Love at the Toho-Schule! xD von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Love is all around! Isn't it? ---------------------------------------- moin moin, ich bins mal wieder ^^ tya, dieses extra-lange kapi widme ich meiner nami_20, hab dich soooooooo doll liep!! ^.^ so. viel spaß beim lesen euch allen!!! ^___^ ~~~ ~~~ ~~~ Im Gemeinschaftsraum war es laut, die Schüler hatten gerade große Pause. Auf einem Sofa in der Ecke saß Kristin auf Genzos Schoß und spielte an seinen Haaren herum, während sie sich unterhielten. „Ich freue mich schon total auf heute Abend“, sagte Kristin fröhlich und zupfte an einer Strähne herum. „Hmhm, ich auch“, murmelte Genzo abwesend. Er war genervt. Schon seit drei Wochen waren sie jetzt zusammen und während dieser Zeit war sie kaum von seiner Seite gewichen! Er liebte sie ja, das tat er wirklich, aber er fühlte sich allmählich, als würde sie ihn erdrücken. Sie akzeptierte es zwar, dass er trainieren wollte, jedoch kam sie, sobald er damit fertig war, wieder angelaufen, reichte ihm ein Handtuch, etwas zu trinken… Genzo mochte es nicht, wenn man ihn so einengte, auch, wenn er trotzdem gerne mit ihr zusammen war. Er hatte Angst – nein, sein Gewissen hielt ihn davon ab – ihr zu sagen, dass er mehr Freiraum brauchte, weil er sie nicht verletzen wollte. Ach herrje, warum war das mit der Liebe nur so schwierig…? „…und du?“, fragte Kristin und sah Genzo erwartungsvoll an. „Was…?“ „Hast du mir etwa nicht zugehört?“ „Äh...” “Worüber hast denn du nachgedacht, wenn du mir noch nicht einmal zugehört hast?“, fragte Kristin nicht beleidigt, sondern interessiert. “Ich dachte gerade...” Doch es blieb ihm erspart, sich eine Antwort auszudenken, da es zur nächsten Stunde klingelte und sie sich auf den Weg machen mussten. Die besagte nächste Stunde war Musik. Zunächst nahmen sie irgendetwas über Akkorde durch, wobei niemand richtig bei der Sache war, weil sie alle schon mit den Gedanken beim Samstagabend waren. Allerdings wurde zumindest das Interesse der Mädchen wieder geweckt, als die Lehrerin verkündete, dass sie nun zum Abschluss der Stunde ein oder zwei Lieder singen würden. Die Klasse war eindeutig in zwei Teile aufgeteilt; die Mädchen, die begeistert mitsangen, und die Jungs, von denen sich nur manche auch nur bemühten, so zu tun, als würden sie mitsingen. Anschließend hatten sie noch Erdkunde, wo nichts Erwähnenswertes geschah. Dann war es so weit. Schule war aus! Wochenende! Endlich! Aber das hieß nicht, dass sie nun faul sein konnten. Die meisten von ihnen hatten an diesem warmen Freitagnachmittag noch Training. Normalerweise trainierten die Jungs- und die Mädchenmannschaft getrennt, doch der Trainer der Mädchen war krank, also machten sie einfach bei den Jungs mit. Nach einigen Lauf- und Schussübungen wurde beschlossen, ein kleines Übungsspiel zu machen. Die Jungs gegen die Mädchen. Natürlich war das eine hitzige und vor allen laute Angelegenheit, da Kojiro und Aiko mitspielten! Die anderen waren rasch genervt. Nun ja, Lucy nicht. Sie bekam von alledem nicht allzu viel mit. Die meiste Zeit schaute sie auf Tsubasa, auch wenn der nicht am Ball war. Sie dachte darüber nach, ob sie ihn liebte oder nicht. Sie wusste es nicht. Schließlich war das Spiel vorbei, Kojiro und Aiko waren heiser und (fast) alle anderen mit den Nerven am Ende. Bleibt noch zu erwähnen, dass die