Mirai - Taiyô, Tsuki, Hoshi von KradDark-chan (Zukunft - Sonne, Mond und Sterne) ================================================================================ Kapitel 6: Der Ausklang eines friedlichen Nachmittags – bis... -------------------------------------------------------------- Hallo meine lieben Leser *verlegen in Runde schau* Ich hoffe doch mal, dass noch welche da sind ^^“ Ich kam leider überhaupt nicht zum updaten *schäm* Doch dafür bekommt ihr jetzt ein extra langes Chap präsentiert, ich hoffe, es gefällt euch ^_____^ BETA: Leider dieses mal niemand, ich hoffe, die Schreifehler halten sich in Grenzen -__-„ Wenn nicht, schickt es an meinen Verleger *gg* Widmung: An meine süße Chizeru Maus, die mir den 100. Gästebuch Eintrag beschert hat!! ^^ *gg*danke meine Süße* Desweiteren natürlich danke an allle anderen fleißigen Schreiber *euch lieb hab* Endlich habe ich auch mal wieder Zeit, eure fantastischen Kommis zu beantworten – Vielen Dank an jeden, der mir seine Meinung hinterlassen hat!!! *ehrlich freu*so etwas braucht man* @ ore_no_Tenshi: Hi meine Süße ^^ Du bist wie immer die Schnellste beim Schreiben *freu* Total schönes Kommi, danke ^^ Welches Pairing Mikoto denn nun kriegt wird noch nicht verraten, glaub mir, dass wird noch spannend *fies grins* Hat mich total gefreut, dass dir der Schockmoment aller so gefallen hat *ewig daran gesessen hab* ^-----^ Dankeeeee! *-* @ Schrottplatz: *knuffelz* So ein süüüüüüüüüüüßes Kommi! *so gefreut hab* Find ich toll, dass du vor Lachen auf dem Boden gekugelt bist, dass war meine Absicht *g* Könntest du nächstes mal nicht ein Foto oder Video davon machen – würde es zu gerne sehen wenn du da rumkugelst ^_____^ *tränchen in Augen sind* Vielen Dank für deinen Ansporn beim Schreiben, dass hat mir ungemein geholfen *schluchz* Klar bleiben die Chaps lange(hoffentlich auch gut...), aber das mit dem doch etwas schnellerem Schreiben würde ich gerne in Griff kriegen *-* Danke noch mal ^^ @ Chizeru: Ahhhhhhhh!!! Meine Honigmaus!! *gg*Name ist mir gerade eingefallen, nicht wundern* *lach* Dein Kommi ist sooo schön lang, sooo schön süß und ich hab mich irre drüber gefreut! ^----^ Das geforderte Bildchen habe ich dir ja jetzt endlich geschickt *smile* *lach* Stimmte schon, Di-chan küsst Arisade ^_______^ Freut mich, wenn dir die Stelle so gefiel und der Streit auch, bei dem habe ich mir sehr viel Mühe gegeben, war nicht leicht *smile* Na-chan ist echt ein Irrer, ihn zu schreiben ist jedes mal eine Herausforderung, weil er eben so spinnt *hoffe es kommt authentisch rüber* ^--^ Ich hoffe dann mal, dass warten war nicht zu lange? *noch mal entschuldig und auf Knie fallen tu*gomen ne* Wir lesen und dann eh bald wieder, nicht wahr Honigmaus -^________________^- *knuffelz* @ Phibby: Ich würde dich doch nie totschlagen, Mäuschen ^--^ *heute habe ich´s mit den Kosenamen*sorry* Hab mich irre gefreut, als dann doch noch dein Kommi kam *schnurr* ^^ *ganz rot anläuf* Dein Kommentar hat mich echt total berührt!! Ich hab mich so irrsinnig gefreut, dass du findest das meine Chaps von mal zu mal besser werden!! Das war und ist mein Ziel und ich will auch weiterhin mein bestes geben!! Na-chan lieb ich auch, ich finds toll, wenn er in Action kommt *gg* Freut mich, dass dir die Szenen mit Shûya gefallen haben, ich weiß ja, wie sehr du ihn vergöttertst *----* Ich hoffe, ich werde seinem Charkter gerecht...! *gg* Ja, Mundhöhle ist echt pervers, weil man da ja noch ganz andere Dinge reinstecken kann... *hust*meine perverse Seite übernimmt schon wieder die Überhand, also lassen wir das* ^^“ Noch mal zu Arisada IC/OOC. Ich versuche ihn in bestimmten Situationen wie im Manga handeln zu lassen, aber oft ist es einfach anders, weil er ist ja meine Kreaktion *ihn in Arm nehm* ^--------^ Freut mich aber. ^^ Ich mache gerne Absätze, freut mich wenn es dir optisch gleich noch mal besser gefällt *beabsichtigt war* Hehe. Dann hoffe ich mal, wir lesen und bald wieder, ne? Ich hoffe, ich wurde den Steigerungen gerecht *schon hibbelig warten tu* Ich wünsche allen Lesern viel Spaß!!! ^___^ 6. Kapitel: Der Ausklang eines friedlichen Nachmittags – bis... ************************************************************************************ Doch die Drei Prinzessinnen starrten nur sprachlos - dafür aber mit tellergroßen Augen - zu Diamond und Arisada. „Was ist?“ Diamond sah alle verwirrt an, bis bei ihm endlich der Groschen fiel – die Drei Jungs wussten ja noch nichts! Okay, dann würde ihm das Erscheinungsbild hier auch komisch vorkommen: Ihr Vorsitzender saß mit einem erneuten Vollkornkeks auf dem Schoß des Neuen. //Wenn nächstes mal eine solche Geschichte zu erzählen ist, warten wir bis alle da sind! Noch mal alles wiedergeben...ich bin doch keine wiederkäuende Kuh!