Nur ein paar Worte ... von NijiNiji (... und ich wäre geblieben) ================================================================================ Kapitel 2: Das Versprechen -------------------------- „Inu Yasha? Wo habt ihr eigentlich Shippo gelassen?“ Das war eine gute Frage. Erst jetzt viel jedem auf, dass er nicht da war, genauso wie Kiara. „Verdammt! Wo könnten die nur sein?“, sagte Inu Yasha. Er schnüffelte am Boden herum, konnte aber keine Spur aufnehmen. „Das ist alles deine Schuld, Inu Yasha! Hättest du vorhin nicht so eine blöde Bemerkung losgelassen, dann hätten wir uns nicht getrennt. Kannst du nicht einmal eine Sekunde aufpassen? Das darf doch nicht wahr sein!“. Kagome war ganz aufgebracht. Doch es half nichts, sie mussten Shippo und Kiara suchen, da konnte Kagome die Schuld geben wem sie wollte. „Vielleicht wurden sie entführt? Meine arme Kiara…“ „Das wird schon. Es könnte ja sein, dass die beiden einfach nur spazieren gehen wollten.“, versuchte Müroke Sango zu trösten. „Wir sollten uns aufteilen, dann finden wir sicher schneller.“, schlug Inu Yasha vor. Alle waren dafür, und so teilten sie sich. Jeder übernahm einen Teil im Wald und davor. Kagome war nicht ganz wohl bei dem Gedanken alleine in der Dunkelheit umher zu irren, aber sie machte sich große Sorgen um Shippo und Kiara. Ihr war sehr kalt und sie zitterte am ganzem Leib. Sie war ziemlich wütend auf Inu Yasha. Nicht nur dass er ihnen das alles eingebrockt hatte, nein, wegen ihm hatte sie sich verlaufen, zu Tode erschrocken und jetzt musste sie auch noch ganz alleine durch den Wald gehen. Dabei war sie doch schon so müde. Halt, was war das? Kagome hörte etwas rascheln, wieder in einem Busch. Doch diesmal hatte sie keine Angst, sie wusste ja schon, wer dahinten auf sie lauerte. „Inu Yasha! Für wie blöd hältst du mich eigentlich. Ich falle doch nicht zweimal auf denselben Trick rein! Außerdem solltest du mich nicht noch wütender machen, als ich eh schon bin – ich warne dich!“ Langsam ging Kagome auf den Busch zu. Sie konnte nicht viel sehen, aber sie hörte, wie es immer noch raschelte. Doch dann hörte sie ein zweites Geräusch. Es war so ähnlich wie ein Grunzen, nur lauter. Zweifel breitete sich in ihr aus, ob wirklich Inu Yasha dahinten war, oder eher ein Dämon. Doch ihre Frage wurde schnell geklärt, denn von einer Sekunde auf die andere, sprang ein riesiger Eber aus dem Gebüsch. „AAAAAHHH!!!“ Kagome schaltete schnell und fing an zu laufen, der riesige Eber war hinter ihr und erwischte sie nur um ein Haar nicht, mit seiner gewaltigen Schnauze. Während sie so schnell lief, wie sie nur konnte, versuchte sie ihren Bogen bereit zu machen. Doch das war gar nicht so leicht, aber sie schaffte es. Daraus wurde sie aber auch nicht schlauer, denn immerhin war der Eber ja hinter ihr, und so konnte sie ihn nicht treffen. Jetzt war ihr Trefferquote und Schnelligkeit gefragt, von denen keines wirklich gut war (ähm, entschuldige, dass ich mich kurz einmische, aber ich wollte nur mal klar stellen, dass ich nicht ganz weiß, ob dieser Satz grammatikalisch korrekt ist! Bitte um Vergebung). „Okay, Kagome, das schaffst du! Auf drei … eins … zwei … drei!“ Blitzartig drehte sich Kagome um und schoss ihren Pfeil ab. Sie traf den Eber genau zwischen die Augen und er fiel tot um. „Puh!