Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 52: Adrians Power ------------------------- Jeff und Kira haben sich für Takeshi geopfert, indem sie zurückgeblieben sind und versucht haben, mehrere Team Aqua Rüpel aufzuhalten. In der Zwischenzeit war Takeshi bis zum großen Krater des Schlotberges, in dem die Lava brodelte, vorgedrungen und auf Adrian, Team Aquas Boss, gestoßen. Nach einem kurzen Gespräch wurde schlussendlich klar, was Team Aquas wirkliche Absicht war: Es wollte die Erde zu einem reinen Wasserplaneten machen und das Festland verschwinden lassen. Doch unser kleiner Held stellte sich Adrian natürlich mutig in den Weg, wodurch ein Pokémon-Kampf zwischen den beiden unausweichlich wurde. Schließlich standen sich die beiden gegenüber und waren bereit, um das Schicksal des Schlotberges zu kämpfen. „Okay, dann bist du jetzt dran, Feurigel!“, rief Takeshi energisch und warf einen Pokéball nach vorne, aus dem sein Feurigel kam, das fröhlich „Feu? Feu! Feurigel!“ rief. Vorfreudig sagte Adrian daraufhin: „Hehehe...Endlich kann es losgehen. Es wird ein Hochgenuss sein, dich zu besiegen, Takeshi. Dann wollen wir mal. Los, Magnayen!“ Adrian warf nun ebenfalls einen Pokéball, aus dem ein kräftiges, großes Magnayen kam, das aggressiv schrie: „Magna! Magnayen!“ Entschlossen zeigte Takeshi nun mit dem Finger auf das gegnerische Pokémon und rief energisch: „Feurigel, hier geht es um alles oder nichts. Wir müssen alles geben! Zeig Magnayen deine Glut-Attacke!“ „Feu? Feurigel!“, erwiderte Feurigel bestätigend, „Feu, Feu, Feu, Feu, Feu!“ Feurigel sprang nach oben und öffnete den Mund. Heraus kamen ganz viele kleine Glutkügelchen geschossen, die genau auf Magnayen zuflogen. Doch Adrian konterte sofort, indem er befahl: „Magnayen, setz die Finte ein!“ „Maagnaa!“, jaulte Magnayen daraufhin lautstark und verschwand urplötzlich, während die Glutkugeln auf dem Boden aufprallten. Als Feurigel wieder auf dem Boden landete, tauchte Magnayen auf einmal hinter ihm wieder auf und rammte es in den Rücken, weswegen Feurigel schmerzerfüllt schrie: „Feeeuuu!“ Feurigel fiel nun zu Boden und hatte einige Schrammen abbekommen, weswegen Takeshi besorgt rief: „Ahhh! Oh nein...Feurigel!“ „Hehehe...Was hast du denn erwartet?“, fragte Adrian derweil erheitert, „Dass mein megastarkes Magnayen gegen ein kleines Feurigel den Kürzeren zieht? Hör lieber auf, zu träumen, Takeshi! Wir spielen in einer anderen Liga als du. Du kannst mich nicht besiegen.“ Takeshi schaute Adrian infolgedessen mit einem selbstsicheren Lächeln an und erwiderte keck: „Hehe...Mag sein, dass mein Feurigel noch nicht so stark ist. Schließlich ist es erst vor kurzem aus einem Pokémon-Ei geschlüpft. Aber wir sind trotzdem schon ein Spitzenteam und werden nie im Leben aufgeben.“ Feurigel fühlte sich durch diese Worte ermutigt und richtete sich langsam wieder auf, wobei es angestrengt rief: „Feu...Feurigel!“ Ziemlich beeindruckt und verunsichert zugleich fragte Adrian daraufhin: „Äh? Es steht schon wieder? Das gibt’s doch nicht.“ Provozierend sagte Takeshi nun: „Hehehe...Was hab ich Ihnen gesagt, Adrian? Klasse, Feurigel. Wir geben nicht auf. Los, mein Kleiner! Flammenwurf!“ Feurigel feuerte nun lauthals „Feurigel! Feeeeeuuuuu!“ schreiend aus dem Mund eine gewaltige Feuerwalze aus nächster Nähe ab, die Magnayen vollends erwischte, weswegen es vor Schmerz lautstark „Maaagnaaa!“ schrie. Der Flammwurf war unglaublich heiß und stark, daher wurde Magnayen weit zurück auf den Boden geschleudert. Dort lag es nun erst einmal schmerzerfüllt mit vielen Brandwunden am Körper. Derweil sprang Takeshi triumphierend in die Luft und rief: „Jaaa! Hahaha! Das war toll, Feurigel. So können wir gewinnen.