie auf den Todesstoß dieses Pantherdämonen vor ihr. Gerade noch rechtzeitig zog ich mein Schwert und rettete sie... Aber sie kann sich nicht mehr an mich erinnern! Sie hat alles vergessen, all die Jahre in denen wir gemeinsam umhergewandert sind um, das Juwel zu suchen. Das Juwel!! Hat sie es überhaupt noch??// Er sprang vom Baum und lief in Kaedes Hütte. Beide lagen schlafend in ihren Futons und leise schlich er sich zu Kagome. Sie schlief unruhig und schien zu träumen. Vorsichtig beugte sich Inuyasha zu ihr hinunter und betrachtete sie. Vorsichtig schob er die Decke beiseite und da sah er es. Das Juwel hin um ihren Hals. Noch ehe er sie zudecken konnte sprach Kagome im schlaf. Aufmerksam horchte er ihrer Stimme. Doch als ein Name fiel zuckte er zusammen. „Sesshomaru... Sesshomaru verlass mich nicht!!“ Tränen rannen unter den geschlossenen Lidern hervor. Er weitete seine Augen um sie dann schmerzerfüllt wieder zu schließen. //Daher kommt die seltsame Aura, darum ist sie mir so vertraut gewesen!!// immer noch geschockt verließ er die Hütte und rannte fort. Fort von diesem Ort, fort von dieser Person, die ihm unwissentlich das Herz gebrochen hatte. Sie war schwanger, schwanger von seinem Halbbruder, darum wollte es Kaede nicht laut sagen. Sie wollte ihn schonen... Aber irgendwann hätte er es rausbekommen! Und das hätte ihm so oder so das Herz gebrochen. Da wäre es egal gewesen, wenn er es schon früher erfahren hätte. Und doch traf es ihm wie ein schlag ins Gesicht. Obwohl der Schmerz wesentlich größer war. Immer schneller lief er in den Wald und als er dort auf eine Schar Dämonen traf, die sich gerade an einem gerade getöteten Tier genüglich taten. Voll blinder Wut zog er sein Schwert und ging auf sie los. Doch sie leben nicht so lange, dass es ihn auf irgendeine Weise beruhigt hätte. Aber was geschehen war konnte er nicht mehr rückgängig machen, also wieso regte er sich so auf?? //Beruhige dich mal wieder!! Ganz ruhig!! Du hast es eben nicht geschafft sie zu halten und zu beschützen! Es geschieht dir nur Recht, dass du sie an Sesshomaru verloren hast! Du musst damit leben..!// Doch auch sein inneres Zureden half nicht seiner aufgewühlten Seele Frieden zu geben. Und er wusste auch nicht Recht, wie er das ansonsten bewerkstelligen sollte. Und so machte er sich wieder schweren Herzens zurück zum Dorf, denn der neue Tag begann bereits anzubrechen, er hatte, während er durch den Wald lief völlig sein Zeitgefühl verloren. Als er wieder im Dorf ankam, hatte das Leben dort bereits teilweise wieder seinen normalen Alltag aufgenommen, nur Kagome schlief immer noch. Draußen vor der Hütte traf er auf Kaede und er trat sofort auf sie zu. „Guten Morgen Inuyasha!“ „Ich wüsste nicht, was an diesem morgen gut sein soll?!“ „Was ist denn dir über die Leber gelaufen??“ Doch als sie Inuyashas Blick auffing erkannte sie, was mit ihm los war. „Du weißt es, nicht wahr?“ er nickte. "Mir ist gestern eingefallen, an wenn mich die Aura, die Kagome umgibt gehört. Sie gehört Sesshomaru...“ ein bedrückendes Schweigen machte sich zwischen den beiden breit. „Mir war zwar klar, dass Kagome schwanger war, doch ich wusste nicht von wem...“ und mit einen Blick an Inuyasha gewandt meinte sie. „Es tut mir leid, ich weiß dass du sie liebst...“ Mit einem gequälten lächeln meinte er jedoch nur. „Ich bin ein guter Verlierer, aber ich frage mich nur, wie sie es geschafft hat, mit meinen Bruder ... du weißt schon. I ch meine, er verachtet doch Menschen, aber warum hat er mit Kagome... Warum sie?? Er muss doch gewusst haben, wie viel sie mir bedeutet!“ „Ich weiß nicht warum und wieso! Aber wie mir scheint, hatten beide ihre Gründe! Wir warten jetzt erst einmal ab, ob Kagome es uns überhaupt sagen will, wenn nicht sprechen wir sie nicht darauf an und Sango und Miroku brauchen es noch nicht zu wissen.“ Gerade noch rechtzeitig hatten beide dieses Thema fallengelassen, denn genau in diesem Augenblick kam Kagome noch etwas verschlafen aus der Hütte. „Guten Morgen Inuyasha, Keade-baba.“ „Guten Morgen Kagome.“ Kam es von beiden. „Hast du gut geschlafen?“ „So gut wie schon lange nicht mehr!“ Sie begann sich zu strecken, hielt aber in der Bewegung inne, als sie merkte, wie die beiden sie beobachteten. „Ist etwas?“ „Nein, nein... wir sehen uns Kagome.“ Und Inuyasha ging in Richtung Sangos Hütte. //Was er wohl hat?// „Kaede-baba, was ist mit Inuyasha, hab ich etwas gesagt, was ihn verärgert hat?“ sie war sichtlich verwirrt von seiner Reaktion auf ihr erscheinen. „Mein mein Kindchen, du hast nichts getan. Es ist nur, dass er momentan etwas neben sich steht. Keine Sorge.“ „Ach so... Kaede-baba?? Kann ich mir dir kurz reden?“ „Natürlich, was liegt dir auf dem Herzen, Liebes?“ Kagome blickte suchend um sich. „Können wir drinnen darüber sprechen?“ ein nicken und beide gingen in die Hütte. Kagome wusse, dass ihr kleines Geheimnis bei der alten Frau sicher war und sie vertraute ihr vollkommen. „Kaede-baba, ich weiß nicht genau, wie ich anfangen soll, aber ich glaube es ist besser wenn ich einfach drauflos rede. Was ich dir jetzt erzähle bleibt hoffentlich unter uns oder zumindest, bis ich bereit bin es den anderen zu sagen.“ Die Miko nickte und wartete gespannt auf die Rede Kagomes. „Ich glaube, dass ich in dieser Hütte aufgewacht bin, verletzt und verwirrt. Ich bin mir aber nicht sicher. Aber ist auch egal. Als ich zu mir kam, lag ich verletzt in einer Hütte und hatte keine Ahnung wie ich her gekommen bin. Aber irgendetwas in mir hatte Angst länger hier zu bleiben. Ich weiß nicht warum ich dieses Angstgefühl und diese Panik hatte aber sobald ich hier heraus war, beruhigte ich mich nicht. Ich lief trotz schmerzen und das nächste an das ich mich erinnern kann war, dass ich einen Steilhang hinunterfiel. Danach war alles schwarz. Als ich das nächste mal zu mir gekommen bin, war der erste den ich sah ein Dämon. Zunächst geschockt starrte ich ihn an und wartete. Als nichts geschah öffnete er seine Augen und sprach mich an. Es stellte sich heraus, dass er mich bereits kannte, aber ich hatte keine Ahnung wer er war oder wer ich überhaupt war. Aber er sagte mir seinen Namen ebenso wie meinen und er gestattete mir mit ihm zu ziehen. Während der Reise stellte sich heraus, dass er ein Lord war und auf den Weg zum nördlichen Fürsten, um einen Friedensvertrag zu unterschreiben. Aber Lord Toru war alles andere als nett. Er versuchte mich zu vergewaltigen, doch ich wurde gerettet. Als die beiden aufeinander trafen, fingen sie an zu kämpfen, aber sie verlegten den Kampf nach draußen und als er vorbei war, kam er wieder um mich zu holen. Gemeinsam wollten wir zu seinem Schloss gehen, doch...“ Sie stockte und Tränen begannen ihre Wangen hinunter zu laufen. „Doch... als wir, als ich am nächsten Morgen aufwachte war er weg. Er hat mich allein gelassen. Oh Keade... wir haben...“ Doch sie konnte nicht weiter reden. „Ich weiß, dass ihr miteinander geschlafen habt...“ erstaunt schaute Kagome die alte Frau vor ihr an. „Aber woher...“ und es fiel ihr wie Schuppen von den Augen. „Du weißt es nicht wahr, du weißt dass ich schwanger bin, nicht wahr??“ „Ja meine Liebe, ich weiß es. Und ich weiß auch, wer der Lord ist von dem du sprichst.... Es ist Sesshomaru, stimmt’s Inuyashas Halbbruder??“ Ein nicken. „Ja, Kaede-baba.... Er ist der Vater...aber ich weiß nicht wie ich es Inuyasha beibringen soll. Irgendwie habe ich nämlich das Gefühl, dass er mehr für mich empfindet, als Freundschaft.“ „Mach dir deswegen keine Sorgen, er weiß es bereits.“ Und somit ging Kaede aus der Hütte und ließ Kagome mit ihren Gedanken allein. Und ein weiteres Kapitel geschafft... Ein paar liebe Kommentare würden meinem momentan angekratzen Ego echt gut tun! ^^' Trotzdem bis zum nächsten Kapitel Euer kleiner-engel Kapitel 11: Verzweifelte Suche ------------------------------ Und schon geht es wieder frisch ans Werk! Wir erinnern uns, dass Kagome wieder bei ihrer früheren Gruppe angelangt ist und Kaede und InuYasha nun wissen, dass Kagome ein Baby von unserm Sess bekommt. Und schon geht’s weiter!! Kapitel 11: Verzweifelte Suche Kagome war immer noch sprachlos, von dem was sie gerade erfahren hatte. Inuyasha und Kaede hatten bereits gewusst, dass sie von Sesshomaru ein Baby erwartete!! Das würde die Reaktion von Inuyasha vorhin an der Türe erklären, aber wenn nun schon die beiden bescheid wussten, dann musste sie es auch wohl oder übel den anderen sagen. Und so machte sie sich daran Sango, Miroku und Shippo zu suchen. Sie fand die drei am Fluss, an dem Shippo und Miroku ein Loch ins Eis geschlagen hatten und nun Fische fingen und Sango Wäsche wusch. „Kagome!!“ erfreut ihre Freundin zu sehen warf sie die nasse Wäsche in einen Korb und lief zu ihr hin. „Wie geht es dir??“ „Gut, zumindest besser als gestern, aber Sango, sag mal, kann ich kurz mit dir reden??“ „Aber natürlich.“ Und so machten sich beide auf den Weg zu einem kleinen Spaziergang, während Kagome ihr alles erzählte. Am ende der Erzählung herrschte Schweigen und Kagome bekam es mit der Angst zu tun, dass Sango sie nun nicht mehr mochte. Und sie atmete erst erleichtert auf als sie die Worte Sangos vernahm. „Weißt du Kagome-chan, ich finde du solltest über dein Leben bestimmen. Wenn du Sesshomaru liebst und auch das Kind das du trägst, so finde ich es nicht schlimm. Nur Inuyasha tut mir leid...“ „Ich weiß, aber ich kann es nun mal nicht ändern.“ „Du hast recht, aber trotzdem solltest du mit ihm reden, er hat sich während deiner Abwesendheit so um dich gesorgt.... Vermutlich wäre es das beste, wenn du ihm alles erzählst was geschehen ist, auch wenn er schon weiß dass du bald ein Baby bekommst.“ Und mit einem Grinsen fügte sie noch hinzu. „Und wehe es wird ein so stures Kind wie sein Vater und sein Onkel!“ Da mussten beide lachen und sie kehrten gut gelaunt zum Fluss zurück. „Sango? Könntest du es Shippo und Miroku schonend beibringen, ich möchte jetzt mit Inuyasha reden.“ „Mach ich. Und vergiss nicht, egal was passiert, ich werde dir immer zur Seite stehen.“ „Danke..“ und somit verließ sie ihre Freundin und begab sich auf die Suche nach dem Hanyou. Um ihn zu finden verließ sie sich völlig auf ihren Geruchssinn und als sie ihn schließlich schlafend bei einem alten Baum fand, konnte sie es nicht verkneifen und seine Ohren zu kraulen. Ein wohliges Grummeln entrang sich Inuyashas Kehle als er etwas benommen aus seinem Schlaf erwachte. Lächelnd kniete sich Kagome vor ihm hin und wartete, bis er völlig aufgewacht war. „Na, hast du gut geschlafen?