Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 48: Fossilien-Diebe! ---------------------------- Takeshis Pokémon aus dem Ei, das Kira ihm damals gegeben hatte, war endlich geschlüpft. Unser Held besaß nun ein fantastisches, kleines Feurigel und sein Wunschteam - bestehend aus Wasser-, Feuer-, Elektro-, Pflanzen-, Flug- und Käfer-Pokémon - war schließlich komplett. Seit Team Rocket versucht hatte, Takeshis Feurigel zu stehlen, war ein weiterer Tag vergangen. Unsere Freunde wussten noch nicht genau, wohin ihre Reise als Nächstes gehen sollte, daher hatten sie sich einfach erneut mit Julian verabredet, nämlich am Stadtrand von Laubwechselfeld. Mit all ihren Sachen standen sie nun da und warteten. „Ich freu mich schon darauf, dass Julian kommt.“, meinte Takeshi. Jeff erwiderte daraufhin: „Ich auch. Vielleicht ist das heute das letzte Mal, dass wir ihn sehen. Aber wir wissen jetzt immer noch nicht genau, wo wir hingehen sollen.“ Kira erklärte den beiden nun: „Tja, da gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder weiterziehen oder zurück zum Fuße des Schlotberges. Julian kann uns bestimmt einen Tipp geben, was wir jetzt machen sollen.“ Aus der Ferne sahen unsere Freunde plötzlich zwei Personen, die angelaufen kamen. Die eine Person winkte und war etwas größer. Die andere Person dagegen war etwas kleiner. Takeshi schaute erst einmal etwas genauer hin, bis er erkannte, welche Person da angelaufen kam, und rief daher fröhlich: „Hm? Hey! Das ist ja Julian. Haaallooo!“ Takeshi hatte recht, es war Julian, jedoch hatte er einen kleineren Jungen mit im Schlepptau. „Hi, Julian.“, sagten Jeff und Kira nun freudig, woraufhin dieser erwiderte: „Hallo, Leute. Wie geht’s euch?“ „Sehr gut. Aber würdest du uns verraten, wer der kleine Junge da ist?“, entgegnete Takeshi darauf ratlos, worauf Julian antwortete: „Ach…Das ist mein kleiner Bruder Kai. Kai, ich hab dir ja schon von den dreien erzählt.“ Julians kleiner Bruder Kai verbeugte sich nun höflich und sagte: „Hallo, Takeshi, Jeff und Kira. Ich bin Kai. Es freut mich, euch kennenzulernen.“ Jeff grinste nun sehr zufrieden und sagte daraufhin erheitert: „Oh, hahaha! Da hat aber einer Manieren, im Vergleich zu unserem guten Takeshi. Hallo, Kai.“ „Rrhh...Jeff!“, gab Takeshi grimmig von sich, bis er sich schließlich Kai zuwandte und höflich sagte: „Hallo, Kleiner.“ „Hallo, Kai. Die Freude ist ganz auf unserer Seite.“, erwiderte Kira derweil. Verwundert schaute Jeff nun zu Julian und fragte: „Ähm, sag mal, Julian! Warum hast du Kai mitgenommen? Musst du auf ihn aufpassen?“ Julian erklärte infolgedessen: „Nein, nicht direkt. Ich hab ihm alles über euch erzählt und er war total begeistert und wollte euch unbedingt kennenlernen. Außerdem ist mir dann noch eine gute Idee gekommen.“ „Was denn für eine Idee?“, fragte Kira nun überrascht, worauf Julian entgegnete: „Also, passt auf! Kai besitzt auch ein Pokémon, das er fleißig trainiert. Aber er ist noch nicht so stark. Da dachte ich, er könnte ja mal mit seinem Pokémon gegen Takeshis Feurigel antreten, damit Feurigel ein wenig Kampferfahrung bekommt.“ Völlig begeistert und grinsend wie ein Honigkuchenpferd sagte Takeshi nun: „Hey, Julian! Das ist eine spitzenmäßige Idee. Das Angebot nehme ich gerne an. Vorausgesetzt, du hast noch Lust, Kai.“ „Aber natürlich. Ich wollte schon immer mal gegen jemanden kämpfen, der schon Orden von Pokémon-Arenen gewonnen hat.“, erwiderte Kai daraufhin fröhlich. Überrascht drehte sich Takeshi nun zu Julian um und fragte: „Woher weiß er das denn?“ „Ich hab euch doch gesagt, dass ich Kai alles über euch erzählt habe.“, erklärte sich Julian, „Und das mit deinen drei Orden hast du mir doch erzählt, als wir nach dem Pokémon-Wettbewerb in ein Restaurant gegangen sind.“ „Ach ja. Stimmt.“, erinnerte sich Takeshi wieder, „Okay, Kai, dann wollen wir mal nicht lange fackeln.“ Kai und Takeshi stellten sich nun weiter auseinander, um genug Platz für den Kampf zu haben. Mit einem Lächeln auf den Lippen fragte Takeshi vorfreudig: „Bist du bereit, Kai?“ „Und ob.“, bestätigte dieser entschlossen, woraufhin Takeshi kampfeslustig zu lächeln begann, einen Pokéball zückte und rief: „Okay. Dann bist du jetzt dran, Feurigel!“ Takeshi warf wuchtig seinen Pokéball nach vorne, aus dem sein Feurigel kam, das fröhlich rief: „Feu! Feurigel!“ Optimistisch sah Takeshi sein Pokémon nun an und sagte: „Feurigel, das wird unser erster gemeinsamer Kampf. Ich hoffe, du hängst dich rein.