Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 301: Die frostige Frosina! - Teil II -------------------------------------------- In der letzten Episode von Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer begann der Kampf zwischen Takeshi und dem 3. Mitglied der Top 4: Frosina, eine Meisterin der Eis-Pokémon. In der ersten Runde lieferten sich Takeshis Feurigel und Frosinas Firnontor ein erbittertes Match, das Feurigel mit knapper Not für sich entscheiden konnte. Doch als Frosina Seejong ins Rennen schickte, knockte dieses das ohnehin bereits angeschlagene Feurigel mit nur einer Attacke aus. Anschließend entschied sich Takeshi für Bisasam, welches einen sehr strategisch geführten Kampf mit Seejong austrug. Letztlich behielt Bisasam jedoch die Nase vorn, sodass es 2:1 für Takeshi stand. Doch nur kurz darauf wählte Frosina ihr letztes Pokémon aus: Walraisa. Dieses war nicht nur die Weiterentwicklung des ohnehin schon mächtigen Seejong, sondern war zu allem Überfluss auch noch Frosinas stärkstes Pokémon, welches Bisasam mit einem gekonnten Blizzard besiegte. Da für Takeshi nur ein Pokémon als passender Gegner für Walraisa in Frage kam, schickte er Voltenso ins Rennen. Doch wie wird es nun weitergehen? Hat Takeshi trotz des elementaren Vorteils wirklich alle Trümpfe in der Hand? Kaum hatte er seinen Pokéball nach vorne geworfen, sprang dieser mit einem hellen Lichtstrahl auf, der sich dann zu Voltenso materialisierte. „Voool! Voltensooo!“, rief dieses daraufhin energisch und visierte mit einem kampfeslustigen Lächeln sogleich seinen gewichtigen, walrossähnlichen Gegner an. Frosina schaute ihren Kontrahenten derweil mit ernster Miene an und stellte klar: „Das hier ist die allerletzte Runde. Und somit auch deine letzte Chance auf einen Freifahrtschein für das letzte Mitglied der Top 4. Nur wenn du mich besiegst, darfst du zu diesem vordringen. Wenn du bereit bist, darfst du beginnen, Takeshi.“ „Ha! Ich bin allzeit bereit, Frosina.“, versicherte Takeshi seiner Gegnerin daraufhin mit einem kampfeslustigen Lächeln, „Beginnen wir! Voltenso, legen wir mit Geschwindigkeit los! Ruckzuckhieb!“ „Tenso!“, gab Voltenso lediglich einen bestätigenden Laut von sich und schnellte dann entschlossen nach vorne. Dabei rannte es jedoch mit solch einem Antritt los, dass es binnen kurzer Zeit solch eine Geschwindigkeit erreichte, durch die es mit dem menschlichen Auge nicht mehr wahrnehmbar war. Erschrocken weiteten Walraisa und seine Trainerin daher auch die Augen, bis Voltenso plötzlich unmittelbar vor Walraisa wieder sichtbar wurde und diesem mit vollem Körpereinsatz in den Bauch rammte. „Raisaaa!“, ächzte Walraisa zunächst schmerzerfüllt, während Voltenso seinen Gegner mit einem siegessicheren Lächeln ansah. Nur kurz darauf wandelten sich ihre Gesichtszüge jedoch ins genaue Gegenteil um. Während Walraisa auf einmal ein selbstsicheres Lächeln aufsetzte, da ihm die Attacke scheinbar nicht allzu viel ausgemacht hatte, riss Voltenso schockiert den Mund auf. Just in diesem Moment zeigte Frosina entschlossen nach vorne und rief: „Walraisa, Bodyslam!“ Direkt vor Voltenso plusterte sich Walraisa nun mit einem provozierenden Lächeln auf, bis es sich schließlich mit seinem vollen Körpergewicht auf Voltenso fallen ließ und dieses somit extrem stark quetschte. „Vooolteeensooo!“, schrie Voltenso daraufhin qualvoll auf, während es mit seinem Oberkörper, der im Vergleich zu seinem Unterkörper noch unter Walraisas stämmigem Körper hervorschaute, unkontrolliert aufzuckte. „Uuaahh! Vol...Voltenso!“, rief Takeshi derweil vollkommen geschockt und sah entsetzt mit an, wie sein Pokémon schmerzerfüllt ächzte und nach Luft japste. Dann kam ihm jedoch die rettende Idee, weswegen er seinen Partner entschlossen ansah und rief: „Voltenso, ich weiß, wie du dich befreien kannst. Setz den Donnerblitz ein!