// Diamond seufze innerlich auf, lächelte aber die Prinzessinnen freundlich an – diese konnten schließlich nichts dafür, dass sie nicht an Ort und Stelle gewesen waren. So erzählte er mit Hilfe von Shûya die ganze Geschichte ihres Treffens noch einmal. Nette, sowie zynische Kommentare waren zum Teil von denen zu hören, die die Story schon kannten und jetzt ihren Senf dazu geben wollten. Eine halbe Stunde und etliche verbrauchte Nerven später, waren sie endlich fertig mit der „Märchenstunde“. Die Erzähler hatten allerdings den Kuss ausgelassen, aber wie solle man das auch wiedergeben? Klar, sie könnten den Kuss demonstrieren, aber das wäre wohl der absolut falsche Augenblick - es nur zur Veranschaulichung zu machen. Sakamoto und die drei SMV Helferchen sahen auch nicht ein, warum sie es ausplaudern sollten. Da musste man live dabei sein, um anschließend wieder die Streitereien zu ertragen und nur dann konnte man es einigermaßen besser verstehen. Wer weiß, vielleicht hatten die Prinzessinnen ja das „Glück“ und durften das Schauspiel auch einmal miterleben – möglich war hier sowieso schon alles. „Das ist echt ein Anfang wie er im Bilderbuch steht, ihr Zwei.“ Mikoto freute sich, dass Diamond so schnell Anschluss gefunden hatte und das er mit Arisada so gut auskam. Und sie verstanden sich offensichtlich echt gut. Freunde konnte man nie genug haben, vor allem wenn man an einer fremden Schule war, war man dankbar für jeden einzelnen. Noch dazu, wenn es diese ernst mit einem meinten und einem nicht nur verarschten, was ja durchaus passieren kann. Ja, Mikoto freute sich wirklich für den Neuen. Yujiro sah die Sachlage genauso. Jedoch fragte er Shûya und den Schwarzhaarigen noch ein bisschen über Details aus. Oder er dankte ihnen zusammen mit Mikoto, weil die Zwei ihren nächsten Veranstaltungsort gereinigt hatten. Ja ja, die Frage, ob der Vorsitzende Spülmittel auf seine edlen Hände gelassen hatte oder ob er pinkfarbige Gummihandschuhe getragen hatte, war einfach super spannend... Toru nickte zu allem nur stumm. Viel zu sehr war der Kleine mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Er wunderte sich noch immer über die vorherigen Streitereien von Shûya und Diamond, die sie mitgehört hatten. Die Tatsache, dass diese so eng aneinander - oder sollte er lieber sagen aufeinander saßen - gefiel ihm auch nicht wirklich! Arisada nannte den anderen auch „Di-chan“, das machte doch sonst nur er, Toru! Und Diamond nannte den Vorsitzenden auch bei seinem Vornamen! Warum? Wie konnten die Zwei nach so kurzer Zeit schon so fest zusammengeschweißt sein? Waren sie so enorm auf einer Wellenlänge? Okay, wenn Toru ehrlich war, war das bei Di-chan und ihm nicht anders – sie kannten sich auch erst seit heute und verstanden sich blendend. Toru lächelte milde. Der Amerikaner machte sich echt gut im Freunde finden. Er verstand sich wohl einfach mit vielen Leuten schnell gut. Ob Di-chan die Freundschaft zwischen ihnen überhaupt bedeutsam war? Für Toru war es jedenfalls so. Er hatte noch nie so schnell einen Seelenpartner gefunden. Doch die Tatsache, dass Diamond nicht alleine war und neue Freunde für sich gewann, freute Toru wirklich. Denn der Grünschopf wollte schließlich, dass dem Ausländer das Jahr in Japan gefiel. Und was gab es da besseres, als gleich am ersten Tag Bekanntschaften zu machen? Eines versand Toru dennoch nicht. Wenn Di-chan und Arisada sich so gut verstanden, warum stritten sie sich dann auf so krasse Art und Weise? Das machten Freunde doch nicht! Zumindest nicht öffentlich auf diese Art und Weise. Die beiden hatten bei ihrer Erklärung angegeben, dass ihnen das gegenseitige Necken Spaß machte. Trotzdem hatten sie sich bei allen Anwesenden für ihr schlechtes Verhalten entschuldigt. Auch wenn sie ihnen mit dem Streiten auf die Nerven gingen, konnten sie beide einfach nicht aus ihrer Haut. Diamond, der es mit Freuden Arisada überließ mit den Jungs über die Putzaktion zu reden, bemerkte die nachdenkliche Miene Torus. Der Schwarzhaarige schaute aus aufmerksamen Augen zu seinem neuen Freund und versuchte dessen Aufmerksamkeit zu erlangen. Der Mensch hatte wohl ein inneres Unbehagen, wenn er angestarrt wurde, jedenfalls bemerkte Toru den durchdringenden Blick und sah auf. Diamond sah ihn aus ehrlichen Augen an, versuchte ihm ohne Worte verständlich zu machen, was er über diese Situation dachte. Obwohl die Situation mehr als komisch war, keinem anderem Menschen könnte man sie wohl erklären, dennoch versank Toru wie im Rausch in den blauen Seen von Diamond. Si zogen ihn einfach immer wieder an, wie das Meer selbst. Er konnte sich nicht dagegen währen, wollte es eigentlich auch gar nicht. Toru riss sich dennoch erneut aus dem Sturm der Augen los, er verstand es auch ohne den bezaubernden Rausch