Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 283: Never forget ------------------------- Unsere drei Freunde Takeshi, Jeff und Kira mussten nach dem Ende der Pokémon-Liga leider Abschied von all ihren Freunden nehmen. Doch sie alle gingen dabei mit dem Versprechen, sich eines Tages wiederzusehen, auseinander. Für die meisten von ihnen stand fest, sich nach dem anstrengenden Turnier erst mal zu erholen. Lediglich Takeshi hatte bereits ein neues, ehrgeiziges Ziel, das ihn seinem Traum, vielleicht in einigen Jahren Japan bei der großen Weltmeisterschaft vertreten zu dürfen, noch ein Stück näher bringen sollte. Denn er hatte vor, die Siegesstraße zu passieren, um so das eigentliche Hauptquartier der Pokémon-Liga erreichen und die Top 4 herausfordern zu können. Bester Laune und frohen Mutes machte er sich zusammen mit Sumpex mit schnellem Schritttempo auf in Richtung des nördlichen Endes von Prachtpolis City. Lediglich Jeff und Kira zogen dabei die ganze Zeit über ein Gesicht, wie sieben Tage Regenwetter, und schauten völlig betrübt zu Boden. Nach einiger Zeit hatten unsere Freunde schließlich das Ende der Stadt erreicht, weswegen Takeshi begeistert rief: „Jaaaaa! Endlich sind wir am nördlichen Stadttor angekommen. Bis zur Siegesstraße ist es laut meinem PokéNav zwar noch ein Stück, aber die Strecke legen wir doch spielend leicht zurück. Komm, Sumpex! Wir laufen ein bisschen!“ „Peeex!“, erwiderte Sumpex darauf zustimmend und nahm sogleich zusammen mit seinem Trainer die Beine in die Hand. Mit einem strahlenden Lächeln liefen die beiden nun los, wobei Takeshi in bester Laune sogar zu singen anfing: „Kämpfen macht mir immer Spaß, Kämpfen ohne Unterlass. Ist mein Schicksal, uhuhuhuuu!“ „Hey, Takeshi!“, rief Jeff derweil nur halbherzig und streckte vergeblich die Hand nach ihm aus, was Takeshi jedoch kein bisschen wahrnahm. „Takeshi, warte doch bitte mal!“, rief Jeff ein zweites Mal nach ihm, doch Takeshi schien dies wohl in seinem Übermut zu ignorieren. Gerade aus diesem Grund legte Kira auf einmal einen ziemlich ernsten Blick auf und rief mit sehr strengem Ton: „TAKESHI!“ Just in diesem Moment zuckten Takeshi und Sumpex plötzlich auf und drehten sich verdutzt um, während Kira die beiden noch immer mit einem bitterernsten Blick musterte und klarstellte: „Takeshi...wir müssen was wichtiges mit dir besprechen!“ „Äh...ähm...okay.“, erwiderte Takeshi darauf etwas erstaunt ob der Ernsthaftigkeit Kiras und rannte daher wieder zu seinen Freunden zurück. „Okay, ich höre. Was gibt’s denn?“, fragte Takeshi nun mit einem unbeschwerten Lächeln, während Jeff und Kira seinem Blick jedoch seltsamerweise auswichen und betrübt zur Seite schauten. „Äh? Wa...was ist denn mit euch? Ist euch ne Laus über die Leber gelaufen?“, wollte Takeshi nun, besorgt wie er war, wissen, „Hey, raus mit der Sprache! Ihr könnt mir doch sagen, was los ist.“ „O-okay...Wir...wir versuchen es.“, erwiderte Jeff darauf zögerlich, bis er und Kira Takeshi schließlich wieder in die Augen sahen. Ihre Blicke allein verrieten dabei jedoch eindeutig das enorme Unbehagen, das allmählich in ihrem Inneren aufkeimte. Dennoch gab sich Jeff schließlich einen Ruck und begann mit dem Thema, das ihm und Kira alles andere als angenehm zu sein schien: „Takeshi...eine Frage. Aus welchem Grund waren wir all die Monate unterwegs?“ „Hm?“, gab Takeshi zunächst einen ganz verblüfften Laut von sich, „Na ja, ähm...Weil ich alle 8 Arena-Orden der Hoenn-Region sammeln wollte, um an der Pokémon-Liga teilnehmen zu können. Ich wollte unbedingt ein Pokémon-Meister werden, deshalb bin ich damals losgezogen. Ähm...aber warum fragst du das? Das weißt du doch, Jeff.