Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 34: Revanche in Malvenfroh City --------------------------------------- Takeshi, unser kleiner Held, ist zusammen mit seinem Hydropi und Jeff endlich wieder in Malvenfroh City angekommen. Dort erhoffte sich Takeshi in seinem Revanchekampf gegen den Arenaleiter Walter seinen dritten Orden. Mittlerweile waren Takeshi und Jeff auch schon im Pokémon-Center, um ihre Pokémon heilen zu lassen. Takeshi schickte von dort aus auch Professor Birk sein Karpador, da er für dieses zurzeit keine Verwendung hatte. Einige Zeit später standen Takeshi, Hydropi und Jeff schließlich vor der Arena von Malvenfroh City, auf die Takeshi einen entschlossenen Blick warf und zielstrebig sagte: „Ha! Jetzt ist es endlich soweit. Seit wir das erste Mal hier waren, ist einige Zeit vergangen. Ich habe seitdem viele Kämpfe bestritten. Das muss einfach klappen.“ „Du packst das schon, Takeshi.“, war sich Jeff sicher, indes Takeshi erwiderte: „Danke, Jeff. Hydropi, bist du bereit?“ „Hydro!“, bejahte Hydropi entschieden, woraufhin Takeshi sagte: „Okay, dann lasst uns eintreten!“ Takeshi, Hydropi und Jeff betraten nun die Arena. Wie damals sah man zunächst einmal zahlreiche Elektro-Pokémon-Trainer, die gegeneinander auf kleinen Kampfplätzen kämpften. Sie gingen nun immer weiter, bis sie bei dem riesigen Kampfring im hintersten Teil der Arena ankamen. Sich genau umschauend, fragte Takeshi Jeff: „Hm...Kannst du Walter sehen?“ Jeff schüttelte jedoch den Kopf und antwortete: „Nee, er scheint wohl nicht da zu sein. Komisch...“ Doch auf einmal ertönte eine laute, sehr erquickt klingende Stimme: „Wuahahaha! Hallo, ihr beiden.“ „Hä?“, reagierte Takeshi irritiert. Er und Jeff drehten sich um und sahen plötzlich Walter vor sich, woraufhin Takeshi erfreut „Walter? Hallo. Wir haben Sie schon gesucht.“ sagte, während Jeff hinzufügte: „Hallo, Walter. Wir dachten schon, Sie seien unterwegs.“ Walter erwiderte daraufhin: „Wuahaha! Ach was, ich habe meinen Schützlingen nur ein wenig beim Kämpfen zugesehen. Bei den vielen Trainern habt ihr mich wahrscheinlich übersehen. Aber wie auch immer. Ich glaube, ich weiß, warum ihr hier seid.“ „Sie denken bestimmt das Richtige.“, war sich Takeshi sicher, „Ich bin hier, um Revanche zu fordern. Seit wir das letzte Mal hier waren, habe ich viele Kämpfe bestritten. Ich glaube, ich habe das Zeug dazu, Sie dieses Mal zu schlagen, Walter.“ „Na dann sollten wir keine Zeit verlieren.“, entgegnete Walter darauf, „Als Arenaleiter muss ich jede Herausforderung annehmen. Also, lass uns zur Tat schreiten, hahaha!“ Walter begab sich nun zu der anderen Seite des Kampfringes, während Takeshi auf seiner Seite stehen blieb. An der Seitenlinie stand der Schiedsrichter. Takeshi sagte nun leise „Hehe, endlich ist es soweit...“, während Jeff, der ein paar Meter hinter ihm stand, neugierig fragte: „Hey, Takeshi! Hast du eine Strategie? Eigentlich wollten wir uns ja zusammen eine ausdenken, aber dazu sind wir ja nicht mehr gekommen.“ „Keine Sorge, Jeff!“, beschwichtigte Takeshi, „Meine Strategie ist fest in meinem Kopf. Wird schon schiefgehen.“ Derweil verkündete der Schiedsrichter in ernstem und förmlichem Ton: „Dies ist ein offizieller Arenakampf, der von der Pokémon-Liga genehmigt ist. Es treten gegeneinander an: Der Herausforderer Takeshi Rudo aus Wurzelheim und der Arenaleiter von Malvenfroh City, Walter. Jeder darf bis zu drei Pokémon einsetzen. Während der Herausforderer seine Pokémon beliebig austauschen darf, kann der Arenaleiter dies nicht. Der Kampf kann beginnen.“ Der Schiedsrichter gab den Kampf schließlich frei, indem er beide Arme mit Fahnen in den Händen nach oben streckte. „Na dann wollen wir mal. Ich bin gespannt, was für Fortschritte du gemacht hast, Takeshi. Magnetilo, los!“, sagte Walter vorfreudig und warf wuchtig einen Pokéball nach vorne, aus dem sein Magnetilo kam, das mit seiner elektronischen Stimme rief: „Magne! Magnetilo!“ Daraufhin rief Takeshi, als wenn er diese Wahl vorausgeahnt hätte: „Ha! Wusste ich’s doch. Läuft alles nach Plan. Okay...Hydropi, du bist dran!“ Takeshi zeigte mit dem Zeigefinger auf Magnetilo und Hydropi stürmte ins Gefecht, während es kampfeslustig schrie: „Hydro! Hydropi!“ Der Schiedsrichter verkündete daraufhin: „Der Herausforderer hat Hydropi gewählt und der Arenaleiter kämpft mit Magnetilo. Der Kampf möge beginnen!“ Etwas perplex über diese Wahl, sagte Jeff nun leise vor sich hin: „Äh? Warum hat Takeshi Hydropi gewählt? Es ist doch Magnetilo gegenüber im Nachteil. Ich hoffe, dass seine Strategie aufgeht.“ „Na gut, dann legen wir mal los! Hydropi, fang mit einem Tackle an!“, eröffnete Takeshi den Kampf. „Hydro!“, bestätigte Hydropi den erhaltenen Befehl und stürmte auf Magnetilo los, welches noch regungslos in der Luft schwebte. Walter konterte derweil, indem er rief: „Magnetilo, setz Donnerblitz ein!