Amaya von abgemeldet (SIN and PASSION) ================================================================================ Kapitel 18: Left Behind ----------------------- –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––----- - - - - ACHTUNG, WICHTIG!!: Ich habe die Handlung von dem Ende des 13. Kapitel geändert!!! Bitte zuerst das Ende lesen, als Kaito Aya und Kasuki wieder trifft!!! Dass ihr Opa gestorben ist, erwähnt Kaito erst JETZT in diesem Kapitel!! BITTE DEN SCHLUSS des 13. KAPITELS lesen!! DANKE! Hi Gleichgesinnte und ihr Anderen… Ich bin irgendwie deprimierend. Ich hab morgen Herbstprüfung in Mathe.(Heute ist der 4.9.06) Ich hab nix gelernt, weil ich ne Klausel kriege. Ich muss die Prüfung nicht machen und komme trotzdem weiter, aber dafür bleibt der 5er im Zeugnis. Wenn ich morgen trotzdem zur Prüfung gehe, dann wird der Lehrer sehen, dass ich nix gemacht habe und des is ziemlich peinlich! Aber wenn ich morgen in die Schule komme und den Test trotzdem mache, dann krieg ich ne Klausel und den 4er, glaub ich. Das war jedenfalls so bei einer Klassenkameradin letztes Jahr in Englisch. Ich hab irgendwie Schiss, aber dann denk ich wieder, is nur ne Prüfung und es ist mir doch sonst nie peinlich! Dann denk ich wieder, nach Morgen gibt es noch einen Morgen. Das beruhigt mich. Gedachtes: Beispiel.: //K/"------"//=>Kaito, //To/"-----"//=>Touya Gesprochenes: "-------" Geräusche oder Sonstiges: >----<, >"----"< Vergangenheit: >>-----<< Telefon: **"------"** unnötige Anmerkungen: *(*-----) XDhaha Achtung! Viele Fehler! Lesen auf eigene Gefahr! HÖRT MUSE!!!! Kapitel –18– ~*Left Behind*~ Ich weiß nicht…Er sieht mich die ganze Zeit an. Mit seinen grünen Augen, die mich durch und durch durchlöchern. Mir wird heiß, wenn er Lächelt. Ich schmelze dahin, wenn er mich unachtsichtlich anfasst. Ich habe keine Ahnung von solchen Sachen! Was ist das nur, dass mich so quält. Es tut so weh…Kann das…Liebe sein? –––––––––––––––––––––––––––---- - - - - "Was bist du?" Diese Wörter die ich sprach, hallen immer noch im Zimmer voller Leuchtlampen. Sie blenden mein müdes Auge und noch immer gab mir Touya keine Antwort."Also, wenn du es mir nicht verraten willst, gehe ich. Und zwar endgültig." Bevor ich noch meine Hand um den Türhenkel legen kann, nimmt er meine Andere."Warte. Was bringt es schon, wenn du weißt was ich wirklich bin?" "Was bringt es schon, wenn ich dann hier bleibe?" Touyas kalter Handgriff lockert und setzt sich auf einer der Sesseln die rund um einen riesigen Tisch alleine stehen. Nur ein Glas, gefüllt mit Rotwein steht neben Touyas Platz. Ich setzte mich auf einer dieser roten Samt überzogenen Stühle."Mein menschlicher Nachname Shinsou, war der Name meines Vaters, ein Mensch. Mein nobler Vampirname Rhea, war der Name meiner Mutter, auch sie war ein Mensch. Ich wurde nicht im Jahre 1978 geboren und ganz sicher nicht als Vampir. Ich war ein ganz normales Kind, aber an die Details meines menschlichen Daseins, kann ich mich wirklich nicht mehr erinnern. Ich verlor meine Erinnerungen, als ich von einem Vampir, in einer Vollmond Nacht, bestialisch gebissen wurde. Unglücklicher Weise, überlebte ich diesen schmerzvollen Biss." Noch nie sah ich diesen Ausdruck in seinen Augen. Ich zuckte mit den Achseln, als ich das hörte."Meine Familie, waren alle getötet worden. Noch heute sehe ich den offenen Mund und die starren Augen meiner zerfleischten Mutter und wie ihre Hand noch schwach die meines toten Vaters hielt. Der Vampir, der mich biss, weihte mich in alles ein. Er brachte mir bei zu kämpfen und wie man sich Opfer einfangen kann. Allerdings war Menschenblut nie für mich gedacht. Er hatte sich alles behalten, was ich mir