Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 51: Die Ruhe vor dem Sturm ---------------------------------- Takeshi, Jeff und Kira waren in Laubwechselfeld und haben dort Julian wieder getroffen. Obwohl sie in einer misslichen Lage waren, fand Julian glücklicherweise einen Ausweg. Er brachte die drei zu seinem Vater, der Takeshi und Jeff zwei Flug-Pokémon lieh, damit sie mit deren Hilfe zum Schlotberg fliegen konnten. Kira verließ sich hingegen auf sein eigenes Pokémon Panzaeron. Sie landeten schließlich kurz vor dem feurigen Pfad und benutzten von dort aus die Seilbahn, um den Gipfel des Berges zu erreichen. Als sie dort ankamen, waren sie jedoch geschockt. Der Gipfel ähnelte einem Schlachtfeld, denn ein erbitterter Kampf war zwischen Team Aqua und Team Magma ausgebrochen. Die rivalisierenden Teams bekämpften sich mit ihren Pokémon und fast alle Mitglieder beider Organisationen waren in diese Kämpfe verwickelt, Männer wie auch Frauen gleichermaßen. Geschockt schaute sich Takeshi um und sagte: „Gaahh! Wie sieht’s denn hier aus? Die beiden Organisationen bekämpfen sich bis aufs Blut.“ Mit finsterer Miene erwiderte Kira darauf: „Sieht so aus. Wir sollten zusehen, die Quelle allen Übels zu finden.“ „Damit meinst du sicher Adrian, oder, Kira?“, fragte Jeff nach, worauf Kira entschlossen antwortete: „Ganz genau.“ Takeshi schaute seine Freunde wiederum ehrgeizig an und meinte: „Wenn wir Adrian besiegen, wird sich Team Aqua zurückziehen, das ist sicher. Aber der Gipfel ist riesig und überall wird gekämpft. Leute, wir dürfen uns in keinen Kampf verwickeln lassen. Lasst uns Adrian suchen!“ Takeshi, Moorabbel, Jeff und Kira rannten nun los, um sich auf die Suche zu machen. Sie liefen vorbei an unzähligen Mitgliedern von Team Aqua und Team Magma. Es war eine brutale Schlacht. Doch plötzlich sprangen ihnen zwei Team Aqua Rüpel in den Weg. „Hey, ihr kommt hier nicht durch.“, sagte einer von ihnen. Zuerst blieben unsere Freunde stehen, doch dann schaute Takeshi ziemlich verbissen und rief: „Rrhh, aus dem Weg! Los, Moorabbel! Schaff sie aus dem Weg!“ Moorabbel öffnete nun den Mund und feuerte lautstark „Mooooor!“ schreiend eine riesige Aquaknarre auf die beiden Mitglieder von Team Aqua ab, die dadurch weit nach hinten zu Boden geschleudert wurden. Die drei rannten daraufhin weiter und weiter. Während sie liefen, meinte Kira: „Mist, es ist gut möglich, dass uns bald noch mehr Mitglieder aufhalten wollen. Wir sollten besser vorbereitet sein. Panzaeron, los!“ Beim Laufen warf Kira einen Pokéball nach oben, aus dem sein Panzaeron kam. Daraufhin rief Kira seinem Pokémon zu: „Panzaeron, flieg einfach neben mir her! Wenn ich dich brauche, sage ich es, okay?“ „Panza! Panzaeron!“, erwiderte Panzaeron entschlossen und nickte. Ein weiteres Mal stellten sich nun einige Team Aqua Rüpel in den Weg. Diesmal waren es sogar drei. Aufgrund dessen sah Kira nur einen Weg und rief energisch: „Wir müssen trotzdem weiterrennen, Leute. Panzaeron, zeig diesen Kerlen deine Stahlflügel-Attacke!“ „Paaanzaaa!“, schrie Panzaeron infolgedessen energisch auf. Seine Flügel glitzerten nun ganz hell und dann verpasste es den drei Rüpeln harte Hiebe mit seinen Flügeln, woraufhin die drei umfielen. Unsere Freunde rannten schließlich weiter und nach einiger Zeit konnten sie sogar endlich von weitem den riesigen Krater sehen, in dem sich sehr viel Lava befand. Doch erneut stellten sich ihnen drei Team Aqua Rüpel in den Weg. „Was haben denn Kinder wie ihr hier zu suchen? Verschwindet!