Die schicksalhafte Begegnung von abgemeldet
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Kapitel 16: Kapitel 39 - 41
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Kapitel 39:
< In dieser Stelle gehen wir getrennte Wege > die kleine Gasse endete an der
Stelle wo Van und Hitomi dicht beisammen standen. Ein paar grünen Augen
schauten traurig in Vans seine. Sie wollten sich jede Kleinigkeit in denen
merken. Es war ein sehr schwerer Augenblick für Hitomi , sie wusste , dass sie
ihm womöglich das letzte mal sehen könnte, was sie im Panik versetzte.
< Van versprich mir das alles gut geht!! Das du wieder lebend aus der Geschichte
herauskommst! > ihre kleinen mädchenhaften Finger klammerten sich plötzlich an
seinen Schultern. Sie war nahe den Tränen. Wenn sie jetzt jemandem finden
könnte, der für das ganze hier verantwortlich wäre, da hätte sie ihm sogar
töten können, so groß die Frustration und vor allem Angst war. Sie war doch
die verantwortliche…welch Ironie. Das wusste sie nicht.
<< Wie kann ihr das nur versprechen? … kann ich das ?… nein , ich kann nie
sicher sein>> er sprach das nicht laut aus , was er dachte. Stattdessen
lächelte er sie nur traurig an. Hitomis Augen , die vor kurzem einen kleinen
Funkchen Hoffnung gehabt hatten, verloren diesen. Sie tat ihm leid.
<< Es muss doch nicht alles falsch gehen… ich hatte tausender Male Sachen
geklaut und ich wurde noch nie erwischt worden. Weshalb sollte jetzt alles
schief gehen? >> Van riss sich schließlich zusammen.
< Ich bin gleich wieder da > versicherte er sie und setzte einen frechen
Grinsen auf sein Gesicht auf. So hatte sie ihm kennen gelernt , rebellisch,
frech, entschlossen… so hatte sie ihm lieben gelernt. Er löste sich von ihr,
weil sie ihm noch immer umklammert hielt. Der Abschied fiel den beiden schwer
jedoch es musste ein mal passieren. Van ging ein paar Schritte nach vorne. Kurz
vor dem Straßenkreuzung, die am Ende der Strasse war drehte er sich ein letzter
mal um und sagte < Vergiss nicht was du mir versprochen hattest!! Vergiss
nicht…> bevor er mit einem kräftigen Sprung aus ihrer Bildfläche verschwand.
Ihre Augen suchten aufmerksam einige Momente die Stelle wo Van vor kurzem
gestanden war. Sie fand aber nichts, nur Ratten.
<< Er ist fort. Es hat also bereist wirklich angefangen…let´s the show begin
>> jetzt war sie auch bereit auf den Markt zu gehen, aber eins schwor sie sich
bevor sie sich auf den Weg machte << Ich werde ihm helfen so weit es nur geht
>>
Auf dem Markt waren genauso viele Leute wie am vorigen Tag, aber leider auch
genauso viele Wachen. Sie sah sich schnell um, sie suchte irgendeinen Zeichen
der auf Van deuten könnte. Das Mädchen sah ihm nicht, aber sie spürte , dass
er irgendwo hier sein musste.
<< Wie soll ich die Wachen von ihm fern halten, wenn ich nicht weiß wo er ist?!
>> sie wurde langsam, aber sicher nervöser. Ihre Augen suchten schnell noch ein
mal die Menge durch. << Nichts >> der Ergebnis wurde in ihrem Gehirn
angekündigt. Hitomi machte eine Runde um den Markt. Sie hoffte, dass sie
vielleicht so den Van eher finden würde, aber stattdessen prallte sie immer
wieder gegen andere Personen, die sich zu den Ständer vordrängte in der
Hoffnung, dass etwas runterfallen wird. Nichts dergleichen passierte
natürlich, die Verkäufer achteten darauf mit gleicher Genauigkeit wie auf
potentielle Diebe auf. Weshalb potentielle? Die überlebten den Diebstahl nicht,
oder sie lebten dann nicht mehr lange. Während sie eine Runde drehte , waren
schon drei Personen abgeschleppt. Mit jeder einzelner betete sie, dass das
nicht gerade Van wird, mit jeder einzelner stieg in ihr Angst, dass Van der
nächster sein könnte. Sie war schon ordentlich nervös, als sie einen
Aufschrei eines der Verkäufers hörte. Der war eigentlich nicht zu
überhören. Der Mann schrie so, als hätte ihm jemand am lebendigen Leibe
verbrannt.