angelte. Ich wurde wie ein Hund behandelt und noch viel schlimmer." Der Rotwein steht alleine auf dem Tisch und Touya sah das Glas nicht einmal an."Eingesperrt lebte ich von fremden Vampiren Isoliert, aber eines Nachts konnte ich mich von meiner 'Gefangenschaft' befreien. Ich durchlebte viele Kriege. Menschen gegen Menschen und Vampire. Vampire gegen Vampire. Früher bewohnten die Hälfte mehr an Vampiren, als sie es jetzt tun. Ich verlor viele Freunde und Nebenbuhler, aber ich gab nicht auf und wurde immer stärker. Ehe ich mich versah, scharrten sich Vampire um mich und wurden Teil meines 'Reiches'." Touyas Blick lenkt sich auf mich und erschreckt mich."Ich bin kein normaler Vampir. Ich habe Fähigkeiten, die keiner hat und ein paar mehr, als normalerweise. Mein Name war in jedem Munde und ist es immer noch. Schon zu oft werde ich von Vampiren, als ihr König oder ihr zerstörerischer Gott gennant. Mein Meister gehörte zu den drei ersten Vampiren, aber er und seine Kameraden gelten als verschwunden…Somit bin ICH…der älteste und mächtigste Vampirmeister, den es noch lebendig gibt. Und der einzige Vampirmeister, der als Mensch geboren wurde." Er verschlägt mir die Sprache."U-Und das vorhin, mit den Kugeln in deiner Brust…" "Kugeln können mir nichts anhaben. Das passiert, wenn man lange genug lebt und viel menschliches Blut trinkt. Aber seit fast 100 Jahren, hatte ich kaum einen Menschen unter meinen Zähnen. Komischerweise, bin ich noch immer unverwundbar." Er nimmt das Rotwein Glas und schwenkt es gegen das Licht leicht hin und her. Jetzt fällt mir auf, dass das Rot des Weins tiefer und dicker ist."Unverwundbar. Das ist doch nichts neues. Vampire sind unsterblich.", sage ich skeptisch."Schon, aber Vampire können durch einen Stich ins Herz sterben, oder einer Kugel. Wenn die Kugel aus Silber ist, kann es den Vampir mit Sicherheit umbringen. Aber, so oft es auch viele versucht haben, mich endgültig zu töten, gelang es ihnen nicht." "Kind. Haben Vampire nicht ewige Jugend?" "Normalerweise schon. Nachdem sie frisch als Vampir neugeboren wurden, verändert sich ihr Aussehen nicht. Aber anscheinend liegt es in meiner Macht mich zu verändern und alles um mich herum." Da denke ich an die getrockneten Pflanzen die in Touyas Zimmer standen. Oder an die, die überall in seiner Wohnung waren, als ich dort aufwachte."Du bist also …ein geachteter Vampirmeister, der einen mächtigen Clan gegründet hat." "Clan kann man es nicht nennen. Die Vampire die freiwillige meine Untergebenen wurden, gehören nicht zu meiner Familie. Ich habe keinerlei intimes Verhalten mit ihnen." "Und was ist mit Niguyen?" "Niguyen gehört zu meinen Gefährten und wurde ein Teil von mir. So wie er, Moe, Sori, und andere, habe ICH sie gebissen und ihr Blut getrunken. Die Gefährten müssen immer gleich hinter ihren Meister stehen und unterstützen. Sie haben nach mir den höchsten Rang und nach mir das Sagen. Dennoch…" Ich beobachte wie Touya unruhig mit seinem Haar spielt."Verschwand ich von der Bildfläche vor 200 Jahren. Der Kontakt zu mir war nur schwach." Ein trauriges Gesicht trägt Touya und ich spüre ein zartes Gefühl…von Reue?"Was ist mit den Vampiren die das schwarze Zeichen tragen?" "Sie gehören einem Bund wo es keine Regeln und keinen Anstand gibt. Es sind Vampire die tun was sie wollen und keinen Stolz zeigen. Doch gehören sie zu denen, von den es am meisten gibt. Ihre Anführerin ist Celsia. Eine eiskalte Vampirmeisterin, die keine Barmherzigkeit zeigt, nicht einmal bei ihren eigenen Gefährten." "Ist das alles?", frage ich ohne zu zögern."Für den Anfang, gibt es nichts mehr zu erzählen." Daraufhin stehe ich auf, blicke noch einmal kurz auf Touya und gehe wieder zur Tür. Mit dem Gefühl, dass Touya mir etwas verheimlicht. >Klack< Noch spüre ich dieses Gefühl von vorhin. Noch hängt es in meinem Schlepptau, aber erfassen kann ich es nicht. Was habe ich wohl gefühlt, als Touya von den Kugeln erwischt wurde, die für mich bestimmt waren. Es war alles so schnell. Ich habe nicht gesehen, dass Touya sich vor mich gestellt hatte und dennoch, hat es keine Bedeutung für mich. Ich spürte gar nichts, als ich glaubte er sei tot…Ich sah nur wie er zu Boden viel.