Love at the Toho-Schule! xD von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 16: Knocking on Hell's Door ----------------------------------- huhu! XD ich mag diese kapi i-wie ^^ am besten gefält mia die stelle mit taro und lucy im schlosshof. ähm... ihr stellt euch bestimmt jetzt wieder sonstwas vor, ne?! XDDD nee nee... nein, es ist bestimmt nich so, wie ihr denkt. egal, ich mag die stelle und basta XD ach ya, dieses kapi is Winterblut gewidmet; wenn du es liest, wirst du wissen, warum! muhihihihi! XDDDD is aba nua ne kurze stelle. in nem späteren kapi kommt noch mea davon ^^ nyooo... und dieses kapi is auch nich so gruselig wie die beiden vorherigen. yo. sonst gibts nix mea zu sagn, denk ich ^^ viel spaß beim lesen. muhihi XDDDDD ~~~ ~~~ ~~~ Shiori stand da, ihre Augen leer und dunkel, und rührte sich nicht. Auch die anderen standen rasch auf und sahen das Mädchen unverwandt an. „Shiori! Was ist mit dir? Shiori!“ Sie schien die Rufe nicht zu hören. Ohne die anderen zu beachten, wandte sie sich langsam zur Tür und ging darauf zu. Atsuko, Ryo, Aiko, Kojiro, Lucy, Taro, Shingo und Kayoko waren verzweifelt. Sie wussten nicht, was sie tun sollten. Sie hatten die vage Vermutung, dass der Geist von ihr Besitz ergriffen hatte, doch was nutzte ihnen denn diese Erkenntnis? Shiori, den dunklen Blick stur geradeaus gerichtet, streckte die Hand nach dem Türknauf aus, doch Aiko schnellte vor, hielt sie am Handgelenk fest, zog sie nicht sanft zurück und sah ihr direkt ins Gesicht. Diese dunklen, ja tatsächlich schwarzen Augen machten Aiko Angst, aber der Drang, ihre beste Freundin im normalen Zustand wiederzusehen, war größer. „Shiori, komm zu dir!!!“, schrie Aiko ihr ins Gesicht. Shiori blinzelte; ihre Augen wurden wieder normal. Aikos Gesichtsausdruck wurde wieder entspannter. Shiori hingegen schaute sich verwirrt um. „Was ist denn los? Warum stehe ich hier? Saßen wir nicht eben alle noch an dem Brett...?“ Alle anderen starrten Shiori an – und die starrte zurück. Zumindest schien sie wieder die Alte zu sein. Sie erklärten ihr, was geschehen war und räumten das Brett samt Zubehör weg. Shiori konnte sich an überhaupt nicht erinnern. Anschließend machten sie sich auf den Weg zurück zu ihren Zimmern, wobei sie Shiori immer wieder neugierige oder unsichere Blicke zuwarfen, aber sie selbst war wie immer. Niemand von ihnen verspürte auch nur die geringste Lust, sich heute Abend noch weiter mit dem Brett und dem Geist zu beschäftigen. Sie waren zu geschockt von der Erfahrung. (tut mia leid, dass diese stelle so schlecht geschriebn is -.-) „Wisst ihr, irgendwie habe ich den Drang, zum Schlosshof zu gehen“, sagte Shiori nachdenklich. „Ich frage mich, woher das kommt...“ „Ich auch“, meinte Lucy besorgt. „Aber sonst fühlst du dich ganz normal, oder?“ „Ja. Ich fühle mich nicht anders als sonst. Na ja, außer vielleicht etwas müde...“ Die neun Geisterbeschwörer waren gerade die Treppe zwischen dem zweiten und dritten Stock hinunter gegangen und waren nun mal wieder auf der Suche nach dem Gang mit ihren Zimmern. Gerade wollten sie um eine Ecke biegen, als eben um diese eine Gestalt sprang. Es war... „Dieter Müller!!!