der Augen. Ja, er und Diamond waren besondere Freunde! Egal wie viele und gute Bekanntschaften der Amerikaner noch machen würde – er hatte Torus Leben gerettet. Das würde der Kleine nie vergessen. Niemals! Der grünhaarige lächelte Diamond aus strahlend hellen, erdgrünen Augen an. Ein leichtes, doch so bedeutendes Nicken seitens Toru, ließ Diamond verstehen: Toru akzeptierte die Verbindung zwischen ihm und Shûya und zweifelte auch nicht an ihrer Freundschaft zueinander. Dem Amerikaner fiel wortwörtlich ein Stern vom Herzen. Diamond hatte einfach jemanden gefunden, der wohl seine andere Seite, die Toru nicht kannte, recht gut befriedigte [1]: Arisada war sein Streitpartner und glich ihn aus. Offenbar brauchten beide das. Darüber hinaus war das Streiten besser, als die Wut zu unterdrücken. Und dem Vorsitzenden schadete das Wut rauslassen offenbar auch nicht. Die zwei Älteren hatten den drei Unwissenden aber auch verständlich gemacht, dass sie nichts voneinander in DIESER Hinsicht wollten. Denn die Blicke der Drei Jungs wegen der Stellung in der Arisada und Diamond beisammen saßen, sprachen für sich. Toru fand sich mit der Tatsache ab, dass diese Zwei auf der gleichen Wellenlänge waren und nahm wieder aktiv an den Gesprächen teil, auch Akira und die freundlichen SMV-Helferchen. Sie redeten über das eben stattgefundene Meeting und natürlich über Natasho, der seine Skizzen zerstört hatte – Topthema Nummer 1“ „Das ist echt noch nie vorgekommen“, fuhr sich der Vorsitzende nachdenklich durch die Haare. „Ich hoffe, er kommt bald aus seiner Krise oder was es ist heraus, denn wir brauchen Vorschläge. So wie ihr mir die Situation schildert, hat unser Schneiderlein reichlich Ideen, doch wohl einfach nicht den entscheidenden Touch um sie auf das Papier zu kriegen.“ „Das könnte ein Problem werden, denn die Rohentwürfe sollten ja schon gestern fertig sein.“ „Ich weiß Tadasu, aber was sollen wir machen? Natasho braucht eben auch Zeit um kreativ zu sein und der Schnee ist ja erst heute gefallen, vielleicht inspiriert ihn ja das.“ Die Versammelten schauten etwas ratlos, da sie es nicht ganz glaubten. Konnte Kreativität so schnell vom heiteren Himmel fallen? „Es gäbe natürlich noch eine andere Möglichkeit.“, fing der blonde Anführer geheimnisvoll an. „Di-chan, du hast mir doch erzählt das du gut in Kunst und künstlerischer Gestaltung bist. Hättest du nicht Lust einen passenden Skizzenentwurf für die drei Prinzessinnen anzufertigen? Du kannst es gleich als ersten aktiven Beteiligungspunkt für die Schule verbuchen. Darüber hinaus würden wir uns sehr über ausländische Mode, gekreuzt mit dem Gothic Lolita Stil freuen, denn das wäre sicherlich etwas besonderes. Was haltet ihr von meiner Idee?“ „Ausgezeichnet. Ich finde den Gedanken hervorragend, aber was ist anderes von dir zu erwarten Arisada! Nicht wahr ihr Zwei?“ Harue und Tadasu nickten ihrem Kollegen eifrig zu und gaben auch ihren Lobgesang auf Gunsten von Shûya zum Besten. „Danke ihr Drei, freut mich wenn es euch gefällt. Was sagst du, Di-chan?“ Der Blauäugige war weiterhin sprachlos, bis er nach einem Schluck Tee seine Stimme wieder fand. „Meinst du das wirklich ernst, Shû-chan? Echt? Gott, es wäre mir eine Ehre für euch den Rohentwurf zu gestalten! Ich zeichne für mein Leben gerne und belege an meiner Schule auch verschiedene Kurse dafür, aber so eine große Aufgabe hatte ich noch nie! Ich nehme gerne an, aber nur wenn Toru-chan, Yujiro und Mikoto auch einverstanden sind, schließlich sollen sie die Fetzen ja tragen.“ Verschmitzt sah der Amerikaner zu den Prinzessinnen, die auch ziemlich überrascht waren, von der spontanen Idee ihres Vorgesetzten. Doch die Drei Hübschen waren damit mehr als einverstanden, sie freuten sich jetzt schon auf die Entwürfe. Mikoto hoffte natürlich innerlich, dass Diamonds Klamotten leichter zum an – und ausziehen waren - hatte er doch damit immer wieder seine Probleme...doch der Kleine würde schon noch sehen, was ihm die Kleider brachten... „Aber glaubst du nicht, dass Natasho sauer wird, wenn du ihm die Arbeit wegnimmst? Was ich bis jetzt von ihm mitgekriegt habe, ist er sehr stolz auf seine Arbeit und wenn ich da einfach daherkomme...“ „Mach dir keine Sorgen, Di-chan. Ich denke eine Abwechslung wird auch ihm gut tun und er kann ja nicht leugnen, dass er seit längerem eine künstlerische Blockade hat. Außerdem nehmen wir ihm die Arbeit ja nicht weg, seine Hilfe wird natürlich benötigt! Deswegen glaube ich, solltest du auf jeden Fall auf seine Vorschläge eingehen, sonst könnte er sich tatsächlich übergangen fühlen. Kooperation ist angesagt. Ihr solltet euch zusammensetzten und beraten, dann bin ich sicher, steht uns eine tolles Ergebnis bevor!