Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 95: Jeffs Traum ----------------------- Unsere Freunde befanden sich mit den drei legendären Hunde-Pokémon aus Johto - Raikou, Suicune und Entei - auf einer gemeinsamen Route. Doch Raikou hat diese bereits verlassen, denn Kenta, der zusammen mit Marina, Jackson und Peggy dem Pokémon hinterhergelaufen war, hatte vergeblich versucht, Raikou zu fangen. Nachdem Raikou verschwunden war, ging alles ganz schnell. Aufgrund seiner Traurigkeit über sein Versagen, gestand Marina Kenta in einem flüchtigen Augenblick ihre Liebe, gefolgt von einem Kuss auf dessen Wange, woraufhin Marina stürmisch wegrannte. Doch sie versprach, dass sie sich eines Tages in der Hoenn-Liga wiedersehen würden. Kenta, der durch Marinas Liebesgeständnis neues Selbstvertrauen erlangte, schwor sich selbst, eines Tages Raikou zu fangen und machte sich ebenfalls aus dem Staub. Als letztes blieben nur noch Jackson und Peggy zurück, doch diese hefteten sich kurzerhand an Kentas Fersen, nachdem Jackson von dem Kuss, den Marina Kenta gegeben hatte, erfahren hatte. Die Chance zum Fang von Raikou war also vergeben, doch wie haben sich Minaki und Jeff, die sich auf die Jagd nach Suicune gemacht hatten, geschlagen? All unsere Freunde trafen fast zeitgleich auf die legendären Hunde, daher spielt der Moment, in dem Jeff und Minaki Suicune begegneten, zu der Zeit, in der Kenta mit seinem Tornupto gerade in einen Kampf mit Raikou verwickelt war. Minaki und Jeff liefen weiter durch den dichten Wald mit seinen vielen Bäumen und dem undurchdringlich scheinenden Gestrüpp. Doch beide zeigten eine ungeheure Entschlossenheit, da ihr Traum zum Greifen nah war. Selbst wenn sie mit ihren Füßen in den vielen Sträuchern hängen blieben, zogen sie so doll sie konnten, um frei zu kommen und weiter rennen zu können. Es dauerte eine Weile, bis sie schließlich aus dem dichtesten Teil des Waldes heraus kamen und mehrere Meter vor sich einen großen Fluss erblickten, der eine sehr starke Strömung hatte. Über diesen Fluss führte eine alte, wacklige Holzbrücke hinüber. Sofort rannten Minaki und Jeff auf die Brücke und schauten sich verzweifelt nach Suicune um. Nervös bemerkte Minaki nun: „Mist...Sind wir etwa zu spät? Ich weiß genau, dass Suicune in diese Richtung gelaufen ist...Rrhh...Nein! Das darf nicht wahr sein!“ Jeff versuchte ihn daraufhin mit einigen Worten zu beruhigen: „Immer mit der Ruhe, Minaki! Wir müssen uns genau umsehen! Irgendwo muss es doch sein!“ Während die beiden voller Konzentration umherschauten, um Suicune zu erspähen, ertönte auf einmal ein unglaublich lauter Knall. Minaki und Jeff erschraken sofort und schauten reflexartig in die Richtung, aus der der Knall gekommen war. Dort sahen sie plötzlich in weiter Ferne eine große Rauchwolke zum Himmel emporsteigen, die durch eine Explosion verursacht worden zu sein schien. Minaki ballte daraufhin die Faust und sagte ziemlich angespannt, aber dennoch mit absoluter Gewissheit: „Rrhh...Raikou! Das ist die Richtung, in die Raikou gelaufen ist...Offenbar hat Kenta es noch erwischt und kämpft mit ihm.“ „Was? Meinen Sie wirklich?“, fragte Jeff darauf erstaunt, bis er selbst ziemlich nervös wurde und verbissen meinte: „Hoffentlich kann er etwas ausrichten. Im Kampf gegen diese legendären Pokémon können wir uns allen wirklich nur Glück wünschen...Äh?“ Als Jeff dies gesagt hatte, hatte er zwar Minaki angesehen, doch dabei war sein Blick auch auf den Fluss gerichtet, in dessen reißender Strömung er nun ein großes, hundeartiges Pokémon erblickte. Dieses hatte eine hellblaue Körperfärbung, doch sein Bauch und seine Schnauze waren weiß gefärbt. Es hatte, ähnlich wie Raikou, eine Art Schweif, der bereits am Kopfende begann, und sich bis hinter seinen langen Rücken erstreckte. Dieser hatte eine dunkelblaue bis purpurne Färbung. An dem Körper des Pokémon schwangen einige weiße, lange Dinge umher, die schmalen Tüchern ähnelten. Völlig fasziniert von dem Antlitz dieses Pokémon, sagte Jeff mit zittriger Stimme „Ahhh...S-Su-Sui...Sui...Suicune!“, woraufhin Minaki Jeff ganz verblüfft anguckte und fragte: „Hm...Jeff? Was redest du da? Äh?