Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 138: Übers Meer - nur wie? ---------------------------------- Nach seiner Niederlage im Finale des Pokémon-Stärke-Wettbewerbs der Master-Klasse ist unser kleiner Held Takeshi dennoch guter Dinge und will sich, statt noch einmal um sein 4. Band zu kämpfen, wieder seinem eigentlichen Ziel widmen, nämlich die letzten 2 Arena-Orden zu gewinnen, die ihn noch von der Qualifikation an der Hoenn-Liga trennen. Dafür müssen er und seine Freunde Jeff und Kira aber erst einmal die nächste Stadt erreichen, wofür sie übers Meer nach Osten fahren müssen! Zurzeit befinden sich unsere drei Freunde am Hafen von Seegrasulb City, wo sie vergeblich nach einem Schiff Ausschau halten. Während sie das taten, fragte Takeshi: „Leute, wo müssen wir jetzt eigentlich noch mal hin?“ Daraufhin holte Jeff seinen Hoenn-Führer heraus, in dem eine komplette Karte der Hoenn-Region als eingeheftetes Poster enthalten war. Dieses sahen sich die drei nun an, bis Kira schließlich auf eine Insel südöstlich von Seegrasulb City zeigte und erklärte: „Seht ihr das? Diese Stadt nennt sich Moosbach City. Es ist die einzige Stadt, die sich auf dieser Insel befindet. Dort gibt es auch eine Pokémon-Arena, wie ich dir schon damals erklärt habe, Takeshi. Jetzt müsste hier nur langsam mal ein Schiff vorbeikommen, sonst sitzen wir noch ewig auf dem Trockenen.“ „Pah! Auf ein Schiff könnt ihr lange warten.“, erwiderte auf einmal eine unfreundlich klingende Männerstimme aus dem Hintergrund. Als sich unsere drei Freunde umdrehten, sahen sie einen Matrosen, der gerade damit beschäftigt war, den Boden zu wischen, weil sich auf diesem durch hohe Wellen viele Algen abgelagert hatten. Etwas trotzig fragte Jeff nun: „Ach ja? Und wieso können wir hier lange auf ein Schiff warten?“ Weiter seiner Arbeit nachgehend, erwiderte der Matrose etwas genervt: „Der Schiffverkehr in Hoenn ist auch nicht mehr das, was er mal war. Hier fährt immer nur alle zwei Wochen eine Fähre ab. Zurzeit wird in der Briggwerft von Graphitport City ein hochmodernes, sehr schnelles Schiff mit dem Namen MS Tide gebaut. Wenn das Teil einsatzbereit ist, dann geht’s hier auch wieder aufwärts mit dem Schiffverkehr. Bis hier die nächste Fähre vorbeikommt, dauert’s noch mehr als ne Woche.“ Sichtlich geknickt ließ Takeshi nun die Schultern hängen und sagte etwas wehleidig: „Na toll...Ich will endlich weiter, um meinen nächsten Orden zu gewinnen...*energisch* Rrhh, Leute! Jetzt reicht’s. Dann müssen wir eben Alternativen suchen!“ „Und wo?“, fragte Jeff ziemlich skeptisch, worauf Takeshi erwiderte: „Hm...Ich lasse meine Intuition entscheiden. Ähm...öh...Am Strand. Gehen wir zum Strand!“ Kira verschränkte daraufhin die Arme hinter dem Kopf und sagte: „Keine schlechte Idee. Solange kein Schiff fährt, kommen wir hier eh nicht weg. Lasst uns gehen!“ Auch Jeff gab sich schließlich damit einverstanden, sodass sich unsere Freunde wieder einmal zum Strand von Seegrasulb City aufmachten, wo Takeshi schon einmal für seinen Pokémon-Wettbewerb trainiert hatte. Dort angekommen, standen unsere Freunde mindestens eine halbe Stunde lang da, unwissend, was sie tun sollten. Sie starrten unentwegt auf die weite See hinaus, während ihre Haare durch den Wind wild umher geweht wurden. Die drei schwiegen lange Zeit, weil sie nachdachten, bis Takeshi plötzlich seine Fäuste ballte und sagte: „Verdammt...Es muss doch noch einen anderen Weg geben, um nach Moosbach City zu kommen!“ Rein zufällig sah Jeff nun zur Seite und entdeckte von weitem eine Person, die auf einer kleinen Yacht saß. Als er etwas genauer hinsah, um sicher zu gehen, dass er sich nicht irrte, sagte er auf einmal begeistert: „Hahaha! Wow, ich glaub’s nicht...Jaaa, das ist es. Wenn ihr Master Jeff nicht hättet...