Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 116: Hoenns Geheimnisse ------------------------------- Ein neuer, wunderschöner Tag ist in der Hoenn-Region angebrochen und unsere Helden Takeshi, Jeff und Kira sind bester Laune, während sie ihren Weg nach Seegrasulb City fortsetzen, wo Takeshi im Pokémon-Stärke-Wettbewerb der Master-Klasse sein viertes und somit letztes Band gewinnen will. Da dies unter den Pokémon-Koordinatoren die größte aller Auszeichnungen ist, wäre Takeshi umso stolzer, wenn er auch im letzten Wettbewerb einen Sieg davon tragen könnte. Doch bis Seegrasulb City ist es noch ein langer Weg, denn unsere Freunde befinden sich immer noch auf Route 120 in südlicher Richtung. Während sie fröhlich und entspannt einen langen Pfad, umgeben von zahlreichen Wiesen mit einigen vereinzelten Bäumen und Sträuchern, entlang gingen, sprang ihnen etwa 100 Meter entfernt auf der rechten Seite vom Pfad aus gesehen plötzlich ein etwas größeres Felsplateau auf. Als Takeshi überrascht stehen blieb und es sich ansah, blickten Jeff und Kira ebenfalls in die Richtung. Just in diesem Moment hörten die drei plötzlich den lauten Schrei eines Mannes: „Noch mal Kopfnuss! Looos!“ Nur kurze Zeit später folgte diesem Schrei ein lautes Bumsen, was durch einen harten Aufprall von irgendetwas verursacht worden zu schien. Verwundert darüber, sagte Jeff: „Äh? Habt ihr das auch gehört? Was war das?“ Kira erwiderte daraufhin mit einer gewissen Sicherheit: „Also für mich hörte sich das nach einem Pokémon-Trainer an. Hätte er sonst ‚Kopfnuss’ gerufen? Er hat bestimmt seinem Pokémon diese Attacke befohlen.“ Unterdessen hatte Takeshi ein neugieriges Lächeln aufgelegt und sagte mit freudigem Ton: „Hehe...Finden wir’s doch einfach raus! Ich will wissen, was da vor sich geht. Mir nach!“ Takeshi stürmte nun, wie so oft, zusammen mit seinem Moorabbel voraus, während Jeff und Kira nur schleppend hinterherkamen. Nach etwa 3 Minuten hatten sie den Weg bis zum Plateau und bis zur Spitze schließlich zurückgelegt. Dort angekommen, fiel ihnen sofort eine merkwürdig aussehende, große Felsformation in der Mitte der Plateauspitze auf, welche von insgesamt sechs anderen kleineren Felsen umkreist war. Vor der mysteriösen Felsformation stand ein junger Mann, der in etwa Mitte 20 war. Dieser hatte schwarze, schulterlange Haare und braune Augen. Er trug ein hellblaues Hemd und hatte eine braune Hose sowie Turnschuhe an. Neben ihm befand sich ein kleines, blaues, echsenartiges Pokémon, dessen Arme und Beine besonders kurz waren. Sein Kinn und ein schmaler Streifen auf seinem Bauch waren orangegefärbt, während sein aus Stein bestehender Kopf in einem hellen Grau erschien. Es hatte einen bedrohlichen Blick, dessen Wirkung zusätzlich noch durch jeweils einen spitzen Zahn, der sowohl aus der linken als auch der rechten Mundhälfte herausguckte, verstärkt wurde. Sofort rannten unsere Freunde zu dem Pokémon und dem Mann, der durch die lauten Schritte auf sie aufmerksam wurde und sich umdrehte. Überrascht, die drei zu sehen, sagte er: „Nanu? Ich dachte, wir wären hier ganz allein. Wer seid ihr denn, Kinder?“ „Hallo. Mein Name ist Takeshi.“, erklärte Takeshi nun, woraufhin sich Jeff sagte: „Ich bin Jeff.“ Kira zeigte anschließend auf sich selbst und stellte sich ebenfalls vor: „Und ich heiße Kira. Wir haben vorhin einen lauten Schrei gehört, der von diesem Felsplateau hier kam. Es klang so, als hätten sie einem Pokémon einen Befehl gegeben. Da sind wir dann neugierig geworden.