Atlantis von abgemeldet (Ein neues Abenteuer für Kimiko und Yu) ================================================================================ Kapitel 2: Das große Geheimnis des Herrn Yamamoto ------------------------------------------------- so und hier ist das zweite Kapitel! Irgendwie hab ich das Gefühl, dass in der Story nit so viel Action passieren wird, na ja, egal, ich hoffe trotzdem darauf, dass das irgendwer liest und dann auch noch kommis schreibt. Also viel Spaß beim lesen eure Schizo Atlantis – Teil 2: Das große Geheimnis des Herrn Yamamoto Den Rest des Tages verbrachte Kimiko mehr oder weniger alleine in ihrem Zimmer, denn sie hatte Yu gebeten sie eine Weile in Ruhe zu lassen, damit sie nachdenken konnte. Er hatte genickt, doch hatte er sie auch mit einem seltsamen Blick bedacht, den sie nicht zu deuten wusste. Nur als Jana nach Hause kam wurde die Stille, die in Kimikos Zimmer herrschte, noch einmal kurz durchbrochen. „Hey Kimiko! Warum sitzt den dein Angebeteter alleine im Wohnzimmer und zieht sich irgendwelche Actionfilme rein?“ Kimiko hatte sich zu ihr umgedreht und sie angelächelt. „Ich brauchte etwas Zeit zum nachdenken! Wie’s aussieht, werden wir bald wieder auf Reisen gehen!“ „Wirklich! Was genau ist das eigentlich für ein Job, dass ihr nur alle sechs Monate mal irgendwas zu tun bekommt, aber monatlich mehr bezahlt kriegt, als ich in einem halben Jahr verdiene?“ „Es ist ein Job, der...“ Ja, wie sollte sie das erklären ohne von Arkam zu erzählen? Jana sah sie gespannt an und so merkte keiner, dass Yu ins Zimmer kam und sich locker an den Türrahmen lehnte. „Es ist ein Job, der nicht von jedem erledigt werden kann! Kimiko und ich gehören zu einer Einheit von Speziallisten, doch wenn wir dir alles darüber erzählen würden müssten wir dich umbringen!“ „Haha! Sehr witzig!“ erwiderte Jana daraufhin enttäuscht und verließ das Zimmer. „Na ich habs nur gut gemeint! Was kann ich dafür, wenn sie mir nicht glaubt!“ sagte Yu nachdem er Kimikos vorwurfsvollen Blick gesehen hatte. „Ja, ich weiß!“ sie stellte sich endlich aufrecht hin. „Und was für Actionfilme guckst du dir da so an?“ „Mission Impossible! Ist aber genauso langweilig, wie beim ersten Mal!“ „Dann lass uns uns mal zusammen langweilen!“ Yu grinste. „Also ich hätte da eine Idee, wie wir gemeinsam Spaß haben könnten!“ Kimiko verstand die Andeutung sofort, ging aber nicht weiter darauf ein, sondern ging an Yu vorbei ins Wohnzimmer, der ihr Enttäuscht folgte. Sie sahen sich den ganzen Abend irgendwelche Filme an, gemeinsam mit Jana. Die verabschiedete sich jedoch irgendwann ins Bett und am Ende waren auch Yu und Kimiko eingeschlafen, allerdings bei laufendem Fernseher auf der Couch. Irgendwann in der Nacht wachte Kimiko auf. Sie blinzelte kurz, um sich an das helle Licht, dass vom Fernseher ausging zu gewöhnen. Eigentlich wollte sie jetzt ins Bett gehen, aber sie stellte fest, dass Yu sie fest umarmte und dabei so friedlich schlief, dass sie ihn nicht aufwecken wollte. Sie nahm mit ihrer freien Hand die Fernbedienung und schaltete um, in der Hoffnung irgendwas interessantes zu finden. Bei einem Programm blieb sie hängen. Es lief eine Dokumentation über eine längst versunkene legendäre Stadt namens