“ doch anstatt sie anzusehen blickte er auf den Boden und nickte nur. Etwas traurig meinte sie. „Sieh mich bitte an, ich muss mit dir reden.“ Nur widerwillig gehorchte der Halbdämon und als er Kagome ins Gesicht sah, musste er feststellen, dass sie weinte. „Es tut mir so leid Inuyasha...“ Ihre Stimme war nur ein Flüstern, doch er hatte keine Probleme sie zu verstehen. „was tut dir leid?“ „Du weißt es, nicht wahr??“ er nickte nur, war nicht fähig zu sprechen, so sehr tat es weh. „Ich wünschte, ich könnte dir helfen, aber ich kann nicht. So sehr ich mich auch verabscheue, dass ich dir wehgetan habe, ich würde es nicht Rückgängig machen wollen. Ich liebe ihn! Auch wenn du das nicht verstehen kannst! Er hat mich verlassen und somit ist es auch eine sinnlose Liebe, aber ich würde sie nicht missen wollen. Und weißt du Inuyasha, auch wenn er sein Kind vermutlich nie anerkennen wird oder es sehen will, so sehr werde ich für das Baby da sein, denn es ist ein Teil von mir und das wird es immer bleiben. Und egal was du nun machen wirst, ich und mein Kind werden bleiben wenn wir dürfen...“ ein flehen schwang in ihrer Stimme mit und sosehr Inuyasha versuchte sie zu hassen, für das alles was er ihr angetan hat, sosehr konnte er es nicht. Er musste einsehen, dass er verloren hatte. Kagome hatte ihr Herz schon verschenkt. Er schloss die Augen und meinte. „Weißt du Kagome, ich weiß wie du dich jetzt fühlen musst. Ich habe zwar keine Ahnung, wie es dazu gekommen ist, dass Sesshomaru sich mit dir eingelassen hat, aber als er fortgegangen ist musste er seine Gründe gehabt haben. Niemand wäre so dumm dich einfach im Stich zu lassen!“ Ein gequältes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Du hast Recht, es tut verdammt weh, aber ich werde wohl oder über damit leben müssen, oder? Und außerdem fühlst du doch momentan den selben Schmerz wie ich nicht wahr?? Aber wir haben beide Glück, ich weiß, dass du wohlauf bist und du bist in meiner Nähe und du hast dein Kind. Somit sind wir doch nicht so schlecht dran??“ Er öffnete die Augen und zum zweiten Mal in seinem Leben musste Inuyasha weinen. Wegen keinem anderen Lebewesen auf dieser gottverdammten Erde hatte er Tränen vergossen. Für niemanden außer für Kagome! Aber es war ihm egal und als zwei zierliche Arme ihn umarmten weinten beide Schulter an Schulter still vor sich hin. Als ihre Tränen versiegt waren, mussten beide Herzhaft lachen, als sie ihre rotgeweinten Augen und das aufgequollene Gesicht sahen. Und als auch der Lachkrampf vorüber war gingen sie beide zurück in die noch leere Hütte Kaedes und Kagome erzählte ihm bei einer wärmenden Portion Suppe die ganze Geschichte von vorne, beginnend ab dem Zeitpunkt an dem sie erwachte. Und Inuyasha erzählte ihr Geschichten von den Reisen die sie unternommen hatten und von dem Brunnen, von dem aus sie in die Zukunft, ihre Heimat konnte. Das anfängliche Unglauben über den Brunnen wurde zerstreut, als Inuyasha sie auf den Arm nahm und mit ihr in ihre Epoche reiste. Doch Kagome wollte zurück. Ja natürlich wollte sie ihre Familie sehen, doch zu einem besseren Zeitpunkt. Nicht jetzt, da sie erst anfing sich zu erinnern. Zurück im Sengoku Jidai hatte es bereits begonnen zu dämmern doch beide beschlossen noch einen kurzen Sparziergang zu machen. „Weißt du Kagome, ich hoffe wirklich, dass es ein Mädchen wird, das so schön ist wie du, nur dein Temperament sollte sie lieber nicht bekommen, der wäre bei der Erziehung nur hinderlich.“ Kagome errötete bei diesem Kompliment, doch musste sie danach lachen und meinte daraufhin. „Na lieber meine Temperament, als Sesshomarus Sturkopf!“ „Da hast du auch wieder recht!“ und lachend kehrten sie zurück ins Dorf. Und so verging die zeit und der Frühling kehrte ein und Kagomes Bauch begann an Volumen zuzulegen. Es waren nur noch knappe ein einhalb Monate, bis das Baby kommen würde und Kagomes Freunde überschlugen sich förmlich darum ihr zu helfen. Und obwohl Kagome das ganze einfach zu übertrieben fand, doch mit der zeit musste sie feststellen, dass sie immer schwerfälliger wurde und ihr viele sonst so alltägliche Aufgaben schwerer fielen und so war das ganze doch eine Entlastung für sie. Doch sie hatte Angst vor der Geburt. Und diese Angst wurde von Tag zu Tag, von Woche zu Woche und von Monat zu Monat schlimmer. Doch sie wollte ihre Freunde und vor allem Inuyasha nicht mit ihren Ängsten belasten und so blieb sie still. Inuyasha blühte voll und ganz in der Onkelrolle auf und er war der festen Überzeugung, dass das Kind ein Mädchen werden würde. Kagome wollte ihm da lieber nicht reinreden, denn ihr war es im Grunde egal, die Hauptsache war für sie, dass das Kind gesund sein würde und Sesshomarus goldene Augen hat. Aber auch wenn ihr dieser Wunsch nicht gewährt werden würde, so war es auch gut. Liebevoll strich sie über ihren Bauch. doch genau in dem Moment kam Inuyahsa herein. „Kagome, komm schnell!!“ „Ja, bin schon da.“ Und sie ging aus der Tür und was sie da sah rührte sie zu Tränen!! Ihre Freunde wollten Kagome eine Freude machen und hatten eine Wiege für das Baby gebaut. „Oh danke Leute!!“ und sie umarmte alle nacheinander. „ich weiß gar nicht, wie ich euch danken soll!!“ „Das brauchst du nicht, wir haben es gerne gemacht!“ „Siehst du mein kleiner Schatz, alle hier haben dich jetzt schon lieb!“ und wie zur Bestätigung, dass sie auch allen Grund dazu hätten fing das Baby an zu strampeln. „Sango, schnell!!“ Sango die neben ihr stand musste grinsen, als sie ihre Hand auf Kagomes Bauch legte. „Na, da legt sich aber jemand mächtig ins Zeug!“ Glücklich nahm Kagome auch Inuyashas Hand und platzierte sie ebenfalls neben der Sangos. „Da fühl doch mal, wie ich traktiert werde!!“ „Ich kann nichts spüren... doch jetzt hab ich’s gefühlt!!“ und auch Inuyasha musste lächeln. „Du brauchst schön langsam einen Namen!“ „Hmmm... du hast recht.... lass mich mal überlegen...“ Beide standen also mit fragenden Blick in der Gegend, bis Kagome meinte: „Wie wäre es mit Takeru??“ „Das klingt zwar hübsch, aber das ist ein Jungenname!!“ „Ja und!“ „Na, wir brauchen doch einen Mädchennamen!!“ belehrte er Kagome. Diese musste schmunzeln. „na wenn du meinst! Also brauchen wir auch noch einen Mädchennamen!“ und wieder starrten beide in die Luft. Doch diesmal kam die rettende Idee von Inuyasha!! „Ich finde Chiyo schön...“ „Chiyo... ja, das klingt wirklich hübsch. Also mein kleines, entweder du heißt Takeru oder Chiyo! Na wie findest du es??“ zärtlich strich sie über ihren Bauch. „Keine Einwände?? Also dann scheint es so, als hätte wir Namen für dich!!“ Ein strahlendes Lächeln war auf ihrem Gesicht, als sie zurück in die Hütte ging, um das essen zu zubereiten. Mittlerweile hatte das gesamte Dorf eine kleine Hütte für sie errichtet mit genug platz drin, dass ihr Kind und sie Platz hatten. Und so ging ein weiterer ereignisreicher Tag zuende, doch dann kehrte Ruhe ein. Bis zu einem gewissen Tag... Der Tag hatte gerade begonnen und Kagome war gerade dabei, die frisch gewaschene Wäsche auf die Leine zu hängen, als die Wehen anfingen. Zunächst jedoch ignorierte sie die Schmerzen und verrichtete ihre Arbeit weiter. Kaede hatte ihr vor einigen Wochen erzählt, dass die Geburt erst dann richtig anfing, wenn die Wehen alle paar Minuten kämen, und da dies momentan nicht der Fall war, machte sich Kagome auch keine allzu großen Gedanken. Doch als Inuyasha dazukam, um ihr zu helfen, bemerkte er, dass die junge Frau immer wieder kurz in ihrer Arbeit innehielt, um dann etwas langsamer und schwerfälliger weiter zu machen. „Kagome, sag bloß, du hast Wehen!!“ „Keine Sorge Inuyasha, es eilt nicht!“ doch wie um ihre Aussage zu widerlegen platzte in dem Moment ihre Fruchtblase. „Na von wegen!“ und ohne ihre Protestschreie zu hören hob er sie hoch und brachte sie in die Hütte und verschwand um Kaede und Sango zu holen. Doch bevor er zur Tür verschwand drehte er sich noch einmal um und sah sie scharf an. „und wehe du stehst wieder auf!! Haben wir uns verstanden!!“ „Ja ja...“ und weg war er. Als er wieder kam, hatte er einen Stapel Tücher in der Hand und Kaede und Sango kamen mit Wasser und Schüsseln wieder. „Ihr übertreibt ja... es hat doch erst begonnen!“ d och sie konnte ihre Freunde nicht weiter beachten, denn eine kurze aber heftige Schmerzwelle jagte durch ihren Körper. Schmerzhaft kniff sie die Augen zusammen und atmete tief ein. Als die Wehe vorüber war blickte sie in ein besorgtes Gesicht von Inuyasha, in einen wissenden Blick von Kaede und einen Mitfühlenden von Sango. „Keine Angst Inuyasha, ich schaff das schon, es haben doch schon viele vor mir Kinder entbunden!!“ Doch Inuyasha wurde einer Antwort beraubt, als ihn Kaede hinausscheuchte. „Inuyasha, es wäre besser, wenn du jetzt gehen würdest, hier kannst du nichts mehr tun, das ist jetzt Frauensache.“ Und er fügte sich widerstandslos. Vor der Hütte traf er Miroku und Shippo und als er deren Fragendes Gesicht sah nickte er. „Ja, bei Kagome haben die Wehen begonnen.“ „Tja, das heißt dann wohl, dass wir jetzt warten müssen.“ „Scheint so.“ und mit einem letzten Blick zur Hütte gingen beide. Doch als es bereits anfing zu dämmern und sich noch immer nichts getan hatte wurde Inuyasha unruhig. //Warum dauert das so lange?? Ob etwas passiert ist??// Wenn er gewusst hätte, wie recht er hatte... Kagome mühte sich seit geschlagenen zehn Stunden damit, das Kind auf die Welt zu bringen und die Schmerzen wollten keine Ende nehmen. Langsam aber sicher gingen ihre Kräfte aus und sie wusste nicht, wie lange sie das alles noch aushalten konnte. Während einer kurzen Wehenpause sprach sie völlig kraftlos zu Sango. „Bitte Sango... sorge dafür, dass dem Baby nichts passiert...ich...arghhhhh!!!!!“ Eine neue Wehe durchlief ihren Körper und sie hatte beim besten willen nicht mehr die Kraft ihre Schreie zu unterdrücken. „halte durch Kagome!!“ Doch Kagome wusste nicht ob ihr das gelingen würde. Völlig erschöpft glitt sie in eine art Fieberwahn, der nur von den Schmerzen der Geburt durchdrungen werden konnte. Immer wieder rief sie Sesshomarus Namen, immer wieder verlangte sie ihn, immer wieder bat sie ihn darum sie nicht zu verlassen! Kaede verließ für kurze Zeit die Hütte und übergab Sango die Zügel. Als sie aus der Hütte trat erblickte sie Inuyasha, Miroku und Shippo, die alle drei wartend vor der Hütte saßen. Als Kaede heraus trat standen beide auf und blickten sie fragend und besorgt an. „Ich befürchte, dass es um Kagome schlecht steht. Das Kind liegt falsch herum und ich kann es nicht drehen, hinzu kommt, dass sie immer wieder von Fieberschüben durchgerüttelt wird, was ihren ohnehin schon schwachen Körper schadet.