< Es war noch hier!!! Vor kurzem!! DIEBE!!! DIEBE!!!! > Viele Zuschauer
versammelten sich rund um einen großen Fleischstand. Sie hofften, dass in dem
allgemeinen Durcheinander Essen sich beschaffen könnten. Hitomi musste
ordentlich Ellbogen einsetzten um sich einen kleinen Stück nach vorne
durchzukämpfen. Ihr Herz schlug wie wild, ihre Seele freuet sich aber.
<< Sie hatten ihm nicht erwischt!! Er hatte es geschafft! >> sie könnte vor
lauter Freude anfangen zu tanzen, aber das wichtigste jetzt war keine
Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, so ließ sie das bleiben. So ging sie einen
kleinen Stückchen zur Seite, ihre Augen suchten die Umgebung nach den ihr so
bekannten schwarzen Haaren, ihre Ohren waren noch bei dem Verkäufer zwar
unfreiwillig, aber tatsächlich und leider. Er hatte eine unerträglich
hässliche Stimme.
< 15kg Fleisch!!! Das war 15 KG!!! Versteht ihr?! Beeilt euch! WARUM STEHT IHR
SO HERUM???!!!! > Hitomi wäre nicht sehr überrascht, wenn der Verkäufer
gleich einen Herzinfarkt bekommen hatte. Er schrie die Wachen an, die sich erst
jetzt zu bewegen schien. Sie beschloss noch einen Stückchen zurückgehen, da
die Wachen , als Wiedergutmachung deren Unaufmerksamkeit wirklich anfingen nach
dem Dieben zu suchen. Im laufe dieser Stunde wurde von dem geheimnisvollen
Dieben noch Brot geklaut. So lange blieb Hitomi in Anspannung. Als der nächster
Verkäufer einen großen Tumult um den Brot machte, drehte sie sich um und ging.
Dies war ihr Zeichen. Sie hatte am Vortag mit Van ausgemacht, dass wenn er die
zweite Sachen klauen wird, soll sie zurück zu der Stelle gehen , wo sie sich
getrennt hatten. Hitomi war voller Bewunderung für Van.
<< Wie hatte er das nur geschafft? Ich habe ihm nicht ein mal gesehen… und er
hatte so viele Leute ausgetrickst… >> an der Gedanke an dem Fleischverkäufer
musste sie lachen << wenn er nur wusste…>> Sehr erleichtert ging sie zu der
kleiner Gasse. Ihre Augen sahen wieder Hunger und Not, was sie in einer
spezifischen Traurigkeit versetzte. Sie fühlte schon wieder, dass sie etwas
damit zu tun hat. Ech, sie wusste , dass sie etwas damit zu tun hatte und da
ging nicht nur um die Alpträume, sie spürte innerlich , dass da noch was sein
musste ,aber sie hatte nicht genügend Zeit gehabt um nachzugrübeln, weil sie
am Eingang zu der kleiner Gasse angelangt war. Das Mädchen sah sich schnell um
, ob ihr jemand gefolgt sei, aber hinten konnte sie nur normale = hungrige
Menschen sehen. <>
Tastsächlich sie stand genau an der Stelle wo er sie vor einer Stunde verlassen
hatte und trotzdem es fehlte jede Spur nach ihm. Die Kälte lief ihr über den
Rücken… das war ein schrecklicher eiskalter Schauer << Ihm ist doch nichts
passiert, oder?…ODER? >> fragte sie sich selbst, als sie jemand von hinten
gepackt hatte. Sie wollte gerade aufschreien, als der Angreifer ihr die Hand
über den Mund legte. Ihr Herz raste 100km\h , ihre Muskeln spannten sich
automatisch an. << Scheiße, so´n Mist >> lief ihr nur über den Kopf , als
sie
< Tsch! Ich bin es nur! Van! > die Vertraute Stimme hörte.
< Oh, Van! Müsstest du mir so einen Schreck einjagen? Ich bin fast von Angst
gestorben! > sagte Hitomi und schmiegte sich an ihm. Man konnte erkennen , dass
Van ganz schön stolz auf sich war. Na ja, nicht Grundlos. Er setzte einen
gefälligen Grinsen auf. < Was grinst du so? …> wollte sie wissen , aber dann
<…. Oh, Gott! Warum ist mir das nicht früher aufgefallen?! Was ist mit dir
passiert? >von ganzen Schreck vergaß sie , dass sie leise reden sollte, um
keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
< Erstens , ich hatte gegrinst, weil du so … süß versängstlich aussahst >
sagte er fies grinsend, in jedem anderen Moment hätte sie sich mit ihm
gestritten, aber nicht zu dieser Zeit nicht an diesem Ort.
