Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 152: Um Haaresbreite ---------------------------- Unsere Freunde Takeshi, Jeff und Kira sind in das Geheimversteck von Team Aqua, das sich am Strand von Seegrasulb City befindet, eingedrungen und haben sich dort vorsichtig immer weiter ins Innere des Komplexes geschlichen, wobei sie auf Teleporter stießen, die der Schlüssel zum Weiterkommen waren. Als Takeshi den ersten von ihnen rein zufällig betrat, fand er sich plötzlich in einem Büro wieder, in dem er eine kostbare Rarität vorfand: einen Meisterball. Nachdem Kira Takeshi erklärt hatte, dass es mit diesem speziellen Pokéball möglich sei, jedes Pokémon der Welt zu fangen, stellten sich die drei auf einen weiteren Teleporter, der sie jedoch in einen Raum brachte, in dem sich zahlreiche Mitglieder von Team Aqua tummelten. Dieser Menschenmasse wären sie geradezu ausgeliefert gewesen, wenn da nicht Shio und Yuji gewesen wären. Denn Shios treues Pokémon Scherox streckte einen Team Aqua Rüpel nach dem anderen mit Höchstgeschwindigkeit und exakten Schlägen nieder. Daraufhin zeigte Shio allen den Weg, der sie näher an den letzten Raum des Komplexes bringen sollte. Von zwei Teleportern, die nebeneinander waren, kannte er den richtigen, weil sich sein Vater, der Boss der Pokémon Force, in das Computernetzwerk von Team Aqua gehackt und dort einen Grundriss des Versteck-Komplexes gefunden hatte. Also stellten sich alle zusammen mit einem Fuß auf den Teleporter und hielten sich dabei fest, um zeitgleich teleportiert zu werden. Daraufhin kamen sie in einem schmalen, aber dafür sehr langen Gang an. Viel Platz bot sich ihnen jedoch nicht, weil links, rechts und hinter ihnen Wände waren und sich kurz vor ihnen eine riesige Glaswand, die sich bis zur Decke erstreckte, befand. Verwundert fasste Jeff nun die Glaswand an und fragte: „Was soll das? Wieso ist hier eine Glaswand im Weg? Die hält doch nur auf.“ Takeshi krempelte nun seine Ärmel nach hinten und trat vor. Daraufhin holte er mit der rechten Faust zum Schlag aus und sagte: „Hahaha! Das haben wir gleich. Schlagen wir sie einfach ein!“ Urplötzlich trat auch Yuji vor und holte zum Schlag aus, während er erheitert sagte: „Juuhuu! Let’s have fun! Hauen wir auf die Kacke, Takeshiboy!“ Während Yuji und Takeshi zum Schlag ausholten, standen Kira und Shio mit verschränkten Armen da und beobachteten die Situation sehr skeptisch. Nun schlugen Takeshi und Yuji mit aller Kraft gegen die Glaswand, doch entgegen ihrer Erwartungen, dass diese in kleine Glassplitter zerfallen würde, rührte sich rein gar nichts. Stattdessen hatten Takeshi und Yuji nur eine rote, angeschwollene Hand. Schmerzerfüllt rief Takeshi aufgrund dessen „Ahhh! Aua, verdammt! Was war das?“, während Yuji auf seine Hand pustete, um den Schmerz zu lindern, und ächzte: „Gaahh! Pusten hilft nicht, meine Hand tut höllisch weh...Aijaijai, das ist aber echt mal voll uncool, Leute.“ „Hihihi...Ich weiß, dass wir jetzt keine Zeit zum Spaßen haben, aber das sah echt lustig aus, hahaha!“, amüsierte sich Jeff derweil köstlich, während Takeshi seinen Freund grimmig ansah und grummelte: „Grrr...Danke für dein Mitgefühl, Jeff. Pah!“ Unterdessen traten Kira und Shio vor und schauten sich die Glaswand einmal ganz genau an. Kira sah daraufhin ernst zu Shio herüber und fragte: „Denkst du auch, was ich denke?“ „Ich glaube schon...“, erwiderte Shio darauf, als er und Kira gleichzeitig die Wand anfassten. Daraufhin drehte sich Shio um und guckte die anderen an, während er ernst sagte: „Ich müsste mich schon ziemlich irren, aber...Ich glaube, das ist Panzerglas. Da kommen wir nicht durch. Wir müssen wohl einen anderen Weg finden!“ „Ist schon erledigt, haha!