“ Grimmig erwiderte Adrian daraufhin: „Grrr...Rrhh...Jetzt bilde dir mal nicht zu viel darauf ein! Wir sind noch nicht am Ende. Magnayen? Komm hoch!“ „Ma...gna...Magnayen!“, stöhnte Magnayen nun erschöpft, als es mühsam wieder aufstand. Energisch zeigte Adrian daraufhin auf Feurigel und rief: „Los! Und jetzt den Bodycheck!“ „Magna! Magnayen! Yeeen!“, entgegnete Magnayen bestätigend, stürmte ungeheuer schnell auf Feurigel zu und rammte es mit vollem Körpereinsatz, weswegen dieses schmerzerfüllt schrie: „Feeuuriigeel!“ Feurigel flog nun quer durch die Luft und prallte dann hart auf dem Boden auf. Die Attacke war einfach zu stark, daher war es besiegt. Provokant und recht erheitert sagte Adrian daraufhin: „Hahaha! Da guckst du blöd, was? Siehst du jetzt ein, dass du mich nicht besiegen kannst?“ Takeshi guckte derweil total entsetzt und geschockt. Doch dann sammelte er sich wieder und hielt einen Pokéball auf das am Boden liegende Feurigel gerichtet, während er in ernstem Ton sagte: „Du hast dich für deine Verhältnisse super geschlagen, Feurigel. Komm zurück!“ Takeshi holte Feurigel schließlich in den Pokéball zurück. „Du sagtest doch vorhin, dass dein Feurigel erst vor kurzem aus einem Ei geschlüpft sei, oder?“, fragte Adrian derweil nach, „Pah, du stümperhafter, kleiner Trainer. Ist dir der Ernst der Lage nicht bewusst? Du willst hier den Schlotberg retten und schickst ein Pokémon in den Kampf, das man noch als Baby bezeichnen könnte. Vielleicht habe ich dich überschätzt.“ Mit ziemlich ernster Stimme sagte Takeshi daraufhin: „Tss...Sie wissen doch gar nichts, Adrian. Ich habe Feurigel in den Kampf geschickt, weil ich ihm vertraut habe. Die Freundschaft zwischen meinen Pokémon und mir basiert unter anderem auf Vertrauen. Ich hätte es nicht in den Kampf geschickt, wenn ich einen Sieg für unmöglich gehalten hätte. Aber ich habe es meinem Feurigel zugetraut. Na gut, reden wir nicht länger darüber! Ich weiß aber, dass ich mich genauso auf dieses Pokémon verlassen kann, wie auf Feurigel. Bisasam, du bist an der Reihe!“ Takeshi schleuderte nun einen Pokéball nach vorne, aus dem sein Bisasam kam, das fröhlich „Biisaa! Bisasam!“ rief. Verwundert darüber meinte Adrian: „Ein Bisasam? Netter Versuch, aber mit diesem Pokémon wirst du nicht mehr erreichen als mit Feurigel.“ Ehrgeizig schaute Takeshi Adrian nun in die Augen und erwiderte: „Glauben Sie das wirklich, Adrian? Na gut, wenn Sie sich so sicher sind, dann greifen Sie mich ruhig an!“ „Gerne doch. Los, Magnayen! Biss-Attacke!“, befahl Adrian daraufhin energisch. „Ma! Magnayen!“, schrie Magnayen nun aggressiv, während es nach vorne stürmte und langsam sein Maul öffnete, um sich für einen kräftigen Biss bereitzumachen. Aber Takeshi ließ es immer näher kommen, ohne Bisasam einen Befehl zu geben. Doch nach einiger Zeit sagte er dann mit einem selbstsicheren Lächeln auf den Lippen: „Hehehe...Danke, Adrian. Sie haben getan, was ich wollte. Jetzt, Bisasam! Mach einen Sprung mit dem Rankenhieb!“ „Biiisaaa!“, rief Bisasam daraufhin energisch und fuhr seine zwei Ranken aus. Diese nutzte es als Sprungfeder und stieß sich mit diesen vom Boden ab, sodass es hoch nach oben in die Luft katapultiert wurde. Magnayen biss folglich ins Leere und stammelte völlig irritiert: „Magna? Magnayen?“ „Waaas? Das kann nicht sein.“, kommentierte Adrian das Geschehen geschockt. „Oh doch, das kann es. Bisasam, setz Rasierblatt ein!“, befahl Takeshi anschließend, woraufhin Bisasam energisch „Bisa! Biisaasaam!