“, forderte einer von ihnen eindringlich. „Vergesst es!“, gab Jeff widerspenstig zurück, „Jetzt hab ich aber die Faxen dicke von euch. Marill, looos! Blubbstrahl!“ Jeff warf nun einen Pokéball nach vorne, aus dem sein Marill kam, welches kampfeslustig rief: „Ma! Marill! Mariiiiill!“ Marill feuerte infolgedessen ganz viele Blubberblasen auf die Team Aqua Rüpel ab, die an ihren Körpern hart zerplatzten, weswegen diese sich vor Schmerz krümmten und zu Boden gingen. Unsere Freunde rannten daraufhin natürlich umgehend weiter, bis plötzlich jemand energisch schrie: „Hey! Takeshi!“ Verwundert blieb Takeshi aufgrund dessen stehen und schaute sich ratlos um, während er sagte: „Hm? Da hat doch jemand meinen Namen gerufen. Wer war das?“ Takeshi schaute zur Seite und erblickte plötzlich Marc, den Anführer von Team Magma. Auch er war gerade in einen Pokémon-Kampf mit einem Team Aqua Rüpel verwickelt. Takeshi rief nun zu ihm herüber: „Hallo, Marc. Wie sieht es aus? Sind wir zu spät?“ Marc erwiderte darauf mit ernster Miene: „Nein, ach Quatsch. Aber die Situation ist brenzlig. Team Aqua hat hier sehr viele Mitglieder stationiert. Wir sind die ganze Zeit beschäftigt. Es gibt keinen mehr in meinem Team, der sich um Adrian kümmern könnte. Ihr müsst weiter voranschreiten, Takeshi! Ihr seid unsere letzte Hoffnung. Rennt weiter bis zum Krater, dort müsste sich Adrian mit dem Meteoriten aufhalten. Und mit diesem und einer ganz speziellen Maschine will er dann den Schlotberg inaktivieren. Das müsst ihr verhindern! Bitte, ihr drei! Schlagt euch bis zu Adrian durch und besiegt ihn, sonst kommt es zu einer Katastrophe. Ich verlasse mich auf euch.“ Takeshi schaute nun mit einem ehrgeizigen Lächeln zu Marc herüber. Daraufhin hielt er seine Hand mit dem Daumen nach oben gerichtet nach vorne - als Zeichen des Erfolges - und versprach: „Du kannst dich auf uns verlassen, Marc. Ich mache dir keine Schande. Den schnapp ich mir. Los, Leute, weiter!“ Takeshi, Jeff und Kira rannten nun weiter. Panzaeron flog währenddessen immer noch neben Kira her, Moorabbel rannte neben Takeshi und Marill stand auf Jeffs Schulter. Sie liefen und liefen, bis Takeshi plötzlich anhielt, weil er zwei ihm bekannte Personen erblickte. Verwundert darüber, warum Takeshi stehen geblieben war, fragte Kira: „Was ist denn los, Takeshi?“ Ziemlich hektisch sagte Jeff daraufhin: „Komm schon, Mann! Wir haben keine Zeit.“ Takeshi schaute derweil ziemlich verwundert und sagte: „Seht doch mal! Da sind Shio und Yuji.“ Jeff und Kira sahen nun völlig perplex aus und sagten zeitgleich: „Waaas? Die beiden? Hiiieeer?“ Jeff und Kira schauten schließlich in die Richtung, in die Takeshi guckte. Dort sahen sie, wie Shio und Yuji von der Pokémon Force gegen zwei Team Aqua Rüpel kämpften. Sie bekamen gerade noch mit, wie Shio voller Ernst rief: „Rrhh, mach dem ein Ende, Scherox! Metallklaue!“ Gerade noch sahen unsere Freunde mit an, wie Shios Scherox lautstark „Scheeerooox!“ schreiend einem gegnerischen Zubat den letzten Schlag verpasste und siegte, woraufhin Shio etwas erheitert sagte: „Hehe...Damit die Leute auf der Welt in Frieden leben...Und jetzt verzieh dich, du Versager!“ „Uuaahh! Zurück, Zubat!“, winselte der Team Aqua Rüpel, „Schnell weg hier!