Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 10: Wieder Ärger mit Team Aqua -------------------------------------- In der letzten Episode von „Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer“ hat es unser kleiner Held Takeshi endlich geschafft, seinen allerersten Arena-Orden zu erringen. Er bezwang die Arenaleiterin Felizia mit ihren Gestein-Pokémon in einem harten Pokémon-Kampf und konnte somit den Steinorden erringen. Voller Stolz stehen Takeshi und sein Hydropi nun in Metarost City, allerdings unwissend, was als Nächstes zu tun ist. „Okay, jetzt haben wir den ersten Orden. Aber was machen wir jetzt?“, fragte Takeshi nun, während er sich ratlos am Hinterkopf kratzte, wohingegen Hydropi mindestens ebenso ratlos durch die Gegend schaute und erwiderte: „Hydro?“ Takeshi dachte infolgedessen einen Moment lang nach, bis es auf einmal in seinem Kopf klick machte und ihm ein Einfall kam. „Tja...Hey, ich hab’s. Wir schauen mal bei der Devon Corporation vorbei. Na, wie findest du die Idee, Hydropi?“, schlug er nun freudig vor, worauf Hydropi zufrieden „Hydro!“ entgegnete. Takeshi nickte daraufhin fröhlich lächelnd und meinte: „Ha, super. Na dann lass uns gehen!“ Von der Arena aus war es nicht sehr weit bis zur Devon Corporation. Ein riesiges Gebäude, an dem eine Seite von einer vollständigen Glasfassade bedeckt war, stach von allen Seiten der Stadt unweigerlich hervor, sodass Takeshi und Hydropi sofort klar war, wo sie lang mussten. Nach ungefähr fünf Minuten waren die beiden schließlich angekommen. Takeshi schaute nun völlig baff nach oben bis zur Spitze des Gebäudes, während er ziemlich erstaunt sagte: „Boah, das gibt’s doch nicht. Mann, ist dieses Gebäude riesig. Hab ich ja noch nie erlebt. Okay, dann wollen wir mal.“ Takeshi und Hydropi betraten nun die Devon Corporation. Drinnen angekommen, erblickten sie zunächst einen Mann in einem roten, schicken Anzug, der nervös auf und ab ging. Außerdem sahen sie eine Frau, die an der Rezeption stand und ebenso angespannt an den Fingernägeln kaute. Zudem befand sich noch ein Mann in dem Raum, der vor einer Treppe, die ins nächste Stockwerk führte, stand. Takeshi schaute die Leute aufgrund ihrer offensichtlichen Nervosität etwas irritiert an und fragte verwundert: „Hm? Was ist denn mit denen los? Na ja, egal. Komm, Hydropi!“ Takeshi ging nun auf den Mann vor der Treppe zu und fragte schließlich: „Entschuldigen Sie! Dürfte ich mal durch? Ich würde mir gerne die Devon Corporation ansehen.“ Der Mann schaute Takeshi infolgedessen ganz verdutzt an und erwiderte: „Hm? Tut mir leid, das kann ich nicht genehmigen. Momentan ist niemandem Zutritt zu Devon gewährt. Also verschwinde, Kleiner!“ „Was? Aber warum ist denn der Zutritt verboten?“, fragte Takeshi darauf völlig verständnislos. Der Mann stemmte daraufhin die Hände in die Hüften und antwortete in ziemlich harschem Ton: „Warum? Das kann ich dir sagen, Kleiner. Eben gerade fand ein Diebstahl statt. Devon-Waren wurden gestohlen, und daher dürfen wir erst mal niemanden reinlassen. Und deshalb sind hier auch alle so nervös. Verstehst du das?“ Takeshi rieb sich infolgedessen etwas unbeholfen wirkend am Hinterkopf und erwiderte verständnisvoll „Na klar. Na gut, dann werde ich wohl mal wieder gehen.“, woraufhin er und Hydropi die Devon Corporation ungern wieder verließen. Draußen angekommen, starrte Takeshi ziemlich wütend zu Boden und fluchte vor sich hin: „So ein Mist. Wer würde denn Devon-Waren stehlen? Wer tut so etwas? Ich verstehe das nicht. Wir müssen der Sache nachgehen!“ Takeshi und Hydropi setzten nun ihren Weg nach Norden fort, wo sie dann nach einiger Zeit auf das Ende der Stadt stießen. „Hm, hier scheint Metarost City zu Ende sein. Aber es gibt offenbar zwei Enden, wenn ich das richtig sehe. Ein nördliches und ein östliches. Hm?“, sagte Takeshi nun nachdenklich vor sich hin, bis er plötzlich nach rechts sah und einen Mann erblickte, den er noch allzu gut kannte. Es handelte sich dabei nämlich um den Mann, der im Blütenburgwald von einem Team Aqua Rüpel erpresst worden war. Sofort rannte Takeshi zu ihm und hörte gerade noch mit an, wie der Mann verzweifelt in eine bestimmte Richtung rief: „Hey! Hey! Bleib stehen, du Dieb! Och nee, so ´ne Scheiße. Warum immer ich?“ „Hallo.