“ schrie. Hinter Bisasams Samen am Rücken kamen nun Unmengen von scharfen Rasierblättern hervorgeschossen, die alle nach unten flogen. Sie erwischten Magnayen mit aller Wucht und dieses fiel infolgedessen unter Schmerzen k.o. zu Boden. Euphorisch rief Takeshi nun: „Jaaa! Das war toll, Bisasam. Tja, Ihr Unlicht-Pokémon Magnayen hat einiges drauf, aber es ist nicht so stark wie mein Bisasam.“ „Biisaa! Bisasam!“, rief Bisasam derweil fröhlich und landete wieder auf dem Boden. Verbissen murrte Adrian daraufhin: „Rrrhhh...Der Junge treibt mich noch zur Weißglut. Zurück, Magnayen!“ Adrian holte Magnayen zurück in den Pokéball, woraufhin er einen neuen zückte und sagte: „Mal sehen, wie du mit diesem Pokémon zurechtkommst. Golbat, zeig, was du drauf hast!“ Gewaltsam warf Adrian nun einen Pokéball nach vorne, aus dem ein Golbat kam, das giftig „Gol! Golbat! Bat!“ rief. Bei Golbat handelte es sich um ein mittelgroßes, zweibeiniges und flugfähiges Pokémon, dessen Körper azurblau und violett gefärbt war. Mit Ausnahme seiner Innenohren und seiner Flughaut⁠ war es von azurblauer Farbe, die beiden genannten Ausnahmen waren dagegen violett. Der Torso wurde beinahe vollständig von seinem riesigen Maul dominiert, welches im geöffneten Zustand einen Großteil des Körpers einnahm. Oben und unten besaß Golbat jeweils ein Paar spitze Zähne. Über dem Maul ließen sich zwei kleine Augen erkennen, wobei ihre weiße Lederhaut mit einer sehr dünnen, länglichen, vertikalen Pupille bespickt war. Direkt über ihnen lagen im Gegensatz zu seiner vorhergehenden Entwicklungsstufe Zubat zwei sehr kleine, dreieckige Ohren. Darüber hinaus verfügte es über verhältnismäßig große Flügel, die sich rechts und links mittig an seinem Körper befanden. Am untersten Teil des Körpers hatte es zwei kurze Beine, an deren Enden längliche Füße zu erkennen waren. Etwas neckisch fragte Takeshi nun: „Oh, der Flattermann soll’s also richten, was?“ „Hehehe...Du kleiner Narr.“, entgegnete Adrian mit einem finsteren Lächeln, „Dir ist hoffentlich bewusst, dass Flug- und Gift-Pokémon den Pflanzen-Pokémon überlegen sind. Und mein Golbat vereint beide Typen in sich.“ „Mag ja sein.“, gab Takeshi zu, „Aber wir werden Ihnen mal zeigen, dass man auch mit einer guten Strategie gewinnen kann, selbst wenn man im Nachteil ist.“ Adrian erwiderte darauf erheitert: „Hehe...Da bin ich aber mal gespannt. Golbat, setz Toxin ein!“ „Gol! Golbat!“, erwiderte Golbat bestätigend, schlug hart mit seinen Flügeln und machte dann einen rasend schnellen Sturzflug in Richtung Bisasam. Dieses war viel zu sehr von dem schnellen Angriff überrascht, als dass es diesen noch hätte abwenden können. Golbat spuckte Bisasam aus seinem großen Maul einen großen, lilafarbenen Schleim ins Gesicht. Bisasam kniff aufgrund dessen die Augen zusammen und war völlig von dem Angriff überwältigt. Hilflos schrie es dabei: „Bi! Bisa! Bisasam! Bisa!“ Total entsetzt rief Takeshi indessen: „Neeiin! Toxin ist eine gefährliche Attacke und Bisasam hat sie voll abgekriegt.“ „Hehehe...Dein Pokémon ist nun mit dem stärksten Gift, das Gift-Pokémon absondern können, verseucht.“, stellte Adrian erheitert klar, „Ich bin mal gespannt, wie lange es das durchhält.“ Ziemlich verbissen sagte Takeshi daraufhin: „Rrhh...Sicher lange genug, um Ihr Golbat zu besiegen. Bisasam, wisch dir das Gift aus deinem Gesicht!“ „Biisaa! Bisasam!“, stöhnte Bisasam angestrengt, während es sich mühsam mit seinen Vorderfüßen das Gift aus dem Gesicht wischte. Jedoch fing Bisasam allmählich an, zu schwitzen, und atmete schwer, was ein Zeichen dafür war, dass das Gift langsam Wirkung zeigte. Erschöpft keuchte es dabei: „Bi...Bi...Bi...Bisa...“ Voller Genuss rief Adrian derweil: „Hahaha! Siehst du, wie es deinem Bisasam geht? Nicht mehr lange und es klappt zusammen. Währenddessen versuchen wir es so lange mit der Flügelschlag-Attacke. Los, Golbat!