“ Nachdem er also mühelos ein Mitglied von Team Aqua besiegt hatte, schaute Shio ganz zufällig in Takeshis Richtung und entdeckte die drei, weswegen er überrascht fragte: „Äh? Takeshi? Du hier? Ich sagte dir doch damals, dass Yuji und ich uns hierum kümmern werden.“ Daraufhin erwiderte Takeshi mit einem Lächeln: „Hallo, Shio. Ich weiß, dass du das gesagt hast. Aber Team Magma ist hier regelrecht unterbesetzt und mit euch sind es auch nur zwei mehr. Team Aqua ist in der Überzahl. Wir mussten einfach herkommen, nachdem uns bewusst geworden war, dass die Sache mit der kaputten Seilbahn nur ein fieser Hinterhalt war.“ „Hm, verstehe...“, entgegnete Shio mit ernster Miene, „Über unser Unentschieden beim letzten Mal war ich alles andere als begeistert, aber jetzt bin ich erfreut, dich hier zu sehen, Takeshi. Wir können jede Hilfe brauchen. Rennt immer weiter! Versucht bis zu Adrian vorzudringen! Immer wenn ich es versuche, stellen sich mir gleich fünf Typen auf einmal in den Weg. Aber das tun sie nur, weil sie wissen, dass ich stark bin. Ihr müsstet es aber schaffen. Takeshi, wir haben damals unentschieden gekämpft. Nach dem damaligen Stand wären wir also gleich stark. Du solltest in der Lage sein, Adrian zu besiegen. Los, such ihn! Mach ihn fertig! Ich habe leider momentan nicht die Möglichkeit dazu. Aber ich kann euch noch einen Gefallen tun. Hey, Yuji!“ Yuji, der noch in einen Kampf verwickelt war, schaute nun zu Shio und den anderen und fragte: „Oh, Takeshi und die anderen sind hier? Das wundert mich ja ganz schön. Aber was gibt’s denn, Shioleinchen? Alles klärchen?“ „Hör auf, dumm rumzuquatschen! Mach Takeshi und den anderen mit deinem Kecleon den Weg frei!“, rief Shio daraufhin energisch, worauf Yuji gelassen erwiderte: „Okay, wie du meinst. Kecleon, feuere einen Hyperstrahl in diese Richtung ab, damit Takeshi und seine Leute vorwärts kommen! Na los, hopp, hopp, mein Kleiner! Damit die Leute auf der Welt in Frieden leben. Yeah!“ Yujis Kecleon feuerte nun lautstark „Keeecleee!“ schreiend einen riesigen Hyperstrahl nach vorne hin ab. Alle Team Aqua Rüpel, die in der Schussbahn standen, sprangen aufgrund dessen zur Seite, um sich zu schützen. Verbissen schaute Shio daraufhin zu den anderen herüber und schrie: „Das ist eure Chance. Los, Leute!“ Takeshi und die anderen sprinteten nun umgehend los. Beim Vorbeilaufen machte Takeshi noch einen schnellen Winkgruß und lächelte, während er rief: „Hehe...Danke, ihr beiden.“ „Klar doch.“, erwiderte Yuji grinsend wie ein Honigkuchenpferd, „Wenn’s um die Rettung der Welt geht, sind wir immer dabei. Haut rein, ihr Schätzchen!“ Nachdenklich schaute Shio nun dem weiterrennenden Takeshi hinterher und sagte leise vor sich hin: „Hm...Komisch. Nachdem ich gegen Tojo und Takeshi ein Unentschieden erreicht hatte, war ich total sauer. Aber jetzt...jetzt bin ich froh, dass Takeshi hier ist, das ist echt seltsam...Na ja, liegt wohl daran, dass wir hier jede Hilfe brauchen können...Nur er und seine Freunde können Adrian jetzt noch aufhalten.“ Takeshi und seine Freunde nutzten nun den freigewordenen Weg, da alle Team Aqua Rüpel noch am Boden lagen, weil sie in Sicherheit gesprungen waren, als der Hyperstrahl von Yujis Kecleon auf sie zugekommen war. Unsere Freunde rannten weiter und weiter. Einige Minuten vergingen und alle Störenfriede verscheuchten entweder Jeff mit seinem Marill oder Kira mit seinem Panzaeron. Die drei kamen dem Krater immer näher, doch dann sprangen wieder einmal zwei Team Aqua Rüpel in den Weg, die sofort ihre Pokébälle unseren Freunden vor die Füße warfen. Daraufhin blieben die drei umgehend stehen. Aus den Pokébällen der Team Aqua Rüpel kamen indessen ein Hunduster und ein Smogon. „Hehehe, ihr drei kommt dem Krater viel zu nahe.