Dich zu lieben... von abgemeldet (Gojyo/Sanzo) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Disclamer: Keine der Personen gehört mir und ich will mit ihnen auch kein Geld verdienen. Kommentar: Sorry das es etwas länger gedauert hat mit dem Kapitel, ich musste erst ein kreatives tief überwinden. Ich denke vorläufig ist dies auch das letzte Kapitel dieser Story, irgendwann muss es ja mal ein ende haben. Viel Spaß noch beim lesen. Regen prasselte an die Fensterscheibe und hämmerte in Sanzos Kopf. Er saß, wie immer, auf dem Fensterbrett und starrte in die Nacht. Die Exorzistenpistole in seinem Schoß liegend. Er legte eine Hand auf die kalte Scheibe an der das Regenwasser hinabfloss und ein tiefer Seufzer verließ seine Lippen. Schließlich sackte er mit seinem Oberkörper gegen die Scheibe. In Momenten wo keiner ihn sehen konnte erlaubt sich auch ein Sanzo einmal ein wenig schwach zu sein. Seine Augen hafteten an der Scheibe an der sich leicht ein Spiegelbild seiner Gedanken abzeichnete. Rote Augen die ihn liebevoll ansahen, dünne weiche Lippen die ihn anlächelten. Sanft fuhren seine Finger über das Spiegelbild. >>Warum hast du mich verlassen?<< flüsterte er so leise als könne man ihn hören. Seine Augen hefteten sich an das Gesicht im Fenster und wieder verließ ein Seufzer seine Lippen. Doch plötzlich unterbrach ein klopfen seine Gedanken und er löste sich vom Fenster. >>Was ist<< rief er ärgerlich. Ein brauner Haarschopf schob sich zwischen die Türspalte hindurch. >>Ich wollte dich nicht stören aber wir würden gerne wissen wie lange wir noch hier bleiben<< fragte Hakkai mit der üblichen Gelassenheit. Sanzo entfernte sich vom Fenster als hätte man ihn bei etwas verbotenem erwischt. >>Sobald wir neue Vorräte eingekauft haben brechen wir auf, wir können nicht noch mehr Zeit verlieren<< antwortete er mit einem traurigen Unterton den selbst Hakkai zu deuten wusste. Er wandte sich zu gehen um doch hielt er noch kurz inne. >>Wir vermissen ihn auch<< sagte er so leise das Sanzo es beinahe nicht verstanden hätte. Doch ehe er alles abstreiten konnte war sein Freund schon zur Türe draußen und er war wieder allein. Er nahm seine Pistole zur Hand, die er aufs Bett geworfen hatte, und fing an sie zu säubern und mit frischen Patronen zu füllen. Unterdessen hatte Hakkai Goku und Yaone zusammen gerufen. >>Ich habe hie einige Listen mit Dingen die wir besorgen müssen ehe wir wieder aufbrechen<<. Goku der sich wie üblich mal wieder etwas zwischen die Zähne schon hielt in seinem Fresswahn inne und sah Hakkai fragend an. >>Wir wollen schon aufbrechen? Aber die Dorfbewohner haben Gojyo noch nicht gefunden<<. >>Goku, er ist von den Klippen in den Fluss gestürzt, höchstwahrscheinlich ist seine Leiche von der Strömung mitgerissen worden, wir werden ihn nicht mehr finden<< erklärte Hakkai so sachlich wie möglich. Goku starrte auf sein Essen hinunter und schob, erstaunlicherweise, seine Schüssel von sich. Und kratzte mit seiner Fingerkuppe auf dem Tisch herum. Der Braunhaarige ging zu ihm und legte ihm beschwichtigend die Hand auf seine Schulter. >>Ich weiß wie du dich fühlst, aber es bringt uns nicht weiter nur hier herum zu sitzen und Däumchen zu drehen, wir haben einen Kampf zu führen, so schwer es uns auch fallen mag, wir müssen weiter<<. >>Ich wette der Eisklotz da oben hat nicht solche Probleme weiter zu ziehen<< murrte Goku. Hakkai setzte sein übliches lächeln auf und lachte leise. >>Ach Goku, die Menschen trauern unterschiedlich. Aber eines sei dir gesagt auch ein Genjo Sanzo trauert. Und jetzt komm wir müssen noch einiges besorgen<<. Er übergab Yaone einen Zettel mit Dingen die sie besorgen sollte. Er selber klemmte sich Goku unter den Arm und wollte auch seine Besorgungen erledigen. >>Du willst schon aufbrechen?