Als es dunkel wurde.... von vulkanier2 (setos kindheit,und der beginn einer höllenfahrt,als die geschwister von gozaburo Kaiba adoptiert wurden) ================================================================================ Kapitel 27: ------------ Das war natürlich eine brennende Frage für jeden halbwegs guten Journalisten. Ich atmete tief ein bevor ich stellung nahm. „Ich bin Seto Kaiba, der Sohn von Gozaburo Kaiba. Und so lange er nicht im Dienst ist, werde ich seine Aufgaben übernehmen. Und bis jetzt hat er sich über meine Ideen nicht beschwert,oder?“ meinte ich hart. Die Reporter nickten und stellten dann weitere fragen. Ich beantwortete sie. Nach einer Stunde war es vorüber. Es hat mich doch etwas angestrengt. Ich hatte noch keine gute Übung darin. „Das hätte auch schief laufen können“, hörte ich eine Stimme neben mir. Es war mr.lector. Ich schaute ihn an. „Gozaburo Kaiba würde doch niemals seine Firma umändern wollen“,meinte dieser nur und verließ mich. Ich starrte ihn lange hinter her. „Der könnte mir noch ein Problem werden“, dachte ich nur und stieg in die Limousine ein. Und nun zum persönlichen, da ich nun der Herr des Hauses bin, konnte ich nun endlich wieder was gescheites essen. Das tat mir auch sehr gut, auch laut Aussagen der Ärzte. Ich bekam langsam wieder mein Normalgewicht. Ausserdem versuchte ich auch öfters mit Mokuba was zu unternehmen. Nur mit ihm zu essen bringts auch nicht. Ich höre nur was er erlebt hat, aber ich war nie dabei, wenn Mokuba irgendwas gebastelt hat oder wenn der Kleine irgendwas gewonnen hatte. Das bekam ich nur durch Erzählungen mit. Wie heute. Das machte mich doch etwas traurig. Mokuba bemerkte meine Traurigkeit sofort. Mit grossen Kulleraugen schaute er mich fragend an. „Seto du schaust so traurig. Was ist los? Ich erzähle die ganze Zeit über meine Erlebnisse, aber du sagst ja gar nichts über dich“, meinte der Kleine kauend. Ich begann zu lächeln. „Mir ist gerade bewusst geworden,das ich überhaupt nichts von dir mitbekomme. Nur durch deine Erzählungen. Und das reicht mir nicht. Aber ich hab kaum zeit dafür“, sagte ich ehrlich. Dann blieben wir stumm. „Das macht doch nichts Seto. Du willst doch was für die Firma tun. Und wenn du etwas schaffst, das dich glücklich macht, dann macht es mich auch glücklich. Du musst nicht traurig sein. Wenn in der Firma alles so läuft wie dus gerne hättest, dann haben wir immer noch genügend zeit“, meinte Moki. Ich schaute ihn lange an. Für sein Alter ist er schon sehr klug. „Trotzdem, ich finde wir sollen mal was zusammen unternehmen“, meinte ich ernst. Mokis Augen strahlten und schlug mir sofort was vor. Gesagt getan. Am nächsten Tag, erledigte ich Vormittags meine Geschäfte und ging dann Nachmittags mit meinem Bruder in ein Themenpark. Der war echt supergross. Nicht nur mein Bruder war begeistert davon, ich auch. Wir probierten alles aus und hatten auch viel spass. Ich wusste gar nicht wie lange es her war, wo ich so viel spass hatte wie heute. Vergessen waren die Qualen und Demütigungen, vergessen waren die Sorgen für die Zukunft. Jetzt durfte ich mal Kind sein. Dann liefen wir noch an einem Flohmarkt vorbei. Es war ganz interessant gewesen. Mein Bruder stürzte sich auf die Spielsachen und ich schaute mir einzelne Schachbretter an. Einige sehen ja sehr alt und edel aus. Das die Leute so was verscherbeln wollen, versteh ich nicht. Wenn ich so was hätte, würde ich es niemals verkaufen. Obwohl das Spiel mich in die hölle verfrachtet hatte. Dann sah ich noch was interessantes. Es waren Kartenspiele. Ja diese merkwürdigen Magickarten, das ich albernd finde und Pokerspiele. Ich wollte mich gerade wieder abwenden, als ich was faszinierendes entdeckte. Ok,es waren auch Kartenspiele, aber die sahen anderst aus, als die ich bisher kannte. Es waren Monster drauf. Ich schaute sie mir genauer an. „Das sind Duellmonsterkarten“, meinte jemand. Ich schaute auf, ein Junge grinste mich an. „Duellmonsterkarten?? Was ist das?