“ Als sie Inuyashas entsetzten Blick sah atmete sie noch einmal tief durch bevor sie weiter sprach. „Kagome und das Kind werden vermutlich sterben...“ Daraufhin packte der Hanyou die alte Miko an den schultern und rüttelte sie durch. „Sag, dass das nicht wahr ist!! Sie werden nicht sterben!!!“ „Es tut mir leid Inuyasha, dass ich keine besseren Neuigkeiten bringe... aber es wäre besser, wenn du Sesshomaru suchst!!“ „Ihn suchen?? Wie käme ich dazu?“ „Kagome verlangt schon die ganze Zeit nach ihm!“ ohne noch zu überlegen ließ er die Miko los und rannte. Er rannte so schnell er konnte, er musste es schaffen Kagome ihren letzten Wunsch zu erfüllen!! Koste es was es wolle! Und wenn er Sesshomaru an den Haaren zu der Hütte schleifen musste!! Noch nie zuvor hatte er sich so danach gesehnt seinen Bruder zu sehen. Aber was würde er tun, wenn Sesshomaru nicht wie immer um diese Jahreszeit im Schloss des Westens sein würde?? Was machte er dann? er schüttelte den Kopf. Daran durfte er gar nicht denken!! Immer schneller schien es, würden ihn seine Füße tragen. Immer Schneller in Richtung Schloss. Wenn er dieses Tempo hielt, dann würde er es in weniger als einer Stunde erreichen. Er betete zu Gott, dass Kagome noch so lange durchhalten konnte. Doch Kagome hindessen, war fast am Ende ihrer Kräfte. Sango war am verzweifeln. Kagome durfte nicht sterben!! Nicht sie und das Baby! Sie hatten sich doch alle so darauf gefreut und Kagome am aller meisten!! Doch Kagome dachte nicht daran zu sterben. Immer wieder nahm sie all ihre Kräfte zusammen und presste. Doch sie schaffte es nicht! Kagome stand der Schweiß auf der Stirn und sie war pitschnass. Und als Kaede wieder kam kniete sie sich neben die gebärende und flüsterte ihr zu. „Halte durch Kagome, nicht mehr lange und Sesshomaru wird da sein...“ und wie ein Kraftelixier bewirkte dieser Satz, dass neue Hoffnung und somit neue Kraft in den ohnehin so geschundenen Körper floss... immer wieder und wieder presste sie. Es durfte dem Baby nichts passieren! Es war doch Sesshomarus Kind. Sein eigen Fleisch und Blut, das Zeichen dafür, dass er sie wenigstens nur eine Nacht geliebt hatte. Tränen der Verzweiflung rannen ihr über die Wangen, vermischten sich mit ihrem Schweiß. Sie musste es schaffen!! Mittlerweile hatte es Inuyasha geschafft zum Schloss zu gelangen und stand nun vor verschlossenen Toren. Sie wollten ihm nicht aufmachen!! Wie konnten sie!! Es ging um leben und Tod! Voller Wut zückte er Tessaiga und ließ es niedersausen. Viel brachte es nicht, doch es bewirkte, dass Sesshomaru erschien. „Na da schau einer her, ist das nicht mein kleiner Halbbruder! Wie kannst du es wagen, das Schloss unseres Herrn Vater anzugreifen?!“ „ Das ist mir egal!! Wichtig ist mir nur, dass du mit mir kommst!“ „Pah, warum sollte ich?“ „Weil Kagome sterben wird und du daran schuld bist.“ Sesshomaru zuckte innerlich zusammen, als er das hörte! „Was kann ich denn dafür, mein dein Menschenweib stirbt?“ Inuyasha kochte vor Wut! //Dieser sture Esel, kann er denn nicht einmal über seinen Schatten springen? Dann eben auf die harte Tour!// „Sesshomaru, sie stirbt bei dem Versuch dein verdammtes Kind auf die Welt zu bringen!!“ Sesshomarus Augen weiteten sich. //Was erzählt er denn da für einen Schwachsinn?? Kagome kann doch gar nicht, oder kann sie doch??// „Sesshomaru, ich weiß, dass du dieses Kind nicht anerkennen wirst, aber darum brauchst du dir keine Sorgen zu machen, denn es wird vermutlich mit seiner Mutter sterben, noch bevor es das Licht der Welt erblickt hat.“ Obwohl es Inuyasha schmerzte so über Kagome und das Kind zu reden merkte er doch, dass er etwas bewirkt hatte, denn Sesshomaru ließ die Tore öffnen und schritt schnellen Schrittes heraus, direkt auf ihn zu. Bei ihm angekommen packte er Inuyasha am Kimono und hob ihn hoch. Er ließ es geschehen. „Wo sind sie?“ „In unserem Dorf, dem beim Knochenfressenden Brunnen.“ Dies genügte ihm. Sesshomaru ließ sein Youki ansteigen und verwandelte sich in den Dämonenhund und war verschwunden noch ehe irgendwer begreifen konnte was geschehen war. „Viel Glück Bruder... hoffentlich schaffst du es!“ Sesshomaru rannte wie der Wind, als er in seiner Hundegestalt zum Dorf raste. //Wieso nur war ich so dumm und habe sie verlassen?? Wie konnte ich so dumm sein!!!! Ich liebe sie doch! Ich hätte schon irgendeinen Weg gefunden sie vor den Hänseleien und dem Spott der Hofgesellschaft zu schützen, aber warum um Himmels willen habe ich nicht eher einsehen können, dass ich sie brauche? Alle haben gemerkt, dass ich seit sie weg ist unausstehlich geworden bin, warum habe dann ich nicht verstanden, dass ich sie brauche!! Bitte, stirb nicht, nicht jetzt wo ich doch endlich herausgefunden habe, dass ich dich liebe!! Halte durch!!// Er legte noch einen Zahn zu und war innerhalb von einer halben Stunde da. Als er das Dorf erblickte verwandelter er sich wieder zurück und ging zu der Hütte, aus der Kagomes Geruch strömte. Miroku und Shippo wichen erstaunt zurück, als sie den Daiyoukai erblickten. Als er durch die Tür trat musste er einmal schlucken. Überall lagen blutige Tücher und das Wasser in den Schüsseln war ebenfalls vom Blut rot gefärbt. Und da lag sie. Leichenblass und mit rasselnden Atem lag sie auf ihrem Futon. Völlig durchnässt von ihrem Schweiß bot sie ein mitleiderregendes Bild. Doch sie hatte keinen gewölbten Bauch mehr! Sein Blick schweifte er in der Hütte umher und am hinteren Ende erblickte er eine kleine Wiege. Als er näher trat sah er ein kleines Bündel. Und aus diesem Bündel blickte ihm verschlafen ein Gesichtchen mit seinen Augen an. Es war mit rabenschwarzen Haaren umrahmt und glich auch ansonsten eher einen Menschen als einem Hanyou. Nur seine Augen und die kleinen Krallen an den winzigen Händchen waren Beweis, dass es kein Mensch war. Als sein Blick weiter umherscheifte sah er zwei Menschen. Eine alte und eine junge. Beide sahen ihn voller Erstaunen an. Niemand von ihnen hatte erwartet, dass er tatsächlich kam. Doch die alte Kaede erfasste die Situation als erste. „Ihr habt eine Tochter Mylord...“ „Hinaus...“ Die beiden Frauen folgen dem Befehl sofort, obwohl es eher nach einem halben flehen klang. Als Sesshomaru allein mit Kagome und seiner Tochter war, ging er leise auf Kagome zu. Bei ihr angekommen kniete er sich vor sie hin und strich ihr eine Strähne des schweißnassen Haares aus ihrem Gesicht. „Das hast du gut gemacht...“ beim klang seiner Stimmer erwachte Kagome aus ihrem Fieberschlaf und öffnete die Augen. Ganz leise flüsterte sie: „Du bist tatsächlich gekommen....“ Freudentränen bildeten sich in ihren vor Fieber flimmernden Augen. „Verzeih mir, ich war ein dummer Narr, als ich dich alleine lies... aber ich befürchtete, dass du bei mir nicht glücklich werden könntest. Darum verließ ich dich...“ „Du brauchst nicht um Verzeihung zu bitten, denn du hast mich nicht ganz allein gelassen... du hast mir ein wundervolles Geschenk gemacht. Wie könnte ich dir da böse sein.“ Ein gequältes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. “Aber dieses Geschenk bringt dich vielleicht um!!“ „Wenn ich wirklich sterben sollte, gilt meine einzige Sorge, was mit Chiyo passiert.“ „Chiyo??“ „Gefällt dir der Name nicht??“ „Doch.... Chiyo...“ und sein Blick glitt zu dem schlafenden Baby. „Dann ist es ja gut.... Sesshomaru?“ „Ja?“ „Erfüllst du mir einen Wunsch.“ „Was immer du willst...“ „Kümmer dich um unsere Tochter...“ „Das werde ich, aber das wird nicht nötig sein, denn du wirst dich gemeinsam mit mir um sie kümmern, hörst du??“ doch Kagome hatte die Augen geschlossen. Panik ergriff den sonst so kalten Youkai. „Kagome?? Kagome!! Wach gefälligst auf!!“ Kagome schlug wieder die Augen auf. „Lass mich schlafen Sesshomaru!! Ich bin so müde.“ Sesshomarus Herzschlag normalisierte sich wieder und er stand auf und trat an die Wiege. Vorsichtig nahm er seine Tochter heraus und betrachtete sie eingehend. Draußen vor der Hütte waren alle geschockt von Sesshomarus Worten. Sie hatten es sich einfach nicht verkneifen können und hatten gelauscht. Noch nie hatte jemand von ihnen Sesshomaru so sprechen gehört!! Es herrschte gänzliche Stille, die nur das morgendliche zwitschern der Vögel störte. Keiner hatte mitbekommen, dass der Morgen bereits anfing zu dämmern, denn alles hatte sich auf das Gespräch der beiden konzentriert. „Es scheint ganz so, als hätte sich unser Sesshomaru doch tatsächlich in Kagome verliebt!“ meinte Sango dann letztendlich. „scheint so...“ „Hat mich auch gewundert, warum es so schnell gegangen is, ihn aus dem Schloss zu jagen!“ Alles drehten sich zu dem gerade zurückgekehrten Inuyasha um. „Inuyasha!“ „Wie geht es Kagome?“ “Wir haben allen Grund zu hoffen, dass sie es schafft! Sie ist stark!“ „Ja, das ist sie wirklich...“ glücklich über diese Antwort lies er sich an einen Baum nieder. „Ach und Inuyasha!“ „Ja??“ „Du hattest recht, es ist wirklich ein Mädchen!“ Ein grinsen breitete sich bei ihm aus. „Na hab ich doch gesagt!! Armer Takeru, ich fürchte du musst noch etwas warten.“ Und er brach in erleichtertes Lachen aus und die Gruppe stimmte mit ihm ein. So, nun is Schluss!! Hoffe es hat euch einigermaßen gefallen! Kommentare jeglicher Art sind erwünscht! =3 Also dann bis zum nächsten Kapitel. Biba Euer kleiner-engel Kapitel 12: Reicht ein Niemals bis in alle Ewigkeit? ---------------------------------------------------- Hallöchen leute! Es geht wieder Maggi Fix weiter!! Kapitel 12: Reicht ein Niemals bis in alle Ewigkeit? Kagome schlief schon seit einigen Stunden und es schien, als wäre sie wirklich über den Berg, doch Sesshomaru blieb dennoch stur wie er war an ihrer Seite sitzen. Als dann der Abend anbrach öffnete die junge Mutter ihre Augen. Erst sehr langsam wurde ihr Gewahr, wo sie sich befand. Seufzend schloss sie wieder ihre Lider. Von dem Geräusch aufgeschreckt wandte der Lord seinen Blick in Richtung des Bettes. „Du bist wach...“ allein seine Stimme schien sie zu verwirren. Sie drehte ihren Kopf in die Richtung, aus der sie Sesshomaru vermutete. „Du bist noch hier??“ Leicht irritiert über ihre Frage stand er auf und ließ sich neben ihr nieder. „Wieso sollte ich nicht hier sein?“ Traurig wich Kagome seinem Blick aus und starrte stattdessen die Wand an. „Ich... ich dachte du wärst wieder fort...so wie ..... ach vergiss es einfach....“ Doch sie brauchte nicht weiter zu reden, er wusste auf was sie anspielte... „Kagome ich... ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe! Und ich werde mir nie verzeihen, was ich dir angetan habe, ich...