“ „Das eigentliche Ziel unserer Pokémon-Reise war also, dass du Pokémon-Meister wirst.“, resümierte Kira nun mit einem ernsten Blick, „Tja, und mittlerweile...hast du dieses Ziel erreicht.“ Jeff nickte daraufhin zustimmend und fuhr fort: „Genau. Wir alle haben alles dafür getan, damit dieser Traum für dich endlich wahr werden konnte. Wir haben alles für die Gruppe getan...und vor allem für dich, Takeshi, weil du unser bester Freund bist.“ Ziemlich perplex runzelte Takeshi nun die Stirn und schaute verwirrt zwischen Jeff und Kira hin und her, während er verständnislos sagte: „Ja, das stimmt. Und ihr wisst, wie dankbar ich euch dafür bin...Aber...worauf wollt ihr eigentlich hinaus?“ „Na ja, wir...also...ähm...verdammt, wie soll ich das sagen...“, stammelte Jeff nun unbeholfen vor sich hin, woraufhin Takeshi seine beiden Freunde plötzlich voller Ernst anschaute und forderte: „Los, kommt schon, Leute! Raus mit der Sprache! Irgendetwas stimmt doch nicht mit euch, das spüre ich. Redet endlich Klartext!“ „Okay.“, erwiderte Kira darauf, schaute dann ebenso wie Jeff betrübt zur Seite und schloss dabei seine Augen, „Takeshi, es...es ist uns wirklich nicht leicht gefallen, aber...wir haben einen Entschluss gefasst.“ „Einen Entschluss?“, fragte Takeshi nun verwundert nach, woraufhin Jeff erklärte: „Takeshi...Kira und mir war es immer sehr wichtig, dich auf deinem Weg zum Pokémon-Meister zu unterstützen. Wir wollten dir damals unbedingt helfen, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen...und obwohl wir dies freiwillig getan haben und durch diese Pokémon-Reise wirklich eine ganze Menge gelernt und erlebt haben...so haben wir doch unsere eigenen Ziele indirekt ein bisschen vernachlässigt. Du weißt ja...ich will eines Tages der beste Wasser-Pokémon-Trainer der Welt werden.“ „Und ich möchte hingegen einer der größten Feuer-Pokémon-Trainer aller Zeiten werden.“, merkte Kira nun an, während Takeshi die beiden noch immer etwas perplex musterte, wohingegen Jeff schließlich fortfuhr: „Takeshi, was wir dir eigentlich damit sagen wollen, ist...also...uns...uns ist schon sehr viel früher klar gewesen, dass unsere gemeinsame Reise dann ein Ende nehmen würde, wenn das Ziel unserer Reise erreicht ist. Und dieses Ziel war eben, dass du die Pokémon-Liga gewinnst und Pokémon-Meister wirst. Und jetzt, wo du deinen Traum erfüllt hast...“ „Jeff, sag nicht...“, unterbrach Takeshi seinen Freund auf einmal mit einem ganz entgeisterten Blick, „Ihr...ihr...ihr habt doch nicht...etwa vor...“ Mit einem unglaublich traurigen Blick, der eindeutig zeigte, wie sehr ihm diese Antwort wehtun würde, nickte Kira daraufhin und erklärte: „Doch, Takeshi...Wir...wir haben entschieden, dass...dass wir von hier an wieder getrennte Wege gehen werden.“ „Wa...was?“, stammelte Takeshi nun ungläubig den Kopf schüttelnd, „Ihr...ihr wollt...dass unsere gemeinsame Reise...hier endet?“ „Versteh uns bitte nicht falsch, Takeshi!“, bat Jeff nun um Verständnis, „Das...das hat absolut nichts mit dir zu tun. Es...es ist einfach nur...Verdammt, wie soll ich das nur sagen? Wir haben nun mal das Ziel unserer Reise erreicht...aber Kira und ich, wir...wir müssen jetzt neue Wege einschlagen, wenn wir unsere eigenen Träume weiterverfolgen wollen!“ „Richtig.“, stimmte Kira mit einem entschiedenen Nicken zu, „Um uns weiterzuentwickeln...und unseren eigenen Träumen näher zu kommen, ist es unabdingbar, dass jeder von uns von nun an einen neuen, persönlichen Weg zum Erreichen seines Zieles findet. Außerdem...waren Jeff und ich eine ganze Weile unterwegs. Allmählich wird es auch für uns Zeit, wieder nach Hause zurückzukehren.