“ Stürmisch rannte Jeff auf einmal in die Richtung, in der er die Yacht entdeckt hatte, weswegen Takeshi und Kira ihm verblüfft hinterher sahen. Unverstehend fragte Takeshi darauf: „Was hat er denn? Hat ihn was gestochen oder so?“ „Hm...“, erwiderte Kira nachdenklich, bis er plötzlich feststellte: „Eine Yacht...Hahaha! Da hinten ist ja eine Yacht. Wieso haben wir nicht mal eher in diese Richtung gesehen? Das ist die Lösung. Los, komm, Takeshi! Das ist unsere Chance.“ Kira und Takeshi sowie dessen Moorabbel setzten sich nun umgehend in Bewegung, um Jeff zu folgen. Dieser war unterdessen an der Yacht angekommen, auf der ein junges, hübsches Mädchen, gerade erst 18 Jahre jung, mit langen, blonden Haaren und wunderschönen, blauen Augen saß. Oben rum hatte sie nur das rote Oberteil eines Bikinis an, während sie unten rum eine ganz blaue, kurze Hose, die nicht mal bis zu den Knien ging, trug. Ziemlich nachdenklich und mit besorgtem Blick schaute sie zur Seite, bis Jeff plötzlich mit freundlicher Stimme zu ihr hoch rief: „Hey! Hallo. Darf ich dich mal was fragen?“ „Äh?“, wunderte sich das Mädchen, als sie Jeff bemerkte, und sprang plötzlich aus Neugier von der Yacht herab. Sie stand nun genau vor ihm und fragte „Was gibt’s denn?“, woraufhin Takeshi, Moorabbel und Kira ebenfalls ankamen. Jeff erwiderte derweil: „Diese Yacht...äh, gehört sie dir?“ „Ja, das ist meine. Mein Vater hat sie mir zu meinem 18. Geburtstag geschenkt. Ein schönes Exemplar, oder?“, sagte das junge Mädchen nun mit einem liebreizenden Lächeln. Jeff nickte daraufhin entschlossen und sagte: „Und ob. Mein Vater besitzt auch eine Yacht. Aber sag mal...Ähm...Könntest du uns vielleicht einen Gefallen tun, äh...“ „Yuna...Mein Name ist Yuna.“, erwiderte das Mädchen zuvorkommend, als sie merkte, dass Jeff vergeblich nach einem Namen suchte. Jeff kratzte sich daraufhin etwas beschämt am Kopf und sagte: „Ah, danke, Yuna. Sorry, wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Jeff. Freut mich.“ „Hallo, mein Name ist Kira.“, erwähnte Kira seinen Namen als nächster, bis sich zuletzt Takeshi vorstellte: „Hi, Yuna. Ich heiße Takeshi. Und das hier ist mein Moorabbel.“ Takeshi wies nun auf sein Pokémon hin, das Yuna fröhlich anlächelte und sagte: „Abbel! Moor, Moorabbel!“ Yuna erwiderte daraufhin freundlich: „Freut mich, euch kennen zu lernen. Jeff, was wolltest du vorhin sagen? Ich glaube, du wolltest mich um einen Gefallen bitten, oder?“ Jeff nickte daraufhin und erwiderte: „Ja, genau. Es geht um etwas wirklich wichtiges. Wir drei befinden uns auf einer Pokémon-Reise und müssen unbedingt nach Moosbach City! Es muss nicht sofort sein, aber die nächste Fähre dorthin fährt erst in mehr als einer Woche. Wäre es vielleicht möglich, dass...“ „...dass ich euch mit meiner Yacht nach Moosbach City fahre? Ist es das, was du sagen willst?“, fragte Yuna daraufhin nach. Takeshi, Jeff und Kira schauten Yuna nun mit einem geradezu flehenden Blick an und sagten zeitgleich in ganz liebem, fast schon kindischem Ton: „Biiitteee!“ Ganz gelassen entgegnete Yuna daraufhin: „Würde ich gerne machen, das wäre absolut kein Problem. Allerdings ist der Tank leer. Benzin wollte ich schon besorgen, aber vorher wollte ich noch etwas anderes erledigt haben...Ich habe einen Brieffreund in Moosbach City. Regelmäßig schicken wir uns unsere Briefe über unsere eigenen Pokémon, weil wir so sicher gehen können, dass sie auch zu 100% ankommen. Mein Pelipper braucht normalerweise nur 1 ½ Stunden für den Hin- und Rückweg, meistens ist es sogar noch schneller. Aber jetzt ist es schon seit fast 2 ½ Stunden weg und ich habe keine Ahnung, wo es steckt. Ich mache mir wirklich Sorgen, dass Pelipper etwas passiert sein könnte. Und ich will nicht hier weg, solange ich nicht weiß, dass es wieder hier in Sicherheit ist.