“ Golbat machte nun lautstark „Goolbaat!“ rufend wieder einen Sturzflug nach unten in Richtung Bisasam und verpasste ihm einen harten Schlag mit beiden Flügeln, wodurch Bisasam zu Boden fiel und schmerzerfüllt „Biiisaaa!“ schrie. Bisasam lag nun sehr geschwächt am Boden und ächzte erschöpft: „Bi...Bisa...sam...saaam!“ Ziemlich besorgt rief Takeshi seinem Pokémon zu: „Gh, gh...Bisasam, bitte! Du musst durchhalten, mein Freund! Wir müssen Adrian unbedingt besiegen!“ Bisasam stand nun ganz langsam wieder auf, doch es war immer noch vollkommen erschöpft. Bisasams Leistung anerkennend, sagte Adrian unterdessen: „Rrhh...Im Vergleich zu Feurigel ist Bisasam ja ein richtig zäher Knochen. Ist einfach nicht unterzukriegen. Aber noch eine Attacke und dann fällt es.“ „Ach ja? Das sehen wir noch.“, erwiderte Takeshi widerspenstig, „Mein Bisasam kann viel mehr, als Sie es sich vorstellen können. Passen Sie mal gut auf! Bisasam, setz Rasierblatt ein!“ „Biiisaaasaaam!“, schrie Bisasam daraufhin energisch. Aus seinem Samen kamen nun unzählige Rasierblätter geschossen, die nach oben zu Golbat flogen. Adrian konterte dies jedoch ganz gelassen: „Tss, stümperhaft. Ausweichen, Golbat!“ Golbat flog anschließend zur Seite, sodass die Attacke ins Leere ging. Verwundert schaute Adrian seinen Kontrahenten an und fragte: „Was war das denn bitte für ein miserabler Angriff? Ist das jetzt der Mut der Verzweiflung oder was?“ „Rrhh...“, grummelte Takeshi verbissen, „Na gut, versuchen wir es doch einfach noch mal...“ „Golbat, weich einfach wieder aus!“, griff Adrian eilig vorweg, „Sie versuchen es wieder mit derselben stümperhaften Taktik.“ „Also, versuchen wir es doch einfach noch mal.....mit einer anderen.....STRATEGIE!“, vollendete Takeshi nun jedoch seinen angebrochenen Satz selbstsicher lächelnd und anders, als Adrian vermutet hatte, „Los, Bisasam! Schnapp es dir mit deinem Rankenhieb!“ „Biiisaaa!“, schrie Bisasam daraufhin energisch und fuhr blitzschnell seine Ranken aus, welche es genau nach oben schleuderte. Sowohl Adrian als auch Golbat waren total perplex, weil sie beide eine erneute Rasierblatt-Attacke erwartet hatten. Die Ranken umwickelten nun Golbats Körper, sodass es gefangen war. „So, und jetzt zieh dich hoch und dann Zerschneider!“, setzte Takeshi seine Taktik weiter fort. Anstatt die Ranken wieder einzufahren, nutzte Bisasam das mit den Ranken eingewickelte Golbat, um sich blitzschnell mit den Ranken nach oben in die Luft zu ziehen. Oben angekommen, fuhr es schnell die Ranken ein, holte kräftig aus und verpasste Golbat mit den spitzen Krallen an seinem Vorderfuß eine harte Zerschneider-Attacke. „Biisaa!“, rief es dabei energisch, wohingegen Golbat schmerzerfüllt aufschrie: „Gooolbaaat!“ Golbat hatte es voll erwischt und es stürzte zu Boden. Völlig k.o. sagte es dabei „Gol.....bat...“, woraufhin Takeshi zufrieden die Fäuste ballte und rief: „Das war ein Volltreffer. Ganz große Klasse, Bisasam.“ Bisasam landete derweil ganz erschöpft wieder auf dem Boden und keuchte: „Bisa...Bisa...Bisa...Bisasam!“ „Ahhh! Wie konnte nur so etwas geschehen?“, zeigte sich Adrian derweil mehr als geschockt, „Rrhh, dieser Junge ist wirklich unglaublich. Und sein Bisasam auch. Zurück, Golbat!“ Adrian holte Golbat nun in den Pokéball zurück, woraufhin Takeshi selbstsicher sagte: „Tja, wie es aussieht, sind wir im Vorteil. Sie, Adrian, haben nur noch ein Pokémon zur Verfügung, während ich noch zwei habe.“ Adrian erwiderte darauf jedoch zuversichtlich: „Hehe, das kann sich aber schnell wieder ändern. Hier kommt mein letztes und gleichzeitig bestes Pokémon. Mach es fertig, Tohaido!“ Adrian warf nun einen Pokéball, aus dem ein Tohaido kam, das bedrohlich „Tooo! Tohaido!