Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 170: Road to Prachtpolis City ------------------------------------- Nach vielen Monaten ist für Takeshi einer seiner größten Träume endlich Realität geworden: In einem packenden und ergreifenden Arenakampf gegen den Arenaleiter von Xeneroville, Wassili, hat Takeshi durch eine bravouröse Leistung seines besten Pokémon-Freundes Moorabbel, aber ebenso sehr durch den Einsatz seiner anderen Pokémon einen Sieg nach einem langatmigen 5-gegen-5-Match errungen. Sein Preis war der Gegenstand, den er am meisten herbeigesehnt hatte: der Schauerorden! Dieser war der 8. und zugleich letzte Arena-Orden, der Takeshi noch von der Qualifikation an der Hoenn-Liga trennte. Überglücklich machten er, Jeff und Kira sich, nachdem sie sich von Wassili verabschiedet hatten, wieder auf den Weg zum Pokémon-Center. Als sie dort schließlich ankamen, stürmte Takeshi übereuphorisch durch die Tür und schaute sich anschließend sofort nach Yuna um, die im Pokémon-Center mit einer Zeitschrift in der Hand und einem Benzinkanister neben sich an einem Tisch in der Lobby saß. Takeshi lächelte nun wie ein Honigkuchenpferd und rief lautstark durch die Halle: „Hahaha! Hallo, Yuna. Sieh mal, was ich hier habe!“ Ziemlich überrascht schreckte Yuna daraufhin hoch und sah zum Eingang des Pokémon-Centers, wo sie Takeshi erblickte, der voller Stolz seinen neugewonnenen Schauerorden nach vorne streckte. Während Jeff und Kira langsam hinterherkamen, sprang Yuna begeistert auf und rannte zu Takeshi, bis sie schließlich laut aufkreischte: „Yeeaahh! Takeshi, du hast es geschafft, du hast es geschafft. Unglaublich...Du hast tatsächlich den Arenaleiter von Xeneroville besiegt. Das heißt doch, dass du in der Pokémon-Liga antreten darfst, hab ich Recht?“ „Stimmt genau. Und darauf freue ich mich schon riesig.“, entgegnete Takeshi sichtlich zufrieden, während Yuna ihre Augen schloss, ein sanftes Lächeln aufsetzte und sagte: „Herzlichen Glückwunsch, Takeshi. Das müssen wir feiern!“ Takeshi ging daraufhin an Yuna vorbei in die Richtung der Theke, an der Schwester Joy stand, wobei er sich kurz umdrehte und meinte: „Danke, das wäre klasse. Wartet kurz auf mich! Ich lasse nur schnell meine Pokémon heilen. Anschließend können wir wieder in See stechen. Und dann können wir auch meinen Sieg feiern, hahaha! Jiiihaaa!“ Während Takeshi zu Schwester Joy ging, um seine Pokémon abzugeben, gesellten sich Jeff und Kira zu Yuna, die Takeshi fröhlich lächelnd ansah und meinte: „Er scheint wirklich gut gelaunt zu sein. Dieser Sieg war wohl genau das, was er gebraucht hat.“ Jeff meinte daraufhin zustimmend: „Und ob. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was das für ihn bedeutet. Alle 8 Orden zu besitzen, lässt für ihn endlich seinen großen Traum Wirklichkeit werden. Seit er zu dieser Reise aufgebrochen ist, hatte er immer nur das eine Ziel im Sinn: er wollte in der Pokémon-Liga kämpfen und Pokémon-Meister werden.“ Kira nickte daraufhin und fügte hinzu: „Das stimmt. Ob er wirklich das Zeug zu einem Pokémon-Meister hat, kann wohl keiner sagen. Aber immerhin hat er es geschafft, sich für die Hoenn-Liga zu qualifizieren, somit hat er wenigstens einen wichtigen Teil seines Traumes wahr gemacht. Und ob er da bestehen kann, hängt einzig und allein von seinen Fähigkeiten als Trainer, seinem Training und der Stärke seiner zukünftigen Gegner ab.