< Mag sein, aber was ist mit deinem rechten Ärmel passiert? > sagte sie ein
bisschen genervt. Sein rechter Ärmel war zerrissen, der restlicher Gewand trug
jetzt neue Löcher. Das tragische daran war nicht , dass er Löcher hatte, alle
rund um ihm sahen arm aus, nein jetzt wo der Ärmel weggerissen war konnte man
den Tatoo gut sehen.
< Zweitens… ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit den Wachmänner, aber
das war nichts wichtiges wirklich > den letzten Abschnitt des Satzes sprach er
schnell aus, weil er gesehen hatte, wie sich Hitomis Augen bedrohlich weit
öffneten. Auch in Van die ganze Anspannung löste sich, auch er hatte seine
Grenzen, er wollte einfach weg von hier. Hitomi schien seine Gedanken zu lesen.
Sie mussten noch die geklaute Essen von dem Versteck abzuholen und dann ab in
den Wald und so schnell wie möglich weg von hier, um einen glücklichen Leben
zu führen. Hitomi umarmte ihm, sie fühlte sich so glücklich.
< Der Tatoo! WACHEN!! DA IST EIN WÖLLFFI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! > gleich hinter
ihnen schrie eine männliche Stimme die schlimmsten Wörter die sie je gehört
hatte. Danach passierte alles sehr schnell. Hitomi wollte instinktiv an Vans
Hand greifen, aber der stieß sie blitzschnell zur Seite, sie landete in einem
Misthaufen. Das passierte wirklich in allem letzten Moment , da die Wachen als
allen Richtungen hierher strömten. < Du kennst mich nicht! Hörst du?! Ich bin
nur ein Abschaum für dich!> damals war Hitomi nicht ganz dabei. Es fühlte sich
an ,als wäre sie daneben gestanden und alles beobachtete. Sie sah wie ihr
Körper stumm den Kopf schüttelte, dann wurde sie schlagartig zurück in sich
hinein versetzt. < Vergiss nicht was du mir versprochen hast!… vergiss nicht.
> die letzten zwei Wörter flüsterte er, weil er schon von allen Seiten
umzingelt war. Ein Widerstand wäre zwecklos, bei der Menge von Wachen. Hitomi
wollte was tun, irgendetwas und wenn es sich um Schreien handelt müsste, aber
sein Blick hinderte sie davor. Während er brutal niedergeschlagen wurde,
ließen seine Augen nicht ein einziger Mal von ihr ab. Hitomi sah wie diese paar
braunen Augen sie gerade zu anflehten den gegebenen Versprechen gerecht zu
werden. Ab und zu vernahm sie Van´s kurzen Schmerzaufschrei. Die hauten hin wo
es ging, egal wo…kopflos. <> sie konnte nicht wirklich
klar denken in der Situation. Sie war entschlossen alles zu tun…alles. Da
stieß sie wieder auf Vans Blicke. Er schaute ihr fest in den Augen, sie konnte
das nicht ignorieren. Durch ihren Kopf lief ein Satz der Van ein mal
ausgesprochen hatte „Du musst mir versprechen, dass wenn ich gefangen genommen
werden, dann wirst du weiter leben, dann wirst du so leben als hätte mich nie
gegeben… du vergisst mich, so als wäre ich tot….. Das musst du für mich
tun… wenn du mich liebst… Hitomi! Du trägst einen Kind von uns und wenn
mich nicht mehr geben wird du wirst den Kind haben. Ich werde immer bei dir
sein…vergiss es nicht“ ihr schien außerdem ,als Vans Augen genau diesen
Satz gesprochen hätten. Jetzt schlugen sie ihm nicht mehr, es ist jemand
gekommen. Hitomi wusste nicht wer, das war ihr egal. Der schrecklicher Folter
hörte endlich auf. Jetzt schleppten ihm die Wachen ab.
<<…irgendwo…egal…Nein! Nicht egal! >> Hitomis Gedankenlauf war kaum
nachvollziehbar. Sie wurde wahrscheinlich nur darum nicht entdeckt, weil alles
so beschäftigt mit dem Van waren. Seine Augen waren auf sie gerichtet…
Kapitel 40:
Hitomi lag in den selben Mist, in welchen Van sie geworfen hatte und erholte
sich gerade von dem großen Schock den sie erlebt hatte. Vor kurzem wurde ihr
bester Freund abgeschleppt und zuvor brutal zusammengeschlagen worden, vor ihren
Augen. Jeder hätte einen großen Schock erlebt, aber die beiden verband was
besonderes umso schwerer war es für sie sich mit der nackten Tatsche
abzufinden, dass er weg war.