“ „Vooolteeensooo!“, schrie Voltenso daraufhin unter größter Anstrengung auf und entlud dann aus seinem Körper Unmengen von Elektrizität, die es durch den direkten Körperkontakt zu Walraisa direkt in dessen Körper weiterleiten konnte. „Waaalraaaiiisaaa!“, schrie Walraisa dabei voller Qualen und robbte ganz langsam wieder von Voltenso herunter, um der schmerzhaften Attacke zu entgehen. Nachdem es schließlich von Voltenso abgelassen hatte, beendete dieses seine Elektro-Attacke abrupt und versuchte krampfhaft, wieder aufzustehen. „Vol...Volten...so...“, ächzte es dabei ganz verbissen, während Takeshi entschlossen nach vorne zeigte und motivierend rief: „Das hast du großartig gemacht, Voltenso, weiter so! Greif mit Knirscher an!“ „Voltensooooo!“, knurrte Voltenso daraufhin in aggressivem Ton und fiel plötzlich Walraisa an. Diesem sprang es auf den Rücken und krallte sich an diesem fest, um anschließend die spitzen Zähne seines kräftigen Kiefers mitten in Walraisas Hals rammen zu können. Schmerzerfüllt riss Walraisa daraufhin die Augen weit auf und schrie lauthals „Waaalraaaiiisaaa!“, während Frosina ganz verbissen dreinschaute und rief: „Walraisa, du musst versuchen, es abzuschütteln! Gib alles, was du hast, mein Schatz! Davon hängen Sieg und Niederlage ab.“ Verzweifelt versuchte Walraisa nun, durch Schütteln seines Kopfes Voltenso abzuwerfen, jedoch gestaltete sich dies schwerer, als von Frosina erwartet. Nicht nur, dass sich Voltenso ganz tief in Walraisas Hals festgebissen hatte, zudem krallte es sich auch noch mit den Krallen seiner vier Pfoten am Rücken seines Gegners fest. Irgendwann schüttelte Walraisa seinen Kopf jedoch so wild, dass selbst Voltenso sich nicht mehr festhalten konnte und somit brutal zu Boden gewuchtet wurde. „Ten!“, gab es dabei einen ganz dumpfen Ton von sich, während Frosina selbstbewusst lächelnd nach vorne zeigte und rief: „Ha! Das ist unsere Chance, Walraisa. Greif mit Blizzard an!“ „Walraisaaaaa!“, schrie Walraisa daraufhin energisch und riss seinen Mund bis zum Anschlag auf, wobei diesem ein eisig kalter, extrem starker Windhauch entwich. Dieser wurde jedoch von zahlreichen ebenso kalten Eiszapfen und Schneeflocken begleitet. Nur kurze Zeit später wurde Voltenso nicht nur hart von der Attacke getroffen, sondern auch von dem Sturm aus Kälte, Eis und Schnee mit ungeheurer Geschwindigkeit nach hinten geweht, bis es sogar an Takeshi vorbeiflog und mit voller Wucht in die Mauer hinter ihm krachte, wobei es unzählige Risse in der Wand hinterließ. „Teeensooo!“, jaulte es qualvoll auf, als es aus der Mauer herausfiel und auf dem Boden aufprallte, indes sich Takeshi sofort betroffen umdrehte und rief: „Ahhhhh! Vol...Voltenso, mein Freund...Bist...bist du in Ordnung?“ „Te...Ten...sooo...“, ächzte Voltenso derweil ganz verbissen und richtete sich ganz langsam mit wankenden Beinen wieder auf, bis es schließlich nickte, um seinem Trainer zu signalisieren, dass es noch imstande war, weiterzukämpfen. Frosina schaute inzwischen ganz gelassen drein und verschränkte ihre Arme, bis sie plötzlich erneut einen Befehl von sich gab: „Voltenso wird es nicht mehr lange machen, schätze ich. Walraisa? Hydropumpe!“ Kaum hatte es den Befehl seiner Trainerin vernommen, riss Walraisa seinen Mund erneut ganz weit auf und feuerte lautstark „Raaaiiisaaa!“ schreiend einen riesigen, druckvollen Wasserstrahl nach vorne hin ab, welcher mit rasender Geschwindigkeit unmittelbar auf Voltenso zusteuerte. Dieses sah dem Angriff derweil schockiert entgegen und stammelte angsterfüllt „Vol...tenso...