“ schrie. Bei Tohaido handelte es sich um ein großes, haiähnliches⁠ Pokémon, das hauptsächlich in den Farben blau und weiß erschien. Das Wasser/Unlicht-Pokémon besaß einen kurzen Torso sowie insgesamt vier Flossen. Von diesen befand sich jeweils eine lange, schmale an den Seiten, eine auf der Rücken- und eine auf der Bauchseite. Die Rücken- sowie die Bauchflosse waren hierbei hinten ausgefranzt. Das untere Körperareal inklusive Flosse war weiß, die obere Körperhälfte und die restlichen Flossen hingegen blau. Tohaido besaß keine Schwanzflosse. Stattdessen zierte seine Rückseite ein gelber Stern und ein solcher war ebenfalls auf seiner Stirn zu sehen. Das Pokémon hatte ein großes Maul mit spitzen, weißen Zähnen. An den Seiten befanden sich die roten, schwarz umrahmten Augen und direkt dahinter je zwei schwarze Kiemen. Erheitert sagte Takeshi nun: „Dieses Pokémon sieht aus wie ein Hai. Haha! Ein Wasser-Pokémon an Land kämpfen zu lassen, ist aber ungeschickt.“ „Auch wenn mein Tohaido keine Füße, sondern nur Flossen hat, es kann sich an Land bestens bewegen.“, versicherte Adrian jedoch. Ziemlich selbstsicher erwiderte Takeshi darauf: „Tja, was für ein Pech für Sie, dass Sie nur noch Tohaido haben. Denn Bisasam ist Ihrem Tohaido vom Element her klar überlegen. Das wird das reinste Kinderspiel. Los, Bisasam! Rasierblatt!“ „Bi...Biisaa...“, ächzte Bisasam jedoch auf einmal völlig kraftlos. Seine Augen wurden ganz leer und es fiel langsam nach vorne hin um. Nun lag es am Boden und rührte sich keinen Zentimeter mehr, weswegen Takeshi besorgt und geschockt zugleich rief: „A...aber das...das kann doch nicht...sein. Was ist geschehen? Bisasam!“ Mit einem fiesen Lächeln sagte Adrian derweil: „Hehehe, wie sagt man so schön? Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Hast du schon vergessen, dass Bisasam seit Anfang des Kampfes mit Golbat durch das Toxin vergiftet war? Das ist ihm nun zum Verhängnis geworden, hahaha!“ Takeshi richtete unterdessen einen Pokéball auf Bisasam und sagte: „Rrrhhh...Das war aber trotzdem ganz große Klasse, Bisasam. Komm zurück! Du hast dir eine Pause verdient.“ Takeshi holte Bisasam nun in den Pokéball zurück. Schnell entschlossen griff er sich dann den Pokéball von Frizelbliz, doch plötzlich bekam er Zweifel und sagte leise: „Moment! Frizelbliz wäre klar im Vorteil...Aber Adrian sagte, Tohaido sei sein bestes Pokémon. Ich weiß nicht, ob Frizelbliz dann eine Chance hätte...Rrrhhh...Ich glaube, es gibt nur ein Pokémon, in das ich all meine Hoffnung legen kann. Wie sieht’s aus? Wollen wir es versuchen, Moorabbel?“ Moorabbel nickte daraufhin selbstsicher und sagte: „Moor! Abbel, Moorabbel!“ „Okay, dann machen wir’s.“, zeigte sich Takeshi entschlossen, „Ich verlass mich auf dich, mein Freund. Los, Moorabbel!“ Moorabbel stellte sich nun vor Takeshi. Überrascht sagte Adrian daraufhin: „Hm? Ein Moorabbel? Ich erinnere mich, dich im Ozeanmuseum zusammen mit einem Hydropi gesehen zu haben. Dann muss dieses sich also zu Moorabbel weiterentwickelt haben. Na schön, auch egal. Tohaido ist schließlich auch ein weiterentwickeltes Pokémon. Was ist, Takeshi? Kann es weitergehen?“ „Ich bin jederzeit bereit.“, gab sich Takeshi selbstbewusst. Adrian eröffnete schlussendlich den letzten Kampf: „Gut, dann werden wir euch jetzt fertig machen. Los, Tohaido! Zeig ihnen deine Biss-Attacke!“ „Toohaaii!“, rief Tohaido nun bedrohlich, schnellte nach vorne und wollte gerade zubeißen, als Takeshi noch rechtzeitig einen Befehl aussprach: „Moorabbel, spring nach hinten!“ „Mooor!“, rief Moorabbel daraufhin energisch und machte einen großen Satz nach hinten, doch Tohaido ließ Moorabbel keine Atempause, da Adrian gleich den nächsten Befehl gab: „Na los! Jetzt die Finte!