“ Tatsächlich handelte es sich um diesen Schrank von Torwart der deutschen Nationalmannschaft, der den Japanern schon einige Probleme bereitet hatte. (der war doch bei der U16-WM?) Es war schon äußerst merkwürdig, gerade IHN hier im Schloss anzutreffen, aber noch merkwürdiger war, dass er nicht als einen langen, braunen Mantel zu tragen schien. Atsuko, Ryo, Shingo, Kojiro, Lucy, Aiko, Taro, Kayoko und Shiori (so viele -.-) hatten den Schock, dass er einfach so um die Ecke gesprungen war, gerade mal überwunden, da lachte Müller auf einmal auf und öffnete weit seinen Mantel. Er hatte tatsächlich nichts anderes an! Shingo kreischte wie ein Mädchen und Taro schoss mit einer Pistole, die er Kojiro aus dem Schuh gezogen hatte, wie ein Verrückter auf Müller, traf aber mit keinem der zwölf Schüsse. „AAAHAHAHAHAHAAA!!!“, lachte Müller, riss die Pistole an sich und aß sie auf. Anschließend lief er irre lachend davon. Die anderen standen da und starrten Müller nach, bis er verschwunden war. „Was... war das...?“, fragte Kojiro perplex. Darauf konnte ihm allerdings keiner eine Antwort geben. „Tja, Sachen gibt’s...“, meinte Karl-Heinz Schneider seufzend und hob die Schultern. Die anderen wirbelten herum und starrten ihn an. „Schneider!“ Der deutsche Fußballkaiser wurde blass. „Oh Mist, ihr habt mich entdeckt! Aber lebend kriegt ihr mich niiieee...!“ Schneider verwandelte sich in eine rosa Fledermaus und flog kichernd davon. Nach dem zweifelhaften Erlebnis auf dem Gang (ich hatte ma lust, mist zu schreiben... und dieser mist musste da noch unbedingt rein! XD) war der Weg zu den Zimmern schnell gefunden und alle neun schlüpften erleichtert in ihre Betten. Man kann sagen, was man will; unter einer Bettdecke fühlt man sich nachts immer noch am sichersten. (...oder auch nicht! xP) Im Moment hatten sie alle nur noch das Bedürfnis, sich auszuruhen. Morgen würden sie dann überlegen, etwas sie als nächstes tun sollten. Es war mitten in der Nacht – nicht Mitternacht – es war etwa gegen zwei Uhr. Shioris Augen waren wieder schwarz, doch das sah niemand, weil alle schliefen. Lautlos stand Shiori – oder wer auch immer sie in dieser Situation war – auf, öffnete die Zimmertür und ging dann zielstrebig durch die menschenleeren Gänge. Lucy spürte einen Luftzug und wurde davon wach. Langsam richtete sie sich auf. Die Tür war offen. Warum? Lucy sah sich um und erschrak, als sie bemerkte, das Shiori nicht in ihrem Bett war; sie war nirgends zu sehen. „Shiori?“, fragte Lucy laut, nur um sicher zu gehen, dass sich Shiori nicht zum Beispiel unterm Bett versteckt hatte oder in einer Ecke kauerte – warum auch immer sie das hätte tun sollen. Aber Shiori antwortete nicht. Die einzigen Geräusche im Raum waren sie von dem leichten Luftzug, der durch die offene Tür und das undichte Fenster erzeugt wurde und das Rascheln von Kayokos Decke, als diese sich auf die andere Seite drehte. Irgendetwas stimmte hier nicht. „Leute!“, sagte Lucy laut. „Aiko, Kayoko! Shiori ist weg!“ Ihre beiden Zimmergenossinnen richteten sich müde auf. „Was... was ist los...?