Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 270: Mistys Comeback ---------------------------- Ein Tag ist seit dem fulminanten, zweiten Halbfinalkampf der Hoenn-Liga-Meisterschaften zwischen Ash Ketchum und Kenta Yamamoto vergangen, den letzten Endes mit knapper Not Kenta für sich entscheiden konnte. Natürlich war Ash alles andere als erfreut über die Niederlage, dennoch nahm er es sportlich und freute sich, dass er es überhaupt unter die besten 4 Trainer des Turniers geschafft hatte, was bis dato sein bisher bestes Ergebnis in einer Pokémon-Liga war. Mit dem Sieg Kentas und der Niederlage Ashs stand somit jedoch auch fest, dass Kenta im großen Finale der Pokémon-Liga Takeshis Gegner sein würde. Doch inzwischen war es erst Mittag und auch der Tag des Finales war noch 2 Tage entfernt, weswegen unsere Freunde allen Anlass hatten, ein wenig zu verschnaufen und die Wettkämpfe mal zu vergessen. Aus diesem Grunde hatten sich Takeshi, Jeff und Kira mit Takeshis Eltern zum Mittagessen in einem noblen Restaurant in Prachtpolis City verabredet, zu dem Norman alle einladen wollte, da er ja als Arenaleiter von Blütenburg City ein nicht gerade geringes Gehalt bekam. Vorfreudig stapften unsere Freunde also aus dem Pokémon-Center heraus, um sich auf den Weg zu machen. Doch kaum waren sie draußen angekommen, begann Takeshis Magen auf einmal lautstark zu knurren, weswegen er ganz bedröppelt dreinschaute und erschöpft stöhnte: „Uuhh...Hab ich nen Kohldampf. Los, Leute! Beeilen wir uns! Mein Magen hält das nicht mehr lange aus. Wer als letzter da ist, ist ein faules Ei. Wahahahaha!“ Übereuphorisch und voller Vorfreude auf das gemeinsame Essen im Nobelrestaurant rannte Takeshi nun einfach schnurstracks los, wobei Sumpex jedoch sofort versuchte, zu seinem Trainer aufzuschließen, und dabei energisch schrie: „Suuumpeeex!“ Verständnislos streckte Kira derweil die Hand nach Takeshi aus, bis er den beiden schließlich ebenfalls hinterher rannte und dabei verzweifelt rief: „Heeeyyy, ihr zwei! Jetzt wartet doch mal! Warum diese Eile? Wir müssen uns doch nicht so hetzen.“ „Aber ich hab Huuungeeer!“, erwiderte Takeshi darauf lautstark mit bereits 30 Metern Vorsprung. Jeff fasste sich derweil beschämt ans Gesicht und schüttelte den Kopf, wobei er dennoch schmunzelnd vor sich hin sagte: „Oh Mann...Hehehe...Einiges wird sich wohl wirklich nie ändern.“ Just in diesem Moment vernahm Jeff auf einmal von der Seite laute Schritte, die immer näher kamen. Erst als die Geräusche der Schritte aufhörten, weil die Person, die sie verursacht hatte, stehen geblieben war, nahm Jeff seine Hand wieder vom Gesicht. Gerade wollte er zur Seite schauen, als er jedoch die vertraute Stimme eines Mädchens hörte: „Jeff? Das...glaub ich ja jetzt nicht. Jeff, du bist es doch, oder?“ „Äh?“, gab Jeff einen ganz verdutzten Laut von sich, bis er sich endlich zur Seite drehte und dabei ein Mädchen mit wunderschönen, grünen Augen und ziemlich strubbeligen, orangefarbenen Haaren erblickte. Natürlich kannte er das Gesicht des äußerst freundlich lächelnden Mädchens, welches sehr erfreut darüber zu sein schien, ihn zu sehen, weswegen Jeff auch ganz erstaunt stammelte: „Nee, das...das gibt’s doch nicht. Ich glaub, mich tritt ein Pferd. Mi...Mi...Misty?