“ „Gut. Dann wähle ich dich, Stollunior!“, rief Kai derweil und warf einen Pokéball nach vorne, aus dem ein kleines Stollunior kam, das entschlossen „Stol! Stollunior!“ rief. Bei Stollunior handelte es sich um ein sehr kleines, dafür jedoch schweres und rundlich gebautes Pokémon mit einem hauptsächlich dunkel- und hellgrau gefärbten Körper. Sein an einen Felsbrocken erinnernder, metallischer Körper war dunkelgrau und stand auf vier fußlosen, hellgrau gefärbten Beinchen. Auf dem Rücken befand sich eine ebenfalls hellgraue Stahlplatte als Panzer, welche schwarze Löcher und ein metallenes, rechteckiges Horn aufwies. Kopf und Torso waren etwa gleich groß. Auch sein ovaler Kopf war aus hellem Metall geformt und mit dunklen Löchern übersät. Aus zweien davon lugten seitlich die Augen hervor, diese waren schwarz umrandet und bestanden selbst aus blauer Lederhaut und kleinen, schwarzen Pupillen. Überrascht fragte Takeshi daraufhin „Was ist denn das?“ und zückte seinen Pokédex, welcher ihm folgende Informationen lieferte: „Stollunior, Eisenpanzer. Stolluniors Körper besteht aus Stahl. Mit einem Schlag kann dieses Pokémon einen Schwerlasttransporter demolieren. Der Lastwagen stellt danach eine handliche Mahlzeit für dieses Pokémon dar.“ Takeshi steckte nun seinen Pokédex wieder weg. „Dieses Pokémon sieht zwar harmlos aus, aber wenn es einen Transporter auffressen kann, dann dürfte das ein alles andere als leichter Kampf werden, zumindest für Feurigel.“, stellte Takeshi mit ernster Miene fest, „Na gut, dann lass uns anfangen! Feurigel, Ruckzuckhieb!“ Feurigel stürmte nun blitzschnell „Feeeuuu!“ rufend los und rammte Stollunior. Aber aufgrund des harten, stählernen Körpers von Stollunior prallte Feurigel von diesem ab, weswegen Takeshi verbissen sagte: „Verdammt. Bei diesem Körper gibt es kein Durchkommen.“ Kira rief Takeshi daraufhin von der Seite zu: „Takeshi! Du musst etwas bedenken! Das ist ein Stahl/Gestein-Pokémon. Da hast du mit Normal-Attacken nicht die geringste Chance.“ „Okay, hab verstanden.“, gab Takeshi zurück. Etwas frech und arrogant sagte Kai währenddessen: „Und du hast drei Orden gewonnen? Kann man sich gar nicht vorstellen, wenn du das nicht mal wusstest. Na ja, egal. Stollunior, Bodycheck!“ „Stooolluuu!“, rief Stollunior daraufhin und rammte Feurigel mit voller Kraft, wodurch dieses schmerzerfüllt „Feeuu! Feeuuriigeel!“ schreiend zu Boden fiel und dabei viele Schrammen abbekam. Ziemlich besorgt über sein noch sehr junges Pokémon rief Takeshi: „Rrhh, ist alles in Ordnung, Feurigel?“ „Feu? Feurigel!“, erwiderte Takeshis kleines Pokémon darauf erschöpft und richtete sich ganz langsam wieder auf. „Gut, Feurigel.“, lobte Takeshi seinen Schützling, „Okay, ich hab schon eine Strategie, hehehe. Feurigel, setz Rauchwolke ein!“ Feurigel öffnete nun lautstark „Feeeuuu!“ rufend den Mund und heraus kam eine riesige Rauchwolke, die zu Stollunior herüberflog und diesem die Sicht nahm. Irritiert sagte dieses „Stollu? Stollunior?“, indes Takeshi energisch befahl: „Und jetzt spring nach oben und dann Glut-Attacke!“ Feurigel schrie daraufhin „Feu! Feurigel!“ und sprang weit nach oben, wobei es sein Gesicht nach unten richtete. Dann öffnete es den Mund und es kamen ganz viele kleine Glutkügelchen aus diesem herausgeschossen, die nach unten in die Rauchwolke flogen. Kurze Zeit später waren laute Schreie von Stollunior zu hören, die jedoch alsbald endeten. Als sich die Rauchwolke wieder verflüchtigt hatte, lag Stollunior k.o. am Boden und stöhnte erschöpft: „Stoll.....unior...“ Kai richtete daraufhin erschrocken seinen Pokéball auf sein Pokémon und rief: „Uuaahh! Komm zurück, Stollunior!“ Derweil sprang Takeshi fröhlich auf und ab und sagte euphorisch: „Ja! Der erste Sieg für uns beide. Wir sind ein klasse Team, Feurigel. Lass dich drücken!“ Feurigel sprang Takeshi nun in die Arme und er knuddelte es, während Feurigel fröhlich sagte: „Feu, Feu! Feurigel!“ „Das hast du toll gemacht. Zurück!“, war Takeshi voll des Lobes, nahm dann Feurigels Pokéball und holte es in diesen zurück. Anschließend ging er zu Kai und gab ihm die Hand, wobei er fröhlich sagte: „Das war ein guter Kampf, Kai. Du bist zwar noch jung, aber du hast was drauf.“ „Danke, Takeshi. Du warst aber auch echt zu stark für mich.“, erwiderte Kai darauf etwas enttäuscht. Ein wenig hochnäsig und eingebildet schloss Takeshi nun die Augen und rieb mit seinem Zeigefinger stolz unter seiner Nase, während er sagte: „Tja, das war aber auch kein Wunder. Schließlich habe ich schon drei offizielle Orden der Pokémon-Liga.