“ „Auch wenn sie es vielleicht nicht zugeben wollen...aber auch unsere Eltern machen sich natürlich Sorgen um uns, wenn wir so lange von zu Hause wegbleiben.“, fügte Jeff noch hinzu, während Takeshi die beiden ungläubig ansah und zögerlich erwiderte: „A...aber...Jeff...Kira...bitte...bleibt nur noch ein bisschen! Ich bitte euch...Die Top 4 zu schlagen, wird vielleicht eine noch größere Herausforderung, als die Pokémon-Liga zu gewinnen. Aber egal, ob es mir gelingen wird oder nicht...es dauert garantiert nicht lange. Also bitte...ihr...ihr seid meine besten Freunde. Ich...ich brauche euch...Ich...ich kann mir einfach nicht vorstellen, jetzt alleine ohne euch weiterzureisen...Jeff, Kira, bitte überlegt es euch noch mal! Ich...ich brauche euch...“ Just in diesem Moment trat Kira auf einmal vor und fasste Takeshi, welcher bereits zu schluchzen begann, an die Schultern. Dabei schaute er mit einem so sanften und liebevollen Lächeln, welches dem eines großen Bruders gleichkam, auf seinen Freund herab und schüttelte leicht den Kopf. „Nein, Takeshi...Du...brauchst uns nicht mehr.“, erwiderte Kira dabei trotz dem dicken Kloß, den er im Hals hatte, mit ruhiger Stimme. Jeff, der ebenfalls bereits den Tränen nahe war, klopfte Takeshi daraufhin leicht auf den Rücken und sagte: „Takeshi...Bitte nimm es uns nicht übel! Aber wir bleiben bei unserer Entscheidung. Wir...wir konnten uns doch selbst nur schwer dazu durchringen...Und außerdem...natürlich haben wir dir auf deiner Reise sehr geholfen, aber...Den Großteil deines Könnens, was dich überhaupt erst dazu befähigt hat, ein Pokémon-Meister zu werden...hast du dir selbst erarbeitet. Mit deinem Mut...mit deinem Talent...mit deiner Herzlichkeit...und mit deinen großartigen Pokémon, die mittlerweile genauso gütig sind, wir ihr Trainer. Alles, was ein Trainer, der Pokémon-Meister werden will, auf so einer Reise zu lernen hat...hast du bereits gelernt. Kira hat also Recht, du...du brauchst uns jetzt nicht mehr. Und der kurze Weg zum Hauptquartier der Top 4 und der Kampf gegen sie...Ha! Das ist doch ein Klacks für dich. Du bist immerhin...Takeshi Rudo, der Pokémon-Meister der Hoenn-Region. Der Takeshi Rudo, der sich niemals geschlagen gibt...und für den keine Herausforderung zu groß ist.“ „Kh, kh...Fr...Freunde...ich...ich...“, schluchzte Takeshi nun unwissend, was er sagen sollte, bis ihm schließlich unaufhörlich die Tränen an den Wangen hinunterliefen. Nur kurz darauf fiel er plötzlich auf die Knie und ließ sich nach vorne fallen, wobei er sich jedoch noch mit den Armen vom Boden abstützte. Sein Kopf war dabei deutlich zu Boden gerichtet, bis das Schluchzen von Takeshi schließlich immer lauter wurde und er letzten Endes bitterlich zu weinen anfing. „Ta...Takeshi...“, sagte Jeff nun vor lauter Sorge um seinen Freund und schaute entsetzt, ebenso wie Kira, zu seinem Freund herab. Dieser schüttelte dabei völlig enttäuscht über sich selbst den Kopf und sagte schluchzend: „Kh, kh...Jeff...Kira, es...kh, kh...Es...es tut mir so Leid. Ich...ich bin ein Idiot! Und...und ein Egoist...Ich...ich hab meine eigenen Träume...über eure gestellt...kh, kh...und das war nicht in Ordnung...das...das hätte ich einfach nicht tun dürfen. Leute, es...es tut mir Leid...es tut mir alles so schrecklich Leid...Und ihr...ihr habt absolut Recht. Es stimmt alles, was ihr gesagt habt. Ihr habt in diesem einen Jahr so viel für mich getan...und habt eure eigenen Ziele selbstlos hinten angestellt...so was tun nur wahre Freunde...und ihr zwei...ihr seid meine besten Freunde. Ich...ich hab gar nicht das Recht, euch aufzuhalten. Jemand wie ich...kh, kh...hat einfach nicht das Recht dazu...“ „Suuumpeeex!