Gerücht oder Legende von VonArrcross (Ein Menschenmädchen wird zum Vampirkerl) ================================================================================ Kapitel 7: Die Verwandlung -------------------------- VonArrcross: Kapi 7!!!!!!! Nur noch zwei werden kommen und dann ist Schluss!! Seki: *gugg* So? VonArrcross: Ja? Warum? Seki: *mir ne Fortsetzung zeig* VonArrcross: Öhm, naja, dass entscheiden wir später. oô Disclaimer: Alles ist des meinen und wer sich wieder erkennt, der wende sich an meinen Sekretären, aber ich glaub der wird seine Ruhe haben wollen und zu 100% Wahrscheinlichkeit zubeißen. *grins* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "..." - gesprochen '...' - in Gedanken »...« - Lilies bestimmendes Unterbewusstsein ...was... - mit Betonung (blabla) - kleine Kommentare meinerseits ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Verwirrt?“, fragt Jack an mich gerichtet. Sich auf mich zu bewegend, kann ich meinen Blick nicht von seinem wissenden Grinsen abwenden. Jens bleibt bevorzugt am Gitter stehen, während Jack sich vor mir hinkniet. Ich schaffe es nicht auf seine Frage aus nur einem Wort zu antworten. Stattdessen schaue ich ihn nur an. Nichts will über meine Lippen gelangen, als wenn mich mein neues Wissen selbst erschrecken würde. Vampire sind wirklich eine Rasse für sich, dass weiß ich aus meinem letzten Traum. Doch das gerade hat mich beinahe umgehauen. Schweigend beobachte ich wie Jack seine Hand auf mich zu bewegt und ein paar Haarsträhnen in die Hand nimmt. Etwas in mir beginnt sofort zu brodeln und in mir hinauf zu steigen. Leise fauchend schlage ich ihm kurz darauf auf seine Hand. Daraufhin lässt er mein Haar los. „Geht’s wieder?“ „Ja klar. Geht schon.“, lautet meine Antwort noch etwas verblüfft von meiner eigenen Reaktion. „Aber wie kannst du auf einmal hier sein? Hier bei Jens und mir...? Wo du doch gar nicht...“ Jack hält seinen gehobenen Zeigefinger vor meinen Mund und ich schweige. Sein Lächeln sagt mir schon alles. Allein ein winzigkleines Zeichen von ihm reicht aus, um mir klar zu machen was er von mir erwartet. Er hat mich gebissen und ist dadurch mein Meister geworden, doch behandelt er mich wie schon vor dem Biss. Nicht unterwürfig sondern kumpelhaft. Doch auch wenn ich im Geiste weiß was es ist, was er mir mit seinem Handeln sagen will, so bin ich mir noch zu unsicher und warte darauf, dass er es mir wie ein Mensch sagt. „Ich erkläre es dir so gut es geht.“ Ich nicke stumm und lausche. „Was du gerade gesehen hast, lässt sich in den Reihen unserer Organisation als ‚menschlichen Teleport‘ beschreiben. Sicher hat dir Jens erzählt, dass unter uns Vampiren inzwischen mehr als 30 unterschiedliche Arten existieren.“ Ich nicke. „Hat er dir auch erklärt weshalb wir unseren Führer ‚Boss‘ und nicht ‚Meister‘ nennen?“ „Dazu war der Weg zu ihr zu kurz, Jack.“, wirft Jens dazwischen. Jack schweigt kurz und überlegt. „Aufgrund dessen, das es inzwischen so viele Vampirarten gibt, bilden einige Arten so genannte Vampir-Organisationen. In einer sol-chen Organisation gibt es einen einzigen Oberboss, der aber von den hunderten von Vampiren unter sich nur drei Prozent selbst erschaffen hat. Zirka neunzig Prozent der Vampire sind ihre eigenen Herren und folgen freiwillig dem Oberboss. Selbst von den rangniederen Mitgliedern erschaffenen Vampire folgen dem Befehl des Oberbosses. Aber genaueres erzähle ich später.“ Jack blickt zu Jens auf der selbst aber geradeaus schaut. Ein schwaches Seufzen ist von Jens zu hören. „Was ich dir erklären will, ist ja der Grund meines Hier seins. Diese ‚menschliche Teleportation‘ funktioniert hauptsächlich zwischen Erschaffer und Erschaffung. Also mehr zwischen dir und mir. Aber in Ausnahmefällen funktioniert das auch zwischen besten Freunden.