“ Tohaido verschwand nun, tauchte dann aber hinter Moorabbel wieder auf und rammte es mit voller Kraft in den Rücken, wodurch Moorabbel umfiel und schmerzerfüllt rief: „Aaabbeeel!“ Geschockt und verständnislos rief Takeshi: „Gaahh! Was zum Teufel ist hier los? Biss? Finte? Ich dachte, wir hätten es hier mit einem Wasser-Pokémon zu tun.“ Adrian erklärte daraufhin: „Hehe, das habt ihr auch. Tohaido ist jedoch auch ein Pokémon des Typs Unlicht. Aber wir können natürlich auch gerne mit Wasser variieren. Los, Aquaknarre!“ Moorabbel wollte gerade wieder aufstehen, als Tohaido ihm einen riesigen Wasserstrahl in den Rücken feuerte, der Moorabbel wegschleuderte. Moorabbel krachte dann mit voller Wucht in einen Felsen, der in sich zusammenbrach. „Mooooor!“, schrie es dabei schmerzerfüllt, indes Tohaido boshaft grinsend sagte: „Tohai! Hai, Tohaido!“ „Hehe...Mein bestes Pokémon. Na, beeindruckt?“, fragte Adrian derweil provokant. Takeshi war entsetzt und sagte verbissen vor sich hin: „Gh, gh...So ein Mist.“ Adrian verschränkte nun seine Arme und sah Takeshi mit einem fiesen Lächeln an, während er sagte: „Wie sieht es aus, Takeshi? Willst du nicht lieber aufgeben? Dein Moorabbel hat sicherlich einiges drauf, aber mit meinem Tohaido kann es sich nicht messen.“ „Tss...Aufgeben?“, fragte Takeshi verständnislos, „Niemals. Nie im Leben würde ich vor jemandem wie Ihnen in die Knie gehen und aufgeben. Moorabbel und ich sind ein Team. Wir können nicht verlieren. Moorabbel war mein allererstes Pokémon in der Hoenn-Region und wir haben alles Bisherige zusammen durchgestanden. Es wird mich nicht im Stich lassen. Moorabbel und ich sind immer füreinander da. Stimmt’s, Kumpel?“ Ziemlich erheitert sagte Adrian daraufhin: „Hahaha! Mit wem redest du? Dein Moorabbel liegt schon längst ohnmächtig unter dem zerbrochenen Fels. Nanu?“ Adrian bemerkte, wie die Steine, unter denen Moorabbel begraben war, anfingen, zu wackeln. Verunsichert sagte er deswegen: „Da...das kann nicht sein...Was geschieht hier?“ Auf einmal wurden alle Steine, unter denen Takeshis Pokémon begraben war, weggeschleudert, da Moorabbel nämlich mit voller Kraft nach oben sprang. Nun war es hoch oben in der Luft und schaute auf Takeshi, Tohaido und Adrian herab, während es energisch rief: „Moor! Mooraabbeel!“ „Uuaahh!“, schrie Adrian geschockt auf, „Wie...wie kann es jetzt noch weiterkämpfen?“ Takeshi erwiderte darauf zuversichtlich: „Haha! Ich hab Ihnen doch gesagt, dass Moorabbel und ich ein unschlagbares Team sind. Los, Moorabbel! Verpass Tohaido einen Lehmschuss, der sich gewaschen hat!“ „Moor! Mooooor!“, rief Moorabbel daraufhin energiegeladen. Aus der Luft heraus schoss es dann aus seinem Mund einen riesigen Strahl aus lehmigem Dreck nach unten ab. Dieser flog genau auf Tohaido zu und traf es, wodurch es umfiel und schmerzerfüllt „Toohaaiidoo!“ schrie. Tohaido hatte nun Dreck in den Augen, konnte diesen jedoch nicht wegwischen, da es nun mal nur Flossen und keine Hände hatte. Währenddessen fiel Moorabbel langsam wieder herunter, während Takeshi kampfeslustig rief: „Super gemacht, Moorabbel, und jetzt setz den Bodycheck ein!“ Moorabbel landete schließlich wieder auf dem Boden, rannte auf Tohaido zu und rammte es dann mit vollem Körpereinsatz, wodurch Tohaido weit nach hinten flog. Jedoch stand Tohaido aufgrund des Bodychecks nun wieder aufrecht. Beide Pokémon waren sehr angeschlagen. Erschöpft keuchte Tohaido „To...To...To...Tohaido!“, während Moorabbel vor Anstrengung ächzte: „Moor...Moor...Moor...Moorabbel!“ „Kh, kh...Das ist unglaublich.