“ Der Mann, der auf bestimmte Weise etwas beruhigt schien, weil er zuvor wohl nicht damit gerechnet hatte, nur auf Kinder zu treffen, erwiderte daraufhin: „Ja, in der Tat. Dieser Befehl galt meinem Pokémon, das ihr hier seht. Das ist mein Kindwurm. Freut mich, euch kennen zu lernen. Mein Name ist Yoshikawa.“ Neugierig über das kleine echsenartige Pokémon, zückte Takeshi rasch seinen Pokédex, der ihm folgende Informationen zu dem Pokémon gab: „Kindwurm, Steinhaupt. Kindwurm hegt einen unerfüllten Traum. Es möchte einmal hoch über den Wolken fliegen. Um seinen Frust über seine Flugunfähigkeit zu vertreiben, rammt es seinen harten Kopf gegen riesige Felsen und macht Kiesel aus ihnen.“ Nachdem Takeshi seinen Pokédex wieder verstaut hatte, sagte er beeindruckt zu Yoshikawa: „Wow, Sie haben ein wirklich cooles Pokémon. Darf ich fragen, was Sie hier oben ganz allein machen? Haben Sie trainiert?“ Yoshikawa schüttelte daraufhin jedoch den Kopf und bemerkte mit ernster Miene: „Nein, ganz und gar nicht. Ich versuche schon seit Wochen, mit Hilfe von Kindwurms hartem Kopf und seiner Kopfnuss-Attacke, die Wand der merkwürdigen Felsformation, die ihr hier sehen könnt, einzureißen. Ich muss endlich einen Eingang finden! Ich muss einfach, sonst war alles umsonst...“ Yoshikawa schaute auf einmal ganz verbissen, als wenn von seinem Einsatz eine Menge abhängen würde. Jeff bemerkte dies und fragte daher verwundert: „Wieso ist das so wichtig für Sie? Befindet sich dort drin etwa irgendwas besonderes?“ Daraufhin schaute Yoshikawa Jeff und die anderen ziemlich ernst an und verschränkte seine Arme. Danach erklärte er: „Genau so könnte man es formulieren, Jeff. Nur deswegen habe ich mein Studium abgebrochen. Ich studierte die legendären Pokémon und Mythen und war noch im ersten Semester, als mich irgendwann durch eine bestimmte Geschichte die Lust packte, selbst herauszufinden, was es mit bestimmten legendären Pokémon auf sich hat. Die Unterlagen, die ich besaß, führten mich hierher. Hier liegt eines der größten Geheimnisse der Hoenn-Region vergraben...Und mit ihm vermutlich ein uraltes Pokémon.“ Nachdem Yoshikawa dies gesagt hatte, schauten Takeshi, Jeff und Kira völlig geschockt, weil sie niemals mit so etwas gerechnet hatten. Nachdem sie dies realisiert hatten, fragte Takeshi wissbegierig: „Hier liegt tatsächlich ein uraltes Pokémon vergraben? In dieser Felsformation? Um was für ein Pokémon handelt es sich denn?“ Etwas niedergeschlagen ließ Yoshikawa den Kopf hängen und schaute traurig nach unten, während er ahnungslos erwiderte: „Wenn ich das nur wüsste...Alten Aufzeichnungen zufolge heißt es, dass es in der Hoenn-Region 3 legendäre Pokémon gab, die einem Golem ähnlich sahen. Daher wird in Fachkreisen auch manchmal der Name ‚Golem-Pokémon’ verwendet. Diese Pokémon sollen sehr mächtig gewesen sein...Allerdings wurden sie vor unzähligen Jahren weggesperrt und an magischen Orten versiegelt, sodass ihre Kraft nie mehr benutzt werden konnte. Da diese Pokémon oft mit einem Golem verglichen wurden, hieß es, sie seien in besonders auffällige Felsformationen eingeschlossen worden. Zwar sollen diese für diese Welt sichtbar sein, doch die Pokémon seien angeblich unerreichbar.“ Kira verschränkte daraufhin die Arme und sagte mit ernstem Ton: „Kein Zweifel. Diese Felsformation sieht doch sehr außergewöhnlich aus. Es sollte mich wundern, wenn das Zufall ist!“ Yoshikawa nickte nun zustimmend und fügte hinzu: „Genau das dachte ich auch, Kira. Allein schon diese sechs Felsen um die Formation herum sehen so auffällig aus. Die Felsen an jeder Ecke ergeben zusammen mit der Felsformation zwei Diagonalen und die zwei Felsen links und rechts von der Formation ergeben eine klar hervorstechende Horizontale. Nie und nimmer ist das Zufall, dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen. Abgesehen davon ist dies hier zu hundert Prozent der Fundort eines dieser Pokémon.