“ fragte ich ihn. Der schaute mich erst erstaunt an. „Noch nie davon gehört? Woher kommst denn du?“ meinte er ironisch. Ich zuckte gefährlich die Augenbraue hoch. Der zuckte nur die Schultern und erklärte mir den Sinn des Spieles. Und erzählte mir auch natürlich über den Erfinder. Ja über den hab ich mal was gehört, aber das der es erfunden hat? Ich dachte der wär Archiologe? „Und so was gibt es im jedem Spielladen zu kaufen?“ fragte ich ihn weiter. Der nickte nur. Dann fragte er schließlich, ob ich was kaufen möchte. Ich schüttelte nur den Kopf, und ging weiter. Dann sah ich meinen Bruder mit riesigen Tüten zu mir laufend. „Oh je was hast du dir da alles gekauft?“ fragte ich ihn schmunzelnd und guckte in einer der Tüten rein. „Ganz viele spiele. Die sind echt günstig. Die müssen wir unbedingt ausprobieren“, strahlte Mokuba mich an. Ich stöhnte gespielt auf und nickte. Gemeinsam fuhren wir nach hause. Da sah ich wie viel Mokuba tatsächlich gekauft hatte. Ich musste mehrmals schlucken. Die Spiele waren alt und benutzt. Doch Mokuba war sichtlich begeistert. „Bruder du weißt schon, das wir auch neue spiele leisten können“, meinte ich schließlich. Mokuba schaute auf. „Das weiss ich“, sagte der Schwarzhaarige nur. Während ich noch weitere Spiele rausholte, fiel mir etwas ins Auge. Verwundert packte ich das Spiel aus. Mokuba bemerkte meine interesse. „Das hab ich vorhin gekauft, als du deine Runde gemacht hast. Das soll ein ganz bekanntes Spiel sein. Duellmonster heisst das. Es gibt da auch Regeln. Ich fand die Monster sahen so schön aus und wollte es mir kaufen“, erzählte der schwarzhaarige. Während Mokuba müde vom spielen war, nahm ich das Kartenspiel mit in mein Arbeitszimmer. Eigentlich wollte ich noch was für die Firma tun, doch das Kartenspiel faszinierte mich mehr, als meine Arbeit. Und so begann ich mir Informationen über dieses Duellmonster zu holen. Spät nachts war ich fertig mit meinen Recherchen. Angeblich gab es davon sogar Matches. Ich belächelte es nur und loggte mich nun vollständig aus. Übermüdet legte ich mich ins Bett. In der Nacht schreckte ich auf. Nicht weil ich einen Alptraum hatte, nein mir ist etwas geniales eingefallen. „Ich könnte ja mit diesen Duellmonsterkarten doch Kapital drauss schlagen. Und vielleicht daraus ein Computerspiel entwerfen“, murmelte ich und stieg schwungvoll aus meinem Bett aus. Mein Hirn begann zu rattern. Früh morgens kam mein Bruder zu mir. Erstaunt blickte der kleine sich um. Überall waren Blätter mit diversen Skizzen und Entwürfen auf dem Boden und auf dem Schreibtisch verteilt. Der Schwarzhaarige kniete sich hin und schaute sich die Entwürfe genauer an. „Hey Mokuba schon so früh wach?“ hörte der Kleine jemand sagen. Er schaute hoch und ein Junge mit leuchtenden Augen, die voller Energie ausstrahlten grinsten ihn an. Mokuba stand auf und schaute fragend auf die ganze Zettelwirtschaft. „Ich hatte nachdem wir gespielt haben über das Duellmonster mich näher informiert. Ich habe es anfangs nur belächelt. Aber dann ist mir in der Nacht was super geniales eingefallen. Das Spiel noch bekannter zu machen. Indem ich das Kartenspiel lebendig mache“, versuchte ich es meinem Bruder zu erklären und zeigte ihm diverse Konstruktionen. „Seto die Idee hört sich toll an. Aber ich finde bevor du etwas tust, solltest du das Spiel erst selbst mal probieren. Vielleicht gefällt dirs ja nicht und du steckst deine Energie umsonst rein“, überlegte mokuba laut. Ich dachte über seine Worte nach. „Aber den Anderen gefällt das Spiel und ich schlage dafür Profit. Wozu mach ich das überhaupt? Wir wollen doch eine Spielzeugfirma gründen. Warum nicht mit diesen Karten?? Ich finde meine Idee ganz gut. Und vielleicht hast du ja ein klein wenig recht. Ich sollte mich mit dem Spiel etwas auseinandersetzen“, sagte ich. Nach der Schule schlenderte ich durch die Einkaufspassage Domino-cities. Mit wachen Interesse begutachte