Under the pale moonlight... von Niewinter (Tsuzuki [x] Muraki) ================================================================================ Kapitel 1: Die verhängnisvolle Nacht ------------------------------------ Hallu da bin ich schon wieder und SCHON wieder eine FF zu Yami no Matsuei - hättet ihr etwas anderes erwartet? *lacht* Naja diesmal verrate ich nicht so viel.. lest selbst... Nagut eins: Es ist alles aus Tsuzukis Sicht geschrieben! ^^ Naja und zur Vorwarnung: Tsuzuki [x] Muraki... *trööööt* Under the pale moonlight... >>Jeder Mensch hat sein eigenes Paradies, eine Welt in der der Mensch lebt den man liebt.<< Doch wo ist mein Paradies? Langsam schließe ich meine amethystfarbenen Augen und seufze. Gehör ich wirklich hier in das Jenseits? Doch wenn ich auch nicht ins Diesseits gehöre, wohin dann? Wo ist mein Paradies, wenn es weder Hölle noch Himmel gibt... Der kalte Wind umschließt meinen Körper und sachte öffne ich meine Augen wieder. Ein schwarz gekleideter Mann der tief in der Nacht unter einem großen Kirschbaum steht. Schon lange bevor das Gras raschelte habe ich ihn bemerkt. Ungewöhnlich dass genau seine Anwesenheit mich heute ruhig stimmt. Ich dreh mich langsam herum und starre in diese kalten Augen und merke wie sie mich fixieren. Ein Schauder überkommt mich und doch bin ich unfähig zu reden, geschweige denn mich zu bewegen. Was hat er nur wieder vor?, hämmert es in meinem Kopf. Kein Wort, nicht mal eine Zuckung geht von ihm aus. Und doch versteh ich Muraki und weiß was in ihm vorgeht, wie vielleicht kein anderer. Jetzt kommt er näher und ein par Augenblicke später fühle ich seine Hände auf meinen Schultern. Und immer noch bin ich ruhig... Zu ruhig. "Muraki...", sage ich leise, doch irgendeine Antwort bekomme ich nicht. "Was willst du?" ... "Was willst du?", wiederhole ich nochmals. Ich dreh mich herum und sehe in diese Augen, die eine solchartige Kälte ausstrahlen, dass es mich anfängt zu frösteln. "Tsuzuki-san... Weißt du was das schöne an der Nacht ist?" Ich schüttle den Kopf. "Das man durch die Dunkelheit ungestört ist.", sagt er und mittlerweile steht er so dicht an mir dran, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren kann. Doch ich will jetzt nicht weg, nicht nach allem was geschehen ist... Auch wenn ich mir es nicht eingestehen will, ... vielleicht brauche ich ihn sogar. Ja vielleicht brauche ich Muraki wirklich, auch wenn es albern ist... "Tsuzuki-san... Was machst du hier so ganz alleine? Solltest du dich nicht noch weiter ausruhen?", fragt er und streift mir dabei durch die Haare. Ich weiß auf was er anspielt, die Sache in Kyoto. Noch heute frage ich mich wer ihn aus den Flamen geholt hat. "Ich bin hier, weil... weil...", ich breche ab und merke dass es genau das ist was er wollte. "Aber ich weiß es. Du hast wieder getötet, nicht wahr?" Und wie er Recht hat; mein Durst zu töten ist größer denn je zuvor. "Du magst Recht haben, Muraki..." Er lacht freundlich auf und sagt: "Wir sind uns so ähnlich! Das verlangen zu töten hemmt alle Sinne." Ganz folgen kann ich ihm nicht, dennoch nick ich ihm zu. Er dreht sich zur Seite und ich mustre ihn eindringlich. Er sieht so verbittert, herzlos, einsam und diese Kälte die er ausstrahlt ist fast unheimlich. Wie kann ein Mensch nur so werden? Was mag er wohl alles Schreckliche erlebt haben und was hat wohl seine Seele so verschlossen und dunkel gemacht... Von dieser Sicht habe ich ihn noch nie gesehen. Plötzlich dreht er sich wieder zu mir. Ich merke wie ich eine Gänsehaut bekomme. Langsam kommt er noch näher und umarmt mich. Ich schrecke weder zurück, noch mache ich andere Bewegungen, ich steh einfach nur da und fühle mich in seinen Armen wohl. Habe ich etwa vergessen was er mir angetan hat? Nein, das hat tiefere Wunden in meiner Seele gerissen. Doch was lässt mich jetzt in Murakis Armen liegen?, denke ich angestrengt. Er lässt mich los und wendet sich von mir ab. Langsam tritt er zurück und lässt mich wieder allein zurück. "Muraki, wieso gehst du?", schreie ich ihm nach. Ich sehe ein lächeln in seinen Mundwinkeln aufblitzen und dann ist er ganz in der Dunkelheit verschwunden. "Muraki...", seufze ich leise. Wieder fang ich an zu frösteln. Langsam stecke ich meine Hände in die Manteltaschen und laufe zurück zum Enma-cho. Schon in der Ferne erkenn ich das große Gebäude und bleibe stehen, als ich merke, dass mir jemand dem schmalen Weg entgegen kommt. Erst erkenn ich nur die groben, schwarzen Umrisse, doch um so näher er mir kommt, erkenn ich Hisoka. Hat er mich gesucht? Hat er sich vielleicht sogar Sorgen um mich gemacht...? Meine Gedanken überschlagen sich. "Tsuzuki!", hör ich seine Stimme rufen. Ich bemerke wie seine funkelnden Augen mich betrachten. "Wo warst du?", fragt Hisoka, als er fast vor mir steht. Doch ich antworte ihm nicht, ich kann ihm nicht antworten. Das Einzigste was ich raus bekomme ist: "Lass uns zurück gehen." Hisoka schien völlig vor den Kopf gestoßen zu sein und senkt seinen Blick auf den Boden. Natürlich tut es mir leid, dass ich Hisoka vielleicht