“, begrüßte Takeshi den Mann nun mit einem freundlichen Lächeln, woraufhin der Mann Takeshi verwundert musterte und dann feststellte: „Hm? Hey, wir kennen uns doch. Du hast mir doch vor kurzem im Blütenburgwald geholfen. Was machst du denn hier?“ „Ich bin hier, weil ich die Arenaleiterin herausfordern wollte. Und nachdem ich diese besiegt hatte, wollte ich zu Devon, aber die haben mich nicht reingelassen, weil ein Diebstahl stattgefunden hat. Wissen Sie mehr darüber?“, erwiderte Takeshi, woraufhin der Mann entschlossen nickte und zugab: „Und ob. Schließlich bin mal wieder ich Pechvogel derjenige, der bestohlen wurde. Es handelte sich wieder um wichtige Devon-Waren, und genau derselbe Typ aus dem Blütenburgwald hat sie mir abgeknöpft. Er hat sich auf Route 116 aus dem Staub gemacht und scheint auf dem Weg zum Metaflurtunnel zu sein.“ „Ist Route 116 die Route, die vor uns liegt?“, fragte Takeshi nun, während er mit dem Finger auf einen Pfad hinwies, der in östlicher Richtung von der Stadt wegführte. Der Mann nickte daraufhin zustimmend und erklärte: „Genau. Ich hatte ihn ja schon verfolgt, aber es war sinnlos. Er war zu schnell für mich. Denn mit einem schicken Anzug kann man ja auch nicht gerade sehr schnell laufen. Junge...“ „Nennen Sie mich Takeshi!“, unterbrach Takeshi seinen Gegenüber kurz, um sich wenigstens vorstellen zu können, worauf der Mann fortfuhr: „Ah, na gut, okay. Takeshi, dürfte ich dich noch einmal um Hilfe bitten? Ich muss die Devon-Waren unbedingt zurückbekommen! Aber ohne ein Pokémon kann ich diesem Kerl auch nicht Paroli bieten. Kannst du dir bitte den Kerl vorknöpfen? Bitte, ich flehe dich an. Ich brauche deine Hilfe, Takeshi.“ Infolgedessen zeigte Takeshi plötzlich mit dem Daumen auf sich selbst, selbstsicher und absolut zuversichtlich grinsend, während er ohne Wenn und Aber einwilligte: „Hehe, na klar. Sie können auf mich zählen. Ich mach den Kerl zur Schnecke.“ Während der Mann sich nun höflich verbeugte und überaus glücklich „Vielen Dank. Ich stehe tief in deiner Schuld. Aber mach jetzt, dass du loskommst, sonst entkommt er dir auch noch!“ sagte, schaute Takeshi zu Hydropi und meinte: „Okay. Komm, Hydropi!“ Takeshi und Hydropi setzten nun ihren Weg auf Route 116 fort und rannten so schnell sie nur konnten. Dabei schaute unser kleiner Held immer weiter in die Ferne, wobei er ziemlich erschöpft keuchte: „Hh...Hh...Hh...ah! Mist, wie soll man bei dieser Hitze schnell laufen können?“ Takeshi rannte und rannte ohne Pause durch viel hohes Gras, doch wie weit er auch kam, es schien einfach kein Ende zu nehmen. Als er dann endlich das Ende des hohen Grases zu sehen schien, hielt ihn allerdings leider jemand auf. „Ja, da ist das Ende. Wir müssen uns beeilen, Hydropi!“, schrie er nun sichtlich erleichtert. Doch nachdem Takeshi dies gesagt hatte, ertönte auf einmal eine Jungenstimme „Nicht so schnell, Trainer!“, während Takeshi nur einen verdutztes „Hä?“ von sich gab. Takeshi und Hydropi bremsten infolgedessen ab, wobei Takeshi ziemlich verunsichert mit einem gekünstelten Lachen sagte: „Äh, hehehe...Oh nein.“ Takeshi und Hydropi drehten sich um und erblickten vor sich einen Schuljungen, der wie ein Streber aussah. Er trug eine Brille und eine blaue Schuluniform, zudem hatte er eine Schultasche dabei. „Was...was willst du denn?“, fragte Takeshi nun, während er hektisch auf einer Stelle trabte, da er sich sichtlich unter Zeitdruck gesetzt fühlte. Der Junge erwiderte daraufhin mit einem prüfenden Blick: „Du bist doch sicher ein Trainer, oder? Keine Frage, natürlich bist du ein Trainer, sonst hättest du kein Hydropi.“ „Natürlich bin ich ein Trainer. Aber worauf willst du hinaus? Willst du einen Kampf?“, wollte Takeshi nun, dass der Junge endlich auf den Punkt kommt. Dieser nickte anschließend und sagte dann: „Und ob. Lass uns kämpfen!“ Takeshi hielt sich daraufhin die rechte Hand vors Gesicht und stöhnte: „Argh, eigentlich habe ich jetzt gar keine Zeit. Na gut, wie heißt du überhaupt?“ Der Junge erklärte Takeshi daraufhin, dass sein Name Orlando sei und fragte ihn danach, wie er heiße. Takeshi antwortete darauf „Ich heiße Takeshi Rudo. Aber ich muss dich vorwarnen!“, woraufhin er seinen Steinorden herausholte und ihn Orlando voller Stolz zeigte. „Tja, ich habe die Arenaleiterin Felizia geschlagen und diesen Orden erhalten. An deiner Stelle würde ich jetzt die Kurve kratzen.