“ „Oh, seht euch das an!“, meinte Jeff derweil neckisch, „Takeshi bildet sich mal wieder was auf seinen Sieg ein.“ „Grrr...Das hab ich gehört, Jeff.“, erwiderte Takeshi grimmig, woraufhin Julian sagte: „Hahaha! Hey, Leute! Wisst ihr eigentlich schon, wo ihr auf eurer Reise als Nächstes hinwollt?“ Kira kratzte sich nun nachdenklich am Hinterkopf und entgegnete: „Nicht so wirklich. Wir hatten gehofft, du könntest uns einen Tipp geben, Julian.“ Daraufhin sagte Julian grinsend: „Hehehe, das kann ich auch. Aber da wir uns verabredet haben, habe ich mir noch etwas Cooles ausgedacht. Wir werden jetzt an einen Ort gehen, der euch ins Staunen versetzen wird. Kommt mit!“ Julian und sein Bruder Kai gingen nun voran und die anderen folgten ihnen. Perplex fragte Takeshi unterdessen: „Hm...Wo will er uns wohl hinführen?“ „Keinen blassen Schimmer.“, erwiderte Jeff darauf ebenso ratlos. Kira lächelte als Einziger von den dreien und sagte vorfreudig: „Lassen wir uns doch einfach überraschen!“ Julian und Kai brachten die anderen nun aus Laubwechselfeld heraus und gingen immer weiter, bis sie plötzlich ein einsames Haus entdeckten. Genau vor diesem hielten Julian und Kai auch an, woraufhin Julian zufrieden sagte: „So, da wären wir.“ Kira bemerkte nun ein Schild, das vor dem Haus stand, welches er sich sofort durchlas. Daraufhin sagte er: „Hm? Was steht da? ‚Fossilmaniac! Fossilien gesucht!‘. Wie? Gräbt hier einer Fossilien aus?“ „Was? Hier geht’s um Fossilien?“, fragte Takeshi überrascht nach, „Meint ihr echte Pokémon-Fossilien?“ „Du hast es erfasst.“, bestätigte Julian, während Takeshi hellauf begeistert erwiderte: „Wow, dann aber gleich mal rein da!“ Takeshi, Jeff und Kira stürmten umgehend durch die Tür des Hauses, welche nicht einmal abgeschlossen war. In einer Art Wohnzimmer stand ein kleiner Junge, der die drei überrascht anschaute und fragte: „Hm? Wer seid ihr denn?“ Julian drängte sich nun an Takeshi, Jeff und Kira vorbei und sprach zu dem Jungen: „Hallo, Lars. Wie geht’s?“ Der Junge, dessen Name also Lars war, erwiderte darauf: „Ach, du bist es, Julian. Sind das deine Freunde?“ „Ganz genau.“, erklärte Julian, „Das sind Takeshi, Jeff und Kira. Sie sind alle Pokémon-Trainer. Kira ist auf Feuer spezialisiert, Jeff auf Wasser und Takeshi ist ein Allround-Trainer.“ Takeshi, Jeff und Kira sagten nun fröhlich: „Hallöchen.“ Lars erwiderte darauf höflich: „Freut mich, euch kennenzulernen. Ihr wollt bestimmt zu meinem Bruder, oder? Er ist unten in der Höhle. Geht einfach durch das Loch!“ Unsere Freunde bemerkten nun, dass in der Wand gegenüber ein riesiges Loch war. Dieses schien Lars gemeint zu haben. Alle gingen nun durch das Loch hindurch. Aber als Takeshi, der ganz hinten war, durch das Loch gehen wollte, hielt ihn Lars auf und sagte: „Hey, du! Takeshi!“ „Hm? Was ist denn?“, fragte Takeshi überrascht, worauf Lars erwiderte: „Julian meinte doch, du seist ein Allround-Trainer. Dann kannst du das hier sicher gut nutzen. Ich brauche es nicht mehr. Hier!“ Lars gab Takeshi nun eine kleine, komisch aussehende Maschine, weswegen Takeshi verwundert fragte: „Was ist das?“ Lars erklärte ihm nun: „Eine sogenannte Technische Maschine, abgekürzt TM. Das ist die TM Schaufler. Das ist eine Boden-Attacke. Die wirst du sicher brauchen können, denn dein Moorabbel da neben dir könnte die Attacke sicher beherrschen.“ Takeshi verstaute die TM nun in seinem Rucksack und sagte daraufhin fröhlich: „Danke, Lars. Ich weiß auch schon, welchem Pokémon ich diese Attacke beibringen werde. Okay, bis später.“ Takeshi ging nun ebenfalls durch das Loch in der Wand. Dahinter befand sich ein geheimer, unterirdischer Gang. Eine alte Steintreppe führte unsere Freunde bis ganz nach unten, wo sich eine größere Höhle befand. Sogar ein paar kleine Bäche plätscherten dort vor sich hin. Unsere Freunde gingen immer weiter geradeaus, bis sie einen jungen Mann mit einer Brille sahen, der mit einer Spitzhacke gegen die Steinwand schlug. Julian machte nun einen kurzen Winkgruß und sagte: „Hey! Hallo, Greg.“ Durch Julians Worte aufmerksam geworden, drehte sich der junge Mann um und erblickte die 5-Mann-Truppe inklusive Moorabbel, woraufhin Greg antwortete: „Oh, ihr seid es. Hallo, Julian und Kai. Aber wer sind denn die anderen drei?“ „Hallo. Mein Name ist Takeshi.“, stellte sich Takeshi vor. „Ich bin Kira.“, erwiderte Kira, bis Jeff schlussendlich entgegnete: „Und ich heiße Jeff.