Vertraue Ruffy! (später N x R) von abgemeldet (Das 23. Kapi ist ON! X3) ================================================================================ Kapitel 1: Lysop ist Soge King! ------------------------------- Es waren jetzt zwei Wochen vergangen, seitdem Ruffy CP9 besiegt hatte. Es war ein langer Kampf aber dank der neuen Attacken vom Captain der Strohhutbande wurden Lucci und Spandam endlich aus dem Weg geräumt. Wie es sich später herausstellte wusste Ruffy vom Anfang an, wer Soge King war, aber hat sich nichts anmerken lassen und spielte den Trottel. Als alles vorbei war und die anderen Mitglieder der Bande, hauptsächlich Chopper (der ja nicht wusste, dass Soge King eigentlich Lysop war) Soge King baten mit ihnen zu kommen, sagte Ruffy auf einmal: »Ich dachte, das hätten wir längst geklärt. Er gehört nicht mehr zu unserer Bande.« Er sah Lysop/Soge King einmal an, drehte sich um und wollte gehen, als er Chopper hörte: »Aber Ruffy, wie meinst du das? Soge King war doch noch nie in unserer Bande.« Daraufhin blickte Ruffy zu Chopper und anschliessend zu Zorro: »Erzähl du's ihm.« Nami und Sanji konnten nicht glauben, dass Ruffy wusste, wer Soge King war, Zorro schien das nicht besonders zu beeindrucken und Robin wusste ja nichts von all dem. »Es hat keinen Sinn mehr sich zu verstecken,« sagte Soge King auf einmal und nahm sich die Maske ab. »LYSOP!!!!!!« schrie Chopper und sprang regelrecht den ehemaligen Schützen an und umarmte ihn. Die anderen hatten dies schon seit Soge Kings Erscheinen gewusst und reagierten nicht besonders auf die Neuigkeit. »Ruffy.....Es....Es tut mir Leid. Ich weiß ich...ehm... ich war im Unrecht. Ich hab erst als ihr weg wart erkannt, dass die Flying Lamb nicht mehr zu repairiren ist. Ich wollte... Ich wollte mich nur noch bei dir entschuldigen, dass ich je an deiner Entscheidung gezweifelt habe. Ich...Ich hätte dir vertrauen müssen, so wie es die anderen getan haben....« Während Lysop dies sagte, sammelten sich einzelne Tränen in seinen Augen. Jetzt sank er langsam auf die Knie und blickte gen Boden. Ruffy währenddessen war ganz ruhig und blickte Lysop ernst an. Er sagte nichts. »Ich will nur noch eines, bevor sich unsere Wege trennen. Bitte... Monkey D. Ruffy! BITTE VERZEIH MIR!!!!« Lysop blickte Ruffy hoffend und gleichzeitig verzweifelt an. Die anderen sahen nur zu und Nami war fast am weinen. Robin wusste nicht, was es zwischen den beiden gegeben hat und blieb ruhig, sie würde ja sowieso später erfahren was passiert war. Alle blicke waren jetzt auf den Kapitän gerichtet. Dieser setzte sich seinen berühmten Hut auf und drehte sich weg und schaute über die Schulter zu Lysop: »Das hab ich längst getan, Lysop.« Dann sah er seine Crew an und sagte: »Gehen wir.« Die anderen folgten und liesen den noch immer am Boden hockenden Lysop zurück. Nami sah Sanji verzweifelt an und dieser verstand: »HEY! Ruffy! Verdammt noch mal, jetzt sei nicht so kindisch und nehm Lysop endlich wieder in deine Crew auf!« Der angesprochene drehte sich nicht einmal um und ging weiter: »Ich sagte wir gehen!!!« Sanji drehte sich zu Zorro: »Mach doch was!« »Was? Wieso denn? Du hast den Käpt'n schon verstanden, oder?« Er drehte sich auch um und ging langsam hinter Ruffy her, jedoch blickte er noch einmal Lysop an: »Leb wohl.« Lysop nickte nur und stand auf. Er sah Sanji, Nami und Chopper an und sagte: »Was steht ihr hier rum? Ich sollt doch gehen oder? Ruffy nimmt mich nicht mehr auf, das könnt ihr mir glauben. Ich würde es auch nicht tun.« »Lysop....« winselte Chopper. Nami blickte zu Boden, verabschiedete sich und zusammen mit Sanji folgten die drei Ruffy. Kapitel 2: Endlich wieder da! ----------------------------- Lysop blickte den anderen hinterher und dachte über Ruffys Worte nach. ,Ich war so ein Idiot. Ich habe ihm gesagt, dass er mich damals gebeten hat mitzukommen und dass uns nur das verbindet. Man war ich blöd.... Er hat mich und mein Dorf vor Käpt'n Black gerettet und dies war mein Dank dafür! Es ist töricht zu denken, dass er mir sagen wird: "Stell dich nicht so an und komm an Bord." Er wird mich nie wieder fragen, ob ich mitkommen will. Er lernt immer aus seinen Fehlern.' Lysop machte sich auf den weg zur Küste um von dieser Insel runterzukommen. Er machte einpaar Schritte und da fiel es ihm ein. ,Damals im Baratie hat Ruffy Sanji auch nur einmal gefragt, ob er mitkommt und dann.... und dann musste Sanji selber Ruffy um Erlaubnis bitten mitfahren zu dürfen!!!' Lysop drehte sich blitzschnell um und lief in die Richtung, wo sich seine Freunde befanden. "WARTET AUF MICH!!!!" Er lief immer schneller und auf einmal erblickte er den Zug, Kokoro, die Franky Family und all seine Freunde. "WARTET!!!!" Alle auf dem Zug schauten in die Richtung, aus der die Schreie kamen. "Das ist doch Lysop!" sagte Nami. "Was will der hier?" sagte Sanji. Zorro blickte zu Ruffy, der seltsamerweise zu grinsen schien. Seine Augen konnte er nicht sehen, weil sie unter dem Strohhut versteckt waren. Lysop kam am Zug an und blieb stehen, als er Ruffy auf dem Dach sah. ER war ganz auser Pusste und brauchte ein wenig um sich zu sammeln. Alles verstummte, nur Ruffys Stimme war zu hören: "Was willst du, Lysop?" "Ich habe noch eine Frage an dich!" Er sah ihm entschlossen in die Augen. "Und die wäre?" "Ich wollte dich fragen, ob du mir noch eine Chanche gibst! Ich möchte wieder in deine Crew!" Alle Blicke lagen auf dem Käpt'n der Strohhutbande. Ruffy sah ihn an und grinste: "Du hast verdammt lange gebraucht! Ich dachte schon du fragst nie! Und jetzt scherr deinen Hinter gefälligst in den Zug!!" Lysops Augen weiteten sich, sein Mund verzog sich zu einem Lächeln: "Aye, aye, Käpt'n!!!" Er war noch nie glücklicher und sprang in die Luft vor Freude. Alle lächelten, die Franky Family jubelte und Franky, ja, Fränky heulte wiedereinmal. Lysop war wieder da. Somit hatte Ruffy seinen Schützen und Lügner wieder. Als sie wieder im Water Seven waren, fragte Ruffy Pauli, ob er nicht mitkommen möchte, weil sie ja keinen hatten, der Schiffe repairieren konnte. Pauli willigte begeistert ein. Als dankeschön für den Sieg über CP9 machten Franky, Eisburg und Pauli (ganz Water Seven half dabei) Ruffy ein neues Schiff, das viel größer war als die Flying Lamb. Es hatte drei Maste, weiße Segel, war schwarz-weiß angestrichen und auch die Totenkopfflagge fehlte nicht. Kokoro meinte, dass dieses Schiff sogar dem des großen Gold Roger Konkurrenz machen könnte. Jetzt war nur noch eines zu tun, nämlich das Schiff zu taufen. Aber welchen Namen wehlen? "Ich weiß was!" sagte Lysop. "WIR NENNEN SIE NICHT FLYING LAMB 2!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" schrien alle im Chor. *haifischfresse* "Wieeeeeeeesooooooooo nicht???!!!" jammerte Lysop. "Wie wär's denn mit Die fliegende Flunder????" sagte Franky und bereute es im nächsten Augenblick schon, weil ihn Nami, Zorro, Sanji und Ruffy eins auf die Fresse gaben. "Ich weiß!" sagte Ruffy auf einmal: "Wir nennen sie Dream finder!" "Das ist ein guter Name für ein Schiff," sagte Eisburg. Den anderen gefiel er auch und somit war es beschlossen. Von nun an wird die Strohhutbande mit Hilfe der Dream finder die Meere unsicher machen... Kapitel 3: Abschied ------------------- Es kam, wie es kommen musste. Nach über 2 Wochen auf Water Seven mussten unsere Freunde nun Abschied nehmen. Kokoro, ihre Enkeltochter, die Franky Family, Franky, Eisburg und viele andere waren im Hafen. Dort stand auch die Dream Finder, der Stolz der Schiffsbauer und natürlich auch der Strohhutbande. Das Schiff schaukelte ein wenig, als einzelne Wellen den Weg vom offenem Meer herfanden. Die Flagge mit dem Totenkopf wehte im Wind, die Segel waren noch nicht gehisst, aber es sollte nicht mehr lange dauern. "Im Namen der Bewohnen des Water Seven, danke ich euch für alles, was ihr getan habt. Möge euch dieses Schiff zu euren Träumen führen. Ich hoffe, wir sehen uns wieder." Eisburg trat zu Ruffy und gab ihn seine Hand. "Das hoff ich auch." Ruffy drückte dessen Hand und umarmte ihn. Einer nach dem anderen verabschiedeten sich auch die Crewmitglieder und gingen aufs Schiff. "Also Leute, nichts wie los!" "Aye, aye, Käpt'n! Paulie, Lysop, lichtet den Anker! Zorro, Sanji, hisst die Segel! Chopper, Ruder Hartbackbord! ( dieses Schiff hatte keinen Steuerknüppel mehr, sondern ein Richtiges Ruder = es sieht so aus wie ein Lenkrad. Kann mir mal jemand sagen wie das Zeug heißt?! ^^*drop*) Und die Dream finder samt der Mannschaft stach in See. Die versammelten Leute im Haffen winkten dem Strohhutjungen und seiner Bande zu und die Franky Family war damit beschäftigt Franky zu trösten, der wiedereinmal heulte.^^ "HEY! STROHHUT!" Ruffy, der vorne am Bug stand, ging zur Reling und sah in die Richtung, wo Eisburg stand. "PASS MIR BLOS AUF PAULIE AUF, DER MACHT NICHTS ALS ÄRGER!!!!" Eisburg grinste und sah dem jungen Käpt'n zu, wie er ihm zuwinkte. "KLAR DOCH! MACH'S GUUUUUUUUUUUT!!!! TSCHÜÜÜÜÜß!!!!" ,Der junge wird noch ein ganz großer, dass weiß ich.' Eisburg sah dem Schiff verstollen hinterher, als er auf einmal die Augen schloss. Eine seiner Augenbrauen zuckte nervös und wie vom Blitz getroffen drehte er sich um: "FRANKY!!!! HÖR SOFORT AUF ZU FLENNEN!!!!" "Aber sie sind weeeeeeeeeeeeeehhhheeeeeeeeeeg!!!" *heul* *sniff* BOOOONG!! *eins auf die Fresse von Eisburg krieg* ..... ****auf der Dream Finder*** "Hey Sanji! Wann gibt's was zu essen? Ich verhungere!" "DU HAST VOR EINER STUNDE GEGESSEN, RUFFY!!!" "Aber ich hab schon wieder Hunger!" *schmoll* "Du kriegst nichts!!!" Nami legte bei dem Geschrei den Fühler hin, stand vom Stuhl auf und drehte sich zu Sanji: "Ähm, Sanji, komm, mach Ruffy was zu essen. Er nervt und stört mich bei der Berechnung des Kurses. Und wenn ich noch einmal einen Laut von ihm höre, er sei hungrig, wirst du dir wünschen nie geboren zu sein, Sanji. Haben wir uns verstanden?" Nami hat das mit einer solchen Ruhe und gleichzeitig Kälte gesagt, dass es die anderen erschaudern lies. "Jawohl, Namimaus! Du bist so süuuuß, wenn du mörderisch veranlagt bist!" *Herzen, überall Herzen*^^ Ruffy schaute Nami nur verduzt an. *lach* "Hey, Nami! Danke! Wenn ich noch mal hungrig bin, sag ich's einfach dir und nicht Sanji, geht schneller!" *lach* Nami sah ihn unverändert an. ,Oh-oh. Jetzt kommt's.' Alle Crewmitglieder sahen den Beiden zu und befürchteten das Schlimmste. "Ruffy. *smile* Wenn du noch einmal so rum schreist, dann lasse ich dich verhungern, das verspreche ich dir." *drop* *Augen weit auf* "Das machst du nicht...." "Und ob! Du kennst doch Sanji, er würde alles für mich machen." *zwinker* Nami drehte sich von Ruffy weg und ging in ihre Kabine. Zurück blieb ein entgeißsteter Ruffy und eine erleichterte Crew. "Ist die immer so?" fragte Paulie in die Runde. Alle: "Nur, wenn sie gut drauf ist." *drop* ,Wo bin ich eigentlich gelandet? Ein verfressener Käpt'n, ein Koch mit Liebesproblemen und ein dominantes Weib in Minirock. Was kommt als nächstes? Ein sprechender Elch? *sieht Chopper* Ach ja, stimmt.' *dddddddroooooop* Kapitel 4: Erhöhtes Kopfgeld ---------------------------- Auf der Dream Finder war wieder alles so, wie es früher auf der Flying Lamb war. Es gab nur eine Ausnahme und die war der Kapitän. Alle Crewmitglieder haben es bemerkt. Man konnte nicht sagen, was genau sich an Ruffy verändert hat, aber er ist viel ernster geworden, als er vor der Begegnung mit CP9 war. Man konnte es sehen, als er sich mit Lysop unterhielt, als er mit Pauli sprach, den Mast hochkletterte oder sogar nur Blödsinn machte. Es waren Kleinigkeiten, die, wenn man ihn nicht sehr gut kannte, gar nicht auffallen würden. Doch der Mannschaft fielen sie auf. Chopper machte sich einmählich Sorgen und Lysop meinte es wäre seine Schuld, doch Nami hatte sie alle schnell beruhigt und meinte, es sei nur eine Fase und dass sie, wenn sie an der nächsten Insel ankamen, schnell vorüber ginge. Ruffy währenddessen hatte es sich vorne am Bug recht gemütlich gemacht und saß auf der Reling. Es war Mittag und die Sonne stand hoch am Himmel. Weit und breit war keine Wolke zu sehen. Einpaar Möwen flogen über der Dream Finder und hin und wieder setzte sich eine auf den Mast. ,Dauert nicht mehr lange und wir gehen an Land.' Dachte sich Ruffy und beobachtete weiterhin das glitzernde Meer. Immer wieder schossen ihm einzelne Bilder vom Kampf gegen Lucci durch den Kopf. ***flashback*** "Ichhh....hhhhh.....hhätte nicht gedacht, dass mich ...hähhhhh...... so einer wie du....hhhhh.....besiegen könnte......" Lucci saß blutüberströmt auf dem Boden und sah Ruffy in die Augen. "Wie zum Teufel ....khhhhhhhahhh...hhhh.....hast du es geschaft...*keuch*...diese Technik zu lernen?" Es würde nicht mehr lange dauern und die Decke würde einstürzen. Einzelne Blöcke fielen vom Dach und es bebte. Ruffy war schon am gehen und blickte Lucci über die Schulter an: "Ihr wart so freundlich und habt mir all eure Techniken auf Water Seven vorgeführt. Alles andere war leicht. Ich wusste, dass wir euch unterlegen waren und deshalb musste ich diese Techniken unbedingt lernen, um euch zu besiegen." Mit diesen Worten drehte er sich um und wollte gehen, als ihn Lucci hinterhältig angriff: "Niemand legt sich ungestraft mit einem Mitglied der CP9 an!!!!!! AAAAAAAAA!!!" Er wollte ihn mit einem Schlag auf den Schädel treffen, doch Ruffy war schneller und sein Schlag war so kräftig, dass er Lucci in die nächste Wand beförderte. Dort blieb er liegen, aus seinem Mund und seinen Wunden floss Blut, aber trotzdem schaffte er es noch einen letzten Satz hervorzubringen: "Monkey D. Ruffy. *keuch* *schluck* Dein Sieg ist von kurzer Dauer, denn wenn dich hhhhhhhhahhhhhh.... mein Bruder in die Finger kriegt....." Seine Augen bekamen einen glasigen Ausdruck, er grinste noch ein letztes mal und dann war alles aus. ****flashback ende**** ,Also doch, sein Bruder. Hmmmm...' Als er so in seine Gedanken vertieft war, bemerkte er nichteinmall, dass Zorro neben ihm stand. "Heee, Ruffy!!" Ruffy drehte sich um und blickte Zorro überrascht an. "Ja?" "Sag mal, hörst du schlecht? Das Essen ist fertig!" Zorro blickte ihn einwenig schief an und verkreuzte sie Arme. ,Ansonsten riecht er das Essen schon von Weitem. Merkwürdig.' "Echt?!!!" Und schon war er verschwunden. "Heeeeey!!! Warte!!! Fries mir nicht alles weg!!!!" Zorro musste sich beeilen, wenn er noch was essen wollte. Nach dem Essen saßen noch alle am Tisch und Nami nutzte diese Gelegenheit um etwas zu besprechen: "Also, da wir mal alle hier sind, will ich mal den Kurs mit euch bereden." "Wieso müssen wir eigentlich hier sein? Das ist die Aufgabe des Käpt'ns..." Zorro gähnte herzhaft. "Wie war das, Salatschädel???!!! Du hörst gefälligst zu, wenn Namimaus was zu sagen hat!!" "Sagtest du gerade Salatschädel, Schnitzelklopfer??!" Zorros hatte seine Hand auf einer der Katanas. "Wiederhol das, Zahnstocherheini!!" *haifischfresse* Gerade als sich die beiden prügeln wollten sah Ruffy auf einmal vom Tisch auf: "ES REICHT!" Alles verstummte. Sanji und Zorro, einander am Kragen haltend, drehten ihre Köpfe verwundert zum Schwarzhaarigen und ließen einander los. Auch die anderen fragten sich, was in Ruffy gefahren ist, dass er so durchgreift. Ansonsten würde er die beiden doch anfeuern. "Nami, wo sind wir jetzt?" fragte der Schwarzhaarige. Nami blinzelte zweimal, aber fing sich gleich wieder: "Ehmmm... Ja *Karte zeigt* wir sind hier, 2 Tage von Water Seven entfernt. Wir müssten in etwa 1 Stunde die Insel Baruk erreichen, hier." Sie zeigte mit dem Finger auf einen kleinen Fleck auf der Karte. "Es ist keine große Insel und keine sehr bekannte, daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass wir dort auf die Marine stoßen werden. Wir brauchen etwa einen halben Tag bis sich der Logport auflädt, weil dies eine kleine Insel ist und kein so großes Magnetfeld hat. Von dort aus können wir zu der Königsinsel oder zur Bordeaux segeln." Nami sah ihren Käpt'n an und grinste als er sein Gesicht sah. Alle wussten, dass alles schon entschieden war, als die Navigatorin den Namen der Insel aussprach. "Königsinsel....hmmmm. Hört sich irgendwie gut an." Ruffy grinste übers ganze Gesicht. Somit war es entschieden. Es würde nicht mehr lange dauern und sie würden wieder festen Boden unter den Füßen spüren. ***** Irgendwo auf einer Insel: "WAAAAS??!! Das ist doch nicht...." Aokiji sah sich entsetzt die Steckbriefe an, die er gerade bekommen hatte. Es waren 3 erhöhte und 4 neue dazugekommen und alle stammten aus der Bande von Monkey D. Ruffy. Der Admiral wurde bereits von der Weltregierung informiert, was geschehen war und dass man das Kopfgeld erhöhen würde, aber so hoch?! Dass der Strohhutjunge CP9 besiegen konnte, verwunderte Aokiji nicht so sehr, wie es eigentlich sollte. Er wusste, dass der Bengel kein so kleiner Fisch war, wie es alle behaupteten und eigentlich steckte da noch mehr dahinter, was aber nur wenige wussten .... Und jetzt zu den Steckbriefen: Monkey D. Ruffy: 1000.000.000 Berry ! Nico Robin: 179.000.000 Berry! Lorenor Zorro: 160.000.000 Berry ! Sanji: 55.000.000 Berry ! Nami: 30.000.000 Berry! Tony Chopper: 30.000.000 Berry ! Lysop: 26.000.000 Berry ! Kapitel 5: Ein merkwürdiger Schatten ------------------------------------ Danke für all die Kommis! *alleganzdolldrück* Viel Spaß beim Lesen und nicht vergessen Kommis zu schreiben! Und es geht weiter: Die Stunde verging wie im Fluge. Die Dream Finder ankerte im Hafen von Baruka, der größten und auch einzigen Stadt auf der Insel Baruk. Es war, wie Nami schon sagte, eine kleine Insel mit nur einer Stadt, alles andere waren Wälder. Es war ein wunderschöner heißer Tag und die Crew der Dream Finder ging gutgelaunt von Bord. Angeführt von Ruffy verließen sie den Hafen und kamen zum Hauptplatz der Stadt. "Nami, du hast gesagt, dass der Log Port ungefähr einen halben Tag braucht bis er sich wieder auflädt oder?" blieb der Strohhutjunge stehen. "Ja, etwa 6 Stunden." "Gut, dann treffen wir uns in 6 Stunden wieder beim Schiff." Er wollte gerade losmmarschieren, als ihn die Orangefarbene aufhielt. "Momentmal, Ruffy, wo willst du hin?" "Ich suche mir erstmal was zu Essen und dannach werd ich schon sehen. Ihr könnt in der Zwischenzeit machen, was ihr wollt." mit diesen Worten drehte er sich von seinen Freunden weg und hielt Ausschau nach einem Restaurant. "Hey, Käpt'n, warte, ich komme mit!" Pauli folgte Ruffy, weil er eh nichts besseres zu tun hatte. "Also ich weiß nicht, was ihr machen werdet, aber ich geh schoppen!!! Robin, kommst du mit?" Nami blickte zur Arhäologin. "Weißt du, ich wollte mir noch einpaar Bücher kaufen und habe schon Chopper gesagt, dass ich ihm bei der Suche nach einer Apotheke helfe." "Na dann," der Blick der Navigatorin streifte die Runde und blieb an einem uns wohl bekannten Smutje hängen: "Sanjiiiiiiii, könntest du mir beim Schoppen Gesellschaft leisten? Außerdem brauche ich auch jemanden, der mir beim Tragen hilft. Bitte." Sie sah ihn verführerrisch an und er konnte natürlich nicht nein sagen.^^ Zorro entschied sich in den nächsten Schwerterladen zu gehen und Lysop schloß sich ihm an, da er ja nicht alleine in dieser großen, fremden Stadt spazieren wollte. Zorros Bemerkungen hat er einfach überhört. ***** Aokiji unterdessen war damit beschäftigt die Strohhutbande ausfindig zu machen. Da er relativ weit von Water Seven entfernt war, war dies nicht so eine leichte Sache. Er nahm sich vor erstmal in Water Seven etwas rauszufinden und zu erfahren, welchen Weg die Piraten genommen haben. Er wollte die Piraten nicht beseitigen, um sich zu rechen. Nein, Rache empfand er keine. Vielleicht Reue? Auch das war es nicht. Er könnte sich für den Anschlag auf CP9 und den Mord an seinem kleinen Bruder verantwortlich fühlen, aber das tat er nicht. Der jüngere lag ihm nie besonders am Herzen und wenn wir schon dabei sind, wen mochte er denn überhaupt? So lange er denken konnte, war er auf sich allein gestellt. In seinem ganzen Leben konnte er nur einem Menschen vertrauen und das war er selbst. Er kämpfte auf der Seite der Marine, aber nicht für das Geld oder den Ruhm, wobei man sagen muss, dass er ihn in gewisser Weise schätzte. Nein, es war die Freiheit. Er war der Vize Admiral der Marine und konnte tun und lassen, was er wollte. Naja, fast, aber ob er die Befehle seiner Vorgesetzten ausführen würde, war ihm überlassen. Außerdem konnte er die Dinge auch auf seine Weise lösen und in gewisser Weise Selbstjustiz üben. Warum er jetzt Monkey D. Ruffy verfolgte war für ihn sehr einfach. 'Ein solch gefährlicher Pirat darf nicht frei herumsegeln. Er ist eine zu große Gefahr für die Weltregierung. Ich hätte ihn damals erledigen können, als ich die Chance dazu hatte. Diesmal wird es nicht so leicht werden. Wenn er seinem Großvater auch in diesen Dingen so ähnlich ist, dann könnte er mir die Hölle heiß machen....' **** Paulie und Ruffy waren jetzt schon etwa zwei Stunden in dem Restaurant, das der Käpt'n ausgesucht hatte. Der Zimmermann hat schon längst sein Mittagessen hinter sich gelassen und schaute erstaunt Ruffys Essgewonheiten zu. Er war jetzt fast 3 Tage mit ihnen auf dem Schiff und noch immer erstaunte es ihn, dass Ruffy so viel essen konnte. Nach einer halben Ewigkeit, wie es Paulie schien, gingen die zwei auf die Straße und Ruffy wollte unbedingt die Insel erkunden. Paulie war damit einverstanden, aber er wusste nicht, wo der Sinn der ganzen Sache war.^^ Was die beiden nicht wussten, war, dass sie ein dunkler Schatten beobachtete. Die ganze Aufmerksammkeit der Gestallt galt einzig und allein dem jungen Kapitän. Ruffy drehte sich auf einmal zu der Gasse, wo der Schatten war, um und sah sie sich skeptisch an. "Ehmmm, Ruffy? Was ist los, wieso bleibst du stehen?" Paulie sah in das veränderte Gesicht seines Kapitäns. "Nichts, gar nichts. Hab mich wohl geirrt." Er wendete den Blick von der Gasse ab und ging mit Paulie weiter. Die dunkle Gestallt, die jetzt zur Wand gelehnt war, grinste in sich hinein und guckte noch einmal dem Schwarzhaarigen nach. "Hehehe.... Habe ich dich endlich gefunden, Raphael...." Kapitel 6: Was ist mit Ruffy los? --------------------------------- Hey, Leute!^^ Bin endlich nach einer langen Pause wieder dazu gekommen, weiter zu schreiben. Bitte entschuldigt, dass ihr so lange warten musstet, aber ich musste für mein Abi lernen uzw... Muss ich eigentlich immer noch, also wird das 7. Kapi wieder ein wenig auf sich warten lassen. *gomen* Mein Dank an alle, die Kommis geschrieben haben! *knuddel* ps: Macht weiter so! ;-b ************************************************************* Nami hatte fast drei Stunden mit shoppen verbracht und zu ihrem Glück waren die Kleider sehr günstig in dieser Stadt. Nach der Shoppingtour sind Sanji und Nami auf Robin und Chopper gestoßen und gingen zusammen auf einen Drink. Sie betraten eine Kneipe, suchten einen Tisch aus und bestellten was zu trinken. Zu ihrer Überraschung waren dort auch Lysop und Zorro. Die Freunde erzählten, was sie gesehen und erlebt haben. Es war nicht viel und besonders aufregend war es auch nicht. Die Stadt war sehr ruhig und hier war so gut wie gar nichts los. Die Menschen waren freundlich, suchten keinen Streit und Piraten fürchteten sie überhaupt nicht. Es schien, als ob auf dieser Insel jeder wilkommen wäre. "Hier ist es ja so langweilig. Ich war in einem Laden und dort hatten sie nichtmal anständige Schwerter zu verkaufen." klagte Zorro und verschränkte die Hände vor der Brust. "Als ob du sie dir kaufen könntest." sagte Nami ganz beiläufig. "Wie darf ich denn das verstehen?" Zorro hob eine Augenbraue. "Schon vergessen? Du schuldest mir Geld, mein Lieber, und außerdem bist du pleite." "Ich sollte dich einfach der Marine ausliefern, da bekomme ich 30 Mille und brauche dein Rumgezicke nicht mehr zu ertragen." "Und wer navigiert dann das Schiff, du Schlaumeier?" Zorro und Nami gingen sich ganz schön in die Haare und als ob das noch nicht genug wäre, mischte sich auch noch Sanji ein. Der Streit wurde aber schnell wieder begraben, weil es der Navigatorin dann doch zu bund wurde. Es vergingen Stunden und Robin meinte, dass es Zeit wäre zum Schiff zurück zu kehren. Es war Nachmittag und die Straßen von Baruka waren nicht mehr so überfüllt, wie vor sechs Stunden. Man konnte die Dream Finder schon von Weitem sehen, da sie das schönste Schiff im Hafen war. Sie zog unzählige Blicke auf sich und wurde schnell zum Hauptgespräch der Stadt. Nami und die anderen gingen an Bord und blickten sich suchend um. Sie erwarteten, dass Ruffy und Pauli schon längst hier wären, immerhin waren sie ja diejenigen, die 1 Stunde zu spät da waren. "Sagt blos, Ruffy hat sich schon wieder verirrt!" Nami wurde ein wenig sauer. "In dieser Kleinstadt? Naja, zumuten würde ich 's ihm ja." meinte Sanji. "Aber Paulie ist doch bei ihm. Was wenn ihnen was passiert ist???" fragte Lysop und hatte schon böse Vorahnungen. "Ach was. So, wie ich Ruffy kenne, erkundet er sicher die Insel und schleppt Pauli mit. Sie werden wohl die Zeit vergessen haben." "Zorro hat recht. Ihr wisst ja, dass unser Kapitän nicht zu bremsen ist." meinte Robin lächelnd. Die Crew entschied sich noch zu warten, denn ohne den Kapitän konnten sie doch nicht lossegeln. **** Der Schatten war verschwunden. Er konnte gerade noch Ruffys Blick entkommen und bog um die Ecke. 'Er hat mich fast gesehen. Ich muss vorsichtiger sein.' dachte die Gestallt, drehte sich noch einmal um, blickte kurz dem Schwarzhaarigen und seinem Freund hinterher und ging seinen Weg. 'Die Vergangenheit hollt dich ein, egal wie sehr du es versuchst ihr zu entfliehen und sie zu vergessen, mein lieber Raphael...hahahaha.' **** Es waren zwei Stunden vergangen und Nami riss einmählig der Geduldspfaden. "Wenn ich den Kerl in die Finger kriege, dann, DANN...." Sie ging zur Reling und schaute sich die Stadt an. Auf einmal erblickte sie Pauli, der auf das Schiff zugerannt kam. "Leute! Da ist Pauli!" Die Crew versammelte sich an Deck und sah, wie Pauli ganz außer Puste angerannt kam. "Hhhhhhhh......Hhhhhhhhhhh....." Pauli wollte etwas sagen, aber er war so außer Atem, dass er kein enziges Wort herausbrachte.. "Was ist los, Pauli? Was ist passiert?" fragte Nami gleich. "Wir müssen....hhhh...Ruffy, er........hhhhhh...Bewustsein verloren.....hhhhhhhh.." Pauli fiel auf die Knie. Er war zu erschöpft um noch stehen zu können. "Beruhig dich erstmal! Was ist mit Ruffy?" Zorro blickte ihn besorgt an. Chopper war schon bei Pauli und untersuchte ihn. "Ich.....hhhh. Er hat mich zusammen geschlagen und ist dann weggerannt. Er sagte, dass wir ihm nicht folgen dürfen." Pauli war wieder bei Kräften und stand wieder auf, um in die besorgten Gesichter seiner Kameraden zu schauen. "Wer hat dich zusammengeschlagen?!" fragte Nami. Pauli blickte den Boden an, hob bei Namis frage jedoch den Blick und sah sie gequält an. Den Namen, den er gleich nennen würde, hatte keiner erwartet: "Ruffy." **** Er rannte so schnell er konnte. Die Nachricht lies ihm keine Ruhe mehr. Er musste es erfahren, auch wenn er deshalb seine Freunde für längere Zeit nicht sehen würde. Er blieb vor dem Wald kurz stehen und sah sich um. 'Keiner zu sehen. Gut.' Er sah noch kurz zu dem großen Berg vor sich und lief los. *flashback* Er war schon vor 10 Minuten so verwirrt. Er fühlte sich beobachtet und blickte in die Gasse, doch dort war niemand, jedenfalls hat er niemanden gesehen. Er hatte so eine Vorahnung, aber wusste nicht wie er damit umgehen sollte. Pauli schien zu spüren, dass was mit ihm nicht stimmte. Er sah ihn immer wieder besorgt an und wenn er fragte was los sei, antwortete der jüngere es sei nichts. Dann kamen sie an so einem merkwürdigen Laden vorbei. Eine alte Frau kam auf die beiden zu und wollte, dass sie hinein gehen. Ruffy wollte erst nicht, aber irgendetwas sagte ihm, dass er tun sollte, was die Frau verlangte. Drinnen war es finster und man konnte viele Antquitäten und Bücher sehen. Die alte Frau ging zu einem Regal und nahm ein Buch raus. Sie ging erstmal zu Pauli und führte ihn in ein anderes Zimmer, um ihm irgendwelche Schiffspläne zu zeigen. Ruffy wollte mit, aber die Frau hielt ihn auf. Sie meinte, er solle sich dieses alte Buch genauer ansehen. Das alles war sehr merkwürdig, aber Ruffy tat ihr den Gefallen und öffnete das Buch, das nichts besonderes zu sein schien. Als er aber genau hinguckte, entdeckte er einen Zettel. Als er ihn las, weiterten sich Ruffys Augen und das Buch fiel ihm aus den Händen. Die alte Frau hob es schnell wieder auf und verschwand durch die Hintertür. Ruffy stand noch immer da wie angewurzelt,hielt den Zettel in der Hand und streifte noch einmal mit seinem Blick die merkwürdigen Sätze. Er war so in Gedanken, dass er Pauli nicht hörte, als ihn dieser bei seinen Namen rief. Erst als Pauli ihn auf den Arm klopfte, schreckte er auf und zusammen verließen sie den Laden. "Merkwürdig, oder?" sagte Pauli. "Was meinst du?" sagte Ruffy irgenwie abwesend und steckte den Zettel schnell und unbemerkt in seine Hosentasche. "Wie konnte diese Frau wissen, dass ich ein Schiffsbauer bin?" Stille. "Was hat sie dir eigentlich gezeigt?" fragte Pauli nach, als er keine Antwort bekam. "Nur ein Buch." "Ein Buch? Das war alles? Komisch." Pauli sah den Käpt'n von der Seite an und konnte sehen, dass es nicht nur ein Buch sein müsste und blieb stehen. Ruffy ging noch ein paar Schritte und als er sah, dass Pauli nicht mehr neben ihm war, stoppte auch er. Sie waren jetzt schon außerhalb der Stadt und standen vor einem Hügel. "Sag, Ruffy, was ist mit dir los? Und sag jetzt nicht, es wäre nichts, denn das glaub ich dir nicht." Ruffy sah den blonden nur ausdruckslos an. "Also, es geht mich eigentlich nichts an, aber es scheint mit dem Besuch in diesem Laden zusammen zu hängen. Was hat dir diese alte Hexe gezeigt?" Ruffys Ausdruck verfinsterte sich: "Du hast recht. Es geht dich wirklich nichts an." Pauli wollte etwas erwiedern, überlegte es sich dann aber anders. "Geh zu den anderen zurück zum Schiff und segelt zur Königsinsel. Ich muss jetzt allein weiter. Wartet nicht auf mich. Zorro ist der Vize, ich denke du weißt, was das heißt. Vielleicht sehen wir uns auf der Königsinsel wieder, aber ich verspreche nichts." Er wollte schon los und drehte sich von Pauli weg, als dieser ihn aufhielt. Pauli konnte nicht verstehen, was in Ruffy fuhr. Er war doch kein Einzelgänger, jedenfalls bis jetzt nicht. "WAS? Was soll das ganze?" Pauli fiel vor lauter Aufregung seine Zigarre aus dem Mund. "Das -- verstehst du nicht. Es ist meine Sache und jetzt geh." Er drehte sich noch einmal um: "Und kommt ja nicht auf die Idee mir zu folgen! Das ist ein Befehl!" "Was? Aber.... Warte, ich komme mit. Ich kann dich doch nicht alleine ziehen lassen- Was zur....hhhhhhhhhhhhhh" Ruffy nutzte seine neuelernte Technik Soru und schlug seinem Freund auf den Hinterkopf. Pauli spürte einen stehenden Schmerz und dann wurde ihm schwarz vor Augen. Der Kapitän stand neben seinem Zimmermann und setzte sich seinen Hut wieder auf, den er vorher um den Hals hängend trug. 'Es tut mir Leid, aber es musste sein. Ihr würdet es nicht verstehen.' **Flashback ende** Er rannte den Berg hinauf und sah plötzlich einen großen Felsen. 'Hier muss der Eingang sein.' dachte er und sah sich um, um zu sehen, ob ihm nicht jemang gefolgt ist. Als er sich vergewisserte, dass er alleine gekommen ist, trat er in die Höhle, die unter dem Felsen war, hinein. Kapitel 7: Ein heimtückischer Mord und der mysteriöse Zettel ------------------------------------------------------------ Hi^^ Hab's endlich geschafft mal wieder weiterzuschreiben! *freu* Ich danke euch allen für die Kommis, die ihr so fleißig schreibt! Ach ja, und was das Kopfgeld angeht, ich fand es eben angemessen. Man weiß ja nicht, ob Flamingo das höchste Kopfgeld hat oder nicht.... Und außerdem ist da ja noch Whitebeard... Wie dem auch sei, jetzt geht's weiter!^^ **************************************** Die Mannschaft war geschockt, als sie erfuhr, was vorgefallen war. "Das kann ich nicht glauben. Ruffy würde doch so etwas nie tun!" Lysop sah in die fassungslosen Gesichter seiner Kameraden. "Unseren Kapitän muss etwas sehr aufgeregt haben." sagte Robin. "Aber das ist doch Ruffy, von dem wir hier reden!!! Er würde nie so reagieren und einen seiner Crewmitglieder zusammenschlagen, egal was!" fuhr Nami die Archäologin an. Robin sah sie nur ein wenig überrascht an. "Namimaus, beruhige dich bitte, es ist sicher nicht so..." "Ich soll mich beruhigen!!! Verdammt, Sanji, du weißt genauso gut wie ich, dass dies Ruffy gar nicht ähnlich sieht! Es ist, als ob er ein anderer Mensch wäre!" "Anscheinend kennen wir unseren Käpt'n nicht so gut, wie wir dachten." Alle Gesichter drehten sich zu Zorro, der an die Reling gelehnt die Stadt beobachtete und zu überlegen schien. "Wie meinst du das, Zorro?" meldete sich Chopper zu Wort und sah anschließend auch die anderen an. Doch Zorro antwortete nicht. Er sah den kleinen Elch ausdruckslos an und nahm seine Schwerter. "Wo willst du hin?" fragte Sanji. "Was soll die blöde Frage. Ich geh ihn suchen." "Ich komme mit. Am besten gehen erst mal dorthin, wo ich ihn zu letzt gesehen habe." sagte Pauli und folgte Zorro. "Hey! Wartet! Wir haben noch nichts besprochen!!!" Nami lehnte sich über die Reling und schaute wütend die beiden an. "Was willst du denn tun? Hier warten und Däumchen drehen?" sagte ihr Zorro über die Schulter. Pauli drehte sich zum Schiff um und deutete den anderen, sie sollen mitkommen. Nami sah den beiden hinterher. Sie musste die ganze Situation noch verarbeiten. Plötzlich bekamen ihre Augen einen entschlossenen Ausdruck. "Chopper, du bleibst hier und bewachst das Schiff. Ich will nicht, dass es uns irgendein Dahergelaufener klaut." sagte sie und blickte schon im nächsten Moment zu den anderen: "Was steht ihr da so rum? Es wird Zeit, dass wir unseren verrückten Käpt'n wiederfinden!" Sie grinste die Mannschaft an, schnappte sich ihren Klima-Tacktstock und rannte Zorro und Pauli hinterher. 'Oh, Ruffy, was soll das ganze überhaupt? Das bist du doch gar nicht...' ************************************* Ruffy stand im Inneren der Höhle und zu seiner Überraschung, war es hier nicht dunkel. Im Gegenteil, die brennenden Fackeln erhellten den Boden und die Wände. 'So wie es aussieht, bin ich in einem unterirdischen Tunnel.' Seine Augen betrachteten die Fackeln. 'Mal sehen wo er hinführt.' Er nahm sich eine Fackel und ging weiter in die Höhle rein. Plötzlich blieb er stehen und beobachtete die seltsamen Zeichen, die in die Wand hineingeritzt waren. 'Merkwürdig....Das kommt mir irgendwie bekannt vor.' Er verdrängte den Gedanken schnell und ging weiter in der Hoffnung, dass er eine Antwort auf seine Fragen findet. ************************************* "Das ist dieser Laden." Pauli deutete auf ein kleines Haus auf der anderen Straßenseite. Alle schauten erwartungsvoll zum Haus hinüber, jedoch schien alles normal zu sein. Zorro ging als erster über die Straße, dicht gefolgt von seinen Kameraden. Die Tür ging mit einem Knall auf und die alte Frau schreckte von ihrem Tisch auf, richtete sich die Brille und schaute in das nicht gerade freundliche Gesicht Zorros. "Was...Was wollen sie?" Sie schien ein wenig Angst zu haben und blickte das Regal an, wo sie eine Pistole versteckt hielt. 'Zu weit weg,' dachte sie. Dann sah sie den blonden Mann der vorhin schon hier war und beruhigte sich einigermaßen. Sie ging um den Tisch herum und sah Zorro an: "Eine alte Frau sollte man nicht warten lassen, junger Mann. Also, was kann ich für sie tun?" "Vorhin war einer mit 'nem Strohhut hier. Was haben sie ihm gezeigt?" Zorro sah sie durchdringlich an. "Mit einem Strohhut sagen sie?" stellte sie sich dumm. "Hier kommen so viele Leute vorbei, da kann ich mir sie nicht alle merken, tut mir leid." Sie schaute in die Runde: "Kann ich ihnen sonnst noch irgendwie helfen? Möchten sie vielleicht irgendwelche Bücher kaufen? Ich habe so viele..." "Jetzt halten sie mal die Luft an!!!" stellte sich Pauli neben Zorro und ging dann auf die Frau zu, die wiederum einpaar Schritte zurückwich. "Erkennen sie mich nicht? Ich war vorhin mit meinem Käpt'n hier und da haben sie ihm ein Buch gezeigt, welches ist es?" Die Frau wich weiter zurück. 'Nur noch einpaar Schritte...' dachte sie. Sie blickte Pauli verständnislos an: "Tut mir leid, aber ich kann mich beim besten Willen nicht an sie erinnern. Sie müssen den Laden verwechselt haben..." "BLÖDSINN!!!" Pauli ging weiter auf sie zu und blieb dann stehen und drehte sich zu seinen Freunden um: "Die Alte lügt wie gedruckt!!" Als er wieder zu der alten Frau schaute, hatte diese schon das Regal geöffnet, nahm die Pistole heraus und zielte auf Paulis Brustkorb: "Wieso seit ihr her gekommen?...Er wird mich umbringen!..." sie schien Panik zu kriegen, "Verschwindet, sofort!!" "Nicht, solange du uns nicht sagst, was mit Ruffy los ist!" Pauli ging schnellen Schrittes auf sie zu und die Frau war dabei abzudrücken, als eine Hand aus ihrem Arm wuchs und ihr die Pistole aus der Hand schmiss. Es war Robin, die sofort reagiert hat. "Was ist das?" fragte die Frau noch perplex, als ein Schuss fiel und sie mit einem Loch im Schädel zu Boden fiel. Alle sahen geschockt zu der alten Frau und dann zum zerbrochenen Fenster. Zorro drehte sich blitzschnell um und lief nach draußen. Er sah sich um, konnte jedoch den Schützen nirgendwo sehen. Da waren nur einige Leute, die sich, nachdem sie den Schuss gehört hatten, verwirrt umsahen. Zorro suchte mit seinem Blick die gesamte Straße ab, fest entschlossen den Übeltäter zu finden. Sanji kam auch angerannt und schaute sich die Leute an. "Siehst du ihn irgendwo?" "Nein..." Zorros Blick war noch immer auf die Straße gerichtet. "Es nützt nichts. Der ist schon über alle Berge." Sanji drehte sich um und wollte ins Haus gehen. "Ich finde den Mistkerl, jede Wette er weiß was mit Ruffy los ist..." Sanji blieb stehen und drehte sich um: "Gute Idee. Ich komme mit." "Nein, ich geh allein. Finde raus was es mit diesem Buch auf sich hat, es muss ja noch irgendwo im Laden sein." Mit diesen Worten lief er in die nächste Gasse und war nicht mehr zu sehen. "Sturer Salatschädel." Der Blonde blickte dem Schwertkämpfer hinterher, zündete sich noch eine Zigarette an und ging dann zurück in den Laden. Er schloss die Tür hinter sich und sah seine Freunde, wie sie Bücher durchblätterten. "Ich sehe, ihr habt schon angefangen." Nami schaute zur Tür und sah Sanji an: "Habt ihr gesehen, wer geschossen hat?" Erst dann bemerkte sie, das einer fehlt: "Wo ist eigentlich Zorro?" **************************************** Er lief durch die Gassen und schaute sich jedes einzelne Fenster genau an. 'Wo steckst du?' dachte er und suchte weiter. Auf einmal blieb er vor einem verziertem rotem Fenster abrupt stehen und sah es schockiert an: "Mist. Hier war ich schon." Der Grünhaarige kratzte sich am Kopf und schaute zweifelnd in alle Richtungen. **************************************** "Du hast ihn einfach gehen lassen!!! Hast du 'ne Meise!!??" "Aber Namimaus...." Nami war schon sowieso genervt und jetzt das. "Meinst du, dass wir nicht schon genug um die Ohren haben, um jetzt noch Zorro zu suchen!? Der verirrt sich sogar auf der Dream Finder und da meinst du der findet sich hier zu recht??!!" Die Navigatorin schritt näher zum Smutje und sagte drohend: "Du gehst ihn jetzt suchen und wehe du kommst allein zurück!!" "Aber natürlich Namischatz, ich tue doch alles für dich!" und schon war er mit Herzen in den Augen aus dem Laden verschwunden. Nami fasste sich an die Stirn und seufzte. 'Ich bin nur von Trotteln umgeben.' ******************************************* Aokiji konnte von Weitem schon die Umrisse der Insel erkennen. 'So wie ich sie in Erinnerung hatte....' Er beschleunigte ein wenig und sein Fahrrad glitt noch schneller über den Eispfad, den der Vizeadmiral vorher angelegt hatte. ******************************************** "Käpt'n!!!! Käpt'n!!! Heeeey, Käpt'n!!!" Ein Mann kam angerannt und stürmte in die Kabine seines Kapitäns. Die Tür ging mit einem großen Krach auf und die vier Personen im Raum schreckten hoch. "Käpt'n! Das musst du sehen!!!!" Der Mann war völlig außer sich. Der Kapitän schaute ihn verdutzt und zu gleich interessiert an: "Was ist den los, Rockstar?" Auch die anderen drei Personen sahen dem Schauspiel interessiert zu: "Was meinst du Yassop, hat er 'nen Geist gesehen?" Der Dicke grinste den Schützen an. "Haahhahhaha, zuzutrauen wär's ihm ja!" Der Vize, der etwas hinten stand, trat einpaar Schritte nach vorn: 'Was für ein Verrückter Bengel....' dachte er und sah den Neuen mit der spitzen Frisur an. "Nun, was ist?" fragte der Käpt'n noch mal. "Die Steckbriefe sind gekommen!" erwiderte der Neue schnell. Shanks warf seinem Vizen einen amüsierten Blick zu und schaute Rockstar wieder an: "Und?" Ben konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. 'Dieser Grünschnabel!' Rockstar blickte zu Shanks: "Einer ist EINE MILLIARDE BERRY wert!!!" Den anderen weiterten sich die Augen, sie standen da und sahen den Neuen fassungslos an. "Du machst Witze oder?" sagte Yassop. "Nein, es ist wahr! Und einige anderen sind auch betrechtlich hoch, so um die 160 Mille....." "Wer?" Rockstar wurde vom Roten Shanks unterbrochen. "Die eine Milliarde? Warte...." er blätterte die Steckbriefe durch: "Ein gewisser Monkey D. Ruffy..." Alles verstummte. Shanks Mund war zum Teil offen und er starrte auf den Steckbrief, den ihm Rockstar vor die Augen hielt. "HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!!! TAUSEND MILLE!!!!!" Shanks fing an zu lachen, schnappte sich den Steckbrief und sah in das grinsende Gesicht von Ruffy. Die anderen konnten sich auch das Lachen nicht verkneifen. "Da hast du ja mächtig Konkurrenz bekommen, Boss!! Hahahahahhahhahahah...." sagte Yassop und hielt sich den Bauch vor lauter Lachen. Rockstarr sah den anderen verständnislos zu: "Kennt ihr den etwa?" "Hahahha... Ob wir den kennen? Hahahhaha... Der ist unserem Käpt'n noch einen Hut schuldig!!" lachte Lucky Lou. "Hä?" fragte Rockstar und kratzte sich am Kopf. ************************************************************ Ein Licht erhellte den dunklen Tunnel. Ruffy ging noch tiefer in die Höhle rein, da es keinen anderen Weg gab und zurück wollte er nicht. 