Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 24: Hier kommt Maike! ----------------------------- Das letzte Mal bei „Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer“ haben Takeshi und Jeff Benny und Mara kennengelernt. Die beiden waren noch Anfänger und wurden prompt von Team Rocket beklaut. Mit Takeshis und Jeffs Hilfe konnten sie jedoch ihre Pokémon Schiggy und Endivie zurückerhalten. Nachdem Takeshi ein wenig mehr über Benny und Mara erfahren hatte, forderte er sie zu einem Pokémon-Doppelkampf heraus. Nach einem harten Fight konnte Takeshi schließlich als Sieger aus diesem Duell hervorgehen. Obwohl es so aussah, als ob sich die Wege der vier daraufhin trennen würden, kam Mara allerdings die Idee, dass sie und Benny Takeshi und Jeff für eine kurze Zeit bis nach Malvenfroh City begleiten könnten und diesen Vorschlag nahm Takeshi freudig an. Mittlerweile waren die vier noch auf Route 110, immer noch auf dem Weg nach Malvenfroh City. Allerdings wollte unser kleiner Freund Takeshi wohl nicht mehr weiter, denn er hatte ein ernsthaftes Problem: „Oh, Leute...Ich kann nicht mehr. Es ist aus...denn ich habe schrecklichen.....Huuungeeer!“, jammerte er wehleidig. Takeshis Magen knurrte, kurz nachdem er dies gesagt hatte, lautstark und er selbst sackte langsam zusammen. Kurz darauf stöhnte er vor Erschöpfung: „Ich hab solchen Kohldampf, ich kann keinen Schritt mehr weiter...“ Jeff erwiderte daraufhin gelassen: „Hm, da gibt es wohl nur eine Möglichkeit. Einer von uns muss den Kochlöffel schwingen und uns alle reichlich nähren. Und der am besten dafür geeignetste Mann ist...Na wer wohl? Ich, Master Jeff, uahahaha! Lasst mich nur machen! Von den hier Anwesenden kann ich sicherlich am besten kochen.“ Plötzlich sahen Benny und Mara Jeff mit einem bösen, geradezu diabolischen Blick an. Es wirkte für Jeff einen Moment lang so, als hätten sie die Augen eines Teufels, daher fragte er verunsichert: „Äh, was...was habt ihr denn? Benny, Mara, hab ich was Falsches gesagt?“ Mara antwortete daraufhin ganz erbost: „Du sagtest, du könnest von den hier Anwesenden am besten kochen. Das sagtest du doch, oder?“ Benny fügte nun hinzu: „Genau. Aber das stimmt nicht. Die, die am besten kochen können, sind mit Abstand Mara und ich.“ Mara nickte daraufhin zustimmend und ergänzte: „Ganz genau, denn wir haben.....schon einmal einen Kochkurs besucht. Du kannst uns niemals das Wasser reichen, Jeff.“ Geradezu melodramatisch schrie Jeff nun: „Waaaaas? Ich hör wohl nicht richtig. Jetzt reicht es aber. Dann entscheiden wir das eben im Wettstreit. Ich koche was Schönes und ihr beiden meinetwegen zusammen auch. Das Essen, das Takeshi am besten schmeckt, entscheidet, wer der bessere Koch ist. Los! Auf zum Kochduell!“ Völlig übertrieben und mit gekünstelt dramatischem Ton erwiderte Benny: „Jiahahahaha! Wir werden noch viele Schlachten schlagen und du bist nur eine kleine Hürde auf unserem Weg, Jeff. Der Koch-Gott möge mit uns sein!“ „Uuaahh! Dein poetisches Gerede hilft dir auch nicht, Benny.“, stellte Jeff verbissen klar, „Los, an die Arbeit! Takeshi, gleich kriegst du was serviert, das vergisst du dein Leben lang nicht.“ Takeshi erwiderte nun vollends zufrieden: „Schön, sehr gut, Jeff. Ich freu mich schon. Also, damit ist das Kochduell eröffnet. Und das Ziel lautet: Stopft mich voll! Macht mich satt! Geht an die Grenzen meines Magens! Los geht’s!“ Jeff holte plötzlich einige Töpfe, Pfannen und die restlichen Dinge, die er fürs Kochen benötigte, heraus. Benny und Mara taten dies ebenfalls. Es vergingen etwa 30 Minuten, bis beide Seiten mit den Essensvorbereitungen fertig waren. „Okay, stopp!“, sagte Jeff nun, „Jeder von uns ist jetzt fertig. Takeshi, auf dass es dir munden wird.....Hm? Takeshi? Hey, Takeshi!“ Takeshi sah derweil fast wie ein Zombie aus und er schien bereits ohnmächtig zu sein, woraufhin Jeff energisch rief: „Uuaahh! Der Hunger scheint ihn dahinzuraffen. Takeshi, aufwachen! Es gibt.....ESSEN!“ Takeshis Augen gingen daraufhin ruckartig wieder auf. Er schaute kurz umher und stand dann auf. Neugierig fragte er: „Wo? Wo gibt’s Essen?“ Jeff erwiderte daraufhin grinsend: „Hier natürlich! Hast du schon unser kleines Kochduell vergessen? Also, pass auf! Ich übergebe dir nun folgende Speisen. Zu Beginn serviere ich dir eine schöne leckere Suppe chinesischer Art als Vorspeise.“ Kaum hatte Jeff den Teller mit Suppe an Takeshi übergeben, hatte dieser sie schon leer geschlürft. Erleichtert sagte er daraufhin: „Mmh, lecker. Was kommt als Nächstes?“ Jeff - etwas verwundert darüber, wie schnell Takeshi die Suppe, ohne richtig zu genießen, ausgelöffelt hatte - sagte dann: „Nun kommt das Hauptmenü. Pizza à la Jeff. Mit extra viel Käse und Tomatensoße und natürlich mit Salami, Schinken, Meeresfrüchten und vielem mehr. Und natürlich.....Ääähhh?“ Kaum konnte Jeff weiterreden, hatte Takeshi die Pizza bereits wie ein Mähdrescher gegessen. „LECKER! Was gibt’s als Nachtisch?“, gab sich Takeshi nun zufrieden, während Jeff leicht irritiert entgegnete: „Äh, hehehe...Okay, als Nachtisch gibt’s noch ´nen leckeren Vanillepudd...Oh nein. Kannst du mich denn nicht wenigstens mal ausreden lassen, bevor du frisst? Na gut, lass es dir schmecken, mein Guter!“ Takeshi hatte in Rekordzeit alle von Jeff zubereiteten Speisen verschlungen, fasste sich daraufhin auf seinen etwas dicker gewordenen Bauch und sagte erleichtert: „Ahhh, war das lecker. Ich bin pappsatt. Da passt nichts mehr rein.“ „Waaas?“, schrie Mara nun schockiert auf, indes Benny entsetzt fragte: „Was ist denn mit unserem Essen? Wir wollten doch eine Entscheidung.“ „Sorry, ich hab keinen Hunger mehr.“, winkte Takeshi jedoch entschieden ab, weswegen Benny empört antwortete: „Uuaahh! Du Ignorant.“ „Alles umsonst.“, seufzte Mara derweil enttäuscht, „Na warte, Takeshi! Jetzt essen wir dir das Essen vor der Nase weg, welches für dich bestimmt war. Viel Spaß beim Zusehen.“ „Ja, ja, guten Appetit.“, nahm Takeshi dies jedoch ganz gelassen lächelnd auf. Gekränkt drehten sich Benny und Mara um und begannen, ihr selbst gekochtes Essen zu verspeisen. Währenddessen stand Takeshi wieder auf und sagte mit etwas verblüfft klingendem Ton: „Oh Mann. Du hast echt Talent, Jeff. Du bist ein Spitzenkoch. Das wusste ich gar nicht. Du hast viele verborgene Talente.