Ode an... von PhantomOfTheOpera ================================================================================ Kapitel 3: 2. Kapitel --------------------- Es dämmerte ihm erst langsam, dass er jetzt endlich los musste, sich sputen musste, sonst wäre eine Flucht keine Flucht mehr, sondern ein Fang-Spiel. Sobald ihm der Gedanken gekommen war, rannte er los, nicht in die Richtung der Pferde, sondern in die entgegengesetzte Richtung. Scheinbar war er auch sonst alleine. Das Schnauben der Pferde hatte er noch lange im Rücken. Irgendwann gesellten sich dann menschliche Rufe hinzu. Sein Name wurde gerufen, immer wieder sein Name. Doch er hatte Angst umzukehren, hatte Angst sich umzusehen. Sein Blick fixierte sich geradeaus und trieb ihn schneller und schneller voran. Seine haare und seine Kleidung verfingen sich in dem dicken Gestrüpp. Herunter hängende Äste kratzten seine Haut auf und ließen sie leicht bluten. Er fiel hin und ratschte sich die Hose auf, sein Knie fing übel an zu bluten. Kleine Wunden taten so, als seine sie oh wie schwer! Mit humpelnden Schritten ging es weiter, doch auch ihm blieb irgendwann die Luft weg und er musste langsamer rennen, gehen, bis er stehen blieb, mit der Stirn an einen Baum gelehnt um zu Atem zu kommen. Um ihn herum herrschte Stille. Hatten sie es so leicht aufgegeben? Ihn so leicht laufen lassen? Er sah sich um, drückte mit dem Rücken gegen den Baum. Alles war voller Geäst und Blättern. Die Bäume waren so hoch und so dicht bewachsen in den Baumkronen, dass kaum Tageslicht hier hinunter schien. Ohne zu wissen wo er war, lief er vorsichtig weiter. Doch dann, wie aus dem Nichts, griff eine Hand nach seinem Arm. „AHHHH!“ Er war sichtlich erschrocken und ließ sich nur schwer wieder beruhigen. „Ihr schon wieder!“ „Orphe...ich muss mit Euch reden!“ „Reden nennt Ihr das? Reden?! Ihr habt mich erst niedergeschlagen und dann...dann wache ich irgendwo auf und....“ Seufzend nahm der andere auf einem Baumstumpf Platz. „Orphe, es war notwendig! So versteht doch...“ Wieder erklang ein feines Seufzen, weil Orphe total auf stur stellte. Seine kleinen Kratzer brannten wie Feuer auf seiner Haut und dass er jetzt seinem, wie er dachte, bestem Freund begegnete, machte es auch nicht besser. Seine Haltung war abwehrend, sollte Isaac erklären so viel er mochte. Seit er das Erbe seines letzten verstorbenen Verwandten angetreten war, hatte er sich komplett verändert. Sehr zum negativen, wie Orphe fand. Tut mir leid, dass ich mir so viel Zeit lasse mit dem Schreiben und danke auch an die, die sich mein FF antuen^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)