“ „Yep, ich bin’s. Brauchst gar nicht so komisch zu gucken. Ich stehe leibhaftig vor dir, hahaha!“, erwiderte Misty darauf freudestrahlend. Nur kurz darauf wich ihr erfreuter Blick jedoch einem sehr überraschten Gesichtsausdruck, da Jeff sie urplötzlich in den Arm genommen hatte. „Huch? Je...Jeff, was...was hast du denn?“, fragte sie nun ganz perplex, während Jeff mit einem ganz gerührten Lächeln auf den Lippen sagte: „Nichts, ich...Ich bin...Ich bin einfach nur...so verdammt froh, dich wiederzusehen. Das ist wirklich...eine total schöne Überraschung. Glaub mir, Misty! Auch wenn es schon mehr als 2 Monate her ist...ich hab nicht vergessen, was du damals für mich getan hast. Wenn du damals nicht gewesen wärst, hätte ich die Situation, als Takeshi klinisch tot war, nicht verkraftet. Ich bin wirklich froh, dich zu sehen.“ „Hahahaha! Ich freue mich auch total, dich hier wiederzutreffen. Vor allem, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte. Lass dich mal ansehen!“, erwiderte Misty darauf und fasste Jeff, der sie gleich so stürmisch begrüßt hatte, an die Schultern, um ihn ein wenig nach vorne zu drücken und ihn dadurch etwas genauer mustern zu können. Das überglückliche Lächeln in seinem Gesicht sprach in Mistys Augen geradezu Bände, weswegen sie vollkommen zufrieden feststellte: „Du siehst gut aus, Jeff. Kein Vergleich zu dem Jeff, den ich damals vollkommen niedergeschlagen und am Boden zerstört an diesem Flussufer auf einer Insel nahe Prachtpolis City kennen gelernt habe. Ich kann mich auch täuschen, aber wenn ich so in dein Gesicht sehe, würde ich sagen, dass es dir blendend geht.“ „Hahaha! Da hast du absolut Recht, Misty. Das hat aber auch einen Grund.“, merkte Jeff nun entschieden an, wohingegen Misty ganz perplex fragte: „Aha, und der wäre?“ Jeff zeigte infolgedessen in die Richtung, in die Takeshi, Sumpex und Kira liefen, während er erklärte: „Siehst du die drei da vorne? Der wilde Heißsporn da, der die Truppe anführt, ist Takeshi.“ „Waaas?“, fragte Misty daraufhin ganz überrascht, bis sie auf einmal ein überglückliches Lächeln auflegte und ganz erleichtert sagte: „Wow, ich...ich fasse es nicht. Dann ist Takeshi also damals nicht gestorben? Er lebt?“ „Hehe...Oh ja, er ist quieklebendiger als jemals zuvor.“, stellte Jeff daraufhin grinsend klar, wohingegen Misty erleichtert aufatmete und erwiderte: „Das...das freut mich so für dich, Jeff...Wirklich...und natürlich vor allem für Takeshi. Dann war es damals also nicht umsonst, dass du an ihn und seinen Überlebenswillen geglaubt hast.“ „Absolut nicht. Aber das hatte ich auch dir zu verdanken.“, erklärte Jeff, während Misty jedoch entschieden abwinkte und meinte: „Ach, komm! Ganz so groß war mein Einfluss nun auch wieder nicht. Aber...das ist wirklich schön. Dass eure Reise jetzt so unbeschwert weitergehen kann, freut mich wirklich sehr.“ Just in diesem Moment drehte sich Kira plötzlich nach hinten um und sah überrascht mit an, dass Jeff noch in weiter Ferne mit einem Mädchen sprach. „Hey, Takeshi! Jeff folgt uns gar nicht.“, wies er Takeshi infolgedessen darauf hin, weswegen er und Sumpex sofort anhielten und sich ebenfalls umdrehten. Mit verdutzten Gesichtern gingen sie einige Schritte zurück bis zu Kira, wobei Takeshi ganz perplex fragte: „Nanu? Mit wem spricht Jeff denn da? Ob das eine Bekannte von ihm ist?