“, schlug Takeshi aus Gründen der Zeitersparnis vor, „Erstens habe ich keine Zeit und zweitens wirst du sowieso verlieren.“ Orlando machte nun große Augen und meinte erstaunt: „Oh Mann, der Steinorden von Felizia...Ich lerne an der Trainerschule in Metarost City und gehöre zugleich auch zu den Schülern von Felizia. Dass du den Orden besitzt, sagt mir, dass du stark sein musst. Aber egal, ich werde dich schlagen. Zwei gegen zwei werden wir kämpfen, okay?“ „Von mir aus. Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!“, seufzte Takeshi nun enttäuscht, weil er den hartnäckigen Orlando einfach nicht loswerden konnte. „Okay, du bist dran, Nincada!“, rief Orlando nun und warf dann einen Pokéball, aus dem ein Nincada herauskam. Diesem Pokémon konnte man deutlich ansehen, dass es ein Käfer-Pokémon war. Nincada besitzt einen grauen Körper, zwei Fühler im Gesicht, zwei braune Krallen und zwei grüne, noch unausgereifte Flügel auf dem Rücken. „Ninca!“, sagte es nun mit tiefer Stimme, während Takeshi verblüfft dastand und sagte: „Nincada? Hm, ich brauche eine Pokédex-Analyse.“ Takeshi zückte nun umgehend seinen Pokédex, der ihm folgende Informationen lieferte: „Nincada, Vorbereiter. Nincada lebt unter der Erde. Es benutzt seine scharfen Krallen, um die Wurzeln von Bäumen freizulegen und an Flüssigkeit und Nährstoffe zu kommen. Dieses Pokémon kann grelles Sonnenlicht nicht aushalten und meidet es.“ „Hm, scheint wohl auch ein...Boden-Pokémon zu sein.“, schlussfolgerte Takeshi, „Aber es ist zugleich ein Käfer-Pokémon, würde ich mal schätzen. Okay, Hydropi, mach dich bereit!“ Takeshi schickte nun Hydropi ins Gefecht. Nachdem also beide Pokémon gewählt waren, zeigte Orlando auf Hydropi und befahl: „Nincada, setz die Kratzfurie ein!“ Nincada krabbelte infolgedessen auf Hydropi zu und hielt seine Krallen bereit, wohingegen Takeshi sofort konterte: „Du weißt, was zu tun ist, Hydropi. Aquaknarre!“ „Hydrooooo!“, schrie Hydropi daraufhin energisch und feuerte eine Aquaknarre auf Nincada ab, welches dadurch zu seinem Trainer zurückgeschleudert wurde. Nincada prallte Orlando gegen den Bauch, was zur Folge hatte, dass beide umfielen. „Ahhh, aua. Zurück, Nincada!“, stöhnte Orlando nun enttäuscht und holte sein Nincada zurück in den Pokéball, woraufhin er wieder aufstand. „Los! Eneco!“, rief Orlando daraufhin, während er bereits seinen letzten Pokéball nach vorne warf, aus dem ein süßes, kleines Eneco, ein katzenähnliches Pokémon, zum Vorschein kam, das nun mit lieblicher Stimme „Eneco, Eneco!“ rief. „Was ist denn ein Eneco?“, fragte Takeshi nun erstaunt, da auch dieses Pokémon ihm noch völlig neu war, weswegen er erneut seinen Pokédex um Rat fragte, der dazu folgende Erklärung abgab: „Eneco, Kätzchen. Eneco jagt spielerisch seinen eigenen Schweif. In der Wildnis lebt dieses Pokémon in den Löchern von Bäumen. Es ist als Haustier sehr beliebt, da es bezaubernd aussieht.“ „Hahaha! Mach dich gefasst! Mein Eneco wird dich besiegen.“, tönte Orlando nun selbstsicher, worauf Takeshi skeptisch erwiderte: „Tss, ach ja? Das werden wir ja sehen. Hydropi, zurück! Jetzt bist du dran, Schwalbini!“ Takeshi holte Hydropi zurück und warf dann gewaltvoll einen Pokéball nach vorne, aus dem Schwalbini herauskam, welches energisch „Schwalbi!“ rief. Takeshi zeigte anschließend auf das gegnerische Pokémon und befahl: „Schwalbini, setz den Ruckzuckhieb ein!“ Schwalbini stürzte nun auf Eneco los und rammte es dann mit dem Ruckzuckhieb, sodass dieses quer durch die Luft flog. Anschließend fiel es zu Boden und war k.o., wobei es nur noch total benebelt hauchte: „E? Ene..co...“ „Wuuaahh! Wie kann das sein? Eneco, komm zurück!“, schrie Orlando daraufhin total entsetzt, während Takeshi Schwalbini in den Pokéball zurückholte und sagte: „Zurück, Schwalbini! Tja, ich hab dir doch gesagt, dass du keine Chance hast. Na gut, ich muss dann mal weiter! Tschüss, Orlando!“ Takeshi und Hydropi rannten nun ganz schnell weiter, um die verloren gegangene Zeit wieder aufzuholen, während Orlando verblüfft zurückblieb und leise stammelte: „Äh? Nicht zu fassen. Der Kerl hat mich ratzfatz fertig gemacht. Unglaublich...