“ Doch er wurde wirsch unterbrochen. „Du brauchst nicht weiter zu reden! Es ist mir egal! Du hast keine Ahnung wie es mir gegangen ist!! Wie ein feiger Hund hast du den Schwanz eingekniffen und bist winselnd nach Hause gerannt!!! So war es doch, nicht wahr?! Du hast dich keinen Deut darum gekümmert, ob mir diese Nacht vielleicht irgendwas bedeutet haben könnte! Nein, wie denn auch, dich kümmert es nicht was andere Fühlen!!“ Schweigend nahm Sesshomaru ihre Beschimpfungen hin, denn er wusste, dass sie größtenteils die Wahrheit sprach, auch wenn er es nicht einsehen wollte. „Nie hast du auch nur daran gedacht, dass ich dich lieben könnte, für dich war ich vermutlich nichts weiter, als eine weiterer Name in deinen langen Namensregister von Eroberungen, nicht wahr?? Du... du... du...“ Bei ihren letzten Worten hatte sie sich im Bett aufgerichtet und versuchte nun aufzustehen, doch schmerzhaft zuckte sie zusammen und ließ sich wieder zurückfallen. Sesshomaru wollte sie reflexartig auffangen, als sie zusammensackte, doch Kagome schlug seine Hand weg. „Fass mich nie wieder an!!! Nie wieder wirst du mir wieder weh tun!! NIE WIEDER!! Hörst du?? Nie wieder!!!“ Tränen rannen ihre zarten Wangen hinab. Ob aus Verzweiflung, Trauer oder Hass, es war einerlei. Sie hatte ihr Herz bereitwillig verschenkt, doch es war zerbrochen.... und die Scherben ihres gebrochenen Herzens hatten tiefe Wunden in ihre Seele geschnitten.... zu tief, als dass sie wieder heilen konnte.... Durch das Geschrei Kagomes wurde jedoch Chiyo wach und klagte nun lautstarken Protest über die frühe Störung. Noch immer von Schluchzern geschüttelt fasste Kagome nach der Wiege und zog sie zu sich her. Vorsichtig nahm sie ihre Tochter in die Arme und wiegte sie hin und her. Leise summte sie eine Melodie vor sich hin, während die kleine wieder einschlief. Sesshomaru wollte auf Mutter und Tochter zutreten, doch Kagome hielt ihn zurück... „Wage es nicht uns beide je wieder vor die Augen zu treten!!“ nun wurde Sesshomar ärgerlich. Niemand verbat ihm seine Tochter zu sehen, nicht einmal die Mutter des Kindes!!! „Es reicht!! Du kannst mir nicht verbieten, mein eigenes Kind zu sehen. Mag auch einiges zwischen uns vorgefallen sein!“ „Pah, du wüsstest doch noch nicht einmal von ihr, wenn Inuyasha sich nicht auf den Weg zu dir gemacht hätte und dich gebeten hätte hier her zu kommen!! Wären wir doch nur gestorben, dann wärest du jetzt zwei Probleme los. Oder würdest du einen Hanyou als dein eigen Fleisch und Blut anerkennen?? Wohl kaum, denn sonst hättest du nicht das Weite gesucht, nachdem du mit mir geschlafen hast!“ „Kagome, du darfst nicht einmal denken, dass es mich freuen würde, wenn du sterben würdest, geschweige denn unser Kind!!“ „Es ist nicht unser Kind, es ist meins.... du wirst nie ein Vater für sie sein, dafür werde ich sorgen!! Inuyasha hat sich während der Schwangerschaft rührend um mich gekümmert, bestimmt wird er Chiyo ein wunderbarer Vater sein!!! Sie wird nie erfahren, dass er es nicht ist...“ Kagome spürte die Wut, die in Sesshomaru aufstieg, nur mit Mühe konnte sie ein schadenfreudiges Lächeln verkneifen, dass sich in ihr breit machen wollte. Oh ja, sie war darauf aus, dass er wütend war, dass er sich schmerzhaft darin wand von seinem Kind getrennt zu sein!! Oh, er würde die selben Seelenqualen erleiden, die Kagome durchmachen musste, seit sie an jenem Morgen erwachte und merkte, dass sie allein war... Einsamkeit.... Wut... Trauer.... es war schon erstaunlich, wie viele Emotionen sich in einem einzigen Moment der Seele bemächtigen konnten. Sie unwiderruflich in Gefangenschaft nehmen, ihr die nötige Luft zu atmen nehmen. Wie eine junge Pflanze ging sie ein... verwelkt...erstickt... Kagomes Körper bebte, als sie sich der Gestalt Sesshomarus neben der ihren bewusst wurde und sie versuchte zu verdrängen, was sich in ihrem Herzen wie Unkraut einzupflanzen versuchte. Sie musste aufhören ihn zu lieben!! Innerlich kämpfte sie die widersprüchlichsten Gefühle nieder. Auf der einen Seite, die unendliche Liebe zu diesem Youkai und der Wunsch einer glücklichen Familie, auf der anderen Seite, der verzweifelte Versuch einer geschundenen Seele Frieden zu finden, indem sie den Mann verletzte, der ihr das angetan hatte. Egal was gewinnen würde, Ihr Seelenheil hing auf beiden Seiten an einen seidenen Faden. Und Sesshomaru, so schien es hielt die Schere in der Hand und er schwang sie, wie der Tod seinen Sense.... Der Tod, fast hätte er sie geholt... ein weiteres Mal verdankte sie Sesshomaru ihr Leben. Oh, sie wusste mir Bestimmtheit, dass nur seine Anwesendheit ihren Lebenswillen wieder angefacht hatte, und doch... so sehr sie sich dagegen sträubte, sie konnte nicht umhin um sich zu fragen, ob es nicht vielleicht doch besser gewesen wäre, wenn sie gestorben wäre. Dieser Schmerz, dieses Hin und Her der Gefühle.... alles vorbei... das Paradies auf Erden.... sie legte die wieder schlafende Chiyo zurück und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Sesshomaru war gänzlich verwirrt über ihre Gefühlsschwankungen. Hatte sie nicht im einen Moment in gänzlich in Rage zu bringen, so war sie nun in Tränen aufgelöst. All seine Wut war verschwunden. Er konnte ihren Schmerz förmlich mit den Händen greifen, er umgab sie wie ein Nebel... dicht und undurchdringlich.... Voller Verzweiflung klammerten sich ihre Finger in ihr Haar, sie weinte unaufhörlich und ihre stumme Qual zerquetschten fast Sesshomarus Herz, denn er war sich nur zu , bewusst, wer diesen unmenschlichen schmerz in ihr wach gerufen hatte. Auch auf die Gefahr hin, dass sie ihn zurückstoßen würde nahm er sie voller Inbrunst in die Arme, in der Hoffnung, sie würde das Leid spüren, dass er empfand weil er sie allein ließ... Nie wieder würde er sie ihrem Schicksal wieder so brutal ausliefern. Nein! So schwor er sich, er würde sie beschützen.... Koste es was es wolle... Wie an einen Rettungsring klammerte sich Kagome an Sesshomaru... wie sehr hatte ihr dieser Geruch gefehlt, seine Wärme, seine Stimme, seine Blicke... ihr ganzes Sein war auf ihn ausgerichtet. Wie konnte sie auch nur im geringsten annehmen, dass sie es schaffen hätte können ihn zu hassen. Ja, er hatte sie allein gelassen, aber von nun an würde sie ihn nicht gehen lassen.... Erschöpft von ihrem Gefühlsausbruch schlief sie in den Armen ihres Liebsten ein und er ließ sie nicht los, nie wieder würde er das tun... Nie!! Vor der Hütte weinte sich Sango an der Schulter Mirokus aus und selbst die beiden Männer hatten heftig zu schlucken. Das laute Geschrei der Beiden hatte die Gruppe vor die Hütte gelockt und notgedrungen hatten sie das „Gespräch“ der beiden mitbekommen. Keiner der drei hatte auch nur ahnen können wie es in Kagome aussah, noch nicht einmal Sango hatte sich vorstellen können wie sehr sie Sesshomaru liebte. Und doch war sie es, die nun ihre beste Freundin am allermeisten verstehen konnte. Wie sehr muss sie gelitten haben und wie sehr litt sie auch jetzt noch. Sie würde den Schmerz nie vergessen können, aber er würde mit der Zeit nachlassen und vielleicht war nun der Zeitpunkt gekommen, in dem sich das Schicksal ihrer Freundin wenden und ihr ein klein wenig zulächeln würde. Oh wie sehr wünschte sie sich, dass es so werden würde, denn Kagome hatte es nicht verdient so behandelt zu werden, für sie war das beste gerade gut genug. Aber ob das Sesshomaru verstehen würde? Konnte er ihr den Seelenfrieden wieder geben, den er ihr genommen hatte, als er verschwand und sie allein lies? Ja er hatte sie im Stich gelassen und Sango war sich sicher, dass dieses ‚Wird er bleiben, oder ist er fort wenn ich erwache’ immer bei Kagome im Hinterkopf lauern wird. Doch, oh wie hoffte sie, dass die beiden endlich ihr Glück finden würden, wo sie doch so lange auf de suche danach waren. Obgleich es für sie unbegreiflich und noch etwas Absurd war, dass Sesshomaru doch tatsächlich so tiefe Gefühle hegte, die sogar den eiskalten Lord aufzutauen vermochten. Was auch noch weiteres zwischen den beiden passieren würde, eines war klar, es würde immer etwas geben, dass die beiden verbinden würde. Die kleine Chiyo hatte bereits jetzt unwissentlich dazu beigetragen, dass ihre Eltern wieder zueinander gefunden hatten, auch wenn noch viele Differenzen zwischen den beiden geklärt werden mussten. Sango wischte ihre Tränen beiseite und schaute die beiden Männer an, die ebenfalls mit einem nachdenklichen Gesicht zur Hütte schauten. Unsanft riss sie die beiden aus ihrer Grübelei und schickte sie unwirsch zurück zu der Hütte aus der sie gekommen waren. Mit einem letzten Blick zu dem Ort, in dem in den letzten Stunden so viel passiert war, so viele Emotionen freigelassen wurden ging sie den beiden Männern nach. Leise wisperte sie gegen den Wind: „Viel Glück, Kagome...“ Drinnen in der Hütte herrschte seit geraumer Zeit stille. Seit Kagome vor Erschöpfung ins Land der Träume hinübergesegelt war, konnte Sesshomaru nachdenken. Es war eigentlich nicht sein Wesen recht viel über irgendwas geschweige denn über irgendjemanden nachzudenken. Aber Kagome war eine Ausnahme. Bei ihr war alles anders. Hier hatte er zum ersten Mal gefühlt. Nicht die üblichen Emotionen, die er schon von Kindesbeinen auf kannte, nein, Liebe, Geborgenheit, all das hatte er nie gekannt oder besser gesagt, er hatte sich nie erlaubt so etwas zu fühlen! Aber wie sehr sich doch alles geändert hat in der Zeit, in der Kagome in sein Leben getreten war! War es wirklich noch kein Jahr her, seit er Kagome damals aus dem Fluss gezogen hatte? Wie schnell war die zeit vergangen und doch war es nur ein kurzer Augenblick für ihn... Wer schon über 900 Jahre gelebt hat, für den war dieses eine Jahr nicht viel, obwohl.... wenn das ganze Leben, die Ganze Überzeugung für die man gelebt hatte in seinen Grundmauern zerstört wurde, wenn das Schicksal einem ins Gesicht schlägt und höhnisch über die eigene Einfältigkeit lacht, die man tagtäglich an den Tag gelegt hatte und einem nun klar wird, wie kostbar etwas ist, dann, dann war dieses eine Jahr mehr wert, als das ganze letzte Leben zusammen. Als er so auf die junge Frau hinabblickte und die tiefen Augenringe, das von Schweiß verklebte Haar und die blasse haut betrachtete, wurde ihm richtig klar, wie knapp sie dem Tod entronnen war. Nur um Haaresbreite hatte sie überlebt... Wenn er doch nur alles Rückgängig machen konnte. Was wäre geschehen, wenn er sie nicht verlassen hätte und sie mit ihm in sein Schloss gegangen wäre?? Hätte sie ihm dann Freudestrahlend berichtet, dass sie ein Kind erwartete oder wäre sie genauso betrübt gewesen, als sie es erfahren hatte, wie sie es war, als sie allein war? Wohl kaum... So vieles wäre anders verlaufen.... so vieles wäre besser gewesen! Doch was war ihr alles passiert, als er gegangen war? War sie in das Dorf gegangen, auf das er sie Aufmerksam gemacht hatte, oder hatte sie einen anderen Weg eingeschlagen. Für wie lange war sie im Dorf, falls sie dort war? Warum hatte er nicht daran gedacht, dass sie in Gefahr geraten könnte?? Er hatte sich so dumm benommen! Und warum hatte er nicht daran gedacht, dass sie womöglich schwanger werden könnte?? Chiyo... sein Blick wanderte zur Wiege, in der seine immer noch schlafende Tochter lag. Wie gern hätte er Kagomes wachsenden Bauch betrachten und die ersten Bewegungen seiner Tochter spüren wollen. Vielleicht bei ihrem nächsten Kind, falls es je zu so einem kommen sollte, denn er war sich sicher, dass Kagome noch lange brauchen würde, bis sie ihm verzeihen konnte, falls sie ihm je verzeihen würde... Kagome begann sich zu regen. Langsam erwachte sie aus ihrem kurzen Schlaf. Verwirrt blinzelte sie ein paar mal, als ihr nicht sofort klar war, wo sie sich befand und in wessen Armen sie lag. Als die Erinnerungen mit roher Gewalt zurückkam, wand sie sich abrupt aus seine Armen. Sesshomaru lies sie sofort los, als er spürte wie unangenehm ihr seine Umarmung war. Leise seufzend sprach er sie an. „Es wird immer zwischen uns stehen... Nicht wahr? Ganz gleich, was ich tun werde! Ist es nicht so, Kagome?