“ Magnetilo schrie nun laut „Maagnee...tilo!“ und entlud eine Menge Elektrizität. Diese raste in Form eines elektrischen Strahls rasend schnell auf das ankommende Hydropi zu. „Ja, es läuft genauso, wie ich es mir vorgestellt habe.“, sagte Takeshi indessen zufrieden lächelnd, „Hydropi, setz jetzt schnell die Aquaknarre ein und richte sie auf den Boden!“ Hydropi öffnete den Mund und feuerte lautstark „Hyyyyy!“ schreiend eine große Aquaknarre auf den Boden ab. Dadurch wurde es hoch in die Luft katapultiert und wich somit dem Donnerblitz aus. „Ja, klasse.“, war Takeshi voll des Lobes für seinen Schützling, während Walter anmerkte: „Hm, gar nicht so übel. Aber es braucht schon mehr, als einfach nur kurzweilig auszuweichen. Magnetilo, lenk den Donnerblitz nach oben!“ „Magne!“, erwiderte Magnetilo bestätigend, schaute dann nach oben und auch den Donnerblitz lenkte es dadurch nach oben. Hydropi wurde letztlich erfasst und vollends unter Strom gesetzt, wodurch es schmerzerfüllt schrie: „Hyydroopii!“ Etwas geschockt aufgrund dieses Rückschlags rief Takeshi: „Gah! Mist, das hatte ich nicht geplant. Na gut, dann eben anders. Hydropi, Aquaknarre auf Magnetilo!“ „Hyydroopii! Hydro...Hyyyyy!“, schrie Hydropi infolgedessen lautstark auf. Noch während es in der Luft unter Strom gesetzt wurde, öffnete es den Mund und feuerte einen großen Wasserstrahl ab. Dieser flog genau auf Magnetilo zu und traf es, weswegen dieses vor Schmerz „Maaagneee!“ rief und zu Boden fiel. Der Donnerblitz endete somit abrupt und Hydropi konnte wieder beruhigt landen. „Komm schon, Magnetilo! Das haut dich doch nicht um.“, war Walter bemüht, sein Pokémon zu motivieren. Magnetilo schwebte kurz danach wieder in die Luft empor, woraufhin Walter höchst erfreut sagte: „Ja, sehr gut. Takeshi, das war ein gelungener Angriff. Ich bin beeindruckt. Aber wie du siehst, kannst du Magnetilo so leicht nicht besiegen. Okay, weiter geht’s. Magnetilo, Donnerschock!“ „Magne! Magne!“, erwiderte Magnetilo darauf und sonderte einen kleinen Donnerschock ab, der genau auf Hydropi zuflog. Takeshi konterte daraufhin, indem er energisch befahl: „Hydropi, weich aus und dann nähere dich Magnetilo! Nur so können wir einen effektiven Angriff starten.“ „Hydro! Hy!“, bestätigte Hydropi den erhaltenen Befehl, stürmte los und wich dem Donnerschock geschickt aus. „Magnetilo, setz weiterhin Donnerschock ein, so lange, bis du Hydropi triffst!“, befahl Walter unterdessen, während Magnetilo verbissen rief: „Magne! Magne! Magne!“ „Immer weiter ausweichen!“, trug Takeshi seinem Pokémon indessen auf. Hydropi hechtete sich wieder und wieder spektakulär zur Seite und rannte immer weiter auf Magnetilo zu. „Hm...Was hat er nur vor?“, fragte sich Walter derweil. Hydropi kam nun immer näher, bis es plötzlich von einem der Donnerschocks erfasst wurde und vor Schmerz schrie: „Hyyy! Hyydroo!“ „Hydropi, versuch, dem Donnerschock zu entkommen!“, befehligte Takeshi sein Pokémon umgehend. Hydropi wurde immer noch unter Strom gesetzt, sprang dann aber zur Seite, wodurch es dem Donnerschock entkommen konnte. Dann sagte es verbissen „Hydro! Hydropi!“ und rannte immer weiter, bis es ganz nah an Magnetilo herangekommen war. „Aquaknarre, jetzt!“, befahl Takeshi schließlich, was Hydropi mit einem kurzen „Hydro!“ quittierte. Es feuerte dann aus nächster Nähe eine Aquaknarre auf Magnetilo ab. Dieses wurde dadurch umgestoßen und fiel erneut zu Boden, wo es vor Schmerz schrie: „Magnetilo! Magne!“ „Versuch, aufzustehen!“, forderte Walter indessen, „So leicht lassen wir uns doch nicht von einem Wasser-Pokémon schlagen.“ Magnetilo schwebte nun wieder in der vorherigen Höhe, woraufhin Takeshi in triumphierendem Ton sagte: „Haha! Jetzt ist es soweit. Lehmschelle, los!“ Hydropi wirbelte infolgedessen ganz viel Dreck auf, der sich auf Magnetilos ganzem Körper verteilte. „Wuuaahh!“, schrie Walter derweil erschrocken auf, „Ich glaube, ich verstehe die Strategie von dem Kleinen.“ Hydropi sprang nun weit nach hinten, während Magnetilo perplex sagte: „Magnetilo? Magne?“ „Hahaha! Sehen Sie das, Walter?“, fragte Takeshi keck grinsend, „Der Dreck der Lehmschelle bleibt an Magnetilos Körper haften, weil es vorher durch die Aquaknarre so nass war. Tja, Pech gehabt, würde ich sagen.“ „Oh, das ist unglaublich. Eine tolle Taktik...Rrhh, was jetzt?“, fragte sich Walter verunsichert. „Los, Hydropi! Beende es mit einer Aquaknarre!“, setzte Takeshi seine Angriffsstrategie weiter fort, während Hydropi erwiderte: „Hydropi! Hyyy...“ Doch ehe Hydropi seinen Angriff starten konnte, rief Walter völlig unerwartet: „Magnetilo, komm zurück!“ Walter hielt nun den Pokéball auf Magnetilo gerichtet und holte es durch den roten Lichtstrahl zurück in den Pokéball, weswegen Takeshi erstaunt sagte: „Hm? Er hat sein Pokémon zurückgeholt.