'Wo ist er bloß?' Der Schwarzhaarige ging weiter und dachte über den Zettel nach. Irgendetwas kam ihm spanisch vor... Er holte den Zettel noch mal aus seiner Hosentasche und las ihn durch: "Ich weiß wer für den Tod deiner Eltern verantwortlich ist. Wir treffen uns in der Höhle; sieh dir die Karte im Buch an. Komm allein und vertraue keinem! Es ist wichtig, Raphael. Ein Freund deines Vaters." 'Ich wollte seit ich denken kann meine Eltern finden und jetzt habe ich auf einmal das Gefühl, das ich gar nicht wissen will, was mit ihnen passiert ist...... Und was soll dieser Raphael bedeuten? ...Raphael....Hmmmmmm.....Das kommt mir alles so vertraut vor....' Ruffy war so in Gedanken, dass er gar nicht bemerkte, dass er in einen großen, weiten Raum gekommen war. "Endlich bist du da!" hörte er auf einmal hinter sich und drehte sich blitzschnell um. Kapitel 8: Gerard L'oreaux und James Morgan ------------------------------------------- So! Geschaft! Weil ihr so brav Kommis geschrieben habt, kommt jetzt ein gaaanz langes Kapi.^-^ Für meine Verhältnise jedenfalls. ^^" *drop* (ps: Seht euch bitte noch die Charabeschreibungen an.) ***inzwischen bei Robin, Lysop, Pauli und Nami im Laden**** „Habt ihr was?“ Nami blätterte ein altes Buch durch, jedoch konnte sie nichts ungewöhnliches finden. „Nein.“ Lysop und Pauli schienen auch nichts gefunden zu haben. Dann bemerkte Nami Robin, wie sie fast alle Bücher aus den Schränken nahm und die auf einen Haufen legte. „Ehmm.. Robin, was machst du da?“ Die Schwarzhaarige drehte sich zu Nami um: „Ich sortiere die Bucher. Die hier,“ sie zeigte auf den Haufen, „brauchen wir nicht durchzusehen. Ich habe sie alle irgendwann schon gelesen und daher weiß ich, dass da keine Anhaltspunkte für das Verschwinden des Kapitäns zu finden sind.“ Sie lächelte die Navigatorin an. „Ach so... Dann haben wir ja nur noch die da durchzublättern.“ Sagte Nami und zeigte auf den anderen Haufen, der nicht gerade klein war. „NUR???“ schrieen Lysop und Pauli gleichzeitig. **********in der Höhle********************** Ruffy sah den Fremden misstrauisch an. Man konnte nicht sehen, wer er war, weil er einen schwarzen Umhang mit Kapuze trug. „Wer sind Sie und was hat das hier zu bedeuten?“ Er nahm den Zettel aus seiner Hosentasche und zeigte ihn dem Fremden. „Ich bin ja so froh, Euch wieder zu sehen, Raphael!“ Er nahm sich die Kapuze ab and sah Ruffy an: „Erkennt Ihr mich denn nicht?“ Ruffy sah fassungslos zu dem fremden Mann. Er hatte langes, dunkelbraunes Haar und ein eher spitzes Gesicht. ( seht euch das Bild bei den Charas bitte an^^ ) Er trug, wie schon gesagt einen schwarzen Umhang und eine Hose in der selben Farbe. Ruffy hatte auch gemerkt, dass der Fremde ein Schwert trug und schaute ihn noch immer bedenklich an. ‚Ich habe das Gefühl ich kenne ihn.... Aber.... Verdammt, wieso kann ich mich nicht erinnern? Und was soll diese förmliche Ansprache?’ Er schaute ihn immer noch zweifelnd an: „Nein. Wer sind Sie?“ Der Fremde schien gar nicht überrascht. Er nickte leicht und erkundigte sich weiter: „Ihr könnt euch also an gar nichts mehr erinnern? Das dachte ich mir schon.... Dieser Mistkerl hat ganze Arbeit geleistet...“ Er hielt inne und sah Ruffy in die Augen: „Dann wisst Ihr bestimmt auch nicht, dass Ihr in Wahrheit Raphael heißt.“ Ruffy schaute ihn entsetzt an. ‚Raphael? Was zum Teufel redet er da?’ Ruffys Blick verfinsterte sich: „Wieso sollte ich Ihnen glauben? Und Sie haben immer noch nicht meine Frage beantwortet!“ Der Fremde schien nicht lange zu überlegen und machte ein freundliches Gesicht: „Wie unhöfflich von mir! Entschuldigt bitte! Ich bin ein Freund eueres Vaters, mein Name ist Gerard L’oreaux , Eure Majestät.“ (***L’oreaux wird Luro ausgesprochen und Bordeaux, Bordo) ************************************** Ein kleines Boot kam in Baruka an. Ein großer Mann, Mitte Dreißig stieg aus seinem Floß und musterte die Stadt. Er hatte kurze dunkelbraune Haare und einen Schnurrbart. Sein dunkelblauer Mantel und das Schwert, dass er um die Hüfte trug, ließen ihn fast schon adlig aussehen. Seine Augen blieben an einem Schiff im Haffen hängen, dass den Totenkopf des Piratenkapitäns Monkey D. Ruffy trug. Der Mann musste grinsen und machte sich auf den Weg in die Stadt. ‚Bald habe ich dich gefunden....’ ***********im Laden********************** „Ich habe eine Karte von dieser Insel gefunden, meinst du das hilft uns was, Nami?“ fragte Lysop und schaute zu der Orangehaarigen. Die Navigatorin und die Archäologin schauten gleichzeitig den Schützen an: „Gib her!“ sagte Nami und riss ihm das Buch förmlich aus den Händen. Sie musterte die Karte und schien nichts brauchbares gefunden zu haben: „Ist bloß ne Karte, die kann uns nicht weiterhelfen und außerdem ist sie ja auch nicht präzise genug...Hier sind nur Hügel, Wälder und solche Sachen dargestellt.“ „Darf ich mal sehen?“ fragte Robin, die von weitem das Buch beäugte. Nami sah auf und zuckte mit den Schultern: „Klar, aber ich weiß nicht, was du--“ Zu Namis Erstaunen blickte Robin die Karte gar nicht an, sondern betrachtete die lehre Seite vor der Karte. „Hier hat jemand etwas geschrieben... Nein, hier muss man etwas rein gelegt haben und wie es scheint, war die Tinte noch nicht trocken und daher der Abdruck.... Es ist schwer es zu entziffern, weil es durch den Abdruck verkehrt herum steht und außerdem ist der Abdruck nicht besonders gut....“ Den anderen verschlug es die Sprache... „Was steht da?“ wollte nun Pauli wissen. „Hmmm... Irgendwas von: weiß für den Tod, treff Höhle, traue einem Raphael, Freund. Alles andere ist nicht lesbar ...“ „Das ergibt doch gar keinen Sinn!“ sagte Lysop. „Aber das ist das einzige das wir haben, wir haben schon alles durchgesehen, das muss es einfach sein!“ sagte Nami und schien zu überlegen, was es bedeuten könnte... „Naja... wir haben ja einen Anhaltspunkt....Die Höhle .. Und auf der Karte ist sie auch eingezeichnet“ sagte Robin. „Dann nichts wie los!“ sagte Pauli und war schon fast bei der Tür. „Warte, ich komme mit. Robin, du und Lysop könnt ja in der Zwischenzeit mal die Leute fragen, ob sie einen Raphael kennen.“ Robin stimmte der Navigatorin zu und gab ihr die Karte. „Wir treffen uns nachher beim Schiff!“ sagte Nami noch, bevor sie mit Pauli durch die Tür verschwand. ********************************************************************** „Was soll das heißen, Eure Majestät??“ schrie Ruffy schon fast. ‚Gerard L’oreaux? Ich kenne sein Gesicht.......’ *flashback* Man sieht Ruffy im Alter von etwa 3 Jahren auf einem Schiff. Er guckt aufs Meer und von hinten kommt ein Mann. Ruffy hat ihn noch nicht bemerkt und man kann auch nicht erkennen um wen es sich handelt. „Hey, Raphael, jetzt schau nicht so traurig, der kommt gleich...“ Ruffy schaute zum Mann herauf und jetzt kann man sehen, dass es Gerard ist. *flashback ende* ‚Was ist los????’ Ruffy schaute verwirrt zu Gerard und ihm schwebten Tausend Fragen im Kopf herum, auf die er keine Antwort wusste. „Es tut mir wirklich leid, das Ihr euch nicht erinnern könnt, aber daran ist nur dieser Mistkerl Schuld.... Wie dem auch sei, Ihr seid aus einer Königlichen Familie, Euer Vater war der König einer Insel, die auf mysteriöse Weise unterging und Ihr seid der einzige noch lebende Erbe...“ Ruffy konnte nichts sagen. Der Schock war zu groß. Gerard sah das und fuhr fort: „Es tut mir leid, ich habe auf den Zettel geschrieben, ich wüsste wer Eure Eltern umgebracht hat, aber ich habe da nur eine Vermutung...Es war nämlich so, das Eure Mutter schon bei Eurer Geburt starb...Und Euer Vater, er...er wollte euch beschützen...Er hat Euch damals versteckt....Ich konnte gar nichts mehr für ihn tun...“ Gerard sank langsam zu Boden und setzte sich auf einen Stein. Er atmete einmal tief durch und erzählte weiter: „Ich habe Euch seit 10 Jahren gesucht...Überall...Und jetzt habe ich Euch endlich gefunden.....Ich wollte rausfinden, wer meinen König, meinen Freund umgebracht hat... Ich konnte so nicht mehr weiterleben.... Ich vermute, dass der, der Euch die Erinnerung weg nahm, auch Eueren Vater umgebracht hat und deshalb brauche ich Eure Hilfe...“ Er sah Ruffy in die Augen. „Ich--....Meine Hilfe?“ Ruffy verstand die Welt nicht mehr... Er fing an leicht zu zittern und wollte das ganze nicht glauben... ‚Das ist nicht wahr!!! Das kann nicht wahr sein!!’ „Ja, ich möchte, dass Ihr mit mir kommt. Ich bringe euch an den Ort, wo Ihr zuletzt mit eurem Vater wart. Ich hoffe, Ihr könnt euch dann vielleicht erinnern...“ Gerard sah in das bleiche Gesicht des Jungen. Dieser schien etwas zu überlegen. Er schaute ihn immer noch misstrauisch an: „Was ist mit Ace?“ Gerard sah ihn verwirrt an: „Wer ist Ace?“ „Mein Bruder, Puma D. Ace...“ Der ältere schaute ihn nur mitfühlend an: „Ihr habt keinen Bruder, Majestät.“ *************************************************** „Verdammt noch mal!!!“ Zorro war schon wieder am gleichen Haus angekommen. ‚Ich raste noch völlig aus...’ Er seufzte und ging nach links. ‚Wenn es bisher nicht mit rechts geklappt hat, dann muss es ja wohl mit links!’ *************************************************** Aokiji kam endlich auf Water Seven an. ‚Hier hat sich aber auch gar nichts verändert,’ dachte er und sah sich um. Nicht weit von ihm stand ein merkwürdiger Mann und beobachtete die Schiffe, die im Haffen standen. Er hatte eine Sonnenbrille auf, trug eine Badehose und sein hellblaues gestyltest (^^) Haar war nicht zu übersehen. Aokiji überlegte nicht lange und ging zu ihm: „Hey, du...“ Der Mann drehte sich zu ihm um und sah den Vizeadmiral an. „Hast du den Typen, schon mal gesehen?“ fragte Aokiji und hielt ihn einen Steckbrief unter die Nase. Der Mann hob seine Sonnenbrille leicht und sah Aokiji misstrauisch an: „Hey, Alter, lass mich in Ruhe, ich kenn den Typen nicht....“ Damit drehte er sich von Aokiji weg und schaute wieder aufs Meer: ‚Ach du Scheiße, der ist einer von der Marine....’ Da traf es ihn wie ein Blitz und Franky drehte sich rasch zu Aokiji um, der ihn verwundert ansah. Franky schaute noch einmal den Steckbrief an und schrie: „EINE MILLIARDE BERRY???“ *************************************************** Ruffy sah den Mann geschockt an: „Was?“ Gerard nickte nur. „Aber, das kann nicht...er...ich....“ fing Ruffy an zu stottern. „Es tut mir leid,“ sagte Gerard und sah den jüngeren an. Jetzt wurde es Ruffy zu viel. Er wollte das alles nicht glauben... ‚Da ist doch was faul! Das kann nicht wahr sein!’ „Jetzt hören sie mir mal zu!“ Er ging auf Gerard zu und packte ihn am Kragen: „Wieso zum Teufel kann ich mich denn an gar nichts mehr erinnern? Und sparen sie sich diese förmliche Anreden!!!“ Er sah ihm wütend in die Augen, lies ihn dann los und trat einpaar Schritte zurück. Gerard schien nicht besonders beeindruckt zu sein: „Ich kann verstehen, dass Ihr,“ dabei sah er Ruffys entnervtes Gesicht, „ich meine dass du, aufgebracht bist--“ „Aufgebracht trifft es nicht mal annähernd!“ unterbrach er ihn. Gerard sah in seine wütenden Augen und fuhr fort: „Gut... Ich werde dir alles erzählen... Aber ich denke, es wäre besser, wenn wir irgendwo anders hingehen... Ich will dir noch was zeigen.“ Er sah den jüngeren fragend an. Ruffy zögerte ein wenig, willigte dann aber ein. Gerard stand auf und zusammen verließen sie die Höhle und gingen tiefer in den Wald hinein. Ruffy sagte kein Wort und schien ein wenig abwesend zu sein. Gerard sah ihn von der Seite an und schien auch seinen Gedanken nachzugehen. ‚Genau wie sein Vater...’ dachte er und musste innerlich grinsen. ***********auf Water Seven********************** Aokiji hat den merkwürdigen Mann mit der schrillen Frisur hinter sich gelassen und marschierte geradewegs zum Haus des Bürgermeisters. ‚Das war ja ein merkwürdiger Kauz...’ dachte er und musste an Franky denken, der ihm nicht besonders klug vorkam. Dafür hatte Franky auch gesorgt, denn er musste unbedingt vor Aokiji bei Iceburg ankommen und der Vizeadmiral dürfte natürlich nicht erfahren, dass Franky in Wahrheit den Mann auf dem Steckbrief kannte. Aokiji stand jetzt vor dem Haus des Bürgermeisters, das ganz neu zu sein schien. ‚Die haben wohl renoviert...’ Ein Mann kam auf Aokiji zu und fragte höflich: „Kann ich ihnen helfen, Sir?“ Aokiji schaute den Mann an. Er musste einer von er Wache sein, so wie er angezogen war. „Ich möchte zum Bürgermeister.“ Der Mann sah ihn abschätzend an: „Und wer sind sie, wenn ich fragen darf?“ ‚Oh Mann... Ich habe keine Zeit für so was...’ dachte sich Aokiji und ging an dem Wachmann vorbei: „Vizeadmiral Blauer Fasan...“ Der Wachmann sah ihm nur verblüfft hinterher. ****************************************************** ‚Wo steckt dieser Blödi??! Jetzt hab ich schon überall gesucht!’ Sanji lief durch die Straßen von Baruka und suchte schon seit einer Weile den Schwertkämpfer. Er hat sogar Passanten nach ihm gefragt, jedoch ohne Erfolg. ‚Wenn ich diesen Kreiselkompass erwische, dann kann er was erleben!’ Der Smutje lief weiter und bog um die Ecke. ******************************************************** Zorro hatte noch immer keinen Weg aus diesen Gassen gefunden, geschweige denn den Mörder ausfindig gemacht. Er war schon völlig am Ende mit seinen Nerven, als er um die Ecke bog und noch mit einem der Fußgänger zusammenprallte. ‚Das fehlte mir ja noch!’ dachte er und rieb sich die entstandene Beule am Kopf. „HE, DU IDIOT, KANNST DU NICHT AUFPASSEN!!!“ schrie ihn der andere an. Zorro sprang wütend vom Boden auf und wollte den Kerl verhauen, als er sah, wer ihn angeschrieen hat. „Heee, Kochtopf!!! Pass auf wo du hinrennst!!!“ ************************************************************** Nach etwa 10 Minuten kamen Ruffy und Gerard aus dem Wald raus. Ruffy sah sich um und vermutete, dass sie auf der anderen Seite der Insel waren. Vor ihnen erstreckte sich das weite Meer und das Ufer war von großen Felsen übersät. Hierher verirrte sich nicht so leicht ein Schiff. Die Wellen prallten auf die Felsmassen und wenn man genau hinschaute, konnte man in einer steilen Bucht ein kleines Schiff erkennen. Ruffy bemerkte es und sah Gerard fragend an. Dieser schien die Gedanken des Jungen zu lesen. „Das ist mein Schiff. Ich habe es hier versteckt. Im Hafen bestand ein viel zu großes Risiko entdeckt zu werden.“ Ruffy hörte ihm aufmerksam zu. „Wieso versteckst du dich eigentlich?“ fragte er dann. Gerard schien ein wenig zu zögern, sagte dann aber: „Weißt du, ich bin nicht der einzige, der von deiner Identität weiß. Der Mörder deines Vaters läuft noch frei herum und ist auf der Suche nach mir. Er will nicht, dass du die Wahrheit erfährst. Vermutlich will er dich auch töten...“ Gerard sah Ruffy an und wartete auf eine Antwort. „Wenn er mich töten will, dann soll er nur kommen.“ ‚So leicht lass ich mich nicht einschüchtern,’ dachte er und seine Augen bekamen einen entschlossenen Glanz. Gerard sah Ruffy etwas erschrocken an: „Nein... Er ist viel stärker als du denkst. Er hat deinen Vater umgebracht und glaube mir, dein Vater war alles andere als ein Schwächling! Und außerdem hat er überall Spione, die nur darauf warten ihm zu berichten, wo du bist, was du machst und wer dir am Herzen liegt. Deshalb habe ich dir auch auf den Zettel geschrieben, dass du keinem vertrauen sollst.“ Ruffy sah ihn ungläubig an: „Von wem redest du die ganze Zeit? Hat der Kerl auch einen Namen?“ „Ja...Er heißt James Morgan.“ Ruffy schien zu überlegen: „Noch nie von ihm gehört...“ ‚James Morgan....James? ...Jam- Jimm ... Jimmy!... Jimmy M.!!!’ Ruffy konnte es sich auch nicht erklären, wieso er auf den Namen Jimmy kam. Er ließ es sich aber nicht anmerken und ging weiter als wäre nichts gewesen. Gerard hatte auch nichts mitbekommen. Er ging noch immer in Richtung des Schiffes und als er merkte, dass ihm Ruffy nicht mehr folgte, drehte er sich verwundert um: „Wieso bleibst du stehen?“ Ruffy stand auf einem der Felsen und sah Gerard an: „Wohin gehen wir überhaupt?“ Gerard war sichtlich verwirrt: „Auf das Schiff...“ „Und dann? Wo ist dieser Ort, wo ich mit meinem Vater zuletzt war?“ „Auf einer Insel, nicht weit von hier, sie heißt Bordeaux.“ ‚Von dieser Insel hat Nami erzählt...Nami! Verdammt, wie konnte ich das vergessen...’ „Ich kann nicht mit, meine Crew wartet bestimmt auf mich. Wieso kommst du nicht mit und wir gehen gemeinsam nach Bordeaux?“ Gerard schien das nicht besonders zu gefallen, er sagte schnell: „Warte! Das geht nicht... Wenn du jetzt zu deiner Crew zurück kehren würdest, müsstest du denen doch sagen, wo du warst und damit würdest du sie in Gefahr bringen. Glaub mir, dieser James kennt keine Skrupel und er würde nicht zögern deinen Crewmitgliedern etwas anzutun, um zu erfahren, wo du bist.“ Ruffy senkte seinen Kopf und sagte nichts. „Aber...“ „Glaub mir, es ist besser, dass sie nichts von dem wissen. Deshalb habe ich auch auf den Zettel geschrieben, du sollst alleine kommen.“ Gerard sah Ruffy an und merkte, dass der noch immer zögerte mit ihm zu gehen. „Du kannst ihnen doch auch unterwegs durch eine Möwe bescheid geben, wo sie auf dich warten sollen. Was sagst du dazu?“ Das hatte gewirkt. „Gut. Was wolltest du mir denn zeigen?“ Gerard war zufrieden und grinste Ruffy nur an: „Ich hab’s auf dem Schiff. Komm mit.“ *******************auf der Dream Finder******************* „Ihr habt ihn auch nicht gefunden, oder?“ fragte Nami, als sie mit Pauli wieder beim Schiff ankam. Die anderen waren schon alle da und standen an Deck. „Nein. Was war mit der Höhle?“ wollte Zorro wissen, der alles von Lysop und Robin erfahren hatte. „Die war zwar von Fackel erleuchtet, aber das war schon alles.“ sagte Pauli. „Ich bin sicher, dass Ruffy da war!“ sagte Nami und schaute aufs Meer. „Weiß nicht....“ meinte Pauli und lehnte sich an die Reling. „Wie kannst du dir sonnst die brennenden Fackeln erklären, he?“ meinte Nami aufbrausend und Pauli tat es schon im nächsten Moment leid, dass er überhaupt was gesagt hat. „Jetzt ist nicht die Zeit zum streiten.“ Sagte Robin und blickte zu Zorro: „Nun, Vizekapitän, was machen wir jetzt?“ Zorro, der auch an die Reling gelehnt war, drehte den Kopf etwas in Robins Richtung und sagte, ohne sie anzuschauen: „Es kann doch nicht so schwer sein, auf dieser kleinen Insel einen Gummimenschen zu finden....“ Als keiner von der Mannschaft etwas erwiderte, drehte sich Zorro zu ihnen um und meinte: „Wir suchen morgen weiter, er muss ja irgendwo auf dieser Insel sein.“ „Das glaube ich nicht.“ „Natürlich ist er noch hier---“ Erst jetzt fiel es Zorro auf, dass diesen Satz keiner von seinen Freunden gesagt hatte. Die Crew schaute überrascht zum anderen Ende des Schiffes und nicht weit von ihnen entfernt saß ein Mann auf einer der Kisten mit Proviant. Zorros Blick veränderte sich schlagartig und er griff nach einer seiner Katanas. Auch die anderen machten sich auf alles gefasst. „Wer bist du?“ sagte Zorro drohend. Der Mann blickte auf und sprang von der Kiste runter. Er trat einpaar Schritte nach vorn und blickte die Crew an: „Mein Name ist James Morgan.“ Kapitel 9: Unser Käpt'n heißt Raphael?! --------------------------------------- Da bin ich wieder! ^^ Vielen, vielen Dank für die lieben Kommis! ^0^ Es sind schon mehr als 80! *staun* *alle durchknuddel* Das Kapi ist zwar kürzer als das letztere, aber ich werde schnell weiterschreiben, versprochen! ^^ Los geht's: ******* Gerard und Ruffy kamen zu der Bucht, wo das Schiff lag und stiegen mit Hilfe eines kleinen Bootes an Bord. Ruffy sah sich um und bemerkte, dass das Schiff nicht gerade groß war und was ihn nachher erstaunte war, dass das Schiffchen nur wenig Proviant gelagert hatte, als würde Gerard nicht oft mit dem Schiff herumfahren. Das Schiff schien auch nicht in der Verfassung für lange Fahrten und schon gar nicht für das Segeln über die Grand Line. Das alles verwunderte den jungen Kapitän, Gerard hat ihm immerhin gesagt, er hätte ihn 10 Jahre lang gesucht, aber mit diesem Wrack? Ruffy verdrängte den Gedanken und folgte Gerard unter Deck. **auf der Dream Finder****** Der Mann hatte einen dunkelblauen Mantel an und trug ein Schwert. Zorro hatte dies blitzschnell bemerkt und seine Hand ruhte erst mal auf seinen Katanas. „Was hast du hier zu suchen?“ sprach jetzt auch Sanji den Mann mit Schnurrbart an. „Ihr sucht eueren Kapitän, nicht wahr?“ fragte der Dunkelhaarige ruhig. Die anderen schauten ihn jetzt erstaunt an und Nami durchbrach als erste die entstandene Stille: „Woher...weißt du das?“ „Ich habe euch zugehört, als ihr euch unterhalten habt.“ „Was fällt dir ein, uns einfach zu belauschen????!!!“ schrie ihn Lysop an und versteckte sich sogleich hinter Zorro. Dieser schenkte ihm einen seiner vielsagenden Blicke und der Schütze trat schnell einpaar Schritte zurück. Zorro kümmerte sich nicht weiter um Lysop und sah den Fremden, den das alles ziemlich zu amüsieren schien, an: „Was willst du eigentlich hier?“ James sah ihn belustigt an: „Du musst der Vize sein oder?“ Als er keine Antwort erhielt, fuhr er fort: „Ich will euch helfen eueren Kapitän zu finden.“ „Und wieso, wenn ich fragen darf?“ fragte Zorro, der ein wenig überrascht war, dies zu hören. „Das....ist eine lange Geschichte und außerdem bin ich nicht berechtigt euch alles zu sagen. Sagen wir mal so, dass ich sein Freund bin.“ „Und sagen wir mal so, dass du von hier sofort verschwindest, wenn du uns nichts genaueres sagst!“ fauchte ihn Nami an. James hob die Augenbrauen ein Bisschen und fing an zu lachen. „Was ist denn da so komisch?“ fragte ihn Sanji. „Ach... Nichts...“ Er hörte auf zu lachen und sagte anschließend: „Gut, ich erzähle euch warum ich Monkey D. Ruffy suche, aber wir müssen schnell den Anker lichten, weil wir sonnst zu spät nach Bordeaux kommen.“ „Wieso nach Bordeaux? Wir fahren zur Königsinsel.“ sagte Nami und bekam als Antwort: „Weil euer Käpt’n nach Bordeaux segelt.“ ****** Ruffy sah sich die Karte von der Insel Bordeaux, die ihm Gerard auf den Tisch legte, an. Da war nichts besonderes drauf. Nur eben ein Umriss der Insel und einpaar eingezeichnete Ruten, wie man die Felsen im Meer umgehen kann. "Kommt dir irgendetwas bekannt vor?" fragte Gerard, der ihm gegenüber saß. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und sah noch immer die Karte an. "Dann habe ich noch was anderes für dich," sagte Gerard und erhob sich von seinem Stuhl. Er ging zu einem Regal und nahm eine kleine Truhe raus. Er legte sie auf den Tisch und sah zu Ruffy: "Komm, mach sie auf." Der Schwarzhaarige sah neugierig zu der Truhe und hob den Deckel. "Was ist das?" sagte er und nahm ein wunderschönes altes Messer raus. Es war 40cm lang und hatte eine goldverzierte Scheide. "Dieses Messer gehörte deinem Vater. Er trug es immer mit sich....Ich bin mir sicher, er hätte gewollt, dass du es bekommst." Ruffy sah Gerard mit offenem Mund an und betrachtete das Messer. Dann blickte er noch mal in das Kästchen und sah einen dunkelroten Beutel. Gerard bemerkte seinen Blick und musste grinsen: "Das gehörte auch deinem Vater. Es ist pures Gold, auch verziert." Ruffy öffnete den Beutel und sah sich das Gold an. Da waren etwa zehn kleine Goldstücke und ein großer Goldklumpen. Es war zu einem Medaillon geformt und hatte kleine Muster rund um den Rand. Ruffy blickte diese Zeichen etwas genauer an: "Was bedeuten sie?" Gerard blickte das Medaillon an und sah dann zu Ruffy: "Nichts, es sind nur Zeichnungen. Dienen der Verzierung." "Ach so..." sagte Ruffy und blickte die Zeichen noch mal an. 'Das ist die gleiche Schrift, die auch auf der Glocke von Shandora war. Kein Wunder, dass er nicht weiß, was es bedeutet. Aber Robin wird es sicher wissen.' Er packte das Medaillon wieder in den Beutel und legte es in das Kästchen. "Geh jetzt schlafen, ich pass auf den Kurs auf. Wir haben morgen einen anstrengenden Tag vor uns." Er stand auf und wollte gehen, als er von Ruffy aufgehalten wurde: "Du hast mir noch immer nicht gesagt, wieso ich mich nicht mehr erinnern kann." Gerard drehte sich um und überlegte kurz: "Ich hab dir doch von diesen James Morgan erzählt. Er hat dir ein Gift gegeben, das dich eigentlich töten sollte, das hat es aber nicht. Es bewirkte, dass du deine Erinnerung verloren hast." 'Hört sich logisch an. Aber, ich kapier noch immer nicht....' dachte sich Ruffy und stellte seine nächste frage: "Aber wie kam ich dann nach East Blue, wenn ich doch hier, auf der Grand Line, vergiftet wurde?" "Das... Es ist so... Nachdem dein Vater tot war, machte ich mich auf die Suche nach James. Ich wusste nicht das du lebst, ich dachte du wärst tot. Ein anderer Freund deines Vaters, Ragon, musste dich dann nach East Blue gebracht haben. Er war es auch, der mir erzählte, was mit dir geschehen war." "Wo ist er jetzt?" fragte Ruffy. "Ragon? Er starb kurz nachdem er mir die Nachricht überbrachte. Er wollte mir erst eine Nachricht per Luftpost(Möwe) schicken, wurde aber von James überfallen und vergiftet. So gelang James an den Brief und erfuhr, dass du noch lebst. Ragon hatte noch Gott sei Dank genug Kraft, um zu mir zu kommen und um mir alles zu erzählen. Dann starb er..." erzählte Gerard und drehte sich von Ruffy weg. "Tut mir leid." "Ist...Ist schon gut, ist ja auch schon lange her... Und jetzt solltest du schlafen gehen." Somit verließ er das Zimmer und ließ Ruffy allein da. ****** Es war Essenszeit und Sanji bereitete wieder eine seiner Spezialitäten vor. Alle saßen am Tisch und sahen James, der auch da war, erwartungsvoll an. Dieser bemerkte die neugierigen Gesichter und musste schmunzeln: „Ich wette ihr wollt wissen, was mit euerem Käpt’n los ist!“ De anderen sahen ihn nicht gerade begeistert an. „Auch schon gemerkt?“ meinte Nami genervt. „Na gut, wo fange ich an?“ sagte James und schien nachzudenken: ‚Was erzähl ich jetzt denen?’ Auf einmal blickte er sie an und fing an zu erzählen: „Wie ihr wisst, heiße ich James Morgan, man nannte mich früher auch Jimmy M. Ich war der Vize auf dem Schiff von Monkey D. Ruffys Vater und daher kenne ich eueren Kapitän.“ Stille. Selbst Sanji hielt inne und hörte mit dem Kochen auf. ‚Sein Vater?’ dachte sich jeder bei sich und letzt endlich wollte es Robin genauer wissen: „Und wer ist der Vater unseres Kapitäns?“ „Das darf ich euch leider nicht sagen.“ „Wie bitte?“ fragte Pauli mit einem unzufriedenen Ton in der Stimme. „Und wieso nicht, wenn ich fragen darf?“ fragte Sanji und zündete sich eine Zigarette an. „Ich habe es vor langer Zeit versprochen.“ Sagte James und lehnte sich zurück. „Da kann man wohl nichts machen,“ stellte Robin fest und erkundigte sich weiter: „Sie haben vorhin gesagt, sie wüssten, was mit unserem Kapitän los sei.“ „Ja, das weiß ich, aber-“ „Schon klar!“ winkte Nami ab: „Sie haben vor langer Zeit versprochen es keinem zu sagen, nicht?“ sagte sie spöttisch. James sah sie streng an und Nami konnte sehen, dass er das ernst meinte. „Ein Mann hatte euerem Kapitän eine Nachricht hinterlassen, nicht? Und dieser Mann weiß alles über ihn. Er kennt seine Vergangenheit, die, an die sich selbst euer Käpt’n nicht erinnern kann. Dieser Mann ist Gerard L’oreaux und er wird nicht eher ruhen, bis er gefunden hat, wonach er schon seit Ewigkeiten sucht.“ „Und das wäre?“ fragte Nami. James grinste die Navigatorin an: „Ein Schatz.“ Namis Augen verwandelten sich in lauter Berrys: „Ein Schatz? Wirklich? Nichts wie nach Bordeaux!!!“ sagte sie entschlossen. Die anderen sahen sie nur gelangweilt an. „Woher wissen wir, dass du die Wahrheit sagst?“ fragte Zorro, den die ganze Geschichte nicht beeindruckt hatte ‚Das könnte sich genauso gut Lysop ausdenken...Ich traue den Typen nicht.’ „Ihr habt mein Wort drauf.“ „Und woher sollen wir wissen, dass wir dir vertrauen können?“ hackte Zorro nach. „Ich habe nie gesagt, dass ihr mir vertrauen sollt. Das ist euere Entscheidung.“ Die Crew, die eine solche Antwort nicht erwartet hat, sah James ein wenig überrascht an. ‚Vielleicht sollte ich mich ja für die Gastfreundschaft erkenntlich zeigen..’ dachte sich James und fragte: „Ihr habt nicht rausgefunden, wer dieser Raphael ist, oder?“ Die Mannschaft schüttelte leicht ihre Köpfe und wartete auf die Enthüllung des Rätsels. James legte eine kleine Pause ein und war gespannt auf was für Gesichter die anderen machen würden: „Raphael ist der wahre Name eueres Käpt’ns.“ Stille. „WAAAAAAAAAAS????“ Sanji fiel die Zigarette aus dem Mund, Robin lies fast ihr Buch fallen, Pauli spuckte das Bier, dass er trank, aus, Chopper und Lysop blieb der Mund offen und Zorros Augenbraue zuckte einpaar mal. „Wie bitte?“ fragte Robin noch einmal nach. James sah sich den geschockten Haufen vergnügt an und grinste: „Ja, Raphael ist sein richtiger Name.. Aber, nicht das ihr jetzt denkt, er hätte euch angelogen... Nein, nein.... Er hatte es bloß vergessen.“ „Wie kann man seinen eigenen Namen vergessen!!!!???“ schrie ihn Nami an. „Er hat vor langer Zeit die Erinnerung verloren und da fällt es normalerweise einem leicht seinen Namen zu vergessen, meint ihr nicht? Hehehehe....“ James fand das ganze sehr lustig, was die anderen einfach nicht verstehen konnten. „Aber wie? Ich meine, man verliert seine Erinnerung nicht einfach so!“ sagte Lysop auf einmal. James blickte den Schützen mit einem nicht deutbaren Blick an: „Ich habe sie ihm weggenommen.“ Kapitel 10: Auf dem Weg zur Insel Bordeaux ------------------------------------------ Hi Leute! *alle umknuddel* Das mit Namis Reaktion tut mir leid... Ich muss gestehen, dass ich ganz auf die liebe Nami vergessen hab!!! WEiß nicht wie das passieren konnte.. *droop* Stellt euch einfach vor, sie war fassungslos, geschockt und konnte deshalb nichts sagen. ^^"""" Wie dem auch sei, die Story geht weiter... Was es mit Gerard und James auf sich hat, erfährt ihr demnächst ^^. *nix sag* XDDD Und übrigens Danke für die vielen lieben Kommis! Sind ja fast schon 100 *glotz* *euch drück* Jetzt aber los ^^": *************************************************************************** Ruffy stand vom Tisch auf und ging Richtung Bett. Er ließ sich auf die nicht sehr bequeme Matratze fallen. Der Schwarzhaarige verkreuzte die Arme hinter dem Kopf, blickte die Decke an und seufzte. ‚Das ist so verwirrend... Wenn ich mich doch nur erinnern könnte... Dann bräuchte ich diesem fremden Menschen nicht blind zu vertrauen... Mist!’ Er kräuselte die Stirn und kniff die Augen zusammen. ‚Ich muss morgen unbedingt einen Brief an meine Freunde schreiben... Hmmm... Was die wohl denken? Ich hab Pauli einfach über den Haufen geschlagen... Was ist bloß in mich gefahren? Ich musste wohl etwas geahnt haben... Ich habe noch immer dieses Gefühl, dass was nicht stimmt... Eigentlich stimmt ja gar nichts so richtig... Ich muss unbedingt wissen, wer ich bin.’ Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Er schluckte und sah den Beutel, wo das Gold drin war, an. ‚Das macht mich alles noch wahnsinnig!!’ ---------------------------------------------------------------------------------- Gerard war an Deck seines Schiffes und schaute sich das tobende Meer an. Die Wellen waren sehr hoch und am Himmel waren schwarze Wolken zu sehen. Hin und wieder donnerte es und der Wind lies nicht nach. ‚Was ist, gibst du mir ein Zeichen, Dragon?? Das ich nicht lache!!!’ Sein langes Haar wehte im Wind und seine Lippen formten sich zu einem schelmischen Grinsen. *****den nächsten Morgen auf der Dream Finder**** Sie näherten sich langsam aber sicher der Insel. Nami hatte schon vorher James über diese Insel ausgefragt. Er hatte ihr erzählt, dass sie unbewohnt ist und dass es dort ein unterirdisches System von Höhlen gibt. *flashback* „Und wieso will Ruffy unbedingt da hin?“ wollte Nami wissen und schaute aufs Meer. James lehnte sich an die Reling und sagte nach einer Weile: „So, wie ich ihn kenne, will er die Wahrheit.“ Nami schaute James von der Seite an: „Die Wahrheit?“ James nickte nur: „Die Wahrheit über sich.“ Ohne sie noch einmal anzusehen, ging er unter Deck und lies eine verwirrte Nami hinter sich. *flashback ende* Nami wollte unbedingt wissen, was mit Ruffy los war, wer sein Vater war und wieso ihm James die Erinnerung nahm. Er wollte ihnen nicht erzählen wieso er es getan hatte, er sagte nur es wurde ihm befohlen und dass er damit Ruffy geschützt hätte. Sie zerbrach sich dauernd den Kopf darüber. ‚Zorro hatte recht, anscheinend kennen wir Ruffy nicht so gut, wie wir dachten...’ Sie fragte dauernd James über Ruffy aus, aber ohne Erfolg. Er wollte ihr nichts sagen, weil er es angeblich geschworen hatte. Aber wieso diese ganze Geheimtuerei? Was hatten James und Ruffy zu verbergen? Und dieser Gerard L’oreaux? Was hatte er mit der Sache zu tun? Er wollte angeblich einen Schatz finden, aber nur mit einem Schatz, könnte er Ruffy doch nicht überreden mit ihm zu gehen... ‚Es sei denn...’ Nami sprang wie von einer Tarantel gestochen vom Stuhl auf und lief an Deck. „James!“ sagte sie, als sie ihn an einen Mast gelehnt erblickte, „Dieser Gerard L’oreaux...“ „Ja?“ fragte er schon ein wenig gelangweilt. „Such der das One Piece?“ fragte Nami und verschränkte die Arme vor der Brust. James tat gut daran, nicht umzufallen. Man sah ihm an, dass er völlig fassungslos die Navigatorin anblickte. „Ich wusste es!!!“ sagte Nami triumphierend und sah James durchdringend an. James Morgan musste grinsen: „Wie hast du das rausgefunden?“ „Ich habe nur eins und eins zusammengezählt. Wenn Ruffy schon wegen eines Schatzes auf diese Insel geht, muss es sich ja nur um das One Piece handeln.“ Sagte sie triumphierend. Aber um nichts in der Welt war sie auf die nächste Frage von James gefasst: „Euer Käpt’n such das One Piece????“ fragte er entsetzt. ***auf Water Seven**** Aokiji trat in das Zimmer des Bürgermeisters. Eisburg sah vom Tisch hoch und sagte gespielt überrascht: „Guten Tag. Wie kann ich Ihnen helfen?“ „Ich suche einen Piraten, sein Name ist Monkey D. Ruffy. Er war vor nicht zu langer Zeit hier.“ Eisburg sah ihn an und stand auf: „Ja, er und seine Bande haben einige meiner besten Männer auf dem Gewissen...“ sagte er wütend und sah Aokiji an, „Ich habe sie seit dem Vorfall nicht mehr gesehen. Man sagt sie wären mit dem Seezug nach Ennies Lobby gefahren..“ Mit diesen Worten drehte er den Rücken zu Aokiji und sah aus dem Fenster. Aokiji schien nicht besonders zufrieden: „Und Sie wissen nicht, ob die Piraten hier in der Stadt irgendwelche Freunde haben, die wissen wo sie jetzt sind?“ Eisburg sah ihn gespielt böse an: „Meinen Sie, dass ich nicht schon längst nach dem Piratenpack gesucht habe und außerdem würde sich keiner in dieser Stadt mit den Piraten anfreunden, da sie ja unsere besten Schiffsbauer umgebracht haben...“ ‚Das wird wohl nichts,’ dachte Aokiji, drehte sich um und verließ das Zimmer. ‚Das ging noch mal gut,’ dachte Eisburg und sah dem Vizeadmiral hinterher. Auf einmal fiel der massive alte Schrank, nicht weit von Eisburg entfernt, um. Der Bürgermeister seufzte: „Du kannst jetzt rauskommen, Franky!“ ****auf der Dream Finder**** „J-Ja... Sein Traum ist es Piratenkönig zu werden....“ Nami sah James verwundert an. „Jetzt sag mir doch, wieso du das nicht gewusst hast, wo du ihn doch so gut kennst?“ sagte Zorro, der neben Nami auftauchte. ‚Der muss uns belauscht haben... Nanu... So kenne ich ihn doch gar nicht...’ dachte sich Nami und blickte von der Seite Zorros ernstes Gesicht an. James sah die beiden nicht an. Er ging vom Mast weg und grinste nachdenklich. Er sah zum Horizont und sein Grinsen wurde breiter, bis er anfing zu lachen. „Hahahahaha....“ Er schüttelte den Kopf und lehnte sich an die Reling. ‚Wer sagt ’s denn!!’ dachte er und erinnerte sich an längst vergangene Zeiten. Doch schon im nächsten Augenblick wurde er von Zorro aus seinen Tagträumen gerissen: „Hee, ich hab dich was gefragt!“ James sah den Vizen an: „Ich hielt es eben nicht für möglich! Heheheh...“ Er drehte sich auf einmal um und ging pfeifend auf die andere Seite des Schiffes. Zorro sah ihm misstrauisch hinterher: „Ich traue ihm nicht...“ dachte er laut und vergas, dass Nami neben ihm stand. „Das alles ist noch zum verrückt werden...“ seufzte sie und ging unter Deck. ******auf Water Seven****** Franky rannte die Straßen von Water Seven entlang und hielt einen Brief in den Händen. Er war auf dem Weg zur Post, genauer gesagt zur Luftpost. ‚Immer ich!!!’ dachte er und verfluchte Eisburg innerlich. *flashback* Eisburg sah in seinem Zimmer und schrieb etwas auf einen Zettel. Franky, der sich endlich aus dem Schrank befreien konnte, sah den Bürgermeister verdutzt an: „Ich denke nicht das jetzt die Zeit ist, Liebesbriefe an Kokoro zu schreiben.“ Eisburg blickte Franky nicht einmal an, sondern schmiss ihm die nächstbeste Vase auf den Kopf: „Sobald ich das fertiggeschrieben habe, bringst du den Brief zur Luftpost, verstanden?“ „Wieso zur Luftpost? Du kannst ihn ja per Zug verschicken. So weit ist sie ja auch nicht entfernt.“ Eisburg sah ihn zornig an: „Der ist ja auch nicht für die alte Hexe, sondern für Ruffy!!!“ *flashback ende* Schon von weitem konnte er das Luftpostgebäude erkennen und Dank seinen Cyborg-Kräften war er schnell da. Er sah sich nach einer bestimmten Möwe um. Eisburg hat ihm erzählt wie sie aussah und ihm ausdrücklich befohlen diesen Brief keiner anderen als dieser Möwe zu geben. ‚Also, wo bist du, Bob?’ dachte er, als er eine schwarzweiße Möwe mit einem roten Hüttchen erblickte. *******bei Gerard und Ruffy****** Ruffy rieb sich verschlafen die Augen. Ein stechender Schmerz machte sich in seinem Kopf breit. Er hat gestern noch lange wachgelegen und über viele Dinge nachgedacht. ‚Ich muss mal an die frische Luft,’ dachte er und ging ans Deck. Ein frischer Morgenwind blähte ihm entgegen und fast hätte er ihm seinen Hut weggeweht. Ruffy griff schnell nach dem Strohhut und hielt ihn fest. Erst jetzt erblickte er Gerard, der beim Steuerrad stand: „Guten Morgen! Na, gut geschlafen?“ Ruffy ging auf ihn zu und lehnte sich mit dem Rücken an die Reling: „Eigentlich nicht....“ Gerard nickte verständnisvoll und sprach nach einiger Zeit: „Wir sind bald da. Nur noch einpaar Stunden. Ich habe uns etwas zu Essen gemacht. Du hast sicher Hunger.“ Ruffys eifriges Nicken bestätigte seine Vermutungen. Gerard befestigte das Steuerrad mit einem Seil und zusammen gingen sie unter Deck. ****auf der Dream Finder**** Nami lag auf einem Liegestuhl auf Deck und lies es sich gut gehen. Sanji verwöhnte sie mit seinen Spezialitäten und Drinks. Sie schien ausgelassen und sonnte sich. Das Wetter war sonnig und ein Gewitter würde es so schnell nicht geben. Die Navigatorin streckte sich ein wenig und las weiter die Zeitung. Sie starrte in die Buchstaben auf dem Papier, doch mit ihren Gedanken war sie ganz wo anders. Sie dachte über Ruffy nach. Wieso hat er nichts von sich hören lassen... Er hatte ihnen gesagt sie würden sich auf der Königsinsel sehen und jetzt segeln sie zu einer Insel, die Bordeaux heißt. ‚Ich hoffe James hat recht.... Wir müssen Ruffy schnell finden...’ Sie warf einen Blick auf den Lockport und blickte gen Himmel: ‚Wir müssten in etwa 4 Stunden da sein. Gut, dass die Dream Finder ein so schnelles Schiff ist... Mit der Flying Lamb würde es mindestens 6 Stunden dauern...’ Sie richtete sich ein wenig auf und schaute übers Deck. Sanji brachte Robin gerade einen Drink, Chopper und Lysop waren nirgends zu sehen und Pauli schien etwas am Mast zu reparierten. Namis Blick blieb an James hängen, der ganz vorne neben der Galionsfigur stand. Sie kräuselte die Stirn und warf ihm einen genervten Blick zu: ‚Wieso erzählt er uns nicht, was er weiß?!’ Nami wollte sich wieder hinlegen, als sie etwas verwirrt wieder ihren Blick übers Deck streifen lies. ‚Wo steckt Zorro eigentlich? Ich dachte er pennt hier irgendwo... Merkwürdig,’ dachte sie, schloss die Augen und lies sich auf den Liegestuhl fallen. Als sie die Augen wieder öffnete, schaute sie automatisch zum Mastkorb. Sie blinzelte einmal und schaute genauer hin. Dort oben stand Zorro. Er hielt seine Arme verschränkt vor der Brust und zu Namis Verwunderung war er wach. Und wie wach! Er schien irgendetwas mit seinen Augen zu fixieren. ‚Was macht er bloß?’ dachte Nami und schaute in die Richtung, wo sie das Objekt, das Zorro so eindringlich beobachtete, vermutete. Ihr Blick blieb an James heften. Sie schaute erst zu Zorro und dann zu James. Ihre Lippen formten sich zu einem leichten grinsen: ‚Misstrauisch, was? Gut zu wissen, das immerhin einer auf den Kerl aufpasst.’ *******irgendwo auf der Grand Line******* Auf dem Horizont war ein kleines Boot mit einem Segel zu sehen. Es glitt nicht gerade zielbewusst übers Meer. Mal segelte es in die, mal in eine andere Richtung. Der junge Mann, der es steuerte wusste anscheinend nicht, wo er hinwollte. ‚Wieso muss immer ich die Post ausliefern? Ich bin schon immerhin 5 Monate bei der Bande... Ich könnte doch einen anderen Job machen... Aber nein, ich bin bloß der Postbote!’ dachte sich Rockstar. „Wieso muss der Käpt’n immer mir das antun... Von wegen ein Ehrenjob!“ sagte er zu sich selbst und blickte den Horizont an. *Flashback* „Überbringe das Falkenauge und warte auf eine Antwort. Sag ihm er ist mir noch etwas schuldig.“ Sagte der Rote und gab Rockstar zwei Briefe. „Aber Käpt’n, wieso muss ich immer die Post ausliefern? Ich bin doch schon seit 5 Monaten in der Bande...“ Shanks grinste den Jungen an: „Und du machst den Job wirklich gut! Außerdem ist das ein Ehrenjob! Ich vertraue dir eben. Und jetzt geh, es eilt!“ „Aber wieso den zwei Briefe?“ fragte Rockstar verwundert. Shanks grinste ein wenig: „Den zweiten gibst du Falkenauge, wenn er den ersten zerfetzt hat. Und wenn er dir dann seinen Brief gibt, dann sagst du ihm ich will alles wissen.