Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 155: Taucheinheit Takeshi meldet sich zum Dienst! --------------------------------------------------------- Unsere drei Freunde Takeshi, Jeff und Kira befinden sich momentan auf dem Weg zu ihrem nächsten Ziel Moosbach City. Da sich diese Stadt auf einer Insel befindet, müssen unsere Freunde aber zunächst das Meer überqueren! Zwar stellte dies anfangs ein Hindernis dar, doch nachdem sie damals das verschwundene Pelipper von ihrer Freundin Yuna zurückgebracht hatten, galt die Abmachung, dass Yuna die drei jederzeit nach Moosbach City fahren würde. Mittlerweile war schon mehr als die Hälfte der Strecke geschafft und unsere Freunde schipperten weiterhin fröhlich auf dem Meer über Route 124 umher. Überall war nichts als Wasser und Pokémon zu sehen, bis Jeff sich schließlich zum Bug der Yacht begab und weit hinausschaute. Da entdeckte er auf einmal von weitem Festland, weswegen er überrascht sagte: „Äh? Hm...Hey! Das ist doch eine Insel. Leute, seht mal!“ Sofort schnellten Takeshi, Moorabbel und Kira auch zum Bug und schauten in die Richtung, in die Jeff wies. Kira meinte daraufhin: „Stimmt, du hast Recht. Aber die ist ziemlich klein. Das wird doch nie und nimmer Moosbach City sein, oder?“ Yuna schüttelte daraufhin entschieden den Kopf und erwiderte: „Aber nein. Diese Insel ist winzig. Auf ihr befindet sich nur ein einziges Haus, und in dem wohnt ein guter Bekannter von mir. Wenn ihr mögt, können wir dort kurz anhalten.“ „Klar, warum nicht?“, erwiderte Takeshi daraufhin und freute sich schon, Yunas Bekannten kennen zu lernen. Kurz darauf fuhr Yuna mit der Yacht ganz langsam, um direkt neben der kleinen Insel anlegen zu können. Doch noch bevor alle vier von der Yacht herunterkommen konnten, öffnete sich auf einmal die Haustür des Hauses, in dem Yunas Bekannter wohnte. Heraus kam ein Mann mittleren Alters mit kurzen schwarzen Haaren und blauen Augen, der einen Taucheranzug trug und eine Sauerstoffflasche auf dem Rücken hatte. Ohne unsere Freunde zu bemerken, sagte er voller Freude mit lautem Ton: „Wahahaha! Jaaa, endlich geht’s wieder in mein geliebtes Meer. Mal sehen, was wir diesmal unter Wasser finden. Ich bin schon ganz gespannt, hehehe...*überrascht* Nanu?“ In diesem Augenblick bemerkte der Mann plötzlich verwundert, dass er nicht allein war. Er schaute zu der Yacht hinüber und erkannte Yuna, woraufhin er fröhlich sagte: „Hahaha! Sieh mal einer an, wen haben wir denn da? Die kleine, süße Yuna. Schön, dich zu sehen.“ Yuna und die anderen stiegen nun von der Yacht ab und gingen anschließend zu dem Mann herüber, den Yuna freundlich begrüßte: „Hallo. Ich bin mit drei Freunden hier, weil ich sie nach Moosbach City bringen will. Und da dachte ich, wir könnten mal vorbeischauen. Leute? Das ist mein Bekannter, von dem ich euch erzählt habe. Sein Name ist Takahara.“ „Ha! Das hab ich mir schon fast gedacht. Freut mich, mein Name ist Takeshi.“, sagte Takeshi nun mit einem freundlichen Lächeln, bis Jeff sich schließlich ebenfalls vorstellte: „Freut mich ebenso. Ich bin Jeff.“ „Und mein Name ist Kira.“, sagte Kira zuletzt, woraufhin Takahara freudig erwiderte: „Hahaha! Die Freude ist ganz meinerseits, Kinder. Ich wollte jetzt eigentlich los, aber vielleicht wollt ihr ja mitkommen. Wie sieht’s aus?“ „Mitkommen? Äh...wohin denn?