Jungs mit 2:1 gewonnen haben. (Tore: Kojiro, Tsubasa und Aiko.) Nach einer erfrischenden Dusche schlenderte Lucy allein den Gang zu ihren Zimmern entlang. Sie hatte viel länger gebraucht als die anderen und ihnen gesagt, sie sollten nicht warten. Noch dachte sie an Tsubasa, aber das würde sich bald ändern. Sie ging also diesen Gang entlang, wobei sie auch ein paar Leute passierte, die sie aber gar nicht richtig wahrnahm. Daher erschreckte sie sich umso mehr, als sie plötzlich jemand von hinten ansprach. „Hey, du da!“ Verwirrt drehte sie sich um. „Was…?“ „Du hast ein Handtuch verloren“, sagte ein muskulöser, gut aussehender Junge und hielt es ihr hin. Lucy errötete leicht. „Oh, äh… Dankeschön!“ Rasch nahm sie es und stopfte es zurück in ihre Tasche. Dann sah sie wieder in sein grinsendes Gesicht. „Ich war… mit den Gedanken woanders…“ „Das hat man gesehen“, meinte der Junge und nickte leicht. Dann fügte er hinzu: „Ich bin Tagaki Roba.“ „Lucy“, lächelte sie. (Meine weiblichen Charas haben keine Nachnamen xD) Sie spürte ein Kribbeln in ihrem Bauch, noch stärker als das, was sie immer in Tsubasas Gegenwart gespürt hatte. Immer noch grinsend sagte Tagaki schließlich: „Ich nehme an, wir sehen uns dann beim Sommerfest. Bis dann!“ Dann drehte er sich um und ging, sodass Lucy gerade mal ein „Ja“ herausbringen konnte, ehe er um die Ecke verschwunden war. Endlich war es so weit. In einer Stunde würde das Sommerfest beginnen! In allen Zimmern wurde sich umgezogen und geplaudert… „Weißt du was, Kristin?“, sagte Fane Kristin aufgeregt, während sie ausprobierte, ob der Rock oder die Hose besser zur Bluse passte. „Was denn?“ – „Heute will ich Tsubasa endlich sagen, dass ich ihn liebe!“ – „Wirklich? Dann wünsche ich dir viel Glück!“, sagte Kristin und sah zu Fane herüber. „Dankeschön! Ich bin ja so aufgeregt…“ – „Das kann ich mir vorstellen!“ … Shiori beobachtete Aiko, wie sie versuchte, sich zwischen zwei Hosen zu entscheiden. „Warum ziehst du eigentlich nicht einfach einen Rock an?“, fragte sie schließlich ihre beste Freundin. „Ich mag keine Röcke“, antwortete Aiko und wandte sich vom Spiegel ab. „Aber du kannst doch einen anziehen, wenn du magst.“ Shiori zögerte. „Ich weiß nicht, ob…“ „Ob was?“, unterbrach Aiko sie. „Ob es Takeshi gefällt?“ „Was…?“, stammelte Shiori und wurde plötzlich rot wie eine Tomate. Aiko ignorierte das und legte ihre Hosen beiseite. „Ich sage nicht, dass du rumlaufen solltest wie eine Prostituierte“, erklärte sie in sachlichem Ton. „Aber dich hübsch machen darfst du sehr wohl! Oder, Lucy?“ „Hm?“ Lucy, die bis dahin verträumt aus dem Fenster geschaut hatte, schreckte auf. „Ach, vergiss es einfach“, lachte Aiko. „Träum du nur weiter…“ Ana war gerade dabei, ihren Freundinnen von Ken Wakashimazu vorzuschwärmen, während sie sich Klamotten raussuchten und sich schminkten. „Und er ist sooo niedlich! Und seine Augen erst! …“ Plötzlich bekam Kayoko einen Lachanfall, weil sie Atsuko gesehen hatte, wie diese die Augen verdrehte. „Was ist denn?