“, rief Sumpex derweil voller Sorge und legte seine rechte Hand auf Takeshis Rücken, um ihn sanft zu streicheln. Vergeblich hoffte es dabei, ihn dadurch irgendwie trösten zu können. Jeff schüttelte daraufhin jedoch entschieden den Kopf und machte deutlich: „Nein, Takeshi...du bist kein Egoist. Du bist alles, aber kein Egoist...klar haben wir viel für dich getan. Aber Kira und ich...haben mehr von dieser Reise profitiert, als du glaubst. Und du hast dabei weitaus mehr für uns getan, als umgekehrt, auch wenn du vielleicht gerade das Gegenteil denkst.“ „Jeff hat Recht.“, stimmte Kira nun entschieden zu, „Du bist ein wahrer Freund, Takeshi. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie oft du uns mit deiner selbstlosen Art das Leben gerettet hast.“ „Und genauso werde ich niemals vergessen, wie aufopferungsvoll du damals im Klima-Institut, als Kordula von Team Aqua uns als Geiseln nehmen ließ, warst...“, erklärte Jeff daraufhin, „Du...du warst sogar bereit, all deine Pokémon für uns aufzugeben...deinen Blick von damals habe ich noch genau in Erinnerung. Wenn Shio und Yuji damals nicht im letzten Moment aufgetaucht wären, dann...dann hättest du das durchgezogen. Du hättest tatsächlich deine Pokémon, die dir nahezu alles bedeuten, für uns aufgegeben...Und so etwas...soll ein Egoist sein? Niemals! Takeshi? Du bist der beste Freund, den man sich nur vorstellen kann.“ „Kh, kh...Ich...ich danke euch...“, erwiderte Takeshi darauf noch immer bitterlich weinend, „Ich...ich kann euch absolut verstehen. Im Vergleich zu mir...konntet ihr eure Eltern während unserer Reise kein einziges Mal wiedersehen...du, Jeff, konntest außerdem noch nicht mal zu Nohara zurückkehren...und euren Träumen...konntet ihr auch nicht optimal hinterher jagen...A...aber damit...ist jetzt Schluss. Ich...ich hab’s verstanden. Es...es ist für uns alle besser, wenn...wenn wir jetzt getrennte Wege gehen. A...aber...ihr werdet mir fehlen, Freunde...ihr werdet mir unheimlich fehlen.“ Just in diesem Moment griff Kira sich plötzlich in seine rechte Jackentasche und holte etwas heraus, womit er sich schließlich zu Takeshi herunterbückte. Diesem liefen noch immer unaufhörlich die Tränen, die Stück für Stück von seinen Wangen hinunter auf den Boden tropften. Doch dann hielt Kira Takeshi auf einmal einen der PokéComs vors Gesicht, die er noch am Mittag gekauft hatte, und stellte klar: „Takeshi, hör mal! Ich...ich weiß, wie schwer es uns allen dreien fallen wird, nicht mehr zusammen zu sein, aber...das...das ist kein Abschied für immer, klar? Wir...wir werden uns wiedersehen. Und ich bin mir sicher, dass wir trotzdem noch einige Abenteuer vor uns haben. Abenteuer, die wir wie bisher gemeinsam überstehen werden...Takeshi, hier! Das ist für dich...“ Kira nahm nun auf einmal Takeshis rechte Hand und schob vorsichtig den PokéCom zwischen seine Finger, während Takeshi das technische Gerät perplex musterte. „Und jetzt komm! Diese Haltung passt nicht zu dir.“, forderte Kira daraufhin und half Takeshi dabei, wieder aufzustehen. „Danke...“, erwiderte Takeshi darauf, bis er seine Freunde plötzlich fragend anschaute und wissen wollte: „Aber was...was ist das?“ „Das ist ein PokéCom.“, erklärte Kira daraufhin, „Es ist besonders in Johto sehr weit verbreitet und ein ähnliches Gerät, wie dein PokéNav. Allerdings ist es mit dem PokéCom auch möglich, andere Pokémon-Trainer anzurufen, sofern man ihre Nummern hat. Jeff und mir ist nach dem Finale eingefallen, dass es ganz wichtig ist, dass wir drei eine Möglichkeit haben, um in Kontakt zu bleiben.“ „Und deswegen ist Kira vorhin losgegangen und hat, während du mit Sumpex im Millenniums-Stadion warst, 3 PokéComs gekauft. Einer für jeden von uns.