“, sagte einer der Team Aqua Rüpel. „Glaubt ihr im Ernst, dass wir euch bis zu Adrian vordringen lassen?“, fuhr der zweite einschüchternd fort, „Mit Team Magmas Widerstand hatten wir gerechnet, aber ich kapier nicht, was Kinder wie ihr hier zu suchen haben.“ Gereizt holte Takeshi als Reaktion darauf einen Pokéball heraus und rief wütend: „Rrhh...Wir sind hier, um euch aufzuhalten. Kommt her! Ich bin bereit.“ Takeshi war wieder einmal voller Tatendrang und wollte sich den Weg freikämpfen. Doch da hielt Jeff plötzlich seinen Arm vor Takeshi, weswegen dieser verwundert fragte: „Äh? Jeff? Was soll das?“ Jeff erwiderte daraufhin mit einem ernsten Lächeln: „Lass es, Takeshi! Vermutlich bist du der einzige, der Adrian besiegen kann. Du kannst deine Zeit nicht mit denen verschwenden. Ich mach das. Lauf mit Kira weiter! Einer muss hier ja die Stellung halten. Und das bin nun mal ich, Master Jeff, hehehe...Marill, zeig’s ihnen! Und du auch, Lombrero!“ Jeff warf nun einen Pokéball, aus dem sein Lombrero kam, woraufhin Takeshi verunsichert sagte: „Aber Jeff...Meinst du, dass du einen Doppelkampf alleine durchstehst?“ Jeff schaute Takeshi daraufhin lächelnd an und erwiderte mit Gewissheit: „Na klar. Bin ja nicht aus Zucker. Hey, Kumpel! Ich mach das schon. Ich kann gar nicht verlieren. Macht euch keine Sorgen! Kümmert euch lieber um Adrian! Na los!“ „Okay. Vielen Dank, Jeff.“, entgegnete Takeshi nickend, während Kira forderte: „Pass auf dich auf, Kumpel!“ „Klar doch.“, versicherte Jeff selbstbewusst, „Und jetzt macht, dass ihr Land gewinnt!“ Takeshi und Kira rannten nun weiter, mit einem unangenehmen Gefühl in der Magengegend. Sie hatten Angst um ihren Freund Jeff, der nun ganz auf sich allein gestellt war. Doch sie rannten weiter, denn sie hatten schließlich ein wichtiges Ziel vor Augen. „Oh Mann, Jeff ist da ganz allein.“, zeigte sich Takeshi sehr besorgt, „Was ist, wenn sie ihn besiegen, Kira? Ich hab Angst um ihn.“ Kira erwiderte daraufhin trotz allem mit ruhiger Stimme: „Ich auch. Aber wir können jetzt nichts weiter tun, als seinen Fähigkeiten als Pokémon-Trainer zu vertrauen. Der packt das schon. Mach dir keine...Äh?“ Takeshi und Kira waren dem Krater mittlerweile sehr viel näher gekommen, doch es stellten sich ihnen erneut zwei Team Aqua Rüpel in den Weg. „Hahaha! Wir haben euren Plan durchschaut. Team Magma soll die Drecksarbeit machen und ihr wollt euch hier vorbeischleichen, was?“, mutmaßte einer der Team Aqua Rüpel, während sein Kollege klarstellte: „Aber die Nummer zieht nicht. Ihr seid fällig. Los, Schneckmag!“ „Mach dich zum Kampf bereit, Sleima!“, rief der andere daraufhin. Die beiden Team Aqua Rüpel warfen Takeshi und Kira zwei Pokébälle vor die Füße, aus denen ein Schneckmag und ein Sleima herauskamen. Takeshi war sauer und wollte daher kämpfen, jedoch hielt Kira seinen Arm vor ihn. Dann schüttelte Kira den Kopf und sagte entschlossen: „Nichts da. Mach, dass du mit Moorabbel weiterkommst, Takeshi! Das ist jetzt mein Kampf. Du bist der einzige, der Adrian noch schlagen kann. Jeff hat sich vorhin bewusst für uns eingesetzt, weil er wusste, dass er mit einem Team, das nur aus Wasser-Pokémon besteht, bestimmt nicht siegen kann. Bis auf Panzaeron besteht der Rest meines Teams auch nur aus Feuer-Pokémon. Nur ein ausgeglichenes Pokémon-Team wie deines kann Adrian schlagen. Und du bist schließlich hier derjenige mit den drei Orden, oder? Also los, Takeshi! Mach dich vom Acker, Kumpel! Die zwei gehören mir. Vulpix, du bist dran! Und du auch, Panzaeron!