“ „Lucy, es ist mitten in der Nacht...!“ Aber Lucy hörte nicht auf sie, sie war schon aufgestanden. „Shiori ist weg!“ „Was?!“ Kayoko und Aiko schienen auf einmal hellwach zu sein. „Aber... wo ist sie?“ „Wenn ich es wüsste, hätte ich statt ‚weg’ etwa anderes gesagt“, erwiderte Lucy gehetzt. Kayoko sprang aus ihrem Bett. Sie hatte eine Idee. „Vielleicht ist sie im Schlosshof!“, rief sie aus. „Sie sagte doch, sie habe den Drang, dorthin zu gehen, oder?“ „Stimmt!“, entgegnete Aiko alarmiert. „Kommt mit!“ Sie stürzte zur Tür raus, lief dann aber nicht den Gang entlang sondern platzte geräuschvoll in das gegenüberliegende Zimmer, in dem Kojiro, Shingo, Takeshi und Ken schliefen – beziehungsweise geschlafen hatten. „Hey, was willst du hier?“, kam es schläfrig von Kojiro. Nur so nebenbei – so verschlafen sah er echt verdammt süß aus! Eigentlich war das bei den anderen drei Jungs ebenso der Fall, aber das schien in diesem Moment mehr als unwichtig: (hehe ^^) „Nicht den Ameisenschuh!“, rief Shingo, als die Tür aufkrachte. Offenbar hatte er von... Schuhen... für Ameisen... geträumt. Interessant. „Shiori ist weg“, erklärte Kayoko hastig, die mit Lucy Aiko hinterher gelaufen war. Aiko stand indessen schon am Fenster und hatte den dünnen Stoffvorhang beiseite gerissen. Am Himmel waren wieder viele Wolken aufgekommen, deshalb konnte man im Schlosshof fast nichts sehen. Dennoch war deutlich zu erkennen, dass eine schlanke Gestalt mit rosa Haaren (XD) dabei war, die Abdeckung des Brunnens herunterzuschieben. „Ist sie da?“, fragte Takeshi ungehalten. „Ist sie im Schlosshof?“ „Ja“, sagt Aiko. Takeshi stand schon neben ihr und blickte hinab zum Brunnen. „Was um Himmels Willen tut sie da?“ „Auf jeden Fall nichts Gutes“, vermutete Kayoko und lief zur Zimmertür. „Kommt, wir müssen zu ihr!“ Das ließen sich die anderen nicht zweimal sagen. So rannten Kayoko, Lucy, Aiko, Takeshi, Ken, Shingo und Kojiro durch die Gänge, hinunter zum Hauptausgang und dann zum Schlosshof. Als sie ankamen, hatte Shiori es gerade geschafft, die Abdeckplatte ganz herunter zu schieben. Sie lehnte nun an der Brunnenkante (also die platte, nich shiori <_<). „Shiori!“, rief Takeshi. Shiori drehte sich um. Zuerst waren ihre Augen wieder von diesem unbeschreiblichen und unheimlichen Schwarz erfüllt. Dann blinzelte sie ein paar Mal, ihre Augen wurden wieder normal. Irritiert warf sie einen Blick auf ihre Umgebung. „Was...?“, brachte sie noch hervor, ehe sie zusammenbrach. „Oh nein, Shiori! Was ist mit dir?“ Takeshi lief schneller als die anderen und war als erster bei ihr. Als die anderen ankamen, murmelte er nur: „Sie ist ohnmächtig...“ Ken beugte sich über den Brunnen und sah in die tiefe, endlose Schwärze. „Was meint ihr, warum hat sie den Brunnen geöffnet?“ „Das war nicht sie.“ Shingo widmete seine Aufmerksamkeit nun ebenfalls dem Brunnen. „Das war dieser Geist vom Gläserrücken. Er hat von ihr Besitz ergriffen.“ „Was?!“, rief Takeshi wütend aus. „Warum hat mir das niemand gesagt? Und... ihre Augen... war das deshalb?