“ Greg sagte daraufhin fröhlich: „Hallo, ihr drei. Ich heiße Greg. Ich grabe hier Tag für Tag, um Pokémon-Fossilien zu finden. Die Arbeit ist anstrengend, aber sie lohnt sich. Aber sagt mal! Warum seid ihr hier? Auf dem Schild vor dem Haus steht, dass ich Fossilien suche. Habt ihr welche?“ „Äh...Nein, Fehlanzeige.“, erwiderte Takeshi darauf, woraufhin Julian sagte: „Nein, Greg, wir haben keine. Ich wollte den dreien einfach mal den Ort hier zeigen.“ Greg entgegnete darauf: „Aha, verstehe. Seht euch ruhig um! Ihr könnt mir auch gerne dabei zusehen, wie ich Pokémon-Fossilien mit der Spitzhacke aus der Wand schlage.“ Takeshi, Julian und Kai gingen nun zu Greg und sahen zu, wie er immer weiter auf die Wand einschlug. Währenddessen guckten sich Jeff und Kira die kleinen Bäche an, die vor sich hin plätscherten. „Sag mal, Greg! Machst du das hier schon lange?“, wollte Takeshi wissen. Greg erklärte nun: „Und ob. Ein Jahr ist schon vergangen, seit ich diese Höhle gegraben und angefangen habe, Fossilien auszugraben. Aber ich bereue nicht, das getan zu haben. Denn es hat sich gelohnt. Die Arbeit ist jedes Mal aufs Neue spannend und Erfolg habe ich immer alle paar Wochen. Und die Zeit ist jetzt wohl wieder gekommen. Jaaaaa!“ Mit voller Kraft schlug Greg ein letztes Mal mit der Spitzhacke gegen die Steinwand, bis zwei versteinerte Fossilien herunterfielen. Takeshi hob sie sofort auf und war erstaunt: „Wow...Zwei echte Pokémon-Fossilien...“ Greg kratzte sich nun bescheiden am Hinterkopf und meinte: „Tja, diese Höhle ist eine echte Goldgrube.“ „Da hat er recht.“, pflichtete Kai der Aussage bei, „Julian und ich waren schon des Öfteren dabei, wenn er neue Fossilien entdeckt hat.“ „Und wenn er welche entdeckt hat, lässt er die Pokémon zu neuem Leben auferstehen.“, ergänzte Julian. „Waaas? Aber wie soll denn das gehen? Bist du ein Zauberer oder was?“, fragte Takeshi infolgedessen ungläubig, woraufhin Greg erklärte: „Hahaha! Ach was, Takeshi. Es gibt doch da in Metarost City die Devon Corporation. Die kennst du doch sicher, oder?“ „Selbstverständlich kenne ich die Stadt und Devon.“, versicherte Takeshi, „In der Stadt habe ich meinen ersten Arena-Orden gewonnen. Außerdem ist der Chef von Devon, Mr. Trumm, ein guter Bekannter von mir.“ „Waaas? Ist ja unglaublich. Du kennst den Chef persönlich? Wie kommt das denn?“, fragte Greg ziemlich erstaunt, worauf Takeshi erwiderte: „Ach, ist ´ne längere Geschichte. Erzähl lieber weiter! Was gibt es bei Devon?“ „In der Devon Corporation gibt es einen Forscher, der mit einer speziellen Maschine Pokémon-Fossilien wieder zum Leben erwecken kann.“, erklärte Greg, „Seine Dienste nehme ich öfter mal in Anspruch.“ Takeshi sagte nun nachdenklich: „Ein Fossilien-Forscher bei Devon? Hm...Moment mal! Den kenn ich. Ich hab ihn schon zweimal gesehen und jedes Mal hat er mich gefragt, ob ich Fossilien besitze.“ „Mann, Mann. Du kennst ja viele Leute.“, staunte Greg ziemlich beeindruckt. Währenddessen schauten sich Jeff und Kira immer noch die Bäche an, wobei Kira erstaunt sagte: „Oh Mann. Es ist unglaublich, wie man hier auch noch Bäche zum Fließen bringen kann.“ „Find ich auch.“, gab Jeff zustimmend zurück, „Äh?“ Im Wasser sah Jeff plötzlich einen Schatten, der immer näher an die Wasseroberfläche kam. Auf einmal sprangen zwei Pokémon aus dem Wasser, die Jeff so erschraken, dass er vor Schreck umfiel und schrie: „Uuaahh! Wa...was ist das denn?“ Vor Jeff landeten nun zwei Pokémon. Doch währenddessen waren die anderen bereits auf Jeffs Schrei aufmerksam geworden und zu ihm gelaufen. Julian fragte nun: „Was ist denn los, Jeff?“ „Ist was passiert?“, wollte Takeshi indes wissen, „Hä? Die...diese Pokémon...“ „Hahaha!“, lachte Greg auf einmal erheitert auf, „Na, ihr habt wohl nur Blödsinn im Kopf, Amonitas und Kabuto.“ „Was? Das sind Amonitas und Kabuto? Interessant...“, stammelte Takeshi nun vor sich hin und zückte schnell seinen Pokédex, der ihm folgende Informationen zu diesen beiden Pokémon gab: „Amonitas, Spirale. Es wurde aus einem Fossil reanimiert. Es nutzt die Luftkammern in seiner Schale, um ab- und aufzutauchen. Kabuto, Schaltier. Ihre Fossilien, zu denen sie wurden, als sie sich am Meeresgrund versteckten, sind seltene Funde.