“, fragte Takeshi daraufhin ratlos, woraufhin Yuna sagte: „Oh, stimmt ja. Wie dumm von mir. Ich habe euch gar nicht erzählt, was Takahara so treibt. Er ist so ne Art Schatztaucher und sucht nach seltenen Funden am Meeresgrund.“ „Waaas? Im Ernst? Ist ja Wahnsinn. Klar sind wir dabei.“, sagte Jeff daraufhin hellauf begeistert, da er als Wasser-Pokémon-Trainer natürlich eine Vorliebe für jegliche Aktivitäten im Wasser hatte. „Hm, na ja, ich bin noch nie getaucht. Das wäre sicher ganz interessant.“, meinte Kira, woraufhin auch Takeshi sein Einverständnis gab: „Haha! Na wenn das so ist. Unter Wasser gibt’s sicherlich ne ganze Menge cooler Pokémon. Und beim Suchen können wir Ihnen natürlich auch gern helfen.“ „Wirklich?“, fragte Takahara nun erstaunt, „Wahahaha! Das ist ja wunderbar. Hilfe kann man immer brauchen. In meinem Haus habe ich zahlreiche Taucheranzüge in den verschiedensten Größen. Jeder von euch kann einen bekommen. Yuna, wie sieht’s mit dir aus? Tauchst du mit uns?“ Yuna schüttelte daraufhin jedoch den Kopf und meinte: „Nee, sorry, aber mir ist heute nicht so nach danach. Aber geht ruhig tauchen! Ich werde mir solange ne kleine Auszeit gönnen.“ „Na gut, wie du meinst. Dann kommt mal rein, Jungs!“, sagte Takahara daraufhin und geleitete alle in sein Haus. Dort begaben sie sich schließlich in einen Raum, in dem es von Taucherzubehör nur so wimmelte. Unsere drei Freunde teilten Takahara nun ihre Größe mit, damit dieser die richtigen Taucheranzüge für sie heraussuchen konnte. Während er das tat, sagte er: „Wisst ihr...Ich suche eigentlich immer nach den gleichen Dingen. Und wenn mir jemand bei der Suche hilft und erfolgreich ist, dann kriegt derjenige von mir immer eine Belohnung. Auch wenn ihr das als Spaß anseht, will ich euch trotzdem entlohnen. Also, passt auf! Ich suche zum Beispiel Purpurstücke. Wenn ihr eines findet, würde ich euch zum Dank einen Feuerstein schenken. Wenn ihr mit ein Gelbstück bringt, kriegt ihr einen Donnerstein. Findet ihr ein Indigostück, schenke ich euch einen Wasserstein. Und wenn ihr mir ein Jadestück bringt, gebe ich euch einen Blattstein. Die Purpurstücke sind mir am liebsten, aber es wäre schon toll, wenn ihr überhaupt etwas seltenes unter Wasser finden würdet. Hm...So, das hätten wir.“ Takahara hatte nun alle drei Taucheranzüge gefunden und gab sie unseren Freunden, die daraufhin anfingen, sich diese anzuziehen. Kira sagte dabei ganz begeistert: „Wow, hahaha! Sie würden uns tatsächlich Entwicklungssteine dafür geben? Das ist wirklich großzügig, Sie scheinen ne ganze Menge davon zu haben.“ „Hahaha! Und ob, Kira.“, meinte Takahara, woraufhin er fortfuhr: „Aber ich will euch noch einen Tipp geben. Falls ihr Wasser-Pokémon besitzt, dann nehmt am besten jeder eines mit! Wenn ihr ohne eines abtaucht, dann könnt ihr nur auf dem Grund im Sand seltene Stücke finden. Aber die meisten befinden sich in unterseeischem Gestein. Und Wasser-Pokémon sind ideal, um solche Stücke aus dem Gestein herauszuschlagen, sofern sie Kraft haben.“ Takeshi wirkte nun auf einmal so, als wäre ihm eine Idee gekommen, und fragte daher: „Ähm, Takahara? Ich hätte da eine Frage. Sie, äh, hehehe...haben nicht zufällig ein Telefon und ein Pokémon-Übertragungssystem, oder?“ „Wahahaha!“, lachte Takahara auf einmal, woraufhin er sagte: „Oh doch, und ob ich das habe. Ich nehme an, du willst es kurz benutzen, hm? Tu dir keinen Zwang an! Da hinten in der Ecke ist ein Bildtelefon und ein Pokémon-Übertragungssystem.