“, zeigte sich Adrian beeindruckt, „Dieses Moorabbel hat sich ganz schön gemausert. Und ich hatte es schon abgeschrieben. Na warte, Takeshi! Dein Moorabbel kriegt jetzt den Gnadenstoß.“ „Ach ja? Das wollen wir erst mal sehen.“, gab sich Takeshi ungläubig, woraufhin Adrian wütend schrie: „Rrrhhh...Das kriegt ihr auch zu sehen. Tohaido, schnapp es dir mit der Biss-Attacke!“ Tohaido stürmte lautstark „Toohaaii!“ schreiend nach vorne und wollte kräftig zubeißen, doch Takeshi konterte sofort: „Moorabbel, Aquaknarre auf den Boden!“ „Abbel! Mooooor!“, rief Moorabbel infolgedessen, richtete seinen offenen Mund auf den Boden und feuerte dann eine Aquaknarre ab. Dies gab Moorabbel einen ordentlichen Schub, sodass es durch seine eigene Aquaknarre nach oben in die Luft befördert wurde und so Tohaidos Biss auswich, welches verwundert zurückblieb und sagte: „To? Haido?“ Adrian rief daraufhin schockiert: „Waaas? Nein, das kann nicht wahr sein. Tohaido, jetzt ist es in der Luft. Setz deine Aquaknarre nach oben hin ein!“ Tohaido schaute nun nach oben, öffnete das Maul und feuerte daraus lauthals „Tooohaaaiii!“ schreiend eine riesige Aquaknarre nach oben hin ab. Diese raste unaufhaltsam auf Moorabbel zu. Takeshi rief derweil entschlossen: „Jetzt ist es soweit. Das ist die Chance, auf die ich gewartet habe. Jetzt oder nie. Setz auch die Aquaknarre ein, Moorabbel!“ „Moorabbel! Abbel! Mooooor!“, schrie Moorabbel daraufhin energisch und feuerte aus seinem Mund ebenfalls einen gigantischen Wasserstrahl nach unten hin ab, sodass die beiden Aquaknarren der beiden Pokémon aufeinanderprallten. Doch nach und nach drängte Moorabbels Attacke Tohaidos Aquaknarre immer weiter zurück, weswegen Adrian verunsichert rief: „Ahhhhh! Das sieht nicht gut aus. Es ist viel leichter, etwas von oben nach unten zu drängen, als von unten nach oben. So eine Scheiße. Moorabbel ist klar im Vorteil. So ein verdammter Mist.“ „Moorabbel, häng dich noch mal voll rein! Volle Power, looos!“, motivierte Takeshi seinen Partner derweil noch einmal, während Moorabbel lautstark aufschrie: „Moooooooor!“ Moorabbels Aquaknarre wurde noch größer und schließlich drängte sie Tohaidos Attacke gänzlich zurück. Die Aquaknarre schlug in Tohaidos Körper ein wie eine Bombe. Es war ein lauter Knall zu hören und der Boden unter Tohaido brach teilweise wegen der starken Aquaknarre ein. Durch den aufgespaltenen Boden zog Rauch auf und Moorabbel landete schließlich wieder auf dem Boden, wo es erschöpft keuchte: „Abbel! Moor...Moor...Moor...“ Fassungslos stand Adrian nun da und sagte „Kh, kh...Bitte nicht, Tohaido!“, während Takeshi nervös bangte: „Hoffentlich haben wir’s gepackt.“ Angespannt warteten die beiden Kontrahenten auf eine Entscheidung. Langsam verzog sich der Rauch und Adrians schlimmste Befürchtung wurde Wirklichkeit. Denn sein Tohaido lag k.o. am Boden und hauchte nur noch: „To...haido.....“ Sofort streckte Takeshi daraufhin die Fäuste gen Himmel und rief überglücklich: „Jaaaaa! Wir haben es geschafft. Wir haben Adrian und sein Team Aqua aufgehalten. Moorabbel, du bist echt der Beste.“ Freudig sagte Moorabbel daraufhin: „Moor! Abbel, Moorabbel!“ Während sich Takeshi und Moorabbel sehr über ihren Sieg freuten, sah Adrian völlig geschockt aus. Zögerlich ging er einige Schritte auf sein Pokémon zu und sagte verzweifelt: „Neeeiiin! Verdammt. Wie konnte das passieren? Ich, der große Adrian, verliere gegen einen kleinen Jungen? So eine Scheiße. Wie erniedrigend das ist...Zurück, Tohaido!