verletzt habe, doch hätte ich ihm etwa sagen sollen, dass ich Muraki getroffen habe...? Nein das hätte er nicht verstanden und sicherlich hätte er sich dann noch mehr über mich gewundert oder noch schlimmer... Entschuldige Hisoka, versuch ich ihm mit meinen Gedanken zu sagen, doch er reagiert nicht darauf. Wir redeten nicht miteinander, auch nicht, als wir endlich in meinem Büro angekommen sind. Ich will eigentlich nur noch ein par Sachen zusammen suchen und dann schnellst wie möglich nach Hause um endlich meine Ruhe zu finden, denn ich merke wie mir das alles auf meine Nerven schlägt. Plötzlich bemerke ich, dass Hisoka nicht mehr hinter mir steht. Wo ist er denn?, frage ich mich, denn eigentlich ist es normal dass wir wenigstens gemeinsam aus dem Enma-cho laufen. "Hisoka wo bist du?", sage ich halblaut und laufe mit den Papieren in der Hand den Gang zurück entlang. Dann sehe ich ihn und ich erschrecke. Er sitzt auf dem Boden zusammengekauert und scheint Schmerzen zu haben. Ich renn zu ihm doch er macht mir mit einer Geste klar, ich solle ihn lieber alleine lassen. Ich erkenne durch seine Kleidung diese furchtbaren Wörter, die rot hindurch scheinen. Ich knie mich in einiger Entfernung nieder und fühle mich hilfloser denn je... Es macht mich so traurig Hisoka so leiden zu sehen und ich KANN ihm nicht einmal helfen, was muss ich nur für ein schlechter Partner sein... Muraki..., geht es mir durch den Kopf und ich brauche nicht nach draußen sehen, ich weiß schon längst in welches blutrot sich wieder der Mond getaucht hat. Genau deswegen sollte ich Muraki hassen, dafür was er auch Hisoka angetan hat... Und doch beschleicht mich langsam das Gefühl, dass ich ihn jetzt noch mal sehen muss und unbedingt mit ihm reden muss. Ich erhebe mich wieder und schaue ein letztes mal zurück auf den zarten Körper von Hisoka, der von dem Mondlicht benetzt aussieht, wie der Körper einer Puppe, danach drehe ich mich herum und gebe noch ein "Es tut mir leid" von den Lippen, und gehe schließlich wieder aus dem Enma-cho, in der Hoffnung noch mal auf Muraki zu treffen, da er ja an Hand Hisoka in der Nähe sein musste. Ich stehe wieder draußen vor dem Enma-cho. Doch auf einmal bleib ich stehen. Was tue ich hier eigentlich? Ich sollte jetzt bei Hisoka sein und nicht auf der Suche nach meinen vermeintlichen Todfeind sein. Ich mache etwas Falsches! Doch als ich mich herum drehen will, höre ich seine Stimme. "Tsuzuki du müsstest doch wissen egal was du tust, es ist immer das falsche.", sein rechtes Auge funkelt wahnsinnig Ich frage mich seid wann Muraki meine Gedanken lesen kann, oder ob ich vorhins wohl laut gedacht habe. "Was hast du denn seid dem du ein Todesengel bist erreicht, außer hunderte von Menschen den Tod gebracht? Was hat das dir genützt zu töten?" Ich denke lange über seine Worte nach und sage schließlich: "Und was hat es dir gebracht, außer jetzt vor mir zu stehen und mich mit diesen Worten anzuklagen, die genauso auf dich passen?", sage ich in einem recht stolzen ton. Er schaut mich leicht verwundert an, aber über spielt dies mit einem kühnen lächeln. "Ich habe getötet um mächtiger zu werden und um meinen Durst zu töten zu stillen. Aber sag Tsuzuki-san, hast du es nicht aus den gleichen Gründen getan und selbst du kannst nicht mehr aufhören zu töten, nicht wahr?" Mich überkommt ein Gefühl, dass ich dachte schon längst vergessen zu haben und doch merke ich wie mir dieses Gefühl die Kehle zuschnürt. Ich balle meine Hände zusammen und renne auf ihn zu, packe ihm am Kragen und stemme ihn mit meinen Händen gegen einen Baum. Ich spüre seinen nun röchelnden Atem und jede einzelne Bewegung von ihm macht mich nur noch rasender. Er will etwas sagen doch ich unterbinde es sofort mit einem "Schweig!!". Er grinst mich an. Und das macht mich noch wütender, also benutze ich meine Hände wie Pranken und grab sie tief in seinen Hals ein, so dass sein Blut mir die Handrücken herunter läuft. Und immer noch grinst er, zwar keucht er jetzt noch mehr, doch scheint es ihm nichts auszumachen. Ich verletze den Mann, dem ich zuvor in den Armen lag und er scheint es diesmal sogar zu genießen. Langsam senke ich ihn wieder nach unten und ziehe meinen Hände wieder aus seinem Fleisch. "Tsuzuki....", hustet er und kniet sich luftringend auf den Boden. Sich wieder erholend, steht auf und stellt sich so zu mir, dass seine Lippen genau über meinem rechten Ohr sind. "So habe ich dich ja noch nie erlebt...", flüstert er mir zu. Ich weiche ihm aus und endlich beginnt mein Puls sich wieder zu normalisieren und ich bin wieder "normal". Ich will gehen und versuche mich herum zu drehen, doch er hält mich fest und zieht mich an sich. "Ich verzeihe dir, wenn du jetzt hier bleibst.", sagt er leise. "Ich habe nichts falsches getan.", beharre ich und grinse ihm entgegen, auch wenn ich immer noch sein Blut auf meinen Händen spüren kann. Muraki lacht und selbst auch ich fange an zu lachen, auch wenn das ganze eigentlich überhaupt nicht zum lachen ist. Nach mehreren Minuten hielten wir schließlich inne und schauten