“, fragte Ana verwirrt, in ihren Selbstgesprächen innehaltend. „Ach… nichts…“, schnaufte Kayoko und riss sich zusammen. Währenddessen ging es im Zimmer von Kojiro, Takeshi, Ken und Genzo wesentlich ruhiger zu. Sie waren Jungs. Und Jungs redeten nicht über ihre Gefühle oder darüber, was sie abends anziehen würden. So etwas war nicht männlich. Männlich war, sich über Fußball zu unterhalten. Und das taten sie auch, während sie sich umzogen. Allerdings ist dieses Gespräch über Fußball belanglos in dieser Geschichte, also lassen wir das. (Die Gespräche der Mädchen sind interessanter! xD) Auch im Zimmer von Tsubasa, Misaki und Ishizaki ging es nicht viel anders zu. Außer, dass Misaki Ishizaki einmal scherzhaft fragte, was denn zwischen ihm und Atsuko liefe, woraufhin dieser sich tierisch aufregte und Misaki mit Kissen bewarf. Tsubasa hielt sich aus dieser Angelegenheit lieber raus. Er wusste nichts mit Mädchen anzufangen und hatte auch kein Interesse, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Das Sommerfest begann. Die komplette zehnte Klasse saß an einem Tisch, während die ganze Schule dem ermüdenden Geschwafel des Schuldirektors lauschte. Schließlich war er fertig, es wurde höflich Beifall geklatscht und sie konnten endlich tun, was sie wollten. (Mehr oder weniger ^.^) Die Jungs waren ganz hin und weg von den Outfits der Mädchen, was sich die meisten aber versuchten, nicht anmerken zu lassen. (Naaaa gut, jetzt fängt endlich das eigentliche Sommerfest an!! ^_^’’) Während alle anderen noch am Tisch saßen, nicht recht wissend, was sie tun sollten, machte sich Lucy schon auf den weg zur Bar. Denn dort hatte sie eben noch Tagaki Roba gesehen, den gut aussehenden Jungen vom Gang. Kaum dort angekommen, sprach er sie auch schon an. „Hi, da bist du ja wieder!“ Sie wandte sich um und versuchte so zu wirken, als sei sie überrascht, ihn hier zu sehen. „Hi!“, strahlte sie. Wieder einmal ließ er ihr keine Zeit, noch mehr zu sagen, denn schon fragte er: „Darf ich dich auf einen Drink einladen?“ „Öh… Gerne!“, antwortete sie. Irgendwie mochte sie seine direkte Art. An Tsubasa dachte sie schon längst nicht mehr. „Tsubasa, kommst du mit, etwas zu trinken holen?“, fragte Fane, während sie nervös an dem Saum ihrer Bluse herumspielte. „In Ordnung“, kam es gleichgültig von Tsubasa und er stand auf. Er schien nicht zu bemerken, wie aufgeregt Fane war. ‚Gleich werde ich es ihm sagen’, dachte sie, immer schwerer atmend. ‚Ich werde es ihm endlich sagen…’ Sie nahmen zwei Drinks und machten sich auf den Weg zurück zum Tisch, an dem noch die anderen saßen. Fane beobachtete Tsubasa ununterbrochen, während dieser sich durch die Masse schob. Sie war immer für ihn da gewesen. Sie war extra für ihn auf diese Schule gewechselt. Und jetzt, jetzt würde sie es ihm endlich sagen… Sie atmete tief ein und – die Musik begann zu spielen. ‚Verdammt, warum gerade jetzt?’, fluchte sie innerlich. Na gut, dann würde sie erst ein wenig tanzen, um sich zu entspannen, um es ihm dann zu sagen. „Lass uns tanzen gehen!“, sagte Tsubasa gut gelaunt zu ihr, nachdem sie ihre Getränke abgestellt hatten. „Einverstanden!“ Aiko, eine der ersten auf der Tanzfläche, sah zufällig Lucy mit einem Jungen, den sie nicht kannte, an der Bar stehen. Wer war der Typ? Er hatte in etwa die Statur eines Boxers. Sie drängte sich durch die Massen der ausflippenden Teenies zu ihrer Freundin und dem unbekannten Jungen. „Hey, Lucy! Wer ist das denn?“, fragte sie und sah ihn misstrauisch an. „Das ist Tagaki Roba, einer aus der Elften“, erklärte Lucy. „Aus der Elften? Woher kennst du ihn?