Atlantis. Mit weit aufgerissenen Augen folgte sie den Bildern. Man hatte versucht die Szenen, wie sie vermuteten, dass es ungefähr dort abgelaufen sein musste mit Schauspielern nach zustellen und Kimiko wusste tief in ihrem Inneren, dass alles, was sie dort berichteten falsch war. Sie verfolgte dennoch völlig fasziniert die Reportage und merkte auch nicht, dass Yu blinzelte und schließlich aufwachte. Mit verschlafenem Blick stellte er fest, dass Kimiko sich etwas im Fernsehen anzuschauen schien. „Was guckst du’n da?“ fragte er verschlafen und gähnte danach herzhaft. „Eine Reportage über Atlantis!“ Sofort war Yu wach. Er hatte befürchtet, dass ihre Augen sich wieder eisblau gefärbt hatten, doch alles was er sah, waren dunkelbraune tiefe Augen, von denen er den Blick kaum wieder abwenden konnte. „Und was erzählen die da so?“ die Frage war eher beiläufig gestellt, doch Kimiko antwortete ihm. „Nur Schwachsinn! Die Gebäude, in denen die Bewohner von Atlantis gewohnt haben sollen, sehen völlig anders aus, als da dargestellt, außerdem unterscheidet sich die Kleidung gewaltig. Sie stellen das ganze da, als wäre es ungefähr wie in Athen gewesen, mit Götterglaube und so weiter, aber die Bewohner von Atlantis glauben nicht an Götter, viel eher sind sie selbst diejenigen, die mit ihren Fähigkeiten die Welt verändern können in der sie leben! Und dann kommt noch hinzu, dass es nie jemanden in Atlantis gegeben hat, der braune oder blonde Haare hat und es wird auch nie so jemanden geben. In Atlantis haben sämtliche Bewohner bläuliche Haare. Die Haarfarbe unterscheidet sich nur in der Stärke des Blautons! Also alles in allem ist das da keine Reportage sondern eine Vermutung, die nicht mal in Ansätzen der Wahrheit gleicht!“ Verständnislos sah Yu seine Freundin an. „Wo.... woher weißt du das alles? Ich dachte Arkam hätte nur eine Vermutung, dass Atlantis noch existiert, aber du sprichst so, als wüsstest du, dass es noch existierst und als wärst du schon hundert mal dort gewesen!“ Sie schaltete den Fernseher aus und sah Yu in der daraus entstehenden Dunkelheit an. „Ich habe keine Ahnung woher ich das weiß! Ich habe mir die Vermutungen von denen angesehen und angehört und auf einmal wusste ich, dass es nicht so ist. Es war erst nur ein Gefühl, doch dann sah ich auf einmal Bilder! Bilder von den Gebäuden, von den Menschen! Ich sah ihre Kultur vor meinen Augen, als wäre ich mitten dabei!“ sie machte eine kurze Pause, dann fuhr sie fort. „Yu! Ich glaube in Atlantis ist mein Schicksal verborgen! Ein Teil meiner Selbst! Ich habe etwas mit Atlantis zu tun, ich spüre es! Ich muss dahin, vielleicht hören dann diese Bilder auf!“ Yu nahm sie in den Arm. „Also gut! Sorgen wir dafür, dass die Bilder aufhören!“ Sie zogen in Kimikos Zimmer um und schliefen den Rest der Nacht durch. Am nächsten Tag frühstückten sie gemeinsam mit Jana und verließen auch gleichzeitig mit ihr das Haus. „Ihr sagt mir doch bescheid, bevor ihr fliegt, oder?“ Es war mehr eine Aufforderung, als eine Frage und Kimiko versprach ihr, dass sie ihr davon berichten würden. Dann gingen Kimiko und Yu zur Arkamniederlassung in Japan. Kimikos Vater wartete bereits in seinem Büro auf sie. „Hi Dad! Also, da sind wir! Schieß mal los!