“ „Ich hab keine Ahnung, wer das sein könnte. Obwohl ich auch zugeben muss, dass man sie aus der Entfernung eh kaum erkennen kann.“, erwiderte Kira darauf mit nachdenklichem Ton. Nur Sekunden später legte Takeshi plötzlich ein scheinheiliges Lächeln auf und rieb sich mit einem arroganten Lächeln unter der Nase, wobei er eine gewagte These aufstellte: „Ah, ich glaube, jetzt hab ich’s. Könnte es nicht sein, dass Jeff inzwischen Nohara aus Seegrasulb City vergessen hat und jetzt wild mit neuen Bekanntschaften rumflirtet? Autsch!“ Just in diesem Moment hatte Kira Takeshi auf einmal einen Schlag auf den Kopf versetzt, weswegen dieser sich schmerzerfüllt an den Kopf fasste und stöhnte: „Auuuaaa! Was sollte das, Kira? Das tut doch weh.“ „Erzähl keinen Unsinn!“, forderte Kira nun mit einem gewissen Maß an Strenge, „Du weißt ganz genau, dass Jeff nicht so einer ist. Auch wenn er es nicht wirklich zeigt, er hängt immer noch an Nohara. Und ich bin mir sicher, dass sie die erste sein wird, die er besuchen geht, wenn unsere gemeinsame Reise endet.“ „Ja, ja, schon gut. Kein Grund, so ernst zu werden. Ich hab doch lediglich Spaß gemacht.“, erwiderte Takeshi darauf und rieb sich mit einem bedröppelten Blick am Hinterkopf, um die Schmerzen etwas erträglicher zu machen. Unterdessen schauten auch Misty und Jeff zu Takeshi und Kira, bis Misty auf einmal ganz perplex dreinschaute und sagte: „Irgendwie komisch...Aus der Ferne kann man ihn nicht so gut erkennen. Aber man könnte Takeshi glatt für den Takeshi halten, der Maike im Halbfinale besiegt hat.“ „Hehe...Man könnte ihn nicht nur dafür halten, er ist es auch.“, stellte Jeff mit einem breiten Grinsen klar, woraufhin Misty ihn ganz entgeistert ansah und fragte: „Waaas? Das...das...das heißt, der Takeshi, mit dem du befreundet bist, ist derjenige, der Maike im Halbfinale besiegt und ins Finale der Hoenn-Liga eingezogen ist? Wow, ich muss zugeben...Ich bin echt baff. Und ich dachte schon, mein Freund wäre weit gekommen, aber dein Takeshi toppt echt alles.“ „Dein Freund?“, fragte Jeff nun erstaunt nach, „Meinst du zufällig den Freund von dir, von dem du damals nur ganz kurz erzählt hattest? Der, der auch an der Hoenn-Liga teilnehmen wollte?“ „Ha! Ganz genau.“, bestätigte Misty Jeffs Vermutung entschieden nickend, woraufhin dieser neugierig fragte: „Wer ist es denn? Vielleicht kenne ich ihn ja.“ Mit einem etwas verschüchtert wirkenden Blick kratzte sich Misty nun mit dem linken Zeigefinger an der Wange und erwiderte zögerlich: „Na ja, also...ähm...wie gesagt, ganz so gut wie Takeshi hat er nicht abgeschnitten. Also, tja, weißt du...er ist gestern im Halbfinale gegen Kenta Yamamoto ausgeschieden.“ Zunächst schaute Jeff nun ganz bedröpptelt drein, bis er jedoch auf einmal umkippte. Ganz verblüfft zeigte er dann auf Misty und rief: „Waaas? Du...du...du willst mir also sagen, dass...dass der Freund, von dem du damals und auch jetzt gesprochen hast...Ash ist?“ „Ja, ganz genau. Du kennst ihn sicher von den Kämpfen hier in der Hoenn-Liga.“, erklärte Misty nun, woraufhin sich Jeff wieder aufrichtete. Mit einem entschlossenen Kopfschütteln entgegnete er jedoch: „Irrtum, ich kannte ihn schon lange vorher. Um ehrlich zu sein, bin ich selbst mit Ash befreundet.