“, sagte Kira daraufhin freudig und wies mit dem Finger auf etwas hin, das sich hinter der Glaswand befand. Verwundert drehte sich Shio daraufhin um und sah unten am Boden hinter der Glaswand drei Teleporter nebeneinander. Anschließend drehte er sich hektisch um und entdeckte wenige Meter neben dem Teleporter, durch den alle in diesen Raum gelangt waren, ebenfalls einen weiteren Teleporter. Danach sah er wieder nach vorne und sah durch die Glaswand dahinter noch weitere Glaswände. Zufrieden fing er nun zu lächeln an und sagte: „Hehe...Okay, verstehe. Ich weiß, wie wir hier weiter kommen. Seht mal, der Teleporter hier! Der müsste uns unmittelbar hinter die Glaswand bringen!“ „Echt?“, fragte Jeff daraufhin verwundert und rannte gleich stürmisch auf den Teleporter zu. Doch auf einmal kam von der Seite Yuji und grinste dämlich, weswegen Jeff genervt fragte: „Rrhh...Was willst du?“ „Na was wohl?“, fragte Yuji rhetorisch, „Ich will den Teleporter auch als erster ausprobieren. Jiiihaaa!“ Zeitgleich traten Jeff und Yuji nun auf den Teleporter und verschwanden somit. Doch nur kurze Zeit später tauchten sie hinter der Glaswand wieder auf, und zwar auf dem mittleren Teleporter. Erstaunt und erfreut patschte Takeshi nun ans Glas und sagte: „Jahahaha! Es hat geklappt. Sie sind tatsächlich hinter die Glaswand gekommen. Super, Shio. Echt gut, dass du so wachsam bist.“ Derweil standen Jeff und Yuji hinter der Glaswand und sahen sich verwundert an, während sie Takeshis Worte nur mühsam verstanden. Daraufhin fingen beide zu grinsen an und Jeff sagte daraufhin: „Hehehe...Super, wir kommen weiter. Ab wo jetzt lang? Ich gehe nach rechts und wag es ja nicht, mir zu folgen!“ „Pah! Warum sollte ich? Links ist cooler, wahaha!“, erwiderte Yuji daraufhin. Jeff schaute nun völlig belämmert und dachte sich innerlich: „Oh Mann...Der bringt mich mit seinem Getue irgendwann noch mal um den Verstand.“ Geradezu zeitgleich stürmten Jeff und Yuji nun los auf traten auf die jeweiligen Teleporter, die sie sich ausgesucht hatten. Während Yuji auf den linken trat, stellte sich Jeff auf den rechten. Daraufhin verschwanden ihre Körper, doch der von Jeff tauchte plötzlich genau im Anfangsbereich wieder auf, während Yuji hinter die nächste Glaswand teleportiert wurde und somit noch weiter kam. Verwundert starrte Takeshi derweil den ebenfalls perplex wirkenden Jeff an und sagte: „Äh...Wie jetzt? Wieso ist Jeff wieder hier?“ Ziemlich erstaunt starrte Shio unterdessen zu Yuji herüber, der nun bereits durch 2 Glaswände von den anderen getrennt war. Anschließend richtete Shio einen erstaunten Blick auf Jeff, bis er plötzlich ein breites, ernstes Grinsen auflegte und die Arme verschränkte. Daraufhin sagte Shio: „Hehehe...Jetzt verstehe ich. Es sieht vielleicht kompliziert aus, aber bis zum Ende des Raumes zu gelangen, ist ein Kinderspiel.“ Ziemlich ungläubig sah Takeshi Shio daraufhin an und fragte: „Was? Woher willst du das wissen?“ Shio erklärte nun: „Passt gut auf! Das ist ganz einfach. Dieser Raum hat mehrere Bereiche, die durch Glaswände voneinander getrennt sind. Jeder diese Bereiche hat 3 Teleporter, einen in der Mitte, einen links und einen rechts. Der mittlere scheint der Teleporter zu sein, durch den man in einen neuen Bereich gelangt. Ein anderer wiederum führt ohne Umwege zum Anfang zurück, während der letzte einen immer eine Ebene weiterbringt. Bis man das Ende erreicht hat, ist es also nur eine Frage der Zeit, weil man es so oft ausprobieren kann, bis man in jedem Bereich weiß, welchen Teleporter man benutzen muss.“ Kira und Jeff fingen daraufhin zufrieden zu lächeln an, während Takeshi wie ein Honigkuchenpferd grinste und fröhlich sagte: „Wow, ist ja stark. Toll, wie du das so schnell analysiert hast. Dann hoffen wir mal, dass du Recht hast, Shio!