>Tap Tap<. Meine Schritte hören sich wie tiefe Klänge eines Klaviers auf den glatten Marmorboden. Ein dünner Lichtstreifen schneidet meinen Stockdunklen Gang durch das Gebäude. Ich blicke leise in diese offen gebliebene Tür. Ich sehe ein normales Schlosszimmer und einen Butler, der gerademal 15 Jahre alt ist. Er stellt ein Glas Rotwein auf ein Tablett und holt etwas aus seiner Hosentasche. Ich sehe wie der junge Butler ein weißes Pulver reinschüttet. Er kommt auf mich zu und ich verschwinde hinter einer Statue. Mit einer Kerze in seiner Linken und dem Tablett in der Rechten geht er behutsam dorthin von wo ich gerade gekommen war. Noch stehe ich sicher hinter der Statue, aber der Gedanke Touya noch einmal qualvoll schreien zu hören überkommt mich. Nachdem der Butler in Touyas Zimmer gegangen war renne ich nach und platze rein. "NICHT TOUYA!" Touya reicht bereits nach dem vollen frischen Glas und der Butler stellt das leere auf sein Tablett."Was?" Ich schmeiße den vergifteten Wein aus Touyas Hand an die saubere Wand.>KLIRR<"Dieser 'Butler' wollte dich gerade vergiften! Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie er weißes Pulver reinschüttete." "Was!?", zornig steht Touya von seinem Stuhl auf und der Butler fällt zu Boden. Also war er es, der Touya vor Wochen vergiften wollte."Vergebt mir, mein Herr.", bettelt er."Ich habe ihnen ein Schlafmittel in ihr Mal reingetan. Sie haben seit Tagen nicht geschlafen. Vergebt mir!" "Wie?" Ein Schlafmittel? Also war es doch kein Gift?"Ehm, ist ja gut. Aber du sollst wissen, dass Schlafmittel bei mir nicht wirkt. Geh." "Ja, mein Herr. Ich werde noch die Scherben aufheben und sauber machen." "Nein, geh jetzt. Ich werde dich rufen wann du deiner Arbeit nachgehen kannst." "J-Jawohl." >Klack< Eh? Der Wein den ich an die Wand schoss, rinnt langsam runter. Er hat Ähnlichkeit mit einem roten Schmetterling. Blutrot."Du dachtest es wäre Gift?", fragt Touya mit den Rücken zu mir."Ich dachte er wäre Derjenige der dich letztes Mal vergiftet hatte." Er dreht sich mit einem Blick zu mir um, bei dem mir die Luft feststeckt."Obwohl du mich als Feind siehst, hast du mich retten wollen." Jeh näher er kommt, desto mehr gehe ich zurück bis ich das Fenster hinter mir spüre."I-Ich hab mich redlich für vorhin revanchiert…" Touya kommt immer näher bis er nur noch ein paar Zentimeter vor mir steht. Mein Herz spielt Trommel und pocht mir bis in die Ohren. Mein Blut kocht und ich wimmere."Wa-Was hast du vor?" Zuerst sieht er mich mit Augen an, wie er es manchmal früher getan hatte und legt seine Arme um mich. Er zieht mich an sich und er ist warm, aber einen Herzschlag…höre ich nicht. Oh Gott, er wird meines hören. Er wird es hören! Nie darf er erfahren, welches Verlangen in mir ungewollt und verhasst aufwächst."Ah, ich-O///O", geschmeidig streift Touya seine Hand über meine Schulter, meinem Hals bis rauf zu meinem Ohr und flüstert leise hinein,"Kaito…" Er legt seine Andere auf meine Taille. Zugleich ich seinen angenehmen Duft rieche spüre ich seinen Körper fest an meinen. Noch nie war ich einem Mann näher und intimer als jetzt. Sein heißer Atem spricht immer wieder,"Geh nicht. Bleib bei mir.", und prägt sich tief in meine Brust. Wie ein Echo höre ich es immer wieder und er küsst mich sanft unter meinem Ohr.