uns gegenseitig tief in die Augen. Ich schien wie benommen, auch als ich mich einige Augenblicke später fest von seinen Armen an seinen Körper gedrückt wieder fand. Mir ist kalt und heiß zugleich, ein komisches Gefühl. Ich spüre wie er mich mit seinen Augen anstrahlt und ich schaue ihn auch an, und es überkommt mich noch ein anderes Gefühl, ein Gefühl des Verlangens... Er senkt seinen Kopf zu mir und ich spüre seine heißen Lippen an meinem Hals. "Du sollst Heute Nacht unter mir erblühen...", flüstert er. Er beugt sich wieder nach oben und sagt: "Komm mit..." Er geht ein par Schritte zurück, dreht sich herum und läuft davon. Ich grüble und grüble... Sollte ich ihm folgen? Was mache ich da überhaupt und... wichtiger... wäre es falsch ihm zu folgen? Ich schüttle meinen Kopf demonstrativ. Ich habe mich entschieden und laufe ihm nun unauffällig hinter her. Er dreht sich weder nach mir um noch macht er sonstige Anstalten, zielstrebig läuft er durch die Dunkelheit, mit der Gewissheit er würde mich endlich lieben können... Ich blicke zurück zum Enma-cho und stelle mit erschrecken fest, dass noch in einem Zimmer Licht brennt, und in keinem geringeren Zimmer, als in meinem eigenen Büro. Mir schoss ein einziger Gedanke durch den Kopf, und dieser galt Hisoka. Was, wenn er uns die ganze Zeit beobachtet hat? Ich laufe schneller weiter und hole Muraki ein. "Hisoka...", keusche ich leicht außer Atem. Er schaut mich an. "Was kümmert es dich denn schon, du kannst machen was du willst, und natürlich kannst du auch zurückgehen, aber ich glaube nicht, dass du das wirst.", seine Worte beruhigen mich ein wenig, trotzdem fühle ich mich nicht wohl bei dem Gedanken. So verschwanden wir bald in einem dichten Wald und ganz in der Mitte blieben wir vor einem größeren Landhaus stehen. Muraki kramte in seinen Manteltaschen und zog dann einen silbernen Schlüssel hervor. "Wem gehört das Haus?", höre ich mich fragen. "Oriya, er hat es mir geliehen." Vielleicht hätte ich es doch nicht tun sollen, ich zögere kurz und trete dann trotzdem in das Haus ein. Ich bleib im Flur stehen und beobachte wie Muraki seinen Mantel von sich streift und in ein Zimmer verschwindet. Was hat er nun schon wieder zu tun? Doch dann kommt er wieder heraus und drückt mir ein riesiges Bündel rote Rosen in die Hände. Ich merke wie ich, genau wie die Rosen im Gesicht rot anlaufe. "Ich wusste dass du auf so etwas stehst, Tsuzuki-san...", haucht er mir entgegen. Ich lege die Rosen zur Seite auf einen kleinen Tisch und folge Muraki in ein Zimmer. Sofort schließt Muraki die Tür hinter uns zu. Ich bekomme ein beklemmendes Gefühl und irgendetwas sagt mir, dass es doch nicht gut war hierher zu kommen. ... Ende Kapitel I Kommi: ja ja, sagt nichts, aber ich find das Pairing gar nicht so schlecht, umso länger ich an der FF schreibe. XD Habt ihr eigentlich gewusst, dass da Tsuzuki leicht masochistisch veranlagt ist... *gröhl* Also in diese FF schon.. *muha* Nya diese FF ist für 4 Kapitel angelegt, also freut euch auf das nächste. ^^ Kapitel 2: Anfälle... --------------------- Kapitel II (Stellt euch eine sehr perverse Nacht vor in der es Tsuzuki und Muraki richtig brutal getrieben haben... *eure Fantasie ist gefragt* xD *Ich will das nicht schreiben..*) ... (Ok, behaltet dieses Bild vor euren Augen und lest jetzt weiter...) ^^°° Ich hätte mir nie erträumt, irgendwann einmal von Murakis Armen fest umschlungen aufzuwachen und mich dabei wohler denn je zuvor zu fühlen. Nein, nie hätte ich daran gedacht, und doch liege ich jetzt hier und neben mir Muraki. Mein Kopf brummt mir, wahrscheinlich mussten wir noch die ganze Zeit Wein getrunken haben. Ich löse mich aus seiner Umklammerung und laufe in das Badezimmer und durchwühle als erstes den vermeintlichen Arzneischrank, werde aber nicht auf meiner Suche nach Kopfschmerztabletten fündig. Ich greife mir an den Kopf und laufe zurück, setzt mich auf das Bett zurück und suche erstmal meine Sachen zusammen, mit erschrecken stelle ich fest dass alle meine Sachen entweder zerfetzt oder voll Blut sind. Der Gedanke an die gestrige Nacht zaubert mir ein wahnsinniges grinsen in die Mundwinkeln. Muraki scheint aufzuwachen, denn er fing an zu murmeln und schlug wenige Augenblicke später die Augen auf. Er lächelte mich an und kniff kurzeitig die Augen zusammen. "Du willst schon gehen?", fragt er müde, da er in meiner Hand meine Sachen sah. "Eigentlich schon, ja..." Er schüttelte den Kopf. "Und so willst du raus gehen?" Er schaute mein zerfetztes T-Shirt dabei prüfend an. "Ähm na ja..", stammle ich leicht. "Warte.." Muraki steht auf, streckt sich kurz und ging zu einem großen Kleiderschrank in der äußersten ecke des Zimmers. Er machte die großen Türen auf und zog flink ein weißes T-Shirt hervor und hielt es unter meine Nase. Obwohl ich anfänglich zögerte, zog ich es dann doch an.. Es war mir etwas zu groß, weshalb Muraki anfing zu kichern. "lach du nur..", meinte ich leicht schnippig. "Weißt du was? Solange du das an hast trägst du mich auf deiner kostbaren Haut!", Muraki lachte und ich