“ Shanks grinste den verwirrten Neuling verschmitzt an, schob ihn regelrecht aus seiner Kabine und schloss die Tür. *Flashback ende* „Und dieser Falkenauge muss auch immer über die Meere schippern, ohne sich ein standhaftes Plätzchen zu suchen.“ Rockstar seufzte und sah zum Horizont. Seine Augen erblickten einen kleinen schwarzen Fleck auf dem Meer. ‚Was ist das?’ dachte er und schaute etwas genauer hin. ‚Ist das.... Ist das ein Kreuz??!’ Kapitel 11: Eisburgs Brief sorgt für Aufregung ---------------------------------------------- *wink* Hi Leute! ^^ Erstmal danke für die vieeelen Kommis ^^ *euch drück* Da wär noch ne Sache... Ist Aokiji eigentlich Admiral oder Vizeadmiral Oo... Ich hab bis jetzt immer Vizeadmiral Blauer Fasan gelesen...^^" Wäre toll wenn mir mal einer bescheid sagen könnte.. ^^" *alle knuddel* Jetzt aber los: ******* Die Möwe Bob flog so schnell sie konnte. Immerhin war das ein Brief von Eisburg und er hatte ihr seit Ewigkeiten keinen Brief mehr gegeben. Es musste also von größter Bedeutung sein und die Marine sollte nicht Wind davon kriegen. Von der Luft aus beobachte Bob die Gegend und entdeckte nicht weit entfernt ein Piratenschiff und siehe da, es trug den Totenkopf der Strohhutbande. ***bei Gerard und Ruffy**** Ruffy hatte inzwischen schon zu ende gegessen. Er lehnte sich zurück und sagte zu Gerard: „Hast du Papier und ne Feder?“ Gerard sah den Schwarzhaarigen an und überlegte ein wenig, bevor er aufstand und zu einem Regal ging: „Ich müsste es eigentlich hier haben.“ Ruffy sah nicht zu ihm und starrte den Tisch nachdenklich an. ‚Was soll ich ihnen den schreiben? Hey, Leute, tut mir leid, dass ich abgehauen bin und Pauli zusammengeschlagen habe, aber ich hatte wichtigeres zu tun als mit euch zur Königsinsel zu segeln...’ Er schüttelte den Kopf und überlegte krampfhaft was er tun sollte. Gerard nahm währenddessen das Papier und die Feder aus dem Regal und stellte es Ruffy auf den Tisch. Der Schwarzhaarige nickte nur und sah Gerard an. Dieser verstand, worauf der jüngere hinaus wollte: „Ich lass dich mal allein und überprüfe den Kurs.“ Nun konnte sich Ruffy voll und ganz dem Brief widmen, was ihm mehr als schwer viel. ‚Womit fang ich den an?’ überlegte er und kam letztendlich zu dem Entschluss, das die Wahrheit mal nicht schlecht wäre. ***auf der Dream Finder*** James wusste schon die ganze Zeit, dass er vom Vizen der Strohhutbande beobachtet wird. Er musste bei dem Gedanken grinsen. ‚Er traut mir nicht über den Weg... Heheheh... Raphael, du hast dir wirklich eine hervorragende Mannschaft ausgesucht, das muss ich dir lassen!’ Er schaute zur Archäologin rüber, die mit einem Buch beschäftigt schien. ‚Hehh... Mich führst du nicht hinters Licht!’ sprach er sich in Gedanken zu und sah, dass er auch von der Schwarzhaarigen gemustert wird. Nami wurde unsanft aus ihren Gedanken gerissen. Sie stand vom Liegestuhl auf und sah zum Mastkorb, woher das Geschrei zu kommen schien. Die Postmöwe landete auf dem Mastkorb und sah sich den grünhaarigen Mann vor sich an. Auch Zorro begutachtete den Vogel und musste den Blick von James abwenden. Chopper und Lysop kamen durch den Lärm ans Deck gerannt. „Sie sagt, dass sie einen Brief für Ruffy hat,“ übersetzte Chopper und sah seine Kameraden an, „Sie will wissen, wo er ist.“ „Also, die Sache ist die... Ruffy ist—“ Lysop konnte den Satz nicht beenden, weil ihn Nami grob den Mund zuhielt: „Ruffy ist krank und er ruht sich gerade aus... Du kannst den Brief uns geben und wir leiten ihn an unseren Käpt’n weiter!“ Sie lächelte die Möwe an. „Sie sagt, es wäre ihr befohlen worden, ihn nur Ruffy zu überbringen,“ sagte Chopper und fing sich einen bösen Blick seitens Nami ein, die wieder die Möwe ansah: „Wir sind immerhin seine Freunde, also los! Gib uns sofort den Brief!!“ Die Möwe schrie Nami etwas zu und die Orangehaarige drehte sich fragend zu Chopper. „Ehmm... Das willst du nicht wissen,“ sagte der kleine Elch und versteckte sich hinterm Mast, als er Namis Blick sah. „Bob?“ kam es plötzlich vom anderen Ende des Schiffes. Die Möwe schreckte hoch, sah den blonden Schiffsbauer an und flog zu ihm. Jetzt waren die ganzen Blicke der Mannschaft auf ihn gerichtet. „Das ist Bob, eine Möwe von Eisburg. Er schickt sie nur bei wichtigen Anlässen aus, also muss diese Nachricht von höchster Bedeutung sein.“ Die Postmöwe holte mit dem Schnabel einen Brief aus ihrer Tasche und übergab sie Pauli. Ihre Arbeit war getan und ehe man sich versah, war sie weg. Der Zimmermann öffnete den Brief und sah sich die Nachricht an. „Lies vor!“ sagte Nami bestimmend. Zorro kletterte den Mast runter und folgte den anderen, die sich um Pauli versammelten. Auch James rückte näher. „Es ist von Eisburg an Ruffy.... Hallo, mein Freund! Du erinnerst dich, dass du mich vor nicht langer Zeit gebeten hast, dir alles über diesen Aokiji zu erzählen. Ich habe dir natürlich gesagt was ich wusste, obwohl es nicht gerade viel war... Wie dem auch sei, er war vor knapp 5 Minuten bei mir und fragte mich nach dir aus. Ich habe natürlich alles geleugnet und er schien es mir abgekauft zu haben. Er ist auf der Suche nach dir und du könntest in kurzer Zeit auf ihn stoßen. Ich konnte in Erfahrung bringen, dass er nicht mit einem Schiff unterwegs ist, sondern mit seinem Fahrrad. Er nützt seine Teufelskräfte um das Meer einzufrieren und sich somit einen Eispfad zu erschaffen. Mit einem solchen Fortbewegungsmittel, dürfte er dich schnell eingeholt haben, da er nicht auf die Aufladung eines Lockports warten muss... Außerdem ist jetzt fast die ganze Marine hinter dir her. Kein Wunder, mit deinem Kopfgeld! Ich weiß nicht, ob du es schon weißt, aber auf dich ist eine Milliarde Berry ausgesetzt! Ich habe dir auch deinen Steckbrief und die deiner Freunde zugeschickt. Ich wünsche dir alles Gute und pass auf dich auf! Eisburg“ „AOKIJI!!!???“ schreckten Robin, Lysop, Chopper und Nami auf. „EINE MILLIARDE BERRY!!???“ schrieen Zorro, Pauli, Sanji und sogar James. Die Crew sah sich entsetzt an. Pauli gucke noch mal in den Umschlag und holte die Steckbriefe, die er vorher übersehen hat, raus. „Tatsächlich... Eine Milliarde...“ sagte er und zeigte Ruffys Steckbrief seinen Freunden. Bisher wussten sie nur über Nami Bescheid, da sie den Steckbrief irgendwo auf Baruka auf der Straße entdeckte. Sie war darüber entsetzt und zeigte ihn ihren Freunden, die sich natürlich freuten. Zorro am meisten, da er Nami jetzt drohte sie der Marine auszuliefern und sich fürs Kopfgeld neue Schwerter zu kaufen. Das alles war ein Schock für die Mannschaft. Ihr Käpt’n war Tausend Mille wert! Das konnte nur wegen CP9 und Ennies Lobby geschehen... Noch nie hat es ein Pirat gewagt Ennies Lobby anzugreifen, geschweige denn sie zu zerstören und die geheimste Organisation der Weltregierung auszuschalten. Und das nur wegen eines gefangenen Kameraden! Ruffy war für die Weltregierung eine große Gefahr geworden und deshalb musste er schnell ausgeschaltet werden. Deshalb auch das betrechtliche Sümmchen auf seinen Kopf und die Verfolgungsjagd eines der ranghöchsten Offiziere der Marine. „HAHAHAHA!!!“ lachten Zorro, Sanji und Pauli. James konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und Nami war jetzt wirklich nicht in der Stimmung für so was: „HABT IHR NEN KNALL!!!!“ Ehe sich die Angesprochenen, beziehungsweise Angeschrieenen versahen, erhielten sie einpaar kräftige Schläge von der Navigatorin. James stattdessen blickte sich angenehm überrascht die übrigen Steckbriefe an. Jetzt wusste die Mannschaft auch über die anderen Kopfgelder Bescheid. „Wir haben ein Riesenproblem!!! Jetzt werden alle Kopfgeldjäger auf der Grand Line hinter uns her sein!!“ sagte Nami aufgebracht und schaute in die grinsenden Gesichter ihrer Freunde. Sanji zündete sich lässig eine Zigarette an: „Aber das ist doch nichts neues, Nami.“ Die Navigatorin schaute den Smutje überrascht an und wollte schon etwas erwidern, als ihr Zorro zuvorkam: „Und außerdem werden sich die Kopfgeldjäger bei Ruffys Kopfgeld dreimal überlegen, ob sie uns angreifen. Das Kopfgeld ist nicht unser Problem, es ist dieser Marinekühlschrank.“ „Zorro hat recht,“ sagte Robin und schaute Nami an, „Unser einziges Problem ist Aokiji.“ Die Laune der Mannschaft veräderte sich schlagartig und jeder schien zu überlegen, wie es jetzt weitergehen wird. Alle waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um zu sehen, das sich James Blick bei den Namen des Vizeadmirals verfinsterte und sich seine Augen zu kleinen Schlitzen formten. ***bei Gerard und Ruffy**** ‚Was ist da draußen los?’ dachte Ruffy, als das ganze Schiff anfing zu wackeln und der Becher mit der Tinte umfiel. ‚Nein... Nicht der Brief!’ dachte er, sah sich das Schlammassel an und hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten. Seine Augen blickten gen Tür und er schaffte es ohne zu stürzen dorthin zu gelangen. Als er an Deck kam, konnte er nicht glauben, was er sah. Das Wetter war wunderschön, keine Wolken am Himmel und trotzdem schaukelte das Schiff unaufhaltsam. „Was ist hier los??!!!“ schrie er Gerard zu, den er beim Steuerrad erblickte. Dieser drehte den Kopf ein wenig in Ruffys Richtung, behielt den Blick allerdings nach vorne gerichtet: „Es ist die Strömung! Wir sind fast da! Die Felsen verursachen diese ganzen Strudel und die Strömung ist verdammt stark!“ Erst jetzt blickte Ruffy nach vorne. Vor ihm erstreckte sich die Insel Bordeaux. Das Meer war tatsächlich von Felsen übersät und hin und wieder erblickte man Strudel, die sich neben ihnen bildeten. Ruffy sah wie gebannt auf die Insel und hielt sich den Kopf. ‚Diese Kopfschmerzen!! Wo kommen die auf einmal her?!’ Er sah noch einmal zur Insel. In seinem Kopf spielte alles verrückt. Er schien sich an etwas zu erinnern. Einzelne Bildfetzen und Gefühle machten sich in seinen Gedanken breit. *flashback* „Was ist das für eine Insel, Dad?“ fragte ein dreijähriger Junge und sah sich die Insel vom Schiff aus an. „Das, Raphael, ist Bordeaux, die Insel der Toten,“ hörte Ruffy hinter sich und sah sich noch immer die hohen Klippen der Insel an. „Insel der Toten?“ fragte der kleine erstaunt und zugleich aufgeregt. „Ja... Kaum einer schafft es lebend die Felsen im Meer zu umfahren und nur die besten können die Insel unversehrt verlassen. Viele haben schon ihr Leben in diesen Gewässern gelassen.“ „Aber wir kommen dort leben an!“ sagte Ruffy bestimmend. Der ältere sah seinen Sohn schmunzelnd an: „So sicher bist du dir?“ „Klar, wir sind doch die besten, oder Dad?“ sagte Ruffy und sah strahlend zu seinem Vater, dessen Gesicht man wegen der grellen Sonne nicht sehen konnte. Der ältere musste grinsen: „Da hast du recht, das sind wir!“ *flashback ende* ‚Schon wieder! Langsam glaub ich Gerard.... Er hat womöglich wirklich die Wahrheit gesagt....’Ruffy öffnete die Augen, die er wegen der Kopfschmerzen und der aufkommenden Erinnerung zukniff. Er sah zu Gerard, der alle Hände voll zu tun hatte, die Felsen zu umgehen, und hielt sich an der Reling fest: „Kann ich dir helfen??“ „Nimm den Anker, dort! Wirf ihn, wenn ich es sage!“ schrie er ihm zu und ließ das Steuer nicht aus den Händen. ****irgendwo auf der Grand Line**** Mihawk Falkenauge, einer der Sieben Samurai der Meere, schipperte gelassen über die Grand Line. Er saß auf seinem Kahn und lies sich von nichts und niemanden aus der Ruhe bringen. Gerade neulich erhielt er einen Befehl von ganz oben, den er aber nicht ausführen würde. Er dachte über die jetzige Gesamtsituation nach und wurde unangenehm aus seinen Gedanken gerissen. Ein Boot näherte sich den seinem und ein merkwürdig aussehender Mann schrie die ganze Zeit: „Mister Falkenauge!!! Heeey!!!!“ ‚Das ist doch nicht wieder so einer, der sich mit mir anlegen will... Ich habe wirklich nicht die Nerven für so was,’ dachte er und schloss seine Augen genervt. Als das kleine Boot bei dem besten Schwertkämpfer der Welt ankam, öffnete dieser gelangweilt die Augen: „Was willst du?“ Rockstar holte schnell den Brief aus seiner Tasche: „Ich bin Rockstar, schon was von mir gehört?“ Als ihn Falkenauge nur gleichgültig anschaute, fuhr er fort: „Wie dem auch sei, der große Käpt’n Shanks schickt mich, um dir einen Brief zu geben.“ Mihawk sah ihn für eine Sekunde überrascht an, nahm den Brief, sah sich ihn kurz an und riss ihn in tausend Stücke: „Sag deinen Käpt’n, dass ich nicht die Zeit für so was habe.“ Rockstar sah dem Samurai erstaunt zu. ‚Der Käpt’n hatte Recht! Er hat den Brief nicht mal geöffnet...’ Er überlegte nicht lange und holte einen weiteren Brief aus seiner Tasche: „Der Käpt’n hat gesagt, du bist ihm noch was schuldig.“ Falkenauge hob eine Augenbraue und nahm den Brief. ‚Dieser hinterlistige Fuchs!!’ Er öffnete ihn und las ihn durch, dann schaute er fragend zu Rockstar und dieser gab ihm schnell ein Blatt Papier und eine Feder. ‚Ach, das meinte der Käpt’n, als er sagte, ich soll Falkenauge sagen, dass er alles wissen will....’ dachte Rockstar, als er sah, was Falkenauge geschrieben hat – „Das geht dich nichts an.“— „Ehmmm... Mein Käpt’n sagt, er will alles wissen...und das du ihm noch was schuldig bist....“ Mihawks Augen verengten sich und er sah Rockstar drohend an: „Ich weiß selbst, was ich ihm schuldig bin.“ Dann verkreuzte er die Arme und sah den jetzt kreidebleichen Jungen an: „Führ mich zu ihm.“ ***auf der Dream Finder****** „Was sollen wir jetzt tun??!“ fragte Lysop angsterfüllt in die Runde. „Dieser Aokiji wird uns alle einfrieren!“ jammerte Chopper und rannte mit Lysop panisch übers Deck. „Jetzt kriegt euch wieder ein!“ sagte Sanji, nahm sich eine Zigarette aus seiner Hosentasche und zündete sie an, „Erst mal müssen wir Ruffy finden....“ Nami nickte nachdenklich: „Ja, ich hoffe nur Aokiji findet ihn nicht vor uns...“ „Unmöglich! Eisburg hat uns doch geschrieben, das er gerade erst bei ihm war und so schnell kann er mit einem Fahrrad nicht sein...“ sagte Pauli. „Und außerdem weiß er nicht, wo wir sind, geschweige denn wo unser Kapitän ist.“ Sagte Robin und schaute die Navigatorin an. „Das schon, aber ihr wisst ja selber, dass selbst die Luftpost lange braucht um eine Nachricht zu überbringen!“ ließ sich Nami nicht beirren. „Die Luftpost schon, aber nicht Bob!“ grinste sie Pauli an. „Bob??“ Nami sah den Zimmermann verwundert an. „Ja, Bob... Diese Möwe von vorhin heißt Bob und ist außerdem die schnellste Postmöwe von Water Seven und wird nur von Eisburg für wichtige Nachrichten benutzt. Es müsste also höchstens 4 Stunden her sein, seit der Kerl auf Water Seven war, also haben wir genug Zeit um Ruffy zu finden und uns anschließend Gedanken um diesen Aokiji zu machen.“ Grinste Pauli und zog an seiner Zigarre. ‚Noch ist nicht alles vorbei,’ dachte Zorro, der am Mast gelehnt Pauli zuhörte und sich dann zu Lysop umdrehte: „Lysop, hol deine Dials und mach, dass das Schiff schneller wird!“ Lysop, der jetzt einigermaßen ruhig schien, sah den Schwertkämpfer an und nickte, eher er Chopper am Arm packte und ihm mit einem „Hilf mir mal“ hinter sich zog. „Der Salatschädel hat endlich mal eine gute Idee!“ sagte Sanji und nahm die Zigarette aus dem Mund. „Wie war das?!“ sagte Zorro, doch eher er etwas anderes sagen konnte, wurde er von James, der die ganze Zeit still daneben stand, unterbrochen: „Dials????“ Alle Blicke wanderten vom Schwertkämpfer und dem Smutje zu James und die Mannschaft wusste nicht, was sie sagen sollte. ‚Wir können ihm doch nicht von Skypia erzählen, keine Chance!!’ waren die Gedanken der Freunde, die sich jetzt gegenseitig anschauten. „Ihr habt Dials?? Warum habt ihr das nicht früher gesagt!! Hahahahhaha...“ fing James an zu lachen und grinste die Mannschaft an, als er ihre entsetzten Gesichter sah, „Damit ist das Problem mit Aokiji doch gelöst!“ Kapitel 12: Mit Speck fängt man Mäuse... ---------------------------------------- Halo allerseits! ^^ Erstmal tut es mir leid, dass das mit dem 12. Kap so lang gedauert hat... Ich war nähmlich im Urlaub. Aber jetzt bin ich wieder da und schreibe fleißig weiter. ^_____~ Also was diue Szenenwechsel angeht.... Ich hab einpaar umgebaut, aber ich denke ich bleibe bei meiner alten Schreibweise, weil ich zu faul bin da noch die Umgebung und so zu beschreiben XD. Außerdem geht so die Geschichte schneller vorran und diese Szenenwechsel erhöhen die Spannung. Wenn euch aber die zu verwirrend erscheinen, schreibt es bitte in den Kommis und ich werde mir Mühe geben (müssen XD). Aber so dauert es natürlich etwas länger mit dem nächsten Kap. X3 Ok.. genug davon... Die Geschichte geht weiter! **** Nach einpaar risikoreichen Seemanövern seitens Gerard, kamen er und Ruffy endlich hinter die tückischen Meeresfelsen und steuerten eine Klippe an. „Wohin fahren wir?“ fragte Ruffy und sah sich die Klippen an. „Da hinter ist eine Höhle. Man kann sie von hier nicht erkennen. Dort versteckten sich einst Piraten, aber nach dem sie dein Vater von hier verjagt hatte, richtete er sich die Höhlen neu ein.“ Erzählte Gerard und machte alles zum Ankern bereit. „Es gibt mehrere?“ fragte Ruffy und drehte sich zu dem Langhaarigen um. „Ja, diese Insel besteht fast nur aus Höhlen und ist ein natürliches Versteck,“ grinste Gerard. „Aber...“ sagte Ruffy und sah Gerard an, „Warum hat sich denn mein Vater, wo er doch König einer Insel war, diese Höhlen einrichten lassen? Wieso brauchte er denn ein Versteck?“ Für einen Augenblick glaubte Ruffy in Gerards Augen so etwas wie Furcht zu sehen. ‚Hat er was? Oder habe ich mir das nur eingebildet? Meine Sinne spielen schon verrückt...’ dachte sich der Schwarzhaarige. „Er hat sie wegen dir eingerichtet. Als er dir von den Piraten hier und den Höhlen erzählt hat, wolltest du unbedingt hier her und als du die Höhlen zu Gesicht bekamst, wolltest du nicht mehr weg,“ er grinste ein wenig, „Es wurde dein Lieblingsspielplatz. Du und dein Vater hatten hier viel Zeit mit einander verbracht.“ Ruffy sah Gerard erneut an und nickte. ‚So war das also....’ Das Schiff bog um die Klippe und vor ihnen war tatsächlich eine Höhle. Das kleine Schiff wurde langsam von der Dunkelheit, die in der Höhle herrschte, verschlungen. Man konnte fast nichts erkennen und Ruffy fragte sich, wie sie wohl ohne etwas zu sehen sicher an Land kommen würden. Als Antwort auf seine Frage zündete Gerard eine Fackel an und erhellte die Höhle, die nicht so groß war, wie sie sich Ruffy vorgestellt hatte. Es gab auch keine Zeichen dafür, dass vor ihnen schon jemand hier gewesen wäre. Das alles kam Ruffy sehr merkwürdig vor und er wollte Gerard darauf ansprechen, als er einen kleinen Ankerplatz erblickte. Der war gut versteckt und von weitem konnte man ihn überhaupt nicht sehen. Gerard sprang vom Schiff und befestigte es mit einem Seil an einem dafür vorgesehenen Felsen. Ruffy folgte ihm und sprang ebenfalls von dem wackeligen Kahn runter. „Hier entlang,“ sagte Gerard und verschwand hinter einem Felsvorsprung. Gerard schob einen großen Stein beiseite, hinter dem sich ein Tunnel, der ins Inselinnere führte, verbarg. Währenddessen näherte sich ein anderes Schiff der Insel der Toten. Mann konnte den Totenkopf auf dem großen Segel schon von weitem erkennen. Es war die Dream Finder, deren Mannschaft gerade fassungslos James anschaute. „Du...Du weißt was Dials sind?“ fragte Nami bestürzt. James Mund verzog sich zu einem Grinsen: „Klar weiß ich was Dials sind. Hey, ihr seid nicht die einzigen, die auf der Himmelsinsel waren!“ Er betrachtete amüsiert die verdutzten Gesichter. ‚Ich dachte, dass seit vielen Jahren keiner mehr dort war...’ dachte Robin. ‚Er war dort? Aber das könnte doch bedeuten, dass...’ dachte Nami und sah James an: „War Ruffys Vater auch dort?“ James sah zu der Orangehaarigen und lachte leicht auf: „Und nicht nur er. Hehheh... Wer hat euch denn überredet aufs Himmelskurs zu gehen, hä?“ Er schaute die Bande vielsagend an. „Ruffy war schon vorher dort??!!“ kam es jetzt von der Mannschaft. „Jepp. Ich glaube, er hat sich sogar erinnert, für einen Augenblick jedenfalls...“ sagte James und sah in den Himmel, „Skypia....“ „Warte mal.... Willst du sagen, dass sich Ruffy erinnert hat und uns nichts sagte??!“ fragte Sanji. James wendete den Blick vom Himmel ab, zuckte mit den Schultern und sah Sanji an: „Vielleicht... Ich denke, er wollte euch die Überraschung nicht nehmen. Vielleicht hat er sich aber auch nicht erinnert... Wer weiß...“ „Aber Ganford hat uns erzählt, dass bisher nur Piraten auf Skypia waren. War Ruffys Vater ein Pirat?“ fragte Robin und blickte in James heiteres Gesicht. „Ja, das war er,“ grinste James die Schwarzhaarige an, „Ich muss mich vor dir in Acht nehmen...“ Robin sah ihn ein wenig verwirrt an: „Wieso das?“ James zuckte mit den Schultern und sah die verblüffte Archäologin an: „Wenn du deiner Mutter so ähnlich bist, wie ich glaube, könntest du schon bald das Geheimnis aufdecken.“ Er zwinkerte ihr zu und lächelte ein wenig. Robin konnte nicht glauben, was sie gerade hörte. ‚Er kannte meine Mutter? Aber woher?’ „Woher wissen Sie wie sie war?“ fragte Robin misstrauisch. „Das... Ist mein Geheimnis. Außerdem wer kannte deine Mutter denn nicht? Selbst euer Käpt’n kannte sie,“ lachte James. Ihm schien das ganze wirklich Spaß zu machen. ‚Ruffy kannte meine Mutter??!! Aber... Das ist unmöglich!!! Ruffy ist doch höchstens 18 Jahre alt! Meine Mutter starb vor 20 Jahren.... Das kann nicht sein! Auch wenn Ruffy 20 Jahre alt wäre könnte er sie nicht gekannt haben.... Niemals!!!’ Robin schaute den Mann kritisch in die Augen. „Da haben sie sich aber gewaltig verrechnet. Meine Mutter war schon vor der Geburt unseres Käpt’ns tot,“ sagte sie kühl. James sah sie an und schmunzelte: „Wenn du es sagst...“ Mit diesen Worten drehte er sich um und sah nach vorne zur Galionsfigur. Man konnte die Insel Bordeaux schon sehen. „So, die Dials sind angebracht,“ sagte Lysop, der mit Chopper gerade bei seinen Freunden ankam und guckte seine Kameraden erstaunt an. „Was ist den hier passiert?“ fragte er als er Robins Blick bemerkte. *** Ein großes Schiff, das den Totenkopf des Roten Shanks trug, ankerte vor einer kleinen Insel. Keiner von der Mannschaft war an Bord, wie es schien. Falkenauge betrachtete das Schiff und die Flagge. ‚Ein solches Schiff so unbewacht zu lassen? Das sieht ihm ähnlich....’ Gerade kamen er und Rockstar an der Küste der Insel an. Falkenauge stieg aus seinem kleinen Boot und sah zu dem Jungen. „Ach, die sind sicher dort irgendwo...“ sagte Rockstar und ging voran. Falkenauge hätte den Roten auch selber gefunden, aber heute hatte er irgendwie überhaupt keinen Bock auf so was. Und jetzt sollte er seinem ehemaligen Gegner noch Fragen beantworten. Nein, das war wirklich nicht sein Tag. „Käpt’n! Rockstar ist zurück und Falkenauge ist bei ihm,“ berichtete ein Späher dem, im Schatten sitzenden, Mann. „Wurde auch langsam Zeit,“ sagte dieser und sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. Ben Beckman, der neben seinem Kapitän an einen Baum gelehnt stand, richtete sich langsam auf: „Du willst es unbedingt wissen, nicht?“ Shanks sah noch immer in die Richtung, wo er Rockstar und Falkenauge kommen vermutete, und musste grinsen, als er seinen Vizen hörte. „Und wie! Hahahaha...“ sagte er nur, denn genau in diesen Moment erblickte er einen Mann mit einem ihm wohlbekannten Schwert auf dem Rücken, „Ahh, da ist er ja!“ sagte Shanks vergnügt und stand auf, „Falkenauge! Lange nicht gesehen, was?“ Der Samurai der Meere trat näher und sah den Rothaarigen zum Teil genervt an: „Du weißt wieso ich hier bin.“ „Höflich wie immer, was?“ grinste Shanks und klopfte dem Schwertkämpfer auf die Schulter, „Ich habe gehofft du kommst!“ „Was blieb mir denn anderes übrig,“ sagte Falkenauge und hob eine Augenbraue, als ihm Shanks auf die Schulter klopfte. Der Rote machte ein ernstes Gesicht und deutete Falkenauge er sollte mit ihm kommen. Die beiden gingen etwas weg von der Mannschaft, wo schon Ben, Lucky Lou und Yassop standen. ‚Die wollen es einscheinend auch wissen...’ dachte Falkenauge unbeeindruckt und folgte dem Roten. „Weißt du was darüber?“ fragte Shanks und sah ihn mit einem aufgeregten Blick an. Falkenauge sah den Rothaarigen etwas überrascht an: „Wieso willst du das unbedingt wissen?“ Diese Frage hat für ein generelles Grinsen unter den Anwesenden gesorgt. „Ich hänge eben an den Jungen, also was ist?“ fragte Shanks ungeduldig und setzte sich auf einen großen Stein. Falkenauge tat es ihm gleich und einer nach dem anderen haben sich auch die anderen auf den Boden gesetzt. Alle schauten den Schwertkämpfer ungeduldig und wissbegierig an. „Du willst also wissen was er angestellt hat? Das ist ganz einfach... Kennst du Ennies Lobby?“ Alle nickten. „Natürlich kenne ich es,“ sagte Shanks und wusste nicht vorauf Falkenauge hinaus wollte. Das war doch das am besten bewachte Gefängnis der Welt. „Falsch,“ sagte der Samurai, „Du kanntest es.“ Als keiner von den verwirrten Männern etwas erwiderte, fuhr Falkenauge fort: „Dieser Bengel und seine Bande sind dort eingedrungen, haben die geheimste Organisation der Weltregierung, CP9, ausgeschalten und sind sogar einem Buster Call entkommen. Dieser Monkey D. Ruffy ist der einzige Pirat, der es je geschafft hat dort einzudringen und zusammen mit seiner Bande die Insel lebend zu verlassen. So, jetzt weißt du, wieso er ein so hohes Kopfgeld hat. Man sieht sich...“ Damit stand er auf und wollte gehen. Shanks brauchte einwenig um sich vom Schock zu erholen. Er hatte vermutet, dass es etwas großes gewesen sein muss, aber so groß!? „Warte, Falkenauge!“ sagte er schnell. Der angesprochene drehte sich zu ihm um: „Was denn noch?“ Shanks sah ihn ernst an und fragte: „Wieso hat er das gemacht?“ Falkenauge zögerte ein Bisschen: „Er... Die Marine hat ein Mitglied aus seiner Bande nach Ennies Lobby verfrachtet und da hat der Käpt’n eben beschlossen sie da raus zu holen.“ Shanks Augen leuchteten auf und er lachte herzhaft. „Habt ihr das gehört?“ wandte er sich an seine drei Kameraden, die sich vom Schock noch immer nicht ganz erholt haben. Lucky Lou sah auf einmal Falkenauge erstaunt an: „Sie?“ Der Samurai wusste für einen Augenblick nicht was der Dicke meinte, antwortete dann aber: „Ja, eine sie. Nico Robin. Die ist doch auch auf den Steckbriefen... Eigentlich ist die ganze Strohhutbande drauf...“ er holte die Steckbriefe aus seiner Tasche, „Hier, das sind sie alle, alle sieben.... Der Käpt’n,“ er legte den Steckbrief auf den vor ihm liegenden Stein, „Der Vize Lorenor Zorro,“ Bei seinem Steckbrief hielt der Schwertkämpfer inne und grinste leicht, dann fuhr er fort: „Nico Robin,“ „Die Navigatorin Nami,“ „Der Koch Sanji,“ „Der Schütze Lysop,“ „Und der Schiffsarzt Chop—“ Mihawk konnte seinen Satz nicht zu ende führen, da er von Yassop unterbrochen wurde, der sich einen Steckbrief förmlich aus Falkenauges Händen riss und schrie: „LYSOP!!!???“ ********bei Gerard und Ruffy****** „Wohin führt dieser Tunnel überhaupt?“ fragte Ruffy und hielt seine Fackel etwas von sich. „Durch diesen Tunnel gelangt man in die Haupthöhle sozusagen. Die Insel an sich ist ein riesiges Höhlensystem,“ sagte Gerard und ging weiter. „So wie ein Labyrinth?“ „Ja... Wenn man sich hier nicht gut auskennt, kommt man nie wieder raus,“ sagte Gerard und drückte einen Stein in die Wand. Auf einmal begann sich die Wand vor ihm zu bewegen und zu Ruffys Erstaunen war dies eine versteckte Tür. „Wow...“ entfloh es Ruffy. Gerard grinste den Jungen an und streckte die Hand aus: „Nach ihnen, Majestät...“ Ruffy war viel zu erstaunt, um auf Gerards Gerede einzugehen und ging durch die ‚Steintür’ hindurch. Was er sah, lies ihn erstarren. Vor seinen Augen erstreckte sich ein weiter und hoher, erhellter Raum. Die Höhle wurde tatsächlich zu einem Zimmer umgebaut. Die Wände wurden durch kleine Feuer erhellt, die sich in kleinen Spalten befanden. Sie schienen schon vorher zu brennen, denn Gerard hatte sie ja nicht angezündet, jedenfalls nicht jetzt. „Ist noch jemand hier?“ fragte Ruffy überwältigt von dem Anblick der sich ihm bot und deutete auf die Flammen. Gerard musste grinsen, als er Ruffys beeindrucktes Gesicht sah: „Nein, die Feuer brennen schon seit langem. Niemand weiß genau, warum sie nicht ausgehen. Das wusste nur dein Vater, der sie hier anbringen lies.“ Ruffy guckte nicht schlecht und sein Blick blieb an den Schränken mit Büchern hängen. Es gab sogar viele Landkarten an den Wänden und einige Gemälde. ‚So was habe ich noch nie gesehen......Denk ich mal....’ dachte sich der Schwarzhaarige und sah die goldenen Kerzenleuchter und verzierte Möbel an. „Das sieht ja gar nicht nach einem Spielplatz aus...“ Gerard sah Ruffy an und fragte ihn: „Kannst du dich schon an was erinnern? Kommt dir irgendwas bekannt vor?“ Ruffy sah sich noch immer gebannt den Raum an und erwiderte schließlich: „N-Nein.... Ich glaube nicht.... Woran sollte ich mich den erinnern?“ Den letzten Teil sprach er ein wenig misstrauisch aus und sah Gerard nicht an. Gerard hat den Stimmungswechsel bemerkt und sein Blick verfinsterte sich. Er war aber ein guter Schauspieler und machte ein freundliches Gesicht: „Wie du und dein Vater hier gespielt habt, oder an die Schatzsuche, die ihr immer wieder unternommen habt und.....“ „Eine Schatzsuche?“ wurde Gerard von Ruffy unterbrochen. Der Langhaarige grinste vergnügt und sah noch immer Ruffys Rücken an: „Ja, hier soll irgendwo ein Schatz versteckt sein... Du und dein Vater habt eine Karte gefunden, wusstet aber nicht welche Insel sie darstellen sollte. Deshalb hat dein Vater auch einige Beutel voll Gold in den Höhlen versteckt und dir einpaar Karten anfertigen lassen, damit du Pirat spielen konntest...“ Ruffy nickte leicht und ging weiter. Er sah sich die Karten an den Wänden an. Darauf waren verschiedene Inseln verzeichnet, die Ruffy jedoch nicht kannte. ‚Das sieht mir mehr nach einem Konferenzraum oder so etwas aus... Hmmm... Ich erinnere mich an nichts...’ „Schau dich doch noch mal hier um, vielleicht erinnerst du dich ja noch an was... Ich geh uns etwas zu essen holen...“ Gerard verschwand in dem Tunnel, aus dem sie gekommen sind und ging Richtung des Bootes. ‚Hehhh... Natürlich erinnert er sich an nichts, da ich den Raum ja eigenhändig umgebaut habe... Nein, Raphael, du bist nicht hier um dich an irgendwas zu erinnern... Heheheh... Wie sagt man noch gleich? Mit Speck fängt man Mäuse...’ Kapitel 13: Endlich auf Bordeaux! --------------------------------- Hi! ^^ Es tut mir wirklich leid, dass ich euch nicht per ENS bescheid gab, dass das neue Kapitel am hochladen ist... *sich schäm* Es war nähmlich so, dass ich nur wenige Stunden vor meiner Abreise das Kapitel hochgeladen habe. Die, die das Kapitel hier 'übersehen' sollten, werde ich natürlich, wenn ich zurück aus dem Urlaub bin, eine ENS schicken. ^^ Und los geht's: Die Dream Finder war jetzt nur noch wenige Minuten von der Insel Bordeaux entfernt. Das Schiff glitt noch schneller als gewohnt übers Meer, da es ja von den Dials angetrieben wurde. James, der vorne, bei der Galionsfigur stand, musterte das dunkelblaue Wasser vor sich, drehte seinen Kopf leicht nach links und sah zu Nami. „Navigatorin....“ sagte er auf einmal und deutete auf die Wellen vor ihnen. Die Orangehaarige sah ihn an, ging schnellen Schrittes zu ihm, schaute sich das Meer an und erkannte schnell die Situation: „Sanji, Zorro, Pauli! Zu den Segeln! Los! Chopper, übernehme das Steuer! Lysop, mach die Dials aus...“ Die Crew befolgte Namis Anweisungen ohne Widerworte. Sie wussten, dass sie in solchen Momenten lieber auf sie hören sollten. ******bei Gerard***** Gerard L’oreaux stand inzwischen auf einer Klippe und versteckte sich hinter einem großen Baum. Er beobachtete das Piratenschiff, das sich schnell der Insel näherte. ‚Hehehehheheh.... Wer sagt ’s denn... Schneller, als ich gedacht hatte...’ Er schaute noch einmal zum Schiff, grinste ein wenig und war auf einmal verschwunden. Hinter ihm blieben nur kleine Funken zurück, die sich aber schnell, wie zuvor Gerard, in Luft auflösten. Der Langhaarige erschien neben seinem Boot wieder. Er sprang aufs Deck und ging in die Kombüse, wo er etwas Proviant zusammenpackte und sich zum Eingang der ‚Haupthöhle’ teleportierte. Er ging in den erhellten Raum rein und setzte den Beutel mit dem Essen auf den Tisch, eher er sich suchend umschaute. Etwas stimmte nicht. Er konnte Ruffy nirgendwo sehen und das machte ihn nervös: „Raphael??“ ‚Er wird sich doch nicht erinnert haben?? Verdammt noch mal! So war das nicht geplant!!!’ Er drehte sich um, mit einer Hand den Griff seines Schwertes haltend, und wollte den Raum schon verlassen, als er ein „Hier“ hinter sich vernahm. „Raphael, wo steckst du? Ich hab uns was zu Essen gebracht...“ Der Langhaarige zog die Hand schnell von dem Schwert weg, schaute sich noch mal um und sah den Schwarzhaarigen aus einem Spalt gekrochen kommen. „Ich...hhh... Ich wollte die Höhle noch weiter erforschen, aber dieser kleine Tunnel war eine Sackgasse. Gibt es eigentlich noch andere solche Höhlen??“ Gerard sah den Schwarzhaarigen erleichtert an und sagte anschließend: „Ja und nein. Es gibt noch mehrere solcher Höhlen, aber die hat dein Vater nicht einrichten lassen, weil die Wege dorthin sehr beschwerlich sind, wie du ja selbst gesehen hast, und weil man sich leicht verirren kann...“ Ruffy stand auf und klopfte sich den Staub von seinen Klamotten. Er schaute noch mal zu dem kleinen Spalt in der Wand und sah grinsend zu Gerard, der ihn erleichtert anschaute, rüber: „Du hast was zu essen mitgebracht?“ ****Auf der Dream Finder**** Nami sah sich fassungslos das tobende Meer vor ihnen an. ‚Diese Insel machte doch so einen unschuldigen Eindruck....Was für eine Strömung!’ „Zorro! Zieh das große Segel ein... Sanji, lös das Seil links neben dir!“ Sie stand vorne am Bug und beobachtete die Strudel und die spitzen Felsen, die aus dem Meer ragten. „Wir sollten hier hart Backbord gehen und dann müssen wir zwischen die zwei Felsen kommen...“ sagte James auf einmal und blickte zu der Orangehaarigen, die ihm zunickte und wieder zur Insel blickte: „Wo wollen wir denn hier ankern? Da sind ja lauter Klippen...“ James grinste bei ihrer Aussage. „Lass das nur meine Sorge sein.... Ihr bringt das Schiff hinter diese Felsen und ich zeige euch einen sicheren Ankerplatz, abgemacht?“ Nami schaute zu James, nickte leicht und drehte sich zu ihren Crewmitgliedern: „Los Jungs, ein Bisschen Beeilung!“ „Aber klar doch, Namischatz!!!!“ war zu hören und noch einpaar andere Bemerkungen. Die Dream Finder hat es nach wenigen Minuten ohne Weiteres geschafft die Felsen zu umgehen. Hier, ganz nah bei den Klippen war das Wasser außerordentlich ruhig. „Wo können wir jetzt ankern?“ fragte Nami James und sah ihn an. Dieser grinste sie an und schaute etwas nach rechts. Nami folgte seinem Blick und betrachtete die riesige Spalte in den Klippen vor ihnen. „Dort müssen wir rein,“ sagte James und lehnte sich gelassen an die Reling, „Habt ihr Leuchtdials?“ „Ja, ich glaube schon... Lysop!“ Nami drehte sich zum Schützen um, „Hol die Leuchtdials, wir brauchen Licht...“ Sie lächelte ein wenig und drehte sich wieder zu James um. „Sag mal, wieso kennst du dich eigentlich hier so gut aus? Ich meine, du wusstest schon vorher, wo genau die Felsen im Meer waren und wo man auf die Strudel aufpassen muss...“ Der ältere sah zu der Navigatorin und schmunzelte: „Ach ja.. Ich habe es euch vergessen zu sagen... Das,“ er deutete auf die Insel, „war einer der Lieblingsquartiere meines Käpt’ns.“ Nami nickte nachdenklich und sah dann James erneut an: „Du hast doch vorhin gesagt, dass wir wegen der Dials nichts mehr vor Aokiji zu befürchten haben...“ James nickte grinsend: „Das stimmt....“ Als ihn Nami noch immer fragend anschaute, schüttelte er leicht mit dem Kopf : „Tut mir leid, aber es wäre wirklich nicht fair es euch zu sagen... Ich habe schon sowieso genug verraten....“ „Was?“ sagte Nami fassungslos, „Du weißt nicht wie ernst die Lage ist!!! Wir haben einen Marineadmiral, der uns dicht auf den Fersen ist und du willst nicht verraten, wie man ihn besiegen kann!!??“ James schaute zur Navigatorin und sagte ernst: „Ich darf das nicht.... Ihr müsst es schon selber rausfinden... Außerdem weiß euer Käpt’n wie man ihn besiegen kann.“ Nami sah überrascht und zugleich wütend zu James: „Wirklich? Wie kommt’s dann, dass er gegen ihn vor einpaar Monaten verloren hatte??“ Jetzt war James der, der die Navigatorin überrascht anschaute. Er schwieg einen Moment. „Hat ihn Aokiji erkannt?“ „Was? Wie erkannt??“ fragte Nami verärgert und da fiel es ihr ein, „ er hat nur gesagt, dass er seinem Großvater sehr ähnlich ist...“ James fing an zu grinsen und dachte ein wenig nach. „Das freut mich...“ sagte er schließlich und sah zur Navigatorin: „Keine Angst... Wenn die Zeit reif ist, verrate ich euch schon was es mit Aokiji auf sich hat und wie man ihn besiegt...“ Damit drehte er sich um und schaute sich die Umgebung an. In seinen Augen spiegelte sich leichte Niedergeschlagenheit wieder. ‚Ich war seit damals nicht mehr hier...’ ****irgendwo**** „Das Schicksal nimmt seinen Lauf... Früher oder später.... Du kannst es hinauszögern, Gerard, aber aufhalten kannst du es nicht!!“ Der, in einen dunkelgrünen Mantel gehüllte Mann, grinste und sah sich, von einem großen Felsen aus, das tobende Meer und die grellen Blitze, die hin und wieder aus den dunklen Wolken schlugen, an. *****bei James und den anderen**** Die Dream Finder war jetzt sicher in der Höhle geankert. Hier drinnen war es stockdunkel und das einzige Licht das eindrang, war das vom Eingang her. Nur mit der Hilfe von Leuchtdials konnte es die Strohhutbande zusammen mit James schaffen, das Schiff sicher zu einem kleinen Pier zu steuern. „Und was jetzt?“ fragte Robin skeptisch und sah zu James, der einige Schritte vorging und zu einer Felswand schaute: „Jetzt gehen wir rein.“ „Wo rein?“ fragten Lysop und Chopper gleichzeitig und bekamen schon im nächsten Augenblick die Antwort. James schritt nämlich zu der Wand und betätigte einen kleinen Felshebel, den keiner bemerkt hatte. Die Wand verschob sich ein Bisschen und auf einmal entstand eine kleine Tür in der Felswand. James drehte sich um und zeigte mit dem Finger amüsiert auf den Spalt: „Hier!“ Die anderen guckten nicht schlecht und folgten ihm durch die ’Tür’. ‚Was ist das hier für ein Ort?’ dachte sich Nami und wurde im nächsten Moment angenehm überrascht. Vor ihnen erstreckte sich der Tunnel in eine große, geräumige Höhle, die von kleinen Feuern erleuchtet wurde. Auch die anderen sahen sich den Raum erstaunt an. „Das ist.... Wow...“ sagte Sanji und vergas sich eine neue Zigarette anzuzünden. Der Raum war von kleinen Feuern an den Wänden erhellt. In der Mitte stand ein riesiger Tisch mit verzierten Stühlen. Auf dem Tisch waren lauter Karten ausgelegt und verschiedene Bücher. In der Ecke stand ein riesiger offener Schrank, in dem sich viele Waffen befanden. Hauptsächlich waren es Schwerter und Pistolen, aber man konnte auch Dolche und andere Sachen finden. Auf der anderen Seite des Raumes konnte man ein Schiffssteuerrad erkennen, das vermutlich der Dekoration diente. „Was ist das für ein Raum?“ fragte Pauli und sah zu James, der wie gebannt auf einen der Stühle schaute und ihm nicht antwortete. „Ist was?“ fragte Sanji und sah ebenfalls zu dem Stuhl rüber, der, wie die anderen Stühle, goldverziert war und eine dunkelrote Polsterung hatte. Es war der äußere, und gewöhnlich würde auf einem solchen Stuhl der Chef sitzen. James sah die beiden nicht an, sondern ging zum Tisch und sah sich die Karten und Bücher an. Er entdeckte sogar ein goldenes Messer mit einem Schiff und einer Krone drauf. „Alles so, wie wir es gelassen hatten...“ sagte er abwesend und schien in Gedanken zu sein. „Was ist mit ihm?“ fragte Sanji flüsternd in die Runde. „So wie es aussieht, erinnert er sich an vergangene Zeiten....“ sagte Robin ruhig und schaute sich um. „James?“ fragte Nami noch einmal. Er nahm das goldene Messer in die Hand, schaute es sich noch kurz an und steckte es dann in seine Hosentasche, eher er zur Navigatorin blickte: „Ja? ..... Ach so... Dieser Raum.... Das ist die Haupthöhle dieser Insel. Hier haben wir uns immer zurückgezogen und uns über alles mögliche unterhalten... Nur 10 von uns kannten diesen Raum... Einschließlich euer Käpt’n.“ „Also ist das ein Piratenversteck? Gerissen....“ sagte Zorro und schaute sich die Schwerter im Schrank an. ‚Solche Schwerter? Das sind doch..... Was für eine Piratenbande hatte solche Schwerter?’ James nickte und setzte sich rechts neben dem Stuhl, den er vorher angestarrt hatte, hin. ‚Fühlt sich komisch an... Hier wieder zu sitzen....allein...’ „Ehmmm....James?“ fragte Nami und sah sich die kleinen Feuer an den Wänden an, „Ist noch jemand hier??“ James konnte ihr erst nicht folgen: „Wie, ob jemand noch hier—“ dann sah er zu den Feuern, „Ach so! Das meinst du! Hehhe... Nein, die brennen schon die ganze Zeit.“ Er sah sich amüsiert die verblüfften Gesichter an: „Es sind Feuer-Dials... Eingebaut in die Wände... Es gibt sie fast in jeder Höhle auf der Insel....“ Lysop ging auf die Wände zu und sah sich das genauer an: „Und wie habt ihr das da rein bekommen? Da müsste doch hinter dieser Wand noch ein Tunnel sein, damit man die Dials von hinten durch die Felswand stecken könnte...“ James stand vom Stuhl auf und ging zu dem Schrank mit den Schwertern. Er deutete Zorro, dass er mal zurück gehen soll, nahm den goldenen Dolch aus seiner Hosentasche und steckte ihn in einen kleinen Spalt im Schrank. Sobald er das getan hatte, verschob sich ein Teil der Wand neben dem Schrank. James sah den Schützen grinsend an: „Hier, bitte sehr...“ Während James Lysop und den anderen die Sache mit den Feuerdials erklärte und ihnen die Haupthöhle zeigte, haben Ruffy und Gerard auf der anderen Seite der Insel schon zu ende gegessen. Sie hatten nur wenig Worte ausgetauscht, fast keine, da jeder seinen Gedanken nachjagte. Nach einer ganzen Ewigkeit, wie es schien, durchbrach Ruffy endlich die entstandene Stille. „Es wird Zeit, dass ich zu meiner Crew zurückkehre...