“ Minaki drehte sich nun um, und als auch er das graziöse Suicune entdeckte, stockte ihm der Atem. Er sah geschockt aus, doch schon sehr bald wandelte sich sein Gesichtsausdruck. Sein Blick wurde zunehmend ernster, bis er schließlich leise und vollkommen sachlich sagte: „Suicune...Das Polarlicht...Suicune wohnt die Reinheit einer Quelle inne. Es läuft graziös herum und hat die Macht, schmutziges Wasser zu reinigen...“ „Wa...was reden Sie da, Minaki?“, fragte Jeff nun sichtlich perplex, worauf Minaki erwiderte: „Das war das, was ein Pokédex über Suicune sagen würde...Ich habe mich schon so lange mit Studien über Suicune beschäftigt, dass ich diesen Pokédex-Eintrag schon im Schlaf beherrsche...Jeff! Jetzt ist es soweit. Suicune hat die Erschütterung der Explosion wahrgenommen, die durch Kentas Kampf mit Raikou verursacht wurde. Es hat uns noch nicht bemerkt. Ich hoffe, du hältst dich an unsere Abmachung. Wir hatten vereinbart, dass ich zuerst versuchen darf, Suicune zu fangen, wenn ich dich mitkommen lasse.“ Jeff nickte daraufhin einverständlich und meinte: „Keine Sorge! Ich brenne zwar darauf, es selber zu fangen, aber ich halte Versprechen immer ein...Viel Glück.“ Minaki zückte nun mit einem äußerst ernsten Blick einen Pokéball und sagte leise: „Vielen Dank, Jeff. Das werde ich brauchen. Ich bin schon einmal gegen Suicune angetreten, aber letztes Mal hat es mich und mein Pokémon mit Leichtigkeit besiegt. Ich hoffe, dass wir diesmal stark genug sind...*entschlossen* Simsala, du bist dran! Donnerschlag-Attacke auf Suicune!“ Minaki warf nun gewaltvoll seinen Pokéball nach oben, der sich sofort öffnete. Heraus kam das Psycho-Pokémon Simsala, das in Windeseile durch seine psychischen Fähigkeiten auf Suicune zu schwebte. Mit seiner rechten Hand holte Simsala dabei zum Schlag aus, während seine Hand mehrere elektrische Funken umgaben. Laut schrie es dabei: „Siiim...Siiimsaaalaaa!“ Durch diesen Schrei aufmerksam geworden, richtete Suicune seinen Blick nun in die Richtung, aus der Simsala angeschwebt kam. Doch da war es bereits zu spät, denn Simsala traf Suicune mit seinem Donnerschlag nun mitten ins Gesicht. Für einen Augenblick zierte Suicunes Gesicht ein Ausdruck des Schmerzes, während mehrere elektrische Funken sein Gesicht umgaben. Simsala schwebte derweil wieder nach hinten zu der alten Brücke, auf der Minaki und Jeff standen. Erfreut rief Minaki daraufhin: „Jaaa! Sehr gut, Simsala. Diesmal haben wir eine Chance. Los, setz Psychokinese ein!“ Simsala setzte sich nun in den Schneidersitz und schwebte wieder langsam in die Luft. Dabei hielt es die Augen geschlossen und konzentrierte sich ganz stark. Seine Hände, in denen es schiefgebogene Löffel hielt, richtete es nun in Richtung Suicune. Einige Sekunden lang geschah nichts, doch dann wurde Suicune von diesem telekinetischen Spannungsfeld erfasst und durch Simsalas Gedankenkraft langsam in die Luft befördert. Dabei blieb es jedoch völlig ruhig und schaute mit einem ernsten Blick Minaki ins Gesicht. Dieser sagte unterdessen mit ziemlich ernster Miene: „Es ist schon mehr als ein Jahr her, nicht wahr, Suicune? Du kannst dir nicht vorstellen, wie lange ich mich mit meinen Studien schon dir, Entei und Raikou gewidmet habe. Und seit du zum ersten Mal meinen Weg gekreuzt hast, müsstest du wissen, wie versessen ich darauf bin, dich in meine Sammlung seltener Pokémon aufzunehmen! Widersetz dich nicht! Simsala und ich sind seit damals sehr viel stärker geworden. Widerstand wäre ohnehin sinnlose Zeit- und Kraftverschwendung. Hehehe...Endlich...Jetzt ist die Zeit gekommen...Mach dich bereit, du legendäre Kreatur!