“ „Und wie genau?“ „Ganz genau kann ich es dir auch nicht erklären. Man weiß einfach wie. Geistig wie auch körperlich sind wir, du und ich, miteinander verbunden. Ich weiß wo du bist, was um dich ist und wie es um dich steht. Das Gleiche ist andersherum genauso, aber du weißt es nur unbewusst, weil du das Ergebnis meines Willens bist. Aber sollte ich irgendwo einmal deine Hilfe brauchen so spürst du dies und weißt ganz von alleine wie du zu mir gelangst.“ „Durch die ‚menschliche Teleportation‘ meinst du.“ Er nickt und fügt noch hinzu: „Jens weiß, dass es riskant wird und er weiß auch, dass du noch keine Zeit gehabt hast zu üben dich zu verwandeln. Somit hat er mich hierher gebeten.“ Jack steht auf und deutet zum Teufel vorne am Gespann. „Grund eins dafür, dass es höchste Zeit ist sich verwandeln zu können.“ Er weist auf das was es nur in der Hölle zu sehen gibt. „Grund zwei um es zu können, denn als Mensch wirst du die Qualen der verfluchten See-len niemals überstehen.“ Jens Augen scheinen in Bänden zu sprechen. Jacks freundlicher Gesichtsausdruck ist schon lange einer ernsten Miene gewichen. Gerade will er mir erklären wie das mit dem verwandeln abläuft, doch Jens‘ unterbricht ihn: „Wir sind gleich da, Jack.“ Jens schaut Jack direkt ins Gesicht. „Mehr als die Hälfte der Strecke liegt hinter uns.“ Sehr erfreut wirkt Jack über diese Information nicht. Zum Teufel blickend und an mich gewandt meint er: „Dann müssen wir es anders machen.“ „Und wie?“, frage ich und stehe auf. „Indem ich dich ein zweites Mal beiße.“ Seine Antwort gefällt mir gar nicht. Das weiß er und meint: „Keine Angst, den Biss spürst du diesmal nicht.“ Seine Blick ruht auf meinem Hals, dort wo er mich bereits gebissen hat. „Wenn es denn wirklich sein muss?“ „Es muss!“ Jack kommt auf mich zu und visiert meinen Hals an. Er wartet nicht lange und auch nicht darauf, dass ich bereit dazu bin, er versenkt seine langen Eckezähne sofort in meinen Hals. »...Auferstehen...« Von wegen ich werde seine Zähne nicht spüren. Ich spüre sie sogar deutlicher als beim ersten Mal. Noch dazu wärt es diesmal länger, was darauf zurück zu führen ist, dass ich mein Bewusstsein nicht verliere. Nachdem er sich wieder von mir gelöst hat, sehe ich ihn einfach nur leicht verhasst an. Immerhin hat er mich angelogen. Er entschuldigt sich bei mir, doch auf mehr kann ich mich nicht mehr konzentrieren. Mein einziges Interesse unterliegt dem, was sich in mir zu verändern beginnt. Ja, in mir. Aus meinem tiefsten Inneren scheint sich etwas hervorzuheben. Etwas was meinen Körper etwas später gänzlich in einem silber-roten Lichtschein einhüllt. Vor meinen Augen scheint sich eine andere Welt zu formen, die ich nie gesehen habe und doch sehr gut kenne. Eine Welt die mir klar macht, dass etwas tief in mir nach einem Jahrzehnte langen Ruheschlaf soeben vollends erwacht ist. Nun gibt es sich preis. Auf eine Art die für mich verständlich ungewöhnlich ist. Es übernimmt meinen Körper, aber nicht meinen Geist. Nun scheinbar mit gespaltenem Geiste, sehe ich in der Spiegelung des silbernen Glanzes des Lichtscheins zu, wie mein Aussehen sich umformt. Doch es erschreckt mich nicht, dass mein gelocktes, blondes Haar von der Hüfte weg kürzer und glatter wird. Dabei sehe ich immer deutlicher wie meine Ohren schmerzlos länger werden und mein Körper langsam aber sichtbar Muskeln aufbaut. Jedoch ein Schmerz von meinen Zähnen kommend, lässt mich erahnen, dass die Eckzähne ihre Funktion umändern und länger werden. Ruhig beobachte ich alles. Ein Kribbeln überkommt mich und als ich zu Boden schaue, erblicke ich blitzendes Feuer, doch es erschreckt mich nicht. Liegt das an dem was seinen Schlaf beendet hat? Ist es so was vielleicht schon gewohnt? Oder macht es all dies von selbst und weiß, dass alles so laufen wird wie Es es haben will? »...Illusionen, die Kunst eines jeden magischen Geschöpfs...