Serantia von Niewinter (Spiegelbild) ================================================================================ Kapitel 2: Vertraue niemals deinem Spiegelbild ---------------------------------------------- So da melde ich mich wieder, im Schlepptau mit ... Kapitel II - Vertraue niemals deinem Spiegelbild Kazel lachte abermals laut auf. Immer noch das Lachen im Ohr versuchte Tsuzuki das geschehene noch einmal zu überdenken. Was war nur passiert? Vor wenigen Stunden hat er noch zusammen mit Hisoka unter dem großen Kirschbaum gestanden und plötzlich tauchte dieses Wurmloch auf und sie wurden in diese Welt transportiert. Tsuzuki spürte die Kälte des Glases an seinem Rücken. Er zuckte zurück. Was ist bloß mit diesem Kerl? Er betrachtete noch einmal genau Kazel, welcher immer noch lachte, was in Tsuzukis Ohren grausam klang. "Hör auf!", schrie Tsuzuki schließlich wütend und entnervt. Kazel stoppte. "Du befehlst mir? Na na..." Er verzog das Gesicht zu einem wütenden grinsen. "Jetzt stellt dich schon vor den Spiegel, bevor meine Geduld wirklich mit euch am Ende ist!" Tsuzuki erinnerte sich an die Drohung mit Toda; er seufzte. Also drehte er sich, teils immer noch widerwillig direkt vor den Spiegel. Das gleiche Tat auch Hisoka, der nur etwas eingeschüchtert wirkte. "Schön so! Koro pass auf sie auf, ich komme gleich wieder...", sagte Kazel. Der angesprochene nickte und rückte seine Brille zurecht und senkte als erstes mit Hilfe eines Talismans einen Bannkreis auf die beiden, damit sie nicht mehr bewegen konnten. Wie lange habe ich nur auf diesen Tag gewartet? Es diesen Elenden Schmarotzern endlich zu zeigen!!, dachte Kazel als er auf der Suche nach seinen Partner, Reiyo, war. "Reiyo wo steckst du schon wieder?", sagte er laut, als er gerade in ein heruntergekommenes Zimmer den Kopf steckte und anschließend als er niemanden auffindbar machen konnte weiter ging. Pfeifend wandelte er nun weiter durch die Gänge. Plötzlich spürte er zwei Hände auf seinen Schultern. Er wusste dass sie nur von einem sein konnten. "Da bist du ja endlich, ich hab dich gesucht." Reiyo lächelte seinen Partner an. "Sind sie endlich hier?" "Ja sie sind denke ich bereit." Reiyo machte einen kleinen freudigen Sprung. "Dann heißt das wir können endlich in unsere Welt zurück?" Kazel nickte und strahlte ihn an. "Ja dann sind wir endlich wieder >>zu Hause<<.", fügte er mit einem lächeln hinzu. Tsuzuki starrte in den Spiegel. Er empfand sein Spiegelbild als störend, denn um so länger er dem funkeln seiner eigenen violetten Augen ausgesetzt war, umso unwohler fühlte er sich. Schließlich lies er seinen Blick durch den Raum schweifen. In einer Ecke schwebte der Talisman von Koro für den Bannkreis den er gezogen hatte, damit Tsuzuki und Hisoka sich nicht bewegen. Er musterte Koro eindringlich und schaute in seine dunkelgrünen Augen. "Tatsumi-san...", murmelte er leise und senkte dann seinen Blick langsam auf den Boden. Die Tür sprang wieder auf und im nächsten Moment sah er Kazel zusammen mit Reiyo eintreten; beide lachten. Doch Reiyo blieb wie angewurzelt stehen, als er Hisoka erblickte und langsam näherte er sich ihm; er war fasziniert. "Das ist also MEINE KOPIE? Wow wir sehen uns ja echt total ähnlich, nur die Augenfarbe...?" Reiyo runzelte die Stirn und neigte den Kopf zur Seite. "Reiyo, keine Kopie ist perfekt.", antwortete Kazel auf die Frage. Durch die Antwort ermuntert kicherte Reiyo vergnügt. Tsuzuki versuchte sich zu bewegen, aber der Bannkreis wirkte immer noch. "Ich glaub unsere Gäste werden langsam unruhig, also fangen wir jetzt an.", sagte Kazel und marschierte direkt auf die andere Seite des großen eigenartigen Spiegels, gegenüber von Tsuzuki und Reiyo stellte sich auf die Seite gegenüber von Hisoka. "Dann lasst uns beginnen...", sagte Kazel und räusperte sich, so dass Koro den Bannkreis auflöste und Tsuzuki und Hisoka erleichtert aufatmeten, und beide sich erstmal strecken mussten. Seltsamerweise machten die beiden aber keine Anstalten sich fort von dem Spiegel zu bewegen, besonders Hisoka schien von seinem Spiegelbild eher sehr fasziniert. Draußen fing der Wind heftig an zu wehen und Blitze schlugen in die Erde ein. Kazel lächelte. "Die Götter sind wohl mit uns...", meinte er und ein wahnsinniger Blick breitete sich in seinen Augen aus. Plötzlich veränderte sich der Spiegel. Die vorher so glatte Spiegeloberfläche schien in großen Wellen zu verwischen. So viele Farben spiegelten sich in den Wellen und es schien so, dass sich die Wellen allmählich immer mehr ausdehnten. Tsuzuki machte einen kleinen Schritt zurück, denn diese komischen Wellen schienen ihn ergreifen zu wollen. So musste er auch mit Schrecken ansehen wie Hisoka langsam immer mehr von den Farben und Wellen in Besitz genommen wurde. "Nein, Hisoka!", wollte er sagen, aber aus seinem Mund schienen nur noch mehr Wellen zu kommen. Vor seinen Augen schien das ganze Zimmer zu verwischen, er schien wie benommen und merkte wie ihm langsam die Augen zufielen. Er wollte sich wehren doch diese Fremde Macht war selbst für ihn zu stark. Alles ist schwarz. Und das einzige was er hören konnte, war dieses grässliche Lachen von Kazel. Immer lauter... lauter und lauter... Dieses Lachen, was ihn mehr als alles andere was er bisher kannte, an ihn selbst so sehr erinnerte. >>Ich bin du und du bist ich.<< "Nein das bin ich nicht!!", schrie wütend Tsuzuki Asato in die Dunkelheit; ein Todesengel der sich in einer scheinbar fremden Welt verloren hat... ... Ende Kapitel II Kommi: Oki, ich weiß die ganze Geschichte ist sehr krank und es ist immer noch nicht alles geklärt. *gomen* Aba das einzige was ich euch jetzt schon verraten kann ist, dass die Geschichte wohl sehr sehr lang werden wird... also schaut immer mal rein, ob ein neues Kapi da is. ^^ Bis dahin.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)