“ Minaki zückte nun einen leeren Pokéball und machte sich bereit, diesen nach Suicune zu werfen. Doch dieses bemerkte sein Vorhaben und daher begannen seine Augen plötzlich ganz hell zu leuchten, da es einen Angriff vorbereiten zu schien. Es öffnete den Mund und heraus kam ein Kälte ausströmender, aber dennoch bunt gefärbter Strahl, der in rasender Geschwindigkeit auf Simsala zuflog und es mit ungeheurer Wucht mitten im Bauch traf. Simsala war so überrascht von dem Treffer, dass es ohnmächtig und durch die Wucht des Schlages nach hinten geschleudert wurde und drohte, in den reißenden Fluss zu fallen. Minaki war völlig schockiert darüber, doch er realisierte schnell, dass es nun wichtiger war, sein Pokémon zu retten, anstatt sich sinnlos aufzuregen. Sofort drehte er sich daher um und zückte einen Pokéball. Diesen richtete er auf sein herunterfallendes Simsala und holte es in den Pokéball zurück. Infolgedessen schlug er vor lauter Wut auf den Rand der Brücke und fluchte verbissen: „Raaahhh! Ich fasse es nicht. So ein verdammter Mist...Soll all die Mühe seit der letzten Begegnung mit Suicune umsonst gewesen sein? Simsala und ich haben so hart trainiert. Grrr...Und trotzdem hat Suicune es mit einem Fingerschnippen erledigt. Wie viel Kraft hat dieses Pokémon? Rrhh...Das ist doch einfach...unfassbar...“ Etwas besorgt schaute Jeff nun Minaki an und sagte: „Es tut mir Leid für Sie, Minaki...Aber nun bin ich an der Reihe. *überrascht* Äh? Ahhhhh!“ Nachdem Jeff seinen Blick wieder zu Suicune gerichtet hatte, sah er, dass dieses eine riesige Hydropumpe von unten nach oben zur Brücke hinauf feuerte. Als Minaki dies ebenfalls sah, reagierte er sofort und rannte von der Brücke herunter. Total hektisch und panisch zugleich rief er daraufhin: „JEFF! Schnell! Komm her! Mach schon! LAUF!“ Zuerst stand Jeff mit offen stehendem Mund voller Angst da. Doch dann auf einmal wurde sein Blick ganz ernst und er starrte der immer näher kommenden Attacke mutig entgegen. Dann sagte er leise voller Entschlossenheit vor sich hin: „Ich darf keine Schwäche zeigen! Nein, auf keinen Fall. Suicune wird ganz sicher nur einen mutigen Trainer akzeptieren. Rrhh...*lautstark* Hast du gehört, Suicune? Ich hab keine Angst vor dir.“ Just in diesem Moment traf Suicunes Hydropumpe die marode Brücke, die unter dem Druck dieser mächtigen Attacke zusammenbrach. Mit den Trümmern der Brücke zusammen stürzte Jeff aufgrund dessen in die reißende Strömung des Flusses. Völlig schockiert schaute Minaki indessen von oben herab und sah dieses schreckliche Szenario mit an, während er verzweifelt rief: „Jeeeff! Neeeiiin! Rrhh...*wütend* Bist du jetzt zufrieden, Suicune? Ich weiß ganz genau, warum es dich gibt. Ho-Oh hat dich und die anderen Hunde entsandt, weil ihr uns Menschen beobachten sollt. Das gibt dir aber noch lange nicht das Recht, einen armen, unschuldigen Jungen anzugreifen. Bist du dir bewusst darüber, dass du ihn getötet hast? Von dieser Sünde kann dich niemand erlösen...Nicht einmal Ho-Oh...HÖRST DU?“ Minaki sagte dies mit einem ungeheurem Zorn in den Augen, was Suicune tatsächlich bewegte. Für einen längeren Augenblick hatte es einen traurigen, mitleidigen Gesichtsausdruck, weil es Reue zu empfinden schien, und es ließ den Kopf sinken. Doch als es seinen Blick wieder nach vorne richtete, erblickte es im strömenden Wasserfluss Jeff, der wie ein Fels in der Brandung mehrere Meter vor ihm im Wasser stand. Seine Kleidung war völlig durchnässt, seine nassen Haare wurden im starken Wind umhergeweht. Jeff selbst schaute Suicune derweil mit einem ernsten Blick an, was dieses mächtig beeindruckte. Genau in diesem Moment, als sich die Blicke der beiden trafen, fielen Regentropfen von oben herab und der Himmel verdunkelte sich. In nur wenigen Sekunden begann ein heftiger Schauer, doch Jeff wich in der reißenden Strömung des Flusses keinen Zentimeter zurück. Jeder normale Mensch wäre im Fluss abgetrieben worden, doch Jeff blieb mysteriöserweise standhaft. Entschlossen rief er nun: „Siehst du ihn? Spürst du ihn, Suicune? Den Sturm? Wenn du glaubst, diese Strömung hier könne mir etwas anhaben, dann hast du falsch gedacht. Ich bin auf der Zinnoberinsel in Kanto aufgewachsen...Am Meer. Seither bin ich das Leben am Wasser gewohnt...und es ist seitdem...mein bester Freund geworden. Im oder in der Nähe von Wasser fühle ich mich immer wohl. Als kleines Kind habe ich so oft im Wasser gespielt, selbst wenn die Wellen im Meer noch so hoch waren. Das hat mich stark gemacht. Ich habe zwar bestimmt viele Schwächen...aber wenn es eines auf der Welt gibt, was mir nichts anhaben kann...dann ist es Wasser. Diese Strömung reißt mich nicht weg. Ich habe schon