“ Bei Amonitas handelte es sich um ein eher kleines, ammonitenähnliches⁠ Pokémon, das beige und blaue Farben in sich vereinte. Der Panzer war hierbei von beiger Farbe und seine Tentakel waren hellblau. Der dominierende Körperteil des Gestein/Wasser-Pokémon war sein spiralförmiger⁠ Panzer. Dieser verfügte über eine nach links laufende Spirale und war mit mehreren dünnen, schwarzen Streifen gemustert. An der Öffnung seines Panzers waren die beiden relativ großen, runden Augen erkennbar. Diese bestanden aus einer weißen Lederhaut und einer großen, schwarzen Pupille. Direkt darunter wuchsen mehrere kurze Tentakel. Dabei waren die meisten nach unten bzw. zu den Seiten gerichtet. Einzig zwei längere, sichelförmige⁠ Tentakel hatten sich rechts und links nach oben aufgerichtet. Kabuto hingegen war ein kleines Pokémon, das braune, schwarze und gelbe Farben in sich vereinte. Der Panzer⁠ auf seinem Rücken war braun gefärbt, die vier krallenartigen⁠ Beine waren von gelber Farbe und die Unterseite seines Körpers zeigte sich in schwarz. Der Panzer wies am hinteren Teil zwei große, rundliche Einkerbungen auf. Im vorderen Areal waren zwei kleine, schwarze Punkte zu sehen. Das Pokémon der Typen Gestein und Wasser hatte zwei rote Augen, die ihren Platz direkt unter der Vorderseite seines Panzers hatten. Ferner besaß Kabuto vier kurze, aber scharfkantige Beine, die aus seiner schwarzen Körperunterseite herauswuchsen. „Unglaublich. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich im Leben mal echte reanimierte Pokémon sehen würde.“, staunte Kira regelrecht, während Julian stolz grinsend fragte: „Das ist doch wirklich ein toller Anblick, oder, Takeshi?“ „Und ob, Julian.“, stimmte Takeshi entschieden zu, „Vielen Dank, dass du uns hergebracht hast. So etwas sehen zu dürfen, ist ein echtes Privileg.“ „Amo! Amonitas!“, sagte Amonitas nun fröhlich, während Kabuto ebenso freudig „Kabu? Kabuto!“ von sich gab. Obwohl es gerade so ruhig und friedlich war, fing plötzlich unten in der Höhle der Boden zu wackeln an. Es schien ein kleines Erdbeben zu sein. Alles wackelte und unsere Freunde hatten Probleme, das Gleichgewicht zu halten. Sogar mehrere Felsbrocken stürzten von der Decke herab, weswegen Jeff erschrocken rief: „Verdammt. Was ist hier los?“ „Das ist ein Erdbeben. So eins haben wir doch im feurigen Pfad auch schon erlebt.“, erwiderte Kira darauf. „Aber wie kann das sein?“, fragte Greg irritiert, „Hier gab es noch nie ein Erdbeben.“ Just in diesem Moment schrie Lars plötzlich von oben herab: „Greeeg!“ Ganz stürmisch kam Lars die Treppe heruntergelaufen und stand nun vor unseren Freunden. Daraufhin sagte er: „Greg, da sind so ein paar Verrückte draußen. Die werfen einfach kleine Bomben ab, die explodieren. Wir müssen schnell aus der Höhle. Macht schon!“ Alle rannten nun die Treppe hoch, doch Greg hielt plötzlich an. Takeshi drehte sich um und bemerkte dies. Alle waren bereits oben, nur Takeshi und Greg standen noch auf der Treppe. „Greg! Worauf wartest du? Komm schon!“, forderte Takeshi eindringlich. Greg erwiderte daraufhin jedoch angespannt: „Ich kann nicht. Da unten liegen doch noch zwei Fossilien, die, die ich vorhin ausgegraben habe. Ich kann sie nicht hierlassen. Was würde geschehen, wenn ich sie hierlasse? Die Fossilien, die noch in den Wänden sind, denen kann nichts passieren. Aber die zwei Fossilien liegen auf dem Boden, sie könnten von Felsbrocken zerstört werden. Das kann ich nicht zulassen.“ Greg rannte plötzlich wieder die Treppe hinunter und stürmte auf die zwei Fossilien zu, woraufhin Takeshi rief: „Greg! Warte auf mich!“ Takeshi rannte nun ebenfalls wieder runter. Total hektisch bemerkte er, dass Amonitas und Kabuto ganz verschreckt herumstanden und sagte: „Amonitas, Kabuto. Euch können wir natürlich auch nicht hierlassen.“ Takeshi nahm die beiden plötzlich auf den Arm, während sich Greg die Fossilien schnappte. „Jetzt aber schnell, Greg!“, forderte Takeshi, während Greg nickend erwiderte: „Okay, ich komme.“ Greg rannte nun zu Takeshi, bis plötzlich ein Felsbrocken von oben herabstürzte und auf Greg zu fallen drohte, welcher vor Schreck schrie: „Oh neeeiiin!“ Panisch rief Takeshi daraufhin: „Neeeiiin! Greeeg! Moorabbel, hilf ihm!“ „Abbel! Mooooor!“, schrie Moorabbel infolgedessen und feuerte eine Aquaknarre ab, die den Felsbrocken durchbrach, wodurch Greg gerettet war, der wiederum ziemlich erleichtert ausatmete und sagte: „Vielen Dank, Takeshi und Moorabbel.“ „Keine Ursache. Jetzt aber schnell!“, erwiderte Takeshi darauf. Die beiden rannten umgehend die Treppe hinauf bis ins Wohnzimmer, wo Lars, Julian, Kai, Jeff und Kira erschöpft warteten. Erleichtert sagte Lars nun: „Puh...Da seid ihr ja. Lasst uns rausgehen! Selbst im Haus ist es gefährlich.