“ Der Schiedsrichter zeigte daraufhin mit der rechten Fahne auf Takeshi und verkündete: „Der Arenaleiter hat Magnetilo zurückgeholt. Somit geht die erste Runde an den Herausforderer. Es steht also 1:0 für Takeshi Rudo.“ „Jaaa! Klasse, Hydropi. Wir hätten Magnetilo so oder so besiegt.“, jubelte Takeshi nun begeistert, während Jeff Walters Beweggründe analysierte: „Das wusste Walter auch, deshalb hat er Magnetilo auch zurückgeholt. Ein schlauer Trainer holt sein Pokémon lieber zurück, bevor es ernsthaft verletzt wird. Es war klar, dass ein großartiger Trainer wie Walter so eine weise Entscheidung treffen würde. Ist aber auch kein Wunder, schließlich ist er ein erfahrener Arenaleiter.“ „Ach so. Er wollte Magnetilo nur schützen?“, fragte Takeshi erstaunt nach, „Verstehe, und ich habe ihn eben für einen Feigling gehalten, aber jetzt weiß ich, dass es nicht so ist.“ Walter schaute Takeshi nun einen Augenblick lang freudig an, bis er schließlich sagte: „Das war eine gute Runde, Takeshi. Bereit für mein zweites Pokémon? Hier kommt es. Los, Voltobal!“ Walter warf einen Pokéball nach vorne, aus dem ein Pokémon kam, das lautstark rief: „Volto! Voltobal!“ Voltobal war ein eher kleines und kugelrundes Pokémon. Seine obere Körperhälfte war rot gefärbt, die untere dagegen weiß, wodurch seine Färbung stark an einen Pokéball erinnerte. Einzig seine großen, dreieckigen und finster dreinblickenden Augen unterschieden es davon. „Oho, ein Voltobal. Pokédex-Analyse!“, sagte Takeshi derweil neugierig und holte umgehend seinen Pokédex heraus, der ihm folgende Informationen lieferte: „Voltobal, Ball. Voltobal ist äußerst empfindlich, es explodiert schon bei der leichtesten Erschütterung. Man munkelt, es sei entstanden, als ein Pokéball einen starken elektrischen Schlag bekommen hat.“ „Der Arenaleiter hat Voltobal gewählt. Der Kampf kann fortgeführt werden.“, ertönte auf einmal die laute Stimme des Schiedsrichters, die die nächste Runde einläutete. „Na dann wollen wir mal. Im Vergleich zu Magnetilo ist Voltobal kein Stahl-Pokémon, das sollte leichter werden! Hydropi, setz die Aquaknarre ein!“, eröffnete Takeshi die neue Runde, woraufhin Hydropi energisch aufschrie: „Hyyyyy!“ „Voltobal, roll auf Hydropi zu und weich seiner Aquaknarre aus!“, konterte Walter jedoch postwendend. Voltobal rollte schließlich los und es stellte sich gleich sofort heraus, dass dieses Pokémon unfassbar schnell war. Umgehend sprang dieses ballähnliche Pokémon aus der Schussbahn der Aquaknarre und rammte Hydropi, das laut aufschrie: „Hydro!“ „Hydropi, pass auf!“, rief Takeshi derweil sichtlich besorgt. „Jetzt, Donnerschock!“, setzte Walter weiter nach, während Voltobal energiegeladen „Voooltooo!“ schrie. Es setzte Hydropi nun mächtig unter Strom, woraufhin dieses schmerzerfüllt schrie: „Hy...Hyydroo...“ Einige Zeit später beendete Voltobal den Angriff, doch Hydropi blieb standhaft und ächzte: „Hy...Hy...Hydro...“ „Takeshi, hol Hydropi lieber zurück! Wenn du es zurückholst, dann kannst du es später noch einmal einsetzen. Schick lieber ein frisches Pokémon in den Kampf!“, riet Jeff seinem Freund derweil eindringlich. Takeshi drehte sich daraufhin um, lächelte Jeff an und sagte: „Gute Idee, Jeff. Danke. Hydropi, komm zurück, Kleiner!“ „Hydro!“, erwiderte Hydropi darauf und rannte zurück zu Takeshi. „Eine weise Entscheidung, Takeshi.“, musste Walter lobend anerkennen, „Fragt sich nur, ob Hydropi dir in dem Zustand später noch etwas bringen wird.“ Takeshi erwiderte darauf jedoch mit großer Überzeugtheit: „Und ob. Es wird sich in der Zwischenzeit etwas erholen, während ein anderes Pokémon für mich kämpft.“ „Der Herausforderer hat sein Pokémon zurückgeholt. Jetzt müssen Sie ihr Pokémon durch ein anderes ersetzen, Trainer!“, forderte unterdessen der Schiedsrichter. „Okay. Ich weiß auch schon, welches ich nehmen werde. Frizelbliz, ich wähle dich!“, sagte Takeshi daraufhin selbstbewusst lächelnd und warf einen Pokéball nach vorne, aus dem sein Frizelbliz kam, das kampfeslustig schrie: „Frizel! Frizelbliz!“ Infolgedessen hob der Schiedsrichter beide Arme zum Himmel und verkündete: „Der Herausforderer hat Frizelbliz gewählt. Der Kampf kann weitergehen.“ „Okay, dann weiter. Voltobal, setz den Sternschauer ein!“, leitete Walter die nächste Runde ein, woraufhin Voltobal energisch „Vooltoo!“ rief. Voltobal ließ viele kleine Sterne erscheinen, die alle rasend schnell auf Frizelbliz zurasten. „Dagegen habe ich ein Mittel. Frizelbliz, setz Heuler ein!“, konterte Takeshi jedoch umgehend, weswegen Frizelbliz lautstark aufschrie: „Bliiiiiiiiz!“ Frizelbliz jaulte so laut es nur konnte und man sah Voltobal deutlich an, dass es sich am liebsten die Ohren zugehalten hätte, wenn es denn nur Hände hätte, wobei es verbissen „Voooltooo!“ rief. „Oh nein. Heuler schwächt die Angriffskraft meines Voltobal. Der Junge weiß echt, wie man kämpft.