Als es dunkel wurde.... von vulkanier2 (setos kindheit,und der beginn einer höllenfahrt,als die geschwister von gozaburo Kaiba adoptiert wurden) ================================================================================ Kapitel 16: ------------ Dann war es endlich ruhig in der Villa. Immer noch saß ich vor meinem zerschnittenem Pullover. Irgendwann ging die Tür auf. Es war aber nicht Mokuba sondern ein Blondschopf steckte den Kopf rein. Er war die ganze Zeit hier gewesen,hatte die Greultaten von Gozaburo Kaiba miterlebt. Am liebsten wollte er den Geschwistern helfen. Als die Luft rein war, ging er zu Seto. Er sah fertig aus, aber in seinem Gesicht war kein Ausdruck an Emotionen mehr. Als wäre dort nur noch eine leere Hülle. Vor ihm lag ein zerschnippelter Pullover. „Seto??“ flüsterte der Blondschopf und starrte mich an. Doch ich reagierte nicht. Dann drückte er sich an mich. Ich löste mich von der Erstarrung, drückte ihn weg. „Was zum Teufel tust du hier? Bist du Lebensmüde?“ flüsterte ich entsetzt. Dieser schaute mich mit grossen braunen Augen an. „Man Seto, euer Stiefvater ist ein Monster. Warum hat er euch so bestraft. Das tut nicht mal mein Vater“, meinte Joey. Meine Augen verdüsterten sich und schaute dann weg. „Du sollst gehen. Geh nach Hause. Und sag niemand etwas. Hast du verstanden“, meinte ich leise. „Aber wieso? Man sollte zum Jugendamt gehen, oder wir sollen mit meinem Papa reden. Er weiss was zu tun ist. Das ist doch kein Leben. Wir können sofort verschwinden. Nehm Mokuba mit“, meinte Joey. Ich schaute ihn an. War das etwa sein ernst. Er wollte uns helfen? Ich schüttelte den Kopf. „Nein Joey. Ich will euch nicht in Schwierigkeiten bringen. Und du weißt, wie mein Stiefvater ist. Also bitte geh. Und versprich mir niemand etwas zu sagen“, meinte ich und drückte seine Hand. Der zögerte immer noch. „Bitte“, flehte ich ihn regelrecht an. „Aber Seto ich kann euch doch nicht alleine lassen“, meinte er und war dem heulen nahe. „Joey wenn du Grips im Hirn hast, dann hör mir einmal im leben zu. Es ist viel zu gefährlich. Ich weiss auch nicht wie ich es schaffe, aber es muss sein. Irgendwann bekomm ich schon die Gelegenheit dazu, Gozaburo mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, aber bis jetzt sind mir die Hände gebunden“, flüsterte ich. Joey nickte und verabschiedete sich. „Pass auf das du nicht erwischt wirst“, meinte ich noch. Der Blondschopf nickte. Und so verschwand er. Dann ging ich zu meinem Bruder. Er lag im Bett und schniefte. Ich legte mich zu ihm. Kurz zuckte er zusammen. Als er spürte das ich es war drehte er sich um und umarmte mich. „Seto ich habe so eine Angst. Bitte beschütze mich“, flüsterte der Kleine. Ich lächelte. „Natürlich werde ich dich beschützen. Du bist mein einziger Verwandter, mein Freund. Es wird niemand dir weh tun“, flüsterte ich ihm ins Ohr. Mit diesen Worten schliefen wir ein. Es war ein harter Tag für uns Beide gewesen. Spät in der Nacht wachte ich auf. Der Grund meines Aufwachens war, das das Bettlacken unter mir so klebte. Ich tastete nach dem Stoff und stellte fest,das es klatsch nass war. Ich wurde rot. Oh wie peinlich hab ich etwa in die Hose gemacht? Aber dann stellte es sich doch heraus,das es von Mokuba stammte. Es ist nur zu mir rübergeschwappt. ich weckte Moki auf, denn mit nassen Sachen konnte er nicht weiterschlafen. Leicht schläfrig schaute er mich fragend an. Ich sagte ihm, das er sein Pyjama wechseln sollte. Dann stellte Moki schon selber fest, das er sich eingenässt hat. Wieder fing moki an zu schniefen und entschuldigt sich bei mir. Ich sagte, das es nicht schlimm sei. Das es mal passieren könnte. Und das er sich jetzt die Sachen wechseln solle und mir beim Bettbeziehen helfen kann. Das tat der Kleine. Eilig verschwand Moki im Badezimmer und zog sich um. Doch das taten wir recht leise. Wir wollten ja keine schlafende Hunde wecken. Unbemerkt erledigten wir unsere kleine Mission und legten uns wieder schlafend ins Bett. Doch das war nicht das letztemal. Moki nässte öfters ein. Ich machte mir sorgen. Vermutlich lag es an den ganzen Stress mit der Nanny. Schließlich sprach ich mit moki darüber. Ihm war es auch peinlich. Einige Zeit später hörte es auch auf. Doch beim letzten mal, es war recht früher morgen, als ich mit dem nassen Bettuch in die Waschküche ging, kam mir die nanny entgegen. Natürlich stoppte sie mich und beäugt erst mich dann das Lacken. Sie begann zu grinsen. „Ach du bist jetzt wohl ein Bettnässer geworden. Da wird sich Mr.Kaiba aber freuen. Mit 12jahren noch in die Hose zu machen. Das gibt sicherlich ärger.