schlimmeres erlebt, als ich kleiner war. Ich habe mit meinen Wasser-Pokémon früher oft im Meer trainiert, selbst bei Unwetter, wenn uns die stärksten Wellen am Training hindern zu versuchten. Aber wir haben es ausgehalten. Und was könnte nun ein besserer Schauplatz für unseren Kampf sein, als ein strömender Fluss, in dem wir uns beide befinden? Und was würde besser dazu passen als der prasselnde Regen, der auf uns niedergeht, Suicune? Glaub mir eins! Mein Traum ist es schon seit Jahren, der größte Wasser-Pokémon-Trainer der Welt zu werden, aber...mindestens genauso sehr habe ich mir gewünscht, eines Tages ein legendäres Wasser-Pokémon zu fangen...Und da kenne ich nur dich, Suicune...Ich bin froh, dir endlich gegenüberzustehen. Und glaub mir eins! Ich werde hier nicht verschwinden, ohne dich gefangen zu haben. Ich werde kämpfen...FÜR MEINEN TRAUM!“ Suicune schaute Jeff nun sehr ernst an. Auf der einen Seite war es beeindruckt von seiner Entschlossenheit, doch auf der anderen Seite war es gespannt, herauszufinden, ob den großen Worten auch Taten folgen würden. Unterdessen nahm Jeff alle an seiner Hose befestigten Pokébälle in die Hände und grinste dann kampfeslustig, bis er schließlich sagte: „Mach dich bereit, Suicune! Das wird ein Kampf der Wasser-Pokémon. Rrhh...Lombrero, Entoron, Marill, Lampi, ihr seid dran!“ Jeff warf nun alle seine Pokébälle nach vorne, die sich in Windeseile öffneten. Mit hellen Blitzen erschienen nun Entoron, Marill, Lampi und Lombrero. Jeff ballte daraufhin die Fäuste und schaute seine vier Pokémon-Freunde angespannt an, während er entschlossen forderte: „Freunde! Gebt alles! Ihr müsst gegen Suicune all eure Kraft einsetzen! Bitte, tut es für mich! Ihr wisst genau, dass es schon immer mein größter Wunsch war, Suicune zu fangen. Kann ich auf euch zählen?“ Jeffs Pokémon lächelten nun und nickten ihm zu. Er selbst war darüber so gerührt, dass ihm fast schon Tränen liefen. Doch seine Gerührtheit fand ein jähes Ende, da er wusste, dass jetzt das einzige, was zählte, sein starker Wille war. Jeff: „Rrhh, auf geht’s, Freunde! Los, Entoron! Setz Kratzfurie ein! Und du, Marill, benutz deinen Duplexhieb!“ Entoron und Marill stürmten nun voller Elan auf Suicune zu. Während Entoron sicher im Wasser stand und im Begriff war, Suicune immer und immer wieder mit seinen scharfen Krallen im Gesicht zu kratzen, musste Marill extra hochspringen, um Suicune mit seinem ballartigen Schweif mehrmals ins Gesicht zu schlagen, weil es sonst in dem Fluss untergehen würde. Marill und Entoron gaben absolut alles, doch Suicune starrte derweil unentwegt Jeff an, ohne auch nur einen einzigen Muskel zu bewegen. Es zuckte kein bisschen, was ein Zeichen dafür war, dass ihm die Angriffe nichts anzuhaben schienen. Jeff wurde aufgrund dessen ziemlich verunsichert und unterband den Angriff. Entschlossen rief er daraufhin: „Okay, dann eben die harte Variante...Du hast es nicht anders gewollt, Suicune. Auch deine Coolness wird dir bald vergehen, wenn du den nächsten Angriff zu spüren bekommst. Los, Lombrero! Verpass Suicune einen Schlag mit deinem Rankenhieb!“ Lombrero schrie nun lautstark auf und fuhr aus seiner rechten Hand eine Ranke aus, die immer länger wurde. Diese richtete es genau auf Suicune, welches nun einen harten Schlag von der Spitze der Ranke verpasst bekam. Suicunes Kopf bewegte sich durch die Heftigkeit des Schlages etwas zur Seite, woraufhin Suicune etwas schockiert schaute, weil es anscheinend Schmerz verspürte. Äußerst zuversichtlich rief Jeff daraufhin zufrieden: „HA! Was sagst du jetzt? Glaub mir eins! Das war noch längst nicht alles. Lombrero, umwickele es mit deinem Rankenhieb!“ Lombrero nahm nun auch noch seine linke Hand hinzu und fuhr auch aus dieser eine lange, grüne Ranke aus. Diese schleuderte es in Richtung Suicune, und in Windeseile umwickelte es dabei zusammen mit der anderen Ranke Suicunes gesamten Körper, sodass dieses sich kaum noch rühren konnte. Suicune war indessen äußerst überrascht über solch strategische Angriffe. Jeff zeigte indessen auf seinen übermächtigen Gegner und befahl: „Und jetzt kriegst du die volle Packung...Entoron, Marill, springt aus dem Wasser! Du auch, Lombrero! Aber halte Suicune trotzdem noch mit deinen Ranken fest! Und du, Lampi...Donnerblitz!