“ Der Künstler nickte brav, mit dem Vorschlag war er mehr als einverstanden. So stoßen alle gut gelaunt, mit Orangensaft, auf das neue Teammitglied an und wünschten Diamond viel Glück – jetzt gehörte er sozusagen offiziell zur SMV-Organisation. Und das alles an seinem ersten Tag! Die Jungs alberten noch einige Zeit herum, wobei sich Arisada und Diamond echt vorbildlich verhielten und nicht einmal stritten! Diamond erzählte begeistert von einer Amerikanischen TV Serie, die „Queer as Folk“ hieß. Shûya, Yujiro und Mikoto hörten gespannt zu und wollten am liebsten alles darüber zu wissen, oder noch besser - sie gleich sehen. Laut Diamonds Erzählungen schien sie ja echt zu revolutionieren.[2] Akira hingegen unterhielt sich angeregt mit Toru und Harue weiterhin über das Winterfest. Und Koshino und Tadasu spielten miteinander Schach, gaben aber von Zeit zu Zeit zu allen Gesprächen ihren Senf ab. Für alle wurde es also ein gemütlicher Ausklang des Nachmittags. Doch schließlich mussten Sakamoto, der Neue und die drei „Mädchen“ aufbrechen, sie wollten schließlich auch noch zu Abend essen. Und das obwohl sie die ganze Zeit Unmengen von Schokotörtchen, Keksen, Muffins, Plätzchen und anderen Leckereien in sich reingestopft hatten. Natasho hätte sie wohl alle auf den Mond gehext oder noch besser in die nächste Galaxie, wenn er gesehen hätte, was die Prinzessinnen alles futterten. So verabschiedeten sich alle höflich von der SMV und wünschten ihnen ein schönes Wochenende, sie würden sich dann ja am Montag um vier Uhr spätestens wiedersehen. Auch Arisada und Diamond verabschiedeten sich nur mit einem Klaps auf die Schulter des anderen, worüber ein gewisser Grünschopf doch etwas froh war. Ein Wangenkuss von den beiden wäre zur Verabschiedung nicht ausgeschlossen gewesen. Aber so etwas würden sie ja doch nicht in der Öffentlichkeit machen. [3] Toru indessen schüttelte noch schnell Harue die Hand. Dieser sah ihn jedoch nur grinsend an, bevor er sich abwandte und ein leises Gespräch mit seinem „Chef“ anfing. //Was haben die denn?// Leicht irritiert verließ der Kleine als letzter den Raum, seine Freunde warteten schon auf ihn. Die Schule wirkte wie ausgestorben, kein Schüler oder Lehrer war zu sehen. Die AGs waren schon alle beendet und warum sollten ihre Mitschüler sonst auch hier bleiben? Es war schließlich Wochenende! Gemeinsam machten sich die Vier Jungs ebenfalls auch auf den Weg zu den Wohnheimen. „Sag mal Diamond, hast du schon eine Idee für unsere Kleider? Oder formt sich das erst langsam im Kopf zusammen?“ Shihodani ging neben dem Schwarzhaarigen her und unterhielt sich mit ihm angeregt über dessen Aufgabe. „Ich habe schon eine kleine Vorstellung, ein paar Farbvariationen habe ich auch schon im Kopf. In dem Raum wo wir auf euch gewartet haben, hing an der Wand ein Bild von einer ehemaligen Prinzessin und die hatte laut der Beschreibung in dem Rahmen ein Gothic Lolita Kleid an. Da kamen mir ein paar Ideen, aber bevor ich richtig loslege will ich mit diesem Natasho besprechen. Er soll mir Tipps geben und mir ein paar eurer älteren Werke zeigen, nicht das ich komplett in die falsche Richtung mit meinen Zeichnungen steuere.“ „Hmm, ja. Das hört sich vernünftig an. Mich würden aber Skizzen von dir im allgemeinen auch interessieren, egal von was. Am geilsten wäre natürlich eine Landschaftsdarstellung von deiner Heimat oder Menschen aus deiner Umgebung. Hast du irgendetwas dabei?“ „Ja, habe ich, hab aber keine Ahnung welche. Kann ich dir aber morgen gerne zeigen. Aber ich hoffe, dass ich dieser Verantwortung euch gegenüber gerecht werde.“ Yujiro versicherte ihm lachend, dass er Vertauen in ihn hätte und Arisada sich seine Arbeitsleute immer sehr genau aussuchte nach deren Fähigkeiten, es musste also was an ihm sein. Die Ostprinzessin und der Amerikaner verstanden sich von Minute zu Minute besser. Diamonds fröhliche Stimmung riss den Blondschopf einfach mit und dieser vergaß völlig, dass er am Anfang Bedenken gegenüber dem Ausländer gehabt hatte. Es machte einfach Spaß sich mit diesem zu unterhalten. Man konnte gar nicht glauben, dass dieser anscheinend ausgeglichene Junge SO ein Temperament an den Tag legen konnte. Auch Mikoto, Sakamoto und Toru unterhielten sich gut gelaunt. Sie gingen mit einem kleinen Abstand hinter Shihodani und Diamond her. Die Drei waren froh, dass sich die Zwei jetzt so gut verstanden. Akira mochte den Ausländer und nach der Wartezeit auf die Prinzessinnen sogar noch mehr. Mikoto fand ihn einfach interessant und Toru hatte seinen neuen Freund sowieso ins Herz geschlossen. Die SMV Mitglieder mochten den Neuen Schwarzhaarigen auch und selbst Yujiro schien gut mit ihm auszukommen. Wenn man ein Fazit für Diamonds ersten Tag ziehen würde: Er war in der Beliebtheitsgala sofort nach oben geschossen! Das lustige war, dass der Neue bis jetzt nur