“, wohingegen Takeshi jedoch voller Tatendrang rief: „Daraus wird nichts, Frosina. Das garantiere ich. Voltenso, weich mit Agilität aus!“ Just in diesem Moment spurtete Voltenso schließlich nach vorne und erreichte dabei im Laufen solch eine enorme Geschwindigkeit, dass es nicht mehr zu sehen war. Auf diese Weise gelang es Voltenso spielend leicht, der Hydropumpe auszuweichen und sich gleichzeitig Walraisa unbemerkt zu nähern. „Jaaaaa! Spitze, das hast du super gemacht, Voltenso.“, lobte Takeshi seinen Schützling nun mehr als zufrieden, „Und jetzt leg alles, was du hast, in einen Funkensprung! Zeig es ihnen!“ Nur Sekundenbruchteile später wurde Voltenso urplötzlich wieder sichtbar und hüllte seinen Körper in eine große, blaue Aura, die aus einer enormen Elektrizitätskonzentration bestand. Anschließend stieß es sich mit den Füßen energisch vom Boden ab und rammte Walraisa mit voller Kraft, wobei es energiegeladen „Vooolteeensooo!“ schrie und die Elektrizität in seinem Körper direkt auf Walraisa übertrug. Dieses weitete indessen schockiert die Augen, bis es schließlich seinen Mund bis zum Anschlag aufriss und qualvoll aufschrie: „Waaalraaaiiisaaa!“ Nachdem Voltenso seine Attacke schließlich beendet hatte und wieder mit allen Vieren auf dem Boden landete, schaute Walraisa aufgrund der starken Schmerzen ganz verbissen drein, während Frosina plötzlich lautstark rief: „Walraisa, schlag zurück! Aurorastrahl!“ Da Voltenso direkt neben ihm stand, drehte sich Walraisa blitzschnell zur Seite und öffnete seinen Mund, den es direkt auf Voltenso richtete, bis zum Anschlag. „Vol...Vol...tenso?“, stammelte Voltenso ganz entsetzt bei dem Gedanken, dass es jede Sekunde aus so kurzer Distanz von einem verheerenden Angriff getroffen werden könnte. Takeshi schwenkte jedoch derweil energisch seinen rechten Arm zur Seite und reagierte geistesgegenwärtig: „Voltensooo! Schneeeeell! Weich noch mal mit Agilität aus!“ Just in dem Moment, in dem Walraisa schließlich einen riesigen, buntgefärbten Energiestrahl, der von einem eiskalten Windhauch umzogen war, auf seinen Gegner abfeuerte, löste sich Voltenso blitzschnell in Luft auf, sodass der Angriff es verfehlte. Während der Aurorastrahl nun mit voller Wucht im Boden einschlug und eine große Explosion verursachte, schnellte Voltenso mit immensem Tempo übers Kampffeld hinweg, wobei es sich durch die enorme Geschwindigkeit den Augen aller Anwesenden entzog. „Hehe...Der Angriff war gut gedacht. Aber gegen Voltensos Geschwindigkeit kann Walraisa nicht ankommen.“, stellte Takeshi nun mit einem selbstbewussten Grinsen fest, wohingegen Frosina plötzlich ein geheimnisvolles Lächeln aufsetzte und skeptisch erwiderte: „Ach, ja wirklich? Da bin ich aber anderer Meinung, Takeshi. Walraisa hat durchaus eine Technik, mit der es Voltenso treffen kann, ganz gleich, wie schnell es auch ist.“ „Ach ja? Und was soll das für eine Technik sein?“, fragte Takeshi nun ziemlich misstrauisch, woraufhin Frosina plötzlich energisch nach vorne zeigte und diese Frage in sehr heftigem Ton beantwortete: „Eine Technik, die der größte Alptraum eines jeden Elektro-Pokémons ist. Walraisa, setz Erdbeben ein!“ „Waaaaas? Walraisa beherrscht Erdbeben?“, fragte Takeshi nun vollkommen entsetzt, während Walraisa seinen Oberkörper leicht aufrichtete. Anschließend ließ es sich wieder nach unten fallen und wuchtete sowohl seinen Bauch als auch seine vorderen Flossen mit solcher Kraft auf den Boden, dass dies ein gewaltiges Erdbeben auslöste. Dessen Wirkung breitete sich blitzschnell über das gesamte Kampffeld aus, weswegen Takeshi entsetzt die Augen weitete und den Mund weit aufriss. Nur Sekunden später wurde schließlich die gesamte Intensität des Erdbebens über Voltensos Füße direkt in seinen Körper weitergeleitet, wodurch Voltenso vor lauter Schmerzen augenblicklich stehen blieb und somit wieder sichtbar wurde. „Vooooolteeeeensooooo!