>Dip Dip< >Dip Dip<. Mein Herz vibriert, wie das Handy in meiner Hosentasche. Während Touya von mir los lässt klicke ich auf 'Ansehen'. Schon wieder Aya. >"Hi, ich bin's wieder. Wie lange willst du dich noch vor mir verstecken? Bitte melde dich, bevor es zu spät ist. Aya."< Ihre SMS wird immer merkwürdiger *drop*. Vielleicht sollte ich doch noch zu Aya gehen. Was mach ich jetzt mit Touya? Wie konnte ich überhaupt zulassen, dass er mich umarmt hat!?"Aya ruft mich." Ich bleibe ganz gelassen und tu so als ob nichts gewesen wäre.Touya setzt sich wieder auf seinen Stuhl und lehnt sich gegen seine Hand."Wenn du gehen musst…" Erst als ich merke dass ich Touya immer näher komme, sehe ich meine Hand nach ihm reichen. Blitzschnell zucke ich sie zurück und tappe aus dem Zimmer. Noch blicke ich zurück auf Touya, mit seinem gesenkten Blick und schließe die Türen. Was hab ich mir nur dabei gedacht!? Wie konnten meine Hände ihn nicht abwehren. Hätte das Handy nicht geklingelt, dann…>Klack<"Hm?" Der junge Butler von vorhin. Er schließt ein Zimmer ab. Sieht er mich nicht? Ich bleibe einfach mal stehen und er steckt ein kleines Fläschchen in seine Hosentasche. >Drrrrr!< Ein großes Haus. Meines ist im Gegensatz dazu eine Hütte. Alle Narzissen und der viele Goldregen zieren Schneeweiß den weißen Rasen. Ein hoher spitziger Zaun trennt es von der Zivilisation.>Klack<"KAI-CHAN!! JUHU!" "Uff!" Aya springt mir um den Hals und drückt mich mit ihrer ganzer Liebe. Sie drückt mir Luft heraus."A-Aya! Ich-kann-nicht-at-men!" "OH! Tut mir Leid!" Ich atme tief ein und meine normale Hautfarbe kommt zurück."Ich bin so froh, dass du mich endlich mal besuchen kommst!" Ich trete in das teure Haus ein und alles sieht so aus wie es schon immer ausgesehen hat. Einladende Blumen und Tapeten, Fotos aus alten Zeiten und altmodische aber wunderschöne Leuchter. Als ich früher immer bei Aya zu Besuch gekommen bin, ist mir nie richtig aufgefallen, dass Aya ständig alleine war und es immer noch ist. Da wir immer herumgealbert haben. Ich habe Ayas Eltern nur ein paar Mal flüchtig getroffen. Muss schwer sein, so ganz alleine auf so ein großes Haus aufzupassen."Wo sind deine Eltern, Aya?" "Ach, die sind diesmal in Taiwan. Ich glaube es geht um Bleistifte, oder so. Was weiß ich. Komm doch näher! Du tust ja so, als ob du nie hier warst." "Hm." Das Haus kommt mir dennoch so fremd vor. Es scheint was verändert zu haben. Aya führt mich in ihr Wohnzimmer, mit einem knisternden Kamin, einem weichen Teppichboden und Fotorahmen in jeder Ecke."Willst du einen Kaffe, Tee, Kakao oder was anderes?" "Kakao, bitte." "Hihi, du bist so formell geworden. Sieht dir GAR nicht ähnlich ^_^. Hust, hust!" "Alles Okeh, Aya? Du siehst so blass aus." "A- Alles Okay. Ich hab mich nur erkältet." Aya lächelt, aber ich besinnen mich nicht an diese Art von Lächeln, wie früher als wir zusammen waren. Der Tisch ist mit gehäkelten Deckchen bedeckt und auf ihnen steht eine Vase mit frischen gelben Blumen. Ayas Lieblingsfarbe. Früher standen hier immer Lila Nelken. Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht."Hier bitte, ohne Zucker, wie du ihn gerne magst." "Danke. Er ist ist sehr lecker ^_^." "Komisch." Aya sieht mich mit einem fraglichen und skeptischen Blick an."Die Art wie du gerade gelächelt hast, Kaito. Du hast es zwar immer getan, aber jetzt kommst du mir so fremd vor. Ist etwas passiert?" Der Wecker in mir klingelt und ich weiß nicht, wie ich es sagen soll."Ja, einiges." "So? Was denn? Wie geht es überhaupt deinem Opa? Isst er noch immer so viel Süßes? Haha, weißt du noch als er sich fast an