“ Entoron, Marill und Lombrero taten sofort, was Jeff gesagt hatte. Mit einem großen Satz sprangen sie aus dem Wasser heraus direkt ans Ufer, während Lampi seinen Donnerblitz gegen Suicune einsetzte und dabei sämtliche seinem Körper innewohnende Elektrizität direkt in das Wasser des Flusses leitete. Suicune wurde dadurch völlig unter Strom gesetzt. Und obwohl es sich bei Suicune um ein legendäres Pokémon handelte, sah man ihm den Schmerz deutlich an, denn als Wasser-Pokémon hat sogar Suicune einen elementaren Nachteil, den Jeff mit Lampis zweitem Typ, dem Elektro-Typ, eiskalt ausnutzte. Die Tatsache, dass Lampi und Suicune sich bei dem Donnerblitz-Angriff beide im Wasser befanden, hatte jedoch zur Folge, dass der gesamte Flussabschnitt in dem Gebiet elektrisiert wurde, Jeff inbegriffen. Jeff spürte nur kurze Zeit später, wie stark die Elektrizität durch seinen Körper floss, weswegen er vor lauter Schmerz schrie: „Ahhhhhhhh!“ Minaki konnte derweil nur geschockt dastehen und rief ganz entsetzt: „Jeff! Hör auf damit! Du raubst dir selbst ja die letzte Kraft! Suicune hält das eher aus als du. Du bist nur ein Mensch. Komm raus aus dem Wasser, wenn du schon so ein gefährliches Manöver durchführst!“ Jeff kniff daraufhin verbissen seine Augen zu und biss die Zähne zusammen, während er mit zitternder, stotternder Stimme, die auf den heftigen Stromschlag zurückzuführen war, erwiderte: „Gaaahhh! Sei-seien Sie still, Mi-Minaki...I-ich weiß, wa-was i-ich hier tue...I-ich weiche nicht zu-zurück...Ahhhhh! Da-das...Wasser ist mein Freund. I-ich...werde es nicht...verlassen. Suicune wird meine Entschlossenheit schon zu spüren bekommen, we-wenn es si-sieht, wie i-ich das hier durchhalte...Gaahh!“ Suicune litt unterdessen nicht so sehr wie Jeff unter der Attacke, doch es selbst wurde zunehmend schwächer. Doch es wollte die Tatsache, langsam immer mehr von einem Menschen geschwächt zu werden, nicht hinnehmen, daher nahm es all seine Kraft zusammen. Es richtete seinen Blick auf Lampi und öffnete seinen Mund. Heraus kam aus diesem eine gewaltige Hydropumpe, ein riesiger, druckvoller Wasserstrahl, der rasend schnell auf Lampi zuflog. Dieses hatte keine Zeit mehr, rechtzeitig auszuweichen, daher wurde es voll erwischt und flog völlig K.O. auf die kieselsteinige Erde des Ufers. Nachdem Lampis Attacke also abrupt abgebrochen worden war, konnten Suicune und Jeff einen Moment verschnaufen. Doch Jeff hatte die Attacke nur schwer verkraftet. Er war völlig angesengt und atmete schwer. Durch den Kraftverlust konnte er sich nun auch nur noch mit Mühe der starken Wasserströmung des Flusses entgegenstellen. Suicune schaute Jeff unterdessen ziemlich böse an und begann dann plötzlich, unglaublich laut zu brüllen. Vor lauter Schmerz mussten sich Jeff und Minaki aufgrund dessen die Ohren zu halten, ebenso Jeffs Pokémon. Doch dann passierte etwas, womit Jeff und Minaki nicht gerechnet hatten. Jeffs Pokémon begannen auf einmal, rot zu leuchten, und im Nu verschwanden sie als rote Strahlen wieder in ihren Pokébällen. Jeff stand nun, nachdem Suicunes Brüllen ein Ende hatte, verdutzt und auch völlig alleine im reißenden Fluss da, unwissend darüber, was geschehen war. Er fragte sich zurecht, was seine Pokémon ohne klaren Befehl dazu veranlasst hatte, sich in ihre Pokébälle zurückzuziehen. Unterdessen rief ihm Minaki erklärend zu: „Jeff! Das war Suicunes Brüller. Damit kann es deine Pokémon so verunsichern, dass sie in ihre Pokébälle zurückkehren. Hol sie schnell wieder raus, sonst verpasst du die einmalige Chance, Suicune zu fangen!“ Jeff schaute geschockt zu Minaki herüber, nickte dann aber verständnisvoll und richtete seinen Blick wieder auf Suicune. Er fasste langsam wieder an seine Hose, um seine Pokébälle zu greifen, während er verbissen sagte: „Rrhh...So kommst du mir nicht davon, Suicune. Mit so einer läppischen Technik kannst du uns nicht einschüchtern. Vergiss es! Hä?