“, fügte Jeff hinzu, woraufhin Kira zustimmend nickte und anmerkte: „Wir haben deinen PokéCom auch schon fertig konfiguriert und die Nummern unserer PokéComs in ihm eingespeichert. Du siehst also...auch wenn sich unsere Wege hier trennen...so haben wir dennoch jederzeit die Möglichkeit, miteinander zu sprechen, bis zu dem Tag, an dem wir uns wiedersehen.“ „Wow, das...das ist einfach toll...Ich...ich weiß gar nicht, was ich sagen soll...Danke, Jungs.“, erwiderte Takeshi darauf sichtlich gerührt, während Jeff auf einmal in seinem Rucksack zu kramen begann und einen kleinen, rechteckigen Gegenstand herausholte, der in Geschenkpapier eingehüllt war. Diesen reichte er nun Takeshi mit den Worten: „Wir haben da außerdem noch ein kleines Abschiedsgeschenk für dich.“ „Was? Ein...ein Abschiedsgeschenk für mich?“, fragte Takeshi nun erstaunt nach, bis er schließlich damit begann, das Geschenkpapier ungeduldig aufzureißen. Als er dann das eigentliche Geschenk sah, stockte ihm zunächst der Atem. Er hielt einen wunderschönen, grünen Bilderrahmen mit einem erinnerungswürdigen Foto in den Händen, auf dem er zusammen mit Jeff, Kira und Sumpex abgebildet war. „Das ist eines der Fotos, die Maike mit ihrer Digitalkamera von uns allen gemacht hat, als wir damals zum ersten Mal in Prachtpolis City waren und sie zusammen mit Max, Rocko und Ash getroffen haben.“, erklärte Kira dabei, während Jeff mit einem gerührten Lächeln anmerkte: „Dieses Foto entstand wie viele andere damals in Anerkennung an eure großartige Leistung, alle 8 Arena-Orden gewonnen zu haben. Aber für uns ist dieses Foto viel mehr...Als Kira und ich das Foto zum ersten Mal sahen...war uns beiden sofort klar, dass dieses Bild etwas ganz besonderes ist. Denn diese freudestrahlenden Gesichter von uns auf diesem Foto...“ „...sind ein Sinnbild unserer Freundschaft.“, beendete Kira schließlich Jeffs Satz. Während Sumpex nun überglücklich das Foto ansah und hellauf begeistert „Sumpex, Sumpeeex!“ sagte, kamen Takeshi erneut die Tränen. Diesmal liefen sie ihm jedoch so stark, dass er geschockt von seinem starken Gefühlsausbrach seine rechte Hand vor den Mund hielt. Mehrere seiner Tränen kullerten ganz langsam an seinen Wangen hinunter und tropften dann direkt auf das Bild. Während er in die freudestrahlenden Gesichter seiner Freunde auf diesem Bild schaute, sah er noch einmal all die schönen Momente vor sich, die er in all der Zeit mit seinen besten Freunden Jeff und Kira erlebt hatte. Unvergessen werden für ihn jedoch die Tage bleiben, an denen er beiden zum aller ersten Mal begegnet war. Die Momente, in denen er sie kennen gelernt hatte, als auch jene, in denen sie beschlossen, ihn auf seiner langen, beschwerlichen Reise zu begleiten, waren das erste, was ihm beim Anblick dieses Bildes durch den Kopf ging. ~Rückblick (Episode 16)~ Takeshi: „Na, schon Erfolg gehabt beim Angeln?“ Der Junge schaute Takeshi verwundert an, da er gar nicht bemerkt hatte, dass Takeshi sich neben ihn gesetzt hatte. Junge: „Hm? Oh, ich hab gar nicht bemerkt, dass ich Gesellschaft habe. Naja, was das Angeln angeht, bin ich normalerweise ein Glückspilz. Aber heute will einfach nichts anbeißen.“ Takeshi: „Tjaja, das kenne ich. Vor kurzem habe ich genau an dieser Stelle mehr als eine Stunde gebraucht, um ein Tentacha an Land zu ziehen.“ Junge: „Hehe, das hier scheint wohl ein ungünstiger Angelplatz zu sein. Hey! Wie heißt du eigentlich?“ Takeshi: „Ich heiße Takeshi Rudo und ich komme aus Wurzelheim. Und wie ist dein Name?“ Junge: „Ich heiße Jeff. Freut mich, dich kennen zulernen, Takeshi.“ ~Rückblick - Ende~ ~Rückblick (Episode 19)~ Takeshi: „Äh, wie jetzt? Ich verstehe nur Bahnhof. Sag mal, Jeff! Was geht hier eigentlich ab und warum trägst du so einen großen Rucksack?