“ „Wir haben uns zufällig auf dem Gang kennen gelernt“, antwortete Roba anstelle von Lucy und grinste Aiko, wie es ihr vorkam, sehr gehässig an. Aiko vertraute ihm nicht. Er hatte so etwas wie – nun ja, eine böse Ausstrahlung. Oder so. Sie schaute diesen Roba an und sagte dann mit drohender Stimme: „Bau keinen Mist mit ihr, oder du kannst was erleben!“ Lucy schob sich nun ein wenig zwischen die beiden und sagte empört: „Aiko! Tagaki würde mir nie etwas antun, was ich nicht will!“ Hinter ihr grinste er spöttisch. Aiko warf ihm noch einen äußerst feindlichen Blick zu und zuckte schließlich nur mit den Schultern. „Wenn du meinst.“ Dann machte sie sich wider auf den Weg um zu tanzen. Aiko mochte es gar nicht, dass eine ihrer Freundinnen mit so einem Typen zusammen war. Aber was sollte sie machen? – Lucy wusste schon, was sie tat. Fast alle waren tanzen gegangen, nur noch Ana, Wakashimazu und Kojiro saßen an dem Tisch. Ana und Wakashimazu unterhielten sich wieder einmal angeregt, während Kojiro, ohne es zu wollen, immer wieder dem Beobachten von Aiko verfiel. Er beobachtete, wie sie tanzte, wie sie lachte, wie sie sich bewegte… Sie schien wirklich sehr viel Spaß zu haben. Plötzlich löste Aiko sich aus der Menge und kam direkt auf ihn, der lässig am Tisch saß, zu. Mit einem Seufzen ließ sie sich auf die Bank neben ihn fallen. „Puh, ganz schön warm hier, oder?“, lächelte sie. „Find ich eigentlich nicht“, antwortete er ehrlich. Sie rückte etwas näher an ihn ran und sah zu ihm hoch in seine Augen. „Du hast dich ja auch noch kein Stückchen heute Abend bewegt!!“, sagte sie, verschmitzt grinsend. „Ja und, lass mich doch“, meinte er und runzelte die Stirn. Ihm fiel plötzlich auf, dass er, wenn er etwas tiefer schaute, direkt in ihren Ausschnitt schauen könnte. KÖNNTE. Er würde es nicht tun. ‚Verdammt! Schau in ihre Augen! Augen!’, dachte er und ärgerte sich. Was rückte sie auch so nah an ihn ran? „Alles in Ordnung?“, fragte sie und schaute ihn genau an. „Ja, wieso, was soll denn sein?“ Aiko ignorierte die Antwort und sagte: „Weißt du was, du solltest mal Alkohol trinken!!“ Kojiro war empört. „Was?! Ich bin Sportler! Ich trinke kein Alkohol!“ „Sehr lobenswert, wirklich“, lachte Aiko. „Ich meinte das nur, weil du dann mal mehr aus dir herauskommen würdest! Na los, komm mit!“ Und noch ehe er sich versah, hatte sie ihn an der Hand mit auf die Tanzfläche gezogen. Zuerst kam er sich ein wenig bescheuert vor, doch nach einiger Zeit fand er richtig gefallen am Tanzen. Später musste er zugeben, dann er schon seit Längerem nicht mehr so viel Spaß gehabt hatte. Nach bestimmt sieben oder acht Liedern stupste Aiko Kojiro leicht in die Seite und wies auf Shiori und Takeshi. „Was ist mit den beiden?“, brüllte er in Aikos Ohr, damit sie ihn verstand. „Ich hab eine Idee, wie wir die beiden einander ein Stückchen näher bringen können“, brüllte sie zurück in sein Ohr, wobei sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste. „Dann schieß los!“ Und sie erklärte ihm ihren „Plan“. Kurz darauf ging Aiko zu Shiori und sagte: „Kommst du mit, etwas zu trinken holen?“ Dasselbe tat Kojiro bei Takeshi. Als die vier dann mit ihren Getränken an dem Tisch saßen und ein neues Lied angestimmt wurde, sprang Aiko plötzlich auf und sagte: „Oh, dieses Lied mag ich tootaal gerne! Kojiro, kommst du mit, tanzen?“ Dann wandte sie sich an Takeshi und Shiori, die die Augenbrauen hochgezogen hatte, weil sie ganz genau wusste, dass Aiko das Lied eigentlich gar nicht so toll fand, und sagte: „Passt ihr bitte auf unsere Drinks auf? Dankeschön!