Das Leben der Schattenseite von abgemeldet (Malik x Bakura) ================================================================================ Kapitel 1: ~Komplette Story~ ---------------------------- Dunkelheit..was ist dies eigentlich genau? Niemand weiß, wie Dunkelheit entsteht, oder in welchem Teil der Seele die Dunkelheit haust. Doch ich habe es zu spüren bekommen..ich bin ein Schattenkind..ein Jemand, der in den Schatten geboren wurde. Mein Blut ist schwarz, schwarz wie die Nacht. Mein Körper, mit all seinen Fasern besteht aus reiner Finsternis. Mein Herz ist eingefroren..niemand kann es auftauen..nicht einmal mit dem Feuer der Liebe. Meine Gefühle sind von dannen gezogen..empfinde weder Mitleid, noch Trauer, noch Zärtlichkeit. Meine einzigen Freunde sind Hass, Arroganz und Bosheit. Aber was soll ich anderes erwarten? Wie lange war ich in einem Kerker namens "Seele" gefangen? Warum hat man mich raus gelassen? Man hätte mich in meinem Käfig lassen sollen..weitere lange Jahre in einer dunklen Ecke verbannen sollen. Aber nun habe ich meinen eigenen Körper..kann meinen Blutdurst endlich stillen. Rache an all den Menschen nehmen, die mich verspottet haben. Endlich ist die Zeit gekommen.... Ägypten, 5000 Jahre in die Vergangenheit zurück gereist. Ein wunderbarer Ort namens Theben..direkt am Nil. Überall wo man hinsah Menschenmassen. Auf der Jagd nach Schätzen, Teppichen, exotischen Früchten und um ihr Leben. Pharao Atemu herrschte über das Land. Gar nicht mal schlecht, das musste ich ihm lassen, dennoch hasste ich ihn mehr als den Tod. Wie er, so stolz er dort saß, auf seinem Thron regierte und seine Wachen von einem Posten zum anderen schickte. Wie er mich damals versklavt hatte, nur, weil ich meine eigene Haut retten wollte. Dieser Schweinhund. Doch eines Tages wird er mir das büsen, was er mir angetan hat. Er kann sich auf eine gewaltig schöne Abreibung freuen. Naja, wollen wir ihn noch eine Weile regieren lassen, so~ lange er noch kann. Ein kleines Grinsen machte sich auf meinen Lippen breit. An den Gedanken, das der Pharao bald fallen würde..oh~ ich kann mich nicht genug daran satt denken. Doch meine Neugier erweckte etwas anderes. Schleichend ging ich aus dem Palast und sah mich um. Alles Ignoranten..denken, das Leben seid ein Zuckerschlecken..doch da irren sie sich! Wenn sie das Leben hinter der Sonnenseite mal betrachten würden...aber wieso kümmert mich das? Augen verdrehend ging ich auf den Bazar um mir Rationen für die nächsten Tage einzukaufen. Ich hatte gerade mal genug Geld dabei, um mir zwei Leibe Brot und vier Liter Wasser zu kaufen. Ein wenig enttäuscht war ich schon, denn dieser Monat war echt hart und die Preise stiegen immer mehr in die Höhe. Genervt packte ich meine sieben Sachen und ging zu meinem schwarzen Hengst Anubis. Er war der einzige "Freund", den ich jemals hatte. Obwohl er nur ein Tier ist, ist er etwas besonderes. Er verstand mich..nicht wie die anderen. Sachte legte ich meine Tasche über seinen Rücken und setzte mich auf. "Heya!", gab ich den Befehl zum Gallopieren. Meine Hütte war am Rande der Stadt. Zwar klein und modrig, aber mein zu Hause. Nach ungefähr zehn Minuten Ritt, war ich zusammen mit meinem Pferd angekommen. Elegand stieg ich vom Pferd und nahm meine Tasche mit. Anbinden musste ich Anubis nicht, denn ich wusste, das er mich nicht allein und im Stich