die „besonderen Leute“ an der Schule besser kannte. Prinzessinnen, SMV und ein außergewöhnlicher Klassensprecher. Der Schwarzhaarige hatte echt einen Riecher für die richtigen Leute. Das Treffen hatte doch länger gedauert als eingeplant, es war schon 19:00 Uhr. Es war Freitagabend und das Wochenende stand bevor: Faulenzen, faulenzen, faulenzen. Die Drei Prinzessinnen freuten sich auf zwei ruhige Tage, diese Woche war echt anstrengend gewesen. In der Schule hatten sie drei wichtige Prüfungen geschrieben, für die sie eifrig gebüffelt hatten. Sie hofften das sie den Test nicht verhaut hatten, aber da sie mit Akira gelernt hatten - der ein sehr geduldiger Lehrer war - hatten sie gute Chancen zu bestehen. Und zu der ganzen Lernerei hatten sie noch ihren Job zu bewältigen – sie hatten sich eine kurze Auszeit also verdient. Die Fünf Schüler kamen an der Weggabelung an, zu der es entweder zu den Wohnheimen ging oder einer Straße weiter zu einem kleinen Tante Emma Laden mit Essensutensilien. Das Essen in der Schulmensa hatten sie leider verpasst, wie sie gerade mit einem Blick auf die Uhr festgestellt hatten und irgendwo mussten sie ja was für ihre Beißer herkriegen. Zum Glück gab es seit zwei Monaten diesen schnuckeligen Laden für die Besucher der Schule. Das Angebot der Waren war zwar nicht riesig, doch es reichte allemal aus und wurde auch gerne von den Schülern in Anspruch genommen. Mikoto blieb plötzlich stehen und schlug sich mit der Hand gegen den Kopf, als ob er sein Denkvermögen bestrafen möchte. „Scheiße Leute, ich muss sofort in mein Wohnheim zurück! Ich habe dort meine Hausarbeit für Naturwissenschaften vergessen! Ich sollte sie schon heute Vormittag bei Shimizu-sensei abgeben, aber ich hab´s vergessen! Mist! Ich muss es ihm unbedingt noch in seinen Nachrichtenschrank legen, dann hat er es immerhin gleich morgen früh. Ich sollte mir echt eine dritte Hirnhälfte kaufen, die sich die wichtigen Sachen merkt, denn die zwei ersten sind offenbar schon restlos überfüllt und zu nichts mehr zu gebrauchen! .“ Der aufgebrachte Rotschopf schüttelte innerlich noch einmal den Kopf über sich und seufzte herzzereisend auf. Er sah in die Gesichter seiner Freunde: „Was machen wir denn jetzt wegen dem Essen? Wir wollten doch zusammen einkaufen gehen!“ Sakamoto überlegte kurz und wandte sich schon an seine Freunde: „Ich habe eine Idee. Was haltet ihr davon, wenn Mikoto-san, Yujiro und ich zu dem Wohnhaus von euch Drei gehen, die Arbeit holen und sie in das Nachrichtenfach einwerfen. Ich lade euch ein, zum Essen zu mir zu kommen, dann können wir gemütlich bei mir speisen. Heute Mittag waren wir ja schon bei euch, ich würde mich gerne revanchieren und ich habe viel Platz. Da es heute Morgen um euch Drei Prinzessinnen aber einen ziemlichen Auflauf gab, würde ich aber vorschlagen das Diamond und Toru alleine einkaufen gehen. Es ist spät genug, da werden die anderen wohl nicht mehr im Shop sein, aber wer weiß das schon? Wenn wirklich noch welche da sind, soll eben Diamond alleine reingehen und zu zweit könnt ihr es dann zu meiner Wohnung tragen, wo wir dann zeitlich auch schon dort sein müssten. Wir decken dann schon den Tisch und bereiten alles für den Abend vor. Hmm...was sagt ihr dazu?“ Neugierig schaute Akira seine Freunde an, deren Reaktionen mehr als interessant waren... Sprachlos. Nichts. Alles starrten den Blondschopf nur an, der langsam aber sicher die Farbe einer Tomate annahm. Warum starrten ihn alle so an? Hatte er was falsches gesagt? War er zu aufdringlich gewesen? Oder hatte er einfach Dreck im Gesicht?! „Ich muss schon sagen Akira.“, begann Diamond grinsend, „jetzt verstehe ich endlich was die anderen immer mit „außerordentliches Organisationstalent“ meinten. Du hast dieses Problem total schnell gemanagt und warst dabei voll in deinem Element. Schau mich nicht so ungläubig an, es stimmt echt! Du warst toll, dieses organisieren – great! Nicht wahr ihr Drei?“ Toru, Yujiro und Mikoto nickten zustimmend, da sie die gleiche Meinung schon lange vertraten, ihr Freund war einfach unglaublich. Nicht umsonst war er Arisadas „Schützling“. „Danke ihr Vier, nett von euch! Aber ich bekomme es selber oft gar nicht mit, wenn ich das Kommando übernehme. Mein Bruder hat mir beigebracht, in solchen Situationen mit kühlem Kopf zu agieren und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Das habe ich mir eben mit der Zeit vom ihm abgeschaut – okay, Onni-chan hat mich darauf gedrillt! Unser SMV-Vorsitzender hat es mir aber auch noch unbewusst gelernt, schließlich versetzt er mich oft in solche Lagen.