verdrehte die Augen, um ihn klar zu machen das so etwas bei mir nicht zieht. Ich wollte gerade die Türklinge drücken um aus dem Raum zu verschwinden, da verspürte e ich Murakis Hände auf meiner Hüfte. "Du kommst doch heute Abend wieder, oder?", fragte er in einem flüsternden Ton. "Nunja... vielleicht." Ich schloss die Augen um besser nachdenken zu können. Vielleicht bin ich ihm eh ausgeliefert... "Ich warte auf dich..." Nachdem er diese Worte gesagt hatte, konnte ich endlich aus dem Zimmer verschwinden und atmete erleichtert auf. Was hab ich da bloß angestellt..., dachte ich und lief schnellen Schrittes aus dem Haus. So war ich auf dem weg zurück ins Enma-cho, zwar hatte ich als erstes vorgehabt nach Hause zu gehen und mich zu duschen, doch dies verschob ich auf nachher, denn ich wollte heute nicht gerade zu spät kommen. Tatsumi würde mir sicherlich eine Standpauke halten und vielleicht würde er auch etwas merken... Plötzlich fiel mir wieder etwas ein. Was wenn Hisoka uns wirklich gestern Abend gesehen hat...? Was sag ich ihm bloß..? Und wie wird er wohl reagieren? Ich bleibe kurz stehen und schaue in den Himmel. Mach ich denn wirklich immer alles falsch? Was überhaupt gestern los mit mir.. Muraki... Ja wieso ausgerechnet du! Wieso... Wieso fühle ich mich bloß in deiner Nähe so wohl... Wieso du... Nun steh ich vor dem gewaltig scheinenden Gebäude, das durch das Licht fast heilig scheint. "Willkommen im Enma-cho.", lese ich an einem Schild. Langsam laufe ich die Treppen hinauf, ich muss aussehen wie ein Frack, blass, teilweise zerrissene Kleidung, die Hände in den Taschen und ein unheimliches grinsen auf den schmalen Lippen. Ist es deswegen, oder bilde ich mir etwa nur ein, dass mich alle an denen ich vorbeilaufe anstarren? Hört auf mich so anzuschauen, denke ich halblaut vor mich hin und merke wie mich diese Blicke fast zur Weißglut bringen. Als ich den schmalen gang zur Abteilung für Vorladungen entlang gehe kommt mir plötzlich Terazuma entgegn. Nein nicht der am frühen Morgen, denke ich und setzte schon meinen feindlichen Blick auf. Doch Terazuma lächelt mich freundlich an. "Na altes Haus, siehst ja schlimm aus!", lacht er. Wie er mich ansieht! Mein Puls rast und mich überkommt wieder dieses schreckliche Gefühl von gestern Nacht. Ich versuche es zu verdrängen. Meine violetten Augen fixieren ihn und Terazuma erschreckt. "Tsuzuki was hast du..?, fragt er etwas ängstlich, als er in meinen Augen einen Schatten sieht. "Schweig du erbärmliches Etwas!", fauche ich ihn an. "Terazuma duckt sich, gerade richtig, denn ich schnelle hervor um seinen Hals zu packen, knalle aber deswegen gegen die Wand. "Tsuzuki das ist doch nicht mehr normal!", schreit er. Kurz darauf höre ich Schritte, schnelle Schritte. Ich erkenne Tatsumi. Er steht nun zwischen uns beiden. "Sagt mal habt ihr noch alle???" "Der hat angefangen!", behauptet Terazuma und zeigt auf mich. Ich merke wie ich mich wieder normalisiere. Ich sage kein Einziges Wort, stelle mich wieder sicher hin und gehe weg von den beiden. "Tsuzuki das wirst du mir noch heimzahlen!", rief mir Terazuma hinter her. Als ich das höre, mache ich eine gewisse Handgeste. Wieso war ich vorhins nur so wütend... was geschieht mit mir? Ich senke meinen Blick auf meinen rechten Arm. Ich merke wie meine Narbe pulsiert und versuche es irgendwie zu unterbinden, indem ich meine Uhr fester an sie press. Ich hatte vorhins das verlangen ihn zu töten, obwohl ich nicht einmal genau wusste warum. Nur weil ich so wütend war...? Ich schüttle meinen Kopf. Das muss aufhören!, befehl ich mir selbst und betrete den Empfangsraum der Abteilung für Vorladungen. Ich schaue mich um. Keine Spur von Hisoka, nur ein par Kollegen die ich nur flüchtig kenne. Vielleicht ist er ja in meinem Büro, denke ich und mache mich sofort auf den Weg dahin. Ich bleibe vor der Tür zu meinem Büro stehen. Wenn er jetzt wirklich hier drin ist..? Ich mache mir keine weiteren Bedenken und öffne die Tür. Sofort sehe ich ihn auf einem Stuhl am Schreibtisch sitzen. Er schaut nicht einmal auf als ich hereinkomme, dies verstärkt meine Befürchtungen nur noch mehr. Ich setzte mich ihm gegenüber an den Schreibtisch. Er sieht mich nicht einmal an. Ich ordne ein par Papiere, merke aber schnell das dies in meiner Unordnung eh überflüssig ist. "Hisoka...", beginne ich. Jetzt schaut er mich an, lächelt jedoch nicht, sondern... er sieht irgendwie... so traurig aus. "Was ist?", fragt er kurz. "Ich... Hisoka was ist mit dir?" "Was soll schon mit mir sein? es ist NICHTS!", er schreit fast und ich merke wie sich seine doch insgeheime Wut auf mich überträgt. "Sei bitte nicht so zu mir!", ich versuche ruhig zu bleiben, aber... "Wieso bist du gestern Abend gegangen? Ich hätte dich gebraucht...", er scheint sich auch wieder zu beruhigen. Ich schlucke. Was sollte ich schon sagen. Ich schweige. "Ich weiß das du bei ihm warst.", sagt er nun in einem niedergeschlagenen Ton. "Es tut mir leid.", sage ich, denn es ist das einzige was mir dazu einfällt. "Nein... es tut mir leid!" er schien wieder