ich einige Spielzeugläden. Bei einem machte ich halt und überlegte ob ich mal reingehen sollte. Dieser Laden war überfüllt mit Duellmonsterkarten. Nachdem ich darüber eingehend nachgedacht hatte, öffnete ich die Tür. Es war recht gut besucht. Viele Kinder und auch Jugendliche hielten diese Karten in den Händen. Meine Augen fingen auch an zu strahlen. Nicht wegen diesen Karten, nein weil ich daraus das Geschäft meines Lebens machen könnte. Ich hoffe das alles so klappt wie ich es mir vorstelle. Dann wurde ich noch von einem Jungen angerempelt. Ich fiel nach hinten und knallte mit dem Kopf auf dem Boden. Ich sehe nur noch bunte Sterne vor mir... „Hey Junge hast du dir weh getan?“ hörte ich einen Erwachsenen fragen. Ich kratze mich an meinem Kopf. „Nein alles ok“, sagte ich nur und stand auf. „Gott sei dank, sonst hätt ich meinem Enkel noch in den Marsch getreten“, sagte der Erwachsene. Dann guckte ich mir den Typen genauer an. Als erstes fiel mir der Junge auf der hinter ihm stand. Er war viel kleiner als ich. Und seine Haare waren auch recht merkwürdig. Er hatte knallbunte Farben und seine Frisur ist auch sehr chaotisch. Prompt als ich ihn näher begutachtet hatte, war dieser hinterm Hosenbein des Erwachsenen verschwunden. „Yugi du kannst dich ruhig bei ihm entschuldigen“, sagte der Mann. „Verzeih, doch er ist etwas schüchtern“, lächelte der Mann. „Ich sagte ja bereits, es ist alles ok“, sagte ich nochmals und wollte hier nur noch weg. Mir hats gereicht. „Hey Kleiner warte doch mal!“ sagte der Erwachsene. Ich drehte mich fragend um. „Bist du nicht hergekommen um eventuell ein paar Karten zu kaufen. Ich mach dir ein paar Angebote“, sagte der Mann. „Wieso?? Ich hab mich nur mal umgeguckt. Ausserdem versteh ich davon eh nichts“, sagte ich ehrlich. Der Angesprochene schaute mich mit grossen Augen an. Langsam hatte ich das Gefühl, als hätte ich ein Pobel am Gesicht hängen. Das machte mich wütend. „Was schauen sie mich so an??“ fauchte ich ihn an. Dann lachte der Mann. „Ich bin erstaunt. Du bist wohl der einzigste Junge in deinem Alter, der dieses Spiel nicht kennt. Komm mit. Ich will dir das mal erklären. Yugi kümmer dich um die Kunden. Und wehe du rempelst wieder jemanden an. Sonst machst du mich ja noch pleite“, belächelte der Mann seinen Enkel. Dieser nickte verhalten und huschte ins geschehen. Ich konnte nur innerlich den kopfschütteln, das dieser Mann ihm so eine Verantwortung gab. Wenn man ihn nur anguckt, versinkt er schon in Grund und Boden. Dann wurde ich auch schon vom Typen ins innere seines Ladens genommen. Wir setzten uns an einen Tisch und der Mann holte eine kleine Kiste mit noch mehr Karten hervor. „Also dann, zeige ich dir mal die Praxis“, erklärte der Besitzer. Und so vergingen ettliche Stunden. Und ich musste sagen, mir gefiel das Spiel sehr und ich hatte auch sehr viel davon verstanden. Jetzt verstehe ich den Grund, warum die Kinder das Spiel mögen. „Für jemanden, der das Spiel noch nie gespielt hat, warst du wirklich gut“, lobte der Mann. „Danke für die Mühe“, sagte ich und verbeugte mich kurz. „Wenn du fragen hast, dann komm ruhig zu mir“, sagte der Spielladenbesitzer. Ich ging nach draussen schaute kurz auf den Namen. „Muto“ las ich auf der Klingel und ging dann meinen Weg. Dieser Mr.muto hatte mir bevor ich den Laden verliess einige Karten als Erinnerung eingesteckt. Ich könnte sie, falls mich das Spiel interessiere noch für nutzen sein. „Seto du warst für einen Stadtbummel sehr lange weg“, sagte mein Bruder tadelnd, als ich nach hause kam. Ich schaute hoch und musste lachen. Mokuba sah so süss aus mit seinem Pyjama. Und erst seine Gestik. Einfach der Knaller. „Wieso lachst du??“ fragte der Schwarzhaarige als er zu mir runterkam. „Du siehst einfach zum schreien aus. Wenn du beim nächsten mal versuchst mich nachzuahmen, dann solltest du ein etwas ernsteres Outfit tragen und nicht dieses Bärchenpyjama“, grinste ich und stupste ihn freundschaftlich auf die Schulter. Mokuba fing dann auch an zu grinsen. Gemeinsam gingen wir zu ihm ins Zimmer. Ich hob ihn ins Bett. „Warum warst du so lange unterwegs Seto?