“ Ganz betrübt schaute Yuna nun zu Boden, bis sie auf einmal das laute Geräusch eines sich öffnenden Pokéballs hörte. Als sie ihren Blick wieder nach vorne richtete, sah sie einen grellen Blitz in der Luft, der sich langsam zu einem Schwalboss formte, das seine Flügel spreizte und fröhlich „Schwaaal! Schwalboss!“ rief. Derweil fing Takeshi den Pokéball wieder auf und krempelte daraufhin seine Ärmel nach oben. Zuerst blickte er mit einem fröhlichen Gesicht nach oben und sagte „Na, Schwalboss? Geht’s dir gut? Wir haben einen Job zu erledigen.“, woraufhin er sich zu Yuna wandte und zuvorkommend sagte: „Kein Problem, Yuna. Mach dir keine Sorgen! Wir holen es dir zurück.“ „Waaas? Das würdet ihr tun?“, fragte Yuna ganz ungläubig, woraufhin Kira einen Pokéball zückte und zuversichtlich sagte: „Tja, warum eigentlich nicht? Takeshi, du hast oft gute Ideen. Panzaeron, du bist dran!“ Kira warf nun ebenfalls einen Pokéball nach oben, aus dem sein Panzaeron entsprang, das energisch rief: „Paaanzaaa!“ Auch Jeff holte nun einen Pokéball hervor und rief, während er ihn energisch nach vorne warf: „Ich hab zwar kein Flug-Pokémon, aber Milotic ist groß genug, um ordentlich über die Wellen zu reiten.“ Aus Jeffs Pokéball kam nun Milotic heraus, das fröhlich und mit sanfter Stimme „Miiilooo!“ rief. Völlig verwundert schaute Yuna nun all die Pokémon an und fragte verblüfft: „Ihr habt so gute Pokémon und wollt trotzdem nach Moosbach City gefahren werden? Ist das Bequemlichkeit oder wie? Mit zwei fliegenden Pokémon und einem großen Wasser-Pokémon würdet ihr es auch ohne Boot schaffen.“ Kira verschränkte daraufhin die Arme und sagte in ernstem, skeptischem Ton: „Das bezweifle ich. Erstens wissen wir nicht, wie lange wir brauchen würden, wenn wir uns mit unseren Pokémon auf See bewegen würden...und da liegt das Problem. Soweit ich weiß, gibt es hier keine weiteren Inseln. Wenn unsere Pokémon, vor allem unsere Flug-Pokémon, keine Kraft mehr hätten, würden wir schutzlos mit ihnen ins Wasser stürzen. Wir können nicht wissen, ob ihre Ausdauer für so eine Strecke reicht. Außerdem können wir auch das Wetter nicht einschätzen. Es wäre viel zu riskant, deshalb ist eine Fahrt mit deiner Yacht hundertprozentig sicherer, Yuna.“ „Stimmt, das ist logisch.“, stimmte Yuna nachvollziehend ein, bis sie schließlich sagte: „Hört gut zu! Wenn ihr Pelipper finden wollt, ist es wichtig, dass ihr auf ein Detail achtet! Es gibt auf der See in dieser Gegend viele Pelipper, daher trägt meines stets eine rote Schleife um den Hals. Achtet darauf! Dann könnt ihr es gar nicht verwechseln. Ich hoffe, ihr findet es...Aber ich danke euch schon mal im Voraus. Ihr seid echt super.“ Jeff begab sich nun mit Milotic zum Wasser und stieg auf dessen Rücken, während Takeshi und Moorabbel sich auf Schwalboss und Kira auf sein Panzaeron setzten. Jeff drehte sich daraufhin noch einmal um und garantierte: „Wir finden dein Pelipper, Yuna. Mach dir keine Gedanken! Geh lieber schon einmal das Benzin kaufen! Wir sind bald zurück. Bis später.“ Und so flogen bzw. schwammen Takeshi, Jeff und Kira also mit Hilfe ihrer Pokémon los, während Yuna ihnen hinterher winkte und dachte: „Wow...Was für hilfsbereite Kinder. So was erlebt man selten. Sie sind echt nett, das weiß ich zu schätzen. Na ja, ich sollte solange lieber meinen Teil der Abmachung erledigen!