Shadow Game von abgemeldet (Seto x Joey uvm.^^ Es geht endlich weiter!!!!) ================================================================================ Kapitel 9: Unerwartetes Angebot ------------------------------- Halli hallo ihr Guten, Ich weiß, es hat mal wieder sehr lange gedauert aber jetzt ist es endlich da: das neue Kapitel von „Shadow Game“ Und als kleine Entschuldigung ist dieses Kapitel sogar mal ein Stück länger als die anderen. Ich bin ja so stolz auf mich *g* Aber genug des Eigenlobes, jetzt möchte ich erst mal euch für euren wundervollen Kommis bedanken! DANKE!!!! Jedes einzelne lässt mein Autorenherz höher schlagen und beflügelt mich zum Weiterschreiben!^^ Aber jetzt will ich euch nicht länger vom Lesen abhalten. Viel Spaß mit den Jungs und Mädels von Shadow Game! *************************************************************************** Kapitel 9 : Unerwartetes Angebot Seto schob sich an der Kellnerin vorbei und öffnete ohne anzuklopfen die Tür. Das erste, was ihm auffiel war, dass keiner der Anwesenden ihn beachtete. Er räusperte sich kurz, und der Einzige, der es für nötig hielt, ihm seine Aufmerksamkeit zu schenken, war ein hellhaariger junger Mann, der mit undurchdringlichem Blick den Neuankömmling musterte. Seine hellen, fast grauen Haare hingen ihm strähnig ins Gesicht, und so wirkte er irgendwie unheimlich. „Wir haben Besuch…“, sagte er leise. Nun blickten die anderen auch auf, und in allen Gesichtern war Erstaunen zu erkennen. Und das war mal wieder die beste Bestätigung für Seto…ihn kannte einfach jeder. Yugi war aufgestanden und kam mit einem leichten Lächeln zu ihm: „Hi Kaiba…da hab ich mich also doch nicht getäuscht, als ich dachte, dich gesehen zu haben. Was machst du denn hier?“ Seto wollte gerade antworten, als die Tür aufgerissen wurde und ein blonder Wildfang herein geflogen kam: „Er…er ist nur zufällig hier!“ „Joey?“, Makato hob die Augenbraue, als er den zweiten männlichen Sänger der Band erblickte. Nun richteten sich auch die Blicke der anderen auf das blonde Hündchen, das, dicht gefolgt von Shin und Kei, in den Probenraum gestolpert kam. „Joey?“, fragten drei der Shadow-Game-Jungs wie aus einem Munde. „Wie kommst du denn hier her?“, Bakura musterte ihn von oben bis unten, als hätte er ihn noch nie zuvor gesehen. „Ich…“, er sah kurz zu Kaiba. Was sollte er sagen? Sollte er zu seinen Freunden gehen und sagen: ‚Ja hallo, ich bin Joey der Depp und hab mich von diesem wandelnden Kühlschrank mit einem Date erpressen lassen.’ Ja, das klang richtig gut! „Er ist mit mir hier…“ Ähm…das hatte jetzt nicht wirklich er, Joey Wheeler gesagt, oder? Nein, das hatte er wirklich nicht. Fassungslos starrten er sowie seine Kollegen zu Kaiba. „Mit…dir?“, Yugi blickte fragend von Drache zu Hund. „Ich möchte ja jetzt nicht euer aller Weltbild zerstören, aber wenn ich mich recht erinnere, könnt ihr beiden euch auf den Tod nicht ausstehen…“ „Wie recht du doch hast, Stachelkopf…“ Die bernsteinfarbenen Augen Joeys blinzelten kurz zu Seto, der mit diesen Worten gerade Yugis Weltbild stabilisiert hatte. Und wer genau hinsah, konnte erkennen, dass sich ein kleiner Funken Trauer durch sie zog. Er konnte sich selber nicht erklären, warum ihn das jetzt so schmerzte…vielleicht weil