Koi no dorei (Gefangene der Liebe) von kleiner-engel (Eine Sess/Kag FF mit Happy-End garantie! ^^) ================================================================================ Kapitel 3: Eine Miko und ein Youkai (allein) auf Reisen ------------------------------------------------------- Viel Spaß beim lesen... Kapitel 3: Eine Miko und ein Youkai (allein) auf Reisen Als die Zeit immer weiter fortschritt und sich der Tag langsam aber sicher dem Ende zuneigte erhob sich Sesshomaru und weckte somit die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich. Kagome die gerade mit Rin am Ufer saß und die Blumen, die in der Nähe wuchsen zu Kränzen flochten erhoben sich ebenfalls, abwartend was nun kommen würde. Jaken saß immer noch neben Ahun im Gras und schnarchte nach Leibeskräften. „Jaken!!“ der kleine Youkai schoss erschrocken in die Höhe und blickte um sich. „Was..??“ „Geh und hol Feuerholz, wir werden hier bleiben, bis wir bei Tagesanbruch weiter ziehen.“ „Jawohl mein Herr!“ und mit einer tiefen Verbeugung war er verschwunden. Er selbst warf nicht einmal einen Blick auf die beiden Mädchen ehe er ebenfalls im Dickicht verschwand. „Sesshomaru-sama, wartet.“ Kagome war auf ihn zugelaufen. Der Lord blieb stehen //Was wagt diese Menschenfrau mich aufzuhalten?!// die Frau spürte, wie sich seine Aura um ihn herum verdichtete und blieb einige Meter vor ihm in einen sicheren Abstand stehen. //Bitte lass ihn mich nicht töten!!// sie schickte noch ein Stoßgebet gen Himmel ehe sie das Wort an ihn richtete. „Sesshomaru-sama, ich hätte eine Bitte...“ ein knurren zeigte ihr, dass sie seine Aufmerksamkeit hatte. „Ich... ich wollte euch bitten... ich meine könntet ihr nicht...“ „Komm zum Punkt!“ seine Stimme klang hart und eisig und ließ sie zusammen zucken, doch sie nahm ihren Mut zusammen und fing noch einmal von vorne an. „Könnte ich eine Weile mit euch ziehen? Schließlich seid ihr der einzige, der mich kennt und ich wüsste nicht wohin ich sonst gehen sollte.“ Den Atem anhaltend wartete sie auf seine Antwort, die sich ewig hin zu ziehen schien. Niemand sagte ein Wort, selbst Rin verfolge nun gespannt die Reaktion ihres Meisters. //Bitte sag ja!! BITTE!!“// auch wenn seine Anwesendheit ihr immer noch schreckliche Angst machte, so war es immer noch besser bei ihm zu bleiben, als in der Wildnis ziellos umher zu wandern und letztendlich von Youkais aufgefressen zu werden. „Gut. Du kannst bleiben, aber mach mir keine Ärger!“ erleichtert den angehaltenen Atem ausstoßend nickte sie und sagte „Hai! Meister Sesshomaru-sama“ //Es ist bestimmt besser, wenn ich ihn genau so anspreche wie Rin, ich will nicht noch ein mal seinen Zorn riskieren!// //wie hat sie mich gerade genannt?// Sesshomaru war verwirrt. In seiner Erinnerung war dieses Mädchen doch ganz anders! Viel störrischer und eher trotzig als gefügig! //Vielleicht war es doch keine so schlechte Idee sie hier zu lassen und vielleicht könnte sie mir doch noch von Nutzen sein// und die Bäume hatten ihn verschlungen. Erleichtert über den Ausgang des Gesprächs wandte sich Kagome um und blickte in die verwirrten augen des Mädchens. „Was ist los?“ „Es ist schon erstaunlich, dass mein Meister euch erlaubt hat zu bleiben.“ „Warum?“ „Eigentlich hasst er Menschen.“ „Und warum bist du dann hier?“ „Das weiß ich auch nicht so genau... ich glaube, er hat sich einfach an mich gewöhnt.“ „Magst du ihn denn?“ „Hai! Er ist wie ein Vater für mich. Und obwohl er immer da ist wenn ich Hilfe brauche, würde ich mich sehr freuen, wenn er mich einmal umarmen würde...