“ Jeff: „Hey! Hast du’s immer noch nicht geschnallt, Takeshi? Mann, wir sind gute Kumpel und verstehen uns super. Und da ich gerne in der Welt rumkomme, hätte mir nichts besseres passieren können, als dich zu treffen. Verstehst du’s jetzt? Du kannst deine Reise gerne fortsetzen, aber nicht ohne mich. Ab sofort ist Master Jeff an Bord von Takeshis Trupp. Ich werde dich auf deiner Reise begleiten.“ Takeshi strahlte. Takeshi: „Waaaaas? Wirklich? Wow, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Warum bin ich nicht auf die Idee gekommen, dich mitzunehmen? Ich freu mich total, Jeff. Ich hätte nämlich gar nicht gedacht, dass ich auf meiner Reise mal auf jemanden treffen würde, der mit mir kommen will. Das ist echt super. Willkommen im Team, Kumpel.“ ~Rückblick - Ende~ ~Rückblick (Episode 36)~ Junge: „Hä? Warum lacht ihr?“ Takeshi: „Hahaha! Du bist lustig. Du fragst uns, ob bei uns alles okay ist, obwohl du derjenige bist, um den man sich Sorgen machen muss. Das ist echt zu komisch. Aber wenn du’s unbedingt wissen willst. Er hier ist vom Pfad aus abgestürzt, aber ich konnte ihn im allerletzten Moment mit meinem Bisasam retten.“ Jeff: „Tja, ich war echt zu blöd. Hahaha!“ Junge: „Sagt mal, wie heißt ihr eigentlich? Und was macht ihr in einem so gefährlichen Gebiet?“ Takeshi: „Ich bin Takeshi. Mein Ziel ist es, der größte Pokémon-Meister aller Zeiten zu werden. Wir sind gerade auf dem Weg nach Bad Lavastadt, weil ich dort um meinen nächsten Orden kämpfen will.“ Jeff: „Und ich bin Jeff. Ich bin ein Wasser-Pokémon-Trainer.“ Junge: „Freut mich, euch kennen zulernen. Mein Name ist Kira.“ ~Rückblick - Ende~ ~Rückblick (Episode 36)~ Kira: „Hey, bitte wartet!“ Takeshi: „Äh?“ Takeshi und Jeff drehten sich nach hinten um. Sie sahen, wie Kira aus seinem Bett aufstand und mit aller Mühe versuchte, aufrecht zu stehen. Kira: „Bitte, wartet! Ihr habt soviel für mich getan. Wer weiß, was mit mir passiert wäre, wenn ihr nicht gewesen wärt? Ihr seid zwei aufstrebende Pokémon-Trainer, genau, wie ich. Und ich habe mir schon immer für meine Pokémon-Reise gewünscht, in Gesellschaft zu reisen...“ Takeshi: „Spar dir die Worte, Kira! Ich weiß schon genau, was du willst. Und weißt du was? Hehe...Du kannst mit uns kommen. Ich würde mich freuen.“ Jeff: „Ich würde mich auch sehr darüber freuen.“ Kira: „Echt? Meint ihr das wirklich ernst?“ Takeshi: „Na klar. Zu zweit reisen ist cool, aber zu dritt wäre es noch besser. Ich habe schon 3 Orden und die Kämpfe werden nicht leichter. Ich brauche Freunde, die mir den Rücken stärken. Und in meinen Augen bist du voll okay, Kira.“ Jeff: „Der Meinung bin ich auch.“ Kira: „Ah...Hahahaha! Das ist toll. Vielen Dank, Leute. Diese Sache mit Tojo war ein herber Rückschlag, aber dass ich mit euch reisen kann, ist toll. Und wenn ich mit euch reise, dann treffe ich diesen fiesen Tojo bestimmt wieder und dann kann ich ihn eigenständig zur Rechenschaft ziehen.“ Takeshi: „Ha! Sehr gut. Vorsätze hast du für diese Reise also schon. Okay, dann lasst uns mal gehen!“ ~Rückblick - Ende~ „Kh, kh...Es...es ist...wunderschön.“, schluchzte Takeshi nun mit einem dicken Kloß im Hals, „Die...dieses Bild...kh, kh...werde ich mein Leben lang...wie...wie einen Schatz hüten, das...das verspreche ich euch. Danke, Freunde...“ Urplötzlich legte Takeshi seinen rechten Arm um Kira und seinen linken um Jeff und umarmte seine beiden Freunde liebevoll. Die Wärme und die Herzlichkeit, die er dabei ausstrahlte, war für Jeff und Kira einfach überwältigend, weswegen sich auch in ihren Augen allmählich Tränen sammelten, gegen die sie vergeblich anzukämpfen versuchten. Als die beiden dann schließlich auch ihre Arme um Takeshi legten, liefen Sumpex derweil ebenfalls die Tränen, wobei es ganz traurig stammelte: „Sum? Sum...pex...peeex...