Als es dunkel wurde.... von vulkanier2 (setos kindheit,und der beginn einer höllenfahrt,als die geschwister von gozaburo Kaiba adoptiert wurden) ================================================================================ Kapitel 36: ------------ Mokuba war immer noch ganz ausserm Häuschen. Er lief durch die Villa und schrie, das ich der Beste sei. Ich grinste ihn nur an. Schaute mir die eine Karte an, die mir zum Sieg verhalf. „Mokuba??“rief ich nach meinen jüngeren Bruder. Der Angesprochene kam sofort zu mir. Fragend blickte dieser mich an. „Ja grosser Bruder??“ fragte er. „Ich wollte dich fragen, woher du die Karte hast??“ fragte ich neugierig. Mokuba lächelte verlegen. Ich hab sie von einem Trödelhändler bekommen. Und ich hab gedacht, das es dich freuen würde“, meinte Mokuba schüchternd. Ich kniete mich zu ihm und umarmte ihn. „Das tat es. Diese Karte hat mir zum sieg verholfen“, sagte ich. Der Schwarzhaarige strahlte. „Schön, das ich dir helfen konnte“, flüsterte Mokuba. Dann vertiefte ich mich weiter über mein Projekt. Aber im hintergedanken spielte ich immer wieder das Duell zwischen Pegasus ab und über die besondere Karte, die ich besaß. Eine Woche später war dann die Veröffentlichung meines neuesten Projekts. Und ich musste sagen, das war wirklich der Durchbruch meiner Karriere. Und ich hatte noch ein Ass im Ärmel. Ich beschloss nicht nur diese Duelldisks herzustellen, sondern selbst Duellturniere zu organisieren. In den nächsten Tagen war wirklich ein grosser Rummel um der Firma. Ich musste sogar von Sicherheitskräfte begleitet werden. Weil es einfach zuviel Leute waren, die was von mir wollten. Der Ruhm um meine eigenen Person tat mir wirklich gut. Lektor konnte mir gar nichts mehr. Denn seine Machenschaften sind vorbei. Ich habe ihn einfach ausgebotet. Und das durch einen einfache Bescheinigung. Ich habe ihn als Vormund gekündigt. Das wurde durch das Gericht besiegelt. Also ein voller erfolg. Die Kc gehörte nun mir. Mir ganz alleine. „Seto kaiba, ich schwöre dir, das diese Firma dein Unglück sein wird“, sagte Lektor, als er seine Sachen packte. Ich liess es nicht nehmen und beobachtete ihn. „Das glaub ich nicht“, meinte ich abwertend. „Diese Firma ist nicht irgendein zeitvertreib. Da musst du alles reinstecken was du hast. Und du bist nicht soweit. Hast du dir nie überlegt was du alles aufgibst??“ fragte Lektor. Eigentlich wollte ich darauf gar nicht eingehen, weil der mich bestimmt wieder niedermachen wollte. „Was soll ich den aufgeben? Ich hab es verdient diese Firma zu bekommen. Jetzt kann ich meinen Traum verwirklichen!“ sagte ich stolz. Der ehemalige Mitarbeiter lachte nur. „So naiv bist du noch. Du wirst neider haben. Von Freundschaften ganz abgesehen. Vertrauen kannst du niemanden mehr. Denn alle wollen sich an deinen Ruhm ergötzen. Merk dir das. Auch wenn es dir noch nicht bewusst wird. Du wirst irgendwann ganz alleine sein. Trotz des Reichtums wirst du ganz alleine sein und das lieber seto wollte ich dir ersparen“, sagte Lektor und ging an mir vorbei. Ich blieb wie angewurzelt stehen. „Ich brauche keine Freunde. Ich habe Mokuba und Joey. Denen kann ich vertrauen“, dachte ich und schaute Lektor hinterher. „Das wird niemals passieren. Ich habe Menschen, die an mich glauben. Und nicht an mein Geld interessiert sind. So wird das niemals sein!!“ rief ich ihm zu. Ich wusste auch nicht, warum ich es ihm noch hinterhergerufen hatte. Vielleicht weil der Mistkerl indirekt recht hatte? Währenddessen bei den Wheelers. Mit voller Begeisterung verfolgten sie Seto Kaibas Aufstieg. Und das ging recht schnell. „Toll und mit ihm bin ich befreundet“, strahlte Joey. Die Anderen werden dann total neidisch auf ihn sein, das er so einen berühmten Freund habe. „Arbeitest du eigentlich immer noch für seto kaiba??“ fragte Fr.wheeler plötzlich. Dieser schaute sie an. „Natürlich. Morgen werde ich ihn zu einer Gala fahren. Es wird etwas länger dauern bis ich nach hause komme“, meinte Joeys Vater. „Zu einer Gala??