“ Energisch klopfte Shio nun gegen die erste Glaswand und schrie: „Heeeyyy! YUJI! Kannst du mich hören?“ Yuji schaute derweil ganz verwundert, denn er konnte kein Wort von dem, was Shio sagte, hören, da das Panzerglas der zwei Glaswände, die vor ihm waren, kaum mehr einen Laut durchließen. Überrascht schaute er Shio von weitem an und sagte: „Äh? Was willst du mir sagen?“ Derweil schaute Shio ziemlich verbissen aus, sagte aber dann: „Mist. Er kann mich nicht hören, weil das Glas zu dick ist. Okay, meinetwegen...Es geht auch anders.“ Shio sah Yuji nun von weitem ernst an und zeigte mit dem Finger nach rechts unten. Daraufhin schaute Yuji in die Richtung, in die Shio zeigte, und sagte vor sich hin: „Hm? Einer der Teleporter...Ah...Verstehe, er will sicher, dass ich diesen Teleporter benutze. Alles klärchen, Shioboy. Du kannst dich auf mich verlassen.“ Yuji ging nun auf den Teleporter zu, der aus Shios Sicht rechts von ihm lag, und stellte sich auf ihn. Daraufhin löste sich sein Körper auf und erschien in dem Bereich dahinter. Zufrieden ballte Shio nun die Fäuste und sagte: „Jaaa! Es klappt.“ „Hahaha! Du bist ein Genie, Shio.“, sagte Takeshi daraufhin freudig, woraufhin Shio erneut nach rechts zeigte. Wieder stellte sich Yuji auf den Teleporter, der aus Shios Sicht rechts von ihm war, und wurde wieder einen Bereich nach hinten teleportiert. Ihn trennte nun nur noch eine einzige Glaswand vom letzten Bereich des Raumes. Shio zeigte als letztes nach links, woraufhin Yuji sich umgehend auf den linken Teleporter stellte. Anschließend tauchte er im hintersten Bereich des Raumes auf und winkte mit beiden Armen, als Zeichen, dass alles geklappt hatte. Shio legte daraufhin ein zufriedenes Lächeln auf und sagte mit ernster Stimme: „Hehehe...Na warte, Adrian! Jetzt kriegen wir dich und werden unsere Rechnung begleichen. Dass unsere Mühen in Graphitport City umsonst waren, wirst du büßen.“ Völlig begeistert schaute Takeshi nun Shio an und sagte: „Ich glaub’s nicht, Shio. Du hast Yuji jedes Mal den rechten Teleporter zugewiesen. Wie hast du das gemacht?“ „Intuition...“, erwiderte Shio daraufhin völlig gleichgültig, bis er auf einmal Takeshi, Jeff und Kira ernst ansah und sagte: „Los, kommt! Wir haben nicht die Zeit, herumzutrödeln! Wenn wir auch in den hintersten Bereich wollen, müssen wir die Teleporter in der gleichen Reihenfolge wie Yuji betreten! Links, rechts, rechts, links. Also los!“ Alle nickten daraufhin und stellten sich nacheinander in der von Shio angewiesenen Reihenfolge auf die Teleporter. Es dauerte somit nicht lange, bis alle im letzten Bereich des Raumes angekommen waren. Dort hatten sie nur noch einen einzigen Teleporter vor sich, den sie ernst ansahen, bis Takeshi schließlich entschlossen sagte: „Okay, das muss der letzte sein! Lasst uns gehen...gemeinsam!“ Alle nahmen sich nun an den Händen und traten mit jeweils einem Fuß auf den kleinen, hellblau leuchtenden Kreis am Boden und wurden somit wegteleportiert. Daraufhin materialisierten sich ihre Körper in einer großen Halle mit einem sich lang erstreckenden Fliesboden, der bis zu einer kleinen Anlegestelle führte. In dem Wasser davor befand sich ein großes U-Boot, das unsere Freunde noch allzu gut in Erinnerung hatten. Während Shio ernst „So, da wären wir.“ sagte, entdeckte Takeshi ziemlich erstaunt von weitem das U-Boot und rief aufgeregt: „Hey, Leute! Da hinten ist es...das Tiefsee-Forschungsboot von Käpt’n Brigg. Endlich.