“ ein trauriger Blick löschte das sonst immer vorhandene Lachen aus. „Aber jetzt hast du mich!“ und Kagome nahm Rin liebevoll in die Arme. Dankbar schlang die kleine ihre Ärmchen um ihren Hals. „Ich mag dich jetzt schon.“ „Das hast du aber lieb gesagt.“ Und beide strahlten sich an. „Was hältst du davon, wenn wir noch ein kurzes Bad nehmen. Jetzt ist das Wasser von der Sonne aufgewärmt und nicht mehr so kalt!“ „Gern!“ und Kagome band ihren Haori auf und stand nur noch in ihrem weißen, knielangen Yukata da. Rin hatte sich erst gar nicht die Mühe gemacht und sich ausgezogne, sie hatte sich samt Kimono ins Wasser gestürzt. „Rin!! Du hättest dich wenigstens ausziehen können.“ „Das dauert mir zu lange.“ und Kagome, die jetzt knietief im Fluss stand traf eine geballte Ladung Wasser. Prustend wischte sie sich das Gesicht ab und funkelte das kleine Mädchen vor ihr Böse an. „Na warte, das kriegst du zurück!!“ und eine wilde Wasserschlacht begann, die Kagome letztendlich für sich entscheiden konnte. Erschöpft gingen sie aus dem Wasser, um es sich neben dem Feuer, das Jaken bereits entzündet hatte gemütlich zu machen. Gerade als Kagome heraus gegangen war kam Sesshomaru zurück und erblickte sie. Das weiße gewand, das sie eigentlich bedecken sollte war durch das Wasser durchsichtig geworden und klebte ihr nun am Körper. Dadurch gewährte es nun freien Blick auf ihre alles andere als kleine Oberweite und ihren flachen Bauch. //erstaunlich, was hinter einer solch formlosen Mikokleidung alles stecken kann...Oh Gott, jetzt finde ich ihren Körper auch noch attraktiv!! Ich sollte wirklich einmal wieder eine der Youkai Frauen aufsuchen!!!// Kagome bekam das alles nicht mit, denn ihre Aufmerksamkeit, war von einer seltsamen Aura abgelenkt worden, die sich in der Nähe befand. „Da ist etwas!“ Sesshomaru schrak aus seinen Gedanken und bemerkte nun auch die Aura, die im sehr wohl bekannt war. „Inuyasha!!“ knurrte er. //Inuyasha?? Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor.// „Wer ist dieser Inuyasha wohl?“ Kagome hatte diese Frage eher an sich selbst gestellt, als an die anderen und war mächtig überrascht, als sie plötzlich eine Antwort erhielt. „Inuyasha ist der Halbbruder unseres werten Meisters.“ Jaken hatte es geschafft, Kagomes Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. „Halbbruder?“ „Ja... vermutlich ist er hier um euch zu suchen.“ „Mich suchen?? Warum??“ der kleine Diener wollte gerade eine Antwort geben, als ihn der Lord unterbrach. „Jaken, misch dich nicht in Angelegenheiten, die dich nichts angehen." „Jawohl mein Meister. Verzeiht.“ Demütig verbeugte sich der kleine Gnom. Doch Kagomes Neugier war geweckt. „Dann frage ich euch, denn schließlich betrifft mich die ganze Sache vermutlich.“ Sie drehte sich zu ihm. „Warum sucht mich euer Halbbruder?“ Ein erneutes Knurren „Sprich nicht in so einem Ton mit mir, sonst lernst du mich kennen!“ Doch sie blieb standhaft. //Dann eben anders.// „Könntet ihr mir bitte sagen, warum sich euer Halbbruder auf die Suche nach mir gemacht hat?“ wieder ein Knurren / /Das ist doch nur eine Frage! Er muss doch nicht gleich knurren!// jetzt war Sesshomaru wirklich in Bedrängnis. //Soll ich es ihr sagen? aber was wird dann aus Rin.// seine Augen huschten zu der besagten Person, die Kagome aus großen Augen anstarrte. //Sie mag sie jetzt schon, wenn ich sie wieder von einem Freund trenne wird sie mir tagelang in den Ohren legen...// „Er wollte dich umbringen, aber du bist ihm irgendwie entkommen! Vermutlich will er seine Tat zu ende bringen.