einem kandierten Stück Apfel verschluckt hat? Oder als er wegen ganzer Freude auf sein Schokoeis in einen riesigen Haufen-" "Er ist tot." "Hä? Was? Was hast du gesagt?" "Er ist tot, Aya. Er wurde im April begraben." "Nein, das kann nicht sein…Wie…ist das passiert?" "Er wurde umgebracht." "WAS!? Oh Nein…Nein…" "Es geschah an dem Tag nach meinem Geburtstag." "Was-ist passiert?" Ayas Hände stehen noch vor ihrem Mund und ihre Haltung scheint gleich zu brechen."Wir waren den ganzen Tag in einem Vergnügungspark in Kyoto. Als wir Nachts in einem Park spazieren gingen, wurde Opa überfallen." "Oh Gott…Das glaub ich nicht." Aya legt eine stille stumme Zeit. Sie zittert und ist ganz und gar zerstört, aber…es kümmert mich nicht. Ich fühle gar nichts. Ich bin vollkommen…leer."Wie…" "Hm?" "Wie…hat er ihn umgebracht? Mit einem Messer?" "…Nein. Er war kein Mensch." "Eh?" "Er hat ihn gebissen. Er war ein Vampir." Es kümmert mich nicht, dass ich gerade das Geheimnis ausgesprochen habe. Wenn es überhaupt eines ist."Was!? Hör auf mit den Scherzen! Ich dachte du meinst es ernst!" "Das war kein Scherz, Aya. Opa ist durch einen Biss in die Kehle gestorben." "Hör auf damit…" "Es war nicht irgendein Vampir. Kitajo, hat ihn umgebracht." "WAS!? Ist das ein übler Scherz!? Zieh Kitajo jetzt nicht mit rein!" "Aya. Sieh mich an." Aya zögert kurz aber dann sieht sie mich entsetzlich an."Ich lüge nicht. Opa ist tot." "A-Aber es gibt keine Vampire! Was redest du da!? Du bist doch nur wegen seinem Tod verwirrt." "Du musst es nicht glauben. Ich sage nur die Wahrheit und das was ich gesehen habe." "ICH GLAUBE DIR NICHT!!" Aya haltet verkrampft die Ohren zu und kneift ihre Augen."Wieso müssen alle plötzlich sterben!!!", schreit sie und rennt aus dem Wohnzimmer, mit einem großen Knall."Was war DAS gerade? Noch nie habe ich Aya so gesehen." Ich höre ihren leichten Seufzer hinter der dicken Tür. Ich sollte zu ihr gehen und sie irgendwie trösten, aber…ich kann es nicht. Ich will es nicht. Ich nehme einen kleinen Schluck meines Kakaos und entdecke auf einem kleinen Tisch vor dem Fenster, ein Büchlein. Das einzige in diesem Zimmer. Ich hebe es auf und es ist Ayas Sparbuch, das sie seit der Grundschulzeit und wie ihren Augapfel gehütet hat. Ihre Eltern sind zwar reich, aber sie hatte immer 'bürgerliches' Taschengeld gekriegt. Das machte sie so sauer, dass sie seit der Grundschule Geld sparrt. Ich falte es auf und mir fallen die Augen heraus."2.000.000.000 YEN!?" Hoppla. Das war etwas zu laut. Puh, Aya hat es nicht gehört. Zwei Milliarde Yen! Egal wie lange und wie oft Aya Geld gesparrt hat, sie kann unmöglich auf SO einen Betrag kommen! Wie ist sie auf so viel Geld gekommen?>Klack< Aya kommt wieder herein. Ich lasse das Sparbüchlein wieder auf den Tisch fallen und flitze zurück auf meinen Stuhl."Tut mir Leid, Kaito." Kaito? Aya nennt mich mit richtigem Namen. Das ist merkwürdig."Dein Opa ist gestorben und ich mache so eine Szene." "Ist in Ordnung. Vielleicht wäre es besser wenn ich jetzt gehe. Ich muss zu Pori-Pon." "Okay.", bedrückt bringt mich Aya zum Ausgang."Hust, hust, HUST!" "Aya! Oh Gott, was ist nur os?" Plötzlich bricht Aya in einem kräftigen Husten und Keuchen zusammen und sieht noch schlimmer aus als vorher."Ist schon-Hust-Gut…Ich muss mich nur etwas hinlegen." "Das sieht aber ganz und gar nicht Okay aus. Komm ich bringe dich in dein Zimmer." Angekommen lege ich Aya vorsichtig in ihr Bett und drehe die Heizung auf."Ist es so gut?" "Ja, danke Kaito ^_^`." Es bedrückt mich, wie Aya immer wieder so komisch lächelt. Sie schließt ihre Augen und ich sehe mich in ihrem Zimmer kurz um. Ihr Tisch ist super und ordentlich aufgeräumt. Alle Bücher, Magazine, Hefte, Stifte