<< Lieber Gott, wenn du existieren solltest bitte helfe mir. Ich hatte dich nie
um Hilfe gebeten, aber jetzt brauche ich sie dringend. Was soll ich tun? Was
soll ich nun tun? Verdammt!!! Siehst du nicht das er deine Hilfe braucht??? Er
ist ein guter Mensch…bitte hilf ihm… bitte >> sie war am Boden zerstört.
Sie wollte den Wachen hinter herrennen und was unternehmen, was? Egal…
irgendwas. Sie fühlte sich so mies nichts tuend, während Van womöglich den
Welt verließt. Eines hinderte sie daran, das Versprechen. Sie sah seine
bettelnde Augen vor ihr erneut , die sie anflehten nichts zu unternehmen. Es war
grausam für sie. Hitomi brach erneut in Tränen aus. Mehrere Traurigkeitswellen
und die pure Verzweiflung erreichten sie, aber sie beschloss zu handeln. Sie
musste wissen was mit Van geschehen wird, dass bleibt sie sich schuldig. Hitomi
stand auf, obwohl ihr schiene , als wäre sie von allen Kräften verlassen…
teilweise war auch so, sie hatte seit langen nichts gegessen. Sie hatte keine
Ahnung wo sie anfangen soll nach ihm zu suchen, aber sie konnte einfach nicht
nichts tun!! Sie verspürte einen inneren Zwang was zu tun, sonst wäre sie
noch wahnsinnig geworden.
Hitomi ging die Strassen entlang, vernahm eigentlich nicht wirklich die mit ihr
schimpfende Leuten. Ihr war ziemlich egal , dass sie mit mehreren Leuten
zusammen prallte.
Auf dem Markt war eine besondere Aufregung wahrnehmbar. Alles drehte sich nur um
einen Thema: den gefangenen Wöllffi- den Verbrecher. Viele schaulustige eilten
vor den kleinen lausigen Rathaus, wo sich in kurzen ein wahres Schauspiel für
denen abspielen wird. Sie werden Zeugen einer Hinrichtung und zwar nicht
irgendwelcher, sondern die von einem Wöllffi- dem Monster, was ein großer
Entertainment in dem Dörflein war. Die Leute in allen Dörfern auf dem Planeten
hatten ähnliche Vorstellungen von Wöllfis, nichts als Monstern und Mördern
sahen sie ihn ihnen, deshalb vielleicht versammelte sich die Mehrheit des Dorfes
um den kleinen Rathaus. Neben dem Sitz des Bürgermeisters stand eine Bühne,
die aus einen brutalen Horror ausgerissen war. In der Mitte der Bühne befand
sich ein 1 Meter tiefer Loch in dem ein kleiner Feuer brannte, über dem Loch
und dem Feuer befand sich eine schreckliche Karikatur eines Bettes. Ein
Metallkreuz bildete die Randen des Bettes und Handschellen krönten jede Ende
des Kreuzes, der schon in mehreren Stellen schwarz war. Weiter links fand auf
der Bühne ein kleiner Peitschplatz seinen Platz und rechts neben dem
Feuerlagers befand sich eine Guillotine. Den süßlichen Gestank des Blutes
konnte man in der Umgebung riechen, da die Bühne zur Krönung des Grauens mit
Blut beschmiert war… mit frischen Blut.
Hitomi hätte noch lange in den Strassen omadum geirrt, wenn sie nicht darauf
aufmerksam geworden wäre, dass immer mehrere Leute in eine Richtung eilten. Sie
bekam keine Antworten von den Leuten , als sie die Fragte, alle waren zu
aufgeregt und außerdem wollten sie nicht zu spät kommen. So beschloss sie
denen zu folgen.
fragte eine kleine blondhaarige Mädchen,
die gebannt, wie vor einem langersehnten, wunderschönen Spektakel, auf die
Bühne starrte, in der Hoffnung sich dort etwas veränderte. Noch war die Bühne
leer, aber jeder wusste, oder besser spürte, dass nicht mehr lange. Einige von
denen waren schon ein Mal Zeuge von so einem Geschehen, so erkannten sie sofort,
dass wenn ein paar Soldaten ein bisschen Holz zum Feuer reingeworfen hatten,
dass es nicht mehr lange dauern wird. Tatsächlich betrat nach einiger Zeit ein
hoher ,junger, gut angezogener Mann. Alle grüßten ihm… aus Angst nicht aus
Hochachtung. Er war ihr Bürgermeister, wie er sich nennen ließ. Er schaute
verächtlich in die Menge eher er sprach
< Wie ihr sieht, haben wir uns alle hier versammelt um Zeugen zu sein wie
Gerechtigkeit siegen wird. Durch herausragende Arbeit von meinen Leuten…> der
Mann betonte besonders das Wort „meinen“ <…konnten wir einen, Mörder,
einen wilden, einen Dieb… einen Monster fangen. Wir alle wissen was Wöllffis
tun…aber ,dass soll ja ein faires Prozess werden, also mit Vergnügen stelle
ich Euch den Monster in Ketten vor !!! > in dem selben Moment wurde Van auf die
Bühne reingezerrt. Aus allen Kehlen rund um den Platz entsprang ein leises
Überraschungsschrei. Wer hätte gedacht, das dieser Monster, das dieser Mörder
so ausschaut wie sie? Aus allen Kehlen kam ein Schrei. Ohne Ausnahme, aber ein
leiser Schrei einer Person war anders ,als die der anderen. Das war ein
Entsetzungsschrei. Hitomi stand in der Menge und schaute entsetzt herum. << Das
darf doch nicht wahr sein!! Die dürfen ihm das alles nicht glauben! Van ist
unschuldig! >> dachte sie und Tränen der Verzweiflung stiegen in ihre Augen.