lassen würde. Lächlend strich ich ihm noch einmal über die Schnauze, ehe ich mein Wohnreich betrat. Schweißperlen klebten an meinem Körper, genauso wie meine Kleidung. Erschöpft legte ich sie ab und schmiss sie in irgendeine Ecke..genau wie meinen Turban. Langes, platinblondes Haar fiel auf meinen Rücken. Eine stolze Pracht, was ich mit einem Grinsen bestätigte. Das ganze Haus hatte nur ein Fenster, wo ich mich nachts vor setzte und die Sterne beobachtete. Sämtliche Gedanken huschten mir durch den Kopf, wenn ich in den tiefen Schlaf viel..aber auch, wenn ich mein Herz betrachtete, den Vollmond. Die Sonne hat bereits den Rückmarsch angetreten..lässt den Mond ihren Posten übernehmen. Doch mir war nicht ganz wohl. Ich spürte, das ich nicht allein war...spürte fremde Blicke auf meinem braun gebrannten Körper. Meine Hand glitt zu meiner Hüfte, wo ich meinen Säbel versteckt hatte. Kein normaler Ägypter geht ohne eine Waffe aus dem Haus. Meine Blicke suchten die Gegend ab..wollte wissen, wer es wagte, mein Reich einfach zu betreten. Wie eine Katze bewegte ich mich in dem kleinen Raum, um weiteren Krach zu vermeiden. Schnell zückte ich meinen Säbel..doch es war nur eine Maus. Schwer ausatment steckte ich ihn weg und fluchte über diese verdammte Kreatur. Doch kaum stand ich wieder unbewaffnet da, wurde ich ich in eine Ecke gedrückt und mit einem Messer bedroht. Meine violetten Augen weiteten sich, mein Herz setzte einen Herzschlag auf und mein Puls raste ins Unermessliche. "Wer ist da..?", fragte ich leicht sauer und ließ meine rechte Hand über des Fremden Körpers gleiten. Zuerst ertastete ich stramme Beine..sportlich musste er sein. Dann wanderte ich etwas höher..grinste und lachte kurz auf. Okay, es war ein Mann..und ziemlich erregt auch noch! Fragt sich nur warum? "Also was ist? Warum gibst du mir keine Antwort?", hakte ich nach und ließ meinen Blick ein wenig nach hintern wandern. Sturmgraue Augen funkelten mich an...wunderschön. Mein Herz und mein Puls hatten sich wieder gefunden und pulsierten im Einklang. "Was geht dich mein Name an Süßer? Ich bin hier, um mir zu holen, was mir zusteht..aber wenn du es so gerne wissen möchtest..ich bin der König der Diebe..und dein neuer Meister..", raunte mir der Fremde ins Ohr und leckte gierig und heiss über meinen Hals, was mich jedoch vollkommen kalt ließ. "Hör mal Kleiner..wenn du einen Lustsklaven suchst, dann bist du hier an der falschen Adresse. Also seh zu das du Land gewinnnst und mich in Ruhe lässt..", fauchte es bedrohlich aus meiner Kehle. Das hatte mich gerade nicht gefehlt! Ein notgeilder Dieb der auf Männer stand..wunderbar! So etwas passier wirklich nur mir. "Hmm~..ich beobachte dich schon seid längerem..du bist schön..viel~ zu schön für diese Welt. Warum willst du nicht mit mir kommen und meinem Liebesstab ein wenig Gesellschaft leisten?". Langsam aber sicher ging mir der Typ auf die Nerven, doch bettete sich erneut ein Grinsen auf meine Lippen, als ich einen Augenblick Zeit hatte zu überlegen. "Du hattest doch gesagt, du bist der König der Diebe, oder? Dann musst du sicherlich der ooh~ so gefürchtete Bakura sein..Dämon der sieben Wüsten Ägyptens..". Ein dreckiges Lachen ertönte in meinem Ohr. "Wow..hätte nie gedacht, das ich so berühmt bin. Aber da kann mal sehen! Mein Ruf eilt mir voraus, jedoch scheinst du keine Angst vor mir zu haben..wie