“ Takeshi schaute daraufhin in die rechte hintere Ecke und erblickte das Bildtelefon, woraufhin er geradezu zu strahlen anfing und begeistert sagte: „Hahaha! Klasse. Vielen Dank.“ Umgehend gingen Takeshi und Moorabbel nun auf das Bildtelefon zu und setzten sich auf den Sitz davor, während Jeff und Kira ihnen verwundert hinterher schauten. „Hm...Weißt du, was er vorhat?“, fragte Jeff nun überrascht. „Äh...Ich hab...keinen blassen Schimmer.“, erwiderte Kira daraufhin jedoch ebenso ratlos. Takeshi hatte indessen längst eine Nummer gewählt, bis auf dem Bildschirm des Bildtelefons auf einmal Professor Birk auftauchte und sagte: „Ja, hallo? Professor Birk am Apparat.“ Takeshi fing nun an zu lächeln und sagte fröhlich: „Haha! Hallo, Professor Birk. Wir haben lange nichts mehr voneinander gehört. Ich bin es, Takeshi.“ Erst überrascht, aber dann glücklich starrte Professor Birk auf den Bildschirm und sagte: „Ah, Takeshi. Wie schön, dass du dich mal wieder meldest. Wie geht es dir? Kommst du auf deiner Reise voran?“ Takeshi nickte daraufhin zufrieden und sagte: „Mir geht’s prächtig. Also einen neuen Orden habe ich noch nicht gewonnen, aber wir befinden uns auf dem Weg nach Moosbach City. Aber ich versichere Ihnen, Professor, den 7. Orden werde ich zweifelsohne gewinnen, darauf können Sie sich verlassen, hahaha!“ „Das ist schön, Takeshi.“, erwiderte der Professor darauf, „Hm...Aber sag mal...Wieso hast du eigentlich einen Taucheranzug an? Ich muss gestehen, dass mich das etwas neugierig macht! Willst du etwa unter Wasser Pokémon fangen?“ Takeshi rieb sich daraufhin bescheiden am Hinterkopf und erwiderte: „Äh, hehehe...Nein, nicht ganz. Wir wollen dem Bekannten einer Freundin von uns helfen, seltene Steine unter Wasser zu finden. Und dafür sind Wasser-Pokémon bestens geeignet. Ich hab zwar Moorabbel, aber mir ist eingefallen, dass mein Tentoxa hierbei eine ideale Hilfe wäre. Könnten Sie es mir zuschicken?“ Professor Birk ging nun aus der Reichweite des Bildschirms heraus, während er rief: „Aber natürlich, kein Problem, Takeshi. Einen Moment, ich hole kurz den Pokéball. Überleg du dir schon mal, welches Pokémon du mir im Gegenzug schicken willst!“ Daraufhin erwiderte Takeshi: „Ach, Professor, bevor ich es vergesse. Könnten Sie mir auch gleich mein Donphan mitschicken? Ich habe es vor kurzem in der Safari-Zone gefangen und glaube, es kann mir demnächst bei einem wichtigen Kampf weiterhelfen. Ich schicke Ihnen dafür Feurigel und Bisasam, ist das in Ordnung?“ Kurze Zeit später tauchte Professor Birk schließlich wieder auf dem Bildschirm des Bildtelefons auf, mit 2 Pokébällen in der Hand. Dieser meinte daraufhin: „Absolut kein Problem. Hier sind die beiden schon. Schick mir zuerst deine Pokémon, damit ich Tentoxa und Donphan zu dir transferieren kann!“ Takeshi legte daraufhin nacheinander die Pokébälle von Feurigel und Bisasam unter die Röhre des Pokémon-Übertragungssystems, die diese mit einem grellen Blitz zu Professor Birk transferierte. Anschließend legte Professor Birk seine 2 Pokébälle unter die Röhre, woraufhin diese kurze Zeit später bei Takeshi ankamen. Dieser nahm die Bälle daraufhin freudestrahlend in die Hände und sagte: „Hahaha! Sie sind sicher hier angekommen. Vielen Dank, Professor.“ Professor Birk erwiderte daraufhin bescheiden: „Ach was, das war doch nur eine Kleinigkeit. Also dann, Takeshi, ich wünsch dir noch viel Spaß beim Tauchen und ganz viel Glück für deinen nächsten Arenakampf. Mach’s gut!