“ Im ersten Moment konnte sie nicht darauf antworten, so sehr brachte seine Stimme ihr inneres ICH aus dem Gleichgewicht. Im zweiten Moment wusste sie nicht was sie darauf sagen sollte. Ja es war wahr, dass er ihr wehgetan hatte, aber würde es immer zwischen ihnen stehen, oder war sie immer noch stark genug, um wieder an seiner Seite zu sein? Doch bevor sie überhaupt irgendeine Entscheidung sagen konnte, musste sie etwas wissen... „Sag mir Sesshomaru, hast du mich je geliebt, oder hast du nur mit mir gespielt?? Hast du mich verlassen weil du genug von mir hattest oder bist du aus einem andern Grund gegangen?? Sag es mir, ich muss es wissen!!“ „Du sprichst in der falschen Zeit, Kagome. Ich habe dich nicht geliebt, ich liebe dich. Mehr als mir zu anfangs klar war!!! Und nein, ich würde nie mit dir spielen, dafür bedeutest du mir viel zu viel!! Ich hatte Angst, dass, wenn ich dich zu mir mit ins Schloss nehme, könntest du es nicht lange aushalten. Zu sehr hätten es die Damonen alle darauf angelegt, dich leiden zu sehen. Und hier meine ich nicht das physische! Sie würden es genießen, wenn du innerlich leidest!! Ich wollte dir ersparen, dass sie dich hinter meinem Rücken beschimpfen, dich leiden lassen. Ich hätte es nicht ertragen können....“ Wie sehr hatte kagome sich so eine Antwort erhofft! Er erwiderte ihre Liebe! Es war, als wäre ihr eine große last von den Schultern genommen worden, oder vielmehr von ihrem Herzen. Sie konnte nicht die Tränen zurückhalten, die ihr unaufhörlich die Wangen hinunterliefen, viel weniger hätte sie auch nur ansatzweise verhindern können, dass Sesshomaru Hand durch ihr Haar glitt und ihren Kopf an sie zog, geschweige denn, den Moment, in dem seine Lippen die ihren berührten. Es war, wie sie es nie hatte vergessen können. Dieses unglaubliche Gefühl, das sich in ihr breit gemacht hatte, als seine wunderbaren Lippen sich das erste Mal den ihren bemächtigt hatten. Doch nun war dieser Kuss nicht der reinen Leidenschaft entsprungen, es war viel mehr, etwas intimeres. Eine Art reinen Glücks und tiefer Liebe. Was es auch war, es war Balsam für Kagomes geschundene Seele. Was in der zukunft geschehen würde wusste sie nicht, sie wusste weder, ob Sesshomaru nun wirklich sie beide zu sich nahm, oder ob er sie aus Angst um sie hier lies. Doch was auch passieren würde, er würde sie lieben, daran hatte sie nicht den geringsten Zweifel. Er liebte sie!! Es war kein Traum!! Überglücklich schlang sie ihre Arme um ihr und öffnete ihm ihr Herz. Obgleich es noch immer die Spuren jenen Schmerzes zeigte, als er ging, so wusste sie, dass er der Grund sein würde, warum es heilen konnte. Und diesmal, diesmal würde sie ihn um nichts in der Welt gehen lassen... Tja Leute, das wäre jetzt zwar ein schöner Schluss, aber ich kann mich einfach nicht mit dem Spruch ‚Man soll aufhören, wenn’s am schönsten is’ anfreunden. Zum großen Leidwesen aller müsst ihr mich wohl oder über noch ein paar Kapitel ertragen, aber ich denke, es ist zu überleben nicht wahr?! ^^ Also dann Leute Biba Euer kleiner-engel Steffi Kapitel 13: Große Gefühle ------------------------- Mal wieder ein Kapitel, dass vor Fluff nur so strotzt! *lach* Kapitel 13: Große Gefühle Es dauerte noch knappe drei Wochen, bis Kagome körperlich wieder einigermaßen auf der Höhe war, doch Sesshomaru wich keine Sekunde von ihrer Seite. Und eines Morgens wachte die junge Mutter wie jeden Morgen in den Armen Sesshomarus auf und verließ die Hütte. Sanft umwehte der Wind ihren Körper. Er streichelte und liebkoste ihr Gesicht und genießerisch schloss sie die Augen. Sie genoss den klang der Vögel am Morgen, die noch frische Luft und die alltäglichen Geräusche, das lachen der Kinder, die schon vor den Eltern aufgestanden waren und das geschäftige Treiben der Bauern auf dem Feld. Wie sehr wollte sie wissen, ob sie das jeden Morgen hören würde oder ob sie nun fortgehen würde. Doch ihre Gedanken wurden unerbrochen, als zwei Arme sie umfingen und aufzufangen schienen. „An was denkst du?“ „Ich überlege gerade, wie mein leben in Zukunft aussehen wird...“ „In Zukunft? Wie meinst du das?“ „Wo werden ich und Chiyo leben? Was wird mit uns beiden passieren? All das quält mich... die offenen Fragen...“ „Wieso fragst du dich das, es ist doch ganz klar was jetzt geschehen wird. Du kommst mit mir in mein Schloss...“ „In dein Schloss? Aber hast du nicht gesagt, dass es da zu gefährlich wäre, wenn wir beide dort leben würden?“ „Wir schaffen das schon... du und ich, wir beide gehören zusammen, koste es was es wolle... Ich liebe dich doch...“ als er ihr diese Worte ins Ohr raunte, öffnete sie die Augen und in ihnen glänzten die Tränen. So unendlich lange hatte sie auf diese Worte gewartet. Aber nun würde alles gut, zumindest hoffte sie das. Langsam drehte sie sich zu ihm um und blickte in seine bernsteinfarbenen Augen, die sie voller Liebe ansahen. Sie hob ihre Hände zu seinem Gesicht und umfassten es sanft. Und als sie ihm ihre Lippen anbot und sich sein Gesicht ihr näherten, da wusste sie mit Bestimmtheit, dass sie ihn niemals gehen lassen würde. Es war ein befreiendes Gefühl endlich seine warmen Lippen auf den ihren zu spüren und als seine Zunge sanft ihre Unterlippe streichelte, gewährte sie ihm ohne Widerstand Einlass. So lange hatte sie darauf warten müssen, ihn so zu spüren... Aber leider wurden die beiden durch ein räuspern gestört. Als sie sich zu dem Geräusch drehten, sahen beide in das Gesicht von Inuyasha. Ihm war ein gewisser roter Schimmer anzusehen, der sich über sein Gesicht aufgebreitet hatte. „Ich wollte nicht stören, aber ich muss mit dir reden Sesshomaru!“ Ein nicken und die Beiden ließen Kagome mit einem letzten Blick stehen. Doch noch ehe Kagome irgendwie über das verhalten der Beiden nachdenken konnte, wurde sie durch das Schreien ihrer Tochter zur Besinnung gerufen. „Da scheint wer Hunger zu haben!“ mit einem glücklichen Lächeln ging sie in die Hütte und hob Chiyo aus ihrer Wiege. Zärtlich strich sie über das vor lauter Schreien gerötete Gesichtchen. „Na, na, na... wer wird denn da weinen, du bekommst ja gleich was. Sie schob ihren Kimono zur Seite, sodass ihre Brust freigelegt war. Gierig schloss sich Chiyos Mund über die Brustwarze ihrer Mutter und trank gierig ihre Milch. Voller Glück blickte Kagome auf Sesshomarus Tochter. Wie sehr hatte sich doch ihr leben verändert! Bei Sesshomaru und Inuyasha: „Du weißt, warum ich mit dir sprechen will, oder?“ Sesshomaru erwiderte den eisigen Blick, den Inuyasha ihm zuwarf mit gleicher Intensität. „Ich kann es mir denken.“ „Ich werde es nicht zulassen, dass du Kagome erneut weh tust! Eher töte ich dich!“ „Versuchen kannst du es ja! Aber ich bezweifle, dass du es schaffen würdest!“ ein selbstsicheres Lächeln erschien auf Sesshomarus Zügen. „Aber ehe du gänzlich die Beherrschung verlierst, möchte ich dich noch darauf hinweisen, dass wir eine Abmachung haben.“ „Abmachung?? Ich weiß nicht worauf du anspielst!“ „Nein?? Dann werde ich deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen! Erinnerst du dich noch an den Tag, an dem Naraku starb?“ Mit der Anspielung auf diesem Tag, verengten sich Inuyashas Augen voller Hass. „Wie kannst du es wagen, nach allem was du Kagome angetan hast!“ „Das bist du mir schuldig! Und das weißt du auch...“ Inuyasha ballte seine Hände zu Fäusten. Er schloss die Augen, damit Sesshomaru nicht den inneren Kampf sah, den er ausfocht. Noch einmal atmete er tief durch, ehe er Sesshomaru anblickte. „Nun gut, aber wenn es Kagome auf nur irgendwie schlecht geht, kannst du dich darauf verlassen, dass ich vor der Tür stehen werde um sie mitzunehmen!“ „Aber ihr wird es nicht schlecht gehen! Darauf kannst du Gift nehmen!“ Und noch ehe Inuyasha dazu kam darauf zu antworten, hatte sich Sesshomaru umgedreht und war verschwunden. Der Hanyou dagegen rammte seine Faust in einen nahe stehenden Baum. //Verdammt, was bildet sich dieser Idiot ein?! Er kann mir doch nicht Kagome wegnehmen, jetzt wo es uns gerade so gut ging! Wieso kann er nicht einfach verschwinden? Er hat sie doch schon einmal im Stich gelassen, warum dieser Sinneswandel?// Gequält schloss er die Augen. Aber er ahnte, dass die Frau, die er doch so innig liebte gehen würde. Selbst auf die Gefahr hin, dass sie wieder alleine gelassen werden würde. Er musste endlich einsehen, dass er an der Situation, so wie sie nun war, nichts ändern konnte, auch wenn er sonst was dafür gäbe. Langsam öffneten sich seine Lider. Mit einem Tränenschleier blickte er zu den Wolken empor. //Nun ist es Wirklichkeit.... sie wird mich verlassen... // Leisen Schrittes schlich er sich zu Kagomes Hütte. Als er ging schlief Chiyo noch und er wollte um keines Willen riskieren, Kagomes Wut auf sich zu ziehen, weil er so nachlässig war und ihre Tochter auf zu wecken. Doch als er den Eingang zur Hütte erreicht hatte, blieb er wie angewurzelt stehen... Das Bild, dass sich ihm bot, zeigte jenes, das ihm sein Leben lang verwehrt gewesen war, das einer glücklichen Familie. Er spürte förmlich das Glück, das Kagome fühlen musste, während sie Chiyo stillte. Mit keiner Bewegung seinerseits, wollte er diese absolute Ruhe stören und so verschränkte er bloß die Arme vor der Brust und lehnte sich an den Türrahmen. Zufrieden beobachtete er, wie Kagome Chiyo an die Schulter hob und vorsichtig auf ihren Rücken klopfte. Letztendlich dann doch satt und zufrieden schlief das kleine Mädchen dann auch sofort in den Armen ihrer Mutter ein. Erst als ihre Tochter in ihrem Bettchen lag, registrierte Kagome, dass sie nicht alleine war. Erschrocken drehte sie sich um und atmete erleichtert aus, als sie Sesshomaru erblickte. Dieser setzte sich dann schließlich doch in Bewegung und als er sie erreicht hatte beugte er sich ohne Vorwarnung vor und küsste sie voller Leidenschaft. Einen solchen Kuss hatte Kagome noch nie erlebt. Er löste in einen Moment tausende von Gefühlen aus! Es war, als griff die Leidenschaft auf sie über und sie musste sich an Sesshomaru krallen, um nicht umzuknicken. Dieser jedoch drückte sie nur an Wand und glitt mit seinen Fingern unter ihren Kimono. Als er ihre Brüste freigelegt hatte, seufzte er wohlig auf. //Gott, wie ich sie vermisst habe!