“ Alle rannten schließlich zusammen aus dem Haus. Draußen angekommen, schauten Takeshi, Jeff und Kira nach oben, wo sie einen großen Mauzi-Ballon entdeckten. Und darin befanden sich natürlich Jessie, James und Mauzi vom Team Rocket. Ziemlich überrascht, aber vor allem wenig erfreut rief Takeshi nun: „Oh nein. Die schon wieder.“ „Hahaha! Aufgepasst, jetzt gibt’s Ärger.“, begann Jessie Team Rockets Kampfansage, während James fortfuhr: „Und wenn ihr bereit seid, dann kommt’s noch härter.“ „Die Liebe und die Wahrheit verurteilen wir.“, setzte Jessie die Ansage fort, woraufhin James rief: „Genau, mehr und mehr Macht, das wollen wir.“ Doch noch ehe Jessies nächster Einsatz kommen konnte, rief Mauzi plötzlich erschrocken: „Wuuuaaahhh! Leute, seht nur! Da sind ja wieder diese Knirpse.“ Jessie schaute daraufhin etwas genauer nach unten und erwiderte überrascht: „Hm? Das gibt’s doch nicht. Was machen die hier? Die sind ja wie Kletten.“ James rief nun wütend von oben herab: „Was macht ihr hier, Knirpse? Wir wollen endlich mal unseren Job machen.“ „Und was macht ihr bitte hier?“, wollte Takeshi indes wissen, „Wir wollten uns nur die Fossilien ansehen.“ „Tja, und wir wollen sie klauen.“, entgegnete Jessie forsch, „Wir haben uns schon gedacht, dass der Fossilmaniac alles retten will, was zu retten ist, sobald wir die Bomben abwerfen. Und siehe da! Du Knirps bringst uns zwei längst ausgestorbene Pokémon. Und der andere Trottel hat noch zwei Fossilien im Schlepptau. Ist doch perfekt. Vielen Dank.“ Jessie bediente nun eine Apparatur, wodurch aus dem Ballonkorb zwei Greifarme kamen. Der eine Greifarm schnappte Amonitas und Kabuto aus Takeshis Händen weg. Und der andere Greifarm krallte sich Gregs Fossilien. Daraufhin rief James triumphierend: „Hahaha! Und schon haben wir, was wir wollen.“ „Rrhh, gebt sie zurück!“, forderte Jeff nun wutentbrannt, während Kira klarstellte: „Ihr habt hier nichts verloren. Verschwindet!“ „Leute, wir müssen was unternehmen.“, meinte Julian nun fest entschlossen, „Wir haben sie doch letztens schon mal aufgehalten.“ Takeshi schaute derweil mit einem selbstsicheren Lächeln nach oben und rief: „Das regeln wir mit einem Kampf. Es sei denn, ihr habt Angst.“ „Ach was. Wir doch nicht.“, versicherte Jessie, „Wenn ihr unbedingt verlieren wollt, bitte sehr! Pudox, los!“ Jessie warf nun einen Pokéball aus dem Ballonkorb, aus dem ein Pudox kam, das energisch „Pu? Pudox!“ rief. Takeshi schaute indessen ziemlich erstaunt und sagte: „Was? Jessie besitzt auch ein Pudox? Das wusste ich gar nicht. Na egal. Meines ist um Längen besser. Pudox, du bist dran!“ Takeshi warf nun ebenfalls einen Pokéball, aus dem sein eigenes Pudox kam, das fröhlich „Pu, pu! Pudox!“ rief. Empört rief Jessie von oben herab: „Hm? Was für eine Frechheit. Der hat ja auch ein Pudox. Du willst mich wohl imitieren, du Knirps, was? Aber nicht mit mir. Pudox, setz Giftstachel ein!“ Das Pudox von Jessie schlug nun lautstark „Puuudooox!“ schreiend mit den Flügeln, was zur Folge hatte, dass ganz viele Giftstacheln aus den Flügeln herausgeschleudert wurden. Diese flogen genau auf das Pudox von Takeshi zu, der darauf konterte: „Pah! Für ein eingespieltes Team, wie Pudox und ich es sind, ist das doch ein Klacks. Setz Tackle ein!“ „Pu! Pudox!“, erwiderte Takeshis Pudox darauf bestätigend, flog zur Seite und wich so den Giftstacheln spielend leicht aus. Dann flog es auf das Pudox von Jessie zu und rammte es mit voller Kraft. Das gegnerische Pudox wurde durch den Tackle zurückgeschleudert und knallte gegen Jessies Körper, die daraufhin rief: „Aua. James? Worauf wartest du? Ich könnte Hilfe gebrauchen.“ „Schon zur Stelle, Jessie.“, versicherte James entschlossen, „Los, Tuska!“ James holte nun einen Pokéball hervor, aus dem ein Tuska kam. Dabei handelte es sich um ein Pokémon mit einem kugelrunden, hellgrünen Körper mit dunkelgrünen Dornen, welcher an einen Kaktus⁠ erinnerte. Der Bauch und der Rücken waren jeweils mit drei dunkelgrünen Rauten verziert. An den Seiten wuchsen zwei lange, dicke Arme und auf dem Kopf befand sich eine gelbe, einer Krone gleichende Blume, welche einen starken Duft versprühen kann. Das Gesicht wurde durch zwei schwarz umrandete Augen und einen Mund, welcher aus fünf Löchern bestand, definiert. Hierbei waren die mittleren Löcher größer als die äußeren. Fröhlich rief dieses „Tus? Tuska!“ und sprang plötzlich James an, wobei es sich liebevoll an ihn schmiegte. Dieser rief dabei jedoch schmerzerfüllt: „Ahhh! Aua, pass doch auf, Tuska! Du sollst die Knirpse da angreifen!