“ Und schon war sie wieder mit Kojiro in der tanzenden Menge verschwunden. Zunächst wussten Shiori und Takeshi nicht, was sie sagen sollten, aber schon bald baute sich ein Gespräch zwischen den beiden auf, welches locker und fröhlich von statten ging. Aiko und Kojiro waren sehr zufrieden mit sich. „Du bist wirklich ein süßes Mädchen!“, sagte Tagaki und strich mit seiner Hand über Lucys Wange. Sie wurde ein wenig rot und nahm noch einen Schluck von dem Drink. Der schmeckte zwar nicht besonders gut, aber sie hatte ihn schließlich von Tagaki spendiert bekommen. „Willst du tanzen?“, fragte Tagaki, nachdem Lucys Gesicht wieder eine einigermaßen normale Farbe angenommen hatte. Sie wollte tanzen. Also begaben sich die beiden auf die Tanzfläche und tanzten eng umschlungen zu dem Lied, das Lucy gar nicht mehr richtig hörte. Sie sah nur noch Tagaki vor sich. Und das war das einzige, was jetzt wichtig war. „Tagaki…“, murmelte sie. „Lucy…“, kam es von ihm und – er küsste sie. Währenddessen standen Genzo und Kristin am Rand und redeten. „Genzo, irgendetwas stimmt mit dir nicht! Sag es mir doch einfach!“, maulte Kristin. „Nein, es ist nichts!“, antwortete er genervt. „Warum weichst du mir aus? Was soll das?“ – „Ich weiche dir nicht aus!“ – „Dann sag’s mir doch!“ – „Da gibt’s nichts zu sagen!“ – „Doch, du verschweigst mir etwas!“ Jetzt war sein Geduldsfaden gerissen. „Du willst wissen, was mit mir los ist?“, fragte er gereizt. „Ich sag dir, was mit mir los ist! Ich bin genervt! Und zwar von dir! Ständig läufst du mir nach und alles und das geht mir gewaltig auf die Nerven!“ Kristin sah ihn schockiert an. „Hey, was starrst du so in der Gegend rum?“, fragte eine gut gelaunte Stimme und riss Taro aus seinen Gedanken. Er wandte sich um. „Hm?“ Es war Kayoko. Sie setzte sich neben ihn. Sie schien wohl nichts anderes zu tun zu haben, also begann sie ein Gespräch mit ihm. „Allmählich bilden sich hier überall Pärchen, siehst du“, sagte Kayoko munter und wies auf die Leute um sie herum. Tatsächlich schienen die Jungs und Mädchen schon nach kurzer gemeinsamer Zeit zueinander gefunden zu haben. „Ja, das geht überraschend schnell, finde ich“, antwortete Taro. „Bist du denn nicht verliebt?“ Kayoko lachte. „Nein, ich nicht. Und du?“ – „Auch nicht.“ – „Also sitzen wir hier rum und können den anderen zuschauen, wie sie miteinander glücklich werden“, seufzte Kayoko und stützte gelangweilt den Kopf in die Hände. „Ach, lass uns doch einfach so tanzen gehen“, ermunterte Taro sie und beide machten sich auf den Weg auf die Tanzfläche. „EYYY, MACHT DOCH MAAA DIE MUCKE LAUDAAA!!“, grölte Atsuko, eine Flasche mit einem alkoholhaltigen Getränk wild herumschwenkend. Sie war vollkommen breit. „Jetsss mach doch nischt immaa so’n Krach!!“, lallte Ishizaki ihr zu. Auch er war breit. „MISCH DISCH NISCHT EIN!!“, brüllte Atsuko Ishizaki an. Doch der brüllte zurück: „LASCH MISCH IN RUH’, DU DUMMÄ GANSS!!“ Daraufhin Atsuko: „WOLLN WIAA DES VOA DER TÜR KLÄRN ODA WASCH??!!?“ – „OK!!!!“ Die beiden schwankten, von herumstehenden Leuten angegafft oder ausgelacht, weiter hinaus aufs Gelände. Schließlich, als sie ganz alleine waren, wandte sich Atsuko wieder Ishizaki zu, der nur etwa fünf Zentimeter größer war als sie und lallte: „Ryo, jets bekommssu, wassu verdienst!!