Es schneit, es schneit... von lomelinde (...schon wieder!!!) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Jaja und das nächste Kapitel... Mmh, was gibt es dazu zu sagen? Ach ja: Ich hasse es! Es gefällt mir nicht, aber ich brauchte es irgendwie um die lücke zum nächsten Kapitel zu füllen. Also wenn ihr ne Idee habt, helft mir! Oder zerreißt mich in der Luft, ich hab es verdient! ********************************************************** Bevor die Tür hinter Annette ins Schloss fiel, konnte das Mädchen aus der Küche ein Stimmengewirr wahrnehmen. Als das Klacken der Tür erklang, verstummten die Stimmen sofort. Sie hatte also Recht gehabt mit ihrer Vermutung, dass ihre Mutter irgendwas geplant hatte. Als sie die Küche betrat wurde sie sofort freudig mit Jubelrufen entfangen. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“, erschallte es aus den Mündern ihrer Familie und ihrer Freunde. „Danke Leute“, antwortete Anni freudig. Fröhlich und ausgelassen ließ sie sich am Kopf der Tafel sinken. Sie knuffte Miriam in die Seite und lachte: „Kino also?“ „Wir haben uns gedacht, es wäre doch viel netter hier mit dir zu feiern, als den Nachmittag im Kino zu verbringen!“, lachte nun auch Miriam freudig. „ja, schon klar!“ Jan, ein Freund von Anni und Mimi, überreichte als erstes sein Geschenk. Er lächelte unsicher: „Ich weiß nicht, ob es das richtige ist.“ Vorsichtig versuchte sie das Geschenkpapier von dem etwa handbreiten Gegenstand zu lösen, als es ihr nicht gelang, wurde sie etwas rabiater und riss lächelnd das Geschenkpapier herunter. Darunter kam ein etwa münzgroßer Chip in einer Plastikverpackung zum Vorschein. „Der ist für deinen Mux. Ich hab einige deiner Lieblingstitel und noch ein paar andere Titel drauf machen lassen. Ich hoffe das ist nach deinem Geschmack!“ Der Junge lächelte noch immer unsicher, als Annette schweigend aufstand und ihn umarmte. „Danke Jan, das ist ein wirklich tolles Geschenk!“ Nachdem auch noch die anderen Gäste ihr Geschenk überreicht hatten, machten sie sich daran, die Leckereien die Annettes Mutter aufgetischt hatten zu verspeisen. Hierbei verflog Annis anfänglich so gute Laune, als irgendwie die Gäste auf Jo zu sprechen kamen. Die Erinnerung an die Begegnung am Mittag auf den Friedhof kam ihr wieder in den Sinn. Gelangweilt ließ sie sich in den Stuhl sinken und ließ diese Debatte auch einfach nur über sich ergehen. Gegen Abend machten sich ihre Freunde dann auch endlich auf den Weg nach Hause. Nur Miriam blieb bei ihr, um dann bei ihr zu übernachten. Nach dem auch der Letzte gegangen war, zogen sich die beiden Mädchen in Annettes Zimmer zurück. Anni seufzte erleichtert und ließ sich auf ihr Bett fallen. Miriam wiederum nahm auf dem Stuhl, der am Schreibtisch stand, Platz. „Warum bist du eigentlich so erleichtert, dass jetzt alle weg sind? Hat dir die Feier keinen Spaß gemacht?“ „Doch schon, aber heute ist etwas passiert, was mir einfach nicht aus dem Kopf gehen will!“ „Und was wäre das?“ „Ich will nicht drüber reden!“. Sie ließ sich in die Kissen fallen. „Ich dachte wir reden immer über alles und haben keine Geheimnisse!“ „Es gibt für alles ein erstes Mal!“, gab Annette leicht aggressiv zurück. Miriam riss die Hände in die Höhe und machte eine abwehrende Geste: „Ist ja schon gut!“ Ein unangenehmes Schweigen trat zwischen den Beiden ein, das erst Miriam wieder durchbrach: „Wie geht es deiner Hüfte?“ Annette zog leicht den Hosenbund herunter und zeigte Mimi den riesigen blauen Fleck an der Hüfte. „Ach du scheiße“, murmelte das Mädchen, „Das sieht echt übel aus!“ „Ja und dieser Arsch konnte sich nicht einmal entschuldigen.“ „Naja, aber er war ja auch nicht wirklich schuld. Ich meine, du bist ja in ihn hineingerannt!“ Annette wurde wieder wütend und brüllte halb: „Du nimmst dieses Arschloch schon wieder in Schutz!“ „Ach Anni reg dich doch nicht so auf, es hätte auch schlimmer ausgehen können!“ „Reicht das etwa noch nicht?“, fragte sie höhnisch in dem sie auf ihre Hüfte deutete. „Warum musst du mir eigentlich jedes Wort im Munde rumdrehen. Und überhaupt, welche Laus ist dir den schon wieder über die Leber gelaufen?“, fragte Miriam nun auch deutlich lauter. Sie war aufgesprungen und hatte ihre Hände in die Hüfte gestemmt. Nun sprang auch Annette auf, funkelte Miriam an und schrie: „Die Laus heißt Jo!“ Anschließend ließ sie sich gleich wieder aufs Bett fallen und atmete ein paar Mal tief durch um sich wieder ein wenig zu beruhigen: „Was hat den der nun schon wieder damit zu tun?“, hackte Miriam nun hellhörig geworden nach. Die Hände ließ sie verwirrt sinken. „Ach ist doch auch egal!“ „Komm, das will ich jetzt aber wissen!“ „Ach der Kerl ist mir heute auf den Friedhof begegnet!“ „Ach Gott, wenn hat er denn besucht, der Arme?“, bemitleidete sie ihn. „Der Arme? Der Kerl hat sich über mich lustig gemacht!“ „Ach Anni, er hat bestimmt nur versucht seiner Trauer Ausdruck zu verleihen!“ Annette schob die Aussage mit einer bestimmten Geste beiseite. „Ich habe ehrlich gesagt, nicht die geringste Lust mich wegen des eingebildeten Fatzken zu streiten!“ Miriam nickte widerwillig und ließ sich dann neben Annette aufs Bett fallen. „Was machen wir nun!“, fragte sie im versöhnlichen Ton. Annette griff nach der Fernbedienung und winkte damit. Mimi zuckte mit den Schultern. „Warum eigentlich nicht?!“ Und so begann ein entspannter Abend vor dem Fernseher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)