“ So machte sich also Yuna auf in die Innenstadt von Seegrasulb City, um Kraftstoff für ihre Yacht aufzutreiben. Unterdessen überflogen bzw. überquerten unsere Freunde das weite Meer des östlichen Hoenns. Lauter fröhliche Wasser-Pokémon tummelten sich in den sanft brechenden Wellen des Meeres, während die Sonne unglaublich viel Wärme spendete und nicht eine Wolke am Himmel zu sehen war. Völlig begeistert sahen sich Takeshi, Jeff und Kira um, denn für sie war es ein ganz neues Gefühl, beim Zurücklegen solcher Strecken, die nur mit Mitteln wie Schiffen oder Flugzeugen möglich wären, auf niemanden angewiesen zu sein und nur mit Hilfe ihrer Pokémon so einen gewaltigen Ozean überqueren zu können. Doch ihre gute Stimmung wurde nach etwa einer Viertelstunde gehemmt, als sie endlich das gesuchte Pelipper gefunden hatten. Anfangs waren sie natürlich froh, Jeff reagierte zum Beispiel sofort euphorisiert, als er das Pelipper entdeckte: „Jaaa! Leute, seht mal! Da hinten ist das Pelipper. Seht ihr das rote Etwas um seinen Hals? Das muss die Schleife von Yuna sein! Jiiihaaa! Einfacher Auftrag, und schon haben wir uns die Überfahrt nach Moosbach City gesichert.“ Während unsere Freunde immer näher an Pelipper heranflogen bzw. schwammen, bemerkten sie jedoch auf einmal, dass dieses Opfer von Angriffen war, denen es panisch auszuweichen versuchte. Verunsichert rief es „Peee! Pelipper!“, während für kurze Augenblicke immer wieder kleine Kanivanha aus dem Wasser guckten, um es mit ihrer Aquaknarre abzuschießen. Daraufhin rief Takeshi wütend: „Raaahhh! Lasst Pelipper sofort in Ruuuheee! Pelipper, wir sind gekommen, um dich zu suchen. Wir sind hier, weil wir dir und Yuna helfen wollen.“ Überrascht schaute Pelipper daraufhin nach oben zu Takeshi und sah ziemlich erleichtert aus. Da es ihm sofort aufs Wort glaubte, sagte es fröhlich: „Pe! Pelipper, Pelipper!“ Takeshi schaute daraufhin nach unten zu Jeff, der auf dem Rücken seines Milotic saß und rief hinunter: „Jeff! Kannst du das übernehmen? Außer Moorabbel kann keines von meinen und Kiras Pokémon schwimmen und es wäre nicht so klug, mit den Pokémon, auf denen Kira und ich sitzen, zu kämpfen.“ „Kein Problem“, gab sich Jeff gelassen, woraufhin er einen Pokéball nach oben warf und energisch rief: „Lampi, wir brauchen dich.“ Der Pokéball öffnete sich prompt und mit einem grellen Blitz erschien Lampi, das gleich fröhlich ins Wasser plumpste und putzmunter wieder auftauchte, während es sagte: „Laaam! Lampi!“ „Lampi, Donnerschock auf die Kanivanha!“, befahl Jeff darauf umgehend. Lampi konzentrierte sich nun und entlud dann die elektrische Energie in seinem Körper, die es direkt durch das Wasser zu den Kanivanha leitete, die vollkommen unter Strom gesetzt wurden und daher zurecht schmerzerfüllt schrieen. Allerdings hatte Jeff eines nicht bedacht, denn dadurch, dass er sich nur wenige Meter vom Geschehen mit seinem Milotic schwimmend fortbewegte, ging die Stromleitung auch auf Milotic und somit auch auf ihn selbst über, die schmerzerfüllt schrieen. „Ahhh! Gaahh!“, schrie Jeff nun, während Milotic ebenso qualvoll schrie: „Miiilooo!“ „NEIN! Verdammt, Jeff hat nicht bedacht, dass er und Milotic durch das Meerwasser, das den Strom leitet, auch getroffen werden.“, rief Kira derweil verbissen, während Takeshi hektisch forderte: „Rrhh...Jeeeff! Du musst die Attacke sofort abbrechen!“ Derweil zuckten Jeff und Milotic vor lauter Schmerzen, bis Jeff schließlich mit letzter Kraft rief: „Ahhhhh! Lampi, hör auf!“ Lampi brach die Attacke daraufhin umgehend ab und drehte sich um, wobei es erschrocken feststellte, was es angerichtet hatte. Entsetzt rief es daher: „Laaampiii?