“ fragte Joey. Dieser nickte. „Oh vielleicht kann ich ja mitkommen. Ich hab schon ewig Seto nicht mehr gesehen. Durch die ganzen Gerichtsverhandlungen und die Veröffentlichung seiner Duelldisk und den Duellturnieren, hab ich ihn nur im Fernseh gesehen“, meinte Joey. „Ja komm doch einfach mit. Seto wird sich bestimmt freuen“, meinte Herr wheeler. „Mokuba bist du fertig??“ fragte ich ihn, als ich vor dem Spiegel stand und meine Krawatte richtete. Der Kleine kam zu mir angerannt. „Na wie sehe ich aus??“ fragte er und drehte sich um. Ich schaute ihn genau an und grinste. „Wie jemand der zu einer Gala möchte“, sagte ich verschmitzt. „Du siehst auch super aus!“ sagte Mokuba. Ich verbeugte mich und dann liefen wir nach unten. In letzter Zeit hat sich bei mir einiges verändert. Ich wurde nun endlich respektiert. Man schaut mich nicht mehr verächtlich an. Jetzt erkannte man mein potenzial. Und in den Duellen war ich auch nicht schlecht. Ich war richtig stolz auf mich. Ausserdem war mokuba immer an meiner Seite. Es war alles perfekt. „Hallo Seto“, grüsste herr wheeler, als er die tür öffnete. „Oh hallo“, sagte ich nur. Ich stieg mit Mokuba ein und wurde wieder überrascht. Ein Blondschopf mit einem kleinen Packet strahlte mich an. „Hallo Seto“, grinste er mich an. Ich beäugte ihn. Seine Haare liessen zu wünschen übrig. Seine Kleidung waren noch verschliessener als seine anderen. „Was machst denn du hier??!!“ fragte ich recht unfreundlich. „Na ich wollte dich endlich mal wieder sehen. Wir haben seit langen nicht mehr gesprochen. Und ich wollte dir nun persönlich gratulieren, wie super du das alles gemacht hast“, sagte er und gab mir das merkwürdige Packet. Ich schaute es skeptisch an und öffnete es. Irgendwas klebte dann an meinen Händen. „Ihh was ist das??“ rümpfte ich die nase. Es roch entsetzlich. „Oh nein. Ich hoff nicht, das es kaputt ist“, sagte Joey entsetzt und riss mir das Packet aus den Händen. Das ich eigentlich ganz gut fand. Ich holte ein Taschentuch und wischte den Dreck ab. „naja es ist etwas kaputt gegangen“, sagte Joey enttäuscht und holte etwas selbstgebastelte heraus. Mokuba schaute sich das an. „Oh was ist das??“ fragte der schwarzhaarige. „Das ist ein Drache. Nein es sind zwei Drachen. Einmal der weisse Drache und dann der rotäugige Drache“, sagte Joey. Ich erkannte an diesem Gebilde gar nichts. Ich war jetzt total genervt. Ständig baumelt er mit dem Ding vor meiner Nase rum. Endlich waren wir nun am Zielort. Joey reckte sich und streckte sich. Er wollte schon die Fenster aufmachen. Ich hielt ihn jedoch ab. Was für ein Bild machte das denn. Ein verlauster Junge und der angesehene Seto Kaiba in einem Auto. „Was denn??“ fragte Joey. „Lass die Fensterscheiben oben“, sagte ich barsch. Der Blondschopf brummte vor sich hin. Die Limousine blieb stehen. Der Fahrer stand auf und machte uns die Tür auf. „Du bleibst im Auto“, sagte ich und drückte den blondschopf zurück. Der schaute mich mit grossen braunen Augen an. „Aber..wieso..denn??“ fragte er. „Mit deinem Outfit blamierst du mich nur“, sagte ich barsch. Joey verstummte und beobachtete wie dieser mit seinem Bruder den roten Teppich betrat. „Hey Joey“, flüsterte der Vater und wollte ihn etwas aufmuntern. „Das war so gemein“, schniefte der Blondschopf und hielt das gebastelte Geschenk in seinen händen. „Nein das war bestimmt nicht so gemeint. Und schau dich mal an, so kannst du doch nicht rausgehen“, sagte der Vater. Joey schaute auf sich runter. Und wisch sich die Tränen weg. „Ja...du hast recht. Hab gar nicht darauf geachtet“, flüsterte der Junge. Während Seto und sein Bruder sich bei den reichen Snops aufhielt saß Joey und sein Vater ausserhalb der Veranstaltung und warteten bis sie einen Anruf von Seto bekämen. Der Blondschopf langweilte sich furchbar. Am liebsten möchte er bei Seto und seinem Bruder sein. Da ist es sicherlich nicht