“ Kira warf nun einen Pokéball, aus dem sein Vulpix kam. Sein Panzaeron war ja bereits draußen, weil Kira es zuvor gebraucht hatte. Gerührt und enttäuscht zugleich, seine Freunde zurücklassen zu müssen, sagte Takeshi nun: „Gh, gh...Vielen Dank, Kira. Ich weiß das wirklich zu schätzen. Pass auf dich auf! Komm, Moorabbel! Jetzt liegt es an uns.“ „Moor! Abbel, Moorabbel!“, erwiderte Moorabbel daraufhin zielstrebig und so liefen Takeshi und sein treuer Pokémon-Partner so schnell sie konnten weiter. Kira schaute den beiden noch kurz mit einem zufriedenen, optimistischen Lächeln hinterher und sagte: „Mach mir keine Schande, Takeshi! Wir alle verlassen uns auf dich. All unsere Hoffnung ruht jetzt auf dir. Ist der Schlotberg erst einmal inaktiviert, dann bricht hier das blanke Chaos aus. Hau rein, Takeshi! Hehehe...So, und jetzt zu euch. Ihr glaubt wohl, ihr könnt euch alles erlauben, Team Aqua. Aber nicht mit mir. Vulpix, zeig ihnen deinen Flammenwurf! Und du, Panzaeron, Stahlflügel-Attacke! Looos!“ Und so stürzte sich auch Kira wagemutig in einen Kampf mit zwei Team Aqua Rüpeln. Unterdessen rannten Takeshi und Moorabbel weiterhin, als ginge es um ihr Leben, und waren nach einiger Zeit fast am Krater angelangt. Sie konnten von weitem sogar schon Adrian sehen, doch da stellten sich ihnen auf einmal vier Team Aqua Rüpel in den Weg. „Hier ist Endstation, Kleiner. Wir machen dich fertig.“, drohte einer von ihnen. Verbissen erwiderte Takeshi daraufhin: „Rrhh...Das glaubst auch nur du. Los, Moorabbel! Aquaknarre mit voller Kraft auf alle vier! Zeig es ihnen, mein Freund!“ „Moorabbel! Moor! Mooooor!“, schrie Moorabbel daraufhin energisch und feuerte eine riesige Aquaknarre auf alle vier Mitglieder von Team Aqua ab. Jedoch war der Druck der Aquaknarre so stark, dass alle vier hoch in die Luft und dann ganz weit weggeschleudert wurden. Euphorisch streckte Takeshi daher seine rechte Faust gen Himmel und sagte: „Jaaa! Das war spitze, Moorabbel. Und nun...zu Adrian.“ Langsam gingen Takeshi und Moorabbel nun auf den großen Krater zu, der wie eine riesige Klippe schien. Am Rand des Kraters stand Team Aquas Boss, Adrian. Vor ihm befand sich eine riesige Maschine, die tief in den Boden gebohrt worden zu sein schien. An der Maschine befand sich eine kleine Fensterscheibe, hinter der man den Meteoriten von Professor Kosmo sehen konnte, welcher der Maschine offenbar als Energiequelle diente. Takeshi und Moorabbel kamen immer näher, bis sie letztlich stehen blieben. Vor ihnen befand sich Adrian, der ihnen jedoch mit dem Rücken zugewandt war. Doch obwohl er Takeshi und Moorabbel nicht sah, wusste er, dass die beiden da waren. Mit ernstem Ton sagte Adrian nun: „Hehehe...Ich weiß, dass du es bist...Ich hatte schon ein komisches Gefühl bei dir, als wir uns das erste Mal trafen...Ein kleiner Junge hielt Team Aqua auf...Was sollte ich damals davon halten? Ich war überrascht und beeindruckt...Aber was du in Graphitport City geschafft hast, schaffst du hier nicht noch einmal...TAKESHI!