Sailor Moon Moments - Die Wette von bebi (Mamo X Usa) ================================================================================ Kapitel 2: Was war das? ----------------------- Der Regen war schlimmer geworden. Mamoru hatte Bunny das Gästezimmer fertig gemacht und sie war gerade ins Bett gegangen. Jetzt musste er sich wieder an seine Arbeit machen. Er fand es schade, dass sie schon schlief. Konnte er doch viel besser arbeiten, wenn sie bei ihm saß. Nun macht er sich dennoch widerwillig und auch schon etwas müde wieder an seine Arbeit. Mit dem Laptop auf dem Schoß, begann er zu tippen. Mamoru war sehr konzentriert und merkte daher erst nicht, dass seine Freundin in den Türrahmen getreten war und ihn verlegen ansah. Das Gefühl beobachtet zu werden ließ ihn aufblicken und sein Blick viel auf Bunny, die mit offenen Haaren und in einem seiner weißen Hemden im Türrahmen stand, von einem Fuß auf den anderen trat und ihre Füße dabei gebannt beobachtete. Er lächelte leicht. Sie sah süß aus. Er hätte sie am liebsten weiter beobachtet und abgewartet was passiert, aber schließlich entschloss er sich doch etwas zu sagen: „Ist etwas?“ Sie sah zu ihm auf. Sie sah im kurz in die Augen. Ihr Blick wirkte entschlossen. Aber zu was entschlossen? Mamoru versuchte ihrem Blick zu deuten, aber er kam einfach nicht weiter und verblieb weiter dabei verdutzt zu gucken. Eine blonde Locke umspielte ihr Gesicht und Mamoru ertappte sich dabei, wie seine Gedanken abschweiften, doch Bunnys Stimme riss ihn wider zurück in die Realität. Ihren Blick hatte sie jetzt fest auf ihre Füße gerichtet. „Ich…also...ich…ähm…Schokolade!“ Schokolade? Also eigentlich dürfte ihn das nicht überraschen. Nicht bei ihr. Deswegen wunderte er sich auch nicht. Es war nur so, dass Schokolade das letzte war woran er jetzt gedacht hatte. Er hob eine Augenbraue: „Schokolade?“ „ Ich...Ich kann nicht schlafen, hast du Schokolade hier?“, ihre Stimme klang verlegen. Mamoru konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Gott sei Dank sah sie es nicht, denn ihr Blick war immer noch beharrlich nach unten gerichtet. Mamoru stand auf. Er musste nicht überlegen, ob er Schokolade im Haus hatte. Nicht seid Bunny hier aus und einging. Nachdem sie ihn einmal Mitten in der Nacht zur Tankstelle gescheut hatte um Weingummi und Nussschokolade zu kaufen, hatte er immer einen Vorrat an allen möglichen Süßigkeiten im Haus. Er nahm eine Tafel Nougat-Schokolade aus dem Regal, direkt neben Bunny. Sein Blick fiel zu ihr rüber und das Mondlicht, das durch das große Wohnzimmerfenster auf sie fiel, ließ sie aussehen wie ein Engel. So rein und unschuldig, wie man nur sein konnte, wenn man halb nackt auf seine Füße starrte. Sie war so unschuldig wie ein Kind, das wusste er. Wie oft hätte er sie am liebsten mehr als nur geküsst, aber er wollte sie nicht erschrecken. In ihren Gedanken gab es einen Prinzen auf einem Pferd, unschuldige Küsse im Mondschein und eine Hochzeit in weiß. Aber er liebte auch das an ihr wie alles andere und er wollte ihre Weltansicht auf keinen Fall zerstören, auch wenn seine Gedanken meist nicht gerade Prinzenwürdig waren. Es war schon fast zuviel, dass sie im Zimmer neben ihm schlief. Allein der Gedanke daran, wie sie sich nur mit seinem Hemd bekleidet an die Bettdecke kuschelte, hatte ihn so manche Nacht wach liegen lassen. Mamoru riss sich aus seinen Gedanken, stand nun vor Bunny und reichte ihr die Schokolade: „Hier, aber iss nicht alles sonst bekommst du Alpträume.