er wirklich für ein paar Augenblicke gedacht hatte, dass sich zwischen ihm und Seto etwas Grundlegendes verändert hatte. Pustekuchen! Es war wie immer…was dieses Statement von Kaiba ja eindeutig bewies. Doch warum gab er dann überhaupt erst zu, dass der ach so tolle Seto Kaiba mit Abschaum wie ihm hier war? Er hätte sich ja sonst was für eine Ausrede ausdenken können. Doch die eigentliche, für Joey auch vollkommen logische Antwort auf diese Frage traf das Hündchen wie ein Schlag vor den Kopf: Na klar…er wollte ihn demütigen…Seto Kaiba war ein Mensch, der das am liebsten machte, was er am besten konnte. Und im Falle des Eisblockes war das bekanntermaßen, den eiskalten Geschäftsmann raushängen zu lassen bzw. jemanden wie Joey - am besten noch vor seinen Freunden - wie den letzten Deppen da stehn´ zu lassen. Denn genauso musste der Blonde ja wirken, wenn Kaiba es alles garantiert so auslegen würde als ob er, Joey, sich jetzt sogar schon für eine Geo-Note zu einem Date erpressen ließ… „Und was macht ihr dann zusammen hier?“, durchbrach Kei die Joeys Gedankenwelle. Na los Kaiba…mach mich fertig…dachte er und wartete schon auf den großen Knall…doch der blieb aus. „Das könnt ihr euren Wachhund ruhig selber fragen… Was mich viel mehr interessieren würde, ist woher ihr euch alle kennt.“, Seto sah mit seinem typischen kühlen Blick in die Runde, und es schien mal wieder, als ob ihn die Antwort auf seine Frage im Grunde gar nicht interessierte. „Wir spielen alle zusammen in einer Band!“, platzte Kei mit der unvermeidlichen Wahrheit heraus und Joey hätte ihm dafür am liebsten eine Kopfnuss verpasst. „Ach…ist das so?“, fragte Kaiba noch einmal mit hochgezogener Augenbraue nach und fügte dann an Joey gewandt hinzu: „Da hast du vorhin aber verdächtig lange gebraucht, um dich an den Namen der Band zu erinnern.“ Peinlich berührt kratzte der Blonde sich am Hinterkopf und grinste: „Tja…war mir irgendwie entfallen…“ Der Rest mustere ihn kopfschüttelnd, und alle fragten sich zu diesem Zeitpunkt dasselbe: Was hatten Kaiba und Joey nur zusammen gemacht? Wobei die Überlegungen der fünf rein zufällig in etwa dieselbe Richtung gingen… „Aber um zum eigentlichen Grund meines Besuch zurückzukommen,“ fuhr der Brünette nun geschäftlich fort, „ich würde gern mal mit eurem Manager sprechen, sofern ihr so etwas überhaupt habt.“ Bakura verengte ein wenig die Augen: „Stell dir mal vor…’so etwas’ haben wir…der Gute ist nur momentan leider verhindert…“ Kurz maß Seto ihn mit seinem Blick, dann sprach er weiter: „Auch gut…aber vielleicht könnt auch ihr, die eigentliche Band, mir weiterhelfen. Die Sache ist die: Ich gebe hin und wieder kleine Partys für die Geschäftspartner unter 50, …und für die bin ich ständig am Suchen nach ein paar guten Lifebands, “ Die Blicke der Shadow-Game-Jungs wurden interessierter. Sie stellten sich zu einer ganzen Truppe auf, vielleicht taten sie das, um Kaiba gegenüber stärker zu wirken, Kei und Joey hinten, dann seitlich von ihnen Shin und Makato, und ganz vorne, als der kleinste der Runde, Yugi. „Nach dem zu urteilen, was ich eben so gehört habe, könntet ihr so eine Band sein…aber ein Lied reicht mir natürlich nicht, um mich für euch zu entscheiden. Wenn ihr euch beweist, würde ich euch eventuell sogar fest unter Vertrag bei mir nehmen. Denn, sagen wir es mal so, die entsprechende Art Party steigt bei mir häufiger. Ich mache euch einen Vorschlag: Ich werde mir eine Probe von euch ansehen, ihr zeigt mir, was ihr könnt, und dann entscheide ich mich. Was sagt ihr, ja oder nein?