“ „Denke schon“, antwortete Kayoko und kniete neben Takeshi, der neben Shiori hockte und sie festhielt, nieder. „Aber eben war sie ja wieder normal. Vielleicht hat der Geist nur von ihr Besitz ergriffen, weil sie diesen Brunnen öffnen sollte... Dann ist ihre Aufgabe jetzt erfüllt.“ „Aber warum denn den Brunnen öffnen? Was soll das?“, fragte Ken verwirrt. „Dazu müssten wir wissen, warum der Brunnen ABGEDECKT war“, murmelte Lucy und ein Schaudern ging durch die Runde, das nichts mit der kühlen nächtlichen Luft zu tun hatte. „Leute, ich will euch ja nicht noch mehr einschüchtern oder so, aber... das erinnert mich verdammt an The Ring.“ Alle wandten sich mit deutlicher Angst in den Augen zu Aiko um. Sie fuhr zögernd fort. „Außerdem... Beim Gläserrücken... Als wir sie fragten, wie sie gestorben sei, schrieb sie nur ‚Brunnen’...“ Sie sah den Brunnen an. „Und wenn es DIESER Brunnen ist? Das würde einiges erklären.“ Ken sah Aiko verwirrt an. „Moment... Du meinst mit ‚sie’ doch den Geist, oder? Wie kommst du darauf, dass es ein Mädchen oder eine Frau ist?“ Daraufhin erklärte Shingo in einer kurzen Zusammenfassung, was zuvor beim Gläserrücken geschehen war. „Dann erklärt das tatsächlich einiges“, sagte Takeshi mit besorgtem Blick auf seine Freundin, die – noch immer ohnmächtig – in seinen Armen lag. „Und warum sollte Shiori jetzt den Brunnen öffnen? Was hat dieses... Mädchen davon?“ Kojiro kratzte sich am Kopf. Das Ganze schien ihn etwas zu überfordern. „Vielleicht wollte sie, dass wir ihre Leiche finden“, schlug Aiko vor. „Oder sie will rauskommen und kann ihn nicht alleine von innen öffnen“, sagte Lucy düster. Wieder schauderten alle. Kayoko sah Lucy unsicher an. „He, was sollen immer diese dunklen Anspielungen...?“, fragte sie und versuchte ein schwaches Lachen. Lucy zuckte mit den Schultern. „Ich meine nur. Ich muss auch die ganze Zeit an The Ring denken. Ich sage ja nicht, dass es sich hier um denselben Brunnen handelt, aber wenn man von den gleichen Umständen ausgeht... könnte es doch sein, dass sie ziemlich bösartig ist und aus ihrem Gefängnis raus will, oder? Im toten Zustand natürlich.“ Es schien Lucy nicht sonderlich zu stören, dass sie viele misstrauische, unsichere oder verängstigte Blicke erntete. Überhaupt wirkte sie immer viel gelassener seit der schrecklichen Sache mit Roba. „Es... es gibt viel zu wenige Parallelen zu dem Film!“, wandte Aiko nach einigen Sekunden der unangenehmen Stille ein. „Im Film kommt sie gar nicht direkt aus dem Brunnen, außer, als...“ „Jetzt hört doch endlich mal mit diesem Scheißfilm auf, verdammt!“, rief Kojiro zornig. „Das hier ist kein Film; keine von irgendeinem Spinner ausgedachte Geschichte!“ (neee... XDDD) „Kojiro hat recht“, pflichtete Shingo mit ruhiger Stimme bei, ehe Kojiro zu Hochtouren auffahren konnte; in diesem Zustand würde er nur noch rumschreien und das konnten sie nun wirklich nicht gebrauchen. „Wir sollten nicht von irgendeinem Film auf diese Situation schließen. Das, was bisher passiert ist, IST zweifellos krank, okay. Aber vielleicht ist dieses Geistermädchen ja auch wirklich nicht böse. Wir sollten vielleicht noch einmal mit dem Gläserrücken versuchen, mit ihr zu sprechen oder so. Und wenn sie doch so feindselig gestimmt ist... könnten wir sie immer noch vertreiben, schließlich ist sie immer noch ein Geist und mit Atsukos Kerze dürfte das eigentlich kein Problem sein.