<< fragte der Bauer seinen Patienten. >>Ja tut mir leid. Aber ich muss herausfinden was es mit diesem Mann auf sich hat der mir Nacht für Nacht in meinen Träumen erscheint<< antwortete der rothaarige. >>Sagen dir deine Träume noch mehr?<<. >>Ich weiß nicht ob Träume die Wahrheit sagen<< der rothaarige vergrub sein Gesicht in seine Handflächen. >>Ob sie die Wahrheit sagen vermag ich nicht zu sagen aber sie weisen uns den Weg den wir beschreiten müssen, warum bereitet es dir Sorgen über deine Träume zu sprechen?<< >>Weil meine Träume düster und voller Schmerzen sind. Ich träumte von einer Frau, einem Youkai, und einem Jungen der mir sehr ähnlich sah, kann sein das ich es in jungen Jahren war. Diese Frau weinte jeden Tag und immer wenn sie weinte schlug sie den Jungen. Doch eines Tages schlug sie ihn so heftig das diese Narben im Gesicht zurückblieben. Doch sie lies nicht von ihm ab, sie schlug ihn weiter drängte ihn in eine Ecke und in ihren Augen stand nur Hass und Schmerz. Sie wollte den Jungen töten. Er fand sich mit seinem Schicksal ab und betete dass es schnell gehen möge. Doch ehe sie ihm Schaden konnte wurde sie selbst getötet von ihrem eigenen leiblichen Sohn, der daraufhin seinen Halbbruder fortschickte<<. >>Ich versteh nicht was du mir damit sagen willst<< antwortete der Bauer. >>Ich bringe Unglück über die Menschen oder über die die in meiner Nähe sind. Doch ich fühle, wenn ich diesen Mann finde dann bringt mich das zur Ruhe, mein innerstes ist immer so aufgewühlt, nach jeder Nacht wo ich träume. Doch wenn ich von ihm träume und er meinen Namen sagt dann wache ich immer entspannt auf<<. >>Nur die Götter allein wissen warum sie dir diese Träume schicken. Ich werde dich bis zu Dorf begleiten dort kannst du sicher mit deiner Suche beginnen<<. Der rothaarige nickte zum Dank. >>Ich verstehe nicht warum ich nicht alleine gehen konnte<< nörgelte Goku hinter Hakkai. >>Weil wir mehr brauchen als Reisbällchen und Co.<< antwortete Hakkai leicht genervt da ihn Goku schon das vierte mal gefragt hatte. Goku sah über den Rand der Tüten die er von Hakkai aufgedrückt bekommen hatte und versuchte mit ihm Schritt zu halten, was angesichts der Last die er trug nicht so leicht war. Doch plötzlich hielt er inne und stoppte aprubt. Im stach ein Mann ins Auge. Kein gewöhnlicher. Nein. Er war ziemlich groß und seine roten Haare stachen selbst auf einem Menschüberfüllten Platz hervor. >>Das kann nicht sein<< dachte Goku und versuchte den Mann einzuholen. Doch kaum bog er um die Ecke wo der fremde verschwunden war sah er ihn nicht mehr. Goku sah sich um doch er fand ihn nicht wieder. >>Goku du sollst doch nicht einfach weglaufen<< ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihm. Erschrocken drehte er sich um und sah Hakkai vor sich stehen. Dieser hatte nichts besseres zu tun als ihm noch eine Tüte aufzuhalsen. >>Hakkai, du glaubst nicht wen ich gesehen habe<<. >>Goku, nicht schon wieder. Es gibt keinen Händler der überdimensionale Reisbällchen verkauft<< antwortete Hakkai. >>Nein den mein ich nicht. Ich hab Gojyo gesehen<< sprudelte es aus ihm heraus. Hakkai blieb stehen und wandte sich ihm zu. >>Darüber macht man keine Scherze. Es war vielleicht nicht nett dich auszulachen wegen deinem Reisbällchenmann aber das geht u weit<< schimpfte Hakkai und Steuerte den nächsten Händler an. Langsam beschlich Goku das Gefühl das er es sich vielleicht doch nur eingebildet hatte und folgte Hakkai. Nach zwei weiteren Tüten meldete er sich endlich mal wieder zu Wort. >>Wie viel willst du eigentlich noch einkaufen?