“ Die Jungen sahen sich an. Die hellvioletten Augen Yugis musterten Kaiba argwöhnisch Er kannte den jungen Firmenleiter nun auch schon eine ganze Weile und wusste somit, dass dieser ein zwar harter aber fairer Geschäftsmann war. Es war also anzunehmen, dass er dieses Angebot ernst meinte Und wenn Yugi sich seine Kameraden so ansah, würden diese, auch auf die Gefahr hin, dass Kaiba nur mit ihnen spielte, begeistert zustimmen. „Also, was ist nun?“, durchbrach Seto nun etwas ungeduldig die Stille. Schweigen…denn keiner der fünf Angesprochenen wagte es, spontan eine so wichtige Entscheidung zu treffen. Doch entgegen aller Erwartungen war es der sonst so ruhige Makato, der vortrat und zu Kaiba sprach, während er diesem unverwandt in die Augen sah und Joey sich ernsthaft fragte, ob der Gitarrist lebensmüde geworden war: „Ihr Angebot klingt nicht direkt abwegig, Mr. Kaiba, aber für eine Gruppe wie uns ist es schwer eine solche Entscheidung zwischen Tür und Angel zu treffen - zumal wir nicht einmal vollständig sind. Daher würde ich gerne mit Ihnen so verbleiben, dass Sie sich eine unserer Proben anschauen, wir aber erst nach dem ersten Auftritt in Ihrem Hause für einen festen Vertrag endgültig zusagen.“ Seto sah überrascht zu dem langhaarigen Mann mit den verblüffend hellen Augen und Haaren und wunderte sich im Stillen, dass ein Mitglied dieser Hinterhof-Band zu solch einer inhaltlich und grammatikalisch richtigen Aussage fähig war. Er ließ sich den Vorschlag kurz durch den Kopf gehen, dann nickte er. Für den Moment konnte er den Jungs noch ein wenig Freiheit lassen. „Von mir aus. Ich schlage vor, ihr gebt mir eine Nummer von euch, und ich werde mich melden, damit wir einen Termin für die Probe ausmachen können…“ Während sich Shin schnell daran machte, auf einen nicht ganz so zerschlissenen Zettel die Nummer zu kritzeln, musterte Seto Kaiba noch einmal gründlich alle Mitglieder. Mal schauen, ob ihm seine Menschenkenntnis bei den Jungs hier weiter half. Da gab es zum einen den Stachelkopf Yugi, den er ja schon seit ziemlich langer Zeit kannte. Doch dass dieser, außer dem Kartenspiel auch noch das Keyboard beherrschte, hatte er nie gedacht. Dann war da noch Bakura…der Wüstling, der in seinem Bekanntschaftsregister auch nicht mehr neu war. Und eben jener Wüstling hatte heute bewiesen, dass, wenn er seinen Mund aufmachte, auch ab und zu mal was richtig Hörenswertes rauskommen konnte. Des Weiteren befand sich im Blickfeld des Firmenleiters ein groß gewachsener Kerl mit langen roten Haaren, der das musikalische Werk heute mit dem Schlagzeug untermalt hatte. Und der erste Eindruck, den dieser Typ bei Seto erweckte, war dass er ziemlich vorlaut und draufgängerisch war. Der Kleine mit den merkwürdig zerzausten hellgrauen Haaren, der gerade eine Telefonnummer zu Papier brachte, war der Bassist der Band; soviel hatte Seto sich gemerkt. Er machte einen sehr zurückhaltenden, schüchternen Eindruck. Außerdem gab es dann noch diesen