“ Daraufhin schaute Takeshi sehr skeptisch und fragte: „Aber was macht Sie da so sicher, Yoshikawa? Ist es allein die Felsformation?“ Yoshikawa schüttelte nun den Kopf und fügte hinzu: „Nein, natürlich nicht. Zu den alten Aufzeichnungen gehören einige kleine Abschnitte aus sehr alten Büchern, die ich aus der Bücherei der Universität, an der ich studiert habe, ausgeliehen habe. Sie beschreiben, wenn auch etwas verschlüsselt, die Fundorte dieser Felsformationen. Und am leichtesten zu erreichen ist diese hier, weil sie sich auf einer leicht zugänglichen Fläche befindet. Dieses Felsplateau zu erreichen, ist schließlich wirklich keine Kunst. Die anderen dagegen sind etwas schwerer zu erreichen. Eine andere Formation befinde sich nach den Aufzeichnungen auf der Route 111 in einer Wüste in der Nähe von Bad Lavastadt.“ Überrascht schrie Jeff nun auf: „Was? Dort sind wir schon gewesen.“ Neugierig packte Yoshikawa Jeff nun an den Schultern und fragte: „Wie bitte? Und? Habt ihr die Formation gesehen? Seid ihr hinein gekommen?“ Jeff ließ daraufhin enttäuscht den Kopf hängen und sagte bedrückt: „Tut mir Leid. Ich meinte nur, dass wir schon in dieser Wüste waren. Aber wir haben dort keine derartige Felsformation gesehen.“ Nachdem Jeff dies gesagt hatte, ließ Yoshikawa niedergeschlagen von ihm ab und wandte sich wieder der vor ihm befindlichen Felsformation zu, während er mit ernstem Ton sagte: „Sehr schade...Die letzte der Formationen solle sich angeblich irgendwo südlich von Blütenburg City auf dem Meer befinden...“ Überrascht schrie Takeshi nun wie Jeff zuvor auf: „Was? Da bin ich schon gewesen.“ Erneut schnellte Yoshikawa nach vorne und fasste diesmal Takeshi an die Schultern, während er ihn ernst fragte: „Und? Hast du etwas rausfinden können, Takeshi?“ Mit einem beschämten Lächeln sagte Takeshi daraufhin: „Äh, hehehe...Sorry, ich hab gemeint, dass ich schon mal auf dem Meer südlich von Blütenburg City war, als ich von einem alten Freund mit dessen Yacht nach Faustauhaven gefahren wurde.“ Für einen Augenblick wirkte Yoshikawa ganz giftig und rief mit gereizter Stimme: „Raaahhh! Passt doch mal auf, was ihr sagt! So unklar, wie ihr euch ausdrückt, macht ihr mir nur falsche Hoffnungen, Kinder.“ Höflich und etwas beschämt verbeugten sich Takeshi und Jeff daraufhin und sagten: „Entschuldigen Sie bitte!“ Kira, den die Sache nicht mehr losließ, und der langsam Gefallen an dieser mysteriösen Geschichte fand, fragte nun neugierig: „Yoshikawa, steht denn in den Aufzeichnungen auch, wie man zu diesen legendären Pokémon vordringen kann? Vielleicht irgendein Hinweis?“ Nüchtern antwortete Yoshikawa darauf: „Leider nein. Dort steht lediglich geschrieben, dass das Geheimnis der Öffnung der Tore dieser Felsformationen einer verschlüsselten Botschaft tief im Ozean zugrunde liegt.“ Mit offenen Mündern standen unsere Freunde nun da, bis Takeshi schließlich erstaunt sagte: „Im Ozean? Wie soll man denn da rankommen?“ Yoshikawa erwiderte daraufhin: „Es stellt sich die Frage, ob überhaupt ein Mensch jemals noch an diese Mächte herankommen soll. Jedenfalls bin ich kein Tiefseetaucher oder dergleichen, also dachte ich mir, ich versuche es einfach mal mit roher Gewalt. Immer noch besser, als es gar nicht zu versuchen. Aber bisher ohne Erfolg. Seht es euch selbst an! Hey, Kindwurm! Setz noch mal Kopfnuss ein!