“, musste Walter derweil neidlos anerkennen. Obwohl Voltobals Angriffskraft gesunken war, verhinderte dies nicht den Sternschauer. Jeder einzelne Stern traf Frizelbliz’ Körper, das verbissen schrie: „Friii!“ Frizelbliz wurde zwar getroffen, doch es schien ihm nicht allzu viel auszumachen, da Voltobals Angriffskraft aufgrund der Heuler-Attacke gesunken war. Walter sagte nun beeindruckt: „Rrhh, das war eine gelungene Strategie.“ „Und ob, aber es geht noch weiter. Frizelbliz, Ruckzuckhieb!“, fuhr Takeshi fort. „Fri!“, erwiderte Frizelbliz darauf, stürmte megaschnell los und rammte Voltobal mit vollem Körpereinsatz, welches dadurch zu Boden fiel und schmerzerfüllt schrie: „Voltobal! Vooltoo!“ Daraufhin versuchte Walter, sein Pokémon zu motivieren, indem er rief: „Na komm schon, Voltobal! Du lässt dich doch nicht durch einen Ruckzuckhieb umhauen.“ „Volto...bal!“, ächzte Voltobal infolgedessen und richtete sich wieder auf. „Hehe, wir können dieselbe Strategie noch einmal durchführen. Noch mal Ruckzuckhieb!“, befahl Takeshi schließlich, gefolgt von einem bestätigenden „Frizel!“ von Frizelbliz. „Von wegen.“, schaltete sich Walter jedoch entschieden ein, „Glaubst du wirklich, dass du ein Pokémon eines Arenaleiters mit so einer Strategie schlagen kannst? Sicherlich nicht. Daraus wird nichts. Voltobal, setz Donnerwelle ein!“ „Voltobal...Volto...“, erwiderte Voltobal darauf und sendete dann elektronische Signale aus, die auch ihre Wirkung bei Frizelbliz hatten. Dieses blieb plötzlich stehen und brach den Angriff ab, woraufhin Takeshi erschrocken rief: „Hey, Frizelbliz! Was ist denn los?“ Frizelbliz wankte nun ein wenig umher und sagte etwas perplex: „Frizel? Fri...Bliz?“ Unverstehend, was vor sich ging, fragte Takeshi nun: „Hä? Was hat er mit Frizelbliz gemacht?“ „Takeshi, du musst aufpassen!“, warnte Jeff indessen, „Voltobal hat Frizelbliz paralysiert. In dem Zustand kann es nicht sehr gut kämpfen. Wann es angreift und wann nicht, ist purer Zufall.“ „Waaas? Oh nein.“, entgegnete Takeshi erschrocken, „Rrhh…Aber wir schaffen das.“ „Voltobal, es ist Zeit für den Funkensprung.“, setzte Walter den Kampf derweil weiter fort. „Volto...baaaaal!“, schrie Voltobal daraufhin energisch und entlud eine Menge Elektrizität, die genau auf Frizelbliz zuflog und es unter Strom setzte. Schmerzerfüllt schrie es „Frrrrr! Friiiiizeeeeel!“, bis Voltobal schließlich aufhörte und Frizelbliz geschwächt auf seinen Füßen stand. Erschöpft sagte es nun leise vor sich hin: „Fri...zel...Fri...zel...bliz...“ „Mist.“, fluchte Takeshi indessen, „Wenn das so weitergeht, verlieren wir. Wir müssen alles auf eine Karte setzen! Bist du bereit, Frizelbliz?“ „Fri!“, bejahte Takeshis hundeähnlicher Partner. „Okay, sehr gut. Dann setz jetzt den Donnerblitz ein!“, setzte Takeshi zum Gegenangriff an, woraufhin Frizelbliz lautstark rief: „Friiizeeel...Bliiiiiz!“ Frizelbliz entlud eine riesige Menge Elektrizität, die in Form eines großen Donnerblitzes auf Voltobal zuflog. Walter erwiderte daraufhin jedoch umgehend „Voltobal, setz auch Donnerblitz ein!“, weswegen Voltobal lautstark aufschrie: „Voooltooobaaal!“ Auch Voltobal setzte einen Donnerblitz ein, sodass die beiden elektrischen Strahlen direkt aufeinanderprallten und versuchten, sich gegenseitig zurückzuschieben. „Voltobal, noch mehr Power!“, forderte Walter daraufhin. Voltobals Elektrizitätsmenge nahm zu und langsam wurde Frizelbliz’ Donnerblitz zurückgeschoben, woraufhin Takeshi energisch schrie: „Rrrhhh...Ich weiß, dass es hart wird, aber trotzdem...Frizelbliz, gib alles! Hol alles aus dir heraus! Jeeetzt!“ „Frizelbliz! Friiizeeelbliiiiiz!“, schrie Frizelbliz nun energiegeladen, legte noch an Power zu und schaffte es tatsächlich, den Donnerblitz von Voltobal vollständig zurückzudrängen. Voltobal wurde aufgrund dessen durch seinen eigenen Donnerblitz sowie den von Frizelbliz unter Strom gesetzt und schrie vor lauter Schmerz: „Voooltooobaaal!“ „Uuaahh! Was für eine Kraft.“, rief Walter derweil entsetzt, „Das ist ja unglaublich. Ich muss versuchen, den Ausgang dieses Kampfes noch ein wenig zu verändern, sonst steht nur Voltobal als Verlierer da. Voltobal, setz Explosion ein!“ „Voooooltooooo!“, schrie Voltobal infolgedessen markerschütternd auf. Während es immer noch unter Strom gesetzt wurde, sprengte es sich plötzlich mit voller Kraft selbst in die Luft. Eine riesige Feuerwalze raste nun auf Frizelbliz zu, welches geschockt rief: „Frizelbliz? Bliz!“ Ebenso schockiert schrie Takeshi „Wuuaahh! Oh neeeiiin!