« Schweigend sehe ich zu wie das Feuer steigt. Wie es fast schon an mir hoch kraucht. Nur um mich in sich zu verschlingen. Feuer und Licht beginnen sich selbst zu vermischen, noch bevor das Feuer mich eingehüllt hat. Für wenige Sekunden kann ich einen flüchtigen Blick auf Jack uns Jens werfen. Beide wirken verunsichert und besehen alles aus sicherer Distanz. (ja ja, Unbekanntem nähern sich nicht mal Vampire. *grins*) Ein Zwang überkommt mich und meiner Kehle entweicht ein bedrohlicher Schrei. Genau zu dem Zeitpunkt wo ich vollends im nun silbern blitzenden Feuer verschwinde. Mein Schrei verhallt ungehört und Schweigen umgibt die gesamte Hölle. Es scheint, als wäre die Zeit stehen geblieben, denn wie ein Stillleben kommt mir mein Umfeld vor, als ich durch meine neuen Augen schaue und durch das Feuer hindurch sehen kann. Nichts bewegt sich und dennoch läuft die Zeit weiter. Nur kurz blinzel’ ich und schon ist alles wieder normal. Doch kann ich nun nicht mehr durch das Feuer nach draußen sehen. Erst ein plötzlicher Luftdruck geradewegs von oben kommend, gibt mir wieder neue Sicht. Das Feuer ist erloschen, vom Luftdruck bezwungen und fort bleibend. Sofort kommen Jack und Jens schnellen Schrittes auf mich zu. Sprachlos betrachten sie mein neues Aussehen. „Lilie?“ Zwar vernehme ich meinen Namen, doch ich reagiere nicht auf ihn. Viel eher betrachte ich meine Hände, dass wohl einzigste an mir, was ich ohne Verrenkung bestaunen kann. Was ich an den Händen so bestaune? Na, meine langen Nägel. Wie selbstverständlich kann ich sie wachsen lassen und wieder in ihre eigentliche Form einfahren. „Lilie?!“ Ein Ruck geht durch mich und ich hebe meinen Kopf. Vor mir sehe ich Jens, wie er mich fraglich ansieht. Aber Moment Mal. Stehe ich wirklich in Augenhöhe mit ihm? Diese neue Tatsache scheint auch Jens zu beschäftigen. „Du musst ja ganz besonders gute Lauscher haben.“, meint er irgendwann. „Deine Ohren sind noch um einiges länger als Jack seine.“ „Bitte?“, kommt es von Jack, der eigentlich ziemlich stolz auf seinem Hörsinn ist. „Hängt sowas neuerdings von der Länge der Ohren ab, oder was?“, entgegne ich Jens mit tiefer Stimme. Im Gegensatz zu den beiden erstaunt es mich nicht im Geringsten, das meine Stimme so anders klingt. Es ist ja auch nicht meine, sondern die des Vampiren, welcher so lange in mir geschlummert hat. Bereits in Sekundenschnelle habe ich mich an meine zweite Seite gewöhnt und ihr kurzzeitig das Wort überlassen. „Sicher das wir hier Lilie vor uns zu stehen haben?“, flüstert Jens zu Jack. Dieser kratzt sich etwas fraglich am Kopf und weiß nicht wirklich, ob er auf diese Frage antworten sollte. Verständlich. Immerhin steht vor ihnen kein junges Mädchen im Alter von sechzehn Jahren mehr, sondern ein fast gleichgroßer junger Vampirmann, der sich köstlichst über seine Artgenossen amüsiert. (würd ich auch.) „Darf man fragen wie du an neue Kleidung gelangt bist?“ Stimmt ja. Meine Kleidung hat sich ja auch verändert. Statt meinem Shirt, der Jeans und der Jacke trage ich nun ein dunkelrotes Hemd, ein Weste in schwarz und genauso dünn wie meine Jacke zuvor und eine weite, schwarzrote Hose, deren Stoff eine Mischung aus Baumwolle, Jeans und Leder war. Und meine Schuhe waren nicht mehr ganz so leicht, denn aus ihnen sind plötzlich Stiefel geworden wie Jack sie hat. Erneut überkommt mich ein Grinsen bei Jacks fast schon vorsichtiger Frage. „Hat mir das Licht übergezogen.“ Meine Antwort lässt Jens und Jack nun schon ungefähr zum zehnten Mal verstummen. „Du bist doch nie und nimmer unsere Lilie.“ Jacks Stimme klingt gefasster als zuvor und auch wieder sehr sicher. Wieder überlasse ich meinem zweiten Ich das reden. „Du hast Recht. Lilie ist in meinem Körper drin und hat genau wie ich ihren Spaß an eurem Verhalten.