“ Jeff grinste daraufhin zufrieden und erwiderte mit einem kurzen „Danke, Kumpel.“, worauf Takeshi entgegnete: „Also wirklich. Das war super leck...Äh?“ Just in diesem Moment tippte jemand Takeshi auf die Schulter. Ganz langsam drehte sich dieser aufgrund dessen um. Und er konnte nicht fassen, wen er dort vor sich sah. Es war Maike, die Tochter von Professor Birk, die ihm fröhlich lächelnd in die Augen schaute. Takeshi, erst noch überrascht, wer ihn da antickte, sagte nun: „Hm? Was ist denn? Uuaahh! MAIKE!“ Maike lachte nun kurz auf, weil sie es lustig fand, wie Takeshi sich erschrocken hatte, und sagte dann quietschfidel: „Hi, Takeshi. Schön, dass du mich noch erkennst. Es ist lange her. Schön, dich wiederzusehen.“ Takeshi erwiderte daraufhin ebenso froh über das Wiedersehen: „Hahaha! Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Das find ich ja echt stark, dass wir uns hier über den Weg laufen. Wie läuft’s denn so bei dir? Hast du Erfolg auf deiner Reise?“ Maike erwiderte daraufhin kurz „Na klar. Schau nur!“, wonach sie gleich eine kleine, silberne Schatulle hervorholte, in der zwei Orden der Hoenn-Liga waren. Und zufälligerweise waren es genau die gleichen, die Takeshi auch besaß. „Wow, der Steinorden und der Knöchelorden.“, staunte Takeshi, „Genau die beiden Orden besitze ich auch. Mann, das ist doch echt super, dass wir so erfolgreich sind, oder?“ „Na klar.“, stimmte Maike zu, „Aber es gibt starke Konkurrenz. Heute Morgen haben meine Freunde und ich einen Typen getroffen, der auch zwei Orden hatte. Und der Typ kam mir mächtig bekannt vor, aber ich kam leider nicht drauf, woher.“ Takeshi sagte daraufhin mit einer gewissen Überzeugtheit: „Das war ganz sicher Kenta. Er ist ein Freund von mir. Halt! Moment mal! Sagtest du nicht eben, du hättest ihn zusammen mit deinen Freunden gesehen?“ Maike nickte nun und antwortete: „Ganz genau. Ich habe fast seit Beginn meiner Reise Freunde, die mich begleiten.“ Maike trat nun ein wenig zur Seite und etwas weiter hinter ihr standen drei Jungs. Einer von ihnen hatte in etwa Takeshis Größe. Er hatte braune Augen, schwarze, kurze Haare und ein rotes Käppi auf, dessen Mitte schwarz war, auf der wiederum ein grünes Symbol abgebildet war, das der oberen Hälfte eines Pokéballs glich. Darüber hinaus trug er einen dunkelblauen, kurzärmligen Hoodie mit schwarzen Ärmeln, schwarz-grüne für Pokémon-Trainer oft übliche Kurzfingerhandschuhe sowie eine hellblaue, lange Hose und schwarz-blaue Turnschuhe. Auf der Schulter des Jungen stand ein Pikachu. Der zweite Junge war deutlich größer, hatte hochstehende, braune Haare, einen bräunlichen Hautteint und Schlitzaugen. Er trug eine kurzärmlige, dunkelbraune Jacke mit orangefarbenem Kragen, die ein wenig geöffnet war und ein grünes T-Shirt darunter verbarg. Darüber hinaus hatte er eine hellbraune, lange Hose sowie dunkelblau und weiß gefärbte Turnschuhe an. Der Letzte im Bunde war ein kleiner Junge mit schwarzer Brille, der ein grünes T-Shirt mit weißem Kragen, eine kurze, braune Hose sowie grün-schwarze Turnschuhe trug. Alle drei traten nun näher, weswegen Takeshi verwundert fragte: „Sind das deine Freunde?“ Maike erwiderte daraufhin: „Ganz genau. Darf ich vorstellen? Das da ist...“ Doch plötzlich unterbrach der Trainer mit dem Käppi Maike: „Hey, Maike! Wir können uns doch auch selbst vorstellen. Hallo, mein Name ist Ash.“ Nun übernahm der größere Junge das Wort: „Und ich heiße Rocko.“ Infolgedessen griff auch der kleine Junge ein und ergänzte: „Und ich bin Max. Ich bin Maikes kleiner Bruder.“ Takeshi schaute nun völlig verdutzt drein und sagte: „Waaas? Ich wusste gar nicht, dass du einen Bruder hast, Maike.“ „Tja, also, das konntest du auch nicht wissen. Er war damals nicht in Wurzelheim, als du losgezogen bist.“, erklärte sich Maike. „Na ja, freut mich trotzdem, euch kennenzulernen. Ich bin Takeshi.“, stellte sich schließlich auch Takeshi höflich vor. Indessen kam Jeff langsam hinzu und fragte: „Sag mal, Takeshi! Was geht denn hier überhaupt ab?“ „Ach so, ja. Du kennst sie ja noch gar nicht. Das da ist Maike, eine gute Freundin von mir aus Wurzelheim. Sie ist die Tochter von Professor Birk und sie will auch Pokémon-Meister werden, genau wie ich. Und die anderen sind ihre Freunde Ash und Rocko und ihr kleiner Bruder Max.“, erklärte Takeshi. Jeff sagte daraufhin in nettem, höflichen Ton: „Aha, verstehe. Hallo Leute, ich bin Jeff.“ Maike fragte daraufhin neugierig: „Begleitest du Takeshi auf seiner Reise?“ Jeff nickte nun und erklärte: „Jep, ganz genau. Wir haben uns in Faustauhaven kennen gelernt.“ „In Faustauhaven, verstehe. Habt ihr dort auch von dieser Katastrophe mit dem Garados gehört, das die halbe Stadt verwüstet hat?“, wollte Maike schließlich wissen, „Ich habe gehört, dass zwei mutige Jungs an der Seite von Kamillo gekämpft und Garados besiegt haben.“ Takeshi sagte nun erheitert „Hahaha! Rate mal, wer diese zwei Jungen waren!“, weswegen Maike ungläubig fragte: „Ihr etwa?“ „Ganz genau.“, entgegnete Jeff stolz grinsend, worauf Maike beeindruckt erwiderte: „Wow, ihr seid ja echte Helden. Aber sag mal, Takeshi! Wer sind denn eigentlich diese zwei Fresssäcke, die da auf dem Boden sitzen und mächtig reinhauen? Sind das Freunde von dir?“ Mara und Benny bemerkten derweil, dass die Aufmerksamkeit auf sie gefallen war. Böse grummelte Mara nun „Rrrhhh, das haben wir gehört.“, während Benny verbissen murrte: „Rrrhhh, wir sind keine Fresssäcke.“ „Hahaha! Ach, die beiden. Das sind Benny und Mara. Sie begleiten uns bis nach Malvenfroh City, mehr aber auch nicht.“, erklärte Takeshi schließlich. „Ach so, verstehe. Hey, Hydropi! Na, wie geht’s dir denn, Kleiner?“, wollte Maike nun neugierig wissen, bückte sich und streichelte liebevoll Takeshis Hydropi, welches fröhlich antwortete: „Hydro! Hydropi!“ „Hahaha! Du hast dein Versprechen eingehalten, Hydropi. Du bist größer und stärker geworden.“, stellte Maike zufrieden fest, indes Hydropi mit einem Lächeln erwiderte: „Hydropi! Hydropi!“ Takeshis Lippen umspielte derweil ebenfalls ein stolzes Lächeln, als er anmerkte: „Ja, wir haben seitdem auch viele Kämpfe bestritten. Hydropi ist unglaublich stark geworden.