// Er löste sich von ihren zarten Lippen und glitt, unaufhörlich mit seiner Zunge auf ihrer Haut kleine Kreise ziehend, in Richtung der alabasterfarbenen Hügel. Als sein Mund sich um ihre steife Knospe schloss, musste Kagome einen kleinen Schrei unterdrücken. Ein wohliges Kribbeln schien sich nun von ihren Brüsten aus nach unten zu bewegen. Direkt hinab ins Zentrum, wohl versteckt zwischen ihren seidigen Schenkeln... Mit seiner Zunge und seinen Zähnen neckte er die eine Brustwarze, während er mit seiner Hand die andere malträtierte. Kagomes Finger hatten sich in sein Haar gekrallt und ihr Atem hatte sich beschleunigt. Sie hatte schon beinahe vergessen, welche süße Qual er in ihr hervorrufen konnte! Doch mit einem Schlag hörte die Folter auf, und Sesshomaru zog schnell ihren Kimono wieder hoch. Sie konnte noch gar nicht realisieren, was nun vor sich ging, doch als eine heftig errötende Sango im Eingang ihrer Hütte stehen sah, wusste sie plötzlich, warum er aufgehört hatte. „Ahem... tschuldigung, ich wollte nicht stören...“ Eine verlegene Sango versuchte die ohnehin schon peinliche Situation zu retten und verschwand so schnell wieder, wie sie gekommen war. Es war trotz der erbärmlichen Rettungsversuche Sesshomarus nur zu deutlich, wobei die beiden gerade gestört wurden, denn Kagomes rotglänzende Lippen und ihr noch etwas abseitswirkender Ausdruck sprachen Bände... /Warum gerade jetzt.... muss uns denn jeder stören?!// „Ein ander mal, du bist sowieso noch nicht wieder ganz hergestellt!“ und mit einem letzten Kuss verschwand der Youkai aus ihrer Hütte. Die schon aufkeimenden Widerworte blieben ihr somit im Halse stecken, doch auch sie musste einsehen, dass die Geburt sie viel zu sehr angestrengt hatte, als dass sie jetzt schon wieder mit ihm schlafen würde. Moment, erschrocken riss Kagome ihre Augen auf. Erst jetzt schien sie zu realisieren, dass sie, wenn Sango nicht gekommen wäre an Ort und Stelle mit Sesshomaru geschlafen hätte... Allein der Gedanke daran, lies sie erröten. Verträumt lies sie ihre Finger über ihre Lippen wandern. Sie konnte, wenn sie sich darauf konzentrierte, immer noch Sesshomaru schmecken! Seufzend lies sie sich an der Wand hinunter sinken. Gott, wie sie ihn liebte! Konnte die Liebe jemanden vor Glückseligkeit sterben lassen? Bestimmt, denn Kagome fehlte nicht mehr viel und sie würde vor Freude platzen... Doch es fehlte noch immer dieses etwas... ihre Kräfte waren auch nach der Geburt noch nicht zurück gekehrt. Ihre Hoffnung, dass der Schwund ihrer magischen Fähigkeiten also mit der Schwangerschaft zusammenhängen könnten, war somit ausgeschlossen. Vermutlich lag es daran, dass sie nun keine Jungfrau mehr war. Aber wenn es tatsächlich daran legen mochte, dass sie mit Sesshomaru geschlafen hatte, warum war dann Sayuri eine Miko, obwohl sie bereits eine Tochter hatte! Ob es dann daran lag, dass Sesshomaru kein Mensch war sondern ein Youkai? Ach es war einfach zum Haare raufen!! Jetzt war sie wirklich wie jeder normale Mensch, schwach und zu nichts zu gebrauchen! Es war deprimierend feststellen zu müssen, dass man nun über keine besondern Fähigkeiten verfügte, mochten diese auch noch so klein gewesen sein. Aber nun würde sie ständig auf die Hilfe von Sesshomaru angewiesen sein! Sie konnte sich nun nicht mehr selber verteidigen geschweige denn, dass sie gegen einen Youkai kämpfen konnte! Wenn Sesshomaru das erfahren würde, dann wäre es aus mit ihrem letzten bisschen Freiheit, dass sie gehabt hatte, als sie mit Sesshomaru gereist war. Sie runzelte die Stirn. //Aber was, wenn er es nie erfahren würde? Nein Kagome, schlag dir das gleich aus dem Kopf!! Was meinst du, was passiert, wenn du dich in Gefahr begibst? Du darfst jetzt nicht nur an dich denken! Du hast nun eine Tochter!!// Bei dem Gedanken an das kleine Hanyou Mädchen musste sie unwillkürlich lächeln... //Ich hoffe, dass irgendwann mal meine Erinnerungen zurückkehren, denn ich möchte nicht eher zu meiner Familie in der Neuzeit, bis ich mich überhaupt wieder an sie erinnern kann... Hoffentlich kommt irgendwann einmal dieser Tag, auch wenn es noch so lange dauern mag!// Eine knappe Woche später wurde die Abreise von Kagome und Chiyo vorbereitet. Allen viel es schwer, sich nach langer zeit des Wiedersehens schon wieder zu trennen, besonders Inuyasha und Sango litten darunter. Sango hatte sich in Kagomes Töchterchen verkuckt und war ganz vernarrt in das kleine Mädchen. Umso schwerer für sie, dass ihre Mutter und gleichzeitig ihre beste Freundin sie ebenfalls verlassen würde... Als sie sich umarmten flüsterte Kagome Sango etwas ins Ohr. „Du solltest die selber baldmöglichst ein Kind zulegen, dann fällt der Abschied leichter! Und ich glaube, dass ein gewisser Mönch im Zick zack springen würde, wenn er erfährt, dass er endlich Papa wird!“ Als die Dämonenjägerin jedoch errötete und meinte: „Nun, da dürften wir alle in nächster Zeit in Deckung gehen, sonst springt er noch einen um!“ „Oh Sango, das ist ja wundervoll, ich freue mich so wahnsinnig für dich!“ „Ja, ich mich auch!“ und die beiden Frauen umarmten sich noch ein vorerst letztes Mal, ehe sich Kagome zu dem Hanyou drehte, der wie immer griesgrämig auf einem Baum saß. „Inuyasha, willst du denn nicht runterkommen und auf Wiedersehen sagen?“ „Keh, wozu auch? Das kann ich auch von hier oben!“ Wütend verzog sich das Gesicht der jungen Frau. //Dieser sture Hanyou, kann er denn nicht einmal über seinen Schatten springen?// „So, du willst es also nicht anders!! O-su-wa-..“ “Stopp, stopp… is ja schon gut, ich komme ja…” Missmutig über die eben eingesteckte Niederlage sprang er von dem Baum und landete vor Kagome. Diese musste insgeheim über sein vorhersehbares Verhalten beinahe lachen. Als er so vor ihr stand, konnte sie es sich einfach nicht verkneifen und mit einem lächelnden ‚Osuwari’ schickte sie ihn zu Boden. „Verdammt, wozu war das denn jetzt? Ich bin doch hergekommen, so wie du wolltest!!“ Mühsam rappelte er sich hoch und blickte wütend in die braunen Iriden Kagomes. Diese musste schmunzeln und umarmte Inuyasha einfach. Völlig perplex von dem plötzlichen Sinneswandel wusste er gar nicht wie er reagieren sollte. Aber nicht nur ihm ging es so, auch alles anderen anwesenden wurden aus Kagomes Gebaren nicht schlau. Diese flüsterte jedoch während der Umarmung Inuyasha leise etwas ins Orr: „Das sollte ein kleines Abschiedgeschenk werden, damit du nicht vergisst, wie ich immer unsere kleinen Differenzen beigelegt habe...“ und mit diesen Worten nahm sie dem immer noch völlig verwirrten Hanyou die Kette ab. Und etwas lauter fügte sie hinzu. „Schließlich brauche ich die jetzt um eine etwas größere Klasse von Hund zu zähmen!“ Das anfängliche Schweigen war mit einemmal dahin. Sesshomaru, missmutig wie immer betrachtete alles andere als erfreut die neue Situation. „Tja, Sesshomaru, da hast du dir ein schönes Stück arbeit aufgehalst, was!“ Inuyashas Gemüt hatte sich plötzlich mit einem Schlag um 180 Grad gedreht und der restliche Abschied verlief zu Glück ohne sonderlich großen Gefühlsausbrüche. Wenn man mal von den Krokodilstränen absah, die Shippo vergoss... Und noch vor Sonnenaufgang des nächsten Tages, hatte sich die kleine Familie auf den Weg gemacht ins Schloss des Westens Einzug zu halten. Sesshomaru hatte leider als Packesel fungieren müssen, denn Kagome hatte partout nicht einsehen wollen, Chiyos Wiege zurückzulassen und so hatte sie wohl oder übel mit kommen müssen! Während die kleine Besitzerin besagter Wiege friedlich in den Armen ihrer Mutter schlief, spürte man zwischen Kagome und Sesshomaru eine Harmonie, die man zwischen Mensch und Youkai nicht erwartet hätte. Er hatte ohne zumurren die Wiege auf die Schulter geworfen und hätte Kagome auch noch getragen, wenn diese sich nicht geweigert hätte, weil sie ihrer Meinung nach immer noch zu schwer war. Sesshomaru hatte über ihren Widerspruch beinahe lachen müssen, aber nur beinahe. Stattdessen hatte er sie nur belustigt angesehen und war von dannen gezogen. Nach etwa sechs Stunden Fußmarsch erreichten sie eine kleine Waldlichtung, deren Mitte eine heiße Quelle zierte. Freudig strahlte Kagome ihren Begleiter an. „Sesshomaru??“ „Ja, ja... aber mach schnell, wir müssen noch vor Einbruch der Dunkelheit aus dem Wald kommen…“ Glücklich über die unerwartete Wendung reichte sie, die immerhin wache Chiyo an ihren Vater weiter. Schnell riss sie sich den Kimono vom Leib, denn sie konnte es kaum noch erwarten von den heißen Fluten umgeben zu sein. Erleichtert stöhnend lies sie sich dann schließlich an einen Felsen, der aus dem Wasser nahe am Ufer ragte sinken. Sesshomaru währenddessen stand noch immer gänzlich gebannt von dem Anblick, der sich ihm gerade geboten hatte unbewegt da. Kagome hingegen war in ihrem Element und schien keineswegs gewillt in nächster Zeit die Augen zu öffnen. Umso überraschter war sie, als sie plötzlich spürte, wie ihr etwas zappelndes in die Arme gelegt wurde. Und keine drei Sekunden glitt neben ihr ebenfalls etwas ins Wasser. Grinsend öffnete sie die Augen und drehte ihren Kopf in besagte Richtung. Zwei bersteinfarbene Augen blickten ihr entgegen. „Schön nicht wahr...“ Genießerisch schloss Kagome die Augen. „Mhm...“ Aber Sesshomaru meinte nicht das Wasser... Versonnen betrachtete er die Kagome, deren langes schwarzes Haar sich im Wasser kräuselte und wie ein Tuch um sie legte. Es schien, als schien Chiyo das nicht-beachtet-werden gar nicht zu gefallen, denn sie zappelte und zerrte an Kagomes Haaren, bis diese dann unwillig die Augen öffnete. „Wozu habe ich das verdient?? Kannst du denn deine Mama denn nicht für fünf minuten entspannen lassen?