“ Verächtlich schnaubte der Ausländer. „War ja klar! Schon wieder hatte der Vorsitzende Schleimbeutel seine Finger im Spiel! Aber egal, ich finde die Idee jedenfalls toll! So können wir alles erledigen und ich bekomme auch gleich diesen Laden zu Gesicht. So etwas kenne ich in eurem beschriebenem Miniformat überhaupt nicht, wir haben nur große Marktketten. Danke, dass du das zufällig mit einbedacht hast und ich mit einkaufen gehen darf.“ Grinsend sah Diamond Akira in die Augen. Sakamoto wurde klar, dass der Schwarzhaarige wusste, dass er das alles wirklich mit einbedacht hatte. Der Klassensprecher lief somit wenn möglich noch röter an. Es gehört eben auch zu seinen Aufgaben zu schauen, dass alle Parteien zufrieden waren. Und er fand für Diamond war es am besten, wenn dieser viel zu sehen bekam, also sollte er zum kaufen mitgehen. Außerdem war sich Akira sicher, dass Toru ihm die „Sehenswürdigkeiten“ in nächster Umgebung persönlich zeigen wollte. Mikoto musste sowieso seine Hausarbeit holen, er selbst sie zu seiner Wohnung geleiten und Yujiro hatte seinen Schulblock heute Mittag in dem Zimmer des Rotschopfs vergessen. Akira hatte an alles gedacht und so seinen Plan in Windeseile ausgearbeitet – noch dazu hatte er von allen die Situation mit einbezogen. Der Neue wandte sich erneut an die Prinzessinnen, um zu fragen wie sie die Idee fanden. Doch diese wären kein eingefleischtes Team - das sich blind verstand - wenn sie in solch einer Situation nicht das gleiche gedacht hätten. Yujiro grinste seinen Kollegen zu, nickte unmerklich und das Schauspiel der Extraklasse begann! Die Drei Prinzessinnen gingen vor dem Blondschopf in die Knie und vollführten einen demütigen Knicks, der in einer knienden Ritterhaltung endete. [4] Ähnliches hatten auch die Maiden im Mittelalter vor ihrem Gebieter vollzogen. Nur sah es bei denen wohl authentischer aus, als bei den Drei Möchtegern Schauspielern. Sakamoto ging lachend auf das kleine Spiel ein, räusperte sich und redete mit tieferer Stimme weiter. Zumindest versuchte er eine andere Tonlage zu bekommen – er wollte wohl einen echten Königsmann imitieren - aber er klang mehr wie Micky Maus auf Entzug... „Die Knappen Toru, Yujiro und Mikoto-san. Ich danke Ihnen für Ihr Entgegenkommen und freue mich, dass Ihr mit meinem Plan-zur-Beseitigung-des-Hungers einverstanden seid. Es freut mich zu sehen, dass Ihr so treue Gefolgsleute seid, doch zuerst einmal habe ich noch eine erfreuliche Nachricht zu verkünden: Das Irrenhaus für schwergestörte Jugendliche ohne Ausweg hat euch Drei mit Kusshand aufgenommen. Ihr werdet morgen eingewiesen! Meine Herren, es war mir eine Ehre.“ Nach einer erneuten Verbeugung, konnte Akira nicht mehr an sich halten und brach in schallendes Gelächter aus. Echt, seine Freunde hatten anscheinend alle einen an der Waffel! Aber deswegen liebte er sie ja. Nichts desto trotz reichte der Blondschopf jedem noch die Hand und half ihnen wie ein wahrer Gentleman wieder hoch. Kopfschüttelnd und noch immer bis über beide Ohren grinsend, trennten sich schließlich die Wege der Freunde. Jeder machte sich auf seinen Weg. Diamond war gut gelaunt, das eben war eine tolle Vorstellung gewesen! Sie hätten nur alle noch ein Schwert, Speere und das passende Setting gebraucht, dann wäre die Post sicher noch mehr abgegangen – okay, die Waffen hätten sie weglassen können. Aber so ein Burggraben wäre schon noch cool gewesen... Der Amerikaner und Toru verschwanden plaudernd um die nächste Straßenecke, in Richtung Tante Emma Laden. Mikoto, Yujiro und Akira gingen in die entgegengesetzte Richtung. Die Straße die sie nahmen, führte zu dem Wohnheim von Mikoto, Yujiro und Toru. Shihodani jedoch vermisste seine Lieblingsbeschäftigung: Einen kleinen bestimmten Rotschopf ärgern, der sich immer wunderbar reizen ließ! Doch dem Entzug konnte man Einheit gebieten! „Also echt Miko-chan, du bist so ein Vergissmeinnicht. Wie gut das dein hohler Kopf angewachsen ist, sonst würde er dir eines Tages noch herunterfallen und schreiend wegrennen. Oder noch besser, du würdest ihn wohl einfach in deinem Bett vergessen!“ „Halt die Klappe, du Arsch! Wer hat denn seinen Block heute Mittag in MEINER Wohnung vergessen? Du weißt genau, dass ich normalerweise nicht so vergesslich bin und alles termingerecht erledige!“ „Na ja, die Betonung liegt hier wohl auf normalerweise. Hast du die Arbeit wenigstens ordentlich fertig gemacht?“ „Klar habe ich das. Du weißt doch genau, wie streng Shimizu-sensei in dem Punkt „Ordentlichkeit“ ist. Nur dank der Prinzessinnenrolle hat er mir meinen Kopf wohl noch nicht abgerissen.“ „Na, vielleicht kommt das ja noch!“, erklang es hoffnungsvoll-steitsuchend von Yujiro. Sakamoto schüttelte nur seufzend den Kopf. Diese Zwei mit ihren alltäglichen Streitereien erinnerten ihn an Arisada und Diamond. Klar, die zwei Älteren fuhren schon zu härteren Geschützen auf und auch ihre Wortwahl war verletzender. Aber im Miniaturstadium konnten ihnen die West- und Ostprinzessin durchaus Konkurrenz machen – und das hieß was! Doch heute wollte der Klassensprecher keine Diskussionen mehr hören und beendete sie kurzerhand: „Sagt mal ihr beiden, was haltet ihr denn ganz ehrlich jetzt von Diamond?