“ Takeshi drückte seine beiden Freunde derweil immer noch so fest an sich, wie er nur konnte. Er ließ seinen Gefühlen einfach freien Lauf, weil er nur auf diese Weise den Schmerz verarbeiten konnte, der durch den Verlust und den Abschied von seinen beiden besten Freunden in seinem Herzen aufkeimte. „Jeff...Kira...“, wimmerte er noch immer mit weinerlicher Stimme, „Ihr...ihr seid meine besten Freunde. Und...und ich danke euch...für all das, was ihr in dieser langen Zeit für mich getan habt...Ihr habt immer...ausnahmslos immer zu mir gestanden...ganz...kh, kh...ganz egal, ob wir gerade durch gute Zeiten gegangen sind...oder durch schlechte. Ohne euch...ohne eure Unterstützung...wäre...wäre ich niemals das geworden...was ich heute bin. Und das...das werde ich euch nie vergessen...das schwöre ich euch...“ Ganz langsam ließen die drei sich nun wieder los, wobei Kira mit zitternder Stimme schwor: „De...denk dran, Takeshi, wir...wir sehen uns wieder. Ga...ganz bestimmt.“ Daraufhin wandte sich Kira auf einmal Sumpex zu und streichelte diesem liebevoll über den Kopf, während er mit einem stolzen Lächeln sagte: „Sumpex...auch du bist für uns ein unersetzlicher Freund geworden. Ich bin stolz, zu sehen, was aus dir geworden ist. Mach’s gut und vergiss uns nicht! Okay?“ „Suuumpeeex!“, erwiderte Sumpex daraufhin energisch und vergoss noch immer bitterlich Tränen, woraufhin Jeff auf einmal näher an es herantrat und mit einem gerührten Lächeln sagte: „Sumpex...hahaha...mein kleiner, großer Freund. Ich sehe immer noch das kleine, süße Hydropi vor mir, das...das du damals warst. Es...es ist wirklich toll, wie du dich in all der Zeit entwickelt hast. Auch wenn ich nicht dein Trainer bin, so...so bin ich dennoch sehr stolz auf dich. Kumpel, ver...vergiss uns bitte nicht, okay? Pa...pass gut auf deinen Trainer auf und steh ihm auch weiterhin treu zur Seite, ja? Versprichst du mir das?“ Jeff hielt Sumpex nun auf einmal die Hand hin, was Sumpex noch mehr rührte. Kaum in der Lage, etwas herauszubringen, schlug es energisch mit Jeff ein, bis der Knoten schließlich platzte und es seinem Versprechen Ausdruck verlieh, indem es entschlossen „Suuumpeeex!“ schrie. „Gut...“, erwiderte Jeff darauf sehr erleichtert, „Ach ja, eins noch...Denkt dran! Auch...auch wenn ich nicht mehr bei euch sein kann...Master Jeff...wird in Gedanken immer bei euch sein. Okay?“ Trotz seiner bitteren Tränen setzte Takeshi nun krampfhaft ein breites Grinsen auf und erwiderte entschieden: „OKAY!“ „Also dann...macht’s gut, Freunde!“, erwiderten Jeff und Kira darauf geradezu zeitgleich und machten dann auf der Stelle kehrt. Ganz langsam entfernten sie sich von Takeshi und Sumpex und machten sich auf in Richtung Hafen. Da sie zuvor die ganze Zeit über dagegen angekämpft hatten, hielten sie dem inneren, emotionalen Druck nun einfach nicht mehr stand, sodass auch bei ihnen unaufhaltsam die Tränen flossen. Doch trotz des Schmerzes, den sie durch diesen Abschied in ihren Herzen verspürten, schauten beide mit einem stolzen Lächeln zur strahlend hellen Sonne hinauf. „Takeshi...“, ging Jeff dabei durch den Kopf, „Du hast mir gezeigt, wie wichtig es ist...niemals im Leben aufzugeben und sich erst dann geschlagen zu geben, wenn es wirklich zu spät sein sollte. Du hast mir dadurch bewiesen, dass man nur so seine Träume wahrmachen kann...Ich danke dir dafür, dass ich das durch dich lernen konnte. Sowohl mein Traum, der beste Wasser-Pokémon-Trainer der Welt zu werden...als auch mein Wunsch, eines Tages Suicune wiederzusehen...Ich werde diese beiden Träume, die mir nahezu alles bedeuten, niemals aufgeben. Das schwöre ich dir, mein Freund.