“, schrie es dabei qualvoll auf, während sich die Stärke des Erdbebens bis in die entlegensten Winkel seines Körpers ausbreitete. „Vooolteeensooo! Neeeeeeeeiiiiiiiin!“, rief Takeshi derweil völlig schockiert, bis Voltenso letztlich vollkommen erschöpft zusammenbrach. Während Takeshi nun ungläubig dreinschauend dastand und unkontrolliert mit den Händen zitterte, verschränkte Frosina ihre Arme und legte eine bitterernste Miene auf, bis sie schließlich meinte: „Tja, es sieht ganz danach aus, als wäre Voltenso besiegt. Damit ist deine Reise durchs Hauptquartier der Top 4...wohl beendet, Takeshi. So Leid es mir auch tut.“ „Irrtum!“, schrie Takeshi daraufhin widerspenstig zurück, „Der Kampf...ist noch nicht entschieden. Ich kenne Voltenso schon sehr lange...lange genug, um sagen zu können, wann es besiegt ist oder nicht...Alle meine Pokémon haben die einzigartige Fähigkeit, über ihre Grenzen hinausgehen zu können, wenn es um etwas wirklich bedeutsames geht. Sie alle spüren instinktiv, wann es nötig ist, mehr als 100% zu geben. Und Voltenso...ist durch und durch ein Kämpfer. Einer, der sich nicht so einfach geschlagen gibt. Deshalb weiß ich, dass du noch nicht am Ende bist, Voltenso. Stimmt’s, mein Freund? Ich weiß, dass du es schaffen kannst, Walraisa zu besiegen. Komm schon, Kumpel! Gib dich nicht auf! Du willst doch genauso wenig wie ich so kurz vor dem Ziel scheitern, oder? Voltenso, gib noch mal alles! Ich weiß ganz genau, was in dir steckt...und ebenso weiß ich, dass du stärker bist als das Bild eines Voltenso, das sich Frosina gerade von dir macht.“ „Takeshi...“, begann Frosina daraufhin, „Deine motivierenden Worte in allen Ehren, aber...Ich glaube nicht, dass...Voltenso noch mal...Huh?“ Sichtlich erschrocken sah Frosina nun auf einmal mit an, wie das regungslos am Boden liegende Voltenso plötzlich mit allen vier Pfoten zu zucken begann. Angestrengt biss es die Zähne zusammen und machte die Augen wieder auf, wobei es ganz verbissen ächzte: „Vol...Volten...so...Tensooo!“ „Jaaa! Super, Voltenso.“, lobte Takeshi seinen Schützling derweil ganz begeistert, „Komm schon! Du musst wieder aufstehen! Du schaffst es, Voltenso. Das weiß ich ganz genau.“ Unterdessen musste Frosina einmal schwer schlucken, bis sie schließlich ganz fasziniert klarstellte: „Ich muss zugeben, dass ihr mich ziemlich beeindruckt, Takeshi! Sowohl du als Trainer...als auch deine Pokémon. Ihr habt wirklich ein unglaubliches Stehvermögen. Ganz ehrlich? Ich hätte nicht gedacht, dass Voltenso sich nach dem Erdbeben überhaupt noch rühren kann. Die Stärke deiner Pokémon...ist wirklich verblüffend. Allerdings...wird dieser Kampf trotzdem mit einer Niederlage für dich enden. Solange Voltenso nämlich noch am Boden liegt, werde ich diesen Kampf mit einer Attacke beenden, die ein Pokémon mit nur einem Schlag besiegen kann.“ „Waaas?“, schrie Takeshi daraufhin ganz entsetzt, während ihm durch den Kopf ging: „Welche Attacke könnte das sein? Geofissur oder Hornbohrer vielleicht? Nein, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Walraisa eine dieser beiden Attacken beherrscht. Aber welche Technik könnte Frosina dann gemeint haben?“ Noch während Voltenso krampfhaft und ganz verbissen versuchte, wieder aufzustehen, zeigte Frosina plötzlich entschlossen nach vorne und rief: „Es ist Zeit, den Kampf zu beenden. Walraisa? Greif mit Eiseskälte an!“ „Eiseskälte?