aufgebrachter, stand auf und verlies das Zimmer. Ich wusste genau wie seine Worte gemeint waren. Ich drehte mich herum und sah nur noch die Tür zu fallen. Ob er mir wohl jemals wieder vertrauen kann?... Den restlichen Tag verbrachte ich noch mit ein bisschen Papierkram und ich merkte wie Hisoka die ganze Zeit über darauf bedacht war meine Gegenwart zu meiden, dieser Umstand machte mich schon ein wenig traurig. Um so später es wurde machte ich mir Gedanken um Muraki. Sollte ich heute etwa wieder zu ihm kommen? Nein, ich entschloss mich dagegen. Ich würde die Nacht heute hier im Enma-cho verbringen und noch liegen gebliebene Arbeit zu erledigen. Ich schaute auf die Uhr. Es war bereits 7. Und ich konnte schon die ersten Kollegen aus dem Enma-cho laufen sehen, die ihren Dienst beendet haben. Seufzend widmete ich mich weitere meinem nicht schwinden wollenden Papierstapel. Ich bemerkte wie Tatsumi hereinkam. "Tsuzuki, was war eigentlich mit Terazuma?", er rückte seine Brille zurecht. "Nichts Besonderes...", antwortete ich ihm kurz und knapp. "Wirklich? Er erzählte mir du hast dich sehr seltsam verhalten!", Tatsumi kam näher an mich heran und betrachtete mich eindringlich. "Geht es dir etwa nicht gut, du wirkst so blass." "Keine Sorge.", ich hatte jetzt keine Lust mit ihm über irgendwelche Probleme zu reden. "Und was ist mit Hisoka?" "Lass mich heute einfach mal in Ruhe!", schreie ich ihn fast an. "Tsuzuki..", er wich zurück. Ich greife mir an den Kopf. Tatsumi verlies das Zimmer wieder. Was ist denn bloß mir los, wieso bin ich denn so reizbar... Wiederholt schaute ich auf meine Narbe. Komisch.... Mir war die ganze Zeit über schon so komisch. Ich wollte mir jetzt die Gedanken nicht weiter darüber zerbrechen. Es war fast Mitternacht, als ich sein rufen unter meinem Fenster vernahm. Es war Murakis Stimme. Ich öffnete das Fenster und steckte meinen Kopf heraus. "Was ist denn?", rief ich in die Nacht. "Hast du nicht etwas vergessen?", fragte er kratzig. "uh... Du bringst mich zum Wahnsinn! Komm rauf wenn du willst, aber ich habe noch zu tun." Ich konnte seine lächeln fast bis hier oben erkennen. Ich stellte mir insgeheim die Frage wie ich bloß so blöd sein konnte ich herauf zu bitte... Ich Idiot. Und ich spüre wie mich die Kopfschmerzen von heute Morgen wieder einholen. Ich höre schon seine hastigen Schritte und kurz darauf steht er schon vor mir. Wieder hat er ein riesiges Bündel Rosen in den Händen, diesmal aber weiße. Ich nehme ihn entgegen und stelle sie in die nächstbeste Vase oder eher Pott. "Hm was machst du da?", fragt er als er die zahlreich verstreuten Akten auf meinem Platz sieht. "Arbeiten??", frage ich gereizt, doch als ich es bemerke versuch ich mich wieder abzureagieren. Ich wollte nicht schon wieder so einen seltsamen Anfall bekommen... ... Ende Kapitel II Kommi: Uh, die wird glaube doch länger und ein was kann ich euch auch noch verraten: am Ende stirbt jemand und es hat mit Tsuzukis "Anfällen" zu tun... ^^°° Ach und seit bitte nicht allzu enttäuscht dass ihr euch die Bettszene selber vorstellen musstet... XP Das war mir irgendwie...... ach ich halt jetzt die Klappe. XD Kapitel 3: Es war ein Fehler… ----------------------------- Kapitel III – Es war ein Fehler… Muraki schob ein paar Akten rücksichtslos zur Seite und platzierte sich auf meinem Schreibtisch und starrte mich mit gierigen Augen an. Ich schaute ihn an und sofort rutschte er näher. Ich schüttelte abwehrend den Kopf und rückte ein wenig von ihm weg. „Nein Muraki!“, sagte ich streng und erkannte in seinen Augen die Enttäuschung seinerseits, doch er wich nicht von seinem Platz und blieb stur sitzen und strahlte mich weiter an. Was hab ich da nur angerichtet… Jetzt hängt der Typ mir auch noch auf der Pelle und ich bringe es nicht fertig ihn wegzuschicken. Wieso eigentlich nicht? Vielleicht weil es dennoch beruhigend für mich ist wenn er hier in meiner Nähe ist, auch wenn es gerade nervend ist. „Tsuzuki-chan, kannst du denn heute nur an die Arbeit denken? Du Hund!“, Muraki wirkte wieder leicht erfreut. Ich seufze wieder. „Kannst du nur an das eine denken?“, kontere ich und bin gespannt auf seine Antwort. „Hm, wenn ich in deiner Nähe bin schon, ja da kannst du recht haben.“, sagt er und bewegt sich immer noch keinen Millimeter. Ich schaue in seine Augen, die eigentlich gar nicht mehr kalt oder gefährlich wirken, eher sanft und sie sind schön. Ja sie sind schön, wie die Augen einer perfekten Puppe… Wir schauen uns direkt in die Augen, ich erkenne wie plötzlich ein funkeln in den Augen meines Gegenüber aufkommt. „Muraki..?, frage ich fast flüsternd. Er sagt nichts, sondern rutscht so dicht an mich heran, dass ich seinen Atem an meinen Lippen spüren kann. Doch ich wende meinen Kopf zur Seite und starre missmutig auf den Papierstapel. „Tsuzuki-chan wenn du nicht willst muss ich dich eben dazu zwingen…“, er grinst. „Das werde ich zu verhindern wissen.“, gebe ich von mir und stehe auf. „Wo willst du hin?“ „Aus deinen Klauen entkommen.“, ich lächle. Er scheint beleidigt. „Gestern Nacht schienst du nicht von mir abgeneigt.