“ Missmutig hob sie die kleine von sich weg und betrachtet sie. Nun endlich glücklich etwas Aufmerksamkeit zu erhaschen, fing sie auf einmal an zu brabbeln „na, wenn da nicht jemand reichlich früh anfängt zu reden! Irgendwie ahne ich, woher sie das hat...“ Die wütenden Blicke, den Kagome Sesshomaru zuwarf waren jedoch schnell verflogen, als Sesshomaru seine Lippen auf die Ihren presste. Dieser zarte Hauch von Kuss lies sie innerlich erbeben und nur mühsam bewegte sie sich dazu, die Augen zu öffnen, als er sich von ihr löste. „Kagome, ich liebe dich...“ Diese Worte waren so inniglich ausgesprochen, dass sie keinen Moment an der Aufrichtigkeit dieser Worte zweifelte! Sesshomaru hingegen griff nun um Kagomes Taille, natürlich unter lautem Protest, und legte sie, nachdem er sich eine bequeme Position gesucht hatte sich in die Arme. So lagen alle drei, jeweils in den Armen eines anderen Stunden, so schien es im warmen Wasser. Als es begann leicht zu dämmern schreckten die beiden Erwachsenen hoch. „Verdammt! Jetzt müssen wir wohl oder über hier unser Nachtlager aufschlagen!“ Wieder angezogen und mehr als sauber machten sie sich also daran Feuer zu entzünden. Kagome sorgte dafür, dass Chiyos Hunger gestillt wurde und auch gegen ihren hatte sie sich etwas mitgenommen. Zufrieden mit sich und der Welt schlief Kagome einige Zeit später, ihre Tochter in den Händen haltend in Sesshomarus Armen ein. Und ein weites Kapitel geschafft... Wir nähern uns mit Düseschritten dem Ende...! Ihr dürft gespannt sein. Euer kleiner-engel Kapitel 14: An deiner Seite.... ------------------------------- Das vorletzte Kapitel... schön wars, aber alles hat halt mal einen Schluss! Und ich will euch auch nicht lange zutexten, viel Spaß beim lesen Kapitel 14: An deiner Seite... Als der Morgen anbrach war die kleine Gruppe schon auf den Beinen und Kagome versuchte mit allen Mitteln nicht allzu müde auszusehen. Mochte es noch so schön sein, ein Kind zu haben, anstrengend war es allemal! Aber was soll’s da musste sie nun durch, ob sie nun wollte oder nicht. Gerade noch so schaffte sie es ein Gähnen zu unterdrücken und machte sich daran, Sesshomaru zu folgen. Schweigend liefen sie nebeneinander her, die Stille genießend die kurz vor Anbruch des Tages immer herrschte. Nun ja, so ganz still war es dann doch nicht. Das muntere Gebrabbel von Chiyo, die, wie es schien, sehr ausdauernd zu sein schien, war zu hören. Als die junge Familie gegen Mittag einen Hügel erreichten blieb Sesshomaru stehen und Kagome wäre fast in ihn hineingelaufen. Er stellte die Wiege ab, die er die ganze Zeit über getragen hatte und blickte zu Kagome hinunter, die sich neben ihm gestellt hatte. Wortlos sah er sie an und sie verstand, als ihr Blick sich geradeaus richtete. Das Schloss..... sie waren angekommen. Es war gigantisch. Noch nie hatte sie so etwas gesehen. „Schau mal Chiyo, da wohnt dein Papa....“ und mit ihren Finger zeigte sie aufs schloss. Das kleine Mädchen aber schien völlig unbeeindruckt und spielte sich lieber mit den Haaren ihrer Mutter. „Kagome, du hast es falsch gesagt. Da wohne ich nicht. Da leben wir!“ lächelnd ging sie auf Sesshomaru zu. „Weißt du wie sehr ich dich lieb?“ „Ich glaube das hast du schon einmal erwähnt.“ Meinte dieser grinsend, worauf er sich einen Schlag von Kagome einhandelte. Diese wollte auch noch ihren Senf dazugeben, aber ihre Lippen wurden von den seinen verschlossen. „Bist du bereit?“ fragte er sie, als sie sich voneinander lösten? „Mit dir an meiner Seite immer...“ Noch einmal tief durchatmend machten sich die drei dann auf den Weg, die letzten Meter, die sie vom schloss trennten hinter sich zu bringen. Zehn Minuten später ragte vor ihnen das mächtige Eingangstor auf. Mit einem leichten Schwenker seiner Hand öffnete es sich. Im selben Moment erstarb innerhalb des Schlosshofes jegliche Bewegung. Alle schauten gespannt auf die eintretenden. Heftiges Getuschel fing an und Unruhe entstand. Mit einem donnernden „Ruhe!“ erstarb auch dieses. Und gerade, als Sesshomaru zu sprechen anfangen wollte, hörte man ein freudiges Kreischen! „Meister Sesshomaru!! Ihr seid endlich zurück! Und ihr habt Kagome mitgebracht!“ Und auch sofort kam die kleine Rin hervorgerannt! Sie wollte sich auf Kagome stürzen blieb aber kurz vor Kagome stehen und sah sie mit fragenden Augen an. Wieso war Kagome ihr nicht entgegengelaufen oder breitete wenigstens ihre Arme aus? Tief gekränkt fragte sie „Warum willst du mich nicht umarmen?“ und wollte auch gerade anfangen zu weinen, als Kagome sich zu ihr hinunter kniete und sagte. „Ich würde dich liebend gerne umarmen, aber ich kann nicht, ich habe keine Hand frei." In diesen Moment bemerkte das kleine Mädchen das zusammengeknüllte stück Stoff in ihren Armen. Neugierig wie immer ging sie noch einen Schritt näher heran und warf einen Blick auf das Bündel. Den Stoff etwas beiseite schiebend blickte sie plötzlich in die Augen ihres Meisters! „Ohhhh!“ ein überraschter Aufschrei des Kindes erschreckte das Baby, das auch zugleich anfing zu weinen. Und dieses Kindergeschrei reichte aus, um auch den dümmsten unter ihnen, die sich keinen Reim daraus machen konnten, warum Ihr Herr mit einer Frau samt Wiege ins Schloss kam, zu erklären warum. „Meister Sesshomaru! Kagome hat ja ein Baby!!“ „Ich weiß....“ Kagome erhob sich und blickte zu Sesshomaru, dieser nickte und sie sagte zu dem Kind. „Das ist nicht nur mein Kind, Rin. Es hat auch einen Vater....“ Sofort schnellte schnellten Rins braune Iriden zu ihren Meister und als dieser wieder nickte, war es um Rin geschehen! Jubelnd umarmte sie Kagomes Taille und als sie sich von ihr löste drehte sie sich um und umarmte Sesshomaru. Als sie aber merkte, was sie da gerade getan hatte, wurde sie rot und ging schnell zwei schritte zurück. „Verzeiht meister!“ Alle anwesenden hatten den Atem angehalten. Es war unglaublich! Da war der Meister ein paar wochen weg und kam mit einer Menschenfrau samt Hanyou heim und tötete dieses Menschenkind noch nicht mal, obwohl es die Frechheit besaß und ihm umarmte!! Doch als nichts geschah, sah Rin Sesshomaru ins Gesicht und musste zu ihrer weiteren Überraschung feststellen, dass es Sesshomaru recht war! Wieder in die Realität zurückkehrend sah eben genannter in die fassungslosen Gesichter seiner gesamten Dienerschaft und Soldaten! Mit wieder ernstem Gesicht fing er an zu erklären. „Hiermit stelle ich euch die zukünftige Herrscherin der westlichen Länder vor, Prinzessin Chiyo und ihre Mutter Kagome, die Hüterin des Shikon no Tamas!“ Mit immer größer werdenden Augen nahm die Menge die Worte ihres Meisters entgegen. Die Hüterin des Shikon no Tamas?? Also war sie doch kein normaler Mensch, wie es alle befürchtet hatten. Sie war die mächtigste Miko der Welt! Einige unter ihnen mussten sogar schlucken, es wäre für die scheinbar schwache Frau vor ihnen an der Seite ihres Meisters ein leichtes, sie mit nur einem streich auszulöschen!! Kagome hatte unweigerlich daran denken müssen, dass sie seit ihren Schwangerschaft keine magischen Fähigkeiten mehr hatte und daran, dass das Shikon no Tama seither unnütz um ihren Hals baumelte. Aber sie machte gute Miene zum bösen Spiel, denn wie alle anwesenden Dämonen schauten, würde das bedeuten, dass sie in Zukunft als ebenbürtig gelten würde. Aber sie würde es Sesshomaru sagen müssen! Und davor würde ihr grausen, denn sie wusste nicht, ob er das nur gesagt hatte, weil er wollte, dass sie in Ruhe gelassen würde, oder weil er selber stolz darauf war, dass er kein schwaches Menschenweib zu sich genommen hatte! Ohne noch etwas dazuzusagen ging Sesshomaru gefolgt von seiner kleinen Familie ins innere des Schlosses. Er brachte Rin in ihr Zimmer und führte dann Kagome in ihr Gemach. Er schloss die Türe hinter ihnen und betrachtete Kagome. „War es schlimm für dich??“ Kagome drehte sich zu ihm um und schüttelte den Kopf! „Nein, du warst ja an meiner Seite!“ sie lächelte ihn an, während er die Wiege hinstellte Auf ihn zukommend legte sie das mittlerweile schlafende Mädchen hinein und umschlang seinen Nacken mit ihren Armen. Ihm in die Augen schauend nahm sie nun allen Mut zusammen. „Sesshomaru..... ich muss dir was gestehen.... das was du vorhin gesagt hast... weißt du.... ich...nun ja, ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll, aber als ich feststellte, dass ich schwanger bin, da ist etwas mit mir passiert! Also weißt du, meine Kräfte... aus irgend einen Grund hab ich keine magischen Fähigkeiten mehr....“ sie kniff die Augen zusammen und wartete auf das große Donnerwetter. Doch zu ihrer Überraschung spürte sie stattdessen Sesshomarus Lippen auf den ihren. In den Kuss hineinflüsternd meinte dieser: „Meinst du, das habe ich nicht schon längst bemerkt? Ich kenne deine Aura in und auswendig und willst du mich etwas beleidigen indem du behauptest, ich hätte die leiseste Veränderung nicht wahrgenommen. Und im Gegensatz zu dir, habe ich auf unserer kurzen Reise festgestellt, dass sie allmählich zurückkommen!“ Überrascht und komplett ihrer Sprache beraubt, musste Kagome erst mal schlucken. „Soll das heißen, dass ich doch nicht unnütz bin??“ „Das warst du nie und wirst es nie sein...“ und ein weiterer Kuss hinderte sie daran noch etwas zu erwähnen. Ein leises klicken verriet ihr, dass der Schlüssel umgedreht worden war und sie musste lächeln. „Leider heißt das aber, dass ich in diesem Moment dir vollkommen ausgeliefert bin und mich nicht wehren kann...“ Ein äußerst zufriedenes Knurren begleitete ihre Worte. Und seine Zunge stahl sich in ihren Mund. Äußerst genüsslich erkundete er jeden noch so versteckten Winkel. Kagomes Zunge hatte es jedoch leid, passiv zu bleiben und beteiligte sich nun auch tatkräftig daran, mit Sesshomarus zu rangeln. „Ich dachte du wehrst dich nicht??“ „Das muss ich wohl vergessen haben....