“ Jeff, bereits etwas angesengt, hielt daraufhin seinen Pokéball auf Lampi gerichtet und sagte: „Mach dir keinen Kopf, mein Kleiner! Das war mein Fehler, nicht deiner. Zurück!“ Nachdem Jeff Lampi in den Pokéball zurückgerufen hatte, schauten die Kanivanha, die durch den Angriff sehr geschwächt schienen, ihn und sein Milotic dennoch sehr aggressiv und wütend an. Urplötzlich schwammen sie genau auf Jeff zu, der dies erschrocken auf dem Rücken seines Pokémon mit ansah, bis er schließlich energisch rief: „Gut, ihr wollt es ja nicht anders, ihr dämlichen Kanivanha. Das Meer ist der ideale Ort für diese Attacke. Milotic, setz Surfer ein!“ „Milotic!“, sagte Jeffs Pokémon daraufhin in sanft hauchendem Ton, woraufhin sich vor ihm und Milotic eine riesige Welle aufbäumte, die unaufhaltsam auf die Kanivanha zuraste. Diese konnten dieser nur geschockt entgegensehen und panisch „Kaaniivaanhaa!“ schreien, bis die Welle sie schließlich erfasste und hunderte von Metern weit nach hinten riss. Die Gefahr war also gebannt und zurecht schmiegte sich Jeff daher liebevoll an Milotics Hals, während er sagte: „Toll gemacht, Milotic. Du hast sie ganz alleine besiegt, das war großartig.“ „Miiilooo!“, erwiderte Milotic darauf zufrieden. Derweil sagte Kira zu Jeff, dass er es gut gemacht habe, während Takeshi lächelnd zu Pelipper schaute und sagte: „Ha! Hast du gesehen, Pelipper? Das war’s. Jetzt können wir gemeinsam wieder zu deiner Trainerin Yuna zurückkehren.“ „Peeelippeeer!“, antwortete Pelipper darauf überglücklich über diese Tatsache, woraufhin sich alle zusammen wieder auf den Rückweg machten, den sie ungefähr in der gleichen Zeit zurücklegten, wie den Hinweg. Zurück in Seegrasulb City, wartete dort bereits Yuna auf sie, die ihr Pelipper natürlich sofort überglücklich in die Arme schloss, was sie auch gleich ein zweites Mal tat, als sie erfuhr, in welcher Klemme es gesteckt hatte. Total froh sagte sie daraufhin zu Takeshi, Jeff und Kira: „Oh Mann...Ich bin so froh, dass ihr mir geholfen habt. Vielen Dank, das war echt total nett von euch. Und wisst ihr was? Als Dankeschön fahre ich euch selbstverständlich nach Moosbach City. Den Benzinkanister habe ich auch schon gekauft. Sagt mir einfach, wann es losgehen soll!“ Takeshi dachte nun einen Moment lang nach und sagte: „Hm...Es wäre nicht schlecht, wenn wir hier noch mal einen Tag am Strand relaxen könnten. Wie selten bekommt man so einen schönen Strand und das Meer zu sehen? Oder was meint ihr?“ Jeff erwiderte daraufhin zustimmend: „Und ob. Ich bin am Meer aufgewachsen und muss zugeben, dass es hier noch schöner als bei meinem Onkel in Faustauhaven ist! Ich würde gerne mal ne Runde surfen.“ Kira kramte nun auf einmal aus seinem Rucksack einen Stift und einen Zettel heraus und gab dies Yuna, woraufhin er vorschlug: „Schreib uns doch am besten deine Adresse auf! Falls wir dich hier nicht finden, können wir dich dann jederzeit aufsuchen und dir Bescheid geben.“ Yuna sagte daraufhin fröhlich „Ja, das ist eine super Idee, Kira. Kein Problem.“, woraufhin sie den dreien ihre Adresse aufschrieb. Und so haben sich Takeshi, Jeff und Kira wieder einmal durch ihre Hilfsbereitschaft eine neue Freundin gemacht, die ihnen jetzt nicht nur unendlich dankbar für die Rettung ihres Pelipper ist, sondern ihnen auch noch eine gratis Überfahrt nach Moosbach City garantiert. Eines kann man mit Sicherheit sagen: Takeshi und seine Freunde treffen immer die richtigen Leute, die sie auf ihrer Reise durch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft immer wieder einen Schritt nach vorne bringen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)