“ Etwa 5 Minuten vergingen, bis Takeshi schließlich seine Pokémon wieder in optimalem, gesundem Zustand entgegen nehmen und mit seinen Freunden das Pokémon-Center verlassen konnte. Umgehend machten sie sich danach zu dem Pier auf, an dem Yuna ihre Yacht zurückgelassen hatte. Dort angekommen, begaben sich Takeshi, Moorabbel, Jeff und Kira gleich an Deck, wohingegen Yuna mit ihrem gekauften Benzinkanister den Tank der Yacht auffüllte. Während Jeff und Kira entspannt ihre Arme auf die Reling legten und den weiten Ozean betrachteten, nahm Takeshi sein Moorabbel auf einmal Huckepack, weswegen dieses ganz verwundert „Moor? Moorabbel?“ sagte. Takeshi schaute daraufhin ebenso wie seine Freunde mit einem vorfreudigen und zuversichtlichen Lächeln aufs Meer hinaus, wobei er fröhlich sagte: „Ach ja...Ist das Meer nicht wunderschön?“ „Moor...Moorabbel...“, stimmte Moorabbel mit einem sanften Lächeln zu, während sich sein zunächst erstauntes Gesicht zu einem sehr verträumten Blick umwandelte. Takeshi sagte daraufhin: „Seit wir von Seegrasulb City aus aufgebrochen sind, hat das Reisen auf dem Ozean echt Spaß gemacht. Die Sache mit Team Aqua ist zwar gerade so noch mal gut gegangen, aber ansonsten fand ich es klasse. Aber mit Prachtpolis City liegt nicht nur die letzte große Insel vor uns, sondern auch das wohl letzte Ziel unserer Reise. Ich bin echt gespannt, was uns da erwarten wird...Du nicht auch, Moorabbel?“ „Moor, Moor!“, entgegnete Moorabbel zustimmend, während es sich an Takeshis Hinterkopf schmiegte und liebevoll mit seinen Pfoten in seinen Haaren rumwuschelte. Takeshi fing daraufhin zu lachen an und sagte: „Hahaha! Aufhören! Das kitzelt doch.“ „Hey, Jungs! Der Tank ist jetzt wieder voll. Wir können starten.“, rief Yuna nur einige Augenblicke später und kam ebenfalls an Deck, wo sie sich umgehend zum Steuerrad der Yacht begab. Takeshi meinte daraufhin sichtlich zufrieden „Super. Prachtpolis City, wir kommen.“, woraufhin Yuna schließlich den Motor in Gang und somit die Yacht in Bewegung setzte. Während die Yacht nun langsam aus dem Hafen ausfuhr, saß an einer der Anlegestellen Wassili, wobei seine Beine beim Sitzen so weit hinunterhingen, dass sie fast das Wasser berührten. Mit einem vorfreudigen Lächeln musterte er die Yacht von Yuna, die sich immer mehr von dem Hafen entfernte, wobei er aber zuvor noch Takeshi und die anderen auf ihr erblickt hatte. Just in den Momenten, als die Yacht immer weiter davon fuhr, sagte Wassili mit einem fröhlichen Lächeln: „Hehehe...Ich hab mir schon gedacht, dass du ganz heiß drauf bist, zum Standort der Pokémon-Liga aufzubrechen. Tja, dann mach’s mal gut, Takeshi! Der Junge ist echt was besonderes. Ich bin wirklich gespannt, wie du auf ihn reagieren wirst, wenn du ihn das nächste Mal triffst, Troy...Eigentlich ist ein Wiedersehen zwischen euch eher unwahrscheinlich...Aber bei Takeshis Potential...Hehehe...keine Sache der Unmöglichkeit.“ Wassili stand nun wieder auf und stemmte die Hände in die Hüfte, während die Yacht von Yuna am Horizont immer kleiner wurde. Anschließend ging er davon und machte sich wieder zurück auf den Weg zu seiner Arena. Etwa eine halbe Stunde, nachdem Yuna und die anderen Xeneroville verlassen hatten, befanden sich die vier auf einem sicheren Kurs und hatten nichts weiter als die unglaublich großen und weiten Wassermassen um sich. Nicht eine einzige Insel war in Sicht, weswegen Yuna durchaus einmal die Hände von dem Steuerrad lassen konnte, um in Ruhe Takeshis Sieg in seinem 8. Arenakampf feiern zu können. Während Takeshi, Jeff und Kira wartend auf dem Deck herumstanden, kam Yuna nach einiger Zeit mit einem Tablett wieder, auf dem sich 4 Gläser und 2 Getränkeflaschen befanden. Jedem ihrer drei Freunde gab Yuna nun ein Glas in die Hand, bis sie schließlich ihr eigenes Glas in die Hand nahm und das Tablett auf den Boden legte. Neugierig über die anders aussehende Farbe von Yunas Getränk, fragte Jeff nun: „Warum trinkst du was anderes, Yuna?