“ Takeshi machte nun einen kurzen Winkgruß und erwiderte daraufhin: „Vielen Dank, Professor Birk. Auf Wiedersehen!“ Takeshi legte nun auf und gesellte sich dann wieder zu den anderen, woraufhin Kira sagte: „Ah, du hast dir also 2 Pokémon hierher transferieren lassen. Ich hab euer Gespräch zwar nicht mitangehört, aber ich wette, du hast dir Tentoxa schicken lassen, um besser tauchen zu können. Hab ich Recht?“ Takeshi kratzte sich daraufhin bescheiden lächelnd am Hinterkopf und erwiderte: „Hahaha! Logisches Denken ist einfach deine Stärke, Kira. Also los, Leute! Takahara? Wir können jetzt.“ „Gut. Dann nehmt jeder von euch bitte eine Sauerstoffflasche und eine Taucherbrille von dort hinten und kommt mit raus!“, erwiderte Takahara, der schon einmal vorging. Nur kurze Zeit verging, bis Takeshi, Jeff und Kira schließlich fertig angezogen und mit Sauerstoffflaschen auf dem Rücken herauskamen. Takeshi hatte nun einen Pokéball in der Hand, den er schließlich energisch nach oben warf, während er rief: „Tentoxa, du bist dran!“ Der Pokéball öffnete sich prompt und heraus kam mit einem grellen Lichtstrahl Takeshis Tentoxa, das energisch rief: „Teeen! Tentoxa, toxa!“ Liebevoll schmiegte sich Takeshi anschließend an sein Pokémon und sagte: „Hahaha! Hallo, Tentoxa. Ich freu mich so, dich wiederzusehen. Wie geht’s dir?“ „Ten! Tentoxa!“, erwiderte Takeshis Pokémon daraufhin quietschfidel, woraufhin Takeshi meinte: „Sehr gut. Tentoxa, ich brauche deine Hilfe. Wir wollen tauchen gehen, um seltene Steine zu finden, die wir aus unterseeischem Gestein herausschlagen müssen. Ich glaube, durch deine Giftstacheln und Tentakel ist der Job wie für dich gemacht.“ Unterdessen schaute Jeff etwas mitleidig zu Kira hinüber und sagte: „Ah...Kira, stimmt ja, du hast gar kein Wasser-Pokémon.“ Doch Kira rieb sich daraufhin bescheiden am Hinterkopf und meinte: „Ach, das ist doch nicht so wichtig. Ich tauche einfach und schaue, ob ich was im Sand unter Wasser finde. Hahaha!“ Urplötzlich warf Jeff 2 Pokébälle nach oben, aus denen seine Pokémon Milotic und Entoron kamen. Überrascht fragte Kira daraufhin: „Äh? Wozu brauchst du denn 2 Wasser-Pokémon?“ Jeff grinste Kira daraufhin zufrieden an und meinte: „Hehehe...Ich brauche nur eines. Aber wozu sind Freunde denn da? Ich bin ein Wasser-Pokémon-Trainer, also ist es doch selbstverständlich, dass ich dir für unsere kleine Unterwassertour eines meiner Pokémon leihe. Entoron hat scharfe Krallen, ich denke, damit kann es dir behilflich sein. Entoron? Solange wir unter Wasser sind, tust du, was Kira dir sagt, okay?“ „Ento! Entoron!“, stimmte Jeffs Pokémon entschieden ein, woraufhin Takahara sagte: „Ähm, so einfach ist das nicht. Ihr könnt unter Wasser nicht sprechen, weil ihr euren Mund braucht, um den Sauerstoff aus den Sauerstofflaschen aufzunehmen. Haha! Aber es reicht, wenn ihr euren Pokémon mit euren Händen zeigt, wo sie ihre Attacken benutzen sollen. Die sind ja sicher nicht auf den Kopf gefallen. Na gut, jetzt ist es Zeit für mein Pokémon. Du bist dran, Relicanth!“ Energisch warf Takahara nun einen Pokéball ins Wasser, aus dem ein dunkelbraunes, mit einigen hellbraunen Flecken bestücktes Pokémon heraus kam, das einem Fisch ähnlich sah, aber ein ziemlich ungewöhnliches, grimmig wirkendes Gesicht hatte. Begeistert sagte Takeshi daraufhin: „Wow...Was ist das denn für ein cooles Pokémon? Blöd, dass mein Pokédex jetzt im Rucksack ist.