“ Sie lösten sich und er hob sie in seine Arme und trug sie zum Bett. Dort legte er sie sanft hin und genoss den Anblick. Ihr langes schwarzes Haar umrahmte ihr Gesicht wie ein Schleier. Langsam schob er ihre Strähnen von ihrem Nacken fort und küsste die nun frei gelegte Haut. Gemächlich hauchte er einzelne Küsse darauf, genoss es ihre haut mit seinen Zähnen und seiner Zunge zu reizen. Ein wohliger schauer durchrieselte Kagomes Körper und genießerisch begann sie sich unter ihm zu räkeln... Gott wie sie es genoss! Ihre Hände wanderten unter seine Rüstung und strich über das Fleckchen Haut, dass sich darunter verbarg. Ohne seinen Mund von ihrem hals zu entfernen befreite sich Sesshomaru schnell seiner Rüstung. Der Kimono der darunter lag wurde auch sogleich von Kagome beiseite geschoben und auch ihr Mund fand eine nackte Stelle! Sich gegenseitig liebkosend vergaßen sie Zeit und Raum, doch das zuerst liebevolle Liebesspiel wurde von Minute zu Minute leidenschaftlicher! Kagome lag schon nach kurzer zeit völlig entblößt unter Sesshomaru und sie hatte keine Ahnung, wann er sie ausgezogen hatte, so sehr war sie auf das Liebesspiel konzentriert und als Sesshomaru mit seinen Händen ihre Brüste anfingen zu reizen war ihr Gedächtnis komplett ausgeschaltet. Nur noch das hier und jetzt zählte und das einzige was hier und jetzt war, war Sesshomaru! Ihre steifen Nippel schrieen nach mehr, als Sesshomaru mit seinen Fingern darüber strich. Doch seine Finger wurden nach kurzer Zeit abgelöst und sie wurden heiß von seinem Mund in Besitz genommen. Daran saugend und mit seiner Zunge spielend meinte er aber dann. „Ich könnte Chiyo glatt beneiden!“ Etwas verwirrt begriff sie erst jetzt, was er meinte. Sesshomaru wischte noch den letzten Tropfen Milch weg, der ihre Brust hinunter lief und leckte seinen Finger ab. Kagomes Gedanken stattdessen wendeten sich seinem Körper zu. Sie wollte seine nackte Haut auf ihrer spüren. Ihre Finger öffneten schnell seinen Kimono und auch er war mittlerweile fast nackt. Nur seine Hose hatte er noch an. „Zieh dich aus, Sesshomaru!“ Kagomes rauchig gewordene Stimme holten ihn in die Realität zurück. Ohne lange darüber nachzudenken kam er ihren Wunsch, nein Befehl nach! In voller Pracht stand er vor ihr. Sie musste schlucken! Das letzt mal, hatte sie seinen Anblick nicht genießen können und das holte sie nun in vollen Zügen nach. Ihr Blick blieb an seiner erregierten Männlichkeit hängen und unbewusst leckte sie sich über die Lippen. Oh ja, diesmal würde sie es genießen, seinen Körper zu spüren. Langsam und gemächlich stand sie auf und war Sesshomaru schneller werdenden Atem vollkommen bewusst. Sie genoss es, ihn in ihrer Gewalt zu haben. In ihrer ganzen Pracht vor ihm stehend legte sie ihre Hände auf seine Brust. Kleine Kreise darauf ziehen bemerkte sie, wie sich seine Muskeln darunter spannten. Ein fieses Grinsen breitete sich auf ihren Gesicht auf, das von ihren Haaren verdeckt wurde. Und wie sie ihn dazu bringen konnte das zu tun, was sie wollte! Ihre feuchte Lippen senkten sich auf seine Brust. Eine heiße Spur aus Küssen lösten in Sesshomaru einen wahren Gefühlsschock aus. Allein ihre Küsse reichten aus, um ihn hilflos wie ein Kind zu machen! Ihn!! Sesshomaru!! Aber sein denken wurde ausgeschaltet, als er einen Hauch heißen Atems an seiner Männlichkeit spürte und noch ehe er es verhindern konnte hatte sich Kagomes Mund heiß und feucht um ihn geschlungen. Das sanfte saugen und das Zungenspiel auf seiner Eichel entlockten ihm ein lautes stöhnen. Er warf den Kopf in den Nacken und versuchte das pochende Gefühl in seinen Lenden noch so lange wie möglich hinauszuzögern, aber als Kagomes Finger auch noch anfingen seine Hoden sanft zu massieren, war es mit seiner Selbstbeherrschung vorbei! Er wollte Kagomes Kopf wegziehen, aber sie machte beharrlich weiter und mit einem lauten Stöhnen ergoss sich Sesshomaru in Kagomes Mund. Endlich löste sie sich von ihm und leckte sich noch die letzten Reste von ihren Lippen. Völlig mit sich zufrieden drehte sie ihm den Rücken zu und wollte in Richtung Bett gehen, als sie von hinten gepackt wurde und zwei Hände ihre Brüste umschlossen. „So schnell kommst du mir nicht davon, jetzt bist du dran!“ das versprechen, das hinter diesen Worten steckten verursachten eine Gänsehaut auf ihrer makellosen Haut. Ihre Brustwarzen hatten sich längst unter der stetigen Folter von Sesshomarus Händen aufgerichtet und ein Pochen zwischen ihren Beinen machte sich bemerkbar. Stöhnend wand sie sich unter seinen Küssen und in Rücken spürte sie bereits wieder etwas hartes! Sie wurde zum Bett gedrängt und als sie darauf fiel wurde sie umgedreht. Seine Küsse wanderten tiefer, ihren Bauchnabel beglückten sie damit, dass er mit seiner Zunge kreise darum fuhr und schließlich in ihr eintauchte. Aber so sehr Kagome die sanfte Liebkosung genoss, sie wollte mehr!! Ihre Hände drängten seinen Kopf tiefer. „Nur mit der Ruhe!!“ kam die Antwort auch prompt. Ihre heiße Feuchte schrie nach seiner Zunge! Und als diese über ihre Schamlippen strich drückte sie ihr Kreuz durch, so sehr erschütterte sie diese einfache Berührung! An ihrem Kitzler saugend entlockte er ihr die höchsten Töne der Verzückung und als er in sie eintauchte konnte sie das gefühlte nicht mehr beschreiben. Mit seiner Folter so weiter machend hatte er Kagome innerhalb kürzester Zeit zum Höhepunkt gebracht. Ihr heißer und vom Liebesspiel verschwitzter Körper war nicht mehr fähig auch nur noch einen Muskel zu bewegen. Aber Sesshomaru zeigte kein erbarmen! Ihr Mund wurde heiß und begehrend von seinen in besitz genommen! Wieder neue Kraft daraus schöpfend schlang sie ihre Beine um seine Hüfte. Sie spürte seinen steifen Penis beharrlich darauf wartend endlich in Kagome einzutauchen! Langsam fing sie an, ihr Becken zu bewegen. Sie bemerkte, dass ihr Kuss durch Sesshomarus stöhnen unterbrochen wurde. Das ständige reiben an ihrer intimsten Stelle war für beide unerträglich. Sie wollte ihn endlich in sich spüren. Wollte ausgefüllt sein! Und wie, als hätte er ihre Gedanken gelesen drang er mit einem Stoß in sie ein. Das Gefühl war überwältigend! Seine Stöße nahmen gleich zu Anfang einen harten Rhythmus an. Tief stieß er immer und immer wieder in sie hinein und Kagome kam seinen Stößen entgegen! Hart stießen beide Becken aufeinander. Kagome spreizte ihre Beine weiter, um jeden Zentimeter seiner gewaltigen Männlichkeit auszukosten! Doch lange hielten beide dieses Spiel nicht aus. Zu lange war es her, dass sie sich geliebt hatten und ein gewaltiger Orgasmus überrollte sie! Völlig außer Atem klammerten sich Kagomes Beine um seine Hüfte. Zu berauschend war das Gefühl ihn in sich zu spüren, als dass sie es schon wieder aufgeben wollte. Als er sich aber rührte, und sich von ihr runter rollen wollte sagte sie: „Nein, bitte... bleib noch etwas, ich liebe dieses Gefühl, dich noch in mir zu spüren! Lass es mir noch kurz!“ Grinsend war die Antwort ein Kuss. „Später, jetzt verlangt jemand sein Recht....“ überrascht wurde sie gewahr, dass Chiyo weinte. „Na wenigstens hat sie ihren Eltern etwas Zeit für sich gelassen!“ und lächelnd nahm sie ihr Töchterchen auf den Arm und trug sie zum Bett, wo sie es sich neben Sesshomaru gemütlich machte und Chiyo an ihre Brust setzte. Sofort still geworden, stillte die kleine ihren Hunger, während ihre Eltern ihr dabei zu sahen und noch nie im Leben so glücklich wie eben waren. Endlich...fertig!! *schwitz* Naja zumindest fast. Einen Epilog müsst ihr noch ertragen, dann ist Koi no Dorei offiziell fertig! ^^ Und Mamas Baby steht dann auf eigenen Beinen! Wie schnell die kleinen doch groß werden! *schnieff* Bis zum Epilog Euer kleiner-engel Epilog: Epilog - 7 Jahre später ------------------------------- Und hier ist der Epilog, der zugleich das Ende dieser Geschichte einleitet. Hoffe, den einen oder anderen hat es gefallen und ich bekomm das ein odere andere Lob in Form eines Kommentars, Reviews oder was auch immer! Ein ganz herzliches Danke, an alle Schwarzleser da draußen, dass ihr euch die Mühe gemacht habt diese Geschichte zu lesen und dass ihr bis hier her gekommen seid! Dann wünsch ich euch viel Spaß beim Epilog! 7 Jahre später Der Frühling hatte einzug gehalten in Japan und die Planzen und Tierwelt erwachte zu neuem Leben. Aber nicht nur dort, nein, hoch oben im Schloss des Westens in den Gemächern der Lady hatte vor nicht allzulanger Zeit das dritte Kind des Fürstenpaares das Licht der Welt erblickt. Kagome saß in ihrem Bett und versuchte ein Buch zu lesen, was jedoch nicht einfach war, da ihre beiden ältesten Sprößlinge sich entschlossen hatten ihr Schlafzimmerfür die nächste Zeit nicht zu verlassen... Chiyo ihre älteste war bereits sieben und war der festen überzeugung, nun dafür zuständig zu sein, dass ihr vier jähriger Bruder Takeru auch ja anständig war. Und da dieser begeistert von seinem kleinen Bruder Kenshin war und ihn als seinen neuen Schützling auserkoren hatte, war nun die ganze Truppe in ihrem Zimmer versammelt. Seufzend legte sie das Buch zur Seite und betrachtete ihre Kinder.... Diese stritten gerade darüber, wen Kenshin am liebsten hatte. Beim Hören dieser Diskussion musste Kagome schmunzeln. Die beiden war einfach zu goldig! Chiyo war wie ihre Mutter... aufbrausend, temperamentvoll und stur! Aber auch äußerlich war sie ihr sehr ähnlich, bis auf die Augen würde man meinen eine jüngere Kopie ihrer Mama vor sich zu sehen. Ganz im Gegensatz zu Takeru! Er kam ganz nach ihrem Vater, wenn auch nur äußerlich! Sehr zum leidwesen ihrer Eltern, die mehr als einmal die Streitereien und Disskusionen der beiden miterleben mussten.... Kagome hoffte wirklich, dass Kenshin ruhig und gelassen werden würde wie sein Vater... und so ruhig, wie er beim Lärm seiner Geschwister blieb, war die Hoffnung nicht unberechtigt! Kagome selbst hatte sich kein bisschen verändert. Das Juwel war wieder in ihren Körper zurückgekehrt, wodurch sie nicht alterte. Und sie war glücklich wie eh und je! Die Lady gab nun endgültig den Versuch auf zu lesen. Resigniert legte sich das Buch zur Seite und blickte zur Tür. Wie auf Stichwort öffnete sich die große Tür und ihr Gatte trat ein. Als Sesshoumaru das Geschehen an der Wiege sah musste auch er lächeln. Sein Blick wanderte weiter und blieb an seiner Gefährtin hängen. Er schritt zu ihr hinüber, setzte sich zu ihr aufs Bett und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich, und ich danke dir dafür, dass du mir drei wundervolle Kinder geschenkt hast..." Kagomes Lächeln wurde eine Spur zärtlicher. "Ich liebe dich auch" Ja, das Leben hatte es doch noch gut mit ihr gemeint. Viele Kilometer entfernt stand eine Frau mit einem Mädchen an der Hand auf einem Hügel und betrachtete den Sonnenuntergang... „Weißt du Kagome, du bist nach einer sehr willensstarken und liebenswürdigen Person benannt. Sie war mir immer eine Freundin und ich werde sie nie vergessen...“ Eine einsame Träne rann Megumis Wange hinab. Sie wand sich zu ihrer Tochter um, lächelte sie an und gemeinsam schritten sie den Hügel hinab. So... Ende, Aus, Finito! Fertig... Kaum zu glauben doch wahr! Ich hoffe ihr seid nicht allzu enttäuscht und mit diesem Schluss zufrieden! Ein liebes Dankeschön an all meine Leser! Eure Steffi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)