“ Takeshi und Hydropi erreichten unterdessen nach kurzer Zeit eine Art Rasthaus, neben der sich ein großer Höhleneingang befand. Etwas von der Höhle entfernt standen zwei Männer. Der eine von beiden hatte einen Karateanzug an und sah daher wie ein Kampfsportler aus, der andere hingegen war ein älterer Herr. Sofort rannte Takeshi zu dem jüngeren Mann und fragte hektisch: „Entschuldigen Sie! Haben Sie zufällig einen Typen gesehen, der so ähnlich wie ein Pirat aussieht?“ Verwundert schaute der Mann Takeshi darauf an und erwiderte: „Hm? Und ob ich so einen Typen gesehen habe. Ich war gerade dabei, die Felsen im Metaflurtunnel zu zerstören, damit endlich eine Verbindung zwischen Metarost City und Wiesenflur hergestellt werden kann. Eigentlich sind dafür die Bauarbeiter zuständig, aber ich war der Meinung, dass sie damit die wilden Pokémon im Tunnel verschrecken würden. Seitdem versuche ich, mit meiner Kraft die Felsen zu zertrümmern, denn ich will unbedingt zu meiner Freundin nach Wiesenflur. Aber als ich eben gerade wieder meiner Arbeit nachging, kam dieser komische Typ an und schubste mich weg. Dann hetzte er mir sein Pokémon auf den Hals und verscheuchte mich aus der Höhle.“ „Verstehe. Vielen Dank für die Information. Ich werde mir den Typen vorknöpfen.“, versprach Takeshi daraufhin und wollte sich gerade auf den Weg machen. Doch da kam plötzlich der alte Mann, dessen Name Mr. Brack war, total zitternd und schlotternd hinzu und fragte: „Was? Du willst dir den Typen vorknöpfen?“ „Ja, natürlich. Er ist ein Verbrecher. Hm?“, erwiderte Takeshi darauf, bis er schließlich überrascht bemerkte, wie sehr der Mann am ganzen Leib zitterte. Aufgrund dessen fragte er etwas besorgt „Was haben Sie denn?“, worauf Mr. Brack erwiderte: „Ich habe Angst, ich habe schreckliche Angst...und zwar um meinen armen Pecko.“ Takeshi schaute infolgedessen ganz perplex aus und fragte daher: „Pecko? Pokédex, was ist ein Pecko?“ Der Pokédex antwortete jedoch daraufhin „Ich habe keine Daten.“, weswegen Takeshi ganz verdutzt aufschrie: „Was? Keine Daten? Muss ja ein extrem seltenes Pokémon sein, wenn der Pokédex keine Daten dazu hat.“ Mr. Brack schüttelte daraufhin jedoch den Kopf und erklärte: „Ach Quatsch. Pecko ist doch nur der Spitzname meines Pokémons. Mein Pokémon ist ein Wingull. Und dieser komische Piraten-Heini hat meinen armen Pecko entführt und in den Tunnel verschleppt. Ich habe Angst, dass er meinem Pecko etwas antut. Junger Mann, könntest du meinen Pecko retten? Bitte, ein alter Mann wie ich kann doch nichts gegen so einen Verbrecher ausrichten. Ich flehe dich an.“ Lange musste Takeshi nach dieser netten Bitte des alten Mannes nicht zögern, denn er zeigte diesem plötzlich das Victory-Zeichen und meinte grinsend vor lauter Zuversicht: „Keine Sorge! Verlassen Sie sich auf mich! Ich hole Ihr Wingull zurück.“ „Vielen Dank, mein Junge.“, erwiderte Mr. Brack darauf, während sich auf seinen Lippen ein überglückliches Lächeln breit machte. Und so kam es also, dass Takeshi zusammen mit seinem Hydropi endlich den Metaflurtunnel betrat. Innerhalb der Höhle war alles ziemlich dunkel und es gab sogar Nebel, weswegen Takeshi irritiert sagte: „Oh Mann, ist das dunkel hier. Da sieht man ja die Hand vor Augen kaum.“ Takeshi und Hydropi setzten ihren Weg fort, bis der Tunnel plötzlich ein Ende zu haben schien. In der Ecke, in der der Tunnel zu enden schien, war es jedoch komischerweise heller als im bisherigen Tunnelabschnitt. Am Ende sah man mehrere undurchdringbare Felsen, vor denen ein Mann stand, der genauso aussah wie das Mitglied von Team Aqua, dem Takeshi schon einmal begegnet war. Neben ihm befand sich ein Wingull, das vor lauter Angst total schlotterte und mit zittriger Stimme winselte: „W-w-wi-wing...gull...“ „Rrhh, Schnauze, du blödes Pokémon!“, fluchte der Team Aqua Rüpel [T.A. Rüpel], „Du gehst mir auf die Nerven. Du hältst gefälligst die Klappe, verstanden?“ „...Wing...“, traute sich das Pokémon kaum noch, einen Laut herauszubringen. Wagemutig, wie er war, zeigte Takeshi nun entschlossen auf seinen Gegenüber und forderte „Hey, du da! Rück das Wingull und die Devon-Waren heraus!“, woraufhin dieser ein irritiertes „Hä?“ von sich gab. Der T.A. Rüpel drehte sich nun um und erblickte Takeshi vor sich, wobei sich beide sofort wiedererkannten. „Du?