“, er steht nun ebenfalls auf und stellt sich wieder neben mich. „Ich dachte du wolltest es auch…“ Langsam beginnt er meinen Hals zu küssen. Ich senke meinen Blick zu Boden. Ich habe Hisokas traurige und doch strahlende Augen als Bild in meinem Kopf. Muraki dreht mit seinen Händen meinen Kopf so, dass ich ihn anschauen muss, während er sanft und zärtlich meinen Mund mit seiner Zunge erkundet. Muraki knöpft mein Hemd auf und wenige Augenblicke später fällt es zu Boden. Ich gebe nicht einmal einen Laut von mir, stehe einfach nur da und werde von Muraki verwöhnt. Doch ich bekomme den Gedanken an Hisoka einfach nicht aus dem Kopf und kann mich so ihm nicht hingeben. „Hisoka…“, murmle ich gerade so laut dass Muraki es gut verstand. Muraki hielt abrupt inne und schaut in meine gedemütigten Augen. „Tsuzuki, was soll das? Denkst du etwa in so einem Moment an Hisoka??“, er wirkte wütend. „Vielleicht, ja...“ Muraki schließt die Augen. „Du liebst ihn, nicht wahr?“, fragte Muraki, nicht bösartig, sondern eher… fast verständnisvoll. Ich dagegen wirkte sehr getroffen und schüttelte heftig meinen Kopf. „Nein… Nein.. ich denke… nicht…“ Muraki lacht. „Der kleine kann sich glücklich schätzen..“, zischt er. „Ich habe doch gesagt, dass ich ihn nicht liebe!“ „Und dennoch denkst du an ihn während ich versuche dich zu verführen?? Tja…“ Muraki wandte sich von mir ab und ging langsam in Richtung Tür. Doch ich hielt ihn fest an seinem Mantel, so dass er stoppte. „Was jetzt..?“, fragte er gereizt. „Nein bleib noch hier, ich muss dir noch etwas sagen!“, sage ich merke wie es mir jetzt schon leid tut. „Dann raus damit!“, er scheint sich zu freuen. „Das gestern Nacht war ein Ausrutscher von mir, ich war verwirrt von allem. Verstehst du? Eigentlich wollte ich es nicht!!“ Entschlossen schau ich in seine Augen, die sich weiteten. „Tsuzuki… ich wusste ich kann dich nicht haben so wie ich es will und vor allem dich nicht allein für mich haben… Das werde ich wohl nie können. Ich werde die Nacht dennoch immer in meinen Erinnerungen tragen.“ Ich lasse ihn los und sehe zu wie er verschwindet. Wieso ist er überhaupt so zu mir? Langsam begreife ich… Was habe ich da bloß gemacht? Wieso? Muraki? Hisoka?, meine Gedanken überschlagen sich. Als ich aus dem Fenster schaue bemerke ich wie die Sonne langsam aufgeht und die Landschaft in ein leichtes rot taucht. Ich wartete fast unendlich lange vorkommende Stunden, als endlich Hisoka zur Tür rein kam. „Hisoka!“, schreie ich freudig auf, doch er trifft mich mit seinem ignorierenden Blick. „Hisoka, wir müssen reden!“ Er bleibt stehen und schaut mich fragend an. „Ich wüsste nicht worüber.“ „Muraki…?“ Er zuckt zurück. „Wenn du meinst…“, selbst ich merke dass Hisoka nur so gleichgültig tut. „Komm doch mit raus, hier ist es schlecht zu reden!“ Hisoka nickte und folgte mir dann später aus dem Enma-cho. Schließlich ließen wir uns auf einer Bank nieder. „Was hast du mir denn jetzt zu sagen, hm?“, fragt Hisoka und schaut mich an. „ich möchte nicht dass du weiterhin wegen Muraki sauer auf mich bist.“ „Ich war nie sauer auf dich, nur…“, er hielt inne. „Was, Hisoka?“ „Wieso ausgerechnet er Ich hätte es bei jeden anderem verstanden, doch nicht bei ihm!“ „Ich war am falschen Ort zur falschen Zeit und auch so verwirrt, glaub mir dass es mir leid tut…“ „Hör auf dich zu entschuldigen, mir kann es doch eigentlich total egal sein… Ich war ein Egoist, mir tut es leid dass ich dich verletzt habe.“ „Ach Hisoka…“, ich seufze. Ihm ist es also egal… Ich schließe meine Augen und höre auf seine sanfte Stimme. „Was ist jetzt eigentlich mit Muraki?“ „ich habe ihn weggeschickt, ich hoffe er wird mich nicht weiter nerven.“ Hisoka lächelte zufrieden. Wieso ist er zufrieden? Es ist ihm wohl doch nicht egal! Ich fange unbewusst anzulachen, halte mir aber kurz nachdem ich es gemerkt hatte den Mund zu. „He was ist so komisch?“ Hisoka schaut mich wieder so fragend an. „Ach nichts!“, sage ich immer noch leicht das lachen zu unterdrücken und merke wie er mich nun schmollend anguckt. So gehen wir endlich und in guter Laune zurück ins Enma-cho. Leicht schließe ich meine Augen, doch der Schlaf will mich einfach nicht einholen. Seit mehreren Stunden liege ich wach in meinem Bett und denke noch einmal über alles Geschehene gründlich nach. Was ist bloß mit mir los? Ich weiß nicht einmal mit meinen Gefühlen wo hin…Immer wieder sehe ich die Bilder der gemeinsamen Nacht mit Muraki vor meinen Augen, auch wenn ich sie schließe. Meine Gefühle scheinen mich so durcheinander zubringen, dass ich nicht einmal in der Lage bin klar zu denken. Plötzlich höre ich ein krachen in meiner Wohnung. Stutzend stehe ich auf und laufe in die Richtung aus der das Geräusch vermutlich gekommen ist. Ich sehe die Glassplitter auf dem Boden liegen und schaue mir das zerbrochene Fenster an. Seltsam… „Ahhhhh!!“, schreie ich auf als ich beim aufschauen in Murakis Gesicht blicken musste. „Was willst du denn hier? Ich dachte du würdest mich in Ruhe lassen.