und Radiergummis sind geregelt und getrennt. Okay, jetzt krieg ich es mit der Angst zu tun. Aya scheint eingeschlafen zu sein. Ich wollte gerade gehen, als ich einen weißen A3 Umschlag entdecke. >"Röntgen- Aya Hazaki- Vorne und Hinten- Lungen"< "Hmm…Kaito? Du musst nicht hier bleiben. Ich schlafe gleich ein. Danke ^_^`." "O-Okay. Bis irgendwann." "Ja. Das wäre schön." Was hat das zu bedeuten? "Ich bin wieder zu Hause! Pori-Pon? Puh, bin ich geschafft.", müde lege ich mich auf die Couch und schalte den Fernseher ein, schaue aber nicht rein. Ich höre wie ein Terroristen am Flughafen geschnappt wurde. Wie er vor ein paar Wochen an diesem Ort ein Flugzeug zum explodieren brachte und 180 Menschen auf dem gewissen hat. Ich ziehe meine Bluse aus und werfe sie irgendwohin. Ich schließe meine Augen und höre weiter die Geräusche des Fernsehers und etwas an der Couch fallen. Pori-Pon hat sich hingelegt."Eine Tragische Geschichte ist das ó_ò." Hm? Seit wann kann Pori-Pon sprechen?"UWAAH, TOUYA!?" "180 Menschen…" "WAS ZUM TEUFEL SUCHST DU HIER!!" "Hallo ^_^!" "Sparr dir dein Lächeln. Bist du etwa eingebrochen?" "Nein. Die Tür war offen." Von wegen. Er hat sicher einer seiner Zaubertricks benutzt!"Als ich reingekommen war, sprang gleich Pori-Pon auf mich zu und freute sich ^_^. Ich hab ihm anscheinend gefehlt." Pori-Pon hüpft glücklich herum und Touya streichelt ihn."Böser Hund." >winsel< "Was willst du hier!?" "Ich wollte dich etwas fragen." "Was?" "Ist dir nicht kalt?" Ich blicke runter und habe vergessen, dass ich nur noch ein dünnes Trägerhemd und die Hose mit Jack trage.*(*Anmerkung: Tim Burton's "Nightmare Befour Christmas" Sagt bloß ihr kennt Jack nicht!) Ich stelle schnell meine Arme schützend vor mir und werde ganz rot. Touya kichert nur unverschämt."Raus, raus, raus, raus, RAUS!!" "Haha, ich bin dein Gast. ^_^`*drop*" Ich schiebe ihn aus dem Wohnzimmer bis zur Haustür."Von wegen Gast. Du bist eingebrochen. Hier deine Schuhe." "Was ist los, Kaito? Ist etwas passiert?" Touya sieht mich mit einem besorgten Blick an. Ich denke an Aya, wie sie krank und alleine in ihrem Bett liegt und sich die Seele aus dem Leib hustet. Ich denke an die Riesen Summe auf ihrem Bankkonto, an ihr ordentliches Zimmer, an die Röntgen und an die Nachricht im Fernseh-"Huh!!" "Was ist los Kaito? Wo willst du hin?" "Ich kenne zwar Aya nicht als Seelenverwandte, aber gut genug um zu wissen was sie vor hat." Deshalb wollte sie mich so schnell los werden! Es sieht ihr nicht ähnlich mich weg schicken zu wollen und mir Kakao zu servieren. Sie HASST den Geruch von Kakao!"Ich muss los!" Schnell und tollpatschig ziehe ich meine Schuhe und Mantel an, lass alles liegen und stehen und laufe aus dem Haus. Ich höre Touya hinter mir nachlaufen und Pori-Pon wie er bellt."Kaito! Was ist mit Aya passiert!?" "Ich hab sie vorhin besucht und mir kamen viele merkwürdige Sachen vor." "So, ist das so wichtig?" "Da stimmt was nicht und ich kriege eine Gänsehaut wenn ich nur darüber nachdenke." "Hm…" "Was?" "Ach, nichts." Oh Nein. Aya, es tut mir Leid, es tut mir Leid, es tut mir so Leid! Ich war nicht da als du mich brauchtest. Die ganze Zeit dachte ich nur an mich. Selbstsüchtig lebte ich die Monate in denen wir uns nicht sahen, hinweg. Egoistisch ging ich meinem neuen Alltag nach und dachte nie and dich. Aya, bitte warte auf mich!"ARGH! Die Richtung ist ja ganz falsch! Wo-Wo wohnt sie nochmal!!?? Verdammt!", verwirrt und verzweifelt beiße ich die Zähne zusammen. Was soll ich nur tun!? Ich muss Aya aufhalten, aber ich weiß gar nichts mehr! Eh? Ich spüre eine Hand an meine Taille."Kaito. Beruhige dich." Touya zieht mich zart an sich, seinen Kopf an meine