“, fragte das Mitglied von Team Aqua nun ungläubig, während Takeshi mindestens ebenso perplex fragte: „Du? Was machst du denn hier schon wieder?“ „Das geht dich nichts an, Kleiner.“, stellte der T.A. Rüpel klar, „Du willst mir wohl schon wieder dazwischenfunken, hm? Aber das lasse ich nicht zu.“ „Ach ja? Rück gefälligst die Devon-Waren und das Wingull raus, sonst werde ich echt sauer! Ihr vom Team Aqua habt doch echt nicht mehr alle Tassen im Schrank.“, hallte es nun harsch von Takeshis Seite aus zurück, woraufhin der T.A. Rüpel gereizt erwiderte: „Du wagst es, unsere großartige Organisation zu beleidigen? Rrhh, na warte! Wir regeln das in einem Pokémon-Kampf. Der Gewinner bekommt die Devon-Waren und das Wingull. Also los, lass uns kämpfen, du Rotzbengel! Fiffyen, los!“ Der T.A. Rüpel warf nun einen Pokéball, aus dem ein Fiffyen herauskam. „Oh Mann, nicht schon wieder.“, seufzte Takeshi daraufhin enttäuscht, abermals ein Fiffyen - unter den Pokémon bis dato sein häufigster Widersacher - als Gegner zu haben, woraufhin er schließlich entschlossen nach vorne zeigte und rief: „Okay, dann bist du jetzt dran, Hydropi!“ „Hydro!“, erwiderte Hydropi darauf und stellte sich mutig vor seinen Trainer. „Los, setz den Jauler ein!“, eröffnete der T.A. Rüpel den Kampf. „Fiffyyyyy!“, jaulte Fiffyen nun so lautstark auf, dass es schon fast in den Ohren wehtat, was zur Folge hatte, dass sein Angriffs-Wert gesteigert wurde. Takeshi hatte jedoch bereits das richtige Mittel dagegen parat, weswegen er selbstsicher lächelte und umgehend reagierte: „Hehe, und gleich sofort sinkt der Angriffs-Wert wieder. Setz den Heuler ein, Hydropi!“ „Hydrooooo!“, schrie Hydropi daraufhin mindestens ebenso laut, wodurch Fiffyens Angriffs-Wert wieder sank. „Rrrhhh, ich lass mich nicht noch mal von dir schikanieren, du Knirps.“, murrte der T.A. Rüpel, „Fiffyen, setz deine Biss-Attacke ein!“ Fiffyen rannte nun direkt auf Hydropi zu und öffnete bereits sein Maul, weil es Hydropi beißen wollte, woraufhin Takeshi energisch und frech rief: „Tss, deine Bemühungen haben doch eh keinen Sinn. Setz die Aquaknarre ein!“ „Hyyyyy!“, rief Hydropi daraufhin lautstark und feuerte aus seinem weit geöffneten Mund einen riesigen Wasserstrahl auf Fiffyen ab, wodurch dieses weit nach hinten geschleudert wurde und k.o. zu Boden fiel. „Rrrhhh, du nutzloses Ding du! Komm zurück!“, schrie der T.A. Rüpel infolgedessen sichtlich entrüstet über das Versagen seines Pokémons und holte Fiffyen in den Pokéball zurück. Anschließend richtete er einen verächtlichen Blick auf seinen weißhaarigen Gegenüber und stellte klar: „Dieses eine Mal hast du noch gewonnen, aber nächstes Mal bist du dran, Kleiner. Schreib dir das hinter die Ohren! Hier!“ Der T.A. Rüpel warf Takeshi nun ein Paket zu und rannte dann blitzschnell an ihm vorbei aus der Höhle heraus. Takeshi atmete infolgedessen einmal erleichtert aus und sagte: „Tja, das war’s. Der kommt so schnell nicht wieder. Na los, komm, Wingull! Ich bringe dich zu deinem Trainer.“ „Wingull, Wingull!“, quiekte Pecko daraufhin vor lauter Freude, seinem Entführer heil entkommen zu sein. Takeshi und Hydropi begaben sich nun zum Ausgang der Höhle zurück und Wingull folgte ihnen fliegend. Dann verließen sie den Metaflurtunnel wieder. Draußen angekommen, flog das Wingull sofort zu dem alten Mann und rief freudestrahlend „Wingull!“, woraufhin Mr. Brack erstaunt „Oh, mein kleiner Pecko.“ sagte und sein Wingull überglücklich in die Arme schloss. „Mein lieber Pecko. Du weißt gar nicht, wie erleichtert ich bin, dass dir nichts zugestoßen ist. Ich bin so froh, dich wieder zu haben.“, sagte Mr. Brack nach einigem Zögern, während sich Takeshi mit dem Finger unter der Nase rieb und freudig meinte: „Haha! Was für eine rührende Szene.“ Der Mann, der wie ein Kampfsportler angezogen war und Takeshi zuvor erzählt hatte, dass der Team Aqua Rüpel in die Höhle gelaufen war, sagte nun erfreut: „Hey, Junge! Danke, dass du den Kerl verjagt hast. Er ist schnurstracks hier rausgerannt und abgehauen. Jetzt kann ich weiterhin versuchen die Felsen zu zerstören.“ „Keine Ursache. Viel Glück.“, erwiderte Takeshi darauf, während der Mann sich wieder in die Höhle begab. Der alte Mann ging unterdessen auf Takeshi zu und sagte: „Vielen, vielen Dank, mein Junge. Ich weiß gar nicht, wie ich mich bedanken soll. Ich habe nichts, was von großem Wert ist, was ich dir geben könnte.