“, gebe ich in einem heftig gereizten Ton wieder. „Habe ich dich denn je in Ruhe gelassen? Schade ich dachte du würdest mich kennen…“ „Als ob ich dich jemals verstehen könnte, ist eine andere Frage. Könntest du jetzt bitte wieder verschwinden, ja?“ „Nein den Gefallen kann ich dir leider nicht tun.“ Ich grummle ihn an und versuche ihn aus der Eingangstür zu schieben, doch es macht nichts. „na na, so behandelst du Gäste?“ „Ja, so behandle ich nicht Willkommende Gäste, du verstehst?“ Er lacht auf und umklammert mich. „Muraki hau endlich ab! Es war echt ein Fehler!!“, schreie ich ihn laut an. „Ich werde nicht gehen. Nein, alles nur das nicht. Du kriegst mich nicht mehr los, mein Lieber!“ Ich werde wütend. „Muraki geh jetzt, sonst machst du es noch schlimmer als es so schon ist, versteh das doch!“ Er muss gehen sonst rege ich mich noch mehr auf. „Ach Tsuzuki-chan. Gebe es doch zu du, brauchst mich!“ „Nein, das tue ich nicht!!!“ Ich merke wie mein Puls immer weiter rast und meine Narbe an meinem Arm fast schmerzlich pulsiert, ich versuche es zu unterdrücken, doch es ist schon zu spät. Auf einmal weicht Muraki von mir zurück und ich erkenne seinen erschrockenen Gesichtausdruck. „Tsuzuki, deine… Augen“, keucht er. Ich kann keine Veränderung an mir wahrnehmen, außer diesen schrecklichen Hass der sich seit Jahren in meiner Seele aufgestaut hat und nun wie eine Wolke Gas sich in meinem Körper ausbreitet. Muraki rennt aus der Wohnung. Ich folge ihm, auch wenn ich nur bedächtig einen Schritt nach dem anderen mache hole ich ihn sofort ein. Jetzt erst merke ich diese eigentlich so bekannte Schwere auf meinem Rücken. Ja, meine Schwingen. Meine schwarzen, verwundet aussehende Schwingen. Ich kann mich kaum an den Tag erinnern, als ich sie das letzte Mal nutzte. Doch wieso sind die jetzt einfach aufgetaucht? … Ende Kapitel III Kommi: hmmm ja…. ^^ Keine Angst an die Muraki [x] Tsuzuki Fans, da kommt noch was auf euch zu. *löl* Nya Tsu verliert gerade wieder seinen Verstand, aber er merkt es nicht einmal… Achja… u-u’’ Nagut, will nicht zu viel verraten, das nächste Kapi kommt bald! ^^ Kapitel 4: Der Pakt mit dem Teufel ---------------------------------- … Langsam drehe ich mich herum und starre in den pechschwarzen Himmel. Aufeinmal fange ich mächtig an zu zittern, wäre sogar beinahe vor schwäche zusammengeklappt. Mich wieder aufraffend bemerke ich die Anwesenheit einer Person, die ich schon fast vergessen hatte, oder eher ich hatte sie verdrängt. „Was willst du hier..“, frage ich und drehe mich wieder so herum, dass ich ihn anschaue. „Und so begrüßt du… du deinen engsten Freund, mein Lieber?“ „Verschwinde!“, fahre ich ihn an. Ich mustere ihn und sofort fällt mir auf, dass er sich nicht sonderlich über die Jahre verändert hat. Immer noch diese unmenschliche Schönheit um den Frauen auf Erden den Kopf zu verdrehen, ansonsten würde man ihn leicht mit einem normalen Mensch verwechseln. „Tsuzuki Asato…hmm.. du hast mich schon immer fasziniert.“ Ich kanns nicht mehr hören. „Wieso bist du hier?“ Er verschränkte seine Arme und seine Mine verfinsterte sich. „DU hast mich doch gerufen!“ Ich stutze. „Lucifer… Nein…“ „DEINE SEELE hat nach mir geschrieen! So laut, dass ich nichteinmal an etwas anderes denken konnte! Und ich hab wahrlich etwas besseres zu tun...“ „Meine… Seele?“ Er griff sich an Kopf. „Die Seele jedes Wesens kann schreien, im Wahn zu sterben. Manche überhöre ich, doch die Lautstärke deines Schreies war wirklich etwas besonderes.“ „Ach du und deine Geschichten! Pah, du elendiger Hund, was willst du mir nur wieder weismachen…“ „Armer Todesengel… du willst es nicht kapieren… Ich nehme dich mit, nach Hause. Du bist mein.“ Ich lache. „Du machst mir keine Angst, denn wenn ich keine Angst vor dir habe, kann ich auch keine vor dem endgültigen Tod haben.“ Er schaut mich mit glasigen Augen an. „Asato du unterschätzt mich gewaltig, immer hin erzählt sich nicht umsonst die halbe Menschheit und von mir Geschichten, wie sie mich auch nennen mögen Lucifer, Satan, Asmodis… dennoch… es gibt keinen Ausweg mehr für dich.“ Plötzlich höre ich ein Stimmengewirr. „Tsuzuki!“, höre ich Hisoka rufen. Ich lächle, dennoch rufe ich ihm in einem strengen Ton zu: „Hisoka! Bitte geh wieder mit den anderen! Schnell, verschwindet von hier… und bitte nehm Muraki mit!!“ Er schaut mich mit seinen grünen Augen an, nickt danach aber und tat wie befohlen. Als ich Hisoka und die anderen in Sicherheit glaubte, wendete ich mich nun wieder Lucifer zu, dieser grinste fies und warf einen Energie Ball in Hisokas Richtung aus der er gekommen war. „Mistkerl…!“, murmle ich leise. „Ich liebe unsere Gespräche immer wieder…“, sage ich und fixiere ihn mit meinen Augen. „Kommst du freiwillig mit oder muss ich gewisse Mittel anwenden, hmm?“ „Ich gehe nirgendwo hin. Und jetzt geh doch allein…“ Er scheint enttäuscht. „du bist humorvoll, so kenne ich dich ja noch gar nicht.“ Er kommt näher an mich heran und legt die Arme um meine Taille. Ich kann mich nicht bewegen. „Du bist so widerlich.