“ Dann stürzte sie sich auf ihn und küsste ihn stürmisch. Das Ganze endete damit, dass die beiden sich auf dem Boden wälzten und wie verrückt rumknutschten. „Du… bist ein sehr hübsches Mädchen…“, sagte Ken Wakashimazu zu Ana, die sich ganz in seinen Augen verloren hatte. Sie wusste, dass es jetzt so weit war. Gleich würden sie sich küssen. Ihre Gesichter waren nicht mal mehr einen Zentimeter voneinander entfernt und dann – sagte Ken plötzlich: „Ich geh mir was zu trinken holen!“ Und er war weg. Ana verstand die Welt nicht mehr. Hatte sie etwas falsch gemacht? Sie versuchte noch, Ken in der Menge aus Teenagern auszumachen, doch an diesem Abend sah sie ihn nicht mehr. Tsubasa und Fane standen inzwischen erschöpft am Rand. Fane hatte das Gefühl, die ganze Anspannung beim Tanzen herausgelassen zu haben und fühlte sich nun bereit, es Tsubasa zu sagen. Aber nicht hier, wo all die Leute waren. „Tsubasa…?“ – „Ja?“ – „Kannst du einmal mitkommen?“ – „Okay, warum denn?“ Sie antwortete nicht, sondern führte ihn weg von den Menschen, weg von der Musik. Schließlich kamen sie am See an. (Jaah, seit etwa zwei Sekunden gibt es auf dem Gelände der Toho-Schule einen See! xDDD) „Warum hast du mich denn hierher geführt?“, fragte Tsubasa ungeduldig. Er fragte sich, was das Ganze sollte. Fane brauchte ein paar Sekunden, ehe sie reagierte. Schließlich sagte sie: „Also... Tsubasa… Ich muss dir etwas sagen… nämlich… ich… ich… ich liebe dich!!“ Tsubasa war sprachlos. „Na gut, wie du willst“, sagte Kristin hell erzürnt und stand auf. „Dann werde ich eben ab sofort versuchen, dich zu ignorieren!“ Nun stand auch Genzo auf. „So war das überhaupt nicht gemeint, das weißt du genau!!“ „Was ich weiß ist, dass du meine Aufmerksamkeit nicht zu schätzen weißt!“, keifte Kristin. Und langsam begriff Genzo, wie sehr er sie tatsächlich mit seinen Worten verletzt hatte. Aber warum reagierte sie auch so empfindlich? „Ich weiß die wohl zu schätzen, aber ich brauche nun mal auch meinen Freiraum!“, schrie er zurück. Normaler Weise wäre diese Unterhaltung vielleicht nicht ganz so laut verlaufen, aber die beiden hatten Mühe, die Musik und ihre plappernden Mitschüler zu übertönen. „Du willst Freiraum?“, brüllte Kristin. „Da hast du ihn!“ Dann marschierte sie erhobenen Hauptes davon und ließ einen, um es milde auszudrücken, äußerst verärgerten Genzo zurück. Lucy beugte sich dicht zu Tagaki Roba und lallte: „Du, isch lieb disch!!“ Sie hatte erwartet, dass er sagen würde, dass er sie auch liebte, doch – Irrtum! Auf seinem Gesicht breitete sich nur plötzlich ein breites Grinsen aus und er nahm ihre Hand. „Tagaki, wass machsn du jets?“, fragte Lucy, folgte ihm aber widerstandslos, als er sie mit sich zog. Tagaki hatte sie entweder nicht gehört oder wollte nicht antworten – er ging einfach nur weiter und führte Lucy zuerst vom Fest weg, zurück an die Schule, in den Flur der elften Klassen und dann in sein Zimmer. Dort erst sah er sie wieder an. „Du, wass machn wa denn hia?“, fragte sie verwirrt. Irgendwie konnte sie nicht mehr klar denken. Ihr Kopf fühlte sich schwer an. Tagaki machte ein paar Schritte auf sie zu und hauchte: „Du sagtest doch, dass du mich liebst, oder?“ – „Jup!“ – „Dann möchtest du es mir sicher beweisen.“ … Tsubasa starrte Fane an. „Du… liebst mich…?“, wiederholte er verunsichert. Er hatte sich doch nicht verhört? „Ja, ich liebe dich!