“ „Ach, Sie sind mir nichts schuldig. Das habe ich doch gern getan. Außerdem war das selbstverständlich. Und mit diesem Team Aqua-Mitglied hatte ich noch ´ne kleine Rechnung offen.“, winkte Takeshi darauf bescheiden ab, woraufhin Mr. Brack ihn neugierig anschaute und fragte: „Sag, junger Mann, wie ist dein Name?“ „Ich heiße Takeshi Rudo.“, erwiderte dieser darauf. Mr. Brack lächelte unseren jungen Freund daraufhin an und sagte: „Ah, Takeshi ist also dein Name. Ich bin Mr. Brack. Ich besitze ein kleines Boot oder besser gesagt eine kleine Yacht. Wenn du magst, kannst du mich auf Route 104 besuchen kommen. Dann könnte ich dich mit meinem Boot zu einem beliebigen Ort bringen, indem wir das Meer überqueren.“ „Vielen Dank, Mr. Brack. Ich werde sicherlich auf das Angebot zurückkommen.“, erwiderte Takeshi darauf freudig, während Mr. Brack entschlossen den Kopf schüttelte und meinte: „Da gibt es nichts zu danken, Takeshi. Schließlich hast du mir geholfen, ich zeige mich nur erkenntlich. Na gut, Pecko und ich müssen dann mal nach Hause! Also, mach’s gut, mein Junge und schau mal bei uns vorbei!“ Mr. Brack und Pecko entfernten sich nun von unseren Freunden und machten sich auf den Heimweg. „Na, was meinst du, Hydropi? Sollen wir auch gehen?“, fragte Takeshi sein Pokémon nun fröhlich lächelnd, worauf Hydropi entschieden „Hydro!“ erwiderte. Takeshi schaute infolgedessen zielstrebig in Richtung Metarost City und rief: „Okay, dann los!“ Auch Takeshi und Hydropi gingen nun wieder Route 116 entlang und kamen nach einiger Zeit erneut in Metarost City an. Am östlichen Ende der Stadt stand auch schon der Angestellte der Devon Corporation ungeduldig wartend. Nachdem Takeshi schließlich bei ihm angekommen war, fragte er ihn verunsichert: „Und? Hast du ihn erwischt, Takeshi?“ Takeshi zeigte nun stolz das Paket und sagte grinsend wie ein Honigkuchenpferd „Hier sind die Devon-Waren.“, woraufhin er dem Mann das Paket übergab. Dieser erwiderte darauf überglücklich: „Oh Mann, vielen Dank, Takeshi. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Du hast mir schon das zweite Mal aus der Patsche geholfen. Leider habe ich nichts, was ich dir zum Dank geben könnte.“ „Ach, das war doch nicht der Rede wert.“, zeigte sich Takeshi erneut sehr bescheiden, worauf der Angestellte von Devon meinte: „Na ja, es würde mich aber freuen, wenn du noch mal bei Devon vorbeischauen würdest. Es könnte sich für dich lohnen. Also, tschüss, Takeshi!“ Der Mann rannte nun schnell und total aufgeregt zurück zur Devon Corporation, während sich Takeshi nachdenklich am Hinterkopf kratzte und sagte: „Tja, Hydropi, hier hält uns nichts mehr. Nur, wie der Mann sagte, sollten wir noch mal bei Devon vorbeischauen! Also, lass uns gehen!“ Takeshi und Hydropi begaben sich also erneut zur Devon Corporation. Nachdem sie dort angekommen waren, stellten sie erfreut fest, dass drinnen wieder alles in bester Ordnung war. „Willkommen bei Devon, Kleiner.“, begrüßte die Frau an der Rezeption unseren jungen Helden nun freundlich und vollkommen entspannt, was kein Vergleich zu der angespannten Atmosphäre war, die noch kurz nach dem Diebstahl der Devon-Waren vorgeherrscht hatte. Takeshi ging nun auf die Treppe, die ins nächste Stockwerk führte, zu. Neben der Treppe war ein großes Schild vorzufinden, auf dem fettgedruckt „Devon Corporation: Alles, was man im Leben braucht - wir stellen es her.“ stand. Takeshi wurde nun der Zutritt ins nächste Stockwerk gewährt. In diesem angekommen, sahen sich Hydropi und Takeshi einem riesigen Raum gegenüber, in dem sich zahlreiche Forscher und Wissenschaftler aufhielten. Während einige von ihnen die unterschiedlichsten Tests durchführten und Versuche machten, arbeiteten andere an Computern. „Wow, sieht interessant aus.“, staunte Takeshi nicht schlecht über die große Anzahl von Spezialisten, woraufhin er zu einem der Forscher ging und ihm interessiert bei der Arbeit zuschaute. „Ähm, woran arbeiten Sie denn, wenn ich fragen darf?“, wollte er nun neugierig wissen, worauf der Forscher erwiderte: „Oh, hallo, Kleiner. Ich arbeite an einer Vorrichtung, die Pokémon aus Fossilien wieder zum Leben erweckt. Und...Es klappt. Falls du mal im Besitz eines Fossils sein solltest, dann bringe es bitte umgehend zu mir!