“ Adrian hielt nun seinen Pokéball auf Tohaido gerichtet und holte es zurück. Dann fiel er niedergeschlagen auf die Knie. Niemand sagte etwas und kein Laut war mehr zu hören. Nur der Wind wehte zart umher. Auch die anderen Kämpfe am Schlotberg schienen mittlerweile ein Ende gefunden zu haben. Allerdings war Adrian nicht die einzige Person, die besiegt worden war. Alle Team Aqua-Mitglieder hatten gegen Team Magma und die Pokémon Force den Kürzeren gezogen. Mit einem hasserfüllten Blick schaute Adrian nun zu Takeshi auf und sagte mit bitterernstem Ton: „Ich...ich fasse es nicht. Ich habe tatsächlich verloren...Das war’s dann also mit unserem Schlotberg-Projekt. Und dabei war das fast unser größter Coup. Takeshi, ich habe dich unterschätzt. Das ist mir jetzt bewusst. Du bist der Bessere von uns beiden...zumindest für heute. Aber noch mal wird mir so ein Fehler nicht unterlaufen. Team Aqua wird nicht eher aufhören, bis es das erreicht hat, was es will...Und wir beide haben uns heute nicht zum letzten Mal gesehen...“ „Ach ja? Da wäre ich mir nicht so sicher.“, gab sich Takeshi daraufhin optimistisch. Adrian holte nun plötzlich ein Handy heraus und tippte schnell eine Nummer ein, weswegen Takeshi geschockt guckte und rief: „Hey! Was machen Sie da, Adrian?“ Adrian beachtete Takeshi jedoch einfach nicht mehr und sagte lautstark in sein Handy: „Hey, Lufteinheiten! Sofort herkommen! Das Schlotberg-Projekt ist gescheitert. Macht schnell!“ „Äh? Wovon reden Sie da?“, fragte Takeshi verwundert, „Was für Lufteinheiten?“ Nur wenige Sekunden vergingen, bis plötzlich Unmengen von Helikoptern angeflogen kamen und auf dem Gipfel des Schlotberges landeten. Diese schienen zu Team Aqua zu gehören, da auf jedem der Helikopter ein großes A stand und weil sich alle Team Aqua-Mitglieder schnellstens in die Helikopter begaben und wegflogen. Team Magma war viel zu überrascht, als dass es die Flucht von Team Aqua noch hätten verhindern können. Innerhalb kürzester Zeit waren alle Helikopter losgeflogen, bis auf einen. Ein Helikopter landete direkt neben Adrian und von innen wurde bereits die Tür geöffnet. Adrian stieg sogleich in den Helikopter ein, ließ allerdings die Tür noch offen, um ein paar letzte Worte an Takeshi zu richten: „Hehehe...Eines Tages werden wir noch einmal gegeneinander kämpfen...Aber dann wird das Ergebnis anders aussehen, Takeshi Rudo...Hahahaha!“ Doch noch bevor Adrian losfliegen konnte, ertönte auf einmal eine schreiende Stimme: „Haaalt! Warte gefälligst, Adrian! Du gehst nirgendwohin.“ Von weitem kam nun Team Magmas Boss Marc angelaufen. Adrian fing daraufhin an, diabolisch zu lächeln, und rief: „Hahaha! Du kommst leider zu spät, Marc. Zwar konntet ihr uns heute aufhalten, aber einbuchten könnt ihr uns nicht. Marc, Takeshi, man sieht sich.“ Nun schloss Adrian die Tür, der Helikopter hob vom Boden ab und flog davon. Marc kam in der Zwischenzeit schließlich bei Takeshi an, bemerkte aber, dass er zu spät war. Erschöpft sagte er daraufhin: „Hah...hah...hah...Verdammt, Adrian ist wieder mal entkommen. So ein Mist.“ Ernst schaute Takeshi nun dem Helikopter, in den Adrian gestiegen war, hinterher und sagte: „Keine Sorge, Marc! Den kriegen wir eines Tages.“ Plötzlich ertönte eine weitere laut rufende Stimme: „Heeeyyy! Taaakeeeshiii!“ „Hm?“, gab Takeshi einen überraschten Laut von sich, als er und Marc sich umdrehten und sahen, dass Jeff, Kira, Shio und Yuji angelaufen kamen. Fröhlich rief Takeshi daraufhin zurück: „Hahaha! Hallo, Leute.“ Und so hatte die ganze Geschichte am Schlotberg also doch noch ein gutes Ende genommen. Aber wie wird es weitergehen? Können Takeshi und seine Freunde nun endlich ihr lang ersehntes Ziel Bad Lavastadt erreichen, nachdem alle Konflikte überstanden sind? Bleibt am Ball und verpasst nicht die nächste Episode von „Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer“! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)