“ Jeff wollte gerade seine Pokébälle zücken, als Suicune urplötzlich eine weitere Hydropumpe abfeuerte. Aber diese richtete sich gegen keinen geringeren als Jeff selbst. Dieser stand fassungslos in der reißenden Strömung des Flusses da, während Minaki ihm zurief, dass er ausweichen solle. Doch dafür kam der Angriff viel zu schnell. Die Hydropumpe traf Jeff mitten im Magen, wodurch er weit nach hinten geschleudert wurde, sodass er jeglichen Halt verlor. Die reißende Strömung des Flusses riss ihn nun einige Meter weit nach hinten mit und drückte ihn unter Wasser, doch durch Zufall verlief die Strömung so, dass Jeff so nah ans Ufer herangeschwemmt wurde, dass er zumindest seinen Oberkörper aus dem Wasser hieven konnte. Völlig ausgelaugt atmete er total schwer und war bereits fast ohnmächtig. Mit nur noch ganz wenig Kraft ächzte er nun: „Gh, gaahh...Wa...was für eine Kraft...Jetzt...jetzt weiß ich, wie es sich für Takeshi im Evil Pokémon-Game gegen Tojo angefühlt haben muss, Pokémon-Attacken direkt abzubekommen...Gh, gh...Ahhh...“ Jeff verlor nun endgültig das Bewusstsein, während ihn Suicune aus der Ferne ernst anstarrte und Minaki verzweifelt Jeffs Namen rief. Minaki bekam inzwischen rege Zweifel und dachte sich: „Oh nein...Suicune hat ihm ganz schön zugesetzt. Jeff scheint ohnmächtig zu sein. Es hat ihn mit einem Schlag geradezu ausgeknockt. Dieses Pokémon ist einzigartig...Wenn ich es doch nur besitzen könnte...Wenn ich gemein wäre, könnte ich Jeff das geschwächte Suicune vor seiner Nase wegschnappen...Aber das...das wäre mehr als unsportlich. Das ist nicht mein Stil. Simsala und ich haben uns erbärmlich geschlagen dafür, dass wir schon einmal gegen Suicune angetreten sind...Aber Jeff hat unglaublichen Mut bewiesen...und gezeigt, dass ein Kind manchmal einen unbeugsameren Willen haben kann, als ein Erwachsener...Komm schon! Wach auf, Jeff! Du bist deinem Ziel zum Greifen nahe...Lass deine Chance nicht verstreichen!“ Jeff lag unterdessen immer noch ohnmächtig mit dem Oberkörper auf dem Ufer gelehnt. Während er ohnmächtig war, hatte er jedoch eine Art Erscheinung im Unterbewusstsein. Er fand sich wie in einer Art Traum wieder. In diesem lag er auf einem sandigen Boden an einem Strand. Als er in diesem Traum die Augen öffnete, sah er außer dem sich lang vor ihm erstreckenden Strand und dem links gelegenen Meer eine Person vor sich stehen, die ihm mit dem Rücken entgegen stand. Diese Person hatte ein langes, schwarz-rot gefärbtes, eng anliegendes Hemd mit einem gelben Kragen an. Die Hose dieser Person war schwarz, bis auf den unteren Teil, der gelb war. Die Person trug außerdem schwarz-rote Turnschuhe und hatte gelb-blaue Handschuhe an, aus denen immer der halbe Finger herausguckte. Des Weiteren konnte man von hinten bei der Person weiße, zackige Haare erkennen, die ein schwarzes Stirnband verbargen, das nur an den Seiten des Kopfes angedeutet war. Von hinten fiel es ihm zuerst einen Augenblick schwer, die Person zu identifizieren, doch dann meinte Jeff, die Person erkannt zu haben. Vorsichtig fragte er deswegen: „Eh...Ta...Takeshi?“ Die Person drehte sich nun plötzlich um, und Jeff sah in die unverwechselbaren rotbraunen Augen seines Freundes Takeshi. Obwohl er immer noch auf dem Bauch lag, sagte Jeff nun fröhlich: „Takeshi! Du bist es. Aber sag mal...Wo sind wir hier? Was haben wir an einem Strand zu suchen? Waren wir nicht auf der Suche nach den legendären Hunde-Pokémon?“ Mit einem ernsten Blick schaute Takeshi nun auf Jeff herab und sagte mit rauem Ton: „Und was ist mit dir? Warum liegst du so faul am Ufer herum? Ich dachte, du wolltest einen Kampf gewinnen. Ich bin ziemlich enttäuscht von dir, Jeff.“ Jeff schaute infolgedessen ganz perplex drein und fragte ratlos: „Wa...was redest du da? Was für ein Ufer? Ich liege doch hier auf dem Sand dieses Strandes. Und von welchem Kampf sprichst du überhaupt?“ Takeshi entgegnete daraufhin mit eindringlicher Stimme: „Na...Von deinem Kampf mit Suicune natürlich. Hast du schon alles vergessen, Jeff? Du warst drauf und dran, es dir zu schnappen...Und jetzt liegst du ohnmächtig am Ufer...Willst du es einfach davon kommen lassen? Ist das deine Art? Habe ich dir nicht oft genug gezeigt, wie wichtig es ist, niemals aufzugeben? Kämpfe gefälligst für deinen Traum, Jeff! Und lass dich nicht hängen!