“ Kagome wischte sich den Schweiß ab und sank dann erleichtert und erschöpft zu Boden. Doch wo war sie eigentlich? Zur selben Zeit, in der Nähe des Waldes, wartete Kykyo bereits auf ihre Seelenfänger. „Meine Lieben, ich danke euch.“ Doch das war nicht alles was sie für Kykyo hatten. Heute hatten sie auch noch eine besonders wichtige Nachricht für sie: Inu Yasha war in der Nähe! „Was? Inu Yasha ist hier!“ Sie war besonders erfreut über diese Nachricht, denn seit sie ihn zum letzten Mal traf, entwarf sie einen Plan – einen genialen Plan. Doch dafür brauchte sie Inu Yasha, und der war nur selten auffindbar. „Gut! Dann soll es also heute Nacht passieren! Zeigt mir den Weg!“ Gesagt, getan. Die Seelenfänger flogen voraus, in den Wald hinein. Kykyo folgte ihnen rasch und schon bald landete sie auf einer Lichtung, wo Inu Yasha am Boden schnüffelte. „Hallo Inu Yasha. Lang nicht mehr gesehen.“, sagte sie leise, aber trotzdem erschrak er. „Kykyo? Was machst du denn hier?“ „Meine Seelenfänger haben mich hergebracht.“ „Tja, ähm, na dann. Bis bald!“ Inu Yasha wollte sich gerade auf und davon machen, doch Kykyos Stimme hielt ihn zurück. „Warte!“ Als sich Inu Yasha wieder umdrehte, sah er wie sie am Boden kniete und ihr Gesicht in den Händen vergrub. Sie schluchzte und er hatte Mitleid. Langsam ging er zu ihr und kniete sich zu ihr. „Was ist passiert?“ „Ich will dich nicht damit belasten…“ „Sag schon!“ „Ich fühle mich … so … einsam.“ Hätte Kykyo ihre Hände vom Gesicht gegeben, hätte Inu Yasha ihr fieses Lachen gesehen, das bedeutete: Ich hab gewonnen! Inu Yasha aber tat Kykyo leid, und er versuchte sie zu trösten. Er nahm sie in den Arm. „Inu Yasha. Würdest du mir einen Wunsch erfüllen?“ „Ähm, kommt darauf an…“ Er wusste dass er aufpassen musste. „Versprich es mir!“ Doch bevor er noch etwas sagen konnte, fing sie wieder zu weinen an (wir wissen natürlich, dass das nur Show von Kykyo ist). „Na gut, ich verspreche es…“ „Wirklich?“ „JA!“ Kykyo senkte ihre Stimme ein bisschen: „Ich … ich will ein … ein …“ „Ein was?“ „Ein Kind! Ich will ein Kind von dir!“ Jede Farbe in Inu Yashas Gesicht verschwand, fast wäre er ohnmächtig geworden. „WAS?! Was willst du … von mir?!“ Er sah sie fassungslos an. „Ja, du hast richtig gehört. Du hast es versprochen!“ „Aber … du bist tot!“ „Na und?“ „Tot!“ Inu Yasha wiederholte das Wort, denn anscheinend hatte Kykyo ihn nicht verstanden. „Was macht denn das für einen Unterschied?“ „Einen großen, würde ich sagen. Ich mein … dazu braucht man doch … ein paar Dinge!“ Mittlerweile war die Farbe in seinem Gesicht zurück, denn jetzt lief er rot an. „Keine Sorge. Ich weiß schon was ich tue. Es muss nur zu Vollmond an einem Montag passieren.“ Inu Yasha wusste nicht was er sagen, oder tun sollte. Kykyo meinte es ernst. „Zufällig ist heute Montag…“ Kykyo zeigte auf den Himmel, wo ein schöner Vollmond leuchtete. Verdammt, was mache ich denn jetzt?, dachte Inu Yasha. Er drehte sich um und lief auf und ab. Es dauerte nicht lange, bis ihm klar wurde, dass er so etwas nicht tun konnte. Außerdem wollte er kein Vater werden – nicht jetzt mit ihr! Doch als er Kykyo seinen Entschluss klar machen wollte, war sie schon nackt und stand vor ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)