Sie stand ca. in der Mitte der Menge. Sie musste sich unbedingt nach Vorne
durchkämpfen… unbedingt. Das war keine leichte Aufgabe, die versammelten
Leuten ließen sie nur ungern nach Vorne. Mehrere male wurde sie nach hinten
geschubst, nicht immer war das sanft. Während sie ihren Ziel langsam erreichte
wurde Van in einem Pranger eingeschlossen. Er schaute in die von ihm gehassten
Gesichtern. Ja, er hasste wirklich diese blutrünstige Menschen. Er verzog eine
Grimasse ,er hatte einen gebrochenen Rippen, der ihm jetzt ordentlich zum
Schaffen machte. Sein Blick schweifte noch ein mal durch die Menge und blieb an
einem Mädchen die ihm die ganze Zeit anstarrte. << Hitomi!! Was machst du hier?
Du solltest woanders sein… in Sicherheit, du darfst das was gleich passieren
wird nicht Mitanschauen… oh weshalb bist du hier? >> seine Gedanken fragten
sie vielen Fragen, aber als Antwort bekamen sie nur einen kaum erkennbaren
Lächeln. Sie freute sich, dass er sie bemerkt hatte, dass er weißt, dass in
der Menge mindestens eine Person gibt die mit ihm fühlt die ihm versteht. Das
bedeutete ihm schon viel, aber er machte sich sorgen , dass Hitomi was falsches
machen konnte. Schon wieder huschte im die Gedanke die seit seinen letzten
ernsten Gespräch mit Saitsuke einfach nicht aus seinen Kopf wollte. << Sie darf
nichts blödes machen! >> betete er irgendjemandem da oben. Die fast idyllische
Stille die einige Zeit auf dem Platz herrschte, der jeder und jede auf den Van
schauten und jeden seinen Gesichtszug musterten. Van wusste auch warum… sie
wollten einfach in ihm etwas abnormales finden.
< Er hier, gerecht verhafteter erhob einen Recht auf einen Prozess, dann soll er
ihn bekommen. > begann der hoher Mann.
<< Moment mal!! „gerecht verhafteter“ und „fairer Prozess“ ??!! Das
passt irgendwie nicht zusammen! >> dachte sie wütend. Ihre Augen begegneten die
Van´s seine, die sie warm musterten und sie verstand sofort
<< Sie wissen schon vorhinein wie der Prozess ausgehen wird!! Nämlich … mit
seiner… Tod? >> Ihre Lippen leicht geöffnet, ihr Stirn gerunzelt, ihr Blick
mit Wut erfüllt richtete sich auf den Bürgermeister, der weiter seine Rede
fortsetzte
< Wir alle hier können sehen den Beweis seiner Schuld, der auf seinen Oberarm
eingemalt worden ist aber meinetwegen… ICH werde es beweisen das er schuldig
ist. Er trägt den Tatoo, deshalb es bleibt keiner Zweifel , dass es einer von
Wöllffis ist. Von einem Jahr wurden zwei Mädchen aus unseren Dorf entführt,
vergewaltigt und ermordet. Wer war das?? Ein Wöllffi! Es gibt keinen Zweifel,
wer sonst könnte so einen schrecklichen Tat begehen? Ich frage euch wer war
das??! > forderte er die Menge mitzumachen
<< Ist der Mensch irre?! Jeder Mann auf dieser Welt könnte das diesen Mädchen
antun!>> Leidegottes die immer mehr wütige Menge zeigte ihren Finger auf Van.