“, fragte Takeshi infolgedessen merklich perplex, woraufhin Walraisa seinen Mund bis zum Anschlag öffnete und damit ganz in Ruhe Voltenso anvisierte, dem es noch immer nicht gelungen war, sich aufzurichten. Für gewöhnlich haben solch selten vorkommende Attacken, die über die Macht verfügen, ein Pokémon mit nur einem Schlag zu besiegen, nur eine dreißigprozentige Trefferquote. Da Voltenso jedoch an ein- und derselben Stelle verharrte, hatte Walraisa genügend Zeit, um genau zu zielen, wodurch es die Trefferquote natürlich ungemein erhöhte. Nach mehreren Sekunden feuerte es dann aus seinem Mund einen riesigen Eisball nach vorne hin ab, welcher rasend schnell auf seinen Gegner zusteuerte. „Vol...Vol...tenso?“, stammelte Voltenso beim Anblick des herannahenden, verheerenden Angriffs ganz geschockt, während Takeshi seinen Partner erwartungsvoll ansah und energisch rief: „Volteeensooo! Schneeeeell! Mach, dass du da wegkommst! Spring zur Seite!“ Noch immer kam der gigantische Eisball mit ungeheurer Geschwindigkeit angerast, was Voltenso einen eisigen Schauer über den Rücken laufen ließ. Dann schloss es jedoch plötzlich seine Augen und rief verbissen „Teeeeensooooo!“, bis es sich auf einmal mit großem Kraftaufwand zur Seite hechtete, was wiederum zur Folge hatte, dass Eiseskälte ihr Ziel verfehlte. Der riesige Eisball schlug dann nur wenige Meter hinter Voltenso mit unglaublicher Wucht im Boden ein, sodass in diesem sogar ein Krater entstand. „Huh...Es...es ist Eiseskälte ausgewichen?“, schrie Frosina, die absolut nicht mehr damit gerechnet hatte, dass Voltenso noch einmal hochkommen würde, völlig entsetzt, während Voltenso große Probleme damit hatte, sich auf den Beinen zu halten. Takeshi musterte derweil ganz genau das völlig perplex dreinschauende Walraisa und zeigte dann entschlossen nach vorne, wobei er energisch rief: „Voltenso, das ist deine Chance. Wir müssen das Überraschungsmoment ausnutzen! Schneeeeell! Gib noch einmal alles und verpass Walraisa eine Donner-Attacke! Hau reeeiiin!“ Trotz der immensen Erschöpfung und der kaum aushaltbaren Schmerzen stürmte Voltenso nun mit dem Mut der Verzweiflung auf seinen Gegner zu und visierte ihn genau an, bis es schließlich seine Augen zukniff und energiegeladen aufschrie: „Vooooolteeeeensooooo!“ Just in diesem Moment entlud Voltenso aus seinem Körper einen gewaltigen, gelben, elektrisch aufgeladenen Energiestrahl, welcher zunächst zur Decke emporstieg und anschließend mit aller Gewalt auf Walraisa niederprasselte. Dieses wurde nun auf brutalste Weise unter Strom gesetzt, wobei sich die Elektrizität bis in die entlegensten Winkel seines Körpers fraß. „Waaaaalraaaaaiiiiisaaaaa!“, schrie es dabei voller Qualen auf, bis die riesige Elektrizitäts- und Energiekonzentration in einer gewaltigen Explosion endete, in der Walraisa schließlich verschwand. Schockiert weitete Frosina derweil ihre Augen und schrie verzweifelt „Neeeeeiiiiin! Walraaaiiisaaa!“, indes riesige Rauchschwaden vom Kampffeld aus nach oben stiegen. Mit absoluter Selbstbeherrschung gelang es Voltenso indessen, sich trotz des immensen Kräfteverschleißes aufrecht zu halten, während Takeshi ganz angespannt dreinschaute und einmal schwer schlucken musste. Nur kurze Zeit später löste sich die Rauchwolke schließlich wieder auf, sodass die Sicht auf Walraisa frei wurde. Dieses lag nun mit einem völlig benebelten Blick am Boden und rührte sich keinen Zentimeter mehr, weswegen Frosina ganz geschockt sagte: „Huh...Oh nein...Walraisa!“ Voller Sorge lief Frosina nun zu ihrem Pokémon, um es zu umsorgen, während Voltenso ein sichtlich erleichtertes Lächeln aufsetzte. Takeshi und Sumpex konnten derweil nicht anders, als sofort auf Voltenso zuzulaufen, wobei Sumpex lauthals „Suuuuumpeeeeex!