“ Mit einem finsteren Blick bedachte er kurz Yu bevor er fröhlich seine Tochter begrüßte. Man sah ihm halt an, dass er seine Tochter noch für zu jung für einen Freund hielt, doch da er nicht altmodisch wirken wollte, hatte er nichts dazu gesagt, auch nicht, als er erfahren hatte, dass Yu praktisch bei seiner Tochter im Zimmer wohnte. Allerdings waren seine finsteren Blicke gegenüber Yu seit diesem Zeitpunkt etwas häufiger vorgekommen, als davor. „Setzt euch! Also, wie ihr ja gestern schon erfahren habt, geht es um die Legende um Atlantis! Wir haben schon eine Menge Wissenschaftler auf der Suche verloren, was unsere Vermutung, dass wir richtig liegen noch verstärkt, allerdings wollen wir nicht noch mehr Wissenschaftler aufs Spiel setzen, abgesehen davon ist Professor Meisel der einzige, den wir noch überreden konnten diese Reise zu unternehmen!“ Yu hatte die finsteren Blicke durchaus bemerkt, tat allerdings so, als hätte er es nicht und lächelte still in sich hinein. Das was er allerdings gerade hörte, war nichts anderes als das, was man ihm gestern auch schon mitgeteilt hatte. „Man hat uns gestern gesagt, dass wir heute noch ein paar mehr Einzelheiten erfahren würden, aber sie sagen uns nicht mehr, als wir auch schon wussten!“ „Ja, tut mir leid! Also eure Aufgabe wird es nicht nur sein Professor Meisel zu beschützen, sondern ihm auch zu assistieren, da wir sonst zu wenig Leute für die Expedition hätten! Aber ehrlich gesagt wiederstrebt es mir dich, Kimiko, auf diese Mission zu schicken!“ Kimiko verzog das Gesicht. Wie bitte, ihr Vater wollte sie nicht dorthin schicken? Hatte sie nicht bewiesen, dass sie ebenso gut war, wie Yu? „Ich werde trotzdem gehen!“ sagte sie bestimmt. „Also, wo genau fangen wir an?“ „Euch die genaue Position zu nennen würde nichts bringen! Die meisten Wissenschaftler verschwanden ungefähr...“ er unterbrach sich, um auf einem Zettel nach zusehen. Anscheinend hatte er es selber nicht im Kopf. Plötzlich veränderte sich sein Blick, doch dann fuhr er fort, als wäre nichts gewesen! „...in der Mitte zwischen Miami und der Sahara! Ihr werdet mit Professor Meisel von Miami aus starten! Es wird jemand in eurem Team sein, der die genauen Koordinaten kennt! Euer Flug nach Miami geht morgen um Punkt zwölf! Ihr werdet von jemandem von Arkam abgeholt und zum Flughafen gebracht werden, in Miami werdet ihr dann von einem Arkammitglied der amerikanischen Niederlassung abgeholt! Ihr braucht nicht zu erwarten, dort mit japanisch weit zu kommen, ihr müsst also versuchen euch mit eurem Englisch durchzuschlagen!“ Yu und Kimiko nickten. Herr Yamamoto bedeutete ihnen nun zu gehen, doch als sie bereits an der Tür waren, bat Kimiko Yu schon mal vorzugehen, da sie noch etwas mit ihrem Vater besprechen wollte. Hinter Yu schloss sie die Tür und wandte sich ihrem Vater zu. „Dad, was ist los? Ich weiß, dass deine Blickänderung eben, wegen mir war! Diese Ortsbeschreibung hat dich an irgendwas wegen mir erinnert!“ „Wo... woher weißt du das?“ geschockt sah er sie an. „Wie bitte?“ schockiert blickte Kimiko nun ihren Vater an, und er verstand nicht warum, bis sie weitersprach. „Ich bin ungefähr dort einem Forschungstrupp von Arkam in einem kleinen Boot zugeschwemmt worden? Soll das heißen, ich bin gar nicht deine wirkliche Tochter?