< Hört auf!! Er ist unschuldig!! > schrie sie, aber ihre Stimme wurde durch die
, der Menge nicht hörbar. Van sah wie sie ihre Lippen bewegte, aber er hörte
nicht was sie schrie. Er konnte sich jedoch denken. << Sie wird damit das erste
mal konfrontiert… meine kleine Hitomi… sie waren immer so. Ich habe mich
damit abgefunden. >> er schickte ihr einen sanften Lächeln und , als er in ihre
Augen blickte schockierte ihm deren Ausdruck. << Es ist sehr hart für sie…
das sehe ich. Hitomi mach nichts dummes bitte… Das hier kannst du nicht mehr
verhindern. Lass es gut sein >> dachte Van
<< Wie können sie so ungerecht sein?! >> dachte sie immer wieder. Der Redner
sprach weiter:
< Von zwei Jahren wurde ein Mann ermordet und im Wald aufgefunden! Ein Vater von
fünf Kindern! Wer hatte ihm umgebracht?! > Schon wieder seine Frage wurde
beantwortet. Der schuldige war Van.
< Ihr wisst liebe Mitbürger, dass in unserem Stadt an den geistlichen fehlt. ER
verschleppte sieben von denen und ließ den wilden Tieren die einfach
auffressen! >
< Ihr dürft das nicht glauben! Das dürft ihr nicht! Diese geistliche waren
einfach von den wilden Tieren überfallen. Er hat nichts damit zutun! Bitte
glauben Sie mir! Ich sage nur die Wahrheit! > jetzt nun sprach sie einzelne
Leute in der Menge, aber jedes mal konnte sie schmerzvoll feststellen, dass die
Leute einfach nicht auf sie hören wollten. Die Menge tobte, der Mann auf der
Bühne wird siegen. Ihr wurde das langsam klar und , dass erfühlte sie mit
Schrecken.
<…also ich frage euch! Ist der Mann hier schuldig? > rief der Bürgermeister
seine Frage in die Menge. Er musste nicht lange auf seine Antwort warten, ein
unbeschreiblicher Gebrüll drang in seine Ohren. Van lächelte gehässig.<<
Könnte das je anders enden?>> dachte er spöttisch, ihm tat aber Hitomi leid,
die das alles Mitansehen musste.
< Eure Antwort ist eindeutig! Bevor ich, aber den Urteil aussprechen werde, will
ich wissen was dieser… dieser …> den Mann auf der Bühne fehlte die richtige
Bezeichnung für ihn <… dieser schuldige zu sagen hat >
Auf dem Platz wurde stiller. Jeder war neugierig was Van sagen wurde. Der gab
denen, aber keine Satisfaktion. Er sprach kein einziges Wort. Das machte die
Menge wütend und den Bürgermeister umso mehr.
< Wie kannst du nur wagen auf meine Frage nicht zu antworten?! Das kostet dich
12 Peitschen!!! > als die versammelten Leuten seine Worten hörten, schienen sie
damit zufrieden sein. Endlich werden sie Blut sehen. Ein sehr großer ,
muskulöser Mann betrat die Bühne, mit der Peitsch in seiner Hand. Hitomi
wusste irgendwie , dass das ein Henker sein musste. Der Mann hatte so eine
unheimliche Ausstrahlung…<< Ich verstehe den Hass den Van, auf die Leute in
den Dörfer entwickelt hatte, jetzt verstehe ich den Distanz , den mir die
Wöllffis am Anfang gegenüber zeigten. Das was die hier machen ist teuflisch
und äußerst ungerecht!!!>> sie schämte sich in diesem Moment in einem Dorf
geboren zu sein. Als die Peitsche mit einem schrecklichen Pfiff Vans Rücken
erreichten zuckte sie zusammen. Tonlos schüttelte sie ihren Kopf etwas mehr
brachte sie in dem Moment nicht zur Stande.
Zwischen den Schlägen und dem neuen Schmerz schaute Van auf Hitomi. Das half
ihm nicht loszuschreien. Es tat wirklich weh. Er sah wie seine Mädchen panisch
den Kopf schüttelte. << Oh, Hitomi warum bist du einfach nicht gegangen?
Verschwind lieber! Schaue nicht zu! >> dachte er, aber seine Lippen sprachen
etwas , was er wollte das sie niemals vergisst. < Ich liebe dich > las sie ihm
von den Augen ab. Tränen begannen über ihre Wange zu fließen. Van wollte sie
ihn seine Arme schließen, trösten, stattdessen stöhnte er leise unter den 10
Schlag. Er spürte wie Blut langsam zum Boden tröpfelte. Er konnte nicht bei
ihr sein. Ihm machte traurig der Fakt, dass sie wegen ihm weinte.