Stirn."Bleib ruhig und denk nach." Touya…Wenn du mich weiter so zärtlich hältst, wird mir garantiert nichts mehr einfallen. Aber ich werde konzentrierter, als ich seinen ruhigen Brustkorb spüre."Jetzt weiß ich's! Da rauf!" "Och." "Was denn!?" "Nichts, nichts. T_T" "Wieso bist du mir überhaupt gefolgt?" "Nur so." "Eh? Ach! Ayas Haus ist gleich in der Nähe. Jetzt kannst du auch mitkommen." "Juhu!" "Bist du ein ein Kind oder was?" Ich laufe in den harten Schnee und mir geht fast die Puste. Ich verliere den Boden unter den Füßen, aber ich darf jetzt nicht schlapp machen!"AYA!" Meine Stimme hallt in den leeren Zimmern von Ayas Haus, als ob es keine Wände gebe. Ich laufe mit nassen Schuhen die Treppen rauf und platze in Ayas Zimmer."Aya!" Als ich das leere Bett sah, wusste ich dass Aya nicht im Zimmer war. Ich gehe keuchend zum Schreibtisch und sehe den weißen Umschlag wieder. Ich reiße in auf und nehme die Röntgen Bilder heraus. Gegen das eingeschaltete Licht, sehe ich Ayas Lungen. Sie scheinen ganz normal auszusehen, wenn da nicht eine Art schwarzer Fleck mit großen Greifarmen wäre."Aya…" Ich lege die Bilder wieder hin. Was bedeutet das, Aya?"Touya. Touya? Wo bist du?" Meine Ohren waren mit Angst gestopft, sodass ich nicht hören konnte ob mir Touya folgte. Ich renne wieder runter und rufe nach ihm bis ich ins Wohnzimmer komme. Touya steht da regungslos und starrt auf irgendwas. Es ist Aya, die unter Tränen auf Kien liegt und eine kleine Pistole in der Hand hält."Aya!" "Hah! Kaito? Was machst du hier?" "Aya, tu's nicht!" Ich wollte Aya in den Armen halten sie wehrt sich mit der Pistole."BLEIB STEHEN! Komm…nicht näher, sonst schieße ich." "Aya…Bitte…" Ayas verängstigtes Gesicht und verzweifelte Augen sagen alles. Ich sehe in ihnen die Spiegelung ihres Schmerzes, ihres Verlustes.>Ssh<"Eh?" Touya stellt sich vor mich und haltet mich mit seiner Hand zurück. Mein Herz klopft wie wild."Verschwindet von hier! Niemand kann mich aufhalten! Es ist alles vorbei." "Sag so was nicht Aya! Es ist nicht vorbei!" "Was weißt du schon!?" >sniff< Ayas unregelmässiger Seufzer und ihre Wasserfall-Augen, zerbrechen mir das Herz."Ich weiß es wohl am besten. Ich habe auch jemand Lieben verloren!" Aya haltet immer noch ihre Pistole mit gestreckten Armen auf mich, besser gesagt auf Touya."Was…redest-" "Ich weiß dass deine Eltern Tod sind!" "…!!" "Der Terrorist den sie neulich geschnappt haben, war derjenige der das Flugzeug zum explodieren brachte. Das ist auch der Grund, wieso du soviel Geld auf deinem Konto hast. Das hattest du geerbt!" Ayas Wimmern hört für eine Sekunde auf."Aber das heißt noch lange nicht, dass du ihnen jetzt folgen sollst! Das…musste ich lernen. Und mir hat jemand dabei geholfen." Ich halte mich an Touyas Jacke fest und stütze meine Stirn an ihm."Na und? Was nützt mir das schon. Was macht es für einen Unterschied wenn ich jetzt oder später sterbe…" "Was redest du da Aya!" "ICH BIN KRANK!" "…!!" "Vor zwei Monaten kriegte ich plötzlich starke Brustschmerzen. Ich dachte es wäre eine Angina*(*Anmerkung: Angina Pekturis- Beinahe Herzinfarkt- Die Blutadern im Herzkranz werden nicht vollkommen zugemacht. Ist bei jungen Menschen wie Aya sehr selten.) Aber als ich Blut spuckte, stellten die Fachärzte fest, dass ich einen gefährlichen Tumor im linken Lungenflügel habe." "A-Aber das ist doch kein Grund um Selbstmord zu führen! Du kannst geheilt wer-" "ICH WERDE STERBEN!" Was…? "Es ist für mich bereits seit 5 Monate zu spät. Die Ärzte können nichts tun. Haha, ich werde sterben." Aya lächelt. Ihre Seele und ihr Schmerz lächelt."Nein…Aya…Nein!" Es sticht und brennt in mir! Wie an dem Tag als Opa begraben wurde. Meine…beste Freundin…Aya… >>"Ich wollte unbedingt deine Freundin sein!"