“ Kayoko bewunderte Shingo insgeheim für seine Gabe, die Übersicht zu behalten und die Leute im richtigen Moment mit den richtigen Worten zu beruhigen. „Du hast recht“, sagte sie. Auch die anderen nickten nach kurzem Zögern. Kojiros Wut schien ebenfalls plötzlich wieder abgeflaut. „Und was wollen wir jetzt tun?“, fragte Lucy und sah zuerst auf den Brunnen, dann auf Shiori, dann wieder auf den Brunnen. „Ich schlage vor, wir gehen jetzt schlafen und entscheiden Morgen, was zu tun ist.“ Die anderen waren mit Kens Vorschlag einverstanden. So gingen sie wieder zurück ins Schloss; Aiko und Takeshi trugen Shiori und legten sie vorsichtig in ihr Bett. Shiori wurde am Mittwochmorgen etwas früher wach als die anderen. Aus irgendeinem Grund hatte sie Kopfschmerzen. Sie vermutete, dass das auf die unbequemen Betten zurückzuführen war. Vielleicht hatte sie sich einen Nerv eingeklemmt oder so. Der unergründliche Drang, in den Schlosshof zu gehen, den sie am Vorabend noch verspürt hatte, war verschwunden. ‚Eine Dusche wird mir jetzt gut tun’, dachte Shiori, gähnte und stand – so leise wie möglich, um die anderen nicht aufzuwecken – auf, sammelte ihr Duschzeug zusammen und ging ins Bad. Zuerst duschte sie sich einmal ganz kalt ab. Das tat gut. Anschließend stellte sie das Wasser wärmer. Nach einiger Zeit hörte sie, wie die anderen wach wurden. Jemand klopfte an der Tür. „Shiori, bist du da drin? Geht’s dir gut?“, fragte Aikos Stimme durch das morsche Holz. Shiori runzelte die Stirn. „Ja, bin hier drin. Und ja, es geht mir gut. Was soll die Frage?“ „Erklär ich dir, wenn du rauskommst, ja?“, rief ihre beste Freundin. „Okay. Bin gleich so weit.“ „Lass dir nur Zeit.“ Kurz darauf öffnete Shiori, nur mit einem Handtuch bekleidet, die Tür. Kayoko, Aiko und Lucy sahen sie an. „Was geht denn mit euch ab?“, fragte Shiori verständnislos. Kayoko und Aiko öffneten gleichzeitig den Mund, doch in dem Moment wurde die Tür aufgerissen. „Ist Shiori...?“, begann ein aufgewühlter Takeshi, doch die Worte blieben ihm im Halse stecken und er wurde rot wie eine überreife Tomate. Eine Weile starrte er Shiori wortlos an, und diese starrte mit ausdrucksloser Mine zurück. Takeshi brachte kein vernünftiges Wort mehr hervor. „Äh... Ahm... Eh... Öh...“ Ken, durch die abgehackten Laute, die Takeshi von sich gab, aufmerksam geworden, warf einen ganz kurzen Blick über dessen Schulter, begann lauthals zu lachen, und zog seinen Freund am Arm (danke, chysaki! XDDD) aus dem Zimmer. Kayoko konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und schloss mit einem „Danke!“ die Tür. „Echt süß“, feixte Aiko. „Ja“, sagte Shiori lächelnd. Dann suchte sie sich Klamotten aus ihrer Tasche. „Also, ihr wolltet mir noch etwas erklären?“ Als Aiko, Kayoko und Lucy, sich gegenseitig ergänzend, zu erklären begannen, vergaß Shiori ihre Tasche und lauschte mit offenem Mund dem Bericht. Als ihre Freundinnen fertig waren, sagte sie: „Ich kann mich an nichts davon erinnern!