“ „Das heißt?“ „Jack...Du hast mich doch geweckt oder nicht?“ „So?“ „Wusstest du etwa nicht, was du eigentlich zu eurer Basis gebracht hattest?“ Schweigend höre ich der männlichen Stimme zu. Anders Jack. Er schweigt zwar, aber seine ausgefahrenen Nägel sagen alles. „Keine Angst, ich bin keine Gefahr.“ „Was dann?“ „Ein vor langer Zeit in Ruheschlaf versetzter Vampir, der Menschenleben für Menschenleben darauf gewartet hatte wieder zu erwachen. Mehr nicht.“ Jens stellt sich vor meinem neuen Ich und mustert ihn ganz genau. „Es heißt in Ruheschlaf Versetzte haben Unrecht getan.“, kommt es nun von ihm. „Heißt nicht, dass ich noch weiß was das gewesen sein könnte.“, antworte ich ihm mit der Stimme des Vampiren. Ja, es ist verwirrend, aber soeben habe ich zum Schutz meiner zweiten Seite mit deren Stimme geredet. »...Wofür?...« ‚Du sollst einfach nur nicht mehr verschwinden‘ Im Geiste lächle ich dem Vampiren zu und übernehme wieder die Kontrolle über meinen neuen Körper. Jens schaut mich noch etwas verwundert an, nickt dann aber. Wer weiß schon zu welcher Zeit der nun erwachte Vampir gelebt hatte. (das kann ja jetzt was werden.) „Lilie kannst du von jetzt an, aber nicht mehr heißen.“ Jack lächelt mich wieder wie sonst auch an. Jens‘ Gesichtsausdruck ist auch wieder wie sonst. Sie scheinen sich nun endlich damit abgefunden zu haben, kein kleines Mädchen mehr in ihrer kleinen Gruppe zu haben. „Das mit dem Namen, wird sich schon irgendwie regeln.“, kommt es von Jens der sich gerade an das Gitter anlehnen will. Doch dazu kommt er nicht, da der Käfig in dem wir gefangen sind ruckartig zum Stillstand kommt und Jens vorne weg stürzt. Doch anders als ich, die oder eher der noch nicht mit dem neuen Körper im Einklang ist und somit rücklings gegen Jack stürze, der ebenfalls stolpert und nun mit mir zum Boden gestürzt ist, kann Jens in allerletzter Sekunde sein Gleich-gewicht halten. Nur wenige Zentimeter vor Jack und mir steht Jens eicht vornüber gebeugt und besieht uns etwas bedröbelt. Aber nicht bedröbelter als Jack und ich wegen dem Geschehen gucken. „Keine Zeit mehr zum kuscheln.“, flüstert Jens zu uns. (eindeutig zweideutig, wenn Männer übereinander liegen.) Ein riesiger Schatten breitet sich von hinten über den kompletten Käfig aus. Verwundert sehen Jack uns ich noch immer liegend nach hinten. Ein riesiger Teufel von zweimeterfünfzig steht vor dem Gespann und redet mit dem Teufel der uns einsperren lies. Was die beiden besprechen, kann ich nicht verstehen, doch ihre Blicke gefallen mir ganz und gar nicht. Der größere der Teufel geht um den Käfig herum zur Käfigtür. Mit Magieeinsatz öffnet er die Schlossverriegelung. Gerade will ich von Jack runtergehen um nicht als erster aus dem Käfig befördert zu werden, doch noch nicht mal sitzend packt mich der Teufel hinten an meiner Weste und reißt mir diese beinahe kaputt, während er mich im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Käfig hinaus wirft. Jack wirft er mir gleich hinterher und ich kann gerade noch so verhindern, dass er auf mich rauf fällt. Noch mal will ich nicht mit ihm knuddeln. Jens folgte gleich darauf und um uns herum stehen bereits etwas kleinere Teufel, die uns daran hindern sollen zu fliehen. Kaum ist die Käfigtür wieder zu und der Käfig von selbst am davonrollen, werden uns auch schon sowas wie Handschellen um die Handgelenke geschnallt. Der Teufel der uns gefangen genommen hat, erscheint neben dem anderen. Auf uns drei runter blickend wird seine Mimik von Moment zu Moment zorniger. Ganz unerwartet schnappt er sich Jens und hebt ihn am Kragen in die Luft. Sofort fragt der Teufel ihn aggressiv, warum an Stelle des Menschenkindes nun zwei anderen Vampire im Käfig gesessen haben. Wortlos sehe ich neben mich und schar-re mit dem Stiefel am Boden rum. Jack muss dabei kurz grinsen, was meine Augen sofort erspähen und ich ihn direkt ansehe. Jack grinst daraufhin gleich noch mal, doch die Stimme des Teufels lenkt unser beider Aufmerk-samkeit wieder zu ihm und Jens. Jens kann sich kaum am Arm des Teufels festhalten aufgrund der Handschellen. ‚Der Arme.