Gitarristen, der zu der Sorte Mensch gehörte, die erstmal gar nichts sagten und dann, wenn sie mal den Mund aufmachten, nur etwas Vernichtendes oder Abwertendes auf den Lippen hatten. Also im Grunde die Art Mensch, zu der Seto Kaiba sich selbst auch zählen musste. Etwas schüchtern trat Shin nun zu Kaiba und übereichte ihm den Zettel mit der Nummer. Der Brünette nickte nur knapp und ließ den Zettel in seiner Tasche verschwinden. Noch einmal ließ er die eisblauen Augen durch die Runde schweifen, dann blieb sein Blick an Joey hängen: „Ich denke mal, du bist hier in guten Händen und brauchst mich nicht mehr. Nach hause finden wirst du dich sicher auch ohne meine Hilfe. Einen schönen Abend noch!“ Und damit verließ er ohne ein weiteres Wort den Raum und ließ das blonde Hündchen buchstäblich sitzen. Kellys sah mit verzückten Blick dem Firmenleiter nach dann wandte sie sich zu den Shadow-Game-Jungs: „Ich…werd mich dann mal wieder um die Gäste kümmern…so wie ich das sehe, habt ihr noch etwas mit Joey zu bereden…byechen…“ Nachdem die Tür geschlossen war, herrschte vor allem eins: -Stille- „Ähm…Joey?“ „Was?“ „Sag jetzt nicht, du warst rein…freundschaftlich mit…mit Kaiba…ich meine Seto Kaiba…hier…?“ -Stille- Fünf Augenpaare brannten sich förmlich in den Blonden ein, so als hofften sie, dadurch die Wahrheit auf dem Silbertablett serviert zu bekommen. Doch Joey hätte sich lieber die Zunge abgebissen, als irgendetwas zu sagen. Bei ihm waren die Schotten dicht. Er war wirklich nicht in der Stimmung, seinen Kollegen Fetzten der Wahrheit hinzuwerfen, auf die sie sich dann wie Aasgeier stürzen würden. Denn auch wenn er es nie zeigen würde, hatte ihn das eben geschehene ziemlich getroffen. Der Abend mit Kaiba…es war alles so normal…beinahe schön gewesen. Aber der größte, von Sauerstoff betriebene, Kühlschrank der Welt musste ja plötzlich wieder den Geschäftsmann raushängen lassen und sich mal so ganz nebenbei eine Band für seine Cocktailpartys organisieren. Kaiba war wirklich einer der Menschen, dessen einziges Lebensmotto ‚alles dreht sich ums Geschäft’ hieß. Hätte er das nicht alles während der Zeit machen können, in der in seiner Firma hockte und somit den Unterricht schwänzte? Und nun war Joey auf seine Kollegen sauer, obwohl er wusste, dass sie nichts dafür konnten. Aber warum mussten sie auch ausgerechnet heute hier spielen? Warum mussten sie gerade heute das Interesse von Seto Kaiba wecken? Ach verdammt, das Leben war schon grausam. Jetzt dürfte es wohl für Kaiba offensichtlich sein, dass auch Joey bei Shadow Game mitmischte. Und genau das war das Problem. Denn der Blonde fand nun mal, dass sein Privatleben und seine Hobbys das blauäugige Ungetüm absolut nichts angingen. Er hatte nicht das Bedürfnis, dass jeder wusste, dass er die ganze Nacht in irgendwelchen seriösen Bars und Clubs auftrat. Das war sein Leben….und in diesem Leben war der Name Seto Kaiba nur auf der Black List zu finden. Die restlichen Jungen sahen sich fast besorgt an. Was auch immer mit Joey war…Kaiba war Schuld! Eine herrlich einfache Regel, nach der es sich leicht leben ließ. Und obwohl allen die Frage auf den Lippen brannte, was Joey hier mit seinem Erzfeind machte, wagte es sich keiner, danach zu fragen. Es vergingen noch ein paar Minuten, dann erhob sich der Angestarrte plötzlich und verließ den Raum - und später auch das Gebäude - nur mit einem nüchternen: „ich muss los, ich habe noch was zu tun.