“ Das hatten sie schon vermutet. Denn wenn Shiori sich daran hätte erinnern können wäre sie wohl kaum so ruhig wie an diesem Morgen gewesen! Kurz darauf kam Takeshi rein und stellte mit erneuter Röte im Gesicht fest, dass Shiori immer noch nicht angezogen war. Wieder wurde er von einem lachenden Ken, der offenbar großen Spaß an der Sache hatte, rausgezogen. Bis kurz vor dem Frühstück hatte sich die Sache mit dem Gläserrücken, dem Brunnen und Shiori unter allen sechzehn Toho-Schülern rumgesprochen und auch, wenn nicht alle direkt etwas damit zu tun hatten, beteiligte sich dennoch alle an der Suche nach einer möglichen Lösung. Sie versuchten alle gemeinsam, die Abdeckplatte wieder auf den Brunnen zu schieben, konnten sie aber gerade mal mit vereinten Kräften ein, zwei Zentimeter vom Boden heben. Wie sie Shiori ganz alleine hinunter hatte schieben können, war ihnen – und ihr selbst auch – vollkommen schleierhaft. (das ist der Soras-Hut-Effekt! XDDD hm... ich erklär den späta ^^) Es fiel die Entscheidung, einfach abzuwarten, was passierte. Was sollten sie auch anderes tun – Shiori war wieder völlig normal, der Brunnen war so tief, dass man darin tagsüber nicht mehr erkennen konnte als bei Nacht und keiner hatte Lust, hinein zu klettern. Heute würden sie um 13 Uhr mit von Hailie (ihr wisst noch, wer das is? ^^) bereitgestellten Fahrrädern in den Wald fahren. Und zwar zu einer Wiese an einem See mit Lagerfeuerstelle. Beim Frühstück war – obwohl sie dieses Mal nicht wandern mussten – kein Fünkchen Vorfreude zu spüren. Alle waren mehr oder minder geschockt von den selbst erlebten oder als Bericht gehörten Geschehnissen, die in diesem merkwürdigen Schloss stattgefunden hatten. Neidisch sahen sie, dass die Grundschüler ihre Sachen gepackt hatten und direkt nach dem Frühstück abreisten. Einige von ihnen hätten gerne mit den Kleinen getauscht; und im Nachhinein betrachtet hätte ihnen eine sofortige Abreise einiges erspart. Nach dem Frühstück ging Lucy hinaus in den Schlosshof, während die anderen in ihre Zimmer oder in den Aufenthaltsraum gingen. Taro sah Lucy so allein in Richtung Ausgang schlendern und nach kurzem Zögern lief er ihr hinterher. „Hey“, lächelte er, als er sie eingeholt hatte. „Wo willst du hin?“ „Na“, antwortete Lucy ebenfalls lächelnd, „ich geh in den Schosshof. Ich brauche etwas frische Luft...“ Taro schwieg kurz. Vielleicht wollte Lucy lieber alleine sein. Aber er wollte nicht, dass sie ohne Schutz in die Nähe des Brunnens ging. Nicht, bevor sie mit Sicherheit sagen konnten, dass von ihm – und dem, was darin war – keine Gefahr ausging. „Ähm... Stört es dich, wenn ich dich begleite?“ „Nein, gar nicht.“ Sie traten hinaus in den Hof. Der Himmel war heute fast gar nicht bewölkt, das Wetter war sehr angenehm und es wehte eine leichte Brise. Lucy kletterte auf eine Anhöhe aus altem Gemäuer, die sich am offenen Ende des Hofes befand. Von dort aus konnte man weit über die unberührte Landschaft mit ihren Wiesen und Wäldern blicken. Der Wind spielte mit Lucys Haar, als sie auf der Anhöhe stand und in die Ferne schaute. Taro konnte seinen Blick nicht von ihr lösen. Plötzlich sah sie zu ihm hinunter. „Komm hier rauf, die Aussicht ist atemberaubend!