“ Yuna erwiderte daraufhin mit einem Lächeln: „Na ja, ich trinke lieber Sekt, ist besser zum Anstoßen, hihihi...Ihr drei seid dagegen noch minderjährig, ihr müsst euch mit Fruchtsaft begnügen!“ „Na ganz toll...Nicht, dass ich schon mal Alkohol getrunken hätte...aber zu diesem Anlass hätte ich es ruhig das erste Mal probieren können.“, nörgelte Jeff nun ein wenig, woraufhin Kira ihm jedoch mit einem breiten Grinsen auf den Rücken klopfte und bescheiden meinte: „Ach, Jeff, wen interessiert denn, was wir hier trinken? Es geht doch einzig und allein um den Anlass, zu dem wir anstoßen wollen. Hab ich nicht Recht?“ „Stimmt genau. Takeshi ist jetzt schließlich berechtigt, an der Pokémon-Liga teilzunehmen.“, stimmte Yuna entschlossen zu, woraufhin sich Takeshi beschämt am Hinterkopf kratzte und sagte: „Hahaha...Danke, Leute. Ich find’s echt super nett von euch, dass ihr auf mich anstoßen wollt. Bevor wir aber anfangen, will ich noch eines erledigen.“ Takeshi bat Jeff nun kurz, sein Glas zu halten, was dieser selbstverständlich auch tat. Infolgedessen holte Takeshi 5 Pokébälle hervor und warf sie wuchtig nach oben in die Luft, während er euphorisch rief: „Pudox, Schwalboss, Voltenso, Bisasam, Feurigel, kommt raus! Diesen Augenblick will ich mit euch genießen.“ Alle Pokébälle öffneten sich nun mit einem grellen Blitz, woraufhin Takeshis Pokémon neben ihm zum Vorschein kamen. Pudox: „Puuu! Pudox!“ Schwalboss: „Schwal, Schwalboss!“ Voltenso: „Vol! Voltenso!“ Bisasam: „Biiisaaa!“ Feurigel: „Feeuu! Feurigel!“ Nachdem Takeshi sein Getränk wieder an sich genommen hatte, schaute er all seine Pokémon und seine Freunde lächelnd und voller Stolz an, während er sagte: „Leute...und damit meine ich euch alle...Jeff, Kira, Yuna, Moorabbel, Pudox, Schwalboss, Voltenso, Bisasam und Feurigel...ich hab es endlich geschafft...ich hab es endlich geschafft, mir einen meiner größten Wünsche zu erfüllen. In all den Monaten ist es mir gelungen, in jeder Pokémon-Arena in Hoenn den jeweiligen Arena-Orden zu gewinnen. Ich bin sehr stolz auf mich selbst, weil ich erreichen konnte, was ich mir in all der Zeit vorgenommen hatte. Aber dass ich es überhaupt so weit geschafft habe, habe ich vor allem euch allen zu verdanken...Ganz besonders meinen Pokémon. Ich...ich bin wirklich stolz, euer Trainer zu sein, denn ihr habt immer alles gegeben, sodass wir gemeinsam alle 8 Orden der Hoenn-Region sammeln konnten. Und jetzt können wir endlich meinen großen Traum leben...nämlich in der Pokémon-Liga zu kämpfen. Ich danke euch allen.“ Einige Sekunden standen sowohl Takeshis Freunde als auch seine Pokémon ziemlich beeindruckt von dieser kleinen Ansprache da, doch dann auf einmal schmissen sich all seine Pokémon an seinen Hals, sodass er umfiel und unter ihnen begraben wurde, wobei mindestens die Hälfte seines Getränkes über seinem Kopf verschüttet wurde. Während sich all seine Pokémon liebevoll an ihn schmiegten, rief er mit einem fröhlichen Lächeln: „Hahaha! Was macht ihr denn da? Ihr zerquetscht mich ja noch, hahahaha! Ich hab euch doch auch lieb. Aber trotzdem müsst ihr mich ja nicht gleich alle auf einmal umarmen. Kyaahh!“ Jeff, Kira und Yuna grinsten derweil überglücklich, während Jeff scherzhaft sagte: „Hahaha! Gruppenknuddeln ist angesagt, was? Hehehe...