“ Energisch rannten unsere Freunde nun los, an mehreren großen Kistenstapeln vorbei. Doch wie aus der Feine schon zu sehen war, kam hinter einem dieser vielen Stapel ein Mann hervor, der sich unseren Freunden in den Weg stellte, weswegen diese anhielten. Es handelte sich bei der Person um einen Mann mittleren Alters mit einem Dreitagebart und einem etwas dickeren Bauch. Er trug nur eine hellblaue, offene Weste, eine schwarze Hose und auf dem Kopf ein blaues Kopftuch mit einem totenkopfähnlichen Symbol. Dieser verschränkte nun die Arme und fing hämisch zu grinsen an, weswegen Shio erzürnt rief: „Rrhh...Hey, Sie! Aus dem Weg, sonst mache ich Sie fertig! Wir wollen zu Adrian, also machen Sie, dass Sie da weg kommen!“ Takeshi nickte infolgedessen zustimmend und sagte: „Genau. Wir lassen auf keinen Fall zu, dass Team Aqua seine egoistischen Pläne in die Tat umsetzt. Ich schwöre euch, dass wir das verhindern werden.“ Erheitert sah der dicke Mann nun zu Takeshi herüber und sagte: „Ich erkenne dich, Takeshi. Wir kennen uns zwar nicht, aber Adrian hat uns eine genaue Beschreibung zu dir gegeben, damit wir dich in gegebenem Fall erkennen. Darf ich mich vorstellen? Meine Name ist Wolfgang und ich bin wie Kordula, die ihr seit den Ereignissen im Klima-Institut kennen müsstet, einer der Vorsitzenden von Team Aqua. Hehehehe...Du hast es tatsächlich bis hierher geschafft. Da haben wir dich wohl etwas unterschätzt. Aber hier geht es für dich und deine kleinen Freunde nicht weiter. Daran wird auch die Pokémon Force nichts ändern. Ich bin besser als die anderen Mitglieder von Team Aqua, die dir bisher begegnet sind. Ich schinde keine Zeit heraus. Ich werde dich pulverisieren. Kanivanha, los!“ Energisch schleuderte Wolfgang nun einen Pokéball nach vorne, aus dem ein Kanivanha heraus kam, das aggressiv „Vanha! Kanivanha!“ schrie. Etwas verunsichert fragte Takeshi daraufhin: „Was? Ich soll jetzt kämpfen? Aber wir haben dafür keine Zeit. Sorry, aber...Alles, was wir wollen, ist Adrian aufzuhalten.“ „Genau. Ich sagte ja bereits...Sie sind im Weg.“, schrie Shio daraufhin gereizt und stürmte los, weil er vorhatte, an Wolfgang vorbei und bis zum U-Boot zu rennen. Doch Wolfgang schaute daraufhin sehr erheitert zur Seite und sagte: „Diese überstürzte Jugend heutzutage. Kanivanha, zeig es ihm!“ Just in diesem Moment sprang Kanivanha blitzschnell zur Seite und biss mit seinem kräftigen Kiefer in den Boden direkt vor Shio, der geschockt stehen blieb und mit ansah, wie Kanivanha mühelos mit seinen kräftigen Zähnen einen kleinen Teil des Bodens, bestehend aus Gestein und der oberen Fliesenschicht, zermalmte. Verbissen rief Shio daraufhin: „Rrhh...Feigling! Sie greifen mich mit ihrem Pokémon direkt an?“ Wolfgang erwiderte daraufhin ernst: „Das war nur eine Warnung. Verhaltet euch ruhig und euch wird nichts geschehen! Meine Aufgabe besteht lediglich darin, Takeshi zu besiegen, was aber nicht heißen soll, dass ich euch einfach vorbeilasse. Das U-Boot hinter mir hat euch nicht zu interessieren.“ „Shio!“, hallte es plötzlich lautstark durch die Halle, woraufhin dieser sich verwundert zu Takeshi umdrehte, der dies gerufen hatte und sehr entschlossen aussah. Er zückte einen Pokéball, streckte diesen nach vorne und sah Wolfgang optimistisch an, während er sagte: „Shio! Vertrau mir! Ich werde ihn besiegen, damit wir uns ungestört dem U-Boot widmen können. Jetzt wäre es zu gefährlich, weil wir nicht wissen, wie Wolfgang reagieren wird. Aber wenn ich all seine Pokémon in einem Pokémon-Kampf ausgeschaltet habe, haben wir freie Bahn. Bitte komm her! Ich verspreche, dass ich alles geben werde.“ Ziemlich beeindruckt starrte Shio Takeshi nun an und nickte dann ernst, woraufhin er sagte: „Okay. Aber enttäusch uns nicht, sonst knöpfe ich mir den im Anschluss vor!“ Shio stellte sich nun zu den anderen zurück, während Takeshi entschlossen vortrat. Zielstrebig starrte er dann seinen Pokéball an und sagte: „Hiervon hängt eine Menge ab, also müssen wir alles geben! Alles klar, Bisasam? *lautstark* Denn ich wähle jetzt...DICH!