“ „Oh Mann.“, stöhnte Mauzi derweil peinlich berührt, „James, du hast immer so ein Pech mit deinen Pokémon. Früher wollte dich dein Sarzenia immer auffressen, wenn du es gerufen hast. Und seit du Tuska hast, piekst es dich immer mit seinen Kaktusstacheln.“ Takeshi schaute Tuska derweil ernst an und sagte: „Verstehe. Scheint also ein Pflanzen-Pokémon zu sein. Okay, dann bist du jetzt dran, Feurigel!“ Takeshi warf nun einen Pokéball nach vorne, aus dem sein Feurigel kam, das energisch rief: „Feu! Feurigel!“ „Tuska! Mach endlich! Los, Nadelrakete!“, eröffnete James den Kampf. Er packte sich nun sein Pokémon und warf es einfach aus dem Ballon heraus. Beim Herunterfallen schaute Tuska nach unten zu Feurigel und feuerte aus seinem kaktusartigen Körper ganz viele spitze Nadeln ab, welche genau auf Feurigel zusteuerten. Doch Takeshi wusste, wie er zu reagieren hatte, und konterte energisch: „Feurigel, Flammenwurf!“ Feurigel öffnete nun lautstark „Feeeuuu!“ rufend den Mund und heraus kam eine riesige Feuerwelle, die nach oben flog und Tuska vollends erwischte. Durch den Flammenwurf zurückgeschleudert, fiel Tuska wieder in den Ballon und war besiegt. Panisch rief James aufgrund dessen: „Uuaahh! Das gibt’s doch nicht.“ „Und ob es das gibt.“, versicherte Takeshi, „Pudox, zerstöre die Greifarme mit deiner Giftstachel-Attacke!“ „Puu! Puudoox!“, rief Pudox daraufhin energisch und schlug hart mit den Flügeln, woraufhin Unmengen von Giftstacheln herausgeschossen kamen. Die spitzen Stacheln knallten gegen die Greifarme und zerstörten diese, sodass Amonitas und Kabuto sowie die zwei Fossilien herunterfielen. Greg breitete daraufhin seine Arme nach oben hin aus und rief freudig: „Ha! Hab ich euch.“ Greg stand genau da, wo Amonitas und Kabuto herunterfielen, und fing sie auf. Die zwei Fossilien hingegen fielen an einer ganz anderen Stelle herunter, wo niemand von den anderen stand. Wenn sie keiner fangen würde, würden diese sicher auf dem Boden zerschellen. Besorgt schaute Greg in genau diese Richtung und rief panisch: „Oh nein. Wir müssen die Fossilien auffangen, sonst werden sie zerstört.“ „Leute, kümmert euch darum!“, forderte Takeshi indessen, „Ich bin hier schon mit Team Rocket beschäftigt.“ „Keine Sorge! Die krall ich mir.“, versicherte Kira. Energisch rannte Kira los und versuchte, noch rechtzeitig zu der Stelle zu laufen, wo die Fossilien aufprallen würden. „Ah...ah...Das wäre doch gelacht, wenn ich das nicht rechtzeitig schaffen würde.“, sagte Kira dabei vor sich hin, „Äh? Ahhh!“ Da er so schnell lief, stolperte Kira jedoch plötzlich über einen Stein und fiel zu Boden. Jeff rief daher erschrocken: „Neeeiiin! Kira ist gestürzt. Greg, wir können die Fossilien nicht mehr auffangen.“ „Von wegen. Nur du kannst uns jetzt noch helfen. Los, Panzaeron!“, schrie Kira daraufhin energisch. Er holte einen Pokéball heraus und hielt ihn nach oben. Der Pokéball öffnete sich und Panzaeron kam herausgeflogen, welches energisch schrie: „Panza! Panzaeron!“ Kira befahl nun umgehend: „Schnell, Panzaeron! Schnapp dir die Fossilien!“ „Paanzaa! Eeerooon!“, schrie Panzaeron infolgedessen lautstark, flog in rasender Geschwindigkeit nach vorne und fing die beiden Fossilien kurz vor dem Aufprall mit seinen krallenartigen Füßen auf. Kira, der immer noch am Boden lag, hielt seine Hand mit dem Daumen nach oben gerichtet nach vorne, um Panzaeron zu zeigen, dass es seine Sache gut gemacht hatte. Daraufhin rief er: „Spitzenmäßig, Panzaeron. Das war klasse.“ „Gut gemacht, Kira.“, lobte Jeff seinen Freund derweil, „So, das wäre auch erledigt. Takeshi, wie sieht’s aus? Wollen wir eine Teamattacke gegen Team Rocket starten?“ Takeshi nickte nun und erwiderte darauf: „Na klar. Moorabbel, Aquaknarre!“ Jeff rief daraufhin: „Los, Marill! Aquaknarre!“ Jeff warf schnell einen Pokéball, aus dem sein Marill kam. Zusammen feuerten die beiden Pokémon nun große Wasserstrahlen aus ihren Mündern ab. Diese verbanden sich zu einer einzigen riesigen Aquaknarre, welche Team Rockets Heißluftballon durchbohrte. Der Ballon flog nun wild umher und schließlich ganz weit nach hinten, bis er als blinkender Stern am Horizont verschwand. Jessie, James und Mauzi schrien daraufhin nur noch verzweifelt: „Team Rocket verabschiedet sich mal wieder.“ Euphorisch sprangen unsere Freunde nun mit den Fäusten gen Himmel gerichtet hoch, wobei Jeff rief: „Jaaa! Das war Teamwork.