“ „Häää? Das...das kapiere ich jetzt nicht. Wie...wie kommt das denn?“, fragte Misty nun ganz irritiert, woraufhin Jeff schließlich erklärte: „Na ja, eigentlich ist das ganz einfach. Takeshi und Maike sind sehr gute Freunde, weil sie ihre Reise zeitgleich von Wurzelheim aus begonnen haben. Unterwegs, als wir erstmals auf dem Weg nach Malvenfroh City waren und Takeshi erst 2 Orden besaß, haben wir dann Maike zusammen mit ihrem Bruder Max und ihren Freunden Ash und Rocko getroffen. An dem Tag haben wir uns damals angefreundet und seitdem sind wir uns auch im Verlauf unserer Reise unzählige Male in der Hoenn-Region wiederbegegnet. Meine Freunde Takeshi und Kira sind natürlich ebenfalls mit Ash und den anderen befreundet.“ „Wow, hahaha! Was für eine interessante Konstellation.“, musste Misty beeindruckt zugeben, „Ich bin echt baff. Aber das find ich cool, dass wir uns somit alle irgendwie über mehrere Ecken kennen. Du, hör mal, Jeff! Ich bin ursprünglich hier, weil ich Ash besuchen wollte. Ich bin erst gestern am späten Nachmittag hier in Prachtpolis City eingetroffen und habe mir dann live im Stadion Ashs Kampf gegen Kenta angesehen. Weißt du zufällig, wo ich Ash finden kann? Ich kam in der Hoffnung hierher, dass er vielleicht im Pokémon-Center ist.“ „Haha! Da hast du einen guten Riecher.“, erklärte Jeff darauf quietschfidel, „Dann hat deine Suche jetzt ein Ende. Ich weiß nicht genau, wo Maike und Max sich gerade rumtreiben, aber als ich eben aus dem Pokémon-Center rausging, befanden sich Ash und Rocko noch in der Lobby.“ „Wow, hahaha! Das ist super. Danke, Jeff.“, erwiderte Misty darauf überglücklich, scheinbar endlich am Ziel zu sein. Fast zur gleichen Zeit ertönte jedoch auf einmal die laute Stimme Takeshis, weswegen sich Jeff und Misty verwundert zur Seite drehten. „Heeeyyy, Jeeeeeff! Wooo bleeeiiibst duuu?“, rief Takeshi nun lautstark, woraufhin Jeff etwas quengelig meinte: „Oh, verdammt! Ich hab nicht auf die Zeit geachtet. Wir drei sind eigentlich mit Takeshis Eltern zum Essen verabredet. Bleibst du noch ein wenig in Prachtpolis City?“ „Na klar. Wenn ich schon Ashs Kampf gesehen habe, dann werde ich es mir nicht nehmen lassen, mir zusammen mit ihm auch das Finale live im Stadion anzusehen.“, erklärte Misty daraufhin. Jeff atmete nun erleichtert aus und machte dann einen kurzen Winkgruß. „Toll. Dann sehen wir uns sicher noch mal. Bis dann, Misty.“, sagte er dann und rannte anschließend schnurstracks seinen Freunden hinterher, um den Anschluss nicht zu verlieren. Misty winkte ihm dabei hinterher und sagte fröhlich „Okay, bis dann, Jeff.“, bis sie sich schließlich wieder dem Pokémon-Center zuwandte und durch die Eingangstür schritt. Drinnen angekommen, erblickte sie gleich, nur wenige Meter entfernt, Rocko und Ash, die an einem Tisch saßen und sich miteinander unterhielten. Ganz langsam schlich sie sich nun mit einem hinterlistigen Lächeln auf den Lippen an die beiden heran, bis sie Ash plötzlich leicht an der Schulter antippte und ihre Stimme leicht verstellte. „Hallo, Ash, hallo, Rocko.“, sagte sie nun, woraufhin Ash, ebenso wie Rocko, sich ganz langsam umdrehte und erwiderte: „Oh, Maike, schon wieder zurü...Äh?“ Ganz perplex sahen Ash und Rocko nun in das Gesicht von Misty, bis Ash auf einmal ungläubig mit dem Finger auf sie zeigte und total verdutzt rief: „Miiistyyy?