<< Aya… >>"Ich kann dir auch sagen, welche Farbe deine Aura hat! Hahahaha!"<< Aya…>sniff< Nein, ich weine nicht, aber ich schreie innerlich."Kaito. Meine Eltern haben es erfahren als sie in Taiwan waren. Sie wollten zu mir kommen, mir beistehen und mit mir meine letzten Monate leben. Ich freute mich so sehr mit ihnen mein Leid zu teilen, aber dann…Es gibt keinen Weg mehr für mich." "Doch. Es gibt noch einen." Plötzlich sticht Touyas Stimme in Ayas Tränen."Und welchen denn!!? Ich kann nicht geheilt werden und meine Eltern kommen nie wieder zurück!" Aya lässt endlich ihre Hände und die Pistole fallen. Touya geht ein paar Schritte zu Aya und kniet sich zu ihr."Der Tod ist dir sicher." "Buhuu" Aya weint bitterlich und ich versuche mich zusammen zu reißen."Aber…was wenn ich dir ein Leben nach deinem Tod auf der Erde versprechen kann?" Eh? Was…? Touya. Du wirst doch nicht …!!"sniff, Eh?" "Ich kann dich von solchen 'Gefühlen' und 'Schmerzen' befreien." WAS!? Touya!"Touya! Wag es nicht-!!" Touya sieht mich mit einem Mörder Blick an der verrät, du hast kein Recht dich einzumischen. Es verschlägt mir der Atem."Ein Leben…nach meinem Tod?" "Wie du bereits gesagt hast. Was macht es für einen Unterschied wenn du jetzt oder später stirbst." "A-Aber…wie soll das gehen? Ich bin nicht sehr gläubig." "Das ist noch besser.", kichert Touya, aber es ist nicht irgendein Grinsen. Es gleicht einem Dämon."Ich könnte dir ewige Jugend schenken. Du wirst so bleiben wie du bist, bis in die Ewigkeit und du kannst dich von allem Übel abwenden. Allerdings, musst du mir im Gegenzug dein ganzes Blut geben. Es ist deine Entscheidung, ich kann dich zu nichts zwingen." "Ehm…Ich-ich…" Aya schüttelt den Kopf."NEIN, NEIN!! Verschwindet!" Touya steht wieder auf und nimmt die Pistole mit."Wie du willst. Wenn du mein Angebot annimmst, dann komm morgen zu dieser Adresse…Und frag nach mir, Touya. Ich werde da sein." Touya legt eine Visitenkarte auf eine Kommode, nimmt mich an meinem Arm und zerrt mich leicht zur Tür. Ich schaue ihn fraglich und etwas ängstlich an und er stiert nur weiter geradeaus. Ich beuge mich noch etwas zurück und schreie,"AYA! Tut es nicht! TU ES NICHT!!" Ich will meine beste Freundin nicht verlieren! Nicht so! Ich will sie nicht an einem Nosferatu geben der ihr den exakten gleichgültigen Ausdruck in den Augen geben wird, wie bei Niguyen und den Anderen!"Lass mich los! Wieso hast du das getan! Aya glaubt nicht an Vampire, sie wird noch wahnsinnig wenn du ihr das antust!" Touya bleibt stumm und sieht mich mit genau diesem Blick an. Dieser kalte harter Blick der sich heiß in mich stempelt."HÖR AUF, sieh mich nicht so an!!" Mir kommt der Geschmack Touya meine Faust spüren zu lassen, aber sie bleibt in der Luft stehen…Ich kann es nicht."Kaito. Das ist unsere Zivilisation. Du musst es nicht respektieren oder verstehen…", redet er sanft,"Aber ich hoffe du akzeptieren das." "Wie könnte ich so etwas akzeptieren!? Das ist nicht menschl-" Und Touya sieht mich traurig an. Er sieht mich mit sanften Augen voller Schmerz an. Da begriff ich…Da verstand ich."Akzeptieren…" "Kaito…Wenn du es schaffst zu akzeptieren, dann…" "Eh?", bedrückt blicke ich auf, aber Touyas Ausdruck hat sich nicht verändert, im Gegenteil."Es ist kalt. Nimm meinen Schal bist du wieder zu Hause bist." Er reicht mir seinen Schal und ich…"Danke." Nehme an. Es ist komisch, aber etwas hat angefangen in mir zu keimen. Ich nehme diesen Schal, denn ich will…Ich weißt nicht wieso, aber wenn ich in deinen Armen liege, dann verstehe ich immer mehr, wieso es in mir so kommt. Der Schal…ist kalt. –––––––––––––––––––––––––––---- - - - - SORRY FÜR DIE FEHLER >