“ Gerard blickte sofort auf und sah in die entschlossenen Augen des Schwarzhaarigen: „Das ist keine gute Idee. Du würdest sie nur in Gefahr bringen....“ „Hör mal Gerard... Ich kann mich an gar nichts erinnern.. Meinst du nicht, es wäre besser, wir würden diesen James suchen und nicht in dieser Höhle rumsitzen?“ Ruffy stand auf und sah sich genervt um: „Was hat das hier alles für einen Sinn? Was willst du damit bezwecken? Auch wenn ich mich an was erinnern würde... Was würde es dir bringen?“ Der Langhaarige saß noch immer beim Tisch, schaute zu Ruffy und wurde von Minute zu Minute nervöser: „Raphael... Ich....“ Ruffy hielt inne und sah fragend zu dem Sitzenden, der, wie es schien, nicht recht wusste, was er sagen sollte. „Was?“ „Ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll...“ Gerard sah verzweifelt zu Ruffy. Wenn es eins gab, was er sehr gut beherrschte, dann war es sich zu verstellen. Er konnte Ruffy schon die ganze Zeit täuschen und in einigen Momenten war das sicher nicht leicht. Auch jetzt schaffte er es, dass ihm Ruffy aufmerksam zuhörte und Gerard wusste, er würde ihm alles glauben. **********bei Aokiji *************** Admiral Blauer Fasan fuhr noch immer mit seinem Fahrrad unermüdlich über die Grand Line. Er hat sich entschieden, dass er nicht nach Baruka gehen wird, sondern direkt zur Königsinsel... Er wusste, dass sich Monkey D. Ruffy diese Insel um nichts in der Welt entgehen lassen würde... Bis zur Königsinsel waren es aber noch gut 8 Stunden Fahrt, trotz der Abkürzung, die der Admiral genommen hatte.. Er trat noch mehr in die Pedale und sah einpaar kleine Inseln vor sich. ‚Das sind diese unbewohnten Inseln, die sich zwischen Water Seven und der Königsinsel befinden... Aber was ist das? Ein Schiff?’ Er guckte noch genauer hin... ‚Die Flagge vom Roten Shanks... So so... Ich kann ja noch einen Umweg machen, bevor ich mich dem Strohhutjungen zuwende...’ Kapitel 14: Gerards wahres Gesicht ---------------------------------- Hi, Leute! ^^ Danke für die Kommis! *euch drück* So, und hier ist das nächste Kap.. Ich hoffe, euch gefällt es! ^___~ ------------------------------------------------------------------------------- James hatte den Strohhutmitgliedern die Höhle gezeigt. Alle waren äußerst beeindruckt, vor allem Zorro, der noch immer die Schwerter betrachtete. Robin sah sich zusammen mit Chopper die verschiedenen Bücher an und auch die anderen waren mit dem Betrachten der alten Gegenstände beschäftigt. Alle, außer Nami, die etwas entfernt von den anderen stand und die Wand vor sich anstarte. Man könnte meinen, sie sah sich die Karte, die an der Wand hing, an, aber dem war nicht so. Sie machte sich Gedanken über die ganze Situation in der sie steckten. Der Käpt’n ist einfach weggelaufen, ließ seine Crewmitglieder zurück und schlug Pauli nieder. Dann war da noch dieser Gerard, der angeblich das One Piece suchte. Und jetzt waren sie in einer der geheimen Höhlen auf Bordeaux mit einem Mann, der behauptet die ganze Wahrheit über Ruffy zu wissen. ‚Wir haben keine Wahl.. Wir müssen James einfach vertrauen.. Nur so können wir Ruffy wieder finden... Und ihn zur Rede stellen!’ dachte sie ein wenig verärgert. Es sah Ruffy gar nicht ähnlich der Crew etwas zu verschweigen... ‚Wobei... Dass er einen Bruder hat, haben wir auch erst erfahren, als Ace aufgetaucht ist... Und wieso hat er plötzlich einen solchen Gesichtsausdruck gemacht, als Aokiji seinen Großvater erwähnte? Ist es möglich, dass er uns vom Anfang an alles verschwiegen hatte? Nein, doch nicht Ruffy...’ sie schüttelte unbewusst ihren Kopf und faste sich an die Stirn. ‚Ich werde noch wahnsinnig, wenn mir nicht bald einer sagt, was hier vorgeht!’ Plötzlich kam ihr wieder ein Gedanke in den Sinn, den sie vom Anfang an verdrängte. ‚Was, wenn Ruffy was passiert?’ Sie wusste wie naiv ihr Kapitän sein konnte. Er würde diesem Gerard alles glauben. ‚Aber wieso braucht Gerard ausgerechnet Ruffy um das One Piece zu finden? Denkt er vielleicht, dass Ruffy weiß, wo das One Piece ist? Aber woher denn... Das ist doch absurd! Was wenn er ihn nur aus dem Weg schaffen will?!’ Bei diesem Gedanken lief es Nami kalt den Rücken runter. Sie drehte sich hektisch um und sah zu James, der sich mit Sanji und Pauli unterhielt. „James!“ rief sie und kam auf ihn zu. Der angesprochene drehte sich um und auch die anderen blickten zu der Navigatorin. „Du sagtest Ruffy wäre hier... Also? Wo ist er?“ Sie stemmte ihre Hände in die Hüften und sah sich demonstrierend um: „Ich seh ihn nicht, du etwa?“ Alles Blicke waren jetzt auf die Navigatorin gerichtet. So aufgebracht haben ihre Freunde sie schon lange nicht mehr gesehen. „Alles in Ordnung, Navigatorin?“ fragte Robin ruhig und sah die Orangehaarige von der Seite an. „Was soll schon in Ordnung sein?“ fauchte sie zurück und fing sich einen überraschten Blick von der Schwarzhaarigen ein. Auch die anderen blickten Nami ein wenig verstört an. „Ehm.. Ich meine...“ stotterte sie und wusste, dass sie ein wenig übertrieben reagiert hatte. Sie blickte wieder zu James, um das Thema zu wechseln. Ihr war die ganze Situation ein wenig unangenehm. James sah einen Moment zur Seite und senkte den Blick. „Er ist sicher mit Gerard auf der anderen Seite...“ Die Crew hörte jetzt aufmerksam zu. ‚Auf der anderen Seite? Was machen wir dann noch hier?’ dachte sich der Schwertkämpfer und drehte sich jetzt ganz zu James um: „Worauf warten wir dann noch?“ „Ihr solltet gar nicht hier sein...“ sagte James auf einmal und seufzte. „Was?“ fragten Nami, Sanji, Pauli und Lysop gleichzeitig. Robin schaute von dem Buch, das sie in der Hand hielt ein bisschen verblüfft zu James. Chopper spitzte die Ohren und sah hilfesuchend zu den anderen. Was war hier eigentlich los? „Wie sollen wir jetzt das verstehen?“ fragte Zorro und machte sich auf alles gefasst. Er traute den Typen von Anfang an nicht. James sah seufzend zur Decke und blickte anschließend in die konfusen Gesichter der anderen: „Es stimmt schon, ihr seid seine Crew... Aber das ist nur was zwischen euerem Käpt’n, seiner Vergangenheit, Gerard und mir.“ „Wie bitte?“ kam es von Sanji, der seine Zigarette aus dem Mund nahm und verärgert James anschaute. „Du warst es doch, der uns sagte, wir sollen nach Bordeaux! Und wir haben ein Recht zu erfahren, was mit Ruffy los ist!“ sagte Nami aufgebracht und sah verständnislos den Braunhaarigen an. „Die Navigatorin hat recht. Er ist immerhin unser Kapitän,“ sagte Robin ruhig und stand von dem Stuhl, auf dem sie die ganze Zeit saß, auf. „Du hast nicht vor, uns zu Ruffy zu bringen..“ sagte Zorro auf einmal. Es war keine Frage, auch keine Vermutung. Es war eine bloße Feststellung. James sah zum Grünhaarigen und wusste, dass ihn Zorro durchschaut hatte. Er nickte nur. „Ich habe euch gesagt, ich darf euch nichts verraten. Man darf das Schicksal nicht beeinflussen, sonst schlägt es andere Wege, als geplant, ein. Und ich bin das Risiko, dass Raphael nie erfährt, wer er ist, nicht bereit einzugehen. Ich hoffe ihr versteht das.“ Die Crew wurde stutzig. Jetzt redete der Fremde schon vom Schicksal. „Dann sag uns einfach, wer er ist und wir leiten es an den Kapitän weiter,“ meinte Robin und schaute zu James. „Nein,“ sagte James entschlossen. „Wenn Raphael wollte, dass ihr es erfährt, wäre er nicht mir Gerard gegangen, ohne euch etwas zu sagen.“ ‚Und ich weiß auch warum... Er erinnert sich vielleicht nicht, aber sein Unterbewusstsein schon...’ dachte er sich und drehte sich langsam um. Auf einmal wurde es still. Keiner der Freunde sagte etwas. Zorro zog die Augenbrauen zusammen und machte ein nachdenkliches Gesicht. ‚Das stimmt. Er würde es nicht tun...’ Robin sah James schweigend an. ‚Er hatte sicher seine Gründe, warum er uns nichts gesagt hatte und einfach so verschwand..’ Pauli sah nachdenklich zu Boden und kräuselte die Stirn. ‚Ohne Grund hat er mich sicher nicht zusammengeschlagen... Er muss gewusst haben was er tat und wieso...’ Sanji blickte bei James Aussage auf und atmete den Rauch der Zigarette aus. Auf einmal hatte er keine Lust mehr zu rauchen und schmiss die Zigarette zu Boden. ‚Wir sind seine Freunde! Wie konnte er das einfach so tun... Wir haben ihm vertraut...’ Lysop blickte verstört James an und dann zu Chopper, der sich auf einmal an sein Bein mit seinen Hufen klammerte. ‚Ruffy würde uns doch nicht hintergehen.. Nicht er..’ Chopper machte das alles sehr zu schaffen. Er war verwirrt und wusste nicht mehr was er tun sollte. Er blickte zu Lysop und als er sah, dass der Schütze den Blick betrübt senkte, setzte er sich auf den Boden und zog sich seinen Hut über die Augen. ‚Ruffy ist doch unser Freund.. Er kann das nicht getan haben... Er...’ „Das stimmt nicht..“ sagte Nami fast flüsternd und schüttelte ihren Kopf. ‚Wenn uns jemand was vorenthält ist das dieser James... Aber merkwürdig ist es schon... Nein, so was darf ich gar nicht denken! Ruffy hat so viel für uns alle getan und jetzt auf einmal soll er einfach so ohne ein Wort verschwunden sein? Da ist was oberfaul..“ Sie presste ihre Lippen zusammen und sah zu James: „Das stimmt nicht!! Wieso sollten wir dir trauen?! Das ist einfach nicht Ruffy, von dem du da redest...“ sie drehte sich zu den anderen um und blickte sie flehend an, als ob sie auf eine Zustimmung wartete. „Genau! Ruffy würde uns bescheid geben!“ sagte Lysop und sah zu James. Die anderen schwiegen. „Nicht, wenn er uns dadurch schützen wollte...“ erklang es auf einmal von Zorro. Er hob den Blick und sah zu dem Braunhaarigen: „Hab ich recht?“ ‚Eine andere Erklärung gibt es nicht...’ dachte sich der Grünhaarige und schaute noch immer James fragend an. Der angesprochene sah leicht grinsend zu Zorro und nickte: „Und genau deshalb solltet ihr nicht hier sein...“ Er drehte sich seufzend um und musterte die Mannschaft, die auf einmal nicht wusste, was sie als nächstes tun sollten oder ob sie überhaupt was tun sollten. „Wir sind aber hier... Und du kannst uns nicht daran hindern, ihn zu suchen...“ meinte Robin und warf James einen Seitenblick zu. „Ohne meine Hilfe findet ihr ihn nie...“ sagte der Ältere und drehte sich um. Er ging auf das Schiffsteuerrad, das in der Ecke stand, zu und legte seine Hand darauf. Die Crewmitglieder schauten ihm interessiert zu, als er es anfing zu drehen. ‚Einmal nach rechst, dann drei mal links.... und noch einmal zurück..’ zählte Robin mit. Ihr entging es auch nicht, dass James bei jeder Bewegung das Steuerrad ein wenig runterdrückte. Als er fertig damit war, ging er zur nächsten Wand und blieb davor stehen. ‚Was macht er da?’ waren so ziemlich die Gedanken aller, die James zusahen. Die stumme Frage wurde auch sogleich beantwortet, da sich ein Teil der großen Wand verschob und ein weiterer Tunnel erschien. „Hier entlang..“ sagte James und ging voran. ‚Das wird immer unheimlicher...’ dachte sich Lysop und folgte seinen Freunden, die sogleich James hinterher gegangen sind. ****bei Gerard und Ruffy**** Gerard schien ein wenig zu überlegen. Er wich Ruffys Blick aus und schaute auf die Tischplattform. „Ich... Als ich vorher beim Schiff war.... Da ging ich noch zu den Klippen und... ich habe... Ich habe gesehen, dass sich ein Schiff nähert..“ Er machte eine Pause und schaute in Ruffys fragendes Gesicht: „Es ist dein Schiff.“ Doch dies bewirkte leider nicht die gewünschte Reaktion. Gerard fand schnell heraus, dass er nicht präzise genug war. „Die Dream Finder?! Das ist ja toll!“ Ruffy grinste den älteren an, jedoch war seine Freude schnell verflogen, da er Gerards ernstes Gesicht sah. „Ist...Ist es nicht?“ fragte er zögernd. Der Langhaarige schüttelte leicht seinen Kopf und vermied Blickkontakt: „Ich habe James Morgan auf dem Schiff gesehen.“ Der junge Kapitän blickte Gerard für einen Moment verwirrt an, ehe sich sein Blick verfinsterte und sich seine Hände zu Fäusten ballten. ‚Wenn er meinen Freunden was angetan hat, dann....’ „War er allein?“ fragte er ruhig und zog sich den Hut tiefer ins Geischt. „Ich glaube schon.. Ja,“ erwiderte Gerard und schaute ihn einwenig skeptisch an. Ruffy überlegte nicht lange und schritt zielstrebig zum Ausgang der Höhle. „Was hast du vor?“ kam es entsetzt von Gerard, der schnell von seinem Stuhl hochsprang und Ruffy hinterher eilte. ‚Verdammt noch mal.. Er wird mir noch alles versauen.. Ich dachte wir würden uns weiterhin hier verstecken und abwarten...’ waren die Gedanken des Langhaarigen, als er Ruffy einholte, ihn an der Schulter packte und zu sich umdrehte. Der Jüngere sah verärgert zu Gerard und befreite sich mit einem gekonnten Schwung seiner Schulter aus dem Griff des Älteren. „Meinst du ich lasse meine Freunde einfach so im Stich?!“ sein Blick wurde noch wütender. „Es ist völlig irrsinnig jetzt da raus zu gehen und James die Stirn zu bieten! Wir warten erst mal ab und stellen ihm eine Falle... Außerdem sind deine Freunde nicht auf dem Schiff!“ Ruffy wurde bei dieser Aussage noch wütender: „Für wen hältst du dich eigentlich?“ Er machte einen Schritt nach vorne und Gerard wich zurück. Jetzt hatte er sich doch tatsächlich verrechnet. Sein Plan hätte so gut funktionieren können. ,Meine Freunde sind auf dem Schiff, dass weiß ich... Allein kann man mit der Dream Finder nicht rumsegeln...’ Ruffy sah noch einmal zu Gerard, der Zorn stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er war wütend, und wie wütend er war! Am meisten auf sich selbst. ‚Wenn ich bei meiner Crew geblieben wäre, wäre es nicht soweit gekommen...’ dachte er verbittert und drehte sich wieder um, hoffend, dass seinen Freunden nichts schlimmes passiert ist. Gerard währenddessen wurde immer unzufriedener. ‚Jetzt muss ich meinen Plan wohl ändern...’ dachte er und grinste Ruffy fies an: „Du bist ja so was von naiv...Hahaha... Ehe du dich versiehst, werden deine Freunde tot sein und ich, ja ich, werde das One Piece haben.“ „Was?!“ Ruffy stoppte mitten im Schritt und drehte sich zu dem Langhaarigen um. Er glaubte sich verhört zu haben und blickte Gerard verstört an. Jedoch, als er sein nahezu teuflisches Gesicht und das gemeine Grinsen, dass seine Lippen umspielte, sah, wusste er, dass er sich keineswegs verhört hatte. Jetzt verstand er gar nichts mehr. Was war hier eigentlich wirklich los? Er wusste doch, dass was nicht stimmte. Wieso hat er dieses mal nicht einfach auf seinen Instinkt vertraut, wie er es immer machte? Er hatte diesem Fremden Mann vertraut und sogar seine Freunde auf Baruka zurückgelassen. ‚Ich war ja so ein Vollidiot...’ Er knirschte mit den Zähnen und ballte die Hände zu Fäusten. Gerard grinste noch immer. Die Naivität des Jungen fand er äußerst amüsant: „Und weißt du was das beste ist? Du kannst gar nichts dagegen unternehmen! Hahahaha...“ Er blickte zum Schwarzhaarigen, der gerade zu einem Schlag ausholen wollte, und teleportierte sich hinter ihn. Ruffy wusste nicht wie ihm geschah, als er Gerard vor seinen Augen verschwinden sah und einen stechenden Schmerz am Hinterkopf verspürte. Er vernahm nur noch „Genauso naiv, wie sein Vater“ bevor ihm schwarz vor Augen wurde und er bewusstlos zu Boden fiel. Der Strohhut fiel ihm beim Aufprall vom Kopf runter und rollte etwas weiter weg, wo er schließlich, genau wie zuvor sein Träger, regungslos liegen blieb. ‚So.. Jetzt kommst du mir nicht mehr in die Quere.. Wo war ich noch gleich? Ach, ja.. James...’ Gerard grinste bei dem Gedanken und sah runter zu Ruffy, der noch immer mit einer Platzwunde am Hinterkopf auf dem Boden lag. Er hatte ihn mit einem spitzen Stein, den er während Ruffy zum Schlag ausholte vom Boden schnell aufhob, niedergeschlagen. „Man sollte immer auf seinen Rücken Acht geben... Hahahaha...“ Mit diesen Worten packte er Ruffy am Kragen und schleifte ihn zurück zu seinem Schiff. Hinter ihnen blieb nur ein etwas größerer Blutfleck, den Ruffys Wunde verursacht hatte, und ein Strohhut, der im Mitten der ‚Haupthöhle’ einsam auf dem Boden lag. ******bei Shanks und Falkenauge****** Mihawk Dulacre hat inzwischen Shanks alles erzählt, was er wusste. Der Rote war so versessen auf die Informationen, dass er ihm sogar bis zu seinem Boot folgte und ihn nicht in Ruhe ließ. Falkenauge war sowieso schon genervt genug und als er ein Fahrrad auf dem Meer fahren sah, glaubte er, dass ihn seine Nerven jetzt ganz verlassen hätten. Er zog die Augenbrauen zusammen und sah noch einmal hin. ‚Admiral Blauer Fasan... Der fehlte mir gerade noch...’ Er zog auf der Stelle sein Black Sword und richtete es auf Shanks, der ihn nur verblüfft ansah. „Los, zieh dein Schwert!“ sagte Falkenauge auf einmal und griff den Rothaarigen an. Dieser sprang fix zurück und zog sein Schwert. ‚Geht’s dem gut??’ dachte er und ging in Abwehrstellung: „Ehmmm... Was wird das wenn’s fertig ist??“ Die Gelegenheit, ihm zu antworten, hatte der Schwertkämpfer verpasst. „Mihawk Dulacre..... Ich sehe du befolgst deine Befehle...“ ertönte es auf einmal. Dieser Satz kam von keinem geringeren, als Aokiji, der jetzt bei den beiden angelangt war. Er stieg von seinem Fahrrad ab und schaute die beiden an. Shanks sah überrascht zu dem Admiral und dann zu Falkenauge. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht..“ sagte Falkenauge kühl und sah Aokiji von der Seite an. „Hhhhhmmm...“ Aokiji ignorierte die Frage des Schwertkämpfers, legte seinen Kopf ein wenig schief und blickte in Shanks ernstes Gesicht: „Ich suche jemanden... Womöglich kannst du mir weiterhelfen...“ Shanks sah den Admiral unverändert an. Er kannte den großen Mann neben dem Fahrrad, besser gesagt er hatte von ihm und seinen Teufelskräften gehört. Im Augenblick hätte er keine Chance gegen ihn. Aokiji sah den Roten noch immer an und fuhr fort: „Monkey D. Ruffy.... Er treibt sich hier irgendwo rum... Du hast ihn in letzter Zeit nicht vielleicht gesehen, oder?“ Shanks sah den Admiral noch immer genauso wie vorher an. Wie er es geschafft hat, bei dem Namen nicht zusammen zu zucken, war selbst Shanks nicht klar. ‚Ruffy?? Der wird doch wohl nicht...’ „Monkey D. Ruffy? Wer ist das?“ sagte der Rote schließlich ohne einen Funken Interesse in seiner Stimme. Aokiji holte aus seiner Tasche Ruffys Steckbrief und zeigte ihn ihm. „Sollte ich den kennen?“ fragte Shanks ruhig und sah abwechselnd von Falkenauge zu Aokiji. Der Marineadmiral steckte das Blatt Papier wieder ein und drehte sich um: „Ich habe leider keine Zeit um zu plaudern... Ich muss noch was erledigen....“ Er sprang auf sein Fahrrad und blickte Falkenauge noch mal an: „Sieh zu, dass du deinen Auftrag ausführst,“ dann schaute er zu Shanks und sagte amüsiert: „Hat mich gefreut...“ Als der Admiral schon etwas weiter weg war, schaute Shanks Falkenauge an und fragte: „Was für einen Auftrag?“ Falkenauge sah zu ihm und entgegnete kühl: „Ich soll dich aus der Welt schaffen...“ Bei seinen Worten verzog sich Shanks Mund zu einem lächeln: „Ist das so?“ Er packte sein Schwert wieder ein und fing an zu lachen. Auch Falkenauge steckte sein Schwert in die Scheide, stieg in sein Boot und blickte zu Shanks: „Ich würde mich an deiner Stelle beeilen, wenn du ihn warnen willst...“ Der Rote schüttelte bei seinen Worten leicht mit dem Kopf: „Nein. Er muss das allein überstehen......“ Er grinste ein wenig und sah Mihawk an: „Immerhin will er ja Piratenkönig werden.“ Shanks sah dem Schwertkämpfer nach und lächelte nachdenklich. ‚ Außerdem kann er gut auf sich und seine Freunde aufpassen, wie man sieht...’ Er musste an den dickköpfigen Jungen, der unbedingt zur See fahren wollte, denken und sein Lächeln ging in ein breites Grinsen über. ‚Junge, du hast es wirklich zu was gebracht!’ ------------------------------------------------------------------------------- Auf das nächste Kap werdet ihr noch etwas warten müssen.. Ich schreib aber so schnell wie ich kann weiter, versprochen! ^^ Kapitel 15: Das Schicksal ist anderer Ansicht --------------------------------------------- Hi, Leute!^^ Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll... Über 200 Kommis! OO *glotz* DANKE! ^0^ *freu* *rumhüpf* Ok. <__<" Ich übertreib es wiedereinmal. Ich will euch ja nicht mit meinen Freudeausbrüchen länger, als es nötig ist, aufhalten, aber danke nochmals. *knuddel* ^___________^ -------------------------------------------------------------------------------- Der Tunnel war nicht erhellt, was die Crew ein wenig verwunderte.. James sagte doch, dass die Feuerdials in allen Höhlen angebracht sein würden. Das galt offensichtlich nicht für diesen Gang, der dunkel, kalt und feucht war. Von den Wänden tropfte Wasser und der Boden war dementsprechend glitschig. Ohne die Leuchtdials, die die Mannschaft bei sich trug, würde man sich hier nur schwer zurecht finden. James, auch mit einem Leuchtdial ausgerüstet, ging langsamen Schrittes voran. Er hatte es offenbar gar nicht eilig. „Geht das nicht ein Bisschen schneller?“, fragte Sanji und sah sich die, mit Moos bewachsenen, Wände an. ‚Sieht so aus, als wäre dieser Gang schon seit langem nicht benutzt worden.’ James ignorierte die Frage und ging mit der selben Geschwindigkeit, wie vorher, weiter. Er überlegte, ob er sie zu der anderen Höhle, wo er Gerard vermutete führen sollte. Er wusste, dass Gerard mittlerweile Ruffy auf seiner Seite haben müsste, da sich Ruffy ja an nichts erinnerte. Wieso, war James auch nicht klar. ‚Es sind doch schon 10 Jahre vergangen.. Das Mittel sollte nur 10 Jahre lang dauern... So hat es der Doc doch gesagt... Ich verstehe es nicht... Anscheinend wollte sein Unterbewusstsein das alles vergessen... Verständlich, er war ja damals noch ein Kind...’ „Hey, was ist jetzt?“, fragte Sanji noch mal. James drehte sich um und schaute den Blonden an. „Zeit hat für mich keine Bedeutung, also ist es egal, wie schnell ich vorangehe...“ ‚Was sollte das jetzt heißen? Zeit hat für ihn keine Bedeutung?’, dachte sich Nami und schaute James fragend an. „Was soll das jetzt? Wir müssen Ruffy schnell finden, sonst—“, Pauli stockte. ‚Genau.. Was sonst?’ „Was hat dieser Gerard mit ihm eigentlich vor?“, fragte Robin und sah sich die glitschigen Wände an. Sie suchte nach irgendwelchen Spuren der Vergangenheit, jedoch alles was sie fand, waren Moos und kleine Insekten, die es sich hier recht gemütlich gemacht haben. „Was, wenn er Ruffy kaltblütig ermorden will?“, zitterte Lysop und machte einen Schritt zurück. Im selben Moment löste sich ein kleiner Tropfen von der Decke und fiel dem Schützen auf s Genick „WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHH!!!!!“ Die Möwen, die sich an der Küste von Bordeuax sonnten, schreckten bei dem ungewohnten Lärm auf und flogen kreischend davon. Lysops Schrei war über die ganze Insel zu hören, da es wegen des Höhlensystems und der Tunnel noch mehr hallte. Gerard, der gerade dabei war, Ruffy zu fesseln, schreckte auf und sah sich verwundert um. Die Überraschung dauerte nur ein paar Sekunden, ehe sich der langhaarige Mann wieder fing und sich grinsend seiner Arbeit widmete. ‚Nicht mehr lange und sie sind hier...’ Er blickte zu dem bewusstlosen Jungen vor ihm, nahm ein Stück Stoff und band somit seinen Mund zu. „Damit du dich nicht so schnell bemerkbar machst und mir alles versaust.. Hahaha...“ Lysop fand sich auf einmal, mit vielen Beulen am Kopf, auf dem kalten Boden des Tunnels wieder. „BIST DU VERRÜCKT GEWORDEN HIER SO RUMZUSCHREIEN??!!“ Nami war da keineswegs leiser als vorher Lysop. Sie stand mit einer geballten Faust wütend neben ihm und schaute den Angsthasen bedrohlich an. James sah den beiden unbeeindruckt zu und auch als Sanji beim Streit mitmischte und Lysop mit einem Tritt in die Wand beförderte, blieb der Braunhaarige gelassen. Als sich dann aber Zorro wegen dem Krach aufregte und sich anschließend mit Sanji prügelte, wurde es dem älteren zu viel. Er ging einfach weiter, gefolgt von Robin und Chopper, die sich aus dem ganzen lieber raus hielten. Pauli versuchte inzwischen dem Streit ein Ende zu setzten, jedoch wie schon so oft, erfolglos. „Jetzt weiß Gerard mit Sicherheit, dass wir hier sind“, meinte Robin. „Das wusste er schon die ganze Zeit...“, sagte James und hatte langsam seine Zweifel, ob er die Bande mitnehmen sollte. ‚Ich muss das alleine mit Gerard und Raphael regeln.. Es steht zu viel auf dem Spiel um noch länger rumzualbern...’ „Hmm?“ Die Archäologin schaute verwundert zu James, der auf einmal stoppte. „Ihr wartet jetzt hier.“, sagte er und blickte den noch immer streitenden Haufen an, „Wenn ich in einer Stunde nicht zurück bin, verschwindet ihr von hier und segelt fort, verstanden?“ Nami ließ sofort Lysop los, der nach Luft ringend zu Boden ging, sich dann aber schnell aufrappelte und genau so, wie die anderen, verstört James anblickte. Auch Sanji und Zorro hörten schlagartig auf sich zu prügeln und sahen zu dem Braunhaarigen. „Aber... Du hast doch gesagt, du bringst uns zu Ruffy!“, sagte Chopper, der bis lang eher still neben den anderen herlief. James schaute den Elch kurz an, eher er den Blick wieder zu Zorro und den anderen wendete: „Ich habe nie etwas derartiges gesagt.“ Er drehte sich um und wollte gehen, ale er eine, beziehungsweise zwei Hände an seinem Hals spürte. Sein Blick glitt zu der schwarzhaarigen Archäologin, die, mit verkreuzten Armen, zu ihm blickte. „Nicht so schnell“, meinte sie und hielt James mit ihren Teufelskräften auf. „Gute Arbeit, Robinmaus!“, flötete Sanji sofort und sah dann auf einmal wieder völlig ernst zu James: „Du führst uns jetzt zu Ruffy, oder es setzt was!“ James schüttelte leicht den Kopf und grinste: „Ihr denkt doch nicht wirklich, dass ihr mich aufhalten könnt... Tut, was ich euch gesagt habe.. Wir sehen uns vielleicht in einer Stunde.“ „Ich denke nicht, dass du Robin einfach so entkommen kannst..“, sagte Pauli, der neben Zorro und Sanji stand. James grinste leicht und sagte geheimnisvoll: „Vergisst nicht... Zeit ist relativ..“ ~o~o~o~o~o~ James schaute sich die erstarrten Gestallten vor sich an. ‚Noch 8 Sekunden’, dachte er und befreite sich aus Robins Griff. Die Hände verschwanden, sobald er sie von sich gelöst hatte und die Schwarzhaarige blickte leblos noch immer die selbe Stelle, wie vor 2 Sekunden an. Der Braunhaarige überlegte nicht lange und rannte schnell zum Ende des Tunnels, wo er an der Wand nach dem Auslöser für das Öffnen der Felstür tastete. Bald hatte er ihn gefunden, drückte darauf und ging schnell durch die Tür hindurch. ‚Drei....Zwei’, dachte er und schloss schnell die Tür hinter sich. ‚Eins.’ ~o~o~o~o~o~ Eher die anderen noch über die Bedeutung seiner Worte nachdenken konnte, war James auf einmal verschwunden. Robin sah sich verwirrt um. Es geschah nicht oft, dass die ruhige Archäologin derartig aus der Fassung war. ‚Ich hatte ihn doch festgehalten...’ „Wo ist er hin?“, fragte sie verblüfft. Auch die anderen konnte sich James Verschwinden nicht erklären. „Er ist nicht mehr hier.. Ich kann ihn nicht mehr riechen“, sagte Chopper und hob seine Nase etwas an. **************** Gerard hatte Ruffy erst mal aus dem Tunnel raus geschleift und ihn anschließend an Bord seines Bootes gebracht. Er schenkte ihm noch einen prüfenden Blick und vergewisserte sich, dass er nicht so schnell aufwachen würde. Der Schwarzhaarige war mit einpaar Eisenketten gefesselt worden und lag jetzt leblos auf Deck. Gerard schaute sich um und überlegte, was er jetzt machen sollte. Er musste seinen Plan ganz ändern und für den weiteren Verlauf brauchte er Ruffy irgendwie nicht. Er packte den Schwarzhaarigen und trug ihn unter Deck in eines der Zimmer. Dort ließ er ihn auf den Boden fallen und ging langsam zu einem Regal rüber. Er öffnete die oberste Schublade und nahm ein Fläschchen heraus. Er betrachtete es eine Weile und öffnete es dann. Sein Blick wanderte von dem kleinen Fläschchen mit rosa Flüssigkeit rüber zu dem, auf den Boden liegenden, Jungen. Er ging schnellen Schrittes zu ihm, zog ihm das Tuch vom Mund weg und packte ihn bei den Haaren. Er hob seinen Kopf leicht und schüttete ihm einpaar Tropfen der Flüssigkeit in den Mund. Dann ließ er ihn wieder zu Boden sinken, steckte das Fläschchen in seine Tasche, ging raus und schloss die Tür von außen ab. ‚Auf dem Schiff wird ihn keiner vermuten... Und James kann hier auch nicht seine Teufelskräfte benutzen... Hehh... Außerdem hab ich für dich, Raphael, keine Verwendung mehr... Es reicht, wenn James glaubt, dass du lebst... Was anderes ist unwichtig...’ Der Langhaarige nahm sein Schwert aus der Scheide und machte mit einem gezielten Schlag ein Loch in das kleine Boot. Das Meereswasser begann langsam aber sicher hinein zu fließen und es würde nicht allzu lange dauern, bis das kleine Schiff sinken würde. „Wenn dich das Gift nicht töten sollte, dann tut’s eben das Meer!“ Er grinste teuflisch, eher er sich umdrehte und zum Eingang des Tunnels ging. Er schloss die Felstür und teleportierte sich nachhinein in die Höhle, wo er noch zuvor mit Ruffy gegessen hatte. „Was hast du mit ihm gemacht?“, hörte Gerard plötzlich und blickte zum Tisch, wo ihn James schon erwartet hatte. Er saß auf einem der Stühle und hielt einen blutbefleckten Strohhut in der Hand. ********irgendwo auf der Grand Line****** Es war ein wenig kühl. Der Wind, der vom Meer her wehte, ließ die Blätter in den Bäumen rasseln. Die Küste war voll von den grünen Riesen, die der Landschaft einen beruhigenden Anblick verliehen. (an der Stelle Mugiwara alias Belzebub knuddel xDDD~) Unter einen solcher Bäume saß ein Mann im Schneidersitz auf einem großen Felsen und es hatte den Anschein, er würde schlafen. Dragons Augen waren geschlossen, seine Gesichtszüge ruhig, aber er schlief nicht. Es schien, als ob er alles, was gerade auf dem anderen Ende der Grand Line geschah, beobachtet hätte. Seine Lippen umspielte ein wohlwissendes Grinsen. „Gerard, Gerard....“, sagte er gespielt tadelnd, „Ich habe dir schon vor langer Zeit gesagt, dass man das Schicksal nicht aufhalten kann...“ Er schlug die Augen auf und blickte zum Meer. „Vielleicht muss ich es dir ja beweisen..“, grinste er und hob seine Hand ein wenig, eher er sich konzentrierte. Er schnippte mit den Fingern und sah vor seinem inneren Auge Ruffy, der mit dem Gift, welches ihm Gerard verabreicht hatte, zu kämpfen schien. Im Mund des jungen Kapitäns bildete sich unnatürlicher, weißer Schaum, der sich seinen Weg nach draußen suchte. Der Schwarzhaarige hustete schwer und die weiße Flüssigkeit, vermischt mit Blut tropfte auf den Holzboden. Sein Körper kämpfte mit dem Gift und der Strohhutjunge wand sich unter Schmerzen. Auf einmal hörte alles auf. Die Schmerzen und der grässliche Geschmack im Mund waren weg. Ruffy öffnete mühsam die Augen und versuchte etwas klarer zu sehen, was ihm aber in diesen Moment noch nicht gelang. ‚Wo bin ich?’, dachte er noch, ehe ihm die Augen erneut zufielen. Dragon unterdessen grinste noch breiter. „Tja, Gerard.. Du denkst, dass Raphael stirbt? Ich muss dich enttäuschen.. Hehhh. Das Schicksal ist anderer Ansicht...“ ***bei James und Gerard*** „Ich muss sagen, du hast ziemlich lange gebraucht!“, grinste ihn Gerard an. James schaute zornig zum Langhaarigen und erhob sich vom Stuhl. „Du verdammter Dreckskerl... Was hast du mit Raphael gemacht??!“ James knirschte mit den Zähnen, lies Ruffys Hut zu Boden fallen und zog sein Schwert aus der Scheide. Gerard schien das nicht besonders zu beeindrucken. Er stand lässig da und guckte James amüsiert an: „Du weißt, was ich will... Wenn du Raphael wiedersehen willst, solltest du ihn mir geben.“ Er streckte eine Hand demonstrativ aus und wartete auf eine Antwort. James knirschte mit den Zähnen: „Du kriegst ihn nicht... Das habe ich dir schon gesagt.. Und er auch!“ Gerard lachte nur: „Ich kriege ihn, keine Sorge... Nur der Preis muss stimmen.. Hahaha.. Und ich denke, jetzt tut er es!“ „Du hast sie nicht mehr alle... Denkst du wirklich, du kannst mich besiegen? Ich kann dich für zehn Jahre außer Gefecht setzten, wie du dich erinnern kannst...“ „Das würdest du nicht wagen“, grinste ihn Gerard an, „Mit deinen Zeitspielchen kommst du jetzt auch nicht weiter... Wenn du uns für zehn Jahre in eine deiner Zeitblasen einschließt, wird Raphael sterben... Außerdem.. Heheheh... Kannst du ihn in 10 Sekunden auch nicht finden... Und ihm geht’s nicht gerade gut, wenn ich mich mal so ausdrücken darf.“ Der Langhaarige lachte schadenfroh und sah in James fassungsloses Gesicht. „Was hast du mit ihm gemacht??“, fragte dieser entgeistert, ehe er denn Griff seines Schwertes fester umfasste: „Wenn ihm was passiert, bring ich dich um, du verdammter Feigling!!“ Gerard lachte bei dieser Aussage laut auf: „Ich glaube nicht, dass du in der Position bist, um mir zu drohen... Tja, ich würde sagen, die Zeit läuft dir davon... Hahahaha.. Was für eine Ironie!“ James sah seinen Gegner wütend an und überlegte, was er jetzt tun sollte. Raphael war in Gefahr, dass wusste er. ‚Ich muss Gerard aufhalten und Raphael so schnell wie möglich finden’, dachte er sich und sah in Gerards kalte Augen: „Du hast ihm also nicht gesagt wer er ist, stimmt ’s?“ James sah zu dem Langhaarigen, der nichts erwiderte, rüber. „Ich wusste es“, meinte James nur, „Wenn du es ihm gesagt hättest, wär’s du längst tot.“ Gerard schwieg eine Weile und lehnte sich anschließend an die Felswand hinter sich: „Du hast noch fünf Minuten, um mir den Goldport auszuhändigen...“ Er sah James grinsend an: „Ansonsten ist der Junge tot.“ James ließ sein Schwert sinken. „Wenn du ihn vergiftet hast....“, Sagte er drohend. „Tja.. Was sollte ich sonst machen?“, grinste Gerard fies und nahm das Fläschchen mit dem Gift aus seiner Tasche. „Hier ist das Gegengift..“, log er grinsend und sah dann James ernst an, „Und jetzt her mit dem Goldport!“ James zögerte merklich und griff dann langsam unter seinen Mantel. Gerards Grinsen wurde immer breiter, als er James Geste bemerkte. ‚Er hat ihn also immer bei sich getragen...’ ***inzwischen bei Zorro, Nami & Co *** Die Mannschaft stand noch immer geschockt da und sah sich suchend um. Chopper sagte, er konnte James nicht mehr riechen. Wie konnte der Kerl einfach so verschwinden? „Er muss Teufelskräfte besitzen, anders kann man sich das nicht erklären“, sagte Robin und schaute die anderen an. „Was für Teufelskräfte könnten das sein?“, fragte Pauli, doch bevor die Archäologin etwas erwidern konnte, wurde sie durch einen riesigen Knall unterbrochen. >>>>>BOOOOOM!!!!!!<<<<<<< *******bei Gerard und James******* James und Gerard drehten sich erschrocken um, als sie einen solchen Krach hinter sich hörten. Es kam vom Tunneleingang und es hörte sich so an, als ob jemand eine ganze Felswand zerbröckelt hätte. „GERARD!!!!!!“, ertönte es auf einmal. Der langhaarige Mann machte reflexartig zwei Schritte zurück und sein Gesicht wurde immer bleicher. Den Mund hatte er zum Teil offen und schaute ungläubig zum Eingang der Höhle. „Das kann nicht sein...“, murmelte er fassungslos. Vom Eingang her drang eine große Staubwolke, die durch die Erschütterung und die herunter fallenden Felsen entstanden war, in die Höhle ein. Jetzt war es plötzlich ganz still geworden. James und Gerard blickten schweigend zum Eingang. Plötzlich war doch was zu hören. Man hörte Schritte... Schritte, die schnell näher kamen und die dafür sorgten, dass Gerard nicht mehr so zuversichtlich, wie vorher war. Der Staub fing an sich langsam zu legen und die zwei Männer konnten die Umrisse der näher kommenden Person schon erkennen. Auf einmal schnellte etwas aus der Staubwolke und traf Gerard mit voller Wucht ins Gesicht. Dieser wusste nicht wie ihm geschah, als er durch den Schlag in die Wand hinter sich befordert wurde. James drehte sich verblüfft um und sah zu Gerard, der jetzt halbwegs in der Wand steckend und im Gesicht blutend auf dem Boden lag. In seinem Kopf drehte sich alles und aus seiner Nase floss Blut. Die Nasenader war wegen dem Druck, der auf einmal aufs Gesicht verübt wurde, geplatzt und die rote Flüssigkeit lief ihm jetzt das Kinn runter und tropfte auf den Boden. ‚Was war das?’, dachte sich Gerard und schaute mühsam zum Eingang, wo sich der Staub schon gelegt hatte. Was, oder besser gesagt wen, er dort sah, ließ ihn erstarren. „Du willst meine Freunde töten?! ..... Nur über meine Leiche!“, ertönte es von dem jungen Mann, der mit geballten Fäusten wütend zum Langhaarigen blickte. ‚Raphael!’, dachte James erfreut und schaute lächelnd zum Schwarzhaarigen. ************** „Was.. war... das??“, fragte Lysop mit zittriger Stimme und hielt Sanji am Arm fest. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen das war Ruffy“, sagte der Smutje und blickte die Decke an. Wegen der Erschütterung fielen hin und wieder kleine Steine von der Decke des Ganges. Das beunruhigte die Crewmitglieder ein wenig. „Die Decke kann jeden Moment einstürzen, wir sollten besser zurückkehren“, sagte Robin ruhig und blickte zu Zorro rüber, immerhin war er es jetzt, der in Ruffys Abwesenheit die Führung übernahm. Der Grünhaarige nickte leicht. „Wir können jetzt noch nicht zurück...“, sagte Nami, strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und marschierte weiter den Gang entlang. „Wenn ich den Kerl in die Finger kriege, kann er was erleben!“, sagte sie noch bedrohlich und ließ sich von dem herunterfallenden Gestein und den fragenden Gesichter ihrer Freunde nicht aufhalten. „Ich möchte jetzt nicht in James haut stecken,“ meinte Lysop und schluckte. Chopper sah den Schützen entsetzt an und nickte leicht. Er wusste zu gut, dass mit der Navigatorin nicht zu spaßen war. „Wenn sie damit nur mal James meint“, sagte Robin zweifelnd und lächelte amüsiert. ------------------------------------------------------------------------------ So, das war's mal wieder von mir. ^^ *euch drück* Das nächste Kap kommt nicht so schnell, wie dieses hier... *verbeug* Tut mir leid, aber ich hab zur Zeit viel um die Ohren und außerdem fängt ab nächster woche mein Studium an. Ich beeile mich aber sicherlich und versuche, wenn's möglich ist, jedes Wochenende nen neuen Part hochzuladen. *wink* Kapitel 16: Drei Worte ---------------------- Hallo, Leute! ^^ ^Danke für all die lieben Kommis, die ihr so fleißig schreibt! Ich freue mich jedesmall riesig darüber! ^-^ Tut mir leid, dass ihr so lange auf dieses Kapitel warten musstet, aber es ging nicht schneller. Das nächste Kapitel brauch dann auch länger... Gomen im Voraus. *verbeug* Ich hoffe, euch gefällt dieser Part: ^^ ------------------------------------------------------------------------------ Dem Schwarzhaarigen stand die Wut ins Gesicht geschrieben. Für wen hielt sich dieser Gerard, um ihn einfach so zu linken, ihm Lügengeschichten zu erzählen und ihn dann zusammen zu schlagen. Der hatte sie doch nicht mehr alle. ‚Eigentlich bin ich ja auch ein Vollidiot, um einfach so mit ihm zu gehen... Nami hatte recht... Ich bin ein „naiver Dummkopf“ und das noch milde ausgedrückt. Wie konnte ich nur so leichtsinnig sein?’, dachte er sich und wurde von Minute zu Minute wütender. Ruffy knirschte mit den Zähnen, trat noch einpaar Schritte nach vorn und blickte Gerard hasserfüllt an. „Ich hätte mir denken können, dass an der Sache was faul ist...“, sagte er zischend, blickte anschließend zu James rüber und musterte den braunhaarigen Mann mit Schnurrbart eine Weile. Er kam ihm bekannt vor, aber er wusste nicht, wo er ihn schon mal gesehen hatte. ‚Wer ist das?’ „Wer bist du...“, sprach er seine Gedanken aus und blickte den Mann abschätzend an. James wusste nicht, was er sagen sollte. Er hatte ihn so lange gesucht und endlich sah er ihn wieder. Er lächelte zu den Schwarzhaarigen und konnte kein Wort aus seinem Mund bringen. ‚Er.. Er sieht genauso aus, wie sein Vater in den jungen Jahren.. Es ist, als ob ich wieder 18 wäre und in sein Gesicht blicken würde... Die selbe Mimik... Der selbe Blick, wenn er wütend wird...’ „Raphael!“ brachte James schließlich erfreut hervor und sah den Jungen noch immer an. Als ihn Ruffy noch weiterhin, unberührt von James erfreutem Ton in der Stimme, misstrauisch ansah, fuhr dieser fort, „Ich bin’s, James Morgan. Ich weiß, du erinnerst dich nicht, aber—“ „Was hast du mit meinen Freunden gemacht??!!“, fauchte ihn Ruffy an. Es war das Erste, was ihm in Zusammenhang mit diesem Mann und seinem Namen einfiel. „Was?“ James verstand erst nicht. Dann schielte er zu dem immer noch mitgenommenen Gerard rüber: „Du hast ihm das in den Kopf gesetzt, nichtwahr?“ Gerard erwiderte nichts, im Moment war er zu schwach dafür. Sein Kiefer und die eine Gesichtshälfte schmerzten noch immer. ‚Woher nimmt der Junge nur eine solche Kraft her?’ schoss es dem Langhaarigen durch den Kopf. James unterdessen blickte erneut Ruffy an: „Deinen Freunden geht es gut. Ich habe sie in einem der unterirdischen Gänge gelassen. Sie warten jetzt dort.“ Der Schwarzhaarige blickte James noch immer misstrauisch an. Noch mal würde er nicht auf solche Lügen reinfallen. Er ballte bei diesem Gedanken die Fäuste. James sah, dass ihm der Jüngere nicht so leicht glauben würde. Das nahm ihm der Ältere auch gar nicht übel... Nachdem, was ihm Gerard alles erzählt haben musste.. „Raphael.. Ich sage die Wahrheit... Gerard L’oreaux ist ein Verräter. Er hat deinen Vater damals verraten und dich entführt. Ich weiß nicht warum du dich an das alles nicht mehr erinnerst, aber wenn du dich erinnern könntest, würdest du diese giftige Natter von Gerard auf der Stelle umbringen...“ „Hahahahaha..“, ertönte es auf einmal von Gerard, der seine Stimme, wie es schien, wiedergefunden hatte, „Was für ein jämmerlicher Versuch, James.“ Er stand mühselig wieder auf und wischte sich mit seinem Ärmel das Blut aus dem Gesicht. Anschließend schaute er zu Ruffy, der die beiden verstört anblickte. Was die Beiden im Schilde führten, hätte der Schwarzhaarige gerne gewusst. „Wie hast du es eigentlich geschafft zu überleben?“ zischte Gerard auf einmal. Ihm war es schleierhaft, wie Ruffy quicklebendig vor ihm stehen konnte und noch einen solchen Schlag drauf hatte. Wenn sein Körper schon das Gift wegen seiner Gummikräfte vertragen konnte, dann müsste er wenigstens geschwächt sein und könnte nicht so ohne weiteres eine Felswand zerbröckeln und jetzt noch auf beiden Beinen stehen. „Du Mistkerl... Du wolltest ihn vom Anfang an töten!!!