“ schrie. Als die beiden schließlich angekommen waren, drückte Takeshi seinen Schützling ganz doll an sich und rief voller Enthusiasmus: „Jaaaaa! Hahahaha! Wir haben’s geschafft, wir haben’s gepackt, Voltenso. Du bist einfach eine Wucht, hahaha! Danke...vielen Dank für deine Hilfe, du warst einfach großartig. Danke, dass du nicht aufgegeben hast. Ich wusste, dass du es schaffen würdest. Daran habe ich ganz fest geglaubt.“ „Vol...Voltenso!“, sagte Voltenso ob des vielen Lobes ganz beschämt und wurde augenblicklich rot im Gesicht. Unterdessen streichelte Frosina Walraisa liebevoll über den Kopf, wobei sie ihrem Pokémon leise ins Ohr hauchte: „Tja, sie haben es uns wirklich ganz schön gezeigt, was? Zwischenzeitlich war alles offen, aber zuletzt habe ich nicht mehr an einen Sieg Takeshis geglaubt. Das...war mein Fehler...der aber nur beweist, dass auch wir von den Top 4 nur Menschen sind. Und jeder Mensch begeht Fehler, das ist ein unumgänglicher Prozess. An dir hat es nicht gelegen, Walraisa. Du warst ganz große Klasse. Und ich denke, du hast dir eine Pause redlich verdient. Komm zurück in deinen Pokéball!“ Nachdem Frosina ihr Pokémon schließlich in ihren Pokéball zurückgeholt hatte, ging sie ganz langsam in Richtung Takeshi, der noch immer ausgelassen mit Sumpex und Voltenso seinen Sieg feierte. Als sie wiederum bei ihm angekommen war, gaben sich Takeshi und Frosina fair und anständig die Hände, wobei Frosina mit einem warmen Lächeln deutlich machte: „Takeshi, du bist wirklich ein herausragender Pokémon-Trainer. Auch wenn du ein Pokémon-Meister bist, hatte ich so meine leisen Zweifel, ob du mich besiegen würdest, allerdings hätte ich diese Zweifel früher ausräumen sollen! Jetzt kann ich absolut verstehen, warum Ulrich und Antonia gegen dich verloren haben. Gegen einen Trainer wie dich zu verlieren, ist wirklich keine Schande. Deshalb hast du es dir auch absolut verdient, zum letzten Mitglied der Top 4 fortschreiten zu dürfen.“ „Vielen Dank, Frosina. Das ist wirklich total nett von Ihnen.“, erwiderte Takeshi darauf mit einem freudestrahlenden Lächeln, „Ich muss mich bei Ihnen übrigens noch bedanken! Dieses Match war großartig, Sie haben mir wirklich alles abverlangt und waren noch stärker als die bisherigen Mitglieder der Top 4. Ich konnte ne ganze Menge dabei lernen. Es war mir ne Ehre, gegen Sie zu kämpfen. In meinem nächsten Kampf werde ich mein Bestes geben, das verspreche ich Ihnen.“ Frosina legte daraufhin plötzlich ein ganz sanftes Lächeln auf und meinte: „Daran habe ich nicht den geringsten Zweifel. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mir sogar gut vorstellen, dass du auch das letzte Mitglied der Top 4 schlagen kannst. Aber gib gut Acht! Denn das letzte Mitglied ist auch das stärkste der Top 4. Takeshi? Ich wünsche dir ganz viel Glück für deinen Kampf. Nicht zuletzt würde sich unser Champion anscheinend sehr darüber freuen.“ „Vielen Dank, Frosina.“, erwiderte Takeshi darauf und ballte mit einem kampfeslustigen Lächeln seine Fäuste, „Ich werde alles geben, um gegen den Champion antreten zu dürfen, darauf können Sie sich verlassen. Frosina? Machen Sie’s gut! Freunde? Ha, auf geht’s zum letzten Mitglied der Top 4!“ Und so hat es Takeshi also in äußerster Not tatsächlich noch geschafft, den Kampf gegen Frosina, die Meisterin der Eis-Pokémon, noch herumzureißen. Voltenso schien bereits so gut wie besiegt, doch mit seinem Mutzuspruch und seinem Motivationstalent gelang es Takeshi, noch einmal den Kampfgeist in Voltenso zu wecken, sodass dieses Walraisa letzten Endes doch noch besiegen konnte. Nun steht für Takeshi und seine Pokémon-Freunde nur noch ein einziger Kampf bevor, der sie im Falle eines Sieges noch von einem Match mit dem Champion trennt. Hoffen wir für Takeshi, dass er ihn gewinnen kann! Hosted by Animexx e.V. 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