‘, denke ich und weiß, dass Jack genau das Gleiche denkt. Sofort reißen wir uns von den Teufeln hinter uns los, um Jens kommenden Sturz abzufangen. In der Sekunde drauf bewegt der Teufel sich und wirft Jens di-rekt auf uns zu. Jens‘ Sturz endet in Jacks und meinen Armen. Denn auch wenn uns die Hände gebunden sind, so bleiben uns immer noch unsere Arme auf denen wir Jens aufgefangen haben. „Alles in Ordnung?“, fragen wir Jens, während wir ihn zu Boden lassen. Jens nickt nur und schaut den Teufel mit hasserfüllten Augen an. Der Teufel lächelt nur hämisch zurück und dann werden wir von den kleineren Teufeln fort gebracht. Auf dem Weg zu unserem Ziel schaue ich hin und wieder mal flüchtig den Geschehnissen um uns herum zu. Offenbar sind wir mitten in der Folterzone des Höllenreichs unterwegs. Abertausende Geschöpfe, ob menschlich oder tierisch leben hier unten an Ketten gefesselt und leiden für ihre Sünden. Die Klageschreie dringen tief in mein Un-terbewusstsein und wecken den Vampiren in mir. Die ganze Zeit hat er geruht wie schon die Jahre zuvor. »...Ich kann es nicht mehr hören...« ‚Was meinst du?‘ »...Die Klageschreie meiner Artgenossen...« Mein Blick schweift umher und tatsächlich erblicke ich einen gefolterten Vampir. Er schreit nicht, sitzt nur da und wartet auf sein Ende. Genau wie all die anderen hier unten auch. Seufzend wende ich mich ab. „Sei froh, dass du keine Sünde begangen hast.“, höre ich Jacks Stimme vor mir. „Woher willst du das wissen?“ „Weil ich dich erschaffen habe und nun alles über dich weiß.“, lächelt er mit dem Kopf zur Seite mir zu. „Und über ihn?“ Sein Lächeln schwindet. Er schaut wieder nach vorne und ich glaube schon keine Antwort zu erhalten. „Ihn habe ich geweckt, nicht erschaffen.“ Jens blickt zur Seite. Irgendwo hinter einer der vielen Berge und Vulkane scheint etwas zu sein, was seine Aufmerksamkeit erregt hat. Nach einem guten Stück Fußmarsch scheinen wir unser Ziel erreicht zu haben. Mehrere kleine Häuser aus hartem Stein, stehen vor uns. Wir gehen auf eines davon zu und wie ich feststellen muss, handelt es sich hier um Gefängnisse. Wortlos treten wir durch die Haustür um kurz darauf einzeln in Einpersonenzellen gesperrt zu werden. Der Teufel der uns ja gefangen genommen hat ist uns gefolgt und nun steht er vor und wir hinter den Gitterstäben. Vor Jacks Zelle stehend fragt er ihn, wie er plötzlich im Käfig hatte auftauchen können. Doch Jack grinst nur und meint: „Zu blöd, wenn man nichts mehr mitbekommt, nicht?“ Man sieht es dem Teufel an, dass dies nicht das ist was er hören wollte. Da er von Jack keine Antwort erhalten hat, wendet er sich an mich. Doch auch ich sage ihm nicht, wie wir in den Käfig gekommen sind. Ich sage sowieso überhaupt nichts. Ich lieg nur in der Ecke und beachte den Teufel nicht mal. Wütend stampft er daraufhin aus dem Gang. Mein Grinsen ist nicht zu übersehen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ VonArrcross: So, da bin ich wieder und keine Bange, noch kommen zwei, dann wert ich warten. ^^ *Sekretären anschau* Und du kram net immer in meinen Sachen rum!! *zuhau* *danebenhau* Seki: War was? *sich geduckt hatte um was aufzuheben* VonArrcross: *im Hausbrunnen lieg und trällernd drin schwimm* 'WASSEEEERRRRRR!!!!!!!!!' Seki: *umdreh* Hm... *an die Leser wend* Bis zum nächsten Mal. *drob* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)