“ „Das werde ich machen.“, entgegnete Takeshi darauf. Doch als er weiterging, drehte er sich noch einmal um und guckte den Forscher verwirrt an, während er sich innerlich dachte: „Tss, was denkt der denn? Als wenn ein gewöhnlicher Trainer wie ich einmal ein Pokémon-Fossil finden würde...So ein Quatsch.“ Takeshi ging nun die letzte Treppe hinauf. Als er oben ankam, sah er gleich den Mann, dem er mittlerweile schon zweimal aus der Patsche geholfen hatte. Nachdem er diesen mit einem freundlichen „Hallo“ begrüßt hatte, sagte der Angestellte von Devon erfreut: „Hm? Oh, hallo, Takeshi. Wusste ich doch, dass du schnell nachkommen würdest. Hey, ich muss dich meinem Chef vorstellen! Er ist der Gründer von Devon. Und ich habe ihm schon längst von deinen kleinen Heldentaten erzählt. Ich bin mir sicher, dass er dir zum Dank etwas Schönes geben wird. Na los, komm mit!“ Der Mann führte Takeshi nun zu einem großen Schreibtisch, an dem ein älterer und etwas dickerer Mann saß. Dieser hatte bereits graues Haar und einen grauen Schnurrbart. Zudem hatte er einen braunen Hut auf und trug einen schicken, braunen Anzug mit einer schwarzen Krawatte. „Mr. Trumm, darf ich vorstellen? Das ist Takeshi, der Junge, der mir geholfen hat. Takeshi, das ist mein Chef, sein Name ist Mr. Trumm.“, machte der Angestellte die beiden miteinander bekannt, während sich Takeshi höflich verneigte und sagte: „Sehr erfreut, Sie kennenzulernen, Mr. Trumm.“ Mr. Trumm lächelte seinen kleinen, weißhaarigen Gegenüber daraufhin warmherzig an und erwiderte: „Die Freude ist ganz meinerseits. Es freut mich zu hören, dass du meinem Angestellten geholfen hast. Du besitzt wirklich außerordentlichen Mut, und auf dich ist allemal Verlass. Du hast meinem Angestellten nicht nur einmal, sondern gleich zweimal geholfen, gestohlene Devon-Waren zurückzuholen. Mit diesem Team Aqua ist nämlich wirklich nicht zu spaßen. Die haben Böses vor. Daher möchte ich dir als Anerkennung dies hier schenken.“ Mr. Trumm gab Takeshi nun ein kleines Gerät in die Hand, welches wie ein Mini-Computer aussah. Dieser hatte eine gelbe Farbe und ein relativ kleines Display. Aufgrund seiner Größe konnte man es gut an der Hose befestigen. „Danke, aber...Was ist das?“, fragte Takeshi nun erstaunt, woraufhin Mr. Trumm erklärte: „Das, mein Junge, ist unser neuestes Produkt für Pokémon-Trainer, der ‚Pokémon-Navigator‘. Du kannst ihn gut an deiner Hose befestigen, genauso gut kannst du ihn aber auch in die Hosentasche stecken.“ „Ein Pokémon-Navigator? Interessant...Aber wozu ist er gut?“, wollte Takeshi noch wissen, während er das kleine Gerät neugierig musterte. Infolgedessen fuhr Mr. Trumm mit seiner Erklärung fort: „Der Pokémon-Navigator ist für vielerlei Sachen hilfreich. Die wichtigste Funktion des Pokémon-Navigators ist es, einem die gesamte Karte der Hoenn-Region anzuzeigen. Zudem besitzt er die Fähigkeit, Trainer anzuzeigen, gegen die man schon gekämpft hat und er kann sogar herausfinden, ob diese Trainer Interesse haben, erneut gegen dich anzutreten. Außerdem kann der Pokémon-Navigator alle Bänder anzeigen, die Pokémon bei einem Pokémon-Wettbewerb gewonnen haben.“ Sichtlich beeindruckt schaute Takeshi daraufhin Mr. Trumm an und staunte: „Wow, da bin ich echt baff. Besonders die Karte der Hoenn-Region dürfte sehr hilfreich sein, denn ich kenne mich nicht in Hoenn aus. Ich komme nämlich aus Johto. Vielen Dank noch mal für den Pokémon-Navigator, Mr. Trumm. Ich weiß das echt zu schätzen.“ Mr. Trumm schüttelte daraufhin den Kopf und erwiderte bescheiden: „Keine Ursache, Takeshi. Das ist doch das Mindeste, was ich für dich tun konnte. Ach übrigens: Man muss nicht immer Pokémon-Navigator sagen! Das Wort ist viel zu lang. Dieses Produkt wird meistens schlicht und einfach ‚PokéNav‘ genannt.“ „PokéNav? Hehe, hört sich auch cooler an.“, meinte Takeshi darauf. Mr. Trumm verschränkte infolgedessen seine Arme hinter seinem Rücken und sagte: „Takeshi, da du schon mal hier bist, würde ich dich gerne um etwas bitten. Dass du meinem Angestellten zweimal geholfen hast, beweist, dass Zuverlässigkeit eine deiner Stärken ist. Und ich mag Leute, auf die immer Verlass ist. Daher möchte ich, dass du zwei Aufträge für mich erledigtst, um die ich mich leider selbst nicht kümmern kann. Würdest du das für mich tun?