“, sagte Fane nun mit festerer Stimme als zuvor und umarmte ihn, der immer noch überrumpelt dastand. „Endlich… Endlich habe ich es dir gesagt!“, murmelte sie, während sie sich an ihn schmiegte. Sie fühlte sich so wohl wie noch nie, doch… Er hatte sich immer noch nicht gerührt! Warum umarmte er sie denn nicht auch? Verwirrt trat sie wieder einen Schritt zurück. „Was ist…? Liebst du mich denn nicht? Ich dachte…“ Tsubasa wandte sich ab und sagte sehr gelassen, fast schon gelangweilt: „Nein tut mir leid, ich liebe dich nicht.“ Fane spürte, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. „A-aber warum hast du mir immer solche Hoffnungen gemacht?“, schluchzte sie. Tsubasa hatte sich ihr immer noch nicht zugewandt und sagte zum See: „Ich habe dir doch gar keine Hoffnungen gemacht. Ich will nur Profifußballer werden und da würde ein Mädchen nur stören, deshalb…“ Doch Fane unterbrach ihn mit zornfunkelnden Augen: „Ich störe? Ich STÖRE?!?!?“ Endlich wandte sich dieser Vollidiot von dem See ab und schaute sie stumm an. Am liebsten hätte sie ihm eine geknallt. Als er nichts sagte, brüllte sie: „WEISST DU WAS, TSUBASA? ICH WERDE DICH NIE WIEDER STÖREN! ICH HASSE DICH!!“ Tsubasa machte einen zögerlichen Schritt auf sie zu und sagte: „Fane, du hast getrunken – “ Doch DAS wollte sie erst recht nicht hören. „FASS MICH NICHT AN!! ICH HABE NICHT GETRUNKEN!“, schrie sie und rannte hinauf zur Schule. Ihr Gesicht war tränenverschmiert. Tagaki drückte Lucy sanft auf sein Bett. Sie wollte etwas sagen, doch noch ehe sie einen Ton hervorbringen konnte, küsste er sie. Sie fühlte sich merkwürdig schwach. Sie wollte ihn wegschubsen, ihm sagen, dass sie es noch nicht wollte, doch sie konnte nicht. Sie brachte die Kraft einfach nicht auf. Während er mit seiner Zunge in ihrem Mund zu Gange war, schob er ihr langsam das T-Shirt aus. Als er kurz aufhörte, sie zu küssen, murmelte sie: „Ich will das nicht… bitte…“ Doch er legte ihr einen Finger auf die Lippen, grinste, und sagte: „Psscchht, sei ruhig!“ Danach brachte sie nicht mal mehr die Kraft auf, etwas zu sagen. Sie fühlte sich so kraftlos. Was war das? Tagaki Roba war inzwischen dabei, ihr den Rock auszuziehen. Als sie schließlich nur noch in Unterwäsche dalag, flüsterte er ihr ins Ohr: „Ich habe ein sehr starkes Beruhigungsmittel in deinen Drink gemischt, Kleine!“ Sie konnte es nicht fassen. Er hatte tatsächlich… Einen Moment später schnappte sie plötzlich nach Luft. Er hatte es getan. Ana seufzte. Der Festplatz leerte sich allmählich und von Ken war nicht die geringste Spur zu entdecken. Anscheinend hatte er sich verzogen. Also entschied auch sie, schlafen zu gehen. „Ich bin… müüüde“, gähnte Shiori hinter vorgehaltener Hand. „Soll ich dich zu deinem Zimmer bringen?“, fragte Takeshi sofort freundlich. „Das wäre echt nett“, lächelte sie. Sie standen auf und machten sich auf den Weg zur Schule. Zuerst gingen sie einfach nur so nebeneinander, dann überraschte Takeshi sich selbst und ergriff Shioris Hand. Diese schien das gar nicht zu stören – im Gegenteil. Sie freute sich und wirkte sehr glücklich an seiner Seite. So verließen die beiden das Fest. Hinter ihnen standen Kojiro und Aiko, die das Ganze beobachtet hatten. Sie fühlten sich schon fast wie Spanner. „Wir zwei sind ein super Team!“, sagte Aiko und machte ein V-Zeichen mit der Hand. „Allerdings!