“, woraufhin Frizelbliz von der Feuerwalze mitgerissen und mit voller Kraft gegen eine Wand geschleudert wurde. Es prallte hart gegen die Wand und stürzte dann zu Boden. Sowohl Voltobal als auch Frizelbliz waren k.o., weswegen der Schiedsrichter mit seinen Fahnen auf beide Kontrahenten zeigte und verkündete: „Voltobal und Frizelbliz sind beide kampfunfähig. Somit erhält jeder Trainer einen Punkt. Demnach steht es 2:1 für den Herausforderer. Dieser kann nun noch sein Hydropi und ein weiteres Pokémon seiner Wahl einsetzen, während der Arenaleiter nur noch ein einziges Pokémon einsetzen darf. Wählen Sie ihre Pokémon, Trainer!“ „Zurück, Voltobal!“, forderte Walter derweil, holte Voltobal zurück in den Pokéball und schaute diesen an, während er fröhlich sagte: „Du hast einen guten Kampf hingelegt, Voltobal. Nun kannst du dich ausruhen.“ Walter steckte den Pokéball anschließend wieder weg. „Hui, das war echt heftig. Diese Attacke war der Hammer. Außerdem war es von Walter taktisch sehr klug.“, staunte Jeff nicht schlecht, während Takeshi etwas gereizt reagierte: „Was war daran klug? Er hat seinem Pokémon befohlen, sich selbst zu sprengen. Was soll daran klug sein?“ „Keine Sorge, Mann!“, beschwichtigte Jeff, „Voltobal können so etwas ab. Es passiert ihnen nichts weiter, außer dass sie nach Einsatz dieser Attacke besiegt und erst mal am Ende ihrer Kräfte sind. Und hätte Walter nichts unternommen, hätte Voltobal verloren. Auf diese Weise konnte er ein Unentschieden erreichen. Dass ihm so ein genialer Schachzug noch im letzten Moment eingefallen ist, beweist seine Klasse.“ „Da hast du auch wieder recht.“, musste Takeshi zugeben, „Wie auch immer. Frizelbliz, du hast klasse gekämpft. Gönn dir eine Pause!“ Takeshi holte Frizelbliz in den Pokéball zurück. „Wählen Sie nun Ihre Pokémon!“, forderte der Schiedsrichter unterdessen. „Hm, ich weiß, was jetzt kommt. Sein stärkstes Pokémon...“, sagte Jeff nun nachdenklich, worauf Takeshi erwiderte: „Und das ist...“ „Magneton, du bist an der Reihe!“, hallte es nun lautstark durch die Arena, bis Walter mit voller Kraft seinen Pokéball nach vorne warf, aus dem sein großes Magneton kam, das energisch „Magne! Magneton!“ rief. „Takeshi, du musst dir jetzt eine Strategie überlegen, wie du dieses Pokémon mit zwei deiner verbliebenen Pokémon am besten schlagen kannst!“, sagte Jeff nun mit ernster Miene, während Takeshi ebenso ernst entgegnete: „Ich weiß. Neben Hydropi bleibt mir nur die Wahl zwischen Pudox und Schwalbini. Vom Typ her wäre Pudox ja eigentlich besser...“ „Aber Pudox hat das letzte Mal ganz schön alt ausgesehen.“, gab Jeff zu bedenken, „Eine Donner-Attacke und es wäre für Pudox vorbei, genau wie beim letzten Mal.“ „So ein Quatsch.“, gab Takeshi zurück, „Alle meine Pokémon sind seitdem stärker geworden. Aber du hast schon recht, der Ausgang des Kampfes wäre womöglich derselbe. Hm...“ „Jetzt denk genau nach, ob Schwalbini dir trotz seines Elementnachteils einen Vorteil verschaffen könnte!“, forderte Jeff eindringlich, woraufhin Takeshi eine Idee gekommen zu sein schien: „Hm.....Ich hab’s. Mir ist eine gute Strategie eingefallen. Okay, dann wollen wir mal. Schwalbini, du bist dran!“ Takeshi warf nun einen Pokéball, aus dem sein Schwalbini kam, das seine Flügel elegant ausbreitete und laut krächzte: „Schwalbini! Schwal!“ Verwundert über diese Wahl, rief Walter: „Was? Du wählst Schwalbini? Weißt du, was du da tust?“ Jedoch legte Takeshi seltsamerweise ein selbstsicheres Grinsen auf und erwiderte gelassen: „Voll und ganz. Sie werden schon sehen, Walter.“ Der Schiedsrichter hob derweil wieder die Arme und verkündete: „Der Herausforderer hat Schwalbini gewählt und der Arenaleiter hat sich für Magneton entschieden. Der Kampf kann weitergehen.“ „Takeshi, ich weiß, dass du ein guter Trainer bist und vermutlich verfolgst du ein bestimmtes Ziel. Aber deine Strategie wird nicht aufgehen. Magneton, setz Donner ein!“, läutete Walter die nächste Runde ein, woraufhin Magneton lautstark rief: „Maagnetoon!“ Es entlud eine Menge Elektrizität, die hoch in die Luft emporflog. Dort bündelte sich die viele Elektrizität zu einem gewaltigen Donner. Dieser raste dann mit ungeheurer Geschwindigkeit auf Schwalbini zu und drohte, auf es niederzuprasseln, als Takeshi plötzlich schrie: „Schwalbini, Ruckzuckhieb...Jetzt!“ „Schwalbi!“, gab Schwalbini kurz von sich und verschwand urplötzlich, wodurch der Donner ins Leere ging. „Wuahahaha! Das ging wohl daneben. Der Junge gefällt mir zunehmend.“, nahm Walter den Fehlschlag unerwartet gelassen auf. Schwalbini flog derweil rasend schnell auf Magneton zu und rammte es mit voller Kraft. Doch Schwalbini prallte ab und Magneton schien die Attacke kaum etwas ausgemacht zu haben. Überrascht über die Uneffektivität der Attacke, sagte Schwalbini: „Schwal? Schwalbini!“ „Das nützt nichts, Takeshi. Denk daran, dass Magneton ein Stahl-Pokémon ist!“, stellte Walter klar, während Takeshi erklärte: „Das ist mir bewusst. Der Ruckzuckhieb war nur dazu da, dem Donner auszuweichen und nah genug an Magneton ranzukommen. Jetzt kommt mein eigentlicher Plan. Schwalbini, setz den Sandwirbel ein!