“, gebe ich von mir und seufze. Plötzlich holt er aus und berührt nur kurz meine rechte Wange, doch durch die gewaltige Kraft, die plötzlich von ihm ausgeht, werde ich ein par Meter weit geschleudert. „Das war für Sargatanas. Ich mag es nicht wenn du Diener von mir auslöschst.“ Er schwebt zu mir und schaut mich an und ich reibe mir die schmerzende Wange. „Nun mir ist etwas eingefallen, wie wäre es mit einem Pakt?“, fragt er und ich bemerke dieses teuflische blitzen, erst jetzt weiß ich was die Menschen damit wohl meinen, in seinen Augen. Ich seufze. „Was hast du mir vorzuschlagen?“ Er kicherte und kurz darauf erschienen an seinem Rücken ebenfalls gewaltige Schwingen. „Schon besser..“, murmelte er. „Lucifer!“, schreie ich um ihn darauf aufmerksam zu machen, dass ich noch auf eine Antwort von ihm warte. „Nun gut… Ich lass dich und deine erbärmlichen Freunde in Ruhe und du kannst hier bleiben, wenn du.. sagen wir einmal… mir gewisse Dienste leistest?“ Ich schaue ihn unverständlich an und frage zugleich: „An WAS für Dienste hast du denn gedacht?“ Er lacht. „Was wohl? Du wirst für mich ein par Geschäfte tätigen!” „Sagmal hast du sonst nichts zu tun??“, knurre ich mürrisch, denn ich erinnerte mich gerade wage an das letzte mal wo ich ihm einen Gefallen getan hatte. Ich richte mich langsam auf um ihn direkt anzuschauen. „Ach Lucifer, ich merke schon du willst mir wieder meine Zeit stehlen.“ Er schüttelte den Kopf. „Wenn ich wöllte würde ich hier alles vernichten und besonders deine Freunde quälen… Es würde mir sichtliches Vergnügen bringen dich leiden zu sehen. Nun ja als Bote würdest du mir aber mehr nützen, deswegen der Pakt und ich würde dich von diesen Anfällen befreien.“ „Woher weißt du davon?“, ich frag mich langsam wirklich ob er mich nur von etwas ablenken will, das ganze erscheint mir so sinnlos. „Gott ist nicht der einzige, der alles sehen kann. Ich weiß alles, Schnucki.“ „Ich wiederhole ungern dass du widerlich bist. Man du kannst echt nerven… geb schon her den Pakt, verdammt…“ Nicht lange und Lucifer zückt ein Stück Papier hervor. „Unterschreib da.“ Er deutet auf die gestrichelte Linie. Er reicht mir einen Dolch, missmutig ritze ich mir in den Zeigefinger und kritzle meine Unterschrift, über uns der Mond, der bedrohlich funkelt. „He he danke… Geht doch, Todesengelchen… Tihihihihi.“ „Du nervendes etwas, jetzt verschwinde, du hast doch was du willst.“ Er stutz und schaut mich mit einem eindringenden Blick an, so als wolle er in meine Seele blicken. „Nope, eigentlich wollte ich dich mit nach Hause nehmen!“ **** Ich spüre eine sanfte Hand auf meiner rechten Wange. Langsam öffne ich meine Augen und richte mich auf. Ich sehe sofort in Murakis Augen und spüre dass er schon die ganze Zeit wohl über mich gewacht hat. Ich muss wohl umgekippt sein. „Endlich bist du wieder bei Bewusstsein!“, freudestrahlend hätte er mich beinahe umarmt, doch ich drücke seinen Körper leicht weg. „Muraki, was… was war passiert?“, frage ich fast keuchend. „Du hattest wie einen Anfall, bist hinter mir hergewesen und dann plötzlich umgekippt. Und ich hab mich um dich gekümmert, so gut es ging.“ Ich lächle und weiß genau Murakis Fürsorge zu schätzen. Hm, hatte ich diesen Zwischenfall mit Lucifer etwa nur geträumt..? Nachdenklich runzle ich die Stirn und lehne mich an Muraki, da ich mich noch ziemlich geschwächt fühle. „Was ist denn los? Geht es dir besser?“ „Besser schon, nur…“, ich breche ab und wende mich von ihm ab. „Tsuzuki!“, sagt er streng. „Ist schon gut wenn du mir es nicht erzählen willst, frage ich auch nicht, nur sei bitte nicht so abweisend zu mir! Das halte ich nicht aus!“ Immer noch leicht verdutzt lasse ich mich von ihm an sich ziehen. „Es ist besser nicht alles von sich preis zu geben, wenn man nicht verletzt werden möchte..“, murmle ich leise vor mich hin. Es war noch tiefste Nacht und der Mond… Ja die Mondstrahlen, wie sie die Landschaft in ein so sanftes Licht tauchen. Hinter mir raschelt es und kurz darauf legt mir Muraki seine Jacke um. „Dir muss doch kalt sein..!“, sagt es ganz leise. Ich schüttle den Kopf, kuschle mich dennoch in seine angewärmte Jacke. Mir bereitet es Sorgen, ob mir mein Verstand wieder einmal einen Streich gespielt hat. Doch es kam mir einfach zu real vor. Stirnrunzelnd erhebe ich mich langsam, doch da ich noch so geschwächt bin falle ich wieder zurück, direkt in Murakis Arme. „Was machst du denn für Sachen??“, besorgt schaut er mich an und im nächsten Moment verliere ich mein Bewusstsein wieder. „Komm her..“, etwas nervös packt er mich und trägt mich zurück zu mir nach Hause. UNDER THE PALE MOONLIGHT… I SIGNED THE DEVIL’S PACT. Kommi: Oh Gott sorry dass die Story grad misshandelt wird. XD Also wegen Lucifer und dem Pakt… Nunja ich sag nur: armer Tsu. XDD Im nächsten Kapitel erklär ich auch noch mehr zu Lucifer, falls das jetzt n bissl verwirren sollte. °#° Und warum die so miteinander reden und umgehen. *hehe* Ach meine Fantasie sprudelt zur Zeit mal wieder extrem XD Also ich hoff euch hat’s trotzdem gefallen? ^^’’ *schwitz* *gedemütigt schau* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)