“ Ash schaltete sich nun auf einmal in das Gespräch ein und schlug vor: „Hm, wenn das so ist...Wie wäre es mit einem Pokémon-Kampf, Takeshi? Maike und ich wollen beide an der Hoenn-Liga teilnehmen und ich könnte ein gutes Training vertragen.“ Maike erwiderte daraufhin jedoch sichtlich gereizt: „Halt! Momentchen mal, Ash! So geht das aber nicht. Du weißt ganz genau, warum wir hier auf Takeshi gewartet haben.“ Takeshi fragte nun verwundert „Ihr habt auf mich gewartet?“, woraufhin Maike mit entschlossenem Ton erklärte: „Ganz genau. Ich wollte dich unbedingt mal wiedersehen und außerdem wollte ich wissen, wie gut du deine Pokémon behandelst. Und ob du sie gut trainiert hast. Denn ich möchte dich zu einem Pokémon-Kampf herausfordern, Takeshi...wenn du nichts dagegen hast, natürlich.“ „Du willst gegen mich antreten?“, fragte Takeshi nun überrascht, „Hm, eigentlich dachte ich, wir würden uns bei unserem ersten richtigen Kampf mit mehreren Pokémon eines Tages in der Hoenn-Liga gegenüberstehen, aber da habe ich mich wohl geirrt. Okay, ich bin einverstanden und nehme deine Herausforderung an. Lass uns kämpfen!“ Maike ballte nun vor Freude die Fäuste und erwiderte zufrieden: „Yes! Spitzenmäßig.“ Derweil waren Benny und Mara mit dem Essen fertig, indes Benny zufrieden sagte: „Ah, hat das lecker geschmeckt. Wir sind trotzdem die besseren Köche, stimmt’s, Mara?“ „Und ob. Jeff hat doch nur gewonnen, weil er als Erster das Essen serviert hat. Und jetzt zum krönenden Abschluss schauen wir uns den Kampf zwischen Takeshi und Maike an.“, entgegnete Mara. Sie und Benny standen nun auf und begaben sich zu der Gruppe. „Na ja, wenn ich schon nicht kämpfen kann, will ich wenigstens Rocko als Schiedsrichter vorschlagen.“, gab Ash in die Runde. Rocko klopfte sich nun einmal mit der rechten Faust auf die Brust, als Zeichen, dass auf ihn Verlass sei. Danach willigte er ein: „Okay, dann übernehme ich den Job. Ich war schließlich mal Arenaleiter in Marmoria City.“ Takeshi fragte nun überrascht: „Waaas? Einer deiner Freunde, Maike, ist oder eher gesagt war ein Arenaleiter?“ „Stimmt genau. Aber auch Ash ist kein unbeschriebenes Blatt.“, deutete Maike an, während Ash sich ein wenig peinlich berührt an der Wange kratzte und sagte: „Ach, na ja...“ „Hahaha! Nicht so bescheiden, Ash!“, entgegnete Maike darauf, woraufhin Max klarstellte: „Genau, Ash. Takeshi, du musst nämlich wissen: Ash war einer der besten 16 Teilnehmer in der Indigo-Pokémon-Liga in Kanto vor anderthalb Jahren. Und er war auch einer der besten Trainer in der letzten Johto-Liga-Meisterschaft.“ Völlig erstaunt reagierte Takeshi darauf: „Waaas? Wow, nicht zu fassen. Aber Maike, kann ich dich mal unter vier Augen sprechen?“ Maike schaute Takeshi nun verwundert an und fragte: „Was ist denn? Uuaahh!“ Takeshi zerrte Maike etwas weiter weg von den anderen und flüsterte ihr leise zu: „Hey, Maike! Jetzt mal Hand aufs Herz! Ist Ash dein Freund?“ Maike sagte daraufhin ganz entschlossen: „Ash? Na klar ist er mein Freund.“ Takeshi drehte sich infolgedessen kurz weg und sein Gesicht zierte ein Bild des Jammers. Ihm liefen wasserfallartig Tränen, während er melodramatisch leise vor sich hin stammelte: „Waaas? Oh neeeiiin! Ich habe veeerloooreeen.“ Maike erklärte indes ganz gelassen: „Er ist natürlich ein guter Freund, aber nicht ‚mein‘ Freund, wenn du verstehst, was ich meine.“ Ziemlich erleichtert atmete Takeshi nun aus und sagte: „Ach so...Puh, Schwein gehabt.“ Maike fragte aufgrund dessen überrascht „Wieso bist du denn auf einmal so erleichtert, Takeshi?“, worauf Takeshi nervös antwortete: „Wieso? Äh, hehehe...Wegen nichts. Lass uns lieber mit dem Kampf anfangen, Maike! Auf geht’s!“ Takeshi und Maike stellten sich nun mit einem großen Abstand voneinander einander zugewandt auf. Rocko ritzte währenddessen Ringlinien für den Kampf in den Rasen und stellte sich an die Seitenlinie. „Okay, das wäre schon mal erledigt. Jetzt müsst ihr bestimmen, wie viele Pokémon ihr einsetzen wollt!“, forderte er, worauf Maike entgegnete: „Äh, Takeshi, wäre es dir recht, wenn wir drei Pokémon einsetzen? Ich habe nämlich erst drei gefangen.“ „Passt mir ausgezeichnet. Ich habe nämlich auch genau drei Pokémon.“, gab sich Takeshi einverstanden. „Na los, Takeshi! Zeig’s ihr! Du bist der Beste.“, feuerte Jeff Takeshi derweil an, während auch Benny und Mara motivierend riefen: „Jaaa, Takeshi! Du schaffst es. Mach sie fertig!“ „Maike, sei nicht zu hart mit ihm! Schließlich bist du eine klasse Trainerin.“, forderte Ash indessen, während Max anfeuernd rief: „Du machst das schon, große Schwester.“ Takeshi schaute nun etwas gereizt zu Ash herüber und dachte innerlich: „Tss, was bildet sich dieser Ash eigentlich ein? Nicht dass ich was gegen ihn hätte, aber der tut ja so, als sei Maike ein Champ und ich ´ne totale Niete. Denen allen werde ich es zeigen. Ich stelle mir einfach vor, dass ich im Finale der Pokémon-Liga stehe und alles geben muss. Dann wird’s schon gehen.“ „Na gut, hiermit ist der Kampf zwischen den Kontrahenten Maike und Takeshi eröffnet. Wählt eure Pokémon!“, ließ Rocko das Match schließlich beginnen. „Okay, jetzt geht’s los. Maike, ich will dir eines sagen. Ich werde mich nicht zurückhalten und das Gleiche verlange ich auch von dir.“, forderte Takeshi, worauf Maike entschlossen erwiderte: „Geht klar, Takeshi.“ Takeshi zückte daraufhin einen Pokéball und schrie energisch: „Okay, dann los! Pudox, du bist dran!“ Takeshi warf einen Pokéball, aus dem sein Pudox kam, welches fröhlich rief: „Pudox! Pu!“ Maike holte kurz darauf ihren Pokédex heraus und rief Informationen über Pudox ab. Dann steckte sie den Pokédex wieder weg und entgegnete: „Kein schlechtes Pokémon, Takeshi. Aber ich wähle...Wailmer!“ Maike warf nun ebenfalls einen Pokéball, aus dem ein Wailmer herauskam. Wailmer war ein walähnliches Pokémon. Sein Körper war kugelrund geformt, wobei die obere Körperhälfte blau und die untere Hälfte beige gefärbt waren. Es besaß je eine breite, blaue Flosse an den Seiten, welche in jeweils vier Abschnitte unterteilt waren. Der große Bauch war mit drei dunkleren, vertikalen Linien versehen. Das Gesicht setzte sich aus einem breiten Mund mit zahlreichen Zähnen und einem Paar kleiner Augen zusammen. „Wai! Wailmer! Wai!“, rief es nun fröhlich. „Ein Wailmer?