“ Kagome wich erschrocken zurück. „Er wollte mich töten? Aber warum?“ //Mist, jetzt brauch ich eine Ausrede!// Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. „Vermutlich, weil du die Hüterin des Shikon no Tama bist.“ //Hach, gerettet!!// „Die Hüterin des Shikon no Tama? Aber dazu müsste ich doch eine mächtige Miko sein!?“ doch ihre Augen weiteten sich, als sie auf die Mikokleidung am Boden blickte. „Ich bin also eine Miko?“ sie bückte sich und suchte in den Seitentaschen nach etwas. Bis sie in ihrer Bewegung inne hielt und erstaunt ihre Hand hervorholte. In ihrer Hand lag ein rundes rosafarbenes Etwas. „Ist das das Juwel?“ Sesshomaru machte ein paar Schritte auf sie zu und nickte. „Ja...“ Er war nur noch einen Meter entfernt von ihr. „Gib es mir!“ es war mehr ein Befehl, als eine Aufforderung. „Nein!“ Ihre Stimme klang fest. Ihre innere Stimme sagte ihr, dass sie diese Juwel keinen Dämon anvertrauen konnte, selbst wenn er ihr das Leben gerettet hatte. „Ich wiederhole mich nur ungern. Gib es mir!“ Er wollte einen Schritt auf sie zu gehen, als sich urplötzlich ein helles rosafarbenes Licht sich um sie schloss und einen Bannkreis bildete. Er drehte sich weg von ihr und lehnte sich an einen Baum. „Du bist noch mächtiger als ich gedacht hatte.“ Kagome war verwirrt. „Wie jetzt?“ „Es war ein Test...“ „Ein Test??“ „ich wollte sehen, wie viel Kraft du hast, denn einen Bannkreis kann niemand so ohne weiteres erschaffen.“ „Also hab ich den gerade erschaffen?“ „Natürlich oder dachtest du, das Juwel könnte so etwas?“ sie nickte. Doch Sesshomaru hatte längst die Augen geschlossen und dachte nach. //Wenn sie diesen Bannkreis nicht einmal bewusst eingesetzt hat, möchte ich nur zu gerne wissen, wie weit ihre Macht wirklich reicht...// Kagome ihrerseits hatte es sich neben dem Feuer gemütlich gemacht und starrte in die Flammen und auch sie hing ihren Gedanken nach. //Ob er wohl recht hat? Bin ich wirklich so mächtig wie er sagt??// Und Rin und Jaken, gar nicht erfreut so penetrant ignoriert zu werden verzogen sich schmollend in eine Ecke und schliefen ein. Und Inuyashas Aura, die wie aus dem Nichts gekommen war verschwand nach kurzer zeit wieder. Er hatte Kagome nicht gefunden... Als der nächste Tag anbrach machte sich die kleine Gruppe auf den Weg. Kagome war still und dachte immer noch über das geschehene nach. Ebenso wie Sesshomaru, der, obwohl er es gar nicht willkommen hieß, die Miko immer interessanter fand. Die Stille, die sich über sie gelegt hatte wurde jedoch plötzlich zerrissen, als ein greller Schrei eines kleinen Mädchens ertönte. „AHHHH!!! Meister!! Helft mir!“ genannter Youkai fuhr blitzschnell herum und verfluchte sich innerlich, dass er den Dämon, der die kleine Rin in den Klauen hielt nicht gerochen hatte. //Mist!! Wieso habe ich nicht aufgepasst?!// aber das war jetzt Nebensache. Mit seiner rechten Hand umfasste er den Griff seines Schwertes Tokijin und schlug den Drachenyoukai entzwei. Rin fiel, als sich der Griff plötzlich lockerte, blieb jedoch plötzlich mitten in der Luft stehen! „Was zum Teufel...?“ Sesshomaru stand neben den Überresten des Youkais und steckte sein Schwert wieder in die Scheide, während sein Blick an der schwebenden Rin fest hing. „Juhu, ich kann fliegen!!“ „Rin!“ eine panische Frauenstimme wandte sich an das immer noch in der Luft hängende Mädchen. Kagome stellte sich unter sie und breitete ihre Arme auf und Rin fiel in ihre Arme. „Warum bin ich denn geflogen?“ Doch Kagome zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht.“ „aber ich.“ Alle augenpaare wandten sich an den Lord. „Du hast sie fliegen lassen.“ Und er schaute zu Kagome. „Ich?“ „Ja und wie mir scheint, hast du deine Kräfte wohl wieder unbewusst eingesetzt.“ Er kam einen Meter auf sie zu und stand nun wenige Zentimeter von ihr entfernt. Kagome könnte förmlich die Macht spüren, die er verströmte und sie wusste, dass es nur ein Bruchteil dessen Kraft war, die er besaß. Lange standen sie so da und starrten sich in die Augen, //Diese goldenen Augen, irgendwie kommen sie mir bekannt vor... aber woher kenn ich sie?// als eine leicht genervte Kinderstimme die Atmosphäre zwischen ihnen zerplatzen ließ. „Ich habe Hunger!!“ „Komm, ich mach dir was...“ und die Frau wandte ihre Augen von den seinen ab und machte sich daran etwas nahrhaftes zusammen zu stellen, damit die Laune der kleinen nicht ganz in den Keller sinken würde. Sesshomaru stand immer noch an der selben Stelle und sah der Frau hinterher, die immer interessanter wurde. //Welche Macht verbirgt sich hinter dieser Frau? Und warum will ich immer weniger, dass Inuyasha sie findet??// Später am Nachmittag wurde die Gruppe immer schwächer, denn der schöne Tag wurde durch weitere Angriffe überschattet. „Jaken?“ Die Miko hatte sich an den kleinen grünen Gnom neben ihr gewandt. „hmmm..“ „Warum werden die Angriffe von Stunde zu Stunde mehr?“ „Wir nähern uns der Grenze zwischen dem Nördlichen und Westlichen Reich.“ „Aha. Und warum kehren wir nicht um, wenn es von Minute zu Minute gefährlicher wird?“ Die kalte Stimme des Lords unterbrach das Gespräch „Weil ich einen Friedensvertrag zwischen meinem Reich und dem Nördlichen unterschreiben werde.“ „euren Reich? Heißt das, ihr seid der Lord der westlichen Gebiete?“ Jaken fuhr sie böse an. „Sag bloß du hast das nicht gewusst!?“ Sie schüttelte den Kopf. "Jaken!“ „Ja My Lord?“ „Flieg mit Ahun zurück zum Schloss und nimm Rin und das Weib mit. Sie hat recht, es wird zu gefährlich, wenn ihr weiterhin mit mir reist. „Nein!“ eine protestierende Kagome hatte sich vor dem Lord aufgebaut, die Hände in die Hüfte gestemmt und mit einem wild entschlossenen blick im Gesicht. „Was soll das heißen ‚Nein’?“ Sesshomarus Augen verengten sich. „Das soll heißen, dass ich weiter mit euch gehen werde, denn ich habe eine Schuld zu begleichen.“ „Du würdest mir nur im Weg sein!“ „Ihr wart es doch, der gesagt hat, dass ich sehr mächtig bin, also werde ich mir selbst zu helfen wissen.“ Schweigend und mit wachsender Angst der neu gewonnenen Freundin könnte etwas passieren hatte Rin den wachsenden Unmut ihres Herrn mit an gesehen. Und war mehr als erstaunt, als dieser sagte. „Nun gut, du kannst mit...“ //Erstaunlich, dass Sesshomaru-sama so schnell nachgegeben hat. Normalerweise besteht er darauf, dass alles durchgeführt wird was er befohlen hat.// „Jaken! Worauf wartest du? Bring Rin ins Schloss!!“ „Jawohl mein Meister.“ Verbeugend und ebenfalls leicht verwirrt schnappte er sich Rin und war nach kurzer Zeit gen Himmel verschwunden. Zufrieden mit sich drehte sie sich zu dem Lord um, doch dieser war schon vorausgegangen. Er drehte sich um und rief in der gewohnt kalten Stimme „Wo bleibst du? Trödel nicht!!“ und Kagome lief ihm entgegen und gemeinsam schritten sie auf ihr Ziel zu. Dem Schloss von Lord Toru, Herr der Nördlichen Ländereien und Erzfeind Sesshomarus. Tja des wars mit meinem neuen Kapitel hoff es hat euch gefallen, bis zum nächsten Mal und hinterlasst mir ein paar Kommis!! bye yours kleiner-engel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)