“ Genau daran hatte Herr Yamamoto gedacht. Genau daran, wie er und ein Forscherteam an dieser Stelle ein kleines Mädchen aus dem Meer gefischt hatten, daran, dass sie niemanden ausfindig machen konnten zu dem sie gehörte und daran, dass er sie schließlich adoptiert hatte. Aber er hatte es nicht ausgesprochen, da war er sich sicher! Er verstand nicht, woher sie das auf einmal wusste. „Das hab ich nicht gesagt! Woher weißt du das! ICH HABE DAS NIE GESAGT!“ Schlagartig verstummte Kimiko und fuhr überrascht zurück. Sie hatte es doch ganz deutlich gehört. Wie er es gesagt hatte. Sie hatte es ganz klar gehört, also warum behauptete er nun, dass er das nicht gesagt habe? „Aber, ich habe es doch gerade genau gehört! Ich bin mir sicher, dass du das gerade gesagt hast!“ erklärte sie und Yamamoto bekam eine schreckliche Vorahnung. „Du glaubst doch wohl nicht im ernst, dass ich Gedanken lesen kann! Also ehrlich!“ Und im selben Augenblick wurde ihr klar, dass ihr Vater seine Lippen nicht bewegt hatte, sie seine Stimme aber deutlich vernommen hatte. „Doch, dass glaube ich! Vielleicht ist es wirklich das Beste, wenn du dort hin fährst! Es ist sicher kein Zufall, dass du auf einmal Gedanken lesen kannst, sobald du erfahren hast, was wir über Atlantis erfahren haben! Damit hat es doch sicher angefangen oder? Ist sonst noch etwas merkwürdiges seit dem passiert?“ Kimiko dachte nach, doch das Denken fiel ihr schwer. Sie hatte soeben erfahren, dass ihr Vater nicht ihr Vater war und als ob das nicht reichen würde musste sie auch noch feststellen, dass sie auf einmal Gedanken lesen konnte. Doch dann fiel ihr der Vorabend ein. „Letzte Nacht... da habe ich eine Reportage über die Legende von Atlantis im Fernsehen gesehen und bei jeder Vermutung, die sie über Atlantis hatten und versuchten den Zuschauern diese näher zu bringen tauchten Bilder in meinem Kopf auf, und ich wusste auf einmal, was die Wirklichkeit war! Auf einmal schien es so, als wüsste ich alles über Atlantis und dann, als ich den Fernseher ausgeschaltet hatte, konnte ich mich an kaum etwas davon erinnern. Ich hatte nur das Gefühl, dass mir irgendetwas fehlte, und dass ich es in Atlantis finden würde!“ „Ich denke du solltest jetzt besser gehen, Kimiko! Du solltest morgen ausgeruht sein!“ Diesmal versuchte Kimiko die Gedanken ihres Vaters zu lesen, doch es klappte nicht. Scheinbar funktionierte das Ganze nur unbewusst. Völlig verwirrt verließ sie das Zimmer, verabschiedete sich nicht mal von ihrem Vater. Vor der Tür wartete Yu auf sie, geschockt sah er in ihr verwirrtes Gesicht. „Kimiko? Alles in Ordnung? Du bist ganz blass!“ Kimiko sah ihm in die Augen, doch alles was sie zu sagen im Stande war, war: „Lass uns nach Hause fahren! Ich muss erst mal noch ein paar Sachen verdauen, bevor ich bereit bin, sie dir zu erzählen!“ Er nickte und ging, einen Arm um ihre Schulter gelegt, die Gänge entlang nach draußen, wo sie in ein Taxi einstiegen, dass sie nach Hause brachte. tbc ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ also hier ist erst mal wieder schluss bitte schreibt kommis bis zum nächsten Chapter bye eure Schizo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)