“ Sobald er weg war, atmeten alle aus. „Man…das war ja mal wieder ein Auftritt mit allem, was dazu gehört…“, seufzte Bakura und nippte an seinem Colaglas. „Da lassen wir Joey mal für eine Minute aus den Augen, und schon trifft er sich mit Kaiba…und der will uns dann auch noch für seine Zwecke buchen. Also verrückter geht’s kaum, oder?“ Zustimmend schüttelten alle den Kopf, nur Yugi wirkte nachdenklich: „Ich denke nicht, dass sich die beiden aus einer Laune heraus verabredet haben. Dafür sind beide zu stolz. Vielleicht hat es ja was mit dem Projekt zu tun…?“ Kei lachte auf: „klar, Kaiba hat Joey erpresst…wer soll das denn glauben?“ „Ach, keine Ahnung…“, murrte Yugi nur und zupfte eine blonde Strähne zurück, „Und nun?“ „Na Besäufnis, was sonst?“, grinste der Rothaarige, fügte dann aber noch schnell an Shin gewandt hinzu: „Aber vorher bringen wir dich nach hause, okay Kleiner?“ Der Angesprochene sah nur mit Rehblick nach oben, was Kei schon wieder stark an die Beherrschungsgrenze trieb. „Okay…aber feiert nicht zu lange, habt ihr gehört? Und wehe, ich muss morgen jemanden im Krankenhaus besuchen!“, mahnte er und wedelte mit dem Zeigefinger, der Rest lächelte nur wohlwollend: „Keine Angst…ich bin ja, als Normaldenkender, auch noch da…“, beruhigte Makato den Bassisten mit einem schmal angedeuteten Lächeln. „Und ich auch.“, warf Yugi noch ein, „wenn ich es mir recht überlege, sind Kei und Bakura die einzigen, auf die wir aufpassen müssen.“ Der Weißhaarige grinste nur zufrieden und legte einen Arm um Kei: „Na dann, Baby, auf ins Gefecht!“ „So meine Lieben, Schluss für heut’! Und nicht vergessen, in vier Tagen ist allerspätestens Abgabe eures Jahresprojektes.“ Träge, völlig K.O. von neun Stunden Unterricht verließ die Klasse, in der Frau Arime Geografie unterrichtete, das Haus der Qualen. Und es war schon recht beachtlich, mit welch rasanter Geschwindigkeit eine Klasse, die bis grade nicht mal fähig gewesen war, das Lehrbuch innerhalb von fünf Minuten aufzuschlagen, aus einem Zimmer verschwinden konnte. „Hey Joey, wie steht’s mit eurem Projekt?“ „Du brauchst ihn gar nicht zu fragen, Tea. Die Aufgaben haben sich immer noch nicht von allein erledigt. So ein Mist, was Joey“ Zwei berststeinfarbene Augen versuchten tödlich zu Yugi zu blicken. Doch das einzige, was sie vermitteln konnten, war genau ein Wort: „Müde!“ Tea seufzte: „Mann, oh Mann, statt dir die Nächte mit irgendwelchen Romanen totzuschlagen, solltest du lieber mal zeitig schlafen gehen und dafür in der Schule ein wenig besser mitarbeiten.“ Joey knurrte nur etwas Unverständliches in sich hinein, sagte dann jedoch mit klar verständlicher Stimme: „Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mich mit euren ach so schlauen Ratschlägen in Ruhe lassen würdet. Und Tea: Lass mich doch. Ich lese nun mal gerne!“ „Na dann…fang ruhig schon mal an, Geobücher mit derselben Begeisterung wie deine Romane zu lesen.“, grinste Yugi, schulterte seine Tasche und verließ zusammen mit seinen beiden Freunden das Zimmer. „Sagt mal, hat Kaiba sich nun mittlerweile mal bei Marik gemeldet?