“ Taros Herz schlug etwas schneller. Er lächelte und kletterte ebenfalls auf die Anhöhe. Lucy hatte recht. Der Blick von hier oben war unbeschreiblich schön. „Ich möchte ein wenig hier bleiben“, sagte Lucy und setzte sich hin. Taro tat es ihr gleich. Eine Weile schwiegen die beiden, saßen einfach nur da und genossen den Augenblick. Dann wies Lucy mit der Hand auf einen Fleck in der Landschaft. „Guck mal, ich habe den See entdeckt, zu dem wir heute fahren wollen!“ Taro folgte ihrem ausgestreckten Zeigefinger, sah aber nichts als Grün. „Wo denn?“ „Na, da! Auf zwei Uhr!“ Als er das hörte, grinste Taro und wiederholte: „Zwei Uhr? Haha, cool.“ Kurz darauf begann Lucy ebenfalls zu lachen. „Aber ist doch so. Von mir aus ist das wirklich genau zwei Uhr! Sieh doch!“ Unvermittelt nahm sie seinen Arm und zog Taro zu sich heran. „Kannst du ihn jetzt sehen?“ Einen Moment lang vergaß Taro den See fast. Er spürte Lucys Nähe und roch ihre Haare; sie dufteten verführerisch nach Vanille. Im Vorübersehen ihr hübsches Gesicht streifend, folgte er Lucys Blick. Tatsächlich. Dort, auf zwei Uhr, wenn man es so ausdrücken wollte, konnte man zwischen den Bäumen einen Fleck schimmernden Wassers erkennen. „Ja, jetzt sehe ich ihn“, triumphierte Taro und streckte, genau so wie Lucy, den Zeigefinger aus. „Genau auf zwei Uhr!“ „Hey, verarsch mich nicht!“, rief Lucy und knuffte ihn freundschaftlich in die Seite. „Würde ich doch nie machen“, erwiderte Taro lächelnd. Lucy hatte seinen Arm zwar inzwischen wieder losgelassen, aber die beiden saßen einander immer noch viel näher als zuvor. Lucy schien das nicht zu stören und Taro schon gar nicht. Das Mädchen sah verträumt zum Himmel. „Weißt du...“, sagte sie leise, als wolle sie nicht, dass jemand anders hörte, was sie zu sagen hatte – obwohl niemand Anderes da war. „Manchmal wünsche ich mir, ich wäre ein Vogel. Dann könnte ich einfach davonfliegen.“ Taro antwortete nicht und sah sie nur nachdenklich von der Seite her an. Gerade eben hatte sie noch so glücklich gewirkt. Aber nun schien sie ihr Inneres zu offenbaren. Die verletzliche, traurige Lucy. Taro wollte diese Lucy in den Arm nehmen und nie wieder loslassen. Er wollte immer für sie da sein. Andererseits wollte er sie nicht bedrängen... Lucy wandte den Kopf zu ihm. „Was ist? Ach, ich rede schon wieder Unsinn... entschuldige bitte!“ Sie lachte wieder. Taro lächelte sanft. „Du redest keinen Unsinn. Ich kann... ich glaube, ich kann dich ein bisschen verstehen.“ Nun lächelte auch Lucy. Und in diesem Blick lag deutliche Dankbarkeit. „Lieb von dir.“ „Laaangweilig!“, beschwerte Ana sich und gähnte. „Ken, was treibst du da eigentlich?“ „Ich suche etwas!“, kam es genervt von Ken, der schon seit einer halben Stunde in seiner Tasche herumwühlte. „Und was?“ „Diesen Programmplan, von dem uns Katagiri noch einen Zettel gegeben hat... Du weißt schon. Der, wo drauf steht, was wir machen.“ Ana schnaubte. „Und deshalb machst du so einen Aufstand? Unten im Aufenthaltsraum hängt das Teil in groß und sonst kannst du doch auch einfach mich fragen.