<< protestierte er. Hakkai hatte sein allgegenwärtiges gute Laune Gesicht aufgesetzt und lies sich von seinem Genörgel nicht aus der ruhe bringen. >>Wir brauchen nicht mehr viel<< antwortete er und schon war er beim nächsten Händler. Goku stolperte hinter ihm her. Doch plötzlich stachen ihm wieder diese roten Haare in die Augen die gerade um die Ecke gebogen kamen. >>Hakkai da vorne<< rief er doch keine Antwort. Seine Augen fixierten die Haare um sie ja kein zweites mal aus den Augen zu verlieren. >>Hakkai, Hakkaaaai, da vorne ist er wieder ich hab’s mir nicht eingebildet rief er noch einmal. Doch als er wieder keine Antwort bekam löste er seinen Blick von der Person mit den roten Haaren und suchte nach Hakkai der aber nirgends zu sehen war. Und als er seinen Blick auf die vorherige Person lenken wollte stellte er fest dass auch diese wieder verschwunden war. Langsam begann Goku an seinen Verstand zu zweifeln. Und nicht nur das er hatte sich total verlaufen und Hakkai war auch weg er stellte sich schon jetzt Sanzos wütendes Gesicht vor und den weiße Fächer wie er diesen über seinen Schädel zog. So in Gedanken versunken prallte er plötzlich gegen eine Person und lies die Einkaufstüten fallen. >>Oh nein das gibt noch mehr ärger<< jammerte er vor sich hin. >>Pass doch auf du dummer Affe<< ertönte eine Stimme. Goku hob schnell seinen Kopf und sah einen Mann der an ihm vorbei ging und der ihn ganz eindeutig meinte. >>Gojyo<< rief er. Der Mann blieb stehen und sah ihn fragend an. >>Woher kennst du meinen Namen?<< fragte er. >>Willst du mich schon wieder verarschen? Ich finde das nicht lustig<< antwortete Goku. >>Tut mir leid ich kenn dich wirklich nicht kleiner<< sagte der rothaarige und wandte sich ihm ab. Doch so leicht gab sich Goku nicht geschlagen. Dieses mal würde er ihn nicht wieder verschwinden lassen. Er packte ihn am arm und zerrte ihn hinter sich her. >>Was soll das kleiner, lass mich los oder soll ich böse werden?<< fluchte der rothaarige. >>Ist mir egal warum du dich verstellst aber du bist Gojyo den wir alle für tot gehalten haben<< antwortete Goku und zerrte ihn hinter sich her. Aprubt blieb er stehen und sah Goku an. >>Tot?<< wiederholte er die letzten Worte. Goku sah ihn an als sei er nicht mehr ganz richtig im Oberstübchen. >>Hakkai erzählte uns du seiest von den Klippen gestürzt und wärst ertrunken<< erklärte Goku. >>Und wo genau willst du jetzt hin?<< wurde er gefragt. >>Na zu den anderen zu Hakkai, Yaone und Sanzo nicht zu vergessen obwohl es mir lieber wäre ihn zu vergessen………<< sein Redeschwall wurde jäh unterbrochen. >>Sanzo? Sagtest du gerade Sanzo???<<. >>Ja aber er wird sicher erst einmal eine Strafpredigt halten………..<< wieder wurde er unterbrochen. >>Bring mich zu ihm<<. Goku verstand die Welt nicht mehr. Erst wollte er nicht mitkommen und nun schleifte Gojyo ihn fast hinter sich her. >>Wir sind gleich da. Da vorne in dem Hotel wohnen wir noch<< erklärte Goku schnell. Er wollte ja nicht schon wieder unterbrochen werden. Sanzo war gerade damit beschäftigt seine Pistole das dritte mal zu reinigen und neu zu befüllen als er zufällig aus dem Fenster sah und Goku von weitem erblickte. >>Wo ist Hakkai, was macht dieser ………….