“ Takahara erwiderte daraufhin fröhlich: „Hahaha! Das ist ein Relicanth, ein sehr seltenes, antikes Pokémon. Früher nahm man an, dass dieses Pokémon längst ausgestorben sei. Aber diese Pokémon existieren tatsächlich noch und haben seit 100 Millionen Jahren ihre Form nicht verändert. Ich habe es vor langer Zeit bei einem meiner Tauchgänge gefangen. Aber jetzt genug geredet. Also dann, lasst uns endlich starten!“ „Jaaa! Auf geht’s!“, rief Takeshi daraufhin energiegeladen und rannte zusammen mit den anderen stürmisch ins Wasser, während Yuna und Moorabbel zurückblieben. Mit langsamen Fußbewegungen und typischem Brustschwimmstil tauchten unsere Freunde nun immer tiefer ab, während ihre Pokémon neben ihnen her schwammen. Allen voran schwamm Takahara mit seinem Relicanth, der ein ungeheures Tempo vorlegte. An seinem teils muskulösen Körper konnte man bereits erahnen, wie sehr er bereits an das Schwimmen und vor allem an das Tauchen gewöhnt war. Während alle immer weiter hinabtauchten, begegneten sie zahlreichen Wasser-Pokémon. Zum einen schwammen mehrere Aalabyss und Saganabyss an ihnen vorbei, ebenso viele Sterndu und Lampi. Es dauerte eine Weile, bis Takahara, Takeshi, Jeff und Kira mit ihren Pokémon schließlich am Meeresgrund ankamen. Normalerweise wäre der Weg bis ganz unten noch viel länger gewesen, da sie jedoch direkt neben der kleinen Insel, auf der Takahara lebt, abgetaucht sind, dauerte es nicht allzu lang. Unten angekommen, wies Takahara mit dem Finger auf ein großes steinernes Gebilde hin, woraufhin er mit Relicanth darauf zuschwamm. Takeshi schaute daraufhin kurz sein Tentoxa an und dachte: „Hm...Er will wohl, dass wir ihm folgen. Okay, dann los!“ Takeshi zeigte nun auf Takahara und hielt sich dann an Tentoxa fest, das mit schnellen Bewegungen seiner Tentakel in Windeseile Takahara einholte. Als sich Takeshi jedoch umdrehte, sah er, wie Jeff und Kira an einer Stelle schwammen und ihnen hinterher schauten. Daraufhin machte er eine Gestik, dass sie hinterher kommen sollen, doch die beiden schüttelten den Kopf und schwammen dann in eine andere Richtung. Verwundert dachte sich Takeshi dabei: „Hm...Wo wollen die beiden denn hin? Hoffentlich schwimmen sie nicht zu weit weg. Takahara ist der einzige, der sich hier auskennt. Na ja, sie wollen sicherlich nur selbst ein bisschen rumschauen.“ Nach einiger Zeit waren Takahara und Takeshi schließlich bei dem steinernen Gebilde angekommen. Takahara zeigte nun auf dieses, woraufhin Relicanth, das als Wasser/Gestein-Pokémon einen felsenfesten Körper besaß, anfing, seinen Körper gegen das steinerne Gebilde zu rammen. Takahara schaute anschließend zu Takeshi und zeigte dann mit dem Finger zuerst auf das steinerne Gebilde und dann auf Takeshis Tentoxa, wobei er dachte: „Wie blöd, dass wir nicht die Möglichkeit haben, zu sprechen. Aber der Kleine ist ja nicht auf den Kopf gefallen, er wird meine Gestik schon verstehen.“ Takeshi schaute Takahara derweil an und dachte sich innerlich: „Hm? Ah, er will sicher, dass Tentoxa auch gegen das Gebilde schlägt. Vielleicht fallen ja so einige dieser seltenen Steine ab. Okay, ich denke, ich habe Sie verstanden, Takahara.