“ Kira hob infolgedessen sein Glas an und sagte lautstark: „Na dann. Alle, die diesem Tag beiwohnen sollen, sind anwesend. Also, hebt eure Gläser an! Wir alle hoffen, dass dieser Tag für Takeshi der Grundstein für eine erfolgreiche Hoenn-Liga-Meisterschaft wird. Auf Takeshi!“ „Auf Takeshi!“, sagten Jeff und Yuna daraufhin ebenso deutlich wie Kira, während Takeshi immer noch halb zu Boden gerissen sein nur noch halb gefülltes Glas anhob und lauthals lachend sagte: „Hahahaha! Danke, Freunde. Ihr seid echt die Besten.“ Nachdem alle auf Takeshi angestoßen hatten, unterhielten sie sich anschließend in aller Ruhe über zahlreiche Dinge, die sie auf ihrer Reise bislang erlebt hatten. Als sie auch diese interessante Gesprächsrunde beendet hatten, holte Yuna auf einmal einen kleinen CD-Player hervor, in den sie eine CD einlegte. Anschließend meinte sie: „Na, wie wär’s? Jetzt könnten wir doch zur Feier des Tages noch ein bisschen tanzen. Ich hab sogar Pokémon-Musik dabei.“ Yuna drückte nun den „Play“-Knopf des CD-Players, woraufhin wenige Sekunden später eine rockig-poppige Musik erklang. Natürlich ließen sich unsere Freunde nicht lange bitten und begannen fröhlich zu tanzen, und zwar zu einem von vielen Liedern, die sowohl zu früherer Zeit als auch heutzutage noch komponiert wurden bzw. werden, um jungen Pokémon-Trainern Mut für ihre Reise zu machen. Während Takeshi und die anderen entspannt und ausgelassen tanzten, lauschten sie gespannt dem Text des ersten eingespielten Liedes: „Pokémon! Ich weiß genau, was zählt, ich habe diesen Weg ja selbst gewählt. Wir werden hoffentlich das Richtige tun, denn uns bleibt keine Zeit, um auszuruhen. Es war mein Traum von Anfang an, ich werde Meister, ich glaub daran. (glaub daran!) Ich weiß, dass ich gewinn, dieser Sieg ist zum Greifen nah. (Pokémon!) Ich werd’ der Champion, ja, ich glaub daran. Ich geh in die Geschichte ein, (glaub daran!), ich werde tun, was ich kann. (was ich kann) Ich werd’ der Allerbeste sein, ich gehe meinen Weg, denn ich glaub daran. Pokémon!“ Noch etwa eine Stunde tanzten und feierten unsere vier Freunde ausgelassen und voller Freude, bis sie sich schließlich einer Insel näherten. Als Takeshi diese bemerkte, rief er lautstark: „Land in Sicht! Yuna, kannst du bitte dort anlegen?“ „Hm? Aber warum denn? Bis Prachtpolis City haben wir noch einen weiten Weg vor uns.“, meinte Yuna daraufhin verwundert. Takeshi ließ sich jedoch nicht von seinem Willen abbringen, sodass Yuna schließlich direkten Kurs auf die Insel nahm. In der Zwischenzeit schaute Takeshi ganz in Ruhe auf das Karten-Menü seines PokéNavs, während er zufrieden lächelte. Nachdem unsere Freunde schließlich an der Insel angekommen waren, hielt Yuna direkt an einem Pier. Sofort sprangen Takeshi und seine Pokémon sowie Jeff und Kira anschließend von der Yacht ab. Doch als auch Yuna von oben auf das Pier herabspringen wollte, sagte Takeshi plötzlich: „Halt, warte! Nicht, Yuna!“ „Äh? Wie? Was...was ist denn?“, fragte Yuna nun zurecht ziemlich perplex, woraufhin Takeshi sie liebevoll anlächelte und sagte: „Yuna, weißt du...Ich bin dir sehr dankbar für all das, was du in der letzten Zeit für uns getan hast. Da spreche ich sicher auch für Jeff und Kira.“ „Hey! Was hast du denn vor?“, fragte Jeff nun ein wenig verunsichert, während auch Kira ziemlich verblüfft fragte: „Worauf willst du hinaus?