“ Ziemlich nachdenklich schaute Jeff daraufhin nach unten und stammelte zögerlich: „Suicune, sagst du? Suicune...Ich...ich erinnere mich. Stimmt ja...Suicune hat mich mit einer Hydropumpe angegriffen und ich bin ohnmächtig geworden...Ich...ich muss aufwachen...und weiterkämpfen!“ Urplötzlich wandelte sich Takeshis Laune und er setzte ein fröhliches Lächeln auf, woraufhin er seine Fäuste ballte und motivierend sagte: „Hahaha! Das ist es, was ich von dir hören wollte, Jeff. Wecke deinen Kampfgeist! Wach auf! Ich glaube an dich, mein Freund. Du bist der Erfüllung deines Traumes zum Greifen nah...Also los! Kämpfe! Lebe deinen Traum! Fang dir Suicune und gib nicht eher auf, bis es wirklich zu spät ist! Hast du verstanden?“ Jeff nickte daraufhin zustimmend und erwiderte voller Entschlossenheit: „Ja. Vielen Dank, Takeshi. Ich werde...dich nicht enttäuschen. Verlass dich drauf, Kumpel! Suicune, ich denke...wir haben noch eine Rechnung zu begleichen. Jaaa!“ Urplötzlich verschwand das Bild des Strandes, des Meeres und jenes von Takeshi vor Jeffs Augen, und nach einigen Augenblicken, in denen er nichts sah, machte er langsam die Augen auf und fand sich mit dem Oberkörper am Ufer liegend wieder. Sein Unterkörper schwamm noch im reißenden Fluss, doch er merkte, dass er nun endlich wieder wach war. Wach genug, um seinen Traum zu erfüllen. Jeff riss seine Augen weit auf, weil er verhindern wollte, dass er noch einmal ohnmächtig wird. Dabei ächzte er geschwächt, als er dabei war, mit aller Kraft auch seine Beine aus dem Wasser zu ziehen. Nachdem er dies letztlich geschafft hatte, kniete er und atmete schwer vor Erschöpfung. Minaki war unterdessen verblüfft und völlig beeindruckt von Jeffs Durchhaltevermögen, weswegen er leise vor sich hin sagte: „Un...unglaublich...Dieser Junge ist unfassbar. Da bin ich ja ein Witz gegen...“ Jeff richtete sich nun langsam wieder auf. Suicune hatte sich unterdessen schon weggedreht, weil es verschwinden wollte. Doch es nahm die angespannte Atmosphäre wahr und drehte sich noch einmal um. In diesem Moment konnte es seinen eigenen Augen nicht trauen, als es sah, wie Jeff aufrecht am Ufer stand. Es konnte nicht glauben, wie viel ein Junge aufbringen konnte, nur um seinem Traum, ein legendäres Pokémon sein Eigen nennen zu können, hinterher zu jagen. Jeff zückte unterdessen einen blau gefärbten Pokéball und rannte dann mit einem verbissenen Blick am Ufer entlang, immer weiter in Richtung Suicune, das immer noch im Fluss stand. Während er rannte, dachte sich Jeff: „Ich danke dir, Takeshi. Du bist mir im Unterbewusstsein erschienen und hast mich ermutigt, weiterzukämpfen. Nur deinetwegen habe ich jetzt noch die Kraft, zu Ende zu bringen, was ich angefangen habe. Ich bin mir ganz sicher, dass das nur geschehen ist, weil du in Gedanken bei mir bist und mir Glück wünschst. Ich hab es auch nur dir zu verdanken, dass ich überhaupt die Chance erhalten habe, Suicune zu treffen. Wenn du mich damals in Faustauhaven nicht mit auf deine Reise genommen hättest, würde ich immer noch dort oder sonst wo sein, und könnte nur davon träumen, diesem Mythos zu begegnen. Aber durch dich ist mein Traum Realität geworden. Ich verspreche dir, dass ich Suicune fangen werde. Nicht nur für mich, sondern auch für dich.“ Jeff hatte nun den blauen Pokéball in der Hand und holte mit ihm weit aus. Er stand mittlerweile am Ufer nur noch wenige Meter von Suicune entfernt. Mit ernster Miene und entschlossen klingender Stimmlage schrie er nun: „Ich weiß zwar nicht, was die Devon Corporation hier in Hoenn so alles für Pokébälle herstellt, aber das ist mir auch scheißegal. Kurts Pokébälle aus Azalea City sind immer noch die besten. Also dann...Zeig, was du kannst, Köderball! Looos!