“ Ich verzog meine Mundwinkel. Die schnalle hatte nicht mal bemerkt, das es eigentlich von Moki stammt. Aber es ist gut so, wenigstens wird Mokuba aus der Schusslinie genommen. Die Nanny hatte eh schon einen greul gegen mich. Und so ging ich wieder zurück in mein Zimmer. Um 7uhr morgens saßen wir am Frühstückstisch. Ich bereitete gerade das Lunchpacket für meinen Bruder vor. Als die Nanny wieder erscheint. Sie schaute mich an. Bemusterte mich und setzte sich dann zu Mokuba. Der Schwarzhaarige zuckte zusammen und schaut mich ängstlich an. Ich nickte ihm zu und moki beruhigte sich wieder. „Ich habe mir gedacht, das wir heute etwas an die frische Luft gehen. Mr.kaiba beführwortet das. Und danach wirst du in die Schule gebracht. Heute fängt sie doch erst Nachmittags an,nicht wahr?“ fragte das Kindermädchen. Ich nickte, heute war Sport in der Schule angesagt. Keine Sekunde später standen wir abmarsch bereit. Ich fragte mich,warum wir jetzt um diese Uhrzeit spazieren gehen müssen. Normalerweise müsste ich jetzt lernen. Gemeinsam liefen wir in den Park. Dort durften wir sogar an den Spielplatz gehen. So lange wir wollten. Moki freute sich riesig und lief schon voraus. Doch mir war das alles sehr suspekt. Warum war diese Frau heute so seltsam zu uns? Aber dann lief ich meinem Bruder hinterher und wir vergnügten uns. Man sollte es ja schon ausnutzen, egal was für hintergedanken diese Frau auch hat. Irgendwann schaute ich zufällig zur Nanny und bemerkte das sie mit einem Mann sprach. Unauffällig schaute dieser zu uns rüber. Ob das Zufall war? Aber ich wurde von meinem Bruder abgelenkt, er wollte mir unbedingt zeigen wie hoch er klettern konnte. Ich tat ihm den gefallen. Nach einer Weile kam die Nanny zu uns. Sie befahl uns, das wir endlich hier rauskommenn sollten. Das war wieder die alte Nanny. So wie wir sie kannten. Erst dachte ich, das wir wieder nach hause liefen, doch das war nicht die selbe Richtung. Fragend schaute ich sie an. Das Kindermädchen meinte, das sie noch jemanden besuchen möchte. Moki war das egal, er pfiff munter vor sich hin. Ein paar Minuten später etwas abseits, kamen wir vor einem riesigem Gebäude an. Wir blieben stehen. Die nanny wollte kurz rein gehen. Doch da kam schon der eine Mann entgegen, der mir vorher aufgefallen ist. Er kam direkt auf uns zu und gab uns einen Lutscher. So hatte er sofort Mokis Herz erobert. Moki ist eine kleine Naschkatze. Wir liefen dann ins Gebäude. Und ich staunte nicht schlecht. Das war ja ein reinstes Spielparadies. Moki blieb auch die Spucke weg, fragte mich ob er aufs Trampolin dürfte. Ich nickte. Wir waren nicht die Einzigsten, man sah auch andere Kinder. Und einige Fotographen, die sie ablichten. Und weiter weg standen Erwachsene. Es mussten wohl die Eltern sein. Aber was ich komisch finde, warum wir hier sind. Hat das Kindermädchen hier mal gearbeitet? Und überhaupt wo ist die denn verschwunden. Dann kam mir wieder ein Erwachsener entgegen und begutachtet mich eingehend. Dann lief er aber weiter. irgendwann wurde es mir langweilig und ich gesellte mich zu Moki. Heute hatten wir ausreichend viel Spass gehabt, obwohl mir die ganze Sache nicht geheuer war. Die Kinder waren ganz nett gewesen. Hauptsächlich in unserem Alter. Stunden später kam dann ein Fotograph zu uns, er sagte, das er gerne von uns ein Foto machen möchte. Ich fragte sofort warum. Der schaute mich belustigt an und meinte, das es ein Erinnerungsfoto wäre. Moki war begeistert und bettelte mich an zuzustimmen. Ich seufzte und nickte. Wir sollten auf dem Trampolin springen und er würde uns dann fotographieren. Moki fand das lustig und lachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)