“ Takeshi schaute indessen jedoch weiterhin Yuna lächelnd an und sagte: „Yuna, ohne dich und deine Yacht wären wir heute nicht hier. Nur durch dich ist es möglich geworden, dass wir auf unserer Reise so schnell voran kommen konnten. Ich weiß nicht, ob du dich noch erinnerst, aber ursprünglich wolltest du uns nur von Seegrasulb City nach Moosbach City fahren. Als du uns dann sogar noch weiter auf den Ozean hinaus gefahren hast, meintest du, dass das überhaupt kein Problem für dich sei.“ „Das war es auch nicht. Ich sehe da auch jetzt kein Problem.“, entgegnete Yuna gelassen, woraufhin Takeshi fortfuhr: „Trotzdem...Mittlerweile hab ich echt ein schlechtes Gewissen. Wir sind fast am östlichen Ende der Hoenn-Region angelangt, und seit wir Seegrasulb City verlassen haben, konntest du dich nicht mehr bei deinem Vater melden. Ich bin mir sicher, dass er sich große Sorgen um dich macht. Schließlich hast du ihm doch bestimmt gesagt, dass du uns nur nach Moosbach City fahren würdest.“ Yuna sah nun auf einmal ganz besorgt aus und erwiderte zögerlich: „Stimmt. Jetzt, wo du es sagst...Du hast Recht. Aber trotzdem...Ich denke, das geht schon in Ordnung. Mein Vater weiß, dass ich genauso leidenschaftlich wie er zur See fahre.“ Takeshi, hingegen, schüttelte jedoch auf einmal den Kopf und sagte: „Yuna...Er wird sich dennoch um dich sorgen. Du hast so viel für uns getan. Ich will dir nicht mehr zur Last fallen. Ich danke dir für alles. Wenn du mir noch einen letzten Gefallen tun willst, dann bitte ich dich...Fahr zurück nach Seegrasulb City! Wir haben dich genug in Anspruch genommen, jetzt ist es Zeit, dass du wieder an dich denkst. Was ist mit deinem Brieffreund aus Moosbach City? Vielleicht hat er dir längst einen Brief zukommen lassen, der ungeöffnet bei dir zu Hause rumliegt. Glaub mir, Yuna! Den letzten Rest bis nach Prachtpolis City schaffen wir auch alleine. Oder was meint ihr, Jungs?“ „Hm...Ich fände es schade, wenn Yuna uns verlässt. Aber davor sind wir ja auch immer zu dritt klargekommen. Ich denke, das schaffen wir schon.“, meinte Kira zuversichtlich, worauf Jeff zustimmend sagte: „Sehe ich genauso. Yuna, Takeshi hat Recht. Wir haben dir in letzter Zeit viel zu viel abverlangt.“ Yuna atmete nun einmal tief ein und dann wieder aus, bis sie schließlich mit einem Lächeln sagte: „Na schön, überredet. Irgendwie habt ihr ja Recht...Ich hab meine Familie und auch mich selbst vernachlässigt. Trotzdem sollt ihr wissen, dass ich euch wirklich gerne geholfen habe, denn ihr drei seid echte Freunde. Vielleicht endet unsere gemeinsame Weiterreise hier, aber unsere Freundschaft endet dafür nie.“ Mit einem fröhlichen Lächeln und einem nach oben gestreckten Daumen erwiderte Takeshi darauf zustimmend: „Ganz genau. Wir bleiben Freunde, egal was kommt. Verlass dich drauf! Und mach dir um uns keine Sorgen, wir drei sind hart im Nehmen.“ Während Yuna bereits den Motor wieder startete und sich die Yacht allmählich rückwärts bewegte, rief sie noch freudig: „Okay, dann macht’s gut, ihr drei! Wir sehen uns aber sicher bald wieder. Und zwar in der Hoenn-Liga! Ihr könnt euch sicher sein, dass ich mir Karten kaufen werde, um Takeshis Kämpfe live in den Stadien sehen zu können. Bis dann.“ Fröhlich winkten Takeshi, Jeff, Kira und Takeshis Pokémon Yuna hinterher, während unsere drei Freunde lautstark riefen: „Auf Wiedersehen, Yuna! Bis bald.“ Wieder einmal heißt es für unsere Freunde also Abschied nehmen. Dennoch muss dies, wie bei allen von Takeshis bisherigen Freundschaften seit Beginn seiner Reise, kein Abschied für immer sein. Denn in unserer Welt gibt es fast immer ein Wiedersehen mit alten Freunden, weil es eines gibt, was sie immer miteinander verbinden wird: Pokémon! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)