“ „Du sagst es, Jeff. Das war einfach klasse.“, erwiderte Takeshi daraufhin fröhlich. Unterdessen lief Julian zu Kira und half ihm wieder hoch. „Hey! Alles in Ordnung, Kira?“, fragte er dabei besorgt, worauf Kira entgegnete: „Ja, ja. Geht schon. Schlimmstenfalls ist mein Fuß verstaucht, aber ansonsten geht es. Hehehe, ich bin unverwüstlich.“ Nachdem alle ihre Pokémon zurückgerufen hatten, kamen alle wieder zusammen. „Takeshi, Jeff, Kira? Ich weiß nicht, wie ich euch danken soll.“, sagte Greg nun mehr als gerührt, „Was ihr für mich getan habt, werde ich euch nie vergessen. Ihr seid echte Helden. Ohne euch wären meine Pokémon und die Fossilien futsch gewesen.“ „Ach was, haben wir doch gerne gemacht.“, gab sich Takeshi bescheiden, während Jeff ergänzte: „Wir sind stets hilfsbereit und mit mir, Master Jeff, kann ja sowieso nichts schiefgehen. Uahahahaha!“ „Äh, hehehe...Jeff spielt wohl mal wieder den Coolen.“, meinte Kira dazu peinlich berührt. „Leute! Wollen wir mal nachgucken, wie es in der Höhle aussieht?“, schlug Lars derweil vor, woraufhin Greg zustimmend meinte: „Gute Idee, Bruder. Lasst uns gehen!“ Alle rannten nun ins Haus und dann die Treppe hinunter. Jedoch war dort alles zugeschüttet und nicht mehr passierbar. Takeshi sagte daraufhin verbissen: „Oh nein...Alles verschüttet. Und jetzt? Team Rocket ist doch echt gemein.“ Greg blieb jedoch ganz ruhig und erwiderte sogar mit einem Lächeln: „Ach, es ist schlimmer, als es aussieht. Dann bau ich die Höhle eben wieder neu. Und es ist ja auch nichts verloren gegangen. Außer Amonitas und Kabuto habe ich alle anderen antiken Pokémon in Pokébällen. Und die restlichen Fossilien befinden sich im Wohnzimmer. Also dann, frisch ans Werk!“ Auch wenn Gregs Arbeitsplatz fürs Erste zerstört schien, war er dennoch entschlossen genug, diesen wieder aufzubauen. Nach all diesen Strapazen verabschiedeten sich unsere Freunde schließlich wieder von Greg und Lars. Und auch von Kai, der wieder nach Hause ging. Mittlerweile dämmerte es bereits am frühen Abend und unsere drei Freunde standen an der Stadtgrenze zusammen mit Julian, um sich von ihm zu verabschieden. „Tja, nun soll es also weitergehen, oder?“, fragte Julian traurig, „Schade. Es war eine schöne und aufregende Zeit mit euch dreien.“ Jeff erwiderte daraufhin: „Fanden wir auch, Julian. Du bist ein guter Kumpel geworden.“ Kira sagte nun mit einem Lächeln auf den Lippen: „Aber wir vergessen dich sicherlich nicht. Vielleicht schauen wir bei Gelegenheit mal wieder vorbei.“ „Hm...Ich hab da ´ne Idee. Wie wär’s denn, wenn du uns einfach auf unserer Reise begleitest, Julian?“, schlug Takeshi unerwartet vor. Julian erwiderte daraufhin überrascht: „Ich? Hehe, nette Idee, Takeshi. Aber ich kann hier nicht weg. Ich wohne hier. Hier habe ich meine Freunde, meine Familie...So spannend das Trainerleben auf Reisen sein mag, für mich ist das nichts. Ich bin schon glücklich, wenn ich einfach nur mein normales Leben in meiner Heimatstadt Laubwechselfeld weiterführen kann.“ „Hm...Schade.“, gab sich Takeshi etwas enttäuscht, woraufhin Kira fragte: „Ähm, Julian? Wohin führt uns eigentlich die nächste Route genau? Weißt du das?“ Daraufhin erklärte Julian: „Na klar. Ihr müsst jetzt erst mal kurz nach Westen und dann nach Süden! Es dauert nicht lange und dann seid ihr bei den Meteorfällen. Dabei handelt es sich um eine Höhle, in der es aussieht, als wäre man auf dem Mond. Ihr könnt sie nicht verfehlen.“ „Danke für die Info, Julian.“, erwiderte Kira darauf. „Haha! Immer wieder gerne, Kira.“, gab Julian fröhlich grinsend zurück, „Ich hoffe, ihr kommt mich noch mal besuchen.“ Mit einem sanften Lächeln sagte Takeshi nun: „Tja, mal sehen, was sich da machen lässt. Aber eines steht hundertprozentig fest: Wir bleiben Freunde, egal was passiert. Schlag ein, Kumpel!“ Takeshi reichte nun Julian seine Hand, woraufhin Julian fröhlich erwiderte: „Hahaha! Du sagst es, Takeshi. Wir bleiben auf jeden Fall Freunde.“ Die beiden gaben sich schließlich die Hand. Anschließend machten sich Takeshi, Jeff und Kira wieder auf den Weg. Dabei drehten sie sich noch einmal um und winkten Julian zu, der ebenfalls zum Abschied winkte. Und so mussten Takeshi, Jeff und Kira also wieder einmal einen weiteren Freund verlassen, aber wer weiß, auf was für ein Abenteuer sich die drei in den Meteorfällen schon freuen können? Ihr werdet es erfahren und auch sehen, welcher alte Bekannte wieder da sein wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)