“ Einfache Frage, aber wirksam. Der Rotschopf war froh über die Unterbrechung, er hatte heute keinen Nerv mehr zum streiten – auch wenn er es dennoch tat - und antwortete lieber auf diese Frage. „Ich finde ihn voll in Ordnung. Nett, lustig, nicht eingebildet, guter Humor, auch ernsthaft und er scheint keine Vorurteile zu haben. Und die kann man bei unserer Schule echt haben! Ich würde ihn aber gerne noch besser kennen lernen, denn nach einem Tag kann ich für meine Verhältnisse noch nicht sagen, ob ich ihn mag oder nicht. Aber Diamond ist mir auf alle Fälle sympathisch und ich hoffe, dass ich ihn noch besser kennen lerne. Was meinst du, Yujiro?“ „Ich finde du hast Recht. Sein erster Eindruck gefällt mir auch, er passt mit seiner fröhlichen Art gut hierher. Er war zu uns allen von Anfang an freundlich und wohl ehrlich interessiert. Über seine Heimat würde ich vor allem gerne noch mehr erfahren. Fragst du aus einem bestimmten Grund, Aki-chan?“ Lächelnd schritt Genannter voran. „Nein, eigentlich nicht. Ich habe nur die selben Ansichten wie ihr und wollte dazu eure Meinung wissen. Toru scheint ihn ja schon fest in´s Herz geschlossen zu haben.“ „Das ist ja nicht zu übersehen! Aber ich freue mich für ihn. Es tut ihm bestimmt gut, wenn er mit jemanden anderen zusammen sein kann außer der SMV, uns Prinzessinnen oder auch dir, Akira.“ Yujiro seufze und fuhr fort. „Toru hat mir einmal erzählt, dass er in seiner Kindheit nicht viele Freunde hatte. Er ist ein Einzelkind und war zu Hause oft alleine. Ich weiß nicht, warum unser Kleiner in seiner Schulklasse keine Freunde gefunden hat. Jedenfalls sieht er uns als Privileg an und auch, dass er hier einfach glücklich sein kann. Deswegen muss es für ihn etwas besonderes sein, wenn er sich mit einem Neuen – der noch dazu aus Amerika kommt – auf Anhieb so gut versteht. Wir können uns wohl kaum vorstellen, wie man sich da fühlt.“ „Hmm, dass stimmt. Ich wusste überhaupt nicht, dass Toru vor uns nie richtige Freunde hatte. Ich frage mich, ob der Tag kommen wird, an dem er uns erzählt, warum.“ „Ach Miko-chan, du kennst doch Toru. Stur wie ein Esel, weil er ja alles alleine schafft! Er braucht ja niemanden zum reden! Klar, ist das pure Ironie, aber ich hoffe einfach, dass er uns irgendwann in sein Geheimnis einweihen wird. Wie viele es auch sein mögen!“ Sakamoto nickte nur schweigend, er hoffte es auch. Er hoffte, dass Toru ihnen eines Tages so sehr vertraute, dass er ihnen ihr Herz öffnete und über das redete, was er empfand! Innerlich musste sich Akira jedoch auf die Schulter klopfen: Er hatte seine zwei Freunde wieder einmal von ihrem Streit weggebracht – allmählich hatte er Übung in solchen Dingen! Die Drei Freunde schlossen das Thema ab marschierten schwatzend weiter. Shihodani wollte die Konversation gerade in Richtung Winterfest lenken, doch er endete seinen begonnenen Satz so schnell, dass keiner mehr „Look“ hätte sagen können. Mittlerweile waren die Jungs bei dem Wohnheim von Toru, Yujiro und Mikoto angekommen. Da die Schule zusätzlich im Frühjahr angebaut hatte, war es möglich, dass die Prinzessinnen seit einiger Zeit ihr eigenes Wohnhaus hatten. Ja ja, so etwas nannte sich Prinzessinnen Privileg. Andere Unterkünfte waren einen kurzen Fußmarsch weiter, wie zum Beispiel auch Sakamotos. [5] Jetzt jedoch tummelten sich vor dem Gebäude viele verschiedene Menschen, die alle wie aufgescheuchte Hühner durcheinander rannten. Schreiende Befehle erklangen. Knappe Antworten wurden einander zugeworfen. Schüler aus den Älteren Klassen, Lehrer, Fremde die sie nicht einordnen konnten und auch die Feuerwehr war mit einem großen Wagen vorhanden! Geschockt blickten Akira, Yujiro und Mikoto auf das Szenario: Warum die Feuerwehr? Es roch doch nirgendwo nach Feuer! Sehen konnten sie auch keins! Rauch? Keine Spur! Eine Explosion? Sah nicht so aus! Eine Bombe? KEINE AHNUNG!! Was zum Teufel war hier los?! „Was...was ist hier passiert? Ist...ist jemand verletzt?