“ fragte der Schwarzhaarige mich. „Ich habe mich über das Spiel, das du mir vorgeschlagen hast,mich näher damit befasst. Und ich muss sagen, es ist sehr interessant und ich kann mir sehr gut vorstellen daraus was zu machen. Ich werde jetzt mein Projekt in die tat umsetzen. Und ich denke, nein ich bin mir sicher, das wir das schaffen werden!“ sagte ich festentschlossen. Mokuba strahlte mich an. „So hab ich Seto ja noch nie erlebt. Das Spiel muss ihn wohl wirklich begeistert haben. Ich würde mich freuen, wenn daraus was grösseres wird. Dann wird Seto wieder so werden wie früher. Und wir können unser Kindheitstraum in die Tat umsetzen“, dachte Mokuba, als sein Bruder aus dem Zimmer ging. Mokubas Wünsche gingen in Erfüllung. Das Projekt von seinem Bruder wurde zu einem Erfolg und die kc stand nun unter einem ganz anderem Licht. Sie war nun die Nummer eins bei den Spielzeugfirmen. Der Ruf als Waffenindustrie war nun Geschichte. Lachend stiegen wir aus der Limousine aus. „Ich finde wir sollen das feiern. Wie wärs wenn wir zusammen noch was backen?“ fragte ich ihn. Der Kleine war Feuer und Flamme und so schloss ich die Tür auf. Doch da erwartet uns eine folgenschwere Überraschung. Mr.lector und ein paar Herren erwarten uns. Und die sahen nicht aus, als ob sie unseren Erfolg beglückwunschen wollen. „Mr.lector“, sagte ich tonlos. Mokuba klammerte sich fest an mich. Als hätte er angst, man würde uns trennen. Dann kam der Angesprochene auf uns zu. „Wie alt bist du??“ fragte er mich. Ich schaute ihn fragend an. „Soll das eine Quizfrage werden, oder wollen sie mir nicht den Grund ihres besuches sein. Ich finde es schon eine Unverschämtheit, das sie ohne einen Termin hier reingekommen sind. Und wer sind denn ihre Anhängsel?“ fragte ich barsch. „Du fühlst dich ja schon sehr sicher Seto. Doch durch dein Umbruch und deine Umorientierung in der Branche hast du eins vergessen“, sagte lector mit drohendem Zeigefinger. Ich zog scharf die Augenbraue hoch. „Das du minderjährig bist und keine befehlgewalt hast. Du hast einen Vormund“, sagte lector. „Das stimmt. Ich bin minderjährig. Aber ich bin der Sohn von gozaburo kaiba. Und er ist mein Vormund. Und da er zur Zeit nicht verfügbar ist, hab ich nun die Kontrolle über die Firma. Ich weiss gar nicht, was sie wollen?“ sagte ich bestimmt. „Ha das hat gesessen“, dachte ich mir nebenbei. Doch lector schien das gar nicht zu beeindrucken. „Das stimmt, das Mr.kaiba dein Erziehungsberechtiger ist. Doch eins weißt du noch nicht. Mr.kaiba und ich hatten einen Vertrag abgeschlossen, das beeinhaltet, falls ihm was passieren würde, mir das Sorgerecht an seine Adoptivkinder übertragen wird. Und ich finde, das Gozaburo sehr gut gehandelt hat. Denn wenn er nicht gerade im Krankenhaus liegen würde, hätte er dich so was von Windelweich geprügelt“, sagte Lector drohend. Ich wurde blass. Was hat der Kerl gesagt, er ist nun unser Vormund? Nein das darf nicht sein. Das wird er doch jetzt nicht ausspielen oder? „Und nun kraft meines Amtes werde ich alles was du hier verzockt hast, rückgängig machen. Und für diese Mühe, wirst du folgenschwer bestraft. Diese Herren sind vom Jugendamt.Ich war so frei und hab unter anderem angegeben, das mir zwei jungs zu viel sind. Und da ihr dieses Amt so liebt, wird einer von euch büssen müssen. Und mr.lector deutete dann auf meinen kleinen Bruder. Die Herren kamen in Bewegung und nahmen meinen kleinen Bruder mit. Der schrie vor angst. „Setoooo!!!“schrie Mokuba. Ich hielt ihn fest. „Lass ihn sofort los. Oder ihr werdet es büssen!“ brüllte ich. „Es liegt nun an dir,wann du ihn wieder sehen wirst.“sagte lector lachend, als die Herren meinen bruder in den Wagen brachten. Ich schrie vor angst. „Neiiiinnnnn!!!!!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)