“ Seine Stimme klang sanft und er beugte sich vor und küsste sachte ihre Wange. Sie roch so gut. Nach Pfirsichen. Es war ihr Shampoo, das diesen Geruch besaß. Er liebte ihren Duft einfach. Er drehte sich um, ging zu Couch und sah aus den Augenwinkeln, wie Bunny wieder Richtung Gästezimmer wandelte. Noch in dem Moment, als er sich wieder aufs Sofa setzte wurde ihm sein letzter Satz bewusst. ‚ Hier, aber iss nicht alles sonst bekommst du Alpträume?? Wer bist du? Ihr Vater? Mein Gott Mamoru, sie ist siebzehn. Sie braucht keine Anweisungen zum Schokoladenessen.’ Er rollte mit den Augen und wollte sich gerade wieder seinen Laptop nehmen, als eine Gestalt vor das Licht der Wohnzimmerlampe trat. Bunny war noch einmal zurückgekommen und stand jetzt vor ihm. Mamoru hatte gar nicht mitbekommen, wie sie wieder rein gekommen war und sah jetzt verdutzt zu ihr hoch: „War noch w...“, weiter kam er nicht. Bunny hatte sich zu ihm runtergebeugt und ihm sanft zwei Finger auf die Lippen gelegt. Er konnte ihr jetzt in die Augen sehen. In ihre wunderschönen blauen Augen. Schon wieder überkam ihn das Verlangen sie zu küssen und ihre weiche Haut zu berühren. Doch bevor er den Gedanken auch nur verwerfen konnte, hatte sie sich breitbeinig, mit dem Gesicht zu ihm gewand, auf seinen Schoß gesetzt. Mamoru wusste nicht wo ihm der Kopf stand. Ihr Körper war so nah an seinem, dass er ihre Körperwärme deutlich spürte. Unwillkürlich nahm er sie mit beiden Händen an der Taille. Er war sich nicht sicher, aber er glaubte, dass er verwundert dreinschaute. Das war er auch. Aber er konnte durch die Sehnsucht, die in ihm wuchs nicht mehr feststellen, was sein Gesicht machte. Er musste etwas sagen, er wollte etwas sagen, doch bevor ihm das gelang, verschloss Bunny seine Lippen mit ihren eigenen. Ein Blitz durchzog seinen gesamten Körper. Sie küsste ihn. Einfach so. Er war zu überwältigt von seinen eigenen Gefühlen, als das er ihren Kuss erwidern konnte und auch um sich zu wehren. Sich zu wehren? Den Teufel würde er tun. Er würde mit dem Teufel paktieren damit das hier bloß kein Traum sein würde. Dann spürte er wie ihre Zunge leicht seine Lippen berührten. Er war immer noch nicht im Stande etwas zu tun, aber er schloss endlich seine Augen um sich nur noch der Sinneswahrnehmung des Fühlens hinzugeben. Sie küsste nun sanft seine Lippen. Ihm wurde heiß und kalt und wieder heiß. Doch ein paar Augenblicke später löste sie sich schon wieder von ihm. Er wollte nicht, dass sie aufhört. Er wollte sie nehmen und küssen und am besten gleich in sein Schlafzimmer zerren. Doch er tat nichts der gleichen. Er öffnete langsam noch immer benebelt die Augen und sah ihr Gesicht vor sich. Sie sah vorwurfsvoll aus. Hatte er etwas falsch gemacht? Hatte er die falsche Schokolade geholt? Mamoru verwarf den Gedanken wieder und hielt wieder bei ihren Augen inne. Sein Blick konnte da nicht haften bleiben, wanderte wieder runter zu ihren Lippen. So wunderschöne Lippen. Zum küssen gemacht. Jetzt sah er, dass ihre Lippen anfingen Worte zu formen: „Ich bin älter geworden, Mamoru.“, sie lächelte sanft, „Gute Nacht, mein Prinz.“ Mit diesen Worten löste sie sich von ihm. Und ging einfach wieder. Sie ging so schnell wie sie gekommen war und kümmerte sich nicht um das Chaos, was sie in seinem Kopf zurückgelassen hatte. Er sah, wie sie die Tür des Gästezimmers hinter sich schloss. Mamoru starte auf die Tür und auf einmal wurde ihm die ganze Situation bewusst. Jetzt, wo sie nicht mehr im Raum war, schien sein Gehirn weniger einem Apfelkompott zu ähneln und er hörte sich selber Worte sprechen: „Was in aller Welt war das?“ ------------------------------------------------------- Leider ging hier die Geschichte noch nicht weiter, aber ich musste einfach mal Mamorus standpunkt vertreten.*g* Hoffe es ist interessant auch mal seine Seite der Geschehnisse zu hören. LG bebi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)