“ „Schwalbi! Bi! Bi! Bi!“, rief Schwalbini daraufhin energisch und wirbelte ganz viel Sand auf, der Magneton genau ins Gesicht flog. Irritiert rief dieses daher: „Magneee!“ „Hey! Was hat er vor?“, fragte Walter nun mehr als irritiert, indes Takeshi erneut befahl: „Noch mal Sandwirbel!“ Ein weiteres Mal wirbelte Schwalbini Magneton Sand des Kampffeldes ins Gesicht, woraufhin Walter verzweifelt rief: „Magneton, setz den Donnerblitz ein!“ „Maagnee!“, erwiderte Magneton bestätigend. „Schwalbini, flieg von ihm weg!“, reagierte Takeshi jedoch geistesgegenwärtig. Schwalbini schwang sich nun hoch in die Luft empor, während Magneton den Donnerblitz einsetzte. Dieser flog jedoch geradeaus und somit völlig in die falsche Richtung. „Haha! Meine Strategie geht auf.“, zeigte sich Takeshi mehr als zuversichtlich, während Jeff fröhlich lächelnd sagte: „Eine klasse Idee, Takeshi. Ich weiß jetzt, was du vorhast.“ „Unglaublich. Du bist bemerkenswert, Takeshi.“, war Walter voll des Lobes für seinen Kontrahenten, „Mittlerweile habe ich deine kluge Strategie durchschaut.“ „Tja, Pech gehabt, Walter.“, entgegnete Takeshi mit einem kecken Lächeln, „Was bringt Ihnen ein starkes Pokémon, wenn es jede Attacke daneben donnert? Sie haben keine Chance.“ „Abwarten, Takeshi. Los, Magneton! Donner!“, befahl Walter infolgedessen, woraufhin Magneton lautstark rief: „Maagneetoon!“ Magneton setzte erneut den Donner ein und dieser erwischte Schwalbini überraschenderweise mit aller Kraft, weswegen dieses voller Schmerzen schrie: „Schwaaalbiiiniii!“ Schwalbini stürzte nun zu Boden und war bewusstlos. „Uuaahh!“, rief Takeshi bei dem Anblick entsetzt, während der Schiedsrichter lautstark verkündete: „Schwalbini ist kampfunfähig. Somit steht es nun 2:2 und der Herausforderer kann, genau wie der Arenaleiter, nur noch ein Pokémon einsetzen.“ „Hey, Takeshi! Du brauchst dich nicht zu wundern. Nur weil du die Genauigkeit von Magneton gesenkt hast, heißt das nicht, dass es niemals treffen wird. Du solltest dir eine andere Taktik überlegen!“, schlug Walter vor. „Tss, von wegen.“, gab Takeshi widerspenstig zurück, „Meine Taktik ist jetzt schon aufgegangen und den Rest schafft Hydropi auch noch. Schwalbini, zurück!“ Takeshi holte Schwalbini in den Pokéball zurück und steckte diesen wieder weg. Daraufhin sagte er: „Schwalbini hat seine Sache gut gemacht. Aber jetzt sind nur noch wir beide übrig. Bist du bereit, Hydropi?“ Hydropi nickte entschlossen und sagte „Hydro!“, woraufhin Takeshi energisch rief: „Dann los! Auf in den Kampf, mein Kleiner!“ Hydropi rannte nun in den Kampfring, während der Schiedsrichter wieder die Arme mit den Fahnen in den Händen nach oben hielt und erklärte: „Der Herausforderer hat Hydropi gewählt. Die letzte Runde kann beginnen.“ „Hm, das wird ein spannender Kampf.“, zeigte sich Walter sehr vorfreudig, „Dein Hydropi hat vorhin schon Energie verloren, während mein Magneton an Genauigkeit eingebüßt hat. Ich bin gespannt, was dein kleiner Kraftzwerg meinem Magneton entgegenzusetzen hat.“ „Das werden Sie gleich sehen, Walter.“, versicherte Takeshi, „Hydropi, Zeit für die Blubber-Attacke.“ „Hyyyyy!“, schrie Hydropi daraufhin energisch und feuerte ganz viele Blubberblasen auf Magneton ab, die alle an Magnetons Körper zerplatzten, wodurch dieses vor Schmerz rief: „Maaagneee!“ „Rrhh...Lass dir das nicht gefallen, Magneton! Donnerblitz!“, konterte Walter jedoch sofort, weswegen Magneton bestätigend sagte: „Magne!“ Magneton entlud infolgedessen eine Menge Elektrizität. Der Donnerblitz flog allerdings in die völlig falsche Richtung, weswegen Walter verbissen sagte: „Oh nein. So ein Mist.“ Takeshi erwiderte derweil triumphierend: „Hahaha! Schwalbinis Sandwirbel-Attacken waren nicht vergebens. Hydropi, hau es mit der Aquaknarre um!“ Hydropi feuerte nun aus seinem Mund lautstark „Hyyyyy!“ schreiend einen riesigen Wasserstrahl ab. Dieser flog genau auf Magneton zu und traf es mitten im Gesicht. Magneton flog dadurch unkontrolliert durch die Luft und krachte mit voller Härte gegen eine Wand, wobei es schmerzerfüllt schrie: „Maaagneee!“ „Magneton, versuch, aufzustehen! So leicht geben wir uns doch nicht geschlagen.“, forderte Walter nun, während Magneton verbissen sagte: „Magne!“ Es richtete sich umgehend wieder auf, weswegen Takeshi erschrocken sagte: „Gah! Es steht ja sofort wieder auf.“ „Hy...Hy...Hy...“, keuchte Hydropi unterdessen schwer, was Takeshi schnell auffiel. „Hä? Hydropi, was ist los mit dir?“, fragte er daher besorgt, während Walter keck lächelnd feststellte: „Hehe, dein Hydropi ist sehr erschöpft wegen dem Kampf von vorhin. Und jetzt muss es wieder volle Leistung bringen. Das ist wohl ein bisschen zu anstrengend für dein Pokémon.“ „Ist das wahr, Hydropi?“, fragte Takeshi nun mit einem verunsicherten Blick. Hydropi sagte daraufhin „Hydro! Hydropi!