“, reagierte Takeshi überrascht, „Ist nicht meine Gießkanne nach diesem Pokémon benannt? Stimmt, denn sie heißt ja Wailmerkanne und sieht auch so aus wie ein Wailmer. Okay, Pokédex, ich brauche eine Analyse.“ Takeshi zückte umgehend seinen Pokédex, der ihm folgende Informationen lieferte: „Wailmer, Kugelwal. Wailmer kann Wasser in seinem Körper speichern, um sich in einen Ball zu verwandeln und herumzuhüpfen. Wenn es die Wassermenge steigert, kann dieses Pokémon noch höher hüpfen.“ Takeshi steckte den Pokédex schließlich wieder weg und rief dann seinem Pokémon warnend zu: „Pass gut auf, Pudox! Dieses Pokémon ist an Land beweglicher, als es vielleicht aussieht.“ „Gut erkannt, Takeshi, aber das wird dir nicht viel nützen. Wailmer, Blubber, los!“, eröffnete Maike den Kampf schließlich, woraufhin Wailmer energisch rief: „Wailm, Wailmer! Wai, Wai, Wai, Wai!“ Wailmer feuerte aus seinem Mund ganz viele Blubberblasen ab, die rasend schnell auf Pudox zuflogen. Takeshi konterte mit einer unglaublichen Selbstsicherheit „Okay, ich hab die Flugrichtung der Blubberblasen schon längst erkannt. Pudox, weich erst nach rechts, dann nach oben, anschließend nach links und dann nach unten aus! Und diese Kombination musst du so lange durchziehen, bis es müde wird! Keine Sorge! Es kann nichts schief gehen.“, woraufhin Pudox entschlossen „Pudoox! Pu! Pu! Pu!“ rief. Pudox tat, was Takeshi befohlen hatte, und wich den Blubberblasen in der angegebenen Reihenfolge aus. Und Takeshi sollte Recht behalten, denn Pudox wurde kein einziges Mal getroffen. Maike - verunsichert durch dieses geschickte Ausweichmanöver - sagte nun verbissen: „Rrhh, Mist. Wailmer, hör auf! Das hat keinen Sinn. Pudox ist zu geschickt.“ „Wailm...“, erwiderte Wailmer darauf und brach seinen Angriff ab. „Wow, Takeshi ist ganz schön gut.“, zeigte sich Ash mehr als beeindruckt, während Max ihm zustimmte: „Du hast recht, Ash. Und ich dachte, Maike würde ihn ganz locker fertig machen.“ „Tss, dachtest du das wirklich, Kleiner?“, fragte Jeff nun etwas provokant, worauf Max leicht gereizt entgegnete: „Hm? Wen nennst du hier ‚Kleiner‘? Außerdem habe ich doch recht. Maike ist besser als dieser Takeshi.“ „Von wegen.“, wandte Jeff jedoch entschieden ein, „Das kannst du voll knicken. Takeshi ist der selbstbewussteste Typ, den ich kenne. Er jagt seinen Träumen unnachgiebig hinterher und das ist sein Vorteil, der ihn von vielen anderen Trainern unterscheidet. Für mich besteht jetzt schon kein Zweifel mehr. Er wird Pokémon-Meister.“ „Ach ja? Dann wird er es aber mit Maike und mit Ash zu tun kriegen.“, stellte Max klar, worauf Jeff mit einem immer noch provozierenden Lächeln erwiderte: „Hehehe, die wird er schlagen.“ Max machte diese Bemerkung rasend, daher murrte er wütend: „Rrrhhh, hör auf! Das ist nicht wahr. Ash, sag doch auch mal was!“ Ash verschränkte daraufhin die Arme und sagte in ernstem Ton: „Lass doch Jeff in Ruhe, Max! Von uns allen kennt er Takeshi am besten. Ob er recht hat, sehen wir dann in der Hoenn-Liga. Aber jetzt ist doch erst mal nur dieser eine Kampf wichtig.“ Derweil wieder im Kampfgeschehen: „Okay, jetzt kommen wir zum Gegenangriff. Pudox, Tackle-Attacke!“, setzte Takeshi den Kampf fort, indes Pudox energisch rief: „Puudoox!“ Pudox flog nun rasend schnell auf Wailmer zu, woraufhin Maike energisch konterte: „Wailmer, setz den Einigler ein!“ Wailmer kugelte sich umgehend ein und dann war es auch schon so weit. Pudox rammte Wailmer mit voller Kraft. Jedoch wurde Wailmers schwerer Körper durch den Aufprall nur ein paar Meter nach hinten geschoben, mehr geschah nicht. Zurecht verblüfft darüber sagte Takeshi: „Äh? Was ist geschehen? Pudox hat es doch voll erwischt.“ Maike erklärte daraufhin besserwisserisch: „Mag sein, Takeshi. Aber Einigler verstärkt die Verteidigung und das hat es Wailmer einfacher gemacht, Pudox’ Attacke wegzustecken. Und jetzt, Aquaknarre!“ „Waaaiiilm!“, schrie Wailmer nun lautstark und feuerte aus seinem Mund einen großen Wasserstrahl ab, der Pudox vollends erwischte. Pudox fiel schließlich geschwächt zu Boden, weshalb Takeshi aufmunternd rief: „Pudox, komm hoch! Ich weiß, dass du das schaffst. Ich glaube an dich.“ Motiviert durch diese Worte, richtete sich Pudox wieder auf und flog in die Luft. „Pudox, es ist Zeit für den Psystrahl.“, befahl Takeshi anschließend, woraufhin Pudox energiegeladen „Puuuuu!“ schreiend einen Psystrahl aus seinen Fühlern abfeuerte, der Wailmer mit aller Wucht traf. Wailmer lag nun verletzt am Boden, richtete sich aber schnell wieder auf. „So leicht kannst du Wailmer nicht besiegen, Takeshi.“, stellte Maike klar, „Los, Wailmer! Bodycheck!“ „Waaiilmeer!“, rief Wailmer daraufhin lautstark und begann mit seinem dicken Körper umherzuhüpfen. Es hüpfte nun genau auf Pudox zu. Takeshi rief daher erschrocken: „Uuaahh! Der Pokédex hatte ja tatsächlich recht. Es kann wirklich herumhüpfen.“ Schon nach kürzester Zeit war Wailmer bei Pudox angekommen und rammte es mit voller Kraft. Pudox ging zu Boden und atmete schwer: „P...Pu...Pu...Pu...“ Doch auch Wailmer war nun sichtlich angeschlagen, denn ein Bodycheck verletzt das die Attacke anwendende Pokémon stets auch selbst. „Rrrhhh, wir geben nicht auf.“, zeigte sich Takeshi verbissen, „Wir schaffen das. Pudox, setz die Konfusion ein!“ Pudox flog nun schwer angeschlagen nach oben und setzte die Konfusion ein. Wailmer wurde dadurch weiter geschwächt und war im Anschluss sogar verwirrt, weswegen es irritiert umherwankte. „Wailm? Wailmer?“, stammelte es dabei orientierungslos. „Oh nein, Wailmer. Ist alles okay bei dir?“, fragte Maike indes besorgt, während Takeshi seine Angriffsstrategie weiter fortsetzte: „Es ist Zeit, diese Runde für uns zu entscheiden. Pudox, Tackle-Attacke!“ „Pudooox!“, schrie Pudox daraufhin energisch, flog rasend schnell auf Wailmer zu und rammte es mit voller Kraft. Wailmer wurde aufgrund dessen hoch in die Luft geschleudert und prallte dann hart auf dem Boden auf, wobei es nur noch benommen „Wail...mer...“ stammelte. „Oh, oh. Das sieht nicht gut aus. Wailmer, komm zurück!“, sagte Maike nun besorgt und holte Wailmer zurück in den Pokéball, woraufhin Rocko mit dem rechten Arm auf Takeshi zeigte und lautstark verkündete: „Wailmer ist von Pudox besiegt worden. Somit geht diese Runde an Takeshi und es steht 1:0 für ihn.“ „Jaaa! Geschafft, Pudox. Das war klasse.