“ Mit voller Wucht warf Jeff nun seinen Köderball auf Suicune, welches nur geschockt zusehen konnte. Der Ball traf es direkt am Körper und sog es in sich hinein. Der Köderball landete anschließend auf einem etwas größeren Stein, der aus dem reißenden Fluss herausragte. Er wackelte nun einmal, dann auch ein zweites und anschließend ein drittes Mal, während der sonst so weiße Punkt am Pokéball rot leuchtete. Minaki und Jeff standen angespannt da und drückten die Daumen. Der Pokéball beruhigte sich letztendlich und hörte mit dem Wackeln auf, ebenso stoppte das Leuchten des roten Punktes. Suicune war also tatsächlich gefangen. Jeff stand erst fassungslos und völlig perplex da. Doch dann realisierte er, was gerade geschehen war. Er strahlte übers ganze Gesicht und schrie lautstark und euphorisch vor Freude: „Jaaaaa! Ich habe es tatsächlich geschafft. Das legendäre Wasser-Pokémon gehört endlich mir. Ich habe Suicune gefangen.“ Jeff rannte nun voller Ungeduld auf den Rand des Ufers zu und sprang in den Fluss, um den Pokéball zu greifen. Er konnte es kaum erwarten, seinen Pokéball, in dem sich ein legendäres Pokémon verbarg, in Händen zu halten. Als er dem Stein, auf dem er lag, immer näher kam, griff er mit seiner rechten Hand nach dem Pokéball. Doch urplötzlich begann dieser, erneut wie wild zu wackeln und der weiße Punkt erleuchtete erneut in Rot. Sichtlich geschockt, rief Jeff daraufhin panisch: „Waaahhh! Da...das kann nicht sein...Bitte niiicht!“ Doch Jeffs alptraumhafter Gedanke wurde Realität. Der Pokéball sprang nun, so sehr es auch unmöglich schien, auf und Suicune kam heraus. Obwohl es eigentlich schon gefangen war, konnte es sich des Köderballs bemächtigen und wieder herauskommen. In Windeseile sprang Suicune nun ins Wasser und tauchte unter. Jeff schaute sich infolgedessen hektisch und panisch zugleich um, konnte es aber nirgends entdecken, nicht einmal einen Schatten im Wasser. Fassungslos kämpfte er sich durch die Strömung zum gegenüberliegenden Ufer herüber, wo ihm Minaki half, aus dem Wasser herauszukommen. Enttäuscht ließ Jeff nun den Kopf hängen und sagte ungläubig: „Ich fasse es nicht...Ich habe es wirklich...vergeigt. *schnief* Kh, kh...Das...das ist so ungerecht. Es...es war doch schon gefangen...Seit wann kann so etwas passieren? Ich verstehe das einfach nicht.“ Jeff liefen nun unaufhaltsam Tränen, denn es war zu viel für ihn, zu sehen, wie sein Traum, der schon längst erfüllt schien, dann doch auf einmal wie eine Seifenblase zerplatzte. Minaki legte daraufhin seine Hände auf Jeffs Schultern, woraufhin Jeff fragend schaute und sagte: „Mi...Minaki?“ Minaki entgegnete daraufhin mit einem stolzen Lächeln auf den Lippen: „Du hast dir nichts vorzuwerfen...Du hast alles richtig gemacht. Nicht einmal der perfekteste Trainer hätte es besser machen können. Nicht einmal Kenta, obwohl er Pokémon-Meister ist...Ob man ein legendäres Pokémon zu Gesicht oder sogar die Chance bekommt, es zu fangen, hängt allein vom Zufall und von purem Glück ab...Du kannst dich glücklich schätzen, diesem Mythos begegnet zu sein. Sieh es doch mal von der Seite, Jeff! Dann gibt es keinen Grund für dich, traurig zu sein. Und denk mal drüber nach! Du bist wohl der einzige Mensch, der von sich behaupten kann, dass Suicune ihm für einige Augenblicke gehört hat. Schließlich war es eigentlich gefangen. Und glaub mir! Auch, wenn du diese Chance verpasst hast...Du hast dich großartig geschlagen. Und deshalb glaube ich, dass das Schicksal dir noch eine weitere Chance geben wird. Hab nur Geduld! Immerhin war das auch schon meine zweite Begegnung mit Suicune, obwohl ich beide Male kläglich gescheitert bin, es zu fangen. Also...Mach dir nichts draus! Okay? Wollen wir zu dem Treffpunkt zurückgehen, wo wir uns mit Takeshi und Kira treffen wollten?“ Jeff wischte sich nun die Tränen weg und erwiderte mit einem fröhlichen Lächeln: „Okay. Vielen Dank, Minaki. Ich verlasse mich auf Ihre Worte, hahaha! Gehen wir zurück!“ Minaki half nun dem völlig durchnässten und geschwächten Jeff beim Gehen, während die beiden sich langsam auf den Rückweg machten. Jeff hat leider seine Chance verpasst, Suicune zu fangen, ebenso wie Kenta, als dieser versuchte, Raikou zu fangen. Doch bei Jeff war es wesentlich knapper, zumal Suicune immerhin für kurze Augenblicke in seinem Besitz war. Für Jeff und Kenta ging die Jagd also leer aus, doch was ist aus Takeshi und Kira geworden? Konnte Takeshi etwas gegen Entei ausrichten? Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)