“, fragte das brünette Mädchen interessiert, als die drei gerade auf den Schulhof getreten waren. Seit ihr die Jungs von dem Auftritt im ‚Hot Nights’ erzählt hatten, war dies die neue Lieblingsfrage von Tea, gleich nach der, wie weit Joey denn schon mit dem Projekt vorangekommen war. Doch der Kleinste schüttelte nur den Kopf, nickte dann aber gen Schultor, wo der blauäugige Firmenleiter auf irgendjemanden zu warten schien. „Nein, noch nicht. Aber du kannst ihn ja gleich mal persönlich fragen.“ Tea lachte nur ironisch auf: „Nein Danke, ich kriech dem garantiert nicht in den Arsch. Wenn der sich nicht selber zuckt, hat er Pech!“. Sie verstummte, als sie in unmittelbare Hörweite Kaibas kamen. Joey senkte den Blick. Seit Seto ihn vor drei Tagen hatte sitzen lassen, hatten die beiden kein Wort mehr miteinander geredet. Der Blonde hatte seine Geo-Note schon lange aufgegeben. Denn Kaiba würde sich wahrscheinlich nie, für kein Date der Welt, mit ihm, einem niederen Wesen, zusammen setzten und Schulaufgaben machen. Naja,…eine Vier oder Fünf würde seinem Abschlusszeugnis sicher erst den rechten Kick verleihen. Was sollte er sich also noch weiter aufregen? Die kleine Dreiergruppe wollte gerade das Schultor passieren, als Joey plötzlich unsanft am Arm zurückgezogen wurde: „Aua! …Kaiba?“ Ein wenig erschrocken blickte das Hündchen zu dem Größeren hinauf. Sofort blieben auch Yugi und Tea stehen und musterten den Brünetten mit skeptischem Blick. Kurz räusperte sich Seto, wandte sich dann aber zuerst an die Begleitung Joeys: „Ich denke, euer kleines Vorzeigehündchen überlebt ein Gespräch mit mir - auch ohne das ihr beiden daneben steht und Händchen haltet. Ihr könnt jetzt weitergehen.“, seine Stimme troff diesmal nicht vor Sarkasmus; sie war ruhig, und es war sehr deutlich zu verstehen, dass Kaiba mit Joey allein reden wollte. Tea blickte zu Yugi, Yugi blickte zu Tea. Beide sahen sich leicht ratlos an, doch zu guter Letzt nickte der Stachelkopf: „Okay, Joey, wir warten vorne auf dich.“, mit diesen Worten zog er die sich leicht sträubende Tea mit sich. Innerlich hatte Joey sich bereit zum Kampf gemacht. Was auch immer jetzt kommen würde, es war sicherlich nichts Gutes. Irgendeine Beleidigung, ein abwertender Kommentar, irgend so was musste es ja sein. Fest sah er Kaiba in die Augen: „Was willst du diesmal, Kaiba? Das ich dich in deine heiß geliebte Firma begleite?“ Kaiba sah ihn nur an, anscheinend war er gerade am Überlegen, ob er darauf noch irgendwas erwidern sollte und sagte schließlich mit amüsierten Unterton: „Hast du meinen Vornamen schon wieder vergessen…Joey?“ Dieser stockte. Das hätte er nun am wenigsten erwartet. Was sollte die Nummer jetzt? Eigentlich auch egal, er sollte nicht zu viel darauf geben, dass sich dieser Egoist seinen Vornamen gemerkt und auch gelernt hatte, ihn auszusprechen. „Nein, das habe ich nicht. Ich war mir nur sicher, dass du mir nicht dieselbe Ehre erweisen würdest. Aber wenn dem anders ist: was willst du…Seto?“ Doch eine konkrete Antwort sollte Joey nicht bekommen, schließlich hatte er es hier mit Seto Kaiba zu tun. So erhielt er lediglich einen Befehl: „Morgen Abend bei mir!“ Und wieder hatte es der wohl jüngste und wahrscheinlich erfolgreichste Firmenleiter Japans geschafft, Joey Wheeler mit nur einem kurzen Satz völlig aus dem Konzept zu bringen. „Wie…wie meinst du das?