“ James drehte sich wütend zu Gerard um und zog sein Schwert aus der Scheide. Gerard tat es ihm gleich, machte sich kampfbereit und grinste seinen Gegner fies an: „Jetzt tu nicht so, als ob du das nicht wusstest... Hehhh...“ Ruffy stand etwas weiter von denen entfernt, blinzelte einige Male und ballte seine Hände zu Fäusten. Er kochte vor Wut. ‚Was denken die zwei sich...’ „WAS IST HIER ÜBERHAUPT LOS??!!“ kam es auf einmal vom Schwarzhaarigen. Ruffy war der Geduldspfaden entgültig gerissen. Er wusste nicht, was die zwei im Schilde führten, wusste nicht, was mit seinen Freunden passiert ist und vorallem konnte er die zwei Menschen, die er gerade böse anschaute, nicht leiden. Die Männer hielten bei dem Aufschrei inne und drehten ihre Köpfe zum Schwarzhaarigen, der sie nicht gerade freundlich ansah. James ließ sein Schwert langsam sinken und schien ein wenig zu überlegen, wo er anfangen sollte. ‚Es gibt so viel zu erzählen.. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll... Es wäre leichter, wenn er sich erinnern könnte... Bader sagte doch, dass das Mitel nach 10 Jahren aufhört zu wirken...’ Er blickte erneut Ruffy an und musterte ihn. ‚Hmm... Er scheint wütend zu sein.. Verständlich...’ Dann senkte er den Blick ein wenig und zog die Augenbrauen zusammen. ‚Verdammt nochmal Ragon, wo bist du, wenn man dich mal braucht... Ich wette du hast Raphael die Erinnerung für eine so lange Zeit genommen... Das sieht dir ähnlich.. Solche Spielchen zu treiben... Seit damals, hast du dich ziemlich verändert.. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen, du bist verrückt geworden.......’ Auf einmal wurde er schmerzhaft aus seinen Gedanken gerissen. Er hob den Blick und sah zu Ruffy, der ihn geschockt anstarrte, rüber. ‚W—Was...??....’, war sein Gedanke, als der Schmerz größer wurde und er benommen an sich runter guckte. ‚Blut...’ dachte er und erblickte Gerards Schwert, das inzwischen tief in seinem Brustkorb steckte. Leicht taumelnd wich er zurück. Das Schwert verließ auf Anhieb seinen Körper und ließ den Weg für die rote Flüssigkeit frei. Der Braunhaarige ließ sein Schwert fallen und fasste mit einer Hand zu dem roten Fleck auf seiner Weste, ehe er mit schmerzverzehrter Miene in des Langhaarigen gemeines Gesicht blickte. „Was soll das?!“, kam es seitens Ruffy, der noch immer nicht fassen konnte, was gerade passiert ist. Gerard hat James in dem Moment, als dieser nicht aufgepasst hat, feige angegriffen. Ruffys Frage jedoch blieb unbeantwortet. Keiner von den beiden Männern beachtete den Schwarzhaarigen. Unterdessen grinste Gerard den geschwächten James noch immer an. Dieser sank langsam zu Boden und saß jetzt mit dem Rücken an die Wand lehnend auf dem staubigen Boden, wo das Blut langsam anfing eine Pfütze zu formen. Seine Weste war schon ganz rot und die lebenserhaltende Flüssigkeit setzte ihren Weg ins Freie fort, als ob sie schon immer aus diesem Gefängnis, das sich Körper nannte, raus wollte. James währenddessen spürte förmlich, wie ihm sein Leben, mit der warmen Flüssigkeit, langsam aber sicher entwich. ‚Soll es jetzt schon vorbei sein?’, schoss es ihm durch den Kopf. ‚Nein’, sagte ihm die Stimme in seinen Gedanken. Er grinste leicht. So eine Fleischwunde konnte ihm doch nichts anhaben! Obwohl er sich bei dem Begriff ‚Fleischwunde’ schon etwas vormachte. Die Wunde war überhaupt nicht harmlos. Das Schwert durchbohrte eine Lungenhälfte und das war nicht gerade angenehm. Aber da war noch was. James stellte erstaunt fest, dass er zu zittern begann. ‚Der Mistkerl hat doch nicht...’ Gerard blickte kurz zu Ruffy rüber, um sicher zu gehen, dass keine Gefahr von dem Jungen ausgeht. Er stellte fest, dass der Schwarzhaarige viel zu geschockt und verwirrt war, um einzugreifen. Der wusste womöglich nicht mal wer von den beiden der Gute und wer der Böse war. Er wusste nicht mal, ob überhaupt einer von den beiden gut war. Dies kam Gerard gerade richtig. Er grinste innerlich und ging schnellen Schrittes auf James zu, dem er, als der Verletzte sein Schwert wieder in die Hand nahm, dieses aus seiner Hand kickte. „Wer wird denn da noch kämpfen wollen?“, brachte Gerard amüsiert hervor und bückte sich zu ihm runter. Er griff geschickt in James Tasche und holte den berüchtigten Goldport hervor. „Wer sagt’s denn?“, grinste er und betrachtete das goldene Ding in seiner Hand. „War das jetzt so schwer?“, sagte er noch amüsiert und blickte den immer bleicher werdenden James an. „Ach ja... Das Gift fängt schon an zu wirken.. Hast du nicht gewusst, dass mein Schwert vergiftet ist? Oh... Das hast du nicht gewusst... Tja.. Schade eigentlich! Hahahhahahah....“ ‚Goldport??’ dachte sich Ruffy, als er den Gegenstand in Gerards Hand musterte. ‚Ich kenne ihn... Er ist.... wichtig.... Aber wieso??...’ Der Schwarzhaarige konnte sich nicht denken, wieso er wusste, dass dieser Gegenstand, der aussah, wie ein gewöhnlicher, nur goldener, Lockport, so wichtig sein konnte. ‚Gerard darf ihn nicht haben, niemals!!’ schoss es ihm durch den Kopf. „Lass sofort die Finger vom Goldport!!“ schrie ihn Ruffy wütend an. Sein Blick ließ keine Widerworte zu. „Nanu...“ Gerard drehte sich verwundert um und trat ein paar Schritte weg von James. Er sah in Ruffys Augen und wich noch weiter zurück. ‚Er wird sich doch wohl nicht erinnert haben??’ „Du... erinnerst dich?“, forschte der Langhaarige nach. James unterdessen kämpfte mit dem Gift in seinem Körper, jedoch hatte er Ruffys entschlossenen Blick sehr wohl bemerkt. ‚Er erinnert sich?’ Innerlich freute sich der Ältere. ‚Dann kann ich ja beruhigt sterben...’ „Nein,“, meinte Ruffy nur, den Blick beibehaltend und hob seinen Kopf etwas an, „Aber ich weiß, dass du ihn nicht haben darfst und dass er wichtig ist... Also, her damit!!“ Gerard machte in Gedanken einen Freudensprung. Er wusste selbst nicht, wieso er sich davor so fürchtete, dass Ruffy seine Erinnerung wiederbekommen haben könnte. Er wusste, was er getan hatte und er wusste auch, was Ruffy mit ihm machen würde, wenn er dies rausfände. Womöglich hatte er davor Angst und auch davor, dass Ruffy seinem Vater so verdammt ähnlich in diesen Dingen war. „Du wirst dumm sterben“, grinste der Langhaarige und ging zu einem Bücherregal rüber, wo er einige Bücher runterwarf und sich dann noch mal zum Schwarzhaarigen umdrehte. „Du hast keine Erinnerung an deine Vergangenheit.. Vielleicht ist das auch gut so,“ grinste er noch immer und schielte rüber zu James, „Meinst du nicht?“ James verkrampfte sich ein wenig. „Er hat... hhh.. Ein Recht auf die Wahrheit.. Du verdammter Feigling...“, brachte er geschwächt hervor. ‚Wenn sich Raphael bloß erinnern könnte... Ich bin fest davon überzeugt, dass er sich an alles erinnern könnte, wenn er nur wollte... Die Erinnerung ist sicher irgendwo in seinem Unterbewusstsein.. Ich muss nur etwas finden, womit ich sie erwecken kann... Der Goldport hatte seine Wirkung auf Ruff schon gezeigt... Uhh.. Verdammt... Diese Schmerzen.. Lange mache ich das nicht mehr mit...’ ***irgendwo auf der Grand Line*** Dragon saß noch immer an der selben Stelle, wie vorher, und beobachtete mit Hilfe seiner mentalen Kräfte das ganze Geschehen. ‚Hmmm... James...Wenn du wüsstest, dass es nur drei Worte braucht, damit er sich wieder an alles erinnert.... Nur drei Worte.... Du musst ihm nur seinen Namen sagen... Das ist alles...Ich hab schon dafür gesorgt...’ Er blickte die Küste vor sich an und beobachtete eine weile die kleinen Wellen, die regelmäßig auf die Felsen aufschlugen und dann wieder zurück wichen. Er schloss erneut die Augen und konzentrierte sich wieder. ‚Keine Angst... Das Schicksal hat es so vorgesehen...’ ***wieder bei Gerard, James und Ruffy*** „Was labbert ihr da für ’nen Scheiß?!“, sagte Ruffy aufgebracht und sah wütend zu Gerard, „Gib mir den Goldport!“ Er schrie den Namen des Gegenstand fast verzweifelt aus seiner Seele heraus. Er hatte keine Ahnung wozu er gut war, aber er konnte spüren, dass ihn Gerard niemals besitzen durfte. Ein schreckliches Gefühl machte sich in seinem Herzen breit, als er zu Gerard, der noch immer den Goldport in der Hand hielt, sah. ‚Er darf ihn nicht haben... Das darf er einfach nicht!!’ „Hahhahah... Das hättest du wohl gerne.. Den Wegzeiger nach Unikon... Tut mir leid, aber das One Piece gehört mir und ihr zwei werdet mit dieser Insel hier untergehen..“ meinte der Langhaarige und betätigte einen Knopf im Bücherregal. Der Boden fing auf einmal an zu beben und man konnte einen gedämpften Knall hören. „Was soll das?“, sprach James erschrocken und sah sich die von der Decke fallenden Gesteinsbrocken an. Auch Ruffy sah vestört zu Gerard. ‚Das One Piece?? Der Goldport zeigt den Weg nach Unikon an?…’ Der blick des Schwarzhaarigen verfinsterte sich merklich. ‚Jetzt darf er ihn erst recht nicht haben!’ Seine Sinne sagten ihm, dass Gerard nichts gutes vor hatte. Und was hatte es auf einmal mit diesem Beben auf sich? „Ich habe soeben die Selbstzerstörung ausgelöst, die ich vor einem Jahr hier angebracht habe... Hahhaha... Ich habe doch gesagt ihr zwei geht mit dieser Insel unter...“ Mit diesen Worten trat er vom Bücherregal weg und sprang etwas zur Seite. „Das One Piece gehört mir,” sagte er noch mal und grinste Ruffy an, ehe er ihn ernst ansah, “Und du kannst gar nichts dagegen machen." Er machte eine Pause und grinste Ruffy hämisch an: "......Gol D. Raphael....“ Die drei Worte halten nur so durch den Raum und Ruffys Augen weiterten sich ein Stück. Gerard war im diesen Augenblick schon verschwunden und teleportierte sich Dank seiner Teufelskräfte aus der Höhle raus und war jetzt womöglich schon auf einer anderen Insel angekommen. Somit konnte er die Reaktion des Jungen nicht mehr erleben... ***bei den anderen*** „Verdammt, was ist das?!“ schrie Pauli hervor und wich einen gerade runterfallendem Felsen aus. „Der Gang stürzt ein!“ rief Sanji und kickte einen Felsbrocken zur Seite. Chopper hatte weniger Probleme, dem runterfallenden Gestein auszuweichen. Die vier Pfoten/Füße waren bei solchen Dingen echt praktisch. Die Situation wurde immer bedrohlicher und die runterfallenden Felsen nahmen bei ihrer Anzahl immer weiter zu. Man konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, da der Boden noch immer weiter bebte. Die Erschütterungen bekamen aber schnell Konkurrenz seitens eines gewissen Lügenpiraten und seiner Beine. Sein Herz drohte ihm aus der Hose zu fallen... In der Hose war es schon seit dem Beginn des Bebens an gewesen. ‚Nicht gut.... Gar nicht gut...’, zitterte er und schaute sich panisch um. Er und seine Freunde waren noch immer im Inneren dieses ‚schaurigen’ Tunnels und warteten auf James. Was anderes blieb ihn ja gar nicht übrig. Sei wussten ja nicht, wohin sie sonnst gehen sollten und dieses Erdbeben machte alles nur noch schlimmer. „Wir müssen hier sofort raus!!“ kam es von dem blonden Schiffsbauer, der sch entschied, dass es jetzt wohl nicht an der Zeit wäre, sich noch eine weitere Zigarre anzuzünden. „Folgt Käpt’n Lysop!“ sagte der selbsternannte Kapitän plötzlich, dann sah man nur noch eine Staubwolke hinter ihm und in der Ferne ein kleines Licht, dass von seinem Leuchtdial kam. „LYSOP!! Warte gefälligst!!!“ schrie ihm Nami hinterher und lief zusammen mit den anderen zum Ausgang... Der Boden bebte und man konnte von überall die Geräusche von einstürzenden Höhlen hören. „Ich... glaube nicht... dass nur der Gang einstürzt...“ sprach Robin ihre Gedanken aus und lief weiter. Sie musste aufpassen, dass sie auf dem glitschigen Boden nicht ausrutschte, „Sieht so aus, als würde die ganze Insel auseinanderfallen.“ „Was??!“ Nami hörte auf einmal auf zu rennen und blieb wie angewurzelt stehen. ‚Ruffy!’ Sie drehte sich geschockt um und sah in die schier unendliche Dunkelheit des Tunnels. ‚Ruffy ist noch da drin...’ „Navigatorin! Wir haben keine Zeit!“ schrie ihr Robin nach und hielt Nami mit ihren Teufelskräften auf, als diese weiter in den Tunnel rein rennen wollte. „Lass mich los, Robin!! Ruffy ist noch da drin!“ schrie sie verzweifelt und versuchte sich aus Robins Händen zu befreien. „Was ist da hinten los?! Kommt endlich!“ war Zorro zu hören. „Namilein, Robinmausi! Wir müssen weg!“ Kapitel 17: Wieder allein... ---------------------------- Hi, Leute! ^^ *knuddel* *sich für die Kommis bedankt* Ich hab das Kap so schnell wie möglich geschrieben... *smile* Ich hoffe ihr wisst das zu schätzen! Ò.ó XDDDDD~ Jetzt mal Schluss mit dem Blödsinn... Es geht weiter: X3 -------------------------------------------------------------------------------- ‚Gol D. Raphael..’ …… Die Worte halten noch immer in Ruffys Kopf. Es traf ihn wie ein Schlag. Die Erinnerung war auf einmal zurückgekehrt. Er vergaß alles um sich herum. Das Beben hörte er nicht und um die Erschütterungen unter seinen Füßen zu spüren, war er viel zu mitgenommen. In seinem Kopf drehte sich alles und er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er taumelte einpaar Schritte nach vorn und stützte sich mit den beiden Händen am Tisch ab. Sein Blick blieb wegen des pechschwarzen Haares, das ihm die Stirn runterhing, und wegen seines hängenden Hauptes, ungesehen. Es verstrich einige Zeit, bis die Stille, nur durch das zerfallende Gestein hin und wieder gestört, durch die Stimme des Schwarzhaarigen grausam unterbrochen wurde. „Wie konnte ich das nur vergessen.....“, sagte er betrübt vor sich hin, knirschte mit den Zähnen und schlug den Tisch mit seiner Faust in zwei. Die Wunde, die er sich dabei zugefügt hatte, kümmerte ihn nicht besonders. Nein, es gefiel ihm fast schon. Der ziehende Schmerz in den Fingergelenken tat ihm in dieser Lage äußerst gut. Es war das einzige, was ihm versicherte, dass er jetzt nicht träumte. Das wäre ja nur zu schön, um wahr zu sein. „...Ruff....“ Eine eher schwache Stimme drang langsam in Ruffys Ohr. Er hob den Kopf leicht an und sah erschrocken rüber zu James. Den hatte er ja völlig vergessen... „Jimmy.....“, schluchzte der Gummimensch leicht und lief zu dem blutüberströmten Mann rüber. Er kannte diesen Mann. Er kannte ihn nur zu gut. Jetzt war alles so einfach, so klar. Wieso konnte er sich vorher nicht erinnern?? Dann hätte er Gerard aufhalten können und das alles wäre nie passiert. James war von der Reaktion des Jungen sichtlich überrascht. „Raphael... Du.. Du musst ihn ... hhh.... aufhalten...“, brachte der Ältere schwach hervor und spuckte hin und wieder weißen Schaum, vermischt mit Blut aus. Ruffy kniete sich währenddessen neben den verletzten hin und riss ihm seine Weste auf. Den Anblick hätte er sich gerne erspart. Wo vorher nur ein frischer Schnitt, verursacht durch Gerards Schwert, zu sehen war, bildete sich jetzt eine ekelhafte weiß-gelbe Brühe. ‚Die Wirkung des Giftes’, dachte sich der Schwarzhaarige und lächelte James leicht gequält an: „Hey, James... Alles wird gut... Halte durch, mein Freund...“ „Du... du.. erinnerst dich??“ James Augen weiterten sich ein Stück und er konnte nicht anders, als sich zu freuen. Seine Augen bekamen einen wässrigen Glanz, als ihm der Junge zunickte. Der Gummimensch überlegte nicht lange, zog sich schnell seine Weste aus und drückte das Stück Stoff auf James Wunde, was den Betroffenen leicht aufschreien ließ. „Ich muss dich schnell zum Schiff bringen...“, meinte Ruffy nur und wollte die Hand des Älteren nehmen, um ihm beim Aufstehen zu helfen, als dieser die Hand des Schwarzhaarigen etwas grob festhielt. „Es hat keinen Sinn, Ruff.... Meine Zeit ist gekommen.... Hör mir jetzt gut zu.... Der Goldport...“ James konnte den Satz nicht zu ende führen, da er sich leicht zu Seite drehen musste, um das hochgekommene Blut erneut auszuspucken. „Ich weiß, James... Dieser Mistkerl... Mein Vater... Ich...“ Der Schwarzhaarige biss sich ungewollt auf die Unterlippe und zog die Augenbrauen bekümmert zusammen. Die Gefühle schienen ihn in diesem Moment zu überrollen. Er konnte sich noch gut an alles erinnern... Als sei es gestern gewesen... Langsam sammelten sich Tränen in den sonnst so fröhlich dreinsehenden Augen des Jungen. James schüttelte heftig den Kopf und stütze sich mit der Hand leicht vom Boden ab, um besser in Ruffys Augen sehen zu können: „Nein... Es war nicht der Goldport... Gerard hat den falschen... Hahhh...“ Als ihn Ruffy nur etwas verwirrt ansah, fuhr der jetzt schon sehr geschwächte Mann fort. Er musste es dem Jungen sagen. Noch konnte er nicht sterben. Noch durfte er nicht sterben und er würde es auch nicht zulassen. ‚Ich muss durchhalten... Nur noch ein Bisschen...’ Die Schmerzen, die sich in seinem Brustkorb ausbreiteten, hatten mit James aber kein Erbarmen. So musste er die Sätze, die er schwer keuchend rausbrachte, hin und wieder unterbrechen, die Zähne zusammen beißen und dann, sich weiter quälend, fortfahren. „Hör mir gut zu... Ich nehme an, du erinnerst dich wieder an alles.... Raphael...hhhh... Sieh mich an... hhhh... Es ist nicht deine Schuld gewesen, verstanden?!! Schlag dir das aus dem Kopf! Hhhhhh.... Es... Gerard.... Du musst ihn aufhalten.... Er war an allem Schuld.... Diese miese... hahhh... Ratte....“ Er machte eine Pause und fuhr dann, als er sah, dass ihn Ruffy mit zusammengebissenen Zähnen und leichten Schluchzern anschaute, fort. „Ich habe leider keine Zeit mehr.. hhhahah... hhh... Ich habe keine Zeit mehr! Ich! Stell dir das mal vor...“, sagte er amüsiert und lachte kurz. Ruffy währenddessen war jetzt gar nicht zu Lachen zu Mute, eher umgekehrt. „Den Goldport findest du zusammen mit einem Brief, den ich dir geschrieben habe, falls ich sterben würde, in deinem Zimmer, in der Obersten Schublade... Ich habe es da versteckt.. Für den Fall der Fälle... Hhhhh.... Dort findest du alle Antworten auf deine Fragen, die, wie ich aus deinen Augen lesen kann, nicht gerade wenige sind...“ sagte James leicht schwächend und hustete wieder. „Deine Freunde... sind in dem alten Tunnel... Sie wissen von nichts.... Ich habe ihnen nur Andeutungen gegeben... Es bleibt dir überlassen, ob du es ihnen erzählst oder nicht... Aber eines ist sicher... Du musst Gerard zur Strecke bringen... Schon wegen deines Vaters... Hhhh...“ James keuchte schwer und seine Hand, mit der er sich die ganze Zeit abgestützt hatte, gab auf einmal nach. Er kniff die Augen leicht zusammen, mehr aus Reflex als aus was anderem. Doch der Schmerz, den der Aufprall verursacht hätte, blieb aus. Stattdessen spürte der Ältere zwei starke Arme, die ihn wieder in seine vorige Position brachten und ihn leicht an die Wand drückten, damit er nicht mehr so leicht umkippen konnte. Als er seine Augen wieder aufmachte, blickte er in die entschlossenen Augen Ruffys und für einen Moment sah er dessen Vater vor sich. Ruffy war schrecklich zu Mute. Er musste ansehen, wie sich James schon die ganze Zeit quälte... Er musste ansehen, wie einer seiner engsten Freunde, der immer so was wie ein zweiter Vater für ihn war, im Sterben lag. Der Ältere schwieg einen Moment, sah in des Schwarzhaarigen verweintes Gesicht und grinste leicht: „Du bist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten... Die selben Augen... Die selbe Mimik.... Hehhh...“ Er lachte leicht. „Und das selbe, unverwechselbare Grinsen!“, sagte er noch grinsend, wurde aber schnell wieder durch einen Hustenanfall unterbrochen. Der Geschmack von frischem Blut machte sich in seinem Mund breit, doch das war das letzte, was den Schwertkämpfer jetzt noch kümmerte. „Lass ihn nicht entwischen, hörst du? .... Versprich mir, dass du ihn..“, sagte er nach Luft ringend. Ruffy wusste, dass er mit ‚ihn’ Gerard meinte und seine Miene verfinsterte sich leicht, eher er besorgt zu James schaute und er dem, was er sah, einfach nicht glauben konnte: „Hör auf, James! Du kommst wieder auf die Beine und dann machen wir’s gemeinsam!“ „Ich sterbe, Raphael! Es liegt jetzt an dir!“, sagte der Angesprochene aufgebracht und riskierte einen kurzen Blick zu seinen Beinen, die er kaum noch spürte. „NEIN!! Verdammt... Ich lass dich nicht sterben!!“ schrie ihn Ruffy unbeabsichtigt an. Er war außer sich.. Wie konnte James nur denken, dass er ihn hier einfach zurücklassen würde. James blickte erneut auf und musterte den Schwarzhaarigen eine Weile. „Auch wenn wir jetzt nach Unikon aufbrechen würden, würde die Fahrt mindestens 6 Tage dauern und es wäre eh zu spät... Ich habe alles, was ich zu tun hatte, getan...“, sprach er grinsend und konnte die Augen kaum noch auf halten. Auf einmal war er sehr müde geworden, doch für ein Schläfchen war jetzt keine Zeit. ‚Fürs Schlaffen bleibt mir nachher eh genug Zeit“, dachte er leicht zynisch. „Ich kann jetzt beruhigt sterben, weil ich weiß... hhh... dass du deinen Vater rächen wirst...“ Ruffy konnte in diesem Moment nichts sagen. Stumme Tränen bannten sich ihren Weg nach draußen und der Junge sah den, im Sterben liegenden, Mann erst mutlos an. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Die Erinnerung schmerzte ihn mehr als alle seine bisherigen Verletzungen zusammen. Er schloss für einen kurzen Moment seine Augen, nickte leicht abwesend und fasste sich nach einpaar Sekunden wieder. „Ich verspreche es“, verkündete der Schwarzhaarige entschlossen und ballte eine Faust, um seinen Satz noch zu bestärken. James wusste, dass auf Ruffy verlass war. So entschlossen, hat ihn der Ältere noch nie zuvor gesehen und das war auch gut so. Er wusste, dass Gerard keine Chance gegen den Willen von einem D-Träger hatte und gegen diesen D-Träger, der gerade vor ihm kniete, erst recht keine. James Morgen musste unwillkürlich grinsen, als er daran zurück dachte, dass er Ruffys Vater genau wegen dieses Willens damals gefolgt war und nur wegen ihm Pirat wurde. „Du wirst es schaffen..“, meinte er noch immer grinsend, „Ich wünsche dir alles Gute, Piratenkönig...“ Es war das letzte, was Ruffy von James hörte, denn der Mann starb vor den Augen des Schwarzhaarigen, mit einem Lächeln auf den Lippen. ... Ruffy kniete noch eine Weile neben James und starrte den leblosen Körper und das leichte Lächeln auf James Lippen an, als ob er darauf wartete, dass der Ältere wieder aufwacht. Der Schwarzhaarige konnte sich einfach nicht damit abfinden, dass der sonnst so mutige und willensstarke Schwertkämpfer einfach so von dieser Welt gegangen ist. Für ihn drohte eine Welt zusammen zu brechen. James war tot. Der einzige Mensch auf der Welt, der ihn verstanden hätte und ihn auch verstand, war tot. Auf wen konnte er sich jetzt noch verlassen? Seinen Freunden konnte er nicht erzählen wer er war, das würde sie nur noch mehr in Gefahr bringen. Der Schwarzhaarige erhob sich langsam. ‚Was soll ich jetzt nur tun, James? Ich kann meine Identität nicht preisgeben. Das kann ich nicht... Alle, die wissen, wer ich bin, sterben auf einmal und dann bin ich wieder allein. So, wie jetzt....’ Die Tränen, die ihm schon die ganze Zeit stumm die Wangen runterliefen, hörten plötzlich auf. Jetzt war keine Zeit für Trauer, sondern für Rache. James hatte Ruffy gesagt, dass er alle antworten in seinem Zimmer finden würde. Er schaute James noch einmal kurz an, schluckte die sich wiedersammelnden Tränen runter und ballte seine Hände zu Fäusten. Die Nagelspitzen bohrten sich langsam in das Fleisch hinein und eine rote Flüssigkeit sickerte tropfend zu Boden, als würde jede Faser in Ruffys Körper nach Vergeltung schreien. ‚Gerard.... Ich bringe dich um.... Du verdammter Verräter...’ Die Erde unter seinen Füßen bebte und von der Decke lösten sich weiterhin Gesteinsmassen, die mit einem hohlen Donnern auf den Boden aufprallten. Ruffy musste sich beeilen, wenn er lebend von dieser Insel runterkommen wollte. Das Gute an der ganzen Situation war, dass er sich jetzt an alles wieder erinnern konnte. Er kannte diese Insel und ihr Höhlensystem in und auswendig. Er hoffte nur, dass seine Freunde zur Dream Finder zurückgekehrt sind und das Weite gesucht haben, doch wie er sie kannte, warteten sie immer noch auf ihn. ‚Diese Idioten... Die sollen verschwinden.. Verdammt!!!’ Hier und da bildeten sich kleine Risse im Boden und an den Wänden. Das Einstürzen von Höhlen und das hohle Donnern, das von überall zu hören war, schien kein Ende zu nehmen. Der junge Kapitän dagegen schien das ganze gar nicht zu bemerken. Mit seinen Gedanken war er ganz woanders und wieder begann sich in seinen Augen die schon vertraute, salzige Flüssigkeit zu sammeln. Die Erinnerung, die er auf einmal wiedererlangt hatte, machte ihm mächtig zu schaffen. Er hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass etwas in seinem Leben nicht stimmte. Er hatte sich instinktiv eine undurchdringbare Maske aufgesetzt, damit ihn jeder für dümmlich und naiv halten würde. Das banale an der ganzen Sache war, dass er nicht wusste wieso er das eigentlich getan hatte. Er hatte sich selbst zum Affen gemacht. Irgendetwas sagte ihm, er solle seine wahren Fähigkeiten, seien es nun die Führerqualitäten oder die Menschenkenntnis, verbergen. Die Leute früher im Windmühlendorf hielten ihn für ein wenig zurückgeblieben, zu kindisch für sein Alter. Als er aber dann von der Teufelsfrucht gegessen hatte, dachten sich die Menschen, dass Ruffys Verhalten einem Nebeneffekt der Gumgumfrucht zuzuschreiben ist. Der Schwarzhaarige dagegen, fühlte sich erst sehr wohl in seiner Haut. Es machte ihm sogar Spaß. Die Leute nahmen ihn nicht ernst und unterschätzten ihn maßlos. So konnte Ruffy, von den Leuten ignoriert, immer alles genau beobachten. Die Menschen passten in seiner Gegenwart nicht wirklich auf ihre eigenen Worte auf und so kam es, dass Ruffy immer von allen das Geheimste wusste und einige Dinge schon voraussagen konnte. Er entwickelte ein Gespür für die Menschen und auch einen überaus präzisen Beobachtungssinn, der ihm im Nachhinein bei seinen Kämpfen recht gut diente. Doch das andauernde Verstellen wurde von Tag zu Tag, von Jahr zu Jahr immer mehr zu einer Last, die der Junge mit sich tragen musste. Keiner nahm den Schwarzhaarigen wirklich ernst. Alle hielten ihn für durchgedreht und der Junge konnte sich nie auf jemanden wirklich verlassen. Seine angeblichen Freunde, die er im Windmühlendorf hatte, waren keine wahren Freunde gewesen. Sie hingen mit ihm nur so lange rum, bis es nicht mehr Spaß machte, dauernd an Ruffys Körper rumzuzupfen und zu ziehen, da dieser aus Gummi bestand. Seine „Freunde“ behandelten ihn als ein neues, lebendiges Spielzeug, dass aber nach gewisser Zeit seinen Reiz endgültig verlor. Die Anzahl der Menschen, denen Ruffy wirklich vertrauen konnte, war eher klein. Da gab es Ace, Makino und natürlich den Roten Shanks. Er war der Einzige, der auf Anhieb wusste, dass hinter der grinsenden Fassade weitaus mehr, als nur ein gewöhnlicher Junge aus einem Fischerdorf steckte. Der Rote unterschätzte Ruffy nie, in keiner Situation. Ein Jahr in Ruffys Dorf war mehr als genug, um das Potenzial des Jungen zu erkennen. Shanks wusste, dass er einen hervorragenden Piraten abgeben würde, jedoch ärgerte er den Jungen weiterhin, um ihn nur noch mehr anzuspornen Pirat zu werden. Seine Taktik erwies sich als genial, was er noch früh genug rausbekommen würde. ***in dem alten Tunnel*** „Scheiße!“, fluchte eine vollkommen aufgebrachte Orangehaarige, die mit ihren Nerven schon fast am Ende war. ‚Kann das Beben nicht langsam aufhören? Was tue ich hier bloß... Der kann was erleben, wenn ich ihn erwische...’ Nachdem sie Robin so einfach festgehalten hatte, löste sich Gestein von der Decke und der Tunnel stürzte halbwegs zwischen Nami und Robin ein. So konnte die Schwarzhaarige Nami nicht mehr festhalten und musste sie gehen lassen. Sie wusste, dass Nami nicht ihr Leben für eine Standpauke riskieren würde... Da steckte weitaus mehr dahinter. Die Navigatorin der Strohhutbande rannte zum Ende des alten Tunnels und war nach einpaar risikoreichen Sprüngen über einige Felsen, nur mit einpaar Kratzern, dort angelang. ‚Endlich!’, dachte sie sich und schaute die Wand vor sich skeptisch an. ‚Wie geht das jetzt auf...’ Nach einer Weile, in der sie alles versucht hatte, um die Felstür aufzubekommen, gab sie schließlich entnervt auf. „Wenn’s anders nicht geht...“, seufzte sie, zog ihren Stab und feuerte einen Blitz auf das Gestein, dass durch die Erschütterungen schon eh geschwächt war und unter dem Einfluss von Elektrizität auseinander brach. „Wer sagt’s denn!“, grinste sie vergnügt und trat in die Höhle hinein. Sie war genauso, wie viele andere auf dieser Insel, durch Feuerdials erhellt. Nami ließ den Blick über die Höhle streifen und was sie da sah, lies sie erstarren. ‚J-James....’, dachte sie erschrocken und blickte geschockt zu der Leihe rüber. Die sonnst so warmen, brauen Augen bekamen einen kalten Blick, in dem sich das ganze Entsetzen und die Furcht der Orangehaarigen wiederspiegelte, als sie einen ihr sehr bekannten Gegenstand auf dem Boden, nicht weit von James entfernt, erblickte. „Ruffys....Hut....??“, flüsterte sie kaum hörbar, ließ den Klimatackstock fallen und presste eine Hand gegen ihren Mund. ‚Nein......’, dachte sie verzweifelt und schüttelte leicht mit den Kopf. **** Monkey D. Ruffy, oder besser gesagt Gol D. Raphael rannte so schnell er konnte, immer den nächsten Gang suchend und dem runterfallenden Felsen ausweichend. James hatte ihm gesagt, wo er seine Freunde gelassen hatte. Bald würde Ruffy dort ankommen, aber was war das? Der Schwarzhaarige stoppte auf einmal und sah sich verzweifelt den verschütteten Eingang an. ‚Nein.. Das darf nicht wahr sein...’ Er drehte sich hastig um und verschwand in die andere Richtung. ‚Es gibt noch einen anderen Weg... Bitte.. Vater, lass ihn nicht verschüttet sein...’ Er kniff die Augen kurz zusammen und lief weiter. ‚Ich muss es schaffen, meine Freunde hier raus zu bringen... Das alles ist meine Schuld...’ Tränen liefen ihm wieder die Wangen runter, er konnte sie nicht mehr zurückhalten. Die Verzweiflung machte sich in seinem Herzen breit und er konnte nichts dagegen machen. ------------------------------------------------------------------------------- Das war's mal wieder. X3333~ Jaja... Ich liebe es an solchen Stellen aufzuhören... Na und? XD" *sich über eure Kommis freuen würde* *lieb guckt* Und das nächste Kap kommt in etwa 2 Wochen... Vll früher, vll später... Oo Naja... KJedenfalls kommt es... *verbeug* *wink* Kapitel 18: Manche Dinge ändern sich nie ---------------------------------------- Hallo allerseits!^^ *euch umknuddel* Danke, dass ihr so fleißig Kommis schreibt! Freue mich immer riesig über jedes einzelne! ^___^ Ich weiß, dass ihr diesmal etwas länger auf das Kapi warten musstet. *verbeug* Ging nicht schneller, tut mir leid. .__. Jetzt mal schluss mit meinem geplapper.. Damit ihr auch mal zum Lesen kommt. Hoffe euch gefällt's. X3 -------------------------------------------------------------------------------- Ruffy lief so schnell er konnte den selben Weg, den er gekommen war, zurück. Der Boden bebte noch stärker als zuvor und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die Insel untergehen würde. Der Schwarzhaarige sah den Weg nur verschwommen, da er vergebens die Tränen zurückhalten versuchte. Plötzlich kam er bei einer Kreuzung an, die er vorher, als er aus der entgegengesetzen Richtung kam, nicht bemerkt hatte. Er stoppte ein wenig ratlos und blickte die zwei Wege skeptisch an. ‚Welcher ist jetzt der richtige??’, musste kurz überlegen, da er sich an alle Kreuzungen in diesem Labyrinth nicht mehr so genau erinnerte. Viel Zeit um nachzudenken hatte er nicht, das wusste er. Plötzlich kam aus einem der Tunnel ein frischer Wind auf und wuschelte dem jungen Kapitän seine Haare durch. Ruffy griff aus Gewohnheit nach seinem Strohhut. „Was?!“, brachte er entsetzt hervor, als seine Finger nur die pechschwarzen Haare verspürten. Die Hand verweilte noch eine Weile suchend auf seinem Kopf, ehe es dem Jungen einfiel, wo er den Hut vergessen hatte. Er hatte ihn zuletzt bei James gesehen und dann war er zu aufgelöst gewesen, um noch an den Hut zu denken. ‚Wie konnte ich Shanks Hut bloß da lassen? Idiot!!’, fluchte er innerlich, als er den Tunnel, aus dem die frische Brise gekommen war, entlang lief. ***bei Gerard*** 'Endlich, endlich!!! Ich besitze den Goldport!!! Wie lange musste ich auf diesen Augenblick warten...' Gerard grinste vor sich hin. Er teleportierte sich auf die letzte ihm bekannte Insel auf der Grand Line und schaute aufgeregt zu dem goldenen Gegenstand auf seinem Handgelenk. Die Nadel zeigte eine Richtung an, die den Langhaarigen stutzig werden ließ. 'Ich dachte es würde nach Norden zeigen... Es zeigt auf Süd - Westen... Also zurück... Ist das One Piece eigentlich gar nicht auf der letzten Insel? Roger... der alte Fuchs... ', grinste er hämisch und teleportierte sich auf eine Insel, von der er vermutete, das sie nah an der mit dem One Piece stünde. Die Nadel zeigte weiter nach Süden. *****bei der restlichen Mannschaft***** „Wo sind Nami und Robin?“, fragte Chopper auf einmal, als die Freunde aus dem Tunnel endlich raus waren. Der Klang von den, auf den Boden prallenden Hufe, verstummte auf einmal und der Arzt schaute sich besorgt umher. Die Crew hatte es ohne weiters Probleme bis zur Dream Finder geschafft. Das Schiff stand in seiner vollen Pracht nur einpaar zehn Meter von ihnen entfernt und schaukelte ein wenig unter den Wellen, die durch die, ins Meer fallenden Felsen, verursacht wurden. „Namischatz? Robin?“, stoppte jetzt auch Sanji und drehte sich auf der Stelle um. In seinem Blick spiegelte sich Besorgnis wieder und seine Augen suchten den dunklen Tunneleingang hoffend ab. Seine Angebeteten würden schon bald da raus kommen, hoffte der Blonde und war sichtlich erleichtert, als Robin aus der Dunkelheit angelaufen kam. Doch von der Orangehaarigen fehlte jede Spur. „Robin? Wo ist Nami?“, fragte ein sichtlich verwirrter Lysop, der nur darauf wartete diese Insel so schnell wie möglich verlassen zu können. Für den Schützen war das alles zu viel des Nervenkitzels. Erst verschwindet Ruffy, dann segeln sie mit einem Fremden zu dieser gruseligen Insel mit ihren schrecklichen, feuchten Gängen und Höhlen, werden fast lebendig begraben und jetzt war auch Nami verschwunden. „Ich wusste es! Es war doch das Höhlenmonster!“, sprach der große Kapitän Lysop und zitterte dabei wie Espenlaub. „Wähhh!! Ein Höhlenmonster!!“, schrie ein der kleine Elch entsetzt und rannte panisch umher. „Jetzt red keinen Blödsinn, Lysop“, ermahnte ihn die Archäologin und sah dann zu den anderen, „Sie ist den Kapitän holen gegangen...“ „Sie ist was?“, verschlug es Pauli die Sprache. „Mein armer Namischatz!“, flötete Sanji bekümmert und seine Stimme wechselte auf einmal, als er an einen gewissen Gummimenschen denken musste. „Dieser Volltrottel! Wenn meiner Nami was wegen dem passiert....“, meinte er vor sich hin schnaubend und wollte wieder zurück in den Tunnel rennen, als dieser vor den Augen der Mannschaft in sich einstürzte. ***bei Nami*** Nami konnte nicht fassen was sie da sah. James war tot... Und neben ihm lag etwas, was die Orangehaarige erstarren ließ. „Nein...“, brachte sie gepresst hervor und ging langsamen Schrittes zu dem Toten rüber. Die Mutlosigkeit und Unsicherheit standen ihr ins Gesicht geschrieben. Sie schluckte hart, als sie James Verletzung sah, da er mit der offenen Weste an der Wand lehnte. Das Blut hat sich zu einer dunklen Kruste gebildet und das gelbe Zeug, dass noch vor wenigen Minuten aus der Wunde floss, erstarrte zu einer bräunlichen Masse, die am Körper des Toten haftete. Nami wurde kotzübel, aber nicht nur wegen des Anblickes, sondern auch wegen der Tatsache, dass sie auf Ruffys Hut einen dunkelroten Fleck bemerkte. ‚Blut...’ Sie ließ sich neben dem Strohhut auf die Knie fallen und nahm den Gegenstand, am ganzen Körper zittern, vorsichtig in die Hand. „Nein, nein, nein...“, schüttelte sie mit dem Kopf und faste sich mit einer Hand verzweifelt an die Stirn. ‚James ist.. tot... und Ruffy... Was ist mit Ruffy? Er würde nie seinen Hut zurück lassen... nie!! Was ist bloß passiert?’ Die sonnst so starke Navigatorin fing an unkontrolliert zu zittern, als sie sich vorstellte, was alles passiert sein könnte. ‚Ruffy ist womöglich...’, dachte sie und schüttelte heftig ihren Kopf, so dass die orangefarbenen Strähnen wie wild hin und her geschüttelt wurden. Sie ermahnte sich selbst, dass sie an so was nicht einmal denken durfte. ‚Nein... Mit ihm ist alles in Ordnung... Er... Er musste nur schnell weg und kommt wieder, um seinen Hut abzuholen... Ganz sicher!’, versuchte sie sich selbst zu beruhigen, doch das ungewollte Zittern ließ nicht nach. ‚Ich muss nur hier warten... Er wird bald zurück sein“, versicherte sie sich und nickte leicht, ehe sie die Augenbrauen verzweifelt zusammen zog und einen Schluchzer frei ließ. ‚Bitte, Bellemère... Lass es nicht zu... Ich.. Was soll ich machen, wenn er nicht mehr da ist?’ Ihre Unterlippe bebte bei dem Gefühlschaos, das in ihr tobte. Ihre Hände drückten den Strohhut hilfesuchend an ihre Brust. „Ruffy...“, wimmerte sie, biss sich auf die Unterlippe und schloss gequält ihre Augen. ‚Ich hatte nie die Chance dir zu sagen, wie viel du mir bedeutest... Verdammt... Ich habe dir ja nicht einmal wegen Arlong und Kokos gedankt... Ich war dir zwar dankbar... Bin ich ja immer noch, aber ich habe es dir nie wirklich gezeigt... Ich habe es irgendwie für selbstverständlich gehalten, dass du mich gerettet hast... Auf Drum war es nicht anders... Ich hielt es für normal, dass du immer an meiner Seite warst... Ich bin eine solche Idiotin... Und jetzt... jetzt... ist es womöglich schon zu spät...’, dachte sie sich, riss die Augen wieder auf und sah James leblosen Körper vor sich. ‚Wer hat dir das bloß angetan, James? Du kannst mir nicht vielleicht sagen, wo Ruffy ist, hm?’, dachte sie betrübt und erblickte erst jetzt das Lächeln auf seinen Lippen. ‚Du... Du freust dich?? ... Wieso? ... Ruffy geht’s gut, oder?’, hoffte sie, stand mit wackeligen Beinen wieder auf und sah sich in der Höhle genauer um, als ein Teil des Raumes komplett einstürzte und sie fast unter sich begraben hätte, wäre sie nicht schnell weggesprungen. Als sie reflexartig davon sprang, hatte sie natürlich keine Zeit über die Landung nachzudenken und landete hart auf dem Boden. „Autsch...“, kniff sie die Augen zusammen und blickte dann zu ihrem Fuß rüber. ‚Mein Knöchel...’ Sie verzog ihr Gesicht und sah, als sie ein lautes Knarren hörte, zur Decke hoch. ‚Nein..’, war ihr letzter Gedanke, als das Gestein auf sie runter fallen drohte und schon einige Felsen zentimeterweit von ihr entfernt aufschlugen. Ihre Augen bekamen einen erschrockenen Glanz als die Gesteinsmassen auf sie zurasten. Bald würde alles aus sein. Nami stellte eine Hand reflexartig schützend vor ihr Gesicht, mit der anderen umklammerte sie verzweifelt den Strohhut und kniff die Augen hastig zusammen. Doch der Schmerz blieb aus. Plötzlich spürte sie eine angenehme Wärme um ihren Körper und einen frischen Wind auf ihrem Gesicht, der durch das beherzte Eingreifen ihres Retters verursacht wurde. Nami schlug ihre Augen sofort wieder auf, klammerte sich reflexartig an ihrem Beschützer fest und erblickte das Gesicht, das sie sich so sehr gewünscht hatte wiederzusehen. „Ruffy!“, brachte sie erschrocken und zugleich erleichtert hervor. Sie lächelte ihn dankbar an, freute sich so sehr ihn wohlbehalten wiederzusehen. Hinter ihnen brach die Decke in sich zusammen. Die Stelle, wo Nami zuvor gelegen hatte, war mit scharfen Felsen, Sand und Erde bedeckt. „Alles in Ordnung, Nami?“, fragte der Schwarzhaarige beiläufig und blickte seine Navigatorin nicht an. Er wollte sie wieder runtersetzen, als seine geprüften Augen ihren geschwollenen Fuß bemerkten. ‚Sie muss sich weh getan haben’, dachte er sich sorgend. „J- Ja...“, meinte die Orangehaarige völlig durcheinander und hielt seinen Strohhut in der rechten Hand noch immer fest. „Wo warst du? Was ist hier überhaupt los? Was passiert hier?! Ich -“ „Ich erzähle dir alles später, erst müssen wir hier raus... Die Insel geht unter“, meinte Ruffy mit einer ruhigen und ernsten Stimme, welche Nami von ihm nicht gewohnt war. „Wo sind die anderen?“, forschte der Gummimensch nach. „Ehm.. Bei.. Beim Schiff schon...“, sagte sie zögerlich und plötzlich kam ihr James Leiche wieder in den Sinn. „Ruffy, warte! James....“, setzte sie an, doch brach den Satz ab, als sie seinen Gesichtsausdruck bemerkte. „Ich weiß.. Danke übrigens für den Hut...“, wollte er nicht weiter auf den toten James eingehen und rannte mit ihr auf den Armen los, da die Höhle jeden Augenblick einstürzen könnte. Nami setzte den Strohhut seinen rechtmäßigen Besitzer nebenbei auf den Kopf, während sie eine Hand um seinen Hals legte, um sich besser festzuhalten, aber das brauchte sie im Grunde genommen auch gar nicht... Der Schwarzhaarige würde sie um nichts in der Welt einfach so fallen lassen. Er rannte immer weiter und kam schon bald zu dem Tunneleingang, durch welchen auch Nami vorher gekommen war. „Der ist verschüttet... In der Mitte... Wir können nicht durch“, klärte die Orangehaarige den Jungen auf, doch dieser schüttelte nur seinen Kopf und rannte weiter. „Es gibt noch nen weiteren Ausgang“, meinte er nur, was dazu führte, dass Nami stutzig wurde. Wie kam es, dass Ruffy so gut bescheid wusste? War es wirklich wahr, was ihnen James erzählt hatte? War Ruffy schon mal hier? Gerade als die Orangehaarige zu einer Frage ansetzten wollte, hielt sie inne. Als sie nämlich zu ihm hoch sah, musste sie sich noch mal vergewissern, dass ihr ihre Augen nicht einen Streich spielten. Sie guckte noch mal hin und bemerkte tatsächlich etwas glitzerndes auf seinem Gesicht. ‚Das kann nicht sein,’ dachte sie sich, streckte unbewusst die Hand zu seinem Gesicht aus und fühlte mit den Fingerspitzen seine Wange. ‚Nass...’ Ruffy zuckte ein bisschen zusammen, als er etwas warmes auf seinem Gesicht spürte. Er hielt an und sah etwas überrascht zu Nami, die ihn völlig verwirrt anstarrte: „Du.... weinst?