“ Ken ließ sich nicht von seinem Rumgewühle abhalten. „Aber ich will unbedingt wissen, wo ich den hingelegt habe... Der kann doch nicht weg sein!“ Sich von ihrem Freund wegdrehend, schnaubte Ana erneut. „Sturkopf...“ Sie ging zum Fenster und sah hinaus. Sie konnte von hier aus den ganzen Schlosshof überblicken. Zwei Gestalten, die aussahen wie Taro und Lucy, waren gerade auf dem Weg vom Hof zum Schlossportal. Ana schmunzelte. Seit Beginn der Klassenreise war ihr immer wieder aufgefallen, dass sich Lucy und Taro sehr gut verstanden. Sie wünschte Lucy wirklich, dass sie glücklich wurde und einen anständigen Typen wie zum Beispiel Taro fand, der immer für sie da war. Die beiden hatten den Schlosshof gerade vor einige Minuten verlassen, als Ana erschrocken nach Luft schnappte. Eine bleiche Hand war aus dem Brunnen geschnellt und hielt sich nun am steinernen Rand fest! Ihr folgten schwarze, glatte Haare... „Ken!“ „Was denn...?“ Ken sah vom ausgeräumten Inhalt seiner Tasche auf. „Der Brunnen! Da...“ Ken stand auf und ging zu Ana und dem Fenster. Er sah hinunter. „Was soll da sein?“ Ana, die, sich zu Ken umgedreht hatte, um ihn zu rufen, sah mit versteinerter Mine aus dem Fenster. Im Hof war nichts Ungewöhnliches zu erkennen. Keine blasse Hand auf dem Brunnenrand, keine langen, schwarzen Haare, kein kleines, bösartiges Geistermädchen. „Da war... ich dachte...“ Ana ließ sich auf Kojiros Bett, das ihr am nächsten war, sinken. „Schon gut... Hab’s mir wohl nur eingebildet.“ Ken musterte Ana eine Zeit lang eingehend, zuckte dann die Achseln und beschäftigte sich wieder mit seinen Sachen, zwischen denen er den verlorenen Zettel vermutete. Um halb elf wurden alle in den Fernsehraum gerufen. „Was ist denn los?“, maulte Ishizaki. „Ich war gerade dabei, Tsubasa beim Tischtennis zu schlagen...“ „Aber nur, weil der Tischtennisball sich einfach nicht mit mir anfreunden will!“, rief Tsubasa gekränkt. „Seid bitte alle einmal still“, sagte Frau Matsumoto laut. „Wir müssen euch etwas sagen.“ Katagiri trat vor und Frau Matsumoto überließ ihm das Wort. „Bleibt mal bitte einen Moment ernst. Wir haben ein großes Problem!“ Es war selten, dass dieser Mann ein so ernsthaftes Gesicht machte, also musste das Problem wirklich groß sein. Alle Schüler sahen ihn gespannt an. ~~~ ~~~ ~~~ Déjà-vu? XDDDDDD nyaaaaa ich wollt euch n bissl ärgern, indem ich das wiederhole, was ich scho vor 2 oda 3 kapis gemacht hab XDDDD höhö.... nya, schreibt mia n kommi, ya? ^^ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Soras-Hut-Effekt: Das is eigntlich ganz einfach zu erklären XD ihr kennt doch bestimmt Sora von der ersten Digimon-staffel? Nyo, die hat so nen blauen hut. Und der is ma in einer folge so hart, dass joey ihn als trommel verwenden kann und in einer anderen folge isser so weich, dass sora ihn inner hand zerknüllen kann. und das is der soras-hut-effekt. Dass gegenstände in animes (und anderen zeichentrickfilmen/-serien) zwar immer völlig gleich aussehen, in ihrem gewicht, ihrer stofflichkeit, oder biegsamkeit etc. stark variieren ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)