“, war Takeshi voll des Lobes für seinen Schützling, während Pudox zufrieden, aber dennoch angeschlagen erwiderte: „Pudox! Pu...Pu...“ Maike, die etwas verunsichert wirkte, aber vor allem ziemlich beeindruckt von den Fähigkeiten ihres Rivalen Takeshi war, sagte nun: „Hehehe, ich hätte nicht gedacht, dass du so stark bist, Takeshi. Aber es macht wirklich Spaß, gegen dich zu kämpfen. Allerdings werde ich dir jetzt mal zeigen, dass ein Kampf innerhalb von Sekunden beendet werden kann und nicht unbedingt so lange dauern muss, wie der Kampf eben. Camaub, du bist jetzt dran!“ Maike warf daraufhin einen Pokéball nach vorne, aus dem ein mittelgroßes, gelbliches, kamelähnliches Pokémon mit rundlichen Körperproportionen herauskam. Die Schnauze und der Unterleib des Pokémon waren beige. Es hatte einen ovalen Kopf mit ebenfalls ovalen Ohren, zwischen denen ein kleines, plattes Haarbüschel saß. Seine Augen waren von einem braunen Ring umgeben. Camaub hatte vier vergleichsweise kurze Beine. Sein Höcker war grün gefärbt und besaß in der Mitte ein Loch. „Camaub! Camaub!“, rief es nun zum Kampf bereit. Derweil hob Rocko beide Arme zum Himmel als Zeichen dafür, dass der Kampf wieder freigegeben war, und verkündete: „Maike hat ihr zweites Pokémon, Camaub, gewählt. Der Kampf kann weitergehen.“ Takeshi wirkte derweil etwas ratlos, da er noch nie ein solches Pokémon gesehen hatte, daher fragte er neugierig: „Camaub? Pokédex, was ist das?“ Takeshi zückte natürlich sofort seinen Pokédex, der ihm folgende Informationen gab: „Camaub, Taubheit. Camaub speichert fast 1200 Grad heißes Magma in seinem Körper. Wenn es nass wird, kühlt das Magma ab und wird hart. Dadurch wird der Körper dieses Pokémon schwer und seine Bewegungen träge.“ Takeshi steckte den Pokédex schließlich wieder weg und eröffnete den Kampf: „Okay, los geht’s! Pudox, Tackle-Attacke!“ Pudox flog nun schnell auf Camaub zu, während Maike ihren Vorteil sichtlich genoss und scherzte: „Takeshi, hast du Appetit auf gegrillte Käfer? Viel Spaß beim Essen. Camaub, Flammenwurf!“ „Camaaauuub!“, schrie Camaub beim Öffnen seines Mundes energisch und eine riesige Feuerwalze kam urplötzlich herausgeschossen, die Pudox mit aller Wucht erwischte. Pudox sah daraufhin völlig angesengt aus und lag k.o. am Boden. Geschockt rief Takeshi „Ahhhhh! Pudox! Zurück!“ und holte Pudox zurück in den Pokéball, woraufhin Rocko mit dem linken Arm auf Maike zeigte und erklärte: „Pudox kann nicht mehr weiterkämpfen. Somit geht diese Runde an Maike und Camaub. Somit steht es 1:1. Haha! Weiter so, Maike!“ „Rrhh, da du Camaub gewählt hast, brauche ich nicht lange zu überlegen, welches Pokémon ich nehme. Hydropi, ich wähle dich!“, entschied sich Takeshi für sein nächstes Pokémon, woraufhin sich Hydropi mit entschlossenem Blick vor Takeshi stellte. „Ahhh! Mist, damit hatte ich gerechnet.“, reagierte Maike ein wenig verunsichert, „Auch wenn dein Hydropi süß ist, besiegen wird es uns trotzdem nicht. Camaub, Flammenwurf!“ „Hehe, Aquaknarre, los!“, konterte Takeshi mit einem selbstbewussten Lächeln. „Hyyyyy!“, schrie Hydropi nun energiegeladen auf, indes Camaub entschlossen „Caaaaa!“ rief. Während Camaub aus seinem Mund einen riesigen Flammenwurf abfeuerte, schoss aus Hydropis Mund ein großer Wasserstrahl heraus. Die Aquaknarre und der Flammenwurf prallten direkt aufeinander, doch schon nach kurzer Zeit wurde der Flammenwurf zurückgedrängt und Camaub wurde von der Aquaknarre vollends getroffen. Mit aller Kraft stemmte sich Camaub gegen die Wassermassen, doch lange konnte es dem Druck nicht standhalten, wurde schlussendlich zurückgeschleudert und krachte in einen Felsen, wodurch es schmerzerfüllt aufschrie: „Caaamaaauuub!“ „Yeah, Volltreffer. Das war spitze, Hydropi.“, war Takeshi derweil voll des Lobes für seinen Schützling, während Hydropi zufrieden lächelnd erwiderte: „Hydro! Hydropi!“ Maike sah ihr Pokémon indessen sehr besorgt an und flehte: „Oh nein, steh bitte auf, Camaub!“ Schwer verletzt richtete sich Camaub tatsächlich wieder auf, doch es wankte. Maike war natürlich besonders erfreut darüber und lobte ihr Pokémon deshalb: „Ja, sehr gut. Du bist super, Camaub.“ Doch Maike hatte sich zu früh gefreut, denn kurze Zeit später fiel Camaub bewusstlos um. Erschrocken rief sie daraufhin: „Uuaahh! Camaub, nein!“ Rocko zeigte derweil mit dem rechten Arm auf Takeshi und verkündete: „Camaub ist kampfunfähig. Somit steht es 2:1 für Takeshi und Maike darf nur noch ein Pokémon einsetzen.“ „Rrhh, zurück, Camaub!“, zischte Maike verbissen, als sie Camaub in den Pokéball zurückholte, „So, Takeshi, ich denke, du weißt, was jetzt kommt. Hydropi und dein letztes Pokémon werden keine Chance haben.“ Takeshi erwiderte auf diese Selbstgefälligkeit mit einem selbstsicheren Grinsen: „Ach ja? Mit deinem Geckarbor kannst du mich nicht überraschen. Vielleicht schaffst du es damit, Hydropi zu schlagen. Aber mein letztes Pokémon ist mein Joker gegen Geckarbor.“ Mit ebensolcher Selbstsicherheit antwortete Maike jedoch: „Hehe, wer sagt denn, dass ich Geckarbor einsetze?“ Völlig überrascht fragte Takeshi nun in zögerlichem Ton „Hä? Was...soll das heißen? Du hast doch nur drei Pokémon. Oder hast du etwa gelogen?“, woraufhin Maike jedoch erklärte: „Nein, du hast schon recht. Ich habe nur drei Pokémon. Aber Geckarbor gibt es nicht mehr.“ „Ich...ich verstehe nicht...“, stotterte Takeshi zunehmend verunsichert. Doch auf einmal schaltete sich Jeff ein und rief lautstark und verbissen: „Rrrhhh...Takeshi! Nimm dich in Acht! Ihr Geckarbor scheint sich weiterentwickelt zu haben. Ihre Andeutungen lassen darauf schließen.“ Takeshi schaute nun völlig geschockt zu Jeff und fragte: „Waaas?“ „Dein Freund Jeff hat ganz recht.“, stellte Maike schließlich klar, „Mach dich jetzt bereit, Takeshi! Mit diesem Pokémon werde ich gewinnen. Hier kommt Reptain.