kommt das junger Ägypter? Verrate mir doch erstmal deinen Namen", vorderte mich Bakura auf und ließ die Klinge seinen Säbel über meine Brust wandern. Arrogant antwortete ich ihm. "Was hast du erwartet? Streunende Mistköter gibt es in Ägypten nicht viele..besonders nicht so schäbige wie dich. Mein Name ist Malik, Malik Ishtar..zwar kein Meisterdieb, aber sagen wir Taschendieb.." Aus seinem Lachen wurde ein erzürntes Knurren. Schon spürte ich einen stechenden Schmerz an meiner Brust. "Werd ja nicht frech Kleiner. Ich kann auch anders..pass auf, wie du mit deiner Wortwahl umgehst..", fauchte er mich an und lief mit mir zusammen aus dem Haus. Na gut, wenn er es so haben wollte. Spielen wir sein kleines Spiel doch einfach mal mit..wir werden ja sehen, wer am Ende den König Schach Matt setzt. Doch diese Wunde blutete schon etwas, also riss ich mir nur ungern ein Stück von meinem Gewand ab und verband mir meine Brust. Doch schon blieb ich für einen kurzen Moment stehen, hatte ich wieder den Säbel von Bakura in meinem Rücken. Leicht seuftzend sah ich ihn dann wieder an. "Was wird das? Du tötest mich sowieso nicht..erst willst du mich doch stöhnend unter dir sehen, ehe blutend vor deinen Füßen..", meinte ich grinsend und verschränkte die Arme vor den Bauch. Sein Gesicht verzog sich, auf seinen Lippen erschien schon wieder dieses dreckige Grinsen. "Kleiner..du kannst wirklich gut hellsehen..mal sehen, wie scharf deine heisse Enge mich macht. Deine Hand hat ja bereits gespürt, wie gierig ich nach dir bin..". Doch er presste die scharfe Spitze noch weiter in meinen Rücken, so, das ich weiter gehen musste. Brummend setzte ich mich auf sein Pferd und schaute Richtung Wüste. "Wir müssen doch nicht wirklich dadurch, oder? Das hält meine Haut nicht aus..". Leicht gespielt schmollend sah ich ihn dann an. In meinen Ohren ertönte nur ein leises "Tse~". Ok, das hieße wohl wir müssen dadurch. Der König der Diebe setzte sich ohne ein weiteres Wort vor mich und ritt los. Die Wucht hätte mich beinahe vom Pferd gerissen, also schlang ich meine Arme um seinen schon recht sexy Bauch. Leicht tastete ich ihn ab und lächelte zufrieden. "Also..wenn der Rest deines Körper so viel versprechend ist, brauchst du deinen Säbel gar nicht mehr. Dann räkel ich mich freiwillig wie eine Wüstenkatze unter dir..", hauchte ich ihm leicht reizend ins Ohr und ließ meine Hand über seinen Hintern wandern. Oooh~ Jackpot! Meinetwegen konnte es auch hinter dem nächsten Stein mit mir passieren doch..nein! Das war doch viel~ zu unromantisch..als würde mich das kümmern. Bakura ließ seinen Augen über meine Hände wandern. "Du kannst es wohl auch noch kaum aushalten..aber warten wir, bis wir in meinem Versteck sind..die Wachen des Pharaos könnten uns bei unserem kleinen Oasenabenteuer stören..das wollen wir doch nicht". Ich schmunzelte leicht, als ich seinen Satz vernahm. "Nein..das wollen wir ganz sicher nicht..", antwortete ich ihm lüsternd und ließ meine klebrige Zunge über seine Ohrmuschel gleiten, wie meine Hand über seinen Hintern. Doch siehe da! Der kleine Grabräuber konnte sogar keuchen! Was für ein Wunder~. Ich wusste, warum ich ohne welche Anstalten mit gekommen war..es wird sich später noch auszahlen. Nach endlich 20 Minuten weiterem unschönem Ritt, waren wir an seiner Höhle angekommen. Langsam stieg ich von seinem schwarzen Hengst und