weniger so öde. Seufzend kickte der Blondschopf die Kieselsteine zur Seite. Stunden vergingen und es rührte sich etwas. Joeys Vater hat einen Anruf erhalten. Sie stiegen ein und fuhren mit der Limousine vor den Eingang. Der Braunäugige sah, wie Seto und Mokuba sich der Limousine näherten. Joey wollte seinem vater arbeit ersparren und öffnete die tür. Zum missfallen von seto kaiba. Ich war froh, das die Gala endlich vorrüber war. Ich machte mir über Joey gedanken. Ich war vorhin nicht nett zu ihm gewesen. Hoffentlich nimmt der Blondschopf mir das nicht übel. Ich liess dann den Fahrer kurz anklingeln. Dann kämpften mein Bruder und ich nach draussen. Wieder waren noch Reporter da. Immer noch wollten sie mich interviewen. Ich verstand nicht, was man mich denn noch soviel fragen wollte. Ich hab doch schon alles beantwortet. Und dann kam wohl das, was ich auf jedenfall vermeiden wollte. „Seto!!!!“ rief jemand. Ich drehte mich reflexartig um. Konnte nicht verhindern, das auch die Reporter darauf aufmerksam wurden. Und das war natürlich für die Presse ein augenschmauss. Ein verlauster kleiner Blondschopf mit dreckigen Strassenklamotten saß in einer Limousine und hielt die Tür offen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Du Idiot!“ dachte ich. Ich raste regelrecht zur Limousine und versuchte weitere Skandalfotos zu vermeiden. In der Limousine herrschte dann eisiges schweigen. Ich sagte nur, wo ich hinwollte. Ich war so was von geladen. Ich könnte gleich vor wut aufschreien. Mokuba fühlte das Spannungen von seite Setos kamen, aber er wusste nicht warum. Die Gala verlief doch gut. Dann widmete er sich Joey zu. Der schaute auch nur wie ein grosses Fragezeichen den Braunhaarigen und dann den Schwarzhaarige an. „Joey wollen wir vielleicht nachher noch spielen? Ich habe ganz neue Computerspiele. Die können wir zusammen testen?“ fragte der Schwarzhaarige. Joey war begeistert. Ich derweilen verzog meine Mundwinkel nach unten. Endlich waren wir da. Ich wartete gar nicht ab, bis der Fahrer die tür aufmachte. Ich machte das selber und lief mit Warpgeschwindigkeit zur Villa und war schon verschwunden. Mokuba und Joey sahen regelrecht eine Staubwolke von seto. „Vater darf ich noch bei Mokuba bleiben. Wir wollen noch etwas spielen?“ fragte der Blondschopf. „Kein problem. Ich hab noch was zu erledigen und dann hole ich dich ab“, sagte herr wheeler. Mokuba war begeistert und stürmte los. Joey nahm das Geschenk für Seto mit. „Das hat er wohl vergessen“, dachte er sich. „Wow hier hat sich einiges verändert“, staunte Joey, als er in Mokubas Zimmer eintrat. Im vergleich des vergangenen Jahres, sah das Zimmer nun kindgerecht und schön freundlich aus. Es hingen sehr viele Poster von Comixhelden und Duellmonster an den Wänden. Und das beeindruckenste war der riesengrosse Plasmafernseher. Mokuba war damit beschäftigt, das Spiel zu richten. „Setz dich wir können anfangen“, sagte der Schwarzhaarige. Dann hockten die beiden Jungs vor der Glotze und fingen an zu spielen. Während ich mir über den nächsten Tag nachdachte. Ich musste sicherlich den Fehler von Joey ausbügeln. Und so kam es auch. Die Zeitungen waren voll damit. Ich war so was von wütend. Und dann noch die nervigen Mitarbeiter, die angeblich die besten Berater in dieser Sache sein sollten, feuerte ich. Joey hat das natürlich unbewusst auch mitbekommen. Von einigen Mitschülern wurde dieser nur schief angeguckt. „Was guckt ihr so??“ fragte der Blondschopf angriffslustig. „Wir fragen uns, warum gerade der reichste Junge der Welt sich mit dir abgibt. Du hast so ein hässliches Outfit gehabt. Da sind sogar die Landstreicher modischer drauf. Und das noch vor der Limousine. Kaiba hat sich bestimmt für dein Auftreten geschämt. Was hast du da eigentlich gemacht??“ fragten sie ihn. Joey räuspert sich. „Ich hab seto begleitet. Er ist mein Freund“, sagte der Blondschopf stolz. Die Anderen schauten ihn missbilligend an. „Was denn??