“ Es verstrichen ein paar Sekunden, in denen keiner von beiden etwas sagte. Sie sahen sich nur an, jeder der jeweils anderen musternd. „Ach was, Nami!“, brach Ruffy die entstandene stille und grinste, „Ich hab nur Staub in die Augen bekommen.“ Das Mädchen sah ihn skeptisch an. Sein Grinsen war eindeutig falsch, dass konnte sie nach so langer Zeit, in der sie zusammen segelten, problemlos erkennen. Sie wusste, dass etwas nicht stimmte, deshalb sah sie ihm noch immer prüfend in die Augen. Auch er hörte zu grinsen auf und sah sie ernst an. Erst jetzt bemerkte die Orangehaarige, dass sie noch immer die Hand auf seiner Wange ruhen hatte. ‚Ach du Scheiße, was mache ich da bloß?!’ Sie nahm die Hand schnell weg und lächelte leicht, ehe sie nach vorne blickte: „Wir müssen schnell weg, sonnst werden wir noch lebendig begraben...“ Sie wollte auf Ruffys verweintes Gesicht jetzt nicht weiter eingehen, die Sache gerade eben war ihr zu peinlich gewesen. Sie hatte schon genug Probleme ihre Röte auf den Wangen zu verbergen. Ruffy dagegen nickte und lief weiter, dem Ausgang entgegen. Er hatte Namis rote Wangen wegen des dunklen Tunnels nicht bemerkt, was die Navigatorin sehr erfreute. Sie wusste in letzter Zeit gar nicht, was mit ihr los war und zu ihrer eigenen Verwunderung hatte sie Ruffy noch keine Predigt, wegen seines Verschwindens gehalten. Hin und wieder blickte Nami noch in Ruffys Gesicht und fragte sich, was passiert sein konnte. Manche Dinge ändern sich nie, sagt man. Aber entsprich das wirklich der Wahrheit? Bleibt ein Mensch immer so wie er ist? Diese Fragen schwirten der Navigatorin durch den Kopf, als sie an Ruffys Verhalten zurück dachte. Er hatte sich verändert, das spürte sie. Seine Augen spiegelten nicht mehr die Freude und Sorglosigkeit, wie sie es gewohnt war, wieder. Die Navigatorin glaubte sogar für einen Moment Verzweiflung in diesen schwarzen Augen gesehen zu haben. Sie wusste nicht, was sie von all dem halten sollte. Abermals setzte sie zu einer Frage an, überlegte es sich jedoch anders, als sie in Ruffys Gesicht blickte. ‚Diese Augen...’, dachte sie sich ,Was ist nur mit dir passiert?’ Der Schwarzhaarige hingegen lief immer weiter. Die Zeit lief ihnen davon und jede weitere Minute in diesen Tunneln könnte sich als fatal erweisen. ‚Ich muss schnell zur Dream Finder kommen...’, dachte er sich und blickte kurz zu Nami, die völlig abwesend schien, rüber. ‚Sie ahnt etwas... Ich bin nicht so, wie sonnst... Ich kann es ihr ansehen... Sie ist völlig durcheinander...’ „Halte dich fest“, meinte der Schwarzhaarige, verstärkte den Griff um Namis Körper und sprang dann, als diese beide Arme um seinen Hals schlang, über einen riesigen Spalt im Boden, der durch die Erschütterungen entstanden war. Nami hielt sich fest, so wie er es ihr gesagt hatte, jedoch empfand sie keine Angst. Jetzt, wo sie bei ihm war, hatte sie vor nichts Angst. Sie wusste, dass er sie um alles in der Welt beschützen würde. ‚Ja, manche Dinge ändern sich nie...’, dachte sich die Oranghaarige und lehnte ihren Kopf leicht an die Schulter ihres Retters. *** "Was... sollen.. wir... jetzt machen..?", fragte Pauli leise und blickte den verschütteten Gang ungläubig an. "Das Problem ist gleich gelöst", meinte Zorro, ging an den anderen vorbei und war schon dabei sein Schwert zu ziehen, als er von Robins stimme zurückgehalten wurde. "Das ist keine gute Idee..", meinte diese, "Die Insel ist in einem schlechten Zustand und durch eine weitere Erschütterung könnte das gesammte Höhlensystem einstürzen." Der Grünhaarige hielt inne und sah zur Schwarzhaarigen rüber: "Und was sollen wir deiner Meinung nach tun?" "Wir können da leider nichts machen... Wir müssen das Schiff raus aus dieser Höhle bringen und hoffen, dass es die Navigatorin alleine schafft." Robin fiel es zwar schwer das sagen zu müssen, aber ihr Verstand sagte ihr, dass das einzig richtige in dieser Situation war. "Wir können sie doch nicht einfach hier lassen... Sie ist zwar ein verdorbenes Weib, aber Ruffy ist auch da drin...", meinte Pauli und dachte über eine andere Möglichkeit nach. "Nami... Ruffy...", schluchzte Chopper und setzte sich betrübt neben Lysop auf den Boden hin. Der Schütze sah zum Schiffsarzt runter und blickte dann Robin zitternd an: "Was... wenn die es nicht schaffen...?" Bei den Gedanken lebendig begraben zu werden lief es dem Lügenbaron kalt den Rücken runter. Die Archäologin schwieg. Es war das erste mal, dass sie eine Frage nicht beantworten konnte. Ein merkwürdiges und erschreckendes Gefühl, wie sie feststellte. "Wir haben keine Wahl, Lysop", meinte Zorro, drehte sich um und schritt aufs Schiff zu. "Wir müssen hier weg", meinte er schweren Herzens und hoffte, dass es Nami irgendwie schaffen würde mit Ruffy hier raus zu kommen. 'Auf Ruffy kann man sich in solchen Situationen nicht wirklich verlassen', dachte sich der Schwertkämpfer und wusste nicht, dass er schon bald vom Gegenteil überzeugt sein würde. Die anderen folgten dem Vizen und waren fast beim Schiff, als Zorro, ohne sich umzudrehen zu dem blonden Koch rief: "Hee.. Sanji! Komm endlich!" "MEINE... NAAAAAAAAMIII!!", meinte der Blonde nur und versuchte mit seinen Händen das Gestein am Tunneleingang weg zu räumen. Seit der Tunnel einstürzte hockte er neben dem Eingang, hörte den anderen beim Reden gar nicht zu und versuchte verzweifelt zu seiner 'Geliebten' durchzudringen. Das Beben wurde von Sekunde zu Sekunde stärker. Die Insel würde keine 10 Minuten mehr durchhalten, dass konnte sich jeder der anwesenden denken. „Sanji, jetzt komm schon!!“, schrie ihm Pauli von Deck aus zu. „Dieser Idiot!“, fluchte Zorro und wollte schon vom Schiff springen und den Smutje mit Gewalt zu den anderen bringen, als plötzlich ein lauter Knall alle erstarren ließ. Zorro drehte sich schnell um, sah zu der gegenüberliegender Wand hin, wo auf einmal Felsen, wie bei einer Explosion, aus der Wand schossen und mit einem lauten Knall auf dem Boden landeten. Seine Hand umfasste den Griff des weißen Katanas. ‚Man weiß nie’, dachte sich der Grünhaarige und blickte in die Staubwolke vor dem Schiff. Auch die anderen starrten wie gebannt zum enstandenen Loch in der Wand hin. Selbst Sanji hörte zu buddeln auf und blickte überrascht zur Seite. Eher die einzelnen Crewmitglieder darüber nachdenken konnten, was das Loch verursacht haben könnte, ertönte eine befehlende Stimme aus der Öffnung, die alle aus ihren Gedanken riss. „Sofort aufs Schiff!“ ..... ‚Das ist doch...’, dachte sich der Schwertkämpfer, doch weiter kam er nicht, da er auf einmal seinen Käpt’n mit der Navigatorin auf den Armen vor sich stehen sah. Kapitel 19: Alles wieder beim Alten? ------------------------------------ Hi^^ Danke für die lieben Kommis, ich freue mich immer riesig! ^.^ *knuddel* Das Kap ist etwas länger als die vorigen.. Ich hatte das Gefühl, ich wär euch was schuldig, weil das letzte Kap so lange brauchte. ^_~ ---------------------------------------------------------------------------------- „NAMILEIN!!!“, hallte es über die Höhle und über die ganze Insel. Sanji war sofort aufgesprungen, ließ das Gestein, dass er noch in seinen Händen hielt, fallen und blickte erfreut zur Orangehaarigen rüber. Er freute sich so sehr sie wohlbehaltend wiederzusehen und seine Augen bekamen die Form zweier Herzen, als er sie verliebt anschaute. Die Verliebtheit jedoch dauerte nur eine weile, ehe der Blonde bemerkte, wo sich Nami eigentlich aufhielt und wer sie auf den Armen trug. Zwar war er erfreut den Schwarzhaarigen wiederzusehen, aber in seiner Magengegend machte sich ein seltsames Gefühl breit. „Endlich!“, grinste Zorro den Kapitän an, drehte sich um und sprang aufs Schiff, gefolgt von Ruffy mit Nami auf den Armen und Sanji im Schlepptau. „RUFFY!!!“, schrie Chopper überglücklich und stürzte sich, als der Gummijunge an Deck war, auf ihn. Lysop ging es da nicht anders. Seine Vorahnungen gingen, Gott sei Dank, nicht in Erfüllung. Der Kapitän und die Navigatorin waren wohlbehalten zurück. Robin lächelte leicht, als sie ihre Freunde beobachtete und wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie ein neues, weitaus stärkeres Beben verspürte und das Schiff anfing stark zu schaukeln: „Wir müssen sehen, dass wir schnell hier rauskommen!“ Pauli blickte die Schwarzhaarige an, nickte und machte sich mit Zorro an die Arbeit das Schiff zu wenden, was in dieser Höhle nicht gerade einfach war. Ruffy währenddessen setzte Nami vorsichtig runter und überließ sie Chopper, der sogleich ihren Fuß verarztete. Die Lage wurde immer bedrohlicher und immer mehr Felsen stürzten ins schwarze Meer neben dem Schiff. Hin und wieder fiel ein Felsbrocken aufs Deck, was Pauli dazu veranlagte seine Freunde anzuschreien, sie sollen gefälligst schneller die Segel hissen. Der Schiffsbauer liebte dieses Schiff und er würde es nicht zulassen, dass irgendwelche Steine es ruinieren. Die ganze Mannschaft war von Nöten um das Schiff zu wenden und es dabei nicht zu beschädigen. Ruffy lehnte an der Reling und blickte die scharfen Felsen im Meer skeptisch an, setzte hin und wieder seine Gummikräfte ein, um die Dream Finder sicher an ihnen vorbei zu lotsen und blickte seine Crew an. Sie waren alle mit ihrer Arbeit beschäftigt und noch stellten sie keine Fragen. ‚Gut so... Ich hätte jetzt keinen Bock auf sowas’, dachte er sich und blickte betrübt den verschütteten Tunnel, der sich immer weiter entfernte an. Sie hatten es geschafft die spitzen Felsen zu umfahren, was sie nur einer orangehaarigen Navigatorin zu verdanken hatten. Nami bekam von Chopper eine Spritze verpasst und die Schmerzen verschwanden auf einmal. Sie humpelte zwar noch, aber der kleine Arzt sagte, dass das höchstens noch 15 Minuten so sein würde. So langsam näherten sie sich dem Ausgang der Höhle und nach gut zwanzig Minuten waren sie aus der Gefahrenzone raus. Die Insel Bordeaux, einst eine undurchdringbare Festung des verstorbenen Piratenkönigs, versank langsam im Meer. Die Wellen verschlangen das Gestein erbarmungslos und ließen die geheimen Verstecke, Höhlen und einige Kostbarkeiten in der Tiefe des Meeres verschwinden. Die Felsen, Bäume, die Küste; alles war auf einmal weg. Nur die Erinnerung blieb, wie sie es jedes Mal tat. Der Schwarzhaarige stand am hinteren Teil der Dream Finder, lehnte an der Reling und blickte geistesabwesend das tobende Meer an. Der höchste Punkt der Insel versank vor seinen Augen in den weißblauen Fluten. Die Crew versammelte sich langsam einige Meter entfernt von Ruffy und blickte die Stelle, an der noch zuvor eine Insel war, an. „Wie kann eine solche Insel auf einmal einfach untergehen?“, fragte Pauli in die Runde und suchte mit der Hand in seiner Hosentasche nach einer Zigarrenschachtel. „Hier muss es wohl unterirdische Vulkanaktivitäten geben... Solche Beben werden normalerweise durch einen Unterseevulkan ausgelöst...“, meinte Robin und blickte skeptisch den Rücken ihres Kapitäns an, der die ganze Zeit kaum ein Wort gesprochen hatte. „Ein Unterseevulkan?“, fragte Sanji die Schwarzhaarige, welche nur nickte. Es wurde wieder stil. Keiner der Freunde sagte etwas. Irgendwie wusste keiner, was gerade passiert war und zu ihrem Kapitän hatten sie unbewusst eine ungewohnte Distanz entwickelt. „Sagt mal... Fehlt nicht einer?“, brach Sanji die entstandene Stille. Erst jetzt fiel es dem Koch auf, dass sie nicht vollzählig waren. „Ja... Wo ist James?“, fragte Chopper besorgt. „M-Meint ihr... er war noch auf der Insel??“, stotterte Lysop und schluckte schwer. „Er wird es sicher noch geschafft haben da raus zu kommen und treibt wahrscheinlich im Meer rum“, meinte Zorro gelassen. Er wusste zwar nicht, was dieser James im Schilde führte, aber er konnte problemlos einschätzen, dass er auf sich aufpassen wusste. Robin nickte zustimmend und sah schließlich zum Kapitän rüber, der sich verkrampfte und eine Faust ballte. Er stand noch immer mit dem Rücken zu den anderen, den Blick aufs Meer beibehaltend. „Dann drehen wir schnell um und fischen ihn da raus!“, sagte Chopper erfreut, Zorro jedes Wort glaubend. Nami stand die ganze Zeit stil daneben und sagte kein Wort. Sie wusste nur zu gut, wo James war. „James ist tot“, ertönte es auf einmal vom Schwarzhaarigen. „Es nützt also nichts ihn jetzt noch zu suchen...“ meinte er scheingleichgültig, drehte sich um und wollte schon in sein Zimmer verschwinden, als ihn Chopper und Lysop aufhielten. „R-Ruffy... Wie meinst du das?“, fragte der kleine Elch ängstlich. „Er ist doch nicht tot! Was erzählst du da!“ Lysop sah den Schwarzhaarigen ungläubig an und versuchte das ganze locker zu sehen. Innerlich fürchtete er das Schlimmste, was man ihm auch sofort ansah. „James kann doch nicht tot sein, Chopper! Er ist doch ein mutiger Krieger!“, versuchte der Lügner alle und am meisten sich selbst zu überzeugen. „Genau! Er kann doch nicht sterben!“, sprach der Schiffsarzt grinsend. Er ließ sich immer von Lysops Worten überzeugen, war er doch so naiv. Den anderen dagegen verschlug es die Sprache. Allen, außer Nami. Sie wusste bescheid, hatte sie James doch tot aus der Nähe gesehen. „Wie... tot?“ fragte Sanji bestürzt. Auch Zorro warf dem Schwarzhaarigen einen fassungslosen Blick zu. ‚Der Kerl kann doch nicht so einfach sterben.. Was ist da bloß passiert?’ Robin war so durcheinander, dass sie ihren Mund leicht aufmachte, ihn wieder schloss und nicht wusste was sie sagen oder fragen sollte. Die Nachricht über James Tod traf sie wie ein Schlag. ‚Er gab vor meine Mutter gekannt zu haben... Wieso ist er auf einmal tot? Was war da los?’, dachte sie verstört. „Kapitän... was...“, brachte sie spontan hervor. Sie fand keine richtigen Worte. Die einzige, die zu der Sache nichts sagte oder sich über sie wunderte war die Navigatorin, welche etwas weiter von den anderen entfernt stand. Alle waren viel zu überrascht und entsetzt, um Namis merkwürdiges Verhalten zu bemerken. Selbst Sanji kümmerte sich in diesem Moment nicht um seine Liebsten, sondern sah den Strohhutjungen erwartungsvoll an. Pauli ging es da nicht anders. Er wollte Antworten. Der blonde Schiffsbauer war ein Mann, der immer alles im Griff haben musste; mehr oder weniger jedenfalls. Ihn ließ das ganze nicht in Ruhe. Was war hier eigentlich die ganze Zeit los? Ruffy benahm sich merkwürdig und auf einmal fing es an auch Tote zu geben. Das ganze war Pauli mehr als oberfaul. "Wer war das?", meldete sich jetzt Zorro zu Wort, da Ruffy auf Robins Gestammel nicht weiter einging. "Was meinst du..", stellte sich Ruffy dumm und vermied Blickkontakt. Chopper und Lysop begriffen auch langsam, dass die Sache ernst war und hörten aufmerksam den anderen zu. Der Schwertkämpfer schwieg eine Weile und musterte Ruffy ein wenig. 'Ob er nur so tut?', dachte er sich und sah jetzt auch die anderen, die ihn fragend anschauten, an. "Ich glaube nicht, dass er von einem Felsen erschlagen wurde... Immerhin hat er doch was von diesen Gerard erzählt...", sprach der Grünhaarige und sah dabei Ruffy an, der bei Gerards Namen leicht zusammen zuckte, "Was war da eigentlich passiert, Ruffy?" Schon wieder war alles stil geworden. Der Schwarzhaarige spürte, dass alle Blicke jetzt auf ihn gerichtet waren. Die Crew wollte Antworten und Ruffy wollte sie seinen Freunden auch geben, aber noch nicht jetzt. Es war zu gefährlich ihnen irgendetwas zu sagen. Der Strohhutjunge konnte noch nicht mit der Wahrheit rausrücken, hatte er doch zu große Angst davor. "Es ist...", fing er an, stockte dann jedoch. Was sollte er ihnen den erzählen? Er hatte noch keine Zeit gehabt sich das alles zu überlegen. Er konnte nicht sagen, dass James lebendig begraben wurde, Nami hat die Leiche und James Verletzung gesehen. Sie würde ihm das nicht abkaufen. Der Schwarzhaarige steckte in einer Zwickmülle. Auf einer Seite wollte er seinen Freunden die ganze Wahrheit sagen, sich endlich aufhören zu verstellen, aber auf der anderen Seite wollte er alles weiterhin geheim halten. Wem machte er was vor? Er mochte seine Maske... Nur durch das Verstellen gewann er solche Freunde, eine solche Crew. Er hatte Angst herauszufinden, ob die Freundschaft auch ohne diese Fassade halten würde. Von seiner Seite aus würde sie das jederzeit, aber was war mit den anderen? Was würden sie von ihm denken, wenn sie erfahren würden, dass er Gold Rogers Sohn ist? Lysop und Chopper hätten sicher Probleme damit, sich ausgelassen und spontan ihm gegenüber zu verhalten, dass wusste er und genau das machte ihm Angst. Er wusste, dass seine Vergangenheit und noch mehr seine Abstammung immer zwischen ihm und seinen Freunden stehen würde, sollte er irgendetwas sagen. Er musste die Fassade aufrecht erhalten, sei es noch so schwer, dass hat er sich schon einmal geschworen und jetzt erst recht. "Was passiert ist? Keine Ahnung... Gerard und dieser Kerl kämpfen gegeneinander, dieser James wurde getötet und Gerard war auf einmal verschwunden... Dann fing das Beben an," sagte er sich am Kopf kratzend und es kam tatsächlich so rüber, als hätte er keinen Schimmer. "Gerard hat ihn umgebracht?", fragte Sanji nach und schaute den Schwarzhaarigen fassungslos an, "Aber... der hatte doch deinen Vater umgebracht..." Mit diesem Satz fing er sich sofort eine Kopfnuss seitens Nami ein und wusste sofort, dass er zu weit gegangen war, wurde dann aber durch die Reaktion des Kapitäns vom Gegenteil überrascht. "Meinen Vater? Hä? Ich habe einen Vater?" Ruffy war ein großartiger Schauspieler. Ihm war zum Weinen zu Mute und er fühlte sich schrecklich, dennoch bohrte er sich in der Nase rum und schaute Sanji verdutzt an. 'Hat uns James alle belogen?', dachten sich jetzt vermutlich alle, denn sie schauten einander gegenseitig fragend an. War James doch ein verlogener Mensch, der hinter Ruffy oder diesen Gerard her war, oder sogar hinter One Piece? Die Crew wusste nicht, was sie von all dem halten sollte, aber wieso sollte sie an ihrem Kapitän zweifeln, dem sie stets vertraute? Es gab keinen Grund dafür. James hatte sie angeschwindelt und hatte sie benutzt, um nach Bordeaux zu kommen. Damit mussten sie sich jetzt abfinden. "Ist nicht wichtig", meinte Sanji zu Ruffy, schaute ihn dann aber doch noch einmal fragend an. Er musste unbedingt wissen, wieso Ruffy das alles getan hatte. Das sah dem Schwarzhaarigen doch gar nicht ähnlich. "Sag mal, Ruffy... Wieso bist du einfach abgehauen?" "Ja, und womit hab ich denn eine Beule am Hinterkopf verdient?", meldete sich auch Pauli. "Wieso hast du uns nichts gesagt?", fragte nun auch Lysop und die Fragen regneten nur so auf den Schwarzhaarigen herab. "Ach das...", fing Ruffy ein wenig grinsend an, "Dieser Kerl sagte der bringt mich zum One Piece... Und ich wollte euch bescheid geben, aber er meinte, dass wir keine Zeit dafür hätten." Die Aussage ließ die Crew stutzig werden. Er hatte keine Zeit der Crew Bescheid zu geben? Naja, von Ruffy war ja auch alles zu erwarten. "Wieso hast du mich dann niedergeschlagen?" Die Frage beschäftigte Pauli schon die ganze Zeit. Ruffy sah den blonden nur schulterzuckend an: "Du hast genervt und der Kerl wollte, dass ich allein komme." Am Kopf des Schiffsbauers und an den Köpfen der anderen bildeten sich große Tropfen. Ruffy war ja immer zu einer Überraschung gut. Es sah ihn ja gar nicht ähnlich einen seiner Kameraden niederzuschlagen.. Gut, hin und wieder verpasste er einen eine Kopfnuss oder prügelte sich, aber einen hinterhältig niederzuschlagen? "Sanji, wann gibt's Essen? Ich hab 'nen Rieeeesenhunger!" fing der Schwarzhaarige an zu quengeln und alle Sorgen seitens der Mannschaft, dass mit ihrem Käpt'n etwas nicht stimmte, waren verflogen. "Ja, ich koch ja was...", meinte Sanji grinsend und war erleichtert über Ruffys normales Verhalten. So kannte er den Schwarzhaarigen - immer auf der Suche nach was Essbarem. 'Gut... Sie haben mir alles abgekauft... Es ist alles wieder beim Alten...', dachte sich der Schwarzhaarige und zwang sich dazu breit zu grinsen. Er brauchte nicht viel um seine Crew zu täuschen, für ihn war das schon so eine Art Rutine. Aber dieses mal war es anders, denn er hat die Rechnung ohne eine gewisse orangehaarige Navigatorin gemacht. 'So nicht, mein Freund... Ich weiß dass da noch was dahinter steckt... Mich täuschst du nicht.. Ich finde raus, was passiert ist, verlass dich drauf!', dachte sich Nami, musterte ihren Kapitän unbemerkt und legte sich auf ihren Liegestuhl. Auch die schwarzhaarige Archäologin bemerkte, dass etwas nicht stimmte, aber ging nicht weiter drauf ein. Es war nicht ihre Art jemanden einfach mit Fragen zu überschütten oder ihn auf irgendeine andere Weise zur Rede zu stellen. Nein, es war doch viel bequemer erst mal alles für sich zu behalten, den Verdächtigen unauffällig zu beobachten und darauf zu warten, dass er sich selbst verrät. Robin wusste, dass sich mit Geduld viel erreichen lässt, aber was sie nicht wusste war, dass sie dieses mal nicht so viel Geduld brauchen würde. Schon bald würde die Crew die ganze Wahrheit erfahren, jedoch auf eine Weise, die niemand erwartet hätte. Das Meer war in diesem Teil der Grand Line unberechenbar. Das Wetter wechselte ständig und so kam es oft dazu, dass der vor nur wenigen Minuten wolkenlose Himmel auf einmal mit dunklen Regenwolken nur so übersät sein konnte. Auch die Strömung in diesen Gewässern war nicht zu unterschätzen. Kalte Meeresströme trafen auf die Warmen und so kam es nicht selten zu Taifunen, die ihre Kraft durch das warme Klima und die warme Strömung bezogen. So konnten sie bis zu 3 Tage in einem Gebiet andauern und alles, was ihnen im Weg stand, wegfegen. Nur Gut, dass die Inseln in der Nähe nicht dicht bevölkert waren, wobei das gerade wegen dieser Taifune der Fall war. Nur erfahrene Seemänner und verrückte Abenteurer trauten sich hier so ohne weiteres umherzusegeln. Ruffy wusste das alles und Dank James ausführlicher Erklärung auch Nami, deshalb waren beide auf der Hut. Ruffy stand an der Reling und beobachtete das bis jetzt ruhige Meer. 'Zu ruhig für meinen Geschmack...', dachte sich der Schwarzhaarige und blickte kurz zu Nami rüber, die auf ihrem Liegestuhl saß und eine Zeitung las. Der Kapitän wurde das Gefühl nicht los, dass ihm seine Navigatorin überall hin folgte, so konnte er noch nicht in sein Zimmer, um James Brief durchzulesen, dabei wollte er das unbedingt. 'Auf diesem Schiff ist man ja nie allein..', dachte er verbittert und blickte wieder zum Horizont. Nami dagegen gab vor gemütlich ihre Zeitung zu lesen und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie blickte hin und wieder zu Ruffy rüber, der wie immer, das blaue Meer zu beobachten schien. 'Vielleich mache ich mir ja bloß was vor... Es ist alles wie immer..', seufzte sie unbeabsichtigt und blickte schnell zu Ruffy rüber, fürchtend er hätte was bemerkt, doch der schien völlig abwesend. 'Puhh... Er hat nichts bemerkt.. Der muss ja nicht wissen, dass ich ihn beobachte...' Doch Nami täuschte sich. Ruffy hatte sehr wohl ihren Seufzer gehört, aber ließ sich nichts anmerken. Er war ein ausgezeichneter Beobachter und wusste schon längst, dass sich die Navigatorin ihm gegenüber nicht wie immer verhielt. Zwar tat sie das schon seit geraumer Zeit nicht mehr, aber dieses mal war es anders. Sie war eher kühl und misstrauisch. So kannte er Nami gar nicht und irgendwie schmerzte es ihn sie so zu sehen. 'Daran werde ich mich wohl oder übel gewöhnen müssen', seufzte der Schwarzhaarige in Gedanken und machte sich, sobald er bemerkte, dass Nami nach unten, in ihre Zeitung sah, aus dem Staub. 'Ich muss unbedingt den Brief lesen... Sofort...' Er schlich sich unbemerkt unter Deck und war bald vor der Tür zu seinem Zimmer angekommen. Sachte, um kein Geräusch zu machen, öffnete er sie, trat ein und schloss sie leise wieder hinter sich. Seine Augen suchten das Zimmer ab. Alles war so, wie er es gelassen hatte. Der Tisch, der auf der linken Seite des Zimmers in einer Ecke stand, war genauso leer und unbenutzt, wie vorher. Nur etwas störte den Schwarzhaarigen - sein Bett war gemacht. Er erinnerte sich nicht daran, sein Bett je gemacht zu haben. Das alles war dem jungen Kapitän sehr merkwürdig, aber er hatte jetzt keine Zeit sich über die Sache mit dem Bett Gedanken zu machen. Er hatte andere Sorgen. Zielstrebig ging er zu dem hölzernen Regal rüber und griff nach der obersten Schublade. Sie ging mit einem Knarren auf, war sie doch so gut wie nie benutzt worden. Nami hatte genau diesen Regal für ihn ausgesucht, da sie meinte, er würde ihn eh nicht benutzen. Der einzige Grund dieses alte Möbelstück zu kaufen bestand darin, dass Ruffy unbedingt auch so ein Regal wie Nami und Robin haben wollte und da das alte Ding nicht besonders teuer war, zeigte sich die Navigatorin auch mal von der gnädigen Seite. Die Augen des Strohhutjungen blickten aufgeregt ins Innere der Schublade und erfassten einen weißen Umschlag mit einem roten Siegel drauf. 'James Brief...', dachte er schweren Herzens und zog die Schublade noch weiter raus, bis er einen glänzenden Gegenstand erblickte. Das goldene Ding wankte etwas und funkelte im Licht. Es sah genauso aus, wie ein Lockport, bloß, dass es aus purem Gold war. Am Rand war außerdem eine Gravierung in den selben Schrift, wie es auf den Porneglyphen geschrieben war. Es war der sagenumwobene Goldport, hinter dem alle Piraten seit Gold Rogers Zeiten her waren; zumindest alle, die davon wussten und diese waren wenige, außerdem glaubten selbst die, der Goldport sei nur eine Legende. Raphael wusste es besser. Der legendäre Gegenstand war alles andere als eine Legende. Er war der Schlüssel zum Reichtum, Macht und Ruhm, wie es sein Vater zu sagen pflegte, oder kurz gesagt, der Wegweiser nach Unikon - der letzten Insel der Grand Line. Ruffy nahm den Gegenstand kurz in die Hand, drehte ihn einige male und sah zur der sich immer weiter drehenden Nadel - die Besonderheit des Goldports. Der Schwarzhaarige lächelte kurz, setzte ihn sich an die Hand und sobald die Unterseite des Goldes seine Haut am Handgelenk berührte, blieb die Nadel stehen und zeigte eine Himmelsrichtung an. 'One Piece...', dachte sich der Sohn des Piratenkönigs. Die Erinnerung kamen in ihm hoch, er seufzte verbittert, nahm sich den Gegenstand rasch von der Hand ab und warf ihn in die Schublade zurück. Der weiße Umschlag, den seine Augen erfassten, ließ ihm keine Ruhe mehr. Er nahm ihn mit zitternder Hand aus dem Regal raus, setzte sich auf den Stuhl und durchbrach das Siegel. Schon bald würde er die Wahrheit wissen... Aber wollte er das überhaupt? Sein Verstand sagte ihm 'nein', aber sein Herz sagte 'ja'. Er musste unbedingt erfahren was damals passiert war... Er wusste nur soviel, wie ein 6-jähriger Junge eben wissen konnte. Er wusste nichts über die Ereignisse, die zum Tod seines Vaters führten und Gerard hat ihm damals gesagt, es sei seine Schuld gewesen, dass die Marine Roger geschnappt hatte. Er wusste auch, dass Gerard ein Verräter war und dass er ihn dafür abgrundtief hasste. Was mit den anderen Crewmitgliedern geschah und warum schon 22 Jahre seit der Hinrichtung vergangen sind, wusste er nicht und genau das wollte er unbedingt rausfinden. Er öffnete schnell den Umschlag und nahm das Blatt Papier raus, faltete es auseinander und begann zu lesen. Nami unterdessen blickte nichts ahnend von ihrer Zeitung hinauf und ihre Augen weiterten sich ein Stück. 'Ruffy?', blickte sie sich umher und stand vom Liegestuhl auf. Sie suchte mit ihren Augen das Deck ab und erblickten nur Chopper und Lysop, die den schlafenden Zorro mit ihren Späßen ärgerten. Eigentlich war Lysop derjenige, der Zorros Wangen schwarz anmalte und Chopper nur derjenige, der Lysop mit einem entgeisterten Blick zuschaute. Der Schwertkämpfer bekam von all dem nichts mit. Noch nicht. Nami schaute sich weiterhin um. 'Wo steckt der Kerl nur? ... Ach.. Ich weiß schon!', grinste sie innerlich und schaute zum Krähennest hoch, wo sie zu ihrem Bedauern nur Pauli erblickte. 'Das war wohl nichts... Wo könnte er sonnst sein? Normalerweise wäre er doch bei Lysop und Chopper...' Namis Nase vernahm plötzlich einen wunderbaren Geruch wahr. Sie grinste erfreut. 'Ach, da bist du! Ich hätte auch früher darauf kommen können...' Sie warf die Zeitung auf den Liegestuhl und ging zielstrebig zur Kombüse. Sanji zauberte gerade etwas köstliches fürs Abendessen und die Navigatorin war davon überzeugt, dass Ruffy nicht weit entfernt sein würde. Er liebte es, alles vorzukosten, wenn auch das sehr selten vorkam. Dem Koch passte das natürlich überhaupt nicht. Wenn schon jemand vorkosten dürfte, dann waren das seine Mädels und nicht der verfressene Käpt'n. Nami kicherte leicht, als sie sich Ruffys empörtes Gesicht vorstellte, als ihn Sanji nicht vorkosten ließ. Aber zu ihrer Verwunderung waren aus der Kombüse keine Schreie und kein Quengeln zu hören. 'Merkwürdig', dachte sich Nami, öffnete die Tür und lugte rein. "Ruffy, versuch es gar nicht erst!! Raus hier!", sagte Sanji ein wenig genervt, wendete das Steak in der Pfane und blickte dann, als er kein Rumgejammer vernahm, zur Tür. "... Nami! Entschuldige, ich glaubte es wäre Ruffy... Du darfst natürlich jeder Zeit kommen und mir Gesellschaft leisten!", flötete der Blonde und lächelte die Angesprochene an. 'Was??? Ruffy ist nicht hier?? Aber... ' Die braunen Augen bekamen einen verdutzen Ausdruck, bis sich die Orangehaarige wieder fing und den Koch zuckersüß anlächelte: "Hallo, Sanji! Ist das Essen schon fertig?" "Es braucht noch etwa zehn Minuten... Aber du kannst schon vorkosten, wenn du magst, Namilein!" "Danke Sanji, aber ich weiß auch so, dass es köstlich ist", zwinkerte sie ihm zu, was den Blonden auf Wolke Sieben schweben ließ. *** bei Ruffy *** Mit jedem Wort, mit jeder Zeile des Briefes, die der Schwarzhaarige las, wurde sein Gesicht bleicher und sein Blick eisiger. Nach seinem Gesicht zu urteilen, machte er gerade schweres durch und kämpfte mit sich selber, um den Tisch, an dem er saß, nicht in die nächste Wand zu befördern. Seine Hand, mit der er den Brief hielt, zitterte noch immer und die andere ballte sich zu einer Faust, die Gerard, wenn er hier wäre, sofort erschlagen würde. Der Blick des Schwarzhaarigen wechselte ständig. Mal war er traurig, mal verzweifelt, aber größtenteils war er wütend. Seine schwarzen Pupillen erfassten jedes einzelne Wort des Briefes, verdauten es erst und nutzen es dann als Treibstoff für das Feuer, dass in Ruffys Augen brodelte. »Ich bringe dich um...«, zischte er unter gepressten Zähnen hervor und sah die Wörter auf dem Brief mit einem fast wahnsinnigen Blick an. Der Hass auf Gerard wurde von Sekunde zu Sekunde größer und es schien fast, als würde Ruffy dem Hass nicht standhalten können. Seine Augen formten sich zu kleinen Schlitzen, die auf dem immerfröhlichen Gesicht gruselig erschienen. An seiner Stirn trat die eine Ader gefährlich hervor und pulsierte ununterbrochen, so wie sein Herz, das mit jedem Herzschlag nach Rache schrie. -------------------------------------------------------------------------------- So, das war's mal wieder... Hoffe es hat euch gefallen^^ Freue mich schon auf eure Kommis *___* XD Das mit dem nächsten Kap kann noch dauern... Hab im Moment streß in der Schule und außerdem mus ich mir noch den Brief ausdenken, oder? xD *knuff* Kapitel 20: Hier kommt Nami! ---------------------------- Hallo, Leute!^^ Ich weiß, ich bin spät, seeehr spät dran.. *schäm* Tut mir wirklich leid, dass es so lang gedauert hat, aber deshalb gibt's jetzt auch nen ganz laaanges Kapi! *knuff* Ich bedanke mich für die ganzen lieben Kommis *___* und wünsch euch viel Spaß beim Lesen ^__~ -------------------------------------------------------------------------------- „ESSEN FASSEN!!“, hallte es über die Dream Finder. Nachdem der Smutje Nami ungern in der Küche allein ließ, ging er an Deck und teilte den anderen, zuerst natürlich seiner zweiten Angebeteten – Robinmausi mit, dass das Abendessen fertig ist. Ruffy hörte das Rufen des Koches und zuckte nicht mal mit der Wimper. Seine Augen waren noch immer voller Hass, Trostlosigkeit und Schmerz. Jetzt wollte er niemanden sehen und schon gar nicht seine Freunde, die so fröhlich schienen. Aber ob er es wollte oder nicht, musste er sich jetzt erst recht vor ihnen verstellen. Der Brief hat ihn unruhig gemacht und der Schwarzhaarige wusste, dass er handeln musste, um seine Freunde zu beschützen. Er dürfte ihnen nicht verraten wer er war. ‚Sie dürfen es auf keinen Fall erfahren... noch nicht... wenn überhaupt je... Es ist zu riskant...’ „Verdammt!!!“, schrie der Strohhutjunge und schlug mit seiner Faust auf den Tisch. „Ruffy?! Bist du da? Das Essen ist fertig!“, hörte der Gerufene auf einmal und sah schockiert zu der noch verschlossenen Tür rüber. ‚Nami? Was macht sie hier? .. Klar... ich Idiot bin nicht zum Abendessen geeilt.. Da haben sie sich gewundert...’ Seine Augen erfassten die Tischplatte und der Brief samt Umschlag wanderte in Windeseile in die Schublade zurück. „Ich komme gleich, Nami!“, ertönte es fröhlich aus dem Inneren des Zimmers. ‚Er kommt gleich?’ Der Satz ließ Nami ein verdutztes Gesicht machen. Seit wann sagt Ruffy beim Essen, er kommt gleich? Da stimmte was doch nicht. Die Orangehaarige legte ihre Hand auf die Türklinke und versuchte sie zu öffnen, als die Tür vor ihrer Nase aufging und ein strahlender Ruffy vor ihr stand. „Essen?? Wieso ruft mich keiner??!“ „Wir haben nach dir gerufen, Idiot!!“, fauchte ihn die Navigatorin an, doch der Kapitän war schon an ihr vorbei Richtung Küche gelaufen und ließ sie dort ohne weiteres stehen. Nami blieb noch einpaar Sekunden dort und machte sich über ein ganz eigenartiges Geräusch, das sie bei dem Aufgehen der Tür zu hören glaubte, Gedanken. Sie ging langsamen Schrittes zur Kombüse, setzte sich an den Tisch und fing an zu Essen. ‚Es war ein * klick * ... So als würde...’‚ dachte sie sich und ließ die Gabel in ihren Mund gleiten. ,Aber Ruffy würde doch nie die Tür abschließen... Wieso auch? ... Ich muss mich geirrt haben...’ ***bei Aokiji*** Auf dem Horizont kam ein kliner Punkt zum Vorschein. Der Eispfad auf dem Meer breitete sich immer weiter aus, um den Admiral auf seinem Fahhrad sicher über das tiefe Nass zu bringen. Die Königsinsel wurde immer größer, je mehr er sich ihr näherte. Die vielen Felsen und Klippen auf der einen Seite waren ganz im Gegensatz zu der flachen Landschaft auf der anderen. Das Klima war hier eher warm und es kam nicht oft vor, dass es in der Nähe der Insel einen großen Sturm gab. Ein mal nur überraschte die Hafenstadt Kariba ein gewaltiger Sturm und der war am Tag der Festname des größten Piraten aller Zeiten. Er wurde hier von der Marine geschnappt, deshalb hieß die Insel auch so. ‚Die Königsinsel....’‚ dachte sich Aokiji und beobachtete im abendlicht die Konturen der Hafenstadt auf die er zufuhr. ,Gold Rogers letztes Abenteuer..’ ****** Sanji hat wiedereinmal ein köstliches Mahl zubereitet und alle aßen wie gewohnt zu Abend. Ruffys Essgewohnheiten hatten sich gar nicht verändert, wobei der Schwarzhaarige dieses mal noch unsozialisierter als sonnst erschien. Er machte sich große Mühe sich so zu benehmen, wie immer, und dabei übertrieb er ein Bisschen. Seine Freunde hielten es für nichts besonderes, da Ruffy ihrer Meinung nach schon 2 Tage nichts anständiges gegessen haben muss. Lysop beschwerte sich dennoch über die Hände des Gummijungen, die ihm jedesmal, wenn er wegschaute, sein Essen unter der Nase weg klauten. Das wiederum führte fast zu einer Essensschlacht, aber nur fast, da sich Sanji sowas nicht bieten ließ. Nachdem ein Streit zwischen Sanji und Zorro ausgebrochen war, hatte Lysop wie immer den kürzeren gezogen und lag mit einem Kopf voller Beulen unterm Tisch. Chopper war auch wieder gleich zu Stelle und verarztete den Lügner, während Sanji und Zorro von Ruffy angefeuert wurden. Robin saß noch immer seelenruhig am Tisch und lächelte amüsiert den sich streitenden Haufen an, ehe ihr Blick auf Namis Stuhl fiel und auf die Person, doe auf ihn sah. "Stimmt was nicht, Navigaorin?", fragte sie sie gelassen und auf einmal hörte der Streit im Hintergrund auf. "Namilein? Fühlst du dich nicht gut?", sorgte sich Sanji und ließ von Zorro ab, der etwas unverständliches grummelte und ebenso, wie die anderen zum Stuhl der Orangehaarigen schaute. Diese schaute den Koch erst ein wenig verdutzt an, lächelte dann jedoch und blickte in die Runde: „Nein... Alles in Ordnung... Ich habe mir nur Gedanken über unseren Kurs gemacht und über diesen Aokiji“ „Oh...“, kam es von der restlichen Mannschaft, wobei Ruffy ein wenig misstrauisch drein sah. Als sich alle wieder an den Tisch setzten, war die Stimmung nicht mehr so gelassen wie vor wenigen Minuten. „Was ist mit Aokiji?“, fragte Ruffy beiläufig, als er sich eine Hühnerkeule schnapte und an ihr knabberte. Die Köpfe der Mannschaft drehten sich erst verwundert zu ihrem Käpt’n, bevor sie die Erkenntnis traf. ‚Er weiß ja noch nichts davon....’ Als alle schwiegen, blickte der Strohhutjunge von seiner Keule auf und schaute seine Freunde fragend an: „Was ist?“ Noch immer keine Antwort. ‚Was ist denn passiert, als ich weg war?’‚ dachte sich Ruffy und machte was er immer tat, als er keine Antwort von seinen Mannschaftsmitgliedern erhielt – er blickte Robin erwartungsvoll an. Die Archäologin lehnte sich etwas zurück und fing an zu erzählen. „Es kam ein Brief für dich, Käpt’n... von Eisburg...“, sagte sie knapp und ließ eine Hand aus der nahliegenden Komode sprießen, die die Komodenschublade sofort öffnete und ihr den Brief zuwarf. ‚Nicht noch mehr Briefe...’‚ dachte sich der Schwarzhaarige und ihm wurde irgendwie mulmig zumute, hatte er bis jetzt doch schlechte Erfahrungen mit diesen Umschlägen und deren Inhalt gemacht. Er nahm den Brief von Nico mit einem Kopfnicken an und zog das Blatt Papier aus dem Umschlag raus. ‚War schon offen...’‚ bemerkte er nebenbei und fing an zu lesen. Die Crew sah ihm aufmerksam zu und war gespannt auf seine Reaktion bezüglich Aokiji. Sie hätten nie für möglich gehalten, dass er sich nach dem Admiral bei Eisburg erkundigt hatte. Das war nicht typisch für den sonnst so sorglosen künftigen König der Piraten. Ganz im Gegenteil... Das Vorausplannen war eher Namis oder Robins Ding gewesen, nicht Ruffys. Überhaupt, war es eine Frage, die Sanji, Lysop und manch andere die ganze Zeit lang beschäftigte: ‚Seit wann kann der Kerl eigentlich lesen?’ Es verging etwa eine Minute in der Ruffy aufmerksam Eisburgs Nachricht laß, den Brief dann auf den Tisch legte und in die erwartungsvollen Gesichter seiner Freunde schaute. Erst schwieg er einen Moment, eher er sich ernst drein schauend zu Robin wandte. „Da sind so komische Zeichen drin ... Die sind witzig!“, sagte er grinsend und deutete mit einem Finger auf das Blatt Papier, dass jetzt auf den Tisch lag. „Ruffy, du Vollidiot!!“, schrie ihn Sanji an, während Lysop Mühe hatten sich vor Lachen noch auf den Beinen zu halten und Chopper den Schützen besorgt musterte. An Zorros Schläfe bildeten sich zwei Tropfen, während er gemütlich auf der anderen Seite des Tisches saß. Er war schon vieles von seinem Kapitän gewohnt und seien wir mal ehrlich, das war doch wohl zu erwarten, dass er nicht lesen kann. Der Grünhaarige überlegte ob es jetzt nicht ein günstiger Zeitpunkt wäre ein Nickkerchen zu machen, entschied sich aber anders, als er Paulis und Namis Gesicht erblickte. ‚Was haben die zwei?’ Nico Robin ließ das ganze eher kalt. Sie war es gewohnt mit allerart Menschen zu arbeiten, da verwunderte sie der Mangel an formaler Ausbildung bei Ruffy eher weniger. „Sag bloß... du kannst nicht lesen...!!“, lachte Lysop und hielt sich seinen Bauch, „Das kann doch jedes Kind!“ „Er kann lesen...!!“, sagte Pauli auf einmal, den Blick auf den Boden gerischtet, „Ist es nicht so?“ Der Blonde hob seinen Kopf leicht und sah den Schwarzhaarigen durchdringend an. „Hmm?“, meinte der Angesprochene und sah den Schiffsbauer verwirrt an. ‚Was hat er vor? ... Ach... Ich weiß schon...’ „Was war mit dem Zettel, den dir dieser Gerard hinterließ? Wie konntest du den dann lesen?“ Nami sah Pauli von der Seite an. ‚Er hat recht!’‚ dachte sie und blickte skeptisch zu Ruffy rüber, ,Was verheimlichst du uns?’ „Die Frau hat ihn mir vorgelesen...“, sagte der Gummimensch und blickte die anderen unschlüssig an. Darauf wusste Pauli nichts mehr zu sagen... Er war wirklich nicht da, als ihm die alte Frau den Zettel zeigte, also konnte er nicht sagen, ob der Schwarzhaarige nun die Wahrheit erzählte oder nicht. Aber wieso sollte er lügen? Dass er nicht lesen konnte, war doch schon peinlich genug, oder nicht? Der junge Kapitän stand nur grinsend da und schaute die anderen unschuldig an. ‚Wie ein Kleinkind...’‚ dachte sich Sanji und musste sich sofort eine Zigarette anzünden ‚Wie bin ich bloß auf die Idee gekommen mit ihm zu fahren...’ Innerlich musste er grinsen als er sich an alles was Ruffy für ihn und das Baratie getan hat, erinnerte. Der Junge hatte es einfach in sich Freunde zu gewinnen, er hatte die Gabe, sich einen besonderen Platz in den Herzen der Menschen zu erobern, auch wenn ihn diejenigen nur flüchtig kannten. Das konnte so schnell kein anderer von sich behaupten. Außerdem setzte sich der Strohhutjunge beherzt für seine Freunde ein und wehe demjenigen, der ihnen was antun wollte. Auf Ruffy konnte man sich immer verlassen und genau das war es, was die Crew immer, mehr oder weniger, zusammengehalten hatte. Der blonde Koch atmete den berauschenden Qualm tief ein und überlegte einwenig, ehe er den Rauch durch seine Nasenlöcher wieder aus seinem Körper entgleiten ließ. „Aokiji ist hinter uns her.... Er war bei Eisburg und sollte uns bald eingeholt haben...“, sagte er durch den Zigarettenrauch ein wenig beruhigt. „Aokiji?