“ „Hey, Jungs!“, sagte Misty daraufhin quietschfidel, während Rocko ein merklich erfreutes Lächeln aufsetzte und erwiderte: „Misty, hahaha! Das ist ja mal eine Überraschung. Wie geht’s dir?“ „Ha! Mir geht’s ausgezeichnet. Und euch?“, entgegnete Misty ganz gelassen, woraufhin Rocko wiederum erklärte: „Mir geht’s auch super. Und Ash, ähm...Na ja...“ „Ist schon gut, Rocko.“, meinte Ash daraufhin, „Du brauchst jetzt nicht denken, ich sei ein Trauerkloß, nur weil ich meinen Halbfinalkampf gestern verloren habe. Mach dir keine Gedanken, Misty! Mir geht’s auch gut.“ „Das freut mich.“, erwiderte Misty daraufhin erleichtert und setzte sich zu ihren beiden Freunden, bis sie Ash jedoch plötzlich dennoch ein wenig mitleidig ansah und anmerkte: „Es tut mir aber trotzdem Leid, dass du verloren hast, Ash. Du hast wirklich großartig gekämpft. Ich war wirklich stolz, zu sehen, wie sehr du dich seit der Johto-Liga gemausert und wie gut du dich gegen Kenta, der immerhin schon ein Pokémon-Meister ist, geschlagen hast. Du hättest den Sieg mindestens genauso sehr verdient gehabt, wie er.“ Ash rieb sich daraufhin mit einem beschämten Lächeln am Hinterkopf und erwiderte: „Danke, Misty. Ist aber halb so wild. Ich habe aus dem Turnier eine Menge neuer Erfahrungen mitgenommen, das wird mir und Pikachu helfen, in Zukunft ein noch besseres Team zu werden. Stimmt’s, Kumpel?“ Pikachu, welches neben Ash saß, hob daraufhin quietschfidel die Hand und rief voller Selbstbewusstsein: „Piiikaaa!“ „Ah, hallo, Pikachu. Ich hab dich ja noch gar nicht begrüßt. Wie geht’s dir?“, sagte Misty nun mit einem fröhlichen Lächeln, wobei sie Pikachu sanft über den Kopf strich. Pikachu genoss diese kleine, liebevolle Streicheleinheit natürlich sichtlich, wobei es entschieden nickte und antwortete: „Pika, pi! Pika, Pikachu!“ „Du siehst wirklich gut aus, Pikachu. Gestern, nachdem es gegen Tornupto verloren hatte, sah es ziemlich fertig aus.“, merkte Misty nun mit einem erleichtert wirkenden Blick an, woraufhin Ash zustimmend nickte und erklärte: „Das stimmt. Nach diesem heftigen Kampf auch kein Wunder. Kentas Tornupto ist wirklich der Wahnsinn und extrem schwer zu bekämpfen. Aber mach dir keine Gedanken! Pikachu geht’s super, denn Schwester Joy hat es wieder aufgepäppelt.“ „Aber sag mal, Misty...Wieso bist du eigentlich hier? Du musst dich doch eigentlich um die Arena von Azuria City kümmern.“, wollte Rocko nun ziemlich wissbegierig in Erfahrung bringen. Misty winkte daraufhin jedoch nur gelassen ab und erklärte: „Das ist ganz einfach. Ich habe mir einige Tage frei genommen. Ein Arenaleiter zu sein, ist ein anstrengender Fulltimejob. Da braucht jeder Arenaleiter irgendwann mal eine kleine Pause, sonst ist man einfach ausgebrannt. Und in dem Fall könnte man seine Leistung nicht mehr so optimal abrufen und würde es den Herausforderern somit viel zu leicht machen, einen Orden zu gewinnen. Schließlich sollen die Pokémon-Trainer die Arenaleiter besiegen können, wenn diese in Topform sind!“ „Da hast du auch wieder Recht. So ging es mir mit meiner Pokémon-Arena in Marmoria City damals ähnlich. Wann bist du denn eigentlich in Prachtpolis City eingetroffen?“, fragte Rocko daraufhin. „Gestern Nachmittag. Ich hab mir Ashs Kampf anschließend live im Stadion angesehen.