<< er fluchte leise vor sich hin und malte sich schon aus wie er seinen Fächer genüsslich zum Einsatz brachte. Doch mit einemmal hielt er inne und klebte förmlich an der Scheibe. Seine Augen erspähten die roten Haare die sich hinter Goku herschoben und ihn zu einem schnelleren Tempo antrieben. Es waren nur noch wenige Meter die sie von ihm trennten da riss er die Fenster auf und sprang auf die Straße. Eine Frau, neben der er landete, wäre beinahe in Ohnmacht gefallen. Laut fluchend schnappte sie sich ihr Kind und verschwand im Straßengewirr. Genau in dem Moment kam auch Goku vor ihm zum stehen und sah ihn erstaunt an. Doch er wurde gar nicht erst beachtet. >>Gojyo<< entrann es seinen Lippen. Er stieß Goku zur Seite und besah sich den Mann genauer. >>Äh Sanzo bevor du wieder ausrasest…………….<< weiter kam er nicht den seine Augen mussten mit ansehen wie Sanzo plötzlich Gojyo um den Hals fiel und ihn auf offener Strasse küsste. Das anfängliche zögern wandelte sich schnell in erkennen und Gojyos arme schlossen sich um die Hüften des Mönches und pressten sie an sich. Wie um das Puzzle komplett zu machen kamen auch Hakkai und Yaone um die Ecke gebogen. Aus ihrem Gespräch gerissen blieben sie mit offenen Mündern stehen. >>Gojyo<< sagte Hakkai als er seine Stimme wieder fand. Sanzo löste sich nur widerwillig von den Lippen seines Liebsten. Aber auch er musste irgendwann einmal wieder Luft holen. >>Wo warst du so lange weißt du welche Sorgen wir uns gemacht haben?<< fragte Sanzo schließlich. Gojyo streichte mit der Hand über Sanzos Gesicht und lächelte. >>Nach dem Sturz hatte ich mein Gedächtnis verloren und ein Bauer hat mich zusammen geflickt, ich habe von dir geträumt und nun bin ich wirklich wieder bei dir<<. Dann sah er Goku an. >>Wäre der dumme Affe nicht in mich reingerannt hätte ich euch wohl nie gefunden<<. >>Nenn mich nicht dummer Affe du…. na ja<< Goku verkniff sich lieber die nächsten Worte er war doch froh das Gojyo wieder bei ihnen war. Yaone musste Hakkai erst einmal wieder den Unterkiefer nach oben klappen damit er nicht noch anfing zu sabbern so weit wie sein Mund offen stand. Endlich bewegte sich die Kolonne Richtung Eingang des Hotels um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Da hielt Sanzo Gojyo zurück und sah ihm noch einmal in die Augen. Gleich so als wäre er nur ein Traum der sich wieder auflöste. >>Ich liebe Dich<< sagte er zu ihm und auch nur so laut das nur Gojyo es hören konnte. Dieser lächelte und gab ihm einen Kuss auf den Mund als Zeichen das er genauso empfand. >>Ach Goku wo sind eigentlich die Einkäufe geblieben die du mit Hakkai besorgen wolltest?< fragte er. Goku blieb wie vom Donner gerührt stehen und blickte an sich runter. >>Die.. die muss ich wohl auf der Strasse liegen gelassen haben als ich Gojyo getroffen habe<< stammelte er betroffen. Doch schon konnte er seine Worte nicht bereuen als ihn ein wohlbekannter Schmerz durch den Kopf fuhr. >>Du Idiot<< schrie Sanzo und zog ihm seinen Fächer ein zweites mal über den Kopf. Sodala ich hoffe euch hat die Story wenigstens ein bisschen gefallen. Sorry das es so lange gedauert hat aber nun ist es ja geschafft. Ich hoffe ich schreibt mir eure Meinung wie sie so war und hoffe auch ihr werdet meine nächsten Werke vielleicht auch lesen. Bis denne Yunee Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)