“ Auch Kira ließ seinen Gefühlen freien Lauf und wusch sich mit seinen Tränen geradezu rein, während er sich innerlich dachte: „Takeshi...damals, als ich mich entschloss, dich und Jeff auf eurer Reise zu begleiten...hätte ich wohl niemals gedacht, dass ich von jemandem wie dir, der so viel jünger ist als ich, so viel lernen könnte. Du aber...hast mir das Gegenteil bewiesen. Durch dich haben Jeff und ich gelernt, was wahre Freundschaft bedeutet. Nämlich gemeinsam durch Dick und Dünn zu gehen und immer zueinander zu halten, egal wie schwer die Zeiten auch sind, die man überstehen muss. Und du hast mir gezeigt, wie wichtig es ist, immer sein Bestes zu geben und eine absolute Einheit mit seinen Pokémon zu bilden, um das Band der Freundschaft zu seinen Pokémon-Partnern festigen und gemeinsam mit ihnen seine Ziele hartnäckig verfolgen zu können. Für all das, was du uns beigebracht hast...danke ich dir...von ganzem Herzen.“ Noch während Jeff und Kira von dannen zogen, rief Sumpex ihnen auf einmal energisch „Suuuuumpeeeeex!“ hinterher. Nur kurz darauf legte Takeshi trotz seiner Tränen ein freudestrahlendes Lächeln, wie es so typisch für ihn war, auf und winkte seinen Freunden energisch hinterher, wobei er ihnen lautstark nachrief: „Auf Wiedersehen, Freunde! Macht’s gut! Ich werde unsere gemeinsame Pokémon-Reise und all die schönen Zeiten, die wir zusammen erlebt haben, niemals vergessen. Wir werden immer beste Freunde sein, für immer und ewig, hört ihr? JEFF! KIRA! IHR WERDET MIR FEHLEN.“ Und so mussten unsere drei Freunde Takeshi, Jeff und Kira also nach mehr als einem Jahr voller schöner und trauriger Momente, die sie gemeinsam erlebt haben und in denen sie wahrhaft beste Freunde geworden waren, schweren Herzens und unter Tränen Abschied voneinander nehmen. Auch wenn sie stets zusammen gereist waren und immer zueinander gehalten hatten, schlagen sie alle nun einen neuen Weg und somit unterschiedliche Richtungen in ihrem Leben ein. Doch eines ist dennoch sicher: Das Band der Freundschaft wird die drei für immer und ewig miteinander verbinden. Und ganz egal, wohin ihr noch unbekanntes Schicksal sie auch führen wird, sie können darauf vertrauen, dass sich ihre Wege eines schönen Tages wieder kreuzen werden. Outro-Song: Bis zum Ende bin ich für euch da. Unsere Träume werden endlich wahr. All die Zeit, die wir zusammen waren. Wir werden immer beste Freunde sein. Wir sind bereit für ein neues Abenteuer. Viele Gefahren lauern in der Dunkelheit. Macht euch gefasst und seid zum Kämpfen bereit! Wir sind ein Team, mit uns legt sich besser keiner an. Ihr seid meine Freunde, ihr haltet zu mir. Wir besiegen die Dunkelheit, ja, wir bleiben hier. Wieder und wieder wird es so sein. Nur wir allein. Bis zum Ende bin ich für euch da. Unsere Träume werden endlich wahr. All die Zeit, die wir zusammen waren. Wir werden immer beste Freunde sein. Gute Freunde, die halten sich die Treue. Bei Sonnenschein und wenn Stürme übers Land wehen. Lächeln für Lächeln, so wird es sein. Nur wir allein. Bis zum Ende bin ich für euch da. Unsere Träume werden endlich wahr. All die Zeit, die wir zusammen waren. Wir werden immer beste Freunde sein. Wisst ihr noch, wie alles begann? Wir hatten Spaß, unsere Freundschaft fing an. Seit damals ist alles so gut. Wir werden beste Freunde sein, das macht uns Mut. Bis zum Ende bin ich für euch da. Unsere Träume werden endlich wahr. All die Zeit, die wir zusammen waren. Wir werden immer beste Freunde sein. 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