“, stimmte Kojiro zu. Dann trat eine peinliche Stille ein, in der sich die beiden nicht einmal ansahen. Nun standen sie vor ihrem Zimmer. „Es war ein sehr schöner Abend mit dir“, sagte Takeshi und war froh, dass die Beleuchtung in dem Gang nachts so schwach war. So sah man nicht so sehr, dass er gerade feuerrot geworden war. „Für mich war es auch sehr schön“, meinte Shiori und lächelte ihr süßes Lächeln, das Takeshi so um den Verstand brachte. Er drückte noch einmal ihre Hand, ließ sie dann los, wünschte ihr noch eine gute Nacht und machte sie dann mit federnden Schritten auf den Weg in sein eigenes Zimmer. In ihrem Zimmer ließ sich Shiori überglücklich ins Bett sinken. Ja, sie war verliebt! „Äh… Nun ja, ich denke mal, die beiden dürften sich inzwischen verabschiedet haben und ich kann ins Bett gehen, ohne sie zu stören“, sagte Aiko verlegen grinsend. Die letzten paar Minuten hatten sie sich angeschwiegen. Kojiro nickte nur geistesabwesend. Aiko wartete noch einige Sekunden, doch es kam nichts mehr von ihm, also wedelte sie mit der Hand vor seinem Gesicht herum. „Alles in Ordnung mit dir?“ – „Was? Ja, ja, alles klar. Ich habe nur gerade an etwas gedacht…“ Kurz trat wieder Stille ein, Aiko wollte sich gerade auf den weg machen, als Kojiro sagte: „Erinnerst du dich noch daran, als du zu mir sagtest, dass du mich magst?“ „Ja klar“, antwortete Aiko und wollte noch etwas hinzufügen, doch er schnitt ihr das Wort ab. „Also, ich mag dich!“, sagte er und sah ihr dabei direkt in die Augen. Dann wurde er ein bisschen rot. ‚Ist der süß!’, dachte sich Aiko, beschloss aber, ihm das nicht ins Gesicht zu sagen. Das würde ihm sicherlich nicht gefallen. Stattdessen lächelte sie und antwortete: „Ich dich auch. Und das ist ernst gemeint!“ Dann folgte schon wieder ein Moment der Stille. Immer diese verdammte Stille! „Ich finde, das mit Shiori und Takeshi haben wir wirklich gut hinbekommen“, sagte Aiko und bevor Kojiro antworten konnte, fügte sie gähnend hinzu: „Also, ich bin echt müde, ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht!“ Kojiro antwortete noch: „Gute Nacht und träum was Schönes!“ Dann war Aiko auch schon um die Ecke verschwunden. Sie hatte ein starkes Glücksgefühl im Bauch. Kristin hockte wütend auf ihrem Bett. Da hörte sie, wie die Tür geöffnet wurde. Sie schaute mit einem hasserfüllten Blick zur Tür, weil sie dachte es sei Genzo. Aber s war nicht Genzo. Es war eine verheulte Fane. „Was ist denn los?“, fragte sie ihre beste Freundin sofort, ging zu ihr, legte ihr einen Arm um die Schulter und setzte sich mit ihr zusammen wieder aufs Bett. Dann erzählte Fane ihr, was sich am See mit Tsubasa zugetragen hatte. Anschließend berichtete Kristin von dem Vorfall mit Genzo. Den Rest des Abends und der Nacht verbrachten sie damit, sich gegenseitig zu bemitleiden und über „diese bescheuerten Typen“ zu fluchen. Ganz nach dem Motto: „Die Männer sind doch eh alle gleich!“ ~~~ ~~~ ~~~ tadaaaaa, das war es, das böse, ich meine die sache mit lucy. bööse, bööse... xD nyo, whatever. in diesem zusammenhang möcht ich ankündigen, dass ich vorhab, mal zum ersten mal n lemon zu versuchen. vllt im nächsten kapi, vllt auch erst späta. ma schaun. und bald wird diese geschichte auch a bissl psycho xD aber nextes kapi gibts erstmal rache für lucy! MUHAHAHA ^^ freu mich über kommis!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)