“ Takeshi fasste Tentoxa nun sanft an seine Tentakel und zeigte dann ebenfalls auf das steinerne Gebilde. Daraufhin bekam Tentoxa einen entschlossenen Gesichtsausdruck, woraufhin es begann, mit seinen Tentakeln gegen das Gebilde zu schlagen, wodurch nach und nach Gestein abbrach. Zufrieden grinsten sich Takeshi und Takahara nun an und hofften, auf diese Weise bald auf einige seltene Steine zu stoßen. Unterdessen befanden sich Jeff und Kira einige hundert Meter weit weg ebenfalls an einigen Steinformationen und hatten wie Takahara und Takeshi ihren Pokémon den Befehl gegeben, gegen diese Formationen zu schlagen, in der Hoffnung, seltene Steine zum Vorschein zu bringen. Während Milotic mit seinem langen Schwanzflossen-Ende gegen das Gestein schlug, hatte Kira dem von Jeff geliehenen Entoron befohlen, mit seiner Kratzfurie Gestein aus dem Gebilde herauszuschlagen. Jeff untersuchte derweil das Gestein und schaute es sich genauestens an, Kira beschloss hingegen, ebenfalls nach Steinen zu suchen, daher durchwühlte er den Sand des Meeresgrundes. Es dauerte eine Weile, bis er plötzlich auf etwas hartes stieß. An diesem zog er nun kräftig, bis er plötzlich eine große, dunkelblaue Muschel in der Hand hielt. Als er diese verwundert ansah, öffnete sich diese plötzlich, und darin war eine kleine, rosafarbene Perle mit einem niedlichen Gesicht. Kira dachte daraufhin merklich beeindruckt: „Wow, ein Perlu. Das ist ja süß. Moment mal! Hä? Was ist das für ein violetter Stein in der Muschel? Wie kommt der denn da rein? Ich habe Perlu schon öfter in Magazinen gesehen, normalerweise ist da noch eine zweite oder dritte Perle in der Muschel, aber so ein merkwürdiger Stein? Hm, ist das vielleicht ein Purpurstück? Ha! Hey, das ist es bestimmt. Perlu, ich darf doch mal?“ Kira fasste nun vorsichtig in die Muschel hinein, doch Perlu schien dies nicht so sehr zu gefallen, daher schnappte es plötzlich zu, sodass Kiras Hand eingeklemmt wurde. Dieser riss daraufhin schmerzerfüllt die Augen weit auf und dachte sich, da er ohnehin nicht sprechen konnte: „Gh, gh...Wuuuaaahhh! Gaaahhh! Du kleines Biest, warum beißt du mich? Was hab ich dir denn getan? Auuuaaa!“ Mit aller Kraft schaffte es Kira nun, seine Hand wieder herauszuziehen. Anschließend schwamm er langsam zu Entoron, das ihn nun verwundert ansah und fragte: „Ento? Entoron?“ Kira wies nun auf den seltenen Stein in Perlus Muschel hin und begann, die Muschel auseinander zu ziehen, um sie offen zu halten, damit Entoron mit einer schnellen Bewegung den Stein herausholen konnte. Entoron verstand, was es zu tun hatte, und nickte, woraufhin es schnell in die Muschel hineinfasste und den Stein herausholte. Daraufhin streichelte Kira das Perlu sanft, welches deswegen zu lächeln begann, und dachte: „Puh, überstanden...War doch gar nicht so schlimm, oder? Und jetzt mach, dass du Land gewinnst, Perlu!“ Kira ließ Perlu nun wieder los, sodass es weiterschwimmen konnte, woraufhin er den seltenen Stein von Entoron entgegennahm und Entoron zum Dank einen nach oben gerichteten Daumen zeigte. Nun, da Kira also als erster fündig geworden war, suchte er weiter. Einige Zeit später, als Jeff mit Milotic weitersuchte, schlug dieses erneut mit seiner Schwanzflosse gegen das steinerne Gebilde, bis plötzlich ein großes Stück abbrach und im Wasser ganz langsam nach unten sank. Jeff war, als es hinunterglitt, jedoch ein merkwürdiges Funkeln aufgefallen, weswegen er dem abgebrochenen Stück skeptisch hinterher sah und dachte: „Äh? Was war das eben? Hat da nicht etwas geleuchtet? Hm...Das sehe ich mir mal genauer an.