“ Energisch warf Takeshi nun seinen Pokéball vor Kanivanha auf den Boden, aus dem sein Bisasam freudestrahlend „Biiisaaa!“ rufend heraus kam. Wolfgang fing daraufhin zufrieden zu grinsen an und zeigte dann energisch auf Bisasam, während er rief: „Hahaha! Genau das war es, was ich von dir hören wollte, Takeshi. Jetzt bist du reif. Ich zahle dir die Schmach heim, die viele meiner Kollegen und unser Boss am Schlotberg persönlich gegen dich erlitten haben. Kanivanha, Aquaknarre!“ Kanivanha öffnete nun sein Maul und schrie lautstark „Kaaniivaanhaa!“, woraufhin aus seinem Maul ein riesiger Wasserstrahl herausgeschossen kam. Dieser raste unaufhaltsam auf Bisasam zu, weswegen Takeshi umgehend konterte: „Bisasam, block die Aquaknarre mit deiner Rasierblatt-Attacke!“ „Biiisaaa, Bisasam!“, schrie Takeshis Pokémon daraufhin energisch, als es aus seinem grünen Samen auf dem Rücken zahlreiche messerscharfe Blätter herausfeuerte, die allesamt gegen die Aquaknarre prallten und eine Pattsituation herbeiführten, da sie die Aquaknarre weder zurückdrängen konnten noch zu Bisasam vordringen ließen. Dies setzte sich so lange fort, bis beide Pokémon ihre Attacken erschöpft abbrachen, woraufhin Takeshi energisch rief: „Das war super, Bisasam. Und jetzt umwickele es mit dem Rankenhieb und schleudere es nach oben!“ Bisasam nickte und fuhr dann rasend schnell aus seinem Samen zwei lange, grüne Ranken aus, die immer länger wurden und in Windeseile Kanivanhas Körper so stark umwickelten, dass dieses sich nicht mehr bewegen konnte. Anschließend schleuderte Bisasam seine Ranken mit Höchstgeschwindigkeit nach oben, sodass diese mitsamt Kanivanha in der Mangel mit aller Kraft in die Decke krachten, die an der Stelle sogar etwas einbrach. Bisasam ließ Kanivanha nun wieder los, welches schmerzerfüllt nach unten fiel und schrie: „Kaaaniii!“ „Ahhh! Nein, was machst du denn da? Lass dich doch nicht so einfach fertig machen!“, schrie Wolfganz nun entsetzt über das miserable Abschneiden seines Pokémons, während Takeshi dynamisch befahl: „Und jetzt, Rasierblatt!“ Noch einmal feuerte Bisasam aus seinem Samen zahlreiche Rasierblätter heraus, die Kanivanha noch mitten in der Luft erwischten und es hart trafen, sodass es mit aller Wucht nach hinten auf den Boden krachte und nur noch Sterne sah. Völlig geschockt rief Wolfgang daraufhin „Mist, wie kann das sein? Zurück, Kanivanha!“ und holte sein Pokémon in den Pokéball zurück. Bisasam rief daraufhin kampfeslustig und zufrieden „Biiisaaa!“, woraufhin Takeshi die Fäuste ballte und selbstbewusst rief: „Das war klasse, Bisasam. Wir sind einfach ein Spitzenteam. Na los, Wolfgang! Zeigen Sie, was Sie noch zu bieten haben!“ Umgehend zückte Wolfgang daraufhin einen neuen Pokéball und warf diesen gewaltsam nach vorne, während er verbissen rief: „Das wirst du gleich sehen, du kleine Nervensäge. Magnayen, du bist dran!“ Mit einem lauten Jaulen tauchte nun Magnayen aus Wolfgangs Pokéball auf, das sich nun in Angriffsposition brachte. Auch Bisasam stellte sich wieder darauf ein, zu kämpfen, und hielt sich bereit. Wolfgang rief infolgedessen: „Los, Magnayen! Doppelteam!“ „Maaagnaaa!“, schrie Magnayen daraufhin energisch, als es sich in 8 Duplikate seiner selbst aufspaltete, die nun rasend schnell Bisasam umkurvten, das sich hilflos umschaute und verunsichert sagte: „Bisa? Bisa, Bisasam?“ Takeshi rief daraufhin motivierend: „Bisasam, du musst ruhig bleiben! Wenn man die Doppelteam-Attacke ausstechen will, muss man sich gut konzentrieren! Schau dich genau um und versuche, das echte Magnayen zu finden!“ „Hehehe...Ich fürchte, dazu reicht die Zeit nicht. Magnayen, Bodycheck!