sah mich um. "Gemütlich hast du es ja hier..so schön dunkel und feucht. Genau mein Geschmack..langsam gefällst du mir, Bakura", gab ich grinsend zu und ließ mich auf einem Haufen von Kissen und Felldecken nieder. Überall standen schwarze Kerzen..seine Höhle war die reinste Dunkelheit..wie auch tief in mir. Reizend legte ich ein Beins aufs andere und schaute Bakura weiter an. "Warte..ich mach dir Licht..". Schon kam er rein und zündete seinen Kerzen auf. Auch noch eine nette Stimmung machen, bevor ich schreiend fast um den Verstand gebracht werde..also mit denken tut er auch schon! Sachte zog Bakura seinen roten Mantel aus und schmiss ihn in eine Ecke. Mit katzenähnlichen Bewegungen kam er auf mich zu und legte sich "neben" mich, was ich eher als "auf" mir bezeichnete. "Nun gut..ich habe es zwar eilig, hier wieder weg zukommen, aber so schnell? Du ruinierst doch das ganze Feeling..schäm dich Baku~", meinte ich leicht vorwerfend und schimpfte den bösen Jungen mit meinem Zeigefinger aus. Doch er antwortete mir nur mit einem Grinsen und schob sein Becken gegen das meine..und das nicht gerade ungeschickt! Kurz musste ich Keuchen, aber das war es dann auch schon. "Sag mir Wüstenprinz, wo kommst du her? Ich möchte alles über meinen wunderschönen Liebessklaven erfahren..bis ins kleinste Detail~", raunte er mir ins Ohr und ließ seine Fingerspitzen verbotene Pfade auf meinem Körper wandern. Doch das wurde auch mir zuviel..mit einem Ruck saß ich auf ihm und grinste. "Tja~ so schnell wird der Jäger zum Gejagten..aber ich erzähle dir gern woher ich komme. Ich bin kein normaler Mensch. Mein Leib wurde nicht bei einem Akt der Lust gezeugt..sondern ich wurde erschaffen. Erschaffen aus der Dunkelheit, aus dem Hass, aus der Wut eines normalen Sterblichen. Mein zu Hause war eine Seele..ein dunkler Kerker tief im Inneren einer Seele. Ständig wurde ich von den Schatten seiner Bosheit geplagt..weißt du, wie sich das anfühlt?", fragte ich ihn kalt, worauf er mir mit einem leichten Kopfschütteln antwortete. Meine Hand griff nach einer schwarzen Kerze. Langsam quälend ließ ich heissen Wachs auf seiner Brust nieder, wo ein kalten und gefühlsloses Herz schlug und pulsierte. "Sowie der Wachs deine Haut langsam verbrennen lässt, deinen Verstand dich eine Achterbahn der höllen Schmerzen durchfahren lässt, haben mich die Schatten zerfressen. Immer wieder griffen sie meinen wehrlosen Körper an, bis ich mich igrendwann nicht mehr gegen sie wehrte..nein..sie wurden meine Genossen. Nach einer Weile liebte ich es, mit ihnen zusammen zusein. Liebte den Schmerz, den sie mir bereiteten. Doch ich wurde befreit..warum haben sie mich aus meinem Paradis heraus gerissen, ohne mich um Erlaubnin zufragen? Stell dir vor, ich würde dir dein blutiges Herz aus deiner Brust entreißen, ohne Erlaubnis...". Meine Stimme wurde immer kälter..Bakuras Stimme umso schmerzerfüllter. "Warum zeigst du mir dies auf diese Weise? Gibt es dann keine andere..nicht so schmerzvolle...?", hauchte er qualvoll und kniff seine Augen zusammen. Ein wunderschöner Anblick..wie ich es liebte, Menschen leiden zusehen..wie sie fast ins Reich der Hölle traten..vor lauter Schmerz. "Oh~ doch..es gibt noch eine viel bessere Variante, als der brennende Schmerz heißer heissen Wachskerze..doch ich dachte, du stehst aud Schmerzen?", kurz stellte ich die Kerze auf den Boden, schon