“ und schüttelte den Kopf, obwohl es offensichtlich war, dass es log. Jeff war sichtlich beeindruckt von diesem Einsatz und bemerkte daher: „Oh Mann, Hydropi gibt echt alles für dich, Takeshi. Obwohl es offensichtlich ist, dass es völlig fertig ist, versucht es zu vertuschen, dass es sehr geschwächt ist. Das nenne ich Mumm.“ „Da gebe ich dir recht, Jeff.“, gab Takeshi fasziniert zurück. „Dein Hydropi ist sehr tapfer, Takeshi.“, musste Walter neidlos anerkennen, „Aber ich fürchte, ihr könnt uns auch diesmal nicht schlagen. Magneton, Donnerblitz!“ „Maagnee!“, rief Magneton daraufhin und setzte den Donnerblitz ein, der diesmal voll ins Schwarze traf. Hydropi wurde vollends erwischt und unter Strom gesetzt, weswegen es schmerzerfüllt aufschrie: „Hyyydrooopiii!“ Takeshi, der dies kaum mitansehen konnte, rief völlig verzweifelt: „Oh nein. Hyydroopii! Halte bitte durch! Ich brauche dich.“ „Hyyydrooo!“, schrie Hydropi immer noch qualvoll und sackte immer weiter in sich zusammen, während es von Magnetons Donnerblitz getroffen wurde. Vor Erschöpfung ächzte es dabei immer wieder, während Walter geradezu routinemäßig in ruhigem Ton sagte: „Immer schön weiter, Magneton!“ „Hy...dro...pi...“, hauchte Hydropi derweil völlig ausgelaugt und fiel schließlich um. „Okay, das reicht. Du kannst aufhören, Magneton.“, wies Walter sein Pokémon an, „Ich glaube, Hydropi hat genug.“ „Magne!“, erwiderte Magneton bestätigend und brach die Donnerblitz-Attacke ab. Hydropi schien besiegt zu sein. Fassungslos sah Takeshi zum Kampfring und sagte total besorgt: „Hydropi...“ „Gh, gh...Verdammt, das darf nicht sein!“, murrte Jeff indes verbissen, „Die ganze Mühe, das viele Training...Das kann doch nicht alles umsonst gewesen sein. Wenn er wieder verliert, dann holen wir Ash und Maike tatsächlich nie wieder ein.“ Der Schiedsrichter zeigte nun plötzlich mit der linken Fahne auf Walter und verkündete lautstark: „Hydropi kann nicht mehr weiterkämpfen. Somit sind die Sieger dieses Kampfes Magneto...“ Doch bevor der Schiedsrichter allerdings seinen Satz zu Ende bringen konnte, wurde er von einem lauten Schrei Hydropis unterbrochen: „Hyyydrooopiii!“ Hydropi, welches vollkommen am Ende seiner Kräfte war, versuchte nun langsam, aufzustehen. Total beeindruckt, sagte Takeshi zögerlich: „Hydropi? Ich...ich glaub’s nicht. Es steht...tatsächlich wieder auf.“ „Unglaublich. Dieses Hydropi ist bemerkenswert. Der Kampf ist noch nicht vorbei.“, stellte Walter mit ernster Miene fest. Hydropi stand nun wieder aufrecht. Doch es hatte einen sowohl ehrgeizigen als auch bösen Blick drauf und sagte verbissen: „Hydropi...Pi, pi! Hydropi! Hydro, hy, hy, Hydropi! Hydro, Hydropi! Hyyyyydrooooo!“ Voller Wut rannte Hydropi plötzlich megaschnell auf Magneton zu, das verwundert sagte: „Magneton? Magne?“ „Waaas? Woher nimmt es diese Kraft?“, fragte Walter völlig irritiert, während selbst Takeshi mehr als verblüfft reagierte: „Uuaahh! Hydropi hat noch so viel Power?“ „Hyyydrooopiii!“, schrie Hydropi mit dem Mut der Verzweiflung und rammte Magneton nun mit voller Kraft mit dem Kopf. An der Stelle, an der Hydropi Magneton traf, bekam Magneton sogar einen kleinen Riss in seinem Stahlkörper, was es so sehr verwunderte und ihm zugleich so wehtat, dass es schmerzerfüllt schrie: „Maagneetoon!“ Walter stand nun ungläubig da und stammelte: „Das kann nicht wahr sein. Wie kann es einfach Stahl durchbrechen?“ „Yeah! Spitzenmäßig, Hydropi. Das war ein klasse Tackle.“, lobte Takeshi seinen Schützling mehr als begeistert, „Und jetzt Lehmschelle!“ „Hyydroo!“, rief Hydropi daraufhin und wirbelte ganz viel Dreck auf Magnetons gesamten Körper, sodass es noch mehr geschwächt wurde und mittlerweile gar nichts mehr sehen konnte. „Neeiin! Magneton, wehr dich!“, befahl Walter derweil entsetzt, während Magneton verzweifelt rief: „Maagnee! Magneton?“ „Jetzt hast du die Chance, ihn zu besiegen.“, stellte Jeff indessen klar, „Takeshi, schlag zu! Mach Magneton fertig!“ „Geht klar, Jeff.“, erwiderte Takeshi mit entschlossenem Blick, „Hydropi, beende den Kampf und zwar mit einer.....Aquaknarre!“ Hydropi feuerte aus seinem Mund noch einmal energiegeladen „Hyyyyyyyyyy!“ schreiend einen gewaltigen Wasserstrahl ab, der Magneton mit aller Wucht mitriss. Magneton wurde mit voller Kraft nach hinten geschleudert und krachte gegen die Wand, die aufgrund dessen zahlreiche Risse bekam. Dann fiel es zu Boden und war k.o., wobei es nur noch benommen hauchte: „Ma...gne...“ „Magne...ton...“, stammelte Walter derweil ungläubig. Der Schiedsrichter zeigte nun mit einer raschen Handbewegung mit der rechten Fahne auf Takeshi und verkündete: „Magneton kann nicht mehr weiterkämpfen. Es steht nun 3:2 für den Herausforderer. Somit hat der Herausforderer Takeshi Rudo aus Wurzelheim den Arenakampf gewonnen und hat das Recht, den Orden dieser Arena an sich zu nehmen.