“, erwiderte Wolfgang nun erheitert, woraufhin eines der Magnayen aus der Menge heraussprang und Bisasam mit vollem Körpereinsatz zu Boden rammte, welches laut vor Schmerz schrie: „Biiisaaa!“ Takeshi weitete derweil geschockt die Augen und fragte besorgt: „Bisasam! Ist alles in Ordnung?“ „Bi...Bisa...“, antwortete Bisasam darauf erschöpft, als es versuchte, aufzustehen. Ziemlich aufgeregt rief Kira unterdessen: „Takeshi! Schnell, Bisasam muss sofort hochkommen! Magnayen ist auf einem sehr hohen Level. Wenn Bisasam nicht schnellstens hoch kommt, kriegt es den Gnadenstoß verpasst.“ „Äh?“, gab Takeshi daraufhin einen geschockten Laut von sich, während Wolfgang auf Bisasam zeigte und rief: „Los, Magnayen! Gib ihm den Rest! Hyperstrahl!“ Magnayen öffnete daraufhin sein Maul, in dem sich nun die geballte Energie seines Körpers sammelte. Diese setzte es in einen orangefarbenen Energiestrahl um, den es mit voller Wucht und großem Tempo auf Bisasam abfeuerte, das nun mit einem schmerzvollen Schrei in einer großen Explosion verschwand, während Takeshi entsetzt schrie: „Gaahh! Gh, gh...Bisasam, hey! Bist du in Ordnung, Kumpel?“ Unterdessen verzog sich der Rauch der Explosion langsam, doch für Bisasam war es bereits zu spät, denn es lag völlig K.O. am Boden. Takeshi zückte daraufhin einen Pokéball, richtete diesen auf sein Pokémon und rief: „Du hast gut gekämpft, Bisasam. Komm zurück!“ Takeshi holte Bisasam nun in den Pokéball zurück und zückte dann sofort einen anderen. Diesen warf er dann energisch nach vorne und rief: „Schwalboss, zeig, was du drauf hast!“ Der Pokéball plumpste nun auf den Boden und öffnete sich mit einem grellen Blitz, woraufhin Takeshis riesiges Schwalboss seine Flügel ausbreitete und in die Luft emporstieg. Kampfeslustig rief es dabei: „Boss! Schwal, Schwalboss!“ Unterdessen zeigte Wolfgang auf Schwalboss und rief: „Los, Magnayen! Tackle! Äh?“ Ziemlich verwundert musste Wolfgang nun mit ansehen, wie sein Pokémon seinen Befehl nicht ausführte. Es stand da und hechelte vor Erschöpfung, während Takeshi ein selbstsicheres Lächeln aufsetzte und sagte: „Tja, mit einem Hyperstrahl sollte man vorsichtig umgehen! Das hat Magnayen eine Menge Kraft gekostet. Und genau das werden wir für uns nutzen. Schwalboss, Wirbelwind!“ „Schwaaaaal!“, schrie Schwalboss nun energisch, als es kraftvoll begann, mit seinen Flügeln zu schlagen. Durch den heftigen Wind entwickelte sich langsam ein kleiner Tornado, der genau auf Magnayen zuraste und es in sich aufsog. Mit aller Wucht wurde Magnayen nun hin- und hergeschleudert, bis Takeshi letztlich befahl: „Und jetzt, schick es mit dem Ruckzuckhieb auf die Bretter!“ Rasend schnell flog Schwalboss nun mitten in seinen eigenen Wirbelwind und rammte dort Magnayen mit solch einer Wucht, dass dieses aus dem Wirbelwind herausgeschleudert wurde und hart zu Boden krachte. Völlig benebelt sagte es nun: „Na...Magna...“ Wolfgang holte sein Pokémon daraufhin in den Pokéball zurück und zückte einen neuen, während er ziemlich genervt sagte: „Rrhh...Nicht schlecht. Leider bist du für meinen Geschmack etwas zu gut. Aber jetzt ist Schluss mit lustig. Das ist mein letztes und zugleich stärkstes Pokémon. Tohaido, los!“ Wolfgang warf nun einen Pokéball, aus dem das haiähnliche Pokémon Tohaido kam, das Takeshi und Schwalboss aggressiv anguckte. Takeshi richtete daraufhin jedoch seinen Pokéball auf Schwalboss und rief: „Du hast deine Sache gut gemacht. Zurück, Schwalboss!“ Nachdem Takeshi Schwalboss zurückgeholt hatte, griff er sich einen neuen Pokéball und warf diesen energisch nach vorne, während er sagte: „Voltenso, du bist dran!“ „Teeensooo!