hatte ich den Säbel von Bakura in der Hand und leckte über die silberne Klinge ",..der Schmerz einer tief bohrenden blutrünstigen Klinge. Sowie sie nach Blut lechzt, so begehre ich die Schatten..mehr als alles andere..". Seine weiche und braune Haut..so schnell zu durchbohren. Grinsend ließ ich die Spitze in seine Haut versenken..nahm genüsslich seinen roten Lebenssaft in meinem Mund auf. "So schmecken also Mistgeburten der Wüste..angenehmer Geschmack..", spottete ich und leckte mir sein schmackhaftes Blut von den Lippen. Ein qualvoller Schrei ertönte die Höhle. Grinsend sah ich zu meinem neuen Spielzeug hinunter und musterte seinen zitternden Körper. Lüsternd sah er mir tief in die Augen..mir schien, ihm gefielen die Schmerzen. Jedoch wollte ich nicht, das er seinen Spaß daran hat, sondern das er leidet. Meine Hand löste sich von dem Säbel und ich ging vom Bett runter. Bakura hob eine Augenbraue und zog den Dolch aus seiner Brust. "Was ist mit dir? Habe ich dir etwa den Spaß verdorben?", lüsterte Bakura dreckig und leckte sein eigenes Blut von der Klinge. Nein, er hatte mir den Spaß nicht verdorben, nur wollte ich jetzt einfach allein sein. "Würdest du mich entschuldigen? Danke...", meinte ich tonlos und verschwand aus der Höhle, Richtung Oase. Mir schlichen wieder soviele Gedanken durch den Kopf, das ich mich gar nicht darauf konzentrieren konnte, Bakura irgendwelche tiefen Wunden zu zufügen. Seuftzend leckte ich mich auf einen Stein und erblickte die Mittagssonne. Hatte ich eigentlich überhaupt noch Lust am Leben? Nicht wirklich...nicht nachdem mir Bakura über den Weg gelaufen war. Doch hatte er mein Interesse geweckt und das nicht wenig. Wollte ich dorthin zurück? In meinen Seelenkerker? Auf ewig dort in Frieden ruhen? Mit meinen Freunden, den Schatten eins werden? Keine Ahnung was ich wollte..ich war einfach unschlüsslich und das machte mich wahnsinnig! Ich war sonst nicht der Typ, der sich um alles und jeden den Kopf zerbrach..aber was war passiert, das es mich dazu brachte, nachzudenken? Wieder eine Frage, auf die ich keine Antwort wusste..schade eigentlich. Ein Knacken vernahmen meine Ohren. Mein Oberkörper schnellte hoch und ich erblickte die Gegend. "Natürlich..wer wohl sont..Bakura komm raus aus den Büschen..", zetterte ich genervt und verdrehte die Augen, Baka! "Ich bin lauter als eine Horde Elefanten..ich weiß..". Bakura gesellte sich zu mir und schaute ebenfalls auf. "Warum bist du nur gefolgt? Ich hatte dich nicht drum gebeten, mein Kindermädchen zu werden". Meine Augen jedoch ruhten auf seinem Körper, konnte meinen Blick einfach nicht von ihm wenden. "Malik..endlich habe ich jemanden getroffen, der so fühlt und so denkt wie ich. Ich habe dich verschleppt, damit du mein Sklave wirst, sondern damit ich jemanden um mich habe, mit dem ich mich über Themen unterhalten kann, was auch ihn betrifft. Und du bist diese Person..", antwortete er mir ruhig und ließ seinen Blick in meine Augen wandern. "Tse~..selbst wenn wir Gleichgesinnte sein sollten, hast du immer noch nicht das Recht mich einfach zu verschleppen", konterte ich wieder mit einem Gegenargument. Doch das schien ihm relativ egal zu sein. "Werd doch nicht gleich so ausfallend..is ja nicht zum Aushalten", meckerte Bakura und legte seinen Arm um meine Schulter. Ich schloss die Augen und schmunzelte. "Bessere Anmachsprüche fallen