“ Voller Freude sprangen Takeshi und Hydropi in die Luft und freuten sich. „Hyydroopii!“, schrie Hydropi dabei hellauf begeistert, während Takeshi übereuphorisch rief: „Jaaaaa!“ „Wuahahaha! Ich hab mir doch irgendwie gedacht, dass der Junge mich beim zweiten Mal schlägt.“, nahm Walter seine Niederlage gelassen, „Wie auch immer. Du hast einen großartigen Kampf abgeliefert, Magneton. Du hast dir eine Pause in deinem Pokéball redlich verdient. Komm zurück!“ Walter holte Magneton in den Pokéball zurück und ging nun zu Takeshi und Jeff. „Jaaa! Glückwunsch, Kumpel. Das war eine gute Leistung.“, sagte Jeff nun begeistert, worauf Takeshi fröhlich erwiderte: „Hahaha! Danke, Jeff.“ „Hahahaha! Takeshi, du hast mir einen grandiosen Kampf geliefert. Deine Fähigkeiten als Trainer sind bemerkenswert. Du hast dir den Dynamo-Orden redlich verdient. Hier, nimm ihn an dich, Takeshi!“, schaltete sich Walter ins Gespräch ein und holte nun einen kleinen Orden aus seiner Hosentasche heraus, der wie ein kleiner Dynamo aussah. Diesen übergab er dann Takeshi, der darauf höflich erwiderte: „Vielen Dank, Walter.“ Takeshi streckte anschließend seinen Arm mit dem Orden in der Hand aus und schaute stolz in die Luft, während er enthusiastisch rief: „Jaaa! Wir haben es wieder einmal geschafft. Wir haben den Dynamo-Orden gewonnen. Juhu!“ „Hydro! Hydro! Hydro!“, erwiderte Hydropi darauf, „Hyyy?“ Hydropi machte zuerst ein fröhliches Gesicht, das dann jedoch einen ganz verdutzten Ausdruck bekam. Ganz plötzlich erstrahlte sein Körper in einem hellen Licht, weswegen Takeshi verwundert fragte: „Äh? Hydropi, was ist mit dir? Oh...Entwickelt es sich etwa?“ „Wow...Ich glaube, gleich kriegen wir die Entwicklung von Hydropi zu Gesicht.“, frohlockte Jeff bereits, worauf Walter mit Bestimmtheit erwiderte: „Und ob. Es gibt keinen Zweifel. Hydropi entwickelt sich weiter.“ Hydropis Körper wurde nun immer größer, bis es seine finale Größe erreicht hatte. Das Licht erlosch und vor Takeshi stand ein völlig anderes Pokémon als zuvor. Bei diesem handelte es sich um ein mittelgroßes, zweibeiniges und amphibienähnliches Pokémon. Sein Körper war hauptsächlich türkisfarben. Seine flossenhaften Arme liefen in platten Fingern aus. Am Hinterleib wuchsen ihm zwei große Schweifflossen in dunkelgrauer Farbe, auch auf dem Kopf trug es eine solche. Auffällig waren neben dem orangefarbenen Bauch seine runden, ebenfalls orangefarbenen Wangen, die verhältnismäßig viel Raum in seinem Gesicht einnahmen und mit spitzen Kiemenästen gespickt waren. Der Körper war von einem klebrigen Film überzogen, der seine Haut vor dem Austrocknen schützte und ihm die Fortbewegung an Land ermöglichte. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht sagte es nun: „Moor! Moorabbel!“ Zögerlich erwiderte Takeshi daraufhin: „Wa...was ist das denn?“ Takeshi zückte umgehend seinen Pokédex, der ihm folgende Informationen zu diesem Pokémon gab: „Moorabbel, Lehmhüpfer. Moorabbel kommt im Schlamm besser voran als im Wasser. Das Hinterteil dieses Pokémon ist gut entwickelt, sodass es auf seinen Hinterbeinen laufen kann.“ Erst jetzt realisierte Takeshi wirklich, was geschehen war. Mit einer kleinen Träne im rechten Auge, die er sich nicht anmerken lassen wollte, fing er an, stolz zu lächeln und sagte voller Überraschung: „Waaas? Mein kleiner Hydropi-Freund kann nun auch auf zwei Beinen laufen? Hm, es ist komisch, wenn mein bester Freund unter den Pokémon sich plötzlich weiterentwickelt hat. Aber...Ich freue mich natürlich riesig darüber. Hydropi ist schließlich immer noch derselbe, nur in Gestalt eines Moorabbel. Lass dich drücken, mein kleiner Freund! Hahahaha!“ „Moor! Moor!“, erwiderte Moorabbel darauf fröhlich lächelnd. Takeshi umarmte nun sein neues Pokémon, was sich Jeff und Walter mit einem Lächeln auf den Lippen ansahen. Nach einer Weile sagte Walter dann: „Na gut, dann heißt es jetzt wohl Abschied nehmen. Jeff, Takeshi, macht’s gut! Ach, und Takeshi...“ „Ja?“, gab Takeshi zurück, woraufhin Walter mit einem breiten Grinsen erwiderte: „Ahahahaha! Mach weiter so, streng dich an, Kind!“ „Hahaha! Werde ich machen.“, versprach Takeshi abschließend. Und so gingen Takeshi, Moorabbel und Jeff auf den Ausgang der Arena zu. Dabei drehten sie sich aber noch mal zu Walter um und winkten, während sie gemeinsam riefen: „Auf Wiedersehen!“ Mit einem lebenslustigen Blick rief Walter ihnen daraufhin hinterher: „Tschüss, ihr beiden! Und denkt immer daran! Lachen ist gesund. Wuahahaha!“ Und so hatte Takeshi also endlich seinen dritten Orden gewonnen und zugleich war er im Besitz eines neuen, noch stärkeren Pokémon, da sich sein Hydropi zu Moorabbel weiterentwickelt hatte. Nun machen sich die drei voller Optimismus auf zu neuen Abenteuern in der weiten Welt der Pokémon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)