“ Jeff beschloss also, sich das herausgebrochene Gesteinsstück etwas näher anzusehen, daher tauchte er langsam zum Boden herab und hob das Stück, das sanft in den Sand gefallen war, auf. Als er es sich genauer ansah, dachte er sich innerlich: „Komisch. Hm, wo ist es denn? Ich hab doch genau gesehen, dass da etwas gefunkelt hat...Nanu? Was ist das?“ An einer Stelle des abgebrochenen Gesteins bemerkte Jeff nun einen kleinen, dunkelblau leuchtenden Stein, der ziemlich lose an dem Gestein hing. Als er diesen sah, begann er kräftig daran zu ziehen, bis er sich schließlich von dem Gestein löste. Nachdem er das nutzlose Gesteinsstück wieder hatte fallen lassen, sah er sich den dunkelblauen Stein, den er gefunden hatte, an und dachte: „Hm...Eine dunkelblaue Farbe? Ob das ein Indigostück ist? Ahhh! Was ist auf einmal los? Ich bekomme so schwer Luft. Was ist mit dem Sauerstoff?“ Just in diesem Moment tickte Kira, der direkt hinter Jeff geschwommen war, diesem auf die Schulter und zeigte dann mit dem Finger nach oben, was ein Zeichen dafür sein sollte, dass sie wieder auftauchen sollten. Jeff nickte daraufhin und dachte: „Kira scheint es auch schon gemerkt zu haben. Der Sauerstoff wird knapp. Also dann...Nichts wie an die Wasseroberfläche!“ Jeff hielt sich nun an seinem Milotic fest, während sich Kira an Entoron klammerte. Mit rasendem Tempo schwammen die beiden Pokémon von Jeff daraufhin nach oben, um Jeff und Kira schnellstmöglich wieder an die frische Luft zu befördern. Unterdessen wurde auch bei Takahara und Takeshi der Sauerstoff knapp. Unglücklicherweise hatten beide noch nichts nennenswertes gefunden, dennoch war es Takahara wichtig, rechtzeitig wieder aufzutauchen. Daher fasste er Takeshi an die Schulter und wies nach oben. Doch in diesem Moment schaute Takeshi ganz geschockt und dachte: „Was? Wir sollen wieder auftauchen? Mist...Ich versteh schon. Der Sauerstoff geht zur Neige. Hab mich schon gewundert, warum die Luft so schlecht ist. Verdammt! Wir haben noch nichts gefunden. Ich will nicht ohne etwas gehen.“ Takahara und Relicanth schwammen nun einige Meter nach oben und drehten sich dann noch einmal nach unten um. Doch statt nach oben zu schwimmen, zeigte Takeshi auf das steinerne Gebilde, während Takahara geschockt dachte: „Nein! Was macht er denn da? Wir müssen wieder auftauchen und zwar schnell! Wenn ihm der Sauerstoff ausgeht und er noch nicht an der Wasseroberfläche ist, wird es ein Kampf gegen die Zeit. Nun komm schon, Takeshi!“ Auf gestikulierendem Befehl von Takeshi hin, schlug Tentoxa noch einmal mit aller Wucht mit seinem großen Giftstachel gegen das steinerne Gebilde, sodass weitere Stücke herausbrachen. Doch eines davon stach durch seine gelbe Farbe hervor, wodurch Takeshi einen ganz überraschten Gesichtsausdruck bekam. In Windeseile packte er sich das gelbe Stück, bevor es weiter in die Tiefe sinken konnte, und hielt sich dann an Tentoxa fest, welches zusammen mit Takahara und Relicanth umgehend wieder nach oben schwamm. Nach kurzer Zeit tauchten sie dann wieder auf und fanden auf der kleinen Insel wenige Meter vor Takaharas Haus Jeff, Kira, Yuna und Moorabbel vor. Kaum aus dem Wasser heraus, sagte Takahara: „Puh...Ich hoffe, es hat euch da unten gefallen.“ „Hahaha! Und ob. Unter Wasser fühlt man sich pudelwohl.“, erwiderte Jeff daraufhin fröhlich, während Takeshi und Kira zufrieden nickten und lächelten, was ein Zeichen dafür war, dass es ihnen auch gefallen hatte. Takahara kratzte sich nun beschämt am Hinterkopf und meinte: „Äh, hehehe...Normalerweise finde ich fast immer etwas, aber diesmal bin ich komplett leer ausgegangen. Wie sieht’s aus? Habt ihr etwas gefunden?