“, erklärte Misty nun, wohingegen Ash ganz perplex dreinschaute und verständnislos fragte: „Waaas? A...aber...warum bist du nicht früher vorbeigekommen? Es hätte mich sehr gefreut, dich vor dem Kampf zu sehen und hätte mir vielleicht noch ein Stück Zusatzmotivation gegeben.“ „Ach was.“, wiegelte Misty Ashs Vermutung jedoch gnadenlos ab, „Ich kenne dich, Ash. Du bist nicht mehr der kleine, unerfahrene Trainer, den ich damals in Kanto kennen gelernt habe. Mittlerweile hast du alles, was einen guten Pokémon-Trainer ausmacht, dazu gehört auch genügend Eigenmotivation. Du brauchst mich nicht mehr, von daher hätte es an dem Ausgang des Kampfes nichts geändert, ob du mich vorher gesehen hättest oder nicht.“ „Das sagst du...Ich sehe das aber etwas anders.“, meckerte Ash nun und drehte sich leicht schmollend zur Seite, was Misty mit einem erheiterten Lächeln beobachtete. Nur kurz darauf fiel ihr jedoch etwas ein, weswegen sie Rocko überrascht anschaute und fragte: „Aber sag mal, Rocko...wo sind eigentlich Maike und Max?“ „Ach, die beiden.“, erwiderte Rocko darauf, „Die sind zusammen mit ihrem Vater, Professor Birk, unterwegs und machen einen kleinen Stadtbummel. Da das Finale ja erst in 2 Tagen stattfindet, gibt es für alle Trainer, die aus dem Turnier ausgeschieden sind, ja nichts besonderes mehr zu tun. Zwar fiebert jeder hier dem großen Finale der Pokémon-Liga entgegen. Es macht aber dennoch einen Riesenunterschied, ob man am Finale nur passiv als Zuschauer oder aktiv als Teilnehmer beteiligt ist. Von daher können wir es uns hier die nächsten Tage erst mal gut gehen lassen, bis wir nach dem Finale wieder abreisen.“ „Stimmt auch wieder.“, meinte Misty nun verständnisvoll, während Ash sie nun fragend ansah und wissen wollte: „Wie lange bleibst du denn eigentlich hier?“ „Na ja, also ich hatte schon vor, mir das Finale der Hoenn-Liga live anzusehen und einen Tag später dann wieder zurück nach Azuria City zu reisen. Wenn ihr möchtet, können wir uns das Finale also gerne gemeinsam im Stadion angucken.“, erklärte Misty schließlich, woraufhin Ash zufrieden die Fäuste ballte und erwiderte: „Wow, hahaha! Das ist ja spitze. Dann können wir die nächsten Tage ja ein bisschen Zeit miteinander verbringen. Ha! Das wird wie in den guten, alten Zeiten. Das wird super, Leute. Stimmt’s, Pikachu?“ „Piiikaaa!“, stimmte Pikachu seinem Trainer daraufhin freudig zu, während Rocko entschieden nickte und hinzufügte: „Ich finde das auch klasse. Außerdem haben wir ebenfalls vor, einen Tag nach dem Finale abzureisen. Da Ash nach Alabastia muss, ich nach Marmoria City und du, Misty, nach Azuria City, könnten wir also gemeinsam eine Fähre nach Kanto nehmen, die uns nach Orania City bringt. Von dort aus hätte es jeder von uns nicht allzu weit.“ „Stimmt, das ist eine Spitzenidee, Rocko.“, stimmte Misty daraufhin zufrieden zu. Und so machten sich Ash, Rocko und Misty, drei alte Freunde, die im Vergleich zu unseren anderen Freunden noch viel mehr Pokémon-Reisen und schöne Erinnerungen miteinander verbinden, noch ein paar schöne Stunden miteinander und redeten sowohl über die guten, alten Zeiten, in denen sie noch gemeinsam reisten, als auch über sämtliche Neuigkeiten, über die es zu berichten galt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)