“ Kindwurm rannte daraufhin, nachdem es mehrere Meter Anlauf genommen hatte, auf die Felsformation zu, sprang in die Luft und rammte dann mit aller Kraft seinen Kopf dagegen. Doch es passierte komischerweise rein gar nichts. Takeshi, Jeff und Kira waren sichtlich erstaunt, während Yoshikawa, der das ganze schon zu kennen schien, ohne Überraschung sagte: „Seht ihr? Es bewirkt absolut nichts. Nicht einmal die kleinsten Steinchen, und wenn es nur Kieselsteine wären, kann man von dieser Felsformation abspalten. Es hat keinen Sinn. Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, wieder zurück nach Hause zu gehen, um mein Studium neu zu beginnen.“ Takeshi legte auf einmal ein selbstsicheres Grinsen auf, weil er dieses Mysterium als Herausforderung ansah. Als wollte er sich groß körperlich betätigen, krempelte er plötzlich seine langen Ärmel nach hinten, rieb sich dann stolz mit dem rechten Zeigefinger unter der Nase und sagte dann voller Tatendrang: „Hahaha! Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht hinkriegen würden. Sie, Yoshikawa, haben nur ein Pokémon, wie es aussieht. Aber wir haben viele. Wie sieht’s aus, Freunde? Einen Versuch ist es doch wert, oder? Wenn ihr wisst, was ich meine.“ Jeff und Kira schauten Takeshi zuerst verblüfft an, begannen dann aber ebenfalls zu lächeln, weil sie verstanden hatten, worauf Takeshi hinaus wollte. Ihm war die Idee gekommen, mit den gebündelten Attacken all ihrer Pokémon eine Öffnung in die Felsformation zu reißen. Kurzerhand zückten alle ihre Pokébälle, woraufhin Yoshikawa überrascht fragte: „Wa...was habt ihr denn jetzt vor? Tut nichts Unüberlegtes!“ Takeshi warf daraufhin seine Pokébälle nach vorne und rief: „Tun wir nicht. Wenn Kindwurm rein gar nichts ausrichten kann, dann werden wir das gemeinsam schon irgendwie schaffen. Pudox, Schwalboss, Voltenso, Bisasam, Feurigel, ihr seid dran!“ Nachdem alle von Takeshis Pokémon aus ihren Pokébälle herausgekommen waren, schrie Jeff, während er energisch seine Pokébälle warf: „Wir sind auch dabei. Entoron, Marill, Lampi, Lombrero, zeigt, was ihr drauf habt!“ Während sich Jeffs Pokébälle öffneten, warf als letzter Kira seine Pokébälle und schrie energisch: „Panzaeron ist dafür weniger geeignet, aber meine Feuer-Pokémon haben es in sich. Glutexo, Igelavar, Magby, Vulnona, los!“ Nach Takeshis und Jeffs Pokémon kamen nun auch Kiras Pokémon aus ihren Pokébällen heraus. Diese schauten sich zuerst alle freudig an und waren glücklich, mal wieder alle zusammen zum Einsatz gerufen zu werden. Ihre Aufmerksamkeit galt aber bald allein Takeshi, als dieser mit dem Zeigefinger auf die Felsformation zeigte und mit ernstem Ton sagte: „Freunde! Hört gut zu! Seht ihr diese Felsformation dort? Höchstwahrscheinlich schlummert darin ein uraltes, legendäres Pokémon. Und wir wollen versuchen, es freizulegen. Aber dafür brauchen wir eure Hilfe. Können wir auf euch zählen?“ Alle Pokémon nickten nun und sprachen in ihrer Pokémon-Sprache ihre Zustimmung aus. Takeshi schrie daraufhin energisch: „Gut. Dann mal los! Pudox, Psystrahl! Schwalboss, Wirbelwind! Voltenso, Donnerblitz! Bisasam, Rasierblatt! Feurigel, Flammenwurf! Und du, Moorabbel, setz Aquaknarre ein!“ Jeff befahl unterdessen all seinen Pokémon die Aquaknarre-Attacke, während Kira von seinen den Einsatz von Flammenwurf erwartete. Alle Pokémon konzentrierten sich daraufhin sehr stark, um ihre maximale Stärke einzusetzen. Sie entfesselten alle zusammen zeitgleich ihre Attacken und setzten sie gegen die Felsformation ein. Als alle Attacken diese trafen, entstand eine gewaltige Explosion, die Unmengen von Rauch aufwirbelten. Yoshikawa, der sich mit den Armen vor dem Rauch schützte, sagte daraufhin: „Ahhh! Das war heftig. Ich hoffe, dass ihr wusstet, was ihr tut. Hoffentlich habt ihr die Formation nicht zerstört.