“ fragte Joey motzig. „Mir tut kaiba leid, so einen unterbelichteten Freund wie dich haben zu müssen“, sagten sie nur und verschwanden. Joey blieb alleine zurück. Na so hatte er es aber nicht vorgestellt. Er hätte jetzt die neidische Blicke von ihnen erwartet, aber keine bemitleidenden. Joey fuhr dann mit dem Fahrrad zur kaibacorp. Dort wurde er erst mal gar nicht reingelassen. „Wir wollen nichts“, haben sie zu ihm gesagt. „Ich will nur seto kaiba besuchen“, meinte der Junge. Die Empfangsdame schaute ihn von oben bis unten an. „Wie ist ihr Name und Zweck ihres Aufenthaltes??“ fragte sie. „Mein Name ist Joey wheeler. Und ich bin der beste Freund von seto kaiba“,sagte Joey voller stolz. Die Empfangsdame betätigt einige tasten. Es dauerte eine weile. Joey blieb geduldig. „Sie können rauf“, sagte die Frau. Wheeler nickte und fuhr mit dem Fahrstuhl zur Chefetage. Als die tür sich öffnete sah der Blondschopf ein reges treiben. Und ein braunhaariger Junge der das alles delegierte. Als Seto dann kurz frei stand, nutzte Wheeler den Augenblick und steuerte direkt auf ihn zu. „Hallo seto“, grüsste der Blondschopf ihn. Ich schaute auf. „Hallo Joey“, sagte ich. Es herrschte kurzes schweigen. Dann nahm ich ihn mit in mein Büro. Joey schaute aus dem Fenster. „Tolle Aussicht“, sagte der Blondschopf. „Danke“, sagte ich kurz und schaute mir einige Unterlagen an. „Du hast wohl viel zu tun oder??“ fragte der Blondschopf. „Hmmm“, murmelte ich nur und markierte einige Texte. „Naja ich wollte mich wegen meines verhaltens vor ein paar Tagen entschuldigen. Und du hast sicherlich mächtigen ärger bekommen. Wie ich so gelesen habe. Es tut mir sooo leid. Und ich möchte das gerne wieder gut machen“, meinte der Blondschopf. „ja da hast du recht. Ich hatte mit der ganzen Presse stress gehabt. Weißt du wie das ausgesehen hat. Als ob ich mir keinen gescheiten Fahrer oder Türöffner leisten könnte. Das sah alles so billig aus. Ich hab mich wirklich geschämt“, sagte ich kopfschüttelnd. Der Blondschopf musste unwillkürlich an das Gespräch der Mitschülern denken. Die haben so was ähnliches gesagt. „Ich wollte das doch nicht. Ich wollte nicht, das es dir peinlich ist mit mir gesehen zu werden“, flüsterte Joey. Stille. Ich schaute ihn fragend an. „Gibst noch was??“ fragte ich ihn. „ich...ich...wollte eigentlich noch wissen, ob wir uns mal bei mir treffen könnten. Wir könnten dann ja was spielen“, fing Joey an. Ich fing an laut zu lachen. „Joey. Ich habe dafür keine zeit. Ich habe zur zeit viel zu tun. Und was sollen wir schon gemeinsames spielen?? Ausserdem muss über diese peinliche Situation etwas gras darüber wachsen. Ich werde ja auf Schritt und tritt überwacht“, meinte ich kühl. Wheelers Herz krampfte sich immer weiter zusammen. Es hörte sich alles so kalt und abweisend an. „Sag doch gleich, das du nichts mehr mit mir zu tun haben möchtest. Das ich dir zu billig und peinlich bin. Ich hab mich doch entschuldigt. Du bist nicht mehr den ich früher gekannt habe!!“ schluchzte Joey und stürmte raus. „Joey!!!!“ rief ich ihm zu. Jetzt macht der noch einen Aufstand. Ich fasse es nicht. „Haben sie nichts besseres zu tun??“ fauchte ich meine Sekretärin an. Dann setzte ich mich hinter meinen Schreibtisch und fing ann weiter zu arbeiten. „Was denkt Joey sich dabei. Meint er, das ich rund um die Uhr zeit für ihn habe. Der ist wirklich zu naiv“, schüttelte ich immer wieder den kopf. Verheult kam Joey nach hause. Wortlos rannte er an seiner Mutter vorbei und schloss die Tür hinter sich zu. Wie konnte Seto so gemein sein? Er hätte ihm wenigstens verzeihen können. Das ist doch schnell aus der Welt geschafft. Und jetzt ziert Seto sich vor ihm, weil es ihm peinlich ist mit ihm gesehen zu werden. Schniefend schaute der Blondschopf zum Bilderrahmen. Dort saßen zwei lachende Kinder auf einer Schaukel. „Ich wünschte es wäre so wie früher“, dachte Joey. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)