“ Maike warf nun einen Pokéball, aus dem ein mittelgroßes, zweibeiniges und reptilähnliches Pokémon in hauptsächlich hellgrüner Farbe herauskam. Die Blätter an den Armen und am Kopf sowie auch der Schwanz waren dunkelgrün und der vordere Bereich des Körpers, vom Unterkiefer beginnend über den Hals, den Brust- und Bauchbereich bis zum Unterleib, war rosafarben. Insgesamt war die Statur von Reptain äußerst schlank und agil. Das Pflanzen-Pokémon besaß einen länglichen Kopf, der von einem sehr langen, schmalen, auffälligen Blatt bekrönt wurde, welches nach hinten wies. Die Augen bestanden aus gelber Lederhaut und länglichen, schwarz-weißen Pupillen und das breite Maul verlief die lange, spitze Schnauze entlang. Die schmalen Arme verfügten an den kleinen Händen über je zwei kurze Finger und unterhalb der Handgelenke wuchsen an den Seiten je drei lange, schmale Blätter. Der Unterkörper war minimal breiter gebaut, was vor allem den kräftigen Oberschenkeln geschuldet war. Die länglichen Füße verfügten über je zwei lange Zehen. Darüber hinaus befand sich hinten ein aus zwei langen Blättern bestehender Schwanz. „Rep! Reptain!“, schrie Maikes Starter-Pokémon nun energisch auf. Takeshi sagte derweil ziemlich verunsichert: „Uuaahh! Kein Zweifel, es muss sich weiterentwickelt haben. Pokédex-Analyse!“ Takeshi zückte erneut seinen Pokédex, der ihm folgende Informationen zu diesem Pokémon gab: „Reptain, Waldgecko. Dieses Pokémon fliegt geschickt von Ast zu Ast. Keinem Pokémon wird es jemals gelingen, ein Reptain zu erwischen. Da kann es noch so schnell sein.“ Takeshi verstaute daraufhin seinen Pokédex wieder und sagte dann: „Geschwindigkeit wird jetzt eine entscheidende Rolle spielen. Hydropi, gemeinsam schaffen wir das.“ „Hydropi! Hy, hy, hydro! Hydropi!“, erwiderte das kleine Wasser-Pokémon darauf wild entschlossen, indes Takeshi forderte: „Halte dir immer den letzten Kampf mit Tojo vor Augen! Reptain ist dir sowohl in der Entwicklung als auch vom Element her überlegen. Allerdings hast du unzählige Elektro-Attacken durch Pikachu über dich ergehen lassen müssen und du hast es trotzdem geschafft. Keine Sorge! Wir werden uns nicht von ihren Pflanzen-Attacken besiegen lassen.“ „Hydro!“, erwiderte Hydropi darauf nickend, während Rocko seine beiden Arme hob und erklärte: „Maike hat Reptain gewählt. Also los! Der Kampf geht weiter.“ „Na dann wollen wir mal. Reptain, Rankenhieb!“, eröffnete Maike schließlich den Kampf. Reptain schleuderte auf Befehl von Maike zwei Ranken wuchtig in Richtung Hydropi, woraufhin Takeshi schnell und energisch konterte: „Hydropi, spring nach rechts!“ Die zwei Ranken flogen geradewegs mit hoher Geschwindigkeit auf Hydropi zu. Doch im allerletzten Moment konnte Hydropi zur Seite hechten. „Und jetzt Aquaknarre!“, setzte Takeshi seine Strategie fort, woraufhin Hydropi energiegeladen schrie: „Hyyyyy!“ Kaum war die Rankenhieb-Attacke daneben gegangen, feuerte Hydropi bereits aus seinem Mund einen großen Wasserschwall auf Reptain ab. Der große Wasserstrahl krachte Reptain mitten in den Bauch, doch es wich keinen Zentimeter zurück. Die Attacke schien ihm nicht sonderlich viel auszumachen. „Wasser-Attacken haben keinen Sinn.“, stellte Maike klar, „Los, Rasierblatt!“ „Rep...taaaiiin!“, schrie Reptain infolgedessen dynamisch und schleuderte Hydropi unzählige Rasierblätter entgegen. Hydropi hatte jedoch nicht mehr die Zeit, um auszuweichen, und wurde vollends erwischt. Schmerzerfüllt schrie es „Hyyydrooo!“, bis es schließlich erschöpft zu Boden fiel. „Na komm, Hydropi! Versuche, aufzustehen! Ich weiß, dass du es schaffen kannst.“, versuchte Takeshi seinen Partner derweil zu motivieren, während Hydropi zähneknirschend ächzte: „Hy...Hydro...pi...“ „Wir dürfen den beiden keine Zeit zum Erholen lassen.“, gab sich Maike unterdessen angriffslustig, „Los, Rankenhieb!“ „Reeep...tain!“, gab Reptain daraufhin bestätigend von sich. Erneut schleuderte Reptain Hydropi zwei Ranken entgegen und dieses Mal nahm es Hydropi mit seinen Ranken heftig in die Mangel. Reptain hielt Hydropi mit seinen Ranken fest und gewaltsam umklammert und hielt es dabei in der Luft. „Hyyyyydrooooo!“, schrie Hydropi dabei qualvoll auf, während Takeshi völlig verzweifelt rief: „Oh neeeiiin! Hydropi! Halte durch!“ Infolgedessen sagte Takeshi eher leise zu sich selbst und mit verbissener, angespannter Miene: „Rrrhhh, verdammt. Was mach ich jetzt nur? Hydropi hat keine Chance gegen Reptain. Zwar wäre ich danach mit Schwalbini im Vorteil, aber Reptain ist ein weiterentwickeltes Pokémon. Ich weiß nicht mal sicher, ob Schwalbini eine Chance gegen Reptain hätte.“ Während Takeshi sich mehr und mehr in einer Zwickmühle sah, schenkten seine Freunde ihm jedoch vollstes Vertrauen. Benny rief daher motivierend: „Takeshi! Gib nicht auf! Wir glauben an dich. Wir wissen, dass du einen Weg findest, Reptain zu schlagen.“ Mara fügte nun euphorisch, weil sie daran glaubte, dass Takeshi gewinnen würde, hinzu: „Genau. Und denke immer an den Kampf gegen Benny und mich! Du hast bei dem Kampf viel gelernt und du hattest es viel schwerer, weil du zwei Pokémon auf einmal befehligen musstest. Du schaffst das.“ „Es stimmt, was Mara sagt. Und jetzt hau rein!“, entgegnete Benny, woraufhin Jeff ebenfalls aufmunternd rief: „Die beiden haben recht. Gib alles und tu, was du für richtig hältst! Du packst das. Das weiß ich ganz genau.“ Takeshi wirkte daraufhin völlig gerührt durch die Aufmunterung seiner Freunde. „Vielen Dank, Leute. Ihr wisst echt, wie man jemanden aufbaut.“, erwiderte er mehr als dankbar, „Tja, und im Moment halte ich nur eines für richtig.....Reptain, hör auf! Hydropi hat für heute genug.“ „Hydro?“, fragte Hydropi trotz der Schmerzen nun irritiert, während auch Reptain irritiert „Rep…tain?“ sagte. Maike fragte nun ziemlich überrascht: „Wie? Heißt das, du gibst auf?“ Takeshi schüttelte daraufhin jedoch den Kopf und erklärte: „Nicht direkt. Ich gebe im Namen von Hydropi auf, sodass ich mein letztes Pokémon einsetzen kann.“ Maike war beeindruckt davon, dass Takeshi so viel Rücksicht auf sein Pokémon nahm und es nicht an seine absoluten Grenzen gehen ließ, daher legte sie ein sanftes Lächeln auf. Anschließend sagte sie, obwohl es das Gegenteil von dem war, was sie dachte: „Okay, Reptain, lass es los! Hm, schade. Ich dachte, der Kampf mit Hydropi würde interessant werden. Hättest du nicht noch ein wenig weiter kämpfen können?“ Reptain ließ Hydropi derweil los und Hydropi rannte zu Takeshi zurück. „Hey, Maike! Das war eine weise Entscheidung von Takeshi.“, stellte Rocko fest, „Er hat getan, was richtig war. Man sollte niemals im Kampf bis an die Grenzen eines Pokémon gehen, wenn man sieht, dass es keine Chance mehr hat. Ein Trainer muss wissen, wann Schluss ist. Ich glaube, in der Hinsicht ist Takeshi noch etwas reifer als du.