“, rief Takeshis Pokémon infolgedessen energisch, als es mit einem hellen Blitz aus dem Pokéball herauskam. Da Tohaido Wolfgangs letztes Pokémon war, stand der Kampf kurz vor seinem Ende. Während unsere Freunde gespannt zusahen, schaute sich auch Adrian den Kampf an, indem er durch das Periskop des U-Boot-Turmes schaute. Doch gerade nachdem Takeshi Voltenso gewählt hatte, ließ er von dem Periskop ab und sagte leise: „Tja, schade, dass wir einen wie dich nicht auf unsere Seite ziehen können, Takeshi. Aber nun gut. Du wirst nun mal mit den Konsequenzen leben müssen! Diesmal hast du nicht die Mittel, um uns aufzuhalten. Unser Traum wird Realität. Und daran werden weder du noch Shio etwas ändern. Hehehe...Kyogre...gehört mir, hahahaha!“ Just in diesem Moment hörte man, wie sich die Dampfturbine des U-Bootes in Bewegung setzte, weswegen alle erschrocken zu dem U-Boot sahen, das sich ganz langsam nach unten bewegte. Erschrocken rief Kira daraufhin: „Ah, neeeiiin! Sie wollen fliehen. Scheiße, was machen wir jetzt?“ Nervös schaute Takeshi nun das gegnerische Pokémon an und wusste genau, dass er es nie schaffen würde, zuerst Tohaido zu besiegen und dann noch das U-Boot aufzuhalten. Daher sah er seine Freunde fordernd an und rief: „Leute, ihr müsst es aufhalten! Ganz egal, wie. Ich kümmere mich weiter um Wolfgang, aber ihr müsst das jetzt in die Hand nehmen, sonst erreichen sie ihr Ziel!“ „Was glaubst du, was ich gerade vorhatte, Takeshi?“, rief Shio daraufhin energisch, als er, Yuji, Jeff und Kira losstürmten. Sie alle rannten nun bis an Wolfgang vorbei und es sah tatsächlich gut aus, denn es bestand noch die Möglichkeit, das U-Boot rechtzeitig zu stoppen, wenn sie ihre Pokémon einsetzen würden. Doch während sie nach vorne spurteten, spürten sie auf einmal alle gleichzeitig merkwürdige Schwingungen in der Luft, bis sie in ihrem Inneren auf einmal ein unheimliches Lachen hörten: „Hehehe...Ahahahaha!“ Erschrocken darüber rief Jeff: „Ahhh! Was ist das?“ Genau in diesem Moment fegte an unseren Freunden eine riesige, schwarzleuchtende Aura vorbei, die eine Druckwelle von solch einer Stärke erzeugte, dass Shio, Yuji, Jeff und Kira gewaltsam gegen die Wände geschleudert wurden und vor Schmerz erst einmal kurz liegen blieben. Shio, jedoch, richtete seinen Kopf schnell wieder nach oben und sah die schwarze Aura hinter dem U-Boot verschwinden. Geschockt dachte er in diesem Moment: „Gh, gh...Wer war das? Ich weiß nicht, ob es die anderen gesehen haben. Aber mir kam es vor, als wäre da eine Person mit unglaublicher Geschwindigkeit entlang gerannt. Rrhh, das war doch wohl nicht...“ Das U-Boot sank in der Zwischenzeit immer weiter, während Wolfgang sich ganz Takeshi widmete und rief: „Hahaha! Tja, jetzt ist es wohl zu spät. Aber ich werde dich trotzdem noch besiegen, Takeshi. Dieser Genuss sei mir doch gegönnt! Tohaido, Hydropumpe!“ Tohaido feuerte daraufhin aus seinem Mund einen riesigen Wasserstrahl ab, woraufhin Takeshi einen unglaublich hasserfüllten Blick bekam und rief: „Raaahhhh! Ihr elenden Mistkerle, was habt ihr getan? Was ist mit meinen Freunden passiert? Und außerdem habe ich jetzt keine Zeit mehr, um mich mit Ihnen aufzuhalten, Wolfgang. Voltenso, setz Agilität ein und dann Donner!“ Genau in dem Moment, in dem Tohaidos Hydropumpe getroffen hätte, verschwand Voltenso blitzschnell durch das Tempo der Agilität, wodurch es genau vor Tohaido wieder auftauchte. Daraufhin sprang es hoch nach oben und konzentrierte sich auf seine Energie, bis es schließlich lautstark „Vooolteeensooo!