“ Nun seufzte Kaiba leicht ungeduldig auf: „so, wie ich es sage…“ „Äh…und warum?“, der Blonde konnte sich beim besten Willen keinen Reim auf Kaibas merkwürdige Anordnung machen. Dieser schüttelte nur verständnislos den Kopf: „Wie langsam im Denken kann ein einzelner Mensch eigentlich sein? Je öfter ich mit dir rede, desto sicherer bin ich, dass dein Hirn aus einem Sieb besteht. Wegen dem Projekt natürlich. Komm morgen einfach gegen 20 Uhr zu mir, bring deine Unterlagen und, sofern vorhanden, dein Hirn zum Nachdenken mit. Schönen Tag noch!“, und mit diesen Worten ließ der Brünette Joey nun schon das zweite Mal innerhalb von fünf Tagen stehen. Wie versteinert stand der Blonde da, sah, wie Kaiba in ein schickes Auto einstieg, welches auch sofort davonbrauste. Okay…so ging es natürlich auch… Aber wollten sie jetzt den ganzen Aufgabenhefter in nur einem Abend abarbeiten? Kaiba hatte zwar Internet, aber konnte dieser gigantische Datenstrom denn das Lösen der Aufgaben derart beschleunigen? Zumal 20 Uhr auch schon ganz schön spät war, und übernachten wollte Joey nun nicht unbedingt bei seinem Projektpartner. Obwohl…er stellte sich vor, dass es in Kaibas Haus nur große gemütliche Himmelbetten gab, einen ganzen Stab Bediensteter, die einem jeden Wunsch von den Augen ablasen und jede Menge edler Einrichtungsgegenstände. Vielleicht wäre es ja gar nicht sooo schlecht, mal bei dem reichen Pinkel zu nächtigen. Wobei dieser garantiert niemals jemanden wie ihn in seine Schickimicki-Betten lassen würde. Es war ja schon verwunderlich genug, dass Kaiba ihn überhaupt in sein Haus lassen wollte. Aber trotzdem war Joey schon verdammt gespannt, wie es werden würde. Und nun, wo er langsam aus seiner Trance erwachte,verließ er endgültig das Schulgelände und traf kurze Zeit später auf seine Freunde, die ihn mit Fragen zu löchern begannen. *************************************************************************** Und Schluss!°^^ Ich persönlich bin nicht sonderlich begeistert von dem Kapitel, aber vielleicht bzw. hoffentlich urteilt ihr da etwas anders. Was die Zukunft dieser FF angeht: Ich schreibe auf alle Fälle bald weiter zumindest hoffe ich, dass ich die nötige Zeit dafür finden werde. Denn momentan ist mal wieder ziemlicher Schulstress angesagt. Aber ich kann euch hoch und heilig versprechen, dass in „Shadow Game“ noch einiges passieren wird: mein Stichpunktzettel für die FF ist voll *g*-! Zum nächsten Kapitel: Es sei soviel verraten, dass (mal wieder^^) ein neuer, wichtiger Charakter auftauchen wird. Seid gespannt!^^ Außerdem habe ich das eine oder andere Special zu „Shadow Game“ geplant, was allerdings nichts mit der Story direkt zu tun haben wird, nur mit den Charas. Aber ich muss erst mal sehen, wie ich das mache, da Mexx da immer ein wenig Probleme beim Hochladen macht. Na gut, dann will ich mal meine Klappe halten und euch nicht an euren Bewertungen hindern!^^ Ich freu mich schon gaanz doll auf Eure Kommis und bedank mich schon mal im Voraus. Und nicht vergessen: Beflügelt mein Autorenherz…Kommis verleihen Flügel *breit grins* Hab euch lieb!! *knuffz @ all* Asuka Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)