“, fragte Ruffy nun etwas ernster. Das Grinsen verschwand langsam aus seinem Geischt. Er wusste natürlich den ganzen Inhalt des Briefes und hatte inzwischen genug Zeit gehabt die ganzen Informationen zu verdauen. Aokiji bereitete ihn keine Kopfschmerzen... Nein. Das Kopfgeld tat es. ‚Mit Aokiji wollte ich sowieso abrechnen... Es kommt mir irgendwie gelegen, dass er mich verfolgt... Aber nicht mehr lange... Bald drehen wir den Spieß um, Blauer Fasan! Dann bin ich der Jäger und du die Beute...’‚ dachte er sich und grinste innerlich. Mit Aokijis Tod wäre ein Teil seiner Rache erfüllt. Die anderen nickten bei seiner Frage. „Der Kühlschrank ist uns auf den Fersen, wie es scheint...“, sagte Sanji und lehnte sich ein wenig zurück. „Was hast du vor?“, kam es von dem Schwertkämpfer, der Ruffy mit den Augen zu fixieren schien. Der Grünhaarige wusste, dass Ruffy in einer solchen Situation nicht herumalbern würde, nicht jetzt, als er Aokijis Fähigkeiten schon am eigenen Leibe erfahren hatte. Alle Augen waren auf den Kapitän der Strohhutbande gerichtet. Keiner sagte nur ein Wort. In solchen Sachen hatte immerhin der Anführer die Entscheidung zu fällen, auch wenn einige der Crewmitglieder gegen die Entscheidung unter Umständen protestieren würden. „Ich habe noch eine Rechnung mit ihm offen...“ Stille. Man hörte nur, wie das Stroh unter Ruffys Fingern rasselte, als er sich den Hut tiefer ins Gesicht zog. „Du – ... Du willst doch nicht noch mal mit ihm kämpfen?!“, fragte ihn Lysop entsetzt und bekam bei Ruffys Aussage Gänsehaut. Dem Schützen war jetzt schon ganz kalt und Aokiji war nicht einmal in der Nähe. So glaubten sie jedenfalls... Vom Kapitän kam keine Antwort. Wieso auch? Seine Entscheidung stand fest, es gab also keinen Grund sie noch mehrmals zu bestätigen. ‚Er will mit ihm kämpfen? Aber... Er kann ihn nicht besiegen... Er konnte ihn damals auch nicht...’‚ dachte sich Nami und blickte den Schwarzhaarigen fassungslos an ,Oder verheimlicht er uns etwa eine neue Technik? Wäre jedenfalls nichts neues...’ Die Navigatorin war in letzter Zeit sehr misstrauisch ihrem Kapitän gegenüber geworden. Ihr Herz sagte ihr, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht und dass Ruffy anders als sonnst ist. Sie wusste noch gar nicht, wie recht sie eigentlich hatte. Nico Robin sah den Kapitän ruhig an und nickte leicht. Sie wusste, dass der Schwarzhaarige einer Begegnung mit dem Admiral nicht aus dem Weg gehen würde. Er würde ihm die Stirn bieten, auch, wenn das seinen Tod bedeuten würde. Aber an sein Ableben glaubte die Schwarzhaarige nicht. Es war schon komisch, wie sich die eigene Meinung verändern konnte. ‚Er will also nochmal mit ihm kämpfen... Ich nehme an es wird wieder so eine Aktion Mann gegen Mann...’ Sanji machte die halb gerauchte Zigarette aus. Irgendwie war ihm nicht mehr nach Rauchen zu Mute. Seine Augen schauten zum Strohhut rüber, der noch immer Ruffys halbes Gesicht bedeckte. „Aber... Ruffy... Er ist gefährlich! Er kann dich einfrieren und dann... und dann...“ Chopper, der bis jetzt geschwiegen hatte und sich Baders Hut runter zog, damit man von seiner oberen Gesichtshälfte nur die blaue Nase sehen konnte, stockte, da er den Gedanken, den er gerade hatte nicht auszusprechen wagte. Der kleine Elch hatte Angst, dass seinem Vorbild was zustößen könnte. Pauli und die anderen wussten nur zu gut, was der Schiffsarzt meinte. Auch in ihren Köpfen ging vermutlich das gleiche, wie bei ihm, vor. Alle hatten ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache, immerhin wussten sie was der Begriff Aokiji bedeutete. Pauli hat von den anderen erfahren, wer der Kerl ist und eigentlich hat er schon vorher ein wenig über ihn gehört, deshalb war es nicht zu schwer sich vorzustellen, wozu der Blaue Fasan im Stande ist. Zorro schwieg und grinste etwas. Das war doch wohl zu erwarten, dass der Schwarzhaarige so reagieren würde. Er hätte nie einen Rückzieher gemacht, es sei denn jemand anderes wäre in Gefahr... „Es ist immer gefährlich...“, ergriff Ruffy wieder das Wort, machte jedoch keine Anstallten aufzusehen. „Wenn man kein Risiko eingeht, verpasst man vieles... Und was meint ihr, wo wir heute wären, wenn wir kein Risiko eingegangen wären?“ Am Ende des Satzes blickte der Strohhutträger seine Freunde grinsend an und auf einmal waren alle Sorgen, die die Mannschaft plagten, verschwunden. Irgendwas an Ruffys Grinsen verriet ihnen, dass alles gut ausgehen würde, trotz des übermächtigen Feindes, wie sie glaubten. „Apropos Risiko...“, meinte jetzt Nami und verschränkte ihre Arme, „Wir haben jetzt alle ausser Pauli Kopfgelder, was das ganze nicht gerade einfach macht...“ „Ihr habt alle Kopfgelder?!“, fragte der Schwarzhaarige erfreut und lachte. Der Hut rutschte ihm dabei leicht zurück und gab sein ganzes Gesicht, so wie seine strahlenden Augen preis, „Das ist ja toll!!“ Namis Augenbraue zuckte nervös, als sie sein Lachen hörte, aber andererseits war es schön sein Lachen wieder zu hören und deshalb ersparrte sie ihm eine Kopfnuss und schüttelte nur ihren Kopf. „Nein... Ruffy...“, meinte sie ruhig und sah ihn bedrohlich an. „Das ist alles andere als toll!! Hier! Sieh dir das an!!“, schrie sie empört und warf ihm die Steckbriefe vor ihn auf den Tisch. Der Angeschrieene hörte auf zu grinsen und sah sich die Steckbriefe an. Bei jedem der Blätter stieß er einen Freudenschrei hervor und freute sich über die Zahlen unter den Photographien seiner Freunde. „Lysop! Das ist super! – Sanji! Hahahaha.. Endlich hast du auch einen Steckbrief! – Chopper, jetzt bist du ein richtiger Pirat! Hahahah! – Nami?! Die setzen soviel auf dich aus?!“ Bei dieser Aussage ist es wohl unnötig zu sagen, wie die Orangehaarige reagiert hatte. Sagen wir mal, dass Ruffy die Steckbriefe weiterhin mit einer Beule auf dem Kopf betrachtete: „ – Hey, Robin! Deins ist ja gestiegen! – Zorro deins auch!! Hahahah!!“ Dann auf einmal stockte er, als er seinen Steckbrief sah. Er blickte noch genauer hin und schaute seine Freunde beleidigt an. „Meins ist ja gleich geblieben... Das ist nicht fair! Selbst Lysop hat ein neues Kopfgeld gekriegt!“, meinte er schnaubend, ignorierte Lysops Protest völlig und warf den Zettel über die Schulter zu Boden, ehe er seinen Kopf genervt an den Händen abstützte. ****irgendwo auf der Grand Line**** „Käpt’n! Ein Sturm zieht auf!“ Shanks sah ein wenig gelangweilt zu Lucky Lou und stützte sich an der Reling ab, bevor er sich leicht zu ihm drehte und ihn ein wenig fragend anschaute. „Wir müssen die Segeln einholen, Käpt’n,“ erweiterte der Dicke es. Shanks nickte nur und sah seinen Freund an: „Seit wann muss ich einen Befehl dazu geben...?“ „Die Bürde eines Kapitäns...“, grinste Ben und putzte weiterhin, am Mast lehnend, sein Gewehr. Der Rote seufzte gespielt und grinste dann breit: „Also los Männer! Ein Bisschen Beeilung, wenn ich bitten darf! Ich will so schnell wie möglich bei Bordeaux sein!!“ „Aye!!“ ***flashback*** Nachdem Aokiji und kurz nach ihm Falkenauge gegangen war, stand der Rote noch eine Weile da und dachte über vieles nach. Der Wind ließ seinen schwarzen Umhang etwas flattern und spielte mit seinen Haaren. Er dachte, er wäre alleine hier und musste kurz grinsen, als er wieder an Yassops Gesicht, als er den Steckbrief seines Sohnes gesehen hatte, dachte. Yassop war natürlich geschockt, doch der Schock dauerte nur eine Weile, bevor sich der Schütze vom Boden, wo er einpaar Minuten fassungslos gelegen hatte, aufrappelte und mit dem Steckbrief in der Hand zu der restlichen Mannschaft eilte. Shanks hörte nur noch: „Hey, Jim! Sieht dir meinen Sohn an! Hahahhaha... Mike! Komm her, das musst du sehen!“ Yassop hat angeblich die ganze Mannschaft mit Lysops Steckbrief genervt, weil man schon im nächsten Moment „Hey! Leute, was soll das?? Kommt zurück!“ von Yassop und „Ja, wir haben’s doch gesehen!!“ von dem Rest hören konnte. Shanks musste schon wieder grinsen und schaute weiterhin zum Horizont, wo von Falkenauge nur noch ein kleiner schwarzer Punkt zu sehen war. „Käpt’n? Wollen wir ihn nicht lieber suchen?“ hörte Shanks auf einmal hinter sich und zuckte merklich zusammen. Er drehte sich um und sah in Bens ernstes Gesicht. Lou, wie immer eine Keule haltend und Yassop, der seine ‚Opfer’ im Wald und der Umgebung verloren hatte, standen nicht weit von dem Vizen entfernt. „Komm schon Chef....“ sagte Yassop auf einmal und sah den Kapitän an. In seiner Hand hielt er noch immer Lysops Steckbrief, der aber etwas zerknittert und an einer Stelle sogar verbrannt aussah. Shanks verkniff sich ein lachen. ‚Memo an mich: Finde raus wer genug Mumm hatte den Steckbrief in Brand zu setzen.’ „Wir können ihn doch nicht dieser Eiswürfel da überlassen....“ sagte auch Lou und biss ein Stück Keule ab. Shanks sah jeden seiner Crewmitglieder an, schloss langsam die Augen und seufzte, eher er seine Augen wieder schlagartig öffnete: „WAS GLAUBT IHR DENN??!!“ Yassop und Lou ließ der Aufschrei ein wenig zusammenzucken, im Gegensatz zu Ben, der gelassen am Baum lehnend grinste. Der jetzt schon grauhaarige Mann war es gewohnt hin und wieder mal einen ‚Ausrutscher’ von seinem Käpt’n zu erleben. „Ich überlasse meinen geliebten Strohhut nicht so einfach einem Marineadmiral! Der friert ihn mir ja noch ein!!“ sagte er und marschierte, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, an seinen Kameraden vorbei. Yassop sah zu Lou und dann zu Ben: „Heißt das ja?!“ ***flashback ende*** Und es hieß ja. Der Rote Shanks und seine Bande waren zur Bordeuax bzw. der Königsinsel unterwegs, um dem Admiral einen Strich durch die Rechnung zu machen. ‚Mal sehen, wie ihm Feuer unterm Hintern gefällt...’‚ dachte sich der einarmige Mann und musste grinsen. ‚Erst auf die Insel meines früheren Kapitäns...’ ****auf der Dream Finder**** Es ist wohl unnötig näher zu erleutern die Fassungslosigkeit der Mannschaft bei der Aussage ihres Kapitäns und die Reaktionen darauf. Nachdem seine Freunde mit Mühe dem Schwarzhaarigen erklärten, dass er fast der meist gesuchte Pirat auf der Grand Line war, ertönte es vom Schwarzhaarigen: „EINE MILLIARDE BERRY!!??...... Hahahahah!!“ Die Freude stand ihm ins Gesicht geschrieben, jedoch seine Augen erzählten eine völlig andere Geschichte, deshalb kniff er sie so oft er nur konnte zusammen und konzentrierte sich völlig auf sein Lachen. Der Schwertkämpfer grinste bei der Reaktion seines Käpt’ns und erhob sogleich eine Flasche Sake: „Darauf trinken wir!“ „Das ist kein Grund um zu Feiern!!“, keifte ihn Nami an und blickte erbost zu Ruffy, „Und was dich anbetrifft, halte dich in Zukunft fern von Märkten, Restaurants, Häfen, Schiffen und alles anderem..!“ „Restaurants?? Kommt nicht in Frage!“, erst verdattert und dann entschlossen, blickte der Schwarzhaarige die Navigatorin an und verschränkte seine Arme, was Nami auf hundertachzig brachte. Sie schritt schnaubend zu Ruffy rüber, packte ihn am Kragen und schaute ihm gefährlich in die Augen: „Wegen dir sind wir jetzt alle in Gefahr, du Idiot! Nur wegen dir geraten wir immer in irgendwelche Zwickmühlen! Wenn du in Zukunft nicht vorsichtiger bist, gehen wir alle drauf!“ Nami wusste nicht, wie sehr sie in diesem Moment Ruffys Herz verletzte. Der Strohhutjunge blickte sie erst entsetzt an, öffnete den Mund leicht und konnte seinen Ohren nicht trauen. ‚Du weißt nicht, wie recht du hast...’‚ dachte er sich, während er den Knoten in seinem Hals vergebens zu lösen versuchte. Die Orangehaarige ließ ihn vorerst los, da sie etwas eigenartiges in seinen Augen vernahm und trat einen Schritt zurück. ‚Ruffy?’‚ dachte sie sich, ‚Wie... Wieso guckt er so?’ Er war verletzt, dass konnte man ihm deutlich ansehen. Wie konnte sie nur so von ihm denken? Nach allem was er für seine Freunde getan hatte, dachten sie wirklich so über ihn? Dass er verantwortungslos war? Dass er sie einfach so sterben lassen würde? Ruffy interpretierte Namis Worte als einen Vorwurf, was er im Grunde genommen auch war, aber den hatte sie ihm ohne Bedacht an den Kopf geworfen. Es geschah im Affekt und Nami konnte die Worte jetzt auch nicht mehr zurück nehmen. Die Augen des Schwarzhaarigen blickten zu den Rest seiner Freunde rüber, die ihn alle ein wenig zweifelnd anschauten, da keiner wusste, wie der Kapitän reagieren würde, da dieses Verhalten für ihn sehr sonderbar war. ‚Sie vertrauen mir nicht mehr.... Vielleicht ist es besser so...’‚ dachte er und stand vom Stuhl auf. „Ihr werdet nicht drauf gehen...“, sagte er mit einem merkwürdigen Unterton in der Stimme und zog sich den Hut tiefer ins Gesicht. „...dafür sorg ich schon...“ Seine Stimme ließ alle im Raum erschaudern. Sie hatte war hohles und mysteriöses an sich, als ob der Schwarzhaarige genau wusste, was auf sie zu kam. „Bist du jetzt zufrieden?“, sagte Zorro, als Ruffy ohne weiteres aus der Kombüse verschwand, und blickte Nami genervt an. „Bitte?!“, drehte sich diese zu ihm um und stemmte die Hände in die Hüften. „Du hast die Gefühle des Kapitäns verletzt,“ sagte Robin und nippte an ihrem Tee. „Was?“, brachte Nami hervor, „Ihr wisst, dass ich recht habe!“ „Nein, hast du nicht. Er würde nie zulassen, dass uns wegen ihm was passiert,“ meinte Zorro noch und verschränkte die arme hinterm Kopf. Chopper nickte bei der Aussage des Schwertkämpfers und sah zu Nami: „Zorro hat recht! Ruffy wird uns immer beschützen!“ „Und wenn er’s nicht kann, dann springt der große Käpt’n Lysop rein und retet die Welt!“ „Aber... Das war einmal! Jetzt ist es gefährlicher! Wir haben die Weltregierung am Hals, wenn ihr’s noch nicht begriffen habt!! Wir können nicht mehr einfach so rumsegeln, als wäre nichts!“, regte sich Nami weiter auf, ignorierte Lysop völlig und wollte nicht wahr haben, dass sie falsch reagiert hatte. Sein Gesichtsausdruck ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Die verletzten Augen des Schwarzhaarigen versetzten ihr einen Stich ins Herz. „Das ist deine Meinung,“ meinte der Schwertkämpfer. „Du musst ihm vertrauen,“ sagte Sanji auf einmal und Namis Augen wanderten zum Blonden rüber. „Sanji?“ „Er hat, nehm ich mal an, jeden von uns wenigstens einmal geretet...Wieso sollte das jetzt ein Ende haben?“ Nami nickte leicht. Seine Worte machten Sinn. „Und wenn das Gummihirn was verbockt, dann bin immer noch ich da, um dich zu retten, mein Namischatz!“ Das war mal wieder zu viel des Guten. Die Orangehaarige seufzte genervt, so wie fast jeder der Anwesenden. „Wie kannst du nur einem solchen Luder hinterher laufen?“, fragte Pauli, der sich etwas abseits vom Geschehen hielt. Zwei Augenpaare fixierten den Schiffsbauer gnadenlos. Der Kapitän der Strohhutbande machte sich inzwischen auf dem Weg in seine Kabine, er musste nachdenken. Er betrat abwesend das Zimmer und ließ sich betrübt aufs Bett fallen, während das Schiff leicht schaukelte und ihn an vergangene Zeiten denken ließ. Er musste irgendwas tun. So konnte es nicht weiter gehen. Er wusste, dass die Marine alles tun würde um ihn zu kriegen, koste es was es wolle. Sie würde erpressen, foltern und morden, nur um den einzigen Verwandten von Gol D. Roger ausfindig zu machen, um ihn dann öffentlich hinzurichten. Seine Freunde würden nicht sicher sein, wenn dieses Geheimnis raus käme. Die Weltregierung und ihre speziellen Agenten würden vor nichts halt machen und das bereitete dem Schwarzhaarigen große Sorgen. Allein würde er es mit ihnen schon aufnehmen können. Er hätte es irgendwie geschafft. Aber was würden seine Nakama gegen den Feind ausrichten können? Würden sie die unzähligen Atentate überleben? Würden sie sich verteidigen wissen? Der junge Kapitän bezweifelte es stark. Um Zorro und Robin machte er sich keine großen Sorgen. Er wusste, dass die Regierung den Schwertkämpfer nicht so leicht aus dem Weg räumen würde. Auch Robin hätte sich durch ihre langjährige Erfahrungen zu helfen gewusst. Wenn sie sich schon nicht verteidigen könnte, hätte sie sicher einen Weg gefunden, heil aus jeglicher Situation raus zu kommen. Der blonde Koch war da schon eher verwundbar. Nicht, dass er nicht stark wäre… Nein… Er hatte bloß eine Schwäche und das waren Frauen. Er würde womöglich durch seine Aufopferung für Nami und Robin den Kopf verlieren. Und was war mit den anderen? Pauli hatte nicht genug Erfahrung und war auch nicht stark genug den Agenten die Stirn zu bieten. Chopper würde Panik bekommen, dann tapfer kämpfen und am Ende würde er von dem Feind fertig gemacht werden. An Lysop traute sich der Schwarzhaarige gar nicht zu denken. Der große Käpt'n Lysop hätte keine Minute lang durchgehalten.. Oder doch? Der Schütze schaffte es immer aufs neue seine Nakama mit irgendwelchen Erfindungen und lang versteckten Mut zu überraschen. Vielleich würde er etwas länger als eine Minute durchhalten, aber das war schon alles. Und was war mit seiner Nami? Das Mädchen, dass er immer beschützen versuchte? Er konnte sich nicht vorstellen sie zu verlieren, nicht an diese Marineheinis… Er würde alles dafür tun, um sie nicht zu gefärden, aber war es nicht das, was er schon die ganze Zeit über tat? War er nicht schon mit seiner Anwesenheit auf dem Schiff eine Gefahr für seine Nakama? Hatte Nami recht? Ruffy sah schwarz. Was sollte er jetzt machen? 'Wieso nur…', dachte er betrübt, seufzte schwer und starte die Decke seiner Kabine abwesend an. Er konnte es nicht mehr hier aushalten. Seine Kabine fing an ihm auf die Nerven zu gehen. Er wollte nicht mehr über die Zukunft nachdenken, er wollte es einfach nicht. Wie wünschte er sich jetzt mit seinen Freunden am Kombüsentisch zu sitzen, sich zu amüsieren und zu träumen, so wie er es einmal getan hat. Doch der Traum hatte hier, an diesem Tag sein Ende gefunden und schon am Morgen würde er die grausame Realität kennen lernen. Der Schwarzhaarige stand von seinem Bett auf, sah sich suchend umher und ging dann, als er seinen Strohhut am Bettrand erblickte, an Deck. Den Hut ließ er vorsichtshalber zurück. Die kühle Nachtbrise durchstrubelte ihm sein pechschwarzes Haar, als er an Deck seines Schiffes trat. Das Meer war ruhig und der silbernde Mond spiegelte sich im kalten Nass. Es war kühl, was den Schwarzhaarigen verwunderte. Für diese Gegend war das ganz und gar nicht normal, immerhin waren sie fast schon bei der Königinsel und in ihrer Nähe sollte es solche Wetterwechsel eigentlich nicht geben. 'Hier stimmt was nicht…', dachte sich Ruffy und ging einige Schritte auf die Reling zu. Seine Augen suchten das schwarze Meer systematisch ab, bis sie an etwas haften blieben. Der Blick des Schwarzhaarigen verfinsterte sich merklich, als er etwas weißes auf dem Meer treiben sah. 'Aokiji… Er war hier...', dachte er und lehnte sich an die Reling, ehe sein Gesicht ein finsteres Grinsen zierte. In diesem Moment ging die Tür, die aufs Deck führte mit einem Ruck auf. Es war Nami, die schnaubend aus der Kombüse kam und entnervt ihren Blick übers Deck schweifen ließ, bevor sie Ruffy erblickte und stoppte. Der Schwarzhaarige hörte auf zu grinsen und sah sie für einpaar Sekunden ausdruckslos an, wendete seinen Blick dann ab und schaute nach vorn in die Dunkelheit des Meeres. ‚Wieso benimmt er sich so? Ich bin daran nicht gewohnt... Er müsste jetzt schreiend übers Deck laufen oder Sanji ärgern... oder mich ärgern... Was ist mit ihm nur??’, dachte sich die Orangehaarige und ging langsamen Schrittes auf den Schwarzhaarigen zu. Sie musste sich entschuldigen, dass wusste sie. „Ruffy?“, fragte sie zögernd und blickte ihn von der Seite an. „Was ist denn, Nami?“ Er machte keine Anstallten den Kopf in ihre Richtung zu drehen. „Hör mal... Du musst in Zukunft vorsichtiger sein...“, sagte sie und konnte sich selbst dafür ohrfeigen. ‚Was red ich jetzt da? Ich wollte mich entschuldigen...’ „Du musst es ja wissen,“ hörte sie Ruffy sprechen. ‚Hab ich mich verhört??’‚ blinzelte sie und sah ihn ein wenig perplex an. „...Was?“ „Du musst es ja wissen, Nami... Du weißt doch alles!“ Diesmal war seine Stimme nicht so schroff, wie gerade eben. Er drehte sich zu ihr um und grinste sie an. Es war das selbe ‚unschuldige’ Grinsen wie immer. ‚Will er mich jetzt verarschen?’‚ dachte sie sich verwundert, ‚Was hatte das eben zu bedeuten? Verstellt er sich doch? Ich muss es rausfinden...’ „Jetzt hör mal auf damit“, unterbrach sie ihn und blickte in die jetzt verwirrten Augen, so hatte es zumindest den Anschein. „Nami? Stimmt was nicht?“ „Ja.. eine Menge!“, sagte sie prompt, „Was soll das ganze überhaupt??“ „Ich weiß nicht, was du meinst...“, grinste er noch immer und kratzte sich an der Wange. ‚Ich wusste, dass sie etwas geahnt hatte.... Ich war nicht vorsichtig genug...’ „Ruffy....“, sagte sie gefährlich, rückte dabei etwas näher und sah ihm prüfend in die Augen, „Was ist hier los? Was ist auf der Insel wirklich passiert?“ „Wirklich? Wie meinst du das?“, stellte er sich dum und sah sie so gut es ging verwirrt an. „James hatte eine schreckliche Wunde zugefügt bekommen, du hast einfach deinen Hut da gelassen, was ist mit diesem Gerard und wieso verdammt nochmal kanntest du dich so gut in den Höhlen aus?“ „Hä? Nami? Geht’s dir gut?“, sah er sie verständnislos an. „Wieso sollte ich lügen? Ich lüge nicht.“ Das war eine Lüge. Das wussten beide. Nami sah ein, dass das mit dem Verhör nichts wird. Sie sah ihm an, dass er was versteckte, aber sie erkannte auch, dass er dieses Geheimnis um alles in der Welt schützen würde. ‚Nicht mit mir, Ruffy.... Ich bin die beste, wenn’s heißt Geheimnise aufzulüften...’‚ dachte sie sich und sah ihn entschuldigend an. „Es tut mir leid... Für alles... Ich weiß nicht, was mit mir los ist...“ Ruffy war nicht der einzige, der schauspielern konnte. Sie drehte sich um, sah ihn kurz an und winkte leicht, „Ich bin müde... Gute Nacht, Ruffy“, und verschwand unter Deck. „Nacht, Nami“, meinte der Schwarzhaarige noch leicht grinsend und sah ihr ein wenig verdutzt hinterher. ‚Was war das jetzt?’ Nami hingengen musste sich beeilen, um das auszuführen, was sie sich vorgenommen hatte. ‚Ich muss sein Zimmer durchstöbern. Als er heute sagte, dass er gleich kommt... Und die verschlossene Tür... Ich bin mir sicher, dass er sie abgeschlossen hatte... Das ist äuserst verdächtig... Ich weiß, dass ich in seinem Zimmer etwas finde, womit sich sein Verhalten erklären lässt.“ Sie ging hastig zu der Kabine des Kapitäns und wollte vorsichtig die Tür öffnen, als diese nicht aufging... ‚Ich hab’s gewusst!’, grinste sie. ‚Aber du vergisst eines, mein Lieber... Ich bin eine ausgezeichnete Dieben...’ Sie holte aus ihrem Bh eine kleine Nadel raus, die sie aus alter Gewohnheit noch immer bei sich trug. ‚Gut, dass ich das noch nicht aufgegeben habe...’ Es machte ‚klick’ und die Tür ging nach einpaar Sekunden auf. Nami grinste selbstsicher, doch sobald sie eintratt fing ihr Herz an wild zu klopfen, was sie etwas überraschte. Sie war es doch gewohnt, sich ranzuschleichen, einzubrechen und andere auszurauben... Aber nicht Ruffy.... Das erschien ihr irgendwie falsch. ‚Aber ich muss rausfinden, was hier eigentlich vor geht...’‚ dachte sie, machte sich Mut und sah sich im Zimmer um. Der Schwarzhaarige inzwischen machte sich Gedanken über Namis merkwürdiges Verhalten. Ansonnsten gab sie nicht so schnell auf, vor allem nicht wenn sie gute Gründe hatte... Und die hatte sie. Alles was sie sagte, war richtig. Natürlich, dass sie an der ganzen Sache zu zweifeln begann. ‚Aber wieso gab sie dann so schnell auf...?’ Ruffy schluckte schwer und auf einmal wurde ihm übel. ‚Sie wird doch nicht... Wenn sie den Brief sieht...!!’, dachte er panisch und rannte so schnell es ging Richtung seiner Kabine. -------------------------------------------------------------------------------- Sooo... das war's mal wieder von mir ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen x33~ Auch wenn nicht, schreibt Kommis *.* XD Wegen dem Brief: Keine Angst den kriegt ihr noch zu lesen ^_~ aber erstmal muss ich ihn zusammen fassen. Im nächsten Kapitel kriegt ihr ihn zu lesen, aber auf das müsst ihr euch ein bisschen gedulden ^^" *knuddel* Kapitel 21: "Bitte.... Lies den Brief zu Ende..." ------------------------------------------------- *mal reinkriech* Hallu^^ Ja, ich lebe noch XD“ Es tut mir Leid, dass dieses Kapi so lange gebraucht hatte. .__.“ Ich habe im Moment Stress mit eineigen Prüfungen und dazu kam noch, dass ich am Anfang des Monats eine Schreibblokade hatte, die ist jetzt zwar weg, aber ich finde trotzdem nicht genug Zeit um meine Ideen aufs Blatt zu bekommen ^^“ Deshalb wird dieses Kapi auch kürzer als das letztere, aber wenigstens geht’s nach so einer langen Zeit endlich weiter. Ich danke euch für eure Geduld und hoffe ihr verzeit mir! *euch alle lieb umknuddel* So, jetzt geht's weiter: ---------------------------------------------------------------------------------- Nami war so aufgeregt, dass sie vergaß, die Tür hinter sich zu schließen, so dass diese einen Spalt breit offen blieb. Der Mond warf einen silbernes Licht durchs Bullauge und erhellte somit einen Teil des Zimmers. Nami blickte sich hastig umher und steuerte aufs Bett zu. Sie nahm das Kissen, hob es auf und stellte verdutzt fest, dass sich sowohl unter dem Lacken als auch unter der Matratze nichts außergewöhnliches befand. ‚Was mache ich hier überhaupt? Was suche ich? Einen Gegenstand der das alles erklären könnte?’ Die Orangehaarige seufzte verbittert und schritt ziellos durchs Zimmer, bis ihre Augen am Tisch hängen blieben. ‚Vielleicht in der Schublade...’, dachte sie sich und lief schon fast auf das alte Möbelstück zu. Die überdauerte Tischschublade ging mit einem Ruck auf und ein glitzernder Gegenstand rollte Richtung Namis hand und stoppte mit einem hohlem Geräusch am Rande der Schublade. Im Mondlicht hatte das goldene Ding einen geheimnisvollen Schimmer an sich und sofort fingen Namis Augen an zu glänzen. ‚GOLD!!’, dachte sie begeistert, aber ihre Freude war nur von kurzer Dauer, da sie im nächsten Moment feststellte, dass es sich um einen Lockport handelte. Sie blickte den Gegenstand genauer an und nahm ihn in die Hand. ‚Die Nadel... Was ist denn das? ... Die dreht sich ja! Ein kaputter Lockport?’, dachte sie verstört und blickte das goldene Ding skeptisch an. ‚Solange es aus Gold ist!’, grinste sie innerlich und musste dann an Robins Worte denken, als ihr diese einmal sagte, dass der Lockport immer eine Insel anzeigt und nicht so leicht kaputt gehen kann. „Merkwürdig“, murmelte sie und stellte den Goldport auf den Tisch, weil ihre Augen noch etwas anderes erblickten, was sie für einen Moment inne halten ließ. ‚Ein Brief?’, fragte sie sich in Gedanken, als sie den weißen Umschlag sah und daneben ein leicht zerknittertes Papier. Ruffy sprang über die Treppen hinweg, sah zu, dass er so leise wie möglich war und lief zu seinem Zimmer. In der Mitte des Ganges verlangsamte er seinen Schritt etwas, bis er völlig zum Stillstand kam. Seine Augen spiegelten Nachdenklichkeit wieder, ehe er den Blick senkte. ‚Sie darf es nicht erfahren.... Aber...’, dachte er ein wenig unschlüssig und stützte sich mit einer Hand an der hölzernen Wand des Schiffes ab. Einerseits wollte er das alles verbergen und vertuschen, andererseits hatte er es leid sich zu verstecken und seine Freunde zu hintergehen. Eine Seite an ihm fürchtete sich davor, dass jemand sein Geheimnis erführe, die andere schrie förmlich danach, es herauszuposaunen und sich allem zu stellen. Immerhin war er ein Kämpfer, doch dieses mal wollte das Aufstehen nach dem Kampf nicht so recht klappen. Er war verwundet, er war in tiefster Seele verletzt, kannte nur noch Rache und... er war allein. Das war das schlimmste, was es gab. Eine solche Bürde allein zu tragen würde ihn früher oder später umbringen, aber das wollte sich der Schwarzhaarige nicht eingestehen. ‚Ich muss meine Freunde beschützen...’, dachte er, doch wem machte er was vor? Irgendwie wollte er sein Geheimnis teilen. Es hörte sich egoistisch an, doch so wie jetzt konnte es nicht weiter gehen. Niemand konnte ihn verstehen, niemand den Schmerz wegnehmen. Er musste das allein durchstehen. Allein. Der Schwarzhaarige schluckte hart und kräuselte seine Stirn. Wie vertraut das alles doch war und gleichzeitig furchteinflößend. Die Einsamkeit. ‚Ich darf sie damit nicht reinziehen... Nicht sie...’ *** Der Wind peitschte förmlich gegen Gerards Gesicht, als er an der Küste der Königsinsel erschien. Es war nicht üblich, dass es in dieser Gegend solche Windböen gab und den Langhaarigen störte noch etwas. Er blickte missmutig zu dem Gegenstand an seiner Hand. Die Nadel stand stil und wackelte etwas auf und ab. 'Was soll das? Soll das... Ist das One Piece etwa hier? Auf der Königsinsel?' Gerard blickte sich ein wenig ratlos umher und ging gedankenverloren die Küste entlang. 'War es wirklich die ganze Zeit hier? Vor meiner Nase? Aber...', dache er, als er zu der Stadt Kariba vor sich blickte, 'Roger würde das nie machen... Den Schatz einfach neben Bordeaux auf ne Insel setzen? ... Hmmm...' Der Mond war noch recht hoch am Himmel, als L'oureaux den Strand passierte und das Meer langsam seine Fußspuren verwischte. Der sogenannte Goldport hat ihn von Bordeaux bis zur vorletzten Insel der Grand Line geführt und dann den ganzen Weg zurück bis zur Königsinsel. Gerard glaubte fest daran, dass der Schatz hier auf dieser Insel ist, wobei er sich eingestehen musste, dass er überhaupt keine Ahnung hatte, ob das One Piece eigentlich ein Schatz war. Er hoffte es aber. Und wenn es kein Schatz sein sollte, dann musste es auf jeden Fall etwas Großes sein, etwas, was aus einem einfachen Abenteurer einen Piratenkönig machte. Der Langhaarige war sich sicher, dass er spätestens morgen den größten Schatz der Welt besitzen würde, und sollte er in der Nacht die ganze Insel auf den Kopf stellen. *** Ruffy stand noch immer im Flur und kämpfte mit sich selbst. Sollte er den Dingen einfach ihren Lauf lassen oder sollte er seine Kabine stürmen und Nami aufhalten? Er wusste es nicht, aber wofür er sich auch entscheiden sollte, er sollte es schnell tun. Nami dürfte inzwischen schon den Brief gefunden haben. 'Was soll ich jetzt tun?', dachte er verzweifelt und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand, während er mit der Faust leicht neben sich aufs Holz schlug und zur Decke blickte. Nami nahm das Blatt Papier in die Hand, drehte es schnell um und fing an hastig zu lesen. Dabei war sie so ungeduldig und wurde vom schlechten Gewissen geplagt, dass sie den ganzen ersten Absatz noch mal lesen musste, um irgendwas zu verstehen. Ihre Augen nahmen zwar die einzelnen Wörter wahr, doch für ihr Gehirn ging das alles viel zu schnell, weil die Pupillen durch die Sätze nur so rasten. Sie schloss für einen Moment die Augen, atmete tief durch und riss sich zusammen. 'Ich werd doch wohl einen Brief lesen können..!', dachte sie wütend und schritt etwas näher zum Bullauge, um durch das Mondlicht etwas besser sehen zu können. Bis jetzt hat sie nur begriffen, dass der Brief von James geschrieben wurde und um nichts in der Welt würde sie jemandem erlauben sie jetzt vom Weiterlesen abzubringen. Sie begann jetzt endlich konzentriert zu lesen und mit jeder Zeile die sie las, wurde ihr Gesichtsausdruck schockierter und ihre Lippen bewegten sich leicht, als sie die gelesenen Wörter leise vor sich hin murmelte. 'Was ist hier los? Das kann doch nicht... Er ist der Sohn von...!!!' Sie schluckte leicht, schüttelte ungläubig ihren Kopf und rückte unbewusst noch näher ans Bullauge heran. Sie las weiter und ihre Augen nahmen die Zeichen auf dem Papier gierig auf, wobei ihr Gehirn auf Hochtouren arbeitete. 'Raphael ist doch sein wahrer Name..? Ich kenne Ruffy überhaupt nicht... Ich habe mir ein völlig falsches Bild von ihm gemacht.. Wieso hat er uns das alles verschwiegen? Er kann uns doch nicht angelogen haben... Nein... das darf nicht wahr sein... Er würde doch sowas nie tun... Er nicht!' Die Navigatorin der Strohhutpiraten kräuselte nachdenklich die Stirn. Der Brief bereitete ihr schon jetzt Kopfzerbrechen und bis jetzt hatte sie noch nicht mal den Drittel des Textes durch. Die ersten Absätze warfen sie völlig aus der Bahn. 'Gold Rogers Sohn... Aber... Wie? .... Da ist doch ein viel zu große Zeitspanne dazwischen... Hat das etwa die ganze Zeit hinter dem 'künftigen Piratenkönig' gestanden? Er hat uns die ganze Zeit hinters Licht geführt! Er hat uns... belogen' In ihr stieg eine solche Wut auf, doch die dauerte nur einen kurzen Moment, bis die Wut durch Schmerz und Verzweiflung ausgetauscht wurde. Sie hatte Ruffy immer vertraut. Er war der einzige Mensch auf den sie sich hundertprozentig verlassen konnte. So eine tiefe Freundschaft empfand sie für keinen der restlichen Crewmitglieder und schon lange stellte sie sich die Frage, ob es wirklich nur Freundschaft war, was sie ihm gegenüber empfand. Sie hatte vor Jahren verlernt zu lachen, Freude zu empfinden und dachte, dass sie nie wieder glücklich sein könnte, doch dann kam er und warf ihre Zweifel mit einem mal über Bord. Er zeigte ihr wieder, wie man lacht und dass man das Leben genießen sollte. Nur wegen Ruffy war sie frei und nur wegen ihm glaubte sie ihren Traum erfüllen zu können. Er trieb sie voran, sein Lachen und sein zuversichtlicher Blick waren es, die sie anspornen und daran hinderten aufzugeben. Und jetzt auf einmal sollte das alles eine Lüge gewesen sein? Die Orangehaarige wollte es nicht glauben. Sie sah kurz aus dem Bullauge, um ihre Gedanken zu ordnen. Die Sterne hatten etwas beruhigendes an sich, doch die Stille, die noch zuvor in der Kabine herrschte, wurde durch ein Knarren unterbrochen, was die Navigatorin dazu veranlasste, sich so schnell es ging umzudrehen. Ihre Augen weiterten sich und das braune wich aus ihnen, als sie den Schatten, der in der Tür stand, erblickte. Es war ohne Zweifel Ruffy, das erkannte sie sofort, dazu brauchte sie kein Licht. "R- Ruffy...??", stotterte sie leise, trat einen Schritt zurück und versteckte aus Reflex das Papier hinter ihrem Rücken. Der Schatten trat einen Schritt nach vorn, so dass das Mondlicht seine Gestallt frei gab, wobei das Gesicht in der Dunkelheit des Raumes verborgen blieb. "Nami," meinte er nur und der Orangehaarigen blieb der eisige Unterton nicht verborgen. Sie blickte ihn noch immer mit einer Mischung von Ertappt-Sein und Nervosität an. "Was machst du hier?", verlangte der Schwarzhaarige und blickte ihr fordernd in die Augen. Er konnte ihre Reaktionen wegen des gedämmten Lichtes, das durchs Schiffsfenster kam, problemlos ausmachen, während sie sein Gesicht nur ansatzweise erkennen konnte. "Ich...", setzte sie an, jedoch brach ab, da sie keine Ahnung hatte, wie sie ihm das alles erklären sollte. Sie wusste, dass sie falsch gehandelt hatte, aber sie musste unbedingt erfahren, was mit ihm los war. Sie machte sich Sorgen und wollte nicht wahr haben, dass er was verbirgt. Eigentlich hoffte sie ja nichts zu finden, doch ihr Wunsch ging nicht in Erfüllung. Dieser Brief war der eindeutige Beweis dafür, dass Ruffy nicht der ist, für den ihn alle hielten. Er hat alle rücksichtslos betrogen. Seine Freunde, sogar der ganzen Welt hatte er was vor gemacht, doch am meisten schmerzte sie, dass er auch sie betrogen hatte. "Ist... ist das wahr?", fragte sie ihn leise und brachte den Brief, den sie hinter ihrem Rücken versteckt hielt, zum Vorschein. Die Frage klang wie ein Vorwurf, was Ruffy keinesfalls entging. Er schwieg. "Ist... das... wahr?!", verlangte sie noch mal etwas lauter als zuvor und sah, entschlossen die Tränen, die sich wegen dem Frust in ihren Augen sammelten, zurück zu halten, dorthin, wo sie sein Gesicht vermutete. Der Schwarzhaarige schwieg noch immer und Nami wurde durch sein Schweigen nur noch frustrierter. Die Wut stieg in ihr hoch, sie wollte Antworten. "Was soll das ganze, Ruffy?! Oder sollte ich Raphael sagen?! Du... du hast uns alle belogen! Wie konntest du? Verdammt, sag doch was!!", schrie sie ihn fast schon an. Ihre Stimme bebte und es machte sie nur noch mehr wütend, weil sie sein Gesicht nicht sehen konnte. "Du hast den Brief einfach so gelesen... Du bist einfach hier eingebrochen...", es war eher eine Feststellung als ein Vorwurf. Er konnte ihr nicht böse sein, er hatte viel schrecklichere Dinge getan. "Ich habe den verdammten Brief noch nicht gelesen.. Die ersten paar Absätze reichten mir völlig!! Du... du.... Verräter!", stieß sie verzweifelt hervor und ihre Augen füllten sich mit salziger Flüssigkeit. Ruffys Herz brach in diesem Moment in tausend Stücke. Nami hatte es geschafft. Sie sagte genau die Worte, vor denen Ruffy die ganze Zeit über eine Riesenangst hatte. 'Verräter!', hallte es in Ruffys Kopf. Sein Magen fühlte sich auf einmal so schwer an und ihm wurde schlecht. Die Bedeutung der Worte hatte dem Kapitän eine tiefe Wunde zugefügt. Für einen Moment herrschte Totenstille. Die Orangehaarige durchbohrte den Schwarzhaarigen mit ihrem Blick fast, als sie dieser nach einer Weile ansah. "Bitte... erzähl es niemandem...", sprach er seine Gedanken aus und dachte noch immer an die Sicherheit seiner Freunde. Er würde sie beschützen und wenn das auch bedeuten würde, dass er sein Leben opfern müsste. Seine ganzen bisherigen Bemühungen die wahre Identität zu vertuschen, würden sich in Luft auflösen, wenn Nami jetzt zu schreien anfangen würde. Die restliche Crew würde, wach geworden durch den Wutausbruch der Navigatorin, angelaufen kommen und Fragen stellen. Er konnte das auf keinen Fall zulassen. Für einen kurzen Moment schaute Nami etwas verdutzt drein, bis ihre Augen aufblitzten: "Das hättest du wohl gerne! Alle sollen erfahren was für ein Mistkerl du bist! Ich habe dir vertraut! Lügner!!" Nami schrie ihren Kapitän weiterhin an. Eine Beleidigung folgte der anderen, bis sie nicht mehr konnte un nach Luft schnappte. Eine Träne lief ihr stumm die Wange runter und sie wollte noch mal losschreien, diesmal noch lauter als zuvor, als sie eine Hand auf ihrem Mund verspürte und ein wenig grob an die Wand gedrückt wurde. Ihr Herz setzte für einen Moment aus, als sie in Ruffys Gesicht schaute. Er hatte sie an die Wand gedrückt und seine Hand versperrte ihr immer noch ihr Mundwerk. Sie war leicht erschrocken darüber, doch nur einen kurzen Moment und nur bis sie in seine Augen schaute. Ruffys Augen fixierten sie und flehten sie an aufzuhören. Solche traurigen und verletzten Augen hatte Nami noch nie gesehen und es erschütterte sie, sie ausgerechnet bei Ruffy zu sehen. Sein Blick spiegelte so viel Schmerz wieder, dass sie fast vergaß zu atmen. "Bitte.... Lies den Brief zu Ende...", flüsterte der Schwarzhaarige gekränkt, sah Nami fast bettelnd in die Augen und hoffte verzweifelt auf ein Bisschen Verständnis. Er ließ sie zackhaft los, trat ein paar Schritte zurück, drehte sich schnell um und verschwand aus dem Zimmer. Die Navigatorin sah ihm geschockt nach, blickte dann zu ihrer Hand, in der sie das Papier hielt. 'Aber... Da steckt weitaus mehr dahinter, nichtwahr? Sonnst hättest du mich nie so angesehen...', dachte sie noch an Ruffys Blick und fing dann an zu lesen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie falsch gehandelt hatte und ein bitterer Geschmack machte sich in ihrem Mund breit. Die kalte Nachtluft stieß ihm unbarmherzig ins Gesicht, als er sichtlich aufgewühlt und nervös aufs Deck trat. 