“ Takeshi nickte daraufhin einverständlich und erwiderte ohne zu zögern: „Aber natürlich, Mr. Trumm. Solange mich die Aufträge nicht zu sehr von meiner Reise ablenken, kann ich sie gerne erledigen. Aber um was für Aufträge handelt es sich denn?“ „Danke für deine Kooperation, mein Junge. Ich weiß deine Hilfsbereitschaft wirklich zu schätzen. Leute wie dich trifft man nur selten.“, stellte Mr. Trumm nun erstaunt fest, woraufhin der Angestellte von Devon fröhlich lächelnd meinte: „Hahaha! Ich habe Ihnen doch gesagt, dass der Junge echt total hilfsbereit und nett ist.“ „Das kann man wohl sagen.“, stimmte Mr. Trumm zu, woraufhin er Takeshi fordernd anschaute und erklärte: „Okay, also zuerst möchte ich, dass du nach Faustauhaven reist und dort einem Mann namens Troy diesen Brief hier gibst.“ Mr. Trumm übergab Takeshi nun einen Brief. Diesen verstaute Takeshi sofort in seinem Rucksack und sagte dann „Das dürfte kein Problem sein.“, worauf Mr. Trumm zufrieden erwiderte: „Das freut mich zu hören, Takeshi. Und der andere Auftrag lautet, dass du diese Devon-Waren zu Käpt’n Brigg nach Graphitport City bringen sollst!“ Mr. Trumm gab Takeshi anschließend ein Paket, in dem sich weitere Devon-Waren befanden. Auch das Paket verstaute Takeshi schließlich sicher in seinem Rucksack. „So, das war dann auch alles.“, stellte Mr. Trumm klar, „Es wäre nett von dir, wenn du diese Sachen für mich erledigen könntest.“ „Ja, klar. Mache ich, Mr. Trumm. Sie können sich voll und ganz auf mich verlassen.“, meinte Takeshi nun ganz gelassen, woraufhin Mr. Trumm recht erfreut sagte: „Vielen Dank, Takeshi. Du hilfst mir damit wirklich weiter. Wenn du die Sachen abgeliefert hast, dann kannst du ja bei Gelegenheit mal wieder in Metarost City vorbeischauen und mir Bescheid sagen. Ich werde dir dann etwas ganz Besonderes schenken, wenn du die Sachen erledigst.“ „Hört sich toll an. Na gut, ich muss dann weiterziehen! Passen Sie beide gut auf sich auf! Also, machen Sie es gut, Mister!“, erwiderte Takeshi darauf, woraufhin der Angestellte von Devon freudig „Du auch, Takeshi! Und viel Glück auf deiner Pokémon-Reise.“ antwortete. „Danke. Auf Wiedersehen, Mr. Trumm!“, sagte Takeshi zum Schluss mit seinem letzten Blick auf Mr. Trumm gerichtet, welcher noch einen kurzen Winkgruß machte und freudig erwiderte: „Auf Wiedersehen, mein Junge! Komm wohlbehalten zurück!“ Takeshi und Hydropi stiegen nun alle Treppen wieder hinab und verließen letzten Endes die Devon Corporation. Anschließend begaben sie sich nach Süden, um Metarost City im südlichen Bezirk, von wo aus sie anfangs gekommen waren, zu verlassen und anschließend wieder den Blütenburgwald zu durchqueren. Nach längerer Zeit befanden sich die beiden dann auch schon wieder auf Route 104. Bereits voller Vorfreude, was ihn wohl so als Nächstes erwarten würde, machte sich auf Takeshis Gesicht ein breites Lächeln breit, bis er plötzlich begeistert rief: „Hydropi, lass uns laufen! Dann sind wir schneller da. Los!“ Takeshi und Hydropi liefen nun energisch los und überquerten erneut die Brücke auf Route 104. Auf der Brücke liefen sie an Gina und Mia vorbei, mit denen sie vor der ersten Ankunft in Metarost City ihren ersten Pokémon-Doppelkampf bestritten hatten. Beim Vorbeilaufen winkte Takeshi den beiden zu, was diese ihm fröhlich gleichtaten. Nach einiger Zeit hatten Takeshi und Hydropi schließlich auch den Blumenladen hinter sich gelassen und standen erneut vor dem Blütenburgwald, in dem sie das legendäre Pokémon Suicune getroffen hatten. Mit vorfreudiger Miene schaute Takeshi nun den zahlreichen Bäumen des Waldes entgegen und stellte klar: „Okay, jetzt müssen wir nur noch den Blütenburgwald durchqueren und können danach einen Abstecher nach Faustauhaven machen, um diesem Troy den Brief von Mr. Trumm zu bringen. Lass uns gehen, Hydropi! Eine verantwortungsvolle Aufgabe wartet auf uns.“ „Hydro!“, erwiderte Hydropi darauf quietschfidel und rannte zusammen mit seinem ehrgeizigen Trainer wieder los. Frohen Mutes betraten die beiden den Blütenburgwald also erneut. Was ihnen dort allerdings widerfahren wird, erfahrt ihr in der nächsten Episode von „Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)