“ Maike erwiderte daraufhin etwas lapidar: „Ja, ja...Ich weiß. Ich hab das auch mehr aus Spaß gesagt.“ Indessen bückte sich Takeshi und streichelte sein Hydropi, während er es lobte: „Das hast du sehr gut gemacht, mein Freund.“ „Hydro! Hydropi!“, erwiderte sein kleiner Partner darauf zufrieden lächelnd. Takeshi zückte anschließend einen Pokéball, woraufhin Rocko lautstark rief: „Also gut. Nachdem der Kampf für Hydropi vorbei ist, steht es nun 2:2. Takeshi, wähle dein letztes Pokémon!“ „Egal, was jetzt kommt. Reptain und ich werden gewinnen.“, zeigte sich Maike nun mehr als siegessicher, indes Takeshi keck lächelnd erwiderte: „Hehe, freu dich nicht zu früh, Maike! Ich wähle dich, Schwalbini! Looos!“ Takeshi warf seinen Pokéball schließlich nach oben und Schwalbini kam heraus, welches energiegeladen „Schwalbi! Schwalbini!“ rief. „Oh, er hat Schwalbini gewählt. Aber wie will er mich damit schlagen?“, wirkte Maike derweil etwas überfragt. Max rief seiner großen Schwester daraufhin belehrend zu: „Maike! Weißt du etwa nicht, dass Flug-Pokémon Pflanzen-Pokémon gegenüber im Vorteil sind?“ Maike reagierte nun völlig erschrocken: „Waaas? Und das sagst du mir erst jetzt? Uuaahh! Das wird sehr, sehr schwer.“ Takeshi sagte daraufhin mit einer gewissen Selbstsicherheit: „Ganz genau, Maike. Und zwar für dich.“ „Okay, Takeshi hat Schwalbini gewählt. Wer diese Runde gewinnt, hat den Kampf gewonnen. Los!“, eröffnete Rocko schließlich das letzte Match. „Schwalbini, flieg nach oben!“, gab Takeshi sofort den ersten Befehl ab. Schwalbini, welches auf dem Boden stand, breitete seine Flügel aus und flog nach oben in die Luft empor, woraufhin Maike energisch konterte: „Los, Reptain! Schnapp es dir mit deinem Rankenhieb!“ „Reeeptain!“, schrie Reptain nun energisch, schleuderte seine zwei Ranken Schwalbini entgegen und umklammerte dieses mit seinen Ranken. „Schwalbini?“, sagte Takeshis geflügelter Partner nun geschockt, während er ebenfalls verunsichert reagierte: „Oh nein. Es hat Schwalbini erwischt.“ „Haha! Vielleicht bist du im Vorteil, aber ich kann trotzdem gewinnen. Los, schmettere es auf den Boden, Reptain!“, setzte Maike ihre Strategie fort, woraufhin Reptain lautstark „Reeeptaaaiiin!“ rief. Reptain schleuderte Schwalbini mit seinen Ranken ungeheuer schnell und gewaltsam nach unten und ließ es somit hart auf dem Boden aufprallen. „Schwalbiiiii!“, schrie letzteres dabei qualvoll auf, während Takeshi verbissen erwiderte: „Rrrhhh, das lassen wir uns nicht gefallen. Steh auf, Schwalbini, und dann Schnabel!“ Schwalbini richtete sich kurz danach bereits wieder auf und flog dann rasend schnell auf Reptain zu. Anschließend pickte es Reptain mit seinem Schnabel immer wieder auf dem Kopf herum, welches vor Schmerz rief: „Rep, Reptain!“ Derweil jubelte Jeff triumphierend: „Jahahaha! Sehr gut. Jetzt ist Takeshi auf der Siegerstraße.“ „Los, Takeshi! Zeig’s ihr!“, rief Benny derweil, während auch Mara weiter bemüht war, Takeshi zu motivieren: „Immer weitermachen, Takeshi! Du schaffst es. Wir stehen alle hinter dir.“ „Oh nein. Wenn ich nichts unternehme, wird Reptain verlieren. Los, Reptain! Setz den Ruckzuckhieb ein!“, fand Maike schließlich einen geeigneten Weg, auf Schwalbinis Flug-Attacke zu reagieren. Schwalbini wollte gerade wieder zupicken, als Reptain plötzlich verschwand, fast so, als hätte es sich wegteleportiert. Takeshi wirkte daher sichtlich geschockt und sagte: „Ahhh! Es ist weg.“ Maike erklärte daraufhin: „Es ist nicht weg. Es ist einfach nur zu schnell für deine Augen, Takeshi.“ Schwalbini schaute sich nun konzentriert um und konnte Reptain sogar kurzzeitig entdecken. Dieses verschwand jedoch immer wieder und tauchte nur ab und an wieder auf. „Schwalbi? Schwalbini?“, stammelte Takeshis geflügelter Partner aufgrund dessen sichtlich irritiert. Es dauerte eine Weile, bis Takeshi plötzlich, obwohl sein Schwalbini in einer misslichen Lage steckte, mit einem breiten Grinsen sagte: „Tja, Maike. Du hast einen schweren Fehler begangen.“ Maike fragte nun völlig verdutzt: „Wieso das denn?“ „Weil ich auch gut mit Schnelligkeit umgehen kann.“, stellte Takeshi klar, „Schwalbini ist nämlich mindestens genauso schnell wie dein Reptain. Schwalbini, setz auch den Ruckzuckhieb ein!“ Schwalbini verschwand infolgedessen aufgrund seiner Geschwindigkeit ebenso schnell wie Reptain und es waren immer wieder nur für kurze Zeit Abbilder von ihm zu sehen, ehe es wieder verschwand. „Los, und jetzt schnapp dir Reptain!“, befahl Takeshi, indes Maike forderte: „Reptain! Attackiere Schwalbini mit deinem Ruckzuckhieb!“ Die beiden Pokémon versuchten nun immer wieder, sich gegenseitig aufzulauern, doch jedes Mal ging ein Angriff daneben. Nun sprang Reptain zur Seite und flog seitlich gelehnt durch die Luft. Schwalbini tauchte nur kurz darauf direkt neben Reptain wieder auf. Reptain begann, mit seinen Händen auf Schwalbini einzuschlagen, während Schwalbini wiederum Schläge mit seinen Flügeln austeilte. Während die beiden wie verrückt aufeinander einschlugen, verschwanden sie aufgrund ihres enormen Tempos immer wieder und waren immer nur kurz zu sehen. „Schwalbi! Bi! Bi! Bi! Schwalbini!“, schrie Schwalbini dabei energisch und schmerzerfüllt zugleich, während auch Reptain verbissen und von Schmerzen geplagt rief: „Rep! Rep! Rep! Reptain!“ Takeshi rief nun energisch: „Okay, Schluss mit lustig. Schwalbini, setz den Windstoss ein!“ Nun tauchten beide Pokémon wieder auf und Schwalbini erzeugte mit heftigen Schlägen seiner Flügel einen kleinen Wirbelwind, der Reptain mit voller Wucht traf, weswegen es qualvoll „Reeeptaaiin!“ schrie. Reptain lag nun am Boden, während Schwalbini sehr erschöpft in der Luft herumflatterte und ächzte: „Schwal...bi...ni...Bi, bi! Schwal...bini!“ „Na komm schon, Reptain! Lass mich bitte nicht hängen!“, war Maike sichtlich bemüht, ihren Partner zu motivieren, „Du weißt doch, dass wir sehr hart trainiert haben, um dieses Match gegen Takeshi zu gewinnen. Weißt du noch die Niederlage damals gegen Hydropi, als du noch ein Geckarbor warst? Wir hatten uns doch geschworen, nie mehr gegen Takeshi zu verlieren. Kannst du dich daran noch erinnern? Wenn ja, dann gib bitte nicht auf! Ich weiß, dass wir beide es gemeinsam schaffen können.