“ Die Westprinzessin schaute fassungslos auf das Gebäude vor ihm, dass eindeutig ihr Wohnheim war! Das Mauerwerk allerdings war mit einem langen Schlauch verbunden, doch offensichtlich war es kein Feuerlöscher. Was war das? So ein Ding hatte er in seinem Leben noch nie gesehen! Normalerweise war vor dem Eingang auf der rechten Seite, ein kleines Blumenbeet, das sehr schön aussah. Doch nun waren die Rosen, Tulpen und Gänseblümchen ertränkt. Wasser perlte von ihren zarten Blattspitzen. Oder sie wurden von hektischen Männern mit gewichtigen Ausrüstung niedergedrückt. Keiner achtete auf die Pflanzen, die schmerzvoll aufgestöhnt hätten, besäßen sie eine Stimme um sich zu wehren. Doch so wurden sie ignoriert und der Weg zum Haus wurde von den hektischen Männern eilig fortgesetzt. Zehn Meter vor dem Gebäude war eine Absperrschnur errichtet worden, hinter der auch die wartenden Menschen standen. Rotes Feuerwehrlicht und ein ohrenbetäubendes Geheule bedeckten die Sinne der Anwesenden. Sakamoto ergriff die Initiative und packte die West- und Ostprinzessin sanft am Ärmel, zog die Sprachlosen zu den Schaulustigen hinüber. Akira wandte sich an einen älteren Schüler aus der zwölften Klasse, der Blondschopf kannte ihn flüchtig. „Shiro! Kannst du mir bitte sagen, was hier los ist?“ „Sakamoto-sama!! Es tut mir aufrichtig Leid, doch ich kann Ihnen nicht helfen. Ich bin nur kurz vor Ihnen hierher gekommen, doch auch sonst weiß niemand etwas. Keiner schenkt uns Aufmerksamkeit. Die Lehrer ignorieren uns und die anderen Helfer – von was auch immer – geben uns keine Auskunft! Entschuldigen Sie Sakamoto-sama, für meine unbrauchbaren Informationen!“ „Nein, ist schon gut Shiro. Dann müssen wir wohl abwarten, bis sich jemand erbarmt und uns verdammt noch mal Auskunft gibt.“ Akira wusste, dass in Notsituationen keine Zeit war, Passanten große Mitteilungen zu machen. Trotzdem wurde der Blondschopf sauer! Sie hatten gefälligst ein Recht zu erfahren, was hier los war! Sie wollten keinen Aufsatz, sondern einfach wissen, was Sache war! Sie standen schließlich gerade an einem Höllenort, der Akustik nach! Und keiner wusste, ob Menschenleben in Gefahr waren! Und selbst wenn nicht, sie hätten alle –bei-was-auch-immer- helfen können! Etwas gab es in solchen Fällen immer zu tun! Doch jetzt nagte nur das Ungewissen an ihnen... Alle konnten nur abwarten und sich fragen, was in dem Haus vor ihnen war. Yujiro hatte seine Sprache genauso wenig wieder gefunden, wie Mikoto. Was sollten sie auch reden? In ihrer Unterkunft - ihrem Zuhause - war etwas passiert, so viel war klar! Und dem Aufgebot an Hilfskräften nach offensichtlich keine Lappalie! Doch keiner konnte ihnen auch nur einen Scheiß weiter helfen! Das Gefühl der Ungewissheit war unerträglich, bohrte sich wie ein Pfeil in ihr Herz. Akira sprach seinen zwei Freunden während der Wartezeit gut zu, doch auch er wusste sich keinen Rat. Nach einer weiteren halben Stunde des eisernen Ausharrens, kamen die meisten Hilfsleute wieder aus dem Gebäude. Die Feuerwehrleute fingen an zusammenzupacken, oder auch nicht, dass konnte man ja auch nicht erkennen! Aber auch die fünf Lehrer, die dabei waren, kamen anscheinend zur Ruhe. Die Jungs erkannten, dass unter ihnen auch Shimizu-sensei war – genau die Person mit der sie jetzt sprechen wollten! Der Mentor blickte zu der Absperrung und erkannte unter den Wartenden die Ost- und Westprinzessin, wie auch den Klassensprecher Sakamoto. Genau diese Drei brauchte er. Der Lehrer schritt mit schweren Schritten und ziemlich erschöpfter Miene, zu den Freunden hinüber. Aber er ging, ohne ein Wort zu sagen, mit ihnen im Schlepptau außer Hörweite der anderen – er wollte zuerst mit diesen Schülern alleine reden. Als alle endlich zum stehen kamen, platzte dem sonst so ruhigem Sakamoto der Kragen: „Sensei! Wir warten hier schon eine Ewigkeit auf die kleinste Information! Und? Haben wir eine bekommen? Nein! Was ist hier verdammt noch mal passiert?! Könnten Sie uns bitte aufklären?!“ Akira atmete tief durch, so auszurasten, war nicht seine Art – und dann auch noch dieser respektlose Tonfall einem LEHRER gegenüber! Aber der Mann im mittlerem Alter ignorierte den ärgerlichen Tonfall seines Schüler gekonnt und sah entschuldigend auf - Mikoto, bevor er bedrückt zu erklären begann. Mikoto wurde dabei ganz anders... Ende Part 6 ************************************************************************************ [1] Echt, wer denkt bei DEM Wort nicht an was anderes *gg* [2] Ähm...ja *hust* Die Serie gibt es wirklich und sie ist absolut genial. ^---^ Wie und was genau Diamond seinen neuen Freunden darüber erzählt, weiß ich allerdings nicht - denn es ist eine Schwulenserie! Ich musste diese absolut einzigartige Serie einfach erwähnen...alles andere bleibt eurer Fantasie überlassen *lach*sorry* [3] Würden sie niiiie Toru *pure Ironie* Der Kleine hätte mal früher da sein sollen *lach* [4] Wenn man z.B. im Mittelalter ein Kleid anhat, von niedrigem Rang ist und z.B. zum König geht, macht man auch so einen Knicks/Verbeugung. *hoffe ihr kennt euch aus* ^^“ Und dann so knien wie ein Ritter vor seinem Herrn. [5] Ähm *hust* ja. Ich habe euch doch schon erzählt, dass ich mir die Sachen einfach so zurechtbiege. ^^“ Und das die Drei ein eigenes Wohnhaus haben, ist eine davon *smile* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)