“ Daraufhin streckten Takeshi, Jeff und Kira zeitgleich die Steine, die sie gefunden hatten, nach vorne, woraufhin Takahara schwer beeindruckt sagte: „Wow...Ich glaub’s nicht. Was für ein Glück, dass ihr fündig geworden seid. Mal sehen, was haben wir denn da? Kira, du hast ein Purpurstück gefunden, spitze. Ihr wisst ja, diese sind mir am liebsten. So, und Jeff? Das ist ein Indigostück, nicht schlecht. Und Takeshi, du hast ein Gelbstück. Ja, hahaha! Wunderbar, dann hat sich der Tauchgang ja doch gelohnt. Auf euch ist Verlass. Vielen Dank für eure Hilfe.“ Bescheiden kratzte Takeshi sich nun am Hinterkopf und meinte: „Hahaha...Ach was, das haben wir doch gerne gemacht. Außerdem hat uns das echt Spaß bereitet.“ Darauf erwiderte Takahara: „Na, nicht so bescheiden! Es hätte nicht jeder geholfen. Aber wie versprochen, will ich euch eine Belohnung geben. Gebt mir mal eure Funde, dann kriegt ihr, was ihr dafür verdient, hahaha! Ihr könnt euch in dem Raum, wo wir uns vorhin die Taucheranzüge angezogen haben, umziehen.“ Unsere drei Freunde nickten daraufhin zufrieden und begaben sich zu dem Raum, wo sie sich auch rasch abtrockneten und wieder ihre richtigen Klamotten anzogen. Daraufhin begaben sie sich wieder nach draußen und schauten vorfreudig auf die Haustür, bis diese sich schließlich öffnete und Takahara mit drei mysteriös aussehenden Steinen heraus kam. Jedem der drei gab er nun einen und sagte: „Hier, bitte schön. Ich habe für jeden von euch einen Entwicklungsstein. Kira, dein Purpurstück habe ich gegen einen Feuerstein getauscht. Jeff, dein Indigostück habe ich gegen einen Wasserstein getauscht. Und Takeshi, dir habe ich für das Gelbstück einen Donnerstein gegeben. Ich hoffe, sie gefallen euch.“ „Wow...Hahaha! Vielen Dank, Takahara. Die können wir sicher gut gebrauchen. Oder?“, meinte Takeshi daraufhin hellauf begeistert, woraufhin Jeff und Kira zufrieden grinsten. Für einen Augenblick schaute Jeff nun seinen Wasserstein ehrgeizig an und dachte: „Jaaa! Genau auf so was habe ich lange gewartet. Damit könnte ich mein Lombrero zu einem Kappalores weiterentwickeln. Super. Jetzt muss ich nur noch überlegen, wann ich den Entwicklungsstein einsetze! Denn ein bisschen Training könnte Lombrero vor seiner Entwicklung sicher noch gebrauchen.“ Yuna, die inzwischen schon wieder auf der Yacht war, grinste nun fröhlich und meinte: „Haha! Ich wusste doch genau, dass euch das Spaß machen würde. Deshalb habe ich euch auch zu Takahara gebracht. Wie sieht’s aus? Wollen wir weiter? Moosbach City ist nicht mehr weit.“ Takeshi drehte sich daraufhin um und meinte: „Ja, ich kann’s kaum erwarten, dort anzukommen. Takahara? Haben Sie vielen Dank für den schönen Tauchgang. Es hat wirklich Spaß gemacht.“ Takahara schüttelte infolgedessen jedoch bescheiden den Kopf und erwiderte gelassen: „Nichts zu danken. Ihr habt mir schließlich geholfen. Also dann, macht’s gut und viel Spaß noch. Vielleicht sieht man sich mal wieder.“ Und so betraten unsere Freunde letztlich wieder die Yacht von Yuna und fuhren los, weiter in Richtung Moosbach City. Dabei drehten sie sich noch einmal um und winkten Takahara freudig zu. Nun liegt vor unseren Freunden also endlich unmittelbar ihr wahres Ziel, denn Moosbach City ist zum Greifen nahe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)