Kapitel 41:
Hitomi kam vor, als die Auspeitschung eine Ewigkeit gedauert hätte , aber in
Wirklichkeit dauerte das ganze nicht länger als fünf Minuten. In so einen
relativ kurzem Zeit Vans Rücken hatten Merkmale für sein ganzes Leben
erhalten. Sein Rücken war eine einzige Wunde. << Das muss ihm ja schrecklich
weh tun! Warum schreit er nicht? >> fragte sie sich. Ihre Knien wurden weicher,
sie hatte Probleme mit Gleichgewichterhaltung. Sie konnte noch nie Blutanblick
ausstehen und Van , in der Rolle eines Hauptdarsteller … nein, keine gute
Idee. Hitomi fürchtete sich was als nächstes kommen wird. Sie wollte den
Urteil des Mannes nicht hören , der sich Bürgermeister nennen ließ. Sie
wollte schon längst zu Van hoch auf die Bühne klettern, aber das Versprechen ,
den sie ihm gegeben hatte hinderte sie davon. Sie wollte ihm beschützen von der
Ungerechtigkeit, das konnte sie nicht. Die Machtlosigkeit in welche sie
verspürte trieb sie fast in Wahnsinn. << Das hier ist ein einziger Alptraum!
Wie können die Leute hier einen Menschen so verallgemeinern?! Er kann nicht
für alle Sünden anderen Personen jetzt bösen! Außerdem die Wöllffis sind
nicht so wie er es behauptet!! Jemand anderer steht es dahinter! Das sind nur
Ausreden! Oh Gott!!! Das ist hart… so hart-…. Was soll Van dann sagen?! >>
ihre Gedanken rasten einen verrückten Achterbahn. Der Mann auf der Bühne erhob
seine Hand, um die Menge ein bisschen zu beruhigen. Er wollte weiter reden. In
Zwischenzeit hasste Hitomi ihn so sehr , dass sie könnte den Mann einfach so
erschlagen. Aus ihren Augen schossen Blitze in seine Richtung.
< Jeder der so ein Verbrecherleben führt und die Gesetzte dieses Staates nicht
einhalten werden genauso bestraft! Ich erkläre diesen Mann für zweifach
schuldig, da er seine Schuld nicht erkennen will! Auf diesem Welt gibt es keinen
Platz für solche Monstern wie er! Er wird sterben! > sagte er und ein fieser
Lachen drang aus seiner Kehle. Menge jubelte, alle warteten auf die Finale.
Niemand bemerkte , dass eine Tränen benässte Mädchen zum Boden fiel und unter
der Füßen der Menge verschwand. In dem Moment , wo der Bürgermeister über
Vans bevorstehenden Tod sprach, versagten Hitomis Kräften. Sie hatte damit
gerechnet ,dass sie ihn einsperren werden, oder noch ein mal auspeitschen , aber
TÖTEN?! Ihr naiver Verstand ließ nicht ein mal zu , dass so eine Möglichkeit
noch existiert. Er wollte es nicht zulassen. Sie fiel zum Boden und spürte gar
nicht, dass von Mal zum Mal auf sie Leute draufstiegen. Sie fiel in ein tiefer
schwarzes Loch… dessen Dunkelheit unbeschreiblich war, sie ließ sich fallen.
So tief wo ihre Verzweiflung reichte. << Moment mal! …>> einige Fetzten ihrer
Bewusstsein dachten <<… das habe ich ein mal durchgemacht! In meinem
Traum…in…meiner Vision! >> verstand sie. Vor ihren Augen spielte sich die
Szene, wo Van sein Leben opferte um sie aus der Tiefe der Verzweiflung zu
retten. Der Bild gab ihr Kraft. Mit lauten Stöhnen und mit enormen Aufwand
konnte sie sich erheben. Hitomi bekam Angst, dass sie zu spät kommen wird, Van
wurde schon an die hölzerner Guillotine angekettet. Sie spürte zwar, Vans
erleichterten Blick, vermutlich freute er sich, dass ihr nichts passiert worden
ist, aber sie schaute ihm nicht in die Augen. Das konnte sie nicht, nachdem sie
das beschlossen hatte, was sie in kürzester Zeit tun wird. Seine Kopf wurde
hingelegt zwischen den Holz und der Tod bringender Guillotine, der Henker
näherte sich…
Mit allen Kräften und mit einer voller Entschlossenheit kämpfte sich Hitomi
durch die Menge, ihre Ellbogen als Hauptwaffe. Sie achtete nicht auf laute
Flüche die in ihrer Richtung geschleudert wurden. Sie hatte nur einen Wunsch
rechtzeitig zu Van zu kommen. Über Vans Rücken kam ein eiskalter Scheuer, so
kalt wie die Tod. Der Henker löste den Schnur , der die Guillotine in der Höhe
hielt und nahm ihn in seine Hand. Van konnte den Tod hinter seinen Rücken
spüren. Er wusste, dass Tod nur auf ihm wartete. Er konnte hören wie laut sie
atmete. Bevor er sterben wird wollte er noch ein mal auf Hitomi schauen, auf das
Beste was ihm in seinem Leben passieren konnte, aber sie war nicht mehr dort wo
sie vor ein Paar Sekunden gestanden war.