“ Adrian drehte sich nun plötzlich um und hatte einen einschüchternden, finsteren Blick drauf. Daraufhin fuhr er fort: „Ich hab mir schon gedacht, dass du es bis hierher schaffen würdest. Aber auch wenn du stark bist, hier wird für dich Endstation sein. Denn kein Mitglied aus meinem Team ist auch nur annähernd so stark wie ich. Takeshi, du hättest dich lieber auf deine Pokémon-Reise konzentrieren sollen, anstatt dich in die Geschäfte geheimer Untergrundorganisationen einzumischen.“ Daraufhin setzte Takeshi plötzlich ein selbstsicheres Lächeln auf und erwiderte: „Hehe...Was ich tue und was nicht, sollten Sie immer noch mir überlassen, Adrian! Ich kann es nun mal nicht mitansehen, wie fiese Kerle, wie ihr, Pokémon für ihre niederträchtigen Pläne missbrauchen. Pokémon sind dazu da, um mit ihnen zu spielen, zu arbeiten, zu kämpfen und um Freundschaft mit ihnen zu schließen. Aber ihr benutzt sie wie Werkzeuge, um eure Geschäfte durchzuziehen. Das kann ich mir nicht tatenlos mitansehen.“ Wie zwei Helden in einem alles entscheidenden Kampf standen sich Takeshi und Adrian nun gegenüber. Sie starrten sich einfach nur ernst und hasserfüllt zugleich an, während ihre Haare stark umhergeweht wurden aufgrund des Windes. Es war eine kalte, unheimliche Stimmung zwischen den beiden. „Hm, verstehe...“, entgegnete Adrian schließlich, „Trotzdem sind das Dinge, die kleine Jungs nichts angehen. Team Magma macht es uns schon schwer genug. Marc ist eine echte Klette. Und neuerdings machen uns auch diese zwei komischen Jungs zu schaffen. Der mit den grauen Haaren irgendwo da vorne und sein idiotischer Freund.“ Etwas neckisch erwiderte Takeshi nun: „Oh, oh...Das hätten Shio und Yuji jetzt aber ungern gehört. Aber es ist ja auch gut so, wenn genug Leute vorhaben, euch aufzuhalten. Und ich bin nun mal einer davon. Aber sagen Sie mal, Adrian! Was haben Sie hier eigentlich vor? Wozu der ganze Aufwand? Und wozu ist dieser Meteorit?“ Adrian schaute Takeshi daraufhin scheinheilig lächelnd an und entgegnete: „Du willst, dass ich dir das verrate? Hehe...Meinetwegen. Wenn ich dich besiegt habe und die anderen kurzen Prozess mit Team Magma gemacht haben, spielt es keine Rolle mehr, ob ich es dir erzählt habe oder nicht. Also, pass gut auf, Takeshi! Wir, das Team Aqua, sehnen uns schon seit langer Zeit nach einer Welt, in der das Wasser und die Fluten regieren. Die ganze Welt soll vom Meer bedeckt sein! Du weißt sicherlich, dass die Erde zu 70 % aus Wasser besteht. Jedoch reicht uns das nicht. Wir wollen, dass die Erde zu einem reinen Wasser-Planeten wird. Das Team Magma ist schon seit langem unser ärgster Konkurrent. Ursprünglich hatte auch Team Magma böse Absichten. Sie wollten das Gegenteil von dem, was wir erreichen wollten. Sie wollten, dass die Erde zu einem einzigen Festland wird mit viel Sonne, Hitze und besonders viel Lava. Jedoch haben sie ihren Plan schon vor längerer Zeit verworfen und meinen wohl, immer einen auf Aufpasser machen zu müssen. Denn sie versuchen fast jedes Mal, uns einen Strich durch die Rechnung zu machen. Aber das klappt nicht, hehehe... Und nun wird mein Team Aqua einen großen Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel machen. Mit der Kraft von Professor Kosmos Meteoriten und dieser von unseren Spezialisten angefertigten Maschine können wir dem Schlotberg seine gesamte gespeicherte Hitze