'Ich hoffe du weißt, was du da tust...', meldete sich seine Innere Stimme, wobei der Schwarzhaarige die Zähne ein wenig zusammen biss, bis seine Schläfe leicht nach außen trat. Der kalte Wind ließ ihn wieder ein wenig klarer denken und er wusste, dass er nichts anderes hätte tun können. Er musste auf sein Instinkt vertrauen und auf Namis Urteilsvermögen. Wenn Robin den Brief in die Hände bekäme, da war sich der Kapitän sicher, würde sie es für sich behalten. Sie hatte auch ihre Geheimnisse und wurde auch seines für sich behalten. Bei Nami war es anders. Ruffy machte sich in diesem Moment große Sorgen wegen ihrer Impulsivität, doch er hatte sie noch früh genug zurück gebremst. Jetzt konnte er nur noch hoffen, dass sie erst mit ihm reden würde, wenn sie den Brief zu Ende las. Die orangehaarige Navigatorin konnte er von allen anderen am wenigsten einschätzen, doch seine Menschenkenntnis würde sich auch in dieser Situation bewerten. Hoffte er zumindest. Inzwischen hatte Nami den Brief zu Ende gelesen und ließ das Papier fallen, so, dass es langsam zu Boden glitt und auf dem rauen Holz landete. Erschüttert vom Inhalt des Briefes blickte die Navigatorin etwas abwesend zur Kabinentür. Ihre Kniee zitterten unter dem Gefühlschaos, dass in ihr tobte und ihr Körper sank langsam an der Wand runter zu Boden. ‚Ruffy...’, dachte sie völlig aufgelöst und vergrub das Gesicht in ihren Händen. Nicht weit von ihr entfernt, schien der Mond auf das am Boden liegende, mit James Schrift verzierte und leicht zerknitterte, Stück Papier. „Lieber Raphael, wenn du diesen Brief liest, bin ich entweder tot oder irgendwie anders verhindert dir die ganze Geschichte zu erzählen. Ich denke mal, du hast viele Fragen bezüglich deiner Herkunft, Vergangenheit, ja, sogar bezüglich deines Schicksals. Die Antworten auf alle deine Fragen habe ich leider nicht, die hat womöglich keiner, aber ich werde alles, was ich weiß, in den nächsten Zeilen niederschreiben. Ich werde dir die ganze Geschichte erzählen, jedoch werde ich einige Fakten nicht niederschreiben, da das Risiko, dass jemand anderes den Brief in die Hände bekommt, zu groß ist. Erst mal zu mir. Ich bin James Morgan, genannt auch Jimmy M., der Vize Gold Rogers und ein Schwertkämpfer, so einer wie es dein Vater war. Zwar war ich nie so gut wie er, das war keiner, aber ich war dennoch ein guter Trainingspartner. Das waren noch Zeiten... Aber was rede ich da... Zurück zum Thema. Ich kann mir gut vorstellen, dass dich deine Herkunft jetzt brennend interessiert. Ich weiß nicht, ob ich dir zu der Zeit schon erzählt habe, wer du bist oder nicht. Du bist Gol D. Rogers Sohn, Gol D. Raphael. Du fragst dich sicher, wie es kommt, dass du dich an so was nicht erinnern kannst, oder etwa doch? Wie dem auch sei, dafür gibt es eine einfache Erklärung, aber dazu muss ich 22 Jahre zurück denken und die Geschehnisse von damals niederschreiben. Du wurdest 6 Jahre vor Rogers Hinrichtung geboren. Über deine Mutter weiß ich leider nichts, weil Roger nie von ihr gesprochen hatte, aber wir spekulierten, dass der damalige Großadmiral für ihren Tod verantwortlich war, da Roger, einige Tage nachdem er dich (du warst etwa 2 Jahre alt) auf seinen Armen aufs Schiff brachte, Jagd auf ihn machte und ihn anschließend tötete. Seinen Platz nahm anschließend Sengok ein. Ich war ein wenig überrascht Nico Robin auf deinem Schiff zu sehen. Du erinnerst dich also doch, oder dein Unterbewusstsein tut es, da du ausgerechnet Olivias Tochter an Bord hast. Von deiner Crew erfuhr ich auch, dass du auf den Sky Islands warst, deshalb glaube ich stark daran, dass du schnell deine Erinnerung wieder erlangen wirst. Es war nie geplant, dir sie entgültig zu nehmen. Das alles geschah nur zu deinem Schutz und auf Befehl meines Kapitäns hin. Ich erzähle dir, wie es dazu gekommen ist. Du warst glaube ich 3 Jahre alt und, wie immer, musste ich dich weg vom Kabine des Kapitäns zerren, weil dich dein Vater nicht in sein Zimmer, wo er mit den anderen ‚Autoritäten’ seiner Zeit eine Versammlung hatte, reinließ. Den Kürzeren bei deinen Ausflügen zog immer der Kabinenjunge, der nun auf dich aufpassen musste. Shanks hielt dich damals für eine ziemliche Nervensäge und musste dann mit dir Fechten spielen. Du warst ein Wirbelwind, der schwer zu stoppen war und Shanks hatte damals mit dir alle Hände voll zu tun. Noch etwas hätte ich fast vergessen. Puma D. Ace ist nicht dein Bruder. Ihr seid auch nicht verwandt. Ace ist Ragons Sohn und Garp glaubt wohl immer noch, dass du sein Enkel bist, was? Dabei weiß der alte Spinner nicht, dass er den Sohn seines Erzfeindes aufgezogen hatte! Welch Ironie... Roger wusste schon, was er tat. Er hat kurz vor seinem Tod Ragon gebeten sich in Zukunft als dein Vater auszugeben und dich Garp unterzujubeln, damit du in Sicherheit wärest. Der Käpt’n sagte mir einmal, dass er am liebsten zum HQ der Weltregierung ginge und zu der ganzen Welt schrie, dass du sein Sohn wärest. Er war unglaublich stolz auf dich und hasste es, sich vor anderen Piraten und sogar dem zweiten Teil seiner Mannschaft verstellen zu müssen. Ich glaube, dass hast du sogar von ihm geerbt und tu jetzt nicht so, als wüsstest du nicht wovon ich hier schreibe. Du hast deine Mannschaft einige Male angelogen, dass war mir sofort, als ich auf dein Schiff kam, klar. In ihrer Gegenwart verhältst du dich ziemlich naiv und wirkst, als würdest du viele Sachen nicht verstehen, oder? Ich hatte ein solches Gefühl. Ich habe deiner Mannschaft auch nicht erzählt wer du wirklich bist, also kannst du handeln, wie du willst. Ich bin fest davon überzeugt, dass du ihn nichts verraten wirst, ist auf einer Seite auch gut so. Es ist zwar schwer die Menschen, die man liebt anzulügen, aber du hast da keine so große Wahl, wenn du sie beschützen möchtest. Die nehmen dich nicht als einen Kapitän wahr, stimmt’s? Aber das gefällt dir, nehme ich an. Dir reicht es, wenn sie in dir einen guten Freund sehen, du brauchst nicht die Autorität, wie andere Piratenkapitäne, um deine Crew zusammen zu halten. Auch eines der Dinge, die du von Roger hast. Wir waren am Anfang und bis wir Unikon entdeckten auch nur wenige, aber die besten Freunde. Nachdem dein Vater dann das One Piece besaß, schlossen sich uns auch andere Piraten an. Deshalb war Rogers Crew auch in zwei Mannschaften geteilt: die besten Freunde auf der Seite des Kapitäns und der restliche Haufen, der meistens in den unteren Decks des Schiffes war. Erinnerst du dich? Ich hoffe es. Es war eines Tages. Die Marine war uns wie immer auf den Fersen, aber der Feind kam aus unseren eigenen Reihen. Ich habe es Roger immer wieder gesagt, dass man nicht allen Crewmitgliedern trauen kann und dass es unmöglich ist eine solch große Mannschaft im Auge zu behalten, aber der winkte nur ab, grinste und meinte, dass er sie doch nicht wegen meiner Zweifel wegschicken könnte. Er hatte immer ein großes Vertrauen zu den Menschen und solange die keinen Mist bauten, würde er sie nicht rausschmeißen. Aber das alles war ein großer Fehler...“ Fortsetzung folgt.... -------------------------------------------------------------------------------- Tut mir leid, Leute, dass ich an dieser Stelle aufhöre, aber ich bin noch nicht dazu gekommen weiter zu schreiben. *seufza* Das nächste Kap bekommt ihr dan im Februar (Mitte oder Ende). *großes Ruffy-Ehrenwort* ^______________________________________________________________^ Kapitel 22: 'Darum!' -------------------- Hallu :333 Ja, Leute, ich bin da und mit nem neuen Kapi unterm Arm. >D Es war ja immerhin ein Ruffyehrenwort, das Kapi bis Ende Februars zu schrieben, oder? *grins* *es noch geschaft hab* *phuuuuuu* XD Ich danke euch allen für eure lieben und langen Kommis! *bei den langen an Mugiwaras denk >///<* Ich freue mich immer riesig über euer Feedback o.- Ihr motiviert mich wirklich sehr damit ^---^ Deshalb geht James Brief in diesem Kapi auch zu Ende und falls ihr noch irgendwelche Fragen dazu habt, schreibt sie mir in den Kommis ^^ Einige werden dann im nächsten Kapi beantwortet, andere versuch ich zu beantworten in dem ich Rückblicke oder so einbaue ^_______~ *euch umflausch* Viel Spaß beim Lesen ^^ -------------------------------------------------------------------------------- „Es war vor ungefähr 22 Jahren, als der Käpt’n und der erste Teil der Mannschaft auf Bordeaux waren. Der andere Teil der Mannschaft segelte mit dem anderen Schiff durch die Gegend. Wir saßen in der uns wohlbekannten Höhle und redeten über dies und das, als wir jemanden schreien hörten und durch die geheimen Tunneln zur anderen Höhle liefen. Da fanden wir Gerard vor, er war blutüberströmt und konnte kaum atmen. Wir wollten natürlich wissen wer das war und wo der andere Teil der Mannschaft war. Dieser Mistkerl hat uns dann erzählt, dass die anderen von der Marine festgenommen wurden und dass sie auf ihre Exekution auf einer kleinen Insel in der Nähe warteten. Wir haben ihm doch tatsächlich geglaubt, dass er durch seine Teufelskräfte entkommen konnte und Hilfe holen wollte. Roger zögerte nicht eine Sekunde lang. Er befahl, dass du und Bader hier bleibt, da der Doc noch Gerard versorgen musste. Wir anderen gingen mit der Oro Jackson zu der Insel und stellten uns der Marine. Es waren gewöhnliche Soldaten, keine richtigen Gegner für und das alles kam uns sehr merkwürdig vor, bis wir den Vizeadmiral Blauen Fasan vor uns sahen. Er stellte Roger irgendwelche Forderungen, dass er sich ergeben sollte oder so etwas. Natürlich ließ sich der Käpt’n auf keinen Deal ein, sondern kämpfte mit ihm. Aokiji zog bei der ganzen Sache den Kürzeren, da uns die Dials ja nicht fremd waren und Roger einen Feuerdial im Kampf gegen den Marineoffizier benutzte. Wir konnten den anderen Teil der Mannschaft befreien und wollten schon gehen, als sich Aokiji verletzt aufrappelte und zu Roger meinte, dass er einen Tag Zeit hätte um sich zu ergeben. Der Käpt’n lachte nur, wie wir anderen auch, doch dann erwähnte Aokiji was von deiner Entführung und dass Roger seine Männer besser im Auge behalten sollte. Sofort verließen wir die Insel und steuerten Bordeaux an. Ich hatte Roger noch nie so aus der Fassung und so wütend erlebt. Er ging die ganze Zeit auf Deck auf und ab, schrie seine Männer an und blickte nervös zur Insel rüber. Als wir dann endlich in der Höhle waren, fanden wir Bader bewusstlos vor und neben ihm einen Zettel, der sagte, dass Roger diesen Verräter von Gerard den Goldport aushändigen sollte und sich anschließend Aokiji übergeben.“ ~*~ Rückblick vor 22 Jahren, auf Bordeaux, nachdem die Mannschaft den Zettel gefunden hatte ~*~ Der junge Mann, der neben seinem Kapitän und gleichzeitig dem Erzfeind seines Vaters stand, knirschte wütend mit den Zähnen: "Ich bring den Kerl um!" "Jetzt ist keine Zeit um impulsiv zu handeln, Ragon...", meinte James und hielt den anderen mit seinem Blick sofort auf. Die Blauäugige Archäologin, blickte zum Braunhaarigen rüber, kräuselte die Stirn ein wenig und nickte anschließend: "Sonst tut er Raphael noch was." Das Zerknittern des kleinen Zettels war zu hören und ein leichtes Knurren erfüllte den Raum. Alle Anwesenden blickten zum Kapitän, der noch immer vor Bader kniend und jetzt das, was von Gerards Nachricht noch übrig war, angewidert zur Seite werfend, ein für ihn gar nicht übliches, Geräusch von sich gab. Der Piratenkönig stand ohne ein Wort zu sagen auf und ging an seinen Crewmitgliedern, die ihm fragende Blicke zuschickten vorbei. „Was steht ihr da rum? Bringt Bader rein!“, war vom Schwarzhaarigen zu hören, ehe er einen Hebel betätigte und wütend in die Höhle rein stampfte. ~*~ Zurück in der Gegenwart ~*~ „Nachdem Bader wieder bei Bewusstsein war, dachten wir fieberhaft über eine Möglichkeit aus diesem Schlammassel wieder rauszukommen, nach. Alle, außer den Käpt’n. Für ihn stand die Sache fest und nichts und niemand konnte ihn davon noch abhalten. Er Befahl Bader sein neuestes Mittel, was er gemacht hatte, dem anderen Teil der Mannschaft zu geben, so, dass sie sich nur daran erinnern werden, dass sie mal in der Bande des Piratenkönigs waren und an nichts anderes. Das sollte bezwecken, dass du, Raphael, für immer aus ihrem Gedächtnis gelöscht sein würdest. Nach dem Essen, dass Jeff gekocht hatte und mit Baders Mittel drinnen, konnte sich keiner mehr an irgendwas von dir erinnern. Roger war äußerst still die ganze Zeit. Er heckte irgendwas aus, nur ich wusste damals noch nicht, was dieses nachdenkliche Grinsen auf seinem Gesicht zu bedeuten hatte. Bis zu dem Tag nicht, an dem alles sein Ende nahm. Er rief uns, seine Frende, zu sich und erzählte uns von seinem Plan. Wir hatten den Tag so gestritten wie noch nie. Ich wollte ihm selbst an die Kehle gehen, so idiotisch hörte sich sein Plan an und doch so einfach, logisch. An seiner Stelle würde ich, verdammt noch mal, das gleiche tun. Aber damals konnte ich das alles nicht so hinnehmen. Ich hoffte ihn noch bis zum Sonnenaufgang überreden zu können, wir alle taten es, obwohl wir wussten, wie stur er sein konnte. Ich bat ihn es sich zu überlegen, wir flehten ihn an, aber er wollte nichts davon hören. Er grinste nur breit und sah zur aufgehenden Sonne rüber. „Dann will ich Garp mal eine Freude machen!“, lachte er noch.“ ~*~ Rückblick vor 22 Jahren auf der Königsinsel ~*~ Das Schiff des Piratenkönigs legte im Hafen von der Insel, die in Zukunft den Namen ‚Königsinsel’ tragen wird, an. Der einzige der von Bord ging war Gol D. Roger, seine Mannschaft segelte zum Erstaunen aller, die die Oro Jackson betrachteten, davon. Der Mann, der alles in seinem Leben erreicht hatte, blickte kurz seinem Schiff nach, grinste breit und sah nach vorn, das Gebäude, das jedem sofort ins Auge stach, fixierend. „Wehe, wenn das jetzt wieder einer solcher Späße sein soll!“, ertönte es vom Inneren des Gebäudes und ein leicht genervter Garp trat aus der Marinebasis, wurde er doch von den Soldaten aus seinem Schönheitsschlaf geworfen. „Hey, Garp, alter Kumpel!“, hörte der Marineoffizier ein ihm allzu bekanntes Lachen und blieb abrupt stehen, ehe er seinen Kopf leicht hob und ein wenig, wegen der grellen Sonne, die auf die zwei hochgewachsenen Männer nieder schien, blinzelte. „Hey, Rog, du alter Mistkerl!“, grinste Ruffys angeblicher Großvater sofort und freute sich innerlich wieder auf einen Kampf mit dem berüchtigten Piraten vor ihm. „Hast du jetzt total den Verstand verloren, um hier aufzutauchen? Hehhh!“ Die Aussage ließ Roger grinsen und als sein Gegner auf ihn zu kam, streckte er sich leicht, blickte noch mal zur Sonne hoch und sagte, ohne das Grinsen dabei auszulassen: „Ich ergebe mich.“ Den Soldaten, die sich in der Zwischenzeit um die Zwei herum angesammelt hatten und ihre Waffen bereit hielten, klappten die Kinnladen runter. „WAAAAAAAS??!!“ Monkey D. Garps Augenbrauen schossen für einen Moment in die Höhe, sein Mund blieb leicht offen, seine Beine stehen. Hatte er sich gerade verhört? Das musste wieder einer von Rogers Scherzen sein, da dieser so was nie sagen würde, dafür kannte Garp ihn zu gut. Sein Blick wechselte von verblüfft zu leicht verärgert, als er schließlich sprach: „Hör auf so was zu sagen! Das verwirrt die Menschen!“ Der Besitzer des One Piece grinste nur und schaute im nächsten Augenblick den ihm Gegenüberstehenden ernst an. „Ich meine es ernst... Ich ergebe mich...“, sagte er ruhig und streckte seine Hände aus, um die Handschellen anzunehmen. „Du warst wohl zu lange in der Sonne!!“, fuhr ihn Garp sofort wütend an. Er hatte sich so auf einen Kampf gefreut und jetzt machte sich der Kerl noch lustig. „Komm wieder, wenn du nüchtern bist!“ Verärgert drehte er sich um und steuerte den Eingang der Marinebasis an. Vielleicht konnte er ja jetzt in Ruhe weiter schlafen. Der schwarzhaarige Pirat wusste, dass Garp so reagieren würde. Er kannte den Marinewuffi, wie sie ihn in der Bande scherzhaft nannten, zu lange, um wegen seines Handels überrascht zu sein. Einer der Soldaten blickte fassungslos Garp hinterher und fragte sich, ob der Vielfrass noch alle Tassen im Schrank hatte, um sich den Piratenkönig einfach so durch die Lappen gehen zu lassen. Als er wieder zu der Stelle, wo Roger noch vor kurzem stand, schauen wollte, blieben seine Augen auf einem roten Piratenmantel mit goldener Verzierung stehen. Der überraschte Soldat wich einen Schritt zurück und hob ängstlich seine Waffe. „K...Keinen Schritt weiter!“, brachte er über die Lippen, die genauso zitterten wie seine Flinte. „Nur die Ruhe...“, sagte Roger äußerst amüsiert und streckte seine Arme zu dem kleinen Marinesoldaten aus, was beim letzteren einen sehr doofen und unnatürlichen Gesichtsausdruck auslöste. Eine Weile war es ganz still, bis sich der Soldat an die Handschellen, die er bei sich trug, erinnerte und seine Flinte zur Seite legte. Sich zusammenreißend und tausend Gebete sprechend näherte er sich dem großen Mann vor ihm. Zögernd legte er ihm die Handschellen an und sogleich er dies tat, kauerte er sich zusammen, fasste sich mit seinen Händen schützend an seinen Kopf und wartete einen Moment. Als nichts geschah, öffnete er die noch vor kurzem fest versiegelten Augen und blinzelte. Der Piratenkönig war noch da. Er war noch da und er hatte Handschellen an. Seine Handschellen. So langsam drangen die Informationen in das Gehirn des Marinesoldaten und schon im nächsten Augenblick schrie er aus Leib und Seele: „ICH HABE DEN PIRATENKÖNIG GEFANGEN!!!!“ Leichtes Brummen, Knurren und einige Flüche waren aus der Menge der Soldaten bei dem Aufschrei zu hören. „Das war pures Anfängerglück, Spandine!“, meinte einer, doch der zukünftige Anführer der Cipher Pol 9, ließ sich nicht beirren. „WAR ES NICHT, DU TROTTEL!“, schrie er den anderen an und grinste selbstgefällig. Eine Beförderung war ihm damit sicher. Den jetzt in Handschellen gelegten Mann kümmerte das Gerede der Soldaten nicht. Er blickte hoch, zu einem Fenster des Marinegebäudes und sein Blick traf den von Garp, der das ganze von Oben beobachtet hatte. ‚Warum?’, stand in Garps Augen geschrieben. Etwas musste vorgefallen sein, soviel war sicher. Roger würde sich sonst nie so einfach ergeben. Der Vizeadmiral sah noch immer fragend durchs Fenster und erhielt die Antwort auf seine Frage in Rogers Grinsen – ‚Darum!’ ~*~ Zurück in der Gegenwart ~*~ „Er wollte sich damals Garp ergeben, nur ihm und keinem anderen, sagte er noch. Die Freude wollte er Aokiji nicht machen. Doch irgendwie hat es dann ein einfacher Marinesoldat geschafft den mächtigsten Piraten aller Zeiten die Freiheit zu nehmen. Ich bin mir sicher, dass Rogers Humor dabei im Spiel war. Wie dem auch sei, er wurde in Lougetown 5 Tage nach der Festnahme hingerichtet. An diesem Tag waren wir alle dort versammelt und Rogers Plan fing an aufzugehen. Gerard tauchte mit dir unterm Arm auf und verlangte panisch den Goldport. Seit längerem war Aokiji hinter ihm her, da er glaubte, dass der Langhaarige ihn an der Nase rum geführt hatte. Auch wir haben der Marine ein oder zwei Bilder von ihm gegeben und jetzt suchten fast alle nach ihm. Man konnte ihm ansehen, dass seine Nerven blank lagen. In einem Moment seiner Unachtsamkeit, erschuf ich eine Zeitblase, mit der ich dich, Gerard und mich für 5 Jahre in einen Tiefschlaf versetzte. Als wir in der Blase waren und ich wegen meiner Teufelskräfte noch nicht einschlief, habe ich Gerard und dir Baders neueste Medizin gegeben, die euch die Erinnerung an eure Vergangenheit nehmen sollte, bis Bader ein Gegenmittel dafür finden würde. Ich wollte Gerard schon damals in der Zeitblase umbringen, jedoch warnte mich Ragon davor. Ich habe schließlich auf ihn gehört und selbst auch das Mittel eingenommen. Wir haben vereinbart, dass Ragon die Zeitblase mit seinen Teufelskräften manipuliert und uns in fünf Jahren auf die für uns vom Schicksal vorgesehenen Orte schickt. Der Plan an sich war ein großes Risiko und ich habe ihn nie gut geheißen, aber angeblich war es der einzige Weg dich zu retten und gleichzeitig das Geheimnis vom One Piece zu schützen. Roger wollte der Weltregierung die Suche erschweren und machte mit seinen letzten Worten auf dem Schafott sicher, dass auf einer Seite die Piratenära anfing und auf der anderen du nach dem One Piece anfingst zu suchen. Das war mir erst vor kurzem klar geworden und ich hätte damals Ragons Worte nicht in Frage stellen sollen. Aber andererseits habe ich den Quatsch mit seinen Kräften und diesem Schicksal nie richtig verstanden. Nach 5 Jahren erwachten wir aus dem Zeitschlaf und jeder wurde auf eine Insel, die die weit von den jeweils anderen entfernt war, geschickt. Ragon oder Dragon, wie er sich jetzt nennt, sorgte dann dafür, dass du als sein Sohn anerkannt wurdest und zusammen mit Ace zu Garp geschickt wurdest. Das war Rogers letzte Bitte an ihm – dich zu Garp zu schicken und dafür zu sorgen, dass dich die Weltregierung nicht findet. Niemand hat je vermuten, dass der Sohn des Piratenkönigs bei Vizeadmiral Garp lebt und die Weltregierung hat dich als vermisst eingestuft. Sie würden dich aber wieder suchen, wenn jemals etwas von deiner Identität raus kommen würde. Deine Freunde wären dann in großer Gefahr, so wie alle anderen, die du kennst. Du darfst deine Identität nicht preisgeben, sonst werden alle, die dir nahe liegen umgebracht. Entweder von der Weltregierung oder von anderen Kopfgeldjägern, die die Marine und einige, sich noch immer im Schatten haltenden Personen, beauftragen würden. Das waren die Fakten, die ich dir sagen kann. Was das One Piece ist und wie du es findest, musst du leider selbst raus finden, falls du dich noch nicht erinnerst. Bader hat es geschafft ein Gegenmittel herzustellen, also müsstest du dich eigentlich erinnern können, ich kann es ja auch. Wenn dein Unterbewusstsein deine Vergangenheit die ganze Zeit verdrängt hat, erinnerst du dich jetzt wieder an alles und ich brauche dir ja nichts mehr zu sagen. Du kannst dich nicht mehr verstecken, Raphael. Niemand entkommt der Vergangenheit. Ich weiß, dass es schwer für dich sein muss. Du musstest damals als Kind den Tod deines Vaters ansehen, aber es war nicht deine Schuld. Du hast das damals, als dich Gerard unterm Arm vor uns allen hielt, immer und immer wieder laut geschrieen. Und ich kann verstehen, dass es dir vorkommen muss wie gestern, als du deinen Vater sterben sahest. Es war aber leider so vorgesehen und dein Vater hatte es für uns alle getan. Er hat sich für uns geopfert. Ich war damals auch wütend auf ihn, aber er wollte sich nicht davon abbringen lassen. Ragon fiel das ganze auch schwer, obwohl er wusste, dass dir nichts passieren wird, wenn der Käpt’n so handelte, wie er es tat. Mach dir bitte keine Vorwürfe. Es kam wie es kommen musste und daran kannst du jetzt auch nichts ändern. Du solltest lieber zusehen, dass du deine Crew von Gerard fern hältst und ihn erledigst, falls ich das noch nicht getan haben sollte. Pass auf dich und deine Freunde auf, Piratenkönig! Jimmy“ Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf die Küste der noch eben in tiefe Dunkelheit gehüllten Insel. Der sandige Boden nahm erst ein leichtes Orange an, bevor er wie ein Chamäleon die Farbe wechselte, um in einem lila Teint zu schimmern. Das Farbenspiel dauerte noch ungefähr zwei Minuten, bis sich die glühende Kugel am Himmel doch dazu entschloss, dem Sand seine ursprüngliche wüstengelbe Farbe zu geben. Schon merkwürdig, wie verschieden doch das Wetter und der Tageswechsel in dieser Gegend der Grand Line waren. Von einer Sekunde zur nächsten konnten sich die meteorologischen Bedingungen schlagartig ändern und ehe man sich versah, konnte man sich in der Mitte eines Orkans wiederfinden. Alles, was hier in irgendeiner Weise mit der Natur in Verbindung stand, entwickelte sich rasend schnell. Die Jahreswechsel, die Gezeiten, die Tierwanderungen, die Pflanzenzyklen, die Wetterverhältnisse - zwischen ihnen gab es fast keinen Übergang. Man hatte das Gefühl, dass es fast keine Nuancen gab, kein grau... Nur schwarz und weiß. Das Leben wurde hier nur von Gegensätzen geprägt, genauso wie bei Ying und Yang. Zwei Energien, die jede in ihre eigene Richtung ziehen, nach Überlegenheit strebend, sie jedoch nie erreichend. Solange das Gleichgewicht dieser Kräfte bestehend blieb, war das Leben auch in diesem Teil der Welt möglich. Doch so ruhig, wie es beim ersten Anblick schien, war es nicht. Die zwei entgegengesetzten, sogar verfeindeten Kräfte waren präsent, sowie der unter ihnen herrschende ständige Kampf um die Oberhand. Ying und Yang - Die Weltregierung und die Piraten. -------------------------------------------------------------------------------- Bitte killt mich jetzt nicht XD"", da in dem Kap nichts mit Ruffy und Nami kam ^^" Aber ich musste mit dem Brief jetzt mal entgültig abschließen und werde das nächste Kapi Nami und Ruffy und dem weiteren Geschehen widmen o.- Es könnte aber wieder etwas länger dauern, deshalb gibt's jetzt kein Ruffyehrenwort, dass stresst nämlich total! *lach* Also ich hoffe ihr könnt ein wenig warten ^^" Hoffe dennoch auf Kommis xDDD Kapitel 23: Ein kalter Abschied ------------------------------- Da bin ich wieder XD Nach einer langen Pause geht es endlich wieder weiter und ich hoffe, dass ihr nicht schon alles vergessen habt, was bis jetzt so passiert ist XD" Viel Spaß beim Lesen o.- ------------------------------------------------------------------------------- 23. Kapitel Ein kalter Abschied Die Tür zum Zimmer des Kapitäns ging leicht auf und eine hohe, dunkle Gestallt betrat den Raum. Nami blickte rückartig auf und sprang auf die Beine, als sie die Gestallt als Robin ausmachte. „Robin!“, sagte sie leise, jedoch konnte man die gemischte Freude, sie zu sehen, und die Trauer, so wie die Verzweiflung über das gerade gelesene, aus ihrer Stimme raus hören. „Stimmt was nicht, Navigatorin? Was machst du im Zimmer des Kapitäns?“, erkundigte sich die Schwarzhaarige. Ihr entging das verweinte Gesicht der anderen Frau und das zerknitterte Stück Papier auf dem Boden nicht. Nami überlegte nicht lange. „Gar nichts ist in Ordung! Es ist schrecklig, Robin! Du musst dir das durchlesen! Den Brief hat James an Ruffy geschrieben. Ruffy wusste alles, vom Anfang an! Wir können nicht rumsitzen und nichts tun!“ Ihre Stimme nahm einen hysterischen Klang an, als ihre Pupillen ziellos durch die Gegend irrten. Zwar hatte sie Ruffy gebeten nichts zu erzählen, doch sie konnte diese Tatsachen nicht für sich behalten, schon gar nicht das mit Gerard. Sie konnte Ruffy nicht so einfach den Kampf alleine antreten lassen. Er hatte sie zwar mit seiner Vertuschung verletzt, aber dennoch war er immer für jeden seiner Crewmitglieder da gewesen, wenn sie ihn brauchten. Die Orangehaarige entschied sich, dass es das beste ist, dass es alle erfahren und dass sie diese Situation gemeinsam durchstehen. Die Archäologin war jetzt genau die richtige Person, der Nami die Vertraulichkeiten erzählen konnte. So dachte sie jedenfalls. Monkey D. Ruffy stand die ganze Zeit über an Deck, beobachtete das weite Meer auf einer Seite und die immer näher rückende Insel auf der anderen. Bis vor kurzem hatte er noch alles unter Kontrolle, doch jetzt kam er sich auf seinem eigenen Schiff wie ein Fremder vor. Zu lange dauerte schon die Stille an Deck und das alles erschien dem jungen Kapitän sehr verdächtig, zumal Nami schon längst mit dem Lesen fertig sein müsste. ‚Was ist da los? ... Habe ich die ganze Situation etwa falsch eingeschätzt? Unmöglich...’, dachte sich der Schwarzhaarige und ging zielstrebig auf das Steuerrad zu und lenkte das Schiff etwas nach rechts, näher zur Küste. ‚Bald stehen die anderen auf... Sanji macht das Frühstück und es dauert nicht mehr lange, bis alle am Tisch sitzen... Mit oder ohne Nami... Beides wäre riskant,’ dachte er weiter nach und hörte plötzlich etwas hinter sich. Das stumme Knarren des Holzbodens hatte sie verraten, als sie etwas näher gekommen war. „Kapitän...“ Nur langsam drehte sich Ruffy um und schaute die ihm Gegenüberstehende fragend an. „Robin?“, kam es leicht grinsend von ihm, jedoch sah er an ihren Augen, das es sinnlos war sich zu verstellen. „Ich nehme an, dies sollten nicht alle zu Gesicht bekommen...“, sagte die Archäologin ein wenig unsicher, als sie in ihre Tasche griff und einen leicht zerknüllten Zettel raus holte, um ihn anschließend Ruffy auszuhändigen, dessen Augen ein leichtes Entsetzen bei dem Anblick verrieten. Noch immer ein wenig verwirrt nahm er James Brief in seine Hand, überhörte dabei die Möwenschreie über sich und den Wind, der ums Schiff herum pfiff. Seine ganze Aufmerksamkeit galt der Frau vor ihm, die anscheinend mehr wusste, als sie seinem Plan nach durfte. Im Moment war er ein wenig verstört, da er nicht wusste, was geschehen ist und das ganze für ihn ziemlich unerwartet kam. Mehr als alles andere beunruhigte ihn die Stille auf dem Schiff. Robin unterdessen beobachtete jede seiner Reaktionen. Erst wirkte sein Grinsen recht naiv, doch sobald sie ihm das Stück Papier zeigte, wurde er vollkommen ernst. Bei seinem Blick, der sie zu durchbohren schien, spürte sie leichtes Unbehagen, obwohl sie schon einiges in der Zeit in Ruffys Crew erlebt hatte. Sie fühlte plötzlich den Drang die Situation zu erklären, auch wenn der Kapitän bis jetzt noch kein Wort gesagt hatte. Der Blick genügte ihr. „Ich habe nicht vor etwas zu verraten,“ meinte sie mit einem ernsten Gesichtsausdruck, was alle Zweifel, sie habe den Inhalt des Briefes nicht gelesen, auf einmal wegblies. Ihre Worte schienen Ruffy ein wenig zu beruhigen, doch das ganze war ihm noch immer nicht geheuer. „Was ist mit Nami?“, fragte er promt. „Sie wird auch nichts verraten,“ sprach die Blauäugige und fuhr nach Ruffys unschlüssigem Gesichtsausdruck fort, „Sie ist unter Deck. Unversehrt.“ „Was hast du gemacht?!“ „Ich habe sie bloß davon abgehalten es den anderen zu erzählen. Ich dachte, dass liege in Deinem Interesse, Käpt’n.“ Die Kühle, mit der die Frau vor ihm diese Worte über ihre Lippen brachte, machte Ruffy stutzig. Auf einmal stieg eine enorme Wut in ihm auf. Als er wieder Blickkontakt mir Robin aufnahm, war seine Stimmung alles andere als prickelnd. „Was soll das?! Was hast du mit ihr gemacht? Sie ist ein Teil meiner Crew, Robin!“ „Das ist mir durchaus bewusst, deshalb habe ich auch zu keinen gefährlichen Mitteln gegriffen. Ich hielt es für das Beste unsere Navigatorin ein wenig stumm zu stellen, damit sie Zeit zum nachdenken hat. Sie wäre beinahe aus dem Zimmer gestürmt und hätte die anderen informiert“, erklärte sie die Situation. Einige Sekunden lang war es ganz still geworden. Der Schwarzhaarige überlegte fieberhaft, was er jetzt tun sollte. So gern er unter Deck gehen würde und Nami aus der Lage, in die sie Robin gebracht hatte, befreien würde, sträubte sich ein Teil in ihm, gerade dies zu tun. Die Archäologin hatte recht... Nami war von Natur aus viel zu impulsiv, um in dieser Situation alles für sich zu behalten. Auch wenn sie es getan hätte, würde sie sich im Nachinein, beim Essen oder im Laufe des nächsten Tages unbeabsichtigt verraten. Zwar konnte sie schauspielern, doch diese Nummer war einfach zu groß für sie. Ruffy konnte sich denken, was in ihr vorging, gerade jetzt, wo sie „gefangen“ unter Deck war. Verrat, Trauer und eine mords Wut wäre noch untertrieben. „Lass sie sofort los!“, die Worte kamen auf einmal reflexartig aus des Schwarzhaarigen Kehle geschossen. Robin sah ihn nur ein wenig verblüfft an, da sie in dem Moment etwas anderes von ihrem Gesprächspartner erwartet hat. Zwar war Robins Schlussfolgerung und die genaue Vorausplannung der Möglichkeiten, die Ruffy in der Lage hatte, äußerst rational, doch der Gummimensch konnte so nicht handeln. Nicht in dieser Situation, auch wenn er sich noch so einredete, dass Robins Handeln berechtigt war. „Das war ein Befehl!“, kam es noch einmal vom künftigen Piratenkönig, da ihn Robin kurz nur unschlüssig anschaute. Sein Blick schien sie zu durchbohren. Unter Deck lösten sich in dieser Sekunde die Hände und Arme, die um die orangehaarige Navigatorin gewickelt waren in Lotosblüten auf. Nami überlegte nicht lange, sprang sofort auf die Beine, schnappte sich den Strohhut der auf dem Regal lag und rannte an Deck. ‚Ich muss sofort mit Ruffy sprechen!’, dachte sie fast schon am Rande des Verzweifelns. „Es tut mir Leid, Kapitän, ich dachte so wäre es das beste...“, versuchte sich derweil Robin zu entschuldigen, doch bevor ihr der Schwarzhaarige antworten konnte, ging die Tür mit einem Ruck auf. Ruffys Blick wanderte zu der Person, die gerade nach Luft ringend an Deck stand. Außer Namis Ein- und Ausatmens konnte man nur die Wellen, die am Schiff abprallten, wahrnehmen. Es war eine unheimliche Stille ausgebrochen. Robin machte einen Schritt zurück und schaute ebenfalls zur Orangehaarigen. „Wieso hast du es uns nicht erzählt?“, kam es leise von ihr. Ihre Augen suchren die von Raphael, doch der mied den Blickkontakt und schaute fast schon beschämt zur Seite. Durch seine Geste hatte die Navigatorin zwar etwas Zuversicht gewonnen und ging langsam auf ihn zu, doch in ihrem Hals bildete sich ein gewaltiger Knoten. Als das Geräusch der auf dem Holzboden schlagenden Absätze näher kam, hob Ruffy seinen Blick. Seine Augen waren leer, keine Emotion konnte man darin erkennen. „Es tut mir so leid...“ sagte sie mit zittriger Stimme. Sein Gesichtsausdruck blieb ernst, seine Stirn runzelte sich leicht. Die schwarzen Pupillen suchten ihre Augen und ihr Gesicht systematisch ab, was er darin zu finden verhoffte, wusste selbst Ruffy nicht. Die Hände in seine Hosentaschen steckend blickte er wieder von ihr weg. „Ich brauche kein Mitleid.“ Seine Worte hallten förmlich übers Deck und vermischten sich dann mit dem Rauschen der Wellen. Den Stolz, den er schon immer in sich trug, wollte er auch jetzt nicht aufgeben. „Aber ...“, setzte die Orangehaarige an und brach ab, als sie Ruffys leicht wütenden Gesichtsausdruck erblickte. Sie wusste es. Sie wusste die ganze Wahrheit über ihn und es schmerzte sie, ihn so zu sehen. Es tat ihr leid. Er tat ihr leid. Sie wollte sie könnte ihm das alles ersparen, doch das war unmöglich. Sie wünschte sich, sie könnte etwas für ihn tun, aber sie wusste nicht was. Da gab es eigentlich nichts zu tun, außer abzuwarten und zu hoffen, das die Zeit die Wunden heilen wird. Aber so was war töricht zu hoffen. Die Zeit heilt die Wunden nie ganz. Es bleiben hässliche Narben übrig, an deren Entstehung man immer wieder, wenn man mit ihnen in Berührung kommt, erinnert wird. Das wusste Nami nur zu gut, deshalb wusste sie jetzt auch keine tröstenden Worte, die sie ihm sagen könnte. Außerdem würde er sie mit höchster Wahrscheinlichkeit falsch interpretieren. „Die anderen werden gleich aufwachen“, kam es von der Seite. Nami hatte Robins Anwesenheit fast vergessen, da sie so sehr in ihre eigenen Gedanken vertieft war. Sie sah erst die Schwarzhaarige ein wenig verwundert an und wendete sich, als sie erkannte worauf Robin hinaus will, prompt zu Ruffy. „Du willst ihnen gar nichts sagen?“, fragte sie fast fassungslos und schaute Ruffy verstört an. Dieser blieb stumm, jedenfalls für eine Weile. „10 Stunden von hier entfernt ist die nächste Insel. Sie heißt Kaishi. Ihr braucht den Lockport dafür nicht, du musst nur zusehen, dass die Sonne und der Stern, den man hier auch tagsüber sehen kann, immer in Abstand von 30 Grad sind. Proviant habt ihr noch genug an Bord also dürfte das kein Problem sein.“ „Was? Wo willst du hin?!“, sah sie dem Schwarzhaarigen entsetzt nach, als er auf die Reling zu schritt. Die Küste war jetzt nur noch ein paar Hundert Meter vom Schiff entfernt. „RUFFY!“ Der Angesprochene hiel kurz inne und sprach über die Schulter zu den Frauen: „Hier trennen sich unsere Wege. Das Schiff gehört euch, ich nehme keinen Anspruch darauf.“ „Was soll das ganze!? Willst du jetzt die Bande auflösen?!“, Namis Augen weiterten sich vor Schock, sie konnte kaum die richtigen Worte finden. In ihrem Inneren brodelte es. Stellte sich Ruffy vor, dass sie ihn einfach so gehen lassen? Meinte er, dass er so einfach aus ihrem Leben verschwinden kann? „Du bleibst schön hier, verstanden? Du hast uns eine Menge zu erklären und du kannst nich allein gegen die ganze Welt antreten!“ Jede Faser in ihrem Körper schrie danach, ihm jetzt eine gehörige Kopfnuss zu erteilen, doch die Angst davor ihn zu verlieren war so groß, dass sie nicht mal wusste, ob sie überhaupt im Stande war sich zu bewegen. Sie war wie erstarrt. „Ihr verschwindet von hier! Hast du das verstanden?“, diesmal drehte sich der Schwarzhaarige ganz zu ihr und machte keinen sehr fröhlichen Eindruck. „Dies war mein letzter Befehl an euch.“ Die Hände zu Fäusten ballen fuhr er fort und wählte seine Worte gnadenlos. »Ihr haltet euch alle gefälligst da raus! Das ist allein meine Sache!« »Von wegen! Jetzt ist es auch unsere! Sei nicht so ein Dickkopf! Du kannst das nicht allein schaffen!«, brüllte ihn Nami noch immer ein wenig unter Schock an. Sie war den Tränen nahe. Konnte der Idiot denn nicht begreifen, dass sie ihn nie gehen lassen würde? »Was weißt du schon?!«, kam die schroffe Antwort. Sein Blick war keiner, den sie von ihm kannte. Es war ein kalter, fast schon höhnischer Blick und der Ton erst, in dem die Worte gesagt wurden. Diesmal wusste sie darauf nichts antworten. Es stimmte schon, dass sie wahrscheinlich nicht mal annähernd wusste, wozu er eigentlich in Wahrheit fähig war. Aber es war doch noch immer nur Ruffy, oder? »Ihr steht mir eh nur im Weg… Ich kann mir eine solch unerfahrene Crew nicht leisten,“ meinte er und wagte einen kurzen Blick zu der immer näher rückenden Insel. ‚Aokiji ist hier.. Gerard vermutlich auch. Ich kann nicht zulassen, dass sie denen geradewegs in die Arme laufen.’ Robin beobachtete still das Ganze und selbst sie traf das gerade Ausgesprochene sehr. »W-was..??«, stotterte Nami und konnte die angesammelten Tränen kaum noch unterdrücken. »Ihr seid zu schwach…. Ich muss immer ein Auge auf euch werfen… Ihr habt mich beim Erreichen meines Traumes immer aufgehalten.. Habt euch in Schwierigkeiten gebracht und ich musste euch da wieder raus holen! Ich hab es satt immer für euch den Idiotenbeschützer zu spielen!!« »Das… das meinst du nicht ernst…« Die Navigatorin schüttelte ihren Kopf. Jeder seiner Sätze hatte sie nur noch mehr verletzt und eine Träne kullerte langsam ihre Wange herunter. »Was erzählst du da, Ruffy??« Der Schwarzhaarige zuckte leicht zusammen und schaute überrascht zur Tür rüber. Sanji sah ihn nur entsetzt an und trat ein wenig hervor, gefolgt von den anderen. »Hey, Ruffy… Wieso brüllst du so rum?! Man kann ja gar nicht mehr schlafen...«, regte sich der Schwertkämpfer auf und trat ebenfalls an Deck. Ruffy sah leicht erschrocken zu den anderen rüber. Das lief gar nicht so ab, wie er es sich vorgestellt hatte. Seine Miene verfinsterte sich merklich, so das Lysop aus reflex abrupt stehen blieb, Pauli leicht komisch guckte und auch die anderen sahen Ruffy fragend an. »Das trifft sich schon mal gut, dass ihr alle hier seid«, meinte der Schwarzhaarige ernst. Seine Haare verdeckten seinen Blick ein wenig. »Wieso seid ihr alle eigentlich mitten in der Nacht an Deck?«, fragte Pauli und gähnte leicht. »Das wüssten wir auch gern«, Sanji sah zu Ruffy rüber. »Wir haben was zu besprechen… Genauer gesagt… Ich habe mich entschieden…« Den Blick noch immer gen Boden gerichtet, kostete es Ruffy viel Überwindung die kommenden Worte zu wählen, doch dies merkte keiner. Die Aufmerksamkeit der Crew hatte er schon, jetzt musste er nur noch die Maske anbehalten, nicht dass sein ernster Gesichtsausdruck zu schmelzen beginnt. »Ich löse die Bande auf.« ... ... Für eine Minute war alles still geworden. Man hätte fast meinen können, dass alles um sie herum still stand. Das erste, was nach dieser Schweigeminute zu hören war: Lachen. »HAHAHAHAHAAA!!«, kam es von Lysop. Ganz anders die Reaktion von Zorro. Der Grünhaarige sah ihn mit leicht hochgezogenen Augenbrauen an und wusste nicht recht, wie er die Situation einschätzen sollte. »Und deshalb werden wir durch dein Herumgeschrei geweckt? Damit du uns verarscht?!«, hallte es jetzt von Sanji mit Haifischzähnen. »Das war ein guter Witz, Ruffy! Ich hätte es nicht besser erzählen können!«, lachte Lysop. Nami war das ganze alles andere als komisch. Ihr war nicht nach lachen, sie weinte ja schon fast. Ruffy wiederum sagte zu dem nichts. Die Augen durch den Schatten seiner Haare und die Morgendämmerung versteck, riss er sich mental zusammen. »Wieso?«, fragte Zorro auf einmal und aus seiner Tonlage konnte man erkennen, dass er es völlig ernst meinte. »Ts ts ts… Du hast das doch nicht etwa geglaubt, oder Zorro?«, vernahm der Grünhaarige noch, bevor er Lysops leichten Elbogenstoß in den Rippen spürte. Der Schütze lachte den Schwertkämpfer förmlich aus und sah anschließend zu Chopper rüber. »Er hat es geglaubt!« »Jaa! Hahah… Er hat es geglaubt! Hihihi…Zorro hat es geglaubt!«, kam die Antwort des kleinen Elches, jedoch weniger beherzt als es normal wäre. Irgendwie schien Chopper Ruffys Angespannheit zu spüren und das machte dem kleinen Kerl mehr Sorgen, als er eigentlich preis gab. Sanji, das ganze näher betrachtend, sah leicht geschockt zu Zorro und wendete seinen Blick dann zu Ruffy rüber, der noch immer regungslos am gleichen Fleck stand: »Das… das ist doch nicht dein ernst?« »Weil ich euch nicht brauche.« Fast schon durch die Zähne gesprochenen Silben erreichten die Crewmitglieder, die schon daran zu zweifeln begannen, ob das vor ihnen überhaupt Ruffy war. »Was soll der Blödsinn?«, meinte Sanji und warf die halb gerauchte Zigarette über Bord. »Schon wieder!«, erklang es lachend vom großen Käpt’n Lysop. Kopfschüttelnd trat er näher an Ruffy und klopfte ihm einpaar mal heftig auf die Schulter: »Oh Man… Hahahah… Du schaffst mich! Chopper, hörst du das?« »Jaa!! Hahahah…«, kam die Antwort von dem kleinen Geschöpf, dem jetzt beim Lachen Tränen die Wangen runter liefen. Die Flüßigkeit, die sich ihren Weg am Pelz entlang ban, wurde aber nicht durch den Lachanfall erzeugt, sondern durch ganz was anderes. Etwas stimmte nicht. Es stimmte ganz und gar nicht und solange Chopper eine blaue Elchnase hatte und einen besonderen Sinn, mit dem er auch annähernd das Befinden von Menschen ausmachen konnte, konnte er Ruffys und Namis Gefühle nicht ignorieren. Es machte ihn nervös und er verspürte wahnsinnige Angst. Ruffys Blick verfinsterte sich noch mehr und auf einmal griff seine Hand nach Lysops, die noch immer an des Schwarzhaarigen Schulter lehnte. Ehe sich der Schütze versah, landete er einige Meter von Ruffy entfernt auf dem Boden. »Sehe ich so aus, als würde ich scherzen, LYSOP?!« Das ganze war schon schwer genug für ihn und gerade jetzt musste sich sein selbsternannter Vize so albern benehmen und ihm alles nur noch schwerer machen. Wut und Verzweiflung waren die zwei Mächte, die sich in Ruffys Herz in diesem Moment ausgebreitet haben. Lysop blickte mit weit aufgerissenen Augen erst den Boden an, richtete sich dann leicht benommen auf und schaute anschließend ziemlich verwirt und gelichzeitig geschockt seinen besten Freund an. Auch die restlichen Crewmitglieder konnten es nicht wahr haben, was sich gerade vor ihren Augen abgespielt hatte. Chopper hielt sich versteckt hinter Zorros Bein und wagte keinen Laut von sich zu geben. Nami presste ihre Handfleche an den Mund. Zorro schaute das ganze ziemlich verwirrt mit an, wobei bei Sanji und Pauli der Mund weit offen stand. Mit einem Male drehte sich der Mann mit zwei Namen mit dem Rücken zu seinen Freunden. »Ihr könnt das Schiff behalten… Auf der Königsinsel trennen sich unsere Wege… Und dass mir ja keiner auf die Idee kommt mir zu folgen!« Wie ein Messer, das man für gewöhnlich nicht kommen sieht, bevor es sich in das Fleisch bohrt und einen grausamen Schmerz verursacht. So war alles, was aus seinem Mund kam. Unerwartet, kalt und schmerzlich. Den Blick ein letztes Mal hebend dehnte er seinen Arm und entriss somit der Orangehaarigen seinen Strohhut aus der Hand. Schnell drehte er sich von ihr weg, da er ihre Tränen nicht mehr lange ansehen wollte. ‚Tut mir Leid, Genzo, ich habe mein Versprechen gebrochen....’ Mit diesem Gedanken sprang er leichtfüßig von der Reling und landere auf einem Felsen, den sein ehemaliges Schiff gerade passiert hatte. Noch ein kurzer Blick auf das fortsegelnde Schiff und schon war er in der Dunkelheit des Waldes am Rand der Küste verschwunden. *********** Gratuliere, dass ihr es bis hier hin geschafft habt XD Hoffentlich war es auch ein wenig spannend gewesen ^^ Ich freue mich schon auf Kommis aller Art, sei es Kritik, Lob, alles ist erlaubt x3 Das nächste Kapi kommt voraussichtlich bis Ende dieses Jahres noch, nur so viel kann ich im Moment versprechen ^^" Bis dann ^^ Eure Seishin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)