Wachen wollten sie aufhalten, aber sie war schneller. In dem Moment wo der
Bürgermeister < Jetzt! > schrie um Vans Leben das Ende zu setzten, kam eine
Mädchen zu den Verurteilen angerannt schrie desperiert < NEIN!!!!! > und
legte ihren Kopf zwischen der Guillotine und Vans seinen. Es herrschte eine
fürchterregende Stille auf dem Platz, man konnte Hitomis Schluchzen und Vans
Stimme hören
< Warum? Warum hast du das getan? Hitomi!! Warum nur? … du hast mir
versprochen! > wiederholte er sich. Er konnte einfach nicht fassen , was sie
eben gerade getan hatte.
< Ich will lieber jetzt sterben , als 100 Jahre ohne dich zu leben. Mein Leben
ist so sinnlos ohne dich. Ich könnte … einfach nicht ertragen wie sie dich
… einfach so…> weinte sie. Die versammelten Leuten und Wachen erholten sich
, aber schnell von Schock und die letzten unternahmen schon die ersten
Maßnahmen um Hitomi von Van wegzubringen. Sie wehrte sich aber mit Händen und
Füßen.
< Herr, was sollen wir tun mit ihr? > fragte einer der Soldaten den
Bürgermeister , auf welchen Gesicht ein schäbiges Lächeln hervortritt.
< Wenn sie so unbedingt sterben will… nichts dagegen. Tötet die beiden! Das
kann doch für euch nicht zu schwer sein, einen gefesselten und eine Weib zu
töten?! > schrie er. Wahrscheinlich wären Hitomi und Van in dem Tod
miteinander vereint, wenn nicht ein Offizier die Wachen und Soldaten davon
abgehalten hätte. Das passierte im letzten Moment, weil der Henker der
Guillotine einen freien Bahn machen wollte das heißt, den Schnurr auslassen.
< Wenn ihr euren Leben lieb habts solltet ihr darauf achten, dass dieser
Mädchen und den jungen nichts passieren wird! > ein einziger Satz reichte damit
Hitomi und Van den Todesgefahr entfliehen konnte… für die kurze Zeit.
< Fesselt sie gut und wirft in die Kerker! Jemand wird denen einen Besuch
abstatten! Sie sollen zu diesen Zeitpunkt leben! Habe ich mich klar
ausgedrückt?! > sprach er und sah dabei den Bürgermeister durchdringend an.
Dieser beugte sich leicht, damit der Offizier seine Wut die er in den Augen
hatte nicht erkennen konnte.
< Ihr da bewegts euch! Hattet ihr nicht gehört was der Herr gesagt hatte?! >
brüllte einer von den Wachen. Er war auch auf sie wütend. Niemand mochte, wie
wegen zwei Häftlinge sein Leben auf Spiel gesetzt wird.
< Wir hätten das gerne gemacht… aber der Problem ist, dass Van noch
angekettet ist! > sagte sie mit einer giftiger Stimme. Der Mann schlug ihr
brutal ins Gesicht, so dass sie ein paar Meter nach hinten geschleudert wurde.
< Du Schwein! Wag sie nicht noch ein mal anzurühren… ich schwöre ich bringe
dich um! > zischte Van durch die Zähne. Wenn er nicht angekettet wäre, hätte
er sich sicherlich auf den Wachen gestürzt. Der Wache kam zu den Entschluss,
dass wenn er ihm nicht angreifen konnte, so muss er dies tun. Er nahm seine
volle Kraft und tritt dem Van in den Bauch.
< Van! > schrie Hitomi und in einem Augenblick war sie bei Van. Er spuckte Blut
aus und musste husten, wahrscheinlich der zweiter Rippen gebrochen war…
< Feiglinge! Er konnte sich nicht weheren! > schrie das Mädchen.
<< Nie im Leben hätte ihr so einen Mut zugetraut >> dachte Van , zutiefst
gerührt.
Der Wache wollte gerade ihr auf seine Art und Weise die Antwort geben, als der
Offizier schon das zweite mal an diesem tag dazwischen kam
< Reicht es von dem Theater! Führt die sofort weg! Schaut zu das sie nicht
weglaufen! >
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