“ Jeff erwiderte daraufhin mit einem zufriedenen Grinsen: „Zerstört bestimmt nicht. Aber ein Eingang ist jetzt bestimmt vorhanden.“ Allmählich legte sich der Rauch schließlich, sodass man wieder etwas sehen konnte. Was man allerdings sah, schockierte die versammelte Mannschaft ungemein. Die Felsformation hatte sich in keiner Weise verändert, jeder Stein stand noch dort, wo er vorher gestanden hatte. Die gebündelten Attacken hatten nicht den geringsten Effekt. Schockiert wichen unsere Freunde etwas zurück, bis Kira schließlich sagte: „Gaahh! Kei...keinerlei Wirkung. Unfassbar...Es scheinen wirklich magische Siegel zu sein. Wir brauchen uns gar nicht erst anzustrengen. Das klappt nie...“ Takeshi sagte daraufhin selbst ziemlich pessimistisch: „Oh Mann...Normalerweise ist ja nichts unmöglich, wenn ich in der Nähe bin, aber in der Hinsicht gebe ich auf. Die Attacken unserer Pokémon hatten so eine Power, aber die Formation hat keinen einzigen Kratzer.“ Jeff holte nun seine Pokémon in ihre Pokébälle zurück und sagte dann etwas gereizt: „Tja, dann können wir genauso gut abzischen. Hier hält uns nichts mehr. Ich habe gedacht, damit könnten wir etwas erreichen, aber das war wohl nichts. Diese magischen Tore werden sich erst öffnen, wenn das Geheimnis ihrer Öffnung gelüftet wurde. Lasst uns weiterziehen, Freunde! Das hier hat keinen Sinn.“ Etwas zweifelnd sagte Takeshi nun „Aber, Jeff...“, bis Yoshikawa ihn plötzlich abrupt unterbrach: „Jeff hat Recht. Ich habe euch viel zu lange aufgehalten. Ich bin froh, dass ihr mir Gehör geschenkt und mich wegen dieser abgefahrenen Geschichte nicht für bekloppt gehalten habt. Vielen Dank für euer Bemühen, ich weiß das wirklich zu schätzen. Aber Jeff hat Recht. Es bedarf mehr Informationen, sonst können die Golem-Pokémon nie im Leben freigelegt werden. Ich habe mich jetzt entschieden...Ich werde wieder zurück nach Hause gehen und weiter Nachforschungen anstellen. Das Thema ist für mich erst beendet, wenn ich das Geheimnis gelüftet habe.“ Takeshi und Kira holten nun ihre Pokémon in ihre Pokébälle zurück, woraufhin Takeshi traurig, aber mit einem dennoch freudigen Unterton, sagte: „Schade...Es tut mir wirklich Leid, dass wir Ihnen nicht helfen konnten, Yoshikawa. Aber ich sage Ihnen eins...Ich bin mir ganz sicher, dass Sie das Geheimnis lüften werden. Und falls es doch nicht so kommen sollte, dann kommen wir dahinter...Garantiert! Also dann...Machen Sie es gut und viel Glück.“ Yoshikawa erwiderte daraufhin fröhlich: „Vielen Dank. Das werde ich brauchen. Auf Wiedersehen, ihr drei! Und danke für alles.“ Während Takeshi, Moorabbel, Jeff und Kira sich nun langsam wieder vom Felsplateau herab begaben, winkte ihnen Yoshikawa hinterher, bis sie nicht mehr zu sehen waren. Erneut hat sich herausgestellt, wie mysteriös und noch voller Geheimnisse die weite Welt der Pokémon ist. Doch früher oder später kann man damit rechnen, dass jedes dieser Geheimnisse eines Tages gelüftet wird. Für unsere Freunde ist es jedenfalls immer wieder faszinierend und beeindruckend, zu sehen, was für Mythen sich um die Geschichte der Pokémon ranken. Ganz besonders aufgrund ihrer Begegnungen mit den legendären Hunde-Pokémon aus Johto ist ihr Interesse an diesen geheimnisvollen Golem-Pokémon der Hoenn-Region umso mehr geweckt. Aber ob sie auch diesen mythischen Wesen je begegnen werden? Das weiß wohl noch niemand zu beantworten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)