“ „Rep...tain!“, erwiderte Reptain darauf ächzend. Durch Maikes Worte motiviert, stand Reptain sehr geschwächt wieder auf. Takeshi lächelte derweil, obwohl es natürlich nicht gut für ihn war, dass Reptain wieder hochkam. Er freute sich einfach sichtlich darüber, solch einen starken Gegner zu haben und sagte daher: „Reptain ist sehr zäh. Es hält sich ähnlich wacker wie mein Hydropi immer. Das gefällt mir wirklich. Es macht riesigen Spaß, gegen euch zu kämpfen. Aber es wird trotzdem Zeit, den Kampf zu beenden. Schwalbini, Flügelschlag!“ „Schwal...bi! Schwal...bi! Schwal...bi!“, schrie Schwalbini daraufhin lautstark und schlug hart mit den Flügeln, wodurch mehrere helle Zacken auf Reptain geschleudert wurden. Maike rief daraufhin verbissen: „Wir geben nicht auf. Reptain, Rankenhieb!“ „Reeeptain!“, gab Reptain mit ehrgeizigem Blick von sich und wuchtete seine zwei Ranken mit enormem Tempo Schwalbini entgegen. Kurz darauf wurde Schwalbini hart von den Ranken mitten im Gesicht getroffen, doch im gleichen Moment wurde Reptain auch von Schwalbinis Flügelschlag getroffen. Beide Pokémon fielen daraufhin zu Boden. „Schwaaalbiiiniii!“, schrie Schwalbini dabei qualvoll auf, während auch Reptain mit schmerzverzerrtem Gesicht rief: „Reeep.....taaaiiin!“ Beide Pokémon lagen nun am Boden. „Reptain, versuche, aufzustehen!“, versuchte Maike erneut, ihren Partner zu motivieren. Reptain rührte sich jedoch keinen Zentimeter. Indessen sagte Takeshi mit angespannter Miene: „Komm schon, Schwalbini! Du schaffst es. Komm hoch!“ Schwer verletzt schaffte es Schwalbini, sich wieder aufzurichten, wobei es mit einem sehr müden Gesichtsausdruck hauchte: „Schwal.....bini...“ Derweil zeigte Rocko mit dem rechten Arm auf Takeshi und verkündete: „Reptain kann nicht mehr weiterkämpfen. Somit geht diese Runde an Takeshi und Schwalbini. Dem neuen Stand von 3:2 zufolge hat Takeshi diesen Pokémon-Kampf also gewonnen.“ Takeshi sprang nun vor lauter Freude in die Luft und streckte seine Arme mit geballten Fäusten gen Himmel. Völlig euphorisch rief er dabei: „Jaaaaa! Wir haben’s geschafft. Alle zusammen. Ich hab einen total harten Kampf gegen Maike gewonnen. Super! Schwalbini, du warst klasse. Komm zurück!“ „Schwalbini, Schwalbi!“, erwiderte Takeshis kleines Vogel-Pokémon darauf zufrieden lächelnd, woraufhin er es zurück in den Pokéball holte. Unterdessen sagte Maike anerkennend: „Du hast alles gegeben, Reptain. Ich danke dir. Zurück!“ Maike holte ihr Reptain schließlich ebenfalls in den Pokéball zurück. Takeshi begab sich nun zu Maike und reichte ihr die Hand. Anschließend sagte er mit aufmunterndem Ton: „Schlag ein, Maike! Das war ein großartiger Kampf und du warst echt klasse. Der Kampf war mindestens genauso spannend wie unser Kampf damals.“ Maike und Takeshi gaben sich nun sportlich die Hand, woraufhin Maike erwiderte: „Du hast recht, Takeshi. Es hat echt riesigen Spaß gemacht, gegen dich anzutreten. Aber freu dich nicht zu früh! Das nächste Mal gewinnen wir.“ „Hahaha! Wir werden sehen.“, entgegnete Takeshi keck lächelnd. Derweil kamen auch die anderen angerannt und Ash schien hellauf begeistert: „Hahaha! Ihr habt beide super gekämpft. Das war ein aufregendes Match.“ „Dem kann ich mich nur anschließen.“, fügte Rocko hinzu, während auch Max lobte: „Große Klasse, ihr beiden.“ „Ihr wart super.“, war auch Jeff voll des Lobes. Benny entgegnete darauf „Yeah, großartiger Kampf von euch beiden. Glückwunsch, Takeshi. Du hast unser Vertrauen nicht enttäuscht.“, woraufhin Mara meinte: „Ihr wart toll. Takeshi, du hast es echt drauf. Gegen dich zu verlieren, ist keine Schande.“ „Hehe, danke, ihr alle.“, erwiderte Takeshi, während er sich bescheiden lächelnd am Hinterkopf kratzte, woraufhin Maike feststellte: „Mara hat recht. Gegen dich zu verlieren, ist wirklich keine Schande. Lieber verliere ich gegen dich, als gegen irgendeinen blöden Angeber oder gegen einen Arenaleiter.“ Ash zog nun sein Käppi etwas weiter nach unten, sodass seine Augen nicht mehr zu sehen waren. Dann sagte er mit ernstem Ton: „Tja, wir müssen dann wohl mal weiter. Maike und ich sind schon ganz heiß auf den nächsten Orden in Malvenfroh City. Also, macht’s gut, alle zusammen!“ „Ciao. Ach, Takeshi...“, begann Rocko schließlich, woraufhin Takeshi fragte: „Ja? Was ist denn, Rocko?“ „Mach nur so weiter! Denn dann wirst du bestimmt irgendwann ein Top-Trainer sein. Das habe ich im Gefühl. Also, viel Glück.“, erwiderte Rocko, worauf Takeshi freudestrahlend entgegnete: „Danke, Rocko.“ „Los, Leute! Lasst uns rennen! Bis nach Malvenfroh City ist es sicher nicht mehr weit.“, motivierte Ash seine Reisekumpanen, weiterzuziehen, woraufhin Rocko sagte: „Ich komme, Ash.“ „Okay, macht’s gut!“, sagte Max nun fröhlich lächelnd und rannte dann Ash und Rocko hinterher, die bereits losgelaufen waren. „Tschüss, ihr alle!“, rief Jeff ihnen winkend hinterher, während auch Benny und Mara fröhlich „Tschüüüss!“ schrien. Maike sah Takeshi infolgedessen ein wenig wehleidig an und sagte zögerlich: „Tja, dann…heißt es jetzt wohl mal wieder Abschied nehmen, Takeshi.“ „Ja, leider. Aber wir sehen uns sicherlich bald wieder. Also, mach’s gut, Maike!“, entgegnete Takeshi dennoch mit einem fröhlichen Lächeln, woraufhin Maikes ernster Blick auch allmählich einem breiten Lächeln Platz machte und sie erwiderte: „Du auch, Takeshi! Ciao.“ Maike rannte nun den anderen hinterher, drehte sich dabei um und winkte. Auch Takeshi, Jeff, Benny und Mara winkten ihr und den anderen zu. Takeshi rief dabei noch mit absoluter Sicherheit hinterher: „Auf Wiedersehen, Maike. Wir sehen uns. Ganz bestimmt.“ Und so verschwanden Maike und ihre Freunde schließlich, die sich im Laufschritt schnellstens nach Malvenfroh City aufmachten. Takeshi drehte sich derweil wieder zu seinen Freunden um, streckte die rechte Faust gen Himmel und sagte enthusiastisch: „Okay, Leute. Seid ihr bereit? Kann’s weitergehen?“ Jeff, Benny und Mara riefen daraufhin fröhlich „Jaaaaa!“, während Takeshi entschlossen erwiderte: „Sehr gut. Dann auf nach Malvenfroh City!“ Und so machten sich auch Takeshi und seine Freunde wieder auf den Weg nach Malvenfroh City, wo Takeshi endlich seinen nächsten Orden erkämpfen will. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)