dir auch nicht ein, oder? Denn ich habe wirklich schon bessere gehört..". Doch kaum hatte ich meinen Satz beendet, legte Bakura seinen Finger unter mein Kinn und kam mit seinen Lippen näher. Leicht weitete ich die Augen, wollte und konnte nicht realisieren was gerade geschah. //Was wird das hier? Ich habe keine Lust, diese elende Liebe zum empfinden und werde es auch in Zukunft nicht vor haben! Warum will er mich dann küssen? Aus reinem Spaß an der Lust? Will er mich testen, ob ich darauf eingehe? Oder..schlägt sein eiskaltes Herz doch für die Liebe?// Bakura hatte die Augen geschlossen und spitze seinen Lippen, ich hingegen machte nicht einmal die Anstalt, diesen Kuss leidenschaftlicher werden zulassen. Unsere Lippen trafen sich. Er genoss ihn richtig...man hörte sein Schnurren, das in den Kuss hinein floss. Ich wartete ab, bis es endlich vorbei war..schlimmer als jede Folter..Liebe..pah~! "Na, hat es dir gefallen?", fragte Bakura grinsend, als er von meinen Lippen abließ. Ich hingegen schaute ihn nicht weiter an, sondern ging vom Stein runter und blickte in den Vollmond. "Sag mir Bakura..willst du wirklich nur mit mir reden?". Meine Augen schlossen sich dann und konzentrierten sich auf des Diebes Worte. Mein Hintermann sah mich verwirrt an, ließ dann aber seinen Blick senken und biss sich auf die Unterlippen. "Nein, nicht deswegen. Ich habe ein Herz..was man mir vor ein paar Jahren zerstochen hat. Keine Liebe..keine Gefühle konnten es erwecken..nun bist du aufgetaucht. Dein 'böser' Charakter gefällt mir sehr und deine Ausstrahlung, dein gesamter Körper..ich weiß nicht, ob es einfach Schwärmerein sind..doch empfinde ich irgendetwas für dich..doch weiß ich nicht was..Liebe? Ich habe dies noch nie empfunden..vielleicht hast du sie in mir entfacht..", antwortete er mir und schaute erneut auf meinen Rücken. Tränen rannen über meine Wangen. Diese Worte..ich konnte es nicht hören..Liebe..Gefühle..ich will dies nicht hören! "HÖR AUF!! HÖR VERDAMMT NOCHMAL AUF DAMIT!", schrie ich in den Himmel und brach in die Knie. Meine Kraft versiegte..sobald ich nur an die Liebe..an die Wärme die sie ausstrahlte denken musste. Mit langsamen Schritten kam der Wüstenköter auf mich zu und legte seine Arme um meinen zitternden Körper. "Verzeih mir..wenn ich etwas falsches gesagt habe..doch wolltest du wissen, warum ich dich hier her gebracht habe..und das ist nur die Wahrheit..das sind die Gefühle, die sich in mir abspielen..", hauchte er mir sanft in mein Ohr und ließ seine Hand über meinen Rücken laufen. Ich wollte mich wehren..der Wille war da..doch meine Kraft war einfach verschwunden. Schwach ließ ich mich nun in seinen Armen nieder und schloss meine Augen. "Bakura...hör bitte auf damit..ich will diese Wärme einfach nicht. Jahre lang..von meiner Schöpfung an..war ich alleine. Ich bin kein Mensch wie du..ich kann nicht einfach Zärtlichkeit und das alles empfinden..und will es auch nicht. Sie fügt einem nur Schmerzen zu. Wie meinem Lebensspender damals. Er hatte sich in einen Sklaven verliebt...und was war? Diese Liebessklave wurde hingerichtet...und somit ist ihm auch sein Geliebter in den Tod gefolgt.. und so etwas, soll mir niemals passieren..also geh und lass mich fort gehen..", meinte ich kalt und stieß mich ohne jegliche Rücksicht von Bakuras Körper weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)