“ schrie und einen gewaltigen, elektrischen Strahl entlud, der auf Tohaido niederprasselte und es so stark unter Strom setzte, dass es eine riesige Explosion nach sich zog. Während der laute Knall der Explosion zu hören war und sich eine riesige Rauchwolke durch die Halle zog, befand sich eine ganz bestimmte Person gehockt und gut versteckt hinter dem Turm des U-Bootes. Während die Person in der einen Hand eine Tauchermaske hielt, hatte sie in der anderen Hand einen golden funkelnden, antiken Stab mit einem goldenen Pokéball darauf. Und dabei konnte es sich ohne jeden Zweifel nur um Tojo halten, der psychopathisch lächelnd vor sich hin starrte, ebenso wie sein Pikachu, das eine Tauchermaske im Miniformat besaß. Leise sagte Tojo nun vor sich hin: „Hehehe...Ja, der zornwaltende Klang des Kampfes...Welch ein Genuss. Während diese kleinen Idioten keine Chance mehr haben, noch etwas auszurichten, mische ich mich in ihre Angelegenheiten ein und werde mich dem bemächtigen, hinter dem hier alle her zu sein scheinen. Noch weiß ich nicht, um was es geht, aber das werde ich sicher bald herausfinden. Hehehe...Ahahahaha! Mich hier einzumischen, ist erst der Beginn meines ultimativen Spiels, also seid bereit, Takeshi und Shio! Gahahahaha!“ Tojo und Pikachu setzten sich nun ihre Tauchermasken auf und hielten sich am Turm des U-Bootes fest, das nun als letztes unter Wasser tauchte. Der Rauch der Explosion des Kampfes verzog sich mittlerweile. Doch obwohl Wolfgang besiegt war, gab es für Takeshi keinerlei Grund, sich zu freuen, weil er gerade noch mit ansah, wie die Spitze des U-Bootes untertauchte, was auch seine Freunde fassungslos mit ansahen. Wolfgang lächelte unterdessen hämisch und holte sein Tohaido in den Pokéball zurück, woraufhin er sagte: „Hehehe...Dann habe ich eben auch verloren. Aber wen kümmert’s? Hehehe...Während ich mit dir gespielt habe, hat sich unser Boss vorbereitet. Hehehe...Unser Boss ist schon unterwegs zu einer Unterwasserhöhle. Falls du ihn verfolgen willst, suche doch mal die Tiefsee in der Region um Seegrasulb City ab! Aber ob du ihn dort auch finden wirst? Hehehehe...“ Shio stand nun wütend auf und brüllte völlig aufgelöst zu Wolfgang herüber: „Rrhh, ich hab langsam die Schnauze voll. Was sollen eure ewigen Tipps, wo ihr euch als nächstes aufhaltet? Ihr lockt uns ewig dorthin, wo ihr seid, um dann genau zum rechten Zeitpunkt abzuhauen. Was treibt ihr für ein Spiel mit uns?“ Ziemlich erheitert erwiderte Wolfgang darauf: „Tse...Undankbarer Bengel! Seid doch froh, dass wir euch immer gesagt haben, wo wir uns aufhalten! Ohne diese Anhaltspunkte hättet ihr niemals gewusst, wo wir als nächstes auftauchen. Ich verstehe zwar nicht, warum Adrian will, dass ihr wisst, wo wir sind, aber ich nehme an, das trägt zu seiner Belustigung bei. Schließlich habt ihr unsere Pläne oft genug vereitelt. Aber damit ist jetzt Schluss. Hehehe...“ Unterdessen holte Takeshi Voltenso in den Pokéball zurück und fiel niedergeschlagen zu Boden. Fassungslos starrte er ins Leere, schlug kurze Zeit später aber verzweifelt mit der Faust gegen den Boden, woraufhin er rief: „Rrhh, neeeiiin! Warum ist Team Aqua nur so eine bösartige Organisation? Nein, nein....Egal, was ihr vorhabt...Ich schwöre euch...Ich lasse das nicht zuuuuu!“ Um Haaresbreite hätten es unsere Freunde geschafft, Team Aqua endlich aufzuhalten, doch wie schon am Pyroberg und in Graphitport City hat es nicht gereicht. Immerhin haben sie einen neuen Hinweis, wo sich Adrian aufhält, doch die Beschreibung „Tiefsee“ ist sehr vage, also wie sollen sie Team Aqua aufspüren? Und wie ist Tojo auf einmal in die Sache reingeraten? Ist er Takeshi wieder einmal gefolgt und hat die Chance ergriffen, sich an ihm und Shio zu rächen, indem er sich in die Angelegenheit einmischt? Und haben unsere Freunde überhaupt mitbekommen, dass er sich an das U-Boot geheftet hat? Fragen über Fragen, die noch nicht zu beantworten sind. Wenn ihr wissen wollt, wie es weitergeht, dann verpasst nicht die nächsten Episoden von Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)