und Energie entziehen, was dazu führen würde, dass die Lava und das Magma abkühlen und erstarren würden. Wenn der Schlotberg also erst einmal inaktiviert wäre, würde es hier in der Gegend auch wieder mehr regnen. Der Gipfel des Berges könnte durch den Regen zu einem gewaltigen See werden und eines Tages würde das Wasser wie Fluten den Berg hinunterströmen und die umliegenden Gebiete überschwemmen. Bad Lavastadt und Laubwechselfeld wären nicht mehr, aber unser Team hat natürlich den nötigen Anstand, alle Leute vorher zu evakuieren. Aber was wir tun, tun wir nur zum Wohle der Menschheit. Mehr Wasser auf der Welt würde erhebliche Vorteile für die Welt und für Team Aqua bringen. Verstehst du jetzt, warum wir das tun, kleiner Takeshi? Es ist mir auch egal, was ein kleiner Gartenzwerg wie du darüber denkt. Du kannst es ohnehin nicht verhindern.“ Takeshi starrte anfangs entsetzt zu Boden, bis er plötzlich seinen Kopf wieder nach vorne richtete und Adrian allein mit seinem Blick zeigte, wie verachtenswert er dessen Pläne fand. Daraufhin sagte Takeshi: „Tss...Was für ein idiotischer Plan. Wenn die Welt zu 100% aus Wasser bestehen würde und es nur noch kleinere Inseln geben würde, dann wäre dies viel zu wenig Platz, um die gesamte Erdbevölkerung darauf unterzubringen. Habt ihr darüber schon mal nachgedacht?“ „Natürlich. Aber das ist uns egal. Solange wir davon profitieren...“, erwiderte Adrian darauf völlig gleichgültig. In Takeshi staute sich deshalb allmählich die Wut auf. Er schaute Adrian nun ganz böse an und ballte die Fäuste, während er verbissen sagte: „Rrhh...Ihr macht mich rasend. Nie im Leben werde ich das zulassen. Lassen Sie uns hier und jetzt herausfinden, wer der Stärkere ist! Entweder Sie, Adrian, oder ich.“ Adrians Gesicht zierte nun ein schadenfreudiges Lächeln und er zückte einen Pokéball, bis er schließlich vorfreudig erwiderte: „Hahaha! Das war es, was ich von dir hören wollte, Takeshi. Nur einer kann den Sieg davontragen. Wenn du mich schlägst, dann sind wir zumindest für heute gescheitert. Aber sollte ich dich besiegen, dann könnt ihr nichts weiter tun, als zuzusehen, wie der Schlotberg inaktiviert wird. Lass uns einen 3-gegen-3-Pokémon-Kampf austragen!“ Takeshi nickte und zückte anschließend einen Pokéball, während er antwortete: „Einverstanden, Adrian. Okay, dann bist du jetzt dran, Feurigel!“ Takeshi warf nun einen Pokéball nach vorne, aus dem sein Feurigel kam, das fröhlich rief: „Feu? Feu! Feurigel!“ „Hehehe...Endlich kann es losgehen.“, zeigte sich Adrian bereits vorfreudig, „Es wird für mich ein Hochgenuss sein, dich zu besiegen, Takeshi. Dann wollen wir mal. Los, Magnayen!“ Wuchtig warf Adrian einen Pokéball auf den Boden, der sich öffnete und aus dem ein großes, starkes Magnayen kam, das sehr bedrohlich wirkte und aggressiv „Magna! Magnayen!“ knurrte. Und so standen sich also Takeshi mit Feurigel und Adrian mit Magnayen im Ascheregen stehend in einem Kampf gegenüber, dessen Ende entweder eine positive oder negative Auswirkung haben würde. Aber wer wird bei diesem ungleichen Kämpferpaar gewinnen und wer den Kürzeren ziehen? Hat Takeshi eine Chance gegen den in Hoenn gefürchteten Anführer von Team Aqua? Wenn ihr erfahren wollt, wie dieser Kampf ausgeht, dann verpasst nicht die nächste Episode von „Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer“! Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)